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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung.
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Stand der Technik
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Eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung, wie etwa eine Computer-Vorrichtung, ist mit einer Numeriksteuervorrichtung über ein Netzwerk oder dergleichen verbunden, um Anfragen zum Anzeigen von Daten der Numeriksteuervorrichtung, Ändern von Einstellungen der durch die Numeriksteuervorrichtung gesteuerten Werkzeugmaschine, Starten von Automatikbetrieb der Werkzeugmaschine, Fehlerdiagnose und dergleichen, an die Numeriksteuervorrichtung zu senden. Daher sendet die Numeriksteuervorrichtung eine Antwort auf jede Anfrage an die Informations-Verarbeitungsvorrichtung.
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In dieser Hinsicht ist eine Technik bekannt, in welcher die Numeriksteuervorrichtung bestimmt, ob eine Zugriffs-Autorisierung erteilt werden sollte, basierend auf der Identifikationsinformation des Anwenders der Informations-Verarbeitungsvorrichtung, und falls der Zugriff gültig ist, wird der Zugriff auf die interne Information der Numeriksteuervorrichtung autorisiert, wodurch verhindert wird, dass interne Information nach außen ausleckt, oder aufgrund des illegalen Zugriffs zerstört wird. Siehe beispielsweise Patentdokument 1.
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Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer
JP H6-110539 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Jedoch können mit der Standardisierung von Netzwerken und Fortschritten bei Technologien in den letzten Jahren eine Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen mit einer Numeriksteuervorrichtung verbunden sein. Beispielsweise in einem Fall, in welchem eine Anfrage zum Starten des Automatikbetriebs aus einer Informations-Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, nachdem eine Anfrage nach einer Einstelländerung aus einer anderen Informations-Verarbeitungsvorrichtung empfangen wird, führt die Numeriksteuervorrichtung die zuvor empfangene Einstellungsänderung aus. Danach bezieht sich die Numeriksteuervorrichtung nur auf den Betriebszustand der zu steuernden Werkzeugmaschine (zum Beispiel Bereitschaft), um die Operationsausführung zu gestatten. Daher startet die Numeriksteuervorrichtung den Automatikbetrieb, selbst nachdem eine Einstellungsänderung aus einer anderen Informations-Verarbeitungsvorrichtung angewendet wird. Es sollte angemerkt werden, dass der Betriebszustand beispielsweise „in Bereitschaft“ beinhaltet, das einen Zustand angibt, der auf einen Befehl zum Starten des Betriebs wartet, „im Automatikbetrieb“, der einen Zustand angibt, bei dem der Betrieb ausgeführt wird, „während auftretender Abnormalität“, was angibt, dass eine Abnormalität auftritt.
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Jedoch wird, ohne dass der Anwender der Informations-Verarbeitungsvorrichtung, der den Start des Automatikbetriebs verlangte, weiß, dass die Einstellung durch den Anwender einer anderen Informations-Verarbeitungsvorrichtung verändert wurde, die Werkzeugmaschine den Automatikbetrieb ausführen. Aufgrund dem wird beispielsweise in einem Fall, in welchem ein sich direkt auf die Maschinenoperation beziehender Parameter, wie etwa Geschwindigkeitsjustierung und Bewegungsbetrags-Änderung in der Einstelländerung enthalten ist, der Betrieb mit unbeabsichtigten Einstellungen durchgeführt und daher besteht das Risiko, dass die Werkzeugmaschine eine Fehlfunktion verursacht.
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Daher wird es gewünscht, den Betriebszustand zu verändern, ohne eine Fehlfunktion zu verursachen, selbst wenn eine Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands von irgendeiner der Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen empfangen wird.
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Ein Aspekt der Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuervorrichtung 10, die eine Verarbeitungsanfrage aus einer Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen 30 ausführt, und die Steuervorrichtung 10 beinhaltet: eine Speichereinheit 17, welche ein Authentifizierungshauptbuch 171 speichert, in welchem Authentifizierungs-Information, die sich auf einen Anwender der Vielzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 bezieht, gespeichert wird, ein Autorisierungshauptbuch 172, in welchem Zugriffs-Autorisierung für die Anfrage jedes Anwenders gespeichert ist, Betriebsinformationstabelle 174, die eine Verarbeitungsanfrage, die auf einer Vorrichtung 40 als einem Steuerziel ausgeführt wird, angibt, und Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173, die angibt, ob jede Verarbeitungsanfrage an die Vorrichtung 40, die ein Steuerziel ist, ein in der Betriebsinformationstabelle 174 zu speicherndes Ziel ist; eine Steuerausführungseinheit 140, die eine Steuerung gemäß der Verarbeitungsanfrage auf der Vorrichtung 40, die das Steuerziel ist, ausführt, und eine Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132, in welcher die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 eine Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 beinhaltet, die im Falle des Empfangens von Aktualisierungsfrequenz-Information, die sich auf einen Anwender bezieht, aus einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 die Authentifizierungs-Information mit dem Authentifizierungshauptbuch 171 vergleicht und eine Authentifizierungs-Bestimmung dembezüglich durchführt, ob der durch die Authentifizierungs-Information angegebene Anwender ein autorisierter Anwender ist; eine Autorisierungseinheit 1322, die bestimmt, ob eine Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 eine basierend auf dem Autorisierungshauptbuch 172 zu autorisierende Anfrage ist; und eine Ausführungsautorisierungseinheit 1323, die in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, welche durch die Autorisierungseinheit 1322 autorisiert ist, eine Anfrage zum Ändern eines Betriebszustands der Vorrichtung 40 ist, welche das Steuerziel ist, bestimmt, ob eine Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, basierend auf zumindest der Betriebsinformationstabelle 174 zu autorisieren ist; in einem Fall des Autorisierens der Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, die Steuerausführeinheit 140 veranlasst, die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 auszuführen; und in einem Fall des Nicht-Autorisierens der Ausführung eine Fehlerantwort an die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 sendet.
