DE102020117033B3 - Vorrichtung zur Magnetfeldtherapie - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

Abstract

Eine Vorrichtung zur Beeinflussung biologischer Abläufe in einem lebenden Gewebe zur Beaufschlagung zumindest eines Teils des Gewebes mit einem pulsierenden magnetischem Feld, weist eine Felderzeugungsvorrichtung (2) zur Erzeugung des pulsierenden magnetischen Feldes und einen Impulsgenerator (1) zur Ansteuerung der Felderzeugungsvorrichtung (2) mit einer Signalfolge (13) auf, wobei der Impulsgenerator (1) zur Abgabe der Signalfolge (13) ausgebildet ist, welche gebildet ist aus einer Überlagerung einer ersten Folge (13a) von Hauptimpulsen (10a) und einer zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b), deren Impulswiederholungsrate zwischen 0,1 und 1000 Hz liegt, wobei jeder Hauptimpuls (10a, 10b) eine Impulslänge aufweist, die Impulslänge und die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich unterscheiden von der Impulslänge und der Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10a) der ersten Folge (13a) von Hauptimpulsen (10a), die Impulslänge der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich im zeitlichen Verlauf monoton verändert, und die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich im zeitlichen Verlauf entgegengesetzt zur Veränderung der Impulslänge monoton verändert.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Magnetfeldtherapie, wie sie z.B. in EP 2050481 B1 beschrieben ist.
  • Stand der Technik
  • Seit Beginn der 70iger Jahre sind Vorrichtungen bekannt, die zum Teil auch routinemäßig vornehmlich im Bereich der Orthopädie in Kliniken, ärztlichen Praxen und in der Heimanwendung zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden.
  • Ein Generator dient dabei zur Ansteuerung einer Magnetfelderzeugungsvorrichtung, wobei der Generator die Magnetfelderzeugungsvorrichtung so ansteuert, dass das Magnetfeld aus einer Vielzahl von, hinsichtlich zeitlichem Abstand und Amplitudenverlauf charakteristisch geformten Grundimpulsen bzw. Hauptimpulsen besteht, deren Impulshäufigkeit üblicherweise zwischen 0 und 1000 Hz liegt. Ein derartiger Hauptimpuls kann z.B. durch sinus-, trapez-, sägezahnförmig ( EP 0594655 B1 , EP 0729318 B1 oder wie in EP 0995463 B1 ) durch einen im Mittel exponentiell ansteigenden sinusförmig modulierten Feldintensitätsverlauf mit magnetischen Flussdichten in Bereichen von nanoTesla bis mehreren milliTesla realisiert werden, derart dass sich die Hauptimpulse, wie beispielsweise in EP 0995463 B1 , aus einer Reihe zeitlich aufeinanderfolgender Unterimpulse zusammensetzen, die sich in ihren Amplituden und/oder Anstiegs- bzw. Abfall-Steilheiten, letztlich somit auch in ihrer individuellen Dauer unterscheiden.
  • Die Erzeugung der magnetischen Felder erfolgt häufig durch ein oder mehrere voneinander auch unabhängig angesteuerten elektrischen Spulen. Aus der Vielzahl von Vorrichtungen zur elektromagnetischen Therapie finden sich entsprechend auf die Generation zeitveränderlicher Feldintensitäten ausgerichtete Dokumente beispielsweise in EP 0995463 B1 .
  • Die therapeutische Applikation erfolgt aus Gründen des operativen Aufwands und der damit verbundenen Risiken heute üblicherweise nichtinvasiv.
  • Die Beeinflussung des biologischen Systems beruht nach gängiger Vorstellung auf einem in seinen Energieanteilen noch unbekannten Zusammenwirken der durch die Vorrichtungen generierten magnetischen und elektrischen Feldanteile. Die ausgelösten physiologischen und biologischen Wirkungen basieren danach auf der direkten, durch magnetische oder/und nach dem Prinzip der Induktion (Maxwellschen Gleichungen) der indirekten, durch elektrische Kraftwirkungen verursachten Beeinflussung (energetische Aktivierung) der physikalischenchemischen Reaktivität der an den naturgegebenen und auf Selbsterhalt ausgerichteten Regulationsmechanismen beteiligten ionalen, atomaren und molekularen, im Folgenden pauschal als Molekülstrukturen bezeichneten Bausteinen.
  • So wird beispielsweise beschrieben, dass der Einsatz der speziellen Vorrichtung EP 0995463 B1 gegenüber unbehandelten biologischen Objekten als Kontrollen zu einer Reihe differenzierter physikalisch-physiologisch Prozesse führt wie z.B. zur signifikanten Aktivierung von Prozessen:
    • • bei der Bildung energiereicher Verbindungen insbesondere von Adenosintriphosphat (ATP) und Bis-2-3-phospoglycerat (BPG) in humanen Erythrozyten;
    • • zur Verbesserung des Funktionszustands der Mikrozirkulation insbesondere hinsichtlich des Durchblutungsverhaltens (besonders auch bei Diabetesbedingten Durchblutungsstörungen) und der Sauerstoffutilisation sowie
    • • im Ablauf von Schutzmechanismen insbesondere hinsichtlich eines beschleunigten Ablaufs infektiös ausgelöster, durch komplexes Zusammenspiel von Signal- und Adhäsionsmolekülen getragener Leukozyten-Immunabwehrreaktionen;
    • • bei der Protektion gegen chemische Stressfaktoren insbesondere der Reduktion chemisch (durch das Teratogen Cyclophosphamid) induzierter Missbildungen in der Ontogenese von warmblütigen Wirbeltierembryonen;
    • • bei Reparationsvorgängen insbesondere hinsichtlich einer verbesserten Heilung standardmäßig erzeugter Wunden;
    • • bei anti-oxidativen Regulationen insbesondere hinsichtlich enzymatisch und spektralphotometrisch bestimmter beschleunigter Reduktionsumsatzraten;
    • • bei der Leistungssteigerung im Spitzensport;
    • • von Replikations- und Proliferationsmechanismen insbesondere hinsichtlich einer signifikanten Reduktion des Tumorwachstums in thymusfreien nicht aber in vergleichend untersuchten normalen Mäusen;
    • • der Proteinbildung und -Aktivierung insbesondere hinsichtlich differentieller up- und down- Regulation genexprimierter Proteinmengen;
    • • psychovegetativer Prozesse insbesondere der Reduktion der (Zahnarzt-) Angst durch eine der Zahnbehandlung unmittelbar vorrausgehende elektromagnetische lokale Stimulation des Solarplexus;
    • • der Reduktion lumbargisch initiierter Folgereaktionen insbesondere der Reduktion von Bewegungsschmerz, Schlaflosigkeit und Angst;
    • • der analgetischen Wirkung, insbesondere hinsichtlich der Reduktion polyneuropathischer Schmerzzustände als Folge von oxydativem Stress nach Chemotherapie.
  • Zugrundeliegende Problematik
  • Alle bisher bekannten Vorrichtungen zur Behandlung des menschlichen Körpers führen zwar zu der erwünschten beschleunigenden Wirkung von Heilungsvorgängen, lassen sich aber in ihrer Wirkung noch verbessern. Ohne Berücksichtigung dessen ob ein Patient tatsächlich von einer derartigen Behandlung profitiert, beziehen sich die Aussagen darüber hinaus in Form sogenannter Surrogatparameterstudien vielfach nur auf die Behandlung von Laborwerten wie z.B. zu Parametern des Kreislaufs, des Fetttransports (LDL, HDL), der Lungenfunktion, der Knochendichte oder sonstiger Stoffumsätze. Das ist insofern problematisch, als zur Erzielung eines deutlich beschleunigten Heilerfolges die Anwendung häufig, oft auch unter Variation der Feldintensitätsverhältnisse, wiederholt werden muss, was nicht nur zu einer erhöhten Belastung der Patienten, sondern auch zu deutlich höheren Behandlungskosten führt.
  • Der Zusammenhang zwischen den zeitlichen Intensitätsverhältnissen der applizierten elektromagnetischen Felder und der jeweils induzierten biologischen Wirkung ist in der Vorrichtung der EP 0995463 B1 noch unzureichend ausgeschöpft. Gemäß der erwähnten Vorstellungen zur Wirkung verfügen dort insbesondere die in ihrer absoluten (unabhängig vom Vorzeichen) Intensität gegenüber den darauf folgenden steiler und höher ansteigenden Unterimpulse des Hauptimpulses auf Grund ihrer Amplituden- und Flanken- Steilheiten über ein prinzipiell geringeres Potenzial zur individuellen Beeinflussung der die biologischen Reaktionen modulierenden Aktivierungsenergien. Einfach ausgedrückt sind die in EP 0995463 B1 generierten zeitlich unmittelbar aufeinander Unterimpulse eines Hauptimpulses hinsichtlich ihrer Amplitude und Steilheit stets kleiner als die darauf folgenden. Dementsprechend und zusätzlich wegen der sich gemäß der Maxwellschen Gleichungen somit unterschiedlich aufbauenden elektrischen Feldkomponenten liefern diese gegenüber den jeweils nachfolgenden Unterimpulsen im Sinne der angestrebten möglichst breit gestreuten Aktivierung von Regulationsmechanismen nur einen dementsprechend eingeschränkten geringeren energetischen Beitrag.
  • Unter Bezugnahme auf die in EP 0995463 B1 beschriebenen Hüllkurven als Verbindung der oberen bzw. der unteren Extremwerte der Unteramplituden, kommt hinzu, dass sich die der Koordinatenachse näherliegende Hüllkurve von dieser innerhalb des Impulsablaufs zunehmend entfernt: Gemessen an der Amplitude würden also aufeinanderfolgende Unterimpulse gegenüber solchen, bei denen sich die beschriebene Hüllkurve von der Koordinatenachse weniger „entfernt“ über ein geringeres Aktivierungspotential verfügen. - Im Sinne der angestrebten breiten Aktivierung sind demnach die in EP 0995463 B1 beschriebenen Formen der Haupt- und Unterimpulse hinsichtlich Dauer und Amplitude und Amplitudenabfolge noch unzureichend abgestuft.
  • In einer in der EP 2050481 B1 beschriebenen Weiterentwicklung wurde der Intensitätsverlauf über die Zeit dahingehen angepasst, dass die Impulse feiner an die Anforderungen der Therapie angepasst werden. Die optimale Form und Abfolge der Unterimpulse ist individuell sehr verschieden. Sie hängt ab von der Art des vom Feld beaufschlagten Gewebes, von dem erwünschten Heilungserfolg und vom jeweiligen Individuum. Eine entscheidende Bedeutung bei der Stimulation der Austauschprozesse im Körpergewebe hat dabei der hohe, durch die Vielzahl der Unterimpulse bedingte Anteil der an- bzw. absteigenden Flankenabschnitte.
  • Aus der DE 10 2016 122 689 A1 ist eine weitere Vorrichtung zur Beeinflussung biologischer Abläufe in einem lebenden Gewebe, insbesondere einem menschlichen Körper, zur Beaufschlagung zumindest eines Teils des Gewebes mit einem pulsierenden magnetischem Feld bekannt. Dabei wird ein pulsierendes Magnetfeld durch eine Folge von Hauptimpulsen erzeugt, wobei die Hauptimpulse durch eine Mehrzahl von sich überlagernden Unterimpulsen gebildet wird, wobei die Hauptimpulse überlagert werden von Nebenimpulsen, wobei die Nebenimpulse gegenüber den Hauptimpulsen eine Phasenverschiebung aufweisen, die ungleich 0 ist.
  • Aufgabe und Problemlösung
  • Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Konzept zur Magnetfeldtherapie mit einem Ansteuersignal anzugeben, das sich durch eine breitere spektrale Zusammensetzung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Patentanspruch gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
  • Das verbesserte Konzept gewährleistet beispielsweise, ein breites Band an elektromagnetisch aktivierbaren Molekularstrukturen ansprechend, eine breitere physiologische Wirkungsbreite.
  • Das verbesserte Konzept ist damit ausgerichtet auf eine möglichst breitwirksame energetische Unterstützung der den normalen Lebensablauf bestimmenden komplex vernetzten molekularen Regulationsprozesse. Abweichend von den üblicherweise Symptom orientierten Behandlungsweisen verfolgt sie dementsprechend ein ganzheitliches und somit präventives, gleichwie auf Regeneration, Erhalten und Wohlbefinden ausgerichtetes Therapiekonzept.
  • Das verbesserte Konzept basiert auf der Idee, die Abfolge verschiedener elektro-magnetischer Stimulationssignale während der Behandlung laufend zu variieren, insbesondere durch Superposition bzw. Überlagerung von mindestens zwei gleichartigen Stimulationssignalen, insbesondere Folgen von Impulsen mit unterschiedlichen Parametern hinsichtlich Impulslänge und Impulswiederholrate. Dies geschieht insbesondere durch Variation von Impulslänge und Impulswiederholrate in wenigstens einer der zu überlagernden Folgen. Auch die Variation der durch mögliche Pausen unterbrochenen Abfolge solcher durch Superposition erzeugter Signalfolgen kann genutzt werden. Vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Verfahren können im Laufe einer Behandlung auf diese Weise (intensitäts- bzw. reichweiten- bedingt) unterschiedliche Gewebeteile mit zeitlich variierenden Signalmustern beaufschlagt werden. Je nach Art von Superposition und Signalabfolge könnten somit, insbesondere auch periodisch oder sich rhythmisch wiederholende physiologische und bio-rhythmische Vorgänge wie Atem- und Herzfrequenz, Schlafrhythmen, etc. beeinflusst oder unterstützt werden.
  • Gemäß dem verbesserten Konzept umfasst beispielsweise eine Vorrichtung zur Beeinflussung biologischer Abläufe in einem lebenden Gewebe, insbesondere einem menschlichen Körper, zur Beaufschlagung zumindest eines Teil des Gewebes mit einem pulsierenden magnetischen Feld eine Felderzeugungsvorrichtung zur Erzeugung des pulsierenden magnetischen Feldes und einen Impulsgenerator zur Ansteuerung der Felderzeugungsvorrichtung. Der Impulsgenerator ist dazu zur Abgabe einer Signalfolge ausgebildet, welche gebildet ist aus einer Überlagerung einer ersten Folge von Hauptimpulsen und wenigstens einer zweiten Folge von Hauptimpulsen, deren Impulswiederholungsrate jeweils zwischen 0,1 und 1000 Hz liegt, beispielsweise zwischen 1 und 3 Hz als Untergrenze und 200 bis 300 Hz als Obergrenze.
  • Dabei weist jeder Hauptimpuls eine Impulslänge auf. Die Impulslänge und die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse der zweiten Folge von Hauptimpulsen unterscheiden sich von der Impulslänge und der Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse der ersten Folge von Hauptimpulsen. Ferner verändert sich die Impulslänge der Hauptimpulse der zweiten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf monoton. Beispielsweise fällt die Impulslänge monoton ab oder steigt monoton an. Die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse der zweiten Folge von Hauptimpulsen verändert sich ebenfalls im zeitlichen Verlauf monoton, und zwar entgegengesetzt zur Veränderung der Impulslänge. Beispielsweise steigt die Impulswiederholungsrate monoton an oder fällt monoton ab. Wenn also die Impulslänge größer wird, verringert sich die Impulswiederholungsrate und umgekehrt.
  • Dabei weist der Amplitudenverlauf eines Hauptimpulses die folgende Funktion y(x) auf: y ( x ) = k 1 + k 2 e s i n ( x k 3 ) + s i n ( ( x k 4 ) k 5 ) + x k 6 .
    Figure DE102020117033B3_0001
  • Darin bedeuten:
    • x = rechnerische Ersatzgröße für die Zeit t während eines Hauptimpulses;
    • k1 = Offsetwert;
    • k2 = Amplitudenfaktor, k2≠0;
    • k3 = Exponent von x, k3≠0;
    • k4 = Multiplikationsfaktor von x, k4≠0;
    • k5 = Exponent von (x*k4), k5≠0;
    • k6 = Multiplikationsfaktor von x;
    wobei k1 - k6 Parameter sind, die in gewissen Grenzen frei wählbar sind, um dem Amplitudenverlauf unterschiedliche Formen zu geben, wobei jeder Hauptimpuls durch entsprechende Wahl der Parameter mit Unterimpulsen moduliert ist.
  • Die Funktion beschreibt einen im Wesentlichen durch einen durch die Parameter k1, k2, k3, k4, k5 und k6 definierten exponentiellen Modulationsverlauf, wobei diesen Modulationsverlauf zwei SIN-Funktionen beherrschen, die durch die Parameter k3, k4 und k5 bestimmt sind. Nachdem eine SIN-Funktion nur Werte zwischen +1 und -1 annehmen kann, liegt die Summe der beiden die e-Funktion bestimmenden SIN-Funktionen zwischen -2 und +2. Die e-Funktion kann deshalb nur Werte zwischen e-2 = 0,135 und e2 = 7,39 annehmen, wenn man von dem weiteren Term +x*k6 absieht, der dann einen weiteren Anstieg festlegt. Die SIN-Funktionen selbst mit den zugehörigen Parametern sind derart gewählt, dass eine Feinabstufung der aufeinanderfolgenden Amplitudenwerte in den damit definierten Unterimpulsen mit hoher Variationsbreite erreicht wird.
  • Die wählbaren Parameter k1 bis k6 haben folgende Bedeutung und Auswirkung auf die Signalfolge, insbesondere auf die Hauptimpulse, welche die Signalfolge bilden:
    • • k1 ist ein voreinstellbarer Grundamplitudenwert mit dem sich ein Grundsignalwert bzw. ein Vormagnetisierungswert festlegen lässt, auf dem die Hauptimpulse „aufsetzen“ (Nulliniensymmetrie oder Nullinienasymmetrie). Dieser Grundwert muss keinem festgewählten Amplitudenwert entsprechen, sondern kann in der zeitlichen Abfolge für jeden Hauptimpuls individuell variieren.
    • • k2 (k2#0)ist ein Multiplikationsfaktor für die e-Funktion; je grösser k2 gewählt wird, umso grösser wird der maximal erreichbare Modulations-Amplitudenwert eines Hauptimpulses, der sich zum Grundamplitudenwert addiert. k1 und k2 lassen sich - abhängig von k6 - derart begrenzen, dass die in einzelnen Ländern unterschiedlichen zulässigen Feldstärken nicht überschritten werden.
    • • k3 bestimmt als eine Art zeitlicher Skalierungsfaktor zusammen mit k4 und k5 den zeitlichen Verlauf (Steilheit und Amplitude) des modulierten Signal- bzw. Magnetisierungswerts der einzelnen Unterimpulse. Je größer der Parameter k3 gewählt wird, desto grösser die „Welligkeit“ der die Extremalwerte der Unterimpulse verbindenden Hüllkurven.
    • • k4 bestimmt zusammen mit k3 und k5 ebenfalls Anzahl und Flankensteilheit insbesondere aber, als eine Art Dichtefaktor, die zeitliche Abfolge der einzelnen Unterimpulse der Unterimpulse, (k4≠0); Je größer der Parameter k4 gewählt wird, desto dichter sind die einzelnen Unterimpulse in den einzelnen „Wellen“ der Hüllkurven jedes Hauptimpulses eingelagert.
