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Stand der Technik
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Aus der
DE 10 2017 218 960 A1 ist eine Projektionsanordnung, insbesondere für ein Fahrzeug, zum Erzeugen von Abbildungen in einem Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend einen Projektor mit einem in einem Gehäuse angeordneten Projektionskopf zum Erzeugen von Abbildungen auf mindestens einer Projektionsfläche bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorgeschlagen wird eine Projektionsvorrichtung zum Darstellen einer Bilddarstellung umfassend eine Beleuchtungseinheit zum Aussenden von Lichtstrahlen und eine Umlenkvorrichtung zum Umlenken der Lichtstrahlen. Die Projektionsvorrichtung weist zumindest zwei Projektionsflächen auf, wobei die zumindest zwei Projektionsflächen voneinander räumlich getrennt angeordnet sind. Die von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen sind mittels der Umlenkvorrichtung wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen umlenkbar.
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Eine Projektionsvorrichtung kann beispielsweise in einem Instrument Cluster, in einem Armaturenbrett, insbesondere eines Fahrzeugs, einer Säule des Fahrzeugs, insbesondere in einer A-Säule und/oder B-Säule, und/oder in bzw. an einem Fahrzeugdach angeordnet werden. Weiterhin kann die Projektionsfläche in dem Armaturenbrett, in einer Windschutzscheibe oder in einer Seitenscheibe des Fahrzeugs angeordnet bzw. integriert sein. Mittels der Projektionsvorrichtung können einem Betrachter, zum Beispiel einem Fahrzeuginsassen, zum Beispiel einem Fahrer und/oder einem Beifahrer, Informationen angezeigt werden. Beispielsweise können Informationen über den Fahrzeugzustand angezeigt werden. Beispielsweise kann mittels einer Projektionsvorrichtung ein Fahrzeugmodus angezeigt werden. Die ausgegebenen Informationen können zum Beispiel Informationen über den Fahrzeugzustand, wie die Geschwindigkeit, die Drehzahlanzeige, die Tankfüllung und/oder Informationen über eine Fahrzeugnavigation und/oder Informationen eines Entertainmentsystems sein. Eine Projektionsvorrichtung kann auch als Anzeigevorrichtung bezeichnet werden.
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Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass eine oder mehrere Bilddarstellungen mittels eines Projektors auf verschiedenen räumlich getrennten Projektionsflächen darstellbar ist bzw. sind. Hierdurch kann insbesondere die Verwendung mehrerer Projektoren reduziert bzw. vermieden werden, wodurch insbesondere Bauraum eingespart werden kann. Vorzugsweise kann hierdurch die Komplexität der Protektionsvorrichtung reduziert werden. Weiterhin kann Aufwand reduziert werden, beispielsweise Kosten für die Beschaffung eines Projektors und/oder für die Verkabelung und Ansteuerung, welche für mehrere Projektoren notwendig wären. Hierdurch ergeben sich insbesondere weniger Komponenten in der Protektionsvorrichtung, wodurch insbesondere Gewicht eingespart werden kann. Weiterhin kann insbesondere eine geringere Schwingungsneigung ermöglicht werden. Hierdurch kann insbesondere eine sichere und/oder zuverlässige Darstellung Bilddarstellung auf einer der zumindest zwei Projektionsflächen ermöglicht werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung können die zumindest zwei Projektionsflächen an zumindest zwei Fensterscheiben in einem Fahrzeug angeordnet sein. Hierdurch kann eine Bilddarstellung für einen oder mehrere Fahrzeuginsassen auf unterschiedlichen Fensterscheiben in dem Fahrzeug dargestellt werden. Hierdurch kann insbesondere eine sichere und/oder zuverlässige Darstellung Bilddarstellung auf einer der zumindest zwei Projektionsflächen ermöglicht werden.
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In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung in zumindest zwei Positionen anordenbar sein, wobei die Lichtstrahlen mittels der zumindest zwei Positionen der Umlenkvorrichtung in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen umlenkbar sind. Vorzugsweise kann die Umlenkvorrichtung in einer ersten Position und in einer zweiten Position anordenbar sein, wobei die Lichtstrahlen mittels der in der ersten Position angeordneten Umlenkvorrichtung in Richtung einer ersten Projektionsfläche umlenkbar sind und wobei die Lichtstrahlen mittels der in der zweiten Position angeordneten Umlenkvorrichtung in Richtung einer zweiten Projektionsfläche umlenkbar sind. Hierdurch kann eine sichere und/oder zuverlässige Darstellung einer Bilddarstellung auf der ersten Projektionsfläche oder der zweiten Projektionsfläche ermöglicht werden. Durch die Veränderung der Position der Umlenkvorrichtung kann insbesondere eine einfache und/oder zuverlässige Umschaltung zwischen der Darstellung der Bilddarstellung auf verschiedenen Produktionsflächen ermöglicht werden. Die kinematische Beweglichkeit der Umlenkvorrichtung ermöglicht insbesondere eine Darstellung auf einer von zumindest zwei räumlich getrennten Projektionsflächen bei hoher Steifigkeit der Anordnung der Protektionsvorrichtung und der Anordnung der Umlenkvorrichtung.
