DE102020208107A1 - Rotary bearing device and material analysis device with rotary bearing device - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Drehlagervorrichtung für ein handhaltbares Materialuntersuchungsgerät, die zu einem Lagern einer Drehachse (14) eines Wälzelements (16) des Materialuntersuchungsgeräts an einem Fahrgestell (18) des Materialuntersuchungsgeräts eingerichtet ist.Es wird vorgeschlagen, dass die Drehlagervorrichtung eine an der Drehachse (14) und/oder dem Fahrgestell (18) reversibel fixierbare Lagerbuchse (20) umfasst.The invention is based on a rotary bearing device for a hand-held material testing device, which is set up to support a rotary axis (14) of a rolling element (16) of the material testing device on a chassis (18) of the material testing device. It is proposed that the rotary bearing device have a rotary axis (14) and/or the chassis (18) comprises a bearing bush (20) which can be fixed in a reversible manner.
Description
Stand der TechnikState of the art
Es ist bereits eine Drehlagervorrichtung für ein handhaltbares Materialuntersuchungsgerät vorgeschlagen worden, die zu einem Lagern einer Drehachse eines Wälzelements des Materialuntersuchungsgeräts an einem Fahrgestell des Materialuntersuchungsgeräts eingerichtet ist.A rotary bearing device for a hand-held material testing device has already been proposed, which is set up to support an axis of rotation of a rolling element of the material testing device on a chassis of the material testing device.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Die Erfindung geht aus von einer Drehlagervorrichtung für ein handhaltbares Materialuntersuchungsgerät, die zu einem Lagern einer Drehachse eines Wälzelements des Materialuntersuchungsgeräts an einem Fahrgestell des Materialuntersuchungsgeräts eingerichtet ist.The invention is based on a rotary bearing device for a hand-held material testing device, which is set up to support an axis of rotation of a rolling element of the material testing device on a chassis of the material testing device.
Es wird vorgeschlagen, dass die Drehlagervorrichtung eine an der Drehachse und/oder an dem Fahrgestell reversibel fixierbare Lagerbuchse aufweist. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise eine Ortungssensoreinheit, insbesondere eine Antenneneinheit, welche dazu vorgesehen ist, als Messsignale elektromagnetische Wellen, insbesondere im Mikrowellenbereich und/oder im Radiowellenbereich, auszusenden und zu empfangen. Insbesondere ist die Ortungssensoreinheit dazu vorgesehen, einen zurückgestreuten, insbesondere zurückreflektierten, Anteil der ausgesandten Messsignale zu empfangen. Das Materialuntersuchungsgerät ist insbesondere dazu vorgesehen, zu einer Messung, insbesondere von einem Benutzer, an einer Oberfläche eines Untersuchungsobjekts angeordnet zu werden und optional relativ zu der Oberfläche verschoben zu werden, insbesondere unter Beibehaltung eines Kontakts des Materialuntersuchungsgeräts mit der Oberfläche. Vorzugsweise umfasst das Materialuntersuchungsgerät das zumindest eine Wälzelement, insbesondere ein Rad, eine Walze, eine Kugel o. dgl., zu einer Anordnung des Materialuntersuchungsgeräts an der Oberfläche und/oder zu einer Bewegung des Materialuntersuchungsgeräts relativ zur Oberfläche. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise zumindest eine Positionserfassungseinheit, insbesondere ein Odometer, welches zu einer Erfassung einer Position des Materialuntersuchungsgeräts relativ zu der Oberfläche, insbesondere eine Verschiebung relativ zu einer Startposition, vorgesehen ist, insbesondere durch eine Erfassung eines Abwälzens des Wälzelements an der Oberfläche. Vorzugsweise umfasst das Materialuntersuchungsgerät mehrere Wälzelemente. Insbesondere sind die Wälzelemente dazu vorgesehen, während einer Messung mit dem Materialuntersuchungsgerät einen, insbesondere konstanten, minimalen Abstand der Oberfläche von dem Fahrgestell und insbesondere von der Ortungssensoreinheit festzulegen. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise ein Gehäuse, in oder an welchem die Ortungssensoreinheit angeordnet ist. Das Fahrgestell ist bevorzugt als Teil des Gehäuses ausgebildet. Alternativ ist das Fahrgestell separat von dem Gehäuse ausgebildet, wobei das Fahrgestell zu einer Montage an oder in dem Gehäuse ausgebildet ist. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell programmiert, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.It is proposed that the rotary bearing device has a bearing bushing that can be reversibly fixed on the axis of rotation and / or on the chassis. The material analysis device preferably comprises a location sensor unit, in particular an antenna unit, which is provided to transmit and receive electromagnetic waves, in particular in the microwave range and / or in the radio wave range, as measurement signals. In particular, the location sensor unit is provided to receive a backscattered, in particular reflected back, portion of the transmitted measurement signals. The material analysis device is provided in particular to be arranged on a surface of an examination object for a measurement, in particular by a user, and optionally to be displaced relative to the surface, in particular while maintaining contact of the material analysis device with the surface. The material analysis device preferably comprises the at least one rolling element, in particular a wheel, a roller, a ball or the like, for an arrangement of the material analysis device on the surface and / or for a movement of the material analysis device relative to the surface. The material analysis device preferably comprises at least one position detection unit, in particular an odometer, which is provided to detect a position of the material analysis device relative to the surface, in particular a displacement relative to a starting position, in particular by detecting the rolling of the rolling element on the surface. The material testing device preferably comprises a plurality of rolling elements. In particular, the rolling elements are provided to define an, in particular constant, minimum distance between the surface and the chassis and in particular from the location sensor unit during a measurement with the material analysis device. The material analysis device preferably comprises a housing in or on which the location sensor unit is arranged. The chassis is preferably designed as part of the housing. Alternatively, the chassis is designed separately from the housing, the chassis being designed for mounting on or in the housing. “Provided” is to be understood as meaning, in particular, specially set up, specially programmed, specially designed and / or specially equipped. The fact that an object is provided for a specific function is to be understood in particular to mean that the object fulfills and / or executes this specific function in at least one application and / or operating state.
Insbesondere ist das Wälzelement drehfest mit der Drehachse verbunden. Insbesondere legt die Drehachse in einem mittels der Drehlagervorrichtung an dem Fahrgestell angeordneten Zustand der Drehachse eine gedachte Rotationsachse des Wälzelements, um die das Wälzelement eine Drehbewegung durchführen kann, fest. Die Lagerbuchse ist zu einer Aufnahme der Drehachse vorgesehen. Insbesondere ist die Lagerbuchse dazu eingerichtet, an der Drehachse relativ zu der Drehachse drehbar angeordnet zu werden. Die Lagerbuchse ist insbesondere als Gleitlager für die Drehachse ausgebildet. Insbesondere kann die Drehachse als Lagerachse, welche insbesondere nicht zu einer Kraft- und/oder Drehmomentübertragung vorgesehen ist, oder als Welle ausgebildet sein. Die Lagerbuchse ist insbesondere dazu eingerichtet, drehfest mit dem Fahrgestell verbunden zu werden. Die Lagerbuchse weist insbesondere eine gedachte Zentralachse auf. Die Zentralachse ist dazu vorgesehen, zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse des Wälzelements ausgerichtet zu werden und insbesondere auf der Rotationsachse angeordnet zu werden. Vorzugsweise verläuft die Zentralachse in einem an der Lagerbuchse angeordneten Zustand der Drehachse und/oder des Wälzelements koaxial zur Rotationsachse des Wälzelements. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist.In particular, the rolling element is non-rotatably connected to the axis of rotation. In particular, in a state of the axis of rotation arranged on the chassis by means of the rotary bearing device, the axis of rotation defines an imaginary axis of rotation of the rolling element about which the rolling element can perform a rotary movement. The bearing bush is provided to accommodate the axis of rotation. In particular, the bearing bushing is designed to be arranged on the axis of rotation so as to be rotatable relative to the axis of rotation. The bearing bush is designed in particular as a slide bearing for the axis of rotation. In particular, the axis of rotation can be designed as a bearing axis, which in particular is not provided for a force and / or torque transmission, or as a shaft. The bearing bush is particularly designed to be connected to the chassis in a rotationally fixed manner. The bearing bush has in particular an imaginary central axis. The central axis is intended to be aligned at least substantially parallel to the axis of rotation of the rolling element and, in particular, to be arranged on the axis of rotation. In a state of the axis of rotation and / or of the rolling element arranged on the bearing bush, the central axis preferably runs coaxially to the axis of rotation of the rolling element. “Essentially parallel” should be understood here to mean in particular an alignment of a direction relative to a reference direction, in particular in a plane, the direction having a deviation from the reference direction, in particular less than 8 °, advantageously less than 5 ° and particularly advantageously less than 2 °.