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Gemäß einem Aspekt ist es möglich, den Betriebszustand ohne Verursachen einer Fehlfunktion zu verändern, selbst wenn eine Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands aus einer der Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen empfangen wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Funktionskonfigurations-Beispiel eines Steuersystems gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Steuervorrichtung zeigt;
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Authentifizierungs-Hauptbuchs zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Autorisierungs-Hauptbuchs zeigt;
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Betriebsaufzeichnungsziel-Informationstabelle zeigt;
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Betriebsinformations-Tabelle zeigt;
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Umrisses von Steuerverarbeitung der Steuervorrichtung zeigt; und
- 8 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Steuerverarbeitung der Steuervorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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<Aus führungsform>
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Zuerst wird ein Umriss der vorliegenden Ausführungsform erläutert. In der vorliegenden Ausführungsform, in einem Falle des Empfangens von Authentifizierungs-Information, die sich auf einen Anwender bezieht, aus einer Informations-Verarbeitungsvorrichtung, vergleicht eine Steuervorrichtung die Authentifizierungs-Information mit dem Authentifizierungs-Hauptbuch, um eine Authentifizierungs-Bestimmung dembezüglich durchzuführen, ob der durch die Authentifizierungs-Information abgegebene Anwender ein autorisierter Anwender ist. Die Steuervorrichtung bestimmt, ob eine Verarbeitungsanfrage aus der einen Informations-Verarbeitungsvorrichtung eine zu autorisierende Anfrage ist, basierend auf dem Autorisierungs-Hauptbuch. In einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage aus der einen durch die Autorisierungseinheit autorisierten Informations-Verarbeitungsvorrichtung eine Anfrage zum Ändern eines Betriebszustands der Vorrichtung, die das Steuerziel ist, ist, bestimmt die Steuervorrichtung, ob die Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informations-Verarbeitungsvorrichtung zu autorisieren ist, basierend auf zumindest der Betriebsinformation. In einem Fall des Autorisierens der Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informations-Verarbeitungsvorrichtung veranlasst die Steuervorrichtung die Steuerausführeinheit, die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informations-Verarbeitungsvorrichtung auszuführen, und in einem Falle des Nicht-Autorisierens der Ausführung sendet die Steuervorrichtung eine Fehlerantwort an die eine Informations-Verarbeitungsvorrichtung.
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Somit ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, die Aufgabe des Änderns des Betriebszustands zu lösen, ohne eine Fehlfunktion zu verursachen, selbst wenn eine Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands aus einer Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen empfangen wird.
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Der Umriss der vorliegenden Ausführungsform ist oben beschrieben.
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Als Nächstes wird eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen gegeben.
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1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Funktionskonfigurations-Beispiel eines Steuersystems gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, beinhaltet das Steuersystem 1 eine Steuervorrichtung 10, ein Netzwerk 20, Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n), eine Werkzeugmaschine 40 und eine externe Vorrichtung (n ist eine Ganzzahl von 2 oder mehr).
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Die Steuervorrichtung 10 und die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) können miteinander über das Netzwerk 20, wie etwa ein LAN (Lokalbereichs-Netzwerk) oder das Internet verbunden sein. In diesem Fall sind die Steuervorrichtung 10 und die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) alle mit einer Kommunikationseinheit (nicht gezeigt) zum wechselseitigen Kommunizieren über eine solche Verbindung versehen.
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Weiterhin können die Steuervorrichtung 10, die Werkzeugmaschine 40 und die externe Vorrichtung 50 direkt miteinander über eine (nicht gezeigte) Verbindungsschnittstelle verbunden sein.
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Es ist anzumerken, dass die Steuervorrichtung 10 und die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) direkt miteinander über eine (nicht gezeigte) Verbindungsschnittstelle verbunden sein können. Weiterhin können die Steuervorrichtung 10, die Werkzeugmaschine 40 und die externe Vorrichtung 50 miteinander über das Netzwerk 20 verbunden sein.
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Die Steuervorrichtung 10 ist eine Numeriksteuervorrichtung, die Fachleuten bekannt ist, und erzeugt einen Betriebsbefehl, basierend auf der Steuerinformation, und sendet den erzeugten Betriebsbefehl an die Werkzeugmaschine 40. Somit steuert die Steuervorrichtung 10 den Betrieb der Werkzeugmaschine 40. Es ist anzumerken, dass in einem Fall, in welchem die Werkzeugmaschine 40 ein Roboter oder dergleichen ist, die Steuervorrichtung 10 eine Robotersteuerung oder dergleichen sein kann.
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Weiterhin ist die Vorrichtung des Steuerziels der Steuervorrichtung 10 nicht auf die Werkzeugmaschine 40 und den Roboter beschränkt und somit kann sie breit auf eine Industriemaschine im Allgemeinen angewendet werden. Beispiele der Industriemaschine beinhalten eine Werkzeugmaschine, einen Industrieroboter, einen Service-Roboter, eine Schmiedemaschine und eine Spritzgussmaschine.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) sind Computervorrichtungen oder dergleichen und empfangen Eingaben verschiedener Verarbeitungsanfragen von einem Anwender über (nicht gezeigte) Eingabevorrichtungen, wie etwa eine Tastatur und ein Touch-Screen, die in jeder der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) enthalten sind. Jede der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) sendet die empfangene Verarbeitungsanfrage an die Steuervorrichtung 10. Weiterhin empfängt jede der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) eine Antwort auf die gesendete Verarbeitungsanfrage aus der Steuervorrichtung 10 und zeigt die Antwort auf einer (nicht gezeigten) Anzeigevorrichtung, wie etwa einer Flüssigkristallanzeige, die in jeder der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) enthalten ist, an.
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Nachfolgend, in einem Fall, in dem es nicht notwendig ist, individuell jede der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30(1) bis 30(n) zu unterscheiden, werden diese gemeinsam als „Informationsverarbeitungsvorrichtung 30“ bezeichnet.
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Die externe Vorrichtung 50 ist beispielsweise eine Einrichtungs-Verwaltungsvorrichtung oder dergleichen und überwacht den externen Zustand der Steuervorrichtung 10. Die externe Vorrichtung 50 sendet ein Signal, welches den externen Zustand der überwachten Steuervorrichtung 10 angibt, an die Steuervorrichtung 10.
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<Steuervorrichtung 10>
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Steuervorrichtung 10 zeigt.
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Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Steuervorrichtung 10 eine Kommunikationseinheit 11, eine Steuereinheit 13, eine externe Signalschnittstelle 15 und eine Speichereinheit 17. Weiterhin beinhaltet die Steuereinheit 13 eine Kommunikationsverwaltungseinheit 130, eine Steuerausführeinheit 140 und eine Signal-Interpretationseinheit 150. Zusätzlich beinhaltet die Kommunikationsverwaltungseinheit 130 eine gemeinsame Schnittstelle 131 und eine Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132. Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 beinhaltet weiter eine Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321, eine Autorisierungseinheit 1322 und eine Ausführungsautorisierungseinheit 1323.
