DE102020203590A1 - Mikromechanisches Bauelement, insbesondere Beschleunigungsensor oder Drehratensensor, mit einer Anschlagsanordnung umfassend eine Biegefederanordnung - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Mikromechanisches Bauelement, insbesondere ein Beschleunigungssensor oder Drehratensensor, vorgeschlagen mit einem Substrat sowie einer funktionalen Schicht mit wenigstens einem ersten funktionalen Element und wenigstens einem zweiten funktionalen Element, wobei das erste funktionale Element relativ zu dem zweiten funktionalen Element parallel zu einer Auslenkungsrichtung beweglich angeordnet oder angebunden ist, wobei das erste funktionale Element relativ zu dem zweiten funktionalen Element parallel zu einer, im Wesentlichen senkrecht zur Auslenkungsrichtung verlaufenden, weiteren Richtung im Wesentlichen starr angeordnet oder angebunden ist, wobei das mikromechanische Bauelement zur Begrenzung einer Relativbewegung - zwischen dem ersten funktionalen Element und dem zweiten funktionalen Element - parallel zur Auslenkungsrichtung eine Anschlagsanordnung umfassend eine sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckende Biegefederanordnung umfasst, wobei die Biegefederanordnung einen mit dem ersten funktionalen Element verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckenden ersten Biegefederarm einer ersten Länge aufweist und einen mit dem zweiten funktionalen Element verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckenden zweiten Biegefederarm einer zweiten Länge aufweist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem mikromechanischen Bauelement, insbesondere Beschleunigungssensor oder Drehratensensor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Solche mikromechanischen Bauelemente sind allgemein bekannt. Sie werden beispielsweise zur Messung der Beschleunigung und/oder der Drehrate für verschiedene Applikationen im Automobil- und Consumer-Bereich in Massenfertigung hergestellt. Solche mikromechanischen Bauelemente, insbesondere als Beschleunigungssensor oder als Drehratensensor, weisen in der Regel ein mittels verschiedener Biegefedereinrichtungen gegenüber einem Substrat federnd gelagertes funktionales Element auf, welches in mindestens einer Richtung auslenkbar ist, wobei die Auslenkung durch eine Anschlagseinrichtung begrenzbar ist. Insbesondere ist das funktionale Element als eine seismische Masse ausgebildet, welche durch eine Beschleunigung und/oder eine Drehung der Anordnung in mindestens einer Richtung auslenkbar ist, wobei die Auslenkung der seismischen Masse durch die Anschlagseinrichtung begrenzbar ist.
- Obwohl auf beliebige mikromechanische Bauelemente und Strukturen, insbesondere Sensoren und Aktuatoren, anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in Bezug auf einen in der Technologie der Silizium-Oberflächenmikromechanik herstellbaren mikromechanischen Beschleunigungssensor erläutert. Die bekannten mikromechanischen Beschleunigungssensoren und/oder Drehratensensoren funktionieren üblicherweise derart, dass die federnd gelagerte seismische Masse, welche durch eine externe Beschleunigung in mindestens eine Richtung auslenkbar ist, bei Auslenkung eine Kapazitätsänderung an einer damit verbundenen Differentialkondensatoreinrichtung bewirkt, die ein Maß für die Beschleunigung ist.
- Es sind insbesondere Beschleunigungssensoren bekannt, bei denen die Auslenkung der seismischen Masse durch einen festen Anschlag begrenzbar ist oder aber durch einen federnden Anschlag begrenzbar ist, wobei der federnde Anschlag sich über die gesamte Länge einer Biegefederanordnung, etwa zur Aufhängung der seismischen Masse erstreckt. Hierbei hat sich als nachteilhaft herausgestellt, dass solche Anschläge einen vergleichsweise großen Platzbedarf aufweisen und somit vergleichsweise kostenintensiv in der Herstellung sind.
