DE102020210809A1

DE102020210809A1 - Shock absorber with hydraulic pressure stop and vehicle

Info

Publication number: DE102020210809A1
Application number: DE102020210809.9A
Authority: DE
Inventors: Ralf Slatosch; Simon Rieke; Thomas Kratky
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2020-08-26
Filing date: 2020-08-26
Publication date: 2022-03-03

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer (1) mit einem hydraulischen Druckanschlag, wobei der Stoßdämpfer (1) aufweist:(a) einen Arbeitszylinder (7) mit einem Arbeitsraum (9), wobei der Arbeitsraum (9) zumindest bereichsweise mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist oder dazu eingerichtet ist, zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt zu werden,(b) einen Behälter (5) mit einem Gehäuse (5a), wobei der Arbeitszylinder (7) in dem Behälter (5) angeordnet ist und der Behälter (5) einen Ausgleichsraum (10) zwischen dem Arbeitszylinder (7) und dem Gehäuse (5a) aufweist, und wobei auch der Ausgleichsraum (10) zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist oder dazu eingerichtet ist, zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt zu werden,(c) eine Kolbenstange (3), die in dem Arbeitszylinder (7) geführt ist und einen Kolben (4) aufweist, und(d) ein Bodenventil (6), das in einem Endabschnitt des Behälters (5) angeordnet ist, wobei der hydraulische Druckanschlag dadurch in dem Stoßdämpfer (1) gebildet wird, dass in dem Stoßdämpfer (1) ein Zusatzraum (12) zwischen dem Arbeitszylinder (7) und dem Gehäuse (5a) angeordnet ist, wobei der Arbeitszylinder (7) zumindest eine Öffnung (8) aufweist, die den Arbeitsraum (9) fluidtechnisch mit dem Zusatzraum (12) verbindet, und wobei der Zusatzraum (12) fluidtechnisch mit dem Ausgleichsraum (10) verbunden ist.Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug (20) mit zumindest einem solchen Stoßdämpfer (1).The invention relates to a shock absorber (1) with a hydraulic pressure stop, the shock absorber (1) having: (a) a working cylinder (7) with a working chamber (9), the working chamber (9) being at least partially filled with a hydraulic fluid or is set up to be filled with the hydraulic fluid at least in certain areas, (b) a container (5) with a housing (5a), the working cylinder (7) being arranged in the container (5) and the container (5) having a compensation space (10) between the working cylinder (7) and the housing (5a), and wherein the compensating chamber (10) is also at least partially filled with the hydraulic fluid or is set up to be at least partially filled with the hydraulic fluid, (c) a Piston rod (3) which is guided in the working cylinder (7) and has a piston (4), and (d) a bottom valve (6) which is arranged in an end portion of the container (5), the hydraulic ical pressure stop is formed in the shock absorber (1) in that an additional space (12) is arranged in the shock absorber (1) between the working cylinder (7) and the housing (5a), the working cylinder (7) having at least one opening (8 ) which fluidically connects the working chamber (9) to the additional chamber (12), and wherein the additional chamber (12) is fluidically connected to the compensation chamber (10).The invention also relates to a vehicle (20) with at least one such shock absorber ( 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit einem hydraulischen Druckanschlag und ferner ein Fahrzeug mit zumindest einem solchen Stoßdämpfer.The invention relates to a shock absorber with a hydraulic pressure stop and also to a vehicle with at least one such shock absorber.

Stoßdämpfer sind sicherheitsrelevante Bauteile von Fahrwerken verschiedener Fortbewegungsmittel, wie beispielsweise Fahrzeugen und Flugzeugen, verbaut. Stoßdämpfer dämpfen die Schwingungen der gefederten Masse des Fortbewegungsmittels, beispielsweise dem Aufbau des Fahrzeugs oder des Flugzeugs. Das generelle Funktionsprinzip von Stoßdämpfern ist allgemein bekannt und wird im Folgenden kurz anhand von zweier Stufen erläutert.Shock absorbers are safety-relevant components of the chassis of various means of transport, such as vehicles and airplanes. Shock absorbers dampen the vibrations of the sprung mass of the means of transportation, for example the body of the vehicle or the aircraft. The general functional principle of shock absorbers is well known and is briefly explained below using two stages.

In der sogenannten Druckstufe werden die Stoßdämpfer durch die, etwa durch Bodenunebenheiten erzeugten, Schwingungen zusammengedrückt. Dabei bestimmt ein an einem unteren Ende des Stoßdämpfers angeordnetes Bodenventil die maximale Dämpfung. Dabei wird in einem Arbeitszylinder eine geführte Kolbenstange bewegt, die einen Kolbenweg in Richtung nach unten bzw. zum Bodenventil hin zurücklegt. Ein bei Zurücklegen des Kolbenwegs durch die Kolbenstange verdrängtes Hydrauliköl strömt durch das Bodenventil in einen Ausgleichsraum neben einem Arbeitsraum innerhalb des Arbeitszylinders des Stoßdämpfers. Das Bodenventil setzt dieser Strömung des Hydrauliköls einen Widerstand entgegen und bremst sie dadurch ab. Ein Kolbenventil an der geführten Kolbenstange ist dabei offen, sodass das Kolbenventil in der Art eines Rückschlagventils arbeitet.In what is known as the compression stage, the shock absorbers are compressed by the vibrations generated, for example, by uneven ground. A bottom valve arranged at a lower end of the shock absorber determines the maximum damping. A guided piston rod is moved in a working cylinder, which travels a piston distance downwards or towards the bottom valve. A hydraulic oil displaced by the piston rod when the piston travels the distance flows through the bottom valve into a compensating chamber next to a working chamber within the working cylinder of the shock absorber. The bottom valve resists this flow of hydraulic oil and slows it down. A piston valve on the guided piston rod is open, so that the piston valve works in the manner of a check valve.

In der sogenannten Zugstufe werden die Stoßdämpfer auseinandergezogen. Hierbei bestimmt das Kolbenventil die maximale Dämpfung. Der Kolben setzt dem Hydrauliköl, das aus dem Arbeitsraum in dem Arbeitszylinder oberhalb des Kolbens nach unten strömt, einen Widerstand entgegen. Die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange und des Kolbens bzw. die Zurücklegung eines Kolbenwegs weg von dem Bodenventil bzw. nach oben wird dadurch abgebremst. Über ein geöffnetes Rückschlagventil in dem Bodenventil kann das wieder in dem Arbeitsraum benötigte Hydrauliköl ungehindert aus dem Ausgleichsraum zurück in den Arbeitsraum nachströmen.In the so-called rebound stage, the shock absorbers are pulled apart. Here, the piston valve determines the maximum damping. The piston offers resistance to the hydraulic oil flowing down from the working space in the working cylinder above the piston. The upward movement of the piston rod and the piston or the travel of a piston distance away from the bottom valve or upwards is thereby decelerated. The hydraulic oil that is required again in the working chamber can flow unhindered from the compensation chamber back into the working chamber via an open check valve in the bottom valve.

