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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Sie betrifft auch ein Hybridmodul mit einer solchen Antriebsvorrichtung. Und sie betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einem mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebe und einer solchen Antriebsvorrichtung. Die Erfindung betrifft zudem ein Steuergerät, das zum Öffnen einer formschlüssigen ersten Kupplung der Antriebsvorrichtung im verspannten Zustand ausgeführt ist.
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Aus der
DE 10 2010 063 311 A1 ist eine Vorrichtung für einen Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs bekannt. Die Vorrichtung verfügt über ein die Elemente Hohlrad, Sonnenrad und Steg aufweisendes Planetengetriebe. Ein Erstes dieser Elemente dient der festen Anbindung einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes. Ein Zweites dieser Elemente dient der festen Anbindung einer elektrischen Maschine eines Hybridantriebs. Über eine Kupplung sind zwei dieser drei Elemente des Planetengetriebes koppelbar. Diese Kupplung kann gemäß der Absätze [0041] und [0042] reibschlüssig oder formschlüssig ausgeführt sein. Über ein Schaltelement ist in einer ersten Schaltstellung ein Drittes der Elemente des Planetengetriebes an einen Verbrennungsmotor des Hybridantriebs ankoppelbar, und in einer zweiten Schaltstellung ist das Dritte der Elemente des Planetengetriebes gehäuseseitig oder statorseitig ankoppelbar.
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In der genannten
DE 10 2010 063 311 A1 werden auch mehrere Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung angegeben.
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Aus der
DE 10 2018 203 819 A1 ist ein Hybridmodul zur Anordnung zwischen einem Verbrennungsmotor und einem Getriebe eines Hybridfahrzeugs bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern. Insbesondere soll eine Antriebsvorrichtung bereitgestellt werden, die eine möglichst kompakte Konstruktion ermöglicht, um Bauraum einzusparen. Außerdem soll eine Möglichkeit angegeben werden, um die Antriebsvorrichtung in einem verspannten Zustand so zu betreiben, dass die Verspannung aufgelöst wird.
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Diese Aufgabe wird durch die in den Hauptansprüchen jeweils angegebenen Maßnahmen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen hiervon sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Demgemäß wird eine Antriebsvorrichtung zum zumindest zeitweisen elektrischen Antrieb (Vortrieb) eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise ein Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen oder ein Kraftomnibus sein.
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Die Antriebsvorrichtung weist eine erste Antriebswelle auf. Die erste Antriebswelle ist zur Kopplung der Antriebsvorrichtung mit einem Verbrennungsmotor ausgebildet. Die erste Antriebswelle verfügt dazu insbesondere über einen entsprechenden Flansch zur Anbindung an den Verbrennungsmotor, beispielsweise an eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors. Der Verbrennungsmotor ist zumindest zeitweise zum Antrieb des Kraftfahrzeugs nutzbar. Es kann eine separate Trennkupplung und/oder ein separater Rotationsdämpfer antriebstechnisch zwischen der ersten Antriebswelle und dem Verbrennungsmotor vorgesehen sein. Die Trennkupplung kann dann als Anfahrkupplung vorgesehen sein. Die erste Antriebswelle dient primär zum Einleiten eines Antriebsdrehmoments vom Verbrennungsmotor in die Antriebsvorrichtung. Die erste Antriebswelle kann daher auch als Eingangswelle der Antriebsvorrichtung bezeichnet werden.
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Die Antriebsvorrichtung weist auch eine zweite Antriebswelle auf. Die zweite Antriebswelle ist zur Koppelung der Antriebsvorrichtung mit einem mehrstufigen Getriebe ausgebildet. Die Antriebsvorrichtung dient demnach zur eingangsseitigen Anbindung an das mehrstufige Getriebe. Die zweite Antriebswelle verfügt dazu insbesondere über einen entsprechenden Flansch zur Anbindung an das Getriebe, beispielsweise an eine Eingangswelle des Getriebes. Die zweite Antriebswelle kann zugleich eine Eingangswelle des Getriebes bilden. Ein solches mehrstufige Getriebe verfügt über mehrere wahlweise einlegbare Übersetzungen, insbesondere mehrere diskrete Gänge. Die zweite Antriebswelle dient primär zum Ausleiten eines Antriebsdrehmoments von der Antriebsvorrichtung zum mehrstufigen Getriebe. Die zweite Antriebswelle kann daher auch als Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung bezeichnet werden.
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Die Antriebsvorrichtung verfügt des Weiteren über eine E-Maschine mit einem drehbaren Rotor. Die E-Maschine ist insbesondere eine Synchronmaschine oder eine Asynchronmaschine. Die E-Maschine ist zumindest zeitweise zum elektrischen Antrieb des Kraftfahrzeugs nutzbar. Dann wird sie als Antriebsmotor eingesetzt. Es kann vorgesehen sein, dass die E-Maschine zumindest zeitweise auch als elektrischer Generator einsetzbar ist. Insbesondere verfügt die E-Maschine auch über einen gehäusefesten Stator. Mit dem Stator ist der Rotor antreibbar.
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Die Antriebsvorrichtung verfügt außerdem über ein Planetengetriebe mit den Elementen Hohlrad und Sonnenrad und Steg. Das Planetengetriebe ist insbesondere einstufig ausgebildet. In diesem Fall umfasst es keine mehreren miteinander antriebstechnisch gekoppelten Planetenstufen. Der Steg trägt insbesondere Planetenräder des Planetengetriebes drehbar, wobei diese mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad in an sich bekannter Weise kämmen.
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Die Antriebsvorrichtung verfügt außerdem über eine erste schaltbare Kupplung und eine zweite schaltbare Kupplung und eine dritte schaltbare Kupplung. Die Kupplungen bilden somit Schaltelemente der Antriebsvorrichtung. Sie sind im Öffnungs- und Schließsinne betätigbar. Zu ihrer Betätigung kann eine Aktorik vorgesehen sein. Somit können diese Schaltelemente durch Befehle des Steuergeräts der Antriebsvorrichtung betätigt werden, also wahlweise geschlossen und geöffnet werden. Das Steuergerät dient vorzugsweise auch zur Ansteuerung der E-Maschine. Insbesondere kann mittels der zweiten und dritten Kupplung ausgewählt werden, mit welcher der beiden Antriebswellen der Rotor der E-Maschine wirkverbunden ist.
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Insbesondere verfügt die Antriebsvorrichtung nur über diese besagten schaltbaren Kupplungen und die besagte E-Maschine. Es sind also vorzugsweise keine weiteren schaltbaren Kupplungen und/oder eine weitere E-Maschine vorgesehen.
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Die erste Antriebswelle ist über die erste Kupplung lösbar mit der zweiten Antriebswelle drehfest verbindbar. Die erste Kupplung verbindet im geschlossenen Zustand daher die erste Antriebswelle drehfest mit der zweiten Antriebswelle. Im geöffneten Zustand besteht über die erste Kupplung hingegen keine drehfeste Verbindung zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle. Insbesondere sind diese dann relativ zueinander drehbar.