Vorzugsweise umfasst die Lagerbuchse zumindest eine Zentralhülse, welche zu einer Aufnahme, insbesondere zu einem direkten Kontakt mit der Drehachse vorgesehen ist. Die Zentralhülse weist insbesondere in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse ein ringförmiges Profil auf, welches die Zentralachse in dieser Ebene umgibt. Vorzugsweise liegt ein geometrischer Schwerpunkt der Zentralhülse zumindest im Wesentlichen auf der Zentralachse. Unter „im Wesentlichen auf der Zentralachse liegen“ soll insbesondere einen minimalen Abstand zur Zentralachse aufweisen verstanden werden, der kleiner, bevorzugt zumindest 10mal kleiner, besonders bevorzugt 100mal kleiner, ist als ein minimaler Abstand zu einer Innenwandung der Zentralhülse, insbesondere des ringförmigen Profils. Vorzugsweise umfasst die Lagerbuchse eine Außenhülse, welche insbesondere verschieden von der Zentralhülse ausgebildet ist. Die Außenhülse weist insbesondere in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse ein ringförmiges Profil auf, welches die Zentralachse in dieser Ebene umgibt. Vorzugsweise ist die Außenhülse in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene konzentrisch zu der Zentralhülse angeordnet. Insbesondere liegt ein geometrischer Schwerpunkt der Außenhülse zumindest im Wesentlichen auf der Zentralachse. Vorzugsweise weist die Lagerbuchse eine Wälzelementseite auf, welche in einem an dem Wälzelement montierten Zustand der Lagerbuchse dem Wälzelement zugewandt ist. Vorzugsweise weist die Lagerbuchse eine Fahrgestellseite auf, welche in einem an dem Fahrgestell montierten Zustand der Lagerbuchse an und/oder in dem Fahrgestell angeordnet ist. Die Fahrgestellseite und die Wälzelementseite sind insbesondere auf verschiedenen Seiten einer sich zu der Zentralachse senkrecht erstreckenden Trennebene angeordnet, welche insbesondere die Außenhülse schneidet. Eine Innenwandung der Außenhülse und eine Außenwandung der Zentralhülse sind vorzugsweise, insbesondere auf der Fahrgestellseite, beabstandet voneinander angeordnet. Vorzugsweise weist die Zentralhülse in einer Richtung parallel zur Zentralachse eine größere maximale Längserstreckung auf als die Außenhülse. Die Zentralhülse steht insbesondere auf der Fahrgestellseite über die Außenhülse heraus. Die Außenhülse ist bevorzugt zu einer Anordnung an einer Außenwandung des Fahrgestells vorgesehen, insbesondere zu einem Formschluss mit der Außenwandung des Fahrgestells in einer zur Zentralachse parallelen Richtung. Die Zentralhülse ist bevorzugt dazu vorgesehen, in das Fahrgestell hineinragend angeordnet zu werden. Vorzugsweise sind die Zentralhülse und die Außenhülse auf der Wälzelementseite stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die Lagerbuchse dazu vorgesehen, insbesondere zusammen mit der Drehachse, in das Fahrgestell gesteckt und/oder eingesetzt zu werden und unter Aufbringung eines Montagedrehmoments, insbesondere von einem Monteur und/oder einem externen Montagegerät, an dem Fahrgestell fixiert zu werden. Unter „reversibel fixierbar“ soll insbesondere zumindest im Wesentlichen ohne Beschädigung und/oder plastische Verformung fixierbar und zumindest im Wesentlichen ohne Beschädigung und/oder plastische Verformung lösbar verstanden werden. Unter „im Wesentlichen ohne Beschädigung lösbar verbunden“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine von einem Verschleiß, insbesondere Materialabrieb, abgesehene lösbare Verbindung zwischen zwei Bauteilen verstanden werden. Insbesondere ist die Lagerbuchse zumindest 3mal, bevorzugt zumindest 10mal, besonders bevorzugt zumindest 50mal, an der Drehachse und/oder dem Fahrgestell montierbar und demontierbar, insbesondere unter Beibehaltung ihrer Funktionstüchtigkeit und insbesondere bevor ein Materialversagen der Lagerbuchse eintritt. Vorzugsweise ist die Lagerbuchse von einer Außenseite des Gehäuses, insbesondere auch bei geschlossenem Gehäuse, an dem Fahrgestell montierbar und demontierbar. Optional weist die Lagerbuchse zumindest zwei Bereiche auf, die relativ zueinander beweglich ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind alle Bereiche der Lagerbuchse stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Lagerbuchse ist besonders bevorzugt als Einzelteil ausgebildet. Vorzugsweise ist die Lagerbuchse aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Die Lagerbuchse ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere einem Verbundwerkstoff, besonders bevorzugt basierend auf Polytetrafluorethylen (PTFE), gefertigt.The bearing bushing preferably comprises at least one central sleeve which is provided for a receptacle, in particular for direct contact with the axis of rotation. The central sleeve has, in particular in a plane perpendicular to the central axis, an annular profile which surrounds the central axis in this plane. A geometric center of gravity of the central sleeve preferably lies at least essentially on the central axis. Under "should lie essentially on the central axis" in particular are understood to have a minimum distance from the central axis which is smaller, preferably at least 10 times smaller, particularly preferably 100 times smaller, than a minimum distance from an inner wall of the central sleeve, in particular of the annular profile. The bearing bushing preferably comprises an outer sleeve which, in particular, is designed differently from the central sleeve. The outer sleeve has, in particular in a plane perpendicular to the central axis, an annular profile which surrounds the central axis in this plane. The outer sleeve is preferably arranged concentrically to the central sleeve in a plane perpendicular to the central axis. In particular, a geometric center of gravity of the outer sleeve lies at least essentially on the central axis. The bearing bushing preferably has a rolling element side which, when the bearing bushing is mounted on the rolling element, faces the rolling element. The bearing bushing preferably has a chassis side which, when the bearing bushing is mounted on the chassis, is arranged on and / or in the chassis. The chassis side and the rolling element side are arranged in particular on different sides of a parting plane which extends perpendicularly to the central axis and which in particular intersects the outer sleeve. An inner wall of the outer sleeve and an outer wall of the central sleeve are preferably arranged at a distance from one another, in particular on the chassis side. The central sleeve preferably has a greater maximum longitudinal extent in a direction parallel to the central axis than the outer sleeve. The central sleeve protrudes beyond the outer sleeve, in particular on the chassis side. The outer sleeve is preferably provided for an arrangement on an outer wall of the chassis, in particular for a form fit with the outer wall of the chassis in a direction parallel to the central axis. The central sleeve is preferably provided to be arranged so as to protrude into the chassis. The central sleeve and the outer sleeve are preferably materially connected to one another on the rolling element side. The bearing bush is preferably intended to be plugged and / or inserted into the chassis, in particular together with the axis of rotation, and to be fixed to the chassis by applying an assembly torque, in particular by a fitter and / or an external assembly device. “Reversibly fixable” is to be understood to mean, in particular, at least essentially fixable without damage and / or plastic deformation and at least essentially releasable without damage and / or plastic deformation. In this context, “essentially detachably connected without damage” is to be understood as meaning, in particular, a detachable connection between two components that is not subject to wear, in particular material abrasion. In particular, the bearing bush can be mounted and dismantled at least 3 times, preferably at least 10 times, particularly preferably at least 50 times, on the axis of rotation and / or the chassis, in particular while maintaining its functionality and in particular before a material failure of the bearing bush occurs. The bearing bushing can preferably be mounted on and removed from the chassis from an outside of the housing, in particular also when the housing is closed. Optionally, the bearing bush has at least two areas which are designed to be movable relative to one another. Particularly preferably, all areas of the bearing bush are connected to one another in a materially bonded manner. The bearing bush is particularly preferably designed as a single part. The bearing bush is preferably made from a single blank, a mass and / or a casting, particularly preferably in an injection molding process, in particular a one-component and / or multi-component injection molding process. The bearing bush is preferably made of plastic, in particular a composite material, particularly preferably based on polytetrafluoroethylene (PTFE).