Aktuelle Trends und technische Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik, wie beispielsweise steigendes Gewicht bei Elektrofahrzeugen aufgrund der schweren Traktionsbatterien und kundenspezifische Wünsche, führen dazu, dass es wünschenswert ist, die Stoßdämpfer nicht nur in Zugrichtung durch einen Anschlag abzusichern, sondern auch in Druckrichtung durch einen Anschlag abzusichern bzw. Anschlagbelastungen in Druckrichtung zu begrenzen. Dies ist mithilfe eines Druckanschlags erreichbar. Eine stärkere Progression der Dämpfkraft zu den Anschlägen hin erlaubt eine generell komfortablere Abstimmung um den Arbeitspunkt herum, hilft bei beschränktem Bauraum, ermöglicht Gleichteilstrategie zwischen PKW und SUV und ermöglicht bei gleichbleibendem Komfort auch eine stärkere Dämpfung.Current trends and technical developments in vehicle technology, such as increasing weight in electric vehicles due to heavy traction batteries and customer-specific requests, mean that it is desirable not only to secure the shock absorbers in the direction of tension with a stop, but also to secure them in the direction of compression with a stop or to limit impact loads in the direction of pressure. This can be achieved using a pressure stop. A stronger progression of the damping force towards the stops allows a generally more comfortable adjustment around the working point, helps with limited installation space, enables a common part strategy between cars and SUVs and also enables stronger damping with the same level of comfort.

Ein Stoßdämpfer mit einem Druckanschlag ist beispielsweise aus der EP 3 173 655 A1 bekannt. Für einen solchen und die aus dem Stand der Technik bekannten Druckanschläge wird eine verlängerte Bauhöhe benötigt. Hierzu muss der Stoßdämpfer verlängert oder eine Abstützbasis des Stoßdämpfers reduziert werden. Dies ist jedoch umständlich und kostenintensiv. Es kann mitunter eine Anpassung des Fahrwerks an die neue Bauhöhe erfordern.A shock absorber with a pressure stop is, for example, from EP 3 173 655 A1 famous. For such and the pressure stops known from the prior art, an extended overall height is required. To do this, the shock absorber must be lengthened or a support base of the shock absorber must be reduced. However, this is cumbersome and expensive. Sometimes it may be necessary to adapt the chassis to the new overall height.

Demnach ist es eine Aufgabe der Erfindung, Nachteile bei den aus dem Stand der Technik bekannten Stoßdämpfern mit Druckanschlag zu vermindern, insbesondere einen technisch einfachen und kostengünstig herstellbaren sowie kostengünstig einbaubaren Stoßdämpfer mit Druckanschlag bereitzustellen.Accordingly, it is an object of the invention to reduce disadvantages in the shock absorbers with a pressure stop known from the prior art, in particular to provide a technically simple shock absorber with a pressure stop that can be produced and installed inexpensively.

Die voranstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche, insbesondere durch einen Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, gelöst. Weitere Vorteile und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer offenbart sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug sowie jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.The above object is achieved by the subject matter of the patent claims, in particular by a shock absorber according to claim 1 and a motor vehicle according to claim 14. Further advantages and details of the invention result from the dependent claims, the description and the drawings. Features and details that are disclosed in connection with the shock absorber according to the invention naturally also apply in connection with the motor vehicle according to the invention and vice versa, so that the disclosure of the individual aspects of the invention is or can always be referred to alternately.

Gemäß eines ersten Aspekts löst die Erfindung die Aufgabe durch einen Stoßdämpfer mit einem hydraulischen Druckanschlag, wobei der Stoßdämpfer aufweist:

(a) einen Arbeitszylinder mit einem Arbeitsraum, wobei der Arbeitsraum zumindest bereichsweise mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist oder dazu eingerichtet ist, zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt zu werden,
(b) einen Behälter mit einem Gehäuse, wobei der Arbeitszylinder in dem Behälter angeordnet ist und der Behälter einen Ausgleichsraum zwischen dem Arbeitszylinder und dem Gehäuse aufweist, und wobei auch der Ausgleichsraum zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist oder dazu eingerichtet ist, zumindest bereichsweise mit der Hydraulikflüssigkeit gefüllt zu werden,
(c) eine Kolbenstange, die in dem Arbeitszylinder geführt ist und einen Kolben aufweist, und
(d) ein Bodenventil, das in einem Endabschnitt des Behälters angeordnet ist, wobei der hydraulische Druckanschlag dadurch in dem Stoßdämpfer gebildet wird, dass in dem Stoßdämpfer ein Zusatzraum zwischen dem Arbeitszylinder und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Arbeitszylinder zumindest eine Öffnung aufweist, die den Arbeitsraum fluidtechnisch mit dem Zusatzraum verbindet, und wobei der Zusatzraum fluidtechnisch mit dem Ausgleichsraum verbunden ist.

According to a first aspect, the invention solves the problem with a shock absorber with a hydraulic pressure stop, the shock absorber having:

(a) a working cylinder with a working chamber, wherein the working chamber is at least partially filled with a hydraulic fluid or is set up to be at least partially filled with the hydraulic fluid,
(b) a container with a housing, wherein the working cylinder is arranged in the container and the container has an equalizing space between the working cylinder and the housing, and the equalizing space is also at least partially filled with the hydraulic fluid or is set up for this purpose, to be filled with the hydraulic fluid at least in certain areas,
(c) a piston rod which is guided in the working cylinder and has a piston, and
(d) a bottom valve arranged in an end portion of the container, the hydraulic pressure stop being formed in the shock absorber by arranging an additional space in the shock absorber between the working cylinder and the housing, the working cylinder having at least one opening which fluidically connects the working space to the additional space, and wherein the additional space is fluidly connected to the equalizing space.

Folglich wird der hydraulische Druckanschlag in dem Stoßdämpfer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung betätigt, wenn die Kolbenstange innerhalb des Arbeitszylinders zu dem Bodenventil hingeführt wird und die Hydraulikflüssigkeit in dem Arbeitsraum, beim Führen der Kolbenstange von dem Kolben verdrängt, durch die zumindest eine Öffnung in den Zusatzraum gedrückt wird. Die Hydraulikflüssigkeit muss dabei in ihrer Strömung in den Ausgleichsraum den Umweg über die zumindest eine Öffnung und den Zusatzraum gehen, sodass diese den hydraulischen Druckanschlag bilden bzw. der hydraulische Druckanschlag dadurch wirksam wird. Dadurch wird der hydraulische Druckanschlag mithilfe der Hydraulikflüssigkeit und der Anordnung des Zusatzraums sowie seiner fluidtechnischen Verbindung zu dem Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum erzielt.Consequently, the hydraulic pressure stop in the shock absorber according to the first aspect of the invention is actuated when the piston rod is guided within the working cylinder to the bottom valve and the hydraulic fluid in the working chamber is displaced by the piston when the piston rod is guided, through the at least one opening into the Additional space is pressed. In its flow into the compensating space, the hydraulic fluid must take a detour via the at least one opening and the additional space, so that these form the hydraulic pressure stop or the hydraulic pressure stop thereby becomes effective. As a result, the hydraulic pressure stop is achieved with the aid of the hydraulic fluid and the arrangement of the additional space and its fluid connection to the working space and the compensation space.

Der Stoßdämpfer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung stellt damit den hydraulischen Druckanschlag mittels eines gegenüber dem Arbeitsraum und Ausgleichsraum weiteren Raums, namentlich des Zusatzraums, bereit, der zusätzlich zu dem Arbeitsraum und Ausgleichsraum in dem Stoßdämpfer bereitgestellt wird. Der Zusatzraum befindet sich dabei in dem Behälter zwischen dem Gehäuse des Behälters und dem Arbeitszylinder. In der Druckstufe kann die Hydraulikflüssigkeit, die beispielsweise ein Hydrauliköl sein kann, von dem Arbeitsraum in den Zusatzraum und von dort aus in den Ausgleichsraum fließen. Die fluidtechnische Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und dem Zusatzraum sowie dem Zusatzraum und dem Ausgleichsraum führt gegenüber dem Stand der Technik zu einer technisch einfachen Realisierung des hydraulischen Druckanschlags.The shock absorber according to the first aspect of the invention thus provides the hydraulic pressure stop by means of a space that is larger than the working space and compensation space, namely the additional space, which is provided in addition to the working space and compensation space in the shock absorber. The additional space is located in the container between the housing of the container and the working cylinder. In the compression stage, the hydraulic fluid, which can be hydraulic oil, for example, can flow from the working chamber into the additional chamber and from there into the compensation chamber. The fluidic connection between the working space and the additional space as well as the additional space and the compensation space leads to a technically simple implementation of the hydraulic pressure stop compared to the prior art.

