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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zur Beförderung und insbesondere zum Verhindern der Entfernung von Gegenständen aus Fahrzeugen durch unzulässige Parteien.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Mitfahrdienste entwickeln sich zunehmend zu einem bevorzugten Beförderungsmittel. Während einer Mitfahrgelegenheit können mehrere Parteien gleichzeitig die Dienste desselben Fahrzeugs zur Beförderung an individuelle Ziele nutzen. Beispielsweise kann eine erste Partei an einem ersten Standort in das Fahrzeug einsteigen und eine zweite Partei kann an einem zweiten Standort in das Fahrzeug einsteigen, bevor die erste Partei aussteigt. In Fällen, in denen Gegenstände, wie etwa Fahrgastgepäck, während der Beförderung im Fahrzeug aufbewahrt werden, kann es Situationen geben, in denen die Parteien jeweils Zugriff auf das Gepäck der anderen Person(en) sowie die Möglichkeit haben, Gepäck zu stehlen. Dieses Problem kann bei autonomen Fahrzeugen, bei denen das Fahrzeug keinen Fahrer hat, um das Gepäck einer Partei während des Ein- und Aussteigens zu überwachen, ausgeprägter sein.
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KURZDARSTELLUNG
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Verfahren, das Folgendes umfasst: Zuordnen, durch eine Rechenvorrichtung, von mindestens einem ersten Gegenstand zu einem ersten Fahrgast, auf Grundlage dessen, dass der mindestens eine erste Gegenstand in einem Bereich eines Fahrzeugs aufgenommen wird; Zuordnen, durch die Rechenvorrichtung, von mindestens einem zweiten Gegenstand zu einem zweiten Fahrgast auf Grundlage dessen, dass der mindestens eine zweite Gegenstand in dem Bereich des Fahrzeugs aufgenommen wird; Überwachen des Bereichs des Fahrzeugs durch mindestens zwei Bildaufnahmevorrichtungen; und Bestimmen eines Alarms durch die Rechenvorrichtung und auf Grundlage dessen, dass der erste Fahrgast den mindestens einen zweiten Gegenstand aus dem Bereich nimmt.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung gleicher Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten verwendet werden als jene, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind, und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht vorhanden. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext synonym verwendet werden können.
- 1 stellt ein veranschaulichendes Fahrzeug dar, das dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Parteien für Mitfahrdienste aufzunehmen.
- 2 ist eine veranschaulichende Ansicht eines Bereichs eines Fahrzeugs, der dazu konfiguriert ist, Gegenstände von einem Fahrgast aufzunehmen.
- 3 beinhaltet ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Zuordnen eines Gegenstands zu einem Fahrgast.
- 4 beinhaltet ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Beförderungsszenarios, welches das Verhindern einer unzulässigen Entfernung von Gegenständen aus einem Bereich eines Fahrzeugs beinhaltet.
- 5 beinhaltet einen Logikbaum mit Szenarien, die verschiedenen Anwendungsfällen eines Fahrzeugs zugeordnet sind.
- 6A bis 6C veranschaulichen Ansichten, die von einer beispielhaften Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen wurden, die in einem Bereich eines Fahrzeugs angeordnet ist, der zum Aufnehmen von Gegenständen, wie etwa persönlichem Gepäck, konfiguriert ist.
- 7A bis 7C veranschaulichen eine Analyse einer Person, die einen Gegenstand unzulässig verstellt oder aus einem Bereich eines Fahrzeugs entfernt.
- 8A bis 8C veranschaulichen eine Analyse einer zugeordneten Person, einen Gegenstand unzulässig verstellt oder aus einem Bereich eines Fahrzeugs entfernt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Überblick
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Die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren sind dazu konfiguriert, die unerwünschte Entfernung von Gegenständen, wie etwa Gepäck, aus einem Fahrzeug durch eine unzulässige Partei zu verhindern. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug eine oder mehrere Bildaufnahmevorrichtungen, wie etwa Kameras, Videokameras oder andere Sensoren oder Detektoren, beinhalten, die dazu konfiguriert sind, Fahrgäste beim Einsteigen in und Aussteigen aus dem Fahrzeugs zu erfassen.
