DE102020214470B4 - Ventilanordnung - Google Patents

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/003Housing formed from a plurality of the same valve elements

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Abstract

Ventilanordnung (10), mit einem Fluidverteiler (12), der einen Verteilerkörper (14) aufweist, der eine zur Bestückung mit Ventilmodulen (16) ausgebildete Bestückungsfläche (18) aufweist, die in entlang einer Hauptrichtung (20) aneinandergereihte Bestückungsplätze (22) unterteilt ist, wobei entlang der Hauptrichtung (20) benachbarte Bestückungsplätze (22) Bestückungsplatz-Paare (44) bilden, wobei jeder Bestückungsplatz (22) zur Verbindung mit einem mindestens ein Ventil (15) aufweisenden Ventilmodul (16) mehrere Bestückungsöffnungen (24) in Form einer Speise-Bestückungsöffnung (24a), zweier Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) und einer ersten und einer zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung (24c, 24d) aufweist, wobei die Speise-Bestückungsöffnung (24a), die Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) und die Arbeits-Bestückungsöffnungen (24c, 24d) jedes Bestückungsplatzes (22) in der Bestückungsfläche (18) jeweils entlang einer zur Hauptrichtung (20) quer ausgerichteten Reihenrichtung (26) aneinandergereiht ausgebildet sind, wobei der Fluidverteiler (12) von einem an den Speise-Bestückungsöffnungen (24a) endenden Verteiler-Speisekanal (28) und zwei an den Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) endenden Verteiler-Entlüftungskanälen (30) entlang der Hauptrichtung (20) durchsetzt ist, wobei der Verteilerkörper (14) eine Arbeitsanschlussfläche (32) aufweist, die in jeweils einem Bestückungsplatz (22) zugeordnete Anschlussplätze (34) unterteilt ist, die jeweils eine erste und eine zweite Arbeitsanschlussöffnung (36, 37) aufweisen, wobei die ersten Arbeitsanschlussöffnungen (36) der Anschlussplätze (34) jeweils durch einen ersten Arbeitsfluidkanal (40) mit der ersten Arbeits-Bestückungsöffnung (24c) und die zweiten Arbeitsanschlussöffnungen (37) der (24c, 24b) endenden Arbeitsfluidkanal (40, 42) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bestückungsplatz-Paar (44) aus Bestückungsplätzen (22) zweier zueinander benachbart aneinandergesetzter Verteilermodule (12) zusammengesetzt ist, wobei der von einem Bestückungsplatz (22) ausgehende erste Arbeitsfluidkanal (40) durch eine die ersten Fluiddurchlassöffnung (62) bildende erste Dichtungs-Durchbrechung (58) mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz (22) ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal (40) verbunden ist und/oder der von einem Bestückungsplatz (22) ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal (42) durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung (64) bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung (60) mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz (22) ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal (42) desselben Bestückungsplatz-Paares (44) verbunden ist, sodass die ersten Arbeitsfluidkanäle (40) miteinander fluidisch kommunizieren und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanäle (42) des Bestückungsplatz-Paares (44) miteinander fluidisch kommunizieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung, mit einem Fluidverteiler, der einen Verteilerkörper aufweist, der eine zur Bestückung mit Ventilmodulen ausgebildete Bestückungsfläche aufweist, die in entlang einer Hauptrichtung aneinandergereihte Bestückungsplätze unterteilt ist, wobei entlang der Hauptrichtung benachbarte Bestückungsplätze Bestückungsplatz-Paare bilden, wobei jeder Bestückungsplatz zur Verbindung mit einem mindestens ein Ventil aufweisenden Ventilmodul mehrere Bestückungsöffnungen in Form einer Speise-Bestückungsöffnung, zweier Entlüftungs-Bestückungsöffnungen und einer ersten und einer zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung aufweist, wobei die Speise-Bestückungsöffnung, die Entlüftungs-Bestückungsöffnungen und die Arbeits-Bestückungsöffnungen jedes Bestückungsplatzes in der Bestückungsfläche jeweils entlang einer zur Hauptrichtung quer ausgerichteten Reihenrichtung aneinandergereiht ausgebildet sind, wobei der Fluidverteiler von einem an den Speise-Bestückungsöffnungen endenden Verteiler-Speisekanal und zwei an den Entlüftungs-Bestückungsöffnungen endenden Verteiler-Entlüftungskanälen entlang der Hauptrichtung durchsetzt ist, wobei der Verteilerkörper eine Arbeitsanschlussfläche aufweist, die in jeweils einem Bestückungsplatz zugeordnete Anschlussplätze unterteilt ist, die jeweils eine erste und eine zweite Arbeitsanschlussöffnung aufweisen, wobei die ersten Arbeitsanschlussöffnungen der Anschlussplätze jeweils durch einen ersten Arbeitsfluidkanal mit der ersten Arbeits-Bestückungsöffnung und die zweiten Arbeitsanschlussöffnungen der Anschlussplätze jeweils durch einen zweiten Arbeitsfluidkanal mit der zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung des zugeordneten Bestückungsplatzes verbunden sind, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle mindestens eines Bestückungsplatz-Paares durch eine erste Fluiddurchlassöffnung im Fluidverteiler miteinander verbunden sind und/oder dass die zweiten Arbeitsfluidkanäle mindestens eines Bestückungsplatz-Paares durch eine zweite Fluiddurchlassöffnung im Fluidverteiler miteinander verbunden sind, wobei eine oder beide der Arbeitsanschlussöffnungen der durch eine Fluiddurchlassöffnung jeweils miteinander verbundenen Arbeitsfluidkanäle eines Bestückungsplatz-Paares durch ein bezüglich des Verteilerkörpers gesondertes Verschlusselement verschlossen sind, wobei der Fluidverteiler modular aufgebaut ist, wobei sich der Fluidverteiler aus mehreren in der Hauptrichtung aneinandergereihten Verteilermodulen zusammensetzt, wobei jedes Verteilermodul ein Körpermodul des Verteilerkörpers aufweist, sodass durch das entlang der Hauptrichtung ausgerichtete Aneinandersetzen der die Körpermodule aufweisenden Verteilermodule der Verteilerkörper zusammengesetzt ist, wobei zwischen einander zugewandten Fügeflächen der aneinandergesetzten Körpermodule benachbarter Verteilermodule jeweils eine Verteilermoduldichtung angeordnet ist, wobei die Verteilermodule mindestens einen den Arbeitsanschlussöffnungen des Körpermoduls zugeordneten Bestückungsplatz und mindestens einen den Arbeits-Bestückungsöffnungen des Körpermoduls zugeordneten Anschlussplatz aufweisen, wobei jedes Körpermodul von mindestens einem ersten und mindestens einem zweiten in den zugeordneten Arbeitsanschlussöffnungen und in den zugeordneten Arbeits-Bestückungsöffnungen endenden Arbeitsfluidkanal durchsetzt ist.
  • Eine aus der DE 10 2018 200 680 A1 bekannte Ventilanordnung dieser Art hat einen als Ventilträger bezeichneten Fluidverteiler, der mehrere aneinandergereihte Bestückungsplätze aufweist, an denen Ventile montiert sind. Der Fluidverteiler ist von einem Fluidverteiler-Kanalsystem durchsetzt, das mit jeweils mehreren Kanalmündungen an jedem Bestückungsplatz ausmündet und mit dem dort montierten Ventil verbunden ist. Das Fluidverteiler-Kanalsystem enthält pro Bestückungsplatz zwei Arbeitsfluidkanäle, die als individuelle Kanäle ausgebildet sind und jeweils zwischen einer der Kanalmündungen des betreffenden Bestückungsplatzes und einer Anschlussöffnung an einer äußeren Anschlussfläche des Fluidverteilers verlaufen. An die Anschlussöffnungen sind mit anzusteuernden Verbrauchern verbindbare Fluidleitungen anschließbar.
  • Die EP 2 770 216 B1 offenbart eine Ventilanordnung, die über eine modulare Verteilerbaugruppe verfügt, die sich aus mehreren aneinander angesetzten Verteilermodulen zusammensetzt, unter denen sich auch mehrere mit jeweils einer Ventileinheit bestückte Ventilträgermodule befinden. Durch die Ventilträgermodule hindurch erstreckt sich jeweils mindestens ein Ventilträger-Arbeitskanal, der durch die zugeordnete Ventileinheit steuerbar ist und zu einer mit einem Verbraucher verbindbaren Verbraucher-Anschlussöffnung führt. In mindestens einem Fügebereich der Verteilerbaugruppe sind die Ventilträger-Arbeitskanäle mehrerer Ventilträgermodule unter Bildung mindestens eines Sammel-Arbeitskanals fluidisch miteinander verbunden. Auf diese Weise kann ein angeschlossener Verbraucher mit erhöhtem Fluiddurchfluss betrieben werden.
  • Eine aus der DE 10 2016 217 506 A1 bekannte Ventilanordnung weist einen durch aneinandergereihte Körpermodule modular aufgebauten Verteilerkörper auf, der eine in für den Anschluss von Ventilmodulen vorgesehene Bestückungsplätze unterteilte Bestückungsfläche und eine in Arbeitsanschlussplätze unterteilte Arbeitsanschlussfläche aufweist. In den Körpermodulen sind individuelle Arbeitsfluidkanäle ausgebildet. An den Bestückungsplätzen und an den Arbeitsanschlussplätzen münden die Arbeitsfluidkanäle aus. Zwischen den Arbeitsfluidkanälen ist keine innerhalb des Verteilerkörpers der Ventilanordnung verlaufende fluidische Verbindung ausgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexibel fluidisch verschaltbare Ventilanordnung zu schaffen, die auf kostengünstigen standardisierten Komponenten basiert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass mindestens ein Bestückungsplatz-Paar aus Bestückungsplätzen zweier zueinander benachbart aneinandergesetzter Verteilermodule zusammengesetzt ist, wobei der von einem Bestückungsplatz ausgehende erste Arbeitsfluidkanal durch eine die ersten Fluiddurchlassöffnung bildende erste Dichtungs-Durchbrechung mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal verbunden ist und/oder der von einem Bestückungsplatz ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal desselben Bestückungsplatz-Paares verbunden ist, sodass die ersten Arbeitsfluidkanäle miteinander fluidisch kommunizieren und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanäle des Bestückungsplatz-Paares miteinander fluidisch kommunizieren.
  • Ein Bestückungsplatz-Paar zeichnet sich durch zwei in Hauptrichtung benachbarte Bestückungsplätze aus, deren erste und/oder zweite Arbeitsfluidkanäle und somit auch die den Arbeitsfluidkanälen zugeordneten ersten und/oder zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen durch die erste und/oder die zweite Fluiddurchlassöffnung fluidisch miteinander verbunden sind.
  • Jedem Bestückungsplatz ist ein Ventilmodul zugeordnet, das jeweils mindestens ein Ventil aufweist. Aufgrund der untereinander verschalteten Arbeitsfluidkanäle eröffnet sich die Möglichkeit, Ventile eines Ventilmoduls oder unterschiedlicher Ventilmodule miteinander zu verschalten. Hierdurch sind komplexe Schaltungen mit einer gegenüber herkömmlichen Ventilanordnungen verringerten Anzahl an externen Fluidkanälen realisierbar.
