DE102020205868A1

DE102020205868A1 - Furniture lock

Info

Publication number: DE102020205868A1
Application number: DE102020205868.7A
Authority: DE
Inventors: Andreas Ringwald; Daniel Koch; Moritz Reifferscheid
Original assignee: Lufthansa Technik AG
Current assignee: Lufthansa Technik AG
Priority date: 2020-05-11
Filing date: 2020-05-11
Publication date: 2021-11-11
Also published as: EP4150181A1; WO2021228883A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbelschloss (1) mit mindestens einer Verschlussstelle (2), welche ein Verschlusselement (3) und eine korrespondiere Verschlussaufnahme (4) umfasst. Das Möbelschloss (1) umfasst ein Basisteil (5), welches mit dem Verschlusselement (3) der mindestens einen Verschlussstelle (2) in mechanischer Verbindung (7) steht, wobei das Basisteil (5) aktivierbar ist und bei einer Aktivierung eine Bewegung des Verschlusselements (3) über die mechanische Verbindung (7) in einen Öffnungszustand bewirkt. An dem Basisteil (5) ist eine Mehrzahl von Anschlüssen (6) vorgesehen, an denen eine Mehrzahl von mechanischen Verbindungen (7) zu einer Mehrzahl von Verschlusselemente (3) herstellbar ist, wobei bei einer Aktivierung des Basisteils (5) alle angeschlossenen Verschlusselemente (3) mittels der jeweiligen mechanischen Verbindung (7) in einen Öffnungszustand bewegt werden. Das Verschlusselement (3) fällt selbsttätig in eine Schließposition in der Verschlussaufnahme (4), wenn das Basisteil (5) nicht aktiviert ist und das Verschlusselement (3) und die Verschlussaufnahme (4) passend zueinander positioniert sind.The invention relates to a furniture lock (1) with at least one locking point (2) which comprises a locking element (3) and a corresponding locking receptacle (4). The furniture lock (1) comprises a base part (5) which is mechanically connected (7) to the locking element (3) of the at least one locking point (2), the base part (5) being activatable and, when activated, a movement of the locking element (3) brought about via the mechanical connection (7) in an open state. A plurality of connections (6) is provided on the base part (5), at which a plurality of mechanical connections (7) to a plurality of closure elements (3) can be established, with all connected closure elements (5) being activated when the base part (5) is activated. 3) are moved into an open state by means of the respective mechanical connection (7). The closure element (3) automatically falls into a closed position in the closure receptacle (4) when the base part (5) is not activated and the closure element (3) and the closure receptacle (4) are positioned appropriately to one another.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelschloss mit mindestens einer Verschlussstelle, welche ein Verschlusselement und eine korrespondiere Verschlussaufnahme umfasst. Das Möbelschloss umfasst ein Basisteil, welches mit dem Verschlusselement der mindestens einen Verschlussstelle in mechanischer Verbindung steht, wobei das Basisteil aktivierbar ist und bei einer Aktivierung eine Bewegung des Verschlusselements über die mechanische Verbindung in einen Öffnungszustand bewirkt.The present invention relates to a furniture lock with at least one locking point which comprises a locking element and a corresponding locking receptacle. The furniture lock comprises a base part which is mechanically connected to the closure element of the at least one closure point, the base part being activatable and, when activated, causes the closure element to move into an open state via the mechanical connection.

Im Stand der Technik sind allgemein Möbelschlösser mit mehreren Verschlussstellen bekannt, d.h. beispielsweise Schranktüren oder Klappen werden an mehreren Positionen entlang des Umfangs verriegelt. Derartige Möbelschlösser mit mehreren Verschlussstellen sind beispielsweise als Schubstangenschlösser oder Drehstangenschlösser bekannt.Furniture locks with several locking points are generally known in the prior art, i.e. for example cabinet doors or flaps are locked at several positions along the circumference. Furniture locks of this type with several locking points are known, for example, as push rod locks or espagnolette locks.

Möbelschlösser mit einer oder mehreren Verschlussstellen werden verwendet, um Möbel, wie Schränke oder Kommoden, verschließbar zu machen. Möbelschlösser dienen in der Regel nicht als Sicherungsschlösser, welche einen unbefugten Zugriff verhindern sollen, sind aber grundsätzlich auch als Sicherungsschlösser denkbar.Furniture locks with one or more locking points are used to make furniture, such as cupboards or chests of drawers, lockable. Furniture locks generally do not serve as security locks, which are intended to prevent unauthorized access, but are in principle also conceivable as security locks.

Bei Innenausbauten von Fahrzeugen kommt Möbelschlössern eine besondere Bedeutung zu, da Fahrzeuge wie Flugzeuge, Yachten, Schienenfahrzeuge und Reisemobile im Betrieb diverse Beschleunigungen und Vibrationen erfahren, die sich auch auf die Möbel sowie den darin gelagerten Inhalt auswirken und entsprechend durch das Möbelschloss gesichert werden müssen. Es werden beim Innenausbau von Fahrzeugen zudem viele verschiedene Größen von Möbeltüren, -klappen und -auszügen konstruiert und hergestellt, um den begrenzt verfügbaren Bauraum in einem Fahrzeug optimal ausnutzen zu können.Furniture locks are particularly important in the interior fittings of vehicles, as vehicles such as airplanes, yachts, rail vehicles and motorhomes experience various accelerations and vibrations during operation, which also affect the furniture and the contents stored therein and must be secured accordingly by the furniture lock. When fitting out the interior of vehicles, many different sizes of furniture doors, flaps and pull-outs are designed and manufactured in order to be able to make optimal use of the limited space available in a vehicle.

Weiterhin werden beim Möbelbau für Fahrzeuge aus Gewichtsgründen in Regel Sandwichmaterialien eingesetzt, welche einen im Vergleich zu üblichen Vollmaterialien aus dem Möbelbau für Immobilien weichen Kern aufweisen, in den die Kräfte aus dem Möbelschloss nicht eingeleitet werden können, sondern über die Deckschichten abgefangen werden müssen.Furthermore, sandwich materials are generally used in furniture construction for vehicles for reasons of weight, which have a soft core compared to the usual solid materials from furniture construction for real estate, into which the forces from the furniture lock cannot be introduced, but must be absorbed by the cover layers.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelschloss anzugeben, welches für die Anforderungen bei der Innenausstattung von Fahrzeugen besonders geeignet ist und kostengünstig integriert werden kann.The object of the invention is to specify a furniture lock which is particularly suitable for the requirements for the interior fittings of vehicles and which can be integrated inexpensively.

Zur Lösung der Aufgabe der Erfindung wird ein Möbelschloss mit mindestens einer Verschlussstelle, welche ein Verschlusselement und eine korrespondiere Verschlussaufnahme umfasst, vorgeschlagen, wobei das Möbelschloss ein Basisteil umfasst, welches mit dem Verschlusselement der mindestens einen Verschlussstelle in mechanischer Verbindung steht. Das Basisteil ist aktivierbar und bei einer Aktivierung wird eine Bewegung des Verschlusselements über die mechanische Verbindung in einen Öffnungszustand bewirkt. Erfindungsgemäß ist an dem Basisteil eine Mehrzahl von Anschlüssen vorgesehen, an denen eine Mehrzahl von mechanischen Verbindungen zu einer Mehrzahl von Verschlusselemente herstellbar ist. Bei einer Aktivierung des Basisteils werden alle angeschlossenen Verschlusselemente mittels der jeweiligen mechanischen Verbindung in einen Öffnungszustand bewegt. Das Verschlusselement fällt selbsttätig in eine Schließposition in der Verschlussaufnahme, wenn das Basisteil nicht aktiviert ist und das Verschlusselement und die Verschlussaufnahme passend zueinander positioniert sind.To achieve the object of the invention, a furniture lock with at least one locking point, which comprises a locking element and a corresponding locking receptacle, is proposed, the furniture lock comprising a base part which is mechanically connected to the locking element of the at least one locking point. The base part can be activated and, when activated, a movement of the closure element is brought about via the mechanical connection into an open state. According to the invention, a plurality of connections is provided on the base part, at which a plurality of mechanical connections to a plurality of closure elements can be established. When the base part is activated, all connected closure elements are moved into an open state by means of the respective mechanical connection. The closure element automatically falls into a closed position in the closure receptacle when the base part is not activated and the closure element and the closure receptacle are positioned appropriately to one another.

Das Verschlusselement kann beispielsweise ein Riegel oder eine Falle sein, welche im geschlossenen Zustand an der Verschlussstelle in die Verschlussaufnahme eingreift. Die Verschlussaufnahme kann beispielsweise ein Schließblech oder eine Riegelaufnahme sein. Die Bewegung des Verschlusselements, welche durch die mechanische Verbindung bei einer Aktivierung bewirkt wird, ist vorzugsweise eine Verschiebung, wobei in alternativen Ausführungsformen auch Drehbewegungen möglich sind.The locking element can be, for example, a bolt or a latch which, in the closed state, engages in the locking receptacle at the locking point. The lock receptacle can be, for example, a strike plate or a bolt receptacle. The movement of the closure element, which is brought about by the mechanical connection upon activation, is preferably a displacement, with rotary movements also being possible in alternative embodiments.

Eine zueinander passende Positionierung von Verschlusselement und Verschlussaufnahme liegt vor, wenn beide Elemente allein durch eine Bewegung des Verschlusselements in Eingriff und/oder in einen Formschluss kommen können, so dass keine Bewegung des zu verschließenden Möbelstücks bzw. der Möbelfront relativ zum Möbelkorpus für den Eingriff von Verschlusselement und Verschlussaufnahme erforderlich ist.A matching positioning of the locking element and locking receptacle is present when both elements can engage and / or form a positive fit solely through a movement of the locking element, so that no movement of the piece of furniture to be locked or the furniture front relative to the furniture body for the engagement of Closure element and lock receptacle is required.

An das Basisteil können auf diese Weise beispielsweise 1 bis 3 oder auch mehr als 3 Verschlusselemente für die entsprechende Anzahl Verschlussstellen adaptiert werden, wobei an diesen Verschlussstellen die Möbel, insbesondere die Möbelfronten wie Türen und/oder Schübe, unabhängig voneinander versperrt werden, insbesondere durch einen Eingriff bzw. Formschluss in die Verschlussaufnahmen. Das Basisteil dient somit als zentrales Element des Möbelschlosses und ist konstruktiv von Teilen mit stark dekorativer Funktion, wie einem Bedienteil, über welches vorzugsweise die Aktivierung des Basisteils erfolgt, getrennt. Dies ermöglicht eine einfache Adaption des Möbelschlosses an individuelle Gestaltungen und Designkonzepte beim Innenausbau eines Fahrzeugs, insbesondere bei einer VIP-Kabine eines Flugzeugs.In this way, for example, 1 to 3 or even more than 3 locking elements for the corresponding number of locking points can be adapted to the base part, with the furniture, in particular the furniture fronts such as doors and / or drawers, being locked independently of one another at these locking points, in particular by a Engagement or form fit in the lock receptacles. The base part thus serves as a central element of the furniture lock and is structurally separated from parts with a highly decorative function, such as an operating part, via which the base part is preferably activated. This enables the furniture lock to be easily adapted to individual designs and design concepts Interior fittings of a vehicle, especially in the case of a VIP cabin of an aircraft.

In einer vorteilhaften Ausführungsform verbleibt das Verschlusselement nach einer Aktivierung selbsttätig in einer Öffnungsposition bis das Verschlusselement und die Verschlussaufnahme passend zueinander positioniert sind.In an advantageous embodiment, the closure element automatically remains in an open position after activation until the closure element and the closure receptacle are positioned appropriately to one another.

Auf diese Weise können die Möbel ohne Überwindung einer Kraftschwelle geschlossen werden, so dass beispielsweise keine federbelastete Schlossfalle zum Schließen der Möbelfront in ein entsprechendes Schließblech gedrückt werden muss, um das Möbelschloss zu schließen. Dementsprechend ist es nicht notwendig beim Schließen der Möbelfront ein Bedienteil zur Aktivierung des Basisteils zu betätigen oder aktiv gegen die Möbelfront zu drücken. Hierdurch kann ein selbstständiger, weicher Schließvorgang mit dem Möbelschloss erreicht werden, welcher haptisch und klanglich besonders positiv von einem Nutzer wahrgenommen wird.In this way, the furniture can be closed without overcoming a force threshold, so that, for example, no spring-loaded lock latch has to be pressed into a corresponding strike plate to close the furniture front in order to close the furniture lock. Accordingly, when the furniture front is closed, it is not necessary to operate an operating part to activate the base part or to actively press it against the furniture front. In this way, an independent, soft closing process can be achieved with the furniture lock, which is perceived by a user in a particularly positive manner in terms of haptics and sound.

Vorzugsweise weisen das Verschlusselement und die korrespondiere Verschlussaufnahme eine erste anziehende Magnetpaarung auf, welche das Verschlusselement magnetisch in die Schließposition in der Verschlussaufnahme zieht.The closure element and the corresponding closure receptacle preferably have a first attractive pair of magnets which magnetically pulls the closure element into the closed position in the closure receptacle.

Eine anziehenden Magnetpaarung kann durch zwei Dauermagnete mit entsprechender Ausrichtung der magnetischen Pole, d.h. Nord- und Südpol zueinander ausgerichtet, gebildet werden. Alternativ kann eine anziehende Magnetpaarung durch einen Dauermagneten und ein ferromagnetisches Element gebildet werden, welches von dem Dauermagneten angezogen wird.An attractive pair of magnets can be formed by two permanent magnets with the corresponding alignment of the magnetic poles, i.e. north and south poles aligned with each other. Alternatively, an attractive pair of magnets can be formed by a permanent magnet and a ferromagnetic element which is attracted by the permanent magnet.

Die Verwendung der anziehenden Magnetpaarung ermöglicht in einfacher Weise, dass das Verschlusselement selbsttätig in eine Schließposition in der Verschlussaufnahme fällt, wenn das Verschlusselement und die Verschlussaufnahme passend zueinander positioniert sind. Das selbsttätige Fallen bzw. Bewegen des Verschlusselements in die Schließposition kann nicht erfolgen, wenn das Basisteil aktiviert ist, da in dieser Situation die Bewegung bzw. das Fallen in die Schließposition entgegen der über die mechanische Verbindung auf das Schließelement einwirkende Kraft erfolgen müsste. Das Ziehen des Verschlusselements in die Verschlussaufnahme durch die erste anziehende Magnetpaarung führt zu einem Schließen des Möbelschlosses durch Formschluss und ist diesbezüglich von magnetischen Haltern an Möbelfronten zu unterscheiden, bei denen das Halten der Möbelfront in einem geschlossenen Zustand unmittelbar durch eine Magnetpaarung verwirklicht wird.The use of the attractive pair of magnets makes it possible in a simple manner for the closure element to automatically fall into a closed position in the closure receptacle when the closure element and the closure receptacle are positioned appropriately to one another. The locking element cannot automatically fall or move into the closed position when the base part is activated, since in this situation the movement or falling into the closed position would have to take place against the force acting on the closing element via the mechanical connection. The pulling of the locking element into the locking receptacle by the first attractive pair of magnets causes the furniture lock to close by positive locking and is to be distinguished in this regard from magnetic holders on furniture fronts, in which the furniture front is held in a closed state directly by a pair of magnets.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verschlusselement in einem Gehäuse geführt, wobei das Verschlusselement mit dem Gehäuse eine zweite anziehende Magnetpaarung aufweist, welche das Verschlusselement magnetisch in einem Öffnungszustand hält. Es wird damit erreicht, dass nach erfolgter Aktivierung des Basisteils und des hierbei in den Öffnungszustand bewegten Verschlusselements das Verschlusselement in diesem Öffnungszustand gehalten wird. Etwaige Bewegungen der Möbelfront bzw. des gesamten Fahrzeugs führen somit nicht zu einem ungewollten Bewegen des Verschlusselements aus dem Öffnungszustand heraus, so dass ein unerwünschtes Anschlagen des Verschlusselements beim Schließen der Möbelfront an der umgebenden Möbeloberfläche effektiv verhindert wird. Das Halten des Verschlusselements in dem Gehäuse durch die anziehende Magnetpaarung ermöglicht insbesondere den vertikal, nach unten gerichteten Einbau. Die Haltekraft der Magnetpaarung ist dementsprechend vorzugsweise größer als die auf das Verschlusselement wirkende Gewichtskraft.In a preferred embodiment, the closure element is guided in a housing, the closure element having a second attractive pair of magnets with the housing, which magnetically holds the closure element in an open state. It is thus achieved that after activation of the base part and the closure element moved into the open state, the closure element is held in this open state. Any movements of the furniture front or of the entire vehicle thus do not lead to an unintentional movement of the closure element out of the open state, so that undesired hitting of the closure element on the surrounding furniture surface when the furniture front is closed is effectively prevented. Holding the closure element in the housing by the attractive pair of magnets enables in particular vertical, downward installation. The holding force of the pair of magnets is accordingly preferably greater than the weight force acting on the closure element.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die anziehenden Magnetpaarung des Verschlusselements mit der korrespondierenden Verschlussaufnahme, welche in möglichen Ausführungsformen auch Teil eines Schließblechs sein kann, in dem Öffnungszustand eine größere Zugkraft in Richtung der Verschlussaufnahme auf als die entgegengesetzte Haltekraft der anziehenden Magnetpaarung des Verschlusselements mit dem Gehäuse.In a particularly preferred embodiment, the attracting magnet pairing of the locking element with the corresponding locking receptacle, which in possible embodiments can also be part of a strike plate, has a greater tensile force in the direction of the locking receptacle in the open state than the opposing holding force of the attracting magnet pairing of the locking element with the housing .

Die größere Zugkraft in Richtung der Verschlussaufnahme löst bei entsprechender passender Positionierung des Verschlusselements zur Verschlussaufnahme die anziehende Magnetpaarung des in seinem Gehäuse gehaltenen Verschlusselements auf, und führt zu einer selbsttätigen Bewegung des Verschlusselements in die Verschlussaufnahme hinein. Dort wird das Verschlusselement bis zu einer Aktivierung des Basisteils durch die entsprechend Magnetpaarung gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform steht das Verschlusselement in Kontakt mit dem Grund der Verschlussaufnahme in Richtung der anziehenden Magnetpaarung, wodurch störende Klappergeräusche an der Verschlussstelle vermieden werden können.The greater tensile force in the direction of the closure receptacle releases the attractive magnet pairing of the closure element held in its housing when the closure element is appropriately positioned relative to the closure receptacle, and leads to an automatic movement of the closure element into the closure receptacle. The closure element is held there by the corresponding magnet pairing until the base part is activated. In a preferred embodiment, the closure element is in contact with the base of the closure receptacle in the direction of the attracting pair of magnets, as a result of which annoying rattling noises at the closure point can be avoided.

In einer weiteren möglichen Ausführungsform ist mindestens ein Teil der ersten anziehenden Magnetpaarung oder der zweiten anziehenden Magnetpaarung ein schaltbarer Elektromagnet. Der Elektromagnet ersetzt vorzugsweise einen Partner der ersten oder zweiten Magnetpaarung, insbesondere einen Dauermagneten. Es ist weiter bevorzugt, wenn der Elektromagnet alternativ oder ergänzend einen Dauermagneten der ersten Magnetpaarung oder zweiten Magnetpaarung in einem aktivierten Zustand überlagert bzw. dessen Kraftwirkung neutralisiert. Dies kann insbesondere in der zweiten Magnetpaarung vorteilhaft sein, um eine elektrische bzw. teilelektrische Entriegelung zu realisieren.In a further possible embodiment, at least part of the first pair of attracting magnets or the second pair of attracting magnets is a switchable electromagnet. The electromagnet preferably replaces a partner of the first or second pair of magnets, in particular a permanent magnet. It is further preferred if the electromagnet alternatively or additionally superimposes a permanent magnet of the first magnet pairing or second magnet pairing in an activated state or its force effect neutralized. This can be particularly advantageous in the second pair of magnets in order to realize an electrical or partially electrical unlocking.

Vorzugsweise umfasst das Basisteil einen Träger, eine Drehscheibe und mindestens einen Gleiter, wobei der Träger einen Lagerzapfen aufweist, um den die Drehscheibe für eine Aktivierung des Basisteils verdrehbar ist, wobei die Drehscheibe mindestens eine Verschiebekulisse aufweist, welche den Gleiter bei einer Aktivierung in die Richtung des Lagerzapfen zieht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Gleiter die mechanische Verbindung zu einem Verschlusselement herstellbar.Preferably, the base part comprises a carrier, a turntable and at least one slider, the carrier having a bearing pin around which the turntable can be rotated for activation of the base part, the turntable having at least one sliding link that moves the slider in the direction when activated of the bearing pin pulls. In a preferred embodiment, the mechanical connection to a closure element can be established on the slider.