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Drehlagervorrichtung kann ein vorteilhaft einfacher und/oder vorteilhaft schneller Austausch von Verschleißteilen, insbesondere der Lagerbuchse und/oder des Wälzelements, erreicht werden. Insbesondere kann das Fahrgestell vorteilhaft verschleißarm gehalten werden. Darüber hinaus kann eine von dem Wälzelement abgewandte Seite der Drehachse frei von Bauelementen der Drehlagervorrichtung gehalten werden. Insbesondere steht die von dem Wälzelement abgewandte Seite der Drehachse zu einer Anordnung einer Signalgebereinheit der Positionsermittlungseinheit, zu einer Kopplung mit einem Getriebe und/oder zu einer Anordnung eines weiteren Wälzelements zur Verfügung.The inventive design of the rotary bearing device enables an advantageously simple and / or advantageously quick replacement of wear parts, in particular the bearing bush and / or the rolling element, to be achieved. In particular, the chassis can advantageously be kept with little wear. In addition, a side of the axis of rotation facing away from the rolling element can be kept free of components of the rotary bearing device. In particular, the side of the axis of rotation facing away from the rolling element is available for an arrangement of a signal transmitter unit of the position determination unit, for a coupling with a gear and / or for an arrangement of a further rolling element.
Weiter wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse zumindest ein Drehverschlusselement, insbesondere ein Bajonettelement, zu einer Fixierung der Lagerbuchse an dem Fahrgestell aufweist. Das Drehverschlusselement ist vorzugsweise an der Außenhülse angeordnet. Vorzugsweise weist das Drehverschlusselement in einer zur Zentralachse parallelen Ebene, welche das Drehverschlusselement schneidet, eine L-förmige Außenkontur auf. Insbesondere weist das Drehverschlusselement einen Abstandhalterbereich und einen Gleitbereich auf, wobei eine Haupterstreckungsebene des Gleitbereichs zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Abstandhalterbereichs angeordnet ist. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Der Gleitbereich ist insbesondere an dem Abstandhalterbereich angeordnet. Der Abstandhalterbereich ist an der Außenhülse angeordnet, insbesondere an einer fahrgestellseitigen Außenwandung der Außenhülse. Der Gleitbereich ist mittels des Abstandhalterbereichs beabstandet von der Außenhülse angeordnet. Insbesondere ist die Haupterstreckungsebene des Gleitbereichs zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Außenhülse. Ein minimaler Abstand des Gleitbereichs zur Zentralachse ist insbesondere kleiner als ein minimaler Abstand des Abstandhalterbereichs zur Zentralachse. Der Gleitbereich ist insbesondere beabstandet von der Zentralhülse angeordnet. Insbesondere ist der Gleitbereich zu einem direkten Kontakt mit, insbesondere einem Gleiten entlang, einer Außenwandung des Fahrgestells vorgesehen. Der Gleitbereich und die fahrgestellseitige Außenwandung der Außenhülse bilden einen Aufnahmebereich zu einer Aufnahme eines Formschlusselements der Drehlagervorrichtung, welches mittels eines Fahrgestellabstandhalters von einer Außenwandung des Fahrgestells beabstandet an dem Fahrgestell angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Fahrgestell ausgebildet ist. Insbesondere ist der Gleitbereich dazu vorgesehen, bei einer Montage zwischen einer Außenwandung des Fahrgestells und dem Formschlusselement angeordnet zu werden. Insbesondere sind in einem an dem Fahrgestell montierten Zustand der Lagerbuchse die Außenhülse, das Formschlusselement, der Gleitbereich und das Fahrgestell entlang einer zur Zentralachse parallelen Geraden in dieser Reihenfolge angeordnet. Der Fahrgestellabstandhalter ist insbesondere als Anschlag für den Gleitbereich bei einer Montagedrehbewegung der Lagerbuchse um die Zentralachse ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Lagerbuchse zumindest ein weiteres Drehverschlusselement, optional mehrere weitere Rotationselemente. Vorzugsweise ist das weitere Drehverschlusselement an der Außenhülse angeordnet. Das Drehverschlusselement und das weitere Drehverschlusselement sind insbesondere auf der Fahrgestellseite angeordnet. Vorzugsweise weisen das Drehverschlusselement und das zumindest eine weitere Drehverschlusselement bezüglich der Zentralachse eine n-zählige, insbesondere 2-zählige, Drehsymmetrie auf, wobei n die Gesamtanzahl an in derselben zur Zentralachse senkrechten Ebene angeordneten Drehverschlusselementen ist. Insbesondere bildet das Drehverschlusselement mit dem Formschlusselement einen Formschluss in beiden Richtungen parallel zur Zentralachse. Insbesondere bildet das Drehverschlusselement zusammen mit dem Fahrgestellabstandhalter einen Formschluss für eine Drehrichtung der Lagerbuchse relativ zu dem Fahrgestell, insbesondere im Uhrzeigersinn, um die Zentralachse. Insbesondere sind die Formschlüsse des Drehverschlusselements bei einer Montage durch eine Kombination einer Bewegung der Lagerbuchse parallel zur Zentralachse auf das Fahrgestell zu und eine Drehbewegung der Lagerbuchse an dem Fahrgestell um die Zentralachse, insbesondere im Uhrzeigersinn, herstellbar. Insbesondere sind die Formschlüsse des Drehverschlusselements bei einer Demontage durch eine Kombination einer Drehbewegung der Lagerbuchse um die Zentralachse, insbesondere gegen den Uhrzeigersinn, und einer Bewegung der Lagerbuchse parallel zur Zentralachse von dem Fahrgestell weg lösbar. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Lagerbuchse vorteilhaft einfach an dem Fahrgestell montiert und demontiert werden. Insbesondere kann ein Formschluss von Lagerbuchse und Fahrgestell parallel zur Zentralachse vorteilhaft einfach erreicht werden.It is further proposed that the bearing bushing has at least one rotary locking element, in particular a bayonet element, for fixing the bearing bushing on the chassis. The rotary fastener element is preferably arranged on the outer sleeve. The rotary fastener element preferably has an L-shaped outer contour in a plane which is parallel to the central axis and which intersects the rotary fastener element. In particular, the rotary fastener element has a spacer region and a sliding region, a main plane of extent of the sliding region being arranged at least substantially perpendicular to a main plane of extent of the spacer region. A “main plane of extent” of a structural unit is to be understood as meaning, in particular, a plane which is parallel to a largest side surface of a smallest imaginary cuboid, which the structural unit is just about completely encloses, and in particular runs through the center of the cuboid. The term “essentially perpendicular” is intended here to define, in particular, an alignment of a direction relative to a reference direction, the direction and the reference direction, in particular viewed in a projection plane, enclosing an angle of 90 ° and the angle including a maximum deviation of in particular less than 8 °, advantageously less than 5 ° and particularly advantageously less than 2 °. The sliding area is arranged in particular on the spacer area. The spacer area is arranged on the outer sleeve, in particular on an outer wall of the outer sleeve on the chassis side. The sliding area is arranged at a distance from the outer sleeve by means of the spacer area. In particular, the main plane of extent of the sliding area is at least substantially parallel to a main plane of extent of the outer sleeve. A minimum distance between the sliding area and the central axis is in particular smaller than a minimum distance between the spacer area and the central axis. The sliding area is in particular arranged at a distance from the central sleeve. In particular, the sliding area is provided for direct contact with, in particular sliding along, an outer wall of the chassis. The sliding area and the outer wall of the outer sleeve on the chassis side form a receiving area for receiving a form-fitting element of the rotary bearing device, which is arranged on the chassis at a distance from an outer wall of the chassis by means of a chassis spacer, in particular is designed in one piece with the chassis. In particular, the sliding area is intended to be arranged between an outer wall of the chassis and the form-fit element during assembly. In particular, when the bearing bush is mounted on the chassis, the outer sleeve, the form-fit element, the sliding area and the chassis are arranged in this order along a straight line parallel to the central axis. The chassis spacer is designed in particular as a stop