DE102020205619A1 - Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von einem Nutzungsverhalten eines Nutzers des Fahrzeugs, sowie elektronisches System - Google Patents

Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von einem Nutzungsverhalten eines Nutzers des Fahrzeugs, sowie elektronisches System Download PDF

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Hendrik Schröder
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs (1), wobei- ein Nutzer (2) des Fahrzeugs (1) hinsichtlich eines das Fahrverhalten des Fahrzeugs (1) charakterisierenden Nutzungsverhaltens des Nutzers (2) von einer Auswerteeinheit (3) beurteilt wird,- in Abhängigkeit von dem beurteilten Nutzungsverhalten zumindest eine Fahrzeugkomponente (8) des Fahrzeugs (1) und/oder zumindest ein Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) parametriert wird, wodurch die parametrierte Fahrzeugkomponente (8) und/oder das parametrierte Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) an das Nutzungsverhalten des Nutzer (2) angepasst wird, wobei- das Fahrzeug (1) anhand der parametrierten Fahrzeugkomponente (8) und/oder dem parametrierten Fahrzeugsystem (9) so konfiguriert wird, dass die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs (1) an das Nutzungsverhalten des Nutzer (2) angepasst wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein elektronisches System.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein elektronisches System für ein Fahrzeug.
  • Fahrzeuge weisen oft einstellbare Fahrfunktionen auf. Insbesondere werden adaptive Fahrfunktionen in den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen angeboten. Beispielsweise werden die Schaltpunkte eines Automatikgetriebes eines Fahrzeugs an den Fahrer angepasst. Ein weiteres Beispiel ist etwa die Adaption der benötigten Rekuperation bei Elektrofahrzeugen und/oder Plug-in-Fahrzeugen. Des Weiteren werden in Fahrzeugen Eco-Tipps angeboten, um den Fahrer beim verbrauchseffizienten Fahren zu unterstützen.
  • Insbesondere ist hier der Nachteil, dass Parameter, die für einen Fahrer adaptiert wurden, bei einem Fahrerwechsel nicht passen und zu ungewolltem Verhalten des Fahrzeugs führen können. Wenn dann wiederum ein weiterer Fahrerwechsel erfolgt, sind die nun anders adaptierten Werte ebenfalls nicht mehr passend, so dass keine kontinuierliche Verbesserung der Fahrzeugfunktionen möglich ist. Bei der Ausgabe der Eco-Tipps werden diese weder fahrzeugbezogen noch personalisiert ausgegeben.
  • Ein Nachteil der bisherigen adaptiven Fahrzeugfunktionen ist der, dass das Fahrzeug unterschiedliche Fahrverhalten aufzeigt und diese unter Umständen nicht zur Erwartungshaltung des Fahrers passen. Diese Eigenschaft verstärkt sich, sobald mehrere Fahrer dasselbe Fahrzeug nutzen und bei jedem Fahrerwechsel nicht die passenden adaptiven Funktionen bereitgestellt werden können. Dadurch ergibt sich nur eine eingeschränkte Funktionalität beziehungsweise ein eingeschränkter Nutzen der Funktionen im Fahrzeug.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, bei einem Fahrerwechsel eines Fahrzeugs jeweils eine personalisierte Adaption von Fahrzeugfunktionen durchzuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein elektronisches System gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs, wobei ein Nutzer des Fahrzeugs hinsichtlich eines das Fahrverhalten des Fahrzeugs charakterisierenden Nutzungsverhaltens des Fahrzeugs von einer Auswerteeinheit beurteilt wird. In Abhängigkeit von dem beurteilten Nutzungsverhalten wird zumindest eine Fahrzeugkomponente des Fahrzeugs und/oder zumindest ein Fahrzeugsystem des Fahrzeugs parametriert, wodurch die parametrierte Fahrzeugkomponente und/oder das parametrierte Fahrzeugsystem des Fahrzeugs an das Nutzungsverhalten des Nutzers angepasst wird, wobei das Fahrzeug anhand der parametrierten Fahrzeugkomponente und/oder dem parametrierten Fahrzeugsystem so konfiguriert wird, dass die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs an das Nutzungsverhalten des Nutzers angepasst wird.
  • Durch das soeben vorgeschlagene Verfahren kann eine Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs jeweils an den aktuellen Fahrer beziehungsweise Fahrzeuglenker angepasst werden. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn ein Fahrerwechsel in dem Fahrzeug durchgeführt wird, wobei mit Hilfe des vorgeschlagenen Verfahrens bei einem Fahrerwechsel die Fahrzeugkomponente und/oder das Fahrzeugsystem des Fahrzeugs an den nun gewechselten Fahrzeuglenker angepasst werden kann. Dadurch ergibt sich eine höhere Fahrzeugeffizienz des Fahrzeugs aufgrund der an den Fahrer angepassten und adaptierten Fahrzeugfunktionen des Fahrzeugs. Insbesondere ist dies bei Fahrzeugen mit einem Elektromotor von Vorteil. Insbesondere kann in elektrisch betriebenen Fahrzeugen und/oder in Hybridfahrzeugen und/oder Plug-in-Fahrzeugen die elektrische Antriebsmaschine so gesteuert werden, dass eine möglichst effiziente Fortbewegungsfahrt durchgeführt werden kann. Des Weiteren ergibt sich ein verbesserter Fahrkomfort während der Fortbewegungsfahrt, da das Fahrzeug sich nach der jeweiligen Fahrweise des aktuellen Fahrzeuglenkers anpasst. Somit kann dem Fahrzeuglenker beziehungsweise dem Fahrzeugführer des Fahrzeugs eine angenehmere und komfortablere Fortbewegungsfahrt ermöglicht werden.
  • Insbesondere erfolgt die Beurteilung des Nutzungsverhaltens des Fahrzeugs von dem Nutzer kontinuierlich und insbesondere automatisch während der durchgeführten Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs. Insbesondere erfolgt nach Einstieg des Nutzers in das Fahrzeug bereits die Beurteilung des Nutzungsverhaltens des Fahrzeugs vom Nutzer. Dies geschieht beispielsweise solange, bis die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs durch den Nutzer beendet worden ist. Insbesondere wird mit der Auswerteeinheit, welche beispielsweise Teil eines Fahrzeugsystems des Fahrzeugs oder als externe Einheit im Fahrzeug integriert sein kann, das Nutzungsverhalten des Fahrzeugs während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs durch den Nutzer beurteilt beziehungsweise analysiert und ausgewertet.