- Offenbarung der Erfindung
- Das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement gemäß dem Hauptanspruch hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass der Platzbedarf für die Realisierung der Funktionalität des Bauelements gegenüber den Lösung gemäß dem Stand der Technik verringert werden kann. So ist es insbesondere vorteilhaft möglich, dass die Breite des ersten Biegefederarms und die Breite des zweiten Biegefederarms erheblich gegenüber einer Anordnung reduzierbar ist, welche die gleiche Federsteifigkeit bzw. die gleiche Federkonstante der Anschlagseinrichtung realisiert.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das mikromechanische Bauelement ein Substrat auf, welches in aller Regel flächig erstreckt ist, d.h. eine Haupterstreckungsebene aufweist. Ferner weist das mikromechanische Bauelement eine funktionale Schicht auf und typischerweise als Teil der funktionalen Schicht ein erstes funktionales Element sowie wenigstens ein zweites funktionales Element. Das erste funktionale Element ist relativ zu dem zweiten funktionalen Element parallel zu einer Auslenkungsrichtung beweglich angeordnet oder angebunden und das erste funktionale Element ist ferner relativ zu dem zweiten funktionalen Element parallel zu einer im Wesentlichen senkrecht zur Auslenkungsrichtung verlaufenden weiteren Richtung im Wesentlichen starr angeordnet oder angebunden. Zur Begrenzung einer Relativbewegung zwischen dem ersten funktionalen Element und dem zweiten funktionalen Element (parallel zur Auslenkungsrichtung) weist das erfindungsgemäße mikromechanische Bauelement eine Anschlagsanordnung umfassend eine Biegefederanordnung auf, die sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckt. Die Biegefederanordnung weist erfindungsgemäß einen mit dem ersten funktionalen Element verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckenden ersten Biegefederarm (einer ersten Länge) auf und ferner einen mit dem zweiten funktionalen Element verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung erstreckenden zweiten Biegefederarm (einer zweiten Länge) auf.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar. Mit einer Realisierung derart, dass die erste und zweite Länge (des ersten bzw. zweiten Biegefederarms) im Wesentlichen gleich groß sind (d.h. im Wesentlichen etwa der Hälfte der Erstreckung entlang der weiteren Richtung der Biegefederaufhängung des ersten funktionalen Elements entsprechen), ist es in einfacher Weise möglich, mit der geringsten Breite der Biegefederarme eine vorgegebene Rückstellkraft bzw. eine vorgegebene Federkonstante zu realisieren. Ferner kann der Bauraumbedarf der erfindungsgemäßen mikromechanischen Anordnung dadurch möglichst gering gehalten werden, dass die erste Breite (des ersten Biegefederarms; parallel zur Auslenkungsrichtung) und die zweite Breite (des zweiten Biegefederarms; ebenfalls parallel zur Auslenkungsrichtung) im Wesentlichen gleich sind.
- Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorteilhaft vorgesehen, dass das erste funktionale Element ein Sensorelement des mikromechanischen Bauelements ist, insbesondere als seismische Masse oder als Teil einer seismischen Masse, wobei das Sensorelement insbesondere gegenüber dem Substrat beweglich, insbesondere parallel zur oder in der Haupterstreckungsebene des Substrats angeordnet oder angebunden ist. Ferner ist bevorzugt, dass das zweite funktionale Element ein gegenüber dem Substrat fest (bzw. nicht beweglich) angeordnetes Element ist, insbesondere eine Verankerungsstruktur, und dass die Anschlagsanordnung in einer sich im Wesentlichen entlang der weiteren Richtung erstreckenden Aussparung des ersten funktionalen Elements angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere in dem ersten funktionalen Element zwischen einerseits einer Biegefeder des ersten funktionalen Elements und andererseits einer Elektrodeneinrichtung des ersten funktionalen Elemente.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Figurenliste
- Es zeigen
-
1 eine schematische Seitenansicht eines mikromechanischen Bauelements mit einem Substrat und einer funktionalen Schicht bzw. einer Funktionsschicht, -
2 eine schematische Draufsicht auf das mikromechanische Bauelement mit dem Substrat sowie mit einem ersten funktionalen Element und einem zweiten funktionalen Element, insbesondere als Teil der funktionalen Schicht bzw. Funktionsschicht, -
3 und4 jeweils eine schematische Draufsicht auf verschiedene Ausschnitte eines mikromechanischen Bauelements gemäß dem Stand der Technik, -
5 und6 jeweils eine schematische Draufsicht auf verschiedene Ausschnitte eines erfindungsgemäßen mikromechanischen Bauelements. - Ausführungsformen der Erfindung
- In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
- In
1 ist eine schematische Seitenansicht eines mikromechanischen Bauelements mit einem Substrat1 und einer funktionalen Schicht2 bzw. einer Funktionsschicht2 dargestellt. Sowohl das Substrat2 als auch die Funktionsschicht2 in der Regel flächig erstreckt und weist somit eine Haupterstreckungsebene auf. Dies ist in2 dargestellt, welche eine schematische Draufsicht auf das mikromechanische Bauelement mit dem Substrat1 sowie einem ersten funktionalen Element3 und einem zweiten funktionalen Element4 darstellt, wobei das erste und zweite funktionale Element3 ,4 insbesondere Teil der funktionalen Schicht2 bzw. Funktionsschicht2 ist. Das erste funktionale Element3 ist parallel zu einer Auslenkungsrichtung10 relativ zu dem zweiten funktionalen Element4 beweglich angeordnet bzw. angebunden. Ferner sind die funktionalen Element3 ,4 parallel zu einer im Wesentlichen senkrecht zur Auslenkungsrichtung10 verlaufenden weiteren Richtung11 im Wesentlichen starr angeordnet oder angebunden. Zur Begrenzung der Relativbewegung parallel zur Auslenkungsrichtung10 weisen die funktionalen Elemente3 ,4 (bzw. das mikromechanische Bauelement) eine Anschlagsanordnung5 auf, die eine sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung11 erstreckende Biegefederanordnung umfasst. Hierzu ist in2 lediglich schematisch ein sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung11 erstreckender erster Biegefederarm31 des ersten funktionalen Elements3 und ein sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung11 erstreckender zweiter Biegefederarm41 dargestellt. - In den
3 und4 ist jeweils eine schematische Draufsicht auf verschiedene Ausschnitte eines mikromechanischen Bauelements gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Ein solches mikromechanisches Bauelement gemäß dem Stand der Technik weist ebenfalls ein erstes funktionales Elemente3' und ein zweites funktionales Element auf, wobei die funktionalen Elemente relativ zu einander parallel zur Auslenkungsrichtung10 sich beweglich sind, nicht jedoch parallel zur weiteren Richtung11 . Insbesondere stellen die3 und4 einen Biegefederarm41' des zweiten funktionalen Elements dar, der sich nahezu über die gesamte Längte42' einer Biegefederanordnung30' erstreckt, mittels welcher das erste funktionale Element3' am zweiten funktionalen Element angebunden ist. Dieser Biegefederarm41' weist eine Breite43' auf und an seinem Ende (rechte Seite in4 ) wird ein Anschlag50' zwischen dem ersten und zweiten funktionalen Element realisiert. Eine Relativauslenkung über den Kontaktpunkt des Anschlags50' hinaus bewirkt eine Rückstellkraft mit einer Federkonstanten, die aus den Dimensionen des Biegefederarms41' - insbesondere dessen Breite43' - resultiert. - Bei dem erfindungsgemäßen mikromechanischen Bauelement wird hingegen eine andere Realisierung vorgenommen. Eine solche ist beispielhaft in den
