DE102020115881A1 - Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit einer Ware - Google Patents

Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit einer Ware Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit mindestens einer Ware, bei dem➣ ein zu einer lose verkauften Ware gehöriges identifizierbares elektronisches Preisschild (7), das mindestens über eine Anzeige (7a), eine Datenverarbeitungseinheit, eine direkte oder indirekte Datenverbindung (3) zu einem Verpackungsverzeichnis (4), eine Stromversorgung sowie ein aktives Barcode- oder RFID- Lesegerät (7d) verfügt, verwendet wird,➣ mit einer Leseeinheit des Lesegeräts (7d) die optisch und/oder elektromagnetisch lesbare Markierung einer in der Nähe befindlichen Verpackung (11) ausgelesen wird,➣ diese Markierung mit den vorhandenen Informationen in einem Datenverarbeitungssystem des Verpackungsverzeichnisses (4) validiert und➣ bei positivem Ergebnis die Markierung mit Eigenschaften einer oder mehrerer Waren, verknüpft und diese Verknüpfung abgespeichert wird.Die Erfindung umfasst das Erkennen einer identifizierbaren Verpackung (11) beispielsweise an einer Verpackungs-ID (4a), deren elektronisches Verknüpfen mit einer eindeutigen Warenkennung (4e), dem Abspeichern, Abrufen und Aufheben dieser Verknüpfung für das Ermöglichen, Kontrollieren und Abrechnen des Verkaufs dieser Ware.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektronischen Verknüpfen von einer identifizierbaren Verpackung mit mindestens einer Ware. Die Erfindung umfasst zudem das Erkennen einer identifizierbaren Verpackung, deren elektronisches Verknüpfen mit einer Ware, das Abspeichern, Abrufen und Aufheben dieser Verknüpfung für das Ermöglichen, Kontrollieren und Abrechnen des Verkaufs dieser Ware.
  • Die Erfindung findet Anwendung im Handel, um das verpackungsreduzierte beziehungsweise verpackungsfreie Einkaufen von losen Waren mit kundeneigenen beziehungsweise wiederverwendbaren Gefäßen (Verpackungen) zu ermöglichen.
  • Es ist bekannt, dass das Verkaufspersonal im verpackungsreduzierten Handel darauf angewiesen ist, die Waren in kundeneigenen Verpackungen durch bloße Inaugenscheinnahme zu erkennen und außerdem darauf zu vertrauen, dass der Kunde die Masse (umgangssprachlich ist auch vom Gewicht die Rede) der von ihm mitgebrachten Verpackung korrekt ermittelt und angegeben hat.
  • Es ist bekannt, dass der Einsatz von Kundenverpackungen, unter anderem in Supermärkten, bisher wegen Sicherheits-, Hygiene- und Effizienznachteilen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist.
  • Die Abrechnung an der Kasse der Einzelhandelsgeschäfte gestaltet sich bekanntermaßen schwierig, langwierig und ist fehleranfällig, da das Tara des Kundengefäßes meist per Hand von dem erwogenen Gesamtgewicht abgezogen werden muss.
  • Es existiert keine Möglichkeit, einfach zu überprüfen, ob die vom Kunden eingefüllte Ware auch die ist, die er beim Kassieren angibt beziehungsweise die das Kassenpersonal erkennt.
  • Es besteht für einen Kunden mit Betrugsabsicht die Möglichkeit, in eine Verpackung verschiedene Waren einzufüllen, um zum Beispiel mit einer zweiten billigen, die zuerst eingefüllte, teurere Ware zu überdecken und somit den Mehrpreis zu unterschlagen. Behälter, in denen lose verkaufte Waren unterschlagen wurden, können ohne Probleme zur wiederholten Unterschlagung benutzt werden.