Insbesondere kann der Arbeitsraum in Strömungsrichtung der Druckstufe bzw. in Strömungsrichtung von dem Arbeitsraum zu dem Ausgleichsraum nur mittels des Zusatzraums fluidtechnisch mit dem Ausgleichsraum verbunden sein. Mit anderen Worten kann Hydraulikflüssigkeit in der Druckstufe nur mittels des Zusatzraums in den Ausgleichsraum fließen. Der hydraulische Druckanschlag ist damit technisch sehr einfach realisierbar. In particular, in the flow direction of the pressure stage or in the flow direction from the working space to the compensation space, the working space can be fluidically connected to the compensation space only by means of the additional space. In other words, hydraulic fluid in the compression stage can only flow into the compensation chamber by means of the additional chamber. The hydraulic pressure stop can thus be implemented very easily from a technical point of view.

Außerdem kann der Zusatzraum einfach um den Arbeitsraum herum angeordnet bzw. in Richtung des Umfangs des Behälters ausgebildet werden. Dadurch ist es nicht mehr, wie im Stand der Technik, erforderlich, zusätzliche Bauhöhe zu schaffen, sondern es wird vorhandenere, sich radial erstreckender Bauraum genutzt. Anders als im Stand der Technik ist es somit nicht erforderlich, die Abstützbasis zu reduzieren bzw. den Behälter mit seinem Gehäuse, das Zylinderrohr und die Kolbenstange zu verlängern. Der Stoßdämpfer kann somit besonders kostengünstig in einem Fahrzeug oder in einem anderen Fortbewegungsmittel verbaut werden.In addition, the auxiliary space can be easily arranged around the working space or formed toward the periphery of the container. As a result, it is no longer necessary, as is the case in the prior art, to create additional overall height, but rather the existing, radially extending installation space is used. Unlike in the prior art, it is therefore not necessary to reduce the support base or lengthen the container with its housing, the cylinder tube and the piston rod. The shock absorber can thus be installed particularly inexpensively in a vehicle or in another means of transportation.

Der Stoßdämpfer kann für verschiedene Fortbewegungsmittel wie Fahrzeug, Flugzeuge und dergleichen verwendet werden und entsprechend eingerichtet sein. Bevorzugt jedoch ist der Stoßdämpfer für ein Fahrzeug vorgesehen und entsprechend eingerichtet, insbesondere dimensioniert.The shock absorber can be used for various means of transportation such as vehicles, airplanes and the like and be set up accordingly. However, the shock absorber is preferably provided for a vehicle and set up accordingly, in particular dimensioned.

Das Gehäuse kann auch als Behältergehäuse bezeichnet werden. Das Gehäuse des Behälters beschreibt insoweit den äußeren Umfang des Behälters. Das Gehäuse des Behälters kann insbesondere zylindrisch oder rohrförmig ausgebildet sein. Es kann entsprechend aus einem Metall bestehen. Das Gehäuse kann entsprechend auch als ein Behälterrohr bezeichnet werden. Der Arbeitszylinder kann koaxial zu dem Gehäuse angeordnet sein. Der Behälter kann insbesondere an einem Boden oder nahe eines Bodens des Behälters in dem Endabschnitt angeordnet sein.The housing can also be referred to as a container housing. To this extent, the housing of the container describes the outer circumference of the container. The housing of the container can in particular be cylindrical or tubular. Accordingly, it can consist of a metal. Correspondingly, the housing can also be referred to as a container tube. The working cylinder can be arranged coaxially to the housing. In particular, the container can be arranged at or near a bottom of the container in the end section.

Die Kolbenstange mit dem Kolben kann insbesondere linear innerhalb des Arbeitszylinders geführt sein. Der Kolben kann ein Kolbenventil aufweisen. Das Kolbenventil kann in der Druckstufe geöffnet sein. Dadurch gelangt Hydraulikflüssigkeit aus einem Vorderbereich des Arbeitsraums vor dem Kolben in einen Hinterbereich des Arbeitsraums hinter dem Kolben. Vor dem Kolben meint dabei in Bewegungsrichtung des Kolbens zu dem Bodenventil hin, die im Folgenden auch als axiale Richtung bezeichnet wird. Der Kolben legt bei seiner Bewegung entlang der Führung in Bewegungsrichtung einen im Folgenden als Kolbenweg bezeichneten Weg zurück. Hinter dem Kolben meint dabei in dieser entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Kolbens, also von dem Bodenventil weg.The piston rod with the piston can in particular be guided linearly within the working cylinder. The piston can have a piston valve. The piston valve can be open in the compression stage. As a result, hydraulic fluid passes from a front area of the working space in front of the piston into a rear area of the working space behind the piston. In front of the piston means in the direction of movement of the piston toward the base valve, which is also referred to below as the axial direction. During its movement along the guide in the direction of movement, the piston covers a distance referred to below as the piston travel. Behind the piston means in this opposite direction of movement of the piston, ie away from the bottom valve.

Es kann vorgesehen sein, dass das Bodenventil in der fluidtechnischen Verbindung zwischen dem Zusatzraum und dem Ausgleichsraum angeordnet ist. In dem Bodenventil können hierzu ein Kanal oder mehrere Kanäle vorgesehen sein, die den Zusatzraum mit dem Ausgleichsraum fluidtechnisch verbinden. Durch den einen Kanal oder die mehreren Kanäle kann die Hydraulikflüssigkeit in der Druckstufe von dem Zusatzraum in den Ausgleichsraum strömen. Dadurch kann das Bodenventil in der Druckstufe die Dämpfung des Stoßdämpfers bestimmen.Provision can be made for the bottom valve to be arranged in the fluidic connection between the additional space and the compensation space. A channel can be used for this purpose in the bottom valve or several channels can be provided which fluidly connect the additional space to the compensation space. In the compression stage, the hydraulic fluid can flow from the additional chamber into the compensation chamber through the one channel or the plurality of channels. This allows the bottom valve to determine the damping of the shock absorber in the compression stage.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Zusatzraum zwischen dem Arbeitszylinder und einem Zusatzgehäuse ausgebildet ist, wobei das Zusatzgehäuse an dem Arbeitszylinder angeordnet, insbesondere abgedichtet, ist. Der Zusatzraum kann insbesondere den Arbeitsraum umlaufen bzw. um den Arbeitszylinder herum angeordnet sein. Der Zusatzraum kann sich von dem Arbeitszylinder aus nach radial außen erstrecken. Dadurch werden der Zusatzraum und damit der hydraulische Druckanschlag in eine Umfangsrichtung des Stoßdämpfers hin bereitgestellt, sodass keine verlängerte Bauhöhe des Stoßdämpfers erforderlich ist. Eine Abdichtung des Zusatzgehäuses gegenüber dem Arbeitszylinder, insbesondere Zylinderrohr, kann durch eine Dichtung, insbesondere eine umlaufende Dichtung, erfolgen. Die Dichtung kann beispielsweise in Gestalt eines O-Rings, eines umlaufenden Dichtbands oder dergleichen und/oder beispielsweise aus einem Elastomer ausgeführt sein.Furthermore, it can be provided that the additional space is formed between the working cylinder and an additional housing, the additional housing being arranged, in particular sealed, on the working cylinder. The additional space can, in particular, run around the working space or be arranged around the working cylinder. The additional space can extend radially outwards from the working cylinder. As a result, the additional space and thus the hydraulic pressure stop are made available in a circumferential direction of the shock absorber, so that the overall height of the shock absorber is not increased. The additional housing can be sealed off from the working cylinder, in particular the cylinder tube, by means of a seal, in particular a circumferential seal. The seal can, for example, be in the form of an O-ring, a circumferential sealing strip or the like and/or can be made of an elastomer, for example.

