DE102020104130A1 - Kochsystem und Verfahren zum Betreiben - Google Patents

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Nils Marius Gehring
Christoph Müller
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Miele und Cie KG
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Abstract

Kochsystem (100) und Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems (200) umfassend eine Kochfeldeinrichtung (1), ein Kochgeschirr (100) und eine Auswerteeinrichtung (50). Die Kochfeldeinrichtung (1) umfasst eine Aufstellfläche (2) zum Aufstellen von Kochgeschirr (100) und zwei Induktionseinrichtungen (3) zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche (2) aufgestellten Kochgeschirrs (100). Das Kochgeschirr (100) ist dazu geeignet und ausgebildet, mittels einer Induktionseinrichtung (3) erhitzt zu werden. Den Induktionseinrichtungen (3) der Kochfeldeinrichtung (1) jeweils eine Sendeeinrichtung (4) zugeordnet und das Kochgeschirr (100) eine Empfangseinrichtung (101), wobei die Sendeeinrichtungen (4) zeitweise jeweils ein elektromagnetisches Signal (13) aussenden, welches von der Empfangseinrichtung (101) des Kochgeschirrs (100) empfangen wird, wenn das Kochgeschirr (100) von der entsprechenden Induktionseinrichtung (3) beheizt wird. Dabei codiert eine Folge von elektromagnetischen Signalen (13) als Zuordnungssignale (5) eine Signatur für eine bestimmte Induktionseinrichtung (3), sodass eine Zuordnung des Kochgeschirrs (100) zu einer Induktionseinrichtung (3) möglich ist. Zudem wird ein weiteres elektromagnetisches Signal (13) mit einem zeitlich vorbestimmten Abstand (15) zu einem der Zuordnungssignale (5) als Informationssignal (14) ausgesendet wird, wobei der Abstand des Informationssignals (14) zu dem Zuordnungssignal (5) eine bestimmte Eigenschaft codiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochsystem und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Kochsystems. Das Kochsystem umfasst wenigstens eine Kochfeldeinrichtung, wenigstens ein Kochgeschirr und wenigstens eine Auswerteeinrichtung, wobei die Kochfeldeinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen von Kochgeschirr und wenigstens zwei Induktionseinrichtungen zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche aufgestellten Kochgeschirrs. Das das Kochgeschirr ist dazu geeignet und ausgebildet, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung erhitzt zu werden. Weiterhin ist den Induktionseinrichtungen der Kochfeldeinrichtung jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung zugeordnet und das Kochgeschirr umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung. Dabei sendet wenigstens eine Sendeeinrichtung wenigstens zeitweise wenigstens ein elektromagnetisches Signal aus, welches von der Empfangseinrichtung des Kochgeschirrs empfangen wird, wenn das Kochgeschirr von der entsprechenden Induktionseinrichtung beheizt wird.
  • Die Automatisierung von Kochprozessen und die Unterstützung eines Benutzers werden bei modernen Haushaltgeräten immer wichtiger. Auch dem Bedienkomfort wird eine immer größere Rolle zugeschrieben.
  • Im Bereich der Kochfelder sind beispielsweise Flächeninduktionskochfelder bekannt worden, welche keine fest vorgegebenen und eindeutig auf der Aufstellfläche des Kochfeldes angezeigten Kochzonen umfassen. Die Kochzonen bzw. die unterhalb eines aufgestellten Topfes befindlichen Induktionsspulen werden dann jeweils als Kochzone definiert, wobei nur die entsprechenden Induktionsspulen dann aktiviert werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft wenn nicht sogar notwendig, dass das Kochfeld automatisch erkennt, wo ein Topf aufgestellt ist, um die entsprechenden Induktionsspulen zu aktivieren. Hierzu sind verschiedene Systeme bekannt geworden. Beispielsweise sind auch Systeme bekannt geworden, bei welchen die Induktionsspulen Signale aussenden, welche von dem aufstehenden Topf erkannt und weiterverarbeitet werden.
  • Jedoch ist das Potenzial bei der Erkennung der Topfposition bzw. bei der Unterstützung eines Benutzers noch nicht ausgeschöpft und es gibt einen Bedarf bzgl. weiterer Unterstützung und einem besseren Komfort.
  • Beispielsweise wird bei den oben genannten Systemen eine bestimmte Art von Kochgeschirr verwendet, welche die von dem Kochfeld ausgesandten Signale empfangen und verarbeiten können. Dazu ist Energie erforderlich, welche während des Betriebs des Kochfeldes induktiv bereitgestellt werden kann. Vor und nach einem Kochprozess wird die Energieversorgung jedoch durch einen Akku oder eine Batterie sichergestellt. Hierfür sind dann spezielle Ladestationen vorgesehen oder die Batterie muss nach einer gewissen Zeit erneuert werden. Dies ist eine Komforteinbuße für den Benutzer.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine alternative automatische Zuordnung eines Topfes oder dergleichen zu einer oder mehreren Induktionsspulen eines Kochfeldes bereitzustellen, welche zuverlässig funktioniert und weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bietet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Kochsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Betreiben eines Kochsystems umfasst wenigstens eine Kochfeldeinrichtung, wenigstens ein Kochgeschirr und wenigstens eine Auswerteeinrichtung. Dabei umfasst die Kochfeldeinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen von Kochgeschirr und wenigstens eine Generatoreinrichtung mit wenigstens zwei Induktionseinrichtungen zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche aufgestellten Kochgeschirrs. Das Kochgeschirr ist dazu geeignet und ausgebildet ist, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung erhitzt zu werden. Den Induktionseinrichtungen der Kochfeldeinrichtung ist jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung zugeordnet und das Kochgeschirr umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung. Die Sendeeinrichtungen senden wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein elektromagnetisches Signal aussenden, welches von der Empfangseinrichtung des Kochgeschirrs empfangen wird, wenn das Kochgeschirr von der entsprechenden Induktionseinrichtung beheizt wird. Erfindungsgemäß codiert wenigstens eine Folge von elektromagnetischen Signalen als Zuordnungssignale eine Signatur für eine bestimmte Induktionseinrichtung, sodass eine Zuordnung des Kochgeschirrs zu wenigstens einer Induktionseinrichtung möglich ist. Weiterhin wird wenigstens ein weiteres elektromagnetisches Signal mit einem zeitlich vorbestimmten Abstand zu wenigstens einem der Zuordnungssignale als Informationssignal ausgesendet, wobei der Abstand zu dem Zuordnungssignal eine bestimmte Eigenschaft codiert.
  • Die Auswerteeinrichtung steht insbesondere in Kontakt bzw. in Wirkverbindung zu der Kochfeldeinrichtung und/oder dem Kochgeschirr, wobei die Auswerteeinrichtung vorzugsweise Teil der Kochfeldeinrichtung ist bzw. in diese integriert sein kann. Je nach Ausgestaltung kann die Auswerteeinrichtung aber auch dem Kochgeschirr zugeordnet sein und/oder vorzugsweise als separate Einrichtung vorgesehen werden, welche mit dem Kochgeschirr und/oder der Kochfeldeinrichtung in Verbindung steht. So kann beispielsweise auch die Funktion der Auswerteeinrichtung durch eine zentrale Steuereinrichtung für mehrere Haushaltgeräte zur Verfügung gestellt werden, welche separat von einem Haushaltgerät oder auch in ein Haushaltgerät integriert sein kann.
  • Damit die Auswerteeinheit, welche die von dem Kochgeschirr empfangenen Zuordnungssignale weiterverarbeiten kann, mit der Auswerteeinrichtung in Wirkverbindung steht, umfasst das Kochgeschirr vorzugsweise wenigstens eine Kommunikationseinrichtung, mittels welcher Informationen und/oder die empfangenen Zuordnungssignale an die Auswerteeinrichtung weitergeleitet werden können. Eine solche Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise über Bluetooth, WLAN, Funk oder dergleichen erfolgen bzw. derartige Kommunikationsmittel umfassen.
  • Für das allgemeine Verfahren der Zuordnung von Kochgeschirr zu einer Kochfeldeinrichtung oder einem Heizelement bzw. einer Heizzone einer Kochfeldeinrichtung und die konstruktive Ausgestaltung von Kochgeschirr und Kochfeldeinrichtung wird durch Bezugnahme der Inhalt der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung EP19191642.8 in diese Anmeldung aufgenommen.
  • Die Generatoreinrichtung umfasst insbesondere die Induktionseinrichtungen, welche jeweils vorzugsweise wenigstens eine Induktionsspule umfassen, mittels welcher das Kochgeschirr angeregt bzw. erhitzt werden kann. Die Generatoreinrichtung kann bevorzugt auch weitere Bauteile der Leistungselektronik umfassen und/oder damit verbunden sein.
  • Das Informationssignal codiert erfindungsgemäß wenigstens eine Eigenschaft. Dabei kann diese Eigenschaft insbesondere wenigstens ein Zustand der Kochfeldeinrichtung, des Generators und/oder der Induktionseinrichtungen sein. So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn als Eigenschaft der Betriebsmodus der Kochfeldeinrichtung, des Generator und/oder der Induktionseinrichtungen übermittelt wird. Bevorzugt kann zusätzlich oder auch ausschließlich als Eigenschaft übermittelt werden, welche Art von Kochfeldeinrichtung verwendet wird. Insbesondere kann übermittelt werden, dass ein vollintegriertes Kochfeld mit einer Aufstellfläche mit bestimmten Eigenschaften bzw. Parametern verwendet wird. Dann kann vorzugsweise der Kochprozess von dem Kochgeschirr entsprechend angepasst werden. Eine Eigenschaft ist insbesondere aber auch die Temperatur, wenigstens ein Betriebsparameter, ein Tastenstatus, das zuzubereitende Lebensmitte und/oder dergleichen.
  • Die Eigenschaft wird durch das Informationssignal übermittelt. Dabei sind in dem Kochgeschirr, der Auswerteeinrichtung und/oder der Kochfeldeinrichtung bestimmte Eigenschaften und/oder Eigenschaftskombinationen hinterlegt, welche je nach Abstand des Informationssignales von einem Zuordnungssignal als codierte Eigenschaft erkannt wird.
  • Das wenigstens eine Informationssignal kann vorzugsweise vor oder hinter den Zuordnungssignalen bzw. vor oder hinter Zuordnungssignatur gesendet werden. Je nach Ausgestaltung kann das Informationssignal auch innerhalb der Zuordnungssignatur gesendet werden. Dann kann je nach Ausgestaltung vorzugsweise eine geeignete Anzahl an elektromagnetischen Signalen gewählt werden, um die Zuordnungssignale und das oder die Informationssignale beispielsweise über definierte flankierende Signale bzw. elektromagnetische Signale unterscheiden zu können. Vorzugsweise wird das Informationssignal vor dem ersten oder nach dem letzten Zuordnungssignal gesendet.
  • In allen Ausgestaltungen ist bevorzugt, dass wenigstens eine Sendeeinrichtung durch wenigstens eine Induktionseinrichtung zur Verfügung gestellt wird. So wird der konstruktive Aufwand minimiert, da als Sendeeinrichtung bereits vorhandene Komponenten genutzt werden können.
  • Weiterhin umfasst in allen Ausgestaltungen vorzugsweise wenigstens eine Empfangseinrichtung wenigstens eine Spule umfasst. So kann auf einfache Art und Weise eine Empfangseinrichtung für die von der Sendeeinrichtung ausgesandten Signale bereitgestellt werden.
  • Ein elektromagnetisches Signal ist insbesondere wenigstens eine elektromagnetische Anregung, welche von der Sendeeinrichtung ausgegeben bzw. gesendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass neben der Codierung der Topfposition weitere Informationen über die elektromagnetischen Signale von dem Kochfeld an das Kochgeschirr übertragen werden können.
  • So kann beispielsweise je nach Ausgestaltung z. B. eine geschwindigkeitsoptimierte Datenübertragung erfolgen bzw. die Häufigkeit der Datenübertragung angepasst werden. Bekanntes Kochgeschirr, welches mit einer Kochfeldeinrichtung kommunizieren kann, ein sogenanntes Systemgargeschirr, sendet in der Regel die Informationen wie Prozessdaten, TE Signaturping, Temperatur, Tastenstatus, etc. immer im gleichen Intervall, auch wenn dieses für manche Anwendungen länger sein könnte. Beispielsweise sind in einem Vorbereitungsmodus des Kochfeldes und oder in einem Restwärmemodus des Systemgargeschirrs längere Intervalle ausreichend als aktiv im Betrieb, wenn eine „exakte“ Temperatur in dem Kochgeschirr eingestellt wird oder das z.B. Überkochen von Milch verhindert werden muss. Z. B. bei Milch ist es extrem wichtig, das viele Prozessdaten relativ häufig bzw. schnell von dem Systemgargeschirr an die Verfahrenstechnik übermittelt werden, damit die Verfahrenstechnik das schnelle Überkochen verhindern kann. Das Systemgeschirr braucht eine eigene Energieversorgung. Zwar kann die Prozessenergie in der Regel durch die Induktionsspulen per Induktion bereitgestellt werden. Es gibt aber auch Betriebszustände ohne aktives Laden des Systemgargeschirrs. Solche Betriebszustände sind beispielsweise der Vorbereitungsmodus und/oder eine Restwärmenutzung. Durch eine geschwindigkeitsoptimierte Datenübertragung bzw. das Anpassen der Häufigkeit der Signalübertragung wird der Energieverbrauch der Elektronik im Systemgargeschirr deutlich reduziert. Dadurch kann das Nachladen eines Akkus deutlich beschleunigt und die Häufigkeit reduziert werden und/oder die Lebensdauer einer Batterie wird erheblich verlängert. Das bringt einen enormen Komfortgewinn für den Benutzer.
  • Zudem kann je nach Ausgestaltung eine situationsoptimierte Datenübertragung erfolgen. Hier ist z. B. eine Anwendung denkbar, wenn die Induktionseinrichtungen nicht in einem klassischen Kochfeld mit einer Aufstellfläche aus Glaskeramik verbaut sind, sondern in einem sogenannten vollintegrierten Kochfeld verbaut sind. Dann können die Induktionseinrichtungen beispielsweise unter und/oder in einer keramischen Platte oder auch unter bzw. in einer herkömmlichen Arbeitsplatte verbaut sein. Dann ist es sinnvoll, als Informationssignal bzw. Eigenschaft den vollintegrierten Einbau der Generatoreinrichtung unter z. B. einer keramischen Platte an das Kochgeschirr zu senden. Diese Information kann dann von dem Systemgargeschirr erkannt und an die Verfahrenstechnik gesendet werden. Diese wiederum begrenzt dann z. B. oberflächenabhängig die maximale Temperatur und/oder das ΔT / t, und/oder andere Parameter bzw. Werte.
  • Weiterhin kann je nach Ausgestaltung eine selektive Datenübertragung erfolgen. Dies ist beispielsweise zweckmäßig, wenn das Kochgeschirr bzw. der Energiespeicher bzw. Akku des Kochgeschirrs geladen wird. In diesem Fall ist es ausreichend, dass der aktuelle Ladezustand und die Software-Version übermittelt werden. Bei nicht aktuellem Software-Stand und ausreichendem Ladezustand führt die Verfahrenstechnikplatine in der Kochfeldeinrichtung je nach Ausgestaltung ein Update durch. Auch hier kann der Stromverbrauch der Elektronik im Kochgeschirr reduziert werden.
  • Alle drei zuvor beschriebenen Anwendungen stellen vorzugsweise eine energieoptimierte Datenübertragung zur Verfügung. Bei einem geringeren Stromverbrauch können je nach Anwendungsfall dann kleinere Ladesysteme für das Kochgeschirr vorgesehen werden.
  • Insbesondere wird ein Betriebszustand mit leerem Akku bzw. Energiespeicher vermieden. Damit ist der Betrieb des Kochgeschirrs in der Regel zu jeder Zeit sichergestellt. Auch das biete einen Komfortvorteil für den Benutzer.
  • Zudem können die Intervalle für einen Akku- bzw. Batteriewechsel erheblich verlängert oder Wechsel können sogar vermieden werden.
  • Zudem wir wie zuvor schon beschrieben durch die Übermittlung von bestimmten Eigenschaften je nach Ausgestaltung der Betrieb auf alternativen Oberflächen zur Glaskeramik ermöglicht, insbesondere ohne Anpassung des Generators oder des Kochgeschirrs.
  • Bevorzugt werden die elektromagnetischen Signale der einzelnen Sendeeinrichtungen mit einem vorbestimmten zeitlichen Versatz ausgesendet und/oder die Zuordnungssignale und/oder die Informationssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen umfassen unterschiedliche vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Signalen als Signatur, sodass die Auswerteeinrichtung die durch die Empfangseinrichtung erfassten elektromagnetischen Signale den einzelnen Induktionseinrichtungen zuordnen kann und so eine Zuordnung des Kochgeschirrs zu wenigstens einer Induktionseinrichtung vornehmen kann und eine Eigenschaft zuordnen kann. So kann auch bei mehreren Spulen eine eindeutige Zuordnung erfolgen.
  • Besonders bevorzugt hängen wenigstens ein Intervall und/oder eine Häufigkeit des Sendens von elektromagnetischen Signalen wenigstens zeitweise von wenigstens einer aus wenigstens einem Informationssignal erkannten Eigenschaft ab. So kann beispielsweise durch das Übertragen eines bestimmten Betriebszustandes der Kochfeldeinrichtung, der Generatoreinrichtung und/oder der Induktionseinrichtung die Häufigkeit der Signalübertragung reduziert werden, beispielsweise im Vorbereitungsmodus und/oder bei der Restwärmenutzung. Beispielsweise beim Aufkochen von Milch kann das Lebensmittel als Eigenschaft übertragen werden, was vorzugsweise zu einer häufigeren Signalübertagung führt.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen hängen wenigstens ein Intervall und/oder eine Häufigkeit des Sendens von elektromagnetischen Signalen wenigstens zeitweise von dem Energiezustand wenigstens eines Energiespeichers ab. Hierdurch wird eine Art Notbetrieb gewährleistet, beispielsweise, wenn der Ladezustand des Energiespeichers wie beispielsweise eines Akkus nicht mehr bei normalen Datenübertragung für den gesamten Kochvorgang ausreichen würde.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen wird wenigstens ein Kochprozess aufgrund wenigstens einer aus wenigstens einem Informationssignal erkannten Eigenschaft angepasst. So kann beispielsweise je nach Arbeitsplatte bei vollintegrierten Kochfelder oder auch durch andere Eigenschaften wie das Lebensmittel der Kochprozess angepasst werden.
  • Bevorzugt umfassen die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen die gleichen vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Signalen, welche über den zeitlichen Versatz unterschieden werden. So kann eine eindeutige Zuordnung von Induktionseinrichtungen zu einem Kochgeschirr erfolgen.
  • Besonders bevorzugt sind wenigstens zwei Generatoreinrichtungen vorgesehen und die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen umfassen jeweils eine vorbestimmte Folge von wenigstens drei elektromagnetischen Signalen als Signatur, wobei ein erster Abstand des ersten elektromagnetischen Signals zu dem zweiten elektromagnetischen Signal die Generatoreinrichtung codiert und ein zweiter Abstand des zweiten elektromagnetischen Signals zu dem dritten elektromagnetischen Signal die Induktionseinrichtung der entsprechenden Generatoreinrichtung codiert oder umgekehrt. So kann eine eindeutige Zuordnung von Generatoreinrichtung und Induktionseinrichtung zu einem Kochgeschirr erfolgen.
  • In vorteilhaften Weiterbildungen wird der erste Abstand von Generatoreinrichtung zu Generatoreinrichtung größer wird und der zweite Abstand von Induktionseinrichtung zu Induktionseinrichtung einer jeweiligen Generatoreinrichtung kleiner.
  • Bevorzugt ist das Informationssignal als viertes elektromagnetisches Signal mit einem dritten Abstand zu dem dritten elektromagnetischen Signal, wobei der dritte Abstand eine Eigenschaft der Kochfeldeinrichtung, wenigstens einer Generatoreinrichtung und/oder wenigstens einer Induktionseinrichtung codiert. Je nach Ausgestaltung kann das Informationssignal aber auch als erstes Signal ausgesendet werden, wobei die Abstände der Zuordnungssignale dann entsprechend ausgestaltet sind.
  • Besonders bevorzugt senden wenigstens zwei Induktionseinrichtungen wenigstens einer Generatoreinrichtung wenigstens einmal gleichzeitig ein elektromagnetisches Signal aus. So können in einer vorzugsweise 4-stelligen Binärcodierung, in welcher dann vorzugsweise bis zu 16 mögliche Modi möglich sind, noch mehr Informationen übertragen werden.
  • Vorzugsweise werden die empfangenen elektromagnetischen Signale in eine eindeutige Identifikationsnummer übersetzt, welche der Abdeckung bestimmter Induktionseinrichtungen entspricht und/oder einer bestimmten Eigenschaft entspricht.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen werden die empfangenen vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Anregungen der entsprechenden Induktionseinrichtungen in einen gemeinsamen zeitlichen Verlauf eingetragen, wobei anhand des Signalmusters die Identifikationsnummer bestimmt wird.
  • Bevorzugt wird die Intensität wenigstens eines elektromagnetischen Signals berücksichtigt.
  • Besonders bevorzugt wird die Intensität der elektromagnetischen Signale berücksichtigt, um auf die Abdeckung einzelner Induktionseinrichtungen durch ein Kochgeschirr zu schließen.
  • Das erfindungsgemäße Kochsystem umfasst wenigstens eine Kochfeldeinrichtung, wenigstens ein Kochgeschirr und wenigstens eine Auswerteeinrichtung. Dabei umfasst die Kochfeldeinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen von Kochgeschirr und wenigstens zwei Induktionseinrichtungen zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche aufgestellten Kochgeschirrs. Das Kochgeschirr ist dazu geeignet und ausgebildet, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung erhitzt zu werden, wobei den Induktionseinrichtungen der Kochfeldeinrichtung jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung zugeordnet ist. Das Kochgeschirr umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung, wobei die Sendeeinrichtungen dazu geeignet und ausgebildet sind, wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein elektromagnetisches Signal auszusenden und wobei die Empfangseinrichtung zum Empfang eines elektromagnetischen Signals geeignet und ausgebildet ist, wenn das Kochgeschirr von der entsprechenden Induktionseinrichtung beheizt wird. Weiterhin ist die Auswerteeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, aus wenigstens einer Folge von elektromagnetischen Signalen als Zuordnungssignale eine Signatur für eine bestimmte Induktionseinrichtung zu erkennen, sodass eine Zuordnung des Kochgeschirrs zu wenigstens einer Induktionseinrichtung möglich ist. Zudem ist die Auswerteeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, aus wenigstens einem weiteren elektromagnetisches Signal mit einem zeitlich vorbestimmten Abstand zu wenigstens einem der Zuordnungssignale als Informationssignal wenigstens eine Eigenschaft der der Kochfeldeinrichtung, einer Generatoreinrichtung und/oder der entsprechenden Induktionseinrichtung zu erkennen.
  • Auch das erfindungsgemäße Kochsystem bietet die Vorteile, wie sie zuvor schon zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt wurden.
  • Bevorzugt umfasst das Kochgeschirr wenigstens einen Energiespeicher. Dabei kann ein solcher Energiespeicher beispielweise eine festverbaute und/oder wechselbare Batterie und/oder ein festverbauter und/oder wechselbarer Akku sein. Auch andere Energiespeicher können je nach Ausgestaltung sinnvoll eingesetzt werden. Insbesondere bei der Verwendung von Akkus können diese vorzugsweise induktiv durch die Induktionseinrichtungen aufgeladen werden.
  • Besonders bevorzugt hängen das Intervall und/oder die Häufigkeit der Aussendung der elektromagnetischen Signale von einer erkannten Eigenschaft und/oder dem Energiezustand des Energiespeichers ab. Dies ist insbesondere im Vorbereitungsbetrieb und/oder bei der Restwärmenutzung sinnvoll. Ein angepasstes Übertragen von Signalen schont je nach Anwendung den Energiespeicher durch ein reduziertes Senden von Signalen und/oder optimiert Prozesse durch das häufigere Übertragen von Daten.
  • Ein weiteres anmeldungsgemäßes Verfahren eignet sich zum Betreiben eines Kochsystems umfassend wenigstens eine Kochfeldeinrichtung, wenigstens ein Kochgeschirr und wenigstens eine Auswerteeinrichtung. Dabei weist die Kochfeldeinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen von Kochgeschirr und wenigstens eine Generatoreinrichtung mit wenigstens zwei Induktionseinrichtungen zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche aufgestellten Kochgeschirrs auf. Das Kochgeschirr ist dazu geeignet und ausgebildet, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung erhitzt zu werden. Weiterhin ist den Induktionseinrichtungen der Kochfeldeinrichtung jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung zugeordnet, und das Kochgeschirr umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung. Die Sendeeinrichtungen senden wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein Zuordnungssignal, welches von der Empfangseinrichtung des Kochgeschirrs empfangen wird, wenn dieses von der entsprechenden Induktionseinrichtung beheizt wird. Erfindungsgemäß werden die Zuordnungssignale der einzelnen Sendeeinrichtungen mit einem vorbestimmten zeitlichen Versatz ausgesendet, sodass die Auswerteeinrichtung die durch die Empfangseinrichtung erfassten Zuordnungssignale den einzelnen Induktionseinrichtungen zuordnen kann und so eine Zuordnung des Kochgeschirrs zu wenigstens einer Induktionseinrichtung vornehmen kann. Zusätzlich oder alternativ können die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen unterschiedliche vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Anregungen als Signatur umfassen.
  • Die Auswerteeinrichtung steht insbesondere in Kontakt bzw. in Wirkverbindung zu der Kochfeldeinrichtung und/oder dem Kochgeschirr, wobei die Auswerteeinrichtung vorzugsweise Teil der Kochfeldeinrichtung ist bzw. in diese integriert sein kann. Je nach Ausgestaltung kann die Auswerteeinrichtung aber auch dem Kochgeschirr zugeordnet sein und/oder vorzugsweise als separate Einrichtung vorgesehen werden, welche mit dem Kochgeschirr und/oder der Kochfeldeinrichtung in Verbindung steht. So kann beispielsweise auch die Funktion der Auswerteeinrichtung durch eine zentrale Steuereinrichtung für mehrere Haushaltgeräte zur Verfügung gestellt werden, welche separat von einem Haushaltgerät oder auch in ein Haushaltgerät integriert sein kann.
  • Damit die Auswerteeinheit, welche die von dem Kochgeschirr empfangenen Zuordnungssignale weiterverarbeiten kann, mit der Auswerteeinrichtung in Wirkverbindung steht, umfasst das Kochgeschirr vorzugsweise wenigstens eine Kommunikationseinrichtung, mittels welcher Informationen und/oder die empfangenen Zuordnungssignale an die Auswerteeinrichtung weitergeleitet werden können. Eine solche Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise über Bluetooth, WLAN, Funk oder dergleichen erfolgen bzw. derartige Kommunikationsmittel umfassen.
  • Die Generatoreinrichtung umfasst insbesondere die Induktionseinrichtungen, welche jeweils vorzugsweise wenigstens eine Induktionsspule umfassen, mittels welcher das Kochgeschirr angeregt bzw. erhitzt werden kann. Die Generatoreinrichtung kann bevorzugt auch weitere Bauteile der Leistungselektronik umfassen und/oder damit verbunden sein.
  • Auch dieses Verfahren bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren eine automatische Erkennung der Topfposition bzw. der Position von Kochgeschirr auf der Kochfeldeinrichtung bzw. auf der Aufstellfläche der Kochfeldeinrichtung zur Verfügung gestellt werden kann. So kann erkannt werden, welche Induktionseinrichtungen bzw. welche Induktionsspulen von einem Kochgeschirr abgedeckt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass durch das zeitlich versetzte Senden von Zuordnungssignal eine Möglichkeit geschaffen wird, die Zuordnungssignale einer bestimmten Induktionseinrichtung zuzuordnen. So kann auch mit dem gleichen Zuordnungssignal und/oder mit gleichen Signalbestandteilen durch den zeitlichen Versatz eine konkrete Zuordnung zu einer bestimmten Spule erfolgen.
  • Zudem wird es auch möglich, zu erkennen, dass ein Kochgeschirr nicht nur auf einer Induktionsspule aufsteht bzw. von einer Induktionsspule betrieben wird, sondern dass beispielsweise ein Kochgeschirr mehrere Induktionsspulen nur anteilig oder auch vollständig überdeckt. So wird es möglich, auch die Verwendung von mehreren Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen für ein Kochgeschirr zu erkennen.
  • All diese Vorteile ergeben sich auch, wenn die Induktionsspulen bzw. Induktionseinrichtungen vorbestimmte Signalfolgen als Signatur aussenden, welche für jede Induktionseinrichtung einzigartig sind, sodass auf die Abdeckung bestimmter Induktionseinrichtungen zurückgeschlossen werden kann.
  • Bevorzugt umfassen die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen die gleichen vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Anregungen, welche über den zeitlichen Versatz unterschieden werden. Über derartige Signale, beispielsweise Pingsignale kann ein einfaches Zuordnungssignal zur Verfügung gestellt werden. Dabei kann eine solche elektromagnetische Anregung bzw. ein solches Pingsignal vorzugsweise durch wenigstens einen Bereich der elektromagnetischen Anregung einer Induktionseinrichtung zur Verfügung gestellt werden, wobei ein bestimmter Abschnitt oder Bereich bzw. Wert der zur Anregung verwendeten Halbwellen als Signal verwendet wird.
  • Wenn die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen unterschiedliche vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Anregungen als Signatur umfassen kann vorzugsweise über die Art des elektromagnetischen Signals der einzelnen Spulen eine eindeutige Zuordnung zu einer Spule getroffen werden. Dabei kann die Anzahl der elektromagnetischen Signale in der Folge bzw. die Anzahl der Pingsignale und auch der Abstand der Pingsignale als Unterscheidungsmerkmal für vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Anregungen genutzt werden. Auch bei unterschiedlichen Signalfolgen für die einzelnen Induktionseinrichtungen kann über den zeitlichen Versatz erreicht werden, dass sich die Signale der einzelnen Spulen nicht überlagern und getrennt ausgewertet werden können.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei Generatoreinrichtungen vorgesehen und die Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen umfassen jeweils eine vorbestimmte Folge von wenigstens drei elektromagnetischen Anregungen als Signatur. Dabei codiert der erste Abstand der ersten elektromagnetischen Anregung zu der zweiten elektromagnetischen Anregung die Generatoreinrichtung der entsprechenden Induktionseinrichtung und ein zweiter Abstand der zweiten elektromagnetischen Anregung zu der dritten elektromagnetischen Anregung entsprechende Induktionseinrichtung der entsprechenden Generatoreinrichtung codiert oder umgekehrt. So kann auch bei einer Kochfeldeinrichtung mit mehreren Generatoren eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Induktionseinrichtungen erfolgen. In der Signalfolge sind die Informationen zu der entsprechenden Generatoreinrichtung und zu der entsprechenden Induktionseinrichtung enthalten.
  • Bevorzugt wird der erste Abstand von Generatoreinrichtung zu Generatoreinrichtung größer wird und der zweite Abstand von Induktionseinrichtung zu Induktionseinrichtung einer jeweiligen Generatoreinrichtung kleiner. Durch eine solche Systematik der Signalsignaturen kann eine besonders vorteilhafte und genaue und unverwechselbare Codierung der einzelnen Induktionseinrichtungen auch bei einer Bedeckung mehrerer Induktionseinrichtungen erfolgen.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen werden die empfangenen elektromagnetischen Anregungen in eine eindeutige Identifikationsnummer übersetzt, welche der Abdeckung bestimmter Induktionseinrichtungen entspricht. Dadurch, dass die Ping-Signatur in eine bestimmte und für die Abdeckung von Induktionseinrichtungen einzigartige Identifikationsnummer übersetzt wird, kann eine Übermittlung von Informationen mit einem sehr geringen Datenvolumen erreicht werden.
  • Bei der Übersetzung der Pingsignale bzw. der elektromagnetischen Anregungen eine Identifikationsnummer kann beispielsweise und bevorzugt die Methode des binären Addierens verwendet werden, um das Vorliegen von Signalen bzw. das Nichtvorhandensein von Signalen in eine konkrete Zahl zu wandeln. Die so entstehenden Identifikationsnummern sind für bestimmte Signatur bzw. Kombination Signatur einzigartig. In bevorzugten Ausgestaltungen können diese Identifikationsnummern beispielsweise in einer Liste hinterlegt sein, wobei einer bestimmten beispielsweise achtstelligen Identifikationsnummer eine fortlaufende Nummer, beispielsweise eine zweitstellige Zahl, zugeordnet wird.
  • Die gesamte Verarbeitung der Daten erfolgt vorzugsweise in einem Chip in dem Kochgeschirr. Auf diesem Chip kann beispielsweise Tabelle der einzelnen Identifikationsnummer eine Konkordanzliste für die 2-stelligen Zahlen gespeichert sein. So kann eine Informationsübertragung Kochgeschirr zum Kochfeld mit extrem niedrigen Daten erfolgt. Die kann beispielsweise über Bluetooth oder eine andere geeignete Datenschnittstelle erfolgen.
  • Besonders bevorzugt werden die empfangenen vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Anregungen der entsprechenden Induktionseinrichtungen in einen gemeinsamen zeitlichen Verlauf eingetragen, wobei anhand des daraus resultierenden Signalmusters die Identifikationsnummer bestimmt wird. Hierbei werden die empfangenen Signale unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Induktionseinrichtung in einen Gesamtzusammenhang mit allen empfangenen Signalen gebracht. Hier entsteht durch die Einzigartigkeit der einzelnen Signaturen je nach Ausgestaltung wieder eine einzigartige Signaturzusammensetzung, welche in eine bestimmte Identifikationsnummer für die entsprechende Kombination bestimmter Induktionseinrichtungen oder auch einzelne Induktionseinrichtungen übersetz werden kann.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen wird die Intensität wenigstens eines Zuordnungssignals berücksichtigt. Dabei wird unter Intensität insbesondere die durch die Empfangseinrichtung gemessene Amplitude von elektromagnetischer Strahlung bzw. des elektromagnetischen Signals verstanden. So kann bei einer vorbestimmten maximalen Amplitude von einer vollständigen Abdeckung der entsprechenden Induktionseinrichtung ausgegangen werden. Bei geringeren Amplituden sind die entsprechenden Induktionseinrichtungen entsprechend der Amplitude nur anteilig abgedeckt.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen wird die Intensität der Zuordnungssignale dann berücksichtigt, um auf die Abdeckung einzelner Induktionseinrichtungen durch ein Kochgeschirr zu schließen. So wird es möglich, über die empfangenen Zuordnungssignale die relevanten Induktionseinrichtungen für ein aufgestelltes Kochgeschirr zu erkennen und über die Intensität bzw. die Amplitude des Zuordnungssignals kann eine prozentuale Abdeckung der einzelnen Induktionseinrichtungen bzw. der einzelnen Induktionsspulen erkannt werden. So kann über den Empfang eines Signals auf das Abdecken einer Spule durch ein Kochgeschirr geschlossen werden und über die Amplitude über das Ausmaß der Abdeckung.
  • Bevorzugt wird wenigstens eine Sendeeinrichtung durch wenigstens eine Induktionseinrichtung zur Verfügung gestellt. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird insbesondere wenigstens eine Induktionsspule wenigstens einer Induktionseinrichtung als Sendeeinrichtung verwendet. Durch das Verwenden einer Induktionsspule bzw. einer Primärspule als Sendeeinrichtung wird ohne großen konstruktiven Aufwand eine Sendeeinrichtung zur Verfügung gestellt.
  • Besonders bevorzugt umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung wenigstens eine Spule. Dabei kann eine derartige Spule insbesondere in dem Boden des Kochgeschirrs angeordnet sein. Durch die Ausgestaltung der Empfangseinrichtung als Spule bzw. als Sekundärspule wird eine einfache technische Umsetzung einer Empfangseinrichtung erreicht.
  • In zweckmäßigen Weiterbildungen sind wenigstens zwei Empfangseinrichtungen in dem Kochgeschirr vorgesehen. Dabei können entweder zwei getrennte Empfangseinrichtungen vorgesehen sein oder auch nur eine Empfangseinrichtung mit zwei Empfängern, wobei die Signale der beiden Empfänger dann vorzugsweise unterschiedlich bzw. getrennt auswertbar sind. Durch das Vorsehen von zwei separaten Empfangseinrichtungen bzw. von wenigstens zwei getrennt auswertbaren Empfängern ist es möglich, die Orientierung des Kochgeschirrs und auch Bewegungen des Kochgeschirrs auf der Aufstellfläche zu erkennen, wobei das translatorische Bewegen des Kochgeschirrs über die Aufstellfläche grundsätzlich auch mit nur einer Empfangseinrichtung möglich ist.
  • Bevorzugt wird wenigstes eine Orientierung des Kochgeschirrs auf der Aufstellfläche erkannt. Dies ist insbesondere möglich, wenn wenigstens zwei Empfangseinrichtungen in dem Kochgeschirr vorgesehen sind.
  • Vorzugsweise wird insbesondere wird bei der Abdeckung von zwei oder mehr Induktionseinrichtungen durch das Kochgeschirr wenigstens ein Betriebsparameter wenigstens einer Induktionseinrichtung abhängig von der Orientierung des Kochgeschirrs eingestellt. Dabei können beispielsweise bei einem Bräter durch das Vorsehen von zwei Empfangseinrichtungen beispielsweise im Boden des Bräters zwei unterschiedliche Kochbereiche zur Verfügung gestellt werden. So kann beispielsweise über die beiden Empfangseinrichtungen erkannt werden, welche der beiden Spulen in Richtung des Benutzers zeigt. So kann in einer bevorzugten Ausgestaltung eines speziellen Kochgeschirrs beispielsweise erreicht werden, dass bei einer bestimmten Orientierung des Kochgeschirrs auf der Kochfeldeinrichtung vorne eine heiße Anbratzone und hinten eine etwas kühlere Warmhaltezone zur Verfügung gestellt werden. Wird der Topf in einer anderen Orientierung auf das Kochfeld aufgestellt, kann man beispielsweise eine gleichmäßige Beheizung des Kochgeschirrs vorgesehen sein. Die Anmelderin behält sich vor, auch ein Kochgeschirr mit wenigstens zwei Empfangseinrichtungen zu beanspruchen.
  • Bevorzugt wird wenigstens eine Bewegung des Kochgeschirrs auf der Aufstellfläche erkannt. Das Bewegen des Kochgeschirrs über die Aufstellfläche kann sowohl mit einer Spule als auch mit mehreren Empfangseinrichtungen in dem Kochgeschirr erkannt werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Bewegung des Kochgeschirrs auf der der Aufstellfläche wenigstens eine translatorische und/oder wenigstens eine rotatorische Bewegung. So kann beispielsweise erkannt werden, ob das Kochgeschirr von einer ursprünglichen Position weggezogen wird und/oder ob das Kochgeschirr auf der ursprünglichen Position gedreht wird. Durch beide Aktionen können gewisse Betriebsparameter geändert bzw. eingestellt werden je nach Ausgestaltung. Eine rotatorische Bewegung wird vorzugsweise bei einem Kochgeschirr erkannt, welches zwei Empfangseinrichtungen umfasst.
  • Vorzugsweise wird anhand der Bewegung wenigstens ein Betriebsparameter der Kochfeldeinrichtung eingestellt. So kann beispielsweise durch das Wegziehen eines Kochgeschirrs von der derzeit verwendeten Induktionseinrichtung ein automatisches Ausstellen der Kochfeldeinrichtung wenigstens für dieses Kochgeschirr bewirkt werden. Zudem ist es beispielsweise möglich, dass durch das Drehen des Kochgeschirrs auf der Stelle die Leistung der entsprechenden Induktionseinrichtung geändert wird. So kann beispielsweise je nach Ausgestaltung durch das Drehen im Uhrzeigersinn die Leistung erhöht werden, wobei beim Drehen entgegen des Uhrzeigersinns eine Reduktion der Leistung bewirkt wird.
  • Bevorzugt wird wenigstens ein für ein Kochgeschirr eingestellter gestellter Betriebsparameter wenigstens einer Induktionseinrichtung beim Verschieben des Kochgeschirrs auf die dann relevante Induktionseinrichtung bzw. die relevanten Induktionseinrichtungen übertragen. So kann durch das Bewegen des Topfes auf der Aufstellfläche die Einstellung für ein Kochgeschirr an andere Induktionseinrichtung übertragen werden, wenn der Topf beispielsweise aus Platzmangel oder raus anderen Gründen an eine andere Stelle geschoben wird.
  • Vorzugsweise senden die Sendeeinrichtungen die Zuordnungssignale während des Betriebs wenigstens einer Induktionseinrichtung. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann beispielsweise auch die zum Erhitzen des Kochgeschirrs verwendete elektromagnetische Strahlung oder Bereiche davon als Zuordnungssignal verwendet werden.
  • In anderen zweckmäßigen Ausgestaltungen oder auch zusätzlich senden die Sendeeinrichtungen die Zuordnungssignale auch, wenn die Kochfeldeinrichtung bzw. die Induktionseinrichtungen nicht in Betrieb sind. Bei einem derartigen Verfahren wird insbesondere mit relativ geringer elektromagnetischer Strahlung gearbeitet, wobei hier auch eine Topfposition erkannt werden kann, wenn die Kochfeldeinrichtung ausgeschaltet ist bzw. keine der Induktionseinrichtung in Betrieb ist.
  • Bevorzugt wird über die Zuordnungssignale und/oder eine Änderung der Zuordnungssignale eine Anzeigeeinrichtung an dem Kochgeschirr aktiviert. So kann beispielsweise die Anzeige von Parametern oder Anweisungen an den Benutzer und/oder eine Überwachung eines Kochvorgangs unterstützt werden. Die Anmelderin behält sich vor, auch ein derartiges Kochgeschirr zu beanspruchen.
  • Alle zu diesem Verfahren beschriebenen Merkmale können bevorzugt einzeln und/oder in Kombination mit anderen Merkmalen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren oder bevorzugten Weiterbildungen davon kombiniert werden.
  • Ein anderes anmeldungsgemäßes Kochfeldsystem umfasst wenigstens eine Kochfeldeinrichtung, wenigstens ein Kochgeschirr und wenigstens eine Auswerteeinrichtung, wobei die Kochfeldeinrichtung wenigstens eine Aufstellfläche zum Aufstellen von Kochgeschirr und wenigstens zwei Induktionseinrichtungen zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche aufgestellten Kochgeschirrs umfasst. Das Kochgeschirr ist dazu geeignet und ausgebildet mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung erhitzt zu werden. Den Induktionseinrichtungen der Kochfeldeinrichtung ist jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung zugeordnet, wobei das Kochgeschirr wenigstens eine Empfangseinrichtung umfasst. Die Sendeeinrichtungen sind dazu geeignet und ausgebildet, wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein Zuordnungssignal auszusenden, wobei die Empfangseinrichtung dazu geeignet und ausgebildet ist, diese Signale zu empfangen, wenn das Kochgeschirr von der entsprechenden Induktionseinrichtung beheizt wird. Erfindungsgemäß ist die Auswerteeinrichtung dazu geeignet und ausgebildet, über die durch die Sendeeinrichtung mit einem zeitlichen Versatz ausgesandten und mittels der Empfangseinrichtung erfassten Zuordnungssignale und/oder durch die erfassten Signaturen aus den vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Anregungen der einzelnen Zuordnungssignale der einzelnen Induktionseinrichtungen eine Zuordnung des Kochgeschirrs zu wenigstens einer Induktionseinrichtung vorzunehmen.
  • Auch dieses Kochsystem bietet die zuvor schon zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführten Vorteile.
  • Bevorzugt wird wenigstens eine Sendeeinrichtung durch wenigstens eine Induktionseinrichtung bzw. wenigstens eine Induktionsspule der wenigstens einen Induktionseinrichtung zur Verfügung gestellt. So wir wenigstens eine Sendeeinrichtung vorzugsweise durch wenigstens eine Primärspule bereitgestellt.
  • Besonders bevorzugt umfasst wenigstens eine Empfangseinrichtung wenigstens eine Spule bzw. wenigstens eine Sekundärspule.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen sind wenigstens zwei Empfangseinrichtungen in dem Kochgeschirr vorgesehen. Dabei sind vorzugsweise entweder zwei separate Empfangseinrichtungen vorgesehen und/oder eine Empfangseinrichtung mit wenigstens zwei getrennt auswertbar Empfängern.
  • In zweckmäßigen Ausgestaltungen umfasst das Kochgeschirr wenigstens eine Anzeigeeinrichtung, welche insbesondere mittels wenigstens eines Zuordnungssignals und/oder wenigstens einer Änderung des Zuordnungssignals aktiviert werden kann bzw. mit Informationen versorgt werden kann.
  • Alle zu diesem Kochsystem beschriebenen Merkmale können bevorzugt einzeln und/oder in Kombination mit anderen Merkmalen mit dem erfindungsgemäßen Kochsystem oder bevorzugten Weiterbildungen davon kombiniert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine rein schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kochsystems in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 eine rein schematische Darstellung der Bereitstellung von Zuordnungssignalen mittels einer Induktionsspule einer Induktionseinrichtung;
    • 3 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 4 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 5 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 6 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 7 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 8 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 9 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen;
    • 10 eine rein schematische Darstellung der Verwendung eines Kochgeschirrs mit zwei Empfangseinrichtungen in zwei unterschiedlichen Orientierungen auf der Kochfeldeinrichtung;
    • 11 eine rein schematisch Darstellung der Anordnung eines Kochgeschirrs mit zwei Empfangseinrichtungen auf einer Kochfeldeinrichtung;
    • 12 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels;
    • 13 eine rein schematische Darstellung der Umsetzung von Ping-Signaturen in Identifikationsnummern;
    • 14 eine weitere rein schematische Darstellung der Umsetzung von Ping-Signaturen in Identifikationsnummern;
    • 15 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen mittels eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 16 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen mittels eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
    • 17 eine rein schematische Darstellung der Zuordnung eines Kochgeschirrs zu bestimmten Induktionseinrichtungen bzw. Induktionsspulen mittels andere Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist rein schematisch ein erfindungsgemäßes Kochsystem 200 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Dabei umfasst das Kochsystem 200 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kochfeldeinrichtung 1, welche in die Arbeitsplatte 301 einer Küchenzeile 300 eingebaut ist.
  • Die Kochfeldeinrichtung 100 umfasst eine Aufstellfläche 2, auf welche Kochgeschirr 100 aufgestellt werden kann. Unterhalb der Aufstellfläche 2 sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Induktionseinrichtungen 3 hier gleichmäßig angeordnet, mittels welcher das auf der Aufstellfläche 2 aufstehende Kochgeschirr 100 beheizt werden kann. Dabei sind der besseren Übersicht halber lediglich zwei Induktionseinrichtungen 3 in 1 angedeutet.
  • Weiterhin umfasst das Kochsystem 200 eine Auswerteeinrichtung 50, welche in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in die Kochfeldeinrichtung 1 integriert ist.
  • Die Kochfeldeinrichtung 1 umfasst in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Sendeeinrichtungen 4 zum Senden wenigstens eines Zuordnungssignals 5, über welches im Zusammenspiel mit dem Kochgeschirr 100 und der Auswerteinrichtung 50 die Position des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 automatisch erkannt werden kann. So ist eine Zuordnung der Induktionseinrichtungen 3 zu einem auf der Aufstellfläche 2 aufstehenden Kochgeschirr 100 möglich.
  • Die Sendeeinrichtungen 4 sind dabei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in die Induktionseinrichtungen 3 integriert bzw. werden durch die Induktionsspulen der Induktionseinrichtungen 3 zur Verfügung gestellt.
  • Das Kochgeschirr 100 weist hier eine Empfangseinrichtung 101 auf, welche in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auch durch eine Spule 102 am bzw. im Boden 104 des Kochgeschirrs 100 bereitgestellt wird. Je nach Ausgestaltung können auch mehr als eine Empfangseinrichtung 101 und/oder mehrere Empfänger vorgesehen sein.
  • Die Sendeeinrichtungen 4 senden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wenigstens temporär Zuordnungssignale 5 aus, welche mittels der Empfangseinrichtung 101 oder je nach Ausgestaltung mit mehreren Empfangseinrichtungen 101 des Kochgeschirrs 100 empfangen bzw. detektiert werden, wenn das Kochgeschirr 100 derart auf der Aufstellfläche 2 angeordnet ist, dass es von diesen Induktionseinrichtungen 3 beheizt wird.
  • Die empfangenen Zuordnungssignale 5 und/oder ein weiterverarbeitetes Signal werden mittels einer geeigneten nicht näher dargestellten Kommunikationseinrichtung an die Auswerteeinrichtung 50 übertragen. Die Kommunikationseinrichtung kann dabei in das Kochgeschirr 100 integriert sein oder je nach Ausgestaltung auch als getrennte Baugruppe zur Verfügung gestellt werden, welche über geeignete Funktionen auf die Empfangseinrichtung 101 des Kochgeschirrs 100 zugreifen kann.
  • Das Kochgeschirr 100 kann auch eine Anzeigeeinrichtung 103 umfassen, welche durch die Zuordnungssignale 5, durch Änderungen der Zuordnungssignale oder auf andere Art und Weise aktiviert werden. So ist es auch möglich, über die Zuordnungssignale Informationen an das Kochgeschirr zu übermitteln und auf der Anzeigeeinrichtung 103 anzuzeigen.
  • Um die Energieversorgung der Komponenten zur Signalverarbeitung des Kochgeschirrs zu gewährleisten, ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Energiespeicher 105 ein Akku 106 vorgesehen. Dieser kann in dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei Nichtbenutzung in einer Ladestation geladen werden. Die Energieversorgung erfolgt hier während des Betriebs der Kochfeldeinrichtung 1 überwiegend über die Induktionseinrichtungen 3.
  • In 2 ist rein schematisch die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Dabei sind vier Induktionseinrichtungen 3 einer Kochfeldeinrichtung 1 dargestellt, wobei die Induktionsspulen der Induktionseinrichtungen 3 als Sendeeinrichtungen 4 fungieren.
  • Unterhalb der Induktionseinrichtungen 3 sind in 2 die Halbwellen angedeutet, welche von den Induktionseinrichtungen 3 bzw. den Induktionsspulen der Induktionseinrichtungen 3 zum Erhitzen eines Kochgeschirrs 100 ausgesendet werden. Neben den Induktionseinrichtungen ist rein schematisch dargestellt, dass ein Bereich dieser Halbwellen bzw. ein bestimmter Spannungswert der elektromagnetischen Strahlung als Zuordnungssignal 5 verwendet wird.
  • Unterhalb der Reihe von Halbwellen sind zwei Beispiele von Zuordnungssignalen 5 für die Induktionseinrichtungen 3 dargestellt. Dabei ist in den ersten Reihen 1-4 dargestellt, dass ein zeitlich versetztes Zuordnungssignal 5 durch die vier Induktionseinrichtungen 3 bzw. die 4 Sendeeinrichtungen 4 ausgesandt wird, wobei das Muster der Zuordnungssignale identisch ist.
  • Hier sind sogenannte Pingsignale vorgesehen, wobei ein Sendemuster aus drei Signalen mit einem bestimmten zeitlichen Abstand umfasst.
  • Durch den zeitlichen Versatz beim Aussenden der Zuordnungssignale 5 kann dennoch eine eindeutige Unterscheidung zwischen den einzelnen Induktionseinrichtungen 3 getroffen werden. Der zeitliche Versatz in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt ca. 10 ms. Der zeitliche Versatz kann jedoch auch anders in geeigneten Bereichen gewählt werden.
  • In den unteren vier Zeilen ist rein schematisch dargestellt, dass die Zuordnungssignale 5, welche auch jetzt als Pingsignale vorgesehen sind, nicht die identische Struktur aufweisen.
  • So wird hier über den Abstand der einzelnen Signale der einzelnen Sendeeinrichtungen eine Signalstruktur gebildet, welche für jede Induktionseinrichtung unterschiedlich und eindeutig ist. So kann allein über die Struktur der Zuordnungssignale bzw. der Pingsignale auf eine bestimmte Induktionseinrichtung 3 bzw. eine bestimmte Sendeeinrichtung 4 geschlossen werden.
  • Durch den zeitlichen Versatz des Aussendens der Zuordnungssignale 5 kommt es nicht zur gemeinsamen Detektion von verschiedenen Signalen, sodass durch die zeitliche Komponente immer eindeutig das Signal von unterschiedlichen Induktionseinrichtungen 3 bzw. Sendeeinrichtungen 4 unterschieden werden kann.
  • In den 3 und 4 sind rein schematisch die von einem Kochgeschirr empfangenen Zuordnungssignale 5 dargestellt, wobei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Kochgeschirr 100 auf nur die erste Induktionsspule 3 abdeckt. Das empfangene und in der Auswerteeinrichtung 50 ausgewertete Signal entspricht der Signalstruktur und der Zeitkomponente der ersten Induktionseinrichtung 3. So kann eindeutig auf die Position des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 geschlossen werden.
  • In 4 ist dargestellt, dass das Kochgeschirr 100 auf der ersten und der dritten Induktionseinrichtung 3 aufsteht. Das entsprechende Signal ist rechts daneben dargestellt, wobei eindeutig über die Signalstruktur und den zeitlichen Empfang der entsprechenden Zuordnungssignale 5 durch die Empfangseinrichtung 101 eine Zuordnung zu bestimmten Induktionseinrichtungen 3 getroffen werden kann, sodass durch die Auswerteeinrichtung 50 die genaue Position des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 erkennt.
  • In den 5 und 6 ist rein schematisch eine Möglichkeit dargestellt, die Zuordnungssignale 5 von mehr als vier Induktionseinrichtungen 3 bzw. die Induktionseinrichtungen mehrerer Generatoren zu unterscheiden.
  • Dabei sind die Induktionseinrichtungen 3 in 2 Vierergruppen unterteilt, wobei die Unterscheidung zwischen der ersten und der zweiten Gruppe durch eine Phasenverschiebung erfolgt. So ist in diesem Fall zwischen den Induktionseinrichtungen 3 eines ersten Generators A und denen eines zweiten Generators B über eine Phasenverschiebung von 120° erreicht worden.
  • In 5 werden zwei Induktionseinrichtungen 3 von einem Kochgeschirr abgedeckt. Die mittels der Empfangseinrichtung 101 des Kochgeschirrs 100 empfangen und an die Auswerteeinrichtung 50 übertragenen Zuordnungssignale 5 sind neben den Induktionseinrichtungen 3 dargestellt.
  • In 6 ist die gleiche Anordnung wie in 5 erneut dargestellt, wobei das aufgestellte Kochgeschirr 100 jetzt vier Induktionseinrichtungen 3 abdeckt. Die von der Empfangseinrichtung 101 des Kochgeschirrs 100 empfangen und an die Auswerteeinrichtung 50 übergebenen Daten bzw. Signale sind wieder dargestellt.
  • In den 7 bis 9 ist rein schematisch dargestellt, dass die Amplitude bzw. die Intensität des empfangenen Zuordnungssignals 5 zur Optimierung der Positionserkennung beitragen kann.
  • Dabei ist in 7 dargestellt, dass ein Kochgeschirr 100 überwiegend auf der ersten Induktionseinrichtung 3 aufsteht. Lediglich ein wesentlich kleinerer Teil des Kochgeschirrs 100 deckt auch die zweite Induktionseinrichtung 3 ab.
  • Die prozentuale Abdeckung von Induktionseinrichtungen 3 durch ein Kochgeschirr 100 kann die Höhe bzw. Amplitude bzw. Intensität der empfangenen Zuordnungssignale 5 eindeutig ermittelt werden. Das empfangene Zuordnungssignal 5 der ersten Induktionseinrichtung 3 ist wesentlich höher als das der zweiten Induktionseinrichtungen 3. So kann über eine entsprechend der Abdeckung einer Induktionseinrichtung 3 empfangenen Stärke bzw. Amplitude bzw. Intensität eines Zuordnungssignals 5 auf die prozentuale Abdeckung der jeweiligen Induktionseinrichtung geschlossen werden.
  • In 8 ist die gleiche Anordnung wie in 7 erneut dargestellt, wobei die ersten beiden Induktionseinrichtungen 3 gleichmäßig von einem Kochgeschirr 100 abgedeckt werden. Das entsprechende Zuordnungssignal 5 ist daneben dargestellt, wobei hier die gleiche Amplitude bzw. Signalhöhe der Zuordnungssignale 5 auf eine in etwa jeweils 50 % Abdeckung der jeweiligen Induktionseinrichtungen 3 hindeutet.
  • In 9 ist wie schon beiden Figuren davor dargestellt, dass über die Höhe bzw. die Amplitude bzw. die Intensität eines Zuordnungssignals 5 auf die prozentuale Abdeckung geschlossen werden kann. Hier sind die ersten vier 4 Induktionseinrichtungen 3 unterschiedlich von einem Kochgeschirr 100 abgedeckt, wobei die erste und die zweite Induktionseinrichtung 3 gleichermaßen abgedeckt sind und die dritte und vierte Induktionseinrichtung 3, wobei die erste und zweite Induktionseinrichtung in einem größeren Maß abgedeckt sind als die dritte und die vierte. Die entsprechenden empfangenen Zuordnungssignale 5 sind rechts daneben dargestellt.
  • In 10 ist rein schematisch dargestellt, dass ein Kochgeschirr 100 auch mehr als eine Empfangseinrichtung 101 aufweisen kann. Dann kann neben der Position auf der Aufstellfläche 2 einer Kochfeldeinrichtung 1 auch die Orientierung des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 erkannt werden.
  • Dabei ist rein schematisch über den Pfeil angedeutet, in welcher Orientierung sich das Kochgeschirr 100 auf der Aufstellfläche 2 befindet. Das Kochgeschirr 100 ist rein schematisch noch einmal in der Mitte dargestellt, um die beiden Empfangseinrichtung 101 noch einmal darzustellen.
  • So kann beispielsweise je nach Ausgestaltung unterschiedlichen Bereichen bzw. Abschnitten eines Kochgeschirrs 100 eine unterschiedliche Betriebsart zugeordnet werden. Dazu werden hier je nach Orientierung des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 bzw. je nachdem, welche Empfangseinrichtung 101 dem Benutzer zugewandt oder abgewandt ist, unterschiedliche Kochzonen zur Verfügung gestellt werden.
  • Beispielsweise ist es in der linken Darstellung möglich, dass vorne bzw. dem Benutzer zugewandt eine andere Anbratzone zur Verfügung gestellt wird, wobei in dem hinteren Bereich des Kochgeschirrs 100 Warmhaltezone zur Verfügung gestellt wird.
  • Wird das Kochgeschirr 100 nun mit einer anderen Orientierung, in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel um 180° gedreht aufgestellt, kann beispielsweise eine gleichmäßige Beheizung des Kochgeschirrs 100 vorgesehen sein.
  • In 11 ist rein schematisch angedeutet, dass durch die Bewegung des Kochgeschirrs 100 auf der Aufstellfläche 2 einer Kochfeldeinrichtung 1 beispielsweise bestimmte Betriebsparameter eingestellt werden können. Dies ist sowohl mit nur einer Empfangseinrichtung 101 als auch mit mehreren Empfangseinrichtungen 101 möglich.
  • Ist beim Kochgeschirr 100 beispielsweise nur eine Empfangseinrichtung 101 vorgesehen, können translatorische Bewegungen detektiert und z. B. in Steuersignale umgesetzt werden. So ist es möglich, dass beispielsweise durch das Wegziehen eines Kochgeschirrs 100 von einer Induktionseinrichtung 3 diese Induktionseinrichtung 3 ausgeschaltet wird.
  • Zudem ist es je nach Ausgestaltung möglich, die für eine Induktionseinrichtung 3 eingestellten Betriebsparameter durch das Wegziehen des Kochgeschirrs 100 auf eine andere Induktionseinrichtung 3 auf diese Induktionseinrichtung 3 zu übertragen.
  • Insbesondere wenn wenigstens zwei Empfangseinrichtungen 101 vorgesehen sind, können auch rotatorische Bewegung auf der Aufstellfläche 2 erkannt werden, sodass beispielsweise durch das Drehen des Kochgeschirrs 100 Betriebsparameter geändert werden. So kann beispielsweise beim Drehen des Kochgeschirrs 100 im Uhrzeigersinn die Leistung erhöht werden, wobei beim Drehen entgegen des Uhrzeigersinns die Leistung herabgesetzt wird.
  • Auch andere Einstellungen können über die Bewegung und/oder die Orientierung des Kochgeschirrs zweckmäßig eingestellt werden.
  • In 12 ist rein schematisch dargestellt, dass insbesondere bei der Verwendung von mehreren Generatoreinrichtungen 6, 7, 8 die Zuordnungssignale 5 nicht nur zeitlich versetzt zueinander ausgesendet werden können, sondern zusätzlich oder auch ausschließlich eine bestimmte Signal-Signatur bzw. Ping-Signatur aufweisen können.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein erster Generator 6 mit vier Induktionseinrichtungen 3 bzw. Induktionsspulen, ein zweiter Generator 7 mit vier Induktionseinrichtungen 3 und ein dritter Generator mit vier Induktionseinrichtungen 3 vorgesehen.
  • Um eine eindeutige Zuordnung eines Kochgeschirrs 100 zu einer bzw. mehreren Induktionseinrichtungen 3 zu ermöglichen, werden in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl zeitlich versetzte Zuordnungssignale 5 als auch Signalsignaturen verwendet.
  • Dabei ist zu erkennen, dass hier ein zeitlicher Signalverlauf von 23 Signalblöcken 12 verwendet wird, wobei ein Signalblock hier 10 Millisekunden entspricht. In jedem Signalblock kann entweder ein Zuordnungssignal 5 ausgesendet bzw. empfangen werden oder nicht.
  • Um die einzelnen Induktionseinrichtungen 3 der einzelnen Generatoren unterscheiden zu können, wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine definierte Signalstruktur verwendet. Dabei sendet jede Induktionseinrichtung eine vorbestimmte Folge von elektromagnetischen Anregungen als Signatur aus, wobei die Signalfolgen von den Induktionseinrichtungen 3 jeweils einer Generatoreinrichtung 6, 7, 8 zeitlich versetzt ausgesendet werden. Dabei werden die Signalfolgen jeweils einen Signalblock später gestartet.
  • Die vorbestimmte Folge von elektromagnetischen Anregungen als Signatur weist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel drei Anregungen auf, wobei ein erster Abstand 9 zwischen der ersten Anregung und der zweiten Anregung die Generatoreinrichtung 6, 7, 8 definiert. Dieser erste Abstand 9 wird hier von der ersten Generatoreinrichtung 6 bis zur dritten Generatoreinrichtung 8 größer. So kann über den ersten Abstand 9 zwischen der ersten Anregung und der zweiten Anregung einer Signalfolge auf die entsprechende Generatoreinrichtung 6, 7, 8 zurückgeschlossen werden.
  • Ein zweiter Abstand 10 definiert die entsprechende Induktionseinrichtung 3, welche der besseren Übersicht halber entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Generatoreinrichtung 6, 7, 8 mit A1, A2, A3, A4, B1 [...] C3 und C4 bezeichnet sind.
  • Dabei wird der Abstand 10 von Induktionseinrichtung A1 zu A4, B1 zu B4 und C1 zu C4 immer kleiner.
  • Durch diese Systematik bei der Signalfolge kann eine eindeutige Zuordnung eines Kochgeschirrs 100 zu bestimmten Induktionseinrichtungen erfolgen.
  • In den 13 und 14 ist die weitere Verarbeitung der ermittelten Signalfolgen bzw. Signaturen dargestellt. Dabei werden die ermittelten Signale in dem gezeigten Ausführungsbeispiel unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Signalfolge einer bestimmten Induktionseinrichtung 3 in die hier vorgesehen 23 Signalblöcke 12 eingetragen.
  • Durch die entsprechen Systematik der Signalfolgen durch den Versatz der Signale und die Abstände 9, 10 zwischen den Signalen entstehen auch hier wieder eindeutige Muster, welche der Abdeckung bestimmter Induktionseinrichtungen entsprechen. Dabei sind in den 13 und 14 nur Mehrfachabdeckungen berücksichtigt.
  • Das so eingetragene Signalmuster wird hier in eine achtstellige Zahl bzw. Identifikationsnummer 11 durch binäre Addition umgewandelt. Es können auch andere Methoden verwendet werden, um das Muster in eine eindeutige Zahl umzuwandeln. Diese Identifikationsnummer 11 entspricht einer bestimmten Abdeckung von Induktionseinrichtungen 3 durch ein Kochgeschirr 100.
  • Diese Identifikationsnummer 11 könnte ohne zu großes Datenvolumen an das Kochfeld übermittelt werden. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist in einem Chip in dem Kochgeschirr 100 jedoch eine Tabelle hinterlegt, in welcher jeder Identifikationsnummer 11 eine fortlaufende Zahl zugeordnet ist, welche in den 13 und 14 in der Zeile neben der Identifikationsnummer 11 eingetragen ist. So kann das Datenvolumen bei der Übertragung von dem Kochgeschirr 100 zu dem Kochfeld 1 noch einmal reduziert werden.
  • In 15 ist rein schematisch die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Kochsystem 200 dargestellt. Dabei ist eine Kochfeldeinrichtung 1 mit drei Generatoreinrichtungen 6, 7, 8 vorgesehen, welche jeweils vier Induktionsspulen 3 aufweisen.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Kochgeschirr 100 auf die Aufstellfläche 2 der Kochfeldeinrichtung 1 aufgestellt und decket die Induktionseinrichtung A2 der ersten Generatoreinrichtung 6 und die Induktionseinrichtung B1 der Generatoreinrichtung 7 ab.
  • Die Signal-Codierung bzw. die unterschiedlichen Signaturen der Induktionseinrichtungen 3 sind unten in der 15 dargestellt. Wie zuvor schon ausgeführt, gibt es auch hier drei elektromagnetische Signale 13, welche als Zuordnungssignale 5 eine bestimmte Induktionseinrichtung 3 codieren. Dabei ist auch hier ein erster Abstand 9 zwischen dem ersten Zuordnungssignal 5 und dem zweiten Zuordnungssignal vorgesehen, welcher eine bestimmte Generatoreinrichtung 6, 7, 8 codiert.
  • Zwischen dem zweiten Zuordnungssignal und dem dritten Zuordnungssignal 5 ist ein zweiter Abstand 10 vorgesehen, welcher eine bestimmte Induktionseinrichtung 3 codiert. Durch den nicht gleichen Startpunkt der Signale können so in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die jeweils vier Induktionseinrichtungen 3 von drei Generatoreinrichtungen 6, 7, 8 eindeutig unterschieden bzw. zugeordnet werden.
  • Dabei wird der erste Abstand 9 bei den Induktionseinrichtungen 3 einer Generatoreinrichtung 6, 7, 8 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel gleich und nimmt von Generatoreinrichtung zu Generatoreinrichtung immer weiter zu. Die unterschiedlichen Induktionseinrichtungen werden jeweils durch einen kleiner werden Abstand 10 codiert. Dabei sind die Abstände 10 für die jeweiligen Induktionseinrichtungen 3 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei den drei Generatoreinrichtungen 6, 7, 8 gleich.
  • Im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausgestaltungen ist in 15 noch ein weiterer Signalblock vorgesehen, welcher Informationssignale 14 umfasst. Diese Informationssignale 14 werden mit einem vorbestimmten Abstand 15 zu einem der Zuordnungssignale 5 übertragen und codieren für eine bestimmte Eigenschaft des Kochfeldes 1, wenigstens einer Generatoreinrichtung 6, 7, 8 und/oder wenigstens einer Induktionseinrichtung.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Informationssignal ein viertes Signal, welches eine Eigenschaft angibt. Je nach Ausgestaltung können aber auch mehrere Informationssignale 14 übertragen werden.
  • Hier ist zwischen dem dritten Zuordnungssignal 5 und dem Informationssignal 14 ein dritter Abstand 16 vorgesehen, wobei über den zeitlichen Abstand zwischen dem letzten Zuordnungssignal 5 und dem Informationssignal 14 eine bestimmte Eigenschaft codiert wird.
  • Dabei kann diese Eigenschaft insbesondere wenigstens ein Zustand der Kochfeldeinrichtung, wenigstens einer Generatoreinrichtung und/oder der Induktionseinrichtungen sein. So ist es insbesondere vorteilhaft, wenn als Eigenschaft der Betriebsmodus der Kochfeldeinrichtung, des Generators und/oder der Induktionseinrichtungen übermittelt wird.
  • Bevorzugt kann zusätzlich oder auch ausschließlich als Eigenschaft übermittelt werden, welche Art von Kochfeldeinrichtung verwendet wird. Insbesondere kann übermittelt werden, dass ein vollintegriertes Kochfeld mit einer Aufstellfläche mit bestimmten Eigenschaften bzw. Parametern verwendet wird. Dann kann vorzugsweise der Kochprozess von dem Kochgeschirr entsprechend angepasst werden. Eine Eigenschaft kann insbesondere aber auch die Temperatur, wenigstens ein Betriebsparameter, ein Tastenstatus, das zuzubereitende Lebensmitte und/oder dergleichen sein.
  • Durch das Übertragen wenigstens einer Eigenschaft beispielsweise einer Induktionseinrichtung 1 kann der Energieverbrauch des Energiespeichers 105 bzw. hier eines Akkus 106 des Kochgeschirrs 100 erheblich reduziert werden.
  • So wurden in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Induktionseinrichtungen A2 und B1 über die Zuordnungssignale 5 erkannt. Zudem wurde für beide Induktionseinrichtungen A2 und B1 die Eigenschaft „1“ übertragen, welche durch das erste Informationssignal 14 definiert ist. Zu dieser Eigenschaft ist in der Auswerteeinrichtung 50 der Betriebsmodus „Vorbereitung“ hinterlegt, sodass hier die Häufigkeit bzw. das Intervall der Datenübertragung reduziert werden kann. Hierdurch kann Energie eingespart werden.
  • Je nach Ausgestaltung können für die Informationssignale unterschiedliche Eigenschaften und/oder Eigenschaftskombinationen hinterlegt werden. So kann insbesondere eine geschwindigkeitsoptimierte Datenübertragung erfolgen bzw. die Häufigkeit der Datenübertragung angepasst werden. Je nach Ausgestaltung kann auch eine situationsoptimierte und/oder eine selektive Datenübertragung erfolgen. Dabei ist insbesondere eine energieoptimierte Datenübertragung bzw. Signalübertragung bevorzugt.
  • In 16 ist rein schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Kochsystem 200 dargestellt. Dabei entspricht die Situation der für 15 beschriebenen Situation. Der Unterschied zu dem zuvor beschrieben Ausführungsbeispiel ist, dass die Informationssignale 14 nicht nach den Zuordnungssignalen 5 vorgesehen sind, sondern davor.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden zunächst Informationssignale gesendet, welche eine bestimmte Eigenschaft codieren. Anschließend folgen die Zuordnungssignale, welche zur korrekten Zuordnung der aktiven Induktionseinrichtungen 3 für ein Kochgeschirr 100 verwendet werden.
  • Je nach Ausgestaltung können die Informationssignale 14 aber auch zwischen den Zuordnungssignalen 5 gesendet werden. Hier sind jedoch in Regel unnötig viele elektromagnetische Signale 13 notwendig, um definierte Blöcke zu bilden, sodass man Zuordnungssignale 5 und Informationssignale unterscheiden kann.
  • In 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt. Auch hier gilt wieder die gleiche Situation wie schon in den 15 und 16. Im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen werden die Informationssignale jedoch anders codiert.
  • Dabei kann es in dieser Ausführung dazu kommen, dass wenn ein Kochgeschirr 100 mehrere Induktionseinrichtungen 3 einer Generatoreinrichtung 6, 7, 8 abdeckt, eine Generatoreinrichtung 6, 7, 8 zwei oder mehr elektromagnetische Signale 13 auf einmal ausgibt.
  • Zudem kann nicht alleine durch den Abstand 15, 16 der Informationssignale 14 zu einem Zuordnungssignal 5 auf eine bestimmte Induktionseinrichtung 3 geschlossen werden. Hier wird ein Gesamtsignal für eine Eigenschaft ausgegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kochfeldeinrichtung
    2
    Aufstellfläche
    3
    Induktionseinrichtung
    4
    Sendeeinrichtung
    5
    Zuordnungssignal
    6
    erste Generatoreinrichtung
    7
    zweite Generatoreinrichtung
    8
    dritte Generatoreinrichtung
    9
    erster Abstand
    10
    zweiter Abstand
    11
    Identifikationsnummer
    12
    Signalblock
    13
    elektromagnetisches Signal
    14
    Informationssignal
    15
    zeitlicher Abstand
    16
    dritter Abstand
    50
    Auswerteeinrichtung
    100
    Kochgeschirr
    101
    Empfangseinrichtung
    102
    Spule
    103
    Anzeigeeinrichtung
    104
    Boden
    105
    Energiespeicher
    106
    Akku/Batterie
    200
    Kochsystem
    300
    Küchenzeile
    301
    Arbeitsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 19191642 [0012]

Claims (17)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kochsystems (200) umfassend wenigstens eine Kochfeldeinrichtung (1), wenigstens ein Kochgeschirr (100) und wenigstens eine Auswerteeinrichtung (50), wobei die Kochfeldeinrichtung (1) wenigstens eine Aufstellfläche (2) zum Aufstellen von Kochgeschirr (100) und wenigstens eine Generatoreinrichtung (6, 7, 8) mit wenigstens zwei Induktionseinrichtungen (3) zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche (2) aufgestellten Kochgeschirrs (100) umfasst und wobei das Kochgeschirr (100) dazu geeignet und ausgebildet ist, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) erhitzt zu werden, wobei den Induktionseinrichtungen (3) der Kochfeldeinrichtung (1) jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung (4) zugeordnet ist und wobei das Kochgeschirr (100) wenigstens eine Empfangseinrichtung (101) umfasst, wobei die Sendeeinrichtungen (4) wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein elektromagnetisches Signal (13) aussenden, welches von der Empfangseinrichtung (101) des Kochgeschirrs (100) empfangen wird, wenn das Kochgeschirr (100) von der entsprechenden Induktionseinrichtung (3) beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Folge von elektromagnetischen Signalen (13) als Zuordnungssignale (5) eine Signatur für eine bestimmte Induktionseinrichtung (3) codiert, sodass eine Zuordnung des Kochgeschirrs (100) zu wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) möglich ist und dass wenigstens ein weiteres elektromagnetisches Signal (13) mit einem zeitlich vorbestimmten Abstand (15) zu wenigstens einem der Zuordnungssignale (5) als Informationssignal (14) ausgesendet wird, wobei der Abstand zu dem Zuordnungssignal (5) eine bestimmte Eigenschaft codiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetischen Signale (13) der einzelnen Sendeeinrichtungen (4) mit einem vorbestimmten zeitlichen Versatz ausgesendet werden und/oder dass die Zuordnungssignale (5) und/oder die Informationssignale (14) der einzelnen Induktionseinrichtungen (3) unterschiedliche vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Signalen (13) als Signatur umfassen, sodass die Auswerteeinrichtung (50) die durch die Empfangseinrichtung (101) erfassten Zuordnungssignale (5) und/oder Informationssignale (14) den einzelnen Induktionseinrichtungen (3) zuordnen kann und so eine Zuordnung des Kochgeschirrs (100) zu wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) vornehmen kann und/oder wenigstens eine Eigenschaft der Kochfeldeinrichtung (1), wenigstens einer Generatoreinrichtung (6, 7, 8) und/oder wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) erkennt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Intervall und/oder eine Häufigkeit des Sendens von elektromagnetischen Signalen (13) wenigstens zeitweise von wenigstens einer aus wenigstens einem Informationssignal (14) erkannten Eigenschaft abhängt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Intervall und/oder eine Häufigkeit des Sendens von elektromagnetischen Signalen wenigstens zeitweise von dem Energiezustand wenigstens eines Energiespeichers (105) abhängt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kochprozess aufgrund wenigstens einer aus wenigstens einem Informationssignal (14) erkannten Eigenschaft angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungssignale (5) der einzelnen Induktionseinrichtungen (3) die gleichen vorbestimmten Folgen von elektromagnetischen Anregungen umfassen, welche über den zeitlichen Versatz unterschieden werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Generatoreinrichtungen (6, 7, 8) vorgesehen sind und dass die Zuordnungssignale (5) der einzelnen Induktionseinrichtungen (3) jeweils eine vorbestimmte Folge von wenigstens drei elektromagnetischen Signalen (13) als Signatur umfassen, wobei ein erster Abstand (9) des ersten elektromagnetischen Signals (13) zu dem zweiten elektromagnetischen Signal (13) die Generatoreinrichtung (6, 7, 8) codiert und ein zweiter Abstand (10) des zweiten elektromagnetischen Signals (13) zu dem dritten elektromagnetischen Signal (13) die Induktionseinrichtung (3) der entsprechenden Generatoreinrichtung (6, 7, 8) codiert oder umgekehrt.
  8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (9) von Generatoreinrichtung (6, 7, 8) zu Generatoreinrichtung (6, 7, 8) größer wird und dass der zweite Abstand (10) von Induktionseinrichtung (3) zu Induktionseinrichtung (3) einer jeweiligen Generatoreinrichtung (6, 7, 8) kleiner wird.
  9. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationssignal (14) als viertes elektromagnetisches Signal (13) mit einem dritten Abstand (15, 16) zu dem dritten elektromagnetischen Signal (13) ist, wobei der dritte Abstand (15, 16) eine Eigenschaft der Kochfeldeinrichtung (1), wenigstens einer Generatoreinrichtung (6, 7, 8) und/oder wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) codiert.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Induktionseinrichtungen (3) wenigstens einer Generatoreinrichtung (6, 7, 8) wenigstens einmal gleichzeitig wenigstens ein elektromagnetisches Signal (13) aussenden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen elektromagnetischen Signale (13) in eine eindeutige Identifikationsnummer (11) übersetzt werden, welche der Abdeckung bestimmter Induktionseinrichtungen (3) und/oder einer bestimmten Eigenschaft entspricht.
  12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen vorbestimmte Folgen von elektromagnetischen Signalen (13) der entsprechenden Induktionseinrichtungen (3) in einen gemeinsamen zeitlichen Verlauf eingetragen werden und dass anhand des Signalmusters die Identifikationsnummer bestimmt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität wenigstens eines elektromagnetischen Signals (13) berücksichtigt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der elektromagnetischen Signale (13) berücksichtigt wird, um auf die Abdeckung einzelner Induktionseinrichtungen (3) durch ein Kochgeschirr (100) zu schließen.
  15. Kochsystem (200) umfassend wenigstens eine Kochfeldeinrichtung (1), wenigstens ein Kochgeschirr (100) und wenigstens eine Auswerteeinrichtung (50), wobei die Kochfeldeinrichtung (1) wenigstens eine Aufstellfläche (2) zum Aufstellen von Kochgeschirr (100) und wenigstens zwei Induktionseinrichtungen (3) zum Erhitzen des auf die Aufstellfläche (2) aufgestellten Kochgeschirrs (100) umfasst und wobei das Kochgeschirr (100) dazu geeignet und ausgebildet ist, mittels wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) erhitzt zu werden, wobei den Induktionseinrichtungen (3) der Kochfeldeinrichtung (1) jeweils wenigstens eine Sendeeinrichtung (4) zugeordnet ist und wobei das Kochgeschirr (100) wenigstens eine Empfangseinrichtung (101) umfasst, wobei die Sendeeinrichtungen (4) dazu geeignet und ausgebildet sind, wenigstens zeitweise jeweils wenigstens ein elektromagnetisches Signal (13) auszusenden und wobei die Empfangseinrichtung (101) zum Empfang eines elektromagnetischen Signals (13) geeignet und ausgebildet ist, wenn das Kochgeschirr (100) von der entsprechenden Induktionseinrichtung (3) beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (50) dazu geeignet und ausgebildet ist, aus wenigstens einer Folge von elektromagnetischen Signalen (13) als Zuordnungssignale (5) eine Signatur für eine bestimmte Induktionseinrichtung (3) zu erkennen, sodass eine Zuordnung des Kochgeschirrs (100) zu wenigstens einer Induktionseinrichtung (3) möglich ist und dass die Auswerteeinrichtung (50) dazu geeignet und ausgebildet ist, aus wenigstens einem weiteren elektromagnetisches Signal (13) mit einem zeitlich vorbestimmten Abstand zu wenigstens einem der Zuordnungssignale (5) als Informationssignal (14) wenigstens eine Eigenschaft der entsprechenden Induktionseinrichtung (3) zu erkennen.
  16. Kochgeschirr nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochgeschirr wenigstens einen Energiespeicher (105) umfasst.
  17. Kochgeschirr nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Intervall und/oder die Häufigkeit der Aussendung der elektromagnetischen Signale von einer erkannten Eigenschaft und/oder dem Energiezustand des Energiespeichers abhängt.
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