Mit einem entsprechenden Basisteil kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass das Basisteil unabhängig von der Anzahl der angeschlossenen Verschlusselemente für eine Mehrzahl von Verschlussstellen in gleicher Weise genutzt werden kann. Weiterhin erlaubt die Nutzung der Drehscheibe mit den Verschiebekulissen den Anschluss für die mechanische Verbindung zu den Verschlusselementen über den gesamten Umfang, so dass beliebige Anordnungen von Verschlussstellen an der Möbelfront bzw. Schranktür oder Schublade mit dem Möbelschloss möglich sind. Eine Beschränkung der Anordnungen von Verschlussstellen auf einer gemeinsamen Achse liegt nicht vor.With a corresponding base part, it can be achieved in an advantageous manner that the base part can be used in the same way for a plurality of closure points regardless of the number of connected closure elements. Furthermore, the use of the turntable with the sliding link allows the connection for the mechanical connection to the locking elements over the entire circumference, so that any arrangement of locking points on the furniture front or cabinet door or drawer with the furniture lock is possible. There is no restriction on the arrangements of locking points on a common axis.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die mechanische Verbindung zu einem Verschlusselement ausschließlich für die Übertragung von Zugkräften eingerichtet. Dies ermöglicht die mechanische Verbindung zwischen dem Basisteil und dem Verschlusselement richtungsselektiv zu entkoppeln, so dass unabhängig vom Aktivierungszustand des Basisteils keine Kräfte, welche eine Bewegung des Verschlusselement in die Schließrichtung bewirken, über die mechanische Verbindung auf das Verschlusselement übertragen werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Verschlusselement in der Öffnungsposition verbleibt bzw. gehalten wird bis das Verschlusselement und die Verschlussaufnahme passend zueinander positioniert sind, d.h. die Möbelfront geschlossen wurde. Die ausschließliche Übertragung von Zugkräften über die mechanische Verbindung von einem Anschluss zu einem Verschlusselement schließt die Übertragung von wesentlichen Druckkräften aus. Hierfür kann ein Freilauf vorgesehen sein, welcher im Basisteil und/oder an einer Verschlussstelle am Verschlusselement angeordnet ist.In an advantageous embodiment, the mechanical connection to a closure element is set up exclusively for the transmission of tensile forces. This enables the mechanical connection between the base part and the closure element to be decoupled in a directionally selective manner, so that regardless of the activation state of the base part, no forces which cause the closure element to move in the closing direction are transmitted to the closure element via the mechanical connection. This is particularly advantageous if the closure element remains or is held in the open position until the closure element and the closure receptacle are positioned appropriately to one another, i.e. the furniture front has been closed. The exclusive transmission of tensile forces via the mechanical connection from a connection to a closure element excludes the transmission of substantial compressive forces. For this purpose, a freewheel can be provided, which is arranged in the base part and / or at a locking point on the locking element.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die mindestens eine mechanische Verbindung einen Bowdenzug. Dies ermöglicht eine sehr einfache und kostengünstige mechanische Verbindung, welche insbesondere durch die Flexibilität des Bowdenzugs eine freie Positionierung des Verschlusselements bzw. der Verschlussstelle an der Möbelfront ermöglicht. Weiterhin weist ein Bowdenzug im Vergleich zu Schub- und Drehstangen einen geringen Durchmesser auf, was insbesondere bei der Verwendung des Möbelschlosses in Leichtbaumöbel aus Sandwichstrukturen eine einfache Integration der mechanischen Verbindung in den Sandwichkern erlaubt. Auf diese Weise können an der Möbelfront beidseitig glatte Oberflächen ohne aufmontiertes Gestänge erreicht werden, bei gleichzeitig, noch ausreichender Festigkeit des Sandwichbauteils.In a preferred embodiment, the at least one mechanical connection comprises a Bowden cable. This enables a very simple and inexpensive mechanical connection which, in particular due to the flexibility of the Bowden cable, enables the closure element or the closure point to be freely positioned on the furniture front. Furthermore, a Bowden cable has a small diameter compared to push rods and rotating rods, which allows simple integration of the mechanical connection into the sandwich core, particularly when the furniture lock is used in lightweight furniture made of sandwich structures. In this way, smooth surfaces on both sides of the furniture front can be achieved without a mounted rod, while at the same time the sandwich component is still sufficiently strong.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Bowdenzug mindestens einen freien, biegeschlaffen Abschnitt auf. Der freie, biegeschlaffe Abschnitt ermöglicht in einfacher Weise die Übertragung von Druckkräften in der mechanischen Verbindung vollständig zu verhindern, indem im freien Abschnitt ein Ausknicken des Zugseils des Bowdenzugs ermöglicht wird. Der biegeschlaffe Abschnitt ist in vorteilhaften Ausführungsformen innerhalb des Basisteils vorgesehen und kann weiterhin auch vorzugsweise in Verbindung mit einer Verschiebekulisse als Freilauf genutzt werden. Dies verhindert ein ungewolltes Herausdrücken des oder der Verschlusselemente aus der Öffnungsposition.In an advantageous embodiment, the Bowden cable has at least one free, limp section. The free, slack section makes it possible in a simple manner to completely prevent the transmission of compressive forces in the mechanical connection by allowing the pull cable of the Bowden cable to buckle in the free section. In advantageous embodiments, the limp section is provided within the base part and can also be used as a freewheel, preferably in conjunction with a sliding link. This prevents the closure element or elements from being inadvertently pushed out of the open position.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Stellung des Zugseils des Bowdenzugs im Basisteil genutzt, um einen Indikator am Basisteil für einen Bediener über den Status des Verschlusselements abzubilden, so dass beispielsweise ein grünes oder rotes Feld entsprechend der Stellung des Bowdenzugs und somit des zugehörigen Verschlusselements sichtbar ist. In vorteilhaften Ausführungsformen ist der Indikator mit dem Bowdenzug am Beginn des biegeschlaffen Abschnitts verbunden.In a further advantageous embodiment, the position of the pull cable of the Bowden cable in the base part is used to display an indicator on the base part for an operator about the status of the closure element, so that, for example, a green or red field corresponding to the position of the Bowden cable and thus the associated closure element is visible is. In advantageous embodiments, the indicator is connected to the Bowden cable at the beginning of the limp section.

Das Möbelschloss weist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Bedienteil auf, mit welchem eine Aktivierung des Basisteils bewirkbar ist. Das Bedienteil des Möbelschlosses kann oberhalb des Basisteils in einer Möbelfront angeordnet sein, und bei einer Betätigung durch einen Bediener eine Aktivierung des Basisteils bewirken. In alternativen Ausführungsformen kann das Bedienteil getrennt von dem Basisteils in der Möbelfront angeordnet sein, und die Aktivierung mittels einer Kraftübertragung über einen größeren Abstand z.B. mittels eines weiteren Bowdenzugs erfolgen. Eine getrennte Anordnung von Bedienteil und Basisteil ist für eine Integration in sehr flache Möbelfronten besonders vorteilhaft. Die Geometrie insbesondere die äußere Form des Bedienteils kann unabhängig vom Basisteil gestaltet sein.In a preferred embodiment, the furniture lock has an operating part with which the base part can be activated. The operating part of the furniture lock can be arranged above the base part in a furniture front and, when actuated by an operator, cause the base part to be activated. In alternative embodiments, the operating part can be arranged separately from the base part in the furniture front, and activation can be carried out by means of a force transmission over a greater distance, e.g. by means of a further Bowden cable. A separate arrangement of the control unit and base part is particularly advantageous for integration in very flat furniture fronts. The geometry, in particular the outer shape of the operating part, can be designed independently of the base part.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Möbelschloss einen Schließzylinder auf, der zur Blockierung einer Öffnung des Möbelschlosses eingerichtet ist. Ein Schließzylinder ist vorzugsweise mit einem Schlüssel schließbar, so dass das Möbelschloss ein Möbelstück gegen unbefugten Zugriff sichern kann. Mit dem Schließzylinder wird im verschlossenen Zustand vorzugsweise die Drehbewegung der Drehscheibe im Basisteil durch einen Eingriff blockiert.In an advantageous embodiment, the furniture lock has a lock cylinder which is designed to block an opening of the furniture lock. A lock cylinder can preferably be locked with a key, so that the furniture lock prevents unauthorized access to a piece of furniture can secure. In the locked state, the rotary movement of the turntable in the base part is preferably blocked by an engagement with the lock cylinder.