  • Insgesamt ist das Geschäftsmodell des derzeit existierenden verpackungsfreien Einzelhandels bezüglich Warenangebot und Anzahl der Kunden sehr beschränkt und kann nur durch ein Vertrauensverhältnis des Händlers gegenüber den Kunden funktionieren.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, identifizierbare Verpackungen zu erkennen, zu validieren, mit darin einzufüllenden Waren zu verknüpfen und diese verknüpften Daten zu speichern. Weiterhin soll mit diesen verknüpften Daten die Abrechnung von lose verkauften Waren im Einzelhandel, die ein Kunde in Verpackungen abgefüllt hat beziehungsweise transportiert, vereinfacht, beschleunigt und gegen Missbrauch abgesichert werden. Insbesondere soll für das Personal beziehungsweise die technischen Hilfsmittel einer Handelseinrichtung beim Zahlungsvorgang, zum Beispiel über Kasse, POS (Point of Service), Self Checkout, Cashierless Payment, einfach und sicher erkennbar sein, welche Ware sich in einer Verpackung befindet. Zudem soll sichergestellt werden, dass der Kunde nicht unberechtigterweise mehrere unterschiedliche Waren in eine Verpackung einfüllt. Es soll weiterhin durch ein technisches System sichergestellt werden, dass ein Kunde, der in einer Verpackung bereits zu einem vorherigen Zeitpunkt Waren unterschlagen hat, daran gehindert wird, erneut Waren in dieser Verpackung zu unterschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit einer Ware, bei dem
    • ➣ ein zu einer lose verkauften Ware gehöriges identifizierbares elektronisches Preisschild, das mindestens über eine Anzeige, eine Datenverarbeitungseinheit, eine direkte oder indirekte Datenverbindung zu einem Verpackungsverzeichnis, eine Stromversorgung sowie ein aktives Barcode- oder RFID- Lesegerät verfügt, verwendet wird,
    • ➣ mit einer Leseeinheit des Lesegeräts die optisch und/oder elektromagnetisch lesbare Markierung einer in der Nähe befindlichen Verpackung ausgelesen wird,
    • ➣ diese Markierung mit den vorhandenen Informationen in einem Datenverarbeitungssystem des Verpackungsverzeichnisses validiert und
    • ➣ bei positivem Ergebnis die Markierung mit Eigenschaften einer oder mehrerer Waren verknüpft und diese Verknüpfung, zum Beispiel im Verpackungsverzeichnis, abgespeichert wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer Verpackung mit Ware wird eine identifizierbare Verpackung erkannt, in einem Verzeichnis validiert, mit Eigenschaften einer oder mehrerer Waren, vorzugsweise Warenkennzeichnungsnummern EAN, verknüpft und diese Verknüpfung abgespeichert, wobei diese verknüpften Daten zu Kontrollzwecken und/oder Abrechnungszwecken abgerufen, geändert und gelöscht werden können. Die Stromversorgung kann leitungsgebunden oder über Batterie erfolgen. Die Markierung ist entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung eine Verpackungs-ID. Bei positivem Ergebnis kann zum Beispiel eine Warenkennzeichnungsnummer, vorzugsweise eine EAN-Nummer als Eigenschaft der Ware zusammen mit der Verpackungs-ID im Verpackungsverzeichnis gespeichert werden und auf diese Weise die gewünschte Verpackungs-Waren-Verknüpfung erreicht werden.
  • Das Aufheben beziehungsweise Löschen solch einer Verpackungs-Waren-Verknüpfung kann regelmäßig nur nach dem Abschluss des Bezahlvorgangs in der Handelseinrichtung erfolgen. In Ausnahmefällen kann das Freigeben einer Verpackung für eine erneute Befüllung mit Ware auch manuell durch autorisiertes Personal erfolgen.
  • Zum Validieren einer erkannten Verpackung kann zum Beispiel abgefragt werden, ob für diese Verpackung vor dem Einfüllen neuer Ware bereits eine nicht aufgelöste Verpackungs-Waren-Verknüpfung besteht. Ist dies der Fall, kann diese Verpackung für eine erneute Befüllung mit Waren gesperrt werden.
  • Die temporäre Verknüpfung zwischen Verpackung und Ware gestaltet den Abrechnungsvorgang an Kasse/POS einfach, schnell und sicher, da mit der Verpackungserkennung zeitgleich die enthaltene Ware bekannt ist. Verpackungsfreies Einkaufen mit kundeneigenen Verpackungen wird durch die Erfindung vor allem in größeren Einzelhandelseinrichtungen mit höherer Kundenfrequenz möglich. Die Menge an Verpackungsmüll kann drastisch reduziert werden. Die Effizienz beim Kassieren und der Diebstahlschutz werden erhöht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung wird mit einem identifizierbaren elektronischen Preisschild, das mindestens über eine Anzeige, eine Datenverarbeitungseinheit, eine direkte oder indirekte Datenverbindung zu einem Verpackungsverzeichnis, eine Stromversorgung, leitungsgebunden oder über Batterie, sowie ein aktives Barcode- beziehungsweise RFID- Lesegerät verfügt, die optische beziehungsweise elektromagnetisch lesbare Markierung einer in der Nähe befindlichen Verpackung ausgelesen, diese mit den vorhandenen Informationen im Datenverarbeitungssystem des Verpackungsverzeichnisses validiert und bei positivem Ergebnis zum Beispiel zusammen mit der EAN-Nummer der Ware im Verpackungsverzeichnis gespeichert.
  • Das verwendete identifizierbare elektronische Preisschild kann über Einrichtungen zum Signalisieren des Betriebszustandes oder zum Übermitteln von Handlungsanweisungen an einen Benutzer verfügen oder daran gekoppelt sein. Das Signalisieren des Betriebszustandes oder das Übermitteln von Handlungsanweisungen an den Benutzer kann optisch durch eine oder mehrere Signalleuchten, eine Anzeige, mechanisch oder akustisch erfolgen. Nach einer Variante des Verfahrens wird ein elektronisches Preisschild verwendet, das eine oder mehrere optische beziehungsweise akustische Einrichtungen besitzt, die dessen Betriebsstatus anzeigen. Außerdem kann es Interaktionsflächen enthalten, durch die der Bediener beziehungsweise der Kunde das Preisschild oder zumindest dessen optische beziehungsweise elektromagnetische Leseeinheit aktivieren kann.
  • Das elektronische Preisschild kann durch eine kabelgebundene beziehungsweise kabellose Verbindung mit Daten und Energie versorgt werden. Es kann über eine eigene Datenverarbeitungseinheit verfügen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens steht das elektronische Preisschild in Verbindung mit Zeit- oder Mengenerfassungseinheiten des Warenbehälters und/oder mit Zugriffssteuereinrichtungen, wodurch die abgegebene Warenmenge weitergegeben und der Zugriff auf die Ware gesteuert, begrenzt oder unterbunden werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aktiviert und/oder startet der Benutzer das identifizierbare elektronische Preisschild und/oder das RFID-Lesegerät manuell. Vorzugsweise verwendet der Benutzer dafür ein Aktivierungselement, wie zum Beispiel einen Schalter, einen Näherungssensor oder einen biometrischen Sensor, welches Steuerbefehle an die Datenverarbeitungseinheit des identifizierbaren elektronischen Preisschilds sendet. Zu den möglichen gesendeten Steuerbefehlen zählen zum Beispiel ein Aktivieren des RFID-Readers und eine Aktivierung der Signaleinrichtung in bestimmter Farbe/Frequenz/Helligkeit.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackungs-Waren-Verknüpfung kann auch zwischen einer Verpackung und mehreren Waren erfolgen. Diese Waren können über ihre Eigenschaften beziehungsweise ihre Warennummern (EAN) unter einer virtuellen Warennummer zusammengefasst und diese an die Verpackung gekoppelt werden.
  • So betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit mehr als einer Ware. Bei diesem Verfahren werden mittels eines Warenerfassungsgerätes, zum Beispiel einer elektronischen Waage mit Stromversorgung, einem Barcode-/RFID-Lesegerät, einer Datenverarbeitung, einem Anschluss an Datenübertragung oder einer Touchscreen/Tastatur,
    • ➣ eine ausgelesene oder über eine Tastatur eingegebene Markierung, zum Beispiel eine Verpackungs-ID, über eine Datenverbindung direkt oder indirekt in einem Verpackungsverzeichnis validiert,
      • ➣ die Eigenschaften, zum Beispiel der Name, die EAN, das Gewicht oder der Preis mindestens einer Ware erfasst und in einer Handels-EDV gruppiert, zum Beispiel unter einer virtuellen EAN, und
    • ➣ diese beispielsweise unter der virtuellen EAN gruppierten Eigenschaften schließlich im Verpackungsverzeichnis mit der Markierung, zum Beispiel einer Verpackungs-ID, zusammen abspeichert.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entkoppeln und/oder Aufheben einer Verpackungs-Waren-Verknüpfung, bei dem von einem Kassenterminal, das mittels Barcode- und/oder RFID-Lesegerät Verpackungs-Etiketten auslesen kann und dessen Datenverarbeitungseinheit über eine Datenverbindung mit der Handels-EDV und einem Verpackungsregister verbunden ist, und das mindestens über eine Wägeeinrichtung sowie Einrichtungen zur Zahlungsabwicklung verfügt, nach Abschluss des Zahlungsvorganges ein elektronischer Befehl an das Verpackungsverzeichnis gesendet wird, der die Lösung der Verpackungs-Waren-Verknüpfung anfordert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1: ein elektronisches Preisschild, das an einen Warenbehälter und Datenverarbeitungssysteme angeschlossen ist und ein Verpackungsetikett,
    • 2: ein Warenerfassungsgerät mit Datenbankanbindung, Verpackungsetikett und der beispielhaften Ausgestaltung einer an eine Verpackungs-ID gekoppelten, virtuellen Warennummer in Datenbanktabellen und
    • 3: eine elektronische Kasse mit Wägeeinrichtung sowie einer schematischen Darstellung der Lösung der Verpackungs-Waren-Verknüpfung nach dem Bezahlvorgang.