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Die Bildaufnahmevorrichtungen können Bilder der Fahrgäste und ihrer jeweiligen Gegenstände beim Einladen aufnehmen und die aufgenommenen Bilder an eine Rechenvorrichtung übermitteln, die dazu konfiguriert ist, den Fahrgast ihren Gegenständen, z. B. ihrem Gepäck, zuzuordnen. In einer Ausführungsform können Informationen in Bezug auf jeden zugeordneten Fahrgast und Gegenstand in einer Speichervorrichtung gespeichert werden. Während des Aussteigens von Fahrgästen aus dem Fahrzeug können die Bildaufnahmevorrichtungen erneut Bilder der aussteigenden Fahrgäste und ihrer Interaktion mit den verschiedenen Gegenständen im Fahrzeug aufnehmen und die Bilder an die Rechenvorrichtung übermitteln, die eine Datenbank mit zugeordneten Gegenständen und Fahrgästen in der Speichervorrichtung überprüfen kann, um sicherzustellen, dass der aussteigende Fahrgast nur diesem zugeordnete Gegenstände entnimmt. In einer weiteren Ausführungsform kann das Fahrzeug einen Alarm erzeugen, wenn Parteien Gegenstände aus dem Fahrzeug entfernen, die diesem nicht zugeordnet sind. Der Alarm kann einen visuellen Alarm, einen akustischen Alarm, einen anderen Alarmtyp oder eine Kombination davon beinhalten. In bestimmten Fällen kann das Fahrzeug eine Benutzerschnittstelle beinhalten, die dazu konfiguriert ist, einem oder mehreren Fahrgästen oder Fahrern des Fahrzeugs Bilder oder Videos von Bereichen des Fahrzeugs einschließlich der Gegenstände zu zeigen. Auf diese Weise können die Fahrgäste oder der Fahrer die Gegenstände überwachen, um sicherzustellen, dass keine Gegenstände unzulässig aus dem Fahrzeug entnommen werden.
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In einer Ausführungsform kann die Speichervorrichtung eine temporäre Datenbank von zugeordneten Gegenständen und Fahrgästen beinhalten. Das heißt, dass Daten bezüglich Zuordnungen zwischen Fahrgästen und Gegenständen beispielsweise temporär sein können. In einer Ausführungsform können die Daten bezüglich mit Zuordnungen zwischen einem Fahrgast und einem oder mehreren Gegenständen nach erfolgreichem Aussteigen des Fahrgasts gelöscht werden. In einer konkreteren Ausführungsform können die Daten bezüglich Zuordnungen zwischen Fahrgästen und Gegenständen gelöscht werden, nachdem der Zugang zum Fahrzeug durch die aussteigende Partei beendet wurde.
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Veranschaulichende Ausführungsformen
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In einer Ausführungsform kann ein Verfahren zum Verhindern der Entfernung von Gegenständen aus Fahrzeugen durch unzulässige Parteien Zuordnen (z. B. Registrieren) eines ersten Gegenstands zu einem ersten Fahrgast auf Grundlage dessen, dass der erste Gegenstand in einem Bereich des Fahrzeugs aufgenommen wird, Zuordnen (z. B. Registrieren) eines zweiten Gegenstands zu einem zweiten Fahrgast auf Grundlage dessen, dass der zweite Gegenstand in dem Bereich des Fahrzeugs aufgenommen wird, Überwachen des Bereichs des Fahrzeugs und Erzeugen eines Alarms, wenn der erste Fahrgast den zweiten Gegenstand aus dem Bereich nimmt, beinhalten. In einer konkreten Ausführungsform kann der Bereich des Fahrzeugs den Kofferraum des Fahrzeugs beinhalten. Die Überwachung des Bereichs kann durch Kameras durchgeführt werden, die innerhalb oder benachbart zum Kofferraum mit Sichtfeldern innerhalb des Bereichs angeordnet sind.
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Nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 ein veranschaulichendes Fahrzeug 100 dar, das dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Parteien für Mitfahrdienste aufzunehmen. In einer Ausführungsform ist das Fahrzeug 100 dazu konfiguriert, von einem menschlichen Fahrer gefahren zu werden. In einer anderen Ausführungsform ist das Fahrzeug 100 zum autonomen oder teilweise autonomen Betrieb konfiguriert. Das Fahrzeug 100 kann einen Personenkraftwagen beinhalten, der einen Bereich 102 zum Aufnehmen eines oder mehrerer Gegenstände, wie etwa Gepäck und persönliche Gegenstände, die den Fahrgästen, die das Fahrzeug nutzen, zugeordnet sind, aufweist. Der Bereich 102 kann zum Beispiel einen Kofferraum des Fahrzeugs 100 oder ein anderer Aufbewahrungsbereich beinhalten, der innerhalb oder an dem Fahrzeug 100 angeordnet ist.