for the sliding area during an assembly rotary movement of the bearing bush about the central axis. The bearing bushing preferably comprises at least one further rotary fastener element, optionally several further rotary elements. The further rotary fastener element is preferably arranged on the outer sleeve. The rotary fastener element and the further rotary fastener element are arranged in particular on the chassis side. The rotary fastener element and the at least one further rotary fastener element preferably have n-fold, in particular 2-fold, rotational symmetry with respect to the central axis, where n is the total number of rotary fastener elements arranged in the same plane perpendicular to the central axis. In particular, the rotary fastener element forms a positive fit with the positive fit element in both directions parallel to the central axis. In particular, the rotary fastener element together with the chassis spacer forms a form fit for a direction of rotation of the bearing bush relative to the chassis, in particular clockwise, about the central axis. In particular, the positive locking of the rotary fastener element during assembly can be produced by a combination of a movement of the bearing bush parallel to the central axis towards the chassis and a rotary movement of the bearing bush on the chassis around the central axis, in particular clockwise. In particular, the positive locking of the rotary fastener element can be released during dismantling by a combination of a rotary movement of the bearing bush around the central axis, in particular counterclockwise, and a movement of the bearing bush parallel to the central axis away from the chassis. As a result of the configuration according to the invention, the bearing bush can advantageously be easily mounted and dismantled on the chassis. In particular, a form fit between the bearing bushing and the chassis parallel to the central axis can advantageously be achieved in a simple manner.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse zumindest ein Radialrastelement zu einer drehfesten Verbindung mit dem Fahrgestell aufweist. Das Radialrastelement ist vorzugsweise an der Außenhülse angeordnet. Insbesondere steht das Radialrastelement bezüglich der Zentralachse in radialer Richtung von einer Außenwandung der Außenhülse ab. Vorzugsweise weist das Radialrastelement in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse einen dreieckförmigen, alternativ einen rechteckförmigen, ein trapezförmigen, einen halbkreisförmigen oder dergleichen, Querschnitt auf. Der Querschnitt kann bezüglich einer die Zentralachse umfassenden Ebene symmetrisch sein oder asymmetrisch sein. Das Radialrastelement ist insbesondere als Steg ausgebildet, dessen Querschnitt in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Zentralachse vorzugsweise im Wesentlichen konstant ist. Alternativ ist das Radialrastelement als Stift, Noppen oder dergleichen ausgebildet. Eine kürzeste gedachte Verbindungslinie von einem geometrischen Schwerpunkt des Radialrastelements zu der Zentralachse und eine weitere gedachte kürzeste Verbindungslinie von einem geometrischen Schwerpunkt des Drehverschlusselements zur Zentralachse schließen bei einer Projektion in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene vorzugsweise einen Winkel von mehr als 30°, bevorzugt von mehr als 60°, besonders bevorzugt von mehr als 85°, ein. Eine kürzeste gedachte Verbindungslinie von einem geometrischen Schwerpunkt des Radialrastelements zu der Zentralachse und eine weitere gedachte kürzeste Verbindungslinie von einem geometrischen Schwerpunkt des Drehverschlusselements zur Zentralachse schließen bei einer Projektion in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene vorzugsweise einen Winkel von weniger als 150°, bevorzugt von mehr als 120°, besonders bevorzugt von weniger als 95°, ein. Vorzugsweise ist das Radialrastelement entlang eines größten Außenumfangs der Außenhülse mittig zwischen dem Drehverschlusselement und dem weiteren Drehverschlusselement angeordnet. Vorzugsweise umfasst die Lagerbuchse zumindest ein weiteres Radialrastelement, wobei das Radialrastelement und das weitere Radialrastelement bezüglich der Zentralachse eine 2-zählige Drehsymmetrie aufweisen. Die Drehlagervorrichtung umfasst insbesondere ein Anschlagselement, welches an dem Fahrgestell angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Fahrgestell ausgebildet ist. Das Radialrastelement ist insbesondere dazu vorgesehen, bei einem Fixieren des Drehverschlusselements mit einer Drehbewegung, insbesondere im Uhrzeigersinn, um die Zentralachse an dem Anschlagselement einzurasten. Insbesondere bilden das Anschlagselement und das Radialrastelement in einem aneinander angeordneten Zustand einen Formschluss für eine Drehrichtung der Lagerbuchse relativ zu dem Fahrgestell, insbesondere gegen den Uhrzeigersinn, um die Zentralachse. Insbesondere legen das Radialrastelement und das Anschlagselement das für eine Montage der Lagerbuchse an dem Fahrgestell notwendige Drehmoment und das für eine Demontage der Lagerbuchse von dem Fahrgestell notwendige Drehmoment fest. Vorzugsweise ist das Radialrastelement elastisch ausgebildet und/oder mittels der Außenhülse elastisch angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann zusammen mit dem Drehverschlusselement eine drehfeste Verbindung der Lagerbuchse mit dem Fahrgestell erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein Wert des Montagedrehmoments und des Demontagedrehmoments festgelegt werden. Insbesondere kann bei einer asymmetrischen Ausgestaltung des Querschnitts des Radialrastelements ein von dem Montagedrehmoment unterschiedliches, insbesondere höheres, Demontagedrehmoment erreicht werden.It is also proposed that the bearing bush have at least one radial locking element for a rotationally fixed connection to the chassis. The radial locking element is preferably arranged on the outer sleeve. In particular, the radial locking element protrudes from an outer wall of the outer sleeve in the radial direction with respect to the central axis. The radial locking element preferably has a triangular, alternatively a rectangular, trapezoidal, semicircular or the like cross-section in a plane perpendicular to the central axis. The cross section can be symmetrical or asymmetrical with respect to a plane comprising the central axis. The radial locking element is designed in particular as a web, the cross section of which is preferably essentially constant in a direction essentially parallel to the central axis. Alternatively, the radial locking element is designed as a pin, knobs or the like. A shortest imaginary connecting line from a geometric center of gravity of the radial locking element to the central axis and another imaginary shortest connecting line from a geometric center of gravity of the rotary fastener element to the central axis preferably close an angle of more than 30 °, preferably of more than, when projected in a plane perpendicular to the
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse zumindest ein Schleifelement umfasst, welches zumindest in einem an dem Fahrgestell befestigten Zustand der Lagerbuchse in einen Drehachsenaufnahmebereich der Lagerbuchse hineinragt. Insbesondere begrenzt eine Innenwandung der Zentralhülse den Drehachsenaufnahmebereich. Das Schleifelement ist insbesondere zu einem direkten Kontakt mit der Drehachse vorgesehen. Insbesondere ist das Schleifelement an der Zentralhülse angeordnet. Besonders bevorzugt bildet das Schleifelement einen Teil einer an der Drehachse und dem Fahrgestell angeordneten Wandung der Zentralhülse. Die Zentralhülse weist insbesondere eine Materialaussparung auf, in welche das Schleifelement angeordnet ist. Insbesondere begrenzen das Schleifelement und die Zentralhülse zwei schlitzförmige Materialaussparungen, welche sich insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Zentralachse erstrecken. Das Schleifelement umfasst insbesondere einen Verbindungsbereich, an welchem das Schleifelement stoffschlüssig mit der Zentralhülse verbunden ist. Das Schleifelement ist mittels des Verbindungsbereichs, insbesondere aufgrund einer Elastizität eines Materials des Verbindungsbereichs, schwenkbar, insbesondere in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung, zu der Zentralhülse an der Zentralhülse angeordnet. Vorzugsweise weist die Drehlagervorrichtung an dem Fahrgestell ein röhrenförmiges Strukturelement auf, welche dazu vorgesehen ist, die Zentralhülse aufzunehmen, insbesondere in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene zu