  • Zunächst werden einige zuvor und im Folgenden häufig verwendete Kurzbezeichnungen erläutert:
    • EAN: EAN ist die Abkürzung für Europäische Artikelnummer (European Artikel Number). Die EAN wird in der Regel als maschinenlesbarer Strichcode auf eine Warenpackung aufgedruckt und kann von Barcodescannern decodiert werden, beispielsweise an Scannerkassen. Die EAN stellt eine international eindeutige Produktkennzeichnung für Handelsartikel dar. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter der Bezeichnung EAN auch die heute üblicherweise verwendete Artikelidentifikationsnummer GTIN (Global Trade Item Number) verstanden werden.
    • ESL, Electronic Shelf Label, elektronisches Preisschild: Darunter wird ein Gerät zur Anzeige von Informationen, eine zu verkaufende Ware betreffend (u.a. Bezeichnung, Preis, Zusatzinformationen), verstanden. Es besteht mindestens aus einem Anzeigedisplay (LCD, OLED oder E-Paper, elektronisches Papier), einer Datenverarbeitungseinheit, einer Möglichkeit der Datenübertragung (kabelgebunden, kabellos - zum Beispiel WLAN) sowie einer Vorrichtung zur Befestigung an der Ware beziehungsweise dem Warenregal. Meist ist ein ESL durch einen Barcode (Strichcode) oder einen integrierten RFID-Chip identifizierbar.
    • NFC: Die Abkürzung NFC steht für Near Field Communication (Nahfeldkommunikation) und stellt eine Form der Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) dar. Hinter NFC verbirgt sich eine Datenübertragungstechnik, bei der über eine sehr kurze Reichweite zwischen mindestens zwei Geräten mittels elektromagnetischer Induktion in einem Chip gespeicherte Daten ausgelesen werden. Hierbei sind passive und aktive NFC-Chips bekannt, die sich dadurch unterscheiden, dass passive NFC-Chips keine Stromquelle besitzen und nur durch aktive, auch NFC-Lesegerät oder NFC-Reader genannte Chips, die über eine eigene Stromversorgung, Batterie oder kabelgebunden, verfügen, ausgelesen werden können. Jeder NFC-Chip wird vom Hersteller durch eine sogenannte UID weltweit einmalig gekennzeichnet.
    • POS: POS steht als Abkürzung sowohl für die englische Bezeichnung „Pointof-Service“ als auch für „Point-of-Sale“. Während Point-of-Sale-Systeme alle Vorgänge rund um den Verkauf (in jeglichen Geschäften) bezeichnen, umfassen Point-of-Service-Systeme darüber hinaus auch Bestellvorgänge und die Bearbeitung von Aufträgen, zum Beispiel in der Gastronomie. Die mit POS bezeichneten Kassensysteme dienen zur Unterstützung des gesamten Bestell- und Abrechnungsvorgangs in Servicebetrieben oder im Einzelhandel sowie zur Organisation. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll unter POS vorrangig die Kassensoftware, ob mit Personal oder ohne Personal, verstanden werden.
    • RFID: RFID ist ein Sender-Empfänger-System für die Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen (englisch radio-frequency identification).
    • Verpackung: Eine Verpackung ist alles, worin Waren verpackt und/oder transportiert werden können, zum Beispiel Beutel, Säcke, Gläser, Dosen, Schachteln, Kisten, Flaschen, Container, Kanister, Behälter, Gefäße, Umverpackungen, Eimer, Schüsseln, Schalen, Becher, Tassen.
    • Verpackungs-Waren-Verknüpfung: Hierbei handelt es sich um die elektronische Speicherung der Verbindung von zwei über eine Nummer / einen Code identifizierbaren Sachen, in diesem Falle einer Verpackung und einer Ware, in einer Datenverarbeitungsanlage, zum Beispiel in einem elektronischen Verpackungsregister.