  • Insbesondere wird das Nutzungsverhalten während einer realen Fortbewegung des Fahrzeugs im realen Straßenverkehr durchgeführt.
  • Insbesondere ist mit dem Fahrverhalten ein Verhalten des Fahrzeugs beim Fahren im realen Straßenverkehr spezifiziert. Insbesondere handelt es sich bei dem Fahrverhalten des Fahrzeugs um eine Gesamtheit der technischen Eigenschaften des Fahrzeugs, die besonders während einer realen Fortbewegungsfahrt hervortreten. Mit dem Nutzungsverhalten wird insbesondere ein Verhalten des Nutzers während der realen Fortbewegungsfahrt mit dem Fahrzeug im realen Straßenverkehr spezifiziert.
  • Insbesondere erfolgt die Parametrierung der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems des Fahrzeugs in Abhängigkeit von dem beurteilten Nutzungsverhalten durch ein Steuergerät des Fahrzeugs. Dabei werden spezielle Steuersignale generiert, welche anschließend an die jeweilige Fahrzeugkomponente und/oder an das jeweilige Fahrzeugsystem übermittelt werden, so dass die Parametrierung durchgeführt werden kann. Mit Hilfe der parametrierten Fahrzeugkomponente und/oder dem parametrierten Fahrzeugsystem kann das Fahrzeug so konfiguriert beziehungsweise so dem Nutzer bereitgestellt werden, dass die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs eindeutig an das Nutzungsverhalten des Nutzers angepasst ist. Somit kann eine fahrerabhängige Parametrierung der Fahrzeugkomponente und/oder des Fahrzeugsystems des Fahrzeugs durchgeführt werden. Insbesondere wird eine personalisierte Adaption der Fahrzeugkomponente und/oder des Fahrzeugsystems durchgeführt, wodurch eine verbesserte Fahrzeugeffizienz und ein erhöhter Fahrkomfort während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs erreicht werden kann.
  • Bei dem Fahrzeug handelt es sich beispielsweise um ein Kraftfahrzeug oder um einen Lastkraftwagen oder um ein elektrisch betriebenes Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug oder um ein Plug-in-Fahrzeug.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Nutzungsverhalten des Nutzers während der Fortbewegungsfahrt von einer Erfassungseinheit des Fahrzeugs, insbesondere kontinuierlich, erfasst und nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt der Auswerteeinheit übermittelt wird, wobei mit der Auswerteeinheit in Abhängigkeit des erfassten Nutzungsverhaltens des Nutzers ein nutzerspezifischer Datensatz erzeugt wird. Insbesondere erfolgt die Erfassung des Nutzungsverhaltens des Nutzers kontinuierlich und automatisch während der gesamten realen Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs im realen Straßenverkehr. Mit Hilfe der Erfassungseinheit werden insbesondere spezifische Eigenschaften und/oder Messwerte und/oder Zustandsdaten der zumindest einen parametrierten Fahrzeugkomponente und/oder des einen parametrierten Fahrzeugsystems des Fahrzeugs erfasst. Insbesondere erfolgt nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt automatisch eine Auswertung des erfassten Nutzungsverhaltens des Nutzers mit Hilfe der Auswerteeinheit.
  • Bei der Erfassungseinheit des Fahrzeugs kann es sich beispielsweise um ein Sensorsystem und/oder ein Kamerasystem und/oder eine Messeinheit oder um eine Kommunikationseinheit handeln. Beispielsweise erfolgt die Übermittlung des Nutzungsverhaltens von der Erfassungseinheit sobald der Motor beziehungsweise der Antrieb des Fahrzeugs ausgeschaltet wird. Beispielsweise kann es sich aber auch um eine kurze Pause während der Fortbewegungsfahrt handeln, so wird das erfasste Nutzungsverhalten in einem Zwischenspeicher der Erfassungseinheit zwischengespeichert, so dass bei der Weiterfahrt der Fortbewegungsfahrt diese zwischengespeicherten Daten mit den nachfolgenden restlichen Daten nach der endgültigen Beendigung der Fortbewegungsfahrt an die Auswerteeinheit übermittelt werden können. Anschließend wird mit Hilfe der Auswerteeinheit in Abhängigkeit des übermittelten Nutzungsverhaltens des Nutzers während der Fortbewegungsfahrt der nutzerspezifische Datensatz erzeugt beziehungsweise generiert. Beispielsweise kann mit Hilfe des nutzerspezifischen Datensatzes bei einer in der Zukunft liegenden weiteren Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs von dem Nutzer die zumindest eine Fahrzeugkomponente und/oder das zumindest eine Fahrzeugsystem des Fahrzeugs adaptiert beziehungsweise parametriert werden.
  • Bei dem nutzerspezifischen Datensatz handelt es sich beispielsweise um einen fahrerindividuellen Parametersatz zum Adaptieren der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems.
  • Beispielsweise kann der Nutzer anhand von einer Personenerkennung erfasst beziehungsweise identifiziert werden. Dies kann insbesondere bereits bei einem Zustieg des Nutzers in das Fahrzeug erfolgen. Somit ist der Nutzer, welcher die Fortbewegungsfahrt des Nutzers durchführen wird, bereits im Vorfeld der Fortbewegungsfahrt identifiziert und bekannt. Dadurch kann das Nutzungsverhalten des Nutzers eindeutig selektiert und während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs analysiert werden.
  • Andererseits ist es ebenso denkbar, dass keine direkte Personenerkennung beziehungsweise Personenidentifizierung des Nutzers durchgeführt wird, sondern es wird aufgrund des Bedienverhaltens des Nutzers während der Fortbewegungsfahrt der Nutzer erkannt und dadurch identifiziert. Somit kann während der Fortbewegungsfahrt anhand eines Bedienverhaltens beziehungsweise eines Verhaltens des Nutzers das Nutzungsverhalten zu dem Nutzer zugeordnet werden.
