DE102020114967A1 - Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers sowie einen Mehrschichtkörper - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers sowie einen Mehrschichtkörper Download PDF

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Benjamin Hasse
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers (40) sowie einen Mehrschichtkörper. Das Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers umfasst hierbei folgende Schritte:- Bereitstellen zumindest einer Basisfolie (20);- Bereitstellen zumindest einer Transferfolie;- Zumindest partielles Aufbringen zumindest einer Transferlage (10) der Transferfolie auf und/oder unter die Basisfolie (20).Der Mehrschichtkörper (40) weist zumindest eine Basisfolie (20) und zumindest eine auf und/oder unter der Basisfolie (20) aufgebrachte Transferlage (10) einer Transferfolie auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers sowie einen Mehrschichtkörper.
  • Zur Sicherung von Sicherheitsdokumenten gegenüber Fälschungen werden diese häufig mit Sicherheitselementen versehen, die eine Überprüfung der Echtheit des Sicherheitsdokuments ermöglichen und einen Schutz gegenüber einer Nachbildung des Sicherheitsdokuments bieten. Hierbei ist es beispielsweise aus der EP 1953002 A2 bekannt, einen Sicherheitsfaden mit Mikrolinsen mittels Kleberschichten mit dem Trägerkörper des Wertdokuments während der Herstellung zu verbinden, sodass der optische Effekt der Mikrolinsen erhalten bleibt. Hierfür sind Bereiche vorgesehen, in denen ausschließlich die Mikrolinsen vorhanden sind und weitere Bereiche, in denen ausschließlich die Kleberschicht vorhanden ist. Bei der Verwendung von derartigen Sicherheitselementen auf Wertdokumenten besteht hierbei jedoch das Problem, weitere optische Effekte neben den Mikrobildern zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabenstellung zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines verbesserten Mehrschichtkörpers sowie einen verbesserten Mehrschichtkörper bereitzustellen, der einen verbesserten optischen variablen Eindruck vermittelt und die Fälschungssicherheit zusätzlich erhöht.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einem Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers, bevorzugt eines Sicherheitselements, besonders bevorzugt Wertdokuments, wobei das Verfahren folgende Schritt, welche insbesondere in der folgenden Reihenfolge ausgeführt werden, umfasst:
    • - Bereitstellen zumindest einer Basisfolie;
    • - Bereitstellen zumindest einer Transferfolie;
    • - Zumindest partielles Aufbringen zumindest einer Transferlage der Transferfolie auf und/oder unter die Basisfolie.
  • Vorzugsweise wird ein derartiger Mehrschichtkörper nach dem obigen Verfahren, insbesondere nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 50, hergestellt, sodass der Mehrschichtkörper zumindest eine Basisfolie und zumindest eine auf und/oder unter der Basisfolie aufgebrachte Transferlage einer Transferfolie aufweist.
  • Hierbei hat sich gezeigt, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers sowie durch den erfindungsgemäßen Mehrschichtkörper ein Mehrschichtkörper mit optisch ansprechenden Effekten mittels der Kombination aus Mikrolinsen und Mikrobildern und weiteren optischen Effekten, die von den Effekten der Kombination aus Mikrolinsen und Mikrobildern verschieden sind, erhalten wird. Weiter wird ein Mehrschichtkörper erhalten, bei dem ein Mikrolinsen/Mikrobild-Element mit einem anderen optischen Effekt, beispielsweise einem Kinegram, mit wenigen Prozessschritten kombiniert werden kann. Dies minimiert zugleich den Ausschuss und reduziert den Materialverlust. Dadurch, dass die Transferlage auf und/oder unter der Basisfolie aufgebracht wird, lassen sich vielfältige Designvariationen ermöglichen, die einen besonderen optischen Effekt hervorrufen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
  • Es ist von Vorteil, wenn die zumindest eine Basisfolie eine transparente erste Schicht aufweist, in der in einem ersten Bereich eine Vielzahl von Mikrolinsen abgeformt sind, die gemäß eines Mikrolinsenrasters angeordnet sind, und eine unterhalb der ersten Schicht angeordneten zweiten Schicht aufweist, die eine Vielzahl von Mikrobildern aufweist, die gemäß eines Mikrobildrasters und jeweils in einer zumindest bereichsweisen Überlappung mit einer der Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters zur Generierung einer ersten optisch variablen Information angeordnet sind. Durch eine derartige Anordnung ergeben sich beim Verkippen des Mehrschichtkörpers für den menschlichen Betrachter bei Betrachtung des Mehrschichtkörpers von der Vorderseite, d.h. von Seiten der von der zweiten Schicht abgewandten Seite der ersten Schicht, interessante optisch variable Effekte.
  • Unter Mikrobildern werden hier vorzugsweise vollständige Motive und auch unvollständige Motive, das heißt Fragmente von Motiven verstanden. Dabei kann ein Motiv ausgewählt sein aus: Bild, Symbol, Logo, Wappen, Portrait, alphanumerisches Zeichen und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist bevorzugt möglich, dass die erste optisch variable Information zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  • Auch ist es möglich, dass die erste Schicht als Replizierschicht mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt von 0,3 µm bis 20 µm, ausgeformt ist.
  • Unter einer Replizierschicht wird hier vorzugsweise eine spezielle, funktionale Schicht verstanden, in welche optisch variable Strukturen insbesondere mittels thermischer Replikation und/oder UV-Replikation eingebracht und/oder fixiert werden. Bei einer hybriden Replizierschicht wird diese beispielsweise thermisch repliziert und anschließend mittels Strahlung, beispielsweise mittels UV-Strahlung und/oder zumindest einem Elektronenstrahl, gehärtet. Bei einer UV basierten Replizierschicht wird diese bei Raumtemperatur repliziert und anschließend mittels Strahlung, beispielsweise mittels UV-Strahlung und/oder zumindest einem Elektronenstrahl, gehärtet. Es ist beispielsweise möglich, dass der Lack bei einer UV-Replikation seine Temperatur erhöht.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Rasterweiten des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters jeweils in zumindest einer Raumrichtung kleiner als 300 µm sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass die einzelnen Komponenten des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters von dem unbewaffneten menschlichen Auge nicht mehr aufgelöst werden können, wodurch für den Betrachter ein besonders harmonisch wirkender optischer Effekt entsteht.
  • Es ist auch besonders vorteilhaft, wenn die jeweilige Rasterweite des Mikrolinsenrasters in einer ersten Raumrichtung um mindestens 50 %, insbesondere um mehr als 100 % größer als die jeweilige Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung ist.
  • Unter Rasterweite des Mikrolinsenrasters wird hierbei der jeweilige durch die Beabstandung der Flächenschwerpunkte der Mikrolinsen bestimmte Mikrolinsenabstand der jeweiligen Mikrolinse von ihrer benachbarten Mikrolinse verstanden. So wird durch das Mikrolinsenraster ein Koordinatensystem mit einer ersten Koordinatenachse und einer hierauf, vorzugsweise rechtwinkelig stehenden, zweiten Koordinatenachse aufgespannt. In Richtung der ersten Koordinatenachse und/oder in Richtung der zweiten Koordinatenachse folgen nun die Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters aufeinander, wobei die Flächenschwerpunkte der Mikrolinsen vorzugsweise auf einer Linie liegen, die parallel zu einer dieser Koordinatenachsen und vorzugsweise parallel zur ersten Raumrichtung orientiert ist. Die Abmessungen der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung ist die Distanz zwischen den Fußpunkten der jeweiligen Mikrolinse, die sich durch den Schnitt einer in Richtung der ersten Raumrichtung orientierten und durch den Flächenschwerpunkt der jeweiligen Mikrolinse gehenden Geraden mit der äußeren Begrenzungslinie der jeweiligen Mikrolinse ergeben.
  • Es hat sich gezeigt, dass bei einer derartigen Vorgehensweise die für die Generierung der ersten optisch variablen Information notwendige Schichtdicke der Basisfolie bzw. des Mehrschichtkörpers deutlich reduziert werden kann. So beeinflusst die Brennweite der Mikrolinse einerseits die für die Abformung der Mikrolinsen notwendige Schichtdicke der ersten Schicht und auch die Beabstandung der zweiten Schicht von der von der zweiten Schicht abgewandten Oberfläche der ersten Schicht. Wird die Brennweite erhöht, so verringert sich zwar die für die Abformung notwendige Schichtdicke der ersten Schicht, die Distanz zwischen den Fußpunkten der Mikrolinsen und der zweiten Schicht, die vorzugsweise im Bereich der Brennweite der Mikrolinsen liegt, erhöht sich jedoch entsprechend. Durch die oben beschriebenen Maßnahmen wird zwar die Lichtstärke der ersten optisch variablen Information etwas reduziert, die Schichtdicke des Mehrschichtkörpers kann jedoch trotz der vorbeschriebenen Effekte deutlich reduziert werden.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die maximale Strukturhöhe der jeweiligen Mikrolinse mindestens 35 %, insbesondere mindestens 50 % der Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung beträgt. Unter maximaler Strukturhöhe der jeweiligen Mikrolinse wird die maximale Erhebung der Mikrolinse über die durch die Fußpunkte der Mikrolinse aufgespannte Fußpunktebene der Mikrolinse verstanden.
  • Es ist insbesondere auch möglich, dass die Mikrobilder jeweils von ein oder mehreren Bildbereichen gebildet sind, die von einem Hintergrundbereich umgeben sind. Hierdurch lassen sich besonders vielfältige Designvariationen ermöglichen, die für den Betrachter einen hohen Wiedererkennungswert darstellen.
  • Weiter ist es auch möglich, dass die ein oder mehreren Bildbereiche opak sind und der Hintergrundbereich transparent ist, oder dass die ein oder mehreren Bildbereiche transparent sind und der Hintergrundbereich opak ist. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass die ein oder mehreren Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits unterschiedliche Reflexionseigenschaften besitzen. Vorteilhaft ist weiter, wenn die ein oder mehreren Bildbereiche und der Hintergrundbereich unterschiedliche Polarisationseigenschaften aufweisen.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die zweite Schicht eine metallische Schicht, eine eingefärbte Lackschicht und/oder eine Photoresistschicht aufweist, die in dem ersten Bereich in den Bildbereichen vorgesehen und in dem Hintergrundbereich nicht vorgesehen ist, oder umgekehrt. Die Photoresistschicht besteht hierbei vorzugsweise aus einem positiven oder negativen Photoresist, der weiter bevorzugt auch mit einem Farbstoff oder Pigment eingefärbt sein kann.
  • Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass die ein oder mehreren Bildbereiche und/oder der Hintergrundgrundbereich mit einem optisch variablen Element belegt sind, insbesondere die Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits mit unterschiedlichen optisch variablen Elementen belegt sind. Die optisch variablen Elemente können beispielsweise von optisch aktiven Oberflächen-Reliefs, insbesondere von Beugungsstrukturen gebildet sein, beispielsweise Beugungsstrukturen wie Hologramme oder Kinegram® sein. Vorteilhaft ist es weiter, wenn die optisch variablen Elemente von Dünnfilmschichtelementen gebildet werden, welche eine optische Schichtdicke von λ/2 oder λ/4 aufweisen, für λ im Wellenbereich des sichtbaren Lichts, und blickwinkelabhängige Farbverschiebungseffekte zeigen, oder von einer Flüssigkristallschicht gebildet wird, welche in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Polarisationseigenschaften zeigt oder ebenfalls einen blickwinkelabhängigen Farbverschiebungseffekt zeigt. Vorteilhafterweise weist die zweite Schicht so auch eine Replizierlackschicht mit einem in die Oberfläche der Replizierlackschicht abgeformten Oberflächen-Relief auf, wobei - wie oben erläutert - dass in den Bildbereichen einerseits und in den Hintergrundbereichen andererseits abgeformte Oberflächen-Relief unterschiedlich ist.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass innerhalb der Bildbereiche die Farbe, die Reflexionseigenschaften und/oder die Absorptionseigenschaften der zweiten Schicht variiert sind.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Mikrolinsenraster gegenüber der Längsachse der Basisfolie bzw. des Mehrschichtkörpers um 45° verdreht angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass sich hierdurch insbesondere bei Verwendung eines eindimensionalen Mikrolinsenrasters besonders interessante optische Effekte generieren lassen. Wird so beispielsweise ein eindimensionales Mikrolinsenraster verwendet, bei dem die - vorzugsweise parallel zueinander orientierten - Brennpunktlinien der Mikrolinsen in einem 45°-Winkel zur Längsachse des Mehrschichtkörpers bzw. der Basisfolie angeordnet sind, so zeigt sich sowohl beim Verkippen des Mehrschichtkörpers bzw. der Basisfolie um die horizontale Achse als auch um die vertikale Achse ein vorbestimmter Bewegungseffekt, der um jeden Winkel von 0° bis 360° erfolgen kann. Weiterhin kann auch eine Bewegung entlang einer nicht-linearen Bahn, beispielsweise entlang einer gebogenen Kurve erfolgen. Unter Längsachse des Mehrschichtkörpers bzw. der Basisfolie wird hierbei die in Richtung der Länge des Mehrschichtkörpers bzw. der Basisfolie orientierte Koordinatenachse verstanden.
  • Bevorzugt ist es auch möglich, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein zweidimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung und in einer zweiten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 150 µm aufeinander abfolgen. Das Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster spannt hierbei ein Koordinatensystem mit zwei vorzugsweise rechtwinkelig aufeinander stehenden Koordinatenachsen auf, wobei die Mikrolinsen bzw. Mikrobilder sowohl in eine erste Raumrichtung, insbesondere in Richtung der einen Koordinatenachse, und in eine zweite Raumrichtung, insbesondere in Richtung der anderen Koordinatenachse. Die Beabstandung benachbarter Mikrobilder bzw. Mikrolinsen wird hierbei vorzugsweise durch die Beabstandung der Flächenschwerpunkte der Mikrolinsen bzw. Mikrobilder bestimmt und entspricht vorzugsweise der jeweiligen Rasterweite.
  • Es ist jedoch bevorzugt auch möglich, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein eindimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 300 µm aufeinander abfolgen. Bei dem Mikrobildraster und/oder dem Mikrolinsenraster kann es sich hierbei um ein regelmäßiges Raster mit konstanten Rasterweiten handeln, aber auch um ein unregelmäßiges Raster mit variierenden Rasterweiten handeln. Weiter ist es auch möglich, dass die durch das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster aufgespannten Koordinatensysteme geometrisch transformiert sind und somit die Koordinatenachsen nicht die Form einer Geraden besitzen, sondern beispielsweise schlangenlinienförmig oder kreisförmig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise unterscheiden sich die Rasterweiten des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters für jeweils benachbarte Mikrobilder und Mikrolinsen um weniger als 10 % voneinander, insbesondere um weniger als 5 % voneinander. Vorteilhafterweise können bei identischen Rasterweiten für das Mikrobildraster und das Mikrolinsenraster besonders komplexe Mikrobilder und komplexe Bewegungseffekte erzielt werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird bei Verwendung von identischen Mikrobildern ein Moire-Vergrößerungseffekt bewirkt, d.h. die bei einem bestimmten Betrachtungswinkel sichtbare erste optisch variable Information entspricht einer vergrößerten Darstellung der (identischen) Mikrobilder. Aber auch bei der Verwendung unterschiedlicher Mikrobilder, welche zur Generierung komplexerer Bewegungs- und Transformationseffekte beim Verkippen des Mehrschichtkörpers führt, hat sich diese Maßnahme als vorteilhaft erwiesen.
  • Weiter hat sich bewährt, dass das Mikrobildraster und das Mikrolinsenraster gegeneinander um weniger als 5° verdreht angeordnet sind, d.h. die Achsen der einander zugeordneten Koordinatenachsen des von dem Mikrobildraster und dem Mikrolinsenraster aufgespannten Koordinatensystems einen solchen Winkel einschließen. Vorteilhafterweise kann auch vorgesehen sein, dass das Mikrobildraster und das Mikrolinsenraster nicht gegeneinander verdreht angeordnet sind.
  • Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn in dem ersten Bereich die Rasterweite des Mikrolinsenrasters und/oder des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander kontinuierlich gemäß einer Parametervariationsfunktion in zumindest einer Raumrichtung variiert sind. Hierdurch lassen sich beim Verkippen die bereits oben erwähnten Vergrößerungs-, Verkleinerungs- und Transformations-Effekte erzielen.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn das Mikrobildraster in dem ersten Bereich zumindest zwei Mikrobilder aufweist, die sich voneinander unterscheiden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn sich in dem ersten Bereich die Form und/oder die Farbe der Mikrobilder kontinuierlich gemäß einer TransformationsFunktion ändert und so beim Verkippen beispielsweise Bewegungs-Effekte kombiniert mit Vergrößerungs-, Verkleinerungs- und Transformations-Effekten bewirkt werden.
  • Es ist bevorzugt auch möglich, dass in einem ersten Teilbereich des ersten Bereichs die Rasterweite des Mikrolinsenrasters und/oder die Rasterweite des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters zueinander sich von der Rasterweite des Mikrolinsenrasters, der Rasterweite des Mikrobildrasters bzw. der Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander in einem zweiten Teilbereich des ersten Bereichs unterscheidet. Hierdurch wird bewirkt, dass sich das optisch variable Erscheinungsbild in dem ersten und dem zweiten Teilbereich voneinander unterscheidet und so die Fälschungssicherheit weiter verbessert wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Transferfolie zumindest eine Transferlage und zumindest eine Trägerschicht aufweist, wobei die zumindest eine Transferlage ablösbar von der zumindest einen Trägerschicht ist.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass die zumindest eine Transferlage zumindest eine Schicht umfasst, ausgewählt aus: Kleberschicht, Farbschicht, Dekorschicht, Reflexionsschicht, Haftvermittlerschicht, Ablöseschicht, Schutzschicht, Metallschicht, Replizierschicht und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist bevorzugt möglich, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage mittels Heißprägen oder Kaltprägen durchgeführt wird.
  • Beim Heißprägen wird hierbei vorzugsweise eine Kleberschicht der zumindest einen Transferlage durch den Wärmeeintrag des Prägestempels aktiviert und durch die Formgebung des Prägestempels ein bestimmter Ausschnitt der zumindest einen ablösbaren Transferlage auf die Basisfolie aufgebracht. Als Ausschnitt kann hierbei ein Teil der Transferlage oder aber auch die gesamte Oberfläche der Transferlage verstanden werden.
  • Beim Kaltprägen wird zunächst eine Kleberschicht zumindest teilweise auf die Oberfläche der Basisfolie und/oder auf die freie Oberfläche der Transferlage der Transferfolie, insbesondere mittels Inkjet-Druckverfahren, aufgebracht. Anschließend wird die Transferfolie gegen die Oberfläche der Basisfolie geführt, die Kleberschicht insbesondere mittels UV-Strahlung und/oder Elektronenstrahlung und die Transferfolie vor oder nach der Bestrahlung wieder abgezogen, so dass ein durch die Formgebung der zumindest teilweise aufgebrachten Kleberschicht ein bestimmter Ausschnitt der Transferlage auf die Basisfolie aufgebracht wird.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn im Schritt c) ein Kleber verwendet wird, ausgewählt aus: einschichtiger Kleber, mehrschichtiger Kleber, Kleber auf wässriger Basis, Kleber auf lösemittelhaltiger Basis, strahlendhärtender Kleber, thermisch aktivierbarer Kleber oder aus Kombinationen daraus.
  • Es ist auch möglich, dass im Schritt c) die Kleberschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,3 µm bis 25 µm, vorzugsweise von 1 µm bis 20 µm, aufweist. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Haftfestigkeit am höchsten ist, wenn die Kleberschicht eine Dicke aufweist, die in etwa der Höhe der Mikrolinsen entspricht. Bei einer Klebstoffdicke, die geringer als die Höhe der Mikrolinsen ist, kommt es zu sogenannten Spitzenberührungen der Fügeoberflächen, die die Haftfestigkeit verringern.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass im Schritt c) die Kleberschicht mittels eines Druckverfahrens und/oder mittels Gießens und/oder mittels Rakels aufgebracht wird. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Kleberschicht zumindest teilweise, bevorzugt vollflächig, aufgebracht wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Kleberschicht zumindest ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus: Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass die Kleberschicht zumindest ein Lösungsmittel aufweist, ausgewählt aus: Wasser, aliphatische (Benzin-) Kohlenwasserstoffe, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, Terpenkohlenwasserstoffe, aromatische (Benzol-)Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkohole, Glykole, Glykolether, Glycoletheracetate und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist weiter auch möglich, dass der Kleber zumindest ein Zusatzstoff aufweist, ausgewählt aus: Härter, Vernetzer, Fotoinitiatoren, Füllstoffe, Stabilisatoren, Inhibitoren, Additive wie z.B. Verlaufsadditive, Entschäumer, Entlüfter, Dispergieradditive, Netzmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel, Rheologieadditive, Pigmente, Farbstoffe, Wachse und/oder Kombinationen daraus. Durch geeignete Wahl von Füllstoffen oder Wachsen kann beispielsweise die Klebrigkeit des Klebers bei Raumtemperatur reduziert werden.