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Die Kommunikationseinheit 11 empfängt die Authentifizierungs-Information und die Verarbeitungsanfrage des Anwenders, die aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 gesendet ist, und gibt die empfangene Authentifizierungs-Information und die Verarbeitungsanfrage an die später zu beschreibende Steuereinheit 13 aus. Zusätzlich sendet die Kommunikationseinheit 11 eine Antwort aus der Steuereinheit 13 an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30.
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Es ist anzumerken, dass in einem Fall, in welchem das Protokoll für jede Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 anders ist, die Kommunikationseinheit 11 die Authentifizierungs-Information oder die Verarbeitungsanfrage basierend auf dem Protokoll für jede Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 empfangen kann und eine Antwort aus der Steuereinheit 13 senden kann.
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Die externe Signalschnittstelle (Schnittstelle) 15 empfängt ein Signal, welches den externen Zustand der Steuervorrichtung 10 angibt, aus der externen Vorrichtung 50 und gibt das empfangene Signal an die Signal-Interpretationseinheit 150, die später zu beschreiben ist, aus. Weiter kann die externe Signalschnittstelle 15 ein Signal empfangen, welches die durch einen (nicht gezeigten) Beschleunigungssensor, der in der Steuervorrichtung 10 angeordnet ist, detektierte dynamische Detektion angibt, aus dem (nicht gezeigten) Beschleunigungssensor empfangen. Danach kann die externe Signalschnittstelle 15 das empfangene Signal zu der Signal-Interpretationseinheit 150 ausgeben, die später beschrieben wird. Weiterhin kann die externe Signalschnittstelle 15 aus dem (nicht gezeigten) Bedienpaneel ein Signal der Tastenbetätigung durch den Anwender über ein (nicht gezeigtes) Bedienpaneel, wie etwa MDI (manuelle Dateneingabe), die in der Steuervorrichtung 10 installiert ist, empfangen. Danach kann die externe Signalschnittstelle 15 das empfangene Signal an eine Signal-Interpretationseinheit 150 ausgeben, die später beschrieben wird.
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<Speichereinheit 17>
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Die Speichereinheit 17 ist RAM (Wahlfreizugriffsspeicher), ein HDD (Festplattenlaufwerk) oder dergleichen. Die Speichereinheit 17 beinhaltet ein Authentifizierungshauptbuch 171, ein Autorisierungshauptbuch 172, eine Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 und eine Betriebsinformationstabelle 174.
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3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Identifizierungshauptbuchs 171 zeigt.
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Wie in 3 gezeigt, wird Authentifizierungs-Information (Mitgliedschaft, ID, Passwort, Attribut, etc.) jedes Anwenders, wie etwa Anwender A und Anwender B, eingestellt und in dem Authentifizierungshauptbuch 171 vorab registriert.
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4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Autorisierungshauptbuchs 172 zeigt. Wie in 4 gezeigt, wird der Autorisierungshauptbuch 172 für jeden in dem Authentifizierungshauptbuch 171 von 3 registrierten Anwender erzeugt und gespeichert. In dem Authentifizierungshauptbuch 171 von Anwender A in dem oberen Teil von 4 wird „verfügbar“ für die Verarbeitungsanfragen für „Einstellungsänderung“, „Einstellungserfassung“ und „Betriebsstart“ für Anwender A eingestellt. Andererseits wird in dem Autorisierungshauptbuch 172 von Anwender B in der unteren Stufe von 4 „verfügbar“ für die Verarbeitungsanfragen für „Einstellungsänderung“ und „Einstellungserfassung“ für Anwender B eingestellt und wird „unverfügbar“ für die Verarbeitungsanfrage für „Betriebsstart“ eingestellt.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 zeigt.
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Wie in 5 gezeigt, ist die Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 eine Tabelle, in der, ob jede der aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 angefragten Verarbeitungsanfragen ein in der später zu beschreibenden Betriebsinformationstabelle 174 gespeichertes Speicherziel ist oder nicht, vorab eingestellt. Beispielsweise wird in der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 „Speicherziel“ in Reaktion auf jegliche Verarbeitungsanfrage für „Einstellungsänderung“ eingestellt. Weiterhin wird in der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 „außerhalb von Ziel“ als ein Nicht-Speicherziel in Reaktion auf die Verarbeitungsanfrage nach „Einstellungserfassung“ eingestellt. Weiterhin wird in der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 „Bestimmungsziel“ als ein Bestimmungsziel einer später beschriebenen Steuerverarbeitung eingestellt, obwohl es nicht ein Speicherziel in Reaktion auf die Verarbeitungsanfrage nach „Betriebsstart“ ist.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Betriebsinformationstabelle 174 zeigt.
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Wie in 6 gezeigt, ist die Betriebsinformationstabelle 174 eine Tabelle, die eine Verarbeitungsanfrage speichert, die als ein Speicherziel in der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 eingestellt ist und die durch die später zu beschreibende Steuerausführeinheit 140 ausgeführt worden ist, von den aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 abgefragten Verarbeitungsanfragen. Beispielsweise speichert die Betriebsinformationstabelle 174 den Anwender, der die Verarbeitungsanfrage nach dem Speicherziel und der ausgeführten Verarbeitungsanfrage angefragt hat.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Betriebsinformationstabelle 174 die Inhalte der ausgeführten Verarbeitungsanfrage speichern kann.
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Weiter muss es nicht sein, dass die Betriebsinformationstabelle 174 eine Verarbeitungsanfrage während der Ausführung speichert.
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Weiterhin, wie später beschrieben wird, beispielsweise in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40, wie etwa „Betriebsstart“ empfangen wird und der Betriebsstart der Steuerausführeinheit 140 sich ändert, oder in einem Fall, in welchem die Stromzufuhr der Steuervorrichtung 10 ausgeschaltet wird, kann die Betriebsinformationstabelle 174 initialisiert werden.
