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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Pigmentsuspension, umfassend ein Pigment, ein Dispergiermittel und ein Trägermedium. Ein weiterer Gegenstand ist ein kosmetisches Mittel, welches unter Einsatz der Pigmentsuspension und einer siliciumorganischen Verbindung hergestellt wurde.
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Pigmente werden häufig in Lacken, Farben, Druckfarben, Pulverlacken, Kosmetika oder Kunststoffen zur Farbgebung eingesetzt. Bei Farben, Lacken, Druckfarben, Kosmetika und Pulverlacken handelt es sich um flüssige oder pulverförmige Beschichtungsstoffe, die auf Oberflächen aufgebracht werden, um sowohl verbesserte oder veränderte optische als auch physikalische Eigenschaften zu erhalten.
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Die Veränderung von Form und Farbe von keratinischen Fasern, insbesondere von Haaren, stellt einen wichtigen Bereich der modernen Kosmetik dar. Zur Veränderung der Haarfarbe kennt der Fachmann je nach Anforderung an die Färbung diverse Färbesysteme. Für permanente, intensive Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften und guter Grauabdeckung werden üblicherweise Oxidationsfärbemittel verwendet. Solche Färbemittel enthalten üblicherweise Oxidationsfarbstoffvorprodukte, sogenannte Entwicklerkomponenten und Kupplerkomponenten, die unter dem Einfluss von Oxidationsmitteln wie beispielsweise Wasserstoffperoxid untereinander die eigentlichen Farbstoffe ausbilden. Oxidationsfärbemittel zeichnen sich durch sehr langanhaltende Färbeergebnisse aus.
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Bei dem Einsatz von direktziehenden Farbstoffen diffundieren bereits fertig ausgebildete Farbstoffe aus dem Färbemittel in die Haarfaser hinein. Im Vergleich zur oxidativen Haarfärbung weisen die mit direktziehenden Farbstoffen erhaltenen Färbungen eine geringere Haltbarkeit und schnellere Auswaschbarkeit auf. Färbungen mit direktziehenden Farbstoffen verbleiben üblicherweise für einen Zeitraum zwischen 5 und 20 Haarwäschen auf dem Haar.
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Für kurzzeitige Farbveränderungen auf dem Haar und/oder der Haut ist der Einsatz von Farbpigmenten bekannt. Unter Farbpigmenten werden im Allgemeinen unlösliche, farbgebende Substanzen verstanden. Diese liegen ungelöst in Form kleiner Partikel in der Färbeformulierung vor und lagern sich lediglich von außen auf den Haarfasern und/oder der Hautoberfläche ab. Daher lassen sie sich in der Regel durch einige Wäschen mit Tensid-haltigen Reinigungsmitteln wieder rückstandslos entfernen. Unter dem Namen Haar-Mascara sind verschiedene Produkte dieses Typs auf dem Markt erhältlich.
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Für Anwendungen im kosmetischen Bereich, beispielsweise bei der Farbveränderung von keratinischen Fasern mit Pigmenten, ist es wichtig, dass die Pigmente dem Anwender in einer lagerstabilen und dosierfähigen Form bereitgestellt werden. Dies kann insbesondere in Form einer lagerstabilen Pigmentsuspension erfolgen.
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Für die Herstellung anorganischer Pigmentsuspensionen werden üblicherweise gemahlene Pigmentpulver und Wasser verwendet. Gegebenenfalls müssen organische oder anorganische Dispergierhilfsmittel in kleinen Mengen zugesetzt werden.
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Einige Pigmente, insbesondere Pigmente auf Eisenoxid-Basis, neigen sehr stark zur Bildung sogenannter Agglomerate. Das bedeutet, dass die einzelnen Primärteilchen stark aneinander haften und daher mit hohen Scherkräften zerteilt werden müssen, um die Pigmente gleichmäßig im Trägermedium zu verteilen. Um nach Wegnahme der Scherenergie eine unerwünschte Agglomeration zu verhindern, bildet das Dispergiermittel eine Art Schutzhülle um jedes einzelne, dispergierte Pigmentteilchen. Man unterscheidet dabei zwischen sterischer und elektrostatischer Stabilisierung durch das Dispergiermittel.
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Bezüglich des Dispergiermittels ist es nicht nur wünschenswert, dass es in der Lage ist, verschiedenste Pigmente, welche sich beispielweise in der Zusammensetzung, Partikelgröße, Partikelform und/oder Oberflächennachbehandlung unterscheiden, vor Agglomeration zu schützen, sondern dass es auch den Einsatz der Pigmentsuspension in kosmetischen Mitteln erlaubt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Pigmentsuspensionen, welche auch für den Einsatz in kosmetischen Mitteln geeignet sind, bereitzustellen, die sich einfach und kostengünstig herstellen und lagerstabil sind. Insbesondere sollten die Pigmente in der Pigmentsuspension stabil gegen Agglomeration sein.
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Es hat sich gezeigt, dass Pigmentsuspensionen, die mindestens einen Phosphorsäureester als Dispergiermittel enthalten, diesen Anforderungen gerecht werden.
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Entsprechend ist ein erster Gegenstand der Anmeldung eine Pigmentsuspension, umfassend a) mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der Pigmente, b) mindestens einen Phosphorsäureester und c) Wasser.
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Als ersten erfindungswesentlichen Inhaltsstoff enthalten die Pigmentsuspensionen mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der Pigmente.
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Unter Pigmenten im Sinne der vorliegenden Erfindung werden farbgebende Verbindungen verstanden, welche bei 25 °C in Wasser eine Löslichkeit von weniger als 0,5 g/L, bevorzugt von weniger als 0,1 g/L, noch weiter bevorzugt von weniger als 0,05 g/L besitzen. Die Wasserlöslichkeit kann beispielsweise mittels der nachfolgend beschriebenen Methode erfolgen: 0,5 g des Pigments werden in einem Becherglas abgewogen. Ein Rührfisch wird hinzugefügt. Dann wird ein Liter destilliertes Wasser hinzugegeben. Dieses Gemisch wird unter Rühren auf einem Magnetrührer für eine Stunde auf 25 °C erhitzt. Sind in der Mischung nach diesem Zeitraum noch ungelöste Bestandteile des Pigments sichtbar, so liegt die Löslichkeit des Pigments unterhalb von 0,5 g/L.
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Sofern sich die Pigment-Wasser-Mischung aufgrund der hohen Intensität des gegebenenfalls feindispergiert vorliegenden Pigments nicht visuell beurteilten lässt, wird die Mischung filtriert. Bleibt auf dem Filterpapier ein Anteil an ungelösten Pigmenten zurück, so liegt die Löslichkeit des Pigments unterhalb von 0,5 g/L.
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Geeignete Pigmente können anorganischen und/oder organischen Ursprungs sein.
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Bevorzugte Farbpigmente sind ausgewählt aus synthetischen oder natürlichen anorganischen Pigmenten. Anorganische Farbpigmente natürlichen Ursprungs können beispielsweise aus Kreide, Ocker, Umbra, Grünerde, gebranntem Terra di Siena oder Graphit hergestellt werden. Weiterhin können als anorganische Farbpigmente Schwarzpigmente wie z. B. Eisenoxidschwarz, Buntpigmente wie z. B. Ultramarin oder Eisenoxidrot sowie Fluoreszenz- oder Phosphoreszenzpigmente eingesetzt werden.
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Besonders geeignet sind farbige Metalloxide, -hydroxide und -oxidhydrate, Mischphasenpigmente, schwefelhaltige Silicate, Silicate, Metallsulfide, komplexe Metallcyanide, Metallsulfate, -chromate und/oder -molybdate. Insbesondere bevorzugte Farbpigmente sind schwarzes Eisenoxid (CI 77499), gelbes Eisenoxid (CI 77492), rotes und braunes Eisenoxid (CI 77491), Manganviolett (CI 77742), Ultramarine (Natrium-Aluminiumsulfosilikate, CI 77007, Pigment Blue 29), Chromoxidhydrat (CI77289), Eisenblau (Ferric Ferrocyanide, CI77510) und/oder Carmine (Cochineal).
