DE102020112691A1 - Frequenzbandabtastung in Anwendereinrichtung - Google Patents

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Rukun Mao
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Abstract

Eine UE bestimmt beim Einschalten oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung erste Frequenzbänder, die einer Anfangs-MCC eines Landes entsprechen, in dem sich die UE aktuell befindet (402). Die Frequenzbänder enthalten eine erste Menge von Frequenzbändern, die zu einem Netzbetreiber gehören, bei dem die UE angemeldet ist, und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Netzbetreiber (404) gehören. Die UE tastet die erste Menge von Frequenzbändern (406) ab. Als Reaktion auf die Detektion einer neuen MCC und die Bestimmung, dass innerhalb der ersten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist, (408) tastet die UE innerhalb einer zweiten Mehrzahl von Frequenzbändern entsprechend der neuen MCC eine dritte Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder ab (410). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der dritten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist, tastet die UE die zweite Menge von Frequenzbändern ab (412).

Description

  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf die Abtastung von Frequenzbändern beim Hochfahren oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung, um einen drahtlosen Dienst zu ermitteln.
  • HINTERGRUND
  • Diese Hintergrundbeschreibung wird zur allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung gegeben. Arbeit der genannten Erfinder in dem Umfang, in dem sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die nicht auf andere Weise als Stand der Technik zum Zeitpunkt der Einreichung berechtigen können, sind weder explizit noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Offenbarung anerkannt.
  • Wenn eine UE beim Hochfahren oder bei der Wiederherstellung nach fehlender Abdeckung einen drahtlosen Dienst zu erhalten versucht, tastet die UE Frequenzbänder ab, bis die UE erfolgreich ein drahtloses Netz auswählt. Insbesondere dann, wenn die UE mehrere Funkzugangstechnologien (RATs) unterstützt, kann die Anzahl potentiell verfügbarer Frequenzbänder sehr hoch sein. Wenn die UE in einer verhältnismäßig großen Menge verfügbarer Bänder weniger Frequenzbänder abtastet, wendet die UE weniger Zeit und Leistung auf, wobei aber die Wahrscheinlichkeit, dass die UE keine bedienende Zelle ermittelt, zunimmt. Andererseits ist es wahrscheinlicher, dass die UE einen Dienst erfasst, wenn ein Dienst verfügbar ist, falls die UE mehr Frequenzbänder abtastet, wobei aber der Leistungsverbrauch und Verzögerungen statistisch zunehmen.
  • Gemäß der Vorgehensweise, die aktuell in dem 3GPP-Standard TS 23.122, Version 16.1.0, enthalten ist, sucht eine UE nach einem Dienst durch Abtasten aller Frequenzbänder, die die Hardware der UE abtasten kann, d. h. der unterstützten Frequenzbänder. Genauer tastet die UE zunächst alle unterstützten Frequenzbänder ab, um zu bestimmen, ob ein Netz verfügbar ist. Wenn die UE ein Signal in einem Frequenzband detektiert, misst die UE eine Referenzsignalempfangsleistung (RSRP), um das Frequenzband mit dem stärksten Signal zu identifizieren. Daraufhin versucht die UE eine Abwärtsstreckensynchronisation auf der Zellenebene herzustellen. Die UE erfasst für ein bestimmtes Frequenzband ein Synchronisationssignal (ein primäres Synchronisationssignal (PSS) oder ein sekundäres Synchronisationssignal (SSS)), das in der Mitte des entsprechenden Frequenzbands gesendet wird. Unter Verwendung des Synchronisationssignals kann die UE die Identität der physikalischen Zelle (PCI) sowie einen Schlitz und einen Rahmentakt bestimmen. Beim Herstellen der Abwärtsstreckensynchronisation auf der Zellenebene erfasst die UE Systeminformationen, um eine vollständige Abwärtsstreckensynchronisation mit der Zelle herzustellen. Die Systeminformationen enthalten einen Master-Informationsblock (MIB), der unter anderen Parametern die Systembandbreite, die Größe und die Dauer des Physical Hybrid-ARQ Indicator Channels (PHICH) und eine Systemrahmennummer angibt. Die UE kann die Informationen in dem MIB verwenden, um Systeminformationsblöcke (SIBs) verschiedener aufgezählter Typen (Typ 1, Typ 2 usw.) zu verarbeiten, die Parameter in Bezug auf den Zugriff, Planungsinformationen anderer SIBs usw. bereitstellen.
  • Unter Verwendung der SIB-Informationen kann die UE zur Betreiberauswahl übergehen. Außer den SIB-Übertragungen kann die UE Zellenauswahlparameter einschließlich der Identität des Netzes des öffentlichen Landfunknetzes (PLMN-ID) erhalten. Die PLMN-ID besteht aus einer Mobilfunk-Länderkennung (MCC) und aus einer Mobilfunk-Netzkennung (MNC). Wenn die UE bestimmt, dass sie das PLMN mit der in einer SIB-Übertragung enthaltenen PLMN-ID verwenden kann, prüft die UE ferner eine Zellensperrung (d. h. eine Angabe, dass nicht erlaubt ist, dass die UE die Zelle verwendet) und eine Signalstärke. Wenn die Zelle diesen Kriterien genügt, erfasst die UE SIB-Typ-2-Informationen, um die Aufwärtsstreckensynchronisation mit dem Netz zu beginnen.
  • Da die Hardware einer typischen UE derzeit alle weltweit eingesetzten Frequenzbänder unterstützt, tastet die UE potentiell eine große Anzahl von Frequenzbändern ab, was eine erhebliche Menge Leistung verbraucht und lange Verzögerungen erzeugt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Techniken dieser Offenbarung ermöglichen, dass eine UE die Netzauswahl für den Dienst beim Hochfahren oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung effizient ausführt. Gemäß diesen Techniken ist die Netzauswahl sowohl ortserkennend als auch anmeldungserkennend. Insbesondere priorisiert die UE Frequenzbänder, die Betreiber an dem aktuellen Ort der UE verwenden, und priorisiert sie außerdem Frequenzbänder, die der Betreiber, bei dem die UE angemeldet ist, in dem Heimatland der UE oder in Roaming-Ländern verwendet.
  • Diese Techniken ermöglichen, dass die UE durch Aufwenden von weniger Energie beim Abtasten von Funkfrequenzbändern (insbesondere durch statistisches Verringern der Anzahl von Frequenzbändern, die die UE pro Netzauswahlprozedur abtasten muss, und durch Verringern der Menge des Umschaltens zwischen Frequenzen) effizienter arbeitet. Ferner verbraucht die UE dieser Offenbarung weniger Rechenleistung, die Signale in verschiedenen Frequenzbändern verarbeitet. Nochmals ferner verringern die Techniken dieser Offenbarung statistisch die Zeitdauer, die die UE beim Hochfahren oder nach einer Zeitdauer ohne Abdeckung bei der Suche nach einem drahtlosen Dienst aufwendet.