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Es ist anzumerken, dass die Speichereinheit 17 zumindest einen Änderungsfehler und Anwenderdaten speichern kann, die der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 durch die Autorisierungshauptbuch 172 mitgeteilt wird, die später beschrieben wird, als Fehler-Information, zusammen mit dem Authentifizierungshauptbuch 171, dem Autorisierungshauptbuch 172, der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173 und der Betriebsinformationstabelle 174.
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<Steuereinheit 13>
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Die Steuereinheit 13 beinhaltet eine CPU (Zentraleinheit), ROM (Nurlesespeicher), RAM, CMOS (Komplementär-Metalloxid-Halbleiter)-Speicher und dergleichen, die konfiguriert sind, in der Lage zu sein, miteinander über einen Bus zu kommunizieren und Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind.
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Die CPU ist ein Prozessor, welcher allgemein die Steuervorrichtung 10 speichert. Die CPU liest das Systemprogramm und das Applikationsprogramm, die im ROM gespeichert sind, über den Bus aus und steuert die gesamte Steuervorrichtung 10 gemäß dem Systemprogramm und dem Applikationsprogramm. Somit, wie in 2 gezeigt, ist die Steuereinheit 13 konfiguriert, die Funktionen der Kommunikationsverwaltungseinheit 130, der Steuerausführeinheit 140 und der Signal-Interpretationseinheit 150 zu realisieren. Verschiedene Daten, wie etwa zeitweilige Rechendaten und Anzeigedaten werden im RAM gespeichert. Der CMOS-Speicher wird durch eine Batterie (nicht gezeigt) gesichert und ist als nichtflüchtiger Speicher konfiguriert, in welchem ein gespeicherter Zustand selbst dann gehalten wird, wenn der Strom der Steuervorrichtung 10 ausgeschaltet wird.
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Die Kommunikationsverwaltungseinheit 130 beinhaltet eine gemeinsame Schnittstelle 131 und eine Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132, die später beschrieben wird.
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Die gemeinsame Schnittstelle 131 ist eine Schnittstelle zum Ausgeben der Authentifizierungs-Information und der Verarbeitungsanfragen, die aus jeder der Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 über die Kommunikationseinheit 11 zur Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 empfangen werden. Zusätzlich gibt die gemeinsame Schnittstelle 131 eine Antwort aus der Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 an die Kommunikationseinheit 11 aus.
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Weiterhin, falls beispielsweise das Protokoll sich für jede Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 unterscheidet, kann die gemeinsame Schnittstelle 131 die Authentifizierungs-Information und die Verarbeitungsanfragen aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, empfangen durch die Kommunikationseinheit 11, an die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 ausgeben und die Antwort aus der Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 an die Kommunikationseinheit 11 ausgeben.
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Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 bestimmt, ob der Anwender der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 autorisiert ist, auf die Steuervorrichtung 10 zuzugreifen oder nicht, basierend auf der über die gemeinsame Schnittstelle 131 empfangenen Authentifizierungs-Information und bestimmt, ob die empfangene Verarbeitungsanfrage auszuführen ist oder nicht.
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Beispielsweise empfängt die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 die Verbindungsqell-Information, welche sich auf die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 bezieht, und die Authentifizierungs-Information, welche sich auf den Anwender bezieht, aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30. Es ist anzumerken, dass die Verbindungsquell-Information beispielsweise Netzwerkinformation einschließlich einer IP-Adresse und einer Port-Nummer der autorisierten Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 ist.
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Weiterhin vergleicht die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 die Mitgliedschaft, ID, Passwort, Attribut und dergleichen, die in der empfangenen Authentifizierungs-Information und dem Authentifizierungshauptbuch 171 enthalten sind und bestimmt, ob der Anwender, welcher durch die Authentifizierungs-Information angegeben ist, ein autorisierter Anwender ist oder nicht. In einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass der durch die Authentifizierungs-Information abgegebene Anwender ein autorisierter Anwender ist, kann die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 Information hinsichtlich des Anwenders, dessen Informations-Verarbeitungsvorrichtung 30 auf die Autorisierungseinheit 1322, die später zu beschreiben ist, zugegriffen hat, bereitstellen. Weiterhin kann die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 Information hinsichtlich des Anwenders bereitstellen, dessen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 die Verarbeitungsanfrage aus der Ausführungsautorisierungseinheit 1323, die später zu beschreiben ist, gesendet hat.
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Es ist anzumerken, dass in einem Fall, in welchem bestimmt wird, dass der durch die Authentifizierungs-Information angegebene Anwender nicht der autorisierte Anwender ist, die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 eine Antwort des Authentifizierungsfehlers über die gemeinsame Schnittstelle 131 und die Kommunikationseinheit 11 an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 sendet.
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Die Autorisierungseinheit 1322 bestimmt, basierend auf dem Autorisierungshauptbuch 172, ob die Verarbeitungsanfrage aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 autorisiert ist oder nicht, das heißt, ob der Anwender autorisiert ist oder nicht, die Verarbeitungsanfrage auszuführen. Beispielsweise in einem Fall des Empfangens der Verarbeitungsanfrage für „Einstellungsänderung“ vom Anwender A der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, autorisiert die Autorisierungseinheit 1322 die Verarbeitungsanfrage für „Einstellungsänderung“ vom Anwender A, basierend auf dem in dem oberen Teil von 4 gezeigten Autorisierungshauptbuch 172.
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Andererseits, in einem Fall des Empfangens der Verarbeitungsanfrage für „Einstellungsänderung“ von Anwender B der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, autorisiert die Autorisierungseinheit 1322 die Verarbeitungsanfrage für „Einstellungsänderung“ vom Anwender B, basierend auf dem in dem unteren Teil von 4 gezeigten Autorisierungshauptbuch 172, nicht. In diesem Fall sendet die Autorisierungseinheit 1322 eine Fehlerantwort, die angibt, dass die Verarbeitungsanfrage nicht autorisiert ist, an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 über die gemeinsame Schnittstelle 131 und die Kommunikationseinheit 11.
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In einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage vom Anwender A der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, der durch die Autorisierungseinheit 1322 autorisiert ist, eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 als einem Steuerziel ist, bestimmt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323, ob die Ausführung der Verarbeitungsanfrage zu autorisieren ist oder nicht, basierend auf zumindest der Betriebsinformationstabelle 174.
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Spezifischer, beispielsweise in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage vom Anwender A der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 „Einstellungsänderung“ ist, da die Verarbeitungsanfrage den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 nicht ändert, veranlasst die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Steuerausführeinheit 140, die später zu beschreiben ist, die Verarbeitung zur Anfrage zur „Einstellungsänderung“ vom Anwender A auszuführen. Danach kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Verarbeitungsanfrage für die „Einstellungsänderung“ vom Anwender A in der Betriebsinformationstabelle 174 speichern, basierend auf der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173.
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Andererseits, in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage vom Anwender A der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 „Betriebsstart“ ist, da beispielsweise die Verarbeitungsanfrage den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 von „in Bereitschaft“ zu „Automatikbetrieb“ verändern soll, bezieht sich die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 auf die Betriebsinformationstabelle 174. Es ist anzumerken, dass Beispiele der Änderung des Betriebszustands die Änderung von „in Vorbereitung“ zu „in Bereitschaft“ durch die Vorbereitungsabschluss-Operation durch Tastendrücken, die in der Steuervorrichtung 10 und der Werkzeugmaschine 40 vorgesehen ist, beinhalten und die Änderung von „in Bereitschaft“ zu „im Automatikbetrieb“ durch die Verarbeitungsanfrage zum „Betriebsstart“. Weiterhin beinhalten Beispiele der Änderung des Betriebszustands die Änderung von „im Automatikbetrieb“ zu „während Betriebsstopp“ mit der Betriebsanfrage nach „Betriebsunterbrechung“, und die Änderung von irgendeinem Betriebszustand zu „während auftretender Abnormalität“ mit einem Drücken einer Notstopptaste, die in der Steuervorrichtung 10 und der Werkzeugmaschine 40 vorgesehen ist.
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In diesem Fall bezieht sich die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 auf die Betriebsinformationstabelle 174 und bestimmt, ob eine Verarbeitungsanfrage wie etwa eine Einstellungsänderung durch einen anderen Anwender aufgezeichnet ist oder nicht. Wie in 6 gezeigt, in einem Fall, in welchem die Einstellungsänderung durch den Anwender B in der Betriebsinformationstabelle 174 aufgezeichnet wird, bestimmt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323, dass die Verarbeitungsanfrage nach „Betriebsstart“ von Anwender A nicht ausgeführt werden kann. Die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 kann die Antwort des Änderungsfehlers an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 des Anwenders A durch die gemeinsame Schnittstelle 131 und die Kommunikationseinheit 11 senden und die Tatsache, dass der Änderungsfehler an Anwender A gesendet wurde, in der Speichereinheit 17 als die Fehlerinformation speichern.
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Es ist anzumerken, dass in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage für die Einstellungsänderung durch einen anderen Anwender als Anwender A nicht in der Betriebsinformationstabelle 174 aufgezeichnet wird, die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 bestimmt, dass die Ausführung der Verarbeitungsanfrage nach dem „Betriebsstart“ des Anwenders A autorisiert ist und veranlasst die Steuerausführeinheit 140 die Verarbeitungsanfrage für den „Betriebsstart“ auszuführen, was später beschrieben wird. Auch in diesem Fall kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Betriebsinformationstabelle 174 initialisieren (rücksetzen). Dadurch, nach Abschluss der Verarbeitungsanfrage von Anwender A, ist es für einen anderen Anwender möglich, die Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 auszuführen, wie etwa „Betriebsstart“.
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Die Steuerausführeinheit 140 empfängt eine Verarbeitungsanfrage, welche durch die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 autorisiert ist, über beispielsweise eine (nicht gezeigte) Steuerschnittstelle und führt eine Steuerverarbeitung entsprechend der empfangenen Verarbeitungsanfrage auf der Werkzeugmaschine 40 aus.
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Es ist anzumerken, dass die oben erwähnte Ausführungsautorisierungseinheit 1323 den Betriebszustand der Steuerausführeinheit 140 (nachfolgend auch als „Betriebszustand der Steuerausführeinheit 140“ bezeichnet) als den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 erfassen kann.
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Die Signal-Interpretationseinheit 150 empfängt beispielsweise ein Signal, das den externen Zustand der Steuervorrichtung 10 angibt, aus der externen Vorrichtung 50 über eine externe Signalschnittstelle 15, und interpretiert den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 aus dem empfangenen Signal. Beispielsweise interpretiert die Signal-Interpretationseinheit 150, dass der Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 „Betriebsstopp“ in einem Fall ist, in welchem das empfangene Signal in dem Stoppzustand ist, gemäß dem Anlagensignal.
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Weiterhin kann die Signal-Interpretationseinheit 150 ein Signal empfangen, das die dynamische Detektion angibt, welche durch den (nicht gezeigten) Beschleunigungssensor detektiert wird, der in der (nicht gezeigten) Steuervorrichtung 10 angeordnet ist, aus dem (nicht gezeigten) Beschleunigungssensor über die externe Signalschnittstelle 15. Die Signal-Interpretationseinheit 150 kann interpretieren, dass der Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 „Verlangsamungsbetrieb“ in einem Fall ist, in welchem der (nicht gezeigte) Beschleunigungssensor die Bewegung einer Person oder eines Objekts, basierend auf dem empfangenen Signal, detektiert.
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Die Signal-Interpretationseinheit 150 kann weiterhin aus dem Bedienpaneel (nicht gezeigt) ein Signal der Tastenbetätigung durch den Anwender über das Bedienpaneel (nicht gezeigt) der Steuervorrichtung 10 über die externe Signalschnittstelle 15 empfangen. In einem Fall, in welchem das empfangene Signal eine Tastenbetätigung durch eine Person angibt, kann die Signal-Interpretationseinheit 150 den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 so interpretieren, dass sie „in Betrieb“ ist.
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Es ist anzumerken, dass in einem Fall, in welchem das Signal nicht aus der externen Vorrichtung 50, dem (nicht gezeigten) Beschleunigungssensor oder dem (nicht gezeigten) Bedienpaneel empfangen wird, die Signal-Interpretationseinheit 150 interpretieren kann, dass der Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 „Normalbetrieb“ ist.
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Somit kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 bestimmen den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 durch Erfassen des Interpretationsergebnisses der Signal-Interpretationseinheit 150 (nachfolgend auch als der „Signalzustand der Signal-Interpretationseinheit 150“ bezeichnet). Dadurch kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 den Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40, der für die Steuerausführeinheit 140 schwierig zu verwalten ist, erfassen.