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Erfindungsgemäß ebenfalls besonders bevorzugte farbgebende Verbindungen aus der Gruppe der Pigmente sind farbige Perlglanzpigmente. Diese basieren üblicherweise auf Mica- und/oder Glimmerbasis und können mit einem oder mehreren Metalloxiden beschichtet sein. Glimmer gehört zu den Schicht-Silicaten. Die wichtigsten Vertreter dieser Silicate sind Muscovit, Phlogopit, Paragonit, Biotit, Lepidolith und Margarit. Zur Herstellung der Perlglanzpigmente in Verbindung mit Metalloxiden wird der Glimmer, überwiegend Muscovit oder Phlogopit, mit einem Metalloxid beschichtet.
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Alternativ zu natürlichem Glimmer kann auch ggfs. mit einem oder mehrere Metalloxide(en) beschichtetes, synthetisches Mica als Perlglanzpigment verwendet werden. Besonders bevorzugte Perlglanzpigmente basieren auf natürlichem oder synthetischem Mica (Glimmer) und sind mit einem oder mehreren der zuvor genannten Metalloxide beschichtet. Die Farbe der jeweiligen Pigmente kann durch Variation der Schichtdicke des oder der Metalloxids(e) variiert werden.
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Ebenfalls bevorzugte Pigmente auf Glimmerbasis sind mit Metalloxid beschichtete synthetisch hergestellte Glimmerplättchen, insbesondere basierend auf synthetischem Fluorphlogopit (INCI: Synthetic Fluorphlogopite). Die synthetischen Fluorphlogopitplättchen sind beispielsweise mit Zinnoxid, Eisenoxid(en) und/oder Titandioxid beschichtet. Die Metalloxidschichten können ferner Pigmente wie Eisen(III)-hexacyanidoferrat(II/III) oder Karminrot aufweisen
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine farbgebende Verbindung aus der Gruppe der anorganischen Pigmente enthält, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus schwarzem Eisenoxid (CI 77499), gelbem Eisenoxid (CI 77492), rotem Eisenoxid (CI 77491) und Mischungen daraus.
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Gelbes Eisenoxid (oder auch Eisenoxidgelb) ist die Bezeichnung für FeO(OH), im Colour Index unter C.I. Pigment Yellow 42 gelistet.
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Rotes Eisenoxid (oder auch Eisenoxidrot) ist die Bezeichnung für Fe2O3, im Colour Index unter C.I. Pigment Red 101 gelistet. Je nach Teilchengröße können rote Eisenoxidpigmente sehr gelbstichig (kleine Teilchengröße) bis sehr blaustichig (grobe Teilchen) eingestellt werden.
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Schwarzes Eisenoxid (oder auch Eisenoxidschwarz) ist im Colour Index unter C.I. Pigment Black 11 gelistet. Eisenoxidschwarz ist ferromagnetisch. Die chemische Formel wird häufig mit Fe2O4 angegeben, in Wirklichkeit liegt ein Mischkristall aus Fe2O3 und FeO mit inverser Spinellstruktur vor. Durch Dotierung mit Chrom, Kupfer oder Mangan werden weitere Schwarzpigmente erhalten.
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Braunes Schwarzes Eisenoxid (oder auch Eisenoxidbraun) bezeichnet meist kein definiertes Pigment, sondern eine Mischung aus gelben, roten und/oder schwarzem Eisenoxid.
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Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass Eisenoxidpigmente mit Teilchendurchmessern im Bereich von 100 bis 1.000 nm, mehr bevorzugt 150 nm 700 nm, stabil dispergiert werden können und keine oder nur sehr geringe Agglomeration zeigen.
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Eisenoxidpigmente weisen üblicherweise Teilchendurchmessern im Bereich von 2.000 bis 4.000 nm auf. Für einige Anwendungszwecke, insbesondere für kosmetische Zwecke kann es vorteilhaft sein, Eisenoxidpigmente mit deutlichen kleineren Teilchendurchmessern einzusetzen. So zeigen Haarfärbungen mit Eisenoxidpigmenten, die einen Teilchendurchmesser im Bereich von 100 bis 1.000 nm, mehr bevorzugt 150 nm 700 nm, aufweisen, eine bessere Haltbarkeit und eine bessere Grauabdeckung.
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Entsprechend ist eine Pigmentsuspension bevorzugt, bei der die farbgebende Verbindung ein Pigment aus der Gruppe der Eisenoxidpigmente umfasst. Noch mehr bevorzugt ist eine Pigmentsuspension, bei der die farbgebende Verbindung ein Pigment aus der Gruppe der Eisenoxidpigmente umfasst, wobei die Eisenoxidpigmente einen Teilchendurchmesser im Bereich von 100 bis 1.000 nm, mehr bevorzugt 150 nm 700 nm, aufweisen.
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Ähnliches gilt für organische Pigmente. Diese weisen üblicherweise Teilchendurchmessern im Bereich von 2.000 bis 3.000 nm auf. Mit Hilfe mindestens eines Phosphorsäureesters können organische Pigmente mit einem Teilchendurchmesser im Bereich von 100 bis 1.000 nm, mehr bevorzugt 150 nm 700 nm, stabil in wässrigen Pigmentsuspensionen dispergiert werden.
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Entsprechend ist eine Pigmentsuspension bevorzugt, bei der die farbgebende Verbindung ein Pigment aus der Gruppe der organischen Pigmente umfasst.
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Noch mehr bevorzugt ist eine Pigmentsuspension, bei der die farbgebende Verbindung mindestens ein Pigment aus der Gruppe der organischen Pigmente umfasst, wobei das organische Pigment einen Teilchendurchmesser im Bereich von 100 bis 1.000 nm, mehr bevorzugt 150 nm 700 nm, aufweisen.
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Der Teilchendurchmesser der Pigmente, insbesondere der Eisenoxidpigmente und/oder der organischen Pigmente, kann beispielsweise mittels Laser-Lichtstreuverfahren und Laser-Lichtbeugungsverfahren bestimmt werden.
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Bei den organischen Pigmenten handelt es sich um entsprechend unlösliche, organische Farbstoffe oder Farblacke, die beispielsweise aus der Gruppe der Nitroso-, Nitro- Azo-, Xanthen-, Anthrachinon-, Isoindolinon-, Isoindolin-, Chinacridon-, Perinon-, Perylen- , Diketopyrrolopyorrol-, Indigo-, Thioindido-, Dioxazin-, und/oder Triarylmethan-Verbindungen ausgewählt sein können.
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Als besonders gut geeignete organische Pigmente können beispielsweise Carmin, Chinacridon, Phthalocyanin, Sorgho, blaue Pigmente mit den Color Index Nummern CI 42090, CI 69800, CI 69825, CI 73000, CI 74100, CI 74160, gelbe Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11680, CI 11710, CI 15985, CI 19140, CI 20040, CI 21100, Cl 21108, CI 47000, CI 47005, grüne Pigmente mit den Color Index Nummern CI 61565, CI 61570, CI 74260, orange Pigmente mit den Color Index Nummern CI 11725, CI 15510, CI 45370, CI 71105, rote Pigmente mit den Color Index Nummern CI 12085, CI 12120, CI 12370, CI 12420, CI 12490, CI 14700, CI 15525, CI 15580, CI 15620, CI 15630, CI 15800, CI 15850, CI 15865, CI 15880, CI 17200, CI 26100, CI 45380, CI 45410, CI 58000, CI 73360, CI 73915 und/oder CI 75470 genannt werden.