umschließen. Vorzugsweise weisen die Zentralhülse und das Schleifelement, in einem mit einer Außenwandung der Zentralhülse bündig angeordneten Zustand des Schleifelements, eine Übermaßpassung bezüglich des röhrenförmigen Strukturelements an dem Fahrgestell auf. Alternativ weist das Schleifelement in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung zumindest einen verdickten Teilbereich mit einer höheren Materialstärke als die Zentralhülse auf. Insbesondere ist das Schleifelement dazu vorgesehen, bei einer Einführung der Zentralhülse in das röhrenförmige Strukturelement, insbesondere aufgrund der Übermaßpassung und/oder des verdickten Teilbereichs, von einer Innenwandung des röhrenförmigen Strukturelements in den Drehachsenaufnahmebereich hineingedrückt zu werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Gleitreibung der Drehachse in der Lagerbuchse eingestellt werden. Insbesondere kann eine Dämpfung einer Drehbewegung der Drehachse und des Wälzelements in einem vorteilhaft engen Toleranzfeld erreicht werden. Insbesondere kann ein Freilaufen der Drehachse und des Wälzelements bei einem Verlust eines Kontakts des Wälzelements mit einer Oberfläche des Untersuchungsobjekts vorteilhaft schnell beendet werden. Ferner kann ein Risiko eines Gleitens des Wälzelements über die Oberfläche des Untersuchungsobjekts vorteilhaft gering gehalten werden. Insbesondere kann dadurch eine Fehlerspanne der Positionserfassungseinheit vorteilhaft klein gehalten werden.It is further proposed that the bearing bushing comprises at least one grinding element which, at least when the bearing bushing is fastened to the chassis, protrudes into a rotational axis receiving area of the bearing bushing. In particular, an inner wall of the central sleeve delimits the area for receiving the axis of rotation. The grinding element is provided in particular for direct contact with the axis of rotation. In particular, the grinding element is arranged on the central sleeve. The grinding element particularly preferably forms part of one on the axis of rotation and the chassis arranged wall of the central sleeve. The central sleeve has, in particular, a material recess in which the grinding element is arranged. In particular, the grinding element and the central sleeve delimit two slot-shaped material recesses, which in particular extend at least substantially parallel to the central axis. The grinding element comprises, in particular, a connection area at which the grinding element is connected to the central sleeve in a materially bonded manner. The grinding element can be pivoted by means of the connection area, in particular due to an elasticity of a material of the connection area, in particular in a radial direction with respect to the central axis, to the central sleeve on the central sleeve. The pivot bearing device preferably has a tubular structural element on the chassis, which is provided to accommodate the central sleeve, in particular to enclose it in a plane perpendicular to the central axis. The central sleeve and the grinding element preferably have an interference fit with respect to the tubular structural element on the chassis when the grinding element is arranged flush with an outer wall of the central sleeve. Alternatively, in a radial direction with respect to the central axis, the grinding element has at least one thickened partial area with a greater material thickness than the central sleeve. In particular, the grinding element is intended to be pressed into the rotational axis receiving area by an inner wall of the tubular structural element when the central sleeve is introduced into the tubular structural element, in particular due to the interference fit and / or the thickened partial area. The design according to the invention can advantageously set a sliding friction of the axis of rotation in the bearing bush. In particular, damping of a rotary movement of the axis of rotation and of the rolling element can be achieved within an advantageously narrow tolerance range. In particular, freewheeling of the axis of rotation and of the rolling element can advantageously be ended quickly in the event of a loss of contact between the rolling element and a surface of the examination subject. Furthermore, a risk of the rolling element sliding over the surface of the examination subject can advantageously be kept low. In particular, an error margin of the position detection unit can thereby advantageously be kept small.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse ein Axialrastelement zu einer Fixierung einer Relativposition der Lagerbuchse und der Drehachse in einer zu einer durch die Drehachse definierten Drehebene senkrechten Richtung aufweist. Insbesondere ist das Axialrastelement zu einer Fixierung der Relativposition der Lagerbuchse und der Drehachse zumindest im Wesentlichen parallel zu der Zentralachse vorgesehen. Das Axialrastelement ist insbesondere zu einem direkten Kontakt mit der Drehachse vorgesehen. Insbesondere ist das Axialrastelement an der Zentralhülse angeordnet. Besonders bevorzugt bildet das Axialrastelement einen Teil einer an der Drehachse und dem Fahrgestell angeordneten Wandung der Zentralhülse. Die Zentralhülse weist insbesondere eine Materialaussparung auf, in welche das Axialrastelement angeordnet ist. Insbesondere begrenzen das Axialrastelement und die Zentralhülse zwei schlitzförmige Materialaussparungen, welche sich insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Zentralachse erstrecken. Das Axialrastelement umfasst insbesondere einen Verbindungsbereich, an welchem das Axialrastelement stoffschlüssig mit der Zentralhülse verbunden ist. Das Axialrastelement ist mittels des Verbindungsbereichs, insbesondere aufgrund einer Elastizität eines Materials des Verbindungsbereichs, schwenkbar, insbesondere in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung, zu der Zentralhülse an der Zentralhülse angeordnet. Insbesondere ist das Axialrastelement als Rastzunge ausgebildet. Insbesondere weist das Axialrastelement einen Wandungsbereich und einen Eingriffsbereich auf. Der Eingriffsbereich und der Verbindungsbereich des Axialrastelements sind vorzugsweise an voneinander abgewandten Enden des Wandungsbereichs angeordnet. Vorzugsweise ragt das Axialrastelement, insbesondere der Eingriffsbereich in einer Richtung parallel zur Zentralachse über die Zentralhülse und/oder das Schleifelement hinaus. Vorzugsweise weist der Wandungsbereich in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung dieselbe Materialstärke wie die Zentralhülse auf. Der Eingriffsbereich ragt vorzugsweise in den Drehachsenaufnahmebereich hinein. Insbesondere ist der Eingriffsbereich dazu vorgesehen, in eine Materialaussparung der Drehachse einzugreifen, insbesondere vor einer Montage der Lagerbuchse und der Drehachse in dem Fahrgestell. Insbesondere ist das röhrenförmige Strukturelement dazu vorgesehen, das Axialrastelement in einem in dem röhrenförmigen Strukturelement angeordneten Zustand der Lagerbuchse und der Drehachse in einer bezüglich der Zentralachse radialen Position bündig mit der Zentralhülse zu halten und insbesondere ein Lösen des Eingriffsbereichs von der Drehachse zu verhindern. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann zumindest in einem in dem Fahrgestell angeordneten Zustand der Lagerbuchse und der Drehachse ein vorteilhaft einfach zu montierender und/oder ein vorteilhaft sicherer Formschluss zwischen der Drehachse und der Lagerbuchse in einer zur Zentralachse parallelen Richtung erreicht werden.It is further proposed that the bearing bushing has an axial locking element for fixing a relative position of the bearing bushing and the axis of rotation in a direction perpendicular to a plane of rotation defined by the axis of rotation. In particular, the axial locking element is provided to fix the relative position of the bearing bush and the axis of rotation at least substantially parallel to the central axis. The axial locking element is provided in particular for direct contact with the axis of rotation. In particular, the axial locking element is arranged on the central sleeve. The axial locking element particularly preferably forms part of a wall of the central sleeve arranged on the axis of rotation and the chassis. The central sleeve has, in particular, a material recess in which the axial locking element is arranged. In particular, the axial locking element and the central sleeve delimit two slot-shaped material recesses, which in particular extend at least substantially parallel to the central axis. The axial locking element comprises, in