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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kaffeeautomaten mit einer Dampf-Lanze zum Aufschäumen von Milch, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Moderne Kaffeeautomaten ermöglichen es, eine Vielzahl unterschiedlichster Kaffeegetränke herzustellen, beispielsweise auch Cappuccino, wozu Milchschaum benötigt wird. Die Herstellung von Milchschaum kann dabei entweder über geräteintegrierte Milchaufschäumer erfolgen oder aber über sogenannte Dampf-Lanzen, die in Milch eingetaucht werden und über die Dampf in die Milch ausgeblasen wird, was zu einem Aufschäumen der Milch führt. Der große Vorteil derartiger Dampf-Lanzen, welche üblicherweise an Siebträgermaschinen eingesetzt werden, ist dabei, dass die für die Herstellung des Milchschaumes erforderliche Milch nicht in den Kaffeeautomaten bzw. die Siebträgermaschine eingesaugt oder durch Schläuche gepumpt wird. Die gesamte Milch bleibt somit außerhalb des Kaffeeautomaten, was erhebliche hygienische Vorteile bietet, da bei einer unvollständigen Reinigung interner Schläuche bzw. Leitungen kein Schimmel befürchtet werden muss. Zur Reinigung der Dampf-Lanze sollte diese jedoch nach jeder Benutzung kurz mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Geschieht dies nicht, so kann die noch an der Dampf-Lanze verbleibende Milch aufgrund der nach dem Aufschäumen hohen Temperatur der Dampf-Lanze sich dort festsetzen und antrocknen, was nachfolgend zu einem deutlich erhöhten Reinigungsaufwand führt. Der Nachteil einer derartigen Dampf-Lanze ist somit, dass stets ein Reinigungslappen in der Nähe des Kaffeeautomaten bzw. der Siebträgermaschine vorgehalten werden sollte, um ein kontinuierliches Reinigen der Dampf-Lanze nach jedem Herstellen von Milchschaum gewährleisten zu können. Ist ein derartiger Reinigungslappen bzw. ein derartiges Reinigungstuch nicht vorhanden, kommt es zu den zuvor genannten Antrocknungseffekten, welche die spätere Reinigung deutlich erschweren.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für einen Kaffeeautomaten der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in den Kaffeeautomaten eine Reinigungsvorrichtung zu integrieren, welche in der Lage ist, eine zur Herstellung von Milchschaum vorgesehene Dampf-Lanze nach jeder Benutzung vergleichsweise einfach mit Wasser bzw. Dampf zu reinigen. Der erfindungsgemäße Kaffeeautomat besitzt dabei die zuvor genannte Dampf-Lanze zum Aufschäumen von Milch sowie die zuvor beschriebene Reinigungsvorrichtung, was den großen Vorteil bietet, dass die Dampf-Lanze nach jedem Herstellen von Milchschaum vergleichsweise einfach und insbesondere ohne zusätzliches Reinigungstuch und ohne eine Demontage gereinigt werden kann. Hierdurch kann der Kaffeeautomat langfristig und zudem vergleichsweise einfach hygienisch betrieben werden. Von weiterem großen Vorteil ist darüber hinaus, dass durch das turnusmäßige Reinigen der Dampf-Lanze bzw. zumindest desjenigen Teils der Dampf-Lanze, die bei der Herstellung von Milchschaum mit Milch in Kontakt kommt, keine Milchreste an der Dampf-Lanze antrocknen und dort zu Verunreinigungen führen können, die bei einem späteren Reinigungsvorgang nur mit deutlich erhöhtem Aufwand beseitigt werden können.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Dampf-Lanze schwenkbar ausgebildet. Die Dampf-Lanze kann dabei zwischen einer Reinigungsposition und einer Gebrauchsposition verschwenkt werden. In der Gebrauchsposition kann die Dampf-Lanze in einen Milchbehälter eingeführt und über die Dampf-Lanze Dampf zur Herstellung des Milchschaums ausgeblasen werden. In der Reinigungsposition hingegen befindet sich die Dampf-Lanze in einer derartigen Stellung, dass sie von der geräteinternen Reinigungsvorrichtung gereinigt werden kann. Selbstverständlich ist dabei denkbar, dass die Dampf-Lanze in der Gebrauchsposition auch, wie herkömmlich, d. h. mit einem Reinigungstuch, gereinigt werden kann.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist die Reinigungsvorrichtung eine Ausnehmung auf, in welche die Dampf-Lanze zur Reinigung in ihre Reinigungsposition einschwenkbar ist. In dieser Reinigungsposition kann sie zudem verrastbar sein. Mittels einer derartigen Ausnehmung ist es möglich, die Reinigungsvorrichtung platzsparend und insbesondere auch von außen unsichtbar in dem Kaffeeautomaten anzuordnen, sodass von der eigentlichen Reinigungsvorrichtung lediglich die Ausnehmung zu sehen ist. Eine derartige Ausnehmung kann vergleichsweise einfach in einer Frontwand des Kaffeeautomaten integriert werden, wodurch die Reinigungsvorrichtung zudem optisch äußerst unauffällig, zugleich aber funktionell an praktischer Stelle angeordnet werden kann.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist die Ausnehmung eine schräge Rückwand, zwei Seitenwände und einen schrägen Boden auf. Im Wesentlichen besitzt somit die Ausnehmung der Reinigungsvorrichtung eine im Querschnitt dreiecksartige Gestalt, in die die Dampf-Lanze zumindest bereichsweise, d. h. zumindest mit ihrem beim Milchaufschäumen mit Milch in Kontakt kommenden Bereich eingeschwenkt werden kann. Die keilförmige Gestalt der Ausnehmung ist dabei derart ausgebildet, dass die Dampf-Lanze in ihrer Reinigungsposition im Wesentlichen formschlüssig in der Ausnehmung der Reinigungsvorrichtung aufgenommen werden kann.
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Zweckmäßig ist in der Rückwand und/oder in zumindest einer Seitenwand zumindest ein Wasser-/Dampfauslass, insbesondere eine Düse, angeordnet, über welchen Wasser und/oder Dampf zur Reinigung der Dampf-Lanze ausbringbar ist. Über derartige Wasser-/Dampfauslässe ist es somit möglich, den mit Milch bei der Herstellung von Milchschaum verschmutzten Teil der Dampf-Lanze mit heißem Wasser bzw. Dampf zu reinigen, wodurch eine turnusmäßige und zugleich vergleichsweise einfache Reinigung möglich ist. Ist ein derartiger Wasser-/Dampfauslass sowohl in der schrägen Rückwand als auch in den beiden Seitenwänden angeordnet, so kann bei einer entsprechenden Ausrichtung der Wasser-/Dampfauslässe in den Seitenwänden eine vollumfängliche Reinigung der Dampf-Lanze erfolgen, wodurch diese nach jeder Herstellung von Milchschaum optimal gereinigt werden kann.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weist der Kaffeeautomat eine Tropfschale auf, wobei der schräge Boden der Reinigungsvorrichtung derart angeordnet ist, dass darüber ablaufendes Wasser, d. h. Reinigungswasser, über eine Ablauföffnung in die Tropfschale gelangt. Wie gesagt, kann die Ausnehmung beispielsweise in einer Frontwand des Kaffeeautomaten angeordnet sein, sodass die Dampf-Lanze um eine parallel zur Frontwand laufende Achse in die Ausnehmung verschwenkbar ist. Das beim Reinigungsvorgang der Dampf-Lanze über den zumindest einen Wasser-/Dampfauslass ausgestoßene Wasser kann nach dem Reinigungsvorgang über den schrägen Boden und die Ablauföffnung in die Tropfschale ablaufen, wodurch keine weiteren Auffangbehältnisse für das Reinigungswasser vorgesehen werden müssen. Hierdurch kann die Tropfschale nicht nur zum Auffangen von beispielsweise einem Kaffeeauslass reinigenden Wassers bzw. Dampf verwendet werden, sondern zugleich auch zur Aufnahme des aus der Reinigungsvorrichtung ablaufenden Reinigungswassers.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die derart ausgebildet ist, dass sie die Reinigungsvorrichtung aktiviert, sobald die Dampf-Lanze in ihrer Reinigungsposition verrastet ist. Eine derartige Steuereinrichtung bietet einen deutlich erhöhten Komfort für einen Benutzer bzw. eine Benutzerin, da kein separates Aktivieren der Reinigungsvorrichtung mehr erforderlich ist, sondern diese aktiviert wird, sofern die Dampf-Lanze von ihrer Gebrauchsposition in ihre Reinigungsposition verschwenkt und in letzterer verrastet ist. Eine derartige Verrastung kann beispielsweise über ein entsprechendes federbeaufschlagtes Kugelelement erfolgen, sodass die Verrastung durch ein einfaches Zurückschwenken der Dampf-Lanze auch wieder lösbar ist. Wird die Dampf-Lanze vor Abschluss des Reinigungsvorgangs zurückgeschwenkt, kann die Steuereinrichtung die Reinigungsvorrichtung vorzeitig deaktivieren, sodass kein weiteres Reinigungswasser bzw. kein weiterer Reinigungsdampf mehr über den zumindest einen Wasser-/Dampfauslass ausgegeben wird. Dies trägt zur Einsparung von Wasser und Energie bei.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist der Kaffeeautomat als Siebträgermaschine ausgebildet. Besonders bei derartigen Siebträgermaschinen sind solche Dampf-Lanzen im Einsatz, da ein geräteinterner Milchaufschäumer üblicherweise nicht vorgesehen ist. Über derartige Siebträgermaschinen kann bei entsprechendem Know-how des Benutzers bzw. der Benutzerin besonders wohlschmeckender Kaffee erzeugt werden, weshalb derartige Siebträgermaschinen zunehmend auch im privaten Bereich zum Einsatz kommen.
