DE102020116976A1 - Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs - Google Patents

Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102020116976A1
DE102020116976A1 DE102020116976.0A DE102020116976A DE102020116976A1 DE 102020116976 A1 DE102020116976 A1 DE 102020116976A1 DE 102020116976 A DE102020116976 A DE 102020116976A DE 102020116976 A1 DE102020116976 A1 DE 102020116976A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
person
vehicle
display device
display
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020116976.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Boris Israel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102020116976.0A priority Critical patent/DE102020116976A1/de
Publication of DE102020116976A1 publication Critical patent/DE102020116976A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/011Arrangements for interaction with the human body, e.g. for user immersion in virtual reality
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • G02B2027/0141Head-up displays characterised by optical features characterised by the informative content of the display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Eine Anzeigevorrichtung für eine Person an Bord eines Fahrzeugs ist dazu eingerichtet, vorbestimmte Informationen in ein Blickfeld der Person einzublenden. Ein Verfahren zum Steuern der Anzeigevorrichtung umfasst Schritte des Bestimmens, dass eine eingeblendete Information die optische Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands im Blickfeld negativ beeinflusst; und des Reduzierens der eingeblendeten Informationen.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die Erfindung die Steuerung einer Anzeigevorrichtung zur Einblendung von Informationen in ein Blickfeld einer Person an Bord des Fahrzeugs.
  • Ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, umfasst ein Head-up-Display (HUD) für einen Fahrer. Das Head-up-Display umfasst eine transparente Scheibe, durch die hindurch der Fahrer ein Umfeld wahrnehmen kann; gleichzeitig können Informationen in die Scheibe eingespiegelt werden. Die Informationen können beispielsweise einen Fahrparameter des Kraftfahrzeugs wie eine Fahrgeschwindigkeit umfassen. Die Scheibe kann separat vorgesehen sein oder es kann eine Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs verwendet werden. Eine solche Anzeigevorrichtung kann auch Durchsichtdisplay oder Durchsichtanzeige genannt werden.
  • Für den Fahrer kann eine Vielzahl Informationen zum Führen des Kraftfahrzeugs relevant sein. Beispielsweise können zusätzlich zu einer Fahrgeschwindigkeit, einem eingelegten Gang oder einer Drehzahl eines Antriebsmotors auch Hinweise auf eine zu geplante Route, einen point-of-interest (POI) im Bereich des Kraftfahrzeugs oder ein Parameter eines Unterhaltungssystems an Bord des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Das Blickfeld des Fahrers kann durch die vielen Informationen verstellt werden, sodass er einen realen Gegenstand im Umfeld des Kraftfahrzeugs möglicherweise nicht mehr genau erkennen kann.
  • Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine HUD Anzeigevorrichtung für eine Person an Bord eines Fahrzeugs verbessert zu steuern. Die Erfindung löst die Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
  • Eine Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs ist dazu eingerichtet, in ein Blickfeld einer Person an Bord vorbestimmte Informationen einzublenden. Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern der Anzeigevorrichtung Schritte des Bestimmens, dass eine eingeblendete Information die optische Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands im Blickfeld negativ beeinflusst; und des Reduzierens der eingeblendeten Informationen.
  • Das Blickfeld einer Person umfasst allgemein derjenigen Bereiche, die alle mit Sehobjekte im Außenraum der Person enthalten, die sie optisch wahrnehmen beziehungsweise mit ihren Augen fixieren kann. Bevorzugt ist das Fusionsblickfeld gemeint, in dem bei ruhiger Kopf- und Körperhaltung der Person binokulares Einfachsehen möglich ist. Da sich die Person in einem Fahrzeug befindet, das sich im Betrieb üblicherweise in Bewegung befindet, kann sich das Blickfeld mit der Bewegung des Fahrzeugs verschieben. Üblicherweise werden mittels der Anzeigevorrichtung Informationen nur in einen vorbestimmten Bereich des Blickfelds eingeblendet.
  • Es wurde erkannt, dass allzu vielfältige Informationen in der Anzeigevorrichtung eine Aufmerksamkeit der Person bezüglich eines realen Gegenstands beeinträchtigen können und dass eine eingeblendete Information einen realen, optisch wahrnehmbaren Gegenstand verstellen, überlagern oder überdecken kann. Insbesondere wenn es sich bei der Person um einen Fahrer des Fahrzeugs handelt, kann sie durch die Einblendung daran gehindert sein, angemessen auf den Gegenstand zu reagieren. Umfasst der Gegenstand etwa einen anderen Verkehrsteilnehmer im Umfeld des Fahrzeugs, so kann dessen unmittelbare optische Wahrnehmung wichtiger als die Bestimmung von Zusatzinformationen sein. Es wird daher vorgeschlagen, eine solche Situation zu bestimmen und in Antwort darauf der Person mittels der Anzeigevorrichtung eingeblendete Informationen zu reduzieren.