    • • k5 ist, ähnlich wie k3, eine Art zeitlicher Skalierungs- und Dimensionierungsfaktor, über den sich In Verbindung mit den Parametern k3 und k4 der zeitliche Modulationsverlauf (Steilheit, Amplitude, und Dichte in der Abfolge innerhalb der oben beschriebenen „Wellen“) des Signal- bzw. Magnetisierungswerts der einzelnen Unterimpulse innerhalb eines Hauptimpulses einstellen lässt.
    • • k6 ist ein Normalisierungs- und Dimensionierungsfaktor zur Einstellung eines von k1 und k2 abhängigen und für die Abfolge der einzelnen Hauptimpulse festlegbaren mittleren Amplitudenwerts. Er gibt an mit welcher Steilheit die Amplitude des Hauptimpulses während der „aktiven“ Impulsdauer zu- oder abnimmt. k6 beschreibt somit auch den mittleren Amplitudenzuwachs der in den Hauptimpuls eingelagerten Unterimpulse. Beispielsweise führen Werte k6 > 0 zu im Mittel zunehmenden bzw. bei k6 < 0 zu im Mittel abnehmenden - besonders durch die die Extremwerte der Unterimpulse verbindenden Hüllkurven verdeutlichten - Amplitudenwerten der Unterimpulse. Dies wirkt sich besonders auf die der Abszissenachse abgewandte Hüllkurve aus. Bei k6 = 0 bleiben die Amplitudenwerte der Unterimpulse im Mittel konstant und die Hüllkurven verlaufen parallel zur x-Achse. Der Parameter k6 kann als k6≠0 vorgegeben sein.
  • Die Parameter der Funktion y(x) können beispielsweise mit den Eigenschaften k3 bis k5 ganzzahlig und k1, k2 und k6 in dezimaler Abstufung aus den folgenden Wertebereichen gewählt werden:
    • - 6 < k1, k2, k6 < 6 (insbesondere in Schritten von 0,1);
    • - 6 < k3, k5 < 6 (ganzzahlig);
    • - 10< k4 < 10.
  • Dementsprechend bestehen sowohl die erste als auch die wenigstens eine zweite Folge jeweils aus einer bestimmten Anzahl von Hauptimpulsen, die jeweils der genannten Funktion y(x) folgen. Allerdings können dabei sich sowohl die Parameter k1 bis k6 der ersten Folge unterscheiden von entsprechenden Parametern der zweiten Folge, als auch zwischen verschiedenen Hauptimpulsen innerhalb einer Folge. Die unterschiedliche Impulslänge ergibt sich insbesondere durch den verwendeten Ansatz, wie sich die rechnerische Ersatzgröße x für die Zeit t ergibt.
  • Ein jeweiliger Hauptimpuls setzt sich dabei beispielsweise aus einer hinsichtlich ihrer Amplitude im Mittel gleichbleibenden beziehungsweise nach Art einer Potenzfunktion im Mittel an- oder absteigenden Amplitudenabfolge von in ihren Flankensteilheiten unterschiedlichen Unterimpulsen zusammen. Charakterisiert von Verbindungslinien der Extrema, auch Hüllkurven, der einzelnen Unterimpulse können die Hauptimpulse abhängig von den gewählten Bedingungen selbst einen impulsförmigen Verlauf annehmen.
  • Die rechnerische Ersatzgröße x hängt zum Beispiel linear von der Zeit t ab.
  • Beispielsweise ist die rechnerische Ersatzgröße x für die Zeit t definiert als x = x 1 + x 2 x 1 T i ( t t 0 i ) ,
    Figure DE102020117033B3_0002
    mit
    x1 = Anfangswert für x;
    x2 = Endwert für x;
    Ti = Impulslänge eines Hauptimpulses; und
    t0i = Startzeit des Hauptimpulses.
  • Somit ergibt sich letztlich unabhängig von der Impulslänge des betroffenen Hauptimpulses ein linearer Verlauf für den Wert x zwischen dem Anfangswert x1 und dem Endwert x2. Anders ausgedrückt wird durch eine sich verändernde Impulslänge der Verlauf von x zwischen x1 und x2 gestreckt oder gestaucht, wenn sich die Impulslänge verändert.
  • Dabei kann sich die Impulslänge Ti der Hauptimpulse der zweiten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf beispielsweise linear, logarithmisch oder exponentiell verändern.
  • Der Impulsgenerator dient zur Ansteuerung der Felderzeugungsvorrichtung, wobei der Impulsgenerator die Felderzeugungsvorrichtung über geeignete Strom- oder Spannungsabläufe so ansteuert, dass sich das pulsierende magnetische Feld, welches aus der Signalfolge resultiert, derart zusammensetzt, dass dem pulsierenden magnetischen Feld, welches aus der Signalfolge resultiert, eine möglichst große spektrale Breite zukommt.
  • Bei einer Spannungsansteuerung ist darauf zu achten, dass die Induktivität der Spule dazu führt, dass das applizierte Spannungssignal zu keinem Magnetfeldsignal führt, welches dem mathematischen Kurvenverlauf des Spannungssignals entspricht, weil die Induktivität der Spule den Signalverlauf zu höheren Frequenzen hin mit geringeren Amplituden wiedergibt. Dem kann beispielsweise dadurch entgegengewirkt werden, dass die gewünschte zeitliche Funktion des Magnetfelds über eine Fourier-Transformation in den Frequenzbereich überführt, dort die hohen Frequenzen entsprechend angehoben werden, um dann das geeignete Zeitsignal für den Spannungsverlauf zu erhalten.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen spannungsgesteuerten Stromverstärker zu verwenden, der der Spule Stromsignale mit einem Verlauf appliziert, der dem gewünschten Magnetfeldsignal entspricht. Durch die Überlagerung der ersten und zweiten Folge zur Signalfolge ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Impulslängen und Impulswiederholungsraten auch unterschiedliche spektrale Eigenschaften der einzelnen Folgen, was schließlich zu einer Überlagerung der spektralen Eigenschaften in der vom Impulsgenerator abgegebenen Signalfolge führt. Weiterhin ergibt sich aus der monotonen Veränderung der Impulslänge auch eine sich verändernde spektrale Eigenschaft über die Zeit, sodass Wechselwirkungen verschiedener Frequenzkomponenten im pulsierenden magnetischen Feld und damit im beaufschlagten Gewebe erreicht werden können.
  • Wegen der sich ändernden Impulslängen und den daraus resultierenden Frequenzverschiebungen innerhalb der Hauptpulse folgen somit auch sich ändernde Frequenzabweichungen zwischen dem Signal der ersten Folge und dem Signal der zweiten Folge. Dies kann wiederum zu schwebungsähnlichen Zuständen führen, welche in einer weiteren Stimulation des beaufschlagten Gewebes resultieren.
  • Aufgrund der differenzierten Wirkungen auf das Tumorwachstum und die Genexpression, lassen sich die Wirkungen nicht mit einer verbesserten Mikrozirkulation erklären, sondern bestätigen und implizieren die einleitend aufgeführte Annahme, dass die elektromagnetisch induzierte biologische Wirkungen auf der Aktivierung ursächlich unterschiedlicher molekularen Mechanismen beruhen. Es wird angenommen, dass die unterschiedlichen Prozesse demzufolge unterschiedliche Energiemengen zu ihrer Aktivierung benötigen. Der Verteilung der Amplituden, der Ausgestaltung der Flankensteilheiten und der Überlagerung der Unterimpulse kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu, da mit diesen Parametern die Intensitätsverteilung über der Zeit gekennzeichnet wird. Den zeitlichen Feldintensitätsverteilungen kommt als eine Art elektromagnetischer Wirkstoff daher eine ähnliche Bedeutung zu, wie der Struktur-Aktivitätsbeziehung von Arzneimittelwirkstoffen in der Pharmazie.
  • Statt durch chemische Formeln ließe er sich nach bekannten Regeln der Schulmathematik als additive Überlagerung von hinsichtlich Frequenz und Amplitude geeignet überlagerten Sinus- und Kosinus-Komponenten quantifizieren, z.B. als charakteristisches Amplituden-Frequenz-(Fourier-) Spektrum. Je breiter das Amplituden-Frequenzspektrum der applizierten Felder, umso breiter die Aktivierungsmöglichkeiten und damit letztlich umso effizienter und breit gestreuter wäre dann auch die zu erwartende biologische Wirkung.
  • Doch selbst wenn eine Vorrichtung mit einer breitbandigen Feldapplikation bereits viele der in anderweitigen Vorrichtungen genutzten Intensitäts-Zeitverläufe beinhalten sollte, darf nicht davon ausgegangen werden, dass damit auch deren Wirkungen abgedeckt sind. Zusätzlich - und damit ähnlich wie bei der Medikation mit multifunktionalen Wirkstoffen - sind auch hier synergistische (sich aus deren Zusammenwirken ergebenden) Effekte zu berücksichtigen. Insofern kann auch der - auch durch Pausen unterbrochenen - Abfolge verschiedener elektro-magnetischer Signalfolgen der beschriebenen Art eine Rolle zukommen.
  • In verschiedenen Ausgestaltungen folgen die Hauptimpulse der ersten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf unmittelbar aufeinander, insbesondere ohne Pause. Ebenso folgen auch die Hauptimpulse der zweiten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf unmittelbar aufeinander, insbesondere ohne Pause. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass die Startzeitpunkte der einzelnen Hauptimpulse in der ersten und zweiten Folge sich mit jedem Hauptimpuls weiter voneinander entfernen und somit auch die spektralen Komponenten innerhalb der Hauptimpulse sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten überlagern, um so ein möglichst breites Erregungsspektrum zu erreichen.
  • In alternativen Ausführungen können die Hauptimpulse der ersten und/oder zweiten Folge auch mit Pausen aufeinander folgen. Diese können eine konstante Länge aufweisen, oder aber eine veränderliche Länge, welche beispielsweise zur Veränderung der Impulslänge korrespondiert.
  • In verschiedenen Ausführungen kann die Impulslänge der Hauptimpulse der ersten Folge von Hauptimpulsen konstant bleiben, während sich die Impulslänge der Hauptimpulse der zweiten Folge verändert.
  • In verschiedenen Ausführungen ist es aber auch möglich, dass sich die Impulslänge der Hauptimpulse der ersten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf monoton verändert, beispielsweise monoton ansteigt. Dabei verändert sich die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse der ersten Folge von Hauptimpulsen im zeitlichen Verlauf entgegengesetzt zur Veränderung der Impulslänge dieser Hauptimpulse, steigt also beispielsweise monoton an oder fällt monoton ab. Durch die Variation der Impulslänge und der Impulswiederholungsrate in der ersten Folge von Hauptimpulsen ergibt sich eine weitere Veränderung der spektralen Eigenschaften über die Zeit hinweg, sodass wiederum mit einer weiteren Verbreiterung des auf das Gewebe wirkenden Frequenzspektrums zu rechnen ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist der Impulsgenerator ausgebildet zur Abgabe der Signalfolge als erste Signalfolge und wenigstens einer weiteren Signalfolge in zeitlicher Abfolge, die sich von der ersten Signalfolge unterscheidet. Die erste und die wenigstens eine weitere Signalfolge sind dabei nach dem zuvor beschriebenen Prinzip aufgebaut, nämlich durch Überlagerung zweier Folgen von Hauptimpulsen. Beispielsweise unterscheiden sich die Signalfolgen bezüglich der Impulslänge der Hauptimpulse der ersten Folge und/oder der Impulslänge der Hauptimpulse der zweiten Folge und/oder einem oder mehreren der Parameter k1 bis k6.
  • Beispielsweise ist der Impulsgenerator ausgebildet, die wenigstens eine weitere Signalfolge nach einer definierten Pausenzeit nach der Abgabe der ersten Signalfolge abzugeben.
  • Die vorliegende Vorrichtung führt zu einer schnelleren und breiteren Anregung von den an den Regulationsmechanismen beteiligten molekularen Interaktionen und Stoffwechselvorgängen. Bezogen auf die grundlegende Bedeutung dieser für den Lebensablauf entscheidenden Regulationsmechanismen lassen sich mit einer solchen Feldbeaufschlagung somit vorteilhaftere Wirkungen bei verschiedensten medizinischen Anwendungen erzielen. Beispielsweise bezogen auf die Prozesse zur Verbesserung des Funktionszustands der Mikrozirkulation und der damit erhöhten O2-Utilisation führt dies zu einer weiter erhöhten Produktion des die Prozesse der Transkription, der Translation, der Formation und Modulation des Aktivitätszustands von Proteinen energetisch unterstützenden Energieträgers ATP, und - in weiterer Konsequenz auch zu einer beschleunigten Einstellung der Proteomik, also einer effizienteren Bereitstellung der diese Regulationen modulierenden Proteine.
  • Insbesondere kann dies auch zu einer weiter verbesserten Unterstützung der überaus komplex über Signalstoff- und unterschiedlichste Formen von Adhäsionsmolekülen gekennzeichneten Abfolge von Immunabwehrreaktionen führen.
  • In Verbindung mit einer erhöhten Syntheseleistung führt eine erhöhte O2-Utilisation unter anderem auf der einen Seite zu einer verstärkten Bindegewebs- und Knorpelbildung und einer zusätzlichen Vaskularisation und verstärkt somit auch die von O2-Diffusion im Knorpel stark abhängige Bildung von Chondrozyten. Durch eine formerhaltende und regenerationsfördernde Wirkung dieser durch elektromagnetische Pulse geförderten Knochenbildung gelingt es so dem Organismus mit einem Minimum an Material und Energie die nötigen Strukturen und verletzungs- und erkrankungsbedingte Störungen im Knochenaufbau beschleunigt zu beheben.
  • Auf der anderen Seite kann die bioelektrische Wirkung der induzierten Spannungen, in Verbindung mit einer Aktivierung der die ATP Bildung unterstützenden Protonenpumpen und des Weiteren begünstigt durch die O2-Utilisation, über einen erhöhten Ionenaustausch zu einer Mineralisation des Bindegewebes führen. Wegen des eng an den Knochenstoffwechsel gekoppelten Auf- und Abbauprozessen von Knorpel kann die Vorrichtung auch die für die Konsolidierung von Knochenfragmenten mitentscheidende Kalzium Ein- und Ausflusskinetik von Chondrozyten beeinflussen.
  • Die für intra- und interzellulären Signal- und Stoffvermittlung wichtigen Membranen der Membransysteme werden entweder direkt oder durch die im Kollagen gebildeten Potentiale beeinflusst oder auch über eine Änderung der Mikroumgebung der Zelle. Dieser Mechanismus basiert, möglicherweise ebenfalls wie oben in Verbindung mit einer elektromagnetischen Unterstützung der Protonentransportmechanismen, vermutlich auf einer elektrochemischen Übertragung, die die Zellaktivität durch Verschiebung der Ionenatmosphäre im extra- und damit auch im intrazellulären Raum modifiziert. Die kapazitive Aufladung der Zellmembran durch die elektrische Komponente der pulsierenden elektromagnetischen Felder stellt dabei einen entscheidenden Faktor dar. Verursacht durch die Struktur- und Ladungsverschiebung in der Membran, insbesondere im Bereich der Poren, besteht die Möglichkeit einer Permeabilitätsänderung mit einer daraus resultierenden Beeinflussung passiver Ionentransport- und Diffusionsvorgänge.
  • Durch die enge Kopplung zwischen Oberflächenreaktion und Transmembrantransport scheinen neben der Protonenpumpe auch weitere membrangebundene Proteine, wie beispielsweise die Na-K-Pumpe, wichtige Empfängerstrukturen für die induzierte Energie darzustellen. Dabei kann eine gesteigerte Na-K-Adenosintriphosphatase-Aktivität eine verstärkte Natriumzufuhr durch die zuständige Ionenpumpe bewirken. Dabei führt nur die Anregung mit einem optimalen, erfindungsgemäßen Amplitudenverlauf der Hauptimpulse über vermutlich eine Erhöhung der Oberflächenkonzentration der entsprechenden Ionen zur Anregung der aktiven Transportkomplexe.
  • In seiner positiven Auswirkung auf die komplex vernetzten, vielschichtigen Regulationsprozesse im Lebensablauf könnte die Liste der vorteilhaft unterstützten Einzelmechanismen auf diese Weise weiter ausgedehnt werden. Abgesehen von der vorgenannten allgemeinen positiven Auswirkung, auch auf den Leistungssport, kann die Vorrichtung somit ganz allgemein zur optimierten Unterstützung allgemeiner naturgegebener Schutz-, Heil- und Erhaltungsprozesse und des Wohlbefindens beitragen.
  • In Verbindung mit der Reduktion des Auftretens allgemeiner chronischer Störungen könnte diese Erfindung über ihre die Beeinflussung lebenswichtiger Prozesse des Substanz- und Energieumsatzes und damit auch der Reduktion daran gekoppelter Medikationen letztlich auch die Entwicklung allgemeiner Krankheitskosten weiter eingrenzen. Besonders vorteilhaft an der vorgeschlagenen Vorrichtung ist, dass sie auch bei einer lokalen Behandlung zu einer Anregung der Stoffwechselvorgänge im gesamten Körper des Patienten führen kann.
  • Gute Ergebnisse lassen sich auch erreichen, wenn während einer Behandlungsdauer die Parameter der Amplitudenfunktion y nicht konstant gehalten werden, sondern nach einem auf den Patienten abgestimmten Muster variiert werden. Dazu werden Gruppen von Parameter definiert, die dann in zu wählenden Zeitperioden nacheinander zur Anwendung gelangen.
  • Das verbesserte Konzept wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Hierbei sind gleichartige Elemente oder Elemente gleicher Funktionen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Daher wird auf eine wiederholte Erläuterung einzelner Elemente gegebenenfalls verzichtet.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Beeinflussung biologischer Abläufe,
    • 2 einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf eines Hauptimpulses,
    • 3 einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf von Hauptimpulsen aus einer ersten und einer zweiten Folge vor der Überlagerung,
    • 4 einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf einer ersten und einer zweiten Folge vor der Überlagerung sowie einer Signalfolge nach der Überlagerung, und
    • 5 einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf einer Abfolge von überlagerten Signalfolgen.
  • Im Einzelnen zeigt 1 eine Vorrichtung gemäß dem verbesserten Konzept, umfassend zumindest einen Impulsgenerator 1, der in einer Spule 2 ein pulsierendes magnetisches Feld erzeugt, das in dem lebenden Gewebe 3, insbesondere im Körper eines zu behandelnden Patienten, zur Wirkung kommt. Zur Einstellung, insbesondere Optimierung, der Impulsparameter des pulsierenden Magnetfeldes im Impulsgenerator 1 kann ein optionaler Sensor 4 bestimmte Körperparameter erfassen. Zu solchen Körperparametern zählen beispielsweise die Temperatur, der Blutdruck, die Pulsfrequenz, Hautwiderstand oder der Sauerstoffgehalt des Blutes. Der erfasste Parameter wird über eine Rückkopplungsleitung 5 einem Steuergerät 6 zugeführt, das den Parameter auswertet und den Impulsgenerator 1 entsprechend steuert. Für eine verbesserte Optimierung ist es möglich, mehrere Körperparameter zur Optimierung des pulsierenden Magnetfeldes gleichzeitig zu erfassen und auszuwerten. In Abhängigkeit von diesen Wirkungen kann das Steuergerät 6 jeweils die optimalen Werte für die Parameter k1 bis k6 auch automatisch festlegen.