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In einer beispielhaften Ausgestaltung kann die Umlenkvorrichtung derart drehbar gelagert sein, wobei die Umlenkvorrichtung in zumindest zwei Positionen drehbar ist. Hierdurch kann die Umlenkvorrichtung insbesondere sicher und/oder zuverlässig in die zumindest zwei Positionen bewegt werden, wodurch eine einfache und/oder zuverlässige Darstellung der Bilddarstellung auf einer der zumindest zwei Projektionsflächen ermöglicht werden kann.
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Weiterhin kann die Umlenkvorrichtung derart verschiebbar gelagert sein, dass die Umlenkvorrichtung in zumindest zwei Positionen verschiebbar ist. Hierdurch kann die Umlenkvorrichtung insbesondere sicher und/oder zuverlässig in die zumindest zwei Positionen bewegt werden, wodurch eine einfache und/oder zuverlässige Darstellung der Bilddarstellung auf einer der zumindest zwei Projektionsflächen ermöglicht werden kann. Die Kinematik der Umlenkvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass eine hohe Steifigkeit der Aufhängung bzw. der Anordnung der Umlenkvorrichtung in der Protektionsvorrichtung ermöglicht werden kann.
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Vorteilhafterweise kann die Umlenkvorrichtung zumindest zwei unterschiedliche optische Flächen aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen. In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung eine erste optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der ersten optische Fläche in Richtung einer ersten Projektionsfläche umlenkbar sind und weiterhin kann die Umlenkvorrichtung eine zweite optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der zweiten optische Fläche in Richtung einer zweiten Projektionsfläche umlenkbar sind. Hierdurch kann eine Anpassung der Bilddarstellung auf die Entfernung der Projektionsflächen zu der Umlenkvorrichtung bzw. zum Projektor ermöglicht werden. Hierdurch kann eine Bilddarstellung insbesondere sicher und/oder zuverlässig dargestellt werden und insbesondere für einen Betrachter, insbesondere einen Fahrzeuginsassen, scharf gestellt werden. Dadurch, dass die projizierten Bilddarstellungen auf verschiedenen Projektionsflächen jeweils scharf dargestellt werden können, kann eine Freiraumprojektion ermöglicht werden.
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Weiterhin kann die Umlenkvorrichtung insbesondere eine erste optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der ersten optische Fläche in Richtung einer ersten Projektionsfläche umlenkbar sind, wenn die Umlenkvorrichtung in einer ersten Position angeordnet ist und insbesondere kann die Umlenkvorrichtung eine zweite optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der zweiten optische Fläche in Richtung einer zweiten Projektionsfläche umlenkbar sind, wenn die Umlenkvorrichtung in einer zweiten Position angeordnet ist. Hierdurch kann eine Bilddarstellung insbesondere sicher und/oder zuverlässig dargestellt werden. Die Bilddarstellung kann vorteilhafterweise für die Fahrzeuginsassen scharf gestellt werden.
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In einer beispielhaften Ausführung kann die Umlenkvorrichtung zumindest zwei unterschiedliche optische Flächen ausgebildet als Spiegel aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen in Richtung der zumindest zwei Projektionsflächen. Mittels der Verwendung von Spiegel kann die Bilddarstellung insbesondere sicher und/oder zuverlässig in Richtung einer Projektionsfläche weitergeleitet bzw. umgelenkt und auf der Projektionsfläche dargestellt werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Bilddarstellung an einer der zumindest zwei Projektionsflächen darstellbar sein. Vorzugsweise kann die Bilddarstellung an einer ersten Projektionsfläche und/oder an einer zweiten, zu der ersten Projektionsfläche räumlich getrennten Projektionsflächen darstellbar sein. Hierdurch können einem oder mehreren Betrachtern der Projektionsflächen die Bilddarstellung bei Bedarf an unterschiedlichen Projektionsflächen dargestellt werden. Hierdurch kann eine sichere und/oder zuverlässige Darstellung der Bilddarstellungen ermöglicht werden, wodurch ein Betrachter die Bilddarstellung insbesondere zuverlässig wahrnehmen kann.
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Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung insbesondere zumindest drei Projektionsflächen aufweisen, wobei die zumindest drei Projektionsflächen voneinander räumlich getrennt angeordnet sind und wobei die von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen mittels der Umlenkvorrichtung in Richtung einer der zumindest drei Projektionsflächen umlenkbar sind. Hierdurch kann eine Bilddarstellung insbesondere sicher und/oder zuverlässig auf einer der unterschiedlichen Projektionsflächen dargestellt werden. Vorzugsweise kann ermöglicht werden, dass ein Betrachter die Bilddarstellung auf der entsprechenden Projektionsfläche insbesondere zuverlässig wahrnehmen kann.
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Weiterhin vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Darstellen einer Bilddarstellung mittels einer Projektionsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche mit den folgenden Schritten:
- Aussenden von Lichtstrahlen mittels der Beleuchtungseinheit in Richtung der Umlenkvorrichtung,
- Umlenken der von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen mittels der Umlenkvorrichtung wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen.
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Hierdurch kann insbesondere eine einfache und/oder zuverlässige Umlenkung von Lichtstrahlen ermöglicht werden, wodurch eine Bilddarstellung zuverlässig auf einer der Projektionsflächen dargestellt werden kann.
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Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin einen Schritt des Darstellens einer Bilddarstellung an einer ersten Projektionsfläche und/oder an einer zweiten, zu der ersten Projektionsfläche räumlich getrennten Projektionsflächen auf. Hierdurch kann die Bilddarstellung insbesondere zuverlässig auf einer der beiden Projektionsflächen dargestellt werden.
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Ferner kann das Verfahren einen weiteren Schritt des Veränderns einer Position der Umlenkvorrichtung zum Umlenken der von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen aufweisen. Durch die Veränderung der Position der Umlenkvorrichtung kann insbesondere zuverlässig gewährleistet werden, dass die Lichtstrahlen in Richtung der entsprechenden Projektionsfläche weitergeleitet bzw. umgelenkt werden. Hierdurch kann eine zuverlässige Darstellung der Bilddarstellung auf einer der Projektionsflächen ermöglicht werden.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert. Für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung der Elemente verzichtet wird. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs mit einer Projektionsvorrichtung;
- 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs mit einer Projektionsvorrichtung;
- 3 eine schematische Darstellung einer Projektionsvorrichtung;
- 4 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs mit einer Projektionsvorrichtung;
- 5 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs mit einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 7 eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 8 eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Darstellen einer Bilddarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 10 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Darstellen einer Bilddarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 11 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Darstellen einer Bilddarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung:
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Fahrzeugs 20, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Autos, mit einer Projektionsvorrichtung 22. Die Projektionsvorrichtung 22 ist ausgebildet zu einer Anzeige bzw. zum Darstellen zumindest einer Bilddarstellung für einen Betrachter 24 der Projektionsvorrichtung 22. Ein Betrachter 24 kann insbesondere ein Fahrzeuginsasse 24, zum Beispiel ein Fahrer und/oder ein Beifahrer des Fahrzeugs 20 sein, welcher sich in dem Innenraum 26 des Fahrzeugs 20 befindet. Alternativ oder zusätzlich kann sich ein Betrachter auch außerhalb des Fahrzeugs 20 befinden. Die Projektionsvorrichtung 22 ist derart in dem Fahrzeug 20 angeordnet, dass ein Betrachter 24 die mittels der Projektionsvorrichtung 22 dargestellten Informationen betrachten kann. Die Projektionsvorrichtung 22 kann als Anzeigevorrichtung 22 ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden.
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Die Projektionsvorrichtung 22 kann beispielsweise in einer Instrumententafel 28 bzw. einem Armaturenbrett 28 des Fahrzeugs 20 angeordnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann die oder eine weitere Projektionsvorrichtung 22 an einer anderen Stelle im Armaturenbrett des Fahrzeugs 20 angeordnet sein, beispielsweise an einem Fahrzeugdach 29, an einem Rückspiegel oder an einer Säule des Fahrzeugs 20, zum Beispiel an der A-Säule und/oder der B-Säule.
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Die Projektionsvorrichtung 22 weist eine Projektionsfläche 30 bzw. Anzeigefläche 30 und eine Beleuchtungseinheit 32 auf. Die Beleuchtungseinheit 32 kann beispielsweise als Projektor 32 oder als Bildgeber 32 ausgebildet sein. Der Projektor 32 kann beispielsweise als digital mirror display bzw. DMD System, DLP bzw. Digital Light Processor oder als LCOS Bildgeber bzw. Liquid Crystal On Silicon oder als Bildgeber auf Basis transparenter LCDs, beispielsweise Aktiv-Matrix Displays in HTPS oder LTPS Technologie oder als Laser-Scanner ausgebildet sein. Der Projektor 32 umfasst in einer vorteilhaften Ausbildung insbesondere eine oder mehrere Lichtquellen. Die Lichtquellen für den Projektor 32 bzw. den Bildgeber können insbesondere LEDs oder Halbleiter-Laser, zum Beispiel Laser-Dioden oder LDs, sein.