  • Insbesondere weist ein thermisch aktivierbarer Kleber und/oder ein Kleber, der thermoplastische und/oder UV-basierende Rohstoffe aufweist, einen Festkörperanteil im Bereich von 10% bis 40%, bevorzugt von 15% bis 35%, auf. Dadurch kann der Auftrag an der Lackiermaschine in guter Qualität erfolgen. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass der Kleber nach dem Trocknen, insbesondere bei Raumtemperatur, eine nicht klebrige Oberfläche aufweist. Vorteilhaft ist auch, wenn die Wahl der Rohstoffe des Klebers derart gewählt wird, dass die Verarbeitungstemperatur bei der Herstellung des Mehrschichtkörpers immer oberhalb der Glasübergangstemperatur und unterhalb des Schmelzpunktes des Klebers liegt.
  • Beispielsweise kann ein Kleber bestehend aus einer Schicht eine Mischung aus zwei Acrylaten umfassen, wobei das Auftragsgewicht der einen Schicht in einem Bereich von 1 g/m2 bis 16 g/m2 liegt. Als besonders vorteilhaft haben sich eine Mischung aus Polyacrylatdispersion, z.B. Ethlyen-Acrylsäure-Copolymer-Dispersion und Acrylat Copolymer Dispersion sowie eine Mischung aus Polyacrylatdispersion, z.B. Ethylen-Acrylsäure-Dispersion und aliphatische Polyurethan Dispersion erwiesen. Bei einem einschichtigen Kleber bietet sich insbesondere der Vorteil, dass die Kleberschicht mit einem einzigen Druckwerk aufgebracht werden kann. Dies stellt eine besonders kostengünstige Prozessvariante dar.
  • Beispielsweise kann ein Kleber auch aus zwei Schichten bestehen, wobei die erste Schicht eine Mischung aus Polyacrylatdispersion, z.B. Ethylen-AcrylsäureCopolymer-Dispersion und Acrylat Copolymer Dispersion mit einem Auftragsgewicht in einem Bereich von 0,5 g/m2 bis 8 g/m2 umfasst und die zweite Schicht eine Mischung aus Polyacrylatdispersion, z.B. Ethylen-AcrylsäureCopolymer-Dispersion und aliphatische Polyurethan Dispersion mit einem Auftragsgewicht in einem Bereich von 0,5 g/m2 bis 8 g/m2 umfasst, wobei die zweite Schicht zu den Mikrolinsen der Basisfolie angeordnet ist.
  • Es ist auch möglich, dass der Kleber zwei Schichten und eine SiOx-Bedampfung aufweist, wobei die SiOx-Bedampfung auf den Mikrolinsen der Basisfolie aufgetragen wird; und wobei die erste Schicht eine Mischung aus Acrylaten und Polyurethanen mit einem Auftragsgewicht in einem Bereich von 0,5 g/m2 bis 8 g/m2 umfasst, ausgewählt aus: Polyacrylatdispersion, z.B. Ethylen-AcrylsäureCopolymer-Dispersion, aliphatische Polyurethan Dispersion, aliphatische Polyether-Polyurethandispersion; und wobei die zweite Schicht eine UVvernetzende Polyurethandispersion mit einem Auftragsgewicht in einem Bereich von 0,5g/m2 bis 8 g/m2 umfasst.
  • Weiter ist es auch möglich, dass der Kleber vier Schichten aufweist, wobei die erste Schicht eine Mischung aus Polyvinylchlorid und dessen Polymere aufweist, ausgewählt aus: Mischung aus Vinylchlorid und Acetat Terpolymer, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohol Terpolymer, Epoxyfunktionelles Vinylchlorid-Vinylacetat-Terpolymer und/oder Kombinationen daraus; und wobei die zweite Schicht eine Mischung aus Polyacrylat- und Polyurethanharzen umfasst, ausgewählt aus: Polyacrylat, Polyester-Polyurethan, aliphatische Polyether-Polyurethan Dispersion, Polyesterharz; und wobei die dritte Schicht eine Mischung aus Polyurethan und Polyacrylat aufweist, ausgewählt aus: Polyester-Polyurethan, Ethylen-Methacrylsäure-Copolyester und/oder Kombinationen daraus; und wobei die vierte Schicht eine Mischung umfasst ausgewählt aus: Polyesterharz, Ethylenvinylacetat Copolymer, chloriertes Polyolefin, Polyvinylchlorid (Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohlol Terpolymer), Kohlenwasserstoffharz und/oder Kombinationen daraus. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass die Mischungen der zweiten und dritten Schicht vernetzt sind bzw. werden.
  • Eine mehrschichtige Kleberschicht bietet insbesondere den Vorteil, dass neben der Tesahaftung auch eine Vielzahl an chemischen Beständigkeiten erfüllt werden können. Als chemische Beständigkeit wird hierbei die Widerstandsfähigkeit der Kleberschicht gegen die Einwirkung von Chemikalien bezeichnet. Die Zusammensetzung der Kleberschichten wird vorzugsweise so gewählt, dass sie gegenüber vordefinierten Chemikalien eine ausreichende Beständigkeit aufweisen. Weiter ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass bei mehrschichtigen Klebstoffen eine Zwischenhaftung der einzelnen Schichten zueinander gegeben ist. Dies erfolgt durch geeignete Wahl der Klebstoffkomponenten.
  • Weiter ist es auch möglich, dass vor dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • d) Vorbehandlung der Oberfläche der Mikrolinsen mit zumindest einem Verfahren ausgewählt aus: Coronabehandlung, Flammbehandlung, Plasmabehandlung, Bedampfung mit dünnen Chrom- oder SiOx-Schichten, Aufbringen zumindest einer Haftvermittlerschicht und/oder Kombinationen daraus.
  • Üblicherweise sind die Mikrolinsen in einer Replizierschicht abgeformt, vorzugsweise in einer UV-Replizierschicht. Eine solche Replizierschicht zeichnet sich durch eine extreme härte und schlechte Hafteigenschaften aus. Um die Haftung gegenüber Klebstoffen und/oder Folien zu verbessern, ist es bevorzugt vorgesehen eine Vorbehandlung nach einem der oben genannten Verfahren anzuwenden. Weiter ist es besonders vorteilhaft, wenn die im Schritt d) applizierten Schichten eine Transparenz von mehr als 90%, bevorzugt von mehr als 95%, besonders bevorzugt von mehr als 99%, aufweisen. Eine derartige Transparenz bietet den Vorteil, dass der durch die Mikrolinsen generierte Effekt möglichst wenig beeinflusst wird.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die zumindest eine Haftvermittlerschicht zumindest ein Material umfasst, ausgewählt aus: Polyester, Epoxid, Polyurethan, Acrylat, Copolymerharze und/oder Kombinationen daraus. Weiter ist es auch möglich, dass die zumindest eine Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 15 µm, bevorzugt von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  • Die Haftung der zumindest einen Transferlage auf der zumindest einen Basisfolie wird mittels des folgenden Tesatests bei Raumtemperatur bestimmt:
    • Aus einem Folienmuster umfassend zumindest eine Basisfolie und zumindest eine darauf aufgebrachte Transferlage der Transferfolie werden in Längsrichtung zum Design drei Folienprüflinge ausgeschnitten. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Folienmuster zumindest ein Zielsubstrat, zumindest eine Basisfolie und zumindest eine Transferlage aufweist. Die Abmaße des Folienprüflings betragen 51 mm in der Länge sowie 15 mm in der Breite. Der Folienprüfling wird flach auf eine ebene Fläche gelegt. Ein 10 cm langer Streifen Tesafilm der Marke Tesa und des Typs 4104 mit einer Breite von 15 mm wird von einem Abroller abgezogen, wobei an einem Ende des Streifens 1 cm zu einer Lasche umgeklappt wird, sodass eine Klebelänge von 8 cm resultiert. Dieser Tesastreifen mit Lasche wird entlang des Folienprüflings auf der Transferlagenseite mittig aufgelegt und mit dem Daumen durch 5-maliges Überstreifen an die Transferlagenseite des Folienprüflings angedrückt.
  • Zum Abziehen des Tesastreifens eignen sich die folgenden zwei Varianten:
    • Bei der ersten Variante wird der Tesastreifen in einem Winkel von etwa 45° gestrafft in einem Ruck nach oben vom Folienprüfling abgezogen, wobei der Folienprüfling mit zwei Fingern niedergehalten wird.
  • Bei der zweiten Variante wird der Tesastreifen in einem Winkel von 135° gestrafft in einer flüssigen Bewegung nach vorne, d.h. in waagrechter Richtung zu der der Lasche abgewandten Seite, vom Folienprüfling abgezogen, wobei der Folienprüfling mit zwei Fingern niedergehalten wird.
  • Es wird sowohl die Prägung des Folienprüflings als auch der abgezogene Tesastreifen hinsichtlich Ausrissen der gesamten Transferlage und/oder der Ablösung einzelner Schichten der Transferlage begutachtet. Hierbei hat sich bevorzugt herausgestellt, dass weniger als 50 %, bevorzugt weniger als 10 %, der gesamten Transferlage nach einem Tesatest auf dem Tesastreifen verbleiben. Die Beurteilung erfolgt bevorzugt durch Einscannen des abgezogenen Tesastreifens und/oder rein visuell durch Vergleich mit der eigentlichen zweiten optischen Information.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage der zumindest einen Transferfolie bezüglich der Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, in etwa gleich groß oder kleiner oder größer als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie, insbesondere die erste Schicht, bevorzugt die Mikrolinsenelemente, ist.
