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Die Erfindung gehört zum kosmetischen Bereich und betrifft eine kosmetische Zubereitung enthaltend Aluminiumsalze für den Einsatz in Pumpzerstäubern.
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Kosmetische Produkte dienen im Allgemeinen nicht nur dazu schön und attraktiv auszusehen, sondern sie tragen mit ihrer Wirkung entscheidend zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dementsprechend werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der Haut eingesetzt.
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Eine Kategorie von Kosmetikprodukten sind Deodorantien und Antitranspirantien, welche unter den Achseln angewendet werden, um Schlechtgerüche zu vermeiden. Ursache der Schlechtgerüche ist die Zersetzung von an sich geruchlosen Schweiß durch Bakterien. Als Produkt bei der Zersetzung treten Fettsäureresten auf, die den typisch bekannten Schweißgeruch charakterisieren. Unabhängig davon, dass Deodorantien und Antitranspirantien auf dem gleichen Hautareal angewendet werden und dieselbe Zielsetzung verfolgen, unterscheiden sie sich in ihrer technischen Wirkung.
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Antitranspirantien enthalten Antitranspirantwirkstoffe, die dazu dienen den Schweißfluss zu behindern und zu reduzieren. Bei Aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffe kommt es zu einer Verstopfung der Schweißdrüsen.
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Deodorantien sind hingegen dadurch gekennzeichnet, dass diese den Schweißfluss nicht hindern. Stattdessen werden unter Deodorantien Produkte verstanden die spezielle antimikrobielle Wirkstoffe enthalten, welche das Wachstum von Bakterien, wie Corynebacterium jeikeium oder Staphylococcus epidermidis, reduzieren. Folglich wird die Zersetzung des geruchslosen Schweißes vermindert, so dass weniger Schlechtgerüche auftreten.
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Konventionell werden Antitranspirantien und Deodorantien entweder mittels eines Applikationsrollers oder als Spray auf die Haut aufgetragen. Als Spray kommen sowohl Treibgas betriebene Aerolsolsprays als auch mittels einer Handpumpe betriebene Pumpsprays zum Einsatz. Abhängig von der Applikationsform variieren die kosmetischen Zubereitungen signifikant in ihrer Zusammensetzung.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Formulierungen bekannt, die für den Einsatz im Pumpzerstäuber geeignet sind. Diese weisen in der Regel eine deutlich niedrigere Viskosität als Formulierungen auf, welche mittels Applikationsroller auf die Haut übertragen werden. Die Viskosität ist vergleichbar mit Wasser, da auf verdickende Zusatzstoffe zumeist verzichtet wird.
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Der Nivea Cool Kick Zerstäuber (Mintel GNPD Eintragungsnummer 6701643) ist ein bekanntes Antitranspirantprodukt, bei dem ein Pumpzerstäuber zum Einsatz kommt. Die enthaltene Zusammensetzung ist klar wie Wasser und zum leichten versprühen geeignet. Die eingesetzte Formulierung umfasst
- a) Aluminiumchlorhydrat als Antitranspirantwirkstoff,
- b) PEG-40 Hydriertes Rizinusöl als Lösungsvermittler,
- c) Ethanol als Lösungsmittel, und
- d) Parfumstoffe.
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In Marktprodukten ist es üblich Parfumstoffe den Formulierungen zuzusetzen. Problematisch ist der Umstand, dass der Zusatz von flüssigen Parfumstoffen oftmals zu Eintrübungen, Phasentrennungen, Ausfällungen oder Schlierenbildungen in den Formulierungen führen kann. Dieses wird in der Regel durch den Einsatz von Lösungsvermittlern oder Emulgatoren, welche mindestens eine Polyethylenglykol (PEG)-Untereinheit aufweisen, sowie Ethanol verhindert. Bei der oben genannten Formulierung ist dieses durch den Einsatz von PEG-40 Hydriertes Rizinusöl und Ethanol ermöglicht. PEG-40 Hydriertes Rizinusöl weist offensichtlich eine PEG-Untereinheit auf. In Bezug auf die Emulgatoren und Lösungsvermittler wird zudem zunehmend der Trend beobachtet, dass Verbrauchern kosmetische Produkte meiden, welche Emulgatoren oder Lösungsvermittler mit mindestens einer Polyethylenglykol-Untereinheit enthalten. Nachteilig ist weiterhin, dass Ethanol enthalten ist, was bei Anwendung auf rasierter Haut zusätzlich zu einem brennen führen kann. Entsprechend ist bei neu entwickelten Produkten auf den Einsatz von Ethanol zu verzichten oder der Einsatz zu minimieren, so dass keine Hautreizungen auftreten können.