  • Der Fluidverteiler der erfindungsgemäßen Ventilanordnung basiert insbesondere auf einem herkömmlichen Verteilerkörper, der beispielsweise als standardisierter Verteilerkörper als Katalogware erhältlich ist. Sämtliche Arbeitsfluidkanäle innerhalb des unveränderten standardisierten Verteilerkörpers sind voneinander fluidisch getrennt. Um den Verteilerkörper der erfindungsgemäßen Ventilanordnung zu erhalten, wird der standardisierte Verteilerkörper beispielsweise vorgefertigt und zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Ventilanordnung insbesondere nachträglich durch eine mechanische Bearbeitung verändert. Hierzu wird insbesondere die erste und/oder zweite Fluiddurchlassöffnung zwischen zwei ersten beziehungsweise zwei zweiten Arbeitsfluidkanälen durch die mechanische Bearbeitung innerhalb des standardisierten Verteilerkörpers ausgebildet. Durch die Verwendung derart gering veränderter standardisierter Verteilerkörper können komplexe fluidische Schaltungen kostengünstig aufgebaut werden.
  • Bei einem zu dem vorhergehenden Verteilerkörper alternativen Verteilerkörper können die Fluiddurchlassöffnungen schon bei der Herstellung des Verteilerkörpers eingebracht werden, wobei das Formwerkzeug für die Herstellung des Verteilerkörpers auf einem geringfügig modifizierten Formwerkzeug eines standardisierten Verteilerkörpers basiert.
  • Eine Ausführungsform der Ventilanordnung kann beinhalten, dass der Verteilerkörper einstückig ausgebildet ist, wobei die Fluiddurchlassöffnungen zwischen den Arbeitsfluidkanälen innerhalb des Verteilerkörpers ausgebildet sind.
  • Eine weitere Ausführungsform kann eine Ventilanordnung mit einem aus Verteilermodulen modular aufgebauten Fluidverteiler beinhalten, wobei der Fluidverteiler einen aus Körpermodulen modular aufgebauten Verteilerkörper aufweist. Zusätzlich oder alternativ können bei dem modular aufgebauten Fluidverteiler die gewünschten Fluiddurchlassöffnungen beispielsweise mittels Durchbrechungen in zwischen den Körpermodulen des Verteilerkörpers angeordneten Verteilermoduldichtungen realisiert werden.
  • Wenigsten ein Teil der an der Arbeitsanschlussfläche ausgebildeten Arbeitsanschlussöffnungen ist jeweils durch vorzugsweise lösbare Verschlusselemente verschlossen. Bei einer Ausführungsform der Ventilanordnung können die Verschlusselemente unlösbar in den Arbeitsanschlussöffnungen eingebracht werden. Anwendungsspezifisch können alle Arbeitsanschlussöffnungen durch Verschlusselemente verschlossen sein. Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann ein Teil der Arbeitsanschlussöffnungen unverschlossen bleiben, beispielsweise um eine Fluidzuführungsleitung, eine Entlüftungsleitung, einen Schalldämpfer, einen weiteren Fluidverteiler und/oder einen Fluidaktuator an die offenen Arbeitsanschlussöffnungen abschließen zu können.
  • Der Verteiler-Speisekanal ist im Betrieb der Ventilanordnung mit einer Druckquelle verbunden, die ein Fluid wie beispielsweise Druckluft für die Ventilanordnung bereitstellt. Die Verteiler-Entlüftungskanäle sind dabei mit einer Drucksenke, insbesondere der Atmosphäre, verbunden in die das verbrauchte Fluid aus der Ventilanordnung abgelassen werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Vorteilhafterweise ist der Fluidverteiler modular aufgebaut, wobei sich der Fluidverteiler aus mehreren in der Hauptrichtung aneinandergereihten Verteilermodulen zusammensetzt, wobei jedes Verteilermodul ein Körpermodul des Verteilerkörpers aufweist, sodass durch das entlang der Hauptrichtung ausgerichtete Aneinandersetzen der die Körpermodule aufweisenden Verteilermodule der Verteilerkörper zusammengesetzt ist, wobei zwischen einander zugewandten Fügeflächen der aneinandergesetzten Körpermodule benachbarter Verteilermodule jeweils eine Verteilermoduldichtung angeordnet ist, wobei die Verteilermodule mindestens einen den Arbeits-Bestückungsöffnungen des Körpermoduls zugeordneten Bestückungsplatz und mindestens einen den Arbeitsanschlussöffnungen des Körpermoduls zugeordneten Anschlussplatz aufweisen, wobei jedes Körpermodul von mindestens einem ersten und mindestens einem zweiten an den zugeordneten Arbeitsanschlussöffnungen und an den zugeordneten Arbeits-Bestückungsöffnungen endenden Arbeitsfluidkanal durchsetzt ist. Solch ein Körpermodul ist insbesondere quaderförmig ausgebildet und weist auf sich in der Hauptrichtung gegenüberliegenden Außenseiten jeweils eine Fügefläche auf. Insbesondere auf zwischen den Fügeflächen angeordneten weiteren Außenseiten des Körpermoduls sind mindestens ein Bestückungsplatz und mindestens ein Anschlussplatz angeordnet. Vorzugsweise sind innerhalb jedes Körpermoduls mindestens zwei Arbeitsfluidkanäle vollständig ausgebildet. Die Verteilermoduldichtung dichtet die zueinander benachbarten Körpermodule an ihren Fügeflächen ab. Die Verteilermoduldichtung weist einen insbesondere rechteckigen Rahmen auf, der vorzugsweise mit einer umlaufenden Kontur der Fügeflächen deckungsgleich ausgebildet ist. Insbesondere werden die beiden aneinandergesetzten Körpermodule durch Befestigungsmittel miteinander fest verbunden, wobei eine in Hauptrichtung ausgerichtete Befestigungskraft die Fügeflächen der benachbarten Körpermodule an die dazwischenliegende Verteilermoduldichtung fluiddicht anpresst. Die Verteilermoduldichtung kann standardisiert sein, sodass durch Verwendung der Verteilermoduldichtung ein kostengünstiger Aufbau einer Ventilanordnung erreicht werden kann. Die Fluiddurchlassöffnungen können in die Verteilermoduldichtung mittels einer mechanischen Bearbeitung realisiert werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, die Verteilermoduldichtung zu den Körpermodulen gesondert auszubilden. Die Verteilermoduldichtung kann als bei dem Aneinanderreihen zwischen die Körpermodule einlegbare Dichtung ausgebildet sein, die nach einem Auseinanderbauen des Verteilerkörpers wieder aus dem Verteilerkörper entnommen werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Ventilanordnung weist mindestens ein Verteilermodul genau zwei Bestückungsplätze und genau zwei Anschlussplätze an seinem Körpermodul auf, wobei das Körpermodul von genau zwei ersten und von genau zwei zweiten in Arbeits-Bestückungsöffnungen und in Arbeitsanschlussöffnungen endenden Arbeitsfluidkanälen durchsetzt ist. Der Verteilerkörper ist insbesondere aus mindestens zwei Körpermodulen zusammengesetzt, wobei mindestens ein Körpermodul genau zwei erste und genau zwei zweite Arbeitsfluidkanäle aufweist, die jeweils die zugehörigen ersten beziehungsweise zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen mit den Arbeitsanschlussöffnungen verbinden. Bei einer alternativen Ausführungsform der Ventilanordnung können alle Körpermodule eines Verteilerkörpers genau zwei erste und genau zwei zweite Arbeitsfluidkanäle aufweisen. Durch die Möglichkeit, in einem Verteilerkörper unterschiedlich oder gleich ausgebildete Körpermodule zu verwenden, können komplexe Schaltungen aufgebaut werden.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens ein Bestückungsplatz-Paar aus Bestückungsplätzen zweier zueinander benachbart aneinandergesetzter Verteilermodule zusammengesetzt, wobei der von einem Bestückungsplatz ausgehende erste Arbeitsfluidkanal durch eine die erste Fluiddurchlassöffnung bildende erste Dichtungs-Durchbrechung mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal verbunden ist und/oder der von einem Bestückungsplatz ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal desselben Bestückungsplatz-Paares verbunden ist, sodass die ersten Arbeitsfluidkanäle miteinander und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanäle miteinander fluidisch kommunizieren. Vorzugsweise werden die beiden benachbarten Körpermodule derart aneinandergesetzt, dass die das Bestückungsplatz-Paar bildenden, den benachbarten Körpermodulen zugeordneten Bestückungsplätze der beiden Körpermodule in Hauptrichtung benachbart zueinander angeordnet sind. Durch die miteinander durch die ersten und/oder zweiten Dichtungs-Durchbrechungen kommunizierenden, von den ein Bestückungsplatz-Paar bildenden benachbarten Bestückungsplätzen ausgehenden ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle sind die ersten beziehungsweise die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen des Bestückungsplatz-Paares fluidisch verbunden. Vorzugsweise besteht die Verteilermoduldichtung aus einer standardisierten Verteilermoduldichtung, in die entweder während oder nach der Herstellung der standardisierten Verteilermoduldichtung die erste und/oder die zweite Dichtungs-Durchbrechung durch mechanische Bearbeitung eingebracht wird.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Ventilanordnung ist es möglich, die erste Fluiddurchlassöffnung und die zweite Fluiddurchlassöffnung zwischen den Fügeflächen zweier benachbarter Körpermodule auszubilden, sodass mindestens eine Verteilermoduldichtung des Fluidverteilers zwei Dichtungs-Durchbrechungen aufweist. Hierbei können die an der mit zwei Dichtungs-Durchbrechungen ausgebildeten Verteilermoduldichtung anliegenden Körpermodule unveränderte standardisierte Körpermodule sein, sodass beispielsweise lediglich die Verteilermoduldichtung von einer standardisierten Verteilermoduldichtung um die beiden zwischen den Fügeflächen der benachbarten Körpermodule angeordneten Dichtungs-Durchbrechungen abweicht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Ventilanordnung ist es möglich, dass zwei von auf demselben Körpermodul ausgebildeten Bestückungsplätzen ausgehende erste Arbeitsfluidkanäle innerhalb des Körpermoduls durch eine erste Fluiddurchlassöffnung miteinander verbunden sind, sodass die erste Fluiddurchlassöffnung innerhalb eines Körpermoduls ausgebildet ist und sich ferner zwei voneinander fluidisch abgetrennte zweite Arbeitsfluidkanäle innerhalb desselben Körpermoduls zu den einander entgegengesetzte Fügeflächen erstrecken, wobei durch eine zweite Dichtungs-Durchbrechung in jeweils einer Verteilermoduldichtung eine zweite Fluiddurchlassöffnung zu einem zweiten Arbeitsfluidkanal des jeweils benachbarten Körpermoduls ausgebildet ist. Die beiden durch die erste Fluiddurchlassöffnung innerhalb eines Körpermoduls verbundenen ersten Arbeitsfluidkanäle sind durch an den beiden Fügeflächen des Körpermoduls anliegende Verteilermoduldichtungen abgedichtet, sodass zwischen den beiden miteinander verbundenen den ersten Arbeitsfluidkanälen eines Körpermoduls und ersten Arbeitsfluidkanälen benachbarter Körpermodule keine fluidische Verbindung besteht. Die ersten Arbeits-Bestückungsöffnungen der beiden Bestückungsplätze eines Körpermoduls sind somit fluidisch miteinander verbunden, während die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen der beiden Bestückungsplätze desselben Körpermoduls keine Verbindung zueinander aufweisen. Jedoch weisen die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen benachbart aneinandergesetzter Körpermodule eine fluidische Verbindung durch die die zweite Fluiddurchlassöffnung bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung in der Verteilermoduldichtung auf.
