DE102020116336A1 - Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung und wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren mittels ultraschall - Google Patents

Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung und wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren mittels ultraschall Download PDF

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Ralf Schwarz
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GEOMAR HELMHOLTZ-ZENTRUM fur OZEANFORSCHUNG KIEL
GEOMAR Helmholtz Zentrum fur Ozeanforschung Kiel
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AIMES GmbH
GEOMAR HELMHOLTZ-ZENTRUM fur OZEANFORSCHUNG KIEL
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung mittels Ultraschall aufweisend:
- einen Reaktorraum mit einer Wasserzufuhr und einer Wasserabfuhr
und
- eine Ultraschallanordnung mit Ultraschall-erzeugenden Ultraschallgebern, wobei der mittels der Ultraschallanordnung erzeugbare Ultraschall in das zu sterilisierende und/oder zu reinigende Wasser gerichtet ist,
wobei
- das Wasser von der Wasserzufuhr durch den Reaktorraum und durch die
Wasserabfuhr leitbar ist, wobei das Wasser mit Ultraschall behandelbar ist wobei
- eine Mehrzahl von Ultraschallgebern vorgesehen sind, wobei diese in unterschiedlichen Ebenen des Reaktorraums angeordnet sind;
und
- die Ultraschallgeber spiralförmig aufsteigend in der Wandung des Reaktorraums
angeordnet sind.
Ferner betrifft die Erfindung ein Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren mittels Ultraschall.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen zum Abbau von gelösten organischen Substanzen in flüssigen Medien, wie Wässern, mittels Ultraschall.
  • Mit dem erfinderischen Wassersterilisations- und/oder -Reinigungsverfahren durch eine Nutzung von hochfrequentem (0.1-10 MHz) Ultraschall (US) erfolgt eine dezentrale parallele Keimreduktion, hier als Sterilisation bezeichnet und der Abbau von gelösten organischen Substanzen im Wasser. Das Verfahren ermöglicht es dadurch z.B.. dass pharmazeutische Substanzen sowie deren Abbauprodukte im Wasser, beispielsweise in kommunalen Abwässern, durch den Einsatz von Ultraschall bis zum CO2 abgebaut werden können.
  • Das wesentliche Grundprinzip des Aufbaus der Vorrichtung besteht in einem Durchflussrohr, durch das die Wässer, wie Meer-, Frisch-, Brack- oder Ab-Wasser und Flüssigkeiten mit Zusätzen oder dergleichen, kontrolliert bewegt werden und im gesamten Raum durch Ultraschall eine gezielten Energieeintrag erhalten. Dabei erfolgt die Anordnung der Ultraschallgeber am/im Rohrrand ins Innere des Rohres gerichtet. Damit eine maximale Überdeckung des Innenraums ohne Redundanzen möglich ist, werden die Ultraschallgeber in Richtung der Längsachse des rohrförmigen Reaktorraums in einer Art Spirale angeordnet, wodurch u.a. kein Ultraschallgeber direkt gegen einen gegenüberliegenden Ultraschallgeber gerichtet ist, sondern jede Kreisebene im Rohr nur einen Ultraschallgeber mit einem korrespondierenden Reflektorbereich an der gegen über liegenden Wandung besitzt, womit nach der Bedingung Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel die Reflexion erfolgt. Dadurch entstehen willkürlich andere Ultraschall-Frequenzen, verglichen mit der ursprünglich erzeugten „Haupt-Frequenz“. In Richtung des Rohrdurchflusses sind die Ultraschallgeber jeweils zueinander beanstandet, so dass viele Kreisebenen mit jeweils einem Ultraschallgeber aufeinander liegen. Dabei sind die Ultraschallgeber gleichzeitig um einen Winkel verdreht zueinander angeordnet, so daß die Ultraschallgeber im Raum eine Spirale bilden. Bevorzugt wird dann der Wassereinstrom im Gegensinn zu den Ultraschallgebern als Spirale im Reaktor geführt. Dies löst eine verstärke Bildung von atomarem Wasserstoff (H) und atomarem Sauerstoff (0) in den Wässern aus, die beide die ursächlich die Grundlage für die Bildung von Radikalen sind. Damit ist die chemische Grundlage für den universellen Abbau von gelösten und auch partikulären anorganischen und natürlichen/anthropogenen Kohlenwasserstoffen geschaffen. Der schrittweise Abbau erfolgt bis zum CO2 gleichzeitig findet eine Sterilisation von Mikroorganismen und Bakterien statt.
  • Aus dem Stand der Technik ist die Druckschrift DE 20 2005 009 923 U1 bekannt, die eine Vorrichtung zur Reduzierung von Keimen mit mindestens einer Ultraschallquelle und UV-Lichtquellen offenbart, die einen Filterbereich beaufschlagen.
  • Ferner ist aus der Druckschrift US 6 221 255 B1 ein Ultrasound-Assisted Filtration System bekannt, bei dem Ultraschallgeber in einem Filter-/Substratbereich um Partikel oder Festkörper aus dem Filter-/Substratbereich zu lösen.
  • Auch die DE10 2006 057 994 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Reinigung von Biofilmen mit Ultraschall mit mindestens einer Ultraschallquelle im Inneren eines Gehäuses welches auf ein dortiges Behältnis aus einem UV-durchlässigen Material wirkt, wobei die Ultraschallquelle relativ zum Behältnis bewegbar ist.
  • Allgemein ist es bekannt Oberflächen, wie z.B. Brillengläser in Ultraschallbädern von Verschmutzungen der Oberfläche zu reinigen.
  • Die Probleme im Stand der Technik sind im Wesentlichen der Qualitativ und Quantitative ungenügende Abbau von gelösten organischen Substanzen und die mangelnde Sterilisation von Wässern. So wird z.B. bei kommunalen Klärwerken derzeit über die erste bis dritte Reinigungsstufe der Klärwerke versucht die gelösten organischen Substanzen aus dem Wasser zu entfernen. Dies gelingt u.a. aus folgenden Gründen nur ungenügend, weil die Volumina zu hoch sind (z.B. 1000 Liter pro Minute in einer kleinen Anlage), die Konzentrationen sind zu niedrig sind und die Bakterien welche diese Substanzen zusätzlich abbauen sollen sind darauf nicht eingestellt sind.
  • Eine Aufgabe von der erfinderischen Vorrichtung und dem Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen ist der Abbau von gelösten organischen Substanzen in flüssigen Medien, wie z.B. ungeklärten Abwässern mit paralleler Sterilisation von Mikroorganismen und Bakterien erfolgt.
  • Eine weitere Aufgabe ist der In-situ Abbau des Inhaltes von versenkter Munition und Kampfstoffen.
  • Eine weitere Aufgabe ist der parallele Abbau von gelösten organischen Verbindungen zu CO2 und die Sterilisation
  • Eine weitere Aufgabe ist es die Technik der ersten bis dritten Reinigungsstufe von kommunalen Klärwerken zu ergänzen um die Leistung qualitativ und quantitativ zu steigern.
  • Eine weitere Aufgabe ist es die Reinigungstechnik (Ozon, Sandfilter, Abschäumer) in geschlossenen Aquakulturanlagen (RAS) zu ergänzen oder zu ersetzen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es die Trinkwasseraufbereitung mit Ozon und UV-Licht zu ergänzen oder zu ersetzen.
  • Gelöst werden diese Aufgaben mit einer Wassersterilisations- und/oder - reinigungsanordnung gemäß Hauptanspruch bzw. einem Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren gemäß nebengeordnetem Anspruch. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind zudem den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung mittels Ultraschall weist auf:
    • - einen Reaktorraum mit einer Wasserzufuhr und einer Wasserabfuhr und
    • - eine Ultraschallanordnung mit Ultraschall-erzeugenden Ultraschallgebern, wobei der mittels der Ultraschallanordnung erzeugbare Ultraschall in das zu sterilisierende und/oder zu reinigende Wasser gerichtet ist, wobei
    • - das Wasser von der Wasserzufuhr durch den Reaktorraum und durch die Wasserabfuhr leitbar ist, wobei das Wasser mit Ultraschall behandelbar ist, wobei
    • - eine Mehrzahl von Ultraschallgebern vorgesehen sind, wobei diese in unterschiedlichen Ebenen des Reaktorraums angeordnet sind; und
    • - die Ultraschallgeber spiralförmig aufsteigend in der Wandung des Reaktorraums angeordnet sind.
  • Weiter können wenigstens zwei oder drei Ultraschallgeber entlang der Reaktorraumwandung angeordnet sein und wenigstens zwei- oder dreispiralig spiralförmig aufsteigend an der Wandung des Reaktorraums angeordnet sein.
  • Weiter vorteilhaft können Wassereinströmungsmittel und/oder Wasserleitungsmittel und/oder Wasserwirbelungsmittel innerhalb und/oder im Bereich des Reaktorraums und/oder der Wasserzufuhr zur wirbelartigen Leitung des Wassers entgegen der spiralförmig aufsteigenden Anordnung der Ultraschallgeber vorgesehen sein.
  • Das Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren mittels Ultraschall umfasst die kontinuierlich auszuführenden Schritte:
    1. a. Einströmen von zu reinigendem Wasser in einen Reaktorraum durch eine Wasserzufuhr;
    2. b. Durchströmen einer Reaktionsstrecke innerhalb des Reaktorraums, wobei das Wasser mit Ultraschall behandelt wird, wobei der Ultraschall mit einer ersten Frequenz durch gezielte Reflexion an der einem jeweiligen Ultraschallgeber gegenüber liegenden Wand in willkürliche andere Ultraschallfrequenz gewandelt wird;
    3. c. Verlassen des Wassers aus dem Reaktorraum durch die Wasserabfuhr; wobei Bakterien und/oder Viren und/oder Mikroorganismen und/oder gelöste und/oder partikuläre organische und/oder anorganische Substanzen und/oder natürliche und/oder anorganische Kohlenwasserstoffe in dem zu sterilisierenden Wasser vernichtet und/oder inaktiviert und/oder umgewandelt werden.
  • Weiter können während des Einstrahlens des Ultraschalls und Reflexion des Ultraschalls atomarer Wasserstoff und atomarer Sauerstoff gebildet werden, wobei sich hieraus auch Radikale zur Reinigung des Wassers bilden.
  • Vorteilhafterweise kann das Durchströmen des zu reinigenden Wassers durch den Reaktorraum in einem Wirbel und das Einstrahlen des Ultraschalls in unterschiedlichen Ebenen und spiralförmig aufsteigend erfolgen.
  • Weiter kann das Verfahren dezentral und/oder am Ort oder im Bereich der Kontamination ausgeführt werden, wobei das gereinigte Wasser in die öffentliche Kanalisation oder andere Abwasser-Leitungen oder Vorfluter eingeleitet werden kann.
  • Das Verfahren kann auch bevorzugt in einer Kläranlage ausgeführt werden.
  • Der Abbau und die Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen erfolgen durch die erfinderische Vorrichtung und das Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen in einem Schritt, wie z.B. Abwasser einer Intensivstation im Krankenhaus.
  • Es wird dabei ein hochfrequenter Ultraschall im Wasser genutzt. Dabei entstehen Kavitationsblasen. Diese implodieren ab einer Größe von ca. 100 µl. Dabei entstehen hohe Drücke von ca. 5000 Bar und Temperaturen von ca. 10.000°C.
  • Der hohe Druck und die hohe Temperatur bewirken einen Zerfall des Wassers in atomaren Wasserstoff (H) und atomaren Sauerstoff (O), eine Reaktion die durch die erfinderischen Vorrichtung bereit gestellt wird. Insgesamt werden bei dem Verfahren der hohe Druck, die hohe Temperatur, der Kavitationseffekt sowie atomarer H und O und weitere Radikale (OH-) erzeugt, um den Abbau von gelösten organischen Verbindungen zu CO2 und eine Sterilisation zu bewirken.
  • Die gezielte Nutzung einer Reflexion des Ultraschalls eines jeweiligen Ultraschallgebers an der gegen überliegende Wandung des Reaktors im Reflektorbereich der Reaktorrauminnen-Wand und die damit erzeugte chaotische Bandbreite an Ultraschall-Frequenzen und somit eine damit einhergehende stärkere (chaotische) mechanische Belastung von Zellmembranen fördert den Abbau von Bakterien und Mikroorganismen.
  • Als Reflektor an der dem Ultraschallgeber gegenüberliegenden Wandung des Reaktors im Reflektorbereich der Reaktorrauminnen-Wand kann auch eine sich drehende Fläche verwendet werden. Dadurch wird die Streuung und damit die Wirkungszone des Ultraschallgebers im Raum des Reaktors weiter erhöhbar.
  • Das Einströmen des Wassers erfolgt in einem Wirbel, entgegen gesetzt zur Drehrichtung der spiralförmigen Anordnung der Ultraschall-Geber. Dadurch wird die Wegstrecke im Reaktor verlängert, womit eine längere Verweilzeit im Reaktor einher geht und somit eine längere Kontaktzeit mit dem atomarem und molekularen H und O erreicht wird. Damit kann erreicht werden, dass alle gelösten organischen Substanzen im Wasser bis zum CO2 abgebaut werden, bei gleichzeitiger Sterilisation und Desinfektion.
  • Durch die erfinderische Vorrichtung und das Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen können somit auch pharmazeutische Substanzen bzw. deren Abbauprodukte weiter abgebaut werden und gelangen über die Kläranlagen nicht mehr in die Umwelt. Alle Keime auch die multiresistenten Keime können abgetötet werden und gelangen über die Kläranlagen nicht mehr in die Umwelt. Die erfinderische Vorrichtung und das Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen ist auch dezentral von Kläranlagen direkt im Bereich von Krankenhäusern und Pflegedienst- und Pflegeeinrichtungen nutzbar.
  • Durch den Einsatz der erfinderischen Vorrichtung und durch das Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen werden keine umweltschädigenden Substanzen und Keime in die Umwelt abgegeben, da das Verfahren an sich keine Schadstoffe produziert.
  • Weiter ist die erfinderische Vorrichtung und das Verfahren zur Sterilisation von Bakterien und Mikroorganismen für Wasserfahrzeuge und Offshore-Einrichungen mit Aufbereitungen von Trinkwasser, (Grund-)Wasser und BWT (Ballast water Treatment) einsetzbar sowie zur Reinigung von kontaminierten Böden und Sedimenten z.B. in Form einer Aufschlämmung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Abbildungen in der Abbildungsbeschreibung beschrieben, wobei diese die Erfindung erläutern sollen und nicht beschränkend zu werten sind:
    • Es zeigen:
      • eine beispielhafte erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung in perspektivischer Darstellung;
      • eine Schnittdarstellung durch einen Reaktorraum einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung mit drei Ultraschallgebern und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand in drei unterschiedlichen Ebenen;
      • eine Detailansicht mit Einblick in einen Reaktorraum einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung in perspektivischer Darstellung;
      • eine weitere perspektivische Darstellung mit Blick in einen Reaktorraum einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung mit zwei Ultraschallgebern und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand in zwei unterschiedlichen Ebenen;
      • eine weitere perspektivische Darstellung mit Blick in einen Reaktorraum einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung mit mehreren Ultraschallgebern und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand in jeweils unterschiedlichen Ebenen, wobei die Überdeckung der Querschnittsflächen des Reaktorinnenraums durch den Strahlengang der jeweiligen Ultraschallgeber und deren Hauptreflexionsstrahlengang angedeutet ist.
  • In ist eine beispielhafte erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 in perspektivischer Darstellung gezeigt, die einen Reaktorraum 2 mit einer Wasserzufuhr 4 und einer Wasserabfuhr 5 aufweist. Die Wandung des Reaktorraums 2 zeigt eine Mehrzahl von Ultraschallgebern 1, die in den Innenraum des Reaktorraums 2 gerichtete sind. Die jeweiligen Ultraschallgeber 1 sind jeweils in zueinander unterschiedlichen Ebenen, hier zueinander vertikal angeordneten Ebenen, des Reaktorraums 2 angeordnet. An der den Ultraschallgebern 1 gegenüberliegenden Innenwand des Reaktorraums, dem Reflektorbereich der Reaktorrauminnen-Wand 3 ist daher kein Ultraschallgeber 1 positioniert. die Ultraschallgeber 1 sind damit in der Vertikalen Richtung der erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 spiralförmig aufsteigend in der Wandung des Reaktorraums 2 angeordnet. Damit kannn die durch den Ultraschallgeber 1 erzeugte Ultraschallwelle das Raummedium im Reaktorraum 2 durchdringen und an der gegenüber liegende Wandung Reflektorbereich der Reaktorrauminnen-Wand 3 reflektiert werden.
  • Wird als Raummedium Wasser durch die Wasserzufuhr 4 in den Reaktorraum 2 und durch diesen zu Wasserabfuhr 5 geleitet, kann das Wasser mit Ultraschall behandelt, insbesondere sterilisiert und/oder gereinigt werden. Der Reaktorraum 2 verfügt im Beispiel über eine Entlüftung 6 und ein Sicherheitsventil 7.
  • zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Teilabschnitt eines Reaktorraums 2 einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 mit drei Ultraschallgebern 1 und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand 3 in drei unterschiedlichen zueinander parallelen Ebenen;
  • In ist eine Detailansicht mit Einblick in einen Reaktorraum 2 einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 in perspektivischer Darstellung gezeigt.
  • zeigt eine weitere perspektivische Darstellung mit Blick in einen Reaktorraum 2 einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 mit zwei Ultraschallgebern 1 und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand 3 in zwei unterschiedlichen zueinander parallelen Ebenen;
  • In ist eine weitere perspektivische Darstellung mit Blick in einen Reaktorraum 2 einer beispielhaften erfinderische Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung 8 mit mehreren Ultraschallgebern 1 und ihren jeweiligen korrespondierenden Reflektorbereichen der Reaktorrauminnen-Wand 3 in jeweils unterschiedlichen zueinander parallelen Ebenen gezeigt, wobei die Überdeckung der Querschnittsflächen des Reaktorinnenraums durch den Strahlengang der jeweiligen Ultraschallgeber 1 und deren Hauptreflexions-strahlengang durch Striche angedeutet ist. Die Darstellungen der Strahlengänge im Reaktorinnenraum in und deuten an, dass der gesamte Innenraum durch die Ultraschallwellen der Ultraschallgeber durchdrungen wird. Damit wird auch das Medium welches durch den Reaktorinnenraum geführt wird vollständig durch den Ultraschall erfasst.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ultraschallgeber
    2
    Reaktorraum
    3
    Reflektorbereich der Reaktorrauminnen-Wand
    4
    Wasserzufuhr
    5
    Wasserabfuhr
    6
    Entlüftung
    7
    Sicherheitsventil
    8
    Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005009923 U1 [0004]
    • US 6221255 B1 [0005]
    • DE 102006057994 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung (8) mittels Ultraschall aufweisend: - einen Reaktorraum (2) mit einer Wasserzufuhr (4) und einer Wasserabfuhr (5) und - eine Ultraschallanordnung mit Ultraschall-erzeugenden Ultraschallgebern (1), wobei der mittels der Ultraschallanordnung erzeugbare Ultraschall in das zu sterilisierende und/oder zu reinigende Wasser gerichtet ist, wobei - das Wasser von der Wasserzufuhr (4) durch den Reaktorraum (2) und durch die Wasserabfuhr (5) leitbar ist, wobei das Wasser mit Ultraschall behandelbar ist dadurch gekennzeichnet, dass - eine Mehrzahl von Ultraschallgebern (1) vorgesehen sind, wobei diese in unterschiedlichen Ebenen des Reaktorraums (2) angeordnet sind; und - die Ultraschallgeber (1) spiralförmig aufsteigend in der Wandung des Reaktorraums (2) angeordnet sind.
  2. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung (8) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei oder drei Ultraschallgeber (1) entlang der Reaktorraumwandung angeordnet sind und wenigstens zwei- oder dreispiralig spiralförmig aufsteigend an der Wandung des Reaktorraums (2) angeordnet sind.
  3. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsanordnung (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wassereinströmungsmittel und/oder Wasserleitungsmittel und/oder Wasserwirbelungsmittel innerhalb und/oder im Bereich des Reaktorraums (2) und/oder der Wasserzufuhr (4) zur wirbelartigen Leitung des Wassers entgegen der spiralförmig aufsteigenden Anordnung der Ultraschallgeber (1) vorgesehen sind.
  4. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren mittels Ultraschall umfassend die kontinuierlich auszuführenden Schritte: a. Einströmen von zu reinigendem Wasser in einen Reaktorraum (2) durch eine Wasserzufuhr (4); b. Durchströmen einer Reaktionsstrecke innerhalb des Reaktorraums (2), wobei das Wasser mit Ultraschall behandelt wird, wobei der Ultraschall mit einer ersten Frequenz durch gezielte Reflexion an der einem jeweiligen Ultraschallgeber gegenüber liegenden Wand (3) in willkürliche andere Ultraschallfrequenz gewandelt wird; c. Verlassen des Wassers aus dem Reaktorraum (2) durch die Wasserabfuhr (5); wobei Bakterien und/oder Viren und/oder Mikroorganismen und/oder gelöste und/oder partikuläre organische und/oder anorganische Substanzen und/oder natürliche und/oder anorganische Kohlenwasserstoffe in dem zu sterilisierenden Wasser vernichtet und/oder inaktiviert und/oder umgewandelt werden.
  5. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einstrahlens des Ultraschalls und Reflexion des Ultraschalls atomarer Wasserstoff und atomarer Sauerstoff gebildet wird, wobei sich hieraus auch Radikale zur Reinigung des Wassers bilden.
  6. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren nach einem der zwei vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchströmen des zu reinigenden Wassers durch den Reaktorraum (2) in einem Wirbel und das Einstrahlen des Ultraschalls in unterschiedlichen Ebenen und spiralförmig aufsteigend erfolgt.
  7. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren nach einem der drei vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren dezentral und/oder am Ort oder im Bereich der Kontamination ausgeführt wird, wobei das gereinigte Wasser in die öffentliche Kanalisation oder andere Abwasser-Leitungen oder Vorfluter eingeleitet wird.
  8. Wassersterilisations- und/oder -reinigungsverfahren nach einem der vier vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in einer Kläranlage ausgeführt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6221255B1 (en) 1998-01-26 2001-04-24 Achyut R. Vadoothker Ultrasound-assisted filtration system
DE202005009923U1 (de) 2005-04-10 2005-09-22 Riggers, Wolfgang Vorrichtung zur Reduzierung von Keimen in, vorzugsweise optisch transparenten, Flüssigkeiten
DE102006057994A1 (de) 2006-12-08 2008-06-19 Aquaworx Ag Vorrichtung zur Reinigung, insbesondere Entkeimung, von Flüssigkeiten

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