    • Verpackungs-ID: Eine Verpackungs-ID ist eine einmalig vergebene Nummer/Code, die/der zum Beispiel als Aufkleber an/in einer Verpackung angebracht wird und diese damit markiert und eindeutig identifizierbar macht. Verpackungsverzeichnis oder Verpackungsregister: Darunter wird eine Datenbank, Liste, Sammlung oder Übersicht von physikalischen Eigenschaften, die eine Verpackung definieren und die unter einer einmalig vergebenen Nummer gespeichert sind, verstanden. Das Verpackungsverzeichnis besteht im Normalfall aus einer elektronischen Datenbank. Der hier gebrauchte Begriff Verpackungsregister beziehungsweise Verpackungsverzeichnis hat nichts mit dem Verpackungsregister LUCID der Zentralen Stelle Verpackungsregister (ZSVR) gemäß Verpackungsgesetz zu tun, das letztlich dazu dient, die Kosten der Sammlung und Entsorgung von in Verkehr gebrachten Verpackungen gemäß Verursacherprinzip zu verteilen.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen schematische Darstellungen im Zusammenhang mit Ausführungsformen des Verfahrens. Ein selbstklebendes Etikett/Aufkleber/Tag/Label 2 dient zur Verpackungs-Identifikation. Dieses/dieser weist eine Verpackungs-ID 2c in Form eines integrierten Funk-Chips auf, welcher beispielsweise mittels RFID oder NFC elektromagnetisch lesbar ist und erfasst werden kann. Ein Verpackungsregister 4 beziehungsweise Verpackungsverzeichnis dient als Datenbank und/oder zur Datenverarbeitung. Als Datensätze sind zum Beispiel Verpackungs-IDs 4a enthalten, die typischerweise aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen. Den Inhalt der Datensätze bilden unter anderem Verpackungseigenschaften 4b und eventuell Fotos. Des Weiteren enthält die Datenbank des schematisch dargestellten Verpackungsregisters 4 Geräte- beziehungsweise Software-Identifikationsnummern 4c (DeviceID, DID), Benutzer Identifikationsnummern 4d (User-ID, UID) und gekoppelte Warencodes 4e (European Article Number EAN, International Article Number IAN).
  • In Handelseinrichtungen beziehungsweise Teilbereichen davon, in denen durch Fachpersonal die Waren selektiert und portioniert werden, wie Fleisch-, Wurst-, Käse-, Fisch- Gemüse-, Obst-, Backwarentheken, wird zunächst die Verpackungs-ID 2c des Kundenbehälters 11 erfasst, zum Beispiel über ein RFID-Lesegerät, und im Verpackungsregister 4 validiert. Nach positivem Prüfungsergebnis stellt das Bedienpersonal die Waren kundenwunschgemäß zusammen. Der Inhalt der Kundenbestellung, wie Warenbezeichnungen, Einzel-EAN, Einzelgewichte, Einzelpreise, wird zum Beispiel unter einer virtuellen, nur lokal gültigen Waren-Nummer gruppiert, wie durch den Pfeil 5a angezeigt, ein Durchschnittspreis, zum Beispiel pro Gewichtseinheit der enthaltenen Waren kann ermittelt und zusammen mit dem Gesamtgewicht der gruppierten Waren im Datenverarbeitungssystem der Handelseinrichtung, im Folgenden kurz Handels-EDV 5 bezeichnet, unter dieser virtuellen Waren-EAN zwischengespeichert werden. Mit der Warenübergabe in das validierte Kundengefäß schließt der Bediener die Kundenbestellung ab und die virtuelle Waren-EAN 4e wird mit der Verpackungs-ID 4a im Verpackungsregister 4 gespeichert, womit die virtuelle Waren-EAN 4e als Information über die Ware und die Verpackungs-ID 4a miteinander elektronisch verknüpft sind. Beim Zahlungsvorgang weiß die elektronische Kasse/POS 13 bereits mit dem Auslesen der Verpackungs-ID 2c, dass sich in diesem Gefäß eine Warengruppe befindet, deren Gewichte, Einzelpreise und Bezeichnungen in der Handels-EDV 5 unter einer virtuellen Waren-EAN 5a hinterlegt sind. Es erfolgt eine Prüfung, ob das Gesamtgewicht, das heißt das Gewicht aus der Summe der Gewichte der Verpackung und der Waren, der Summe aus Tara aus dem Verpackungsverzeichnis 4 und der Summe der Einzelwarengewichte aus der Handels-EDV 5 entspricht. Hierbei kann zusätzlich in der Verpackung enthaltene Ware erkannt werden. Nach Abschluss des Zahlvorgangs löst das Datenverarbeitungssystem der Handelseinrichtung 5 die Verpackungs-Waren-Verknüpfung im Verpackungsregister 4 auf.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein elektronisches Preisschild (ESL) 7 mit einer Anzeige 7a, einer Interaktionsfläche 7b oder einem Aktivierungselement 7b, einer mehrfarbigen Leuchte 7c und einem integriertem NFC-Lesegerät 7d, einerseits direkt oder indirekt mittels Datenverbindung 3 über die ESL- Datenverarbeitung 8 (ESL-Router) und die Handels-EDV 5 an ein Verpackungsverzeichnis 4 angeschlossen ist, in dem unter der Verpackungs-ID 4a die zugehörigen Verpackungseigenschaften 4b gespeichert sind, und andererseits eine Datenverbindung 3 zur Zugriffssteuerung 9 des Warenbehälters 10 besteht. Die 1 stellt schematisch das Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer Verpackung mit Ware dar. Das Verfahren erfordert das Vorhandensein einer identifizierbaren Verpackung 11 und ein Barcode- beziehungsweise RFID-Lesegerät 7d, das direkt oder indirekt an ein Verpackungsverzeichnis 4 angeschlossen ist.
  • Gestartet wird der Verknüpfungs-Vorgang zwischen Verpackungs-ID 4a und Warennummer 4e indem der Nutzer die Interaktionsfläche 7b beziehungsweise das Aktivierungselement 7b betätigt, woraufhin das NFC-Lesegerät 7d des ESL 7 die Verpackungs-ID 2c aus dem NFC-Chip des Verpackungsetiketts 2 des Gefäßes 11 ausliest und nachfolgend die Verpackungs-ID 4a im Verpackungsverzeichnis validiert. Hierfür verbindet sich die Datenverarbeitung des ESL 7 über den ESL-Router/Server 8 und die EDV der Handelseinrichtung 5 mit dem Verpackungsverzeichnis 4. Das Verpackungsverzeichnis kann sich vor Ort, verteilt oder an einer zentralen Stelle befinden.
  • Stellt die Datenverarbeitung des Verpackungsregisters 4 fest, dass die abgefragte Verpackungs-ID valide ist, wird die EAN-Nummer 4e der Ware im Verzeichnis 4 mit der Verpackungs-ID 4a sowie den Gerätekennungen DID 4c und UID 4d verknüpft (gespeichert), und die Dosier- beziehungsweise Sperrvorrichtung am Warenbehälter wird freigegeben. Nun kann der Nutzer eine beliebige Menge Ware in das Gefäß 11 einfüllen.
  • Die 2 stellt schematisch dar, wie die durch ein Warenerfassungsgerät 12 erfassten Eigenschaften mehrerer Waren unter einer virtuellen EAN 5a in der Handels-EDV 5 gruppiert und diese mit der Verpackungs-ID 4a zusammen im Verpackungsverzeichnis 4 gespeichert werden. Das Verfahren erfordert das Vorhandensein einer durch die Verpackungs-ID 2c identifizierbaren Verpackung sowie ein Barcode- beziehungsweise RFID-Lesegerät, das in beziehungsweise in der Nähe des Warenerfassungsgeräts 12 angebracht ist und das direkt oder indirekt an ein Verpackungsverzeichnis 4 sowie an die Handels-EDV 5 und/oder einen ESL Router/Server 8 angeschlossen ist.
  • Für dieses Verknüpfen einer Verpackungs-ID mit mehreren Waren (Backwaren, Fleisch, Fisch, Käse, Gemüse, Obst usw.) über eine Warennummer 4e werden die Informationen der Einzelwaren (zum Beispiel Name, EAN-Nummer, Gewicht, Preis pro Gewichtseinheit) 5b in der EDV der Handelseinrichtung 5 unter einer virtuellen EAN 5a zusammengefasst gespeichert. Der Verpackungs-ID 4a wird im Verpackungsverzeichnis 4 bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens neben den Verpackungseigenschaften 4b und den Kennungen des ESL 4c, 4d nicht nur eine Waren-EAN 4e zugeordnet, sondern über die virtuelle Waren-EAN 5a eine Gruppe von Waren. Beim Kassieren der in der identifizierbaren Verpackung enthaltenen Waren kann die virtuelle Waren-EAN 5a wieder in die einzelnen Bestandteile aufgelöst und dem Kunden angezeigt beziehungsweise ausgedruckt werden.
  • Die 3 zeigt eine Variante der Auflösung der Verpackungs-Waren-Verknüpfung an der Kasse 13 des Einzelhandelsunternehmens, die gemäß 3 ein Display 13a, welches passiv, interaktiv, mit oder ohne Tastatur ausgebildet sein kann, ein Barcode- beziehungsweise RFID-Lesegerät 13b, eine elektronische Waage 13c sowie Einrichtungen zum Vereinnahmen von Zahlungen 13d, bargeldbehaftet und/oder bargeldlos, aufweist. Als Zahlungsmittel 14, welches in 3 nur schematisch in Gestalt von Münzen dargestellt ist, kommen Bargeld, Geldkarten, Kreditkarten, Kundenkarten oder eine mobile Zahlung in Betracht. Das im Bild der 3 dargestellte Verfahren erfordert das Vorhandensein einer durch die Verpackungs-ID 2c identifizierbaren Verpackung sowie ein Barcode- beziehungsweise RFID-Lesegerät 13b in beziehungsweise in der Nähe der Kasse 13 mit elektronischer Waage 13c sowie deren Datenanbindung 3 an die Handels-EDV 5 und das Verpackungsverzeichnis 4. Das Verfahren vom Erkennen der Verpackung bis zum Lösen der Verpackungs-Waren-Verknüpfung umfasst folgende Schritte: Zunächst erfasst das Barcode- beziehungsweise NFC-Lesegerät 13b die Verpackungs-ID 2c des lose Waren enthaltenden Gefäßes, indem der im Verpackungsetikett 2 enthaltene Barcode erkannt oder die im NFC-Chip gespeicherte Verpackungs-ID 2c ausgelesen wird. Dies kann zum Beispiel parallel zum Wägevorgang auf der elektronischen Waage 13c erfolgen. Die Kassensoftware/POS-System ruft nun die Informationen ab, die zu der Verpackungs-ID 4a im Verpackungsverzeichnis 4 enthalten sind. Zusätzlich werden in der EDV des Händlers, im Folgenden Handels-EDV 5 bezeichnet, die mit der Verpackungs-ID 4a gekoppelten Warendaten 5a, 5b abgerufen. Sobald der Abrechnungsvorgang mit der Bezahlung der Ware abgeschlossen wurde, gibt die Kassensoftware den Befehl, die Verpackungs-Waren-Verknüpfung für diese Verpackungs-ID 4a im Verpackungsverzeichnis 4 aufzulösen. Die Verpackung ist nun datenverarbeitungstechnisch wieder frei, erneut befüllt beziehungsweise mit einer neuen Verpackungs-Waren-Verknüpfung belegt zu werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    selbstklebendes Etikett/Aufkleber/Tag/Label zur Verpackungsidentifikation
    2c
    Verpackungs-ID, im Funk-Chip integriert, elektromagnetisch lesbar (RFID/NFC)
    3
    Datenübertragung kabellos/kabelgebunden
    4
    Verpackungsregister/Verpackungsverzeichnis: Datenverarbeitung/Datenbank
    4a
    Datensätze: Verpackungs-ID bestehend aus Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen
    4b
    Inhalt der Datensätze: Verpackungseigenschaften, Foto
    4c
    Geräte/Software-Identifikationsnummer (DeviceID, DID)
    4d
    Benutzer Identifikationsnummer (User-ID, UID)
    4e
    gekoppelter Warencode (European Article Number EAN, International Article Number IAN)
    5
    Datenverarbeitung in der Handelseinrichtung (POS/WaWi/ERP/Datenbank), Handels-EDV
    5a
    Artikel- (Waren-) daten der virtuellen EAN
    5b
    Beschreibung der in der virtuellen EAN enthaltenen Waren
    7
    Elektronisches Preisschild (ESL) mit Stromversorgung und Datenverarbeitung
    7a
    Anzeige (Display, LCD, OLED, E-Paper) zum Beispiel für Wareneigenschaften und/oder Preis
    7b
    Interaktionsfläche (Schalter, Taster, Näherungssensor), Aktivierungselement
    7c
    Mehrfarbige Leuchte, gesondert oder in andere Elemente integriert (zum Beispiel LED in Taster)
    7d
    aktives Barcode- und/oder NFC/RFID Lesegerät
    8
    Datenverarbeitung und -kommunikation für ESL, ESL-Router
    9
    Zugriffssteuerung/Ventil/Sperreinrichtung/Dosiervorrichtung für Ware, mechanisch und/oder elektrisch/elektronisch bedienbar, Motorantrieb (M), Sensor (S) für Zeit-, Mengen-, Gewichtserfassung, identifizierbar mit ID, Barcode, Chip, IP usw.
    10
    Behälter mit zu verkaufender Ware (zum Beispiel Behälter, Silo, oder Tank)
    11
    Gefäß/Verpackung, in das/die Ware abgefüllt werden kann/wurde (vom Kunden/Personal), Kundenbehälter
    12
    Warenerfassungsgerät, zum Beispiel elektronische Waage mit Stromversorgung, Barcode-/RFID Lesegerät, Datenverarbeitung, Anschluss an Datenübertragung, Touchscreen/Tastatur
    13
    Elektronische Kasse beziehungsweise Mobilgerät mit/ohne Personal, Stromanschluss, Datenanschluss
    13a
    Display (passiv/interaktiv/mit/ohne Tastatur)
    13b
    aktives Barcode- und/oder NFC/RFID-Lesegerät
    13c
    elektronische Waage
    13d
    Einrichtungen zum Vereinnahmen von Zahlungen (bargeldbehaftet und/oder bargeldlos)
    14
    Zahlungsmittel (Bargeld, Geldkarten, Kreditkarten, Kundenkarten, mobile Zahlung

Claims (6)

  1. Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung mit einer Ware, bei dem ➣ ein zu einer lose verkauften Ware gehöriges identifizierbares elektronisches Preisschild (7), das mindestens über eine Anzeige (7a), eine Datenverarbeitungseinheit, eine direkte oder indirekte Datenverbindung (3) zu einem Verpackungsverzeichnis (4), eine Stromversorgung sowie ein aktives Barcode- oder RFID- Lesegerät (7d) verfügt, verwendet wird, ➣ mit einer Leseeinheit des Lesegeräts (7d) die optisch und/oder elektromagnetisch lesbare Markierung einer in der Nähe befindlichen Verpackung (11) ausgelesen wird, ➣ diese Markierung mit den vorhandenen Informationen in einem Datenverarbeitungssystem des Verpackungsverzeichnisses (4) validiert und ➣ bei positivem Ergebnis die Markierung mit Eigenschaften einer oder mehrerer Waren, verknüpft und diese Verknüpfung abgespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete identifizierbare elektronische Preisschild (7) über Einrichtungen zum Signalisieren des Betriebszustandes oder zum Übermitteln von Handlungsanweisungen an einen Benutzer verfügt oder daran gekoppelt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalisieren des Betriebszustandes oder das Übermitteln von Handlungsanweisungen an den Benutzer optisch durch eine oder mehrere Signalleuchten (7c), eine Anzeige (7a), mechanisch oder akustisch erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzer das identifizierbare elektronische Preisschild (7) und/oder das RFID-Lesegerät (7d) manuell aktiviert und/oder startet und dafür ein Aktivierungselement (7b) verwendet, das Steuerbefehle an die Datenverarbeitungseinheit des identifizierbaren elektronischen Preisschilds (7) sendet.
  5. Verfahren zum elektronischen Verknüpfen einer identifizierbaren Verpackung (11) mit mehr als einer Ware, bei dem mittels eines Warenerfassungsgerätes (12) ➣ eine ausgelesene oder über eine Tastatur eingegebene Markierung über eine Datenverbindung (3) direkt oder indirekt in einem Verpackungsverzeichnis (4) validiert, ➣ die Eigenschaften mindestens einer Ware erfasst (5b) und in einer Handels-EDV (5) gruppiert (5a) und ➣ diese gruppierten Eigenschaften schließlich im Verpackungsverzeichnis (4) mit der Markierung zusammen abspeichert werden.
  6. Verfahren zum Entkoppeln und/oder Aufheben einer Verpackungs-Waren-Verknüpfung, bei dem von einem Kassenterminal (13), das mittels Barcode- und/oder RFID-Lesegerät (13b) Verpackungs-Etiketten (2) auslesen kann und dessen Datenverarbeitungseinheit über eine Datenverbindung (3) mit der Handels-EDV (5) und einem Verpackungsregister (4) verbunden ist, und das mindestens über eine Wägeeinrichtung (13c) sowie Einrichtungen zur Zahlungsabwicklung (13d) verfügt, nach Abschluss des Zahlungsvorgangs ein elektronischer Befehl an das Verpackungsverzeichnis (4) gesendet wird, der die Lösung der Verpackungs-Waren-Verknüpfung anfordert.
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