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2 veranschaulicht den Bereich 102 des Fahrzeugs 100 gemäß einer Ausführungsform. In einer Ausführungsform kann der Bereich 102 durch eine oder mehrere Vorrichtungen überwacht werden, die dazu konfiguriert sind, den Bereich 102 zu überwachen und die überwachten Daten an eine Rechenvorrichtung zu übermitteln, die einen oder mehrere Speicher und Prozessoren beinhalten kann. In einer Ausführungsform kann der Bereich 102 durch eine Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen 106 überwacht werden, die Sichtfelder 108 innerhalb des Bereichs 102 des Fahrzeugs 100 aufweisen. In einer konkreten Ausführungsform können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 Kameras oder Videokameras beinhalten, die dazu konfiguriert sind, Bilder des Bereichs 102 zu erzeugen. In einer Ausführungsform kann der Bereich 102 durch mindestens zwei Bildaufnahmevorrichtungen 106a und 106b überwacht werden. Die Bildaufnahmevorrichtungen 106a und 106b können relativ zu dem Bereich 102 positioniert sein, sodass ihre Sichtfelder 108a und 108b nicht durch Gegenstände blockiert werden, die innerhalb des Bereichs 102 angeordnet sind. In gewissen Fällen können sich die Sichtfelder 108a und 108b der Bildaufnahmevorrichtungen 106a und 106b zumindest teilweise überschneiden. Auf diese Weise kann der gesamte Bereich 102 des Fahrzeugs 100 überwacht werden, selbst wenn das Sichtfeld 108a oder 108b einer der Bildaufnahmevorrichtungen 106a oder 106b blockiert wird. In einer konkreten Ausführungsform können die Bildaufnahmevorrichtungen 106a und 106b auf gegenüberliegenden oder im Allgemeinen gegenüberliegenden Seiten des Bereichs 102 angeordnet sein.
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In gewissen Fällen können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 dazu konfiguriert sein, selektiv Bilder des Bereichs 102 aufzunehmen. Zum Beispiel können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 dazu konfiguriert sein, Bilder bei Auftreten einer Bedingung, wie etwa Öffnen einer Tür oder Klappe, die dem Bereich 102 zugeordnet ist, einer Bewegung innerhalb oder benachbart zu dem Bereich 102 oder beides aufzunehmen. In einer Ausführungsform können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 dazu konfiguriert sein, sich in einem Standby- oder Aus-Modus zu befinden, wenn keine aktive Auseinandersetzung mit dem Bereich 102 stattfindet, z. B. wenn die Tür oder Klappe, die dem Bereich 102 zugeordnet ist, geschlossen ist oder innerhalb oder benachbart zu dem Bereich 102 keine Bewegung stattfindet. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 100 einen Sensor 110 (1) beinhalten, der dazu konfiguriert ist, eine Bewegung innerhalb des Bereichs 102 oder benachbart zu diesem zu erfassen. In einer anderen Ausführungsform kann das Fahrzeug 100 einen Sensor 112 beinhalten, der dazu konfiguriert ist, die Position der Tür oder Klappe zu erfassen, die dem Bereich 102 zugeordnet ist. Der Sensor 112 kann erfassen, wann sich die Tür oder Klappe in der offenen Position, der geschlossenen Position befindet oder beides und die Position oder Einstellung der Position an eine Rechenvorrichtung 114 oder direkt an die Bildaufnahmevorrichtungen 106 übermitteln. In Fällen, in denen der Sensor 112 erfasst, dass sich die Tür oder Klappe in der offenen Position befindet, können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 dazu konfiguriert sein, Bilder des Bereichs 102 aufzunehmen. Im Gegensatz dazu können sich die Bildaufnahmevorrichtungen 106, wenn der Sensor 112 erfasst, dass sich die Tür oder Klappe in der geschlossenen Position befindet, im Standby- oder Aus-Modus befinden. Auf diese Weise können die Batterien des Fahrzeugs 100, die Bildaufnahmevorrichtungen 106 oder beide konserviert werden, wenn keine Gefahr einer unzulässigen Entfernung von Gegenständen unmittelbar bevorsteht. In einer Ausführungsform können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 dazu konfiguriert sein, mit einer oder mehreren Anzeigen 116, die innerhalb des Fahrzeugs 100 angeordnet sind, zu kommunizieren. Die Anzeigen 116 können dazu konfiguriert sein, Bilder oder Videos von den Bildaufnahmevorrichtungen 106 des Bereichs 102 anzuzeigen. Die Anzeigen 116 können zum Beispiel innerhalb von Fahrgastzonen des Fahrzeugs angeordnet sein, wie etwa innerhalb von Rückenlehnen, Trennwänden, Türen, Sonnenblenden, Klappanzeigen oder einer Kombination davon. Die Anzeigen 116 können zum Beispiel eine visuelle Anzeige beinhalten, die dazu konfiguriert ist, den Fahrgästen und/oder dem Fahrer ein Bild oder Video anzuzeigen. In einer Ausführungsform kann mindestens eine der Anzeigen 116 kontinuierlich senden, z. B. wenn die Gefahr einer unzulässigen Entfernung von