Zudem kann vorgesehen sein, dass sich ein Gesamtöffnungsquerschnitt der zumindest einen Öffnung in dem Arbeitszylinder, mittels derer der Arbeitsraum fluidtechnisch mit dem Zusatzraum verbunden ist, entlang der Längserstreckung des Arbeitszylinders in Richtung zu dem Bodenventil verkleinert bzw. abnimmt. Der Gesamtöffnungsquerschnitt bezeichnet insbesondere den Querschnitt, durch den die Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum in den Zusatzraum strömen kann. Er wird von der zumindest einen Öffnung gebildet. Der Gesamtöffnungsquerschnitt nimmt in Richtung zu dem Bodenventil und damit entlang des Kolbenweges des Kolbens in der Druckstufe ab. Dadurch steht entlang des Kolbenwegs des Kolbens in der Druckstufe immer weniger Öffnungsquerschnitt zur Verfügung, sodass eine Art kolbenwegabhängiger Drosseleffekt entsteht. Entlang des Kolbenwegs in der Druckstufe wird es zunehmend schwerer, die Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum in den Zusatzraum bzw. in den Ausgleichsraum zu befördern.In addition, it can be provided that a total opening cross section of the at least one opening in the working cylinder, by means of which the working chamber is fluidly connected to the additional chamber, decreases or decreases along the longitudinal extent of the working cylinder in the direction of the bottom valve. The total opening cross section refers in particular to the cross section through which the hydraulic fluid can flow from the working space into the additional space. It is formed by the at least one opening. The total opening cross-section decreases in the direction of the bottom valve and thus along the piston travel of the piston in the compression stage. As a result, less and less opening cross section is available along the piston travel of the piston in the compression stage, so that a kind of piston travel-dependent throttling effect occurs. Along the piston path in the compression stage, it becomes increasingly difficult to transport the hydraulic fluid from the working chamber into the additional chamber or into the compensation chamber.

Auch kann vorgesehen sein, dass der Arbeitszylinder mehrere Öffnungen aufweist, die den Arbeitsraum fluidtechnisch mit dem Zusatzraum verbinden. Die Hydraulikflüssigkeit kann so mittels der mehreren Öffnungen aus dem Arbeitsraum in den Zusatzraum strömen.Provision can also be made for the working cylinder to have a plurality of openings which fluidically connect the working space with the additional space. The hydraulic fluid can thus flow from the working space into the additional space by means of the multiple openings.

Dabei kann vorgesehen sein, dass die mehreren Öffnungen in dem Endabschnitt des Behälters in dem Arbeitszylinder angeordnet sind. Die mehreren Öffnungen stellen so den Druckanschlag in dem zum Bodenventil führenden Endabschnitt des Arbeitszylinders bereit.In this case, it can be provided that the plurality of openings are arranged in the end section of the container in the working cylinder. The multiple openings thus provide the pressure stop in the end section of the working cylinder leading to the base valve.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei der mehreren Öffnungen in einer axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die axiale Richtung entlang einer Längserstreckung des Arbeitszylinders zu dem Bodenventil hin verläuft. Die axiale Richtung ist auch die Bewegungsrichtung des Kolbens in der Druckstufe, also zu dem Bodenventil hin. Dies führt im Betrieb des Stoßdämpfers dazu, dass in der Druckstufe Hydraulikflüssigkeit aus dem Bereich des Arbeitsraums vor dem Kolben nur durch die in der axialen Richtung vor dem Kolben befindlichen Öffnungen in den Zusatzraum strömen kann. Dadurch stellen die zwei oder mehr der mehreren Öffnungen den kolbenwegabhängigen Drosseleffekt des hydraulischen Druckanschlags auf einfache Art und Weise bereit. Je weiter der Kolben bzw. die Kolbenstange in Richtung auf das Bodenventil geführt wird bzw. je größer der in der Druckstufe zurückgelegte Kolbenweg ist, desto größer ist die Drosselung. Mit anderen Worten nimmt die Anzahl der mit Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorbereich des Arbeitsraums vor dem Kolben in den Zusatzraum durchströmbaren Öffnungen mit zunehmendem Weg der Kolbenstange in Richtung zum Bodenventil ab, wodurch die Drosselung zunimmt. Die Öffnungen können beispielsweise rund, oval, rautenförmig, dreieckig, tropfenförmig oder dergleichen geformt sein.In particular, it can be provided that at least two of the plurality of openings are spaced apart from one another in an axial direction, with the axial direction running along a longitudinal extension of the working cylinder toward the bottom valve. The axial direction is also the direction of movement of the piston in the compression stage, i.e. towards the bottom valve. During operation of the shock absorber, this means that in the compression stage, hydraulic fluid can flow from the area of the working chamber in front of the piston into the additional chamber only through the openings located in front of the piston in the axial direction. As a result, the two or more of the multiple openings provide the piston travel-dependent throttling effect of the hydraulic pressure stop in a simple manner. The further the piston or the piston rod is guided in the direction of the bottom valve or the greater the piston travel covered in the compression stage, the greater the throttling. In other words, the number of openings through which hydraulic fluid can flow from the area in front of the working chamber in front of the piston into the additional chamber decreases as the piston rod travels towards the bottom valve, which means that the throttling increases. The openings can, for example, be round, oval, diamond-shaped, triangular, teardrop-shaped or the like.

Alternativ ist es möglich, dass die zumindest eine Öffnung oder die mehreren Öffnungen in axialer Richtung bzw. in Längserstreckungsrichtung des Arbeitszylinders in ihrem Querschnitt kleiner werden. Die zumindest eine Öffnung oder die mehreren Öffnungen können entsprechend länglich oder schlitzförmig ausgebildet sein. Auch dadurch kann ein kolbenwegabhängiger Drosseleffekt erzielt werden.Alternatively, it is possible for the cross section of the at least one opening or the plurality of openings to become smaller in the axial direction or in the longitudinal direction of the working cylinder. The at least one opening or the plurality of openings can be correspondingly elongate or slit-shaped. A throttle effect that is dependent on the piston travel can also be achieved in this way.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass ein Querschnitt einer kleinen Öffnung der zumindest zwei voneinander beabstandeten Öffnungen, die dem Bodenventil in axialer Richtung näher als die anderen der zumindest zwei voneinander beabstandeten Öffnungen ist, kleiner als ein Querschnitt einer großen Öffnung der zumindest zwei voneinander beabstandeten Öffnungen ist, die von dem Bodenventil in axialer Richtung weiter als die kleine Öffnung entfernt ist. Dadurch wird die Drosselung nicht nur durch die Abnahme der Anzahl der mit Hydraulikflüssigkeit durchströmbaren Öffnungen entlang des Kolbenwegs und vor dem Kolben, sondern auch durch eine Abnahme der Querschnittsfläche der Öffnungen entlang des Kolbenwegs erzielt. Dies stellt einen weiteren Parameter zur Verfügung, mittels dessen sich der der Drosseleffekt auf einfache Art und Weise einstellen lässt. Der Endabschnitt des Arbeitszylinders mit den mehreren Öffnungen kann bei Hinzunahme dieses weiteren Parameters bzw. entsprechender Ausbildung, wie sie vorstehenden beschrieben wird, entsprechend kurz ausgebildet werden.It can be provided here that a cross section of a small opening of the at least two spaced-apart openings, which is closer to the base valve in the axial direction than the other of the at least two spaced-apart openings, is smaller than a cross-section of a large opening of the at least two spaced-apart openings , which is farther from the bottom valve in the axial direction than the small orifice. As a result, the throttling is achieved not only by reducing the number of openings through which hydraulic fluid can flow along the piston path and in front of the piston, but also by decreasing the cross-sectional area of the openings along the piston path. This provides another parameter by which to which allows the throttling effect to be adjusted in a simple manner. The end section of the working cylinder with the multiple openings can be made correspondingly short if this further parameter is added or if the design is appropriate, as described above.