  • Vorzugsweise ist des Weiteren vorgesehen, dass der erzeugte nutzerspezifische Datensatz in einem elektronischen Nutzerprofil in einer Datenbank gespeichert wird, wobei in Abhängigkeit von dem nutzerspezifischen Datensatz zumindest ein Steuersignal generiert und an die zumindest eine Fahrzeugkomponente und/oder das zumindest eine Fahrzeugsystem des Fahrzeugs übermittelt wird, wodurch die Parametrierung der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems durchgeführt wird. Dadurch kann zu jedem Nutzer, welcher eine Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs durchgeführt hat, ein individuelles elektronisches Nutzerprofil in der Datenbank angelegt und gespeichert werden. Somit können alle in der Vergangenheit und in der Gegenwart und/oder in der Zukunft durchgeführten Fortbewegungsfahrten des Fahrzeugs von dem Nutzer und die dabei erfassten Nutzungsverhalten des Nutzers in dem elektronischen Nutzerprofil gespeichert werden. Somit können bei zukünftigen Fortbewegungsfahrten die gespeicherten nutzerspezifischen Datensätze in dem elektronischen Nutzerprofil herangezogen werden. Somit kann eine zukünftige Fortbewegungsfahrt noch besser und effizienter an das Fahrverhalten beziehungsweise an das Nutzungsverhalten des Nutzers angepasst werden.
  • Beispielsweise kann die Datenbank in einem externen Server und/oder in einer Datenwolke (Cloud) gespeichert werden.
  • Insbesondere wird mit Hilfe der Auswerteeinheit die erzeugten nutzerspezifischen Datensätze an die Datenbank mittels einer kommunikationstechnischen Verbindung übermittelt, so dass diese anschließend in der Datenbank gespeichert werden können. Ebenso kann mit Hilfe des nutzerspezifischen Datensatzes die Parametrierung der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des einen Fahrzeugsystems des Fahrzeugs durchgeführt werden. Dazu kann beispielsweise die Auswerteeinheit oder das Steuergerät des Fahrzeugs den nutzerspezifischen Datensatz abrufen. Mit Hilfe des nutzerspezifischen Datensatzes kann anschließend das Steuergerät das zumindest eine Steuersignal generieren und an die entsprechenden Fahrzeugkomponenten und/oder Fahrzeugsysteme des Fahrzeugs übermitteln. Somit kann eine an das Nutzungsverhalten des Fahrzeugs angepasste Parametrierung beziehungsweise Adaption der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist des Weiteren vorgesehen, dass während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs fahrzeugspezifische Fahrzeugdaten des Fahrzeugs erfasst werden, wobei diese fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten durch die Auswerteeinheit dem Nutzer zugeordnet und in dem elektronischen Nutzerprofil des Nutzers gespeichert werden. Insbesondere werden anhand der fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten Nutzungsstatistiken des Nutzers erzeugt und in dem elektronischen Nutzerprofil hinterlegt. Bei den fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten kann es sich beispielsweise um einen Fahrzeugverschleiß und/oder um einen Spritverbrauch und/oder einen Energieverbrauch und/oder um eine Durchschnittsgeschwindigkeit und/oder eine Reisedauer und/oder um eine Routendistanz handeln. Insbesondere können diese fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten des Fahrzeugs mit Hilfe der Erfassungseinheit des Fahrzeugs kontinuierlich während der Fortbewegungsfahrt erfasst werden. Dabei werden mit Hilfe der Auswerteeinheit diese erfassten fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten dem Nutzer, welcher die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs durchgeführt hat, zugeordnet. Mit Hilfe der Auswerteeinheit werden diese fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten dem elektronischen Nutzerprofil des Nutzers übermittelt, so dass diese in dem elektronischen Nutzerprofil gespeichert werden. Anhand der fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten kann eine Nutzungsstatistik des Nutzers automatisch mit Hilfe der Auswerteeinheit erzeugt werden. Mit Hilfe der Nutzungsstatistik können beispielsweise die Eigenschaften des Fahrzeugs während der Fortbewegungsfahrt durch den Nutzer charakterisiert werden. Beispielsweise kann dadurch eine Effizienzbewertung des Nutzungsverhaltens des Nutzers während der Fahrt durchgeführt werden. Ebenso kann dadurch eine Statistik beziehungsweise eine Historie des durchschnittlichen Energie- beziehungsweise Spritverbrauchs durch den Nutzer erstellt werden. Dadurch kann eine verbesserte Beurteilung des Nutzungsverhaltens des Nutzers während der Fortbewegungsfahrt durchgeführt werden.
  • In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von den erfassten spezifischen Fahrzeugdaten des Fahrzeugs dem Nutzer während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs Handlungsanweisungen und/oder Fahrzeugzustandsinformationen und/oder Fahrhinweise mit einer Ausgabeeinheit des Fahrzeugs akustisch und/oder optisch und/oder haptisch ausgegeben werden. Dadurch können dem Nutzer während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs Effizienztipps für eine effiziente Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt werden. Beispielsweise können dadurch dem Nutzer Hinweise für eine Verringerung des Energiebedarfs ausgegeben werden. Ebenso kann dadurch dem Nutzer mitgeteilt werden, dass das aktuelle Nutzungsverhalten nicht effizient ist. Somit hat der Nutzer jederzeit die Möglichkeit, sein Verhalten anzupassen. Ebenso können dadurch dem Nutzer Informationen über einen kritischen Zustand einer Fahrzeugkomponente und/oder eines Fahrzeugsystems mitgeteilt werden. Beispielsweise kann eine Motortemperatur dem Nutzer dadurch mitgeteilt werden. Diese Hinweise können beispielsweise auch aus gelernten Daten des Fahrverhaltens eines anderen Nutzers abgeleitet werden. Dadurch lernt das Fahrzeug, welches Fahrverhalten zu geringen Verbräuchen führt.