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Folglich bedarf es neuer Ansätze vergleichbare klare Formulierungen für antitranspirant wirksame Pumpsprays für den Verkauf beim Verbraucher bereitzustellen, welche nicht die oben beschriebenen Nachteile aufweisen. Insbesondere sollten bei den Formulierungen bei Verzicht bzw. Reduzierungen der genannte Inhaltstoffe keine oder weniger Eintrübungen, Ausfällungen, Phasentrennung oder Schlieren-Bildungen auftreten, wenn die Zubereitungen hergestellt werden und/oder über einen längeren Zeitraum unter Normalbedingungen gelagert werden.
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Überraschend konnten die Anforderungen durch die vorliegende Erfindung adressiert werden.
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Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische Zubereitung umfassend
- a) mindestens ein Aluminiumsalz gewählt aus der Gruppe Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin, Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin und Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin als Antitranspirantwirkstoff,
- b) Sodium Cocoamphoacetate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate, und
- c) zusätzlich 1,3-Propandiol und/oder Butylene Glycol.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von
- a) Sodium Cocoamphoacetate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate, und
- b) zusätzlich 1,3-Propandiol und/oder Butylene Glycol
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in einer kosmetischen Zubereitung enthaltend mindestens ein Aluminiumsalz gewählt aus der Gruppe Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin, Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin und Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin als Antitranspirantwirkstoff, zur Stabilisierung von flüssigen Parfumstoffen, so dass keine oder weniger Eintrübungen, Phasentrennungen oder Ausfällungen auftreten.
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Alle nachstehend angegebenen Gewichtsprozente (Gew .-%) basieren, sofern nicht anders angegeben, auf dem Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zubereitung. Wenn Verhältnisse bestimmter Komponenten in der folgenden Beschreibung offenbart sind, beziehen sich diese Verhältnisse, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsverhältnisse der Komponenten.
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Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Tests und Messungen unter „normalen Bedingungen / Normalbedingungen“ durchgeführt. Der Begriff „normale Bedingungen / Normalbedingungen“ bezieht sich auf 20 ° C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
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Der Begriff „Haut“ bezieht sich ausschließlich auf die menschliche Haut.
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Werden in dieser Offenbarung Viskositätswerte angegeben, so beziehen sich alle Werte auf eine Messung bei 25°C in einer 150 ml Weithalsflasche (VWR Nr.: 807-001) mittels Rheomat R 123 von der Firma proRheo. Der Rheomat R 123 der Firma proRheo GmbH ist ein Rotationsviskosimeter, d. h. ein Messkörper rotiert in der zu vermessenden Substanz. Es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, um den Messkörper in der Probe mit einer vorgegebenen Drehzahl rotieren zu lassen. Aus diesem Drehmoment, der Drehzahl des Messkörpers und den geometrischen Abmessungen des verwendeten Messsystems wird die Viskosität berechnet. Als Messkörper wird der Messkörper Nr.1 (Artikelnr. 200 0191), geeignet für einen Viskositätsbereich bis 10.000 [mPa·s], Drehzahl Bereich 62,5 min-1, verwendet.
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Die Formulierungen „erfindungsgemäß“, „erfindungsgemäß vorteilhaft“, „vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung“ etc. beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung immer sowohl auf die erfindungsgemäße Zubereitung sowie die erfindungsgemäße Verwendung.
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Die erfindungsgemäße Zubereitung konnte überraschend Nachteile des Standes der Technik beseitigen bzw. reduzieren. So ist das beschriebene System in der Lage Parfümstoffe so zu lösen, dass die Zubereitung klar und transparent ist. Das heißt es treten keine Eintrübungen, Schlierenbildungen oder Ausfällungen auf, so dass die Zubereitung die gleiche optische Erscheinung wie Wasser aufweist.
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Erfindungsgemäß umfasst die Zubereitung mindestens ein Aluminiumsalz gewählt aus der Gruppe Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin, Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin und Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin als Antitranspirantwirkstoff.
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Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil der Aluminiumsalze gewählt aus der Gruppe Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumchlorid, Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin, Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin und Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 12 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 bis 9 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Erfindungsgemäß umfassen die Substanzen Aluminiumchlorhydrat und Aluminiumsesquichlorhydrate auch aktiviertes Aluminiumchlorhydrat und aktiviertes Aluminiumsesquichlorhydrate.