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Mittels der Projektionsvorrichtung 22, insbesondere mittels bzw. auf der Projektionsfläche 30, können Informationen bezüglich des Fahrzeugs, beispielsweise Fahrzeugzustandsinformationen bzw. Informationen über einen Fahrzeugmodus, wie beispielsweise eine Geschwindigkeit und/oder eine Drehzahl und/oder eine Temperatur und/oder eine Tankfüllung und/oder Navigationshinweise und/oder Informationen eines Fahrzeug Entertainmentsystems und/oder weitere Informationen angezeigt werden.
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Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung 22 ein Gehäuse, gegebenenfalls mit Kühlkörpern und die entsprechende Elektronik zum Ansteuern der Komponenten aufweisen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs 20 von einer Seite mit einer Projektionsvorrichtung 22. Die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 2 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 2 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1 in dem Fahrzeug 20 angeordnet sein. In dieser vorteilhaften Ausführung ist der Projektor 32 an dem Fahrzeugdach 29 und die Projektionsfläche 30 in bzw. an der Windschutzscheibe 33 angeordnet. Der Projektor 32 sendet Lichtstrahlen 34 in Richtung der Projektionsfläche 30 aus zur Darstellung einer Bilddarstellung auf der Projektionsfläche 30.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Projektionsvorrichtung 22. Die Projektionsvorrichtung 22 weist einen Projektor 32 und eine Projektionsfläche 30 auf. Der Projektor 32 kann Lichtstrahlen 34 aussenden. Der Projektor 32 und die Projektionsfläche 30 sind in der Art, insbesondere zueinander, angeordnet, dass die von dem Projektor 32 ausgesendeten Lichtstrahlen 34 für eine, insbesondere reale, Bilddarstellung 35 auf die Projektionsfläche 30 geleitet werden. Mit anderen Worten werden die von dem Projektor 32 ausgesendeten Lichtstrahlen 34 in Richtung der Projektionsfläche 30 geleitet, wodurch auf der Projektionsfläche 30 eine, insbesondere reale, Bilddarstellung 35 erzeugt wird.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs 20 mit einer Projektionsvorrichtung 22. Die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 4 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1, 2 oder 3 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 4 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1 oder 2 in dem Fahrzeug 20 angeordnet sein. In dieser vorteilhaften Ausführung ist der Projektor 32 an dem Fahrzeugdach 29 und die Projektionsfläche 30 in einer Scheibe, insbesondere einer Seitenscheibe 36, des Fahrzeugs 20, angeordnet. Der Projektor 32 sendet Lichtstrahlen 34 in Richtung der Projektionsfläche 30 aus zur Darstellung einer Bilddarstellung auf der Projektionsfläche 30.
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5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Fahrzeugs 20 mit einer Projektionsvorrichtung 22 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 5 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1, 2, 3 oder 4 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung 22 gemäß 5 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung 22 gemäß 1, 2 oder 4 in dem Fahrzeug 20 angeordnet sein. In dieser vorteilhaften Ausführung ist der Projektor 32 an dem Fahrzeugdach 29 und mehrere Projektionsflächen in den Scheiben des Fahrzeugs 20 angeordnet.
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Die Projektionsvorrichtung 22 ist ausgebildet zum Darstellen einer Bilddarstellung. Die Projektionsvorrichtung 22 umfasst eine Beleuchtungseinheit 32 bzw. einen Projektor 32 zum Aussenden von Lichtstrahlen 34 und eine Umlenkvorrichtung 38 zum Umlenken der Lichtstrahlen 34. Weiterhin weist die Projektionsvorrichtung 22 zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42 auf, wobei die zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42 voneinander räumlich getrennt angeordnet sind. In dieser vorteilhaften Ausführung weist die Projektionsvorrichtung 22 drei Projektionsflächen 30, 40, 42 auf, insbesondere eine erste Projektionsfläche 30, eine zweite Projektionsfläche 40 und eine dritte Projektionsfläche 42. Die zumindest drei Projektionsflächen 30, 40, 42 können insbesondere voneinander räumlich getrennt angeordnet sein. Alternativ kann die Protektionsvorrichtung 22 auch zwei Projektionsflächen aufweisen, insbesondere die erste Projektionsfläche 30 und/oder die zweite Projektionsfläche 40 und/oder die dritte Projektionsfläche 42. Mit anderen Worten kann die Bilddarstellung auf unterschiedlichen Flächen im Fahrzeug dargestellt werden, wobei die Bilddarstellung von Innen für einen Fahrzeuginsassen sichtbar ist und/oder von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Teil der Bilddarstellung für einen Fahrzeuginsassen sichtbar sein und ein Teil der Bilddarstellung für einen Betrachter außerhalb des Fahrzeugs sichtbar sein.
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Die zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42 sind an zumindest zwei Fensterscheiben in dem Fahrzeug 20 angeordnet. Beispielweise kann die erste Projektionsfläche 30 an einer Windschutzscheibe 33 oder an einer Heckscheibe des Fahrzeugs 20 angeordnet sein. Weiterhin kann die zweite Projektionsfläche 40 an einer ersten Seitenscheibe 36, beispielsweise an einer Fensterscheibe einer Seitentür des Fahrzeugs 20 angeordnet sein. Ferner kann die dritte Projektionsfläche 42 an einer zweiten Seitenscheibe 44, beispielsweise an einer Fensterscheibe einer Seitentür des Fahrzeugs 20 angeordnet sein. Die zweite Seitenscheibe 44 kann insbesondere gegenüberliegend zu der ersten Seitenscheibe 36 des Fahrzeugs 20 angeordnet sein.
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Die von der Beleuchtungseinheit 32 ausgesendeten Lichtstrahlen 34 sind mittels der Umlenkvorrichtung 38 wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42 umlenkbar. In einer Weiterentwicklung sind die von der Beleuchtungseinheit 32 ausgesendeten Lichtstrahlen 34 mittels der Umlenkvorrichtung 38 wahlweise in Richtung einer der zumindest drei Projektionsflächen 30, 40, 42 umlenkbar. Mit anderen Worten sendet der Projektor 32 Lichtstrahlen 34 in Richtung der Umlenkvorrichtung 38 aus, wobei mittels der Umlenkvorrichtung 38 die Lichtstrahlen wahlweise in Richtung einer der Projektionsflächen 30, 40, 42 umgelenkt werden, sodass auf einer der Projektionsflächen 30, 40, 42 eine Bilddarstellung dargestellt werden kann bzw. wird. Mit anderen Worten sendet die Beleuchtungseinheit 32 Lichtstrahlen 34 aus, welche mittels der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der ersten Projektionsfläche 30 zur Bilddarstellung auf der ersten Projektionsfläche 30 gelenkt werden. Weiterhin sendet die Beleuchtungseinheit 32 Lichtstrahlen 34 aus, welche mittels der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der zweiten Projektionsfläche 40 zur Bilddarstellung auf der zweiten Projektionsfläche 40 gelenkt werden. Weiterhin sendet die Beleuchtungseinheit 32 Lichtstrahlen 34 aus, welche mittels der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der dritten Projektionsfläche 42 zur Bilddarstellung auf der dritten Projektionsfläche 42 gelenkt werden.
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Zur Umlenkung der Lichtstrahlen 34 kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere in zumindest zwei Positionen anordenbar sein, wobei die Lichtstrahlen 34 mittels der zumindest zwei Positionen der Umlenkvorrichtung 38 wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42 umlenkbar sind. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 in einer ersten Position und in einer zweiten Position anordenbar sein. Die Lichtstrahlen 34 sind insbesondere mittels der in der ersten Position angeordneten Umlenkvorrichtung 38 in Richtung einer ersten Projektionsfläche 30 umlenkbar, wobei die Lichtstrahlen 34 mittels der in der zweiten Position angeordneten Umlenkvorrichtung 38 in Richtung einer zweiten Projektionsfläche 40 umlenkbar sind.
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Vorzugsweise kann die Umlenkvorrichtung 38 derart drehbar gelagert sein, dass die Umlenkvorrichtung 38 in zumindest zwei Positionen drehbar ist, insbesondere in eine erste Position und in eine zweite Position. In einer Weiterentwicklung ist die Umlenkvorrichtung 38 in eine dritte Position drehbar. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere ein Drehgelenk aufweisen, wobei die Umlenkungsrichtung 38 mittels des Drehgelenks in die unterschiedlichen Positionen gedreht werden kann. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 als Modul mit mehreren optischen Oberflächen, insbesondere Spiegel oder holografische Elemente, ausgebildet sein, wobei die Umlenkvorrichtung 38 mittels Drehung verstellt werden kann. In einer alternativen Ausführungsform kann die Position der Umlenkvorrichtung 38 durch Drehung um eine oder mehrere Achsen ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 mittels einer spielarmen oder einer über eine Feder-Vorspannung spiegelfreien Drehlagerung drehbar gelagert sein.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Umlenkvorrichtung 38 derart verschiebbar gelagert sein, dass die Umlenkvorrichtung 38 in zumindest zwei Positionen verschiebbar ist. In einer Weiterentwicklung ist die Umlenkvorrichtung 38 in eine dritte Position verschiebbar gelagert. Mit anderen Worten kann die Umlenkungsrichtung 38 in eine erste Position verschoben werden oder in eine zweite Position verschoben werden oder dritte Position verschoben werden. Beispielsweise kann die Umlenkvorrichtung 38 als Schiebeelement, beispielsweise auf eine Schiene, ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 als Modul mit mehreren optischen Oberflächen, insbesondere Spiegeln oder holografischen Elementen, ausgebildet sein, wobei Umlenkvorrichtung mittels Verschiebung entlang einer Schiene verstellt werden kann, insbesondere mittels einer linearen Verschiebung. Mit anderen Worten können mehrere Spiegel mit unterschiedlichen Optiken auf einem Schlitten linear bewegbar angeordnet sein. Beispielsweise kann die Umlenkvorrichtung 38 einen Schritt-Motor zur Verschiebung aufweisen. In einer Weiterentwicklung kann die Position der Umlenkvorrichtung 38 mittels eines Anschlags begrenzt werden. Hierdurch kann eine hohe Genauigkeit der Position gewährleistet werden. In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere automatisch justiert werden, sodass die Bilddarstellung auf der Projektionsfläche dargestellt wird, welche zum Beispiel von einem Betrachter betrachtet wird. Dies kann beispielsweise mittels einer Innenraumkamera und einem entsprechenden Algorithmus identifiziert werden.
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In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung 38 zumindest zwei unterschiedliche optische Flächen aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 eine erste optische Fläche aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen 34 in Richtung der ersten Projektionsfläche 30 und eine zweite optische Fläche zum Umlenken der Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Projektionsfläche 40. In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung 38 eine dritte optische Fläche aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen in Richtung der dritten Projektionsfläche 42. Mit anderen Worten kann die Umlenkvorrichtung 38 eine erste optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der ersten optische Fläche in Richtung der ersten Projektionsfläche 30 umlenkbar sind und eine zweite optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen mittels der zweiten optische Fläche in Richtung der zweiten Projektionsfläche 40 umlenkbar sind. In einer Weiterentwicklung können die optischen Flächen gerade oder gewölbt ausgebildet sein. Die Umstellung bzw. Verstellung der Projektionsfläche kann insbesondere durch Austausch der optischen Oberfläche durchgeführt werden, wobei die optischen Oberflächen insbesondere als mehrere Spiegeloptiken oder holografischen Elementen auf einem drehbaren Polygonrat ausgebildet sind. In einer alternativen Ausführungsform kann die Umstellung der Projektionsfläche insbesondere durch Austausch der optischen Oberflächen durchgeführt werden, wobei die optischen Oberflächen insbesondere als mehrere Spiegeloptiken auf zwei Seiten eines Spiegelträges ausgebildet sind, welcher zum Beispiel verschiebbar ist.
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Vorzugsweise kann die Umlenkvorrichtung 38 eine erste optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen 34 mittels der ersten optische Fläche in Richtung einer ersten Projektionsfläche 30 umlenkbar sind, wenn die Umlenkvorrichtung 38 in einer ersten Position angeordnet ist. Weiterhin kann die Umlenkvorrichtung 38 eine zweite optische Fläche aufweisen, wobei die Lichtstrahlen 34 mittels der zweiten optische Fläche in Richtung einer zweiten Projektionsfläche 40 umlenkbar sind, wenn die Umlenkvorrichtung 38 in einer zweiten Position angeordnet ist.
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In einer Weiterentwicklung kann die Umlenkvorrichtung 38 zumindest zwei unterschiedliche optische Flächen ausgebildet als Spiegel aufweisen zum Umlenken der Lichtstrahlen 34 in Richtung der zumindest zwei Projektionsflächen 30, 40, 42. Mit anderen Worten weist die Projektionsvorrichtung 22 zumindest einen beweglichen Spiegel im Strahlengang der Lichtstrahlen 34 auf.
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Mit anderen Worten kann der Projektor 32 insbesondere mittig in Querrichtung des Fahrzeugs 20 angeordnet sein. Insbesondere können die Lichtstrahlen 34 mittels der optischen Flächen der Umlenkvorrichtung 38 symmetrisch auf ebenfalls symmetrisch angeordnete Projektionsflächen 30, 40, 42 umgelenkt werden.
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Insbesondere können verschiedene bzw. unterschiedliche Spiegeloberflächen zur Umlenkung der Lichtstrahlen verwendet werden, die teilweise eine optische Korrekturfunktion für die jeweilige Projektionsfläche 30, 40, 42 beinhalten. Hierbei kann für jede Projektionsfläche 30, 40, 42 eine separate Spiegeloberfläche mit eigener Korrekturfunktion eingesetzt werden oder eine Spiegeloberfläche kann für mehrere Spiegeloberflächen mit ähnlichen optischen Anforderungen genutzt werden oder manche Spiegeloberflächen können als Planspiegel ausgeführt sein.
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In einer alternativen Ausführungsform kann eine Spiegeloberfläche mit einer optischen Funktion verwendet werden, wobei durch eine veränderliche Lage des Spiegels, zum Beispiel durch Verschiebung der Umlenkvorrichtung 38, die optische Funktion an die jeweilige Projektionsfläche 30, 40, 42 angepasst werden kann.
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Die verschiedenen Positionen der Umlenkvorrichtung 38 können insbesondere mittels eines Motor-Getriebe-Systems mit einer Bremse fixiert werden, beispielsweise erstens mittels einer Bremsfeder oder dergleichen, die direkt auf den Spiegelträger wirkt und deren Bremsmoment höher ist als das Drehmoment aus normalen Winkelbeschleunigungen im Fahrzeug 20 in Verbindung mit den Massenwirkungen des Spiegelträgers oder zweitens mittels eines Maltesergetriebes oder drittens mittels einer Verwendung von Anschlägen, welche gegebenenfalls justiert angeordnet sind, gegen die der Spiegelträger, insbesondere rotatorisch oder linear, gedrückt wird oder viertens mittels der Verwendung von federnden oder aktiven Rastpositionen in Verbindung mit geeigneten Antriebskonzepten, zum Beispiel zur Erkennung der Rastung über Stromüberwachung eines DC-Motors oder weitere.
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Falls aufgrund von Toleranzen, ggf. auch im Bereich der Fahrzeug-Karosserie, eine Justage von Projektions-Richtungen erforderlich ist, kann diese vorteilhafterweise durch die Bildauswertung von Fahrzeug-Innenraum-Kameras unterstützt werden. Die Kamera kann ein projiziertes Testbild sowie die relevante Fahrzeug-Geometrie, zum Beispiel einen Rahmen der Seitenscheibe, erfassen und daraus einen Korrekturwert für die Spiegelposition errechnen. Dieser Vorgang kann einmalig nach der Installation der Kamera und/oder gegebenenfalls nach Austausch bzw. Reparatur von Komponenten erfolgen mit Abspeicherung des Korrekturwertes in einem nichtflüchtigen Speicher und/oder gegebenenfalls zusätzlich bei jedem Wechsel der Projektionsrichtung.
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Bei der Projektion kann als Variante eine Projektionsfläche 40, 42 mit unterschiedlichen Teilbereichen in die Scheibe 33, 36, 44 integriert werden, wobei ein erster Teilbereich eine für einen Fahrzeuginsassen sichtbare Bilddarstellung darstellt und ein zweiter Teilbereich eine für einen Betrachter außerhalb des Fahrzeugs 20 sichtbare Bilddarstellung darstellt. Je nach Positionierung bzw. Auswahl des Spiegels kann dann ein Bild mit demselben Projektor 32 zum Beispiel vor dem Einsteigen für sich nähernde Passagiere und dann während der Fahrt für die Insassen dargestellt werden.
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsvorrichtung gemäß 6 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 3, 4 oder 5 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung gemäß 6 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 4 oder 5 in dem Fahrzeug angeordnet sein.
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In dieser vorteilhaften Ausführung weist die Projektionsvorrichtung 22 weiterhin ein optisches Element 48 auf, welches zwischen der Beleuchtungseinheit 32 und der Umlenkvorrichtung 38 angeordnet ist. Das optische Element 48 kann beispielsweise als optische Linse ausgebildet sein. Somit werden die Lichtstrahlen, welche von der Beleuchtungseinheit 32 ausgesendet werden insbesondere durch bzw. mittels des optischen Elements 48 in Richtung der Umlenkvorrichtung 38 gelenkt bzw. geleitet.
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In dieser vorteilhaften Ausführung ist die Umlenkvorrichtung 38 in einer bzw. der ersten Position angeordnet. Hierdurch werden die Lichtstrahlen 34 mittels der Umlenkvorrichtung 38 derart umgelenkt, dass diese in Richtung der ersten Projektionsfläche gelenkt werden. Hierfür kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere eine erste optische Fläche 46 aufweisen. Die Lichtstrahlen 34 werden insbesondere von der Beleuchtungseinheit 32 in Richtung der Umlenkvorrichtung 38 ausgesendet, wobei die Lichtstrahlen an der Umlenkvorrichtung 38 beispielsweise an der optischen Fläche 46 der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der ersten Projektionsfläche gelenkt werden. Die erste optische Fläche 46 kann beispielsweise als Spiegel oder als Hologramm ausgebildet sein.
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7 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsvorrichtung gemäß 7 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung gemäß 7 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 4 oder 5 in dem Fahrzeug angeordnet sein.
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In dieser vorteilhaften Ausführung ist die Umlenkvorrichtung 38 in einer bzw. der zweiten Position angeordnet. Hierdurch werden die Lichtstrahlen 34 mittels der Umlenkvorrichtung 38 derart umgelenkt, dass diese in Richtung der zweiten Projektionsfläche gelenkt werden. Hierfür kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere eine zweite optische Fläche 52 aufweisen. Die Lichtstrahlen 34 werden insbesondere von der Beleuchtungseinheit 32 in Richtung der Umlenkvorrichtung 38 ausgesendet, wobei die Lichtstrahlen an der Umlenkvorrichtung 38 bzw. an der zweiten optischen Fläche 52 der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der zweiten Projektionsfläche gelenkt werden. Die zweite optische Fläche 52 kann beispielsweise als Spiegel oder als holografisches Element ausgebildet sein.
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Zur Veränderung der Positionen der Umlenkvorrichtung 38 kann die Umlenkvorrichtung 38 beispielsweise auf einer Schiene 54 angeordnet sein, wobei die Umlenkvorrichtung 38 von einer ersten Position in eine zweite Position verschiebbar gelagert ist.
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8 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsvorrichtung gemäß 8 kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung gemäß 8 insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 4 oder 5 in dem Fahrzeug angeordnet sein.
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In dieser vorteilhaften Ausführung ist die Umlenkvorrichtung 38 in einer bzw. der dritten Position angeordnet. Hierdurch werden die Lichtstrahlen 34 mittels der Umlenkvorrichtung 38 derart umgelenkt, dass diese in Richtung der dritten Projektionsfläche gelenkt werden. Hierfür kann die Umlenkvorrichtung 38 insbesondere eine dritten optische Fläche 56 aufweisen. Die Lichtstrahlen 34 werden insbesondere von der Beleuchtungseinheit 32 in Richtung der Umlenkvorrichtung 38 ausgesendet, wobei die Lichtstrahlen an der Umlenkvorrichtung 38 bzw. an der dritten optischen Fläche 56 der Umlenkvorrichtung 38 in Richtung der dritten Projektionsfläche gelenkt werden. Die dritten optische Fläche 56 kann beispielsweise als Spiegel oder als holografisches Element ausgebildet sein.
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Zur Veränderung der Positionen der Umlenkvorrichtung 38 kann die Umlenkvorrichtung 38 beispielsweise auf einer Schiene 54 angeordnet sein, wobei die Umlenkvorrichtung 38 von der ersten Position oder von der zweiten Position in die dritte Position verschiebbar gelagert ist.
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9 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 60 zum Darstellen einer Bilddarstellung mittels einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Projektionsvorrichtung kann insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 ausgebildet sein. Weiterhin kann die Projektionsvorrichtung insbesondere gemäß der Projektionsvorrichtung gemäß 1, 2, 4 oder 5 in dem Fahrzeug angeordnet sein.
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In einem ersten Schritt 62 des Verfahrens 60 werden Lichtstrahlen mittels der Beleuchtungseinheit in Richtung der Umlenkvorrichtung ausgesendet.
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In einem zweiten Schritt 64 des Verfahrens 60 werden die von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen mittels der Umlenkvorrichtung in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen umgelenkt.
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10 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 60 zum Darstellen einer Bilddarstellung mittels einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 60 gemäß 10 kann insbesondere die Schritte des Verfahrens 60 gemäß 9 aufweisen, insbesondere den ersten Schritt 62 und den zweiten Schritt 64. Weiterhin kann das Verfahren 60 einen dritten Schritt 66 aufweisen, wobei in dem dritten Schritt 66 eine Bilddarstellung an einer ersten Projektionsfläche und/oder an einer zweiten, zu der ersten Projektionsfläche räumlich getrennten Projektionsflächen dargestellt wird.
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11 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens 60 zum Darstellen einer Bilddarstellung mittels einer Projektionsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren 60 gemäß 11 kann insbesondere die Schritte des Verfahrens 60 gemäß 9 oder 10 aufweisen, insbesondere den ersten Schritt 62 und den zweiten Schritt 64 und insbesondere den dritten Schritt 66. Weiterhin kann das Verfahren 60 einen vierten Schritt 68 aufweisen, wobei in dem vierten Schritt 68 eine Position der Umlenkvorrichtung zum Umlenken der von der Beleuchtungseinheit ausgesendeten Lichtstrahlen wahlweise in Richtung einer der zumindest zwei Projektionsflächen verändert wird. Der vierte Schritt 68 kann insbesondere vor oder nach dem zweiten Schritt 64 des Verfahrens 60 ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017218960 A1 [0001]