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Äußerst bevorzugte Pigmentsuspensionen sind entsprechend dadurch gekennzeichnet, dass die farbgebende Verbindung mindestens ein organisches Pigment, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Carmin, Chinacridon, Phthalocyanin, Sorgho, blauen Pigmenten mit den Color Index Nummern CI 42090, CI 69800, CI 69825, CI 73000, CI 74100, CI 74160, gelben Pigmenten mit den Color Index Nummern CI 11680, CI 11710, CI 15985, CI 19140, CI 20040, CI 21100, CI 21108, CI 47000, CI 47005, grünen Pigmenten mit den Color Index Nummern CI 61565, CI 61570, CI 74260, orangen Pigmenten mit den Color Index Nummern CI 11725, CI 15510, CI 45370, CI 71105, roten Pigmenten mit den Color Index Nummern CI 12085, CI 12120, CI 12370, CI 12420, CI 12490, CI 14700, CI 15525, CI 15580, CI 15620, CI 15630, CI 15800, CI 15850, CI 15865, CI 15880, CI 17200, CI 26100, CI 45380, CI 45410, CI 58000, CI 73360, CI 73915, CI 75470 und Mischungen daraus umfasst.
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Neben den genannten, besonders bevorzugten Pigmenten aus der Gruppe der anorganischen und organischen Pigmente, kann die Pigmentsuspension weitere Pigmente enthalten. Diese weiteren Pigmente können insbesondere Effektpigmente, umfassend Pigmente mit Substratplättchen aus Metall und/oder Pigmente mit Substratplättchen aus einer Metalllegierung umfassen. Bevorzugt enthält die Pigmentsuspension aber weniger als 0,05 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Pigmentsuspension, Effektpigmente, umfassend Pigmente mit Substratplättchen aus Metall und/oder Pigmente mit Substratplättchen aus einer Metalllegierung. Mehr bevorzugt enthält die Pigmentsuspension keine Effektpigmente, umfassend Pigmente mit Substratplättchen aus Metall und/oder Pigmente mit Substratplättchen aus einer Metalllegierung.
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Neben Pigmenten können weitere farbgebende Verbindungen in der Pigmentsuspension enthalten sein. Die weiteren farbgebenden Verbindungen können insbesondere direktziehende Farbstoffe umfassen.
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Die Menge an Pigment in der Pigmentsuspension hängt insbesondere von der Art des Pigments/der Pigmente und dessen/deren Anwendungszweck ab. Vorzugsweise liegt die Menge an Pigment zwischen 0,5 und 70 Gew.-%, mehr bevorzugt zwischen 1 und 60 Gew-% und ganz besonders bevorzugt zwischen 5 und 50 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentsuspension.
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Beispiele für besonders geeignete anorganische Pigmente sind im Handel beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Rona®, Colorona®, Xirona®, Dichrona® und Timiron® von der Firma Merck, Ariabel® und Unipure® von der Firma Sensient, Prestige® von der Firma Eckart Cosmetic Colors und Sunshine® von der Firma Sunstar erhältlich.
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Ganz besonders bevorzugte Pigmente mit der Handelsbezeichnung Colorona® sind beispielsweise:
- Colorona Copper, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Copper Fine, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Passion Orange, Merck, Mica, CI 77491 (Iron Oxides), Alumina
- Colorona Patina Silver, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE)
- Colorona RY, Merck, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 75470 (CARMINE)
- Colorona Oriental Beige, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Dark Blue, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, FERRIC FERROCYANIDE
- Colorona Chameleon, Merck, CI 77491 (IRON OXIDES), MICA
- Colorona Aborigine Amber, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE)
- Colorona Blackstar Blue, Merck, CI 77499 (IRON OXIDES), MICA
- Colorona Patagonian Purple, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM
- DIOXIDE), CI 77510 (FERRIC FERROCYANIDE)
- Colorona Red Brown, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES), CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE)
- Colorona Russet, Merck, CI 77491 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 77891 (IRON OXIDES)
- Colorona Imperial Red, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), D&C RED NO. 30 (CI 73360)
- Colorona Majestic Green, Merck, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), MICA, CI 77288 (CHROMIUM OXIDE GREENS)
- Colorona Light Blue, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), FERRIC FERROCYANIDE (CI 77510)
- Colorona Red Gold, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Gold Plus MP 25, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE (CI 77891), IRON OXIDES (CI 77491)
- Colorona Carmine Red, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, CARMINE
- Colorona Blackstar Green, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES)
- Colorona Bordeaux, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Bronze, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Bronze Fine, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Fine Gold MP 20, Merck, MICA, CI 77891 (TITANIUM DIOXIDE), CI 77491 (IRON OXIDES) Colorona Sienna Fine, Merck, CI 77491 (IRON OXIDES), MICA
- Colorona Sienna, Merck, MICA, CI 77491 (IRON OXIDES)
- Colorona Precious Gold, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium dioxide), Silica, CI 77491 (Iron oxides), Tin oxide
- Colorona Sun Gold Sparkle MP 29, Merck, MICA, TITANIUM DIOXIDE, IRON OXIDES, MICA, CI 77891, CI 77491 (EU)
- Colorona Mica Black, Merck, CI 77499 (Iron oxides), Mica, CI 77891 (Titanium dioxide)
- Colorona Bright Gold, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium dioxide), CI 77491 (Iron oxides)
- Colorona Blackstar Gold, Merck, MICA, CI 77499 (IRON OXIDES)
- Colorona SynCopper, Merck, Synthetic Fluorphlogopite (and) Iron Oxides
- Colorona SynBronze, Merck, Synthetic Fluorphlogopite (and) Iron Oxides
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Weiterhin besonders bevorzugte Pigmente mit der Handelsbezeichnung Xirona® sind beispielsweise: Xirona® Golden Sky, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide
Xirona® Caribbean Blue, Merck, Mica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Silica, Tin Oxide
Xirona® Kiwi Rose, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide
Xirona® Magic Mauve, Merck, Silica, CI 77891 (Titanium Dioxide), Tin Oxide
Xirona® Le Rouge, Merck, Iron Oxides (and) Silica
Zudem sind besonders bevorzugte Pigmente mit der Handelsbezeichnung Unipure® beispielsweise:
Unipure Red LC 381 EM, Sensient CI 77491 (Iron Oxides), Silica
Unipure Black LC 989 EM, Sensient, CI 77499 (Iron Oxides), Silica
Unipure Yellow LC 182 EM, Sensient, CI 77492 (Iron Oxides), Silica
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Ebenfalls besonders bevorzugte Pigmente mit der Handelsbezeichnung Flamenco® sind beispielsweise:
- Flamenco® Summit Turquoise T30D, BASF, Titanium Dioxide (and) Mica
- Flamenco® Super Violet 530Z, BASF, Mica (and) Titanium Dioxide
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Als zweiten erfindungswesentlichen Inhaltsstoff umfasst die Pigmentsuspension mindestens einen Phosphorsäureester.
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Phosphorsäureester sind Ester der Orthophosphorsäure, die formal oder tatsächlich durch die Reaktion der Säure und Alkoholen unter Abspaltung von Wasser entstehen. Man unterscheidet zwischen Monoestern, Diestern und Triestern. Monoester entstehen durch die Reaktion des Alkohols mit Polyphosphorsäure, während Mischungen von Mono- und Diestern hergestellt werden durch Reaktion des Alkohols mit Phosphorpentoxid.
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Als Phosphorsäureester können die Ester von Orthophosphorsäure mit aliphatischen Alkoholen eingesetzt. Bei den aliphatischen Alkoholen handelt es sich insbesondere um lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkohole mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen. Typische Vertreter sind beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sec.-Butanol, tert.-Butanol, n-Pentanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexanol, Caprinalkohol, Myristylalkohol, Laurylalkohol, Cetylalkohol, Palmitoleylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Behenylalkohol oder Erucylalkohol. Vorzugsweise handelt es sich bei den aliphatischen Alkoholen um verzweigte und gesättigte Alkohole mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen. Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei den aliphatischen Alkoholen um ein Gemisch aus verzweigten und gesättigten Alkoholen mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen, welches einen hohen Anteil an Isotridecanol aufweist.
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Entsprechend ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Phosphorsäureester ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Estern der Orthophosphorsäure mit aliphatischen Alkoholen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Phosphorsäureester, umfassend einen Ester von Orthophosphorsäure mit einem verzweigten, aliphatischen Alkohol mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen, enthält.
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Ein besonders geeigneter Phosphorsäureester, der in der Pigmentsuspension eingesetzt werden kann, ist Phosfetal 218 (CAS-Nummer: 154518-38-4, Phosphoric acid, C11-14-isoalkyl esters, C13-rich), welches von Zschimmer & Schwarz erhältlich ist.
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Alternativ können als Phosphorsäureester die Ester von Orthophosphorsäure mit alkoxylierten, aliphatischen Alkoholen oder die Ester von Orthophosphorsäure mit alkoxylierten Phenolen eingesetzt werden. Bei den alkoxylierten Alkoholen handelt es sich insbesondere um ethoxylierte Alkohole mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
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In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Phosphorsäureester, umfassend einen Ester der Orthophosphorsäure mit einem ethoxylierten, aliphatischen Alkohol mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, umfasst.
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In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Phosphorsäureester, umfassend einen Ester von Orthophosphorsäure mit einem ethoxylierten, aliphatischen Alkohol mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, umfasst.
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Der mittlere Ethoxylierungsgrad der aliphatischen Alkohole liegt dabei vorzugsweise im Bereich von 2 bis 80 und mehr bevorzugt im Bereich von 5 bis 25.
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Ein weiterer äußerst bevorzugter Phosphorsäureester, der in der Pigmentsuspension als Dispergiermittel enthalten sein kann, ist Crodafos SP (INCI: Ceteth-20 Phosphate), welches von Croda erhältlich ist.
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Bei den alkoxylierten Phenolen handelt es sich vorzugsweise um ethoxylierte Phenole oder ethoxylierte Alkylphenole.
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Um eine besonders stabile Dispergierung der Pigmente in der Pigmentsuspension zu gewährleisten, wird der Phosphorsäureester bevorzugt in bestimmten Mengenbereichen eingesetzt. So hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Pigmentsuspension - bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentsuspension - ein oder mehrere Phosphorsäureester in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, weiter bevorzugt von 2 bis 20 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 5 bis 15 Gew.-% enthält.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentsuspension - ein oder mehrere Phosphorsäureester, umfassend einen Ester der Orthophosphorsäure mit einem verzweigten aliphatischen Alkohol mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen, in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, weiter bevorzugt von 2 bis 20 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 5 bis 15 Gew.-% enthält.
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In einer weiteren noch mehr bevorzugten Ausführungsform ist eine Pigmentsuspension dadurch gekennzeichnet, dass sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Pigmentsuspension - ein oder mehrere Phosphorsäureester, umfassend einen Ester mit der INCI-Bezeichnung Ceteth-20 Phosphate, in einer Gesamtmenge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 25 Gew.-%, weiter bevorzugt von 2 bis 20 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 5 bis 15 Gew.-% enthält.
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Als dritten wesentlichen Bestandteil enthält die Pigmentsuspension Wasser. Der Wassergehalt liegt vorzugsweise oberhalb von 20 Gew.-%, noch weiter bevorzugt oberhalb von 40 Gew.-% und besonders bevorzugt oberhalb von 60 Gew.-%. Neben Wasser kann die Pigmentsuspension einen weiteren Träger, beispielsweise einen C1-C4-Alkohol, insbesondere Ethanol oder Isopropanol enthalten. Die Pigmentsuspension zusätzlich weitere organische Lösemittel als Träger, wie beispielsweise Methoxybutanol, Benzylalkohol, Ethyldiglykol oder 1,2-Propylenglykol, enthalten.
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Der pH-Wert der Pigmentsuspension liegt vorzugsweise im alkalischen Bereich. Bevorzugt liegt der pH-Wert der Pigmentsuspension im Bereich von 9,5 bis 11 und noch mehr bevorzugt im Bereich von 10 bis 10,5.
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Zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes kann die Pigmentsuspension mindestens ein Alkalisierungsmittel oder mindestens ein Acidifizierungsmittel enthalten. Bei den pH-Werten im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich um pH-Werte, die bei einer Temperatur von 22°C gemessen wurden.
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Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel. Dieses wurde durch Kombination einer Pigmentsuspension gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem oder mehreren organischen C1-C6-Alkoxysilanen und/oder deren Kondensationsprodukten hergestellt. Auf diese Weise können kosmetische Mittel bereitgestellt werden, die alle erwünschten Komponenten, die für das kosmetische Mittel vorteilhaft sind, enthalten, wobei die Pigmente vor Zersetzung und die C1-C6-Alkoxysilane vor einer Hydrolyse geschützt sind.
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Derartige kosmetische Mittel können zum Beispiel in Verfahren zum Färben von keratinischem Material, insbesondere menschlichen Haaren, eingesetzt werden.
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Das kosmetische Mittel ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane und/oder deren Kondensationsprodukte enthält.
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Bei dem oder den organischen C1-C6-Alkoxysilanen handelt es sich um organische, nicht polymere Siliciumverbindungen, die bevorzugt aus der Gruppe der Silane mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen ausgewählt sind
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Organische Siliciumverbindungen, die alternativ auch als siliciumorganische Verbindungen bezeichnet werden, sind Verbindungen, die entweder eine direkte Silicium-Kohlenstoff-Bindung (Si-C) aufweisen oder in denen der Kohlenstoff über ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefel-Atom an das SiliciumAtom geknüpft ist. Die erfindungsgemäßen organische Siliciumverbindungen sind bevorzugt Verbindungen, die ein bis drei Siliciumatome enthalten. Besonders bevorzugt enthalten die organische Siliciumverbindungen ein oder zwei Siliciumatome.
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Die Bezeichnung Silan steht nach den IUPAC-Regeln für eine Stoffgruppe chemischer Verbindungen, die auf einem Silicium-Grundgerüst und Wasserstoff basieren. Bei organischen Silanen sind die Wasserstoff-Atome ganz oder teilweise durch organische Gruppen wie beispielsweise (substituierte) Alkylgruppen und/oder Alkoxygruppen ersetzt.
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Kennzeichnend für die erfindungsgemäßen C1-C6-Alkoxysilane ist, dass mindestens eine C1-C6-Alkoxygruppe direkt an ein Siliciumatom gebunden vorliegt. Die erfindungsgemäßen C1-C6-Alkoxysilane umfassen damit mindestens eine Struktureinheit R'R''R'''Si-O-(C1-C6-Alkyl) wobei die Reste R', R'' und R''' für die drei übrigen Bindungsvalenzen des Siliciumatoms stehen.
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Das oder diese an das Siliciumatom gebundenen C1-C6-Alkoxygruppen sind sehr reaktiv und werden in Anwesenheit von Wasser mit hoher Geschwindigkeit hydrolysiert, wobei die Reaktionsgeschwindigkeit unter anderem auch von der Anzahl der hydrolysierbaren Gruppen pro Molekül abhängt. Handelt es sich bei der hydrolysierbaren C1-C6-Alkoxy-Gruppe um eine Ethoxygruppe, so enthält die organische Siliciumverbindung bevorzugt eine Struktureinheit R'R''R'''Si-O-CH2-CH3. Die Reste R', R'' und R''' stellen wieder die drei übrigen freien Valenzen des Siliciumatoms dar.