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<Steuerverarbeitung von Steuervorrichtung 10>
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Als Nächstes wird ein Betrieb, der sich auf die Steuerverarbeitung der Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bezieht, beschrieben.
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7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Umrisses der Steuerverarbeitung der Steuervorrichtung 10 zeigt.
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7 zeigt einen Fall, in welchem ein Anwender A der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) und ein Anwender B der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(2) durch die Steuervorrichtung 10 authentifiziert worden sind.
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- (1) Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(2) sendet eine Verarbeitungsanfrage zur Einstellungsänderung an die Steuervorrichtung 10.
- (2) Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 (die Ausführungsautorisierungseinheit 1323) aktualisiert die Betriebsinformationstabelle 174, wie in 6 gezeigt.
- (3) Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 (die Ausführungsautorisierungseinheit 1323) veranlasst die Steuerausführeinheit 140, die Einstellung zu ändern.
- (4) Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 teilt der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(2) die Antwort (Erfolg) mit.
- (5) die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) sendet eine Verarbeitungsanfrage zum Starten des Automatikbetriebs an die Steuervorrichtung 10.
- (6) Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 (die Ausführungsautorisierungseinheit 1323) bestimmt, dass die Ausführung nicht möglich ist, weil die Verarbeitungsanfrage eines anderen Anwenders bearbeitet wird, aus der Betriebsinformationstabelle 174 von (2).
- (7) Die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 teilt der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) die Antwort (Änderungsfehler) mit.
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Gemäß den oben erwähnten (6) und (7), selbst wenn die Steuervorrichtung 10 die Verarbeitungsanfrage aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 empfängt, ist es möglich, zu vermeiden, dass die Werkzeugmaschine 40 veranlasst wird, mit einer unbeabsichtigten Einstellung für Anwender A betrieben zu werden und ist es möglich, das Risiko des Verursachens einer Fehlfunktion zu reduzieren.
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8 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Steuerverarbeitung der Steuervorrichtung 10. Der hier gezeigte Ablauf wird wiederholt ausgeführt, solange wie der Strom der Steuervorrichtung 10 oder der Werkzeugmaschine 40 ausgeschaltet ist oder keine Abnormalität in der Werkzeugmaschine 40 auftritt.
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Es ist anzumerken, dass der Fall von Anwender A unten beschrieben wird; jedoch gilt das Gleiche für andere Anwender, wie etwa Anwender B.
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Im Schritt S11, in einem Fall des Empfangens der Authentifizierungs-Information von Anwender A aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 über die Kommunikationseinheit 11 und die gemeinsame Schnittstelle 131 bestimmt die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321, ob die empfangene Authentifizierungs-Information von Anwender A zum Authentifizierungshauptbuch 171 passt oder nicht, das heißt, ob der Anwender A ein Anwender ist, der autorisiert ist, auf die Steuervorrichtung 10 zuzugreifen oder nicht. Falls der Anwender A ein autorisierter Anwender ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S13 fort. Falls andererseits der Anwender A nicht ein autorisierter Anwender ist, rückt die Verarbeitung zu Schritt S12 fort.
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Im Schritt S12 teilt die Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 von Anwender A die Antwort des Authentifizierungsfehlers mit. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S11 zurück.
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Im Schritt S13 empfängt die Autorisierungseinheit 1322 eine Verarbeitungsanfrage aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 von Anwender A über die Kommunikationseinheit 11 und die gemeinsame Schnittstelle 131.
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Im Schritt S14 bestimmt die Autorisierungseinheit 1322, ob die im Schritt S13 empfangene Verarbeitungsanfrage eine autorisierte Anfrage ist, das heißt, ob der Anwender A autorisiert ist, die Verarbeitungsanfrage auszuführen, basierend auf dem Autorisierungshauptbuch 172. Falls der Anwender A autorisiert ist, die Verarbeitungsanfrage auszuführen, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S16 fort. Falls andererseits der Anwender A nicht autorisiert ist, die Verarbeitungsanfrage auszuführen, rückt die Verarbeitung zu Schritt S15 fort.
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Im Schritt S15 teilt die Autorisierungseinheit 1322 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 von Anwender A die Antwort des Fehlers mit, der für die Verarbeitungsanfrage unautorisiert ist. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S11 zurück.
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Im Schritt S16 bestimmt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323, ob die Verarbeitungsanfrage für Anwender A, die im Schritt S13 empfangen wird, eine Anfrage zur Veränderung des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 ist oder nicht. Falls die Verarbeitungsanfrage eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands ist, rückt die Verarbeitung zu Schritt S18 vor. Falls andererseits die Verarbeitungsanfrage nicht eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands ist, rückt der Prozess zu Schritt S17 vor.
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Im Schritt S17 veranlasst die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Steuerausführeinheit 140, die Verarbeitungsanfrage von Anwender A, die im Schritt S13 empfangen ist, auszuführen. Die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 speichert Anwender A und die Verarbeitungsanfrage in der Betriebsinformationstabelle 174 in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage von Anwender A ein in der Betriebsinformationstabelle 174 gespeichertes Speicherziel ist, basierend auf der Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173, und die Ausführung der Verarbeitungsanfrage durch die Steuerausführeinheit 140 wird beendet. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S11 zurück.
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Es sollte angemerkt werden, dass, bevor die Steuerausführeinheit 140 veranlasst wird, die Verarbeitungsanfrage von Anwender A, empfangen im Schritt S13, auszuführen, die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 bestimmen kann, ob die Werkzeugmaschine 40 die Verarbeitungsanfrage von Anwender A ausführen kann oder nicht, basierend auf dem Betriebszustand der Steuerausführeinheit 140 und dem Signalzustand der Signal-Interpretationseinheit 150.
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Im Schritt S18 bestimmt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323, ob eine Verarbeitungsanfrage, wie etwa „Einstellungsänderung“ eines anderen Anwenders als Anwender A basierend auf der Betriebsinformationstabelle 174 aufgezeichnet wird. In einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage, wie etwa „Einstellungsänderung“ eines anderen Anwenders aufgezeichnet wird, rückt die Verarbeitung zu Schritt S19 vor. Andererseits, in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage, wie etwa „Einstellungsänderung“ eines anderen Anwenders nicht aufgezeichnet wird, rückt die Verarbeitung zu Schritt S21 vor.