  • Zweckmäßigerweise sind die ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle mindestens eines Körpermoduls durch eine Trennwand des Körpermoduls voneinander fluidisch abgetrennt. Zwei von demselben Körpermodul ausgehende, sich bis zu den Fügeflächen erstreckende Arbeitsfluidkanäle sind vorzugsweise durch eine Trennwand des Körpermoduls voneinander fluidisch abgetrennt. Die Trennwand ist insbesondere ein integraler Bestandteil des Körpermoduls. Vorzugsweise wird die Trennwand bei der Herstellung des standardisierten Körpermoduls ausgebildet.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform des Verteilermoduls weist mindestens ein Verteilermodul der Ventilanordnung ein Bestückungsplatz-Paar auf, wobei die erste und die zweite Fluiddurchlassöffnung zwischen den Arbeitsfluidkanälen des Bestückungsplatz-Paares ausschließlich innerhalb des Körpermoduls des das Bestückungsplatz-Paar aufweisenden Verteilermoduls ausgebildet sind, wobei die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle desselben Körpermoduls durch die Verteilermoduldichtung von Arbeitsfluidkanälen benachbarter Körpermodule fluidisch abgetrennt sind. Hierdurch sind die miteinander verbundenen Arbeits-Bestückungsöffnungen des Körpermoduls von Arbeits-Bestückungsöffnungen benachbarter Körpermodule fluidisch abgetrennt. Die Verteilermoduldichtung weist an den den Arbeitsfluidkanälen zugeordneten Bereichen anstelle von Dichtungs-Durchbrechungen Materialabschnitte auf, die die bis zu den Fügeflächen reichenden Arbeitsfluidkanäle abdichten.
  • Zweckmäßigerweise wird die die von einem Bestückungsplatz-Paar ausgehenden ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle verbindende Fluiddurchlassöffnung von einer durch Entfernen eines Wandabschnitts des Körpermoduls mittels mechanischer Bearbeitung ausgebildeten Öffnung im Körpermodul ausgebildet. Mindestens eine der durch einen entfernten Wandabschnitt einer Trennwand ausgebildeten Fluiddurchlassöffnungen ist zwischen den Fügeflächen eines Körpermoduls vorzugsweise entlang der Hauptrichtung mittig innerhalb des Körpermoduls angeordnet. Die mechanische Bearbeitung kann durch ein spanendes Verfahren wie zum Beispiel Bohren oder Fräsen oder durch ein Stanzverfahren erfolgen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Ventilanordnung weist mindestens ein Verteilermodul genau einen Bestückungsplatz und genau einen Anschlussplatz an seinem Körpermodul auf, wobei das Körpermodul von genau einem ersten und von genau einem zweiten an dem Bestückungsplatz und an dem Anschlussplatz endenden Arbeitsfluidkanal durchsetzt ist. Ein Bestückungsplatz-Paar wird durch benachbartes Aneinandersetzen zweier jeweils mindestens einen Bestückungsplatz aufweisender Körpermodule erzeugt, sodass die benachbarten Bestückungsplätze zu einem auf zwei Körpermodule verteilt angeordneten Bestückungsplatz-Paar zusammengefasst seien können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Ventilanordnung ist der von dem Bestückungsplatz des Körpermoduls ausgehende erste Arbeitsfluidkanal durch eine die erste Fluiddurchlassöffnung bildende erste Dichtungs-Durchbrechung mit einem von einem Bestückungsplatz eines benachbarten Körpermoduls ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal verbunden, und/oder es ist der von dem Bestückungsplatz des Körpermoduls ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung mit einem von einem Bestückungsplatz eines benachbarten Körpermoduls ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal verbunden. Vorzugsweise wird die Verteilermoduldichtung aus einer standardisierten Verteilermoduldichtung bereitgestellt, in die während der Herstellung der standardisierten Verteilermoduldichtung oder nach der Herstellung der standardisierten Verteilermoduldichtung die erste und/oder zweite Dichtungs-Durchbrechung eingebracht wird. Die mindestens eine Dichtungs-Durchbrechung kann durch eine mechanische Bearbeitung erzeugt werden, wobei beispielsweise die Dichtungs-Durchbrechung ausgestanzt oder spanend erzeugt werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist der Verteilerkörper des modular ausgebildeten Fluidverteilers mehrere Körpermodule auf, die jeweils von einem Modul-Speisekanal und zwei Modul-Entlüftungskanälen durchsetzt sind, sodass bei einem aus aneinandergereihten Verteilermodulen zusammengesetzten Fluidverteiler der Verteiler-Speisekanal aus Modul-Speisekanälen und die beiden Verteiler-Entlüftungskanäle aus Modul-Entlüftungskanälen aneinandergereihter Körpermodule zusammengesetzt sind, wobei jede zwischen zwei benachbarten Körpermodulen angeordnete Verteilermoduldichtung eine Speise-Durchbrechung zwischen benachbarten Modul-Speisekanälen und eine Entlüftungs-Durchbrechung zwischen zwei benachbarten Modul-Entlüftungskanälen aufweist. Die Körpermodule weisen unabhängig davon, ob das Körpermodul genau einen Bestückungsplatz oder mehrere, insbesondere genau zwei, Bestückungsplätze aufweist, vorzugsweise genau einen Speisekanal und genau zwei Modul-Entlüftungskanäle auf. Der Modul-Speisekanal und die beiden Modul-Entlüftungskanäle der Körpermodule münden unabhängig von der Ausführungsform des Körpermoduls an gleichen Stellen der jeweils zugeordneten Fügeflächen aus, sodass exemplarisch ein Körpermodul mit genau einem Bestückungsplatz an ein Körpermodul mit genau zwei Bestückungsplätzen benachbart angeordnet werden kann. Weiter exemplarisch kann ein miteinander verbundene erste und/oder zweite Arbeitsfluidkanäle aufweisendes Körpermodul mit einem voneinander abgetrennte erste und/oder zweite Arbeitsfluidkanäle aufweisenden Körpermodul benachbart aneinandergesetzt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die ersten und/oder die zweiten sich mindestens abschnittsweise entlang der Hauptrichtung erstreckenden Arbeitsfluidkanäle an den Fügeflächen des zugehörigen Körpermoduls ausmünden. Auf diese Weise wird eine erste Arbeitsfluidkanal-Öffnung des ersten Arbeitsfluidkanals und/oder eine zweite Arbeitsfluidkanal-Öffnung des zweiten Arbeitsfluidkanals auf einer dem die beiden Arbeitsfluidkanäle aufweisenden Körpermodul zugeordneten Fügefläche ausgebildet. Die ersten und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen eines Körpermoduls können mit ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen eines benachbarten Körpermoduls durch eine erste beziehungsweise zweite Dichtungs-Durchbrechung der Verteilermoduldichtung hindurch fluidisch kommunizieren. Ferner können die ersten und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen eines Körpermoduls durch insbesondere einen Materialabschnitt der Verteilermoduldichtung abgedichtet werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn der erste und/oder der zweite Arbeitsfluidkanal eines Körpermoduls bezüglich der zugehörigen Dichtungs-Durchbrechung in der Verteilermoduldichtung spiegelsymmetrisch zum benachbarten Körpermodul ausgebildet ist. Insbesondere können mindestens zwei Körpermodule in dem Verteilerkörper verwendet werden, die eine identische Ausbildung mindestens im Bereich der ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle aufweisen. Vorzugsweise sind die beiden benachbarten Körpermodule bezüglich der Verteilerdichtung in Gänze spiegelsymmetrisch ausgebildet und weisen somit eine identische Ausbildung auf. Bei einer besonderen Weiterbildung können die einzelnen Körpermodule in sich bezüglich einer gedachten bezüglich der Hauptrichtung mittig durch das Körpermodul verlaufenden Ebene spiegelsymmetrisch sein, wobei die Ebene senkrecht zur Bestückungsfläche ausgerichtet ist und sich entlang der Reihenrichtung zwischen benachbarten Bestückungsplätzen des Körpermoduls erstreckt. Für die Herstellung symmetrischer Körpermodule können einfachere Formwerkzeuge verwendet werden, die beispielsweise in Druckgussverfahren oder Spritzgussverfahren zur Erzeugung der Körpermodule eingesetzt werden.
  • Die Ventilmodule weisen bevorzugt jeweils mindestens eine Öffnungsgruppe aus fünf Ventilanschlussöffnungen auf, die in einem auf dem Fluidverteiler montierten Zustand mit den Bestückungsöffnungen eines Bestückungsplatzes zuordnungsrichtig verbunden sind. Ein nur eine Öffnungsgruppe aufweisendes Ventilmoduls kann auf genau einem Bestückungsplatz eines Bestückungsplatz-Paares angeordnet werden. Vorzugsweise weist jeder Bestückungsplatz genau ein sich zu keinem zweiten Bestückungsplatz erstreckendes Ventilmodul auf, wenn das Körpermodul genau einen ersten und genau einen zweiten Arbeitsfluidkanal aufweist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung beinhaltet, dass mindestens ein Ventilmodul mit zwei Öffnungsgruppen aus jeweils fünf Ventilanschlussöffnungen auf einem Bestückungsplatz-Paar angeordnet ist, wobei in einem auf dem Fluidverteiler montierten Zustand die Ventilanschlussöffnungen mit den Bestückungsöffnungen eines der beiden Bestückungsplätze des Bestückungsplatz-Paares zuordnungsrichtig verbunden sind. Bei einem auf einem ein Bestückungsplatz-Paar aufweisenden Körpermodul angebrachten Ventilmodul sind die Bestückungsöffnungen beider das Bestückungsplatz-Paar bildender Bestückungsplätze zuordnungsrichtig mit den beiden ventilmodulseitigen Öffnungsgruppen verbunden. Ein Ventilmodul mit zwei Öffnungsgruppen kann auch auf einem Bestückungsplatz-Paar aus zwei Bestückungsplätzen benachbart aneinandergesetzter Körpermodule angeordnet werden. Das für ein Bestückungsplatz-Paar vorgesehene Ventilmodul weist mindestens ein Ventil auf.
  • Vorteilhafterweise sind die Bestückungsfläche und die Arbeitsanschlussfläche von zueinander senkrecht ausgerichteten ebenen Außenflächen des Verteilerkörpers ausgebildet. Der Verteilerkörper ist vorzugsweise quaderförmig ausgebildet. Insbesondere ist der modular ausgebildete Verteilerkörper quaderförmig ausgebildet und setzt sich aus bevorzugt ebenfalls quaderförmigen Körpermodulen zusammen. Die Anschlussplätze und die Bestückungsplätze der Körpermodule sind jeweils auf zueinander senkrecht ausgerichteten Außenflächen der Körpermodule angeordnet. Die die Bestückungsplätze und Anschlussplätze tragenden Außenflächen der Körpermodule sind senkrecht zu den Fügeflächen ausgerichtet.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Verschlusselemente ein zu Gegenschraubgewinden der Arbeitsanschlussöffnung jeweils passendes Schraubgewinde auf, wobei die Verschlusselemente in die Arbeitsanschlussöffnungen zu deren fluiddichten Verschließen einschraubbar sind. Die eingeschraubten Verschlusselemente sind insbesondere lösbar in den Arbeitsanschlussöffnungen befestigt. Ferner weisen die Verschlusselemente zweckmäßiger Betätigungsausformungen für ein Werkzeug auf, sodass die Verschlusselemente mittels des Werkzeugs in die Arbeitsanschlussöffnungen eingeschraubt und gegebenenfalls wieder herausgeschraubt werden können.