  • Bei der Ausgabeeinheit des Fahrzeugs kann es sich beispielsweise um ein Infotainmentsystem oder um ein Audiosystem oder um eine Anzeigeeinheit im Fahrzeug handeln. Die jeweiligen zur Verfügung gestellten Informationen können somit dem Nutzer über einen Lautsprecher akustisch oder über eine Anzeigeeinheit optisch und/oder haptisch ausgegeben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass von einem weiteren Nutzer eine weitere Fortbewegungsfahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt wird, wobei während der weiteren Fortbewegungsfahrt das Fahrverhalten des weiteren Nutzers erfasst und in einem elektronischen Nutzerprofil des weiteren Nutzers gespeichert wird, wobei mit der Auswerteeinheit das elektronische Nutzerprofil des Nutzers mit dem elektronischen Nutzerprofil des weiteren Nutzers verglichen wird, wobei ein Vergleich zwischen dem Nutzungsverhalten beider Nutzer durchgeführt wird und dieser Vergleich dem Nutzer und/oder dem weiteren Nutzer bereitgestellt wird. Insbesondere erfolgt die Fortbewegungsfahrt in einem Zeitfenster nach der Fortbewegungsfahrt des Nutzers. Insbesondere kann es sich dabei um einen Fahrerwechsel von dem Nutzer des Fahrzeugs während der Fortbewegungsfahrt zu dem weiteren Nutzer für die weitere Fortbewegungsfahrt handeln. Dabei wird ebenso bei der weiteren Fortbewegungsfahrt das Nutzungsverhalten des weiteren Nutzers mit Hilfe der Erfassungseinheit des Fahrzeugs kontinuierlich erfasst. Dabei wird ebenso während der weiteren Fortbewegungsfahrt das Nutzungsverhalten des weiteren Nutzers beurteilt, so dass ebenso ein nutzerspezifischer Datensatz erzeugt werden kann. Dies wird ebenso in dem weiteren elektronischen Nutzerprofil des weiteren Nutzers in der Datenbank gespeichert. Somit können alle Fahrzeuglenker und/oder Nutzer des Fahrzeuges zu jedem Zeitpunkt erfasst und beurteilt werden. Somit können genaue Statistiken über das Fahrverhalten des Fahrzeugs in Bezug zu dem jeweiligen Nutzer getroffen werden.
  • Beispielsweise können die jeweiligen Nutzungsverhalten des Nutzers und des weiteren Nutzers mit Hilfe der Auswerteeinheit verglichen werden. Beispielsweise kann es sein, dass das Nutzungsverhalten des Nutzers effizienter als das Nutzungsverhalten des weiteren Nutzers ist. Dies könnte somit dem weiteren Nutzer während der weiteren Fortbewegungsfahrt über die Ausgabeeinheit akustisch und/oder optisch und/oder haptisch mitgeteilt werden. Somit kann der weitere Nutzer sein Nutzungsverhalten während der weiteren Fortbewegungsfahrt anpassen. Damit kann eine verbesserte Fahrzeugeffizienz und eine verbesserte Energieeinsparung während der Fortbewegungsfahrt mit dem Fahrzeug erreicht werden.
  • Vorzugsweise ist des Weiteren vorgesehen, dass mit einem Identifizierungssystem des Fahrzeugs ein tragbares Kommunikationsendgerät des Nutzers und/oder ein Fahrzeugschlüssel des Nutzers und/oder ein geometrisches Charakteristikum des Nutzers identifiziert wird, wodurch das Nutzungsverhalten des Nutzers während der Fortbewegungsfahrt dem Nutzer eindeutig zugeordnet werden kann. Beispielsweise kann der Fahrzeugschlüssel des Nutzers eindeutig codiert sein, so dass, sobald sich der Nutzer mit dem Fahrzeugschlüssel im Fahrzeug befindet, mit Hilfe des Identifizierungssystems über eine kommunikationstechnische Abfrage der Fahrzeugschlüssel dem Nutzer zugeordnet werden kann. Beispielsweise kann der Fahrzeugschlüssel des Nutzers und insbesondere die jeweilige Identifikationsnummer des Fahrzeugschlüssels in dem elektronischen Nutzerprofil des Nutzers hinterlegt sein.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Überprüfung der Identität des Nutzers über das tragbare Kommunikationsendgerät des Nutzers. Beispielsweise kann bei einem bestimmten Abstand zwischen dem tragbaren Kommunikationsendgerät des Nutzers zu dem Fahrzeug ein Kommunikationssignal von dem Identifizierungssystem des Fahrzeugs an das tragbare Kommunikationsendgerät des Nutzers ausgeendet werden. Dadurch kann beispielsweise eine Verifikation des tragbaren Kommunikationsendgeräts des Nutzers durchgeführt und eindeutig dem Nutzer zugeordnet werden. Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät handelt es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um ein Tablet oder um ein Smart Device.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht in der Identifizierung des Nutzers anhand einer Erfassung und Auswertung eines biometrischen Charakteristikums des Nutzers. Beispielsweise kann mit Hilfe einer Fahrerbeobachtungskamera im Fahrzeug das Gesicht des Nutzers erfasst und analysiert werden. Dabei kann beispielsweise die Gesichtsform und/oder die Iris des Nutzers gescannt werden. Ebenso ist es denkbar, dass über eine Sprachsteuerung und/oder über eine Fingerabdruckerkennung die Identifizierung des Nutzers durchgeführt wird.
  • Ebenso ist es denkbar, dass der Nutzer vor Beginn der Fortbewegungsfahrt über ein Infotainmentsystem des Fahrzeugs aktiv die jeweiligen Einstellungen der zumindest einen Fahrzeugkomponente und/oder des Fahrzeugsystems freigibt. Dabei kann über ein Auswahlfenster der Nutzer die gewünschten Einstellungen auswählen. Ebenso könnte der Nutzer über dieses Auswahlfenster sein elektronisches Nutzerprofil auswählen, so dass dann anschließend automatisch die Parametrierung der Fahrzeugkomponente und/oder des Fahrzeugsystems durchgeführt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs spezifische Fahreingaben des Nutzers mit einer Erfassungseinheit des Fahrzeugs kontinuierlich erfasst werden und diese einer Maschinenlerneinheit der Auswerteeinheit bereitgestellt werden, wobei anhand der spezifischen Fahreingaben eine eineindeutige Verifizierung des Nutzers durch die Maschinenlerneinheit durchgeführt wird, insbesondere während die erfassten spezifischen Fahreingaben des Nutzers in einem elektronischen Nutzerprofil des Nutzers gespeichert werden. Somit erfolgt die eineindeutige Verifizierung des Nutzers anhand spezifischer Fahreingaben des Nutzers.