Auch kann vorgesehen sein, dass zumindest drei oder mehr der mehreren Öffnungen in der axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei ein Querschnitt der zumindest drei voneinander beabstandeten Öffnungen in der axialen Richtung von Öffnung zu Öffnung abnimmt. Dadurch kann der Drosseleffekt entlang des Kolbenweges des Kolbens signifikant und kontinuierlich erhöht werden, da nicht mehr nur die Öffnungsquerschnitte der auf dem Kolbenweg in der Druckstufe vor dem Kolben befindlichen Öffnungen nicht mehr mit Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum durchströmbar werden, sondern die Öffnungsquerschnitte entlang des Kolbenwegs des Kolbens insgesamt abnehmen.Provision can also be made for at least three or more of the plurality of openings to be spaced apart from one another in the axial direction, with a cross section of the at least three openings spaced apart from one another decreasing in the axial direction from opening to opening. As a result, the throttling effect along the piston travel of the piston can be increased significantly and continuously, since not only the opening cross sections of the openings located on the piston travel in the compression stage in front of the piston can no longer be flowed through with hydraulic fluid from the working chamber, but the opening cross sections along the piston travel of the remove the piston as a whole.

Ebenfalls kann vorgesehen werden, dass zumindest drei oder mehr der mehreren Öffnungen in der axialen Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die Abstände zwischen den zumindest drei voneinander beabstandeten Öffnungen in axialer Richtung von Öffnung zu Öffnung abnehmen. Auch hierdurch kann die Drosselcharakteristik des hydraulischen Druckanschlags mit zunehmendem Kolbenweg in Richtung zu dem Bodenventil in der Druckstufe verstärkt werden.Provision can also be made for at least three or more of the plurality of openings to be spaced apart from one another in the axial direction, with the distances between the at least three openings spaced apart from one another decreasing in the axial direction from opening to opening. This also allows the throttling characteristic of the hydraulic pressure stop to be increased as the piston travels in the direction of the bottom valve in the compression stage.

Zudem kann vorgesehen werden, dass zumindest zwei der mehreren Öffnungen ferner in einer Richtung orthogonal zu der axialen Richtung voneinander beabstandet sind. Dies ermöglicht auf unterschiedlichen Ebenen entlang des Arbeitszylinders ein gleichmäßiges, ggf. ein über den Umfang des Arbeitszylinders symmetrisches, Strömen von Hydraulikflüssigkeit in den Zusatzraum.In addition, it can be provided that at least two of the plurality of openings are further spaced apart from one another in a direction orthogonal to the axial direction. This enables a uniform flow of hydraulic fluid into the additional chamber at different levels along the working cylinder, possibly symmetrically over the circumference of the working cylinder.

Schließlich kann auch vorgesehen sein, dass der Stoßdämpfer eine mit der Kolbenstange und entlang einer dem Arbeitsraum zugewandten Innenseite des Arbeitszylinders führbare Abdeckung aufweist, die dazu eingerichtet ist, die mehreren Öffnungen beim Bewegen der Kolbenstange abzudecken, sodass aus einem Hinterbereich des Arbeitsraums hinter dem Kolben keine Hydraulikflüssigkeit in den Zusatzraum strömen kann. Die Abdeckung kann als Verlängerung des Kolbens ausgebildet sein. Entsprechend kann die Abdeckung sich in Richtung weg von dem Bodenventil erstrecken. Die Abdeckung kann zylinderförmig ausgestaltet sein bzw. als Gegenzylinder zu dem Arbeitszylinder ausgebildet sein. Der Hinterbereich des Arbeitsraums hinter dem Kolben ist der dem Bodenventil abgewandte bzw. fernliegende Bereich. Er wird durch den Kolben von dem Vorderbereich des Arbeitsraums abgetrennt, der vor dem Kolben liegt und zu dem Bodenventil hinzeigt bzw. ausgerichtet ist. Dadurch wird verhindert, dass durch die Öffnungen entlang des Kolbenwegs, die der Kolben entlang des Kolbenwegs in der Druckstufe und Zugstufe hinter sich gelassen hat, keine Hydraulikflüssigkeit aus dem Bereich des Arbeitsraums hinter dem Kolben in den Zusatzraum fließen kann. Der Gesamtöffnungsquerschnitt entlang des Kolbenwegs kann dadurch auch bei einem Betrieb mit während der Druckstufe geöffnetem Kolben effektiv reduziert werden.Finally, it can also be provided that the shock absorber has a cover that can be guided with the piston rod and along an inner side of the working cylinder facing the working space, which cover is set up to cover the multiple openings when the piston rod is moved, so that no Hydraulic fluid can flow into the additional space. The cover can be designed as an extension of the piston. Correspondingly, the cover can extend in a direction away from the base valve. The cover can be designed in the shape of a cylinder or be designed as a counter-cylinder to the working cylinder. The rear area of the working chamber behind the piston is the area facing away from or remote from the bottom valve. It is separated by the piston from the front area of the working chamber, which is in front of the piston and faces or is aligned with the base valve. This prevents hydraulic fluid from flowing from the area of the working chamber behind the piston into the additional chamber through the openings along the piston path, which the piston has left behind along the piston path in compression and rebound. The total opening cross-section along the piston path can thus be effectively reduced even when operating with the piston open during the compression stage.

Ferner kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Arbeitsraum und dem Ausgleichsraum und/oder dem Bodenventil ein Zwischenstück angeordnet ist, welches derart ausgebildet ist, dass es ein unmittelbares Strömen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum in den Ausgleichsraum verhindert, sodass die Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum nur über einen Umweg entlang des Zusatzraums in den Ausgleichsraum strömen kann. Dadurch steht die Druckstufe nur mit dem hydraulischem Druckanschlag zur Verfügung, da die Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum nicht unmittelbar mittels des Bodenventils in den Ausgleichsraum strömen kann.Provision can also be made for an intermediate piece to be arranged between the working chamber and the compensating chamber and/or the bottom valve, which is designed in such a way that it prevents hydraulic fluid from flowing directly from the working chamber into the compensating chamber, so that the hydraulic fluid can only flow out of the working chamber via can flow a detour along the additional space into the compensation space. As a result, the pressure stage is only available with the hydraulic pressure stop, since the hydraulic fluid from the working chamber cannot flow directly into the compensation chamber by means of the bottom valve.

Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass das Zwischenstück zumindest ein Rückschlagventil aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass es ein Rückströmen von Hydraulikflüssigkeit aus dem Ausgleichsraum in den Arbeitsraum ermöglicht. Damit ist es möglich, dass die Zugstufendämpfung nahezu unbeeinflusst von dem Druckanschlag ist.Provision can also be made for the intermediate piece to have at least one check valve which is designed in such a way that hydraulic fluid can flow back from the compensation chamber into the working chamber. This makes it possible for the rebound damping to be almost unaffected by the compression stop.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeug mit zumindest einem Stoßdämpfer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Bei dem Fahrzeug kann es sich insbesondere um ein Elektrofahrzeug oder ein anderes, besonders schweres Fahrzeug handeln, bei dem die Abstimmung des Fahrwerks durch den hydraulischen Druckanschlag besonders profitiert.According to a second aspect of the invention, the object is achieved by a vehicle having at least one shock absorber according to the first aspect of the invention. The vehicle can in particular be an electric vehicle or another, particularly heavy vehicle in which the tuning of the chassis particularly benefits from the hydraulic pressure stop.

Damit weist das Kraftfahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung dieselben Vorteile wie der Stoßdämpfer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auf.Thus, the motor vehicle according to the second aspect of the invention has the same advantages as the shock absorber according to the first aspect of the invention.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Figuren hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.Further measures improving the invention result from the following description of various exemplary embodiments of the invention, which are shown schematically in the figures. All of the features and/or advantages resulting from the claims, the description or the figures, including structural details and spatial arrangements, can be essential to the invention both on their own and in the various combinations.

Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:

1 eine schematische Darstellung eines Stoßdämpfers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Querschnittsansicht; und
2 eine Detailansicht eines Ausschnitts des Stoßdämpfers aus 1 in einer ersten Kolbenstellung,
3 eine Detailansicht eines Ausschnitts des Stoßdämpfers aus 1 in einer zweiten Kolbenstellung, und
4 ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

The invention is explained in more detail below with reference to the attached drawings. It shows:

1 a schematic representation of a shock absorber according to an embodiment of the invention in a cross-sectional view; and
2 a detailed view of a section of the shock absorber 1 in a first piston position,
3 a detailed view of a section of the shock absorber 1 in a second piston position, and
4 a vehicle according to an embodiment of the invention.

Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.Elements with the same function and mode of action are in the 1 until 4 each provided with the same reference numerals.

1 zeigt einen Stoßdämpfer 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Darstellung und in einer Querschnittsansicht. Der Stoßdämpfer 1 ist für ein Fahrzeug 20 (siehe 4) dimensioniert. Der Stoßdämpfer 1 verfügt über einen Federteller 2 für eine nicht gezeigte Feder. Ferner verfügt der Stoßdämpfer 1 über einen Behälter 5 mit einem Gehäuse 5a, das den Behälter 5 nach außen abschließt. Das Gehäuse 5a ist rohrförmig ausgebildet. 1 shows a shock absorber 1 according to an embodiment of the invention in a schematic representation and in a cross-sectional view. The shock absorber 1 is for a vehicle 20 (see 4 ) dimensioned. The shock absorber 1 has a spring plate 2 for a spring that is not shown. Furthermore, the shock absorber 1 has a container 5 with a housing 5a, which closes off the container 5 from the outside. The housing 5a is tubular.

In dem Behälter 5 ist eine Kolbenstange 3 linear beweglich geführt. Dazu weist der Stoßdämpfer 1 eine nicht gezeigte linear arbeitende Führungsvorrichtung für die Kolbenstange 3 auf. An einem Ende der Kolbenstange 3 ist ein Kolben 4 angebracht, der in bekannter Weise gegen einen Arbeitszylinder 7 (siehe 2) abgedichtet ist. Der Kolben 4 wird mittels der Kolbenstange 3 innerhalb des Arbeitszylinders 7 geführt. Die Kolbenstange 3 bzw. der Kolben 4 kann so einen Kolbenweg zurücklegen.A piston rod 3 is guided in a linearly movable manner in the container 5 . For this purpose, the shock absorber 1 has a non-illustrated linear guide device for the piston rod 3 . At one end of the piston rod 3, a piston 4 is attached, which in a known manner against a working cylinder 7 (see 2 ) is sealed. The piston 4 is guided within the working cylinder 7 by means of the piston rod 3 . The piston rod 3 or the piston 4 can thus cover a piston distance.

In einer axialen Richtung A entlang der Längserstreckung des Arbeitszylinders 7 bzw. der Kolbenstange 3 wird der Kolben 4 in der Druckstufe in Richtung auf ein in einem Endabschnitt des Behälters 5 befindliches bzw. an einem Boden des Stoßdämpfers 1 befindliches Bodenventil 6 zubewegt. In der der axialen Richtung A entgegengesetzten Richtung, wird der Kolben 4 in der Zugstufe zurückbewegt. Der Kolbenweg des Kolbens 4 kann damit in der axialen Richtung A und entgegengesetzt dazu zurückgelegt werden.In an axial direction A along the longitudinal extent of the working cylinder 7 or the piston rod 3 , the piston 4 is moved in the compression stage towards a bottom valve 6 located in an end section of the container 5 or on a bottom of the shock absorber 1 . In the direction opposite to the axial direction A, the piston 4 is moved back in the rebound stage. The piston travel of the piston 4 can thus be covered in the axial direction A and in the opposite direction thereto.

2 zeigt einen detaillierten Ausschnitt des Stoßdämpfers 1 aus 1 mit einem zum Bodenventil 6 führenden Endabschnitt des Arbeitszylinders 7. Der Stoßdämpfer 1 befindet sich in der gezeigten Ansicht in einer neutralen Kolbenstellung, in der der Kolben 4 einen Kolbenweg bis unterhalb der Hubmitte zurückgelegt hat. Nach oben meint dabei dem Bodenventil 6 entgegengesetzt bzw. in der zu der axialen Richtung A entgegengesetzten Richtung. Nach unten hingegen meint zu dem Bodenventil 6 hin bzw. in der axialen Richtung A. Nach oben und unten bezieht sich insoweit auch auf die Einbausituation an dem Fahrzeug. 2 shows a detailed section of the shock absorber 1 1 with an end section of the working cylinder 7 leading to the bottom valve 6. In the view shown, the shock absorber 1 is in a neutral piston position, in which the piston 4 has covered a piston travel to below the middle of the stroke. Up here means in the opposite direction to the bottom valve 6 or in the direction opposite to the axial direction A. Down, on the other hand, means towards the bottom valve 6 or in the axial direction A. Up and down in this respect also refers to the installation situation on the vehicle.

Ein Zusatzraum 12 befindet sich zwischen einem Arbeitsraum 9 und einem Ausgleichsraum 10. Der Zusatzraum 12 wird dabei durch ein Zusatzgehäuse 11 umschlossen, das innerhalb des Behälters 5 angeordnet ist und an dem Arbeitszylinder 7 abgedichtet ist, damit Hydraulikflüssigkeit nicht unkontrolliert aus dem Zusatzraum 12 in den Ausgleichsraum 10 austreten kann. Der Zusatzraum 12 ist Teil eines hydraulischen Druckanschlags, der in der Druckstufe des Stoßdämpfers 1 zur Begrenzung der Anschlagskraft in der axialen Richtung A wirksam wird, wie im Folgenden zusammen mit der Erläuterung der weiteren Komponenten des Stoßdämpfers 1 näher beschrieben wird.An additional space 12 is located between a working space 9 and a compensating space 10. The additional space 12 is surrounded by an additional housing 11, which is arranged inside the container 5 and is sealed on the working cylinder 7, so that hydraulic fluid does not flow uncontrolled from the additional space 12 into the Compensation space 10 can escape. The additional space 12 is part of a hydraulic pressure stop that becomes effective in the compression stage of the shock absorber 1 to limit the stop force in the axial direction A, as will be described in more detail below together with the explanation of the other components of the shock absorber 1 .