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Zweckmäßig ist die Dampf-Lanze in ihrer Reinigungsposition im Wesentlichen parallel zur Rückwand der Ausnehmung angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Dampf-Lanze platzsparend in der Ausnehmung anzuordnen und aufgrund des schrägen Bodens zugleich ein Ablaufen von Reinigungswasser zu ermöglichen. Die Dampf-Lanze und die schräge Rückwand der Ausnehmung bilden dabei Radialstrahlen um eine Achse, wobei diese Achse zugleich die Schwenkachse der Dampf-Lanze ist.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch,
- 1 einen erfindungsgemäßen Kaffeeautomaten mit einer sich in ihrer Gebrauchsposition befindlichen Dampf-Lanze mit anhaftenden Milchresten,
- 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit sich in ihrer Reinigungsposition befindlicher Dampf-Lanze,
- 3 eine Darstellung wie in 1 während eines Reinigungsvorgangs der Dampf-Lanze,
- 4 eine Detaildarstellung aus 3 im Bereich einer Ausnehmung der Reinigungsvorrichtung,
- 5 die Reinigungsvorrichtung beim Nachspülen nach ausgeschwenkter und gereinigter Dampf-Lanze.
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Entsprechend den 1 bis 5 weist ein erfindungsgemäßer Kaffeeautomat 1, der als Kaffeevollautomat oder, wie dargestellt, auch als Siebträgermaschine ausgebildet sein kann, eine Dampf-Lanze 2 zum Aufschäumen von Milch auf. Ebenfalls vorgesehen ist eine in ein Inneres des Kaffeeautomaten 1 integrierte Reinigungsvorrichtung 3, von der gemäß den 1 bis 5 lediglich eine nach außen sichtbare Ausnehmung 4 dargestellt ist. Mittels der Reinigungsvorrichtung 3 kann die Dampf-Lanze 2 mittels Wasser, insbesondere mittels heißem Wasser, und/oder mittels Dampf gereinigt werden.
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Gemäß der 1 ist dabei die Dampf-Lanze 2 in ihrer Gebrauchsposition dargestellt, in welcher diese im Wesentlichen vertikal angeordnet ist und in einen nicht dargestellten Behälter mit Milch eingeführt werden kann. Über die Dampf-Lanze 2 wird dann zur Herstellung von Milchschaum Dampf ausgeblasen, wodurch die in dem Behälter vorhandene Milch aufgeschäumt wird. Nach Entfernen des Behälters verbleiben jedoch an einem unteren Bereich der Dampf-Lanze 2 Milchreste 5, die üblicherweise nach jedem Milchschäumprozess entfernt werden müssen. Dies kann entweder durch einen separaten Reinigungslappen bzw. ein separates Reinigungstuch erfolgen, was jedoch das Vorhandensein eines derartigen Reinigungstuches, insbesondere im nahen Umgebungsbereich des Kaffeeautomaten 1 erforderlich macht. Werden die Milchreste 5 nicht nach jedem Herstellen von Milchschaum entfernt, so können diese aufgrund der im Betrieb vergleichsweise heißen Dampf-Lanze 2 an dieser anbacken und verkrusten, was eine spätere Entfernung bzw. ein späteres Reinigen der Dampf-Lanze 2 erschwert.
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Aus diesem Grund weist der erfindungsgemäße Kaffeeautomat 1 die zuvor beschriebene Reinigungsvorrichtung 3 mit der Ausnehmung 4 auf, in welche die Dampf-Lanze 2 zur Reinigung in eine Reinigungsposition (vgl. die 2 bis 4) einschwenkbar ist. In dieser in die Ausnehmung 4 eingeschwenkten Reinigungsposition kann die Dampf-Lanze 2 zudem verrastbar sein, wodurch eine haptische Rückmeldung zum Erreichen der Reinigungsposition gegeben werden kann.
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Die Ausnehmung 4 besitzt gemäß den 1 bis 5 eine schräge Rückwand 6, zwei Seitenwände 7 sowie einen schrägen Boden 8. Die Form der Ausnehmung 4 besitzt somit einen im Wesentlichen keilförmigen Querschnitt, wobei die schräge Rückwand 6 schräg zu einer vertikalen ausgerichtet ist. Zugleich dürfte ein Radialstrahl, ausgehend von einer Schwenkachse 14 der schwenkbaren Dampf-Lanze 2 in der Ebene der schrägen Rückwand 6 liegen. Dies bedingt, dass die Dampf-Lanze 2 in ihrer Reinigungsposition im Wesentlichen parallel zur Rückwand 6 der Ausnehmung 4 angeordnet ist.
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Betrachtet man die Ausnehmung 4 weiter, so kann man erkennen, dass in der Rückwand 6 und in den beiden Seitenwänden 7 jeweils zumindest ein Wasser-/Dampfauslass 9 vorgesehen ist, der beispielsweise als Düse ausgebildet sein kann, und über welchen Wasser, insbesondere heißes Wasser, und/oder Dampf zur Reinigung auf die Dampf-Lanze 2 ausbringbar ist (vgl. insbesondere die 3 und 4).
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Darüber hinaus vorgesehen ist eine Tropfschale 10, wobei der schräge Boden 8 der Ausnehmung 4 der Reinigungsvorrichtung 3 derart angeordnet ist, dass darüber ablaufendes Wasser 12, d. h. Reinigungswasser, über eine Ablauföffnung 11 in die Tropfschale 10 gelangen kann (vgl. die 3 bis 5). Darüber hinaus kann noch eine Steuereinrichtung 13 vorgesehen sein, die derart ausgebildet ist, dass sie die Reinigungsvorrichtung 3 ausschließlich dann aktiviert, wenn die Dampf-Lanze 2 in ihrer Reinigungsposition verrastet ist.
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Generell funktioniert das Reinigen mit dem erfindungsgemäßen Kaffeeautomaten 1 dabei wie folgt:
- Nach dem Herstellen von Milchschaum wird die mit Milchresten 5 behaftete Dampf-Lanze 2 von ihrer Gebrauchsposition (vgl. 1) in ihre Reinigungsposition (vgl. 2) verschwenkt und dadurch in die Ausnehmung 4 der Reinigungsvorrichtung 3 eingefahren. Das Erreichen der Reinigungsposition wird beispielsweise durch eine haptische Rückmeldung, insbesondere ein Verrasten, angezeigt. Nach dem Erreichen der Reinigungsposition kann die Steuereinrichtung 13 die Reinigungsvorrichtung 3 aktivieren, woraufhin diese heißes Wasser 12 bzw. Dampf über die Wasser-/Dampfauslässe 9 auf die zu reinigende Dampf-Lanze 2 ausgibt. Dies ist in den 3 und 4 dargestellt. Beim Ausgeben von heißem Wasser 12 auf die Dampf-Lanze 2 werden die dort noch anhaftenden Milchreste 5 entfernt und dadurch die Dampf-Lanze 2 gereinigt. Die nun gereinigte Dampf-Lanze 2 kann anschließend von ihrer Reinigungsposition (vgl. die 2 bis 4) zurück in ihre Gebrauchsposition (vgl. 1) zurückgeschwenkt werden.
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In 5 ist dabei die Reinigungsvorrichtung 3 in aktiviertem Zustand gezeigt, in welcher heißes Wasser 12 über die Wasser-/Dampfauslässe 9 in der Rückwand 6 und den Seitenwänden 7 ausgegeben und über den schrägen Boden 8 und die Ablauföffnung 11 in die Tropfschale 10 abläuft. Dabei kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 13 die Reinigungsvorrichtung 3 nicht unmittelbar deaktiviert, wenn die Dampf-Lanze 2 ihre Reinigungsposition verlässt, sondern noch einen gewissen Nachspülvorgang (vgl. insbesondere 5) ermöglicht, bei welchem die Ausnehmung 4 der Reinigungsvorrichtung 3 gereinigt wird.
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Alles in allem kann mit dem erfindungsgemäßen Kaffeeautomaten 1 ein turnusmäßiges und vergleichsweise einfaches Reinigen der Dampf-Lanze 2 ermöglicht werden, ohne dass hierfür separate Reinigungsmittel, wie beispielsweise Reinigungstücher oder Reinigungslappen, vorgehalten werden müssen. Dies ermöglicht es einem Benutzer bzw. einer Benutzerin, die Dampf-Lanze 2 von Milchresten 5 nach jeder Herstellung von Milchschaum zu säubern, was den Bedienkomfort und auch den Nutzungskomfort deutlich steigert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kaffeeautomat
- 2
- Dampf-Lanze
- 3
- Reinigungsvorrichtung
- 4
- Ausnehmung
- 5
- Milchreste
- 6
- Rückwand
- 7
- Seitenwand
- 8
- Boden
- 9
- Wasser-/Dampfauslass
- 10
- Tropfschale
- 11
- Ablauföffnung
- 12
- Wasser
- 13
- Steuereinrichtung
- 14
- Schwenkachse