  • In einer ersten Variante ist die Anzeigevorrichtung fest gegenüber dem Fahrzeug angebracht, sodass eine Position einer eingeblendeten Information im Blickfeld der Person von einer Position oder Ausrichtung ihres Kopfes abhängig ist. Die Anzeigevorrichtung kann etwa in Fahrtrichtung vor der Person Informationen einblenden, die für die Person seitlich wahrnehmbar sein können, wenn sie ihren Kopf zur Seite dreht. In einer zweiten Variante ist die Anzeigevorrichtung dazu eingerichtet, eine Information an eine feste Position bezüglich des Blickfelds oder eines im Blickfeld liegenden Gegenstands einzublenden. Die Information kann einer für die Person scheinbaren Position des Gegenstands folgen. Dazu kann die Anzeigevorrichtung mit dem Kopf der Person bewegt werden oder eine Position oder Ausrichtung des Kopfs kann bestimmt werden, um die Information dynamisch im Blickfeld zu positionieren.
  • Ist die Anzeigevorrichtung dazu eingerichtet, eine Information unabhängig von einer Bewegung oder Haltung der Person an einem realen Gegenstand scheinbar zu befestigen, so spricht man auch von erweiterter Realität (augmented reality). Wird ein reales Bild vollständig durch ein generiertes Bild ersetzt, wird dies auch virtuelle Realität (virtual reality) genannt.
  • Die eingeblendeten Informationen können auf verschiedene Weisen reduziert werden. Hierin beschriebene Vorgehensweisen können mehrfach oder auch gemischt ausgeführt werden, sodass dargebotene Informationen stufenweise reduziert werden können. Eine Reduktion kann stufenweise oder vollständig wieder rückgängig gemacht werden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann zur Überlagerung eines Abschnitts des Blickfelds mit Informationen eingerichtet sein. Die eingeblendeten Informationen können derart reduziert werden, dass ein durch eine Einblendung überlagerter Abschnitt des Blickfelds verkleinert ist. Eine Information kann beispielsweise insgesamt kleiner dargestellt oder in ihrer Darstellungsform verändert werden, um einen kleineren Bereich des Blickfelds einzunehmen. Beispielsweise können eine Graphik oder ein Text verkleinert dargestellt oder durch ein Symbol ersetzt werden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann zur Einblendung unterschiedlicher Informationen eingerichtet sein, wobei eine Einblendung einer der Informationen beendet werden kann. So kann eine Anzahl von Eindrücken, welche die Person optisch verarbeiten muss, verringert werden. Eine Information, deren Darstellung beendet werden soll, kann beispielsweise bezüglich ihrer optischen Auffälligkeit bestimmt werden. Diese kann sich etwa nach einer Größe oder Farbgebung der Information richten. Eine dynamisch dargestellte Information kann auffälliger als eine statische Information sein. Es ist bevorzugt, die Einblendung einer auffälligen Information zuerst zu beenden, und eine weniger auffällige Information zunächst beizubehalten.
  • Den Informationen kann jeweils eine Priorität zugeordnet sein und es kann die Einblendung der Information mit der geringsten oder mit einer geringeren als einer vorbestimmten Priorität beendet werden. Die Priorität einer Information kann fest vorbestimmt sein oder dynamisch bestimmt werden, beispielsweise in Abhängigkeit eines Abstands des Fahrzeugs zu einem vorausliegenden Hindernis oder eines Fahrzustands des Fahrzeugs. In einer Ausführungsform kann die Priorität einer Information durch die Person vorbestimmt werden. Die Person kann eine Information, eine Gruppe oder einen Typ von Informationen angeben, die sie im Fall einer negativ beeinflussten optischen Wahrnehmbarkeit des Gegenstands ausblenden lassen möchte. Diese Einstellung kann vor dem Antritt oder während einer Fahrt erfolgen.
  • In einer Weiterführung des Verfahrens können Informationen mit einer Priorität, die einen vorbestimmten Wert übersteigt, eingeblendet bleiben. Dadurch kann sichergestellt sein, dass eine vorbestimmte Information immer optisch verfügbar ist. Eine solche Information kann gesetzlich vorbestimmt sein und beispielsweise eine aktuelle Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs umfassen.
  • Die Information kann statt mittels der Anzeigevorrichtung mittels einer anderen Ausgabevorrichtung an Bord des Fahrzeugs ausgegeben werden. Die weitere Ausgabevorrichtung kann beispielsweise in einer Mittelkonsole oder einem Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen sein, und die Person kann die weitere Ausgabevorrichtung in ihrem Blickfeld haben. Informationen auf der weiteren Ausgabevorrichtung können auf ein reales oder virtuelles Bild eines Umfelds des Fahrzeugs bezogen sein, das beispielsweise als Hintergrund dargestellt werden kann, oder eigenständig dargestellt werden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann dazu eingerichtet sein, Informationen einem Gegenstand im Blickfeld optisch zu überlagern. Die Überlagerung kann opak oder teilweise transparent sein. Die Informationen beziehen sich dabei typischerweise auf den Gegenstand. Beispielsweise können ein Gegenstand oder seine Umrisse farblich hervorgehoben werden, wenn seine Trajektorie voraussichtlich eine Trajektorie des Fahrzeugs berührt. Durch die Überlagerung kann der Gegenstand für die Person unter bestimmten Umständen schlechter erkennbar sein. Insbesondere kann die Person ein relevantes Detail des Gegenstands durch die Überlagerung nicht erkennen. So kann ein Gegenstand, der sich in einer vorbestimmten Höhe seitlich dem Fahrzeug nähert, beispielsweise eine Drohne oder einen Ball umfassen. Die Person kann sich im Fall des Balls auf ein dem Ball folgendes Kind vorbereiten, im Fall der Drohne eher nicht. Ist der Gegenstand durch eine Einblendung optisch überlagert, kann ihn die Person möglicherweise nicht rasch genug erkennen, um korrekt zu reagieren.