particular, a connection area at which the axial locking element is connected to the central sleeve in a materially bonded manner. The axial locking element can be pivoted by means of the connection area, in particular due to the elasticity of a material of the connection area, in particular in a radial direction with respect to the central axis, relative to the central sleeve on the central sleeve. In particular, the axial locking element is designed as a locking tongue. In particular, the axial locking element has a wall area and an engagement area. The engagement area and the connection area of the axial locking element are preferably arranged at ends of the wall area facing away from one another. The axial locking element, in particular the engagement area, preferably protrudes beyond the central sleeve and / or the grinding element in a direction parallel to the central axis. The wall area preferably has the same material thickness as the central sleeve in a direction which is radial with respect to the central axis. The engagement area preferably protrudes into the rotational axis receiving area. In particular, the engagement area is provided to engage in a material recess in the axis of rotation, in particular before the bearing bushing and the axis of rotation are installed in the chassis. In particular, the tubular structural element is provided to hold the axial locking element flush with the central sleeve in a state of the bearing bushing and the axis of rotation arranged in the tubular structural element in a radial position with respect to the central axis, and in particular to prevent the engagement area from becoming detached from the axis of rotation. The configuration according to the invention enables an advantageously easy-to-assemble and / or an advantageously secure form fit between the axis of rotation and the bearing bush in a direction parallel to the central axis to be achieved, at least when the bearing bushing and the axis of rotation are arranged in the chassis.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Drehlagervorrichtung ein an dem Fahrgestell angeordnetes, insbesondere das bereits genannte, Strukturelement umfasst, wobei die Lagerbuchse ein Aufnahmeelement zu einer Aufnahme des Strukturelements aufweist. Vorzugsweise weist das Aufnahmeelement zu einer Aufnahme des röhrenförmigen Strukturelements in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse einen ringförmigen Querschnitt auf. Das Aufnahmeelement wird in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse insbesondere von der Außenhülse und der Zentralhülse begrenzt. Das Aufnahmeelement wird in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse insbesondere von der Zentralhülse, von dem Schleifelement und/oder dem Axialrastelement sowie dem Drehverschlusselement und/oder dem weiteren Drehverschlusselement, insbesondere dem Gleitbereich des Drehverschlusselements, begrenzt. Das Aufnahmeelement wird vorzugsweise in einer zur Zentralachse parallelen Richtung auf der Wälzelementseite von einem Abstandhalterelement der Lagerbuchse begrenzt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Lagerbuchse vorteilhaft einfach an dem Fahrgestell ausgerichtet werden. Ferner kann eine Montagebewegung der Drehbuchse an dem Fahrgestell vorteilhaft vorgegeben werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft stabile Fixierung der Lagerbuchse an dem Fahrgestell erreicht werden.It is further proposed that the pivot bearing device comprises a structural element, in particular the already mentioned, arranged on the chassis, the bearing bushing having a receiving element for receiving the structural element. The receiving element preferably has an annular cross section for receiving the tubular structural element in a plane perpendicular to the central axis. The receiving element is delimited in a plane perpendicular to the central axis, in particular by the outer sleeve and the central sleeve. The receiving element is delimited in a plane perpendicular to the central axis, in particular by the central sleeve, by the grinding element and / or the axial locking element as well as the rotary fastener element and / or the further rotary fastener element, in particular the sliding area of the rotary fastener element. The receiving element is preferably limited in a direction parallel to the central axis on the rolling element side by a spacer element of the bearing bush. Due to the configuration according to the invention, the bearing bush can advantageously be easily aligned on the chassis. Furthermore, an assembly movement of the rotary bushing on the chassis can advantageously be specified. In particular, an advantageously stable fixation of the bearing bush on the chassis can be achieved.
Weiter wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse zumindest ein, insbesondere das bereits genannte, Abstandhalterelement zu einer von dem Fahrgestell in einer zu einer durch die Drehachse definierten Drehebene senkrechten Richtung beabstandeten Anordnung des Wälzelements an dem Fahrgestell umfasst. Vorzugsweise ist ein geometrischer Schwerpunkt des Abstandhalterelements zumindest im Wesentlichen auf der Zentralachse angeordnet. Insbesondere weist das Abstandhalterelement in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene einen ringförmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise weist eine Innenwandung des Abstandhalterelements zumindest den gleichen minimalen Abstand wie eine Innenwandung der Zentralhülse auf. Bevorzugt weist die Innenwandung des Abstandhalterelements einen größeren minimalen Abstand als die Innenwandung der Zentralhülse auf. Eine maximale Erstreckung, insbesondere ein Außendurchmesser, des Abstandhalterelements in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene ist vorzugsweise größer als eine maximale Erstreckung, insbesondere ein Außendurchmesser, der Zentralhülse. Vorzugsweise ist eine Materialstärke des Abstandhalterelements in einer bezüglich der Zentralachse radialen Richtung größer als die Materialstärke der Zentralhülse in dieser Richtung. Die maximale Erstreckung, insbesondere der Außendurchmesser, des Abstandhalterelements in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene ist vorzugsweise kleiner als eine maximale Erstreckung, insbesondere ein Außendurchmesser, der Außenhülse. Vorzugsweise ist das Abstandhalterelement stoffschlüssig mit der Zentralhülse und/oder der Außenhülse verbunden. Vorzugsweise weist das Abstandhalterelement eine Anlagefläche auf, welche insbesondere zu einer Anordnung des Wälzelements vorgesehen ist. Die Anlagefläche erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Zentralachse und ist insbesondere auf einer von der Zentralhülse abgewandten Seite des Abstandhalterelements angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Schleifen des Wälzelements an dem Fahrgestell vorteilhaft vermieden werden. Insbesondere kann eine Reibungswirkung zwischen dem Wälzelement und der Lagerbuchse über den Flächeninhalt der Anlagefläche vorteilhaft eingestellt werden. Insbesondere kann eine Verkippung der Drehebene des Wälzelements, insbesondere aufgrund eines Spiels der Drehachse, vorteilhaft klein gehalten werden.It is further proposed that the bearing bush comprises at least one, in particular the already mentioned, spacer element on the chassis in an arrangement of the rolling element spaced apart from the chassis in a direction perpendicular to a plane of rotation defined by the axis of rotation. A geometric center of gravity of the spacer element is preferably arranged at least essentially on the central axis. In particular, the spacer element has an annular cross section in a plane perpendicular to the central axis. An inner wall of the spacer element preferably has at least the same minimum distance as an inner wall of the central sleeve. The inner wall of the spacer element preferably has a greater minimum distance than the inner wall of the central sleeve. A maximum extension, in particular an outer diameter, of the spacer element in a plane perpendicular to the central axis is preferably greater than a maximum extension, in particular an outer diameter, of the central sleeve. A material thickness of the spacer element in a radial direction with respect to the central axis is preferably greater than the material thickness of the central sleeve in this direction. The maximum extension, in particular the outer diameter, of the spacer element in a plane perpendicular to the central axis is preferably smaller than a maximum extension, in particular an outer diameter, of the outer sleeve. The spacer element is preferably materially connected to the central sleeve and / or the outer sleeve. The spacer element preferably has a contact surface which is provided in particular for an arrangement of the rolling element. The contact surface preferably extends at least substantially perpendicular to the central axis and is in particular arranged on a side of the spacer element facing away from the central sleeve. Due to the configuration according to the invention, a grinding of the rolling element on the Chassis are advantageously avoided. In particular, a frictional effect between the rolling element and the bearing bush can advantageously be set via the surface area of the contact surface. In particular, tilting of the plane of rotation of the rolling element, in particular due to play in the axis of rotation, can advantageously be kept small.