5 und6 dargestellt: Diese Figuren stellen jeweils eine schematische Draufsicht auf verschiedene Ausschnitte des erfindungsgemäßen mikromechanischen Bauelements dar. Wiederum ist in5 sowie in6 die Auslenkungsrichtung10 sowie die weitere Richtung11 eingezeichnet. Beide Richtungen stehen im Wesentlichen senkrecht aufeinander und typischerweise in bzw. parallel zur Haupterstreckungsebene des Substrats1 bzw. der funktionalen Schicht2 des mikromechanischen Bauelements. In5 ist sowohl das erste funktionale Element3 als auch das zweite funktionale Element4 schematisch dargestellt. Gemäß des in den5 und6 dargestellten Beispiels entspricht das erste funktionale Element3 einer seismischen Masse bzw. einem Sensorelement des mikromechanischen Bauelements, während das zweite funktionale Element4 einer Verankerungsstruktur am Substrat1 entspricht. Beispielhaft ist daher mit dem Bezugszeichen30 eine Biegefederanordnung referenziert, mittels welcher das erste funktionale Element3 beweglich und federnd gegenüber dem zweiten funktionalen Element4 angeordnet ist. Das Bezugszeichen41 referenziert einen Biegefederarm des zweiten funktionalen Elements4 (nachfolgend auch als zweiter Biegefederarm41 bezeichnet). Gemäß6 ist eine weitere Detaildarstellung im Bereich zwischen dem ersten funktionalen Element3 und dem zweiten funktionalen Element4 abgebildet. Erkennbar ist wiederum die Biegefederanordnung30 , mittels welcher das erste funktionale Element3 am zweiten funktionalen Element4 angebunden ist. Erfindungsgemäß wird nun die Anschlagsanordnung5 mit Biegefederanordnung zwischen erstem und zweitem funktionalen Element3 ,4 dadurch realisiert, dass die Biegefederanordnung den mit dem ersten funktionalen Element3 verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung11 erstreckenden ersten Biegefederarm31 (mit der ersten Länge32 ) aufweist und ferner den mit dem zweiten funktionalen Element4 verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung11 erstreckenden zweiten Biegefederarm41 (mit der zweiten Länge42 ) aufweist. In6 ist der Fall dargestellt, dass die erste Länge32 und die zweite Länge42 im Wesentlichen gleich sind, wobei dies jedoch nicht zwingend der Fall sein muss; ein anderes Verhältnis als 50:50 - beispielsweise 55:45 oder 60:40 (bzw. Reziproke hiervon) - ist erfindungsgemäß ebenfalls realisierbar. Ferner ist gemäß6 erkennbar, dass der erste Biegefederarm31 parallel zur Auslenkungsrichtung10 die erste Breite33 und der zweite Biegefederarm41 parallel zur Auslenkungsrichtung10 die zweite Breite43 aufweist. Wiederum ist in6 beispielhaft der Fall dargestellt, dass die erste und zweite Breite33 ,43 im Wesentlichen gleich sind (Federbreite b). Hierdurch wird mittels einer solchen Biegefederanordnung bezüglich der Relativbewegung zwischen dem ersten funktionalen Element3 und dem zweiten funktionalen Element4 parallel zur Auslenkungsrichtung10 eine vorgegebene Federkonstante realisiert. Eine entsprechende (bzw. zu einer (bei vorgegebener Auslenkung) gleich großen Rückstellkraft führende Federkonstante könnte gemäß der in den3 und4 dargestellten Ausführung lediglich mit einer deutlich größeren Breite b' eines Biegefederarms realisiert werden - typischerweise mit einer Breite (eine solchen Biegefederarms), die um mehr als 50% größer ist als die Breite des ersten bzw. zweiten Biegefederarms31 ,41 (d.h. die Breite des ersten bzw. zweiten Biegefederarms31 ,41 beträgt gegenüber der benötigten Breite des Biegefederarms gemäß dem Stand der Technik lediglich ca. zwei Drittel oder sogar weniger. - Erfindungsgemäß ist zwischen dem ersten und zweiten Biegefederarm
31 ,41 ein Anschlag50 bzw. ein Anschlagbereich50 angeordnet. Somit wird mittels der erfindungsgemäßen Realisierung des ersten und zweiten Biegefederarms31 ,41 eine Anschlagsanordnung5 realisiert, die gegenüber einer aus dem Stand der Technik bekannten Anschlagsordnung bei gleichen sonstigen Eigenschaften bauraumgünstiger ausführbar ist. Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass eine solche Anschlagsanordnung5 in einer sich im Wesentlichen entlang der weiteren Richtung11 erstreckenden Aussparung des ersten funktionalen Elements3 angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere im Bereich des ersten funktionalen Elements3 zwischen einerseits der Biegefeder30 des ersten funktionalen Elements3 und andererseits einer Elektrodeneinrichtung35 des ersten funktionalen Elemente3 .
Claims (6)
- Mikromechanisches Bauelement, insbesondere Beschleunigungssensor oder Drehratensensor, mit einem Substrat (1) sowie einer funktionalen Schicht (2) mit wenigstens einem ersten funktionalen Element (3) und wenigstens einem zweiten funktionalen Element (4), wobei das erste funktionale Element (3) relativ zu dem zweiten funktionalen Element (4) parallel zu einer Auslenkungsrichtung (10) beweglich angeordnet oder angebunden ist, wobei das erste funktionale Element (3) relativ zu dem zweiten funktionalen Element (4) parallel zu einer, im Wesentlichen senkrecht zur Auslenkungsrichtung (10) verlaufenden, weiteren Richtung (11) im Wesentlichen starr angeordnet oder angebunden ist, wobei das mikromechanische Bauelement zur Begrenzung einer Relativbewegung - zwischen dem ersten funktionalen Element (3) und dem zweiten funktionalen Element (4) - parallel zur Auslenkungsrichtung (10) eine Anschlagsanordnung (5) umfassend eine sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung (11) erstreckende Biegefederanordnung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung einen mit dem ersten funktionalen Element (3) verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung (11) erstreckenden ersten Biegefederarm (31) einer ersten Länge (32) aufweist und einen mit dem zweiten funktionalen Element (4) verbundenen und sich im Wesentlichen parallel zur weiteren Richtung (11) erstreckenden zweiten Biegefederarm (41) einer zweiten Länge (42) aufweist.
- Mikromechanisches Bauelement nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Länge (32) und die zweite Länge (42) im Wesentlichen gleich sind. - Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Biegefederarm (31) parallel zur Auslenkungsrichtung (10) eine erste Breite (33) und der zweite Biegefederarm (41) parallel zur Auslenkungsrichtung (10) eine zweite Breite (43) aufweist, wobei die erste und zweite Breite (33, 43) im Wesentlichen gleich ist und wobei die Biegefederanordnung bezüglich der Relativbewegung - zwischen dem ersten funktionalen Element (3) und dem zweiten funktionalen Element (4) - parallel zur Auslenkungsrichtung (10) eine vorgegebene Federkonstante aufweist.
- Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste funktionale Element (3) ein Sensorelement des mikromechanischen Bauelements ist, insbesondere als seismische Masse oder als Teil einer seismischen Masse, wobei das Sensorelement insbesondere gegenüber dem Substrat (1) beweglich, insbesondere parallel zu oder in einer Haupterstreckungsebene des Substrats (1) angeordnet oder angebunden ist.
- Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite funktionale Element (4) ein gegenüber dem Substrat (1) fest oder nicht beweglich angeordnetes Element, insbesondere eine Verankerungsstruktur, ist.
- Mikromechanisches Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsanordnung (5) in einer sich im Wesentlichen entlang der weiteren Richtung (11) erstreckenden Aussparung des ersten funktionalen Elements (3) angeordnet oder ausgebildet ist, insbesondere in dem ersten funktionalen Element (3) zwischen einerseits einer Biegefeder (30) des ersten funktionalen Elements (3) und andererseits einer Elektrodeneinrichtung (35) des ersten funktionalen Elemente (3).
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