  • Ein aus modular Körpermodulen zusammengesetzter Fluidverteiler kann aus lediglich einer Art von Verteilermodulen zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann der gesamte Fluidverteiler nur aus Verteilermodulen mit jeweils genau einem Bestückungsplatz bzw. genau zwei Bestückungsplätzen und genau einem Anschlussplatz oder genau zwei Anschlussplätzen aufgebaut sein. Eine alternative Ausführungsform des Fluidverteilers kann mindestens ein genau einen Bestückungsplatz und genau einen Anschlussplatz aufweisendes Verteilermodul und mindestens ein weiteres genau zwei Bestückungsplätze und genau zwei Anschlussplätze aufweisendes Verteilermodul aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert und in dieser zeigen
    • 1 eine in einer Explosionsdarstellung illustrierte, modular aufgebaute Ventilanordnung mit einem aus jeweils zwei Bestückungsplätze und zwei Arbeitsanschlussplätze aufweisenden Körpermodulen zusammengesetzten Verteilerkörper eines Fluidverteilers,
    • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Ventilanordnung aus 1, wobei erste und zweite Arbeitsfluidkanäle der Körpermodule durch eine zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung miteinander verbunden sind,
    • 3 eine mit Schnittlinien versehene Seitenansicht von Körpermodulen aus 1,
    • 4 einen Schnitt IV-IV gemäß 3 durch drei aneinandergereihte Körpermodule, wobei die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 2 durch die zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung verbunden sind,
    • 5 einen Schnitt V-V gemäß 3 durch die drei aneinandergereihten Körpermodule, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 2 durch ein zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung verbunden sind,
    • 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausfürhungsform der Ventilanordnung aus 1, wobei die ersten und zweiten Arbeitsfluidkanäle der Körpermodule durch eine jeweils innerhalb der Körpermodule ausgebildete erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung miteinander verbunden sind,
    • 7 eine mit Schnittlinien versehene Seitenansicht von Körpermodulen aus 1,
    • 8 einen Schnitt VIII-VIII gemäß 7 durch drei aneinandergereihte Körpermodule, wobei die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 6 durch die jeweils innerhalb eines Körpermoduls ausgebildete erste beziehungsweise die zweite Fluiddurchlassöffnung verbunden sind,
    • 9 einen Schnitt IX-IX gemäß 7 durch die drei aneinandergereihten Körpermodule, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 6 durch die jeweils innerhalb eines Körpermodules ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung verbunden sind,
    • 10 eine schematische Darstellung einer dritten Ausfürhungsform der Ventilanordnung aus 1, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle jeweils durch eine innerhalb eines Körpermoduls ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung und die zweiten Arbeitsfluidkanäle jeweils durch eine zwischen den Körpermodulen ausgebildete zweite Fluiddurchlassöffnung miteinander verbunden sind,
    • 11 eine mit Schnittlinien versehene Seitenansicht von Körpermodulen aus 1,
    • 12 einen Schnitt XII-XII gemäß 11 durch drei aneinandergereihte Körpermodule, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle durch eine innerhalb eines Körpermoduls ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung und die zweiten Arbeitsfluidkanäle durch eine in der Verteilermoduldichtung ausgebildete zweite Fluiddurchlassöffnung gemäß 10 verbunden sind,
    • 13 einen Schnitt XIII-XIII gemäß 11 durch die drei aneinandergereihten Körpermodule, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle durch eine innerhalb eines Körpermoduls ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung gemäß 10 verbunden sind,
    • 14 eine in einer Explosionsdarstellung illustrierte, modular aufgebaute Ventilanordnung mit einem aus jeweils einen Bestückungsplatz und einen Arbeitsanschlussplatz aufweisenden Körpermodulen zusammengesetzten Ventilkörper eines Fluidverteilers,
    • 15 eine schematische Darstellung der Ventilanordnung aus 14, wobei erste und zweite Arbeitsfluidkanäle der Körpermodule durch eine zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung miteinander verbunden sind,
    • 16 eine mit Schnittlinien versehene Seitenansicht von Körpermodulen aus 14,
    • 17 einen Schnitt XVII-XVII gemäß 16 durch drei aneinandergereihte Körpermodule, wobei die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 15 durch die zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung verbunden sind, und
    • 18 einen Schnitt XVIII-XVIII gemäß 14 durch die drei aneinandergereihten Körpermodule, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle gemäß der 15 durch die zwischen den Körpermodulen ausgebildete erste Fluiddurchlassöffnung verbunden sind.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 10 bezeichnete Ventilanordnung verfügt über einen Fluidverteiler 12, der exemplarisch zum Verteilen eines Druckfluids wie beispielsweise Druckluft oder Hydrauliköl an mindestens einen in den Figuren nicht illustrierten Fluidaktuator dient. Der Fluidaktuator kann exemplarisch ein pneumatischer Aktuator wie ein Druckluftzylinder, ein Druckluftantrieb und/oder ein Druckluftgreifer sein. Es können beispielsweise auch hydraulische Aktuatoren wie Hydraulikzylinder oder Hydraulikmotoren verwendet werden.
  • Die Ventilanordnung 10, weist einen Verteilerkörper 14 auf, der mindestens eine Bestückungsfläche 18 zur Bestückung mit mindestens einem Ventilmodul 16 aufweist. Das Ventilmodul 16 weist mindestens ein Ventil 15 auf. Die Bestückungsfläche 18 ist an einer Außenseite des Verteilerkörpers 14 angeordnet. Die Bestückungsfläche 18 ist in entlang einer Hauptrichtung 20 aneinandergereihte Bestückungsplätze 22 unterteilt, die vorzugsweise in einer gemeinsamen imaginären Bestückungsebene angeordnet sind. Die in Hauptrichtung 20 aneinandergereihten, für die Ventilmodule 16 vorgesehene Bestückungsplätze 22 weisen mehrere zur Verbindung mit einem Ventilmodul 16 ausgebildete Bestückungsöffnungen 24 in Form einer Speise-Bestückungsöffnung 24a, zweier Entlüftungs-Bestückungsöffnungen 24b und einer ersten und einer zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung 24c, 24d auf. Die Bestückungsöffnungen 24 sind jeweils in einer zur Hauptrichtung 20 quer, insbesondere senkrecht, ausgerichteten Reihenrichtung 26 in der Bestückungsfläche 18 an den Bestückungsplätzen 22 aneinandergereiht ausgebildet. Exemplarisch erstreckt sich die Bestückungsebene in der Hauptrichtung 20 und der Reihenrichtung 26.
  • Der Fluidverteiler 12 ist durch einen Verteiler-Speisekanal 28 und zwei Verteiler-Entlüftungskanäle 30 entlang der Hauptrichtung 20 durchsetzt. Insbesondere weist der Verteilerkörper 14 die Verteiler-Entlüftungskanäle 30 und den Verteiler-Speisekanal 28 auf, wobei der Verteiler-Speisekanal 28 in den Speise-Bestückungsöffnungen 24a der Bestückungsplätze 22 endende und die Verteiler-Entlüftungskanäle 30 in den Entlüftungs-Bestückungsöffnungen 24b endende Abzweigungen aufweisen, sodass der Verteiler-Speisekanal 28 und die beiden Verteiler-Entlüftungskanäle 30 an der Bestückungsfläche 18 an jedem Bestückungsplatz 22 ausmünden. Der Verteiler-Speisekanal 28 ist bevorzugt zwischen den beiden Verteiler-Entlüftungskanälen 30 angeordnet.
  • Der Verteiler-Speisekanal 28 ist im Betrieb der Ventilanordnung 10 mit einer nicht illustrierten Druckquelle verbunden, die ein Fluid wie beispielsweise Druckluft für die Ventilanordnung 10 bereitstellt. Die Verteiler-Entlüftungskanäle 30 sind mit einer Drucksenke verbunden, in die das verbrauchte Fluid aus der Ventilanordnung 10 abgelassen werden kann. Die Drucksenke kann zum Beispiel die Umgebung sein, in die die mittels eines an den Verteiler-Entlüftungskanälen 30 angeschlossenen Schalldämpfers in der Ventilanordnung 10 befindliche Druckluft abgelassen wird. Bei einer hydraulischen Ventilanordnung 10 kann die Drucksenke durch eine Rückführleitung und/oder ein Ölreservoir ausgebildet sein, wobei in der vorstehenden und nachfolgenden Offenbarung unter „Entlüften“ auch das Zurückführen einer Hydraulikflüssigkeit in die Drucksenke verstanden werden soll.
  • Der Verteilerkörper 14 weist eine Arbeitsanschlussfläche 32 auf, die vorzugsweise senkrecht zur Bestückungsfläche 18 ausgerichtet ist. Die Arbeitsanschlussfläche 32 ist an einer Außenfläche des Verteilerkörpers 14 angeordnet. Der Verteilerkörper 14 ist insbesondere quaderförmig ausgebildet, wobei die Bestückungsfläche 18 und die Arbeitsanschlussfläche 32 von zueinander senkrecht ausgerichteten ebenen Außenflächen des quaderförmigen Verteilerkörpers 14 ausgebildet sind. Hierbei ist die Arbeitsanschlussfläche 32 senkrecht zur Reihenrichtung 26 ausgerichtet.
  • Die Arbeitsanschlussfläche 32 ist entsprechend der Unterteilung der Bestückungsfläche 18 in Bestückungsplätze 22 in Anschlussplätze 34 unterteilt. Jeder Bestückungsplatz 22 ist einem Anschlussplatz 34 zugeordnet. Jeder Anschlussplatz 34 weist eine erste und eine zweite in der Arbeitsanschlussfläche 34 ausgebildete Arbeitsanschlussöffnung 36, 37 auf. Die erste Arbeitsanschlussöffnung 36 eines Anschlussplatzes 34 ist in einer zur Hauptrichtung 20 und zur Reihenrichtung 26 senkrechten Bestückungsrichtung 38 weiter von der Bestückungsfläche 18 entfernt als die zweite Arbeitsanschlussöffnung 37. Die Arbeitsanschlussfläche 32 mit den Anschlussplätzen 34 erstreckt sich in einer sich in der Hauptrichtung 20 und der Bestückungsrichtung 38 erstreckenden imaginären Anschlussebene, die senkrecht zur imaginären Bestückungsebene ausgerichtet ist.
  • Die erste Arbeits-Bestückungsöffnung 24c ist durch einen ersten Arbeitsfluidkanal 40 mit der ersten Arbeitsanschlussöffnung 36 und die zweite Arbeits-Bestückungsöffnung 24d ist durch einen zweiten Arbeitsfluidkanal 42 mit der zweiten Arbeitsanschlussöffnung 37 fluidisch verbunden. Der erste Arbeitsfluidkanal 40 ist bezüglich der Bestückungsrichtung 38 mindestens abschnittsweise weiter von der Bestückungsfläche 18 beabstandet als der zweite Arbeitsfluidkanal 42. Die Arbeitsfluidkanäle 40, 42 erstrecken sich abschnittsweise in der Reihenrichtung 26 und in der Bestückungsrichtung 38. Insbesondere weist der erste Arbeitsfluidkanal 40 in einer sich in der Reihenrichtung 26 und der Bestückungsrichtung 38 erstreckenden imaginären Fügeflächenebene einen L-förmigen Längsverlauf auf.