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Lagerbuchse zumindest ein Abtriebaufnahmeelement zu einem Ansetzen eines externen Fixierungsgeräts, insbesondere Schraubendrehers, umfasst. Das Abtriebaufnahmeelement ist vorzugsweise an dem Abstandhalterelement, insbesondere an einer Innenwandung und/oder an der Anlagefläche, des Abstandhalterelements, angeordnet. Insbesondere ist das Abtriebaufnahmeelement als Materialaussparung in dem Abstandhalterelement, insbesondere der Innenwandung und/oder der Anlagefläche, und optional in der Zentralhülse ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Lagerbuchse zumindest ein weiteres Abtriebaufnahmeelement. Das weitere Abtriebaufnahmeelement und das zumindest eine weitere Abtriebaufnahmeelement weisen bezüglich der Zentralachse eine n-zählige, insbesondere 2-zählige, Drehsymmetrie auf, wobei n die, insbesondere gerade, Gesamtzahl der Abtriebaufnahmeelemente ist. Vorzugsweise weist eine das Abtriebaufnahmeelement begrenzende Wandung des Abstandhalterelements in einer zur Zentralachse senkrechten Ebene einen rechteckförmigen Querschnitt und/oder einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Insbesondere bilden das Abtriebaufnahmeelement und das zumindest eine weitere Abtriebaufnahmeelement in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse ein Mitnahmeprofil zu einem Ansetzen eines als Schlitzschraubendreher, als Kreuzschlitzschraubendreher, als TORX-Schraubendreher, als Innensechskantschlüssel oder dergleichen ausgebildeten Fixiergeräts. Insbesondere ist das Abtriebaufnahmeelement zu einer Übertragung eines Montagedrehmoments oder eines Demontagedrehmoments auf die Lagerbuchse vorgesehen und insbesondere zu einem Einrasten oder Lösen des Radialrastelements. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Montagedrehmoment und/oder das Demontagedrehmoment vorteilhaft groß, insbesondere mittels Auslegung des Radialrastelements, gehalten werden. Insbesondere kann ein Risiko einer unbeabsichtigten Demontage der Lagerbuchse, insbesondere ein Lösen des Radialrastelements, vorteilhaft klein gehalten werden.It is further proposed that the bearing bush comprises at least one output receiving element for attaching an external fixing device, in particular a screwdriver. The output receiving element is preferably arranged on the spacer element, in particular on an inner wall and / or on the contact surface, of the spacer element. In particular, the output receiving element is designed as a material recess in the spacer element, in particular the inner wall and / or the contact surface, and optionally in the central sleeve. The bearing bushing preferably comprises at least one further output receiving element. The further output receiving element and the at least one further output receiving element have n-fold, in particular 2-fold, rotational symmetry with respect to the central axis, where n is the, in particular even, total number of output receiving elements. A wall of the spacer element delimiting the output receiving element preferably has a rectangular cross-section and / or a triangular cross-section in a plane perpendicular to the central axis. In particular, the output receiving element and the at least one further output receiving element form a driving profile in a plane perpendicular to the central axis for attaching a fixing device designed as a slotted screwdriver, a Phillips screwdriver, a TORX screwdriver, an Allen key or the like. In particular, the output receiving element is provided for transmitting an assembly torque or a disassembly torque to the bearing bush and in particular for engaging or releasing the radial locking element. As a result of the configuration according to the invention, the assembly torque and / or the disassembly torque can advantageously be kept large, in particular by means of the design of the radial locking element. In particular, the risk of unintentional dismantling of the bearing bush, in particular a loosening of the radial locking element, can advantageously be kept small.
Darüber hinaus wird ein handhaltbares Materialuntersuchungsgerät mit einer erfindungsgemäßen Drehlagervorrichtung vorgeschlagen. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise die Ortungssensoreinheit, insbesondere die Antenneneinheit, welche zumindest ein Sendeelement zu einem Aussenden von elektromagnetischen Wellen, insbesondere im Mikrowellenbereich und/oder im Radiowellenbereich, und zumindest ein Empfangselement zu einem Empfangen von elektromagnetischen Wellen, insbesondere im Mikrowellenbereich und/oder im Radiowellenbereich, umfasst. Optional ist das Sendeelement und das Empfangselement durch dasselbe Bauteil, insbesondere durch dasselbe Antennenelement, gebildet. Die Ortungssensoreinheit umfasst vorzugsweise eine Sende- und Empfangselektronik mit beispielsweise einem Signalgenerator, einem Verstärker, analogen und/oder digitalen Signalfiltern o. dgl. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise das Gehäuse, welches die Ortungssensoreinheit aufnimmt und/oder an welchem die Ortungssensoreinheit angeordnet ist. Unter „handhaltbar“ soll insbesondere ohne Zuhilfenahme einer Haltevorrichtung und/oder Transportvorrichtung mit einer Hand haltbar und/oder transportierbar verstanden werden. Insbesondere weist das Materialuntersuchungsgerät eine Masse von weniger als 20 kg, bevorzugt weniger als 10 kg, besonders bevorzugt von weniger als 5 kg, auf. Optional weist das Materialuntersuchungsgerät einen vom Gehäuse abstehenden Griff in das Gehäuse eingelassener Griffmulden und/oder an dem Gehäuse angeordneter Griffflächen zu einer Führung des Materialuntersuchungsgeräts durch einen Benutzer auf. Das Fahrgestell ist vorzugsweise als Teil des Gehäuses ausgebildet. Vorzugsweise umfasst das Materialuntersuchungsgerät zumindest das Wälzelement, insbesondere zwei, bevorzugt vier Wälzelemente, welche/s an dem Fahrgestell gelagert sind/ist. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise eine Anzeigeeinheit, insbesondere ein Display und/oder zumindest eine Kontrollleuchte, welche an dem Gehäuse, insbesondere an einer von den Wälzelement abgewandten Seite des Gehäuses, angeordnet, insbesondere darin eingelassen, ist. Insbesondere ist die Anzeigeeinheit zu einer Ausgabe einer mit der Ortungssensoreinheit durchgeführten Messung vorgesehen. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst die zumindest eine Positionserfassungseinheit, insbesondere das Odometer. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst vorzugsweise eine Speichereinheit. Die Speichereinheit ist vorzugsweise als wiederbeschreibbarer Speicher, wie beispielsweise als Festwertspeicher (ROM), als Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory (EEPROM), als Flash-Speicher (Flash-EEPROM) o. dgl., ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich umfasst das Materialuntersuchungsgerät eine Schnittstelle zu einer leitungsgebundenen Kommunikation, beispielsweise einen USB-Anschluss, einen Lightning-Anschluss, einen R-232-Anschluss, einen Ethernet-Anschluss und/oder zu einer drahtlosen, insbesondere funkwellengebunden, Kommunikation, beispielsweise ein Wi-Fi-Modul, ein Bluetooth-Modul, ein ZigBee-Modul o. dgl., mit einem externen Gerät, insbesondere zu einer externen Auswertung und/oder Aufbereitung der mit der Ortungssensoreinheit durchgeführten Messung. Das Materialuntersuchungsgerät umfasst zumindest ein Bedienelement, insbesondere mehrere Bedienelemente, wie beispielsweise einen Knopf, einen Schalter, einen Schiebetaster, einen Drehregler o. dgl., zu einer Benutzereingabe. Alternativ oder zusätzlich ist das Display der Anzeigeeinheit als Touchscreen ausgebildet. Insbesondere umfasst das Materialuntersuchungsgerät eine Recheneinheit zu einer Auswertung einer Messung der Ortungssensoreinheit und/oder der Positionserfassungseinheit. Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise sind/ist die Recheneinheit, die Speichereinheit, die Schnittstelle, die Positionserfassungseinheit und/oder die Sensoreinheit innerhalb des Gehäuses angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein Materialuntersuchungsgerät bereitgestellt werden, dessen Wälzelemente vorteilhaft einfach montiert und demontiert werden können. Insbesondere kann ein Materialuntersuchungsgerät bereitgestellt werden, dessen Wälzelemente bei einem Verschleiß vorteilhaft einfach ausgetauscht werden können, insbesondere ohne das Gehäuse des Materialuntersuchungsgeräts zu öffnen.In addition, a hand-held material examination device with a rotary bearing device according to the invention is proposed. The material investigation device preferably comprises the location sensor unit, in particular the antenna unit, which has at least one transmission element for emitting electromagnetic waves, in particular in the microwave range and / or in the radio wave range, and at least one receiving element for receiving electromagnetic waves, in particular in the microwave range and / or in the radio wave range , includes. Optionally, the transmitting element and the receiving element are formed by the same component, in particular by the same antenna element. The location sensor unit preferably includes transmitting and receiving electronics with, for example, a signal generator, an amplifier, analog and / or digital signal filters or the like. “Handheld” is to be understood to mean, in particular, that can be held and / or transported with one hand without the aid of a holding device and / or transport device. In particular, the material analysis device has a mass of less than 20 kg, preferably less than 10 kg, particularly preferably less than 5 kg. Optionally, the material analysis device has a handle protruding from the housing, recessed grips and / or gripping surfaces arranged on the housing for a user to guide the material analysis device. The chassis is preferably designed as part of the housing. The material analysis device preferably comprises at least the rolling element, in particular two, preferably four rolling elements, which are / is mounted on the chassis. The material analysis device preferably comprises a display unit, in particular a display and / or at least one control lamp, which is arranged on the housing, in particular on a side of the housing facing away from the rolling element, in particular is embedded therein. In particular, the display unit is provided for outputting a measurement carried out with the location sensor unit. The material examination device comprises the at least one position detection unit, in particular the odometer. The material analysis device preferably comprises a memory unit. The memory unit is preferably designed as a rewritable memory, such as a read-only memory (ROM), an electrically erasable programmable read-only memory (EEPROM), a flash memory (flash EEPROM) or the like. As an alternative or in addition, the material analysis device comprises an interface to wired communication, for example a USB connection, a Lightning connection, an R-232 connection, an Ethernet connection and / or to a wireless, in particular radio wave-based, communication, for example a Wi-Fi Fi module, a Bluetooth module, a ZigBee module or the like, with an external device, in particular for an external evaluation and / or processing of the measurement carried out with the location sensor unit. The Material analysis device comprises at least one control element, in particular several control elements, such as a button, a switch, a sliding button, a rotary control or the like, for a user input. Alternatively or additionally, the display of the display unit is designed as a touchscreen. In particular, the material analysis device comprises a computing unit for evaluating a measurement of the location sensor unit and / or the position detection unit. A “computing unit” is to be understood as meaning, in particular, a unit with information input, information processing and information output. The computing unit advantageously has at least one processor, a memory, input and output means, further electrical components, an operating program, control routines, control routines and / or calculation routines. The components of the computing unit are preferably arranged on a common circuit board and / or advantageously arranged in a common housing. The computing unit, the storage unit, the interface, the position detection unit and / or the sensor unit are / are preferably arranged within the housing. The configuration according to the invention makes it possible to provide a material testing device whose rolling elements can advantageously be easily assembled and disassembled. In particular, a material analysis device can be provided, the rolling elements of which can advantageously be easily exchanged in the event of wear, in particular without opening the housing of the material analysis device.
Die erfindungsgemäße Drehlagervorrichtung und/oder das erfindungsgemäße handhaltbare Materialuntersuchungsgerät sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Drehlagervorrichtung und/oder das erfindungsgemäße handhaltbare Materialuntersuchungsgerät zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.The rotary bearing device according to the invention and / or the hand-held material examination device according to the invention should / should not be limited to the application and embodiment described above. In particular, the rotary bearing device according to the invention and / or the hand-held material examination device according to the invention can have a number of individual elements, components and units that differs from a number of individual elements, components and units mentioned herein in order to fulfill a mode of operation described herein. In addition, in the value ranges specified in this disclosure, values lying within the stated limits should also be deemed disclosed and can be used in any way.
FigurenlisteFigure list
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.Further advantages emerge from the following description of the drawings. In the drawings, an embodiment of the invention is shown. The drawings, the description and the claims contain numerous features in combination. The person skilled in the art will expediently also consider the features individually and combine them into meaningful further combinations.
Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Materialuntersuchungsgeräts, -
2 eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Drehlagervorrichtung und eines Fahrgestells des erfindungsgemäßen Materialuntersuchungsgeräts, -
3 eine schematische Darstellung einer Fahrgestellseite einer Lagerbuchse der erfindungsgemäßen Drehlagervorrichtung, -
4 eine schematische Darstellung einer Wälzelementseite der Lagerbuchse, -
5 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Drehlagervorrichtung in einem an dem Fahrgestell montierten Zustand der Drehlagervorrichtung in einer zu einer Längsachse des Materialuntersuchungsgeräts parallelen Schnittebene und -
6 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Drehlagervorrichtung in dem an dem Fahrgestell montierten Zustand der Drehlagervorrichtung in einer zu der Schnittebene senkrechten weiteren Schnittebene.
-
1 a schematic representation of a material analysis device according to the invention, -
2 a schematic exploded view of a pivot bearing device according to the invention and a chassis of the material analysis device according to the invention, -
3 a schematic representation of a chassis side of a bearing bush of the pivot bearing device according to the invention, -
4th a schematic representation of a rolling element side of the bearing bush, -
5 a schematic sectional illustration of the rotary bearing device according to the invention in a state of the rotary bearing device mounted on the chassis in a sectional plane parallel to a longitudinal axis of the material analysis device and -
6th a schematic sectional illustration of the pivot bearing device according to the invention in the state of the pivot bearing device mounted on the chassis in a further sectional plane perpendicular to the sectional plane.
Beschreibung des AusführungsbeispielsDescription of the embodiment
Die Drehlagervorrichtung
Die Lagerbuchse
Die Lagerbuchse
Vorzugsweise ist das Abtriebaufnahmeelement
Claims (9)
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