Der Ausgleichsraum 10 ist mittels des Bodenventils 6 fluidtechnisch mit dem Zusatzraum 12 verbunden. Gegenüber dem Arbeitsraum 9 ist der Ausgleichsraum 10 durch ein Zwischenstück 15 in der Druckstufe bzw. in Strömungsrichtung von dem Arbeitsraum 9 zu dem Ausgleichsraum 10 fluidtechnisch abgetrennt. Damit kann die in dem Arbeitsraum 9 enthaltene Hydraulikflüssigkeit in der Druckstufe nur mittels eines Umwegs über den Zusatzraum 12 und durch das Bodenventil 6 bzw. darin ausgebildete Kanäle (nicht bezeichnet) in den Ausgleichsraum 10 einströmen. Über ein Rückschlagventil 13 des Zwischenstücks 15 kann die Hydraulikflüssigkeit hingegen in der Zugstufe aus dem Ausgleichsraum 10 unmittelbar in den Arbeitsraum 9 zurückströmen. Dies ist durch einen entsprechenden Strömungspfeil aus dem Bodenventil 6, durch das Rückschlagventil 13 und in den Arbeitsraum 9 hinein gezeigt. Die Hydraulikflüssigkeit muss in der Zugstufe somit nicht den Umweg über den Zusatzraum 12 gehen.The compensating chamber 10 is fluidically connected to the additional chamber 12 by means of the bottom valve 6 . Opposite the working chamber 9, the compensating chamber 10 is fluidically separated from the working chamber 9 to the compensating chamber 10 by an intermediate piece 15 in the pressure stage or in the direction of flow. In this way, the hydraulic fluid contained in the working chamber 9 in the compression stage can flow into the compensation chamber 10 only by means of a detour via the additional chamber 12 and through the bottom valve 6 or channels (not labeled) formed therein. By contrast, the hydraulic fluid can flow back directly into the working chamber 9 from the compensation chamber 10 in the rebound stage via a non-return valve 13 of the intermediate piece 15 . This is shown by a corresponding flow arrow out of the bottom valve 6, through the check valve 13 and into the working chamber 9. The hydraulic fluid therefore does not have to take a detour via the additional space 12 in the rebound stage.

Für die fluidtechnische Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 9 und dem Zusatzraum 12 weist der Arbeitszylinder 7 in dem Endabschnitt mehrere Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 auf. Vorliegend beträgt die Anzahl der mehreren Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 zehn, kann aber auch mehr oder weniger betragen. Durch diese mehreren Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 kann die in dem Arbeitsraum 9, der von dem Arbeitszylinder 7 umschlossen wird, enthaltene Hydraulikflüssigkeit austreten. Dies passiert in der Druckstufe des Stoßdämpfers 1, wenn der Kolben 4 zu dem Bodenventil 6 hingeführt bewegt wird bzw. einen Kolbenweg in der axialen Richtung A zurücklegt. Dabei strömt die Hydraulikflüssigkeit durch die mehreren Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 aus dem Arbeitsraum 9 in den Zusatzraum 12, wobei Kanäle in dem Bodenventil 6 durchströmt werden. Dies ist in 2 durch entsprechende Strömungspfeile dargestellt. Dabei füllt sich der Ausgleichsraum 10 nach oben hin mit Hydraulikflüssigkeit.For the fluid connection between the working space 9 and the additional space 12, the working cylinder 7 has a plurality of openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 in the end section. In the present case, the number of several openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 is ten, but can also be more or less. The hydraulic fluid contained in the working chamber 9, which is enclosed by the working cylinder 7, can escape through these several openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10. This happens in the compression stage of the shock absorber 1 when the piston 4 is moved towards the bottom valve 6 or a piston travel in the axial direction A travels. The hydraulic fluid flows through the several openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 from the working chamber 9 into the additional chamber 12, channels in the bottom valve 6 being flowed through. this is in 2 represented by corresponding flow arrows. The compensating chamber 10 fills up with hydraulic fluid at the top.

Ferner strömt die Hydraulikflüssigkeit bei geöffnetem Kolbenventil des Kolbens 4 in der Druckstufe auch aus einem Vorderbereich 9.1 des Arbeitsraums 9, der sich in der axialen Richtung A vor dem Kolben 4 befindet, in einen Hinterbereich 9.2 des Arbeitsraums 9, der sich in der axialen Richtung A hinter dem Kolben 4 befindet (siehe 3).Furthermore, when the piston valve of piston 4 is open, the hydraulic fluid also flows in the compression stage from a front area 9.1 of working chamber 9, which is located in front of piston 4 in axial direction A, into a rear area 9.2 of working chamber 9, which is located in axial direction A located behind the piston 4 (see 3 ).

Mit zunehmendem Kolbenweg des Kolbens 4 in der Druckstufe und in der axialen Richtung A werden die voneinander in der axialen Richtung A und in der dazu orthogonalen Richtung beabstandeten Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 von dem Kolben 4 hinter sich gelassen.With increasing piston travel of the piston 4 in the compression stage and in the axial direction A, the openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 left behind by the piston 4.

Dies ist in 3 ersichtlich, in der eine gegenüber dem Stoßdämpfer 1 aus 2 andere Stellung des Kolbens 4 gezeigt ist. Der Kolben 4 in 3 ist in einer Kolbenstellung der Druckstufe bei maximaler Auslenkung in Druckrichtung und auf Druckanschlag gezeigt.this is in 3 seen in the one opposite the shock absorber 1 from 2 another position of the piston 4 is shown. The plunger 4 in 3 is shown in a piston position of the compression stage at maximum deflection in the compression direction and on the compression stop.

Dabei hat der Kolben 4 in der axialen Richtung A einen Kolbenweg zurückgelegt, bei dem er die Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8 hinter sich gelassen hat. Der Arbeitsraum 9 in dem Vorderbereich 9.1 vor dem Kolben 4 steht nur noch mittels der Öffnungen 8.9, 8.10 in fluidtechnischem Kontakt mit dem Zusatzraum 12. Eine als Gegenzylinder ausgebildete und an dem Kolben 4 angeordnete Abdeckung 14 bzw. Verlängerung des Kolbens 4 verhindert, dass Hydraulikflüssigkeit in dem Hinterbereich 9.2 des Arbeitsraums 9 in den Zusatzraum 12 strömen kann. Um mehr Hydraulikflüssigkeit aus dem Arbeitsraum 9 im Bereich vor dem Kolben 4 in den Zusatzraum 12 zu befördern, muss in dieser Kolbenstellung bei gleicher Kolbengeschwindigkeit wesentlich mehr Kraft aufgebracht werden, da mit den Öffnungen 8.9, 8.10 signifikant weniger Öffnungsquerschnitt des hydraulischen Druckanschlags in dieser Kolbenstellung bereitsteht, durch den die Hydraulikflüssigkeit gedrückt werden kann.In the process, the piston 4 has covered a piston travel in the axial direction A, during which it has left the openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8 behind. The working chamber 9 in the front area 9.1 in front of the piston 4 is only in fluidic contact with the additional chamber 12 by means of the openings 8.9, 8.10 can flow into the additional space 12 in the rear region 9.2 of the working space 9. In order to convey more hydraulic fluid from the working chamber 9 in the area in front of the piston 4 into the additional chamber 12, significantly more force must be applied in this piston position at the same piston speed, since the openings 8.9, 8.10 provide significantly less opening cross-section of the hydraulic pressure stop in this piston position , through which the hydraulic fluid can be pressed.