Gegenständen besteht und nicht unmittelbar bevorsteht. In einer Ausführungsform können die Anzeigen 116 ferner dazu konfiguriert sein, in Zeiträumen, in denen die Gefahr einer unzulässigen Entfernung von Gegenständen nicht unmittelbar bevorsteht, ein anderes Video anzuzeigen, das nicht dem Bereich 102 zugeordnet ist. In einer konkreteren Ausführungsform können die Anzeigen 116 selektiv zwischen dem Anzeigen eines Bildes des Bereichs 102 und dem Anzeigen anderer Videos, die nicht dem Bereich 102 zugeordnet sind, einstellbar sein. In anderen Ausführungsformen können die Anzeigen 116 auf den Bereich 102 fixiert bleiben, selbst wenn die Gefahr einer unzulässigen Entfernung von Gegenständen nicht unmittelbar bevorsteht.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 100 ferner eine
Speichervorrichtung 118 beinhalten. Die Speichervorrichtung 118 kann lokal in oder an dem Fahrzeug 100 gelagert sein. Die Speichervorrichtung 118 kann mit der Rechenvorrichtung 114 in Kommunikation stehen. Nach dem Verknüpfen von Gegenstandn mit zugeordneten Fahrgästen kann die Rechenvorrichtung 114 die Verknüpfung zum Speichern an die Speichervorrichtung 118 übermitteln. In einer Ausführungsform kann die Speichervorrichtung 118 eine Datenbank 120 beinhalten, die dazu konfiguriert ist, Informationen zu speichern, die Gegenstände mit ihren zugeordneten Fahrgästen verknüpfen. In einer Ausführungsform kann die Datenbank 120 eine temporäre Datenbank beinhalten, die dazu konfiguriert ist, Zuordnungen zwischen Fahrgästen und Gegenständen nach erfolgreichem Aussteigen des Fahrgasts zu entfernen. Auf diese Weise bleiben nach einem erfolgreich abgeschlossenen Beförderungsszenario keine Fahrgastinformationen in der Speichervorrichtung 118 gespeichert. In anderen Fällen kann die Speichervorrichtung 118 Zuordnungen zwischen Fahrgästen und Gegenständen nach Abschluss des Beförderungsszenarios, an dem der Fahrgast beteiligt ist, speichern. Dies kann zum Beispiel in Fällen nützlich sein, in denen Fahrgäste Gegenstände in dem Fahrzeug 100 lassen oder wenn Probleme hinsichtlich der unzulässigen Entfernung von Gegenständen nach Abschluss des Beförderungsszenarios auftreten.
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In bestimmten Fällen kann die Rechenvorrichtung 114 ein Logikelement beinhalten, das dazu konfiguriert ist, Informationen, wie etwa Bilder, von den Bildaufnahmevorrichtungen 106 zu empfangen, die Informationen zu speicherbaren Daten zu verarbeiten und die Daten an die Speichervorrichtung 118 zu übermitteln. In bestimmten Fällen kann die Rechenvorrichtung 114 dazu konfiguriert sein, Fahrgäste anhand von Bildern, die von den Bildaufnahmevorrichtungen 106 bereitgestellt werden, unter Verwendung von Bildmarkierungsfunktionen zu erkennen. Bildmarkierungsfunktionen können Gesichtsmerkmale, Kleidung oder Accessoires, die für jeden Fahrgast einzigartig sind, Körperstellung, Körpergröße oder -statur oder andere eindeutige identifizierende Informationen erfassen, die dem Fahrgast zugeordnet sind. In einer Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung 114 ferner einzigartige Aspekte der Gegenstände identifizieren, die in den Bereich 102 eingeführt werden. Die Identifizierung kann zum Beispiel eine eindeutige Markierung von Größe, Form, Farbe oder anderen einzigartigen Aspekten der Gegenstände, die in den Bereich 102 eingeführt werden, beinhalten. In bestimmten Fällen kann das Markieren gleichzeitig mit dem Positionieren des Gegenstands innerhalb des Bereichs 102 erfolgen. In anderen Fällen kann das Markieren erfolgen, nachdem die Gegenstände in dem Bereich 102 positioniert wurden.
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In einer Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung 114 dazu konfiguriert sein, die Handlung des Fahrgasts bei der Handhabung von Gegenständen in dem Bereich 102 unter Verwendung einer Analyse der Stellung und Haltung des Fahrgasts zu erkennen. Stellung und Haltung können zum Beispiel unter Verwendung skelettbasierter relationaler Modellierung zur Handlungserkennung bestimmt werden. Unter Verwendung von Bildern von den Bildaufnahmevorrichtungen 106 kann die Rechenvorrichtung 114 Stellung und Haltung des Fahrgasts analysieren, um zum Beispiel zu bestimmen, ob der Fahrgast einen Gegenstand in den Bereich 102 legt, einen Gegenstand innerhalb des Bereichs 102 verstellt, einen Gegenstand aus dem Bereich entfernt, eine andere Handlung oder eine beliebige Kombination davon. In einer Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung 114 das Markieren des Fahrgasts und des Gegenstands in Kombination mit der Handlungserkennung verwenden, um die Handlung und Zuordnung von Fahrgästen in Bezug auf Gegenstände in dem Bereich 102 des Fahrzeugs 100 zu bestimmen.
