DE102020110061A1 - Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs, sowie Assistenzsystem - Google Patents

Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs, sowie Assistenzsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse (16) eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs (10) mittels eines Assistenzsystems (12), bei welchem in Abhängigkeit von einem Entscheidungskriterium mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (14) ein Steuersignal (22) für die elektronische Feststellbremse (16) erzeugt wird und in Abhängigkeit von dem Steuersignal (22) die elektronische Feststellbremse (16) gelöst wird, wobei mittels einer Erfassungseinrichtung des Assistenzsystems (12) ein Anfahrwunsch eines Nutzers (26) des Kraftfahrzeugs (10) als das Entscheidungskriterium erfasst wird und in Abhängigkeit von dem erfassten Anfahrwunsch das Steuersignal (22) erzeugt und die elektronische Feststellbremse (16) gelöst wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Assistenzsystem (12).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs mittels eines Assistenzsystems gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Assistenzsystem.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Elektroantriebe, welche insbesondere als Plug-in-Antrieb ausgebildet sind und insbesondere nur einen elektrischen Antrieb aufweisen, dadurch gekennzeichnet sind, dass sie ein schnelles Aufbauen von Antriebsmomenten durchführen. Das kann den Fahrspaß für einen Nutzer des Kraftfahrzeugs erhöhen. Es kann beim Anfahren aus der geschlossenen elektronischen Feststellbremse gegen die elektrische Maschine angefahren werden. Dies ist insbesondere beispielsweise an einem Hang der Fall, wenn das Kraftfahrzeug sich an dem Hang befindet und der Fahrer am Hang anfahren möchte. Das Lösen der elektronischen Feststellbremse ist, da es sich um ein elektromechanisches System handelt, zeitlich terminiert und nicht verkürzbar. Das Kraftfahrzeug verspannt sich somit beim Anfahren, insbesondere da der Antrieb gegen die elektronische Feststellbremse arbeitet, und beim Lösen der elektronischen Feststellbremse kann ein massiver Löseschlag spürbar und hörbar sein. Dies ist insbesondere für den Fahrer nicht akzeptabel.
  • Ferner offenbart die DE 10 2015 004 610 B3 ein Verfahren zum Lösen einer Feststellbremse bei einem Anfahrvorgang eines Fahrzeugs, bei dem die Feststellbremse in Abhängigkeit einer Auswertung einer Kupplungspedalstellung und einer Fahrpedalstellung in einem in Abhängigkeit eines vorgegebenen Kupplungspedalwegpunkts gewählten Zeitintervall entweder auf Grundlage eines ersten Verfahrens basierend auf einer Auswertung eines während es Anfahrvorgangs zurückgelegten Kupplungspedalwegs oder auf Grundlage eines zweiten Verfahrens basierend auf einem aktuellen Antriebsmoment des Fahrzeugs gelöst wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie ein Assistenzsystem zu schaffen, mittels welchen verbessert ein Lösen einer elektronischen Feststellbremse durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie durch ein Assistenzsystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs mittels eines Assistenzsystems, bei welchem in Abhängigkeit von einem Entscheidungskriterium mittels einer elektronischen Recheneinrichtung ein Steuersignal für die elektronische Feststellbremse erzeugt wird und in Abhängigkeit von dem Steuersignal die elektronische Feststellbremse gelöst wird.
  • Es ist vorgesehen, dass mittels einer Erfassungseinrichtung des Assistenzsystems ein Anfahrwunsch eines Nutzers des Kraftfahrzeugs als das Entscheidungskriterium erfasst wird und in Abhängigkeit von dem erfassten Anfahrwunsch das Steuersignal erzeugt und die elektronische Feststellbremse gelöst wird.
  • Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass das Kraftfahrzeug ohne einen Löseschlag der elektronischen Feststellbremse anfahren kann. Insbesondere hat dies den Vorteil, wenn sich das Kraftfahrzeug beispielsweise an einem Hang befindet. Somit ist kein Löseschlag für den Nutzer spürbar und auch nicht hörbar.
  • Insbesondere schlägt somit die Erfindung vor, dass bei einer geschlossenen elektronischen Feststellbremse keine Momentenbilanz, wie sie im Stand der Technik stattfindet, durchgeführt wird. Stattdessen wird mit der Erkennung des Anfahrwunsches, welcher auch als Fahreranfahrwunsch bezeichnet werden kann, bestimmt, wann das benötigte Anfahrmoment erreicht wird. Insbesondere sind die Gradienten des Anfahrmoments dabei bekannt und entsprechend wird die elektronische Feststellbremse früher gelöst. Dabei wird die Zeit, die die elektronische Feststellbremse zum Öffnen benötigt, mit einbezogen. Ferner kann dadurch der Gradient des Antriebsmoments unbegrenzt bleiben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung wird ein benötigtes Anfahrmoment des Kraftfahrzeugs mittels der elektronischen Recheneinrichtung bestimmt und in Abhängigkeit davon das Steuersignal erzeugt.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Gradienten des Anfahrmoments der elektronischen Recheneinrichtung vorgegeben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform wird eine benötigte Öffnungszeit der elektronischen Feststellbremse beim Erzeugen des Steuersignals mittels der elektronischen Recheneinrichtung berücksichtigt.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn ein Gradient eines Antriebsmoments des Kraftfahrzeugs unbegrenzt bereitgestellt wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Assistenzsystem zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse für ein elektrisch betriebenes Kraftfahrzeug, mit zumindest einer elektronischen Recheneinrichtung, wobei das Assistenzsystem zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mittels des Assistenzsystems durchgeführt.
  • Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Assistenzsystem. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere als elektrisch betriebenes Kraftfahrzeug ausgebildet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Assistenzsystems sowie des Kraftfahrzeugs anzusehen. Das Assistenzsystem sowie das Kraftfahrzeug weisen dazu gegenständliche Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens oder eine vorteilhafte Ausgestaltungsform davon ermöglichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigt die einzige Fig. eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit einer Ausführungsform eines Assistenzsystems.
  • In der Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Fig. zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs 10 mit einer Ausführungsform eines Assistenzsystems 12. Das Assistenzsystem 12 weist zumindest eine elektronische Recheneinrichtung 14 auf. Das Kraftfahrzeug 10 weist ferner eine Feststellbremse 16 auf. Die Feststellbremse 16 ist als elektronische Feststellbremse ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 10 ist insbesondere als elektrisch betriebenes Kraftfahrzeug 10 ausgebildet. Mit anderen Worten weist das Kraftfahrzeug 10 eine elektrische Antriebsmaschine 18 auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug 10 angetrieben ist.
  • In der vorliegenden Fig. ist das Kraftfahrzeug 10 an einem Hang 20, welcher eine Steigung α aufweist. Die elektronische Feststellbremse 16 ist im stehenden Zustand des Kraftfahrzeugs 10 angezogen, was bedeutet, dass das Kraftfahrzeug 10 sich nicht vom Hang 20 bewegt.
  • Beim Verfahren zum Lösen der elektronischen Feststellbremse 16 des elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs 10 mittels des Assistenzsystems 12 wird in Abhängigkeit von einem Entscheidungskriterium mittels der elektronischen Recheneinrichtung 14 ein Steuersignal 22 für die elektronische Feststellbremse 16 erzeugt und in Abhängigkeit von dem Steuersignal 22 wird die elektronische Feststellbremse 16 gelöst.
  • Es ist vorgesehen, dass mittels einer Erfassungseinrichtung 24, welche vorliegend beispielsweise als Gaspedal bereitgestellt werden kann, des Assistenzsystems 12 ein Anfahrwunsch eines Nutzers 26 des Kraftfahrzeugs 10, welcher auch als Fahrer bezeichnet werden kann, als Entscheidungskriterium erfasst wird und in Abhängigkeit von dem erfassten Anfahrwunsch das Steuersignal 22 erzeugt und die elektronische Feststellbremse 16 gelöst wird.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein benötigtes Anfahrmoment M des Kraftfahrzeugs 10 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 14 bestimmt wird und in Abhängigkeit davon das Steuersignal 22 erzeugt wird. Insbesondere können die Gradienten des Anfahrmoments M der elektronischen Recheneinrichtung 14 vorgegeben werden. Ferner kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine benötigte Öffnungszeit der elektronischen Feststellbremse 16 beim Erzeugen des Steuersignals 22 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 14 berücksichtigt wird.
  • Ferner kann ein Gradient eines Antriebsmoments D des Kraftfahrzeugs 10, insbesondere der elektrischen Antriebsmaschine 18, unbegrenzt bereitgestellt werden.
  • Insbesondere löst somit die in der 1 gezeigte Figur das Problem, dass die Antriebseinrichtung 18 ein extrem schnelles Aufbauen vom Antriebsmoment D aufweist. Dies erhöht insbesondere den Fahrspaß, hat aber insbesondere beim Anfahren und bei geschlossener elektronischer Feststellbremse 16 das Problem, dass beispielsweise ein inakzeptabler Löseschlag spürbar und hörbar ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es nun bei geschlossener elektronischer Feststellbremse 16 ermöglicht, dass keine Momentenbilanz, wie sie im Stand der Technik durchgeführt wird, stattfindet. Stattdessen wird mit der Erkennung des Fahreranfahrwunsches bestimmt, wann das benötigte Anfahrmoment M erreicht wird. Die Gradienten dieses Anfahrmoments M sind dabei bekannt, und entsprechend wird die elektronische Feststellbremse 16 früher gelöst. Dabei wird die Zeit, die die elektronische Feststellbremse 16 zum Öffnen benötigt, mit einbezogen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der Gradient des Antriebsmoments D der elektrischen Antriebseinrichtung 16 nicht begrenzt werden muss. Insbesondere ist somit kein Löseschlag für den Nutzer 26 oder für weitere Insassen des Kraftfahrzeugs 10 spürbar und/oder hörbar.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung ein frühzeitiges Lösen der elektronischen Feststellbremse 16 beim Anfahrvorgang des Kraftfahrzeugs 10 mit der elektrischen Antriebsmaschine 18.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Assistenzsystem
    14
    elektronische Recheneinrichtung
    16
    elektronische Feststellbremse
    18
    elektrische Antriebsmaschine
    20
    Hang
    22
    Steuersignal
    24
    Gaspedal
    26
    Nutzer
    M
    Anfahrmoment
    D
    Antriebsmoment
    α
    Steigung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015004610 B3 [0003]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse (16) eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs (10) mittels eines Assistenzsystems (12), bei welchem in Abhängigkeit von einem Entscheidungskriterium mittels einer elektronischen Recheneinrichtung (14) ein Steuersignal (22) für die elektronische Feststellbremse (16) erzeugt wird und in Abhängigkeit von dem Steuersignal (22) die elektronische Feststellbremse (16) gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Erfassungseinrichtung des Assistenzsystems (12) ein Anfahrwunsch eines Nutzers (26) des Kraftfahrzeugs (10) als das Entscheidungskriterium erfasst wird und in Abhängigkeit von dem erfassten Anfahrwunsch das Steuersignal (22) erzeugt und die elektronische Feststellbremse (16) gelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein benötigtes Anfahrmoment (M) des Kraftfahrzeugs (10) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (14) bestimmt wird und in Abhängigkeit davon das Steuersignal (22) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gradienten des Anfahrmoments (M) der elektronischen Recheneinrichtung (14) vorgegeben werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine benötigte Öffnungszeit der elektronischen Feststellbremse (16) beim Erzeugen des Steuersignals (22) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (14) berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gradient eines Antriebsmoments (D) des Kraftfahrzeugs (10) unbegrenzt bereitgestellt wird.
  6. Assistenzsystem (12) zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse (16) für ein elektrisch betriebenes Kraftfahrzeug (10), mit zumindest einer elektronischen Recheneinrichtung (14), wobei das Assistenzsystem (12) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
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DE102023000237A1 (de) 2023-01-27 2024-05-08 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines Fahrzeuges mit einer elektrischen Antriebseinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102023000237A1 (de) 2023-01-27 2024-05-08 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zum Lösen einer elektronischen Feststellbremse eines Fahrzeuges mit einer elektrischen Antriebseinheit

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