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Unter den genannten Aluminiumsalzen ist bevorzugt Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin in der Zubereitung der Erfindung enthalten. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung kein weiteres Aluminiumsalz enthält.
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Unter den genannten Aluminiumsalzen ist insbesondere bevorzugt Aluminiumchlorhydrat in der Zubereitung der Erfindung enthalten. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Zubereitung kein weiteres Aluminiumsalz enthält.
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Sofern Aluminiumchlorhydrat enthalten ist, beträgt der Gesamtanteil von Aluminiumchlorhydrat vorteilhaft von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 12 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 bis 9 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Aluminiumsesquichlorhydrat enthalten ist, beträgt der Gesamtanteil von Aluminiumsesquichlorhydrat vorteilhaft von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 12 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 bis 9 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten ist, beträgt der Gesamtanteil von Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin vorteilhaft von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 12 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 bis 9 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten sind, beträgt der Gesamtanteil der Substanzen vorteilhaft von 2 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 4 bis 12 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 bis 9 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Weiterhin ist die Zubereitung vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass keine Substanzen enthalten sind, die mindestens eine Polyethylenglykoluntereinheit aufweisen. Entsprechend ist die Zubereitung vorteilhaft frei von Substanzen aufweisend mindestens eine Polyethylenglykoluntereinheit.
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Weiterhin ist die Zubereitung vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass Ethanol in Anteilen von weniger als 1 Gew.-% oder kein Ethanol enthalten ist. Minimale Mengen Ethanol, weniger als 1%, kann durch Parfummischungen eingeschleppt werden. Derart geringe Anteile sind jedoch nicht spürbar für den Verbraucher, so dass keine Hautreizungen oder ein brennendes Gefühl nach der Rasur auftreten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die kosmetische Zubereitung Sodium Cocoamphoacetate (Natriumcocoamphoacetat), Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate.
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Kombination oder der Einzeleinsatz der verschieden genannten Emulgatoren führen zu bevorzugten Ergebnissen. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn entweder Sodium cocoamphoacetate oder die Kombination aus Polyglyceryl-6 Caprylate und Polyglyceryl-4 Caprate oder Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate enthalten sind.
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn der Gesamtanteil von Sodium Cocoamphoacetate (Natriumcocoamphoacetat), Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate vorteilhaft von 0,5 bis 8 Gew.-%, bevorzugt von 2,0 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,5 bis 5 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Sodium Cocoamphoacetate in der kosmetischen Zubereitung enthalten ist, beträgt der Anteil von Sodium Cocoamphoacetate vorteilhaft von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 1,0 bis 4,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,0 bis 3,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate in der kosmetischen Zubereitung enthalten ist, beträgt der Anteil von Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate vorteilhaft von 2,1 bis 7,0 Gew.-%, bevorzugt von 3,1 bis 5,6 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 4,0 bis 5,2 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Sofern Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate in der kosmetischen Zubereitung enthalten sind, beträgt der Gesamtanteil von Polyglyceryl-6 Caprylate und/oder Polyglyceryl-4 Caprate vorteilhaft von 1,5 bis 8,0 Gew.-%, bevorzugt von 4,5 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5,0 bis 6,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Es ist ferner erfindungsgemäß bevorzugt, wenn das Gewichtsverhältnis von Polyglyceryl-6 Caprylate zu Polyglyceryl-4 Caprate von 1,5:1 bis 1:1,5, insbesondere bevorzugt von 1,2:1 bis 1:1,2 bis 1,1:1 bis 1:1,1 beträgt.
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Es wurde ferner überraschend gefunden, dass durch Zusatz von Caprylyl/Capryl Glucoside der Anteil von Polyglyceryl-6 Caprylate und Polyglyceryl-4 Caprate reduziert werden konnte. Vorteilhaft ist entsprechend die Kombination aus Caprylyl/Capryl Glucoside, Polyglyceryl-6 Caprylate und Polyglyceryl-4 Caprate. In diesem Fall beträgt der Gesamtanteil von Polyglyceryl-6 Caprylate und Polyglyceryl-4 Caprate bevorzugt mindestens 1,8 Gew.-% und weniger als 7,5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt mindestens 2,0 Gew.-% und weniger als 4,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. In diesem Fall beträgt der Anteil von Caprylyl/Capryl Glucoside mindestens 1,0 Gew.-%, bevorzugt 1,3 Gew.-%; wobei der Maximalanteil von Caprylyl/Capryl Glucoside weniger als 3 Gew.-%, insbesondere bevorzugt weniger als 2 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Ferner umfasst die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung 1,3-Propandiol und/oder Butylene Glycol.