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In gewissen Fällen kann mindestens eine von den Bildaufnahmevorrichtungen 106, der Rechenvorrichtung 114 und der Speichervorrichtung 118 mit einem entfernten Server, wie etwa einer Cloud 124, in Kommunikation stehen. Die Cloud 124 kann der Rechenvorrichtung 114 Anweisungen bereitstellen, Informationen und Daten speichern, die von den Bildaufnahmevorrichtungen 106 aufgenommenen Bildern zugeordnet sind, oder beides.
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In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 100 dazu konfiguriert sein, einen Alarm zu erzeugen, wenn ein registrierter Gegenstand von einem nicht zugeordneten Fahrgast mitgenommen wird. Das heißt, das Fahrzeug 100 kann Fahrzeuginsassen warnen, wenn ein Gegenstand in dem Bereich 102 von einer nicht zugeordneten Partei unzulässig mitgenommen oder verstellt wird. Zum Beispiel kann ein erster Fahrgast einen ersten Gegenstand in dem Bereich 102 des Fahrzeugs an einem ersten Fahrzeugwegpunkt platzieren. Die Rechenvorrichtung 114 kann den ersten Gegenstand dem ersten Fahrgast zuordnen. Das Fahrzeug 100 kann sich dann zu einem zweiten Wegpunkt bewegen und einen zweiten Fahrgast mit einem zweiten Gegenstand einsteigen lassen. Die Rechenvorrichtung 114 kann den zweiten Gegenstand dem zweiten Fahrgast zuordnen. Das Fahrzeug 100 kann sich dann zu einem Zielwegpunkt des zweiten Fahrgasts bewegen, wo der zweite Fahrgast als Teil des Aussteigens auf den Bereich 102 zugreift. Während des Aussteigens können die Bildaufnahmevorrichtungen 106 Bilder des Bereichs 102 aufnehmen und die Bilder an die Rechenvorrichtung 114 übermitteln, die bestimmen kann, ob der zweite Fahrgast den zweiten Gegenstand (wie erlaubt) entnimmt oder den ersten Gegenstand entnimmt oder verstellt (potenziell unzulässig). Wenn bestimmt wird, dass der zweite Fahrgast den ersten Gegenstand entnimmt, kann ein Alarm erzeugt werden, um die Fahrzeuginsassen vor der unzulässigen Entfernung des Gegenstands zu warnen. Die Warnung kann auf der Anzeige 116 oder durch eine oder mehrere andere Alarmerzeugungsvorrichtungen angezeigt werden. In bestimmten Fällen kann der Alarm an eine oder mehrere intelligente Vorrichtungen 122 weitergeleitet werden, die einem oder mehreren Fahrgästen zugeordnet sind. Zum Beispiel kann der Alarm an ein Smartphone des Fahrgasts gesendet werden, der dem unzulässig mitgenommenen Gegenstand zugeordnet ist.
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3 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Identifizieren und Registrieren von Gegenständen für Fahrgäste. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren 300 das Betrachten 302 eines Gegenstandes, der in einem Bereich eines Fahrzeugs aufgenommen wird, mit mindestens zwei Bildaufnahmevorrichtungen. Der Gegenstand kann Gepäck oder andere Objekte beinhalten, die von einem Fahrgast in den Bereich des Fahrzeugs eingeführt werden. In einer Ausführungsform beinhaltet der Bereich des Fahrzeugs den Kofferraum des Fahrzeugs. Die mindestens zwei Bildaufnahmevorrichtungen können Bilder des Gegenstands aufnehmen, der in dem Bereich des Fahrzeugs aufgenommen wird, und die diesem zugeordneten Bilder oder Daten an eine Rechenvorrichtung übermitteln. Das Verfahren 300 kann ferner Markieren 304 von Merkmalen des Gegenstands und des dem Gegenstand zugeordneten Fahrgasts beinhalten. Das Markieren 304 kann Erkennen von Merkmalen des Gegenstands, wie etwa Größe, Farbe oder Form, beinhalten. Das Markieren 304 kann ferner Erkennen von Merkmalen des Fahrgasts beinhalten, wie etwa Gesichtsmerkmale des Fahrgasts, Kleidung des Fahrgasts, Statur oder Größe des Fahrgasts oder andere ihm zugeordnete Attribute. Das Verfahren 300 kann dann eine Zuordnung zwischen dem Gegenstand und dem Fahrgast in einer Datenbank unter Verwendung der markierten Merkmale des Gegenstands und des Fahrgasts aus Schritt 304 erzeugen 306. In gewissen Fällen kann die Datenbank eine temporäre Datenbank beinhalten, die als dynamische Datenbank bezeichnet wird. Die temporäre Datenbank kann eine Zuordnung zwischen dem Gegenstand und dem Fahrgast erzeugen, bis der Fahrgast erfolgreich aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist.