  • Jeweils zwei Bestückungsplätze 22 bilden ein Bestückungsplatz-Paar 44, auf welches beispielsweise ein Ventilmodul 16 angeordnet werden kann. Das Ventilmodul 16 wird in Bestückungsrichtung 38 auf die Bestückungsfläche 18 angeordnet und vorzugsweise angeschraubt, sodass zwei ventilmodulseitige Öffnungsgruppen aus jeweils fünf Ventilanschlussöffnungen 25 in einem montierten Zustand des Ventilmoduls 16 mit jeweils fünf Bestückungsöffnungen 24 der das Bestückungsplatz-Paar 44 bildenden Bestückungsplätze 22 zuordnungsrichtig verbunden sind. Durch die zuordnungsrichtige Verbindung der ventilmodulseitigen Ventilanschlussöffnungen mit den bestückungsplatzseitigen Bestückungsöffnungen 24 kann das Druckfluid beispielsweise von dem Verteiler-Speisekanal 28 durch die Speise-Bestückungsöffnung 24a in mindestens ein Ventil 15 eines der Ventilmodule 16 des Fluidverteilers 12 hineinströmen und durch wahlweise eine der beiden Entlüftungs-Bestückungsöffnungen 24b in jeweils einen der beiden Verteiler-Entlüftungskanäle 30 herausströmen. Ferner kann das Druckfluid durch den ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanal 40, 42 beispielsweise aus dem Ventil 15 heraus und/oder in das Ventil 15 eines der Ventilmodule 16 des Fluidverteilers 12 hinein strömen, wobei beispielsweise ein an die ersten und/oder zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 angeschlossener Fluidaktuator mit dem Druckfluid gespeist oder entlüftet wird.
  • Die beiden Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 jedes Anschlussplatzes 34 sind durch ein Verschlusselement 47 verschließbar. Vorzugsweise weisen die Verschlusselemente 47 jeweils ein Schraubgewinde und die Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 jeweils ein zu dem Schraubgewinde passendes Gegenschraubgewinde auf, wobei die Verschlusselemente 47 in die Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 fluiddicht einschraubbar sind. Die eingeschraubten Verschlusselemente 47 sind vorzugsweise lösbar in den Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 befestigt. Ferner weisen die Verschlusselemente 47 Betätigungsausformungen wie eine Innen- oder Außensechskantformung auf, sodass die Verschlusselemente 47 mittels eines passenden Werkzeugs in die Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 eingeschraubt und herausgeschraubt werden können. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Verschlusselemente 47 jeweils in die Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 beispielsweise durch mechanische Herstellung einer Presspassung fluiddicht eingebracht werden. Weiter alternativ können stoffschlüssige Verschlusselemente 47 zum fluiddichten Verschließen der Anschlussöffnungen 36, 37 jeweils durch beispielsweise Einkleben eines Stopfens in die Anschlussöffnungen 36 hergestellt werden.
  • Die ersten und zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 sind durch die Verschlusselemente 47 verschlossen, wobei nicht sämtliche Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 der Anschlussfläche verschlossen sein müssen. Exemplarisch sind eine erste und eine zweite Arbeitsanschlussöffnung 36, 37 offen, während die übrigen Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 durch Verschlusselemente 47 verschlossen sind. An die offenen Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 kann zum Beispiel der nicht illustrierte Fluidaktuator angeschlossen werden.
  • Eine Ausführungsform der Ventilanordnung 12 kann beinhalten, dass der Verteilerkörper 14 einstückig ausgebildet ist, wobei die Fluiddurchlassöffnungen 62, 64 zwischen den Arbeitsfluidkanälen 40, 42 innerhalb des Verteilerkörpers 12 ausgebildet sind.
  • Die in der 1 in einer Explosionsdarstellung illustrierte Ventilanordnung 10 weist einen modular aufgebauten Fluidverteiler 12 auf, wobei sich der Fluidverteiler 12 aus mehreren in der Hauptrichtung 20 aneinandergereihten Verteilermodulen 46 zusammensetzt. Entsprechend der Unterteilung des Fluidverteilers 12 in Verteilermodule 46 ist der Verteilerkörper 14 in Körpermodule 48 unterteilt. Der Verteilerkörper 14 setzt sich entsprechend des modularen Aufbaus des Fluidverteilers 12 aus in Hauptrichtung 20 aneinandergereihten Körpermodulen 48 zusammen. Jedes Verteilermodul 46 weist ein Körpermodul 48 auf, wobei jedem Verteilermodul 46 gemäß 1 zwei Bestückungsplätze 22 und zwei den Bestückungsplätzen 22 zugehörigen Anschlussplätze 34 zugeordnet sind.
  • Der modular ausgebildete Verteilerkörper 14 ist aus entlang der Hauptrichtung 20 an ihren Fügeflächen 50 aneinandergesetzten quaderförmigen Körpermodulen 48 zusammengesetzt. Die beiden Bestückungsplätze 22 und die beiden Anschlussplätze 34 jedes Verteilermoduls 46 sind jeweils auf zueinander senkrecht ausgerichteten ersten beziehungsweise zweiten Modulaußenflächen der Körpermodule 48 angeordnet. Die Arbeitsanschlussfläche 32 des Verteilerkörpers 14 wird unter Aneinanderreihung der jeweils die Anschlussplätze 34 aufweisenden ersten Modulaußenflächen der Körpermodule 48 ausgebildet. Durch die Aneinanderreihung der Körpermodule 48 wird die zur Arbeitsanschlussfläche 32 senkrecht ausgerichtete Bestückungsfläche 18 aus den jeweils die Bestückungsplätze 22 aufweisenden zweiten Modulaußenflächen der Körpermodule 48 zusammengesetzt.
  • Jedes Körpermodul 48 weist zwei Fügeflächen 50 auf, die an in der Hauptrichtung 20 auf gegenüberliegenden Außenseiten der Körpermodule 48 angeordnet sind. Die Fügeflächen 50 erstrecken sich entlang der Reihenrichtung 26 und der Bestückungsfläche 18, sodass die Fügeflächen 50 senkrecht zu der Bestückungsrichtung 38 und der Anschlussfläche 32 ausgerichtet sind. Zwei in Hauptrichtung 20 benachbarte Körpermodule 48 sind mit einander zugewandten Fügeflächen 50 aneinandergesetzt. Zwischen den voneinander abgewandten Fügeflächen 50 eines Körpermoduls 48 sind die ersten und zweiten Modulaußenflächen an den Außenseiten des Körpermoduls 48 angeordnet. Die ersten und zweiten Modulaußenflächen sind senkrecht zu den beiden Fügeflächen 50 desselben Körpermoduls 48 ausgerichtet.
  • Zwischen den einander zugewandten Fügeflächen 50 benachbarter Körpermodule 48 ist jeweils eine die Körpermodule 48 an den Fügeflächen 50 abdichtende Verteilermoduldichtung 52 angeordnet. Besonders bevorzugt ist es, die Verteilermoduldichtung 52 zu den Körpermodulen gesondert auszubilden. Die Umfangskontur der vorzugsweise plattenförmigen Verteilermoduldichtung 52 ist mit einer äußeren Kontur der Fügeflächen 50 deckungsgleich ausgebildet ist. Die äußere Kontur verläuft am Rand der Fügefläche 50, wobei die Fügefläche 50 und dementsprechend die Umfangskontur der Verteilermoduldichtung 52 eine rechteckige Grundform aufweisen.
  • Zwei zueinander benachbart aneinandergesetzte Körpermodule 48 werden durch Befestigungsmittel miteinander fest verbunden. Die Befestigungsmittel können Schrauben sein, die in etwa entlang der Hauptrichtung 20 ausgerichtet sind. Die Befestigungsmittel erzeugen eine in Hauptrichtung 20 ausgerichtete Befestigungskraft, die die Fügeflächen 50 der benachbarten Körpermodule 48 an die dazwischenliegende Verteilermoduldichtung 52 fluiddicht anpresst.
  • Die exemplarischen Körpermodule 48 der 1 weisen jeweils genau zwei Bestückungsplätze 22 und genau zwei Anschlussplätze 34 auf, wobei innerhalb der Körpermodule 48 jeweils genau zwei erste und zwei zweite Arbeitsfluidkanäle 40, 42 ausgebildet sind. Ferner sind die Körpermodule 48 von genau zwei ersten und von genau zwei zweiten in den Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c, 24d und in den beiden Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 endenden Arbeitsfluidkanälen 40, 42 durchsetzt.
  • Die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 erstrecken sich mindestens abschnittsweise entlang der Hauptrichtung 20 bis zu den Fügeflächen 50. Die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 münden zu den Fügeflächen 50 aus. Die ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 enden auf jeder Fügefläche 50 in jeweils einer ersten beziehungsweise einer zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnung 54, 56.
  • Die Verteilermoduldichtungen 52 aus 1 weisen jeweils eine erste Dichtungs-Durchbrechung 58 auf, die zwischen zwei ersten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54 einander zugewandter Fügeflächen 50 benachbarter Körpermodule 48 ausgebildet ist. Ferner weisen die Verteilermoduldichtungen 52 jeweils eine zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 auf, die zwischen zwei zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 56 einander zugewandter Fügeflächen 50 benachbarter Körpermodule 48 ausgebildet ist. Durch die ersten und zweiten Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 werden erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnungen 62, 64 ausgebildet, sodass die auf den einander zugewandten Fügeflächen 50 in Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 endenden ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 fluidisch miteinander verbunden sind. Entsprechend der miteinander kommunizierenden ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 sind auch die ersten und die zweite Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c, 24d benachbarter Bestückungsplätze 22 durch die ersten beziehungsweise zweiten Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 miteinander verbunden. Die Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 sind innerhalb des Rahmens der Verteilermoduldichtung 52 ausgebildet.
  • Ferner weist jedes Körpermodul 48 zweckmäßigerweise einen Elektronikkomponenten-Hohlraum 84 auf, wobei die Elektronikkomponenten-Hohlräume 84 benachbarter Körpermodule 48 zu einem den Fluidverteiler 12 durchsetzenden Elektronikkomponenten-Kanal 78 zusammengesetzt sind. Hierzu sind entsprechende Dichtungs-Durchbrechungen zwischen benachbarten Elektronikkomponenten-Hohlräumen 84 in den Verteilermoduldichtungen 52 ausgebildet. In dem Elektronikkomponenten-Kanal 78 sind Elektronikkomponenten 79 angeordnet, die zur elektrischen Ansteuerung der Ventilmodule 16 dienen. Im Fall eines modular aufgebauten Verteilerkörpers 14 kann jeder Elektronikkomponenten-Hohlraum 84 eine einzelne Elektronikkomponente 79 aufweisen.
  • Die Körpermodule 48 sind jeweils von einem Modul-Speisekanal 76 und zwei Modul-Entlüftungskanälen 78 durchsetzt, sodass bei einem aus aneinandergereihten Verteilermodulen 48 zusammengesetzten Fluidverteiler 12 der Verteiler-Speisekanal 28 aus den Modul-Speisekanälen 76 und die beiden Verteiler-Entlüftungskanäle 30 aus Modul-Entlüftungskanälen 78 zusammengesetzt werden. Die Modul-Speisekanäle 76 und die Modul-Entlüftungskanäle 78 sind ebenfalls in Hauptrichtung 20 aneinandergereiht. Die zwischen benachbarten Körpermodulen 48 angeordneten Verteilermoduldichtungen 52 weisen jeweils eine Speise-Durchbrechung 80 zwischen benachbarten Modul-Speisekanälen 76 und eine Entlüftungs-Durchbrechung 82 zwischen benachbarten Modul-Entlüftungskanälen 78 auf. Der Modul-Speisekanal 76 und die beiden Modul-Entlüftungskanäle 78 erstrecken sich in Hauptrichtung 20 durch die Körpermodule 48 hindruch, wobei der Modul-Speisekanal 76 in Reihenrichtung 26 bevorzugt zwischen den beiden Modul-Entlüftungskanälen 78 angeordnet ist.