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Sofern 1,3-Propandiol und/oder Butylene Glycol enthalten sind, beträgt der Gesamtanteil der genannten Substanzen vorteilhaft von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 3,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn 1,3-Propandiol enthalten ist, wobei insbesondere bevorzugt kein Butylene Glycol enthalten ist. Innerhalb dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn der Anteil von 1,3-Propandiol von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 3,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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In einer anderen Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn Butylene Glycol enthalten ist, wobei insbesondere bevorzugt kein 1,3-Propandiol enthalten ist. Innerhalb dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn der Anteil von Butylene Glycol von 2,0 bis 12 Gew.-%, bevorzugt von 3,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 4,0 bis 8,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung zusätzlich mindestens ein oder mehrere unter Normalbedingungen flüssige Parfumstoffe enthält. Vorteilhaft gewählte Parfümstoffe sind ausgewählt aus ätherischen Ölen, Geraniol, Geranylacetat, Linalool, Linalylacetat, Tetrahydrolinalool, Citronellol, Citronellylacetat, Dihydromyrcenol, Dihydromyrcenylacetat, Tetrahydromyrcenol, Terpineol, Terpinylacetat, Nopol, Nopylacetat, 2-Phenyl Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylsalicylat, Benzylbenzoat, Styrallylacetat, Amylsalicylat, Dimethylbenzylcarbinol, Trichlormethylphenylcarbinylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Isononylacetat, Vetiverylacetat alpha-Hexylcinammaldehyd, 2-Methyl-3- (p-tert.-butylphenyl) propanol, 2-Methyl-3- (p-isopropylphenyl) propanal, 3- (p-tert.-Butylphenyl) propanal, Tricyclodecenylacetat, Tricyclodecenylpropionat, 4- (4-Hydroxy-4-methylpentyl) -3-cyclohexencarbaldehyd, 4- (4-Methyl-3-pentenyl) -3-cyclohexencarbaldehyd, 4-Acetoxy-3-pentyltetrahydropyran, Methyldihydrojasmonat, 2 -Heptylcyclopentanon, 3-Methyl -2-Pentylcyclopentanon, n-Decanal, 9-Decenol-1, Phenoxyethylisobutyrat, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylacetaldehyddiethylacetal, Geranonitril, Citronellonitril, Cedrylacetat, 3-Isocamphylcyclohephan, Ethin, Heliotropin, Cumarin, Eugenol, Vanillin, Diphenyloxid, Hydroxycitronellal, lonone, Methylionone, Isomethylionone, Eisen, cis-3-Hexenol und Ester davon, Indan-Moschus-Düfte, Tetralin-Moschus-Düfte, Isochroman-Moschus-Düfte, makrocyclische Ketone, Makrolacton-Muskrone, Makrolacton-Muskrone Brassylat- und aromatische Nitro-Moschus-Düfte. Weitere Parfümkomponenten, die enthalten sein können, aber nicht ausdrücklich bevorzugt werden, sind in Arctander, Perfume and Flavor Chemicals (Chemicals)Vol. I und II (1969) und Arctander, Perfume and Flavour Materials of Natural Origin (1960) genannt.
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Vorteilhaft beträgt der Anteil der unter Normalbedingungen flüssigen Parfumstoffe von 0,001 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 1,0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung Wasser enthält, wobei es bevorzugt ist, wenn der Anteil von Wasser von 77 bis 95 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 81 bis 90 Gew.-% beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beziehen.
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Vorteilhaft weisen die erfindungsgemäßen Zubereitungen eine Viskosität von 1 bis 1000 mPa·s auf. Nur in diesem Bereich sind die Zubereitungen geeignet mittels eines handbetriebenen Pumpzerstäuber auf die Haut gesprüht zu werden.
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Beispiele:
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Die folgenden Beispiele sollen die Zubereitungen dieser Erfindung veranschaulichen, ohne die Erfindung auf diese Beispiele beschränken zu wollen. Die Zahlenwerte in den Beispielen sind Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
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Die nachfolgend mit der Abkürzung VgI.X, wobei X eine fortlaufende Zahl ist, gekennzeichneten Formulierungen sind nicht erfindungsgemäße Vergleichsbeispiele. Erfindungsgemäße Beispiele werden mit Bsp.X abgekürzt, wobei auch hier das X für eine fortlaufende Zahl steht.