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4 veranschaulicht ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Beförderungsverfahrens 400, das Zuordnen 402 eines ersten Gegenstands zu einem ersten Fahrgast auf Grundlage dessen beinhaltet, dass der erste Gegenstand in einem Bereich eines Fahrzeugs aufgenommen wird. Der Bereich des Fahrzeugs kann zum Beispiel einen Kofferraum des Fahrzeugs beinhalten. Der erste Gegenstand kann ein erstes Gepäck des ersten Fahrgasts beinhalten. Das Verfahren 400 kann ferner Zuordnen 404 eines zweiten Gegenstands zu einem zweiten Fahrgast auf Grundlage dessen, dass der zweite Gegenstand in dem Bereich des Fahrzeugs aufgenommen wird, beinhalten. Das Verfahren 400 kann ferner Überwachen 406 des Bereichs des Fahrzeugs beinhalten. Das Überwachen 406 kann die Verwendung von Bildaufnahmevorrichtungen beinhalten. Die Bildaufnahmevorrichtungen können dazu konfiguriert sein, selektiv Bilder des Bereichs aufzunehmen. In gewissen Fällen kann eine der Parteien, wie etwa die erste Partei, Zugang zu dem Bereich des Fahrzeugs haben, während der erste und der zweite Gegenstand darin angeordnet sind. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug oder eine Komponente davon dazu konfiguriert sein, einem Alarm zu erzeugen 408, wenn der erste Fahrgast den zweiten Gegenstand aus dem Bereich nimmt. In einer anderen Ausführungsform kann der Alarm auf Grundlage dessen bestimmt werden 408, dass der zweite Fahrgast den ersten Gegenstand aus dem Bereich nimmt. Der Alarm kann zum Beispiel auf einer oder mehreren Benutzerschnittstellen angezeigt werden, wie etwa einer oder mehreren Anzeigen, Aufforderungen oder Nachrichten, die innerhalb des Fahrzeugs, auf einer intelligenten Vorrichtung des Fahrgasts oder einem anderen Bereich zur Erfassung angeordnet sind.
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5 beinhaltet einen Logikbaum mit Szenarien, die verschiedenen Anwendungsfällen eines Fahrzeugs zugeordnet sind. In einer Ausführungsform kann ein Sensor bei Element 502 bestimmen, ob ein Kofferraum eines Fahrzeugs offen oder geschlossen ist. Wenn der Kofferraum offen ist, kann eine Rechenvorrichtung des Fahrzeugs Merkmale der Person und eines beliebigen Gegenstands, den die Person im Fahrzeug platziert, validieren 504. Die Merkmalsvalidierung kann unter Verwendung von zwei Kameras bestimmt werden, einer ersten Kamera 506 und einer zweiten Kamera 508. Validierte Merkmale können in einer dynamischen Datenbank 510 gespeichert werden.
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Die validierten Merkmale
504 können verwendet werden, um Fallszenarien zu bestimmen: A, B, C und D. In Szenario A erkennen validierte Merkmale ein neues Gesicht und neues Gepäck. In Szenario B erkennen validierte Merkmale ein neues Gesicht und vorhandenes Gepäck. In Szenario C erkennen validierte Merkmale ein vorhandenes Gesicht und neues Gepäck. In Szenario D erkennen validierte Merkmale ein neues Gesicht und neues Gepäck. Die nachstehende Tabelle 1 erläutert mögliche Ergebnisse der bestimmten Szenarien.
