DE102020102254A1 - Bildaufnahmesystem und Synchronisationssteuerverfahren - Google Patents
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Abstract
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Bildaufnahmesystem und ein Synchronisationssteuerverfahren, die die Synchronisierung des Betriebs jedes aus einer Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen steuern.
- Beschreibung des Stands der Technik
- Bei einer mikroskopischen Operation, die durchgeführt wird, während ein feines Operationsfeld (beispielsweise ein betroffener Teil bei einem Patienten) unter Verwendung eines Operationsmikroskops betrachtet wird, oder einer endoskopischen Operation, die durchgeführt wird, während ein Operationsfeld unter Verwendung eines Endoskops betrachtet wird, wird ein Betrachtungsvideo (beispielsweise ein Video im sichtbaren Licht oder ein Fluoreszenz-Video, in dem durch IR-Anregungslicht angeregte Fluoreszenz aufgenommen wird) des Operationsfelds aufgenommen und auf einem Monitor dargestellt. Durch ein Darstellen des Betrachtungsvideos auf dem Monitor kann ein Arzt oder dergleichen eine Situation des Operationsfeldes genau feststellen und die Situation des Operationsfeldes in Echtzeit erfassen.
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JP-A-2010-068992 - Um während einer medizinischen Operation, wie etwa der oben beschriebenen mikroskopischen Operation oder endoskopischen Operation, eine deutliche Situation des Operationsfelds bestimmen zu können, wo die Operation oder eine Behandlung durchgeführt wird (beispielsweise einer Stelle, wie etwa eines betroffenen Teils, wo sich ein vorab durch eine Injektion oder dergleichen vor der Operation einem Patienten verabreichtes fluoreszierendes Mittel gesammelt hat), ist erwünscht, dass ein Ausgabevideo mit guter Sichtbarkeit aus einem Bildaufnahmesystem zur Aufnahme eines Betrachtungsvideos dargestellt wird. Insbesondere ist erwünscht, dass ein dreidimensionales Ausgabevideo (ein 3D-Video) des Operationsfeldes dargestellt wird, sodass ein Arzt oder dergleichen eine genaue Situation des Operationsfeldes erfassen kann. Wenn ein Video für das linke Auge und ein Video für das rechte Auge unter Verwendung einer Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen zum Aufnehmen des 3D-Videos erhalten werden, muss der Betrieb jeder aus der Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen synchronisiert werden, um das Operationsfeld exakt in einer linken und rechten Richtung aufzunehmen. Da eine Vielzahl von Typen von Lichtquellenvorrichtungen verwendet werden kann, um ein Operationsfeld zu beleuchten, oder um das oben beschriebene Fluoreszenzvideo aufzunehmen, muss die Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen und die Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen in Synchronisierung in einem vorgegebenen Zeitablauf arbeiten. Jedoch betrachtet
JP-A-2010-068992 - Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Offenbarung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände nach dem Stand der Technik erstellt, und eine Aufgabe davon ist es, ein Bildaufnahmesystem und ein Synchronisierungssteuerverfahren zu schaffen, die es einer Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen und einer Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen ermöglichen, in Synchronisierung miteinander in einem vorgegebenen Zeitablauf zu arbeiten, und die eine Ausgabe eines dreidimensionalen Videos mit guter Bildqualität während einer medizinischen Handlung unterstützen, wie etwa einer mikroskopischen Operation oder einer endoskopischen Operation.
- Die vorliegende Offenbarung schafft ein Bildaufnahmesystem, enthaltend: eine erste und eine zweite Lichtquellenvorrichtung, ausgelegt, einen Patienten mit Licht mit verschiedenen Wellenlängenbändern zu bestrahlen; eine erste und eine zweite Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, Bilder des Patienten aufzunehmen; und eine erste und eine zweite Videoverarbeitungsvorrichtung, vorgesehen entsprechend der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung und ausgelegt, ein aufgenommenes Video des Patienten zu verarbeiten, das durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen aufgenommen ist, und das verarbeitete Video an eine Ausgabeeinheit auszugeben, wobei die erste und die zweite Lichtquellenvorrichtung alternierend ein Beleuchten in Synchronisierung mit einer Einzelbildperiode des aufgenommenen Videos oder einem ganzzahligen Vielfachen davon auf Grundlage eines Genlock-Signals durchführen. Die erste Bildaufnahmevorrichtung führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durch. Die zweite Bildaufnahmevorrichtung führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durch.
- Außerdem schafft die vorliegende Offenbarung ein Synchronisierungssteuerverfahren in einem Bildaufnahmesystem, wobei das Bildaufnahmesystem enthält: eine erste und eine zweite Lichtquellenvorrichtung, ausgelegt, einen Patienten mit Licht mit verschiedenen Wellenlängenbändern zu bestrahlen; eine erste und eine zweite Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, Bilder des Patienten aufzunehmen; und eine erste und eine zweite Videoverarbeitungsvorrichtung, vorgesehen entsprechend der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung und ausgelegt, ein aufgenommenes Video des Patienten zu verarbeiten, das durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen aufgenommen ist, und das verarbeitete Video an eine Ausgabeeinheit auszugeben. Die erste und die zweite Lichtquellenvorrichtung führen alternierend ein Beleuchten in Synchronisierung mit einer Einzelbildperiode des aufgenommenen Videos oder einem ganzzahligen Vielfachen davon auf Grundlage eines Genlock-Signals durch. Die erste Bildaufnahmevorrichtung führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durch. Die zweite Bildaufnahmevorrichtung führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durch.
- Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann eine Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen und eine Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen in Synchronisierung miteinander in einem vorgegebenen Zeitablauf so betrieben werden, dass sie eine Ausgabe eines dreidimensionalen Videos mit guter Bildqualität während einer medizinischen Handlung, wie etwa einer mikroskopischen Operation oder einer endoskopischen Operation, unterstützen.