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Bereits der Zusatz geringer Wassermengen führt zunächst zur Hydrolyse und dann zu einer Kondensationsreaktion der organischen Alkoxysilane untereinander. Aus diesem Grund können sowohl die organischen Alkoxysilane als auch deren Kondensationsprodukte in dem kosmetischen Mittel enthalten sein.
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Unter einem Kondensationsprodukt wird ein Produkt verstanden, dass durch Reaktion von mindestens zwei organischen C1-C6-Alkoxysilanen unter Abspaltung von Wasser und/oder unter Abspaltung von einem C1-C6-Alkanol entsteht.
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Die Kondensationsprodukte können beispielsweise Dimere, aber auch Trimere oder Oligomere sein, wobei die Kondensationsprodukte mit den Monomeren im Gleichgewicht stehen.
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Abhängig von der eingesetzten bzw. in der Hydrolyse verbrauchten Wassermenge verschiebt sich das Gleichgewicht von monomerem C1-C6-Alkoxysilan zu Kondensationsprodukt.
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Im Rahmen einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane enthält, die aus Silanen mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen ausgewählt sind, wobei die organische Siliciumverbindung außerdem eine oder mehrere basische chemische Funktionen umfasst.
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Bei dieser basischen Gruppe kann es sich beispielsweise um eine Aminogruppe, eine Alkylaminogruppe oder um eine Dialkylaminogruppe handeln, die bevorzugt über einen Linker mit einem Siliciumatom verbunden ist. Bevorzugt handelt es sich bei der basischen Gruppe um eine Aminogruppe, eine C1-C6-Alkylaminogruppe oder um eine Di(C1-C6)alkylaminogruppe.
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Ein ganz besonders bevorzugtes Mittel ist dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Silane mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen, und wobei die C1-C6-Alkoxysilane weiterhin eine oder mehrere basische chemische Funktionen umfassen.
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Ganz besonders gute Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn in dem kosmetischen Mittel C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) und/oder (S-II) und/oder (S-IV) eingesetzt wurden. Da wie bereits zuvor beschrieben bereits bei Spuren von Feuchtigkeit eine Hydrolyse/Kondensation einsetzt, sind auch die Kondensationsprodukte der C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) und/oder (S-II) und/oder (S-IV) von dieser Ausführungsform mit umfasst.
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In einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein erfindungsgemäßes Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein oder mehrerer organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) und/oder (S-II) enthält, R1R2N-L-Si(OR3)a(R4)b (S-I)
wobei
- - R1, R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe stehen,
- - L für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe steht,
- - R3, R4 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe stehen,
- - a, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und
- - b für die ganze Zahl 3 - a steht, und
(R5O)c(R6)dSi-(A)e-[NR7-(A'f-[O-(A'')]g-[NR8-(A''')]h-Si(R6')d ,(OR5')c' (S-II),
wobei - - R5, R5', R5", R6, R6' und R6" unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe stehen,
- - A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe stehen,
- - R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine Hydroxy-C1-C6-alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine Amino-C1-C6-alkylgruppe oder eine Gruppierung der Formel (S-III) stehen,
- (A'''')-Si(R6")d''(OR5")c'' (S-III), - - c, für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht,
- - d für die ganze Zahl 3 - c steht,
- - c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht,
- - d' für die ganze Zahl 3 - c' steht,
- - c'' für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht,
- - d'' für die ganze Zahl 3 - c'' steht,
- - e für 0 oder 1 steht,
- - f für 0 oder 1 steht,
- - g für 0 oder 1 steht,
- - h für 0 oder 1 steht,
- - mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste aus e, f, g und h von 0 verschieden ist,
und/oder deren Kondensationsprodukte.
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Die Substituenten R1, R2, R3, R4, R5, R5', R5", R6, R6', R6", R7, R8, L, A, A', A'', A''' und A'''' in den Verbindungen der Formel (S-I) und (S-II) sind nachstehend beispielhaft erläutert:
- Beispiele für eine C1-C6-Alkylgruppe sind die Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, s-Butyl und t-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl. Propyl, Ethyl und Methyl sind bevorzugte Alkylreste. Beispiele für eine C2-C6-Alkenylgruppe sind Vinyl, Allyl, But-2-enyl, But-3-enyl sowie Isobutenyl, bevorzugte C2-C6-Alkenylreste sind Vinyl und Allyl. Bevorzugte Beispiele für eine Hydroxy-C1-C6-alkylgruppe sind eine Hydroxymethyl-, eine 2-Hydroxyethyl-, eine 2-Hydroxypropyl, eine 3-Hydroxypropyl-, eine 4-Hydroxybutylgruppe, eine 5-Hydroxypentyl- und eine 6-Hydroxyhexylgruppe; eine 2-Hydroxyethylgruppe ist besonders bevorzugt. Beispiele für eine Amino-C1-C6-alkyl-gruppe sind die Aminomethylgruppe, die 2-Aminoethylgruppe, die 3-Aminopropylgruppe. Die 2-Aminoethylgruppe ist besonders bevorzugt. Beispiele für eine lineare zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe sind beispielsweise die Methylen-gruppe (-CH2-), die Ethylengruppe (-CH2-CH2-), die Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-) und die Butylengruppe (-CH2-CH2-CH2-CH2-). Die Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-) ist besonders bevorzugt. Ab einer Kettenlänge von 3 C-Atomen können zweiwertige Alkylengruppen auch verzweigt sein. Beispiele für verzweigte, zweiwertige C3-C20-Alkylengruppen sind (-CH2-CH(CH3)-) und (-CH2-CH(CH3)-CH2-).
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In den organischen Siliciumverbindungen der Formel (S-I) R1R2N-L-Si(OR3)a(R4)b (S-I),
stehen die Reste R1 und R2 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6-Alkylgruppe. Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste R1 und R2 beide für ein Wasserstoffatom.
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Im Mittelteil der organischen Siliciumverbindung befindet sich die Struktureinheit oder der Linker-L-der für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe steht. Die zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe kann alternativ auch als eine divalente oder zweibindige C1-C20-Alkylengruppe bezeichnet werden, womit gemeint ist, dass jede Gruppierung -L- zwei Bindungen eingehen kann.
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Bevorzugt steht -L- für eine lineare, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe. Weiter bevorzugt steht -L- für eine lineare zweiwertige C1-C6-Alkylengruppe. Besonders bevorzugt steht -L- für eine Methylengruppe (-CH2-), eine Ethylengruppe (-CH2-CH2-), eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-) oder eine Butylengruppe (-CH2-CH2-CH2-CH2-). Ganz besonders bevorzugt steht L für eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-).
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Die Alkoxysilane der Formel (S-I) R1R2N-L-Si(OR3)a(R4)b (S-I),
tragen jeweils ein einem Ende die Silicium-haltige Gruppierung -Si(OR3)a(R4)b.
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In der endständigen Struktureinheit -Si(OR3)a(R4)b steht die Reste R3 und R4 unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe, Besonders bevorzugt stehen R3 und R4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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Hierbei steht a für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und b steht für die ganze Zahl 3 - a. Wenn a für die Zahl 3 steht, dann ist b gleich 0. Wenn a für die Zahl 2 steht, dann ist b gleich 1. Wenn a für die Zahl 1 steht, dann ist b gleich 2.
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Kosmetische Mittel mit besonders guten Färbeeigenschaften bei keratinischen Materialien konnten hergestellt werden, wenn das Mittel mindestens ein organisches C1-C6-Alkoxysilan der Formel (S-I) enthält, bei welchem die Reste R3, R4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe stehen.