Unabhängig von dem zuvor ausgeführten Möbelschloss ist die im Folgenden ausgeführte Schlossfalle auch eigenständig erfinderisch. Die vorteilhafte Schlossfalle weist ein Verschlusselement und eine korrespondiere Verschlussaufnahme auf, wobei das Verschlusselement in einem Gehäuse geführt ist. Die Verschlussaufnahme weist eine erste anziehende Magnetpaarung auf, welche das Verschlusselement magnetisch in eine Schließposition in der Verschlussaufnahme zieht, wenn das Verschlusselement und die Verschlussaufnahme passend zueinander positioniert sind. Das Verschlusselement weist mit dem Gehäuse eine zweite anziehende Magnetpaarung auf, welche das Verschlusselement magnetisch in einem Öffnungszustand hält, wobei die erste anziehenden Magnetpaarung des Verschlusselements mit der korrespondierenden Verschlussaufnahme in dem Öffnungszustand eine größere Zugkraft in Richtung des Verschlussaufnahme aufweist als die entgegengesetzte Haltekraft der zweiten anziehenden Magnetpaarung des Verschlusselements mit dem Gehäuse. Weiterhin ist an dem Verschlusselement ein Anschluss für eine mechanische Verbindung vorgesehen, mit welcher das Verschlusselement in einen Öffnungszustand bewegbar ist, in dem die zweite anziehende Magnetpaarung das Verschlusselement hält bis Verschlussaufnahme und Verschlusselement wieder passend zueinander positioniert sind.Regardless of the furniture lock implemented above, the lock latch described below is also inventive in its own right. The advantageous lock latch has a locking element and a corresponding locking receptacle, the locking element being guided in a housing. The closure receptacle has a first attractive pair of magnets which magnetically pulls the closure element into a closed position in the closure receptacle when the closure element and the closure receptacle are positioned appropriately to one another. The closure element has a second attractive pair of magnets with the housing, which magnetically holds the closure element in an open state, the first attractive magnet pairing of the closure element with the corresponding closure receptacle in the opening state having a greater tensile force in the direction of the closure receptacle than the opposing holding force of the second attractive one Magnet pairing of the closure element with the housing. Furthermore, a connection for a mechanical connection is provided on the closure element, with which the closure element can be moved into an open state in which the second attractive pair of magnets holds the closure element until the closure receptacle and closure element are positioned to match each other again.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt

1 eine Schranktür mit einem eingebauten Möbelschloss mit drei Verschlussstellen;
2 ein Basisteil eines Möbelschlosses;
3 ein Basisteil mit einem Bedienteil;
4 ein Verschlusselement mit korrespondierendem Gehäuse und korrespondierender Verschlussaufnahme;
5 ein in einer Öffnungsposition gehaltenes Verschlusselement mit Gehäuse;
6 ein Verschlusselement und eine Verschlussaufnahme an einer Verschlussstelle in einer geschlossenen Position;
7 ein Möbelschloss mit drei Verschlussstellen;
8 eine Schranktür mit einem klappbaren Bedienteil;
9 eine Schranktür mit einem drehbaren Bedienteil;
10 eine Schranktür mit aufgesetztem Verschlusselement mit Gehäuse; und
11 verschiedene Varianten der möglichen Positionierung und Formgebung eines Bedienteils an einer Schranktür.

The invention is explained below on the basis of preferred embodiments with reference to the accompanying figures. It shows

1 a cabinet door with a built-in furniture lock with three locking points;
2 a base part of a furniture lock;
3 a base part with an operating part;
4th a closure element with a corresponding housing and corresponding closure receptacle;
5 a closure element with housing, held in an open position;
6th a locking element and a locking receptacle at a locking location in a closed position;
7th a furniture lock with three locking points;
8th a cabinet door with a hinged control panel;
9 a cabinet door with a rotating control panel;
10 a cabinet door with attached locking element with housing; and
11 different variants of the possible positioning and shape of a control panel on a cabinet door.

1 zeigt eine Schranktür 17 mit einem eingebauten Möbelschloss 1 für drei Verschlussstellen 2. Das Möbelschloss 1 weist ein Bedienteil 16 auf, welches in der Möbelfront, in diesem Ausführungsbeispiel in der Schranktür 17, angeordnet ist. Den drei Verschlussstellen 2 sind drei Verschlusselemente 3 zugeordnet, welche als zylindrische Riegel ausgeführt sind. Die Verschlusselemente 3 sind jeweils in einem Gehäuse 10 geführt und einer ausgerückten, geschlossenen Position dargestellt. Der umgebende Korpus des Möbelstücks ist nicht dargestellt. Dementsprechend sind die Verschlussaufnahmen 4, welche an den Verschlussstellen 2 am Möbelkorpus angeordnet sind, in dieser Darstellung nicht zu erkennen. Die Verschlussaufnahmen 4 stehen im geschlossenen Zustand mit den Verschlusselementen 3 im Eingriff, so dass die Schranktür 17 geschlossen ist und nur über eine Betätigung des Bedienteils 16 geöffnet werden kann. Nur wenn die Verschlussaufnahme 4 passend zu dem Verschlusselement 3 positioniert ist, können die beiden Elemente in Eingriff stehen. 1 shows a cabinet door 17th with a built-in furniture lock 1 for three locking points 2 . The furniture lock 1 has a control panel 16 on, which is in the furniture front, in this embodiment in the cabinet door 17th , is arranged. The three locking points 2 are three locking elements 3 assigned, which are designed as a cylindrical bolt. The closure elements 3 are each in a housing 10 guided and shown in a disengaged, closed position. The surrounding body of the piece of furniture is not shown. The shutter recordings are accordingly 4th which at the locking points 2 are arranged on the furniture body, cannot be seen in this illustration. The shutter recordings 4th are in the closed state with the locking elements 3 engaged so that the cabinet door 17th is closed and only via actuation of the control unit 16 can be opened. Only when the shutter recording 4th to match the closure element 3 is positioned, the two elements can be engaged.

Unterhalb des Bedienteils 16 ist ein Basisteil 5 angeordnet, siehe 2, welches durch die Betätigung des Bedienteils 16 aktiviert werden kann. Eine Betätigung erfolgt im Ausführungsbeispiel der 1 durch ein manuelles Herausklappen einer in der Schale 18 des Bedienteils 16 eingelassen Klappe 19. Bei der Aktivierung des Basisteils 5 werden über mechanische Verbindungen 7, siehe 4 bis 6, alle drei an dem Basisteil 5 angeschlossenen Verschlusselemente 3 in einen Öffnungszustand gezogen. Die Verschlusselemente 3 weisen im Öffnungszustand gegenüber einem geschlossenen Zustand einen deutlich geringeren Überstand zu dem Gehäuse 10 auf, in dem sie geführt werden, vorzugsweise verringert sich der Überstand um wenigstens 50%.Below the control unit 16 is a basic part 5 arranged, see 2 , which is activated by operating the control unit 16 can be activated. An actuation takes place in the exemplary embodiment of 1 by manually folding out one in the tray 18th of the control unit 16 recessed flap 19th . When activating the base part 5 are via mechanical connections 7th , please refer 4th until 6th , all three on the base part 5 connected closure elements 3 pulled to an open state. The closure elements 3 In the open state, compared to a closed state, they protrude significantly less than the housing 10 in which they are guided, preferably the supernatant is reduced by at least 50%.

In der Darstellung der 2 ist das Basisteil 5, welches im Ausführungsbeispiel der 1 unterhalb des Bedienteils 16 angeordnet ist, mit drei auf einer Drehscheibe 12 in Verschiebekulissen 15 gelagerter Gleitern 13 gezeigt. An den Gleitern 13 ist jeweils ein Anschluss 6 vorgesehen, um die mechanischen Verbindungen 7, in 2 nicht dargestellt, zu den Verschlusselement 3 herzustellen. Ein Anschluss 6 kann beispielsweise zur Verbindung mit einem Bowdenzug genutzt werden. Für die Funktion des Basisteils 5 bzw. des Möbelschlosses 1 ist es unerheblich, ob an dem Basisteil 5 ein, zwei oder drei Verschlusselemente 3 angeschlossen sind. Dementsprechend bietet das Basisteil 5 eine hohe Variabilität bei der Anzahl und Anordnung der Verschlussstellen des Möbelschlosses 1, bei gleichzeitig geringer Varianz der Bauteile des Möbelschlosses 1.In the representation of the 2 is the base part 5 , which in the embodiment of 1 below the control unit 16 is arranged with three on a turntable 12th in sliding baffles 15th mounted gliders 13th shown. On the gliders 13th is one connection each 6th provided to the mechanical connections 7th , in 2 not shown, to the closure element 3 to manufacture. One connection 6th can be used, for example, to connect to a Bowden cable. For the function of the base part 5 or the furniture lock 1 it does not matter whether it is on the base part 5 one, two or three locking elements 3 are connected. Accordingly, the base part offers 5 high variability in the number and arrangement of the locking points of the furniture lock 1 , with at the same time little variance in the components of the furniture lock 1 .

Bei einer Betätigung des Bedienteils 16 wird die Drehscheibe 12, welche auf einem Lagerzapfen 20 gelagert ist, um die Drehachse 21 verdreht. Die Verdrehung der Drehscheibe 12 bewirkt die Verschiebung der Gleiter 13 zur Drehachse 21 bzw. zum Lagerzapfen 20 hin, wodurch über eine mechanische Verbindung 7 bspw. durch einen Bowdenzug eine Zugkraft bzw. Bewegung zu den Verschlusselementen 3 bewirkt wird. Die Verschlusselemente 3 werden entsprechend in das Gehäuse 10 zurückgezogen bis der Öffnungszustand erreicht ist.When the control unit is actuated 16 becomes the turntable 12th which on a bearing journal 20th is mounted about the axis of rotation 21 twisted. The twisting of the turntable 12th causes the slider to move 13th to the axis of rotation 21 or to the bearing journal 20th out, creating a mechanical connection 7th For example, a pulling force or movement to the locking elements through a Bowden cable 3 is effected. The closure elements 3 are accordingly in the housing 10 withdrawn until the opening state is reached.

In 3 ist ein Basisteil 5 mit einem aufgesetzten Bedienteil 16 eines Möbelschlosses 1 dargestellt. Die Trennung von Bedienteil 16 und Basisteil 5 ermöglicht in einfacher Weise ein variables Design des Bedienteils 16. Weiterhin kann in vorteilhaften Ausführungsbeispielen die Ausrichtung des Bedienteils 16 auf dem Basisteil 5 variiert werden. Die Schale 18 des Bedienteils 16 weist in vorteilhaften Ausführungsbeispielen einen Durchbruch für einen Indikator 22 auf, welcher einem Nutzer den Status des Möbelschlosses 1 vermittelt. Der Indikator 22 ist auf der Drehscheibe 12 positioniert und zeigt einem Nutzer durch den Durchbruch in der Schale 18, beispielsweise mittels einer farblichen Indikation, den Aktivierungszustand des Basisteils 5.In 3 is a basic part 5 with an attached control unit 16 a furniture lock 1 shown. The separation of the control unit 16 and base part 5 enables a variable design of the control panel in a simple manner 16 . Furthermore, in advantageous exemplary embodiments, the alignment of the operating part 16 on the base part 5 can be varied. The shell 18th of the control unit 16 In advantageous exemplary embodiments, it has a breakthrough for an indicator 22nd to which a user the status of the furniture lock 1 conveyed. The indicator 22nd is on the turntable 12th positioned and shows a user through the opening in the shell 18th the activation status of the base part, for example by means of a colored indicator 5 .

In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Bedienteil 16 neben dem Basisteil 5 mit einem Abstand auf oder in einer Möbelfront montiert sein. Die Aktivierung des Basisteils 5 kann in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere über einen Bowdenzug realisiert werden.In an alternative embodiment, the control panel 16 next to the base part 5 be mounted at a distance on or in a furniture front. Activation of the base part 5 can be implemented in this embodiment in particular via a Bowden cable.

4 zeigt ein Verschlusselement 3 (4b) mit einem korrespondierenden Gehäuse 10 (4c) und korrespondierender Verschlussaufnahme 4 (4a) in einer Explosionsdarstellung, welche einer Verschlussstelle 2 eines Möbelschlosses 1 zugeordnet sein können. 4th shows a closure element 3 ( 4b) with a corresponding housing 10 ( 4c ) and corresponding lock mount 4th ( 4a) in an exploded view showing a locking point 2 a furniture lock 1 can be assigned.

Die Verschlussaufnahme 4 ist dafür eingerichtet bündig an einer Verschlussstelle 2 in einem Möbelkorpus montiert zu werden, so dass die Verschlussaufnahme 4 in den Möbelkorpus integriert ist. Die Verschlussaufnahme 4 weist ein Schließblech 23 mit einem Loch 24 auf, welches für die Aufnahme des Verschlusselements 3 vorgesehen ist. Das Loch 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Sackloch ausgeführt. In diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind am Grund des Sacklochs Magnete 26 angeordnet.The lock mount 4th is set up to be flush with a locking point 2 to be mounted in a furniture body, so that the lock receptacle 4th is integrated into the furniture body. The lock mount 4th has a striking plate 23 with a hole 24 on which for receiving the closure element 3 is provided. The hole 24 is designed as a blind hole in this embodiment. In this advantageous embodiment, magnets are at the bottom of the blind hole 26th arranged.

Das Verschlusselement 3 ist im Ausführungsbeispiel der 4b als runder Zylinder ausgeführt, der einen Führungsstift 25 umfasst. An dem Verschlusselement 3 ist eine Anschlussstelle in Form einer Öse für eine mechanische Verbindung 7 zu einem Basisteil 5 vorgesehen. Die mechanische Verbindung 7 ist in vorteilhaften Ausführungsbeispielen in Form eines Bowdenzugs ausgeführt.The closure element 3 is in the embodiment of 4b designed as a round cylinder with a guide pin 25th includes. On the closure element 3 is a connection point in the form of an eyelet for a mechanical connection 7th to a base part 5 intended. The mechanical connection 7th is designed in advantageous embodiments in the form of a Bowden cable.

Das Verschlusselement 3 weist am ausrückenden Ende, welches für den Eingriff in die Verschlussaufnahme 4 vorgesehen ist, Magnete 27 auf, die mit den Magneten 26 der Verschlussaufnahme 4 eine erste anziehende Magnetpaarung 8 bilden. In möglichen alternativen Ausführungsbeispielen können entweder der bzw. die Magnete 26 oder der bzw. die Magnete 27 durch ein magnetisches Material, welches von den Magneten 26 bzw. Magneten 27 angezogen wird, in der ersten anziehenden Magnetpaarung 8 ersetzt sein.The closure element 3 has at the disengaging end, which is for engagement in the lock receptacle 4th is provided magnets 27 on that with the magnets 26th the lock mount 4th a first attractive pair of magnets 8th form. In possible alternative embodiments, either the magnet or magnets 26th or the magnet (s) 27 by a magnetic material, which is from the magnets 26th or magnets 27 is attracted in the first attractive magnet pairing 8th be replaced.

Weiterhin weist in diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel das Verschlusselement 3 gehäuseseitig Magnete 28 auf, die mit Magneten 29 im korrespondierenden Gehäuse 10 eine zweite anziehende Magnetpaarung 9 bilden. Am Gehäuse 10 ist eine Führungsschiene 30 für den Führungsstift 25 des Verschlusselements 3 vorgesehen, welche die Beweglichkeit des Verschlusselements 3 im Gehäuse 10 begrenzt.Furthermore, in this advantageous embodiment, the closure element 3 Magnets on the housing side 28 on that with magnets 29 in the corresponding housing 10 a second attractive pair of magnets 9 form. On the housing 10 is a guide rail 30th for the guide pin 25th of the closure element 3 provided which the mobility of the closure element 3 in the housing 10 limited.

In 5 ist ein Verschlusselement 3 mit dem zugehörigen Gehäuse 10 dargestellt, in dem es mittels dem Führungsstift 25 in der Führungsschiene 30 beweglich geführt ist. Das Verschlusselement 3 befindet sich in der Öffnungsposition, d.h. das Verschlusselement 3 in Form eines Zylinders ist vollständig zurückgezogen, so dass die Verschlussstelle 2 des Möbelschlosses 1 geöffnet ist. Diese Position wurde durch das Ziehen mittels der mechanischen Verbindung 7, vorzugsweise mittels eines Bowdenzugs, erreicht. Die Magnete 28 des Verschlusselements 3 und die Magnete 29 des Gehäuses 10 sind in der Öffnungsposition soweit angenähert, dass die zweite anziehende Magnetpaarung 9 ausreichende magnetische Anziehungskräfte entwickelt, um das Verschlusselement 3 entgegen üblicher Beschleunigung und Vibration in einem Fahrzeug in der Öffnungsposition zu halten. Auf diese Weise verbleibt das Verschlusselement 3 nach Aktivierung des Basisteils 5, welche mittels der mechanischen Verbindung 7 über eine Zugkraft eine Bewegung in die Öffnungsposition bewirkt, in der Öffnungsposition unabhängig von einer dauerhaften Aktivierung des Basisteils 5. Es bleiben somit die Verschlusselemente 3 nach dem Öffnen der Möbelfront, beispielsweise einer Schranktür 17, bei einmaliger Aktivierung des Basisteils 5 zurückgezogen.In 5 is a closure element 3 with the associated housing 10 shown in which it is by means of the guide pin 25th in the guide rail 30th is movably guided. The closure element 3 is in the open position, ie the locking element 3 in the form of a cylinder is completely withdrawn, leaving the locking point 2 of the furniture lock 1 is open. This position was achieved by pulling by means of the mechanical connection 7th , preferably by means of a Bowden cable. The magnets 28 of the closure element 3 and the magnets 29 of the housing 10 are approximated in the open position so that the second attractive pair of magnets 9 sufficient magnetic forces of attraction are developed around the closure element 3 to keep in the open position contrary to the usual acceleration and vibration in a vehicle. In this way the closure element remains 3 after activating the base part 5 , which by means of the mechanical connection 7th causes a movement into the open position via a tensile force, in the open position regardless of a permanent activation of the base part 5 . The closure elements remain 3 after opening the furniture front, for example a cabinet door 17th , with one-time activation of the base part 5 withdrawn.

6 zeigt die Situation, wenn die geöffnete Möbelfront bzw. Schranktür 17 wieder geschlossen wurde. Das Verschlusselement 3 und die Verschlussaufnahme 4 sind passend zueinander positioniert, wenn die Möbelfront vollständig geschlossen ist. In diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weisen das Loch 24 im Schließblech 23 und das zylindrische Verschlusselement 3 beim Schließen der Möbelfront eine gemeinsame Achse auf, wenn sie passend zu einander positioniert sind. Die Magnete 26 der Verschlussaufnahme 4 und die Magnete 27 am ausrückenden Ende des Verschlusselements 3 sind in dieser Situation soweit angenähert, dass die anziehende magnetische Kraft der ersten anziehenden Magnetpaarung 8 ausreicht die Haltekraft der schwächeren zweiten anziehenden Magnetpaarung 9 zu überwinden und das Verschlusselement entgegen der anziehenden magnetischen Kraft der zweiten Magnetpaarung 9 in eine Schließposition zu ziehen. Das Verschlusselement 3 fällt somit bei passender Positionierung in die Verschlussaufnahme 4 und verriegelt die Verschlussstelle 2 des Möbelschlosses 1. 6th shows the situation when the open furniture front or cabinet door 17th was closed again. The closure element 3 and the lock receptacle 4th are positioned to match when the furniture front is completely closed. In this advantageous embodiment, the hole 24 in the striking plate 23 and the cylindrical closure element 3 when closing the furniture front on a common axis, if they are positioned appropriately to each other. The magnets 26th the lock mount 4th and the magnets 27 at the disengaging end of the locking element 3 are approximated in this situation to such an extent that the attractive magnetic force of the first attractive pair of magnets 8th the holding force of the weaker, second attractive pair of magnets is sufficient 9 to overcome and the closure element against the attractive magnetic force of the second pair of magnets 9 to pull into a closed position. The closure element 3 thus falls into the lock receptacle when positioned appropriately 4th and locks the locking point 2 of the furniture lock 1 .

Im Fall einer passenden Positionierung und gleichzeitiger Aktivierung des Basisteils 5 verhindert die Zugkraft der mechanischen Verbindung 7 das Fallen des Verschlusselements 3 in die Verschlussaufnahme bis durch die Beendigung der Betätigung des Bedienteils 16 die Aktivierung aufgehoben wird. Dieser Zustand wird ebenfalls unmittelbar nach dem Aktivieren des Basisteils 5 beim bzw. vor dem Öffnen der Möbelfront eingenommen, wobei abweichend die gemeinsame Achse der ersten anziehenden Magnetpaarung 8 durch das Öffnen der Schranktür 17 oder der Möbelfront aufgelöst wird, bevor die Aktivierung des Basisteils 5 über die Klappe 19 des Bedienteils 16 beendet wird.In the case of a suitable positioning and simultaneous activation of the base part 5 prevents the tensile force of the mechanical connection 7th the falling of the closure element 3 into the lock receptacle until the end of the actuation of the control unit 16 the activation is canceled. This state is also immediately after activating the base part 5 taken when or before opening the furniture front, deviating the common axis of the first attractive pair of magnets 8th by opening the cabinet door 17th or the furniture front is dissolved before the activation of the base part 5 over the flap 19th of the control unit 16 is terminated.

Bei einem geschlossenen Möbelschloss 1 bzw. einer geschlossenen Verschlussstelle 2, wie in 6 dargestellt, erfolgt ein Öffnen des Möbelschlosses 1 durch eine Aktivierung des Basisteils 5 über eine Bedienung der Klappe 19 des Bedienteils 16. Dies bewirkt eine Zugkraft über die mechanische Verbindung 7 auf das Verschlusselement 3, welche ausreichend groß ist, um die Kraft der ersten anziehenden Magnetpaarung 8 zu überwinden und das Verschlusselement 3 wieder in die Öffnungsposition zu ziehen, wo es nach einem Öffnen der Möbelfront bspw. der Schranktür 17 und einer Beendigung der Aktivierung durch die zweite anziehende Magnetpaarung 9 gehalten wird.With a closed furniture lock 1 or a closed locking point 2 , as in 6th shown, the furniture lock is opened 1 by activating the base part 5 via an operation of the flap 19th of the control unit 16 . This creates a tensile force via the mechanical connection 7th on the closure element 3 , which is sufficiently large to withstand the force of the first attractive pair of magnets 8th to overcome and the locking element 3 to pull it back into the open position, where it is after opening the furniture front, for example the cabinet door 17th and a termination of the activation by the second attractive magnet pairing 9 is held.

7 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Möbelschlosses 1, wobei an dem unter dem Bedienteil 16 angeordneten Basisteil 5 drei mechanische Verbindungen 7 zu drei Verschlusselementen 3 an drei Verschlussstellen 2 angeschlossen sind. In alternativen Ausführungsbeispielen können auch nur ein oder zwei Verschlussstellen 2 vorgesehen sein. Die Funktionalität des Basisteils 5, siehe 2, bleibt unabhängig davon, wie viele und welche Anschlusspositionen bzw. Anschlüsse 6 genutzt werden, erhalten, solange mindestens ein Verschlusselement 3 angeschlossen ist. Dementsprechend ergibt sich eine geringe Varianz an funktionalen Baugruppen und eine hohe Variabilität bei der Integration in eine Möbelfront. 7th shows an advantageous embodiment of a furniture lock 1 , with the one under the control panel 16 arranged base part 5 three mechanical connections 7th to three locking elements 3 at three locking points 2 are connected. In alternative exemplary embodiments, only one or two closure points can also be used 2 be provided. The functionality of the base part 5 , please refer 2 , remains regardless of how many and which connection positions or connections 6th are used as long as at least one closure element 3 connected. Accordingly, there is a low variance in functional assemblies and a high variability in the integration into a furniture front.

Das Ausführungsbeispiel der 7 entspricht der in eine Schranktür 17 integrierten Konfiguration eines Möbelschlosses der 1. Die mechanischen Verbindungen 7 in Form von Bowdenzügen sind dementsprechend sichtbar und nicht in der Schranktür 17, insbesondere in den Sandwichkern einer Schranktür 17 für die Verwendung in einem Flugzeug, eingelassen. Es sind ferner auch die Verschlussaufnahmen 4 des Möbelschlosses 1 erkennbar, die für die Integration in den Möbelkorpus an den Verschlussstellen 2 vorgesehen sind. Zudem ist das unter dem Bedienteil 16 angeordnete Basisteil 5 erkennbar.The embodiment of the 7th corresponds to that in a cabinet door 17th integrated configuration of a furniture lock of the 1 . The mechanical connections 7th in the form of Bowden cables are accordingly visible and not in the cabinet door 17th , especially in the sandwich core of a cabinet door 17th for use in an airplane. There are also the lock receptacles 4th of the furniture lock 1 recognizable for the integration in the furniture body at the locking points 2 are provided. It is also under the control panel 16 arranged base part 5 recognizable.

Die 8 und 9 zeigen unterschiedliche Ausführungsbeispiel des Bedienteils 16, über welches ein verdecktes Basisteil 5 aktiviert wird. In 8 ist die Bedienung des Bedienteils 16 durch ein Ziehen an der Klappe 19 entsprechend des dargestellten Pfeils möglich. Neben der gezeigten Orientierung für die Klappbewegungen sind auch abweichende Orientierung auf dem Basisteil 5 in alternativen Ausführungsbeispielen möglich, siehe 11. Beim Ausführungsbeispiel der 9 erfolgt die Betätigung des Bedienteils 16 über eine Drehung entsprechend des dargestellten Pfeils.the 8th and 9 show different embodiments of the control panel 16 , over which a concealed base part 5 is activated. In 8th is the operation of the control unit 16 by pulling on the flap 19th possible according to the arrow shown. In addition to the orientation shown for the folding movements, there are also different orientations on the base part 5 possible in alternative exemplary embodiments, see 11 . In the embodiment of 9 the control unit is operated 16 via a rotation according to the arrow shown.

Ein Ausführungsbeispiel mit einem auf der Rückseite einer Schranktür 17 angeordnetem Verschlusselement 3 mit entsprechendem Gehäuse 10 ist in 10 dargestellt. Für die mechanische Verbindung 7 vom Basisteil 5, welches in die Schranktür 17 integriert oder alternativ ebenfalls auf der Rückseite montiert sein kann, zum Verschlusselement 3 kann vorteilhaft ein Bowdenzug verwendet werden. Dieser ermöglicht in einfacher Weise einen Ebenenwechsel von einem in der Schranktür integrierten Basisteil 5 zu einem rückseitig angebrachten Gehäuse 10 bzw. Verschlusselement 3.An embodiment with one on the back of a cabinet door 17th arranged closure element 3 with corresponding housing 10 is in 10 shown. For the mechanical connection 7th from the base part 5 which in the closet door 17th can be integrated or, alternatively, also mounted on the rear side, to the closure element 3 a Bowden cable can advantageously be used. This enables a level change from a base part integrated in the cabinet door in a simple manner 5 to a rear-mounted housing 10 or closure element 3 .

11 zeigt verschiedene mögliche Ausführungsbeispiele der Positionierung und Formgebung eines Bedienteils 16 an einer Schranktür, welche mit dem Möbelschloss 1 in einfacher Weise ausgeführt werden können. Insbesondere sind unterschiedliche Ausrichtungen eines Bedienteils 16 auf einem Basisteil 5 möglich, d.h. das Bedienteil 16 kann auch jeweils um 90° um die Mittelachse gedreht auf dem Basisteil 5 angeordnet sein. 11 shows various possible embodiments of the positioning and shaping of an operating part 16 on a cabinet door that has the furniture lock 1 can be carried out in a simple manner. In particular, there are different orientations of a control panel 16 on a base part 5 possible, ie the control panel 16 can also be rotated by 90 ° around the central axis on the base part 5 be arranged.

Claims

Furniture lock (1) with at least one locking point (2) which has a locking element (3) and a corresponding locking receptacle (4), wherein - the furniture lock (1) comprises a base part (5) which is mechanically connected (7) to the locking element (3) of the at least one locking point (2), wherein - the base part ( 5) can be activated and, when activated, causes the closure element (3) to move into an open state via the mechanical connection (7), characterized in that a plurality of connections (6) are provided on the base part (5), on which a plurality of mechanical connections (7) to a plurality of closure elements (3) can be produced, with all connected closure elements (3) being moved into an open state by means of the respective mechanical connection (7) when the base part (5) is activated, with - the closure element (3) automatically falls into a closed position in the closure receptacle (4) when the base part (5) is not activated and the closure element (3) and the Lock receptacle (4) are positioned to match one another.

Furniture lock (1) Claim 1 , characterized in that the closure element (3) automatically remains in an open position after activation until the closure element (3) and the closure receptacle (4) are positioned appropriately to one another.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (3) and the corresponding locking receptacle (4) have a first attractive pair of magnets (8) which magnetically moves the locking element (3) into the closed position in the locking receptacle (4) ) pulls.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the locking element (3) is guided in a housing (10), wherein the locking element (3) with the housing (10) has a second attractive pair of magnets (9) which holds the closure element (3) magnetically in an open state.

Furniture lock (1) Claim 3 and 4th , characterized in that the first attractive pair of magnets (8) of the closure element (3) with the corresponding lock receptacle (4) in the open state has a greater tensile force in the direction of the lock receptacle (4) than the opposing holding force of the second attractive magnet pair (9) of the Closing element (3) with the housing (10).

Furniture lock (1) according to one of the Claims 3 until 5 , characterized in that at least part of the first pair of attractive magnets (8) or the second pair of attractive magnets (9) is a switchable electromagnet.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the base part (5) comprises a carrier (11), a turntable (12) and at least one slider (13), the carrier (11) having a bearing pin (20) around which the turntable (12) can be rotated to activate the base part (5), the turntable (12) having at least one sliding link (15) which, when activated, moves the slider (13) in the direction of the bearing pin (20 ) pulls.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the mechanical connection (7) to a closure element (3) is set up exclusively for the transmission of tensile forces.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one mechanical connection (7) comprises a Bowden cable.

Furniture lock (1) Claim 9 , characterized in that the Bowden cable has at least one free, limp section.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the furniture lock (1) has an operating part (16) with which the base part (5) can be activated.

Furniture lock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the furniture lock (1) has a lock cylinder which is designed to block an opening of the furniture lock (1).