  • Beispielsweise können die spezifischen Fahreingaben des Nutzers ein Lenkmanöver und/oder ein Anschnallablauf und/oder ein Fahrpedalmanöver und/oder eine Lenkbewegung und/oder ein Pedalwert sein. Diese Daten werden insbesondere kontinuierlich während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs erfasst, so dass diese Daten der Maschinenlerneinheit bereitgestellt und ausgewertet werden können.
  • Insbesondere erfolgt mit der Maschinenlerneinheit ein automatisches und maschinelles Verifizieren anhand der spezifischen Fahreingaben. Somit kann dadurch der Nutzer anhand seiner spezifischen Fahreingaben verifiziert werden. Die mit der Maschinenlerneinheit gelernten Daten können beispielsweise in der Datenbank in dem jeweiligen elektronischen Nutzerprofil des Nutzers gespeichert werden.
  • Vorzugsweise ist des Weiteren vorgesehen, dass mit der zumindest einen parametrierten Fahrzeugkomponente und/oder dem zumindest einen parametrierten Fahrzeugsystem des Fahrzeugs eine Rekuperationsrate und/oder ein Schaltpunkt eines Getriebes des Fahrzeugs und/oder eine Fahrpedalcharakteristik und/oder ein Startverhalten einer Verbrennungskraftmaschine des Fahrzeugs und/oder eine Betriebsstrategie eines Elektromotors des Fahrzeugs und/oder eine Lenkradeinstellung eines Lenkrads des Fahrzeugs und/oder eine Einstellung einer Kombiinstrumententafel des Fahrzeugs und/oder eine Einstellung eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs an den Nutzer angepasst wird. Insbesondere kann somit jede beliebige Fahrzeugkomponente und jedes beliebige Fahrzeugsystem des Fahrzeugs genau an das Nutzungsverhalten des Nutzers angepasst werden. Somit kann eine effiziente und komfortable Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs dem Nutzer ermöglicht und bereitgestellt werden. Insbesondere sind alle die oben genannten Beispiele nicht abschließend zu verstehen, sondern sollen lediglich einen kurzen Einblick in die mögliche Variantenvielfalt der Fahrzeugsysteme und/oder der Fahrzeugkomponenten geben.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektronisches System für ein Fahrzeug mit einer Erfassungseinheit, einer Auswerteeinheit, einer Datenbank und/oder einer Ausgabeeinheit, wobei das elektronische System zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorherigen Aspekte oder einer Weiterbildung davon ausgebildet ist. Insbesondere wird das vorher genannte Verfahren mit dem soeben genannten elektronischen System durchgeführt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Systems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Systems hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Hierzu zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs, mit welchem eine Fortbewegungsfahrt durchgeführt werden kann.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • Die 1 zeigt beispielsweise ein Fahrzeug 1. Bei dem Fahrzeug 1 kann es sich beispielsweise um ein Elektrofahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug oder um ein Plug-in-Fahrzeug handeln. Mit dem Fahrzeug 1 kann insbesondere eine reale Fortbewegungsfahrt in einem realen Straßenverkehr durchgeführt werden. Dabei wird die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 durch einen Nutzer 2 durchgeführt.
  • Bei dem Nutzer 2 handelt es sich insbesondere um einen Fahrzeuglenker beziehungsweise um einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs 1. Wenn der Nutzer 2 die Fortbewegungsfahrt mit dem Fahrzeug 1 durchführt beziehungsweise durchführen möchte, wird der Nutzer 2 des Fahrzeugs 1 hinsichtlich eines das Fahrverhalten des Fahrzeugs 1 charakterisierenden Nutzungsverhaltens des Nutzers 2 von einer Auswerteeinheit 3 beurteilt. Bei der Auswerteeinheit 3 handelt es sich insbesondere um eine Einheit des Fahrzeugs 1 oder um eine externe Einheit oder ein externes System.
  • Beispielsweise kann der Nutzer 2 beim Einstieg in das Fahrzeug 1 mit Hilfe eines Identifizierungssystems 4 des Fahrzeugs 1 identifiziert werden. Somit kann während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 diese Fortbewegungsfahrt dem dazugehörigen Fahrzeuglenker genau zugeordnet werden. Beispielsweise kann die Identifizierung des Nutzers 2 mit Hilfe des Identifizierungssystems 4 derart durchgeführt werden, dass beispielsweise ein tragbares Kommunikationsendgerät 5 des Nutzers 2 erkannt wird. Bei dem tragbaren Kommunikationsendgerät 5 kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder um ein Tablet handeln. Andernfalls kann die Identifizierung über eine Erkennung eines Fahrzeugschlüssels 6 des Nutzers 2 mit Hilfe des Identifizierungssystems 4 durchgeführt werden. Die Identifizierung über den Fahrzeugschlüssel 6 und über das tragbare Kommunikationsendgerät 5 kann jeweils über eine Abfrage über eine kommunikationstechnische Verbindung (Bluetooth oder WLAN) durchgeführt werden.
  • Ebenso ist es denkbar, dass die Identifizierung des Nutzers 2 über die Erkennung biometrischer Charakteristika des Nutzers 2 durchgeführt werden kann. Dabei kann beispielsweise mit Hilfe einer Kamera biometrische Charakteristika des Nutzers 2 erfasst und ausgewertet beziehungsweise analysiert werden. Nach der erfolgreichen Identifizierung des Nutzers 2 kann eine Zuordnung beziehungsweise eine eindeutige Zuordnung der bevorstehenden Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 an das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 durchgeführt werden. Insbesondere kann somit die bevorstehende Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 so an das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 angepasst werden, dass die bevorstehende Fortbewegungsfahrt komfortabel und effizient für den Nutzer 2 bereitgestellt werden kann.
  • Ebenso ist es denkbar, dass über eine Spracherkennung der Nutzer 2 mit Hilfe des Identifizierungssystems 4 identifiziert werden kann. Ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel ist das, dass der Nutzer 2 über ein Infotainmentsystem 7 des Fahrzeugs 1 sich selbständig identifiziert. Dies kann beispielsweise über eine Auswahlfunktion durchgeführt werden.
  • Nachdem der Nutzer 2 eindeutig identifiziert und somit das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 zugeordnet werden konnte, kann in Abhängigkeit von dem beurteilten Nutzungsverhalten zumindest eine Fahrzeugkomponente 8 des Fahrzeugs 1 und/oder zumindest ein Fahrzeugsystem 9 des Fahrzeugs 1 parametriert werden. Beispielsweise kann es sich bei der Fahrzeugkomponente 8 um ein Getriebe oder um einen elektrischen Antrieb des Fahrzeugs 1 handeln. Bei dem Fahrzeugsystem 9 des Fahrzeugs 1 kann es sich beispielsweise um eine Klimaautomatik und/oder um ein Rekuperationssystem und/oder um ein Komfortsystem des Fahrzeugs 1 handeln.
  • Durch die Parametrierung der Fahrzeugkomponente 8 und/oder des Fahrzeugsystems 9 können diese an das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 angepasst und insbesondere spezifisch angepasst werden. Somit kann das Fahrzeug 1 anhand der parametrierten Fahrzeugkomponente 8 und/oder dem parametrierten Fahrzeugsystem 9 so konfiguriert werden, dass die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 eindeutig an das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 angepasst werden kann. Somit kann eine personalisierte und personenzugehörige Einstellung des Fahrzeugs 1 während der Fortbewegungsfahrt angeboten werden. Somit ergibt sich eine personenspezifische Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 angepasst exakt an den Fahrzeuglenker des Fahrzeugs 1. Somit kann eine Fortbewegungsfahrt effizienter und insbesondere angenehmer durchgeführt werden. Insbesondere erfolgt mit Hilfe der Parametrierung der Fahrzeugkomponente 8 und/oder des Fahrzeugsystems 9 eine Adaption von Fahrfunktionen des Fahrzeugs 1. Somit können fahrerindividuelle Einstellungen der Fahrzeugkomponente 8 und/oder des Fahrzeugsystems 9 anhand des Nutzungsverhaltens durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann mit der zumindest einen parametrierten Fahrzeugkomponente 8 und/oder dem zumindest parametrierten Fahrzeugsystem 9 des Fahrzeugs 1 eine Rekuperationsrate und/oder ein Schaltpunkt eines Getriebes des Fahrzeugs 1 und/oder eine Fahrpedalcharakteristik und/oder ein Startverhalten einer Verbrennungskraftmaschine des Fahrzeugs 1 und/oder eine Betriebsstrategie eines Elektromotors des Fahrzeugs 1 und/oder eine Lenkradeinstellung eines Lenkrads des Fahrzeugs 1 und/oder eine Einstellung einer Kombiinstrumententafel des Fahrzeugs 1 und/oder Einstellung eines Infotainmentsystems 7 des Fahrzeugs 1 an den Nutzer 2 individuell angepasst werden. Somit können fahrerabhängige Fahrfunktionen des Fahrzeugs 1 adaptiert werden. Insbesondere ist es denkbar, dass jede beliebige Fahrzeugkomponente 8 und jedes beliebige Fahrzeugsystem 9 anhand des Nutzungsverhaltens des Nutzers 2 parametriert und somit eine fahrerabhängige Adaption von Fahrfunktionen des Fahrzeugs 1 durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 während der Fortbewegungsfahrt von einer Erfassungseinheit 10 des Fahrzeugs 1 kontinuierlich und insbesondere automatisch erfasst werden. Insbesondere erfolgt die Erfassung des Nutzungsverhaltens des Nutzers 2 während der kompletten, insbesondere vollständigen, Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 im Straßenverkehr. Erst nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt wird das erfasste Nutzungsverhalten des Nutzers 2 von der Erfassungseinheit 10 an die Auswerteeinheit 3 übermittelt. Insbesondere erfolgt die Übermittlung des erfassten Nutzungsverhaltens des Nutzers 2 automatisch sofort nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt. Anschließend kann die Auswerteeinheit 3 das übermittelte Nutzungsverhalten des Nutzers 2 analysieren und auswerten. Dabei kann mit der Auswerteeinheit 3 in Abhängigkeit des erfassten Nutzungsverhaltens des Nutzers 2 ein nutzerspezifischer Datensatz erzeugt werden. Der erzeugte nutzerspezifische Datensatz kann beispielsweise in einem elektronischen Nutzerprofil 11 in einer Datenbank 12 gespeichert werden. Insbesondere wird das elektronische Nutzerprofil 11 ein genau auf den Nutzer zugeschnittenes und personenbezogenes elektronisches Profil. Bei der Datenbank 12 kann es sich beispielsweise um einen externen Server oder um eine Datenwolke handeln. Beispielsweise kann in Abhängigkeit von den nutzerspezifischen Daten sonst zumindest ein Steuersignal generiert werden. Beispielsweise kann dies über die Auswerteeinheit 3 oder über ein Steuergerät des Fahrzeugs 1 erfolgen. Das zumindest eine generierte Steuersignal kann anschließend an die zumindest eine Fahrzeugkomponente 8 und/oder an das zumindest eine Fahrzeugsystem 9 des Fahrzeugs 1 übermittelt werden. Mit Hilfe des übermittelten Steuersignals kann eine an das Nutzungsverhalten angepasste Parametrierung der zumindest einen Fahrzeugkomponente 8 und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems 9 durchgeführt werden.
  • Beispielsweise können in der Datenbank 12 mehrere elektronischen Nutzerprofile 11 hinterlegt sein. Insbesondere kann zu jedem Nutzer beziehungsweise zu jedem unterschiedlichen Fahrzeuglenker des Fahrzeugs 1 ein elektronisches Nutzerprofil 11 erzeugt werden.
  • Ebenso können beispielsweise während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 fahrzeugspezifische Fahrzeugdaten des Fahrzeugs 1 erfasst werden. Dies kann beispielsweise ebenso über die Erfassungseinheit 10 durchgeführt werden. Bei den fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten kann es sich beispielsweise um einen Energieverbrauch oder einen Fahrzeugzustand oder eine Motortemperatur oder um einen Systemzustand des Fahrzeugs 1 handeln. Diese fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten können beispielsweise der Auswerteeinheit 3 bereitgestellt werden, so dass die Auswerteeinheit 3 diese dem Nutzer 2, welcher die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 durchgeführt hat, zuordnet. Somit können diese Daten zusätzlich in dem elektronischen Nutzerprofil 11 in der Datenbank 12 gespeichert werden. Somit kann beispielsweise anhand der fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten und dem elektronischen Nutzerprofil 11 des Nutzers 2 eine Nutzungsstatistik beziehungsweise eine Historie erzeugt werden. Mit Hilfe dieser Statistik können beispielsweise eine Durchschnittsgeschwindigkeit und/oder ein Durchschnittsenergieverbrauch und/oder eine durchschnittliche Reisedauer und/oder eine durchschnittliche Reisedistanz des Nutzers 2 während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 erzeugt und ebenso in dem elektronischen Nutzerprofil 11 als Statistik für zukünftigen Fortbewegungsfahrten hinterlegt werden.
  • Ebenso ist es denkbar, dass die erfassten spezifischen Fahrzeugdaten, wie der aktuelle Kraftstoff- und/oder Energieverbrauch, dem Nutzer 2 während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 bereitgestellt werden. Somit könnte der Nutzer 2 sein Nutzungsverhalten an den aktuellen Spritverbrauch anpassen. Somit kann eine dynamische Anpassung des Nutzungsverhaltens während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 durch den Nutzer 2 erfolgen. Beispielsweise können anhand der fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten dem Nutzer 2 Handlungsanweisungen und/oder Fahrzeugzustandsinformationen und/oder Fahrhinweise und/oder Effizienztipps und/oder Eco-Tipps bereitgestellt werden. Dies erfolgt insbesondere mit Hilfe einer Ausgabeeinheit 13 des Fahrzeugs 1. Bei der Ausgabeeinheit 13 kann es sich beispielsweise um eine Anzeigeeinheit und/oder einen Lautsprecher des Fahrzeugs 1 handeln. Mit Hilfe der Ausgabeeinheit 13 können die vorher genannten Anweisungen und/oder Informationen und/oder Hinweise dem Nutzer 2 in dem Fahrzeug 1 akustisch und/oder optisch und/oder haptisch ausgegeben und angezeigt werden.
  • Beispielsweise kann nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 durch den Nutzer 2 ein weiterer Nutzer 14 eine weitere Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 durchführen. Diese Fortbewegungsfahrt des weiteren Nutzers 14 wird genauso erfasst und insbesondere dessen Nutzungsverhalten beurteilt. Wie zu dem Nutzer 2 beschrieben, wird ebenso zu dem weiteren Nutzer 14 ein elektronisches Nutzerprofil 11 erzeugt. Beispielsweise können nun die beiden in der Datenbank 12 gespeicherten Nutzerprofile 11 des Nutzers 2 und des weiteren Nutzers 14 mit Hilfe der Auswerteeinheit 3 herangezogen und analysiert werden. Dadurch kann insbesondere ein Vergleich zwischen den Nutzungsverhalten der beiden Nutzer 2, 14 durchgeführt werden. Beispielsweise kann es sein, dass der weitere Nutzer 14 nicht so effizient fährt wie der Nutzer 2. Dadurch kann beispielsweise mit Hilfe der Ausgabeeinheit 3 dem weiteren Nutzer 14 während der weiteren Fortbewegungsfahrt ein Hinweise ausgegeben werden, dass das Nutzungsverhalten des Nutzers 2 effizienter als sein eigenes ist. Somit kann der weitere Nutzer 14 die Möglichkeit, sein aktuelles Nutzungsverhalten anzupassen und zu verändern.
  • Beispielsweise ist es ebenso denkbar, dass während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs 1 spezifische Fahreingaben des Nutzers 2 mit der Erfassungseinheit 10 des Fahrzeugs 1 kontinuierlich und automatisch erfasst werden. Bei den spezifischen Fahreingaben kann es sich beispielsweise um einen Pedalwert und/oder einen Lenkeinschlag oder um einen Anschnallablauf des Nutzers 2 handeln. Diese erfassten spezifischen Fahreingaben des Nutzers 2 können beispielsweise der Auswerteeinheit 3 übermittelt werden. Mit Hilfe einer Maschinenlerneinheit 15 der Auswerteeinheit 3 können die spezifischen Fahreingaben des Nutzers 2 analysiert und maschinell ausgewertet werden. Insbesondere erfolgt dies über einen Maschinenlern-Algorithmus der Maschinenlerneinheit 15. Somit kann ein maschinelles Trainieren der Auswerteeinheit 3 durchgeführt werden. Insbesondere kann mit Hilfe der Maschinenlerneinheit 15 anhand der spezifischen Fahreingaben des Nutzers 2 der Nutzer 2 eineindeutig verifiziert werden. Somit kann anhand der spezifischen analysierten Fahreingaben des Nutzers 2 eine genaue Zuordnung eines Nutzungsverhaltens zu dem Nutzer 2 während der Fortbewegungsfahrt durchgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Nutzer
    3
    Auswerteeinheit
    4
    Identifizierungssystem
    5
    tragbares Kommunikationsendgerät
    6
    Fahrzeugschlüssel
    7
    Infotainmentsystem
    8
    Fahrzeugkomponente
    9
    Fahrzeugsystem
    10
    Erfassungseinheit
    11
    Nutzerprofil
    12
    Datenbank
    13
    Ausgabeeinheit
    14
    weiterer Nutzer
    15
    Maschinenlerneinheit

Claims (10)

  1. Verfahren zur Beeinflussung einer Fortbewegungsfahrt eines Fahrzeugs (1), wobei - ein Nutzer (2) des Fahrzeugs (1) hinsichtlich eines das Fahrverhalten des Fahrzeugs (1) charakterisierenden Nutzungsverhaltens des Nutzers (2) von einer Auswerteeinheit (3) beurteilt wird, - in Abhängigkeit von dem beurteilten Nutzungsverhalten zumindest eine Fahrzeugkomponente (8) des Fahrzeugs (1) und/oder zumindest ein Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) parametriert wird, wodurch die parametrierte Fahrzeugkomponente (8) und/oder das parametrierte Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) an das Nutzungsverhalten des Nutzer (2) angepasst wird, wobei - das Fahrzeug (1) anhand der parametrierten Fahrzeugkomponente (8) und/oder dem parametrierten Fahrzeugsystem (9) so konfiguriert wird, dass die Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs (1) an das Nutzungsverhalten des Nutzer (2) angepasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Nutzungsverhalten des Nutzers (2) während einer Fortbewegungsfahrt von einer Erfassungseinheit (10) des Fahrzeugs (1), insbesondere kontinuierlich, erfasst und nach Beendigung der Fortbewegungsfahrt der Auswerteeinheit (3) übermittelt wird, wobei mit der Auswerteeinheit (3) in Abhängigkeit des erfassten Nutzungsverhaltens des Nutzers (2) ein nutzerspezifischer Datensatz erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erzeugte nutzerspezifische Datensatz in einem elektronischen Nutzerprofil (11) in einer Datenbank (12) gespeichert wird, wobei in Abhängigkeit vom dem nutzerspezifischen Datensatz zumindest ein Steuersignal generiert und an die zumindest eine Fahrzeugkomponente (8) und/oder das zumindest eine Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) übermittelt wird, wodurch die Parametrierung der zumindest einen Fahrzeugkomponente (8) und/oder des zumindest einen Fahrzeugsystems (9) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs (1) fahrzeugspezifische Fahrzeugdaten des Fahrzeugs (1) erfasst werden, wobei diese fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten durch die Auswerteeinheit (3) dem Nutzer (2) zugeordnet und in dem elektronischen Nutzerprofil (11) des Nutzers (2) gespeichert werden, insbesondere werden anhand der fahrzeugspezifischen Fahrzeugdaten Nutzerstatistiken des Nutzer (2) erzeugt und in dem elektronischen Nutzerprofil hinterlegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei in Abhängigkeit von den erfassten spezifischen Fahrzeugdaten des Fahrzeugs (1) dem Nutzer (2) während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs (1) Handlungsanweisungen und/oder Fahrzeugzustandsinformationen und/oder Fahrhinweise mit einer Ausgabeeinheit (13) des Fahrzeugs (1) akustisch und/oder optisch und/oder haptisch ausgegebenen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von einem weiteren Nutzer (14) eine weitere Fortbewegungsfahrt mit dem Fahrzeug (1) durchgeführt wird, wobei während der weiteren Fortbewegungsfahrt das Nutzungsverhalten des weiteren Nutzers (14) erfasst und in einem elektronischen Nutzerprofil (11) des weiteren Nutzer (14) gespeichert wird, wobei mit der Auswerteeinheit (3) das elektronische Nutzerprofil (11) des Nutzers (2) mit dem elektronischen Nutzerprofil (11) des weiteren Nutzers (14) verglichen wird, wobei ein Vergleich zwischen den Nutzungsverhalten beider Nutzer (2, 14) durchgeführt wird, und dieser Vergleich dem Nutzer (2) und/oder dem weiteren Nutzer (14) bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit einem Identifizierungssystem (4) des Fahrzeugs (1) ein tragbares Kommunikationsendgerät (5) des Nutzers (2) und/oder ein Fahrzeugschlüssel (6) des Nutzers (2) und/oder ein biometrisches Charakteristikum des Nutzer (2) identifiziert wird, wodurch das Nutzungsverhalten des Nutzers (2) während der Fortbewegungsfahrt dem Nutzer (2) eineindeutig zugeordnet werden kann.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei während der Fortbewegungsfahrt des Fahrzeugs (1) spezifische Fahreingaben des Nutzers (2) mit einer Erfassungseinheit (10) des Fahrzeugs (1) kontinuierlich erfasst werden und diese einer Maschinenlerneinheit (15) der Auswerteeinheit (3) bereitgestellt werden, wobei anhand der erfassten spezifischen Fahreingaben eine eineindeutige Verifizierung des Nutzers (2) durch die Maschinenlerneinheit (15) durchgeführt wird, insbesondere werden die erfassten spezifischen Fahreingaben des Nutzers (2) in ein elektronisches Nutzerprofil (11) des Nutzers (2) gespeichert.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit der zumindest einen parametrierten Fahrzeugkomponente (8) und/oder dem zumindest einen parametrierten Fahrzeugsystem (9) des Fahrzeugs (1) eine Rekuperationsrate und/oder ein Schaltpunkt eines Getriebes des Fahrzeugs (1) und/oder eine Fahrpedalcharakteristik und/oder ein Startverhalten einer Verbrennungskraftmaschine des Fahrzeugs (1) und/oder eine Betriebsstrategie eines Elektromotors des Fahrzeugs (1) und/oder eine Lenkradeinstellung eines Lenkrads des Fahrzeugs (1) und/oder eine Einstellung einer Kombiinstrumententafel des Fahrzeugs (1) und/oder eine Einstellung eines Infotainmentsystems (7) des Fahrzeugs (1) an den Nutzer (2) angepasst wird.
  10. Elektronisches System für ein Fahrzeug (1), mit einer Erfassungseinheit (10), einer Auswerteeinheit (3), einer Datenbank (12) und einer Ausgabeeinheit (13), wobei das elektronischen System zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010047411A1 (de) 2010-10-02 2011-05-19 Daimler Ag Verfahren zur Erstellung einer Fahrerassistenz-Funktionsempfehlung

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