  • In 2 ist eine exemplarische Ausführungsform einer Ventilanordnung 10 aus 1 schematisch dargestellt. Die Verschlusselemente 47 sind durch Querstriche an den Enden der ersten und zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 symbolisiert. Beispielhafterweise sind alle Arbeitsanschlussöffnungen 36 mit einem Verschlusselement 47 verschlossen. Die ersten und zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 sowie die Verteiler-Entlüftungskanäle 30 und der Verteiler-Speisekanal 28 sind mit den Ventilmodulen 16 verbunden. Die Verteiler-Entlüftungskanäle 30 und der Verteiler-Speisekanal 28 sind durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • Jeweils ein Bestückungsplatz-Paar 44 wird bei dieser exemplarischen Ausführungsform durch zwei Bestückungsplätze 22 ausgebildet, die auf zueinander benachbarten Körpermodulen 48 angeordnet sind. Die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle 40 eines Bestückungsplatz-Paares 44, die jeweils eine erste beziehungsweise zweite Arbeitsfluidkanal-Öffnung 54, 56 an einander zugewandten Fügeflächen 50 aufweisen, sind durch die erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung 62, 64 miteinander verbunden. Ein Ventilmodul 16 ist auf jedem Bestückungsplatz-Paar 44 angeordnet, sodass sich das Ventilmodul 16 über einen Bestückungsplatz 22 des einen Körpermoduls 48 zum Bestückungsplatz 22 des dazu benachbarten Körpermoduls 48 hinweg erstreckt. Hierdurch kommunizieren die ersten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c eines Bestückungsplatz-Paares 44 durch die erste Dichtungs-Durchbrechung 58 und die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24d des Bestückungsplatz-Paares 44 durch die zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 hindurch.
  • In 3 ist eine Frontalansicht der Fügefläche 50 des Körpermoduls 48 in einer entlang der Hauptrichtung 20 ausgerichteten Blickrichtung gezeigt. Die ersten und zweiten Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 sind durch an der Fügefläche 50 endende Stege 49 umsäumt und voneinander getrennt. An den Stegen 49 liegt die bei einem zusammengesetzten Verteilerkörper 14 zwischen benachbarten Körpermodulen 48 angeordnete Verteilermoduldichtung 52 an. Die Stege 49 werden durch sich bis zu den Fügeflächen 50 rippenartig erstreckende Körpermodulwände ausgebildet. Ein auf Höhe der zweiten Arbeitsanschlussöffnungen entlang der Reihenrichtung 26 verlaufender Schnitt IV-IV und ein bezüglich der Bestückungsrichtung 38 darunterliegender auf Höhe der ersten Arbeitsanschlussöffnungen parallel verlaufender Schnitt V-V sind jeweils durch eine Strich-Punkt-Linie dargestellt.
  • Von der ersten und der zweiten Arbeitsanschlussöffnung 36, 37 ausgehend, erstreckt sich jeweils ein rohrkanalförmiger erster Kanalteilabschnitt 70 des zugeordneten Arbeitsfluidkanals 40, 42 in der Reihenrichtung 26 in das Körpermodul 48 hinein. Die rohrkanalförmigen Kanalteilabschnitte 70 gehen in zweite Kanalteilabschnitte 72 der beiden Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 über. Die zweiten Kanalteilabschnitte 72 weisen jeweils die erste beziehungsweise die zweite zu der Fügefläche 50 ausmündende Arbeitsfluidkanal-Öffnung 54, 56 auf. Die Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 weisen bevorzugt jeweils einen L-förmigen, sich in der imaginären Fügeflächenebene erstreckenden Grundquerschnitt auf. Ferner enden die zweiten Kanalteilabschnitte 72 jeweils in den Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c, 24d auf dem Bestückungsplatz 22.
  • Der Schnitt IV-IV ist in 4 dargestellt, wobei die entsprechende Schnittebene durch die zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 37 dreier aneinandergereihter Körpermodule 48 verläuft. Zwischen den Körpermodulen 48 sind erste und zweite Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 aufweisende Verteilermoduldichtungen 52 angeordnet. Die die Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 voneinander abtrennenden Stege 49 einander zugewandter Fügeflächen 50 liegen fluiddicht an den Verteilermoduldichtungen 52 an. Vorzugsweise liegen die Stege 47 zweier benachbarter Fügeflächen 50 spiegelsymmetrisch auf entgegengesetzten Seiten der Verteilermoduldichtung 52 an.
  • Das Körpermodul 48 weist zwei erste und zwei zweite Arbeitsfluidkanäle 40, 42 auf, wobei sich die zweiten Kanalteilabschnitte 72 der ersten und zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 in der Hauptrichtung 20 bis zu den Fügeflächen 50 erstrecken. Exemplarisch sind die ersten Arbeitsfluidkanäle 40 der Körpermodule 48 durch jeweils eine erste Trennwand 74 und die zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 der Körpermodule 48 durch jeweils eine zweite Trennwand 75 voneinander abgetrennt.
  • Die erste und die zweite Trennwand 74, 75 sind bezüglich der Hauptrichtung 20 mittig zwischen den Fügeflächen 50 und in Reihenrichtung 26 nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise ist das Körpermodul 48 bezüglich einer imaginären Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet, wobei die beiden Trennwände 74, 75 auf der imaginären Ebene liegen.
  • Die ersten und die zweiten Trennwände 74, 75 sind integrale Bestandteile der Körpermodule 48 und werden vorzugsweise beim Herstellen eines standardisierten und exemplarisch als Katalogware erhältlichen Körpermoduls 48 mitausgebildet.
  • Der Schnitt V-V ist in 5 dargestellt, wobei die entsprechende Schnittebene durch die ersten Arbeitsanschlussöffnungen 36 und durch die ersten und zweiten Kanalteilabschnitte 70, 72 dreier aneinandergereihter Körpermodule 48 verläuft. Die ersten Arbeitsfluidkanäle 40 der Körpermodule 48 sind durch die erste Trennwand 74 voneinander abgetrennt.
  • Exemplarisch können die an die mit zwei Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 ausgebildete Verteilermoduldichtung 52 anliegenden Körpermodule 48 unveränderte standardisierte und beispielsweise in unveränderter Form als Katalogware erhältliche Körpermodule 48 sein, sodass beispielsweise lediglich die Verteilermoduldichtung 52 von einer standardisierten Verteilermoduldichtung um die beiden zwischen den Fügeflächen 50 der benachbarten Körpermodule 48 angeordneten Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 abweicht. Vorzugsweise wird die veränderte Verteilermoduldichtung 52 aus einer standardisierten Verteilermoduldichtung 52 bereitgestellt, in die während der Herstellung der standardisierten Verteilermoduldichtung 52 oder nach der Herstellung der standardisierten Verteilermoduldichtung 52 die erste und/oder zweite Dichtungs-Durchbrechung 58, 60 mechanisch eingebracht wird.
  • Eine weitere Ausführungsform des Fluidverteilers 12 aus 1 ist in 6 schematisch dargestellt. Auf den Körpermodulen 48 ist hier jeweils ein Bestückungsplatz-Paar 44 angeordnet, welches aus zwei demselben Körpermodul 48 zugehörigen Bestückungsplätzen 22 zusammengesetzt ist. Vorzugsweise ist auf jedem Körpermodul 48 genau ein Ventilmodul 16 angeordnet. Die ersten beziehungsweise zweiten von auf demselben Körpermodul 48 ausgebildeten Bestückungsplätzen 22 ausgehenden Arbeitsfluidkanäle 40, 42 eines Körpermoduls 48 sind miteinander innerhalb des Körpermoduls 48 durch eine erste beziehungsweise zweite Fluiddurchlassöffnung 62, 64 miteinander fluidisch verbunden, während die ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 zueinander benachbarter Körpermodule 48 keine fluidische Verbindung durch die Verteilermoduldichtung 52 hindurch aufweisen.
  • In 7 ist die Frontalansicht der Fügefläche 50 des Körpermoduls 48 dargestellt, wobei ein auf Höhe der zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 37 in der Reihenrichtung 26 verlaufender Schnitt VIII-VIII durch eine Strich-Punkt-Linie dargestellt ist. Ein weiterer auf Höhe der ersten Arbeitsanschlussöffnungen 36 entlang der Reihenrichtung 26 verlaufender Schnitt IX-IX ist ebenfalls durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Struktur der Fügeflächen 50 der 7 ist zu der Struktur der Fügeflächen 50 der 3 identisch. Die Stege 49 der 7 weisen wie die Stege 47 der 3 die gleiche die beiden Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 umsäumende und dabei voneinander abtrennende Form auf.
  • Die ersten Arbeitsfluidkanäle 40 jedes Körpermoduls 48 sind durch eine erste Fluiddurchlassöffnung 62 miteinander verbunden. Die die beiden ersten Arbeitsfluidkanäle 40 verbindende erste Fluiddurchlassöffnung 62 wird von einer durch Entfernen eines Wandabschnitts der ersten Trennwand 74 des Körpermoduls 48 mittels mechanischer Bearbeitung ausgebildeten Öffnung im Körpermodul 48 ausgebildet. Die ersten Fluiddurchlassöffnungen 62 sind daher innerhalb des Körpermoduls 48 ausgebildet. Die zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 sind durch eine innerhalb des Körpermoduls 48 angeordnete zweite Fluiddurchlassöffnung 64 miteinander verbunden, wobei die zweite Fluiddurchlassöffnung 64 von einer durch ein weiteres Entfernen eines weiteren Wandabschnitts der zweiten Trennwand 75 des Körpermoduls 48 mittels mechanischer Bearbeitung ausgebildeten Öffnung im Körpermodul 48 ausgebildet ist.
  • Zwischen Fügeflächen 50 benachbarter Körpermodule 48 ist jeweils eine Verteilermoduldichtung 52 angeordnet, die keine erste und keine zweite Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 aufweist, sodass die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle 40, 42 benachbarter Körpermodule 48 keine fluidische Verbindung durch die Verteilermoduldichtung 52 hindurch zueinander aufweisen. Die die beiden Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 umsäumenden Stege 49 liegen an Materialabschnitten 73 der Verteilermoduldichtungen 52 fluiddicht an. Hierbei liegen die Stege 49 spiegelsymmetrisch zu der Verteilermoduldichtung 52 auf entgegengesetzten Seiten der Materialabschnitte 73 an.
  • Durch das mechanische Bearbeiten der ersten und der zweiten Trennwand 74, 75 können exemplarisch die standardisierten Körpermodule 48 durch die mechanische Bearbeitung verändert werden, sodass durch die mechanische Bearbeitung die Körpermodule 48 für den Aufbau der erfindungsgemäßen Ventilanordnung 10 gewonnen werden. Ferner werden exemplarisch standardisierte Verteilermoduldichtungen 52 zwischen die bearbeiteten Körpermodule 48 angeordnet.
  • Die Körpermodule 48 der 7 bis 9 sind zu der bezüglich der Hauptrichtung 20 mittig entlang der Reihenrichtung 26 und entlang der Bestückungsrichtung 38 verlaufenden gedachten Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Ventilanordnung 10 gemäß 1 eines aus Körpermodulen 48 aufgebauten Fluidverteilers 12 ist in 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind zwei von den Bestückungsplätzen 48 eines selben Körpermoduls 48 ausgehende erste Arbeitsfluidkanäle 40 innerhalb des Körpermoduls durch eine erste Fluiddurchlassöffnung 62 miteinander verbunden. Zwei voneinander fluidisch abgetrennte zweite Arbeitsfluidkanäle 42 des Körpermoduls 48 erstrecken sich innerhalb desselben Körpermoduls 48 zu den Fügeflächen 50, wobei durch eine zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 in jeder Verteilermoduldichtung 52 eine zweite Fluiddurchlassöffnung 64 zu einem zweiten Arbeitsfluidkanal 42 des jeweils benachbarten Körpermoduls 48 ausgebildet ist.
  • In 11 ist eine Frontalansicht der Fügefläche 50 der aneinandergereihten Körpermodule 48 aus 10 dargestellt. Es ist ein Schnitt XII-XII auf Höhe der zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 37 und ein Schnitt XIII-XIII auf Höhe der ersten Arbeitsanschlussöffnungen 36 durch jeweils eine sich in der Reihenrichtung 26 erstreckende gestrichelte Linie dargestellt. Die Struktur der Fügeflächen 50 der 11 ist zu der Struktur der Fügeflächen 50 der 3 und 7 identisch. Die Stege 49 der 3 und 7 weisen die gleiche die beiden Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 umsäumende und dadurch voneinander abtrennende Form auf.
  • Gemäß 12 und 13 ist die erste Fluiddurchlassöffnung 62 von einer durch Entfernen eines Wandabschnitts der ersten Trennwand 74 des Körpermoduls 48 mittels mechanischer Bearbeitung ausgebildeten Öffnung innerhalb des Körpermoduls 48 ausgebildet. Die beiden durch die erste Fluiddurchlassöffnung 62 innerhalb eines Körpermoduls 48 verbundenen ersten Arbeitsfluidkanäle 40 sind durch an den Stegen 49 der beiden Fügeflächen 50 des Körpermoduls 48 anliegende Materialabschnitte 73 der Verteilermoduldichtungen 52 abgedichtet, sodass zwischen den beiden miteinander verbundenen ersten Arbeitsfluidkanälen 40 eines Körpermoduls 48 und ersten Arbeitsfluidkanälen 40 benachbarter Körpermodule 48 keine fluidische Verbindung besteht.
  • Die zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 sind voneinander innerhalb desselben Körpermoduls 48 fluidisch abgetrennt ausgebildet und erstrecken sich entlang der Hauptrichtung 20 bis zu den auf entgegengesetzten Seiten des Körpermoduls 48 ausgebildeten Fügeflächen 50. An jeder Fügefläche 50 mündet einer der beiden zweiten Arbeitsfluidkanälen 42 desselben Körpermoduls 48 aus. Die zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 des einen Körpermoduls 48 weisen zu einem zweiten Arbeitsfluidkanal 42 des benachbarten Körpermoduls 48 eine durch die zweite Fluiddurchlassöffnung 64 ausgebildete Verbindung durch die Verteilermoduldichtung 52 hindurch auf. Die zweite Fluiddurchlassöffnung 64 ist durch eine zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 in der Verteilermoduldichtung 52 ausgebildet.
  • Die ersten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c der beiden Bestückungsplätze 22 eines Körpermoduls 48 sind fluidisch miteinander verbunden, während die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24d der beiden Bestückungsplätze 22 desselben Körpermoduls 48 keine Verbindung zueinander aufweisen. Die zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24d zueinander benachbarter Körpermodule 48 weisen eine fluidische Verbindung auf, die durch die zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 gebildet ist.
  • Bei einer Alternative der Ausführungsform der 10 bis 13 können die zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 anstatt der ersten Arbeitsfluidkanäle 40 eines Körpermoduls 48 und die ersten Arbeitsfluidkanäle 40 anstatt der zweiten Arbeitsfluidkanäle 42 benachbarter Körpermodule 48 miteinander fluidisch verbunden sein.
  • Die Körpermodule 48 der 10 bis 13 werden exemplarisch aus standardisierten Körpermodulen 48 gewonnen, wobei lediglich eine der beiden den ersten bzw. den zweiten Arbeitsfluidkanälen 40, 42 eines Körpermoduls 48 zugeordneten integralen Trennwände 74, 75 durch mechanisches Entfernen eines Wandabschnitts geöffnet wird. Exemplarisch werden standardisierte Verteilermoduldichtungen 52 verwendet, in der durch mechanische Bearbeitung die erste bzw. zweite Dichtungs-Durchbrechung 58, 62 ausgebildet ist.
  • Die Körpermodule 48 der 11 bis 13 sind jeweils zu der bezüglich der Hauptrichtung 20 mittig ausgerichteten, sich entlang der Reihenrichtung 26 und der Bestückungsrichtung 38 erstreckenden imaginären Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Ventilanordnung 10 der 1 ist in 14 und 15 dargestellt, wobei die den Verteilerkörper 14 zusammensetzenden vorzugsweise quaderförmigen Körpermodule 48 jeweils genau einen fünf Bestückungsöffnungen 24 aufweisenden Bestückungsplatz 22 und genau einen eine erste und eine zweite Arbeitsanschlussöffnung 36, 37 aufweisenden Arbeitsanschlussplatz 34 aufweisen. Ein Bestückungsplatz-Paar 44 ist aus den Bestückungsplätzen 22 der benachbart aneinandergesetzten Körpermodule 48 ausgebildet.
  • Die Fügeflächen 50 sind ebenfalls wie in 1 an einander entgegengesetzt ausgerichteten Seiten des jeweiligen Körpermoduls 48 angeordnet, wobei die ersten und zweiten zueinander senkrecht ausgerichteten, die Bestückungsplätze 22 und Anschlussplätze 32 tragenden Modulaußenflächen wie in 1 senkrecht zu den Fügeflächen 50 ausgerichtet sind.
  • Gemäß der 14 weist jeder Bestückungsplatz 22 lediglich ein Ventilmodul 16. Die ersten und zweiten Arbeits-Bestückungsöffnungen 24c, 24d sind durch erste und zweite Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 in der zwischen den Körpermodulen 48 angeordneten Verteilermoduldichtung 52 miteinander fluidisch verbunden.
  • Die ersten und zweiten Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 sind durch die Verschlusselemente 47 verschlossen, wobei nicht alle Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 verschlossen sind. Exemplarisch ist die Arbeitsanschlussöffnung 37 eines Körpermoduls 48 offen, während die übrigen Arbeitsanschlussöffnungen 36, 37 durch Verschlusselemente 47 verschlossen sind.
  • Die Körpermodule 48 der 14 sind ebenfalls wie in 1 von einem Modul-Speisekanal 76 und zwei Modul-Entlüftungskanälen 78 durchsetzt, sodass bei einem aus aneinandergereihten Verteilermodulen 48 zusammengesetzten Fluidverteiler 12 der Verteiler-Speisekanal 28 aus den Modul-Speisekanälen 76 und die beiden Verteiler-Entlüftungskanäle 30 aus Modul-Entlüftungskanälen 78 zusammengesetzt werden. Die Verteilermoduldichtung 52 ist vorzugsweise identisch zur Verteilermoduldichtung der 1 ausgebildet.
  • Die Verteilermoduldichtung 52 der 14 und 15 weist die für die Verbindung des Modul-Speisekanals 76 und der Modul-Entlüftungskanäle 78 vorgesehene Speise-Durchbrechung 80 und vorgesehenen Entlüftungs-Durchbrechungen 82 auf.
  • Ferner münden die Modul-Speisekanäle 76 und die Modul-Entlüftungskanäle 78 der Körpermodule 48 aus 1 bis 18 an den gleichen Stellen der zugeordneten Fügeflächen 50 aus, sodass die Körpermodule 48 der verschiedenen Ausführungsformen aus 1 bis 18 miteinander zu einem Fluidverteiler 12 kombinierbar sind.
  • In 16 ist die Frontalansicht einer Fügefläche 50 des Körpermoduls 48 dargestellt, wobei ein auf Höhe der zweiten Arbeitsanschlussöffnung 37 in der Reihenrichtung 26 verlaufender Schnitt XVII-XVII durch eine Strich-Punkt-Linie dargestellt ist. Ein weiterer auf Höhe der ersten Arbeitsanschlussöffnung 36 entlang der Reihenrichtung 26 verlaufender Schnitt XVIII-XVIII ist ebenfalls durch eine Strich-Punkt-Linie dargestellt. Die Struktur der Fügeflächen 50 der 16 ist zu der Struktur der Fügeflächen 50 der 3, 7 und 11 identisch. Die Stege 49 weisen die gleiche die beiden Arbeitsfluidkanal-Öffnungen 54, 56 umsäumende und gleichzeitig voneinander abtrennende Form auf.
  • Der Schnitt XVII-XVII ist in der 17 dargestellt, wobei der von einem Bestückungsplatz 22 eines Bestückungsplatz-Paares 44 ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal 42 des einen Körpermoduls 48 durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung 64 bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung 60 in der zwischen den beiden Körpermodulen 48 des Bestückungsplatz-Paares 44 angeordneten Verteilermoduldichtung 52 hindurch mit einem von dem anderen Bestückungsplatz 22 des Bestückungsplatz-Paares 44 ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal 42 verbunden ist.
  • Der von dem einen Bestückungsplatz 22 des Bestückungsplatz-Paares 44 ausgehende erste Arbeitsfluidkanal 40 ist durch eine die erste Fluiddurchlassöffnung 62 bildende erste Dichtungs-Durchbrechung 58 der zwischen den beiden zueinander benachbarten Körpermodulen 48 angeordneten Verteilermoduldichtung 52 mit einem von dem weiteren Bestückungsplatz 22 des Bestückungsplatz-Paares 44 ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal 40 verbunden.
  • Um die Verbindungen zwischen den ersten beziehungsweise zweiten Arbeitsfluidkanälen 40, 42 herzustellen, können Wandabschnitte integraler Trennwände 74, 75 standardisierter Körpermodule 48 mechanisch durchbrochen sein, sodass eine die entsprechende Fluiddurchlassöffnung 62, 64 bildende Öffnung in der jeweiligen Trennwand 74, 75 des zugeordneten Körpermoduls 48 ausgebildet wird. Vorzugsweise wird die Verteilermoduldichtung 52 aus einer durch mechanische Bearbeitung veränderten standardisierten Verteilermoduldichtung 52 bereitgestellt. Die durch mechanische Bearbeitung hergestellten ersten und zweiten Dichtungs-Durchbrechungen 58, 60 können beispielsweise ausgestanzt oder spanend erzeugt sein.
  • Ein Fluidverteiler 12 kann aus nur einer Art der in den 1 bis 18 illustrierten Körpermodulen 48 zusammengesetzt sein. Hierbei sind die identisch ausgebildeten Körpermodule 48 bevorzugt bezüglich der Verteilermoduldichtungen 52 zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Alternativ können unterschiedliche der in den 1 bis 18 illustrierten Körpermodule 48 miteinander zu einem Fluidverteiler 12 kombiniert sein, insbesondere wenn die Fügeflächen 50 der unterschiedlichen Körpermodule 48 eine identische Struktur aufweisen.
  • Die in den 1 bis 18 illustrierten Verteilermoduldichtungen 52 sind zweckmäßigerweise mit den unterschiedlichen Körpermodulen 48 kompatibel, sodass eine Verteilermoduldichtung 52 zwischen zwei unterschiedlich ausgeformten Körpermodulen 48 angeordnet werden kann. Beispielsweise können die Körpermodule 48 der 1 mit Körpermodulen der 14 unabhängig von den in den 1 bis 18 gezeigten Strukturen der Arbeitsfluidkanäle 40, 42 zu einem Fluidverteiler 12 kombiniert werden.

Claims (16)

  1. Ventilanordnung (10), mit einem Fluidverteiler (12), der einen Verteilerkörper (14) aufweist, der eine zur Bestückung mit Ventilmodulen (16) ausgebildete Bestückungsfläche (18) aufweist, die in entlang einer Hauptrichtung (20) aneinandergereihte Bestückungsplätze (22) unterteilt ist, wobei entlang der Hauptrichtung (20) benachbarte Bestückungsplätze (22) Bestückungsplatz-Paare (44) bilden, wobei jeder Bestückungsplatz (22) zur Verbindung mit einem mindestens ein Ventil (15) aufweisenden Ventilmodul (16) mehrere Bestückungsöffnungen (24) in Form einer Speise-Bestückungsöffnung (24a), zweier Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) und einer ersten und einer zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung (24c, 24d) aufweist, wobei die Speise-Bestückungsöffnung (24a), die Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) und die Arbeits-Bestückungsöffnungen (24c, 24d) jedes Bestückungsplatzes (22) in der Bestückungsfläche (18) jeweils entlang einer zur Hauptrichtung (20) quer ausgerichteten Reihenrichtung (26) aneinandergereiht ausgebildet sind, wobei der Fluidverteiler (12) von einem an den Speise-Bestückungsöffnungen (24a) endenden Verteiler-Speisekanal (28) und zwei an den Entlüftungs-Bestückungsöffnungen (24b) endenden Verteiler-Entlüftungskanälen (30) entlang der Hauptrichtung (20) durchsetzt ist, wobei der Verteilerkörper (14) eine Arbeitsanschlussfläche (32) aufweist, die in jeweils einem Bestückungsplatz (22) zugeordnete Anschlussplätze (34) unterteilt ist, die jeweils eine erste und eine zweite Arbeitsanschlussöffnung (36, 37) aufweisen, wobei die ersten Arbeitsanschlussöffnungen (36) der Anschlussplätze (34) jeweils durch einen ersten Arbeitsfluidkanal (40) mit der ersten Arbeits-Bestückungsöffnung (24c) und die zweiten Arbeitsanschlussöffnungen (37) der Anschlussplätze (34) jeweils durch einen zweiten Arbeitsfluidkanal (42) mit der zweiten Arbeits-Bestückungsöffnung (24d) des zugeordneten Bestückungsplatzes (22) verbunden sind, wobei die ersten Arbeitsfluidkanäle (40) mindestens eines Bestückungsplatz-Paares (44) durch eine erste Fluiddurchlassöffnung (62) im Fluidverteiler (12) miteinander verbunden sind und/oder dass die zweiten Arbeitsfluidkanäle (42) mindestens eines Bestückungsplatz-Paares (44) durch eine zweite Fluiddurchlassöffnung (64) im Fluidverteiler (12) miteinander verbunden sind, wobei eine oder beide der Arbeitsanschlussöffnungen (36, 37) der durch eine Fluiddurchlassöffnung (62, 64) jeweils miteinander verbundenen Arbeitsfluidkanäle (40, 42) eines Bestückungsplatz-Paares (44) durch ein bezüglich des Verteilerkörpers (14) gesondertes Verschlusselement (47) verschlossen sind, wobei der Fluidverteiler (12) modular aufgebaut ist, wobei sich der Fluidverteiler (12) aus mehreren in der Hauptrichtung (20) aneinandergereihten Verteilermodulen (46) zusammensetzt, wobei jedes Verteilermodul (46) ein Körpermodul (48) des Verteilerkörpers (14) aufweist, sodass durch das entlang der Hauptrichtung (20) ausgerichtete Aneinandersetzen der die Körpermodule (48) aufweisenden Verteilermodule (46) der Verteilerkörper (14) zusammengesetzt ist, wobei zwischen einander zugewandten Fügeflächen (50) der aneinandergesetzten Körpermodule (48) benachbarter Verteilermodule (46) jeweils eine Verteilermoduldichtung (52) angeordnet ist, wobei die Verteilermodule (46) mindestens einen den Arbeitsanschlussöffnungen (36, 37) des Körpermoduls (48) zugeordneten Bestückungsplatz (22) und mindestens einen den Arbeits-Bestückungsöffnungen (24c, 24d) des Körpermoduls (48) zugeordneten Anschlussplatz (34) aufweisen, wobei jedes Körpermodul (48) von mindestens einem ersten und mindestens einem zweiten in den zugeordneten Arbeitsanschlussöffnungen (36, 37) und in den zugeordneten Arbeits-Bestückungsöffnungen (24c, 24b) endenden Arbeitsfluidkanal (40, 42) durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bestückungsplatz-Paar (44) aus Bestückungsplätzen (22) zweier zueinander benachbart aneinandergesetzter Verteilermodule (12) zusammengesetzt ist, wobei der von einem Bestückungsplatz (22) ausgehende erste Arbeitsfluidkanal (40) durch eine die ersten Fluiddurchlassöffnung (62) bildende erste Dichtungs-Durchbrechung (58) mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz (22) ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal (40) verbunden ist und/oder der von einem Bestückungsplatz (22) ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal (42) durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung (64) bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung (60) mit einem von dem benachbarten Bestückungsplatz (22) ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal (42) desselben Bestückungsplatz-Paares (44) verbunden ist, sodass die ersten Arbeitsfluidkanäle (40) miteinander fluidisch kommunizieren und/oder die zweiten Arbeitsfluidkanäle (42) des Bestückungsplatz-Paares (44) miteinander fluidisch kommunizieren.
  2. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilermoduldichtung (52) zu den Körpermodulen (48) gesondert ausgebildet ist.
  3. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verteilermodul (46) genau zwei Bestückungsplätze (22) und genau zwei Anschlussplätze (34) an seinem Körpermodul (48) aufweist, wobei das Körpermodul (48) von genau zwei ersten und von genau zwei zweiten in Arbeits-Bestückungsöffnungen (24c, 24d) und in Arbeitsanschlussöffnungen (36, 37) endenden Arbeitsfluidkanälen (40, 42) durchsetzt ist.
  4. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von auf demselben Körpermodul (48) ausgebildeten Bestückungsplätzen (22) ausgehende erste Arbeitsfluidkanäle (40) innerhalb des Körpermoduls (48) durch eine erste Fluiddurchlassöffnung (62) miteinander verbunden sind, sodass die erste Fluiddurchlassöffnung (62) innerhalb eines Körpermoduls (48) ausgebildet ist und sich zwei voneinander fluidisch abgetrennte zweite Arbeitsfluidkanäle (42) innerhalb desselben Körpermoduls (48) zu den einander entgegengesetzten Fügeflächen (50) erstrecken, wobei durch eine zweite Dichtungs-Durchbrechung (60) in jeweils einer Verteilermoduldichtung (52) eine zweite Fluiddurchlassöffnung (64) zu einem zweiten Arbeitsfluidkanal (42) des jeweils benachbarten Körpermoduls (48) ausgebildet ist.
  5. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle (40, 42) mindestens eines Körpermoduls (48) durch eine Trennwand (74, 76) des Körpermoduls (48) voneinander fluidisch abgetrennt sind.
  6. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verteilermodul (46) ein Bestückungsplatz-Paar (44) aufweist, wobei die erste und die zweite Fluiddurchlassöffnung (62, 64) zwischen den Arbeitsfluidkanälen (40, 42) des Bestückungsplatz-Paares (44) ausschließlich innerhalb des Körpermoduls (48) des das Bestückungsplatz-Paar (44) aufweisenden Verteilermoduls (46) ausgebildet sind, wobei die ersten und die zweiten Arbeitsfluidkanäle (40, 42) desselben Körpermoduls (48) durch die Verteilermoduldichtung (52) von Arbeitsfluidkanälen (40, 42) benachbarter Körpermodule (48) fluidisch abgetrennt sind.
  7. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die von einem Bestückungsplatz-Paar (44) ausgehenden ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle (40, 42) verbindende Fluiddurchlassöffnung (62, 64) von einer durch Entfernen eines Wandabschnitts des Körpermoduls (48) mittels mechanischer Bearbeitung ausgebildeten Öffnung im Körpermodul (48) ausgebildet ist.
  8. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verteilermodul (46) genau einen Bestückungsplatz (22) und genau einen Anschlussplatz (34) an seinem Körpermodul (48) aufweist, wobei das Körpermodul (48) von genau einem ersten und von genau einem zweiten an dem Bestückungsplatz (22) und dem Anschlussplatz (34) endenden Arbeitsfluidkanal (40, 42) durchsetzt ist.
  9. Ventilanordnung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bestückungsplatz-Paar (44) aus Bestückungsplätzen (22) zweier zueinander benachbart aneinandergesetzter Verteilermodule (12) zusammengesetzt ist, wobei der von dem Bestückungsplatz (22) des Körpermoduls (48) ausgehende erste Arbeitsfluidkanal (40) durch eine die erste Fluiddurchlassöffnung (62) bildende erste Dichtungs-Durchbrechung (58) mit einem von einem Bestückungsplatz (22) eines benachbarten Körpermoduls (48) ausgehenden ersten Arbeitsfluidkanal (40) verbunden ist, und/oder der von dem Bestückungsplatz (22) des Körpermoduls (48) ausgehende zweite Arbeitsfluidkanal (42) durch eine die zweite Fluiddurchlassöffnung (64) bildende zweite Dichtungs-Durchbrechung (60) mit einem von einem Bestückungsplatz (22) eines benachbarten Körpermoduls (48) ausgehenden zweiten Arbeitsfluidkanal (42) verbunden ist.
  10. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körpermodule (48) jeweils von einem Modul-Speisekanal (76) und zwei Modul-Entlüftungskanälen (78) durchsetzt sind, sodass bei einem aus aneinandergereihten Verteilermodulen (46) zusammengesetzten Fluidverteiler (12) der Verteiler-Speisekanal (28) aus Modul-Speisekanälen (76) und die beiden Verteiler-Entlüftungskanäle (30) aus Modul-Entlüftungskanälen (78) aneinandergereihter Körpermodule (48) zusammengesetzt sind, wobei jede zwischen zwei benachbarten Körpermodulen (48) angeordnete Verteilermoduldichtung (52) eine Speise-Durchbrechung (80) zwischen benachbarten Modul-Speisekanälen (76) und eine Entlüftungs-Durchbrechung (82) zwischen zwei benachbarten Modul-Entlüftungskanälen (78) aufweist.
  11. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich mindestens abschnittsweise entlang der Hauptrichtung (20) erstreckenden ersten und/oder zweiten Arbeitsfluidkanäle (40, 42) an den Fügeflächen (50) des zugehörigen Körpermoduls (48) ausmünden.
  12. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Arbeitsfluidkanal (40, 42) eines Körpermoduls (48) bezüglich der zugehörigen Dichtungs-Durchbrechung (58, 60) in der Verteilermoduldichtung (52) spiegelsymmetrisch zum benachbarten Körpermodul (48) ausgebildet ist.
  13. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilmodule (16) jeweils mindestens eine Öffnungsgruppe aus fünf Ventilanschlussöffnungen (25) aufweisen, die in einem montiertem Zustand mit den Bestückungsöffnungen (24) eines Bestückungsplatzes (22) zuordnungsrichtig verbunden sind.
  14. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilmodul (16) mit zwei Öffnungsgruppen aus jeweils fünf Ventilanschlussöffnungen (25) auf einem Bestückungsplatz-Paar (44) angeordnet ist, wobei in einem montierten Zustand die Ventilanschlussöffnungen mit den Bestückungsöffnungen (24) eines der beiden Bestückungsplätze (22) des Bestückungsplatz-Paares (44) zuordnungsrichtig verbunden sind.
  15. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsfläche (18) und die Arbeitsanschlussfläche (32) von zueinander senkrecht ausgerichteten ebenen Außenflächen des Verteilerkörpers (14) ausgebildet sind.
  16. Ventilanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (47) jeweils zu einem Gegenschraubgewinde der Arbeitsanschlussöffnungen passende Schraubgewinde aufweisen, wobei die Verschlusselemente (47) in die Arbeitsanschlussöffnungen (36, 37) selbige fluiddicht verschließend einschraubbar sind.
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