  • In anderen Worten weist die Basisfolie zumindest bereichsweise zwei gegenüberliegende Ränder auf und die Transferfolie ist zumindest bereichsweise zwischen diesen gegenüberliegenden Rändern der Basisfolie angeordnet. Dabei kann die Flächenausdehnung der Transferfolie zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Basisfolie in etwa gleich groß oder kleiner oder größer sein als der Abstand der gegenüberliegenden Ränder der Basisfolie.
  • Für den Fall, dass die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Transferlage kleiner als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie ist, hat sich überraschenderweise gezeigt, dass die Prägekanten der Transferlage durch die Mikrolinsen der Basisfolie geschützt sind und somit Ablöseversuche der Transferlage besser verhindert werden können im Vergleich zu einer auf einer glatten Oberfläche applizierten Transferlage.
  • Für den Fall, dass die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Transferlage in etwa gleich groß ist wie die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie, ergibt sich der Vorteil, dass die äußere Kontur der Mikrolinsen der Basisfolie als Stanzkante bzw. Gegendruckelement für den Prägestempel wirken. Dadurch wird ermöglicht, dass die Transferlage sauber am Rand der Basisfolie bricht und somit automatisch ein sauberes Ausprägen der Transferlage mit identischer Größe zur Basisfolie gelingt.
  • Für den Fall, dass die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Transferlage größer als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Transferlage die Basisfolie überlappt und somit zusätzlich schützt. Insbesondere der Rand der Mikrolinsen wird somit geschützt. Auch wird somit eine Ablösung der Basisfolie von dem Zielsubstrat verhindert und die Fälschungssicherheit erhöht.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage der zumindest einen Transferfolie vollständig opak oder partiell opak oder farbig oder lasierend farbig oder zumindest bereichsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist oder eine derartige Transparenz aufweist, sodass nach Aufbringen der Transferlage auf und/oder unter die Basisfolie die erste optisch variable Information zumindest bereichsweise unterdrückt bzw. ausgelöscht wird. Im Falle einer opaken Transferlage ist zumindest eine Schicht der Transferlage metallisiert. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine metallisierte Reflexionsschicht handeln. Für den Fall, dass die zumindest eine Transferlage partiell opak ausgebildet ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass zumindest eine Schicht der Transferlage zumindest teil-metallisiert ausgestaltet ist. Bei einer semitransparenten Transferlage handelt es sich vorzugsweise um ein Dünnfilmschichtsystem, welches beispielsweise eine teiltransparente Metallschicht und/oder eine dielektrische Schicht und/oder eine opake Metallschicht umfasst. Bevorzugt ist es auch möglich, dass die zumindest eine Transferlage als hochaufgelöste teilmetallisierte Struktur mit Strukturgrößen der metallisierten Bereiche und/oder der nicht metallisierten Bereiche kleiner als 50 µm, bevorzugt kleiner 20 µm, ausgebildet ist.
  • Bei einer farbigen Transferlage ist zumindest eine Schicht der Transferlage eingefärbt. Für den Fall, dass die Transferlage transparent ausgestaltet ist, handelt es sich beispielsweise um eine HRI-Schicht (High Refractive Index) mit einem Brechungsindex im Bereich von 1,55 bis 2,8.
  • Ist die zumindest eine Transferlage lasierend farbig ausgestaltet, so handelt es sich beispielsweise um einen partiellen Farbfilter.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage eine zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, bereitstellt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die zweite optische Information von der ersten optischen Information verschieden ist. Beispielsweise handelt es sich bei der zweiten optischen Information um einen optischen Effekt, einzeln oder in Kombination ausgewählt aus: virtuell erscheinendes Effektbild, farbiges Effektbild, achromatisches Effektbild, Bewegungseffekt, 3D-Effekt, Linseneffekt, Mikromotive, Nanomotive, Tiefenwirkung, Farbwechsel, Kontrastwechsel, Bildwechsel, variable Schattenwürfe, und/oder ähnlichen Effekten.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite optische Information die erste optische Information zumindest in den Bereichen, in denen die Transferlage auf und/oder unter die Basisfolie aufgebracht ist, auslöscht und/oder unterdrückt und/oder überdeckt. Hierdurch lassen sich vielfältige Designvariationen ermöglichen, die einen besonderen optischen Effekt generieren.
  • Es ist bevorzugt auch möglich, dass die Transferlage die in der ersten Schicht der Basisfolie abgeformten Mikrolinsen und/oder die in der zweiten Schicht der Basisfolie abgeformten Mikrobilder optisch auslöscht. Vorteilhafterweise wird die erste Schicht der Basisfolie dadurch optisch ausgelöscht, in dem zumindest die Kleberschicht der Transferlage denselben oder einen ähnlichen Brechungsindex aufweist, wie die erste Schicht der Basisfolie. Insbesondere unterscheiden sich der Brechungsindex der ersten Schicht und der Brechungsindex der Kleberschicht der Transferlage um höchstens 0,4, insbesondere um höchstens 0,2.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Transferlage zur Auslöschung der ersten Schicht der Basisfolie auf der Basisfolie zumindest partiell aufgebracht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass aufgrund desselben Brechungsindex der Transferlage und der ersten Schicht der Basisfolie der durch die Mikrolinsen der ersten Schicht der Basisfolie hervorgerufene Vergrößerungs-, Verkleinerungs- und/oder Transformationseffekt unterdrückt wird. In diesem Fall sind für den menschlichen Betrachter lediglich die Mikrobilder der zweiten Schicht der Basisfolie sichtbar.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die zweite Schicht der Basisfolie durch zumindest partielles Aufbringen der zumindest einen Transferlage unterhalb der Basisfolie ausgelöscht wird. Hierzu weist die Transferlage vorzugsweise denselben oder einen ähnlichen Brechungsindex wie die zweite Schicht der Basisfolie auf. Vorteilhafterweise ist es auch vorgesehen, dass sowohl die erste Schicht als auch die zweite Schicht der Basisfolie durch zumindest partielles Aufbringen zumindest einer Transferlage jeweils auf und unter der Basisfolie ausgelöscht werden.
  • Bevorzugt ist es auch möglich, dass die zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  • Vorteilhafterweise ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage zumindest ein Oberflächenrelief aufweist, wobei das Oberflächenrelief ein oder mehrere Reliefstrukturen ausgewählt aus der Gruppe diffraktives Gitter, Hologramm, Blazegitter, Lineargitter, Kreuzgitter, Hexagonalgitter, asymmetrische oder symmetrische Gitterstruktur, retroreflektierende Struktur, Mikroprisma, Beugungsstruktur nullter Ordnung, Mottenaugenstruktur oder anisotrope oder isotrope Mattstruktur, Kinegram oder eine Überlagerung von zwei oder mehr der vorgenannten Reliefstrukturen umfasst.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage mittels Prägen erfolgt, wobei das Prägen bei einer Temperatur von 80°C bis 300°C, bevorzugt von 100°C bis 240°C, besonders bevorzugt von 100°C bis 190°C erfolgt.
  • Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn im Schritt c) das Prägen mit einem Prägedruck von 10 N/cm2 bis 10000 N/cm2, bevorzugt von 100 N/cm2 bis 5000 N/cm2, erfolgt.
  • Es ist insbesondere auch vorgesehen, dass im Schritt c) das Prägen mit einer Prägezeit von 0,01 s bis 2 s erfolgt.
  • Es ist auch möglich, dass im Schritt c) das Aufbringen der Transferlage auf die Basisfolie registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • Unter Register- oder Passer- bzw. Registergenauigkeit oder Passergenauigkeit ist eine Lagegenauigkeit zweier oder mehrerer Elemente und/oder Schichten relativ zueinander zu verstehen. Dabei soll sich die Registergenauigkeit innerhalb einer vorgegebenen Toleranz bewegen und dabei möglichst gering sein. Gleichzeitig ist die Registergenauigkeit von mehreren Elementen und/oder Schichten zueinander ein wichtiges Merkmal, um die Prozesssicherheit zu erhöhen. Die lagegenaue Positionierung kann dabei insbesondere mittels sensorischer, vorzugsweise optisch detektierbarer Passermarken oder Registermarken erfolgen. Diese Passermarken oder Registermarken können dabei entweder spezielle separate Elemente oder Bereiche oder Schichten darstellen oder selbst Teil der zu positionierenden Elemente oder Bereiche oder Schichten sein.
  • Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass nach dem Schritt a) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • a1) Aufbringen der Basisfolie auf ein Zielsubstrat.
  • Als Zielsubstrat ist beispielsweise der Papierbogen eines Geldscheines, ein Kunststoffbogen einer Datenkarte, ein Ausweisdokument, ein Wertdokument und/oder jegliche andere Sicherheitsdokumente zu verstehen.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass der Mehrschichtkörper zumindest ein Zielsubstrat aufweist, wobei die zumindest eine Basisfolie auf dem Zielsubstrat angeordnet ist.
  • Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die Basisfolie bereits auf das Zielsubstrat aufgebracht ist. Das Aufbringen der Transferlage kann dann beispielsweise an einem anderen Ort bzw. beim Kunden erfolgen. Dies stellt eine besonders kostengünstige Fertigungsvariante dar.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Basisfolie als eine Laminierfolie, Heißprägefolie oder Kaltprägefolie ausgeführt ist und mit einem für die jeweilige Folienart geeigneten Verfahren auf das Zielsubstrat aufgebracht wird.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass im Schritt a1) das Aufbringen der Basisfolie auf das Zielsubstrat registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • Weiter ist es auch möglich, dass nach dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • c1) Aufbringen des Mehrschichtkörpers auf ein Zielsubstrat.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass im Schritt c1) das Aufbringen des Mehrschichtkörpers auf das Zielsubstrat registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
  • Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 2a: eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 2b: eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 3: eine schematische Darstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 4a: eine schematische Darstellung der Applikation eines Mehrschichtkörpers auf ein Zielsubstrat
    • 4b: eine schematische Darstellung der Applikation eines Mehrschichtkörpers auf ein Zielsubstrat
    • 5: eine schematische Darstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 6: eine schematische Darstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 7: eine schematische Darstellung eines Mehrschichtkörpers
    • 8: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 9: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 10: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 11: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 12: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 13: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 14: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 15: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
    • 16: eine Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind daher nicht einschränkend zu verstehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers 40, bevorzugt eines Sicherheitselements, besonders bevorzugt Wertdokuments, wobei insbesondere in der folgenden Abfolge, folgende Schritte durchgeführt werden:
    1. a) Bereitstellen zumindest einer Basisfolie 20
    2. b) Bereitstellen zumindest einer Transferfolie
    3. c) Zumindest partielles Aufbringen zumindest einer Transferlage 10 der zumindest einen Transferfolie auf und/oder unter die zumindest Basisfolie 20.