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Die Beispiele wurden hergestellt und direkt nach Herstellung das erste Mal bezüglich Klarheit bewertet. Wenn eine Zubereitung als „klar“ beschrieben wird, hat diese dieselbe Transparenz, wie Wasser in Bezug auf das menschliche Auge. Weiterhin wurde beurteilt, ob eine Phasentrennung auftritt.
Inhaltstoffe | Bsp.1 | Bsp.2 | Bsp.3 | Vgl.1 | Vgl.2 |
Aluminum Chlorohydrate | 7,5 | 6,5 | 7,5 | 10 | 5 |
Liquid Parfum | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,3 Propandiol | | | | | |
Butylene Glycol | 5 | 5 | 10 | | |
Polyglyceryl-6 Caprylate | 2,7 | 2,7 | 1,35 | | |
Polyglyceryl-3 Caprate | | | | 4 | 4 |
Caprylyl/ Capryl Glucoside | | | 1,2 | | |
Polyglyceryl-4 Caprate | 2,7 | 2,7 | 1,35 | | |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
| | | | | |
Beobachtung: | | | | | |
Direkt bei und innerhalb von 24h nach Herstellung | Klar, keine Phasentrennung | Klar, keine Phasentrennung | Klar, keine Phasentrennung | Phasentrennung | Phasentrennung |
Inhaltstoffe | Bsp.4 | Bsp.5 | Bsp.6 | Bsp.7 | Bsp.8 |
Aluminum Chlorohydrate | 6,5 | 8 | 7 | 7,5 | 7,3 |
Liquid Parfüm | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,3 Propandiol | | 5 | 5 | 4 | |
Butylene Glycol | 5 | | | | 6 |
Polyglyceryl-6 Caprylate | | 2,7 | | | |
Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate | 4,5 | | 4,5 | | |
Polyglyceryl-4 Caprate | | 2,7 | | | |
Sodium Cocoamphoacetate | | | | 2,6 | 2,6 |
Sodium Chloride | | | | 0,6 | 0,6 |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
Inhaltstoffe | Bsp.9 | Bsp.10 | Bsp.11 | Bsp.12 | Bsp.13 | Bsp.14 |
Aluminum Sesquichlorohydrate | 7,5 | 6,5 | 7,5 | | | |
Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin | | | | 7,5 | 6,5 | 7,5 |
Liquid Parfüm | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,3 Propandiol | | | | | | |
Butylene Glycol | 5 | 5 | 10 | 5 | 5 | 10 |
Polyglyceryl-6 Caprylate | 2,7 | 2,7 | 1,35 | 2,7 | 2,7 | 1,35 |
Polyglyceryl-3 Caprate | | | | | | |
Caprylyl/ Capryl Glucoside | | | 1,2 | | | 1,2 |
Polyglyceryl-4 Caprate | 2,7 | 2,7 | 1,35 | 2,7 | 2,7 | 1,35 |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
Inhaltstoffe | Bsp.15 | Bsp.16 | Bsp.17 | Bsp.18 | Bsp.19 |
Aluminum Sesquichlorohydrate | 6,5 | 8 | 7 | 7,5 | 7,3 |
Liquid Parfüm | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,3 Propandiol | | 5 | 5 | 4 | |
Butylene Glycol | 5 | | | | 6 |
Polyglyceryl-6 Caprylate | | 2,7 | | | |
Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate | 4,5 | | 4,5 | | |
Polyglyceryl-4 Caprate | | 2,7 | | | |
Sodium Cocoamphoacetate | | | | 2,6 | 2,6 |
Sodium Chloride | | | | 0,6 | 0,6 |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
Inhaltstoffe | Bsp.20 | Bsp.21 | Bsp.22 | Bsp.23 | Bsp.24 |
Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin | 6,5 | 8 | 7 | 7,5 | 7,3 |
Liquid Parfüm | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1,3 Propandiol | | 5 | 5 | 4 | |
Butylene Glycol | 5 | | | | 6 |
Polyglyceryl-6 Caprylate | | 2,7 | | | |
Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate | 4,5 | | 4,5 | | |
Polyglyceryl-4 Caprate | | 2,7 | | | |
Sodium Cocoamphoacetate | | | | 2,6 | 2,6 |
Sodium Chloride | | | | 0,6 | 0,6 |
Wasser | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |