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Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, insbesondere einen Linearantrieb, der mit einem Wärmeleiter ausgestattet ist.
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In
1 ist eine Ansicht einer mit einer Temperaturerfassungsvorrichtung ausgestatteten Antriebsanordnung gemäß der taiwanischen Patentoffenlegung Nr.
TW201040413 dargestellt, wobei die Temperaturerfassungsvorrichtung aus einem Netzteil (nicht gezeigt), einem Thermofühler
10 und einem Alarmgerät
11 besteht. Wenn der Thermofühler
10 die Wärmeenergie aus dem Antriebsblock absorbiert hat und der Widerstandswert des Thermofühlers daher gesunken ist, gibt das Alarmgerät
11 ein Signal ab, um den Betreiber zu alarmieren oder einen Kühler zu starten, um den Antriebsblock abzukühlen. Dadurch wird vermieden, dass der Antriebsblock aufgrund seiner eigenen Übertemperatur unter einer schlechten Positioniergenauigkeit, einem schlechten Schmiereffekt oder einem verringerten Wirkungsgrad leidet.
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Die genannte Antriebsanordnung ist nicht nur mit einem zusätzlichen Kühler ausgestattet, sondern hat auch in sich ein indirektes Messverfahren eingeleitet, welches die Temperaturschwankung im Verschiebemodul unplausibel erfassen kann, so dass der Thermofühler 10 ein fehlerhaftes Messsignal empfängt. Hinzu kommen noch solche Probleme wie lange Messdauer und schlechte Messeffizienz.
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Ferner hat die amerikanische Patentoffenlegung Nr.
US4939920A eine mechanische Temperaturerfassungsvorrichtung bekannt gemacht, welche die Spannungsversorgung bei einer Übertemperatur auf eine mechanische Weise abschaltet, um die Anlage zu schützen. Diese Temperaturerfassungsvorrichtung lässt sich jedoch nicht nur wieder einsetzen, sondern weist auch solche Nachteile wie sehr komplizierte Mechanik und indirekte Transmission bzw. schlechte Leitungseffizienz auf.
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Ferner hat die japanische Patentoffenlegung Nr.
JP201725941A eine lineare Anführungseinrichtung offengelegt, bestehend aus einem Federsatz (siehe Bezugszeichen 232 in der Grundzeichnung von
JP201725941A ) und einer Sensorik zur Erfassung der Verformung oder Vibration des Federsatzes (siehe Bezugszeichen 233 in der Grundzeichnung von
JP201725941A ), um den Zirkulationszustand des Rollkörpers genau zu ermitteln. Diese Ausführungsform bleibt doch nicht zufrieden stellend, da eine genaue Messung hierbei einer vorzeitigen Messung und einer nachträglichen Justage vorauszusetzen ist. Hinzu kommen solche Probleme wie keine echtzeitige Erfassung der innerlichen Temperaturschwankung und mögliche Lebensdauerverkürzung.
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Ausgehend von den Mängeln der herkömmlichen Ausführungsform ist eine verbesserte Ausführungsform zu entwickeln.
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Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, welcher die Temperaturschwankung im Verschiebemodul durch unmittelbare Messung ermittelt und deshalb den echtzeitigen Überwachungszweck realisiert.
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Zum Lösen der Aufgabe ist ein Linearantrieb bereitgestellt, bestehend aus:
- einem Langachsteil, welcher sich in eine Axialrichtung erstreckt und mit einer Spiralnute versehen ist,
- einem Verschiebemodul, welches in die Axialrichtung hin und her beweglich an dem Langachsteil aufgesetzt ist und einen Grundkörper, mehrere durch den Grundkörper gehende Rücklauflöcher sowie eine in dem Grundkörper angeordnete bzw. der Spiralnute entsprechende Laufrille aufweist, wobei die Spiralnute mit der Laufrille einen Lastpfad bildet,
- einer Rücklaufbaugruppe, welche mit dem Lastpfad durchgehend in dem Grundkörper angeordnet ist und einen Rücklaufteil sowie mindestens einen ersten Rücklaufkanal in dem Rücklauf teil aufweist, wobei mindestens ein erster Rücklaufkanal mit den mehreren Rücklauflöchern und der Lastpfad eine endlose Umlaufbahn bildet,
- einer Rolleneinheit, welche rollbar in der endlosen Umlaufbahn angeordnet ist,
- mindestens einem Wärmeleiter, welcher in der endlosen Umlaufbahn angeordnet ist, und
- einer Thermofühlereinheit, welche an mindestens einen Wärmeleiter angeschlossen ist, um die Temperatur des Wärmeleiters zu erfassen und ein entsprechendes Messsignal auszugeben.
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Es ist bevorzugt, dass der Linearantrieb als ein Linearschlitten ausgebildet ist, wobei die Rücklaufbaugruppe eine an einer Montagefläche im Grundkörper angebrachte Kappe und ein zwischen der Kappe und der Montagefläche angeordnetes Abdeckblech aufweist, wobei die Kappe mit mehreren ersten Rücklaufkanälen ausgebildet ist, während das Abdeckblech mit mehreren gegenüber den ersten Rücklaufkanälen liegenden zweiten Rücklaufkanälen versehen ist, wobei beispielsweise zwei Wärmeleiter jeweils abbaubar oder nicht in den ersten Rücklauf kanälen der Kappe installiert sind und jeder Wärmeleiter mit einer die Rolleneinheit zwecks der Wärmeerfassung berührenden Kontaktfläche sowie zwei in der Kontaktfläche ausgesparten, an einen jeweiligen zweiten Rücklaufkanal angeschlossenen Rücklaufrillen ausgebildet ist, wobei die Thermofühlereinheit seitlich der Kappe bzw. mit mehreren Wärmeleitern elektrisch verbunden ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Linearantrieb als ein Linearschlitten ausgebildet ist, wobei die Rücklaufbaugruppe ein an der Montagefläche des Grundkörpers drückendes Abdeckblech und mehrere durch ein jeweiliges Rücklaufloch gehende bzw. an das Abdeckblech angeschlossene Rohrkörper umfasst, wobei mehrere Wärmeleiter in der Innenwandfläche eines jeweiligen Rohrkörpers fixiert sind.
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Es ist bevorzugt, dass der Linearantrieb als ein Linearschlitten ausgebildet ist, wobei jeder Wärmeleiter als ein zylindrischer Körper durch einen jeweiligen Rücklaufteil geht und jeder Rücklaufteil mit einer an die Kontaktfläche eines entsprechenden Wärmeleiters angeschlossenen Rücklauffläche versehen ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Linearantrieb als ein Linearschlitten ausgebildet ist, wobei die Rücklaufbaugruppe eine an einer Montagefläche im Grundkörper angebrachte Kappe und ein zwischen der Kappe und der Montagefläche angeordnetes Abdeckblech aufweist, wobei die Kappe mit mehreren ersten Rücklaufkanälen ausgebildet ist, während das Abdeckblech mit mehreren gegenüber den ersten Rücklaufkanälen liegenden zweiten Rücklaufkanälen und mehreren Halbrücklaufteilen versehen ist, wobei jeder Wärmeleiter an einem jeweiligen Halbrücklaufteil fixiert ist, welcher eine an die Kontaktfläche eines jeweiligen Wärmeleiters angeschlossene Halbrücklauffläche umfasst.
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Es ist bevorzugt, dass der Linearantrieb als eine Kugelrollspindel ausgebildet ist, wobei die Rücklaufbaugruppe als ein Außenrücklaufrohr ausgebildet ist, welches durch die Montagefläche des Grundkörpers geht und an dem der Wärmeleiter fixiert ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Wärmeleiter aus einem Metall gefertigt ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Wärmeleiter über eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 250 Wm-1K-1 verfügt.
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Es ist bevorzugt, dass die Thermofühlereinheit ein mit einem elektrischen Anschlussbrett versehenes Gehäusemodul, ein in dem elektrischen Anschlussbrett installiertes Mikroprozessormodul, ein in dem elektrischen Anschlussbrett installiertes bzw. an das Mikroprozessormodul angeschlossenes Signaltransmittermodul sowie ein in dem elektrischen Anschlussbrett installiertes bzw. an das Mikroprozessormodul und dem Signaltransmittermodul angeschlossenes Netzteil aufweist, wobei das elektrische Anschlussbrett an mindestens einen Wärmeleiter angeschlossen ist.
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Es ist bevorzugt, dass das Mikroprozessormodul der Thermofühlereinheit beim Berühren der Rolleneinheit an die Kontaktfläche des Wärmeleiters die Temperatur des Wärmeleiters über das elektrische Anschlussbrett erfasst und dann ein entsprechendes Messsignal ausgibt, welches dann an das Signaltransmittermodul und weiterhin an die Administrationsebene übertragen wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Linearantrieb derartiger Bauform ist zur endlosen Umlaufbahn mindestens ein Wärmeleiter hinzugefügt, welcher aus einem wärmeleitenden Metall besteht und es daher möglich macht, dass beim Berühren der auf der endlosen Umlaufbahn rollenden Rolleneinheit an die Kontaktfläche von mindestens einem Wärmeleiter die Temperaturschwankung im Verschiebemodul an eine Thermofühlereinheit übertragen wird, und daraufhin ein entsprechendes Messsignal durch die Thermofühlereinheit an eine Administrationsebene gesendet wird, damit die Administrationsebene die Normalität des Linearantriebs beurteilt. Beim Linearantrieb derartiger Bauform wird die Temperaturschwankung im Verschiebemodul durch unmittelbare Messung ermittelt und in diesem Zusammenhang die Mangelhaftigkeit bei der herkömmlichen indirekten Messung beseitigt. Dadurch treten wenige Abweichungen aufgrund fehlerhafter Messsignale auf und wird die eventuelle Abnormalität des Linearantriebs in Echtzeit genau festgestellt, um die Zwecke von Frühwarnung und echtzeitiger Überwachung zu erreichen.
- 1 Ansicht einer mit einer Temperaturerfassungsvorrichtung ausgestatteten Antriebsanordnung gemäß der taiwanischen Patentoffenlegung Nr. TW201040413
- 2 Perspektivische Kombinationszeichnung der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform, wobei der Linearantrieb als ein Linearschlitten ausgebildet ist
- 3 Perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
- 4 Schematische Darstellung des Anwendungsstatus der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
- 5A Planansicht I der Thermofühlereinheit gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
- 5B Planansicht II der Thermofühlereinheit gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
- 6 Perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
- 7 Perspektivische Ansicht der Rücklaufbaugruppe gemäß der dritten Ausführungsform
- 8 Schnittansicht der erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform
- 9 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen fünften Ausführungsform
- 10 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform, wobei der Linearantrieb als eine Kugelrollspindel ausgebildet ist.
- 11 Perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen siebten Ausführungsform
- 12 Schnittansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform in Bezug auf 11
- 13 Perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen achten Ausführungsform
- 14 Vergrößerte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform in Bezug auf 13
- 15 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen neunten Ausführungsform
- 16 Schnittansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform in Bezug auf 15
- 17 Flussdiagramm der erfindungsgemäßen Ausführungsform
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es sei bemerkt, dass die ähnlichen Bauteile in der folgenden Beschreibung jeweils mit einer gleichen Nummer gekennzeichnet sind.
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In Bezug auf die 2 bis 5B ist die erfindungsgemäße erste Ausführungsform des Linearantriebs dargestellt, welcher beispielsweise als ein Linearschlitten ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Nämlich kann der Linearantrieb als eine Kugelrollspindel in Bezug auf 10 ausgebildet sein. Der Linearantrieb besteht aus einem Langachsteil 20, einem Verschiebemodul 30, einer Rücklaufbaugruppe 40, einer Rolleneinheit 50, zwei Wärmeleitern 60, einer Thermofühlereinheit 70 und einer Rakel 80.
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Der Langachsteil 20 erstreckt sich in eine Axialrichtung X und ist mit einer Spiralnute 21 versehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Langachsteil 20 als eine Kugelrollspindel ausgebildet.
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Das Verschiebemodul 30 ist in die Axialrichtung X hin und her beweglich an dem Langachsteil 20 aufgesetzt und weist einen Grundkörper 301, eine seitlich des Grundkörpers 301 angeordnete Montagefläche 31, mehrere durch die Montagefläche 31 gehende Rücklauflöcher 32 sowie eine der Spiralnute 21 entsprechende Laufrille 33 auf, wobei die Spiralnute 21 mit der Laufrille 33 einen Lastpfad P1 bildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Verschiebemodul 30 als ein Schlitten ausgebildet.
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Die Rücklaufbaugruppe 40 ist mit dem Lastpfad P1 durchgehend verbunden an der Montagefläche 31 des Grundkörpers 301 angebracht und weist eine an einer Montagefläche 31 im Grundkörper 301 angebrachte Kappe 41 und ein zwischen der Kappe 41 und der Montagefläche 31 angeordnetes Abdeckblech 42 auf. Die Kappe 41 ist mit mehreren Rücklaufteilen 411 und mehreren ersten Rücklaufkanälen T1 in den Rücklauf teilen 411 ausgebildet, während das Abdeckblech 42 mit mehreren gegenüber den ersten Rücklaufkanälen T1 liegenden zweiten Rücklaufkanälen T2 versehen ist. Die ersten Rücklaufkanäle T1, die zweiten Rücklaufkanäle T2, die Rücklauflöcher 32 und der Lastpfad P1 bilden eine endlose Umlaufbahn P2.
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Die Rolleneinheit 50 ist rollbar in der endlosen Umlaufbahn P2 angeordnet. In der hiesigen Ausführungsform umfasst die Rolleneinheit 50 mehrere Lagerkugel. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Nämlich kann die Rolleneinheit 50 aus einem Lagerring mit mehreren Lagerrollen bestehen.
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Die beiden Wärmeleiter 60 sind abbaubar in der endlosen Umlaufbahn P2 angeordnet und an einem jeweiligen ersten Rücklaufkanal T1 (siehe 5B) der Kappe 41 angebracht. Jeder Wärmeleiter 60 geht durch einen jeweiligen Rücklaufteil 411 und weist eine Rücklaufrille 61, welche mit dem Rücklaufteil 411 einen ersten Rücklaufkanal T1 bildet, und zwei in die Kappe 41 rastbare Rastteile 62 auf. Jede Rücklaufrille 61 umfasst eine Kontaktfläche 611, welche zum Messen der Wärme der berührenden Rolleneinheit 50 dient. Jede Rücklaufrille 61 ist an einem entsprechenden zweiten Rücklaufkanal T2 angeschlossen. Das hintere Ende jedes Rastteils 62 ist mit einem elektrischen Kontakt 621 versehen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Wärmeleiter 60 aus Kupfer gefertigt. Die erfindungsgemäße Ausführungsform ist jedoch nicht darauf beschränkt. Nämlich kann der Wärmeleiter 60 aus einem anderen Metall wie Gold, Silber oder Aluminium mit einer vorgegebenen Wärmeleitfähigkeit von mehr als 250 Wm-1K-1 gefertigt sein. Über die Rolleneinheit 50 wird die durch Reibung erzeugte Wärme an die Kontaktfläche 611 übertragen und lässt sich die Temperaturschwankung im Verschiebemodul 30 genau messen.
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Die Thermofühlereinheit 70 ist mit den beiden Wärmeleitern 60 elektrisch verbunden bzw. seitlich der Kappe 41 angebracht und weist ein mit einem elektrischen Anschlussbrett 711 ausgestatteten Gehäusemodul 71, ein in dem elektrischen Anschlussbrett 711 angeordnetes Mikroprozessormodul 72, ein in dem elektrischen Anschlussbrett 711 angeordnetes, an das Mikroprozessormodul 72 angeschlossenes Signaltransmittermodul 73 sowie ein in dem elektrischen Anschlussbrett 711 angeordnetes, an das Mikroprozessormodul 72 und das Signaltransmittermodul 73 angeschlossenes Netzteil 74 (siehe 5A) auf. Das elektrische Anschlussbrett 711 ist an mehrere einzelne elektrische Kontakte 621 angeschlossen. Sobald die Rolleneinheit 50 die Kontaktfläche 611 des Wärmeleiters 60 berührt hat (siehe 4), wird ein Messsignal durch das Mikroprozessormodul 72 der Thermofühlereinheit 70 an das Signaltransmittermodul 73 ausgegeben und daraufhin durch das Signaltransmittermodul 73 an die Administrationsebene (siehe 17) übertragen. Die Administrationsebene kann ein beliebiges Android-, IOS- oder Windows-Smartphone, Notebook, Mobilgerät oder Tablet sein. Sobald die Temperatur im Verschiebemodul 30 sehr hoch wird, wird der Betreiber durch ein entsprechendes Messsignal zwecks der erforderlichen Schmierung alarmiert. Dadurch werden die Zwecke von Frühwarnung und echtzeitiger Überwachung erreicht.
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Die Rakel 80 drückt an das Gehäusemodul 71 der Thermofühlereinheit 70 und deckt das Mikroprozessormodul 72, das Signaltransmittermodul 73 sowie das Netzteil 74 ab.
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Im obigen Abschnitt sind die hauptsächlichen Bauteile und deren Anordnungen bei der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform dargestellt.
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Bei derartigem Linearantrieb wird die Temperaturschwankung im Verschiebemodul 30 durch unmittelbare Messung ermittelt und in diesem Zusammenhang die Mangelhaftigkeit bei der herkömmlichen mittelbaren Messung beseitigt. Dadurch treten wenige Abweichungen aufgrund fehlerhafter Messsignale auf und wird die eventuelle Abnormalität des Linearantriebs in Echtzeit genau festgestellt, um die Zwecke von Frühwarnung und echtzeitiger Überwachung zu erreichen.
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In 6 ist die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Linearantriebs dargestellt, welcher ebenfalls aus einem Langachsteil 20, einem Verschiebemodul 30, einer Rücklaufbaugruppe 40, einer Rolleneinheit 50, zwei Wärmeleitern 60, einer Thermofühlereinheit 70 und einer Rakel 80 besteht. Die zweite Ausführungsform hat die gleiche Anordnung und Funktionsweise wie die erste Ausführungsform, sie unterscheidet sich jedoch davon folgendermaßen:
- Die beiden Wärmeleiter 60 sind jeweils nicht abbaubar an einem ersten Rücklaufkanal T1 der Kappe 41 angebracht. In diesem Fall entfällt der Montageprozess und ist die Ausführungsform durch vereinfachte, zusammensetzungsfreie Bauform bzw. ersparte Kosten bei einer gleichen Leistung. Die genannte Leistung wird dennoch beibehalten.
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In 7 ist die dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Linearantriebs dargestellt, welcher ebenfalls aus einem Langachsteil 20, einem Verschiebemodul 30, einer Rücklaufbaugruppe 40, einer Rolleneinheit 50, zwei Wärmeleitern 60, einer Thermofühlereinheit 70 und einer Rakel 80 besteht. Die dritte Ausführungsform hat die gleiche Anordnung und Funktionsweise wie die erste Ausführungsform, sie unterscheidet sich jedoch davon folgendermaßen:
- Die Rücklaufbaugruppe 40 umfasst ein an der Montagefläche 31 des Grundkörpers 301 drückendes Abdeckblech 42 und mehrere durch ein jeweiliges Rücklaufloch 32 gehende bzw. an das Abdeckblech 42 angeschlossene Rohrkörper 43, wobei mehrere Wärmeleiter 60 in der Innenwandfläche 431 eines jeweiligen Rohrkörpers 43 fixiert sind. Die genannte Leistung wird dennoch beibehalten.
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In 8 ist die vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Linearantriebs dargestellt, welcher ebenfalls aus einem Langachsteil 20, einem Verschiebemodul 30, einer Rücklaufbaugruppe 40, einer Rolleneinheit 50, zwei Wärmeleitern 60, einer Thermofühlereinheit 70 und einer Rakel 80 besteht. Die vierte Ausführungsform hat die gleiche Anordnung und Funktionsweise wie die erste Ausführungsform, sie unterscheidet sich jedoch davon folgendermaßen:
- Die Rücklaufbaugruppe 40 ist an der Montagefläche 31 des Grundkörpers 301 angebracht und weist eine an der Montagefläche 31 des Grundkörpers 301 angeordnete Kappe 41 sowie ein zwischen der Kappe 41 und der Montagefläche 31 angeordnetes Abdeckblech 42 auf, wobei jeder Wärmeleiter 60 als ein zylindrischer Körper durch einen jeweiligen Rücklaufteil 411 der Kappe 41 geht und jeder Rücklaufteil 411 eine an die Kontaktfläche 611 des Wärmeleiters 60 angeschlossene Rücklauffläche 4111 umfasst. Die genannte Leistung wird dennoch beibehalten.
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In 9 ist die fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Linearantriebs dargestellt, welcher ebenfalls aus einem Langachsteil 20, einem Verschiebemodul 30, einer Rücklaufbaugruppe 40, einer Rolleneinheit 50, zwei Wärmeleitern 60, einer Thermofühlereinheit 70 und einer Rakel 80 besteht. Die fünfte Ausführungsform hat die gleiche Anordnung und Funktionsweise wie die erste Ausführungsform, sie unterscheidet sich jedoch davon folgendermaßen:
- Die Rücklaufbaugruppe 40 umfasst eine an einer Montagefläche 31 im Grundkörper 301 angebrachte Kappe 41 und ein zwischen der Kappe 41 und der Montagefläche 31 angeordnetes Abdeckblech 42, wobei die Kappe 41 mit mehreren ersten Rücklaufkanälen T1 ausgebildet ist, während das Abdeckblech 42 mit mehreren gegenüber den ersten Rücklaufkanälen T1 liegenden zweiten Rücklaufkanälen T2 und mehreren Halbrücklaufteilen 422 versehen ist, wobei jeder Wärmeleiter 60 an einem jeweiligen Halbrücklaufteil 422 fixiert ist, welcher eine an die Kontaktfläche 611 eines jeweiligen Wärmeleiters 60 angeschlossene Halbrücklauffläche 4221 umfasst. Die genannte Leistung wird dennoch beibehalten.
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In Bezug auf 10 kann der erfindungsgemäße Linearantrieb als eine Kugelrollspindel ausgebildet sein, wobei der Langachsteil 20 als eine Schnecke, das Verschiebemodul 30 als eine Mutter und die Rücklaufbaugruppe 40 als ein Außenrücklaufrohr 44 ausgebildet ist. Das Außenrücklaufrohr 44 geht durch die Montagefläche 31 des Grundkörpers 301. Zum Unterschied von der ersten Ausführungsform liegt die Montagefläche 31 bei betreffender Ausführungsform auf einer radialen Seite des Verschiebemoduls 30. Zudem ist nur ein Wärmeleiter 60 vorgesehen, welcher an dem Außenrücklaufrohr 44 fixiert ist. Die genannte Leistung wird dennoch beibehalten.
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In den 11 und 12 ist für die betreffende Ausführungsform eine innerlich umlaufende Kugelrollspindel eingeleitet. Bei der innerlich umlaufenden Kugelrollspindel ist in der Mutter die Rücklaufbaugruppe 40 installiert, damit die Rolleneinheit 50 in der Mutter umläuft. Dabei geht jeder Wärmeleiter 60 als ein zylindrischer Körper durch einen jeweiligen Rücklaufteil 411 die Rücklaufbaugruppe 40 und umfasst jeder Rücklaufteil 411 eine an die Kontaktfläche 611 des Wärmeleiters 60 angeschlossene Rücklauffläche 4111. Die vorliegende Ausführungsform passt besser für die Anwendung mit kurzem Gewindegang und kleiner Mutter als die äußerlich umlaufende Kugelrollspindel.
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In Bezug auf die 13 und 14 ist die Rücklaufbaugruppe 40 als eine Verschlusskappe ausgebildet. Dabei stellt die Kugelrollspindel einen exakten linearen Trieb bereit, indem die Rolleneinheit zwischen die Schnecke und die Mutter rollt. Damit die Rolleneinheit kontinuierlich umlaufen kann, ist eine Verschlusskappe entsprechend der Umlaufbahn der Rolleneinheit als die Rücklaufbaugruppe 40 in der Mutter angeordnet, welche aus zwei Bauteilen besteht und ein erstes Rücklaufelement 45 sowie ein mit dem ersten Rücklaufelement 45 zusammensetzbares zweites Rücklaufelement 46 aufweist. Dabei geht jeder Wärmeleiter 60 als ein zylindrischer Körper durch ein erstes Rücklaufelement 45 der jeweiligen Verschlusskappe.
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In Bezug auf die 15 und 16 ist der Linearantrieb als eine Kugelrollspindel mit einer Kappe ausgeführt und daher für den Betrieb mit langem Gewindegang, langem Verfahrweg und höherer Belastung geeignet. Dabei ist die Rücklaufbaugruppe 40 als Kappe ausgeführt. Die beiden Kappen sind als ein Monoblock gefertigt und decken ein jeweiliges Ende des Verschiebemoduls 30 ab. Ähnlich wie die vierte Ausführungsform in Bezug auf 8 geht jeder Wärmeleiter 60 als ein zylindrischer Körper durch einen jeweiligen Rücklaufteil 411 die Rücklaufbaugruppe 40 und umfasst jeder Rücklaufteil 411 eine an die Kontaktfläche 611 des Wärmeleiters 60 angeschlossene Rücklauffläche 4111.
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In den obigen Abschnitten sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt. Es sei bemerkt, dass die bevorzugten Ausführungsbeispiele den Bereich der Erfindung nicht beschränken, sondern nur zur Beschreibung der Erfindung dienen. Es werden alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale somit als erfindungswesentlich angesehen.
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Bezugszeichenliste
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[In Bezug auf die herkömmlichen Ausführungsformen]
- 10
- Thermofühler
- 11
- Alarmgerät
[In Bezug auf die erfindungsgemäße Ausführungsform]
- P1)
- Lastpfad
- P2)
- endlose Umlaufbahn
- T1)
- erster Rücklaufkanal
- T2)
- zweiter Rücklaufkanal
- X)
- Axialrichtung
- 20)
- Langachsteil
- 21)
- Spiralnute
- 30)
- Verschiebemodul
- 301)
- Grundkörper
- 31)
- Montagefläche
- 32)
- Rücklaufloch
- 33)
- Laufrille
- 40)
- Rücklaufbaugruppe
- 41)
- Kappe
- 411)
- Rücklaufteil
- 4111)
- Rücklauffläche
- 42)
- Abdeckblech
- 422)
- Halbrücklaufteil
- 4221)
- Halbrücklauffläche
- 43)
- Rohrkörper
- 431)
- Innenwandfläche
- 44)
- Außenrücklaufrohr
- 45)
- erstes Rücklaufelement
- 46)
- zweites Rücklaufelement
- 50)
- Rolleinheit
- 60)
- Wärmeleiter
- 61)
- Rücklaufrille
- 611)
- Kontaktfläche
- 62)
- Rastteil
- 621)
- elektrischer Kontakt
- 70)
- Thermofühlereinheit
- 71)
- Gehäusemodul
- 711)
- elektrisches Anschlussbrett
- 72)
- Mikroprozessormodul
- 73)
- Signaltransmittermodul
- 74)
- Netzteil
- 80)
- Rakel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 201040413 [0002, 0018]
- US 4939920 A [0004]
- JP 201725941 A [0005]