  • Bevorzugt ist es möglich, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage 10 mittels Heißprägen oder Kaltprägen durchgeführt wird.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Schritt c) das Aufbringen der Transferlage 10 auf die Basisfolie 20 registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • Insbesondere wird im Schritt c) ein Kleber verwendet, ausgewählt aus: einschichtiger Kleber, mehrschichtiger Kleber, Kleber auf wässriger Basis, Kleber auf lösemittelhaltiger Basis, strahlendhärtender Kleber, thermisch aktivierbarer Kleber oder Kombinationen daraus. Insbesondere beim Heißprägen ist der Kleber als Kleberschicht Teil der zumindest einen Transferlage 10, wohingegen beim Kaltprägen der Kleber vorzugsweise mittels eines Druckverfahrens auf die Oberfläche der Basisfolie 20, bevorzugt auf die Oberfläche der ersten Schicht 21 der Basisfolie 20, aufgebracht wird.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass im Schritt c) der Kleber eine Schichtdicke im Bereich von 0,3 µm bis 25 µm, vorzugsweise von 1 µm bis 20 µm, aufweist. Hier hat es sich überraschenderweise gezeigt, dass die Schichtdicke des Klebers in etwa der Strukturhöhe der Mikrolinsen entsprechen soll, um eine möglichst hohe Haftung zur Transferlage 10 sicherzustellen.
  • Es ist auch möglich, dass der Kleber zumindest ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus: Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Kombinationen daraus.
  • Weiter ist es bevorzugt möglich, dass der Kleber zumindest ein Lösungsmittel aufweist, ausgewählt aus: Wasser, aliphatische (Benzin-)Kohlenwasserstoffe, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, Terpenkohlenwasserstoffe, aromatische (Benzol-)Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkohole, Glykole, Glykolether, Glycoletheracetate und/oder Kombinationen daraus.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Kleber zumindest ein Zusatzstoff aufweist, ausgewählt aus: Härter, Vernetzer, Fotoinitiatoren, Füllstoffe, Stabilisatoren, Inhibitoren, Additive wie z.B. Verlaufsadditive, Entschäumer, Entlüfter, Dispergieradditive, Netzmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel, Rheologieadditive, Pigmente, Farbstoffe, Wachse und/oder Kombinationen daraus.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage 10 mittels Prägen erfolgt, wobei das Prägen bei einer Temperatur von 80°C bis 300°C, bevorzugt von 100°C bis 240°C, besonders bevorzugt von 100°C bis 190°C erfolgt.
  • Weiter ist es vorgesehen, dass im Schritt c) das Prägen mit einem Prägedruck von 10 N/cm2 bis 10000 N/cm2, bevorzugt von 100 N/cm2 bis 5000 N/cm2, erfolgt.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass im Schritt c) das Prägen mit einer Prägezeit von 0,01 s bis 2 s erfolgt.
  • Es ist bevorzugt möglich, dass die zumindest eine Basisfolie 20 eine transparente erste Schicht 21 aufweist, in der in einem ersten Bereich eine Vielzahl von Mikrolinsen abgeformt sind, die gemäß eines Mikrolinsenrasters angeordnet sind, und eine unterhalb der ersten Schicht 21 angeordneten zweiten Schicht 22 aufweist, die eine Vielzahl von Mikrobildern aufweist, die gemäß eines Mikrobildrasters und jeweils in einer zumindest bereichsweisen Überlappung mit einer der Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters zur Generierung einer ersten optisch variablen Information angeordnet sind.
  • Weiter ist es insbesondere möglich, dass die erste Schicht 21 als Replizierschicht mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt von 0,3 µm bis 20 µm, ausgeformt ist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Rasterweiten des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters jeweils in zumindest einer Raumrichtung kleiner als 300 µm sind.
  • Weiter ist es möglich, dass die jeweilige Rasterweite des Mikrolinsenrasters in einer ersten Raumrichtung um mindestens 50 %, insbesondere um mehr als 100 % größer als die jeweilige Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung ist.
  • Bevorzugt ist es auch vorgesehen, dass die maximale Strukturhöhe der jeweiligen Mikrolinse mindestens 35 %, insbesondere mindestens 50 % der Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung beträgt.
  • Es ist beispielsweise auch möglich, dass die Mikrobilder jeweils von ein oder mehreren Bildbereichen gebildet sind, die von einem Hintergrundbereich umgeben sind.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die ein oder mehreren Bildbereiche opak und der Hintergrundbereich transparent ist, oder dass die ein oder mehreren Bildbereiche transparent sind und der Hintergrundbereich opak ist.
  • Es ist weiter auch möglich, dass die ein oder mehreren Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits unterschiedliche Reflexionseigenschaften besitzen.
  • Ferner ist es möglich, dass die zweite Schicht 22 eine metallische Schicht, eine eingefärbte Lackschicht und/oder eine Photoresistschicht aufweist, die in dem ersten Bereich in den Bildbereichen vorgesehen und in dem Hintergrundbereich nicht vorgesehen ist, oder umgekehrt.
  • Es ist vorzugsweise auch möglich, dass die ein oder mehreren Bildbereiche und/oder der Hintergrundgrundbereich mit einem optisch variablen Element belegt sind, insbesondere die Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits mit unterschiedlichen optisch variablen Elementen belegt sind.
  • Es ist auch bevorzugt vorgesehen, dass die ein oder mehreren Bildbereiche und der Hintergrundbereich unterschiedliche Polarisationseigenschaften aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist es möglich, dass innerhalb der Bildbereiche die Farbe, die Reflexionseigenschaften und/oder die Absorptionseigenschaften der zweiten Schicht 22 variiert sind.
  • Weiter kann auch vorgesehen sein, dass die zweite Schicht 22 eine Replizierlackschicht mit einem in eine Oberfläche der Replizierlackschicht abgeformten Oberflächen-Relief aufweist.
  • Es ist bevorzugt möglich, dass das Mikrolinsenraster gegenüber der Längsachse der Basisfolie 20 bzw. des Mehrschichtkörpers 40 um 45° verdreht angeordnet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Mikrolinsenraster ein eindimensionales Mikrolinsenraster ist und die Brennpunktlinien der Mikrolinsen gegenüber der Längsachse der Basisfolie 20 um 45° verdreht angeordnet sind.
  • Es ist weiter möglich, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein zweidimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung und in einer zweiten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 150 µm aufeinander abfolgen.
  • Weiter ist es auch möglich, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein eindimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 300 µm aufeinander abfolgen.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Rasterweiten des Mikrobildrasters und Mikrolinsenrasters sich jeweils für benachbarte Mikrobilder und Mikrolinsen um weniger als 10 % voneinander unterscheiden, sich insbesondere um weniger als 5 % voneinander unterscheiden.
  • Beispielsweise ist auch vorgesehen, dass das Mikrobildraster und das Mikrolinsenraster gegeneinander um weniger als 5° verdreht angeordnet sind.
  • Es ist auch möglich, dass in dem ersten Bereich die Rasterweite des Mikrolinsenrasters und/oder des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander kontinuierlich gemäß einer Parametervariationsfunktion in zumindest einer Raumrichtung variiert sind.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Mikrobildraster in dem ersten Bereich zumindest zwei Mikrobilder aufweist, die sich voneinander unterscheiden.
  • Es ist bevorzugt möglich, dass in dem zweiten Bereich die Form und/oder die Farbe der Mikrobilder kontinuierlich gemäß einer Transformationsfunktion variiert ist.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass in einem ersten Teilbereich des ersten Bereichs die Rasterweite des Mikrolinsenrasters, die Rasterweite des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters zueinander sich von der Rasterweite des Mikrolinsenrasters, der Rasterweite des Mikrobildrasters bzw. der Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander in einem zweiten Teilbereich des ersten Bereichs unterscheidet.
  • 2a zeigt ebenfalls eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers 40. Dabei umfasst das Verfahren im Wesentlichen dieselben Schritte wie in 1 gezeigt, jedoch mit dem Unterschied, dass vor dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • d) Vorbehandlung der Oberfläche der Mikrolinsen mit zumindest einem Verfahren ausgewählt aus: Coronabehandlung, Flammbehandlung, Plasmabehandlung, Bedampfung mit dünnen Chrom- oder SiOx-Schichten, Aufbringen zumindest einer Haftvermittlerschicht und/oder Kombinationen daraus.
  • Insbesondere die Mikrolinsen sind in Form einer UV-basierten Replizierschicht abgeformt. Derartige, weitgehend ausgehärteten, UV-Lacken zeichnen sich üblicherweise durch schlechte Hafteigenschaften aus. Um diese Hafteigenschaften zu verbessern, ist es daher vorteilhaft, die Mikrolinsen mit einem der oben genannten Verfahren vorzubehandeln. Somit wird erreicht, dass die zu applizierende zumindest eine Transferlage 10 eine ausreichende Haftung zu der Basisfolie 20 herstellen kann.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 15 µm, bevorzugt von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist. Durch die Verwendung einer Haftvermittlerschicht können die Hafteigenschaften, insbesondere gegenüber der Kleberschicht oder der zumindest einen Transferlage, deutlich verbessert werden.
  • Insbesondere bei Aufbringen zumindest einer Haftvermittlerschicht, ist bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine Haftvermittlerschicht zumindest ein Material umfasst, ausgewählt aus: Polyester, Epoxid, Polyurethan, Acrylat, Copolymerharze und/oder Kombinationen daraus.
  • 2b zeigt auch eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers 40. Das in der 2b gezeigte Verfahren umfasst dabei im Wesentlichen dieselben Schritte wie das Verfahren in 2a, jedoch mit dem Unterschied, dass nach dem Schritt a) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • a1) Aufbringen der Basisfolie 20 auf ein Zielsubstrat 30.
  • Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass das Aufbringen der Transferlage 10 dezentral stattfinden kann, beispielsweise ist es so möglich, dass der Kunde individuell gestaltete Transferlagen 10 auf den Mehrschichtkörper 40 applizieren kann. Dadurch entsteht zudem eine hohe Designvielfalt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Zielsubstrat 30 ein Papierbogen eines Geldscheines, ein Kunststoffbogen einer Datenkarte, ein Wertdokument, ein Ausweisdokument oder ähnliches umfasst.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass im Schritt a1) das Aufbringen der Basisfolie 20 auf das Zielsubstrat 30 registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • Alternativ ist es jedoch auch vorgesehen, dass nach dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird:
    • c1) Aufbringen des Mehrschichtkörpers 40 auf ein Zielsubstrat 30.
  • Bevorzugt ist es auch möglich, dass im Schritt c1) das Aufbringen des Mehrschichtkörpers 40 auf das Zielsubstrat 30 registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  • 3 zeigt einen Mehrschichtkörper 40, der eine Basisfolie 20 und eine auf der Basisfolie 20 aufgebrachte Transferlage 10 aufweist. In dieser Ausgestaltung ist die Transferlage 10 vollflächig auf die Basisfolie 20 aufgebracht. Es ist jedoch auch möglich, dass die Transferlage 10 nur teilweise und/oder bereichsweise und/oder überlappend auf die Basisfolie 20 aufgebracht wird.
  • Es ist weiter bevorzugt vorgesehen, dass der Mehrschichtkörper 40 zumindest eine Basisfolie 20 und zumindest eine auf und/oder unter der Basisfolie 20 aufgebrachte Transferlage 10 einer Transferfolie aufweist.
  • Bevorzugt weist die zumindest eine Transferlage 10 zumindest eine Schicht auf, ausgewählt aus: Kleberschicht, Farbschicht, Dekorschicht, Reflexionsschicht, Haftvermittlerschicht, Ablöseschicht, Schutzschicht, Metallschicht, Replizierschicht und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage 10 der zumindest einen Transferfolie vollständig opak oder partiell opak oder farbig oder lasierend farbig oder zumindest bereichsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist oder eine derartige Transparenz aufweist, sodass nach Aufbringen der Transferlage 10 auf und/oder unter die Basisfolie 20 die erste optisch variable Information zumindest bereichsweise unterdrückt bzw. ausgelöscht wird.
  • Weiter ist es insbesondere möglich, dass die zumindest eine Transferlage 10 eine zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, bereitstellt. Durch eine zweite optische Information wird die Fälschungssicherheit des Mehrschichtkörpers 40 weiter erhöht. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die zweite optische Information die erste optische Information zumindest teilweise unterdrückt und/oder auslöscht und/oder überdeckt, sodass in ersten Teilbereichen die erste optische Information und in zweiten Teilbereichen die zweite optische Information für den menschlichen Betrachter sichtbar ist.
  • 4a zeigt einen Mehrschichtkörper 40, aufweisend eine Basisfolie 20 und eine darunter vollflächig aufgebrachte Transferlage 10, wobei der Mehrschichtkörper 40 auf ein Zielsubstrat 30 aufgebracht wird. Die Basisfolie 20 umfasst eine erste Schicht 21, in der die Mikrolinsen abgeformt sind, und eine zweite Schicht 22, die die Mikrobilder bereitstellt. Bei dieser Ausgestaltungsvariante ist es insbesondere vorgesehen, dass die durch die Basisfolie 20 generierte erste optische Information durch die unter der Basisfolie 20 aufgebrachte Transferlage 10 optisch unterdrückt bzw. optisch ausgelöscht wird. Dies wird dadurch erreicht, indem die Kleberschicht der Transferlage 10 denselben und/oder einen ähnlichen Brechungsindex wie die Basisfolie 20, insbesondere die erste Schicht 21 und/oder die zweite Schicht 22, aufweist. Vorzugsweise wird ein identischer bzw. ähnlicher Brechungsindex, insbesondere ein höchstens um 0,4, bevorzugt ein höchstens um 0,2 unterschiedlicher Brechungsindex, durch gleiche oder ähnliche Materialien oder Stoffklassen erreicht. Beispielsweise können auch viele polymere Bindemittel verwendet werden. Derartige Bindemittel haben einen ähnlichen Brechungsindex, welcher ungefähr in einem Bereich von 1,3 bis 1,7 liegt, bevorzugt bei ungefähr 1,5 liegt. Beispielsweise ist eine Auslöschung der ersten optischen Information möglich, wenn die Basisfolie 20, insbesondere wenn die erste Schicht 21 und/oder die zweite Schicht 22, dasselbe Material aufweist wie die Transferlage 10 und/oder wenn die erste Schicht 21 und/oder die zweite Schicht 22, überwiegend Polymere umfassen ähnlich oder identisch der Kleberschicht der Transferlage 10.
  • 4b zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante zur Applikation eines Mehrschichtkörpers 40 auf ein Zielsubstrat 30. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Mehrschichtkörper 40 eine Basisfolie 20 auf, umfassend eine erste Schicht 21, in der Mikrolinsen abgeformt sind, und eine bereichsweise unterhalb der ersten Schicht 21 angeordneten zweiten Schicht 22, die die Mikrobilder bereitstellt. Der Mehrschichtkörper 40 weist zudem zwei Transferlagen 10 auf, wobei die erste Transferlage 10 in dem Bereich, in der die zweite Schicht 22 nicht vorhanden ist, oberhalb der ersten Schicht 21 angeordnet ist, und wobei die zweite Transferlage 10 in dem Bereich, in der die zweite Schicht 22 nicht vorhanden ist, unterhalb der ersten Schicht 21 angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Kleberschicht der ersten Transferlage 10 einen gleichen oder ähnlichen Brechungsindex, insbesondere einen sich höchstens um 0,2 unterschiedlicher Brechungsindex wie die erste Schicht 21 der Basisfolie 20 auf. Hierdurch wird ein zumindest teilweises Auslöschen der in der ersten Schicht 21 abgeformten Mikrolinsen ermöglicht, d.h. der durch die Mikrolinsen generierte Vergrößerungs-, Verkleinerungs- und/oder Transformationseffekt wird unterdrückt. Die unterhalb der Mikrolinsen angeordnete zweite Transferlage 10 kann ein Einzelbild oder ein Endlosmuster aufweisen, welches aufgrund der Auslöschung des Vergrößerungseffekts der Mikrolinsen in dem Bereich, in dem die Mikrobilder 22 nicht vorhanden sind, für den menschlichen Betrachter sichtbar ist. Somit nimmt der menschliche Betrachter zwei nebeneinander angeordnete optische Informationen wahr. Die erste optische Information wird dabei durch die Mikrobilder bereitgestellt und die zweite optische Information durch die zweite Transferlage 10.
  • 5 zeigt einen Mehrschichtkörper 40, wobei dieser eine Transferlage 10, eine Basisfolie 20 und ein Zielsubstrat 30 umfasst. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Mehrschichtkörper 40 zumindest eine Basisfolie 20 und zumindest eine auf und/oder unter der Basisfolie 20 aufgebrachte Transferlage 10 einer Transferfolie aufweist.
  • Es ist weiter insbesondere auch vorgesehen, dass der Mehrschichtkörper 40 zumindest ein Zielsubstrat 30 aufweist, auf dem die Basisfolie 20 aufgebracht ist.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage 10 der zumindest einen Transferfolie bezüglich der Oberfläche, insbesondere der Breite oder der Länge, in etwa gleich groß oder kleiner oder größer als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie 20, insbesondere die erste Schicht 21, bevorzugt die Mikrolinsenelemente, ist. In der in 5 gezeigten Ausführungsvariante ist die aufgebrachte Transferfolie 10 in ihrer Breite kleiner als die Breite der Basisfolie 20. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die in der Basisfolie 20 abgeformten Mikrolinsenelemente die Prägekante der Transferlage 10 schützt bzw. kaschiert. Dadurch werden Ablöseversuche der Transferlage 10 besser verhindert als beispielsweise auf einer glatten Oberfläche.
  • In 6 ist dieselbe Ausführung des Mehrschichtkörpers 40 wie in 5 gezeigt, jedoch mit dem Unterschied, dass die Breite der Transferlage 10 in etwa gleich groß ist wie die Breite der Basisfolie 20. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Transferlage 10 in etwa gleich groß ist wie die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie 20. Üblicherweise sind die Mikrolinsenelemente der Basisfolie 20 in einer Replizierschicht abgeformt. Eine solche Replizierschicht ist in der Regel sehr hart und widerstandsfähig. Auf Basis dieser Eigenschaften kann die äußere Kontur der Mikrolinsenelemente als Prägehilfe beim Ausprägen der Transferlage 10 dienen. Die harte äußerer Kontur der Mikrolinsenelemente sorgt dafür, dass die Transferlage 10 exakt an dieser Kontur bricht. Dadurch lässt sich eine äußerst saubere Ausprägung der Transferlage 10 erzeugen und zudem dient die Kontur der Mikrolinsenelemente als Gegenstück des Prägestempels. Als Ergebnis resultiert eine sehr gute Prägequalität.
  • In 7 ist dieselbe Ausführung des Mehrschichtkörpers 40 gezeigt wie in den 5 und 6, jedoch mit dem Unterschied, dass die Breite der Transferlage 10 größer als die Breite der Basisfolie 20 ist, d.h. die Transferlage 10 überlappt und schützt die Basisfolie 20, insbesondere die Mikrolinsenelemente. Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Transferlage 10 größer als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie 20 ist. Zudem wird hierdurch die Sicherheit gegenüber Fälschung erhöht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein weiterer Schutz vor Ablösung durch diese Ausführung gegeben ist.
  • In 8 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40, insbesondere Sicherheitsdokuments, gezeigt. Dabei sind die Basisfolie 20 und die Transferlage 10 nur bereichsweise auf einem Zielsubstrat 30 appliziert, wobei die Basisfolie 20 über die gesamte Breite des Zielsubstrats 30 appliziert ist. Die Transferlage 10 hingegen ist nur bereichsweise auf der Basisfolie 20 appliziert und überdeckt in diesem Bereich die erste optisch variable Information der Basisfolie 20. In diesem Ausführungsbeispiel weist die erste optische Information, die durch die Basisfolie 20 erzeugt wird, ein Endlosmuster auf, bevorzugt als virtuell erscheinendes Effektbild. Die zweite optische Information, die durch die Transferlage 10 erzeugt wird, weist ebenfalls ein Endlosmuster auf, das von der ersten optischen Information verschieden ist. Vorzugsweise sind die erste optische Information und die zweite optische Information für den menschlichen Betrachter als nebeneinander angeordnete Informationen wahrnehmbar.