TABELLE 1 - Ergebnisse von Beförderungsszenarien
FALL | SZENARIO | HANDLUNG |
Fall A | Merkmale von Kameras stimmen nicht mit Merkmalen in der dynamischen Datenbank überein | Gepäck und Person zusammen in der dynamischen Datenbank registrieren |
Fall B | Eine neue Person mit registriertem Gepäck | Konnte eine neue Person mit dem Gepäck einer anderen Person sein, Senden eines Alarms |
Fall C | Eine registrierte Person mit neuem Gepäck | Es könnte sich um eine registrierte Person handeln, die versucht, neues Gepäck in den Bereich zu legen; dynamische Datenbank aktualisieren |
Fall D | Eine registrierte Person mit registriertem Gepäck | Wenn die Merkmale übereinstimmen, der Person gestatten, das Gepäck zu nehmen und die validierten Merkmale aus der dynamischen Datenbank löschen. Wenn Merkmale nicht übereinstimmen, Alarm senden. |
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6A bis 6C veranschaulichen Ansichten, die von einer beispielhaften Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen wurden, die in einem Bereich eines Fahrzeugs angeordnet ist, der zum Aufnehmen von Gegenständen, wie etwa persönlichem Gepäck, konfiguriert ist. Wie in 6A veranschaulicht, kann die Bildaufnahmevorrichtung ein Bild einer Person 602 aufnehmen, die einen Gegenstand 604 innerhalb des Bereichs 606 platziert. In einer Ausführungsform können die Bildaufnahmevorrichtungen beim Erfassen einer Bedingung in Bezug auf das Einführen des Gegenstands 604 in den Bereich 606 aktiviert werden. In 6B kann die Rechenvorrichtung die Anwesenheit der Person 602 und das Vorhandensein des Gegenstands 604 erkennen. Die Rechenvorrichtung kann Merkmale der Person 602 und des Gegenstands 604 erfassen und eine Zuordnung dazwischen erzeugen. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die erkannte Person 602 und der erkannte Gegenstand 604 in schattierten Kästchen umrandet. In anderen Ausführungsformen kann die Rechenvorrichtung Zuordnungen erzeugen, ohne dass eine Änderung der Bilder erforderlich ist. 6C veranschaulicht eine Haltungsanalyse der Person 602. In einer Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung die Handlung der Person 602 relativ zu dem Gegenstand 604 durch Analysieren der Haltung der Person 602 bestimmen. Die Rechenvorrichtung kann zum Beispiel einen Skelettrahmen erzeugen, welcher der biomechanischen Bewegung der Person 602 zugeordnet ist, und skelettbasierte relationale Modellierung zur Handlungserkennung durchführen. Unter Verwendung von Handlungserkennung kann die Rechenvorrichtung analysieren, ob die Person 602 einen neuen Gegenstand 604 einführt, die Position eines vorhandenen Gegenstands 604 ändert oder einen Gegenstand 604 aus dem Bereich entfernt. Nach dem Entfernen von Gegenstand 604 kann die Rechenvorrichtung Informationen löschen, die der Zuordnung zwischen dem Fahrgast 602 und dem Gegenstand 604 zugeordnet sind.
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7A bis 7C veranschaulichen eine Analyse einer Person 702, die einen Gegenstand 704 unzulässig verstellt oder aus einem Bereich 706 eines Fahrzeugs entfernt. In 7A wird das Bild des Bereichs 706 durch eine Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen. In 7B kann eine dem Fahrzeug zugeordnete Rechenvorrichtung die Anwesenheit der Person 702 und das Vorhandensein des Gegenstands 704 erkennen. In 7C kann die Rechenvorrichtung ferner eine Haltungsanalyse durchführen, zum Beispiel unter Verwendung einer skelettbasierten relationalen Modellierung zur Handlungserkennung. In dem beispielhaften Szenario aus 7A bis 7C wird bestimmt, dass die Person 702, die den Gegenstand 704 verstellt, den Gegenstand 702 unzulässig nimmt. Die Rechenvorrichtung kann einen Alarm bestimmen, um vor einer unzulässigen Entfernung des Gegenstands zu warnen.
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8A bis 8C veranschaulichen eine Analyse einer Person 802, die einen Gegenstand 804 zulässig verstellt oder aus einem Bereich 806 eines Fahrzeugs nimmt. In 8A wird das Bild des Bereichs 806 durch eine Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen. In 8B kann eine dem Fahrzeug zugeordnete Rechenvorrichtung die Anwesenheit der Person 802 und das Vorhandensein des Gegenstands 804 erkennen. In 8C kann die Rechenvorrichtung ferner eine Haltungsanalyse durchführen, zum Beispiel unter Verwendung einer skelettbasierten relationalen Modellierung zur Handlungserkennung. In dem beispielhaften Szenario aus 8A bis 8C wird bestimmt, dass die Person 802, die den Gegenstand 804 verstellt, den Gegenstand 802 zulässig nimmt. Bei erfolgreicher Entfernung des Gegenstands 804 kann die Rechenvorrichtung Informationen bezüglich der Zuordnung zwischen der Person 802 und dem Gegenstand 804 löschen.
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Diese Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt sein und sollte nicht als auf die in dieser Schrift dargelegten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Der Fachmann erkennt, dass verschiedene Änderungen verknüpft mit Form und Detail an verschiedenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Somit sollten Breite und Umfang der vorliegenden Offenbarung durch keine der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt, sondern lediglich gemäß den folgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert werden. Die nachstehende Beschreibung ist zu Veranschaulichungszwecken dargelegt und soll nicht umfassend sein oder auf die spezifische offenbarte Form beschränkt sein. Alternative Umsetzungen können in einer beliebigen gewünschten Kombination genutzt werden, um zusätzliche Hybridumsetzungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden.
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Vorrichtungsmerkmale, die in Bezug auf ein Merkmal der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, können eine ähnliche Funktionalität in anderen Vorrichtungen bereitstellen. Zum Beispiel kann eine beliebige der in Bezug auf eine bestimmte Komponente, wie etwa einen ersten Prozessor in einem ersten Computer, beschriebenen Funktionen durch eine andere Komponente, wie etwa einen zweiten Prozessor in einem anderen Computer, durchgeführt werden. Ferner versteht es sich, dass, obwohl Ausführungsformen in für Strukturmerkmale und/oder methodische Handlungen spezifischer Sprache beschrieben worden sind, die Offenbarung nicht notwendigerweise auf die konkreten beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist.
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In der vorstehenden Offenbarung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die konkrete Umsetzungen darstellen, in denen die vorliegende Offenbarung praktisch umgesetzt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Umsetzungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“, „eine beispielhafte Ausführungsform“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten kann, doch es muss nicht notwendigerweise jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Ferner wird, wenn ein(e) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, der Fachmann ein(e) derartige(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht.
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Es versteht sich zudem, dass das Wort „Beispiel“, wie es in dieser Schrift verwendet wird, nicht ausschließender und nicht einschränkender Natur sein soll. Insbesondere gibt das Wort „beispielhaft“, wie es in dieser Schrift verwendet wird, eines von mehreren Beispielen an, und es sollte sich verstehen, dass keine übermäßige Betonung oder Bevorzugung auf das konkrete beschriebene Beispiel gerichtet ist. Bestimmte Wörter und Begriffe werden hierin ausschließlich aus Gründen der Zweckmäßigkeit verwendet, und solche Wörter und Begriffe sollen so interpretiert werden, dass sie sich auf verschiedene Objekte und Maßnahmen beziehen, die von einem Durchschnittsfachmann allgemein in verschiedenen Formen und Äquivalenzen verstanden werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) schließt ein beliebiges nicht transitorisches (z. B. greifbares) Medium ein, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Rechenvorrichtungen beinhalten computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten, und auf einem computerlesbaren Medium gespeichert werden können.
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Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Reihenfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch praktisch umgesetzt werden könnten, wobei die beschriebenen Schritte in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die von der in dieser Schrift beschriebenen Reihenfolge abweicht. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt, dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen, und sie sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
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Allen in den Ansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine Bedeutung zugeordnet werden, wie sie Fachleuten auf dem Gebiet der hier beschriebenen Technologien bekannt ist, sofern hier kein ausdrücklicher Hinweis auf das Gegenteil erfolgt. Insbesondere ist die Verwendung der SingularGegenstand wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw. dahingehend zu verstehen, dass eines oder mehrere der angegebenen Elemente genannt werden, sofern ein Patentanspruch nicht eine ausdrückliche gegenteilige Einschränkung nennt. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“ , „können“ oder „könnten“, soll im Allgemeinen vermittelt werden, dass gewisse Ausführungsformen gewisse Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, wohingegen andere Umsetzungen diese nicht beinhalten können, es sei denn, es ist konkret etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit soll solche bedingte Sprache nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind.
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Es wird vorweggenommen und ist beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den in dieser Schrift beschriebenen Techniken eintreten werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt ist zu verstehen, dass die Anmeldung modifiziert und variiert werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Bereich einen Kofferraum des Fahrzeugs.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Rechenvorrichtung in dem Fahrzeug angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein autonomes Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Aufbewahrungsbereich, der dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Gegenständen von einer Vielzahl von Fahrgästen aufzunehmen, mindestens eine Bildaufnahmevorrichtung, die dazu konfiguriert ist, den Aufbewahrungsbereich, die Vielzahl von Gegenständen und die Vielzahl von Fahrgästen zu überwachen und ein oder mehrere Bilder davon aufzunehmen; und eine Rechenvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, auf Grundlage des einen oder der mehreren Bilder jedes von der Vielzahl von Gegenständen einem zugeordneten Fahrgast aus der Vielzahl von Fahrgästen zuzuordnen, zu bestimmen, dass ein Gegenstand aus der Vielzahl von Gegenständen durch einen Fahrgast aus der Vielzahl von Fahrgästen aus dem Aufbewahrungsbereich entfernt wurde, der dem Gegenstand nicht zugeordnet ist, und Erzeugen eines Alarms auf Grundlage der Bestimmung.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Fahrzeug dazu konfiguriert, einen Mitfahrdienst bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Aufbewahrungsbereich einen Kofferraum des Fahrzeugs.