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Ein Erstes der Elemente des Planetengetriebes ist mit dem Rotor der E-Maschine permanent drehfest verbunden, insbesondere unmittelbar verbunden. Eine solche permanente drehfeste Verbindung dient zur gezielten Übertragung eines Antriebsdrehmoments und sieht im montierten Zustand keine Möglichkeit zum Öffnen und Schließen der Verbindung vor, wie beispielsweise über ein Schaltelement. Die permanente drehfeste Verbindung kann allerdings zur Montage und/oder Demontage der Antriebsvorrichtung auftrennbar ausgeführt sein, beispielsweise durch formschlüssige, nicht-schaltbare Verbindungsstellen. Die permanente drehfeste Verbindung kann somit einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Die permanente drehfeste Verbindung kann stoffschlüssig, formschlüssig oder kraftschlüssig ausgeführt sein.
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Bei der vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung ist nun außerdem vorgesehen, dass ein Zweites der Elemente des Planetengetriebes über die zweite Kupplung lösbar mit der ersten Antriebswelle drehfest verbindbar ist. Die zweite Kupplung verbindet daher im geschlossenen Zustand das zweite Element des Planetengetriebes drehfest mit der ersten Antriebswelle. Im geöffneten Zustand besteht über die zweite Kupplung hingegen keine drehfeste Verbindung zwischen dem zweiten Element und der ersten Antriebswelle. Insbesondere sind diese dann relativ zueinander drehbar.
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Zudem ist dieses Zweite der Elemente des Planetengetriebes über die dritte Kupplung lösbar mit der zweiten Antriebswelle drehfest verbindbar. Die dritte Kupplung verbindet daher im geschlossenen Zustand das zweite Element des Planetengetriebes drehfest mit der zweiten Antriebswelle. Im geöffneten Zustand besteht über die dritte Kupplung hingegen keine drehfeste Verbindung zwischen dem zweiten Element und der zweiten Antriebswelle. Insbesondere sind diese dann relativ zueinander drehbar.
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Zudem ist ein Drittes der Elemente des Planetengetriebes mit einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung permanent drehfest verbunden, insbesondere unmittelbar verbunden. Das Gehäuse der Antriebsvorrichtung dient insbesondere zur drehbaren Abstützung der beiden Antriebswelle. Das Gehäuse kann auch dazu ausgebildet sein, um den Stator der E-Maschine drehfest darin aufzunehmen und abzustützen. Das Gehäuse kann insbesondere die E-Maschine, die Schaltelemente und das Planetengetriebe der Antriebsvorrichtung in einem Innenraum aufnehmen und gegen äußere Umweltbedingungen abschirmen, wie insbesondere Regen oder Feuchtigkeit, und es kann ein Austritt von Schmiermittel aus der Antriebsvorrichtung verhindern.
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Auf diese Weise wirkt das Planetengetriebe als Standübersetzung für die E-Maschine. Das Planetengetriebe kann bei dieser Konstruktion bauraumsparend radial innerhalb des Rotors der E-Maschine angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die erste Kupplung radial innenliegend zur zweiten und/oder dritten Kupplung angeordnet ist. Somit liegt die erste Kupplung radial innen bezüglich der zweiten und/oder dritten Kupplung. Auf diese Weise liegen die zur lösbaren Koppelung wesentlichen Elemente der ersten Kupplung näher an den Rotationsachsen der Antriebswellen als die zur lösbaren Koppelung wesentlichen Elemente der zweiten und/oder dritten Kupplung. Beispielsweise liegen die zum Schließen in Eingriff bringbaren Verzahnungen der ersten Kupplung radial innen bezüglich der zum Schließen in Eingriff bringbaren Verzahnungen der zweiten und/oder dritten Kupplung. Auf diese Weisen kann die Antriebsvorrichtung kompakt aufgebaut werden. Bauraum wird also eingespart.
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Es ist möglich, jedoch nicht zwangsläufig notwendig, dass die erste Kupplung zusammen mit der zweiten und/oder dritten Kupplung auf einer gemeinsamen axialen Ebene übereinander liegen, dass die erste Kupplung also radial in der zweiten und/oder dritten Kupplung angeordnet ist. Somit können die Kupplungen ineinander verschachtelt sein. Dadurch kann weiterer Bauraum eingespart werden. Alternativ dazu kann die erste Kupplung zwar radial innenliegend zur zweiten und/oder dritten Kupplung angeordnet sein, jedoch axial versetzt zur zweiten und/oder dritten Kupplung angeordnet sein. In diesem Fall befindet sich die wesentlichen Elemente der ersten Kupplung ebenfalls näher an der Rotationsachse der Antriebswellen, als diejenigen der zweiten und/oder dritten Kupplung. Die Kupplungen liegen dann aber nicht übereinander auf einer gemeinsamen axialen Ebene. Dadurch kann sich eine vereinfachte aufgelöste Konstruktion ergeben.
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Außerdem können in Ausführungsformen der vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung
- - die erste Kupplung und/oder die zweite Kupplung und/oder die dritte Kupplung radial innenliegend zum
- - Planentengetriebe und/oder Rotor der E-Maschine angeordnet sein. Auch dadurch kann ein weiterer kompakter Aufbau realisiert werden. Diese Elemente können dadurch auch ineinander verschachtelt sein, also axial auf einer gemeinsamen Ebene liegen.
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Vorzugsweise sind die erste Kupplung und die zweite Kupplung und die dritte Kupplung jeweils formschlüssig wirkend ausgeführt. Es handelt sich dann also um formschlüssige Schaltelemente, beispielsweise um Klauenkupplungen. Somit wird im geschlossenen Zustand des jeweiligen Schaltelements mittels Formschluss ein daran anliegendes Drehmoment übertragen. Im geöffneten Zustand ist der Formschluss aufgehoben, wodurch kein Drehmoment über das jeweilige Schaltelement übertragbar ist. Dadurch kann ein noch kompakterer Aufbau der Antriebsvorrichtung realisiert werden.
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Vorzugsweise sind die zweite Kupplung und die dritte Kupplung so ausgebildet, dass sie ausschließlich alternierend zueinander betätigbar sind. Die zweite Kupplung ist also nur dann schließbar, wenn gleichzeitig die dritte Kupplung geöffnet wird - und jeweils umgekehrt. Dadurch können Fehlschaltungen in der Antriebsvorrichtung vermieden werden.
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Vorzugsweise ist die zweite Kupplung und die dritte Kupplung als gemeinsames Schaltelement mit drei Schaltstellungen ausgebildet (Doppelschaltelement). Dadurch kann eine sehr kompakte Konstruktion realisiert werden. Somit kann ein gemeinsamer Aktor zur Betätigung vorgesehen sein. Insbesondere kann eine gemeinsame Schaltmuffe vorgesehen sein, die je nach Schaltstellung entweder als zweite Kupplung oder dritte Kupplung dient. In der ersten Schaltstellung (entspricht der geschlossenen zweiten Kupplung und der geöffneten dritten Kupplung) ist über das gemeinsame Schaltelement das zweite Element des Planetengetriebes drehfest mit der ersten Antriebswelle verbunden, während es drehbar von der zweiten Antriebswelle entkoppelt ist. In der zweiten Schaltstellung (entspricht der geöffneten zweiten Kupplung und der geschlossenen dritten Kupplung) ist dann über das gemeinsame Schaltelement das zweite Element des Planetengetriebes drehfest mit der zweiten Antriebswelle verbunden, während es drehbar von der ersten Antriebswelle entkoppelt ist. In der dritten Schaltstellung (entspricht der geöffneten zweiten und dritten Kupplung) ist das zweite Element des Planetengetriebes sowohl von der ersten Antriebswelle, als auch von der zweiten Antriebswelle entkoppelt. Somit ist der Rotor frei drehbar.
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Es ist möglich, dass die erste Kupplung eingangsseitig der Antriebsvorrichtung angeordnet ist. Alternativ dazu ist es möglich, dass die erste Kupplung abtriebsseitig der Antriebsvorrichtung angeordnet ist. Bei einer eingangsseitigen Anordnung der jeweiligen Kupplung liegt diese in axialer Richtung und/oder antriebstechnisch zwischen dem Planetengetriebe einerseits und dem Verbrennungsmotor oder dem Flansch zur Koppelung der ersten Antriebswelle mit dem Verbrennungsmotor andererseits. Bei einer abtriebsseitigen Anordnung der jeweiligen Kupplung liegt diese hingegen in axialer Richtung und/oder antriebstechnisch zwischen dem Planetengetriebe einerseits und dem mehrstufigen Getriebe oder dem Flansch zur Koppelung der zweiten Antriebswelle mit dem mehrstufigen Getriebe andererseits. Bei der eingangsseitigen Anordnung der ersten Kupplung ist es möglich, diese zumindest teilweise radial innerhalb des Rotors der E-Maschine unterzubringen. Der Rotor und die erste Kupplung können dann also ineinander verschachtelt sein. Bei der abtriesseitigen Anordnung der ersten Kupplung ist hingegen eine aufgelöste Konstruktion möglich.
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Vorzugsweise sind die erste, zweite und dritte Kupplung abtriebsseitig der Antriebsvorrichtung angeordnet. Sie befinden sich also in axialer Richtung und/oder antriebstechnisch insbesondere zwischen dem Planetengetriebe einerseits und dem mehrstufigen Getriebe oder dem Flansch zur Koppelung der zweiten Antriebswelle mit dem mehrstufigen Getriebe andererseits. Dadurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau der Antriebsvorrichtung.
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Hierbei können die zweite Kupplung und die dritte Kupplung axial zwischen der Anbindung für das Zweite der Elemente des Planetengetriebes einerseits und der ersten Kupplung andererseits angeordnet sein. Die Anbindung der zweiten und dritten Kupplung an das Planetengetriebe ist somit auf der einen Seite neben diesen Kupplungen angeordnet, während auf der anderen Seite neben diesen Kupplungen die erste Kupplung angeordnet ist. Diese Anbindung kann insbesondere hohlwellenförmig ausgebildet sein und ein Verbindungsstück vom zweiten Element des Planetengetriebes zur zweiten und dritten Kupplung bilden.
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Vorzugsweise bildet bei einer ersten Variante der Antriebsvorrichtung das Sonnenrad das erste Element des Planetengetriebes. Es ist somit mit dem Rotor der E-Maschine permanent drehfest verbunden. Der Steg bildet dann das zweite Element des Planetengetriebes. Der Steg ist demnach sowohl über die zweite Kupplung mit der ersten Antriebswelle drehfest verbindbar, als auch über die dritte Kupplung mit der zweiten Antriebswelle drehfest verbindbar. Das Hohlrad bildet dann das dritte Element des Planetengetriebes. Das Hohlrad ist demnach mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung permanent drehfest verbunden. Auf diese Weise ist die E-Maschine über das Planetengetriebe relativ hoch übersetzt. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders für E-Maschinen, die ihre Nennleistung bei relativ hohen Drehzahlen erreichen.
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Bei einer alternativen zweiten Variante ist gegenüber der ersten Variante die Anbindung von Hohlrad und Sonnenrad vertauscht: Das Hohlrad bildet nun das erste Element des Planetengetriebes. Es ist demnach mit dem Rotor der E-Maschine permanent drehfest verbunden. Der Steg bildet wie bei der ersten Variante das zweite Element des Planetengetriebes. Das Sonnenrad bildet nun das dritte Element des Planetengetriebes und ist demnach mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung permanent drehfest verbunden. Auf diese Weise ist die E-Maschine über das Planetengetriebe relativ niedrig übersetzt. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders für E-Maschinen, die ihre Nennleistung bei relativ niedrigen Drehzahlen erreichen.
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Bei einer alternativen dritten Variante ist gegenüber der ersten Variante die Anbindung von Hohlrad und Steg vertauscht: Das Sonnenrad bildet wie bei der ersten Variante das erste Element des Planetengetriebes. Das Hohlrad bildet nun das zweite Element des Planetengetriebes. Es ist demnach sowohl über die zweite Kupplung mit der ersten Antriebswelle drehfest verbindbar ist, als auch über die dritte Kupplung mit der zweiten Antriebswelle drehfest verbindbar ist. Der Steg bildet nun das dritte Element des Planetengetriebes. Der Steg ist demnach mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung permanent drehfest verbunden. Die damit erzielbare Übersetzung des Planetengetriebes liegt zwischen den Übersetzungen der Planetengetriebe der genannten ersten und zweiten Variante. Das Hohlrad weist hierbei stets eine im Vergleich zum Rotor umgekehrte Drehrichtung auf. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders für E-Maschinen, die ihre Nennleistung bei mittleren Drehzahlen erreichen.
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Vorgeschlagen wird auch ein Hybridmodul zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Das Hybridmodul ist dazu ausgebildet, um eingangsseitig eines mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebes angeordnet zu werden. Das Hybridmodul verfügt über die vorgeschlagene Antriebsvorrichtung. Somit kann ein leistungsfähiges und kompaktes Hybridmodul gebildet werden. Im eingebauten Zustand befindet sich das Hybridmodul axial zwischen dem Verbrennungsmotor und dem mehrstufigen Getriebe. Es verfügt insbesondere über ein eigenes Gehäuse. Insbesondere handelt es sich bei dem Hybridmodul um eine vormontiertes separate Baueinheit, die im Bereich des Eingangs des Kraftfahrzeuggetriebes, auf dieses aufsetzbar ist. Somit kann aus einem konventionell angetriebenen Kraftfahrzeug ein Hybridfahrzeug gebildet werden.
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Vorgeschlagen wird auch ein Kraftfahrzeug mit dem Verbrennungsmotor und mit dem mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebe und mit der vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung kann hier in Form des vorgeschlagenen Hybridmoduls vorgesehen sein. Die erste Antriebswelle der Antriebsvorrichtung ist mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt. Somit ist die erste Antriebswelle vom Verbrennungsmotor antreibbar. Diese Koppelung kann unmittelbar und permanent oder mittelbar über eine Trennkupplung ausgestaltet sein. Die Trennkupplung kann als Anfahrkupplung dienen. Zudem kann zwischen erster Antriebswelle und Verbrennungsmotor ein Rotationsdämpfer zur Dämpfung von Drehungleichförmigkeiten des Verbrennungsmotors vorgesehen sein. Die zweite Antriebswelle ist mit dem mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebe gekoppelt, insbesondere besteht eine unmittelbare permanente Verbindung zum Eingang des Kraftfahrzeuggetriebes. Somit ist das Kraftfahrzeuggetriebe über die zweite Antriebswelle antreibbar.
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Vorgeschlagen wird außerdem ein Steuergerät zur Betätigung der vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung. Die Erläuterungen zu der vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung und ihren Bestandteilen gelten auch für die im Zusammenhang mit dem Steuergerät genannte Antriebsvorrichtung. Bei der Antriebsvorrichtung, für die das vorgeschlagene Steuergerät dient, ist die erste Kupplung formschlüssig wirkend. Vorzugsweise sind zusätzlich auch die zweite und dritte Kupplung formschlüssig wirkend.
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Das Steuergerät ist dazu ausgeführt, um die die besagten drei Kupplungen zu betätigen. Das Steuergerät kann somit jeweils die Kupplungen gezielt öffnen und schließen. Ebenso ist das Steuergerät dazu ausgeführt, um die E-Maschine zu betätigen. Somit ist das Steuergerät in der Lage, durch die E-Maschine ein Antriebsdrehmoment bereitzustellen. Mit anderen Worten steuert das Steuergerät die Kupplungen und die E-Maschine an.
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Es kann vorkommen, dass die erste Kupplung im geschlossenen Zustand und unter Vorspannung (einer Last) zum Stillstand kommt. Die erste und zweite Antriebswelle drehen sich in diesem Zustand also nicht mehr. Die beiden formschlüssigen Kupplungshälften der ersten Kupplung sind dann gegeneinander verspannt, wodurch ein Öffnen dieser Kupplung durch die zugehörige Aktorik nicht möglich ist. Dieser Zustand kann insbesondere dann vorkommen, wenn der Verbrennungsmotor bei geschlossener erster Kupplung ungewollt zum Stillstand kommt, beispielsweise durch ein Abwürgen.
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Das vorgeschlagene Steuergerät ist nun in der Lage und auch gezielt dazu ausgeführt, in einem solchen Fall die erste Kupplung unter Hilfe einer gezielten Betätigung der E-Maschine und der zweiten Kupplung zu öffnen. Zu diesem Zweck ist das Steuergerät dazu ausgebildet, um
- - in einem ersten Schritt (a): die zweite Kupplung zu schließen (sofern diese vorher geöffnet war) oder im geschlossenen Zustand zu halten (sofern diese bereits geschlossen war), und dann
- - in einem zweiten Schritt (b): ein Antriebsdrehmoment mittels der E-Maschine aufzubringen, sodass die erste Kupplung von der Vorspannung vollständig oder zumindest zum Öffnen ausreichend entlastet wird, und dann
- - in einem dritten Schritt (c): die erste Kupplung zu öffnen.
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Im Schritt (a) wird insbesondere auch die dritte Kupplung geöffnet oder im offenen Zustand gehalten. Insbesondere wird vor oder beim Schließen der zweiten Kupplung im Schritt (a) die E-Maschine drehmomentfrei gestellt, sodass beim Schließen der zweiten Kupplung kein Drehmoment von der E-Maschine erzeugt wird. Das Öffnen der ersten Kupplung (Schritt c) erfolgt insbesondere im entlasteten Zustand (Schritt b).
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Auf diese Weise wird bei geschlossener zweiter Kupplung mittels des von der E-Maschine aufgebrachten Antriebsdrehmomentes die an der ersten Kupplung anliegende Vorspannung abgestützt und dann die erste Kupplung geöffnet. Das Steuergerät verfügt zu diesem Zweck über spezielle Mittel, wie insbesondere Eingänge und Ausgänge und Berechnungsmittel, um den Zustand der ersten Kupplung zu ermitteln oder abzuschätzen und um die Schritte (a), (b) und (c) durchzuführen. Dadurch ist die Antriebsvorrichtung jederzeit in einen Zustand überführbar, von dem aus der Verbrennungsmotor erneut gestartet werden kann.
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Im Folgenden wir die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert, aus welchen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung entnehmbar sind. Hierbei zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
- 1, eine erste Variante einer Antriebsvorrichtung zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs,
- 2, die Antriebsvorrichtung aus 1 an einem beispielhaften Getriebe,
- 3, eine zweite Variante einer Antriebsvorrichtung zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs,
- 4, eine dritte Variante einer Antriebsvorrichtung zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs.
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In den Figuren sind gleiche oder zumindest funktionsgleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Übersicht halber sind jeweils nur die oberen Hälften der Antriebsvorrichtungen 1 gezeigt. Die untere Hälfte kann gespiegelt hierzu ausgeführt sein.
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1 zeigt eine in einem Fahrzeugantriebstang angeordnete Antriebsvorrichtung 1 zum elektrischen Antrieb/Vortrieb eines nicht näher gezeigten Kraftfahrzeugs, wie insbesondere eines Nutzfahrzeugs. Die Antriebsvorrichtung 1 ist eingangsseitig über eine einzige erste Antriebswelle 2 mit einem Verbrennungsmotor 3 verbunden, beispielsweise mit einer Kurbelwelle. Die erste Antriebswelle 2 bildet eine Eingangswelle der Antriebsvorrichtung 1. Antriebstechnisch zwischen Antriebsvorrichtung 1 und Verbrennungsmotor 3 kann optional eine Trennkupplung und/oder ein Rotationsdämpfer angeordnet sein. Die Antriebsvorrichtung 1 ist abtriebsseitig über eine einzige zweite Antriebswelle 4 mit einem mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebe 5 verbunden, beispielsweise mit einer Getriebeeingangswelle. Die zweite Antriebswelle 4 bildet eine Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung 1.
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Mit dem Ausgang des Getriebes 5 sind Antriebsräder (nicht gezeigt) des Fahrzeugs verbunden, sodass das Fahrzeug von dem Verbrennungsmotor 3 und/oder der Antriebsvorrichtung 1 antreibbar ist. Das Getriebe 5 verfügt über mehrere wahlweise einlegbare Übersetzungen, also insbesondere verschiedene diskrete Gänge. Das Getriebe 5 kann beispielsweise als manuelles Schaltgetriebe, als automatisiertes Schaltgetriebe, als Automatikgetriebe oder als stufenloses Getriebe (CVT-Getriebe) ausgeführt sein. In 2 ist eine bevorzugte Ausgestaltung des Getriebes 5 in Vorgelegebauweise gezeigt.
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Die Antriebsvorrichtung 1 verfügt über eine E-Maschine 6. Die E-Maschine 6 verfügt über einen drehbaren Rotor 6A und einen gehäusefesten Stator 6B. Das nicht näher gezeigte Gehäuse 7 der Antriebsvorrichtung 1, an dem der Stator 6B befestigt ist, umgibt die wesentlichen Bestandteile der Antriebsvorrichtung 1 und schirmt diese gegen äußere Umweltbedingungen ab. Ebenso wird damit ein ungewollter Austritt von Schmiermittel aus der Antriebsvorrichtung 1 verhindert. Das Gehäuse 7 ist insbesondere so ausgebildet, dass die Antriebsvorrichtung 1 ein separates Hybridmodul bildet, das zur eingangsseitigen Anordnung an das Getriebe 5 ausgebildet ist.
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Die E-Maschine 6 kann motorisch betrieben werden, um ein Antriebsdrehmoment bereitzustellen. Die E-Maschine 6 kann auch generatorisch betrieben werden, um ein Bremsmoment bereitzustellen und/oder um zu rekuperieren. Somit kann das von der E-Maschine 6 bereitgestellte Drehmoment dem Verbrennungsmotor 3 entgegenwirken oder diesen unterstützen.
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Darüber hinaus verfügt die Antriebsvorrichtung 1 über eine schaltbare erste Kupplung K und eine schaltbare zweite Kupplung I und eine schaltbare dritte Kupplung J als Schaltelemente. Diese Schaltelemente I, J, K sind formschlüssig wirkend ausgebildet. Wie in 1 gezeigt, sind die zweite und dritte Kupplung I, J vorzugsweise als Doppelschaltelement mit drei Schaltstellungen ausgebildet. Beispielsweise ist eine gemeinsame Schaltmuffe mit genau den folgenden drei Schaltstellungen vorgesehen:
- 1. Schaltstellung: zweite Kupplung I geschlossen und dritte Kupplung J geöffnet;
- 2. Schaltstellung: zweite Kupplung I geöffnet und dritte Kupplung J geschlossen;
- 3. Schaltstellung: zweite Kupplung I geöffnet und dritte Kupplung J geöffnet.
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Die zweite Kupplung I und die dritte Kupplung J können somit stets gemeinsam und zueinander alternierend betätigt werden. Vorzugsweise werden die Kupplungen I, J, K durch eine Aktorik der Antriebsvorrichtung 1 automatisch betätigt.
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Die Antriebsvorrichtung 1 verfügt auch über ein einstufiges Planetengetriebe 8. Das Planetengetriebe 8 verfügt im Wesentlichen über die Elemente Hohlrad 8A, Sonnenrad 8B, Steg 8C und Planetenräder 8D. Die Planetenräder 8D sind auf dem Steg 8C drehbar gelagert und kämmen einerseits mit dem Hohlrad 8A und andererseits mit dem Sonnenrad 8B. Ein Erstes der Elemente 8A, 8B, 8C des Planetengetriebes 8 ist mit dem Rotor 6A der E-Maschine 6 permanent drehfest verbunden. In der Variante gemäß 1 bildet das Sonnenrad 8B dieses erste Element. Ein Zweites der Elemente 8A, 8B, 8C des Planetengetriebes 8 ist über die zweite Kupplung I mit der ersten Antriebswelle 2 drehfest verbindbar. Das zweite Element ist zudem über die dritte Kupplung J mit der zweiten Antriebswelle 4 drehfest verbindbar. In der Variante gemäß 1 bildet der Steg 8C dieses zweite Element. Ein Drittes der Elemente 8A, 8B, 8C des Planetengetriebes 8 ist permanent drehfest mit dem Gehäuse 7 der Antriebsvorrichtung 1 verbunden. In der Variante gemäß 1 bildet das Hohlrad 3A dieses dritte Element.
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Die erste Kupplung K verbindet also in ihrem geschlossenen Zustand die erste Antriebswelle 2 drehfest mit der zweiten Antriebswelle 4. Die zweite Kupplung I verbindet in ihrem geschlossenen Zustand den Steg 8C drehfest mit der ersten Antriebswelle 2. Die dritte Kupplung J verbindet im geschlossenen Zustand den Steg 3C mit der zweiten Antriebswelle 4.
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Wie in 1 beispielhaft dargestellt ist, kann die erste Kupplung K optional radial innenliegend zur zweiten und dritten Kupplung I, J angeordnet sein. Somit ergibt sich ein verringerter Bauraum. Die erste Kupplung K kann beispielsweise im Inneren der an dieser Stelle hohlwellenförmigen Antriebswelle 4 (dem Antriebswellenabschnitt 4A) angeordnet sein. Die Betätigung der ersten Kupplung K kann beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Der hierzu notwendige Druck kann durch eine Bohrung in der ersten oder zweiten Antriebswelle 2, 4 zur Kupplung K geführt werden.
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Ebenso ist es möglich, die Kupplung K mittels eines mechanischen Durchgriffes in der Antriebswelle 4 zu betätigen. Beispielsweise ist eine auf der Antriebswelle 4 angeordnete und axial bewegliche Schaltmuffe der Kupplung K durch Längsöffnungen in der Antriebswelle 4 mit den übrigen Teilen der Kupplung K, die sich radial innerhalb der Antriebswelle 4 befinden, gekoppelt, sodass die Kupplung K durch eine axiale Bewegung der Schaltmuffe wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann. Dies ist möglich, da die Antriebswelle 4 und ihr hohlwellenförmiger Abschnitt 4A stets dieselbe Drehzahl aufweisen und es somit durch den Durchgriff zu keiner Blockade kommt. Ein mechanischer Durchgriff von einer Schaltmuffe der Kupplung K auf die übrigen Kupplungsteile im Inneren der Antriebswelle 4 ist in 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Schaltmuffe ist mittels einer geeignet ausgeführten Aktorik der Kupplung K axial bewegbar.
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Wie ebenfalls aus 1 ersichtlich ist, ist die erste Kupplung K abtriebsseitig der Antriebsvorrichtung 1 angeordnet. Mit anderen Worten befindet sich die Kupplung K antriebstechnisch und/oder axial zwischen der Ebene des Planetengetriebes 8 und dem Getriebe 5. Alternativ dazu kann die erste Kupplung K eingangsseitig der Antriebsvorrichtung 1 angeordnet sein. Die Kupplung K befindet sich dann antriebstechnisch und/oder axial zwischen der Ebene des Planetengetriebes 8 und dem Verbrennungsmotor 5.
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Bei der Variante gemäß 1 sind auch die zweite Kupplung I und die dritte Kupplung J abtriebsseitig der Antriebsvorrichtung 1 angeordnet. Auch sie befinden sich demnach antriebstechnisch und/oder axial zwischen der Ebene des Planetengetriebes 8 und dem Getriebe 5. Hierbei sind die zweite Kupplung I und die dritte Kupplung J axial zwischen der hohlwellenförmigen Anbindung 8X für das zweite Element des Planetengetriebes 8 (für den Steg 8C in 1) an die Kupplungen I, J einerseits und der ersten Kupplung K andererseits angeordnet. Die erste Kupplung K befindet sich in 1 axial zwischen der zweiten Kupplung J und dem Getriebe 5.
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Die Antriebsvorrichtung 1 verfügt auch über ein Steuergerät 9. Das Steuergerät 9 dient zur Betätigung der Schaltelemente I, J, K sowie der E-Maschine 6. Somit ist das Steuergerät 9 in der Lage, die Schaltelemente I, J, K jeweils wahlweise zu öffnen und zu schließen und die E-Maschine 6 zur Bereitstellung eines Drehmoments zu betreiben. Entsprechende Befehle des Steuergeräts 9 werden durch eine Aktorik für die Schaltelemente I, J, K und durch eine elektrische Leistungselektronik für die E-Maschine 6, wie insbesondere ein Wechselrichter, umgesetzt.
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Durch Schalten der Schaltelemente I, J, K ist die Antriebsvorrichtung 1 in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar, die im Folgenden erläutert werden.
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Wenn die zweite Kupplung I geöffnet ist und die dritte Kupplung J geschlossen ist, befindet sich die Antriebsvorrichtung 1 in einem ISG-Modus. Das Planetengetriebe 8 dient hier als Festübersetzung der E-Maschine 6 hin zur zweiten Antriebswelle 4 und dem Eingang des Getriebes 5. Bei gleichzeitig geöffneter erster Kupplung K kann dann ein übersetztes Drehmoment der E-Maschine 6 an die zweite Antriebswelle 4 angelegt werden. Auf diese Weise kann rein elektrisch gefahren werden, ohne dass Schleppverluste durch den Verbrennungsmotor 3 auftreten. Außerdem kann ohne Schleppverluste des Verbrennungsmotors 3 unter einer erhöhten Drehzahl mit der E-Maschine 6 rekuperiert werden, beispielsweise wenn das Fahrzeug abgebremst werden soll. Bei gleichzeitig geschlossener erster Kupplung K kann das übersetzte Drehmoment der E-Maschine 6 mit dem nicht-übersetzten Antriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors 3 gemeinsam an die zweite Antriebswelle 4 angelegt werden. Der Rotor 6A der E-Maschine 6 weist hierbei durch das Planetengetriebe 8 stets eine im Vergleich zum Verbrennungsmotor 3 erhöhte Drehzahl auf. Somit kann die E-Maschine 6 auch bei niedrigen Drehzahlen des Verbrennungsmotors 3 in einem optimalen Drehzahlbereich betrieben werden. Der Wirkungsgrad der E-Maschine 6 kann somit sowohl im motorischen, als auch im generatorischen Betrieb (Rekuperation) verbessert sein.
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Wenn die zweite Kupplung I geschlossen ist und die dritte Kupplung J geöffnet ist, befindet sich die Antriebsvorrichtung 1 in einem KSG-Modus. Hierbei ist der Rotor 6A der E-Maschine 6 über das Planetengetriebe 8 an die erste Antriebswelle 2 und den Verbrennungsmotor 3 angebunden. Die Drehzahl der E-Maschine 6 ist somit stets proportional zur Drehzahl der ersten Antriebswelle 2 und des Verbrennungsmotors 3. Bei gleichzeitig geöffneter erster Kupplung K sind die E-Maschine 6 und der Verbrennungsmotor 3 vom Getriebe 5 und dem übrigen Antriebsstrang abgetrennt. Somit können diese unabhängig vom Getriebe 5 arbeiten. Die E-Maschine 6 kann dann motorisch oder generatorisch betrieben werden. Bei einem motorischen Betrieb der E-Maschine 6 kann sie als Starter eingesetzt werden, um den Verbrennungsmotor 3 zu starten. Bei einem generatorischen Betrieb der E-Maschine 6 kann sie eine Antriebsleistung des Verbrennungsmotors 3 in elektrische Energie umwandeln. Diese Energie kann beispielsweise in einer Batterie gespeichert werden und/oder elektrischen Verbrauchern des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt werden. Somit sind bei Fahrzeugstillstand elektrische Nebenaggregate des Fahrzeugs betreibbar. Bei gleichzeitig geschlossener erster Kupplung K sind die E-Maschine 6 und der Verbrennungsmotor 3 hingegen mit der zweiten Antriebswelle 4 und dem Getriebe 5 drehfest verbunden. Die Antriebsverhältnisse entsprechen dann dem ISG-Modus mit geschlossener erster Kupplung K.
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Wenn die zweite Kupplung I und die dritte Kupplung J offen sind, dann ist der Rotor 6A der E-Maschine 6 frei drehend. Die E-Maschine 6 ist somit antriebstechnisch von der ersten und zweiten Antriebswelle 2, 4 abgekoppelt. Dadurch können Nulllastverluste der E-Maschine 6 vermieden werden. Bei gleichzeitig geschlossener erster Kupplung K ist dann nur der Verbrennungsmotor 3 zum Antrieb des Fahrzeugs nutzbar. Bei gleichzeitig geöffneter erster Kupplung K ist auch der Verbrennungsmotor 3 von der zweiten Antriebswelle 4 abgekoppelt. Diese Schaltstellung kann insbesondere für einen antriebslosen Segelbetrieb des Fahrzeugs von Vorteil sein, um störende Schleppverluste in der E-Maschine 6 und im Verbrennungsmotor 3 zu minimieren. Dieses Abkoppeln der E-Maschine 6 kann auch dann eingesetzt, wenn relativ hohe Drehzahlen am Verbrennungsmotor 3 anliegen oder in absehbarer Zukunft anliegen könnten, wie insbesondere bei dem Motorbremsbetrieb. Somit kann die E-Maschine 6 gegen unzulässig hohe Drehzahlen geschützt werden.
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Zum Schließen der ersten Kupplung K und/oder zum Umschalten zwischen den Kupplungen I, J können diese jeweils durch eine entsprechende Drehzahlführung der E-Maschine 6 synchronisiert werden, insbesondere durch eine Drehzahlregelung der E-Maschine 6. Somit kann auf eine mechanische Synchronisationseinrichtung bei den Schaltelementen I, J, K, wie beispielsweise Synchronringe, verzichtet werden.
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2 zeigt die Antriebsvorrichtung 1 aus 2 in Kombination mit einem bevorzugten mehrstufigen Kraftfahrzeuggetriebe 5. Die Antriebsvorrichtung 1 ist auch hier eingangsseitig des Getriebes 5 angeordnet. Das Getriebe 5 selbst ist an sich bereits bekannt, weshalb an dieser Stelle lediglich auf seine wesentlichen Bestandteile eingegangen wird. Es handelt sich um ein 12-gängiges Getriebe in Vorgelegebauweise mit einer Vorschaltgruppe 5A und einem Hauptgetriebe 5B und einer Bereichsgruppe 5C in Planetenbauweise für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen. Ein Nutzfahrzeug ist in diesem Zusammenhang ein Lastkraftwagen oder ein Kraftomnibus.
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Dargestellt ist auch in 2 nur eine Hälfte des Getriebes 5 und der Antriebsvorrichtung 1. Die andere Hälfte kann spiegelbildlich hierzu ausgeführt sein. In diesem Fall umfasst das Getriebe 5 zwei Vorgelegewellen 5D. Alternativ dazu kann das Getriebe 5 auch nur über die in 2 gezeigte eine (einzige) Vorgelegewelle 5D verfügen.
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Die zweite Antriebswelle 4 der Antriebsvorrichtung 1 dient in 2 gleichzeitig als Getriebeeingangswelle. Optional kann die Antriebswelle 4 an eine separate Getriebeeingangswelle des Getriebes 5 angeflanscht sein.
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Das Getriebe 5 verfügt über insgesamt 8 als Kupplungen ausgeführte Getriebeschaltelemente A, B, C, D, E, F, H, L. Die Kupplungen C, D, E, F sind insbesondere als unsynchronisierte Klauenschaltelemente ausgeführt. Die Kupplungen A, B, L, H sind insbesondere entweder als synchronisierte formschlüssige Schaltelemente oder als unsynchronisierte Klauenschaltelemente ausgeführt. Vorzugsweise werden die Kupplungen A, B, C, D, E, F, H, L durch eine Aktorik des Getriebes 5 automatisch betätigt.
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Die als Doppelschaltelement ausgeführten Kupplungen A, B sind der Vorschaltgruppe 5A zugeordnet, wobei die Kupplung B auch zum Einlegen des 3. Ganges des Hauptgetriebes 5B genutzt wird. Die jeweils als Doppelschaltelement ausgeführten Kupplungen C, D sowie E, F sind dem Hauptgetriebe 5B zugeordnet. Die als Doppelschaltelement ausgeführten Kupplungen H, L sind der Bereichsgruppe 5C zugeordnet.
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Auf der Getriebeeingangswelle / zweiten Antriebswelle 4 und der Hauptwelle 5E sind die Losräder für die Radebenen KL (Antriebskonstante „Low“), KH (Antriebskonstante „High“) / 3. Gang, 2. Gang, 1. Gang, R (Rückwärtsgang) angeordnet. Auf der Vorgelegewelle 5D sind die mit den einzelnen Losrädern kämmenden Festräder angeordnet. Die Radebenen KL , KH / 3. Gang, 2. Gang, 1. Gang, R (Rückwärtsgang) werden jeweils durch eine Zahnradübersetzung aus Stirnradpaaren ausgebildet. Die Bereichsgruppe 5C wird durch ein einstufiges Planetengetriebe ausgebildet. Die Zahnradübersetzungen der Radebenen KL , KH / 3. Gang, 2. Gang, 1. Gang, R (Rückwärtsgang) führen jeweils ein darüber eingebrachtes Drehmoment auf die Vorgelegewelle 5D des Getriebes 5. Somit erfolgt eine Drehmomentübertragung zwischen dem Eingang und Ausgang des Getriebes 5 über die Vorgelegewelle 5D.
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Das Getriebe 5 weist ein separates Getriebegehäuse 5F auf, das die wesentlichen Elemente des Getriebes 5 umgibt und gegen Umweltbedingungen abschirmt. Ebenso wird damit ein ungewollter Austritt von Schmiermittel des Getriebes 5 verhindert. Das Getriebegehäuse 5F ist insbesondere separat zum Gehäuse 7 der Antriebsvorrichtung. Die Gehäuse 5F, 7 verfügen insbesondere über komplementäre Befestigungsflächen, sodass die Antriebsvorrichtung 1 am Getriebegehäuse 5F befestigt und daran aufgehängt werden kann, beispielsweise Flansche.
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3 zeigt eine zweite Variante einer Antriebsvorrichtung 1 zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Diese zweite Variante unterscheidet sich von der in 1 und 2 gezeigten ersten Variante lediglich durch eine vertauschte Anbindung der Elemente 8A, 8B des Planetengetriebes 8. Somit ist bei dieser zweiten Variante das Sonnenrad 8B mit dem Gehäuse 7 permanent drehfest verbunden. Der Steg 8C ist analog zur ersten Variante über die Kupplungen I, J wahlweise mit der ersten Antriebswelle 2 und der zweiten Antriebswelle 4 lösbar verbindbar. Das Hohlrad 8A ist permanent drehfest mit dem Rotor 6A verbunden. Bei dieser zweiten Variante bildet das Hohlrad 8A also das erste Element des Planetengetriebes 8 und der Steg 8C das zweite Element des Planetengetriebes 8 und das Sonnenrad 8B das dritte Element des Planetengetriebes 8.
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4 zeigt eine dritte Variante einer Antriebsvorrichtung 1 zum elektrischen Antrieb eines Kraftfahrzeugs. Diese dritte Variante unterscheidet sich von der in 1 und 2 gezeigten ersten Variante lediglich durch eine vertauschte Anbindung der Elemente 8A, 8C des Planetengetriebes 8. Somit ist bei dieser dritten Variante das Sonnenrad 8B analog zur ersten Variante mit dem Rotor 6A permanent drehfest verbunden. Der Steg 8C ist permanent drehfest mit dem Gehäuse 7 verbunden. Das Hohlrad 8A ist über die Kupplungen I, J wahlweise mit der ersten Antriebswelle 2 und der zweiten Antriebswelle 4 lösbar verbindbar. Bei dieser dritten Variante bildet das Sonnenrad 8B also das erste Element des Planetengetriebes 8 und das Hohlrad 8A das zweite Element des Planetengetriebes 8 und der Steg 8C das dritte Element des Planetengetriebes 8.
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Im Übrigen stimmen die zweite Variante (3) und die dritte Variante (4) mit der ersten Variante (1 und 2) überein. Somit gelten die Erläuterungen zur ersten Variante, bis auf die genannten Abweichungen, auch für die zweite und dritte Variante. Die in 3 und 4 jeweils gezeigte Antriebsvorrichtung 1 ist demnach auch mit dem in 2 gezeigten Getriebe 5 kombinierbar.
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Bei den in den 1 bis 4 gezeigten Antriebsvorrichtungen 1 kann es beim starken Abbremsen des Fahrzeugs mit der Betriebsbremse vorkommen, dass es nicht möglich ist, den Kraftfluss im Getriebe 5 und in der Antriebsvorrichtung 1 zu trennen bevor die Leerlaufdrehzahl des Verbrennungsmotors 3 unterschritten wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Öffnen von formschlüssigen Schaltelementen nur im lastfreien Zustand problemlos möglich ist. Beim fahrzeugseitigen Abbremsen der rotierenden trägen Massen des Verbrennungsmotors 3 bleiben daher die im Kraftfluss befindlichen formschlüssigen Schaltelemente A, B, C, D, E, F, H, K, L der Antriebsvorrichtung 1 und des Getriebes 5 unter Last und können nicht ohne weiteres geöffnet werden. Bei weiterem Abbremsen bis zum Stillstand, wird der Verbrennungsmotor 3 unerwünscht abgestellt (insbesondere „abgewürgt“), wodurch die Antriebswellen 2, 4 der Antriebsvorrichtung 1 bei eingelegter erster Kupplung K unter Vorspannung zum Stillstand kommen können.
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Dies kann vor allem dann auftreten, wenn im Getriebe 5 nur formschlüssige Schaltelemente A, B, C, D, E, F, H, L vorhanden sind oder wenn zumindest in der beim Abbremsen eingelegten Übersetzungsstufe des Getriebes 5 nur formschlüssige Schaltelemente A, B, C, D, E, F, H, L im Kraftfluss sind.
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Sofern zwischen Verbrennungsmotor 3 und Antriebsvorrichtung 1 eine reibschlüssige Trennkupplung vorhanden ist, kann die Vorspannung an der ersten Kupplung K durch Öffnen dieser Trennkupplung abgebaut werden, woraufhin die Kupplung K einfach geöffnet werden kann.
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Wenn diese Vorgehensweise jedoch nicht erwünscht ist oder wegen einer nichtvorhandenen Trennkupplung nicht möglich ist, gibt es die im Folgenden vorgestellte Möglichkeit, um die Vorspannung an der ersten Kupplung K gefahrlos abzubauen und diese zu öffnen. Diese Vorgehensweise ist unabhängig von der vorherigen Schaltstellung der zweiten und dritten Kupplung I, J.
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Zum Öffnen der vorgespannten Kupplung K wird in einem ersten Schritt (a) die zweite Kupplung I geschlossen, sofern diese vorher offen war, oder sie wird im geschlossenen Zustand gehalten, sofern diese vorher bereits geschlossen war. Die dritte Kupplung J wird hierbei entsprechend geöffnet oder offengehalten. Dies ist auf jeden Fall möglich, weil die Schaltelemente I und J immer entlastet sind, wenn die E-Maschine 6 drehmomentfrei geschaltet ist, wenn sie also kein Antriebsdrehmoment erzeugt. Daher können die Schaltelemente I und J selbst bei verspanntem Antriebsstrang betätigt werden. Nachdem die zweite Kupplung I geschlossen ist, wird in einem anschließenden Schritt (b) bei weiterhin geschlossener Kupplung I von der E-Maschine 6 ein Antriebsdrehmoment aufgebracht, sodass die erste Kupplung K von ihrer Vorspannung vollständig oder zumindest ausreichend weit entlastet wird. Dies ist möglich, weil hierbei der abgestellte Verbrennungsmotor 3 durch die E-Maschine 6 über die Antriebswelle 2 gegenüber der Antriebswelle 4 verdreht werden kann. Während die Kupplung K auf diese Weise vollständig oder ausreichend lastfrei ist, wird sie in einem Schritt (c) schließlich geöffnet. Somit ist die Verspannung des Antriebsstrangs aufgehoben.
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Dieser Vorgang wird von dem Steuergerät 9 durch eine entsprechende Betätigung der Schaltelemente I, J, K sowie der E-Maschine 6 kontrolliert. Das Steuergerät 9 gibt demnach nach dem Erkennen des geschlossenen und vorgespannten Zustands der Kupplung K oder automatisch nach einem ungewollten Stoppen des Verbrennungsmotors 3 bei geschlossener Kupplung K entsprechende Befehle an eine Aktorik der Schaltelemente I, J, K und eine Leistungselektronik der E-Maschine 6 aus, um diese entsprechend zu betätigen. Das Steuergerät 9 ist also spezifisch dazu ausgebildet, um die Durchführung der Schritte (a), (b) und (c) zu bewirken. Gegebenenfalls kann das Steuergerät 9 weitere Funktionen erfüllen.
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Nachdem die Antriebswellen 2, 4 auf diese Weise voneinander drehbar entkoppelt wurden, kann der Verbrennungsmotor 3 erneut gestartet werden. Das Kraftfahrzeug kann sodann mittels des Verbrennungsmotors 3 und/oder der E-Maschine 6 anfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Antriebsvorrichtung
- 2
- erste Antriebswelle, Eingangswelle der Antriebsvorrichtung
- 3
- Verbrennungsmotor
- 4
- zweite Antriebswelle, Ausgangswelle der Antriebsvorrichtung
- 4A
- Antriebswellenabschnitt
- 5
- mehrstufiges Kraftfahrzeuggetriebe
- 5A
- Vorschaltgruppe des Getriebes
- 5B
- Hauptgetriebe des Getriebes
- 5C
- Bereichsgruppe des Getriebes
- 5D
- Vorgelegewelle des Getriebes
- 5E
- Hauptwelle des Getriebes
- 5F
- Gehäuse des Getriebes
- 6
- E-Maschine der Antriebsvorrichtung
- 6A
- Rotor der E-Maschine
- 6B
- Stator der E-Maschine
- 7
- Gehäuse der Antriebsvorrichtung
- 8
- Planetengetriebe der Antriebsvorrichtung
- 8A
- Hohlrad des Planetengetriebes
- 8B
- Sonnenrad des Planetengetriebes
- 8C
- Steg des Planetengetriebes
- 8D
- Planetenrad des Planetengetriebes
- 8X
- Anbindung für das zweite Element des Planetengetriebes
- 9
- Steuergerät der Antriebsvorrichtung
- KL
- Radebene der Antriebskonstante „Low“
- KH
- Radebene der Antriebskonstante „High“
- 3.
- Radebene des 3. Ganges
- 2.
- Radebene des 2. Ganges
- 1.
- Radebene des 1. Ganges
- R
- Radebene des Rückwärtsganges
- A, B, C, D, E, F, H, L
- Kupplung / Schaltelement des Getriebes
- I, J, K
- Kupplung / Schaltelement der Antriebsvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010063311 A1 [0002, 0003]
- DE 102018203819 A1 [0004]