  • Es ist bevorzugt auch vorgesehen, dass die erste optisch variable Information zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  • Es ist auch möglich, dass die zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, bevorzugt als virtuell erscheinendes Effektbild zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus. Durch eine derartige Ausgestaltung lassen sich vielfältige und individualisierte optische Designelemente realisieren, wodurch gleichzeitig die Fälschungssicherheit erhöht wird.
  • Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine Transferlage 10 zumindest ein Oberflächenrelief aufweist, wobei das Oberflächenrelief ein oder mehrere Reliefstrukturen ausgewählt aus der Gruppe diffraktives Gitter, Hologramm, Blazegitter, Lineargitter, Kreuzgitter, Hexagonalgitter, asymmetrische oder symmetrische Gitterstruktur, retroreflektierende Struktur, Mikroprisma, Beugungsstruktur nullter Ordnung, Mottenaugenstruktur oder anisotrope oder isotrope Mattstruktur, Kinegram oder eine Überlagerung von zwei oder mehr der vorgenannten Reliefstrukturen umfasst.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40, wobei der Aufbau ähnlich zu dem in 8 ist. Jedoch mit dem Unterschied, dass in dieser Variante die Transferlage 10 ein Einzelbild aufweist. Es ist möglich, dass dieses Einzelbild registergenau relativ zum Zielsubstrat 30 angeordnet ist. Dies erhöht die Fälschungssicherheit und stellt eine hohe Qualität sicher. Die Basisfolie 20 hingegen weist ein Endlosmuster auf, bevorzugt als virtuell erscheinendes Effektbild. Diese kann ebenfalls registergenau relativ zum Zielsubstrat 30 angeordnet sein.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40, wobei der Aufbau ähnlich zu dem in 9 ist, jedoch mit dem Unterschied, dass diesmal die Transferlage 10 ein Endlosmuster aufweist und die Basisfolie 20 ein Einzelbild aufweist, bevorzugt als virtuell erscheinendes Effektbild, insbesondere registergenau relativ zum Zielsubstrat 30.
  • 11 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40, wobei der Aufbau ähnlich zu dem in 10 ist, jedoch mit dem Unterschied, dass sowohl die Transferlage 10 als auch die Basisfolie 20 ein Einzelbild aufweisen, bevorzugt als virtuell erscheinendes Effektbild. Beide Einzelbilder können insbesondere registergenau relativ zum Zielsubstrat 30 positioniert sein.
  • In den 12 bis 16 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen eines Mehrschichtkörpers 40 dargestellt, wobei hier jeweils nur ein Bildausschnitt des Mehrschichtkörpers 40 dargestellt ist.
  • 12 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Mehrschichtkörpers 40 umfassend ein Zielsubstrat 30, eine Basisfolie 20 und eine Transferlage 10, wobei die Transferlage 10 ein Einzelbild in Form eines hexagonalen Rahmens als zweite optische Information umfasst und die Basisfolie 20 ein Einzelbild in Form der Zahl „50“ als erste optische Information umfasst. Die Transferlage 10 ist vorzugsweise registergenau zu der Basisfolie 20 angeordnet, sodass auch beide Einzelbilder zueinander registergenau angeordnet sind.
  • In 13 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40 dargestellt, umfassend ein Zielsubstrat 30, eine Basisfolie 20 und eine Transferlage 10, wobei die Transferlage 10 eine zweite optische Information als ein Einzelbild in Form eines Euro-Symbols aufweist und die Basisfolie 20 eine erste optische Information als zwei Einzelbilder in Form der Zahl „50“ aufweist. Die Transferlage 10 ist vorzugsweise registergenau zu der Basisfolie 20 angeordnet, sodass auch beide Einzelbilder zueinander registergenau angeordnet sind.
  • 14 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Mehrschichtkörpers, wobei dieser ein Zielsubstrat 30, eine Basisfolie 20 und eine Transferlage 10 umfasst. Die Basisfolie 20 zeigt als erste optische Information ein Einzelbild in Form der Zahl „50“. Die Transferlage 10 zeigt als zweite optische Information ein Einzelbild in Form eines Eurosymbols, wobei die Transferlage semitransparent oder lasierend ausgestaltet ist. Die Transferlage 10 ist vorzugsweise registergenau zu der Basisfolie 20 angeordnet, sodass auch beide Einzelbilder zueinander registergenau angeordnet sind. Die zweite optische Information ist dabei über der ersten optischen Information angeordnet, sodass für den menschlichen Betrachter beide optische Informationen erkennbar sind. Durch die semitransparente bzw. lasierend farbige Ausgestaltung der Transferlage wird ein farbfilterähnlicher Effekt erzeugt, der beispielsweise bei einem Mehrfarbendruck viele verschiedene Farbtöne durchscheinend wirken lässt. Eine derartige Ausgestaltung des Mehrschichtkörpers ist besonders sicher gegenüber Fälschungen.
  • 15 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40, wobei der Mehrschichtkörper 40 ein Zielsubstrat 30, eine Basisfolie 20 und eine Transferlage 10 aufweist. In dieser Ausgestaltungsvariante ist die erste optische Information der Basisfolie 20 als Einzelbild in Form der Zahl „50“ dargestellt. Die zweite optische Information, hervorgerufen durch die Transferlage 10, ist in Form als im Muster bzw. Raster angeordnete Sterne ausgeführt. Die zweite optische Information überlagert dabei die erste optische Information, was einen besonders eindrucksvollen Effekt für den menschlichen Betrachter hervorruft. Die Transferlage 10 ist vorzugsweise registergenau zu der Basisfolie 20 angeordnet, sodass auch beide Einzelbilder zueinander registergenau angeordnet sind.
  • In 16 ist eine alternative Ausführungsvariante eines Mehrschichtkörpers 40 dargestellt, wobei dieser ein Zielsubstrat 30, eine Basisfolie 20 und eine Transferlage 10 umfasst. In dieser alternativen Ausführung stellt die von der Basisfolie 20 hervorgerufene erste optische Information ein Rechteck mit einem an einer Seite anknüpfenden Pfeil dar. Die zweite optische Information, die von der Transferlage 10 bereitgestellt wird, stellt ebenfalls ein Rechteck dar, wobei dieses eine Negativkontur des Pfeils der ersten optischen Information aufweist. Die beiden optischen Informationen sind daher miteinander verknüpft bzw. nebeneinander angeordnet und bilden zusammen ein Gesamtbild aus. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass die Basisfolie 20 in Größe des Gesamtbilds auf das Zielsubstrat 30 und die Transferlage 10 lediglich im oberen Bereich des Gesamtbilds auf die Basisfolie 20 aufgebracht ist. Die Transferlage 10 unterdrückt sodann in dem oberen Bereich die erste optische Information, lässt diese jedoch im unteren Bereich des Gesamtbildes zu. Im oberen Bereich des Gesamtbildes ist sodann die zweite optische Information für den menschlichen Betrachter präsent. Die Transferlage 10 ist vorzugsweise registergenau zu der Basisfolie 20 angeordnet, sodass auch beide Einzelbilder zueinander registergenau angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Transferlage
    20
    Basisfolie
    21
    erste Schicht (Mikrolinsenelemente)
    22
    zweite Schicht (Mikrobilder)
    30
    Zielsubstrat
    40
    Mehrschichtkörper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1953002 A2 [0002]

Claims (55)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtkörpers (40), bevorzugt eines Sicherheitselements, besonders bevorzugt Wertdokuments, wobei insbesondere in der folgenden Abfolge, folgende Schritte durchgeführt werden: a) Bereitstellen zumindest einer Basisfolie (20) b) Bereitstellen zumindest einer Transferfolie c) Zumindest partielles Aufbringen zumindest einer Transferlage (10) der Transferfolie auf und/oder unter die Basisfolie (20).
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Basisfolie (20) eine transparente erste Schicht (21) aufweist, in der in einem ersten Bereich eine Vielzahl von Mikrolinsen abgeformt sind, die gemäß eines Mikrolinsenrasters angeordnet sind, und eine unterhalb der ersten Schicht (21) angeordneten zweiten Schicht (22) aufweist, die eine Vielzahl von Mikrobildern aufweist, die gemäß eines Mikrobildrasters und jeweils in einer zumindest bereichsweisen Überlappung mit einer der Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters zur Generierung einer ersten optisch variablen Information angeordnet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste optisch variable Information zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (21) als Replizierschicht mit einer Schichtdicke im Bereich von 0,1 µm bis 30 µm, bevorzugt von 0,3 µm bis 20 µm, ausgeformt ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterweiten des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters jeweils in zumindest einer Raumrichtung kleiner als 300 µm sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Rasterweite des Mikrolinsenrasters in einer ersten Raumrichtung um mindestens 50 %, insbesondere um mehr als 100 % größer als die jeweilige Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Strukturhöhe der jeweiligen Mikrolinse mindestens 35 %, insbesondere mindestens 50 % der Abmessung der jeweiligen Mikrolinse in der ersten Raumrichtung beträgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrobilder jeweils von ein oder mehreren Bildbereichen gebildet sind, die von einem Hintergrundbereich umgeben sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren Bildbereiche opak sind und der Hintergrundbereich transparent ist, oder dass die ein oder mehreren Bildbereiche transparent sind und der Hintergrundbereich opak ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits unterschiedliche Reflexionseigenschaften besitzen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren Bildbereiche und/oder der Hintergrundgrundbereich mit einem optisch variablen Element belegt sind, insbesondere die Bildbereiche einerseits und der Hintergrundbereich andererseits mit unterschiedlichen optisch variablen Elementen belegt sind.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (22) eine metallische Schicht, eine eingefärbte Lackschicht und/oder eine Photoresistschicht aufweist, die in dem ersten Bereich in den Bildbereichen vorgesehen und in dem Hintergrundbereich nicht vorgesehen ist, oder umgekehrt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder mehreren Bildbereiche und der Hintergrundbereich unterschiedliche Polarisationseigenschaften aufweisen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Bildbereiche die Farbe, die Reflexionseigenschaften und/oder die Absorptionseigenschaften der zweiten Schicht (22) variiert sind.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (22) eine Replizierlackschicht mit einem in eine Oberfläche der Replizierlackschicht abgeformten Oberflächen-Relief aufweist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenraster gegenüber der Längsachse der Basisfolie (20) um 45° verdreht angeordnet ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenraster ein eindimensionales Mikrolinsenraster ist und die Brennpunktlinien der Mikrolinsen gegenüber der Längsachse der Basisfolie (20) um 45° verdreht angeordnet sind.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrobilder jeweils auf einer gewölbten Oberfläche aufgebracht sind.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein zweidimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung und in einer zweiten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 150 µm aufeinander abfolgen.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenraster und/oder das Mikrobildraster ein eindimensionales Mikrolinsenraster bzw. Mikrobildraster ist und jeweils zwei oder mehr Mikrolinsen bzw. Mikrobilder in einer ersten Raumrichtung mit einer jeweiligen Rasterweite zwischen 5 µm und 300 µm aufeinander abfolgen.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterweiten des Mikrobildrasters und Mikrolinsenrasters sich jeweils für benachbarte Mikrobilder und Mikrolinsen um weniger als 10 % voneinander unterscheiden, sich insbesondere zwischen 0,5 % und 5 % voneinander unterscheiden.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrobildraster und das Mikrolinsenraster gegeneinander zwischen 0,5° und 50° verdreht angeordnet sind.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Bereich die Rasterweite des Mikrolinsenrasters und/oder des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander kontinuierlich gemäß einer Parametervariationsfunktion in zumindest einer Raumrichtung variiert sind.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrobildraster in dem ersten Bereich zumindest zwei Mikrobilder aufweist, die sich voneinander unterscheiden.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Bereich die Form und/oder die Farbe der Mikrobilder kontinuierlich gemäß einer Transformationsfunktion variiert ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Teilbereich des ersten Bereichs die Rasterweite des Mikrolinsenrasters, die Rasterweite des Mikrobildrasters und/oder die Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters zueinander sich von der Rasterweite des Mikrolinsenrasters, der Rasterweite des Mikrobildrasters bzw. der Verdrehung des Mikrobildrasters und des Mikrolinsenrasters gegeneinander in einem zweiten Teilbereich des ersten Bereichs unterscheidet.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferfolie zumindest eine Transferlage (10) und zumindest eine Trägerschicht aufweist, wobei die zumindest eine Transferlage (10) ablösbar von der zumindest einen Trägerschicht ist.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) zumindest eine Schicht umfasst, ausgewählt aus: Kleberschicht, Farbschicht, Dekorschicht, Reflexionsschicht, Haftvermittlerschicht, Ablöseschicht, Schutzschicht, Metallschicht, Replizierschicht und/oder Kombinationen daraus.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) der zumindest einen Transferfolie vollständig opak oder partiell opak oder farbig oder lasierend farbig oder zumindest bereichsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist oder eine derartige Transparenz aufweist, sodass nach Aufbringen der Transferlage (10) auf und/oder unter die Basisfolie (20) die erste optisch variable Information zumindest bereichsweise unterdrückt bzw. ausgelöscht wird.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) eine zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, bereitstellt.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite optische Information die erste optische Information zumindest in den Bereichen, in denen die Transferlage (10) auf und/oder unter die Basisfolie (20) aufgebracht ist, auslöscht und/oder unterdrückt und/oder überdeckt.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite optische Information, insbesondere optisch variable Information, zumindest ein Element aufweist, ausgewählt aus: ein graphisch gestalteter Umriss, eine figürliche Darstellung, ein Bild, ein Einzelbild, ein Muster, ein Endlosmuster, ein Motiv, ein Symbol, ein Logo, ein Portrait, ein Raster, ein alphanumerisches Zeichen, ein Text und/oder Kombinationen daraus.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) zumindest ein Oberflächenrelief aufweist, wobei das Oberflächenrelief ein oder mehrere Reliefstrukturen ausgewählt aus der Gruppe diffraktives Gitter, Hologramm, Blazegitter, Lineargitter, Kreuzgitter, Hexagonalgitter, asymmetrische oder symmetrische Gitterstruktur, retroreflektierende Struktur, Mikroprisma, Beugungsstruktur nullter Ordnung, Mottenaugenstruktur oder anisotrope oder isotrope Mattstruktur, Kinegram oder eine Überlagerung von zwei oder mehr der vorgenannten Reliefstrukturen umfasst.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage (10) mittels Heißprägen oder Kaltprägen durchgeführt wird.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) ein Kleber verwendet wird, ausgewählt aus: einschichtiger Kleber, mehrschichtiger Kleber, Kleber auf wässriger Basis, Kleber auf lösemittelhaltiger Basis, strahlendhärtender Kleber, thermisch aktivierbarer Kleber oder aus Kombinationen daraus.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) der Kleber eine Schichtdicke im Bereich von 0,3 µm bis 25 µm, vorzugsweise von 1,0 µm bis 20 µm, aufweist.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber zumindest ein Bindemittel aufweist, ausgewählt aus: Polyacrylate, Polyurethane, Epoxide, Polyester, Polyvinylchloride, Kautschukpolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere, Ethylen-Vinylacetate, Polyvinylacetate, Styrol-Blockcopolymere, Phenol-Formaldehydharz-Klebstoffe, Melamine, Alkene, Allylether, Vinylacetat, Alkylvinylether, konjugierte Diene, Styrol, Acrylate und/oder Kombinationen daraus.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber zumindest ein Lösungsmittel aufweist, ausgewählt aus: Wasser, aliphatische (Benzin-)Kohlenwasserstoffe, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, Terpenkohlenwasserstoffe, aromatische (Benzol-)Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkohole, Glykole, Glykolether, Glycoletheracetate und/oder Kombinationen daraus.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber zumindest ein Zusatzstoff aufweist, ausgewählt aus: Härter, Vernetzer, Fotoinitiatoren, Füllstoffe, Stabilisatoren, Inhibitoren, Additive wie z.B. Verlaufsadditive, Entschäumer, Entlüfter, Dispergieradditive, Netzmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel, Rheologieadditive, Pigmente, Farbstoffe, Wachse und/oder Kombinationen daraus.
  40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: d) Vorbehandlung der Oberfläche der Mikrolinsen mit zumindest einem Verfahren ausgewählt aus: Coronabehandlung, Flammbehandlung, Plasmabehandlung, Bedampfung mit dünnen Chrom- oder SiOx-Schichten, Aufbringen zumindest einer Haftvermittlerschicht und/oder Kombinationen daraus.
  41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haftvermittlerschicht zumindest ein Material umfasst, ausgewählt aus: Polyester, Epoxid, Polyurethan, Acrylat, Copolymerharze und/oder Kombinationen daraus.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haftvermittlerschicht eine Schichtdicke im Bereich von 0,01 µm bis 15 µm, bevorzugt von 0,1 µm bis 5 µm, aufweist.
  43. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) das Aufbringen der zumindest einen Transferlage (10) mittels Prägen erfolgt, wobei das Prägen bei einer Temperatur von 80°C bis 300°C, bevorzugt von 100°C bis 240°C, besonders bevorzugt von 100°C bis 190°C erfolgt.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) das Prägen mit einem Prägedruck von 10 N/cm2 bis 10000 N/cm2, bevorzugt von 100 N/cm2 bis 5000 N/cm2, erfolgt.
  45. Verfahren nach einem der Ansprüche 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) das Prägen mit einer Prägezeit von 0,01 s bis 2 s erfolgt.
  46. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) das Aufbringen der Transferlage (10) auf die Basisfolie (20) registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  47. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) der zumindest einen Transferfolie bezüglich der Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, in etwa gleich groß oder kleiner oder größer als die Oberfläche, insbesondere Breite oder Länge, der Basisfolie (20), insbesondere die erste Schicht (21) der Basisfolie (20), bevorzugt die Mikrolinsenelemente, ist.
  48. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt a) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: a1) Aufbringen der Basisfolie (20) auf ein Zielsubstrat (30)
  49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a1) das Aufbringen der Basisfolie (20) auf das Zielsubstrat (30) registergenau mit einer Registergenauigkeit in Längsrichtung im Bereich von -1,0 mm bis 1,0 mm, bevorzugt von -0,5 mm bis 0,5 mm, und/oder einer Registergenauigkeit in Querrichtung im Bereich von -0,5 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von -0,3 mm bis 0,3 mm, besonders bevorzugt von -0,2 mm bis 0,2 mm, erfolgt.
  50. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt c) weiter folgender Schritt ausgeführt wird: c1) Aufbringen des Mehrschichtkörpers (40) auf ein Zielsubstrat (30).
  51. Mehrschichtkörper (40), insbesondere hergestellt mit einem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrschichtkörper (40) zumindest eine Basisfolie (20) und zumindest eine auf und/oder unter der Basisfolie (20) aufgebrachte Transferlage (10) einer Transferfolie aufweist.
  52. Mehrschichtkörper (40) nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrschichtkörper (40) zumindest ein Zielsubstrat (30) aufweist, wobei die zumindest eine Basisfolie (20) auf dem Zielsubstrat (30) angeordnet ist.
  53. Mehrschichtkörper (40) nach einem der Ansprüche 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Basisfolie (20) eine transparente erste Schicht (21) aufweist, in der in einem ersten Bereich eine Vielzahl von Mikrolinsen abgeformt sind, die gemäß eines Mikrolinsenrasters angeordnet sind, und eine unterhalb der ersten Schicht (21) angeordneten zweiten Schicht (22) aufweist, die eine Vielzahl von Mikrobildern aufweist, die gemäß eines Mikrobildrasters und jeweils in einer zumindest bereichsweisen Überlappung mit einer der Mikrolinsen des Mikrolinsenrasters zur Generierung einer ersten optisch variablen Information angeordnet sind.
  54. Mehrschichtkörper (40) nach einem der Ansprüche 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transferlage (10) eine zweite optische Information, insbesondere zweite optisch variable Information, bereitstellt.
  55. Mehrschichtkörper (40) nach einem der Ansprüche 51 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite optische Information die erste optische Information zumindest in den Bereichen, in denen die Transferlage (10) auf und/oder unter die Basisfolie (20) aufgebracht ist, auslöscht und/oder unterdrückt und/oder überdeckt.
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