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Weiterhin konnten Färbungen mit den besten Waschechtheiten erhalten werden, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein organisches C1-C6-Alkoxysilan der Formel (S-I) enthält, bei welchem der Rest a für die Zahl 3 steht. In diesem Fall steht der Rest b für die Zahl 0.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) enthält,
wobei
- - R3, R4 unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe stehen und
- - a für die Zahl 3 steht und
- - b für die Zahl 0 steht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) enthält, R1R2N-L-Si(OR3)a(R4)b (S-I), wobei
- - R1, R2 beide für ein Wasserstoffatom stehen, und
- - L für eine lineare, zweiwertige C1-C6-Alkylengruppe, bevorzugt für eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-) oder für eine Ethylengruppe (-CH2-CH2-), steht,
- - R3 für eine Ethylgruppe oder eine Methylgruppe steht,
- - R4 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe steht,
- - a für die Zahl 3 steht und
- - b für die Zahl 0 steht.
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Besonders gut geeignete organische Siliciumverbindungen der Formel (I) sind - (3-Aminopropyl)triethoxysilan
- (3-Aminopropyl)trimethoxysilan
- (2-Aminoethyl)triethoxysilan
- (2-Aminoethyl)trimethoxysilan
- (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan
- (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan
- (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan.
- (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan und/oder
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein organisches C1-C6-Alkoxysilan der Formel (S-I) enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe aus
- - (3-Aminopropyl)triethoxysilan
- - (3-Aminopropyl)trimethoxysilan
- - (2-Aminoethyl)triethoxysilan
- - (2-Aminoethyl)trimethoxysilan
- - (3-Dimethylaminopropyl)triethoxysilan
- - (3-Dimethylaminopropyl)trimethoxysilan
- - (2-Dimethylaminoethyl)triethoxysilan,
- - (2-Dimethylaminoethyl)trimethoxysilan
und/oder deren Kondensationsprodukten.
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Die vorgenannten organische Siliciumverbindung der Formel (I) sind kommerziell erhältlich. (3-Aminopropyl)trimethoxysilan kann beispielsweise von Sigma-Aldrich käuflich erworben werden. Auch (3-Aminopropyl)triethoxysilan ist kommerziell bei der Firma Sigma-Aldrich erwerblich.
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Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform kann das kosmetische Mittel auch ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-II) enthalten, (R5O)c(R6)dSi-(A)e-[NR7-(A')]f-[O-(A'')]g-[NR8-(A''')]h-Si(R6')d'(OR5')c' (S-II).
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Die Alkoxysilane der Formel (S-II) tragen jeweils an ihren beiden Enden die Silicium-haltigen Gruppierungen (RsO)c(R6)dSi- und -Si(R6')d'(OR5')c'.
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Im Mittelteil des Moleküls der Formel (S-II) befinden sich die Gruppierungen -(A)e- und -[NR7-(A')]f- und -[O-(A'')]g- und -[NR8-(A''')]h-. Hierbei kann jeder der Reste e, f, g und h unabhängig voneinander für die Zahl 0 oder 1 stehen, wobei die Maßgabe besteht, dass mindestens einer der Reste e, f, g und h von 0 verschieden ist. Mit anderen Worten enthält ein bevorzugtes Alkoxysilan der Formel (II) mindestens eine Gruppierung aus der Gruppe aus -(A)- und -[NR7-(A')]- und -[O-(A'')]- und -[NR8-(A''')]- .
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In den beiden endständigen Struktureinheiten (R5O)c(R6)dSi- und - Si(R6')d'(OR5')c' stehen die Reste R5, R5', R5" unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe. Die Reste R6, R6' und R6" stehen unabhängig voneinander für eine C1-C6-Alkylgruppe.
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Hierbei steht c für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und d steht für die ganze Zahl 3 - c. Wenn c für die Zahl 3 steht, dann ist d gleich 0. Wenn c für die Zahl 2 steht, dann ist d gleich 1. Wenn c für die Zahl 1 steht, dann ist d gleich 2.
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Analog steht c' für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und d' steht für die ganze Zahl 3 - c'. Wenn c' für die Zahl 3 steht, dann ist d' gleich 0. Wenn c' für die Zahl 2 steht, dann ist d' gleich 1. Wenn c' für die Zahl 1 steht, dann ist d' gleich 2.
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Färbungen mit den besten Waschechtheiten konnten erhalten werden, wenn die Reste c und c' beide für die Zahl 3 stehen. In diesem Fall stehen d und d' beide für die Zahl 0. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-II) enthält, (RsO)c(R6)dSi-(A)e-[NR7-(A')]f-[O-(A'')]g-[NR8-(A''')]h-Si(R6')d'(OR5')c' (S-II),
wobei
- - R5 und R5' unabhängig voneinander für eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe stehen,
- - c und c' beide für die Zahl 3 stehen und
- - d und d' beide für die Zahl 0 stehen.
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Wenn c und c' beide für die Zahl 3 stehen und d und d' beide für die Zahl 0 stehen, entsprechen die erfindungsgemäßen organischen Siliciumverbindung der Formel (S-Ila) (R5O)3Si-(A)e-[NR7-(A')]f-[O-(A'')g-[NR8-(A''')]h-Si(OR5')3 (S-IIa).
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Die Reste e, f, g und h können unabhängig voneinander für die Zahl 0 oder 1 stehen, wobei mindestens ein Rest aus e, f, g und h von null verschieden ist. Durch die Kürzel e, f, g und h wird demnach definiert, welche der Gruppierungen -(A)e- und -[NR7-(A')]f- und -[O-(A'')]g- und -[NR8-(A''')]h-sich im Mittelteil der organischen Siliciumverbindung der Formel (II) befinden.
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In diesem Zusammenhang hat sich die Anwesenheit bestimmter Gruppierungen als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Erzielung von waschechten Färbeergebnissen erwiesen. Besonders gute Ergebnisse konnten erhalten werden, wenn mindestens zwei der Reste e, f, g und h für die Zahl 1 stehen. Ganz besonders bevorzugt stehen e und f beide für die Zahl 1. Weiterhin ganz besonders bevorzugt stehen g und h beide für die Zahl 0.
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Wenn e und f beide für die Zahl 1 stehen und g und h beide für die Zahl 0 stehen, entsprechen die erfindungsgemäßen organischen Siliciumverbindung der Formel (S-Ilb) (R5O)c(R6)dSi-(A)-[NR7-(A')]-Si(R6')d'(OR5')c' (S-IIb).
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Die Reste A, A', A'', A''' und A'''' stehen unabhängig voneinander für eine lineare oder verzweigte, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe. Bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' nabhängig voneinander für eine lineare, zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe. Weiter bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine lineare zweiwertige C1-C6-Alkylengruppe.
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Die zweiwertige C1-C20-Alkylengruppe kann alternativ auch als eine divalente oder zweibindige C1-C20-Alkylengruppe bezeichnet werden, womit gemeint ist, dass jede Gruppierung A, A', A'', A''' und A'''' zwei Bindungen eingehen kann.
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Besonders bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' unabhängig voneinander für eine Methylengruppe (-CH2-), eine Ethylengruppe (-CH2-CH2-), eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-) oder eine Butylengruppe (-CH2-CH2-CH2-CH2-). Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste A, A', A'', A''' und A'''' für eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2-).
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Wenn der Rest f für die Zahl 1 steht, dann enthält die erfindungsgemäße organische Siliciumverbindung der Formel (II) eine strukturelle Gruppierung -[NR7-(A')]-. Wenn der Rest h für die Zahl 1 steht, dann enthält die erfindungsgemäße organische Siliciumverbindung der Formel (II) eine strukturelle Gruppierung -[NR8-(A'''')]-.
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Hierbei stehen die Reste R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine Hydroxy-C1-C6-alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe, eine Amino-C1-C6-alkylgruppe oder eine Gruppierung der Formel (S-III) - (A'''')-Si(R6")d''(OR5")c'' (S-III).