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Im Schritt S19, basierend auf der in der Speichereinheit 17 gespeicherten Fehlerinformation, bestimmt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323, ob ein Änderungsfehler auf die Verarbeitungsanfrage von Anwender A mitgeteilt worden ist. Falls Anwender A der Änderungsfehler mitgeteilt worden ist, rückt die Verarbeitung zu Schritt S21 fort. Falls andererseits dem Anwender A der Änderungsfehler nicht mitgeteilt worden ist, rückt die Verarbeitung zu Schritt S20 vor.
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Im Schritt S20 teilt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 von Anwender A die Antwort des Änderungsfehlers mit. Die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 speichert als Fehlerinformation die Mitteilung des Änderungsfehlers an Anwender A in der Speichereinheit 17. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S11 zurück.
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Im Schritt S21 veranlasst die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Steuerausführeinheit 140, die im Schritt S13 empfangene Verarbeitungsanfrage von Anwender A auszuführen. Dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S11 zurück.
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Es ist anzumerken, dass, bevor die Steuerausführeinheit 140 veranlasst wird, die Verarbeitungsanfrage von Anwender A, empfangen im Schritt S13, auszuführen, die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 bestimmen kann, ob die Werkzeugmaschine 40 in einem Zustand ist, in dem sie in der Lage ist, die Verarbeitungsanfrage von Anwender A auszuführen, oder nicht, basierend auf dem Betriebszustand der Steuerausführeinheit 140 und dem Signalzustand der Signal-Interpretationseinheit 150. Weiterhin kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Betriebsinformationstabelle 174 in einem Fall initialisieren, in welchem die Ausführung der Verarbeitungsanfrage von Anwender A durch die Steuerausführeinheit 140 abgeschlossen wird.
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Wie oben beschrieben, in einem Fall des Empfangens einer Verarbeitungsanfrage von dem Anwender der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, bestimmt die Steuervorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform, ob die Verarbeitungsanfrage des Anwenders autorisiert ist oder nicht, um die Verarbeitungsanfrage basierend auf dem Autorisierungshauptbuch 172, in welchem die Zugriffs-Autorisierung für jede Anfrage für jeden Anwender gespeichert ist, auszuführen. In einem Fall, in welchem die autorisierte Verarbeitungsanfrage eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 ist, bestimmt die Steuervorrichtung 10, ob die Ausführung der Verarbeitungsanfrage zu autorisieren ist, basierend zumindest auf der Betriebsinformationstabelle 174. In einem Fall, in welchem die Ausführung autorisiert ist, führt die Steuervorrichtung 10 die Veränderung des Betriebszustands der Verarbeitungsanfrage aus, und in einem Fall, in welchem die Ausführung nicht autorisiert ist, sendet die Steuervorrichtung 10 eine Fehlerantwort an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 30.
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Somit ist es für die Steuervorrichtung 10 möglich, den Betriebszustand zu verändern, ohne eine Fehlfunktion zu verursachen, selbst wenn eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands aus einer der Vielzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 empfangen wird.
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Zusätzlich, da die Steuervorrichtung 10 angemessen mit einer Verarbeitungsanfrage antworten kann, die nicht empfangen werden sollte, essentiell definiert als ein Fehler, selbst falls es eine Vielzahl von Verarbeitungsanfragen aus einer Vielzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 gibt, ist es immer noch möglich, einen Faktor, der eine Fehlfunktion verursacht, zu reduzieren.
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Obwohl eine Ausführungsform oben beschrieben worden ist, ist die Steuervorrichtung 10 nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und beinhaltet Modifikationen, Verbesserungen und dergleichen innerhalb eines Bereichs, der die Aufgabe lösen kann.
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<Modifikationsbeispiel 1>
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In der oben beschriebenen Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, teilt die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 der Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) die Antwort des Änderungsfehlers in einem Fall des Empfangens der Verarbeitungsanfrage des automatischen Betriebsstarts aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(1) von Anwender A mit, nachdem eine Verarbeitungsanfrage für die Einstellungsänderung aus der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30(2) von Anwender B ausgeführt wird; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise, basierend auf dem Authentifizierungshauptbuch 171 und der Betriebsinformationstabelle 174 kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Information von Anwender B, in welcher die Verarbeitungsanfrage des Speicherziels, gespeichert in der Betriebsinformationstabelle 174, wie etwa „Einstellungsänderung“, gemacht wird, am jüngsten gemacht ist, zum Änderungsfehler hinzufügen.
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Dadurch ist es für die Steuervorrichtung 10 möglich, Anwender A daran zu hindern, den Betrieb zu starten, während Anwender A die zuvor eingestellte Einstellung annimmt. Zusätzlich ist es möglich, dass Anwender A sich versichert, durch Kontaktieren von Anwender B, weil Anwender B die Einstellung verändert hat und somit die Einstellung kennt.
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Es sollte angemerkt werden, dass jede in der Steuervorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform enthaltene Funktion durch Hardware, Software oder eine Kombination davon realisiert werden kann. Hier bedeutet durch Software realisiert, durch einen Computer realisiert, der ein Programm einliest und ausführt.
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Die Programme können in einer von verschiedenen Typen von nicht-transitorischen computerlesbaren Medien gespeichert und einem Computer bereitgestellt werden. Die nicht-transitorischen computerlesbaren Medien beinhalten verschiedene Typen von anfassbaren Speichermedien. Beispiele von nicht zeitweiligen computerlesbaren Medien beinhalten Magnet-Aufzeichnungsmedien (zum Beispiel flexible Disks, Magnetbänder, Festplattenlaufwerk), magnet-optische Medien (zum Beispiel magnet-optische Disks), CD-ROM (Nurlesespeicher), CD-R, CD-R/W, Halbleiterspeicher (zum Beispiel Masken-ROM, PROM (programmierbares ROM), EPROM (löschbares PROM), Flash-ROM und RAM. Die Programme können einem Computer unter Verwendung jeglicher von verschiedenen Typen von transitorischen computerlesbaren Medien bereitgestellt werden. Beispiele von transitorischen computerlesbaren Medien beinhalten elektrische Signale, optische Signale und elektromagnetische Wellen. Ein transitorisches computerlesbares Medium kann Programme einem Computer über einen verdrahteten Kommunikationspfad, wie etwa einen elektrischen Draht, einen Lichtleiter oder dergleichen, oder durch einen Drahtlos-Kommunikationspfad bereitstellen.