  • Gemäß einigen Implementierungen speichert die UE Mengen von Frequenzbändern für einen oder mehrere Betreiber in einem lokalen Speicher. Da ein Betreiber mehrere öffentliche Landfunknetze (PLMNs) besitzen kann, kann der lokale Speicher für jeden eine jeweilige Liste von PLMNs aufweisen und für jedes der PLMNs eine jeweilige Liste von Frequenzbändern speichern. Außerdem kann der lokale Speicher für jede der einen oder mehreren Mobilfunk-Länderkennungen (MCCs) eine jeweilige Liste von Frequenzbändern speichern. Ferner kann der lokale Speicher Listen benachbarter MCCs speichern.
  • Während einer Mehrschrittabtastprozedur versucht die UE zunächst in den Frequenzbändern des Betreibers, bei dem die UE angemeldet ist, oder, wenn die UE ein Roaming ausführt, in den Frequenzbändern eines bevorzugten PLMN, einen Dienst zu ermitteln. Die UE detektiert eine MCC, die das Land angibt, in dem sich die UE aktuell befindet, und tastet zunächst die Frequenzbänder des öffentlichen Heimatlandfunknetzes (HPLMN-Frequenzbänder), wenn sich die UE in dem Heimatland befindet, oder die am meisten bevorzugten PLMN-Bänder, wenn die UE in einem Roaming-Land ist, ab.
  • In einigen Fällen detektiert die UE während der ersten Abtastung eine neue MCC. In diesem Fall tastet die UE, anstatt die verbleibenden Frequenzbänder innerhalb der Anfangs-MCC abzutasten, in Schritt zwei der Mehrschrittabtastprozedur die bevorzugten Frequenzbänder der neuen MCC ab.
  • Falls die UE immer noch keinen Dienst erhält, tastet die UE in Schritt drei die verbleibenden Frequenzbänder der Anfangs-MCC ab. In einigen Implementierungen überspringt die UE die bereits abgetasteten Frequenzbänder (z. B. jene, die die neue MCC überlappen). Falls die UE in Schritt drei keinen Dienst erhält, tastet die UE das verbleibende Frequenzband innerhalb der Abtastfähigkeit der UE ab.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform dieser Techniken ist ein Verfahren in einer UE zum Ausführen einer Netzauswahl für einen drahtlosen Dienst beim Einschalten oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung. Das Verfahren kann durch Verarbeitungshardware (die einen oder mehrere Prozessoren enthalten kann) ausgeführt werden und enthält das Bestimmen erster Frequenzbänder, die einer Anfangs MCC eines Landes entsprechen, in dem sich die UE aktuell befindet. Die Frequenzbänder enthalten eine erste Menge von Frequenzbändern, die zu dem Netzdienstanbieter der UE, bei dem die UE angemeldet ist, gehören, und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Netzbetreiber gehören. Das Verfahren tastet die erste Menge von Frequenzbändern ab. Als Reaktion auf die Detektion einer neuen MCC während dieser Anfangsabtastung (und die Bestimmung, dass innerhalb der ersten Menge bisher abgetasteter Frequenzbänder kein Dienst verfügbar ist) wird, vorzugsweise durch die UE innerhalb der zweiten Frequenzbänder, die der neuen MCC entsprechen, eine dritte Menge von Frequenzbändern abgetastet; und als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der dritten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist, wird die zweite Menge von Frequenzbändern abgetastet.
  • Eine andere Ausführungsform dieser Techniken ist eine Anwendereinrichtung, die Verarbeitungshardware enthält, die einen oder mehrere Prozessoren, eine Funkschaltungsanordnung und einen nichttransitorischen computerlesbaren Speicher, der Anweisungen speichert, die, wenn sie durch die Verarbeitungshardware ausgeführt werden, veranlassen, dass die Anwendervorrichtung das obige Verfahren implementiert, enthält.
  • Die Techniken dieser Offenbarung für die Bandkonfiguration für die PLMN-Suche können ebenfalls als die folgende Folge von Schritten zusammengefasst werden: Schritt 1: Falls an dem aktuellen Ort ein RPLMN oder ein äquivalentes PLMN verfügbar ist, was durch die detektierte MCC bestimmt wird, wird zu Schritt 2 übergegangen. Andernfalls beginnt die UE nach dem unmittelbaren (ersten) Schritt, Bänder der detektierten MCC für die Suche anzuwenden, und geht zu Schritt 3 über. Schritt 2: Die UE beginnt Bänder des RPLMN oder des äquivalenten PLMN für die Suche anzuwenden. Falls die Registrierung in dem RPLMN erfolgreich ist, beendet die UE die Suche; andernfalls geht die UE zu Schritt 3 über. Schritt 3: Falls die Liste verfügbarer PLMN(s) leer wird, geht die UE zu Schritt 4 über; andernfalls wählt die UE aus der Liste verfügbarer PLMN(s) die nächste PLMN aus. Die UE wendet die Bänder des ausgewählten PLMN, falls konfiguriert, an, andernfalls wendet die UE die Bänder der detektierten MCC an. Falls die Registrierung nicht erzielt werden kann, wiederholt die UE den Schritt 3, bis alle verfügbaren PLMN(s) versucht worden sind. Schritt 4: Die UE setzt die Suche nach dem Ziel-PLMN mit irgendwelchen UE-fähigen Bändern, die noch nicht angewendet worden sind, fort.
  • Falls die UE ein PLMN in einer neuen MCC (die von der detektierten MCC verschieden ist) ermittelt und das bevorzugte PLMN (HPLMN/EHPLMN) für die neue MCC konfiguriert ist, kann die UE ferner die Option besitzen, Bänder von diesem bevorzugten PLMN anzuwenden, das in Schritt 2 noch nicht verwendet worden ist, und führt sie eine weitere Runde der Suche nach dem RPLMN aus. Wenn verfügbare PLMNs von unterschiedlichen MCCs sind und das ausgewählte PLMN nicht von der detektierten MCC ist und falls die Bänder der detektierten MCC nicht konfiguriert sind, kann die UE anstelle der Bänder der detektierten MCC nochmals weiter die Bänder der ausgewählten PLMN verwenden.
  • Außerdem kann die UE anstelle der detektierten MCCs die MCC-Bänder des PLMN verwenden, falls die Bänder des PLMN nicht konfiguriert sind.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockschaltplan eines beispielhaften drahtlosen Kommunikationsnetzes, in dem eine UE die Frequenzbandabtasttechniken dieser Offenbarung verwenden kann;
    • 2 ist ein Ablaufplan einer beispielhaften Mehrschrittabtastprozedur, die die UE dieser Offenbarung implementieren kann, um eine Netzauswahl für einen drahtlosen Dienst auszuführen;
    • 3A ist ein Blockschaltplan, der den ersten Schritt der Mehrschrittabtastprozedur darstellt, während der die UE, die sich in einem Land mit bestimmten MCC befindet, jene der MCC-Bänder, die zu dem Betreiber der UE gehören oder die die UE in einem Roaming-Land bevorzugt, abtastet;
    • 3B ist ein Blockschaltplan, der den zweiten Schritt der Mehrschrittabtastprozedur darstellt, während der die UE die neue MCC detektiert und bevorzugte Frequenzbänder der neuen MCC abtastet;
    • 3C ist ein Blockschaltplan, der den dritten Schritt der Mehrschrittabtastprozedur darstellt, währenddessen die UE die verbleibenden Frequenzbänder der MCC abtastet;
    • 3D ist ein Blockschaltplan, der den vierten Schritt der Mehrschrittabtastprozedur darstellt, währenddessen die UE die verbleibenden Frequenzbänder innerhalb der Abtastfähigkeit der UE abtastet; und
    • 4 ist ein Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zum Ausführen einer Netzauswahl für den drahtlosen Dienst, das die UE dieser Offenbarung implementieren kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem 100, in dem eine UE 102 die Netzauswahltechniken dieser Offenbarung implementieren kann. Wie im Folgenden ausführlich diskutiert ist, führt die UE 102 die Netzauswahl auf eine Weise aus, die sowohl ortserkennend als auch anmeldungserkennend ist. Zu diesem Zweck führt die UE 102 die Abtastprozedur als eine Folge von Schritten in der Weise aus, dass der erfolgreiche Abschluss der Registrierung in einem Schritt unnötig macht, dass die UE 102 das Abtasten von Frequenzbändern in nachfolgenden Schritten fortsetzt und die UE 102 die Prozedur dementsprechend früh abschließen kann. Die UE 102 priorisiert die Schritte in der Weise, dass die Wichtigkeit jedes nachfolgenden Schritts relativ zu dem vorhergehenden Schritt, wenigstens, da die Wahrscheinlichkeit, während des ersten Schritts einen Dienst zu ermitteln, höher ist als die Wahrscheinlichkeit, während des zweiten Schritts einen Dienst zu ermitteln, usw., abnimmt Ferner tastet die UE 102 anfangs eine verhältnismäßig kleine Menge von Frequenzbändern ab und erweitert die Menge daraufhin allmählich, um hinsichtlich der Leistung, der Zeit usw. ein besseres Gleichgewicht zwischen Leistungsfähigkeit und Kosten zu erzielen.
  • In dieser beispielhaften Konfiguration kann das Netz 100 eine Basisstation 104A, die eine Zelle 110A unterstützt, eine Basisstation 104B, die eine Zelle 110B unterstützt, eine Basisstation 104C, die eine Zelle 110C unterstützt, usw. enthalten. In verschiedenen Konfigurationen des Netzes 100 kann die Basisstation 104A ein Evolved Node B (eNB), der eine Zelle des Evolved Universal Terrestrial Radio Access (EUTRA) unterstützt und mit einem Evolved Packet Core (EPC) eines LTE-Netzes verbunden ist, ein Evolved Node B der nächsten Generation (ng-eNB), der eine EUTRA-Zelle unterstützt und mit einem 5G-Kernnetz (5GC) verbunden ist, ein 5G-Node B (gNB), der eine NR-Zelle unterstützt und mit einem 5GC eines 5G Netzes verbunden ist, usw. sein. Allgemeiner kann die Basisstation 104A irgendeine geeignete RAT implementieren und in irgendeinem geeigneten Funkzugangsnetz (RAN), das mit irgendeinem geeigneten Kernnetz (CN) verbunden ist, arbeiten. Die Basisstationen 104B und 104C können ähnlich der Basisstation 104A implementiert sein oder arbeiten in einer bestimmten Implementierung in Übereinstimmung mit verschiedenen RATs in demselben oder in einem unterschiedlichen Netz.
  • Ferner arbeiten die Basisstationen 104A-C in einigen Implementierungen in verschiedenen Netzen, die zu verschiedenen Drahtlosnetzbetreibern gehören. Somit kann die UE 102 das Netz, bei dem sich die UE 102 registriert, wenigstens teilweise auf der Grundlage der Reihenfolge, in der die UE die jeweiligen Frequenzbänder dieser Netze abtastet, auswählen, wenn sich die UE 102 in einem geografischen Gebiet befindet, in dem die Zellen 110A-C verschiedener Drahtlosnetzbetreiber überlappen.
  • Die UE 102 enthält Verarbeitungshardware 120, die einen oder mehrere Universalprozessoren wie etwa Zentraleinheiten (CPUs) und nichttransitorischen computerlesbaren Speicher, der maschinenlesbare Anweisungen speichert, die in dem einen oder den mehreren Universalprozessoren und/oder in Spezialverarbeitungseinheiten ausführbar sind, enthalten kann. Ferner enthält die UE 102 einen nichttransitorischen Ablagespeicher 124, der mit der Verarbeitungshardware 120 einteilig sein kann oder von der Verarbeitungshardware 120 getrennt vorgesehen ist. Nochmals weiter enthält die UE 102 in dieser Implementierung eine Funkfrequenzschaltungsanordnung (RF-Schaltungsanordnung) (oder einfach „Funkschaltungsanordnung“) 126, die zum Senden und Empfangen von Funksignalen konfiguriert ist.
  • Der Ablagespeicher 124 kann eine PLMN-Band-Datenbank 130, eine MCC-Band-Datenbank 132 und eine MCC-Geo-Datenbank 134 speichern. Obgleich sie in 1 als getrennte Datenbanken dargestellt sind, können die Datenbanken 130-134 in anderen Implementierungen verschiedenen Tabellen in einer einzelnen relationalen Datenbank entsprechen. In einer anderen Implementierung sind die Datenbanken 130-134 lokal gespeicherte Dateien. In einigen Implementierungen empfängt die Modemsoftware der UE 102 (nicht gezeigt, um Unübersichtlichkeit zu vermeiden) eine Konfigurationsdatei, die die Datenbanken 130-134 initialisiert. Die UE kann die Informationen in den Datenbanken 130-134 von dem Drahtlosnetzbetreiber bei der Bereitstellung, während einer Over-the-Air-Aktualisierung, während der Anfangsabtastung, auf Anwenderanforderung (z. B., bevor der Anwender die UE 102 nach Übersee nimmt), auf eine Anforderung von dem Dienstanbieter (z. B. nach Hinzufügen oder Entfernen von Basisstationen) oder auf irgendeine andere geeignete Weise empfangen. Im Allgemeinen können wenigstens einige der Informationen in den Datenbanken 130-134 dynamisch sein.
  • Ein Eintrag in der PLMN-Band-Datenbank 130 kann das Format {Carrier: <band list>} aufweisen. Da ein Betreiber mehrere PLMNs besitzen kann, kann die PLMN-Band-Datenbank 130 in einigen Implementierungen Datensätze in dem Format {<PLMN list>: <band list>} speichern. Der Identifizierer jedes PLMN oder die PLMN-ID kann eine Verkettung einer MCC und einer Mobilfunk-Netzkennung (MNC) sein. Die PLMN-Band-Datenbank 130 kann, z. B. für die Indizierung, PLMN-IDs verwenden. Ein Eintrag in der MCC-Band-Datenbank 132 kann das Format {MCC: <band list>} aufweisen. Ein MCC-Band kann die Vereinigung von PLMN-Bändern für ein gegebenes Land sein. Die Geo-Datenbank 134 kann Nachbarland- oder MCC-Informationen für Länder oder MCCs speichern. Somit speichern die Datenbanken 130-134 Identitäten verschiedener PLMNs, z. B. Konfigurationsdaten für die entsprechenden Frequenzbänder wie etwa den RAT-Typ. Auf Wunsch kann die UE 102 Angaben verschiedener Beziehungen zwischen den Datenbanken 130-134 speichern, so dass der Netzauswahlmanager 142 z. B. für eine bestimmte spezifizierte MCC eine Liste von PLMNs (anstelle von Frequenzbändern) auslesen kann. Außerdem können die Datenbanken 130-134 Angaben speichern, welche Frequenzbänder die UE 102 in verschiedenen Ländern bevorzugt.
  • In einer beispielhaften Implementierung enthält die Verarbeitungshardware 120 einen Datenbankaktualisierungscontroller 140, der dafür konfiguriert ist, Listen von Frequenzbändern zu aktualisieren. Zum Beispiel kann die UE 102 in einem bestimmten Frequenzband lagern und bestimmen, dass das Frequenzband nicht in den Datenbanken 130-134 aufgeführt ist, nachdem ein Drahtlosnetzbetreiber unlängst ein neues Band eingesetzt hat oder wenn die Anfangskonfiguration der Datenbanken 130-134 eines der Bänder fehlerhaft weggelassen hat. Als Reaktion kann der Datenbankaktualisierungscontroller 122 eine oder mehrere Datenbanken aktualisieren. Ferner kann der Datenbankaktualisierungscontroller 122 in einigen Fällen die Aktualisierung bzw. die Aktualisierungen an das Netz berichten.
  • Ferner enthält die Verarbeitungshardware 120 einen Netzauswahlmanager 142. Im Betrieb kann der Netzauswahlmanager 142 die Datenbanken 130, 132 und 134 verwenden, um eine Mehrschrittabtastprozedur zum Ermitteln eines drahtlosen Dienstes für die UE 102 durchzuführen. Außer der Konfiguration in den Datenbanken 130-134, die die UE 102 wie oben diskutiert in einigen Fällen dynamisch aktualisieren kann, kann der Netzauswahlmanager 142 ebenfalls bestimmte dauerhafte Parameter der UE 120 wie etwa die Abtastfähigkeit (den Bereich von Funkfrequenzen, den die UE 102 zum Senden oder Empfangen von Informationen zu verwenden in der Lage ist) und andere Hardwarekonfiguration nutzen.
  • Nachfolgend wird anhand von 2 und der Diagramme aus 3A-D ein beispielhaftes Verfahren 200 diskutiert, das der Netzauswahlmanager 142 beim Hochfahren (auch als „Einschalten“ bezeichnet) oder wenn die UE 102 z. B. vom Fehlen der Abdeckung wiederhergestellt wird ausführen kann. Zur Einfachheit bezieht sich die folgende Diskussion aus 2 anstatt spezifisch auf den Netzauswahlmanager 142 auf die UE 102. Außerdem bezieht sich die Diskussion auf den Drahtlosnetzbetreiber CN, bei dem sich die UE 102 in dem Szenarium aus 2 anmeldet.
  • Im Block 202 detektiert die UE 102 unter Verwendung von Systeminformationsblock-Rundsendungen (SIB-Rundsendungen) in einer Zelle (irgendein durch den SIB detektiertes erstes PLMN enthält MCC-Informationen, so dass die UE 102 auf MCC-Informationen viel schneller als das Abtasten auf den vollständigen Dienst abtasten kann), einer zuvor gespeicherten Konfiguration, von Positionsdaten (z. B. einem Positions-Fix von dem globalen Positionsbestimmungsdienst (GPS), von Baken eines drahtlosen lokalen Netzes (WLAN), von Baken eines drahtlosen persönlichen Netzes (WPAN)) usw. die aktuelle MCC. Da die UE 102, wie im Folgenden diskutiert ist, an einem bestimmten Punkt eine andere MCC detektieren kann, bezieht sich diese Offenbarung auf die im Block 202 detektierte MCC als die Anfangs-MCC.
  • Nachfolgend bestimmt die UE 102 im Block 204, ob mit der Anfangs-MCC ein registriertes PLMN (RPLMN) oder ein äquivalentes PLMN assoziiert ist. Falls ein RPLMN, ein äquivalentes HOME-PLMN der UE oder ein bevorzugtes PLMN verfügbar ist (die UE 102 kann diese Informationen aus den Datenbanken 130-134 auslesen), geht der Ablauf zu Block 206 über, um bestimmte Frequenzbänder der MCC zu priorisieren. Andernfalls geht der Ablauf zu Block 222 über, wo die UE 102 über alle Frequenzbänder der MCC zu suchen beginnt, falls das RPLMN oder ein äquivalentes PLMN nicht verfügbar ist.
  • Somit bestimmt die UE 102 im Block 204, ob die Suche nach einem drahtlosen Dienst zunächst eine Menge zu dem Drahtlosnetzbetreiber CN gehörender Frequenzbänder einschließen sollte oder zum Durchsuchen der gesamten Menge der zu der Anfangs-MCC gehörenden Frequenzbänder übergehen sollte. Die Suche über die zu dem Drahtlosnetzbetreiber CN gehörenden Frequenzbänder kann als eine PLMN-Band-Abtastung bezeichnet werden und die Suche über die zu der Anfangs-MCC gehörenden Frequenzbänder kann als eine MCC-Band-Abtastung (oder als eine Abtastung verbleibender MCC-Bänder, wenn die UE 102 bereits einige der PLMN-Bänder durchsucht hat und diese aus der MCC-Band-Abtastung ausschließt) bezeichnet werden.
  • Zur Klarheit mit Bezug auf 3A entspricht ein Bereich von Frequenzbändern 300 der gesamten Abtastfähigkeit der UE 102. Da die Hardware der UE 102 wie etwa die RF-Schaltungsanordnung 126 den Bereich 300 beschränkt, können die Frequenzbänder in diesem Bereich als „HW/RF“-Bänder bezeichnet werden. Der Bereich 300 enthält eine Menge 302 von Anfangs-MCC-Bändern 302, die wiederum eine Menge 306 von PLMN-Bändern 306 und eine Menge 307 der verbleibenden Frequenzbänder in der Menge von Anfangs-MCC-Bändern 302 enthält. 3A zeigt außerdem eine Menge 304, die alle Frequenzbänder in dem Bereich 300 enthält, die nicht in der Anfangs-MCC-Bänder-Menge 302 enthalten sind (mit anderen Worten, der Bereich 300 ist eine Verkettung der Mengen 302 und 304). Die Menge 306 enthält für ein bestimmtes Land mit der MCCN alle Frequenzbänder des Dienstanbieters, die die UE 102 unterstützt. Die Menge 302 enthält alle Frequenzbänder, die in einem bestimmten Land wie etwa den USA oder Kanada, auf die in dem untenstehenden Beispiel Bezug genommen ist, eingesetzt sind.
  • Die Mengen 302 und 306 in 3A sind relativ zueinander oder zu dem Bereich 300 nicht maßstabsgerecht und im Allgemeinen kann die Menge 306 einen größeren oder kleineren Teil des Bereichs 300 belegen und ähnlich kann die Menge 302 einen größeren oder kleineren Teil des Bereichs 300 belegen. Ferner speichern die Datenbanken 130-134 in einigen Implementierungen keine vollständigen Konfigurationen für den Bereich 300 oder für die Mengen 302, 304 und aktualisiert die UE 102 in einigen Fällen Einträge in den Datenbanken 130-134 oder erzeugt sie neue Einträge. Obgleich die Bänder zur Erleichterung des Verständnisses als zusammenhängend gezeigt sind, können die Frequenzbänder in denselben MCC-Bändern 302, PLMN-Bändern 306 und anderen Bändern 304 nicht zusammenhängend oder nicht angrenzend sein.
  • Wieder anhand von 2 sucht die UE 102 in dem Block 206 über die Frequenzbänder des RPLMN oder des äquivalenten PLMN nach einem drahtlosen Dienst. Zu diesem Zweck kann die UE 102 aus den Datenbanken 130-134 eine Liste von PLMNs des Betreibers CN auslesen. Wenn die UE 102 in ihrem Heimatland arbeitet, kann die UE 102 die Frequenzbänder des öffentlichen Heimatlandfunknetzes (HPLMN) nutzen. Wenn die UE 102 ein internationales Roaming ausführt, kann die UE 102 zuerst das am meisten bevorzugte PLMN in der Roaming-MCC identifizieren. Zu diesem Zweck prüft die UE 102 die Liste äquivalenter HPLMNs, Betreiber-gesteuerter PLMNs (OPLMNs) und/oder Anwender-PLMNs (UPLMNs). Daraufhin kann die UE 102 Frequenzbänder für das eine oder die mehreren PLMNs dieser Typen aus den Datenbanken 130-134 auslesen.
  • In einigen Implementierungen wendet die UE 102 in Schritt 206 die Frequenzbänder des RPLMN an, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: Die UE 102 hat zuvor einen drahtlosen Dienst in dem Land der Anfangs-MCC (als dem Heimatland oder einem Roaming-Land) erhalten; die UE 102 fährt hoch und bestimmt, dass sich der Ort nicht geändert hat, d. h., dass die Ortsablesung mit der zuletzt verwendeten MCC vereinbar ist; und die Frequenzbänder für das RPLMN sind in einer oder mehreren Datenbanken 130-134 verfügbar. Im Block 206 versucht die UE 102 für jedes Frequenzband, das die UE 102 auswählt, aufeinanderfolgend eine Registrierung auszuführen, um einen drahtlosen Dienst zu erhalten.
  • Im Block 208 bestimmt die UE 102, ob der Registrierungsversuch bei dem RPLMN oder bei dem äquivalenten PLMN erfolgreich war. Falls die Registrierung erfolgreich war, schließt die UE 102 das Verfahren 200 ab. Andernfalls bestimmt die UE 102 im Block 210, ob ein RPLMN oder äquivalente PLMNs verfügbar sind, und wählt sie im Block 212 das nächste RPLMN oder das äquivalente PLMN aus, wenn das der Fall ist. Daraufhin kehrt der Ablauf zu Block 206 zurück. Somit gehören die Blöcke 206, 208, 210 und 212 zu der PLMN-Band-Abtastung der Mehrschrittprozedur.
  • Dagegen geht der Ablauf zu Block 214 über, falls die UE 102 im Block 210 bestimmt, dass keine weiteren äquivalenten PLMNs verfügbar sind. Im Block 214 bestimmt die UE 102, ob sie eine neue MCC, die von der Anfangs-MCC verschieden ist, detektiert hat. Falls die UE 102 während des Suchblocks 206 eine neue MCC detektiert hat, geht der Ablauf zu Block 216 über. Andernfalls geht der Ablauf zu Block 222 über, wo die UE 102 die verbleibende MCC-Bandabtastung beginnt.
  • Im Block 216 durchsucht die UE 102 einige der Bänder der neuen MCC. Diese Bänder können als PLMN-Delta-Bänder bezeichnet werden und enthalten die Frequenzbänder des am meisten bevorzugten PLMN in der neuen MCC, die die UE 102 während der Abtastrunde (d. h. seit Ausführung der Funktionalität des Blocks 202) noch nicht abgetastet hat. Die Datenbanken 130-134 können Angaben bevorzugter PLMNs für verschiedene MCCs speichern. Als ein Beispiel kann die UE 102 das Delta-Frequenzband im Block 216 abtasten und einen drahtlosen Dienst zu erhalten versuchen, wenn das HPLMN einen drahtlosen Dienst auf einem Delta-Frequenzband der neuen MCC bereitstellt. Als ein anderes Beispiel kann ein bevorzugtes PLMN, das nicht das HPLMN ist, auf einem Delta-Frequenzband der neuen MCC einen drahtlosen Dienst bereitstellen und kann die UE 102 dieses Delta-Frequenzband ähnlich abtasten. Genauer kann die UE 102 im Block 216 die Bänder eines bevorzugten PLMN durchsuchen, das ein HPLMN oder ein äquivalentes EHPLMN mit der neuen MCC sein kann.
  • Im Block 218 bestimmt die UE 102, ob der Registrierungsversuch innerhalb eines der PLMN-Delta-Bänder erfolgreich war. Falls die Registrierung erfolgreich war, schließt die UE 102 das Verfahren 200 ab. Andernfalls bestimmt die UE 102 im Block 220, ob weitere neue MCCs verfügbar sind, und kehrt sie zu Block 216 zurück, um die bevorzugten PLMN-Bänder der anderen neuen MCC abzutasten, wenn das der Fall ist. Falls die UE 102 keine weiteren neuen MCCs detektiert hat, geht der Ablauf zu Block 222 über.
  • Nun anhand von 3B kann eine Menge 310 von HPLMN- oder EHPLMN-Frequenzbändern einem Teil (oder möglicherweise der Gesamtheit) des Bereichs der Frequenzbänder der neuen MCC entsprechen, der wiederum innerhalb des Bereichs der Frequenzbänder 300 liegt. Wie in 3B dargestellt ist, kann die Menge 310 nicht angrenzend an die Menge 306 sein, die die UE 102 zuvor abgetastet hat. Allerdings ist es in einigen Fällen möglich, dass die Mengen 306 und 310 zusammenhängend sind.
  • Zur weiteren Klarheit betrachtet diese Offenbarung kurz ein beispielhaftes Szenarium, in dem die UE 102 die Zeitdauer, die die UE 102 bei der Abtastung verbraucht, sowie die Menge der Leistung durch Ausführen der Funktionen des Blocks 216 verringert. In diesem beispielhaften Szenarium ist die UE 102 eine kanadische Vorrichtung (z. B. meldet sich die UE 102 bei einem kanadischen Drahtlosnetzbetreiber an und weist sie ein kanadisches Teilnehmerkennungsmodul (SIM) auf). Die UE 102 wird eingeschaltet, während sie auf der US-Seite der US-kanadischen Grenze ist, und detektiert im Block 202 die US-MCC als die Anfangs-MCC. Zunächst schließt die UE 102 eine PLMN-Bandabtastung des Blocks 206-212 ab, erhält aber keinen Dienst. Allerdings detektiert die UE 102 während der PLMN-Band-Abtastung eine kanadische Zelle, die eine Überlappung mit den US hat, und detektiert sie somit eine neue MCC (die kanadische MCC). Daraufhin tastet die UE 102 im Block 216 die HPLMN-Frequenzbänder ab, die die UE noch nicht abgetastet hat, und ermittelt schnell den Dienst mit dem „Heimat“-Drahtlosnetzbetreiber der UE.
  • Zurückkehrend zu 2 tastet die UE 102 im Block 222 die verbleibenden Frequenzbänder der Anfangs-MCC und, falls eine oder mehrere neue MCCs detektiert worden sind, die verbleibenden bevorzugten oder „PLMN-Delta“-Frequenzbänder der neuen MCCs ab. Um die verbleibenden Frequenzbänder zu identifizieren, kann die UE 102 die Datenbanken 130-134 abfragen und die seit dem Beginn der Abtastrunde abgetasteten Frequenzbänder ausschließen. Allerdings tastet die UE 102 in dieser Implementierung die in den Blöcken 206 oder 216 abgetasteten Frequenzbänder der UE 102 nicht erneut ab. Auf diese Weise kann die UE 102 einen bevorzugten Dienst ermitteln, wenn die PLMN-Band-Daten der UE 102 nicht vollständig genau sind und einige der PLMN-Bänder von der Datenbank 130 fehlen, wenn die UE 102 die Abtastung im Block 206 ausführt. Ferner ermöglicht die Abtastung der verbleibenden Frequenzbänder der MCC(s), dass die UE 102 einen drahtlosen Dienst in einem Roaming-Netz ermittelt, wenn ein drahtloser Dienst verfügbar ist.
  • Um die Abtastung im Block 222 schematisch zu zeigen, stellt 3C die Frequenzbänder, die die UE 102 im Block 222 abtastet, als ein schraffiertes Gebiet 320 in dem Bereich 300 dar. Dieses Gebiet enthält eine Vereinigung der Anfangs-MCC-Bänder und der neuen MCC-Bänder (die überlappen können), schließt aber die zuvor abgetasteten Mengen 306 und 310 aus.
  • Wieder anhand von 2 bestimmt die UE 102 im Block 224, ob der Registrierungsversuch im Block 222 erfolgreich war. Falls die Registrierung erfolgreich war, schließt die UE 102 das Verfahren 200 ab. Andernfalls geht der Ablauf zu Block 226 über.
  • Im Block 226 tastet die UE 102 die verbleibenden Frequenzbänder innerhalb der Abtastfähigkeit der UE 102 ab. 3D stellt diese verbleibenden Frequenzbänder als ein schraffiertes Gebiet 330 innerhalb des Bereichs 300 dar. Die verbleibenden Frequenzbänder 330 in diesem Szenarium entsprechen dem Bereich 300 ohne die in den Blöcken 206, 216 oder 222 abgetasteten Frequenzbänder.
  • Allgemein anhand von 2 und 3A-3D kann die UE 102 in einigen Implementierungen zusätzliche Bedingungen implementieren, wenn sie eine Mehrschrittabtastprozedur dieser Offenbarung ausführt. Zum Beispiel kann die UE 102 für jede Abtastrunde ein Ziel-PLMN in der Weise spezifizieren, dass zugelassen ist, dass die unteren Schichten des Funkprotokollstapels (z. B. die Funkbetriebsmittelsteuerung (RRC) oder L1), die Firmware oder die Funkschaltungsanordnung 126 automatisch nur in dem Ziel-PLMN lagern. Für alle anderen PLMNs (in einigen Implementierungen mit Ausnahme des HPLMN oder EHPLMN) muss die RRC-Teilschicht oder eine andere tiefere Schicht die während der oben diskutierten Prozedur ermittelten PLMNs an eine obere Schicht (z. B. die Non-Access-Stratum-Schicht (NAS-Schicht)) berichten. Daraufhin kann die obere Schicht eine weitere Dienstanforderung mit einem neuen angestrebten PLMN an die untere Schicht senden.
  • Zur weiteren Klarheit stellt 4 ein beispielhaftes Verfahren 400 zum Ausführen einer Netzauswahl für einen drahtlosen Dienst dar, das die UE 102 oder eine andere geeignete Vorrichtung implementieren kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform bestimmt eine UE beim Einschalten oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung erste Frequenzbänder, die einer Anfangs-MCC eines Landes entsprechen, in der sich die UE aktuell befindet (Block 402). Die Frequenzbänder enthalten eine erste Menge von Frequenzbändern, die zu einem Netzbetreiber gehören, bei dem die UE angemeldet ist, und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Netzbetreiber gehören (Block 404). Die UE tastet die erste Menge von Frequenzbändern ab (Block 406). Als Reaktion auf die Detektion einer neuen MCC und auf die Bestimmung, dass innerhalb der ersten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist (Block 408), tastet die UE innerhalb einer zweiten Mehrzahl von Frequenzbändern, die der neuen MCC entsprechen, eine dritte Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder ab (Block 410). Als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der dritten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist, tastet die UE die zweite Menge von Frequenzbändern ab (Block 412).
  • Gemäß einer Ausführungsform beginnt das Verfahren 400 im Block 402, wo die UE 102 erste Frequenzbänder bestimmt, die einer Anfangs-MCC entsprechen, in der sich die UE 102 aktuell befindet (siehe Blöcke 202 und 204; siehe außerdem die Menge 302 in 3A).
  • Im Block 404 identifiziert die UE 102 innerhalb der ersten Frequenzbänder eine erste Menge von Frequenzbändern (siehe die Menge 306 in 3A), die zu dem Netzbetreiber gehören, bei dem die UE 102 angemeldet ist, und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Betreiber der UE gehören (siehe die Menge 307 in 3A).
  • Im Block 406 tastet die UE 102 die erste Menge von Frequenzbändern ab (siehe Block 206 aus 2; siehe ebenfalls die Menge 306 in 3A).
  • Im Block 408 führt die UE 102 den optionalen Schritt 408 aus. Insbesondere bestimmt die UE 102, dass sie eine neue MCC detektiert hat, die von der Anfangs-MCC verschieden ist (siehe Block 214 aus 2), und tastet sie bevorzugte Frequenzbänder in der neuen MCC ab (siehe Block 216 aus 2; siehe ebenfalls die Menge 310 in 3B).
  • Im Block 410 tastet die UE die zweite Menge von Frequenzbändern ab. Außerdem kann die UE 102 im Block 410 die Abtastung der Frequenzbänder der MCC, die während dieser Abtastrunde zuvor abgetastet wurden, überspringen, falls die UE 102 im Block 408 eine oder mehrere neue MCCs detektiert hat (siehe Block 222 aus 2; siehe ebenfalls die Menge 320 ausschließlich der Teilmenge 310 in 3C).
  • Im Block 412 tastet die UE 102 die verbleibenden Frequenzbänder in der Bandfähigkeit der UE 102 ab (siehe Block 226 aus 2; siehe ebenfalls die Menge 330 in 3D).
  • Auf die vorstehende Diskussion können die folgenden zusätzlichen Betrachtungen angewendet werden.
  • Eine Anwendervorrichtung, in der die Techniken dieser Offenbarung implementiert werden können, (z. B. die UE 102) kann irgendeine geeignete Vorrichtung, die zu drahtlosen Kommunikationen in der Lage ist, wie etwa ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein Laptop-Computer, eine mobile Spielekonsole, ein Kassenplatzendgerät (POS-Endgerät), eine Gesundheitsüberwachungsvorrichtung, eine Drohne, eine Kamera, ein Medien-Streaming-Dongle oder eine andere persönliche Medienvorrichtung, eine am Körper tragbare Vorrichtung wie etwa eine Smartwatch, ein drahtloser Hotspot, eine Femtozelle oder ein Breitbandrouter sein. Ferner kann die Anwendervorrichtung in einigen Fällen in ein elektronisches System wie etwa in die Kopfeinheit eines Fahrzeugs oder in ein fortgeschrittenes Fahrerassistenzsystem (ADAS) eingebettet sein. Nochmals weiter kann die Anwendervorrichtung als eine Internet-of-Things-Vorrichtung (loT-Vorrichtung) oder als eine mobile Internetvorrichtung (MID) arbeiten. In Abhängigkeit von dem Typ kann die Anwendervorrichtung einen oder mehrere Universalprozessoren, einen computerlesbaren Speicher, eine Anwenderschnittstelle, eine oder mehrere Netzschnittstellen, einen oder mehrere Sensoren usw. enthalten.
  • Bestimmte Ausführungsformen sind in dieser Offenbarung in der Weise beschrieben, dass sie Logik oder eine Anzahl von Komponenten oder Modulen enthalten. Module können Softwaremodule (z. B. Code oder maschinenlesbare Anweisungen, die in einem nichttransitorischen maschinenlesbaren Medium gespeichert sind) oder Hardwaremodule sein. Ein Hardwaremodul ist eine konkrete Einheit, die in der Lage ist, bestimmte Operationen auszuführen, und kann auf eine bestimmte Weise konfiguriert oder angeordnet sein. Ein Hardwaremodul kann eine dedizierte Schaltungsanordnung oder Logik umfassen, die (z. B. als ein Spezialprozessor wie etwa als eine frei programmierbare logische Anordnung (FPGA) oder als eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), als ein digitaler Signalprozessor (DSP) usw.) dauerhaft dafür konfiguriert ist, bestimmte Operationen auszuführen. Ein Hardwaremodul kann ebenfalls programmierbare Logik oder eine Schaltungsanordnung (z. B., wie sie in einem Universalprozessor oder in einem anderen programmierbaren Prozessor eingeschlossen ist) umfassen, die durch Software vorübergehend dafür konfiguriert ist, bestimmte Operationen auszuführen. Die Entscheidung, ein Hardwaremodul in einer dedizierten und dauerhaft konfigurierten Schaltungsanordnung oder in einer vorübergehend konfigurierten Schaltungsanordnung (z. B. durch Software konfiguriert) zu implementieren, kann durch Kosten- und Zeitbetrachtungen gesteuert werden.
  • Wenn sie in Software implementiert sind, können die Techniken als Teil des Betriebssystems, als eine durch mehrere Anwendungen verwendete Bibliothek, als eine bestimmte Softwareanwendung usw. vorgesehen sein. Die Software kann durch einen oder mehrere Universalprozessoren oder durch einen oder mehrere Spezialprozessoren ausgeführt werden.
  • Die folgende Liste von Aspekten widerspiegelt eine andere zusätzliche Ausführungsform, die durch die vorliegende Offenbarung explizit betrachtet ist.
  • Aspekt 1. Verfahren in einer UE zum Ausführen einer Netzauswahl für einen drahtlosen Dienst beim Einschalten oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung, wobei das Verfahren das Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Frequenzbändern, die einer Anfangs-MCC entsprechen, durch Verarbeitungshardware umfasst, wobei die Mehrzahl von Frequenzbändern eine erste Menge von Frequenzbändern, die zu einem Netzbetreiber gehören, bei dem die UE angemeldet ist, (z. B. HPLMN-Frequenzbänder, wenn die MCC dem Heimatland der UE entspricht, oder die am meisten bevorzugten Frequenzbänder, wenn die MCC eine MCC für internationales Roaming ist) und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Netzbetreiber gehören, enthält. Ferner umfasst das Verfahren das Abtasten der ersten Menge von Frequenzbändern durch die Verarbeitungshardware. Als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der ersten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist, enthält das Verfahren das Abtasten der zweiten Menge von Frequenzbändern. Ferner enthält das Verfahren das Abtasten von Frequenzbändern innerhalb der Abtastfähigkeit der UE, aber außerhalb der ersten Mehrzahl von Frequenzbändern, als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der zweiten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist.
  • Aspekt 2. Anwendervorrichtung, die umfasst: Verarbeitungshardware, die einen oder mehrere Prozessoren; eine Funkschaltungsanordnung; einen nichttransitorischen computerlesbaren Speicher, in dem Anweisungen gespeichert sind, die, wenn sie durch die Verarbeitungshardware ausgeführt werden, veranlassen, dass die Anwendervorrichtung ein Verfahren nach Aspekt 1 implementiert, enthält.

Claims (20)

  1. Verfahren in einer Anwendereinrichtung (UE) zum Ausführen einer Netzauswahl für einen drahtlosen Dienst beim Einschalten oder beim Wiederherstellen nach fehlender Abdeckung, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen einer ersten Mehrzahl von Frequenzbändern, die einer Anfangs-Mobilfunk-Länderkennung (MCC) entsprechen, durch Verarbeitungshardware, wobei die Mehrzahl von Frequenzbändern eine erste Menge von Frequenzbändern, die zu einem Netzbetreiber gehören, bei dem die UE angemeldet ist, und eine zweite Menge von Frequenzbändern, die nicht zu dem Netzbetreiber gehören, enthält; Abtasten der ersten Menge von Frequenzbändern durch die Verarbeitungshardware; und Abtasten einer dritten Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder innerhalb einer zweiten Menge von Frequenzbändern, die der neuen MCC entsprechen, als Reaktion auf die Detektion einer neuen MCC und die Bestimmung, dass innerhalb der ersten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Abtasten wenigstens der zweiten Menge von Frequenzbändern als Reaktion auf die Bestimmung, dass innerhalb der dritten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, das enthält: Abtasten von Frequenzbändern innerhalb der zweiten Mehrzahl von Frequenzbändern, die in der dritten Menge von Frequenzbändern nicht enthalten sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die MCC ein Land ist, in dem sich die UE aktuell befindet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, das ferner umfasst: Bestimmen, dass die Anfangs-MCC einem Heimatland der UE entspricht; und Verwenden von Frequenzbändern des öffentlichen Heimatlandfunknetzes (HPLMN) als die erste Menge von Frequenzbändern.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, das ferner umfasst: Bestimmen, dass die Anfangs-MCC eine MCC für internationales Roaming ist; und Identifizieren der am meisten bevorzugten Frequenzbänder in der MCC für internationales Roaming, damit sie als die erste Menge von Frequenzbändern verwendet werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Identifizieren der am meisten bevorzugten Frequenzbänder in der MCC für internationales Roaming das Abfragen einer in einem nichttransitorischen Speicher der UE implementierten lokalen Datenbank enthält.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Identifizieren der meisten bevorzugten Frequenzbänder in der MCC für internationales Roaming das Verwenden wenigstens eines der Folgenden enthält: (i) einer Liste äquivalenter HPLMN- (EHPLMN-) Frequenzbänder, (ii) einer Liste von Frequenzbändern Betreiber-gesteuerter PLMN (OPLMN) oder (iii) von Anwender-PLMN- (UPLMN-) Frequenzbändern.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei das Bestimmen der ersten Mehrzahl von Frequenzbändern enthält: Bestimmen wenigstens eines der Folgenden: (i) dass die UE zuvor einen drahtlosen Dienst in dem Land der Anfangs-MCC erhalten hat, (ii) dass die Anfangs-MCC eine MCC des registrierten PLMN (RPLMN) ist, oder (iii) dass die UE PLMN-Bänder für das RPLMN speichert, und Verwenden der RPLMN-Bänder als die erste Mehrzahl von Frequenzbändern.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei: das Abtasten der ersten Menge von Frequenzbändern, der zweiten Menge von Frequenzbändern und der dritten Menge von Frequenzbändern einer einzelnen Abtastrunde entspricht; und das Abtasten der dritten Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder das Abtasten nur jener Frequenzbänder, die seit einem Beginn der Abtastrunde noch nicht abgetastet worden sind, enthält.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die neue MCC eine erste neue MCC ist, wobei das Verfahren ferner umfasst: Detektieren einer zweiten neuen MCC und Abtasten einer anderen Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder innerhalb einer dritten Mehrzahl von Frequenzbändern, die der zweiten neuen MCC entsprechen.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, das ferner umfasst: Abtasten einer vierten Menge von Frequenzbändern innerhalb einer Abtastfähigkeit der UE, aber außerhalb sowohl der ersten Mehrzahl von Frequenzbändern als auch der zweiten Mehrzahl von Frequenzbändern, als Reaktion auf die Detektion, dass innerhalb der zweiten Menge von Frequenzbändern kein Dienst verfügbar ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei das Abtasten der dritten Menge durch die UE bevorzugter Frequenzbänder das Identifizieren von Frequenzbändern eines am meisten bevorzugten PLMN in der neuen MCC enthält.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei das Bestimmen der ersten Mehrzahl von Frequenzbändern und das Bestimmen der zweiten Mehrzahl von Frequenzbändern das Abfragen einer in einem nichttransitorischen Speicher der UE implementierten lokalen Datenbank enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Abfragen der lokalen Datenbank enthält: Auslesen einer jeweiligen Liste von Frequenzbändern für eine MCC als Reaktion auf das Spezifizieren der MCC in einer Abfrage durch die Verarbeitungshardware.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Abfragen der lokalen Datenbank enthält: Auslesen einer jeweiligen Liste von PLMNs für den Netzbetreiber als Reaktion auf das Spezifizieren des Netzbetreibers in einer Abfrage durch die Verarbeitungshardware.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Abfragen der lokalen Datenbank ferner enthält: Auslesen einer jeweiligen Liste von Frequenzbändern für ein PLMN als Reaktion auf das Spezifizieren der PLMN in einer Abfrage durch die Verarbeitungshardware.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Abfragen der lokalen Datenbank enthält: Erhalten einer Liste von MCCs von Ländern, die an das Land der Anfangs-MCC angrenzen, als Reaktion auf das Spezifizieren der Anfangs-MCC in einer Abfrage.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, das ferner umfasst: Lagern in einem bestimmten Frequenzband; Aktualisieren der lokalen Datenbank, damit sie das bestimmte Frequenzband enthält, als Reaktion auf die Bestimmung, dass das bestimmte Frequenzband in der lokalen Datenbank nicht aufgeführt ist.
  20. Anwendervorrichtung, die umfasst: Verarbeitungshardware, die einen oder mehrere Prozessoren enthält; eine Funkschaltungsanordnung; einen nichttransitorischen computerlesbaren Speicher, in dem Anweisungen gespeichert sind, die, wenn sie durch die Verarbeitungshardware ausgeführt werden, veranlassen, dass die Anwendervorrichtung ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19 implementiert.
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