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Ganz besonders bevorzugt stehen die Reste R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2-Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (S-III).
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Wenn der Rest f für die Zahl 1 steht und der Rest h für die Zahl 0 steht, enthält die erfindungsgemäße organische Siliciumverbindung die Gruppierung [NR7-(A')], aber nicht die Gruppierung -[NR8-(A''')]. Steht nun der Rest R7 für eine Gruppierung der Formel (III), so umfasst die organische Siliciumverbindung 3 reaktive Silan-Gruppen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-II) enthält (RsO)c(R6)dSi-(A)e-[NR7-(A')]f-[O-(A'')]g-[NR8-(A'')]h-Si(R6')d'(OR5')c' (II), wobei
- - e und f beide für die Zahl 1 stehen,
- - g und h beide für die Zahl 0 stehen,
- - A und A' unabhängig voneinander für eine lineare, zweiwertige C1-C6-Alkylengruppe stehen und
- - R7 für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2-Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (S-III) steht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das kosmetische Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-II) enthält, wobei
- - e und f beide für die Zahl 1 stehen,
- - g und h beide für die Zahl 0 stehen,
- - A und A' unabhängig voneinander für eine Methylengruppe (-CH2-), eine Ethylengruppe (-CH2-CH2-) oder eine Propylengruppe (-CH2-CH2-CH2) stehen, und
- - R7 für ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Alkenylgruppe, eine 2-Aminoethylgruppe oder für eine Gruppierung der Formel (S-III) steht.
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Gut geeignete organische Siliciumverbindungen der Formel (S-II) sind - 3-(Trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- 3-(Triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
-N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
-N-Methyl-3-(triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- 2-[Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol
- 2-[Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol
- 3-(Trimethoxysilyl)-N,N-bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- 3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- N1,N1-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1,2-ethanediamin,
- N1 ,N1-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1 ,2-ethanediamin,
- N,N-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-2-propen-1-amin
- N,N-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-2-propen-1-amin
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Die vorgenannten organische Siliciumverbindung der Formel (S-II) sind kommerziell erhältlich. Bis(trimethoxysilylpropyl)amine mit der CAS-Nummer 82985-35-1 kann beispielsweise von Sigma-Aldrich käuflich erworben werden.
Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amine mit der CAS-Nummer 13497-18-2 kann zum Beispiel von Sigma-Aldrich käuflich erworben werden.
N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]- 1-propanamin wird alternativ auch als Bis(3-trimethoxysilylpropyl)-N-methylamin bezeichnet und kann bei Sigma-Aldrich oder Fluorochem kommerziell erworben werden.
3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin mit der CAS-Nummer 18784-74-2 kann beispielsweise von Fluorochem oder Sigma-Aldrich käuflich erworben werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-II) enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe aus
- - 3-(Trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- - 3-(Triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- - N-Methyl-3-(trimethoxysilyl)-N-[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- - N-Methyl-3-(triethoxysilyl)-N-[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-propanamin
- - 2-[Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol
- - 2-[Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]amino]-ethanol
- - 3-(Trimethoxysilyl)-N,N-bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1-Propanamin
- - 3-(Triethoxysilyl)-N,N-bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1-Propanamin
- - N1,N1-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-1,2-Ethanediamin,
- - N1,N1-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-1,2-Ethanediamin,
- - N,N-Bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]-2-Propen-1-amin und/oder
- - N,N-Bis[3-(triethoxysilyl)propyl]-2-Propen-1-amin,
und/oder deren Kondensationsprodukten.
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In Färbeversuchen hat es sich ebenfalls als ganz besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein organisches C1-C6-Alkoxysilan der Formel (S-IV) enthält R9Si(OR10)k(R11)m (S-IV).
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Die Verbindungen der Formel (S-IV) sind organische Siliciumverbindungen, die aus Silanen mit einem, zwei oder drei Siliciumatomen ausgewählt sind, wobei die organische Siliciumverbindung eine oder mehrere hydrolysierbare Gruppen pro Molekül umfasst.
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Das bzw. die organischen Siliciumverbindungen der Formel (S-IV) können auch als Silane vom Typ der Alkyl-C1-C6-Alkoxysilane bezeichnet werden, R9Si(OR10)k(R11)m (S-IV), wobei
- - R9 für eine C1-C12-Alkylgruppe steht,
- - R10 für eine C1-C6-Alkylgruppe steht,
- - R11 für eine C1-C6-Alkylgruppe steht
- - k für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und
- - m für die ganze Zahl 3 - k steht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist ein besonders bevorzugtes kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-IV) enthält, R9Si(OR10)k(R11)m (S-IV), wobei
- - R9 für eine C1-C12-Alkylgruppe steht,
- - R10 für eine C1-C6-Alkylgruppe steht,
- - R11 für eine C1-C6-Alkylgruppe steht
- - k für eine ganze Zahl von 1 bis 3 steht, und
- - m für die ganze Zahl 3 - k steht,
und/oder deren Kondensationsprodukte.
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In den organischen C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (S-IV) steht der Rest R9 für eine C1-C12-Alkylgruppe. Diese C1-C12-Alkylgruppe ist gesättigt und kann linear oder verzweigt sein. Bevorzugt steht R9 für eine lineare C1-C8-Alkylgruppe. Bevorzugt steht R9 für eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Octylgruppe oder eine n-Dodecylgruppe. Besonders bevorzugt steht R9 für eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine n-Octylgruppe.
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In den Alkoxysilanen der Formel (S-IV) steht der Rest R10 für eine C1-C6-Alkylgruppe. Besonders bevorzugt steht R10 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe.
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In den Alkoxysilanen der Formel (S-IV) steht der Rest R11 für eine C1-C6-Alkylgruppe. Besonders bevorzugt steht R11 für eine Methylgruppe oder für eine Ethylgruppe.
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Weiterhin steht k für eine ganze Zahl von 1 bis 3, und m steht für die ganze Zahl 3 - k. Wenn k für die Zahl 3 steht, dann ist m gleich 0. Wenn k für die Zahl 2 steht, dann ist m gleich 1. Wenn k für die Zahl 1 steht, dann ist m gleich 2.
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Färbungen mit den besten Waschechtheiten konnten erhalten werden, wenn das kosmetische Mittel mindestens ein organisches C
1-C
6-Alkoxysilan der Formel (S-IV) enthält, bei welchem der Rest k für die Zahl 3 steht. In diesem Fall steht der Rest m für die Zahl 0. Besonders gut geeignete organische Siliciumverbindungen der Formel (S-IV) sind - Methyltrimethoxysilan
- Methyltriethoxysilan
- Ethyltrimethoxysilan
- Ethyltriethoxysilan
- n-Propyltrimethoxysilan (auch bezeichnet ans Propyltrimethoxysilan)
- n-Propyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Propyltriethoxysilan)
- n-Hexyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Hexyltrimethoxysilan)
- n-Hexyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Hexyltriethoxysilan)
- n-Octyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Octyltrimethoxysilan)
- n-Octyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Octyltriethoxysilan)
- n-Dodecyltrimethoxysilan (auch bezeichnet als Dodecyltrimethoxysilan) und/oder
- n-Dodecyltriethoxysilan (auch bezeichnet als Dodecyltriethoxysilan)
sowie Octadecyltrimethoxysilan und/oder Octadecyltriethoxysilan.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein organisches C1-C6-Alkoxysilan der Formel (S-IV) enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe aus
- - Methyltrimethoxysilan
- - Methyltriethoxysilan
- - Ethyltrimethoxysilan
- - Ethyltriethoxysilan
- - Propyltrimethoxysilan
- - Propyltriethoxysilan
- - Hexyltrimethoxysilan
- - Hexyltriethoxysilan
- - Octyltrimethoxysilan
- - Octyltriethoxysilan
- - Dodecyltrimethoxysilan,
- - Dodecyltriethoxysilan,
- - Octadecyltrimethoxysilan,
- - Octadecyltriethoxysilan,
- - deren Mischungen
und/oder deren Kondensationsprodukten.
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Es hat sich herausgestellt, dass es im Hinblick auf Färbungen von keratinischem Material besonders bevorzugt ist, wenn das kosmetische Mittel zwei strukturell voneinander verschiedene Alkoxysilane enthält.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein kosmetisches Mittel dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Alkoxysilan der Formel (S-I) und mindestens ein Alkoxysilan der Formel (S-IV) enthält.
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Bei den entsprechenden Hydrolyse bzw. Kondensationsprodukten handelt es sich beispielsweise um die folgenden Verbindungen:
-
Hydrolyse von C
1-C
6-Alkoxysilan der Formel (S-I) mit Wasser (Reaktionsschema am Beispiel von 3-Aminopropyltriethoxysilan):
-
In Abhängigkeit von der eingesetzten Menge an Wasser kann die Hydrolyse-Reaktion auch mehrfach pro eingesetztem C
1-C
6-Alkoxysilan stattfinden:
bzw.
-
Hydrolyse von C
1-C
6-Alkoxysilan der Formel (S-IV) mit Wasser (Reaktionsschema am Beispiel von Methyltrimethoxysilan):
-
In Abhängigkeit von der eingesetzten Menge an Wasser kann die Hydrolyse-Reaktion auch mehrfach pro eingesetztem C
1-C
6-Alkoxysilan stattfinden:
bzw.
-
Mögliche Kondensationsreaktionen sind beispielsweise (gezeigt anhand des Gemisches (3-Aminopropyl)triethoxysilan und Methyltrimethoxysilan):
und/oder
und/oder
und/oder
und/oder
und/oder
und/oder
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In den obigen beispielhaften Reaktionsschemata ist jeweils die Kondensation zu einem Dimer gezeigt, jedoch sind auch weitergehende Kondensationen zu Oligomeren mit mehreren Silan-Atomen möglich und auch bevorzugt.
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An diesen Kondensationsreaktionen können sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (S-I) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) mit sich selbst.
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Weiterhin können an den Kondensationsreaktionen auch sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (S-IV) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-I) mit den C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (S-IV).
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Weiterhin können an den Kondensationsreaktionen auch sowohl partiell hydrolysierte als auch vollständig hydrolysierte C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-IV) teilnehmen, die eine Kondensation mit noch nicht abreagierten, partiell oder auch vollständig hydrolysierten C1-C6-Alkoxysilanen der Formel (S-IV) durchlaufen. In diesem Fall reagieren die C1-C6-Alkoxysilane der Formel (S-IV) mit sich selbst.
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Das kosmetische Mittel kann ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane in verschiedenen Mengenanteilen enthalten. Diese bestimmt der Fachmann in Abhängigkeit von der gewünschten Anwendung. Im Fall von Färbungen von keratinischem Material kann die Menge beispielsweise von der Dicke des Silan-Coatings auf dem keratinischen Material und von der Menge des zu behandelnden keratinischen Material abhängen. Besonders lagerstabile kosmetische Mittel mit sehr gutem Färberesultat bei der Anwendung auf keratinischem Material konnten erhalten werden, wenn das kosmetische Mittel - bezogen auf sein Gesamtgewicht - ein oder mehrere organische C1-C6-Alkoxysilane und/oder die Kondensationsprodukte hiervon in einer Gesamtmenge von 30 bis 85 Gew.-%, bevorzugt von 35 bis 80 Gew.-%, weiter bevorzugt von 40 bis 75 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 45 bis 70 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 50 bis 65 Gew.-% enthält.
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Es kann bevorzugt sein, dass das anwendungsbereite kosmetische Mittel neben der erfindungsgemäßen Pigmentsuspension und dem/den organischen C1-C6-Alkoxysilan(en) weitere Inhaltsstoffe, insbesondere Wasser, enthält.
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Das kosmetische Mittel enthält mit den Alkoxysilanen eine Klasse von hochreaktiven Verbindungen, die bei ihrer Anwendung eine Hydrolyse oder Oligomerisierung und/oder Polymerisierung eingehen können.
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Zur Vermeidung der vorzeitigen Oligomerisierung bzw. Polymerisierung kann es für den Anwender von wesentlichem Vorteil sein, das anwendungsbereite kosmetische Mittel erst kurz vor der Anwendung herzustellen.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Pigmentsuspension ist, dass sie keinen negativen Einfluss auf die Eigenschaften des kosmetischen Mittels und keinen negativen Einfluss auf die Eigenschaften der organische C1-C6-Alkoxysilane hat.
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Zur Erhöhung des Anwenderkomforts werden dem Anwender bevorzugt alle benötigten Mittel in Form einer Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) zur Verfügung gestellt.
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Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts), umfassend getrennt voneinander konfektioniert
- - einen ersten Container mit einem Mittel (a'), wobei das Mittel (a') enthält:
- (a1) mindestens ein oder mehrerer organische C1-C6-Alkoxysilane, und
- - einen zweiten Container mit einem Mittel (a"), wobei das Mittel (a") enthält:
- (a2) eine erfindungsgemäße Pigmentsuspension.
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In dieser Ausführungsform wird das kosmetische Mittel durch Vermischen des Mittels (a') und des Mittels (a") hergestellt.
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Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen des kosmetischen Mittels und/oder der Mehrkomponenten-Verpackungseinheit (Kit-of-parts) gilt mutatis mutandis das zu den Pigmentsuspensionen Gesagte.
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Beispiele
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1. Pigmentsuspension
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Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Pigmentsuspension wurden 10 g Eisenoxidrotpigmente (CI 77491) mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser im Bereich von 2.000 bis 4.000 nm mit 10 g Ceteth-20 Phosphate (INCI) und 80 g destilliertem Wasser gemischt. Die Mischung wurde in eine Kugelmühle überführt und die Eisenoxidrotpigmente zerkleinert.
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Nach Beendigung des Mahlprozesses lag die Teilchengröße der Eisenoxidrotpigmente im Bereich von 150 bis 700 nm. Wie wurde die Teilchengröße bestimmt?
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Die erhaltene Pigmentsuspension war über mehrere Wochen stabil und die Eisenoxidrotpigmente zeigten keine Agglomerationsneigung.
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Zum Vergleich wurde eine Pigmentsuspension aus 10 g Eisenoxidrotpigmente (CI 77491) mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser im Bereich von 2.000 bis 4.000 nm und 90 g PEG-12 Dimethicone (INCI) hergestellt und in einer Kugelmühle einem Mahlprozess unterworfen.
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Nach Beendigung des Mahlprozesses lag die Teilchengröße der Eisenoxidrotpigmente im Bereich von 150 bis 700 nm, allerdings agglomerierten die Eisenoxidrotpigmente bereits kurz nach Beendigung des Mahlprozesses.
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2. Haarfärbemittel
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Es wurden die folgenden Formulierungen hergestellt (sofern nichts anderes angegeben ist, sind alle Angaben in Gew.-%) Mittel (a')
| Gew.-% |
(3-Aminopropyl)triethoxysilan | 24 |
Methyltriethoxysilan | 72 |
Wasser | ad 100 |
Mittel (a") (= Pigmentsuspension)
| Gew.-% |
Eisenoxidrot (CI 77491, ø = 150 - 700 nm) | 10 |
Ceteth-20 Phosphate (INCI) | 10 |
Wasser | ad 100 |
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Das kosmetische Mittel wurde durch Vermischen von 5 g des Mittels (a') und 5 g des Mittels (a") hergestellt.