  • Außerdem kann optional ein Sensor zur Erfassung der Frequenzabhängigkeit der auf den Körper übertragenen Wirkung der Felderzeugungsvorrichtung 2 vorgesehen sein. Aus den Unterschieden, insbesondere in der spektralen Zusammensetzung zwischen der von der Felderzeugung erzeugten Feldenergie und dem vom Sensor erfassten Spektrum, ermittelt das Steuergerät den auf den behandelten Körper übertragenen Anteil. In Abhängigkeit von dieser Wirkung legt das Steuergerät 6 die optimalen Werte für die Parameter k1 bis k6 selbst fest. Bei solchen Felderzeugungsvorrichtungen 2 können die Feldstärken zusätzlich innerhalb der Geometrie der Felderzeugungsvorrichtung 2 variiert werden.
  • Mit der Vorrichtung gemäß dem verbesserten Konzept wird ein pulsierendes Magnetfeld derart erzeugt, dass eine Signalfolge vom Impulsgenerator 1 an die Felderzeugungsvorrichtung abgegeben wird, welche aus einer Überlagerung einer ersten Folge von Hauptimpulsen und einer zweiten Folge von Hauptimpulsen gebildet ist.
  • 2 zeigt einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf der Intensität I eines solchen Hauptimpulses 10, der mit Unterimpulsen 11 moduliert ist. Der Hauptimpuls 10 folgt dabei der bereits beschriebenen Funktion y(x) y ( x ) = k 1 + k 2 e s i n ( x k 3 ) + s i n ( ( x k 4 ) k 5 ) + x k 6 .
    Figure DE102020117033B3_0003
    mit den bereits beschriebenen Parametern k1 bis k6. Der Hauptimpuls 10 beginnt zum Zeitpunkt t0i und endet zum Zeitpunkt t0i+T, wobei T einen Wert für die Impulslänge darstellt. Da sich die Funktion y(x) auf die rechnerische Ersatzgröße x für die Zeit t abstützt, ergibt sich damit ein Verlauf der Funktion zwischen x1 und x2. Die Wahl der Werte von x1 und x2 ist prinzipiell beliebig, liegt aber beispielsweise im Bereich von -10 bis 0 für x1 und 0 bis 10 für x2, also beispielsweise x1 = -5 und x2 = +5. Der Kurvenverlauf der Intensität I des Hauptimpulses 10 in 2 zeigt, dass die Dichte und damit auch Steilheit der im Hauptimpuls 10 aufeinanderfolgenden Unterimpulse 11 und somit auch die „Welligkeit“ (Pulsationen der ihre Extrema verbindenden Hüllkurve 12), abhängig von den jeweiligen x-Werten beziehungsweise t-Werten beständig steigt.
  • 3 zeigt einen prinzipiellen zeitlichen Verlauf von zwei Hauptimpulsen 10a, 10b mit unterschiedlichen Impulslängen Ta und Tb. Insbesondere ist die Impulslänge Tb in dieser Darstellung kürzer als die Impulslänge Ta. Nichtdestotrotz beginnen beide Hauptimpulse beim Wert x1 und enden beim Wert x2, durch entsprechende lineare Abbildung der Zeit t auf die rechnerische Ersatzgröße x.
  • In der Darstellung der 3 sind die Parameter k1 bis k6 für den Hauptimpuls 10a und den Hauptimpuls 10b gleich gewählt. Dadurch ergibt sich im vorliegenden Beispiel eine zeitliche Stauchung des Hauptimpulses 10b im Vergleich zum Hauptimpuls 10a, was auch in einem geänderten Frequenzverhalten, insbesondere in gestiegenen spektralen Anteilen resultiert.
  • Die Darstellung in der 3 entspricht beispielsweise dem jeweils ersten Hauptimpuls der ersten Folge von Hauptimpulsen 10a und zweiten Folge von Hauptimpulsen 10b. Dadurch fallen beispielsweise die Anfangszeitpunkte der beiden Hauptimpulse 10a, 10b aufeinander.
  • In 4 ist im oberen Graphen eine erste Folge 13a von Hauptimpulsen 10a dargestellt, die jeweils eine Impulslänge Tai mit i = 1 ... n aufweisen. In ähnlicher Form ist im mittleren Graphen eine zweite Folge 13b von Hauptimpulsen 10b dargestellt, welche Impulslängen Tbi mit i = 1 ... m aufweisen.
  • In dem dargestellten Beispiel sind die Impulslängen Tai der ersten Folge 13a konstant, während die Impulslängen Tbi der zweiten Folge 13b von Hauptimpulsen 10b linear abnehmen. Neben einer linearen Veränderung könnte jedoch auch ein logarithmischer oder exponentieller Verlauf gewählt werden. Ebenso ist es möglich, dass sich auch die Impulslänge Tai entsprechend verändert und insbesondere nicht kontant ist, wobei gemäß dem verbesserten Konzept die Impulslängen entsprechender Hauptimpulse in der ersten und zweiten Folge 13a, 13b dennoch unterschiedlich sind.
  • Der untere Graph der 4 zeigt die Signalfolge 13, welche aus einer Überlagerung der ersten und zweiten Folge 13a, 13b resultiert. Diese Signalfolge 13 ist beispielsweise das vom Impulsgenerator 1 verwendete Signal zur Ansteuerung der Felderzeugungsvorrichtung 2, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben.
  • Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist für die Anzahl der Hauptimpulse der ersten und zweiten Folge 13a, 13b beispielsweise eine Zahl von 15 beziehungsweise 16 Hauptimpulsen gewählt, wobei diese Zahl in praktischen Anwendungen deutlich höher sein kann, um entsprechende Behandlungsdauern realisieren zu können. Allerdings schließt dies nicht die Allgemeinheit der Erläuterungen aus, sondern dient lediglich dazu, um das Prinzip der sich stetig ändernden zeitlichen Verschiebung und Verkürzung der Hauptimpulse 10b der zweiten Folge 13b im Vergleich zur ersten Folge 13a sichtbar zu machen. In der Signalfolge 13 kann man dabei deutlich erkennen, dass sich durch die Überlagerung zeitabhängig verschiedene spektrale Intensitäten ergeben, auch wenn hier eine Zeitdarstellung gewählt ist.
  • Wenn sich die einzelnen Hauptimpulse innerhalb der ersten oder zweiten Folge unmittelbar aneinander anschließen, ergibt sich die Impulswiederholrate implizit aus der jeweiligen Impulslänge, wobei sich dadurch die Impulswiederholrate indirekt proportional zur Impulslänge verändert. Beispielsweise gilt: Impulswiederholrate = 1 /Impulsl a ¨ nge
    Figure DE102020117033B3_0004
  • 5 zeigt den prinzipiellen zeitlichen Verlauf einer Abfolge von überlagerten Signalfolgen der zuvor beschriebenen Art. Beispielsweise ist der Impulsgenerator 1 eingerichtet, mehrere Signalfolgen 131, 132, 133, 134 und so weiter nacheinander abzugeben, wobei diese sich beispielsweise in der Impulslänge der Hauptimpulse der ersten Folge oder der zweiten Folge von Hauptimpulsen unterscheiden können. Auch die Variation der Parameter k1 bis k6 zwischen den einzelnen Signalfolgen 131, 132, 133, 134 und so weiter ist möglich und erlaubt eine individuelle Gestaltung des zu erzeugenden Magnetfelds im Hinblick auf eine optimale Wirkung auf das beaufschlage biologische Gewebe. Zwischen den Signalfolgen können einzelne definierte Pausenzeiten 14 eingefügt werden, die zwischen den verschiedenen Folgen konstant oder auch variabel gestaltet sein können. Die Pausenzeit kann grundsätzlich auch zu Null gewählt werden.
  • Die in der vorliegenden Offenbarung vorgestellte Superposition von Folgen von Hauptimpulsen mit sich verändernden Impulslängen und Impulswiederholraten ist auch auf beliebige andere Formen von elektromagnetisch gepulsten Beaufschlagungen anwendbar, insbesondere auch mit solchen Hauptimpulsen, die nicht unmittelbar unter die oben genannte Formel y(x) fallen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Beeinflussung biologischer Abläufe in einem lebenden Gewebe, insbesondere einem menschlichen Körper, zur Beaufschlagung zumindest eines Teils des Gewebes mit einem pulsierenden magnetischem Feld, mit einer Felderzeugungsvorrichtung (2) zur Erzeugung des pulsierenden magnetischen Feldes und einem Impulsgenerator (1) zur Ansteuerung der Felderzeugungsvorrichtung (2) mit einer Signalfolge (13), wobei der Impulsgenerator (1) zur Abgabe der Signalfolge (13) ausgebildet ist, welche gebildet ist aus einer Überlagerung einer ersten Folge (13a) von Hauptimpulsen (10a) und wenigstens einer zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b), deren Impulswiederholungsrate zwischen 0,1 und 1000 Hz liegt, insbesondere zwischen 3 und 300 Hz liegt, wobei - jeder Hauptimpuls (10a, 10b) eine Impulslänge aufweist; - die Impulslänge und die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich unterscheiden von der Impulslänge und der Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10a) der ersten Folge (13a) von Hauptimpulsen (10a); - die Impulslänge der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich im zeitlichen Verlauf monoton verändert, insbesondere monoton abfällt oder monoton ansteigt; - die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) sich im zeitlichen Verlauf entgegengesetzt zur Veränderung der Impulslänge monoton verändert, insbesondere monoton ansteigt oder monoton abfällt; - der Amplitudenverlauf eines Hauptimpulses die folgende Funktion y(x) aufweist: y ( x ) = k 1 + k 2 e s i n ( x k 3 ) + s i n ( ( x k 4 ) k 5 ) + x k 6 ;
    Figure DE102020117033B3_0005
    - darin bedeuten: - x = rechnerische Ersatzgröße für die Zeit t während eines Hauptimpulses; - k1 = Offsetwert; - k2 = Amplitudenfaktor, k2≠0; - k3 = Exponent von x, k3≠0; - k4 = Multiplikationsfaktor von x, k4≠0; - k5 = Exponent von (x*k4), k5≠0; - k6 = Multiplikationsfaktor von x; - wobei k1 - k6 Parameter sind, die in gewissen Grenzen frei wählbar sind, um dem Amplitudenverlauf unterschiedliche Formen zu geben, wobei jeder Hauptimpuls durch entsprechende Wahl der Parameter mit Unterimpulsen (11) moduliert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die rechnerische Ersatzgröße x linear von der Zeit t abhängt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die rechnerische Ersatzgröße x für die Zeit t definiert ist als x = x 1 + x 2 x 1 T i ( t t 0 i ) ,
    Figure DE102020117033B3_0006
    mit x1 = Anfangswert für x; x2 = Endwert für x; Ti = Impulslänge eines Hauptimpulses; und t0i = Startzeit des Hauptimpulses.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei sich die Impulslänge Ti der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) im zeitlichen Verlauf linear verändert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei sich die Impulslänge Ti der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) im zeitlichen Verlauf logarithmisch verändert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei sich die Impulslänge Ti der Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge von Hauptimpulsen (10b) im zeitlichen Verlauf exponentiell verändert.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Hauptimpulse (10a) der ersten Folge (13a) von Hauptimpulsen (10a) im zeitlichen Verlauf unmittelbar aufeinanderfolgen, insbesondere ohne Pause; und - die Hauptimpulse (10b) der zweiten Folge (13b) von Hauptimpulsen (10b) im zeitlichen Verlauf unmittelbar aufeinanderfolgen, insbesondere ohne Pause.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - die Impulslänge der Hauptimpulse (10a) der ersten Folge von Hauptimpulsen (10a) sich im zeitlichen Verlauf monoton verändert, insbesondere monoton abfällt oder monoton ansteigt; und - die Impulswiederholungsrate der Hauptimpulse (10a) der ersten Folge von Hauptimpulsen (10a) sich im zeitlichen Verlauf entgegengesetzt zur Veränderung der Impulslänge dieser Hauptimpulse (10a) monoton verändert, insbesondere monoton ansteigt oder monoton abfällt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Impulsgenerator (1) ausgebildet ist zur Abgabe der Signalfolge als erste Signalfolge (131) und wenigstens einer weiteren Signalfolge (132, 133, 134) in zeitlicher Abfolge, die sich von der ersten Signalfolge wenigstens in einem der folgenden unterscheidet: - der Impulslänge der Hauptimpulse (10a) der ersten Folge von Hauptimpulsen (10a); - der Impulslänge der Hauptimpulse(10b) der zweiten Folge von Hauptimpulsen (10b); - einem oder mehreren der Parameter k1 - k6.
  10. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Impulsgenerator (1) ausgebildet ist, die wenigstens eine weitere Signalfolge nach einer definierten Pausenzeit (14) nach der Abgabe der ersten Signalfolge abzugeben.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Parameter der Funktion y(x) mit den Eigenschaften k3 bis k5 ganzzahlig und k1, k2 und k6 in dezimaler Abstufung aus den folgenden Wertebereichen gewählt werden: - 6 < k1, k2, k6 < 6 (insbesondere in Schritten von 0,1); - 6 < k3, k5 < 6 (ganzzahlig); - 10< k4 < 10.
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