Entlang des Kolbenwegs des Kolbens 4 in der axialen Richtung A sorgen die vorliegenden fünf Ebenen aus paarweisen Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 für einen kolbenwegabhängigen Drosseleffekt. Der Drosseleffekt nimmt dabei mit zunehmendem Kolbenweg zu, da der Gesamtöffnungsquerschnitt der Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 in dem Vorderbereich 9.1 des Arbeitsraums 9 mit zunehmendem Kolbenweg abnimmt. Hinzu kommt vorliegend, dass die Öffnungsquerschnitte der Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 in der axialen Richtung A abnehmen und die Abstände zwischen den in der axialen Richtung A voneinander beabstandeten Öffnungen 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 in der axialen Richtung A zunehmen. Dadurch wird der Drosseleffekt zusätzlich verstärkt.Along the piston path of the piston 4 in the axial direction A, the present five levels of paired openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 ensure a piston-path-dependent throttling effect. The throttling effect increases with increasing piston travel, since the total opening cross section of the openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 in the front area 9.1 of the working chamber 9 decreases with increasing piston travel. In addition, the opening cross sections of the openings 8.1, 8.2, 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 decrease in the axial direction A and the distances between the openings 8.1, 8.2, which are spaced apart from one another in the axial direction A, decrease , 8.3, 8.4, 8.5, 8.6, 8.7, 8.8, 8.9, 8.10 increase in the axial direction A. This further increases the throttling effect.

4 zeigt ein Fahrzeug 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es kann sich bei dem Fahrzeug 10 beispielsweise um ein Elektrofahrzeug mit einer schweren Traktionsbatterie handeln. Das Fahrzeug 20 weist vier Stoßdämpfer 1 gemäß 1 auf, wobei nur einer der Stoßdämpfer 1 schematisch gezeigt ist. 4 12 shows a vehicle 20 according to an exemplary embodiment of the invention. The vehicle 10 can be an electric vehicle with a heavy traction battery, for example. The vehicle 20 has four shock absorbers 1 according to FIG 1 on, with only one of the shock absorbers 1 being shown schematically.

BezugszeichenlisteReference List

11: Stoßdämpfershock absorber
22: Federtellerspring plate
33: Kolbenstangepiston rod
44: KolbenPistons
55: Behältercontainer
5a5a: Gehäusehousing
66: Bodenventilbottom valve
77: Arbeitszylinderworking cylinder
88th: Öffnungopening
99: Arbeitsraumworking space
9.19.1: Vorderbereichfront area
9.29.2: Hinterbereichrear area
1010: Ausgleichsraumbalancing room
1111: Zusatzgehäuseadditional housing
1212: Zusatzraumadditional room
1313: Rückschlagventilcheck valve
1414: Abdeckungcover
1515: Zwischenstückspacer
2020: Fahrzeugvehicle
AA: axiale Richtungaxial direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

EP 3173655 A1 [0006]

Claims

Shock absorber (1) with a hydraulic pressure stop, the shock absorber (1) having: (a) a working cylinder (7) with a working chamber (9), the working chamber (9) being at least partially filled with a hydraulic fluid or being set up for this purpose, at least partially filled with the hydraulic fluid, (b) a container (5) with a housing (5a), the working cylinder (7) being arranged in the container (5) and the container (5) having a compensation chamber (10) between the working cylinder (7) and the housing (5a), and wherein the compensating chamber (10) is also at least partially filled with the hydraulic fluid or is set up to be at least partially filled with the hydraulic fluid, (c) a piston rod (3) Which is guided in the working cylinder (7) and has a piston (4), and (d) a bottom valve (6) which is arranged in an end portion of the container (5), characterized in that the hydrauli cal pressure stop is formed in the shock absorber (1) in that an additional space (12) is arranged in the shock absorber (1) between the working cylinder (7) and the housing (5a), the working cylinder (7) having at least one opening (8 ) which fluidly connects the working space (7) to the additional space (12), and wherein the additional space (12) is fluidly connected to the compensation space (10).

Shock absorber (1) after claim 1 , characterized in that the bottom valve (6) is arranged in the fluidic connection between the additional space (12) and the compensation space (10).

Shock absorber (1) after claim 1 or 2 , characterized in that the additional space (12) is formed between the working cylinder (7) and an additional housing (11), the additional housing (11) being arranged on the working cylinder (7), in particular sealed off.

Shock absorber (1) according to one of the preceding claims, characterized in that an overall opening cross section of the at least one opening (8) in the working cylinder (7), by means of which the working chamber (9) is fluidically connected to the additional chamber (12), along the Reduced longitudinal extent of the working cylinder (7) in the direction of the bottom valve (6).

Shock absorber (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the working cylinder (7) has a plurality of openings (8) which fluidly connect the working space (9) to the additional space (12).

Shock absorber (1) after claim 5 , characterized in that the plurality of openings (8) are arranged in the end portion of the container (5) in the working cylinder (7).

Shock absorber (1) after claim 5 or 6 , characterized in that at least two of the plurality of openings (8) are spaced from each other in an axial direction (A), the axial direction (A) running along a longitudinal extension of the working cylinder (7) towards the bottom valve (6).

Shock absorber (1) after claim 7 , characterized in that a cross section of a small opening (8) of the at least two spaced-apart openings (8) which is closer to the bottom valve (6) in the axial direction (A) than the other of the at least two spaced-apart openings (8), is smaller than a cross section of a large opening (8) of the at least two spaced openings (8) which is further away from the bottom valve (6) in the axial direction (a) than the small opening (8).

Shock absorber (1) after claim 7 or 8th , characterized in that at least three or more of the plurality of openings (8) are spaced from each other in the axial direction (A), wherein a cross-section of the at least three spaced-apart openings (8) in the axial direction (A) of opening (8) to opening (8) decreases.

Shock absorber (1) according to one of Claims 7 until 9 , characterized in that at least three or more of the plurality of openings (8) are spaced from one another in the axial direction (A), the distances between the at least three spaced-apart openings (8) in the axial direction (A) of opening (8) to opening (8).

Shock absorber (1) according to one of Claims 7 until 10 , characterized in that at least two of the plurality of openings (8) are further spaced from each other in a direction orthogonal to the axial direction (A).

Shock absorber (1) according to one of Claims 5 until 11 , characterized in that the shock absorber (1) has a cover (14) which can be guided with the piston rod (3) and along an inner side of the working cylinder (7) facing the working chamber (9) and which is set up to cover the plurality of openings (8) cover when moving the piston rod (3), so that a rear area (9.2) of the working chamber (9) behind the piston (4) no hydraulic fluid can flow into the additional chamber (12).

Shock absorber (1) according to one of the preceding claims. characterized in that between the working space (9) and the compensating space (10) and/or the bottom valve (6) there is an intermediate piece (15) which is designed in such a way that hydraulic fluid can flow directly out of the working space (9) into the compensating chamber (10), so that the hydraulic fluid from the working chamber (9) can only flow via a detour along the additional chamber (12) into the compensating chamber (10).

Shock absorber (1) after Claim 13 , characterized in that the intermediate piece (15) has at least one check valve (13) which is designed such that it allows hydraulic fluid to flow back from the compensation chamber (10) into the working chamber (9).

Vehicle (20) with at least one shock absorber (1) according to one of the preceding claims.