  • Zur Bestimmung der negativen Beeinflussung der optischen Wahrnehmbarkeit des Gegenstands sind ebenfalls mehrere Ausführungsformen denkbar.
  • Die negative Beeinflussung kann auf der Basis einer Betätigung einer durch die Person steuerbaren Eingabevorrichtung bestimmt werden. Die Person kann dann selbst entscheiden, ob sie ihre Wahrnehmung für gestört hält und wenn sie sich gestört fühlt die Eingabevorrichtung betätigen. Beispielsweise kann ein Taster vorgesehen sein, dessen Betätigung zur Abschaltung aller oder eines Teils der eingeblendeten Informationen führen kann. Die Eingabevorrichtung kann stufenweise arbeiten und beispielsweise mit jeder Betätigung die auffälligste oder am geringsten priorisierte Information reduzieren. In einer Ausführungsform können komplementär wirkende Eingabetaster oder beispielsweise ein Eingaberad bereitgestellt sein, um stufenweise zu bestimmen, wie viele Informationen dargestellt werden sollen. Die Eingabevorrichtung kann auch die Eingabe eines Maßes erlauben, wieviele Informationen eingeblendet werden sollen. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung ein Drehrad, einen Schieberegler, eine Reihe von Radiotasten oder eine numerische Angabe umfassen.
  • Die negative Beeinflussung kann auf der Basis eines Verhaltens der Person bestimmt werden. Das Verhalten der Person kann Ausdruck einer Informationsüberflutung sein und beispielsweise geweitete Pupillen, fahrige Bewegungen oder Schweißausbrüche umfassen. Ist die Person ein Fahrer des Fahrzeugs, so kann das Verhalten an Steuereingriffen an das Fahrzeug bestimmt werden, die beispielsweise häufige oder abrupte Geschwindigkeits- oder Richtungswechsel umfassen können. Das Verhalten der Person kann auch direkt auf eine schlechte Wahrnehmbarkeit des Gegenstands hinweisen. So kann die Person den Gegenstand beispielsweise länger oder öfter fixieren, dabei den Kopf und/oder die Augen bewegen oder blinzeln. Insbesondere bei einer Anzeigevorrichtung der erweiterten Realität kann bestimmt werden, wenn die Person (vergeblich) versucht, an einer Einblendung vorbei auf den Gegenstand zu blicken.
  • Die negative Beeinflussung kann auf der Basis einer Fahrsituation des Fahrzeugs bestimmt werden. Beispielsweise kann eine Anzahl eingeblendeter Informationen problemlos groß sein, wenn die Fahrsituation wenig anspruchsvoll ist, etwa bei Fahrt mit moderater, konstanter Geschwindigkeit auf einer kaum befahrenen, geraden Autobahn. In einer anspruchsvolleren Fahrsituation, wenn mehr reale Informationen zu verarbeiten sind, beispielsweise im nächtlichen Stadtverkehr bei Regen und Verkehrsstau, kann die Anzahl eingeblendeter Informationen reduziert werden, um einer schlechten Erkennbarkeit eines Gegenstands vorzubeugen oder entgegen zu wirken. Die Anzahl eingeblendeter Informationen kann in Abhängigkeit der Fahrsituation bestimmt werden. Welche Informationen eingeblendet werden und welche nicht kann beispielsweise auf der Basis von Prioritäten bestimmt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die eingeblendeten Informationen reduziert werden, wenn ein Unfallvorbereitungssystem (pre-crash System) des Fahrzeugs einen bevorstehenden Unfall bestimmt. Die Bestimmung kann eine vorbestimmte Wahrscheinlichkeit eines Unfalls und/oder eine vorbestimmte Konfidenz der Bestimmung umfassen, sodass die einzublendenden Informationen in Abhängigkeit der Wahrscheinlichkeit oder der Konfidenz bestimmt werden können. Auch eine Bestimmung in Abhängigkeit eines anderen Parameters des pre-crash Systems, beispielsweise einer verbleibenden Zeit bis zum Aufprall, ist möglich.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Steuervorrichtung für eine hierin beschriebene Anzeigevorrichtung für eine Person an Bord eines Fahrzeugs eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung, dass die eingeblendete Information die optische Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands im Blickfeld negativ beeinflusst; und eine Verarbeitungseinrichtung zur Reduktion der eingeblendeten Informationen.
  • Die Verarbeitungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, ein hierin beschriebenes Verfahren ganz oder teilweise auszuführen. Dazu kann die Verarbeitungseinrichtung einen programmierbaren Mikrocomputer oder Mikrocontroller umfassen und das Verfahren kann in Form eines Computerprogrammprodukts mit Programmcodemitteln vorliegen. Das Computerprogrammprodukt kann auch auf einem computerlesbaren Datenträger abgespeichert sein. Merkmale oder Vorteile des Verfahrens können auf die Vorrichtung übertragen werden oder umgekehrt.
  • Die Erfassungseinrichtung kann eine Eingabevorrichtung für die Person umfassen, beispielsweise einen Eingabetaster, ein Eingaberad oder einen Steuerhebel. In einer weiteren Ausführungsform kann die Eingabevorrichtung akustisch bedient werden, sodass die Person sie etwa mittels eines gesprochenen Worts bedienen kann. In noch einer Ausführungsform kann die Eingabevorrichtung beispielsweise mittels einer Geste oder einer Kopf- oder Augenbewegung bedient werden.
  • Nach wieder einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anzeigesystem eine Anzeigevorrichtung und eine hierin beschriebene Steuervorrichtung. Das Anzeigesystem kann zusätzlich eine Einrichtung zur Abtastung eines Umfelds des Fahrzeugs und/oder der Person umfassen.
  • Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug eine hierin beschriebene Steuervorrichtung oder ein hierin beschriebenes Anzeigesystem.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:
    • 1 ein Fahrzeug mit einem Anzeigesystem;
    • 2 beispielhafte Ansichten eines Umfelds eines Fahrzeugs; und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens;

    illustriert.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 100 mit einem Anzeigesystem 105. Das Fahrzeug 100 kann ein antriebsloses Fahrzeug wie beispielsweise ein Fahrrad umfassen oder als Kraftfahrzeug ausgebildet sein, beispielsweise als Kraftrad, Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder Bus. Das Fahrzeug 100 ist dazu eingerichtet, wenigstens eine Person 110 zu transportieren, die das Fahrzeug 100 steuern und somit Fahrer des Fahrzeugs 100 sein kann.
  • Das Anzeigesystem 105 umfasst eine Anzeigevorrichtung 115, die dazu eingerichtet ist, eine vorbestimmte Information in ein Blickfeld der Person 110 einzublenden. Das Blickfeld umfasst insbesondere einen vorbestimmten Abschnitt eines Umfelds der Person 110 und bevorzugt eines Umfelds des Fahrzeugs 100. Das Einblenden erfolgt bevorzugt in Form einer Überlagerung der Information über einen optisch wahrnehmbaren Gegenstand im Umfeld. Anders ausgedrückt kann die Person 110 ihr Umfeld optisch wahrnehmen und die Anzeigevorrichtung 115 kann der Person zusätzliche Informationen optisch einblenden.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 115 am Kopf der Person 110 angebracht; in einer anderen Ausführungsform kann sie jedoch auch am Fahrzeug 100 fest oder verstellbar angebracht sein. Es kann unterschieden werden zwischen einer ersten Variante Anzeigevorrichtung 115, die Informationen in einem fahrzeugfesten geometrischen Referenzsystem darstellt, und einer zweiten Variante, die Informationen in einem personenfesten geometrischen Referenzsystem darstellt. Liegen die Person 110, eine mittels der Anzeigevorrichtung 115 eingeblendete Information und ein realer Gegenstand in einer Linie, so kann die Person 110 in der ersten Variante ihren Kopf bewegen, um den Gegenstand im Blickfeld gegenüber der Information zu verschieben. In der zweiten Variante kann die Information einer Kopfbewegung folgen, sodass die Information für die Person 110 stets an der gleichen Stelle bezüglich des Gegenstands erscheinen kann.
  • Das Anzeigesystem 105 umfasst ferner eine Verarbeitungsvorrichtung 120, die mit der Anzeigevorrichtung 115 verbunden ist; außerdem eine optionale erste Abtastvorrichtung 125 zur Abtastung eines Umfelds des Fahrzeugs 100, eine optionale zweite Abtastvorrichtung 130 zur Abtastung der Person 110 und eine optionale Eingabevorrichtung 135, die hier schematisch als Schnittstelle dargestellt ist.
  • Die erste Abtastvorrichtung 125 kann insbesondere eine Kamera, eine Stereo-Kamera, eine Infrarot-Kamera oder einen anderen bildgebenden Sensor umfassen. Sie kann auch beispielsweise ein Radar-Sensor, ein LiDAR-Sensor oder ein Ultraschall Sensor umfassen. Auf der Basis von Daten, die mittels der ersten Abtastvorrichtung 125 bereitgestellt werden, kann ein Gegenstand im Umfeld des Fahrzeugs 100 erkannt werden. Der Gegenstand kann beispielsweise einen anderen Verkehrsteilnehmer, einen point-of-interest oder ein Hindernis umfassen.
  • Die zweite Abtastvorrichtung 130 kann ebenfalls einen bildgebenden Sensor umfassen und insbesondere als Innenraumkamera realisiert sein. Auf der Basis von Daten, die mittels der zweiten Abtastvorrichtung 130 bereitgestellt werden, können eine Haltung, ein Zustand oder ein Verhalten der Person 110 bestimmt werden. Beispielsweise können eine Gestik, eine Mimik oder eine biologische Reaktion erfasst werden. Insbesondere kann auf der Basis der bereitgestellten Daten bestimmt werden, ob die Person 110 Schwierigkeiten haben könnte, einen Gegenstand in ihrem Blickfeld aufgrund einer Einblendung der Anzeigevorrichtung 115 optisch wahrzunehmen, beziehungsweise ob die Wahrnehmbarkeit des Gegenstands durch die Einblendung negativ beeinflusst sein könnte.
  • Die Eingabevorrichtung 135 kann beispielsweise manuell, mittels Gestensteuerung oder Spracheingabe durch die Person 110 bedient werden. Durch Betätigung der Eingabevorrichtung 135 kann die Person 110 einem Wunsch nach Reduktion der mittels der Anzeigevorrichtung 115 eingeblendeten Informationen Ausdruck verleihen. In einer Ausführungsform kann auch ein entgegengesetzter Wunsch durch entsprechende Betätigung der Eingabevorrichtung 135 ausgedrückt werden.
  • 2 zeigt beispielhafte Ansichten eines Umfelds eines Fahrzeugs 100. Im oberen Bereich ist ein angenommenes Blickfeld 200 der Person 110 dargestellt, wobei angenommen ist, dass die Person 110 in Fahrtrichtung aus dem Fahrzeug 100 blickt. Im unteren Bereich von 2 ist dasselbe Blickfeld 200 mit zusätzlich überlagerten Informationen dargestellt, die mittels der Anzeigevorrichtung 115 eingeblendet werden können.
  • Im Umfeld befinden sich exemplarisch ein vorausfahrendes Fahrzeug 205, ein entgegenkommendes Fahrzeug 210, ein entgegenkommender Radfahrer 215 und ein Verkehrsschild 220. Diese Gegenstände können jeweils Einfluss darauf haben, wie die Person 110 das Fahrzeug 100 steuert beziehungsweise steuern sollte.
  • Eine erste zusätzlich eingeblendete Information 225 betrifft einen Richtungspfeil, der angeben kann, wie gefahren werden soll, um beispielsweise einer vorbestimmten Route zu folgen, die mittels eines Navigationssystems an Bord des Fahrzeugs 100 bestimmt sein kann.
  • Eine zweite Information 230 betrifft den entgegenkommenden Radfahrer 215 und kann beispielsweise einen Hinweis auf dessen falsche Fahrtrichtung umfassen. Die dargestellte Information 230 ist opak, eine teilweise transparente oder nicht deckende Darstellung ist jedoch auch möglich. Die zweite Information 230 kann den Radfahrer 215 unmittelbar überlagern oder beispielsweise einen auf ihn weisenden Pfeil, einen Rahmen oder einen Nimbus umfassen.
  • Eine dritte Information 235 kann einen Fahrparameter des Fahrzeugs 100 wie etwa eine Fahrgeschwindigkeit umfassen. Vorliegend ist die dritte Information 235 exemplarisch als Balkengraphik realisiert, andere graphische, symbolische oder numerische Darstellungsformen sind auch möglich.
  • Eine vierte Information 240 kann auf einen point-of-interest im Bereich der Fahrstrecke des Fahrzeugs 100 hinweisen, beispielsweise eine Sehenswürdigkeit, eine Einkaufsgelegenheit, einen Servicepunkt oder eine Gefahrenstelle in der angedeuteten Richtung neben der Fahrbahn.
  • Es ist zu sehen, dass die Informationen 225 - 240 die unmittelbar wahrnehmbare Realität anreichern, sodass die Person 110 besser informiert sein kann. Allerdings können die dargestellten Informationen 225 - 240 in Summe die Person überfordern. Außerdem kann eine eingeblendete Information die Wahrnehmbarkeit einer direkten optischen Information negativ beeinflussen. Vorliegend verdeckt beispielsweise die zweite Information 230 einen Teil des Verkehrsschilds 220, sodass dessen Inhalt durch die Person 110 nicht vollständig erfasst werden kann.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 300. In einem Schritt 305 kann die Person 110 an Bord des Fahrzeugs 100 abgetastet werden. Beispielsweise können eine Mimik, eine Gestik oder ein Verhalten der Person 110 erfasst werden. In einem Schritt 310 kann ein Umfeld des Fahrzeugs 100 abgetastet werden. Auf der Basis der Abtastung kann eine Information bestimmt werden, die später angezeigt werden kann. Insbesondere kann ein Gegenstand im Umfeld des Fahrzeugs 100 erkannt werden.
  • In einem Schritt 315 kann ein Fahrzustand des Fahrzeugs 100 bestimmt werden. Der Fahrzustand kann beispielsweise eine Fahrgeschwindigkeit, eine Position, eine befahrene Straße oder eine Beschleunigung umfassen. Weitere Parameter sind ebenfalls möglich. Außerdem kann eine weitere Information bestimmt werden, die später der Person 110 angezeigt werden kann, etwa eine verbleibende Fahrstrecke bis zu einem Zwischenziel, eine verbleibende Reichweite des Fahrzeugs 100 oder ein interner Parameter wie ein Betriebszustand einer Klimaanlage (HVAC) oder eines Unterhaltungssystems an Bord.
  • Bestimmte Informationen können mittels des Anzeigesystems 105 der Person 110 bereitgestellt werden. Die Informationen werden bevorzugt laufend aktualisiert. Die Darstellung kann in Abhängigkeit einer Ausrichtung der Person 110 gesteuert werden, insbesondere um bei der Person 110 den Effekt einer mit Informationen angereicherten Realität zu erwecken. Unter Umständen können die dargebotenen Informationen jedoch eher eine Desinformation bewirken, sodass es sinnvoll sein kann, die dargestellten Informationen zu reduzieren.
  • In einem Schritt 320 kann eine aktive Eingabe der Person 110 bestimmt werden. Die Eingabe kann beispielsweise manuell, akustisch oder mittels einer Geste ausgedrückt und mittels der zweiten Erfassungseinrichtung 130 oder der Eingabevorrichtung 135 bestimmt werden.
  • In einem Schritt 325 kann auf der Basis zuvor bestimmter Informationen bestimmt werden, dass für die Person 110 ein Überangebot an Informationen herrscht. Insbesondere kann bestimmt werden, dass die Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands 205 - 215 im Blickfeld 200 der Person 110 durch eine eingeblendete Information 225 - 240 negativ beeinflusst ist.
  • In einem Schritt 330 kann bestimmt werden, welche der dargestellten Informationen möglicherweise verzichtbar ist. Eine verzichtbare Information kann unmittelbar durch die Eingabe der Person 110 identifiziert werden. Dargestellte Informationen 225 - 240 können auch gruppiert sein, beispielsweise aufgrund ihres Bezugs oder ihrer Art. Eine verzichtbare Gruppe von Informationen 225 - 240 kann bestimmt werden. Informationen 225 - 240 oder Gruppen können jeweils eine Priorität aufweisen. Als verzichtbar können Informationen 225 - 240 oder Gruppen bestimmt werden, deren zugeordnete Priorität unter einem vorbestimmten Schwellenwert liegt. Eine Zuordnung von Prioritäten zu Informationen 225 - 240 kann dynamisch bestimmt werden, beispielsweise auf der Basis eines Fahrzustands oder einer Verkehrssituation. Beispielsweise kann die Priorität eines Hinweises auf einen Gegenstand 205 - 215, mit dem eine Kollision droht, angehoben werden.
  • Der Schwellenwert kann in Abhängigkeit eines bestimmten Informationsüberangebots bestimmt werden. Optional kann der Schwellenwert nicht über einen vorbestimmten Wert angehoben werden, sodass Informationen 225 - 240, deren Prioritäten über diesem Wert liegen, permanent eingeblendet bleiben können.
  • Eine im Schritt 330 als verzichtbar bestimmte Information 225 - 240 kann auf unterschiedliche Weisen reduziert werden, die auch miteinander kombiniert werden können. Beispielsweise kann die Information 225 - 240 in einem Schritt 335 ausgelagert werden, sodass sie nicht mehr mittels der Anzeigevorrichtung 115, sondern mittels einer anderen Anzeigevorrichtung an Bord des Fahrzeugs 100 an die Person 110 ausgegeben wird. Die bestimmte Information kann in einem Schritt 340 auch minimiert werden, sodass sie weniger Darstellungsfläche erfordert. Durch die Minimierung kann die Information 225 - 250 trotz Informationsverringerung auf der Anzeigevorrichtung 115 gehalten werden. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Bereich im Blickfeld 200, in dem die bestimmte Information eingeblendet ist, verändert werden. Der Bereich kann in Lage oder Größe insbesondere bezüglich eines Gegenstands 205 - 215 im Blickfeld 200 bestimmt sein. Beispielsweise kann eine Information 225 - 250 im Blickfeld 200 horizontal, vertikal oder radial nach außen verschoben oder in einen vorbestimmten Abstand vom Gegenstand 205 - 215 gebracht werden. In einem Schritt 345 kann auch auf die Darstellung der bestimmten Information 225 - 240 ganz verzichtet werden. Das Verzichten kann nur vorbestimmte oder alle dargestellten Informationen 225 - 240 betreffen.
  • Das Verfahren 300 kann mehrfach durchlaufen werden, sodass die mittels der Anzeigevorrichtung 115 dargestellten Informationen sukzessive verringert werden können. Die Verringerung der Informationen 225 - 240 kann nach einer vorbestimmten Zeit oder auf ein vorbestimmtes Ereignis hin auch wieder abgebaut oder aufgehoben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrzeug
    105
    Anzeigesystem
    110
    Person (Fahrer)
    115
    Anzeigevorrichtung
    120
    Verarbeitungsvorrichtung
    125
    erste Abtasteinrichtung
    130
    zweite Abtasteinrichtung
    135
    Eingabevorrichtung
    200
    Blickfeld
    205
    vorausfahrendes Fahrzeug
    210
    entgegenkommendes Fahrzeug
    215
    Radfahrer
    220
    Verkehrsschild
    225
    erste Information (Richtungspfeil)
    230
    zweite Information (Hinweis auf Radfahrer)
    235
    dritte Information (Fahrparameter)
    240
    vierte Information (point-of-interest)
    300
    Verfahren
    305
    Person abtasten
    310
    Umfeld abtasten
    315
    Fahrzustand bestimmen
    320
    Eingabe der Person bestimmen
    325
    Überangebot an Informationen bestimmen
    330
    Verzichtbare Information bestimmen
    335
    Darstellung der Information auslagern
    340
    Darstellung der Information minimieren
    345
    auf Darstellung der Information verzichten

Claims (14)

  1. Verfahren (300) zum Steuern einer Anzeigevorrichtung (115) für eine Person (110) an Bord eines Fahrzeugs (100), wobei die Anzeigevorrichtung (115) dazu eingerichtet ist, vorbestimmte Informationen (225 - 240) in ein Blickfeld (200) der Person (110) einzublenden; wobei das Verfahren (300) folgende Schritte umfasst: - Bestimmen (325), dass eine eingeblendete Information (225 - 240) die optische Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands (205 - 215) im Blickfeld (200) negativ beeinflusst; und - Reduzieren (330 - 345) der eingeblendeten Informationen (225 - 240).
  2. Verfahren (300) nach Anspruch 1, wobei die Anzeigevorrichtung (115) zur Überlagerung eines Abschnitts des Blickfelds (200) mit Informationen (225 - 240) eingerichtet ist; wobei die eingeblendeten Informationen (225 - 240) derart reduziert werden, dass ein durch Einblendung überlagerter Bereich des Blickfelds (200) verkleinert ist.
  3. Verfahren (300) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeigevorrichtung (115) zur Einblendung unterschiedlicher Informationen (225 - 240) eingerichtet ist; wobei eine Einblendung einer der Informationen (225 - 240) beendet wird.
  4. Verfahren (300) nach Anspruch 3, wobei den Informationen (225 - 240) jeweils eine Priorität zugeordnet ist und die Einblendung der Information (225 - 240) mit der geringsten Priorität beendet wird.
  5. Verfahren (300) nach Anspruch 4, wobei Informationen (225 - 240) mit einer Priorität, die einen vorbestimmten Wert übersteigt, eingeblendet bleiben.
  6. Verfahren (300) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Information (225 - 240) statt mittels der Anzeigevorrichtung (115) mittels einer anderen Ausgabevorrichtung an Bord des Fahrzeugs (100) ausgegeben wird.
  7. Verfahren (300) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigevorrichtung (115) dazu eingerichtet ist, Informationen (225 - 240) einem Gegenstand (205 - 215) im Blickfeld (200) optisch zu überlagern.
  8. Verfahren (300) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die negative Beeinflussung auf der Basis einer Betätigung einer durch die Person (110) steuerbaren Eingabevorrichtung (135) bestimmt wird.
  9. Verfahren (300) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die negative Beeinflussung auf der Basis eines Verhaltens der Person (110) bestimmt wird.
  10. Verfahren (300) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die negative Beeinflussung auf der Basis einer Fahrsituation des Fahrzeugs (100) bestimmt wird.
  11. Steuervorrichtung (120) für eine Anzeigevorrichtung (115) für eine Person (110) an Bord eines Fahrzeugs (100), wobei die Anzeigevorrichtung (115) dazu eingerichtet ist, vorbestimmte Informationen (225 - 240) in ein Blickfeld (200) der Person (110) einzublenden; wobei die Steuervorrichtung folgendes umfasst: - eine Erfassungseinrichtung (130, 135) zur Erfassung, dass die eingeblendete Information (225 - 240) die optische Wahrnehmbarkeit eines Gegenstands (205 - 215) im Blickfeld (200) negativ beeinflusst; und - eine Verarbeitungseinrichtung (120) zur Reduktion der eingeblendeten Informationen (225 - 240).
  12. Steuervorrichtung (120) nach Anspruch 11, wobei die Erfassungseinrichtung (130, 135) eine Eingabevorrichtung (135) für die Person (110) umfasst.
  13. Anzeigesystem (105), umfassend eine Anzeigevorrichtung (115) und eine Steuervorrichtung (120) nach Anspruch 11 oder 12.
  14. Fahrzeug (100), umfassend ein Anzeigesystem (105) nach Anspruch 13.
DE102020116976.0A 2020-06-26 2020-06-26 Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs Pending DE102020116976A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020116976.0A DE102020116976A1 (de) 2020-06-26 2020-06-26 Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020116976.0A DE102020116976A1 (de) 2020-06-26 2020-06-26 Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020116976A1 true DE102020116976A1 (de) 2021-12-30

Family

ID=78826677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020116976.0A Pending DE102020116976A1 (de) 2020-06-26 2020-06-26 Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020116976A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022120809A1 (de) 2022-08-17 2024-02-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Anzeige von Inhalten auf einer Anzeige eines Fahrzeugs

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028374A1 (de) 2008-06-13 2009-12-17 Audi Ag Verfahren zur kombinierten Ausgabe eines Bildes und einer Lokalinformation, sowie Kraftfahrzeug hierfür
DE102013021150A1 (de) 2013-12-13 2015-06-18 Man Truck & Bus Ag Verfahren zur Anzeige von optischen Informationen in Fahrzeugen
DE102015006105A1 (de) 2015-05-09 2016-03-03 Daimler Ag Verfahren und Vorrichtung zur bildlichen Darstellung statischer Inhalte
DE102015220683A1 (de) 2015-10-22 2017-04-27 Robert Bosch Gmbh Fahrerinformationssystem mit einer Ansteuervorrichtung und einer Anzeigevorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben eines Fahrerinformationssystems
DE102017007211A1 (de) 2017-07-29 2018-03-01 Daimler Ag Verfahren zur optischen Informationsausgabe in einem Fahrzeug
DE102018217834A1 (de) 2018-10-18 2020-04-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren und System zum Betreiben einer Erfassungs- und Anzeigevorrichtung
DE102018218746A1 (de) 2018-11-01 2020-05-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Vermeidung einer Sichtfeldstörung für eine Bedienperson eines Objektes, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Fahrzeug und Computerprogramm

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008028374A1 (de) 2008-06-13 2009-12-17 Audi Ag Verfahren zur kombinierten Ausgabe eines Bildes und einer Lokalinformation, sowie Kraftfahrzeug hierfür
DE102013021150A1 (de) 2013-12-13 2015-06-18 Man Truck & Bus Ag Verfahren zur Anzeige von optischen Informationen in Fahrzeugen
DE102015006105A1 (de) 2015-05-09 2016-03-03 Daimler Ag Verfahren und Vorrichtung zur bildlichen Darstellung statischer Inhalte
DE102015220683A1 (de) 2015-10-22 2017-04-27 Robert Bosch Gmbh Fahrerinformationssystem mit einer Ansteuervorrichtung und einer Anzeigevorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben eines Fahrerinformationssystems
DE102017007211A1 (de) 2017-07-29 2018-03-01 Daimler Ag Verfahren zur optischen Informationsausgabe in einem Fahrzeug
DE102018217834A1 (de) 2018-10-18 2020-04-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren und System zum Betreiben einer Erfassungs- und Anzeigevorrichtung
DE102018218746A1 (de) 2018-11-01 2020-05-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Vermeidung einer Sichtfeldstörung für eine Bedienperson eines Objektes, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Fahrzeug und Computerprogramm

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022120809A1 (de) 2022-08-17 2024-02-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Anzeige von Inhalten auf einer Anzeige eines Fahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3543059B1 (de) Verfahren zur berechnung einer einblendung von zusatzinformationen für eine anzeige auf einer anzeigeeinheit, vorrichtung zur durchführung des verfahrens sowie kraftfahrzeug und computerprogramm
EP2720929B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur unterstützung eines fahrers bei einer spurführung eines fahrzeugs auf einer fahrbahn
EP3454013B1 (de) Verfahren, vorrichtung und computerlesbares speichermedium mit instruktionen zur steuerung einer anzeige einer augmented-reality-display-vorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102017221191B4 (de) Verfahren zur Anzeige des Verlaufs einer Sicherheitszone vor einem Fahrzeug oder einem Objekt mit einer Anzeigeeinheit, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Kraftfahrzeug und Computerprogramm
EP3744595B1 (de) Verfahren für ein fahrerassistenzsystem eines fahrzeugs und fahrerassistenzsystem eines fahrzeugs
DE102012015002B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum unterstützten Einparken
DE10131720B4 (de) Head-Up Display System und Verfahren
EP2655119B1 (de) Anzeigevorrichtung für ein kraftfahrzeug
WO2019170387A1 (de) Einblendung von zusatzinformationen auf einer anzeigeeinheit
EP3668742B1 (de) Verfahren zum betreiben eines fahrerassistenzsystems eines kraftfahrzeugs sowie kraftfahrzeug
EP3765324B1 (de) Verfahren, vorrichtung und computerlesbares speichermedium mit instruktionen zur steuerung einer anzeige einer augmented-reality-display-vorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102017212367B4 (de) Vorrichtung zur Anzeige des Verlaufs einer Trajektorie vor einem Fahrzeug oder einem Objekt mit einer Anzeigeeinheit sowie Kraftfahrzeug
WO2019228779A1 (de) Verfahren zur berechnung einer "augmented reality"-einblendung für die darstellung einer navigationsroute auf einer ar-anzeigeeinheit, vorrichtung zur durchführung des verfahrens sowie kraftfahrzeug und computerprogramm
DE102018203121B4 (de) Verfahren zur Berechnung einer AR-Einblendung von Zusatzinformationen für eine Anzeige auf einer Anzeigeeinheit, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie Kraftfahrzeug und Computerprogramm
DE102012214829A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Darstellen einer Ausweichtrajektorie zur Kollisionsvermeidung für ein Fahrzeug
EP1967821B1 (de) Assistenzsystem für den Fahrer eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs für den öffentlichen Strassenverkehr
DE102021122199A1 (de) Fahrzeuginformations-Anzeigesystem
DE102016225268A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Anzeigesystems mit einer Datenbrille
DE102017122543A1 (de) Verfahren zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs beim Überholen eines Objektes sowie Fahrerassistenzsystem
DE102020116976A1 (de) Steuerung einer Anzeigevorrichtung an Bord eines Fahrzeugs
DE102017202380A1 (de) Automatisierte Aktivierung eines Sichtunterstützungssystems
DE102019116711A1 (de) Verfahren, Vorrichtung und Fortbewegungsmittel zur Kinetosevermeidung während einer Verwendung einer Datenbrille im Fortbewegungsmittel
DE102010056063A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Bewegen eines Fahrzeugs zu einer Zielposition sowie entsprechendes Fahrzeug
DE102009005451B4 (de) Verfahren zur Durchführung einer Versuchsfahrt eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug hierfür
DE102020111974B3 (de) Kraftfahrzeug, Steuergerät und Verfahren zum Steuern eines Kraftfahrzeugs zur blickrichtungsbasierten Reduktion von Kinetose

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified