DE102020132836A1 - Agricultural vehicle combination - Google Patents
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Abstract
Ein landwirtschaftliches Fahrzeuggespann (10) umfasst ein Zugfahrzeug (12) mit bodeneingreifenden Antriebselementen (14, 16) und ein Arbeitsgerät (20), das durch ein Schwenkgelenk (78) um die Hochachse schwenkbar mit dem Zugfahrzeug (12) verbunden ist, und das sich wahlweise auf einem ersten, im Bodeneingriff befindlichen Element oder einem zweiten, im Bodeneingriff befindlichen Element abstützt, wobei das erste und zweite Element bezüglich der Vorwärtsrichtung (V) in unterschiedlichen Abständen (d1, d2) vom Schwenkgelenk (78) angeordnet sind. Eine Fahrzeugsteuerung (24) ist konfiguriert, ein Lenksignal basierend auf einer Sollweginformation, einer Positionsinformation und abhängig von einem Signal, das davon abhängig ist, ob sich das Arbeitsgerät (20) auf den ersten oder zweiten Element abstützt, zu erzeugen, um das Arbeitsgerät (20) auf einer durch die Sollweginformation definierten Trajektorie zu führen.An agricultural vehicle combination (10) comprises a towing vehicle (12) with ground-engaging drive elements (14, 16) and an implement (20) which is connected to the towing vehicle (12) by a swivel joint (78) so that it can pivot about the vertical axis, and which is selectively supported on a first ground engaging member or a second ground engaging member, the first and second members being located at different distances (d1, d2) from the pivot joint (78) with respect to the forward direction (V). A vehicle controller (24) is configured to generate a steering signal based on target path information, position information and a signal that is dependent on whether the implement (20) is supported on the first or second element, in order to generate the implement ( 20) on a trajectory defined by the target path information.
Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Fahrzeuggespann.The invention relates to an agricultural vehicle combination.
Technologischer HintergrundTechnological background
In der Landwirtschaft finden Fahrzeuggespanne, die aus einem Zugfahrzeug und einem gezogenen (d.h. um die Hochachse beweglich mit dem Zugfahrzeug verbundenen) Arbeitsgerät aufgebaut sind, für unterschiedliche Zwecke Verwendung, beispielsweise bei der Bodenbearbeitung, beim Spritzen, beim Säen oder beim Ernten. Der Weg des Zugfahrzeugs definiert auch den Weg des Arbeitsgeräts, der gegenüber dem vom Zugfahrzeug zurückgelegten Weg jedoch dann seitlich versetzt sein kann, wenn letzteres eine Kurve befährt. Es sind auch Fahrzeuggespanne bekannt, bei denen das Arbeitsgerät durch einen Aktor aktiv gelenkt wird, um dem Weg das Zugfahrzeugs möglichst genau zu folgen, z.B. beim Befahren von Fahrgassen mit einer gezogenen Spritze. Auch kann das Zugfahrzeug mi dem Arbeitsgerät ein Knicklenker-Fahrzeug bilden, indem ein Aktor den Winkel zwischen Zugfahrzeug und Arbeitsgerät um die Hochachse definiert (vgl. die nachveröffentlichte
Im Falle einer selbsttätigen Lenkung des Zugfahrzeugs kann sich der vom Arbeitsgerät zurückgelegte, vom Weg des Zugfahrzeugs insbesondere in Kurven abweichende Weg nachteilig bemerkbar machen, da das Arbeitsgerät in derartigen Fällen einerseits auf den Bereichen des Feldes, die bearbeitet werden sollen, nicht die gewünschte Arbeit durchführt, aber andererseits andere Bereiche des Feldes in unerwünschter Weise bearbeitet oder überfährt. Ausgehend von Lenksystemen, die einen an Bord des Zugfahrzeugs angeordneten Empfänger für Signale eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS, GPS etc.) aufweisen und zum Ziel haben, das Arbeitsgerät entlang eines gewünschten Weges zu führen, sind Korrekturen am Lenksignal nötig, um nicht das Zugfahrzeug (mit dem Empfänger), sondern das Arbeitsgerät auf dem gewünschten Weg zu führen, wozu man die bekannte Kinematik des Systems aus Zugfahrzeug und Arbeitsgerät verwendet (vgl.
Um das Arbeitsgerät durch geeignete Lenkung des Zugfahrzeugs auf dem gewünschten Weg zu führen, kann die Position des Empfängers in die Position eines Referenzpunkts am Arbeitsgerät umgerechnet und darauf basierend ein Vergleich mit einem gewünschten Weg durchgeführt werden, um das Lenksignal für das Zugfahrzeug zu erzeugen (s.
Bei allen diesen Ansätzen muss jedoch bekannt sein, an welcher Stelle sich das Arbeitsgerät auf dem Boden abstützt, denn der Abstand zwischen dem (zwischen Zugfahrzeug und Arbeitsgerät angeordneten) Schwenkgelenk auf der einen Seite und dem sich auf dem Boden abstützenden Element des Arbeitsgeräts auf der anderen Seite bestimmt die Reaktion des Arbeitsgeräts auf eine Lenkaktion des Zugfahrzeugs mit. Im Stand der Technik wird dieser Abstand entweder als bekannt vorausgesetzt (d.h. gemessen und im Lenksystem abgespeichert) oder durch Abfahren eines bestimmten, gekrümmten Wegs unter Erfassung der Position des Arbeitsgeräts und des Zugfahrzeugs gemessen (
Aufgabetask
Es gibt jedoch Arbeitsgeräte, die sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsart auf unterschiedlich weit vom Schwenkgelenk beabstandeten Elementen abstützen, wie beispielsweise in der nachveröffentlichten
Lösungsolution
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.According to the invention, this problem is solved by the teaching of
Ein landwirtschaftliches Fahrzeuggespann umfasst ein in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbares Zugfahrzeug mit bodeneingreifenden Antriebselementen, ein Arbeitsgerät, das durch ein Schwenkgelenk um die Hochachse schwenkbar mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, und das sich wahlweise auf einem ersten, im Bodeneingriff befindlichen Element oder einem zweiten, im Bodeneingriff befindlichen Element abstützt, wobei das erste und zweite Element bezüglich der Vorwärtsrichtung in unterschiedlichen Abständen vom Schwenkgelenk angeordnet sind, und eine Fahrzeugsteuerung, die konfiguriert ist, ein Lenksignal basierend auf einer Sollweginformation und einer Positionsinformation zu erzeugen, um das Arbeitsgerät auf einer durch die Sollweginformation definierten Trajektorie zu führen. Die Fahrzeugsteuerung ist konfiguriert, das Lenksignal abhängig von einem Signal zu erzeugen, das davon abhängig ist, ob sich das Arbeitsgerät auf den ersten oder auf dem zweiten Element abstützt.An agricultural vehicle combination comprises a towing vehicle movable in a forward direction across a field and having ground-engaging drive members, an implement pivotally connected to the towing vehicle by a swivel joint about the vertical axis and being optionally mounted on a first, ground-engaging member or a second, ground engaging member, wherein the first and second members are spaced at different distances from the pivot joint with respect to the forward direction, and a vehicle controller configured to generate a steering signal based on target path information and position information to guide the work implement on a path defined by the To lead Sollweginformation defined trajectory. The vehicle controller is configured to generate the steering signal based on a signal that is dependent on whether the implement is leaning on the first or on the second element.
Mit anderen Worten liegt der Fahrzeugsteuerung ein Signal vor, das sie (in Echtzeit) darüber informiert, ob das erste oder zweite Element in Bodeneingriff ist. Anhand des zugehörigen Abstands zwischen dem Schwenkgelenk und dem jeweils im Bodeneingriff befindlichen Element, der in der Fahrzeugsteuerung abgespeichert sein kann, wird (ebenfalls in Echtzeit) das Lenksignal erzeugt.In other words, the vehicle controller has a signal that it (in real time) about it informs whether the first or second element is in ground engagement. The steering signal is generated (likewise in real time) on the basis of the associated distance between the swivel joint and the element in contact with the ground, which can be stored in the vehicle control system.
Das Zugfahrzeug kann mit dem Arbeitsgerät einen Knicklenker bilden und das Lenksignal einem Lenkzylinder zuführbar sein, welcher das Arbeitsgerät gegenüber dem Zugfahrzeug um das Schwenkgelenk dreht. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Arbeitsgerät um das Schwenkgelenk frei schwenkbar und das Lenksignal ist einem Lenkaktor zur Verstellung eines lenkbaren Rades und/oder einer auf unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Antriebselemente beruhenden Lenkung des Zugfahrzeugs zuführbar.The towing vehicle can form an articulated link with the implement and the steering signal can be fed to a steering cylinder, which rotates the implement relative to the towing vehicle about the swivel joint. In another embodiment, the implement can be pivoted freely about the swivel joint and the steering signal can be fed to a steering actuator for adjusting a steerable wheel and/or steering of the towing vehicle based on different speeds of the drive elements.
Das erste Element kann zumindest ein umfassen, das zum Transport des Arbeitsgeräts in Bodeneingriff bringbar ist. Das zweite Element kann ein Bodenbearbeitungswerkzeug sein, beispielsweise eine Walze.The first member may include at least one that is ground engageable for transport of the implement. The second element can be a tillage tool, for example a roller.
Die Elemente können durch Aktoren zwischen einer Bodeneingriffsposition und einer inaktiven Position bewegbar sein und das Signal durch einen beliebigen Sensor erzeugt werden, der konfiguriert ist, die Position des Aktors zu erfassen.The elements may be moveable between a ground engaging position and an inactive position by actuators and the signal generated by any sensor configured to sense the position of the actuator.
Die Fahrzeugsteuerung kann konfiguriert sein, einen Aktor zu kommandieren, die Walze während der Befahrung eines Vorgewendes in eine Bodeneingriffstellung zu verbringen, insbesondere im Fall, dass der im Vorgewende verfügbare Platz nicht zu einem Wendevorgang mit einem im Bodeneingriff befindlichen Rad hinreicht.The vehicle controller can be configured to command an actuator to bring the roller into a ground-engaging position while driving over a headland, particularly in the event that the space available in the headland is not sufficient for a turning operation with a wheel that is in ground engagement.
Die Fahrzeugsteuerung kann konfiguriert sein, abhängig von der einer durch den Aktor veränderbaren Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungswerkzeugs von einem Bodeneingriffspunkt auszugehen, der bei größerer Arbeitstiefe beim Bodenbearbeitungswerkzeug und bei kleiner Arbeitstiefe bei der dem Bodenbearbeitungswerkzeug nachlaufenden Walze liegt.The vehicle control can be configured, depending on the working depth of the tillage tool that can be changed by the actuator, to assume a ground contact point that is at the tillage tool at a greater working depth and at the roller following the tillage tool at a smaller working depth.
Die Fahrzeugsteuerung kann konfiguriert sein, das Lenksignal basierend auf der in Form einer Karte abgespeicherten Sollweginformation und einer mittels eines Empfängers zum Empfang von Signalen eines globalen Navigationssatellitensystems bestimmten Positionsinformation hinsichtlich der Position eines Referenzpunkts am Zugfahrzeug und/oder Arbeitsgerät und einer durch den Abstand definierten Kinematik des Fahrzeuggespanns zu erzeugen. Für Einzelheiten hierzu sei auf den erwähnten Stand der Technik (
Figurenlistecharacter list
In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein landwirtschaftliches Fahrzeuggespann, -
2 eine seitliche Ansicht des Fahrzeuggespanns mit einem in einer Transportposition befindlichen Arbeitsgerät, und -
3 eine seitliche Ansicht des Fahrzeuggespanns mit einem in einer Arbeitsposition befindlichen Arbeitsgerät.
-
1 a plan view of an agricultural vehicle combination, -
2 a side view of the vehicle combination with an implement located in a transport position, and -
3 a side view of the vehicle combination with an implement located in a working position.
Die
Bei den bodeneingreifenden Antriebselementen 14, 16 handelt es sich um Räder, die durch einen Motor des Zugfahrzeugs 12 antreibbar sind. Der Motor kann als Verbrennungsmotor oder Elektromotor ausgeführt sein, welcher durch eine Batterie, eine Brennstoffzelle, einen durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen Generator und/oder über eine Kabelstrecke elektrisch versorgt wird (s.
Bei dem Arbeitsgerät 20 handelt es sich in der dargestellten Ausführungsform um eine Egge mit als Eggenscheiben 38 bzw. Nachläuferwalzen 40 ausgebildeten Arbeitswerkzeugen 22, die im Arbeitsbetrieb (
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arbeitswerkzeuge 22 entlang linker und rechter Ausleger 58, 60 verteilt angeordnet und lassen sich mittels zugehöriger Hydraulikzylinder 62, 64 in eine für den Transportbetrieb vorgesehene aufrechte Position verbringen, Ferner weist das Arbeitsgerät 20 eine Vorrichtung 66 zur Höhenverstellung der tragenden Struktur 52 und somit der unverstellbar daran befestigten Arbeitswerkzeuge 22 auf. Die Vorrichtung 66 zur Höhenverstellung der tragenden Struktur 52 ist durch ein mittels eines weiteren Hydraulikzylinders 68 betätigbares Parallelogrammgestänge 70 gebildet, das eine Parallelverstellung der tragenden Struktur 52 und somit der Arbeitswerkzeuge 22 senkrecht zur zu bearbeitenden Feldoberfläche 42 erlaubt. Zudem verstellt ein Hydraulikzylinder 72 die Position einer Schwinge 74, welche die Nachläuferwalzen 40 trägt, gegenüber der tragenden Struktur 52.In the exemplary embodiment shown, the
Die Hydraulikzylinder 50, 62, 64, 68 und 72 werden von einer Bordhydraulik des Zugfahrzeugs 12 versorgt und mittels einer Ventileinrichtung 76 kontrolliert, die von der elektronischen Fahrzeugsteuerung 24 angesteuert wird. Dabei werden im Arbeitsbetrieb die Hydraulikzylinder 68 und 72 derart angesteuert, dass die tragende Struktur 52 nivelliert ist und somit die Arbeitswerkzeuge 22 mit einer gewünschten Arbeitstiefe in den Boden eindringen, während die Nachläuferwalzen 40 mit einer definierbaren oder vorgegebenen Andruckkraft über dem Boden laufen. Die Ventileinrichtung 76 oder zumindest jene ihrer Ventile, die mit jenen Hydraulikzylindern 50, 68 und 72 zusammenwirken, welche sich am Arbeitsgerät 20 befinden, könnten auch am Arbeitsgerät 20 angeordnet sein. Anstelle der Hydraulikzylinder 50, 62, 64, 68, 72 können auch elektrisch betätigte Aktoren treten.The
Die zwischen Zugfahrzeug 12 und Arbeitsgerät 20 vorgesehene Kupplungseinrichtung 18 weist einen Drehkranz 76 zur Bereitstellung eines Drehfreiheitsgrads zwischen dem Zugfahrzeug 12 und dem Arbeitsgerät 20 entlang einer Längsachse des Arbeitsgeräts 20 und ein Schwenkgelenk 78 zur Bereitstellung eines Schwenkfreiheitsgrads zwischen dem Zugfahrzeug 12 und dem Arbeitsgerät 20 entlang der Hochachse auf.The
Für den Fall, dass das Arbeitsgerät 20 mit angetriebenen Arbeitswerkzeugen 22 ausgerüstet ist, lassen sich diese über eine durch den Drehkranz 76 der Kupplungseinrichtung 18 hindurchgeführte oder davon beabstandete Zapfwelle mit einem Nebenabtrieb des Zugfahrzeugs 12 in Verbindung bringen. Bei dem Arbeitsgerät 20 kann es sich dann zum Beispiel um einen Kreiselschwader, ein Bodenbearbeitungsgerät mit angetriebenen Werkzeugen wie eine Kreiselegge, eine Reihensäeinheit oder dergleichen handeln.In the event that the working
Das Schwenkgelenk 78 ist zur Beeinflussung der Fahrtrichtung des Fahrzeuggespanns 10 mittels eines Lenkaktors bezüglich seines Schwenkeinschlags verstellbar. Der Lenkaktor ist durch linke und rechte Lenkzylinder 82, 84 gebildet, die zur Verstellung des Schwenkeinschlags zwischen einer Tragstruktur des Zugfahrzeugs 12 und einer mit dem Drehkranz 76 verbundenen Basisplatte verlaufen. Die Ansteuerung der beiden Lenkzylinder 82, 84 erfolgt hydraulisch über die Ventileinrichtung 76. Beim Befahren von Kurven könnten, zusätzlich zu einer Ansteuerung der Lenkzylinder 82, 84, auch die bodeneingreifenden Antriebselemente 14, 16 mit untereinander verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden.The swivel joint 78 can be adjusted with respect to its swivel angle by means of a steering actuator in order to influence the direction of travel of the
Die Kupplungseinrichtung 18 befindet sich im vorliegenden Fall im Heckbereich des Zugfahrzeugs 12, sodass die Antriebselemente 14, 16 die Funktion einer angetriebenen Vorderachse und die Räder 46, 48 der Klappachse 44 zumindest während des Transportbetriebs die Funktion einer mit dem Boden in Kontakt stehenden Hinterachse des Fahrzeuggespanns 10 übernehmen. Im Feldbetrieb wird die Klappachse 44 in eine bodenferne Position verbracht, sodass sich das Arbeitsgerät 20 über seine Arbeitswerkzeuge 22 und/oder die Nachläuferwalzen 40 auf der zu bearbeitenden Feldoberfläche 42 abstützt.In the present case, the
Es sind neben der beschriebenen Ausführungsform mit den Lenkzylindern 82, 84, bei welcher das Zugfahrzeug 12 und das Arbeitsgerät 20 einen Knicklenker bilden, auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Lenkzylinder 82, 84 entfallen und das Arbeitsgerät 20 frei um das Schwenkgelenk 78 (d.h. um die Hochachse) drehen kann. Die Lenkung erfolgt dann allein durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der - dann als Raupenlaufwerke ausgeführten - Antriebselemente 14, 16, wie bei Raupenfahrzeugen üblich oder im Fall lenkbarer Räder des Zugfahrzeugs 12 durch dessen gelenkte Räder, während das Arbeitsgerät 20 dem Zugfahrzeug 12 wie ein deichselgelenker Anhänger nachläuft.In addition to the described embodiment with the
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, dass sich das Arbeitsgerät 20 bei der Transportfahrt auf den Rädern 46, 48 abstützt, während es sich bei der Arbeit auf den Arbeitswerkzeugen 22 und/oder den Nachläuferwalzen 40 abstützt. Der genaue Abstützpunkt bei der Arbeit (Arbeitswerkzeuge 22 oder Nachläuferwalzen 40) hängt von der Arbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge 22 ab. Sind letztere in relativ tiefem Eingriff mit dem Boden, stellen sie den Punkt der Abstützung des Arbeitsgeräts 20 dar, und wenn die Arbeitswerkzeuge 22 eher wenig im Bodeneingriff sind, wird der Punkt der Abstützung des Arbeitsgeräts 20 durch die Nachläuferwalzen 40 definiert. Auch Zwischenwerte sind möglich, wenn die Arbeitswerkzeuge 22 in mittlerem Eingriff (zwischen tiefem Eingriff und weniger tiefem Eingriff) mit dem Boden sind. Die Fahrzeugsteuerung 24 erkennt die Arbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge 22 anhand der Signale der Sensoren 86, 90 und berechnet darauf basierend die Lage des Abstützpunkts und den genauen Wert des Abstands d2 zwischen dem Schwenkgelenk 78 und dem Abstützpunkt (s.
Für eine automatische Lenkung des Fahrzeuggespanns 10, die einen Empfänger 80 zum Empfang von Signalen eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS, wie GPS, Glonass oder Galileo) zur Bestimmung der Position eines Referenzpunkts am Zugfahrzeug 12 und eine in der Fahrzeugsteuerung 24 abgespeicherte Karte, in welcher ein abzufahrender Weg abgelegt ist, die auch während der Arbeit beispielsweise durch Umfahrung des Felds und Wegplanung mit einer geeigneten Software oder durch Anfahren zweier Punkte, die durch eine gerade oder gekrümmte Linie verbunden werden, die um die Arbeitsbreite des Arbeitsgeräts 20 parallel versetzt mehrfach abgefahren wird, erzeugt werden kann, ist dieser Unterschied zu berücksichtigen, denn letztlich soll nicht das Zugfahrzeug 12, sondern das Arbeitsgerät 20 einen vorbestimmten Weg zurücklegen, um an eine bestimmte (Anfangs-) Position auf dem Feld zu gelangen, insbesondere auf den Rädern 46, 48 abgestützt, und auf dem Feld einen bestimmten Bearbeitungsweg zurückzulegen, abgestützt auf den Arbeitswerkzeugen 22 und/oder den Nachläuferwalzen 40.For automatic steering of the
Abhängig davon, ob die Räder 46, 48 oder die Arbeitswerkzeuge 22 und/oder die Nachläuferwalzen 40 im Bodeneingriff sind, ergeben sich unterschiedliche Trajektorien des Fahrzeuggespanns 10, denn im ersten Fall ist der Abstand d1 (
Anhand der Signale der Sensoren 86, 88, 90 und einer abgespeicherten, bekannten Geometrie des Arbeitsgeräts 20 ist die Fahrzeugsteuerung 24 somit konfiguriert, den Abstand zwischen dem Schwenkgelenk 78 und den jeweils im Bodeneingriff befindlichen Elementen (wie beschrieben, die Räder 46, 48 in der Stellung nach
Es ist auch denkbar, die Aktoren 68 und 72 im Vorgewende anzuweisen, die Arbeitswerkzeuge 22 aus dem Boden zu auszuheben und das Arbeitsgerät 20 nur auf den Nachläuferwalzen 40 laufen zu lassen (anstelle die Räder 46, 48 im Vorgewende in Bodeneingriff zu verbringen), um den Wendevorgang mit möglichst kleinem Wenderadius vorzunehmen. Hierbei kann eine Erkennung der Größe (Abmessung in der Bewegungsrichtung des Fahrzeuggespanns 10 beim Fahren entlang der Bearbeitungsspuren auf dem Feld) des Vorgewendes durch die Fahrzeugsteuerung 24 erfolgen und abhängig davon, wie viel Platz auf dem Vorgewende besteht, im Vorgewende entweder das Arbeitsgerät 20 nur auf den Nachläuferwalzen 40 laufen zu lassen (zu wenig Platz, um die Räder 46, 48 zu nutzen), oder es auf den Rädern 46, 48 laufen zu lassen (hinreichend Platz).It is also conceivable to instruct the
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |