DE102020108251B4 - System zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers - Google Patents

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Abstract

System zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers, wobei der Roller ein Trittbrett (20) als Aufstandsfläche für einen Nutzer des Rollers und einen Querträger (4) zum Bereitstellen einer Radachse (10) für Räder des Rollers aufweist, wobei das Trittbrett (20) und der Querträger (4) über einen Zentralbolzen (8) miteinander verbunden sind, wobei durch den Zentralbolzen (8) eine Drehachse (6) verläuft, die parallel zu einer horizontalen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist, wobei das System (2) innerhalb des Querträgers (4) entlang der Radachse (10) auf mindestens einer Seite neben der Drehachse (6) eine Hauptaufnahme (12a, 12b) für ein Elastomer (14a, 14b) als erstes Stellelement und für einen ersten Abschnitt mindestens eines Außenbolzens (18a, 18b) als zweites Stellelement aufweist, wobei ein zweiter Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens (18a, 18b) mit dem Trittbrett (20) verbunden ist, wobei zum Einstellen der Rückstellkraft mindestens ein Stellelement innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) verstellbar und fixierbar ist, wobei jeweils einer Hauptaufnahme (12a, 12b) und somit jeweils einem Elastomer (14a, 14b) und jeweils einem Außenbolzen (18a, 18b) zwei Bohrungen zugeordnet sind, wobei eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme einer Schraube (26a, 26b) als Fixierelement ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Schraube (26a, 26b) beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer (14a, 14b) und dem Außenbolzen (18a, 18b), in der jeweiligen Hauptaufnahme (12a, 12b) zugeordnet ist, wobei jeweils ein Elastomer (14a, 14b) zwischen jeweils zwei Schrauben (26a, 26b) eingeklemmt wird, die jeweils senkrecht zu der Drehachse (6) und auch senkrecht zu der Radachse (10) orientiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers und ein Verfahren zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers.
  • Heute bekannte Fahrzeuge für die erste und letzte Meile eines zurückzulegenden Wegs sind der Produktkategorie „Mikro Mobilität“ zuzuordnen und damit Teil eines aktuell rasant wachsenden Markts. Seit der offiziellen Veröffentlichung der „Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen (EKF) am Straßenverkehr“ im Juni 2019 sind EKF bspw. als Tretroller, Kick-Scooter, Elektroroller, eScooter, Micro Scooter usw. auch in Deutschland unterwegs. Im Sharing und Verkauf erhältliche EKF sind derzeit nur als einspurige Fahrzeuge geläufig. Diese lassen sich ähnlich wie Fahrräder durch Drehen eines Lenkers in eine erste Richtung oder in eine zweite entgegengesetzte Richtung kippen, um so eine Kurvenfahrt einzuleiten. Die Kurve wird dann durch die sich ausgleichenden Kreiselkräfte beschrieben. Dazu muss der Lenker in jeder Situation mit meistens beiden Händen unter Kontrolle gehalten werden.
  • Ein Fahrgestell für ein Skateboard ist in der Druckschrift US 10391384 B2 beschrieben.
  • Die Druckschrift US 9095765 B2 zeigt eine Fahrgestellanordnung.
  • Aus der Druckschrift DE 102018206225 A1 sind ein Roller und ein Verfahren zum Bedienen eines Rollers bekannt.
  • Ein Skateboard mit einer positiven Sturzlenkung, das einen Rahmen und ein Brett umfasst, die miteinander schwenkbar verbunden sind, ist aus der Druckschrift WO 2017/035285 A1 bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, eine Nutzung eines Rollers zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Systems und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße System ist zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers, bspw. eines Tretrollers, ausgebildet, wobei der Roller ein Trittbrett als Aufstandsfläche für einen Nutzer des Rollers und einen Querträger zum Bereitstellen einer Radachse für Räder des Rollers aufweist, wobei das Trittbrett und der Querträger über einen Zentralbolzen miteinander verbunden sind, wobei durch den Zentralbolzen eine Drehachse verläuft, die im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend parallel zu einer horizontalen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist. Das System weist innerhalb des Querträgers entlang der Radachse auf mindestens einer Seite neben der Drehachse eine Hauptaufnahme als Öffnung bzw. Ausnehmung zur Aufnahme eines Elastomers als erstes Stellelement und für einen ersten Abschnitt mindestens eines Außenbolzens als zweites Stellelement auf, wobei ein zweiter Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens mit dem Trittbrett verbunden ist, wobei zum Einstellen der Rückstellkraft mindestens ein Stellelement innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme verstellbar und fixierbar ist. Dabei sind jeweils einer Hauptaufnahme und somit jeweils einem Elastomer und jeweils einem Außenbolzen zwei Bohrungen zugeordnet, wobei eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme einer Schraube als Fixierelement ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Schraube beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer und dem Außenbolzen, in der jeweiligen Hauptaufnahme zugeordnet ist, wobei jeweils ein Elastomer zwischen jeweils zwei Schrauben eingeklemmt wird, die jeweils senkrecht zu der Drehachse und auch senkrecht zu der Radachse orientiert sind.
  • Hierbei ist zum Einstellen der Rückstellkraft in Ausgestaltung möglich, dass ein Abstand bzw. eine Position des mindestens einen Stellelements innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme entlang der bzw. parallel zu der Radachse, senkrecht zu der Radachse, also relativ zu der Radachse, entlang bzw. parallel zu der Drehachse und/oder senkrecht zu der Drehachse, also relativ zu der Drehachse, verstellbar und fixierbar ist. Alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, dass eine Ausdehnung bzw. Komprimierung, d. h. je nach Definition eine Länge und/oder eine Breite, mindestens eines Elastomers parallel und/oder senkrecht zu der Radachse und/oder parallel und/oder senkrecht zu der Drehachse verstellbar und fixierbar ist.
  • Das Elastomer, das in der mindestens einen Hauptaufnahme angeordnet bzw. darin aufgenommen ist, kann eine Nebenaufnahme als Öffnung bzw. Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Abschnitts des mindestens einen Außenbolzens aufweisen. Somit ist es möglich, dass der erste Abschnitt eines Außenbolzens in der Nebenaufnahme des Elastomers angeordnet ist, wobei das Elastomer wiederum in einer Hauptaufnahme des Querträgers angeordnet ist.
  • In Ausgestaltung ist der mindestens eine Außenbolzen relativ zu der Drehachse entlang und/oder senkrecht der Radachse verstellbar, bspw. verschiebbar. Dabei ist es möglich, dass lediglich der mindestens eine Außenbolzen innerhalb der Hauptaufnahme und/oder innerhalb der Nebenaufnahme des Elastomers entlang und/oder senkrecht der Radachse und/oder relativ zu der Drehachse verstellbar, bspw. verschiebbar ist. Dabei ist es möglich, dass eine Position des Elastomers unverändert bleibt und lediglich der Außenbolzen verstellt wird. Hierbei ist es alternativ oder ergänzend möglich, dass die Ausdehnung, d. h. die Länge und/oder die Breite, mindestens eines Elastomers als Stellelement verändert, bspw. vergrößert oder verringert wird, wobei das mindestens eine Elastomer komprimiert oder dekomprimiert bzw. expandiert wird. Eine derartige Veränderung bzw. Variation der Ausdehnung des mindestens einen Elastomers kann parallel und/oder senkrecht zu der Radachse und/oder parallel und/oder senkrecht zu der Drehachse vorgenommen werden.
  • Alternativ oder ergänzend ist das mindestens eine Elastomer relativ zu der Drehachse entlang der Radachse verstellbar, bspw. verschiebbar, und in seiner Ausdehnung variierbar, wobei der Außenbolzen und/oder das Elastomer entsprechend veränderbar und/oder verstellbar ist bzw. sind.
  • Weiterhin weist das System mindestens zwei Fixierelemente, bspw. zwei Schrauben oder mehrere Schrauben, zum Fixieren des mindestens einen Stellelements in dem vorgesehenen Abstand relativ zu der Radachse und/oder der Drehachse auf. Falls das mindestens eine Elastomer hinsichtlich seiner Ausdehnung verändert wird, kann es mit dem mindestens einen Fixierelement in einer jeweils eingestellten Ausdehnung ebenfalls fixiert werden.
  • Der vorgestellte Roller bzw. dessen Räder wird bzw. werden durch mindestens eine Elektromaschine angetrieben. Weiterhin weist der üblicherweise zweispurige Roller eine vordere Radachse für vordere Räder, insbesondere für zwei vordere Räder, und eine hintere Achse für hintere Räder, insbesondere für zwei hintere Räder auf. Dabei kann jeweils eine Radachse durch einen Querträger bereitgestellt werden. Eine jeweilige Radachse ist zumindest bei einer geradlinigen Geradeausfahrt weitgehend senkrecht zu der Drehachse orientiert. Der jeweilige Querträger weist entlang einer jeweiligen Radachse zwei Enden auf, wobei an jeweils einem Ende, bspw. über eine gelenkige Radaufhängung, an dem Querträger ein Rad angeordnet ist. Das vorgestellte System ist üblicherweise für den Querträger zum Bereitstellen der vorderen Radachse des Rollers ausgebildet, es ist jedoch auch denkbar, dass das System für einen Querträger für die hintere Radachse des Rollers eingesetzt werden kann. Weiterhin ist an dem Querträger für die vordere Radachse eine Lenksäule zugeordnet, die entlang einer Hochachse des Rollers senkrecht zu der Radachse und der Drehachse orientiert ist. Zum Lenken des Rollers kann der auf dem Trittbrett stehende Nutzer dieses um die Drehachse neigen und/oder kippen, wodurch die vorderen Räder entsprechend gelenkt werden. Die Drehachse ist in Ausgestaltung als Symmetrieachse des Rollers und/oder des Querträgers ausgebildet bzw. zu bezeichnen. Das vorgestellte System kann als Fahrwerk des Rollers ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers vorgesehen, wobei der Roller ein Trittbrett als Aufstandsfläche für einen Nutzer des Rollers und einen Querträger zum Bereitstellen einer Radachse für Räder des Rollers aufweist, wobei das Trittbrett und der Querträger über einen Zentralbolzen miteinander verbunden sind, wobei durch den Zentralbolzen eine Drehachse verläuft, die im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen weitgehend parallel zu einer horizontalen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist, wobei der Querträger entlang der Radachse auf mindestens einer Seite neben der Drehachse eine Hauptaufnahme für ein Elastomer als erstes Stellelement und für einen ersten Abschnitt mindestens eines Außenbolzens als zweites Stellelement aufweist, wobei ein zweiter Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens mit dem Trittbrett verbunden ist, wobei zum Einstellen der Rückstellkraft mindestens ein Stellelement innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme relativ zu der Radachse und/oder der Drehachse verstellt und/oder verändert und fixiert wird. Dabei kann das mindestens eine Stellelement bspw. verschoben werden, d. h. an einer vorgesehenen Position mit einem vorgesehenen Abstand zu der Drehachse entlang der Radachse angeordnet und an dieser Position fixiert werden. Dabei kann auch mindestens ein Elastomer hinsichtlich seiner Ausdehnung verstellt, bspw. vergrößert oder verkleinert bzw. expandiert oder komprimiert werden. Dabei sind jeweils einer Hauptaufnahme und somit jeweils einem Elastomer und jeweils einem Außenbolzen zwei Bohrungen zugeordnet, wobei eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme einer Schraube als Fixierelement ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Schraube beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer und dem Außenbolzen, in der jeweiligen Hauptaufnahme zugeordnet ist, wobei jeweils ein Elastomer zwischen jeweils zwei Schrauben eingeklemmt wird, die jeweils senkrecht zu der Drehachse und auch senkrecht zu der Radachse orientiert sind.
  • Durch Verstellen des mindestens einen Stellelements, wobei es bspw. an der hierfür vorgesehenen Position mit dem vorgesehenen Abstand zu der Drehachse angeordnet wird, und/oder wobei es hinsichtlich seiner Ausdehnung verändert wird, wird die Rückstellkraft des Systems, des Rollers und/oder des Querträgers verändert.
  • Dabei ist es möglich, dass nur mindestens ein Stellelement auf nur einer Seite relativ zu der Drehachse entlang der Radachse verstellt, bspw. verschoben und/oder hinsichtlich seiner Ausdehnung verändert wird, wobei nur mindestens ein Stellelement auf einer Seite verstellt, bspw. verschoben und/oder verändert wird. Es ist jedoch auch möglich, dass Stellelemente beidseitig der Drehachse verstellt und bspw. jeweils im selben Abstand oder in unterschiedlichen Abständen relativ zu der Drehachse angeordnet und fixiert werden und/oder wobei Elastomere auf beiden Seiten der Drehachse hinsichtlich ihrer Ausdehnung verändert und fixiert werden.
  • Das mindestens eine Elastomer in der mindestens einen Hauptaufnahme umschließt die mindestens eine Nebenaufnahme zur Aufnahme des ersten Abschnitts des mindestens einen Außenbolzens und bildet dabei eine elastische Hülle, die den ersten Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens umgibt. Der mindestens eine von dem mindestens einen Elastomer umgebene Außenbolzen ist dazu ausgebildet, bei einem Schwenken bzw. Kippen, bspw. Verkippen, des Trittbretts und/oder des Querträgers um die Drehachse eine Rückstellkraft durch Kompression mindestens eines Teils des mindestens einen Elastomers bereitzustellen. Wird der Abstand zwischen der Drehachse und dem mindestens einen Außenbolzen und/oder Elastomer als Stellelement und/oder die Ausdehnung des mindestens einen Elastomers verändert, verändert sich eine Länge eines Hebelarms und damit bei unverändertem bzw. gleichem Elastomer eine Dämpfung bzw. die resultierende Rückstellkraft, die u. a. vom Abstand des mindestens einen Stellelements zu der Drehachse und/oder der relativen Ausdehnung abhängig ist. Üblicherweise sind zwei Elastomere und zwei Außenbolzen innerhalb jeweils einer Hauptaufnahme links und rechts der Drehachse angeordnet. Dabei ist das mindestens eine Stellelement, d. h. das mindestens eine Elastomer und/oder der mindestens eine Außenbolzen, auf mindestens einer Seite der Drehachse quer zu der Drehachse entlang der Radachse verschiebbar und fixierbar. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass die Ausdehnung des mindestens einen Elastomers quer bzw. senkrecht und/oder parallel zu der Drehachse und/oder quer bzw. senkrecht und/oder parallel zu der Radachse verändert und somit verstellt wird. Hierbei ist es möglich, dass das mindestens eine Elastomer eine konstante Kennlinie aufweist, die eine Abhängigkeit der Rückstellkraft bzw. des Rückstellmoments des Elastomers von einer Strecke, um die das Elastomer in mindestens einer Raumrichtung verändert, bspw. verlängert bzw. expandiert oder verkürzt bzw. komprimiert wird, abhängig ist.
  • Somit kann in Ausgestaltung des Verfahrens mindestens ein Stellelement relativ zu der Drehachse, parallel zu der Radachse und/oder senkrecht zu der Radachse verstellt und fixiert werden. Dies umfasst die Möglichkeit, dass der Abstand bzw. die Position des mindestens einen Stellelements relativ zu der Drehachse und/oder relativ zu der Radachse verändert wird, wobei das mindestens eine Stellelement in einem entsprechenden Abstand bzw. an der entsprechenden Position fixiert wird. Alternativ oder ergänzend wird die Ausdehnung des mindestens einen Elastomers relativ zu der Drehachse und/oder relativ zu der Radachse verändert, bspw. vergrößert bzw. expandiert oder verkleinert bzw. komprimiert.
  • Mit dem System wird für den bspw. elektrischen Roller, der als Elektrokleinstfahrzeug ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden kann, und der durch Gewichtsverlagerung des Nutzers lenkbar ist bzw. gelenkt wird, eine variabel verstellbare Rückstellkraft realisiert.
  • Die Rückstellkraft bzw. das Rückstellmoment wird durch den Abstand und/oder die Ausdehnung des mindestens einen Stellelements zu der Drehachse zwischen der Standfläche und dem Querträger für die Radachse erzeugt. Das resultierende Rückstellmoment als Moment wird bei konstanter Federkennlinie des Elastomers durch einen variablen Hebelarm erzeugt. Dabei ergibt sich eine simple und robuste, vom Nutzer auch selber einstellbare Rückstellkraft.
  • Eine Variabilität und/oder Verstellbarkeit des Rückstellmoments wird beispielsweise durch eine Schraube gewährleistet, die den im Elastomer befindlichen und verschiebbaren Außenbolzen an einer gewünschten Stelle fixiert. Es genügt in Ausgestaltung, die Verstellbarkeit nur auf einer Seite der Drehachse zu realisieren, da bereits eine Änderung oder Anpassung auf nur einer Seite aufgrund einer Hebellänge eine resultierende Rückstellkraft bzw. ein resultierendes Rückstellmoment auf beiden Seiten der Drehachse beeinflusst. Das Elastomer befindet sich dabei in einer Nut als Hauptausnehmung anstatt in einer Tasche als alternativer Ausnehmung, in der es sich zusammen mit dem darin angeordneten Außenbolzen quer und/oder zu der Drehachse verschieben und/oder hinsichtlich seiner Ausdehnung quer und/oder parallel zur Drehachse verändern lässt. Das Elastomer selbst kann nutförmig bzw. in Form einer Nut ausgeführt bzw. ausgebildet sein, in der sich der Außenbolzen verschieben lässt.
  • Der Außenbolzen selbst kann zum Beispiel mit einer Querbohrung mit einem Gewinde, durch die eine gelagerte Schraube geführt wird, verstellt werden. Es ist auch möglich, dass der Außenbolzen mit einer Befestigung am Ende einer Schraube, die in den Querträger als Achsaufnahme für die Radachse der Räder quer hinein oder hinaus geschraubt werden kann, verstellt werden kann.
  • Der Roller, für den das vorgestellte System verwendet werden kann, ist als Elektrokleinstfahrzeug ähnlich wie ein Skateboard mit den Füßen des Nutzers durch die Verlagerung des Körpergewichts des Nutzers außerhalb der Drehachse als Mittelachse lenkbar. Dabei wird durch eine Verlagerung in eine Richtung ein Kippen des Trittbretts bzw. der Standfläche erzeugt, wodurch über den Querträger als Querlenker die Räder vorne und hinten in die entsprechende Richtung gedreht werden und somit eine zu durchfahrende Kurve beschrieben wird. Die variabel einstellbare Rückstellkraft unterstützt den Nutzer bei der Geradeausfahrt oder Beendigung der Fahrt durch die Kurve. Die Rückstellkraft wird über das mindestens eine Elastomer eingebracht, das eine Federkraft linear zur Relativbewegung zwischen dem Querträger und der Standfläche erzeugt.
  • Hierbei ist es möglich, dass die Kennlinie der Rückstellkraft durch den Härtegrad des Elastomers beeinflusst werden kann, das bei Herstellung des Elektrokleinstfahrzeugs entsprechend ausgewählt wird. Durch Realisierung des Systems ist nunmehr eine Abstimmung des Lenkverhaltens, der Stabilität und der Agilität auf das Gewicht und die Größe sowie das individuell subjektive Empfinden der Nutzer möglich.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 2 ist für einen Querträger 4 zum Bereitstellen einer Radachse 10, hier einer vorderen Radachse 10 eines Rollers, vorgesehen, wobei der Querträger 4 und der Roller eine Drehachse 6 aufweisen, die im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen parallel zu einer üblichen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist. Außerdem weist der Roller ein Trittbrett 20 auf.
  • Dabei zeigt 1a das System 2 und den Querträger 4 aus einer ersten Perspektive schematisch in Draufsicht parallel zu der Drehachse 6. 1b zeigt das System 2 und den Querträger 4 in schematischer Darstellung von oben, senkrecht zu der Drehachse 6. Die 1c und 1d zeigen jeweils ein Detail des Systems 2 in schematischer Darstellung.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass der Querträger 6 über einen Zentralbolzen 8, der parallel zu der Drehachse 6 verläuft, mit dem Trittbrett 20 des Rollers, bspw. eines elektrisch angetriebenen Tretrollers, verbunden ist. Senkrecht zu der Drehachse 6 verläuft durch den Querträger 4 die Radachse 10 für Räder, die an Enden des Querträgers 4 über Radaufhängungen an diesem üblicherweise drehbar und/oder gelenkig angeordnet werden können. Entlang der Radachse 10 weist der Querträger 4 zwei Hauptaufnahmen 12a, 12b auf, die symmetrisch zu der Drehachse 6 beidseitig der Drehachse 6 angeordnet sind. Dabei ist jede Hauptaufnahme 12a, 12b zur Aufnahme eines Elastomers 14a, 14b als erstes Stellelement ausgebildet. Weiterhin weist jedes Elastomer 14a, 14b eine Nebenaufnahme 16a, 16b auf, in der jeweils ein Außenbolzen 18a, 18b angeordnet ist. Dabei sind die beiden Außenbolzen 18a, 18b parallel zu dem Zentralbolzen 8 angeordnet und verbinden den Querträger 4 ebenfalls mit dem Trittbrett 20. Die Hauptaufnahmen 12a, 12b innerhalb des Querträgers 4 und die darin angeordneten Stellelemente sind als Komponenten des Systems 2 ausgebildet, das auch als Fahrwerk bezeichnet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Abstand mindestens eines Stellelements, d. h. mindestens eines Elastomers 14a, 14b und/oder mindestens eines Außenbolzens 18a, 18b parallel bzw. entlang der Radachse 10 relativ zu der Drehachse 6 verstellt und an einer vorgesehenen Position in einem vorgesehenen Abstand zu der Drehachse 6 fixiert werden kann. Dies bedeutet, dass das mindestens eine Stellelement auf lediglich einer Seite, d. h. links oder rechts, relativ zu der Drehachse 6 verstellt, bspw. verschoben wird, oder dass das mindestens eine Stellelement auf beiden Seiten, d. h. links und rechts, von der Drehachse 6 parallel zu der Radachse 10 verstellt, bspw. verschoben werden kann.
  • Alternativ oder ergänzend ist es bei der vorgestellten Ausführungsform des Verfahrens weiterhin möglich, dass eine Ausdehnung mindestens eines Elastomers 14a, 14b als Stellelement parallel und/oder senkrecht zu der Radachse 10 bzw. parallel und/oder senkrecht zu der Drehachse 6 verstellt werden kann. Dabei ist es möglich, lediglich ein Elastomer 14a, 14b oder beide Elastomere 14a, 14 hinsichtlich seiner bzw. hinsichtlich ihrer Ausdehnung zu verstellen, bspw. zu verlängern bzw. zu expandieren oder zu verkürzen, bzw. zu komprimieren und in einer jeweils vorgesehenen Ausdehnung zu fixieren. Somit ist es möglich, dass beide Elastomere 14a, 14b relativ zu der Drehachse 6 und/oder relativ zu der Radachse 10 dieselbe Ausdehnung oder unterschiedliche Ausdehnungen aufweisen.
  • Es ist möglich, für das mindestens eine Stellelement einen jeweils vorgesehenen Abstand und/oder eine jeweilige Ausdehnung relativ zu der Drehachse 6 und/oder der Radachse 10 einzustellen, es entsprechend relativ zu der Drehachse 6 zu positionieren und zu fixieren. Dabei ist es möglich, dass für die Stellelemente links und rechts der Drehachse 6 derselbe Abstand und/oder dieselbe Ausdehnung eingestellt wird. Es ist jedoch auch möglich, für mindestens ein Stellelement links, d. h. für das erste Elastomer 12a und/oder den ersten Außenbolzen 18a einen ersten Abstand zu der Drehachse 6 und/oder eine erste Ausdehnung und für das mindestens eine Stellelement rechts von der Drehachse 6, d. h. für das mindestens eine zweite Elastomer 12b und/oder den mindestens einen zweiten Außenbolzen 18 einen zweiten Abstand relativ zu der Drehachse 6 und/oder eine zweite Ausdehnung einzustellen. Eine hierbei mögliche Verstellung, bspw. Verschiebung, und Anpassung der Ausdehnung von Stellelementen ist anhand der 1a und 1b jeweils durch gestrichelte Doppelpfeile 22 angedeutet.
  • Bei der hier vorgestellten Ausführungsform des Systems 2 ist weiterhin vorgesehen, dass jeweils einer Hauptaufnahme 12a, 12b und somit jeweils einem Elastomer 14a, 14b und jeweils einem Außenbolzen 18a, 18b zwei Bohrungen zugeordnet sind. Hierbei ist eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme eines Fixierelements, hier einer Schraube 26a, 26b, ausgebildet, wobei eine jeweilige Schraube 26a, 26b als Fixierelement beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer 14a, 14b und dem Außenbolzen 18a, 18b, in der jeweiligen Hauptaufnahme 12a, 12b zugeordnet ist. Eine jeweilige Schraube 26a, 26b als Fixierelement ist dazu ausgebildet, das mindestens eine in der Hauptaufnahme 12a, 12b angeordnete Stellelement in einem jeweils vorgesehenen und/oder eingestellten Abstand relativ zu der Drehachse 6 und/oder einer jeweils vorgesehenen Abmessung ortsfest zu fixieren. Dabei ist vorgesehen, dass sich eine Rückstellkraft des Querträgers 4 und/oder eine Rückstellkraft des Trittbretts 20, das mit dem Querträger 4 über den Zentralbolzen 8 und die beiden Außenbolzen 18a, 18b verbunden ist und/oder eine Rückstellkraft des Systems 2 in Abhängigkeit des Abstands des mindestens einen Stellelements von der Drehachse 6 und/oder der Ausdehnung des mindestens einen Elastomers 14a, 14b ergibt. Unabhängig davon, ob die Stellelemente auf beiden Seiten der Drehachse 6 denselben Abstand zu der Drehachse 6 oder unterschiedliche Abstände zu der Drehachse 6 und/oder dieselbe oder unterschiedliche Ausdehnungen aufweisen, wird die Rückstellkraft bzw. ein Rückstellmoment des Querträgers 4 und/oder des Trittbretts 20 abhängig von dem Abstand mindestens eines Stellelements zu der Drehachse 6 und/oder seiner jeweiligen Ausdehnung eingestellt.
  • Diesbezüglich wird auf 1a verwiesen, in die zusätzlich ein erster gerader Pfeil 28a, ein zweiter gerader Pfeil 28b, ein dritter gerader Pfeil 29a und ein vierter gerader Pfeil 29b eingezeichnet sind. Dabei repräsentieren der erste und zweite Pfeil 28a und 28b jeweils eine erste Kraft, die hier von oben auf die erste und zweite Hauptaufnahme 12a, 12b für die ersten und zweiten Stellelemente drückt. Der dritte und vierte Pfeil 29a, 29b repräsentieren eine zweite Kraft, die hier von unten auf die erste und zweite Hauptaufnahme 12a, 12b für die ersten und zweiten Stellelemente drückt. Durch Variation der Kräfte kann ein Kippmoment des Rollers verändert und somit dessen Fahrtrichtung variiert und der Roller entsprechend gelenkt werden, wobei das Kippmoment in 1a durch zwei gebogene Pfeile 30a, 30b angedeutet ist. Dabei kann jeweils ein Elastomer 12a, 12b an mindestens einer durch die Pfeile 28a, 28b, 29a, 29b angedeuteten Stellen durch Schrauben 26a, 26b, die in Richtung der Pfeile 28a, 28b, 29a, 29b orientiert sind und wirken, vorgespannt und hinsichtlich seiner Ausdehnung eingestellt und fixiert werden. In Ausgestaltung werden zwei Schrauben 26a, 26b zum Fixieren eines jeweiligen Elastomers 14a, 14b verwendet. Dabei kann in einer Mittelstellung beider Elastomere 14a, 14b ein Kräftegleichgewicht eingestellt werden. Beide Elastomere 14a, 14b werden jeweils in der Mitte der Hauptaufnahmen 12a, 12b angeordnet, komprimiert und fixiert.
  • Die 1c und 1d zeigen jeweils das erste Elastomer 14a und den darin befindlichen ersten Außenbolzen 18a. Außerdem zeigt 1d zusätzlich zu 1a auch den ersten Pfeil 28a, wobei auf das Elastomer 14a in der Darstellung aus 1d im Vergleich zu der Darstellung aus 1c eine entsprechende Kraft wirkt, wodurch die Ausdehnung des ersten Elastomers 14a in der Darstellung aus 1d im Vergleich zu der Darstellung aus 1c verkürzt wird. Somit ist es möglich, die Rückstellkraft durch Vorspannung mindestens eines Elastomers 14a, 14b individuell einzustellen. Dabei zeigt 1c eine Ausgangslage und/oder ursprüngliche Ausdehnung des ersten Elastomers 14a und 1d die reduzierte Ausdehnung zur Versteifung des Systems 2. Eine derartige Veränderung, hier Verkürzung der Ausdehnung ist auch analog im Fall des zweiten Elastomers 14b möglich. Je nach Anforderung kann die Ausdehnung mindestens eines Elastomers 14a, 14b verändert, bspw. vergrößert bzw. expandiert oder verkürzt bzw. komprimiert werden, wobei eine jeweilige Änderung der Abmessung parallel und/oder senkrecht zu der Drehachse 6 bzw. zu der Radachse 10 möglich ist.
  • Falls der Nutzer ein aktuell eingestelltes Rückstellmoment seines Rollers verändern will, ist vorgesehen, dass er mindestens eine Schraube 26a, 26b auf mindestens einer Seite neben der Drehachse 6, die bislang die in der jeweiligen Hauptaufnahme 12a, 12b angeordneten Stellelemente fixiert, löst.
  • Somit ist es möglich, mindestens ein Stellelement, d. h. das erste Elastomer 14a und/oder den ersten Außenbolzen 18a innerhalb der ersten Hauptaufnahme 12a links von der Drehachse 6 und/oder das zweite Elastomer 14b und/oder den zweiten Außenbolzen 18b in der zweiten Hauptaufnahme 12b rechts von der Drehachse 6 zu verschieben und dessen Abstand und/oder Ausdehnung einzustellen, wodurch die Rückstellkraft bzw. das Rückstellelement abstandsabhängig und/oder ausdehnungsabhängig eingestellt wird. Nachdem für das mindestens eine Stellelement ein hierfür gewünschter Abstand von der Drehachse 6 und/oder gewünschte Ausdehnung eingestellt ist, wird es innerhalb der jeweiligen Hauptaufnahme 12a, 12b wieder über die Schraube 26a, 26b fixiert. In Ausgestaltung kann jeweils ein Elastomer 14a, 14b zwischen jeweils zwei Schrauben 26a, 26b eingeklemmt werden, die hier gemäß der Pfeile 28a, 28b, 29a, 29b jeweils senkrecht zu der Drehachse 6 und auch senkrecht zu der Radachse 10 orientiert sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    System
    4
    Querträger
    6
    Drehachse
    8
    Zentralbolzen
    10
    Radachse
    12a, 12b
    Hauptaufnahme
    14a, 14b
    Elastomer
    16a, 16b
    Nebenaufnahme
    18a, 18b
    Außenbolzen
    20
    Trittbrett
    22
    Doppelpfeil
    26a, 26b
    Schraube
    28a, 28b
    gerader Pfeil
    29a, 29b
    30a, 30b
    gebogener Pfeil

Claims (8)

  1. System zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers, wobei der Roller ein Trittbrett (20) als Aufstandsfläche für einen Nutzer des Rollers und einen Querträger (4) zum Bereitstellen einer Radachse (10) für Räder des Rollers aufweist, wobei das Trittbrett (20) und der Querträger (4) über einen Zentralbolzen (8) miteinander verbunden sind, wobei durch den Zentralbolzen (8) eine Drehachse (6) verläuft, die parallel zu einer horizontalen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist, wobei das System (2) innerhalb des Querträgers (4) entlang der Radachse (10) auf mindestens einer Seite neben der Drehachse (6) eine Hauptaufnahme (12a, 12b) für ein Elastomer (14a, 14b) als erstes Stellelement und für einen ersten Abschnitt mindestens eines Außenbolzens (18a, 18b) als zweites Stellelement aufweist, wobei ein zweiter Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens (18a, 18b) mit dem Trittbrett (20) verbunden ist, wobei zum Einstellen der Rückstellkraft mindestens ein Stellelement innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) verstellbar und fixierbar ist, wobei jeweils einer Hauptaufnahme (12a, 12b) und somit jeweils einem Elastomer (14a, 14b) und jeweils einem Außenbolzen (18a, 18b) zwei Bohrungen zugeordnet sind, wobei eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme einer Schraube (26a, 26b) als Fixierelement ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Schraube (26a, 26b) beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer (14a, 14b) und dem Außenbolzen (18a, 18b), in der jeweiligen Hauptaufnahme (12a, 12b) zugeordnet ist, wobei jeweils ein Elastomer (14a, 14b) zwischen jeweils zwei Schrauben (26a, 26b) eingeklemmt wird, die jeweils senkrecht zu der Drehachse (6) und auch senkrecht zu der Radachse (10) orientiert sind.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem das Elastomer (14a, 14b) in der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) eine Nebenaufnahme (16a, 16b) für den ersten Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens (18a, 18b) aufweist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Position des mindestens einen Stellelements verstellbar und fixierbar ist.
  4. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem eine Ausdehnung mindestens eines Elastomers (14a, 14b) verstellbar und fixierbar ist.
  5. Verfahren zum Einstellen einer Rückstellkraft eines Rollers, wobei der Roller ein Trittbrett (20) als Aufstandsfläche für einen Nutzer des Rollers und einen Querträger (4) zum Bereitstellen einer Radachse (10) für Räder des Rollers aufweist, wobei das Trittbrett (20) und der Querträger (4) über einen Zentralbolzen (8) miteinander verbunden sind, wobei durch den Zentralbolzen (8) eine Drehachse (6) verläuft, die parallel zu einer horizontalen Vorwärtsfahrtrichtung des Rollers orientiert ist, wobei der Querträger (4) entlang der Radachse (10) auf mindestens einer Seite neben der Drehachse (6) eine Hauptaufnahme (12a, 12b) für ein Elastomer (14a, 14b) als erstes Stellelement und für einen ersten Abschnitt mindestens eines Außenbolzens (18a, 18b) als zweites Stellelement aufweist, wobei ein zweiter Abschnitt des mindestens einen Außenbolzens (18a, 18b) mit dem Trittbrett (20) verbunden ist, wobei zum Einstellen der Rückstellkraft mindestens ein Stellelement innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) verstellt und fixiert wird, wobei jeweils einer Hauptaufnahme (12a, 12b) und somit jeweils einem Elastomer (14a, 14b) und jeweils einem Außenbolzen (18a, 18b) zwei Bohrungen zugeordnet sind, wobei eine jeweilige Bohrung zur Aufnahme einer Schraube (26a, 26b) als Fixierelement ausgebildet ist, wobei eine jeweilige Schraube (26a, 26b) beiden Stellelementen, d. h. dem Elastomer (14a, 14b) und dem Außenbolzen (18a, 18b), in der jeweiligen Hauptaufnahme (12a, 12b) zugeordnet ist, wobei jeweils ein Elastomer (14a, 14b) zwischen jeweils zwei Schrauben (26a, 26b) eingeklemmt wird, die jeweils senkrecht zu der Drehachse (6) und auch senkrecht zu der Radachse (10) orientiert sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem eine Position des mindestens einen Stellelements innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) verändert und verstellt wird, und/oder bei dem eine Ausdehnung mindestens eines Elastomers (14a, 14b) innerhalb der mindestens einen Hauptaufnahme (12a, 12b) verändert und verstellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem nur mindestens ein Stellelement auf nur einer Seite der Drehachse (6) verstellt wird, oder bei dem Stellelemente auf beiden Seiten der Drehachse (6) verstellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem mindestens ein Stellelement parallel zu der Radachse (10) und/oder senkrecht zu der Radachse (10) verstellt und fixiert wird.
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Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr und zur Änderung weiterer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften vom 06.06.2019. In: Bundesgesetzblatt, Teil I (G5702), 2019, H. 21, S. 756-769. - ISSN 0341-1095

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