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Ein Schritt des Schreibens von auf einem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnenden Programmen beinhaltet das Verarbeiten, das in einer Zeitreihenweise durchgeführt wird, anhand der Reihenfolge und Verarbeitung, die parallel oder in unabhängiger Weise durchgeführt wird, selbst falls die Verarbeitung nicht notwendigerweise in einer Zeitreihenweise durchgeführt wird.
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Mit anderen Worten kann die Steuervorrichtung der vorliegenden Offenbarung verschiedene Ausführungsformen mit den nachfolgenden Konfigurationen annehmen.
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(1) Die Steuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuervorrichtung, die eine Verarbeitungsanfrage aus einer Vielzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 ausführt, und die Steuervorrichtung beinhaltet: eine Speichereinheit 17, die ein Authentifizierungshauptbuch 171 speichert, in welchem Authentifizierungs-Information hinsichtlich eines Anwenders der Vielzahl von Informations-Verarbeitungsvorrichtungen 30 gespeichert wird, ein Autorisierungshauptbuch 172, in welchem Zugriffs-Autorisierung für eine Anfrage jedes Anwenders gespeichert wird, eine Betriebsinformationstabelle 174, die eine Verarbeitungsanfrage, die auf einer Werkzeugmaschine 40 ausgeführt wird, angibt, und eine Betriebsaufzeichnungs-Zielinformationstabelle 173, die angibt, ob jede Verarbeitungsanfrage an die Werkzeugmaschine 40 ein in der Betriebsinformationstabelle 174 zu speicherndes Ziel ist; eine Steuerausführeinheit 140, die eine Steuerung gemäß der Verarbeitungsanfrage auf der Werkzeugmaschine 40 ausführt; und eine Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132, in welcher die Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit 132 eine Authentifizierungs-Verwaltungseinheit 1321 beinhaltet, die in einem Fall des Empfangens von Authentifizierungs-Information, die sich auf einen Anwender bezieht, aus einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, die Authentifizierungs-Information mit dem Authentifizierungshauptbuch 171 vergleicht, und eine Authentifizierungs-Bestimmung dembezüglich durchführt, ob der durch die Authentifizierungs-Information angegebene Anwender ein autorisierter Anwender ist; eine Autorisierungseinheit 1322, die bestimmt, ob eine Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 eine zu autorisierende Anfrage ist, basierend auf dem Autorisierungshauptbuch 172; und eine Ausführungsautorisierungseinheit 1323, die in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, welche durch die Autorisierungseinheit 1322 autorisiert ist, eine Anfrage zum Ändern eines Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 ist, die ein Steuerziel ist, bestimmt, ob eine Ausführung der Verarbeitungsanfrage zu autorisieren ist, aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, basierend auf zumindest der Betriebssinformation 174; in einem Fall des Autorisierens der Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, die Steuerausführeinheit 140 veranlasst, die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 auszuführen; und in einem Fall des Nichtautorisierens der Ausführung eine Fehlerantwort an die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 sendet.
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Gemäß der Steuervorrichtung 10 ist es möglich, den Betriebszustand zu ändern, ohne eine Fehlfunktion zu verursachen, selbst wenn eine Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands aus einer der Vielzahl von Informationsverarbeitungsvorrichtungen 30 empfangen wird.
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(2) Die Steuervorrichtung 10 gemäß (1) oben kann weiter eine Signal-Interpretationseinheit 150 beinhalten, die ein Signal von außerhalb empfängt und einen Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 aus dem empfangenen Signal interpretiert, wobei die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 bestimmen kann, ob die Ausführung der Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 zu autorisieren ist, basierend auf dem Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40, welche durch die Steuerausführeinheit 140 angegeben wird, und einen Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40, welche durch die Signal-Interpretationseinheit 150 angegeben wird, zusammen mit der Betriebsinformation 174.
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Dadurch ist es für die Steuervorrichtung 10 möglich, einen genaueren Betriebszustand der Werkzeugmaschine 40 zu erfassen und den Betriebszustand zu ändern, ohne eine Fehlfunktion zu verursachen.
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(3) In der Steuervorrichtung 10 gemäß (1) oder (2) oben, in einem Fall, in welchem die Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 als eine Anfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 ausgeführt wird, kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Betriebsinformation 174 initialisieren.
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Dadurch, nach Abschluss der Verarbeitungsanfrage eines Anwenders, ist es für den anderen Anwender möglich, die Verarbeitungsanfrage zum Ändern des Betriebszustands der Werkzeugmaschine 40 auszuführen.
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(4) In der Steuervorrichtung 10 gemäß einem von (1) bis (3), in einem Fall, in welchem eine Verarbeitungsanfrage aus einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 in der Betriebsinformation 174 zu einer Zeit des Empfangens einer Verarbeitungsanfrage aus der einen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 gespeichert wird, kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Fehlerantwort an die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 senden.
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Dadurch ist es möglich, ein Starten des Betriebs zu vermeiden, während der Anwender der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 als zuvor die Einstellung eingestellt habend angenommen wird.
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(5) In der Steuervorrichtung 10 gemäß (4) oben, kann die Ausführungsautorisierungseinheit 1323 die Fehlerantwort an die eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 durch Hinzufügen von Daten, die die andere Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 angeben, senden.
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Mit einer solchen Konfiguration, da der Anwender der Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 den Anwender der anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30, deren Einstellung geändert worden ist, kennt, ist es möglich, durch Kontaktieren des Anwenders der anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung 30 eine Bestätigung zu erlangen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Steuersystem
- 10
- Steuervorrichtung
- 132
- Authentifizierungs-Integrationsfunktionseinheit
- 1321
- Authentifizierungs-Verwaltungseinheit
- 1322
- Autorisierungseinheit
- 1323
- Ausführungsautorisierungseinheit
- 140
- Steuerausführeinheit
- 150
- Signal-Interpretationseinheit
- 17
- Speichereinheit
- 171
- Identifizierungshauptbuch
- 172
- Autorisierungshauptbuch
- 173
- Betriebsaufzeichnungs-Zielinformation
- 174
- Betriebsinformation
- 30(1) bis 30(n)
- Informations-Verarbeitungsvorrichtung
- 40
- Vorrichtung
- 50
- Externe Vorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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