- Figurenliste
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1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines äußeren Erscheinungsbilds eines medizinischen Kamerasystems zeigt, in dem ein Operationsmikroskop benutzt wird. -
2 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel des medizinischen Kamerasystems gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. -
3 ist ein erläuterndes Diagramm von Typen von Bildsensoren, aus denen eine Bildaufnahmeeinheit für sichtbares und/oder IR-Licht besteht. -
4 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung einer Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht, einer IR-Lichtquellenvorrichtung und eines Kamerakopfes gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. -
5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Ausgabevideos für das linke Auge bzw. eines Ausgabevideos für das rechte Auge zeigt, ausgegeben von Kamerasteuereinheiten (CCUs), wenn sichtbares Licht emittiert wird. -
6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Ausgabevideos für das linke Auge bzw. eines Ausgabevideos für das rechte Auge zeigt, ausgegeben von den CCUs, wenn eine IR-Anregung emittiert wird. -
7 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel eines medizinischen Kamerasystems gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. -
8 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung einer Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht, einer IR-Lichtquellenvorrichtung und eines Kamerakopfes gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. -
9 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel eines medizinischen Kamerasystems gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. -
10 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung einer Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht, einer IR-Lichtquellenvorrichtung und eines Kamerakopfes gemäß der dritten Ausführungsform zeigt. -
11 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel eines medizinischen Kamerasystems gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt. -
12 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung einer Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht, einer IR-Lichtquellenvorrichtung und eines Kamerakopfes gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. -
13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines äußeren Erscheinungsbildes eines medizinischen Kamerasystems zeigt, in dem ein chirurgisches Endoskop benutzt wird. - Beschreibung von Ausführungsformen
- Nachstehend sind Ausführungsformen von Aufbauten und Betrieb eines Bildaufnahmesystems und ein Synchronisierungssteuerverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnung genau beschrieben. Jedoch kann eine unnötig genaue Beschreibung weggelassen sein. Beispielsweise kann eine genaue Beschreibung eines bereits wohl bekannten Gesichtspunkts oder eine wiederholte Beschreibung von im Wesentlichen derselben Anordnung weggelassen sein. Dies dient dem Vermeiden unnötiger Redundanz bei der folgenden Beschreibung und dem Erleichtern des Verständnisses durch Fachleute. Die begleitende Zeichnung und die folgende Beschreibung sind vorgesehen, um Fachleuten zu ermöglichen, die vorliegende Offenbarung vollständig zu verstehen, und sollen den Gegenstand nicht einschränken, wie er in den Ansprüchen beschrieben ist.
- In den folgenden Ausführungsformen ist ein medizinisches Kamerasystem, das während eines medizinischen Eingriffs benutzt wird, wie etwa einer mikroskopischen Operation oder einer endoskopischen Operation, als Beispiel eines Bildaufnahmesystems gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Jedoch ist das Bildaufnahmesystem nicht auf das Beispiel des medizinischen Kamerasystems beschränkt.
- (Erste Ausführungsform)
- In einer ersten Ausführungsform ist ein medizinisches Kamerasystem
100 , das benutzt wird, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird, als Beispiel beschrieben.1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines äußeren Erscheinungsbilds des medizinischen Kamerasystems100 zeigt, in dem das Operationsmikroskop benutzt wird. Das medizinische Kamerasystem100 enthält ein Operationsmikroskop10 als ein Beispiel eines medizinischen optischen Instruments, eine Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, eine Infrarotstrahl-(IR-)Lichtquellenvorrichtung32 , einen Kamerakopf21 als ein Beispiel einer Bildaufnahmevorrichtung, Kamerasteuereinheiten (CCUs)40L ,40R als Beispiele einer Videoverarbeitungsvorrichtung und eine Ausgabeeinheit50 . Der Kamerakopf21 und die CCUs40L ,40R sind über ein Signalkabel25 verbunden. Der Kamerakopf21 und die CCUs40L ,40R können eine Bildaufnahmevorrichtung bilden. - Das Operationsmikroskop
10 ist beispielsweise ein binokulares Mikroskop und enthält eine Objektivlinse, ein optisches Betrachtungssystem (nicht gezeigt), das so vorgesehen ist, dass es dem linken und dem rechten Auge eines Betrachters entspricht, wie etwa eines Arztes, Okularteile13 , ein optisches Kameraaufnahmesystem14 und einen Kameramontageteil15 . Das optische Betrachtungssystem enthält ein Paar optischer Zoomsysteme (nicht gezeigt), ein Paar Abbildungslinsen (nicht gezeigt) und ein Paar Okularlinsen (nicht gezeigt), die jeweils dem linken und dem rechten Auge des Betrachters entsprechen. Das Paar optischer Zoomsysteme, das Paar Abbildungslinsen und das Paar Okularlinsen sind symmetrisch bezüglich einer optischen Achse der Objektivlinse angeordnet. Licht von einem Patienten PAT tritt in die Objektivlinse ein, und dann werden ein linkes und ein rechtes Betrachtungsbild mit einer Parallaxe, erhalten über das Paar optischer Zoomsysteme, das Paar Abbildungslinsen, das Paar Okularlinsen, ein optisches System (nicht gezeigt) und einen Strahlteiler (nicht gezeigt) zu den Okularteilen13 geleitet. Durch ein Betrachten der Okularteile13 mit beiden Augen kann der Betrachter einen Zustand einer Betrachtungsstelle des Patienten PAT dreidimensional erkennen. - Hier ist das oben beschriebene Licht vom Patienten PAT reflektiertes Licht, erhalten durch ein Reflektieren weißen Lichts (beispielsweise sichtbaren Lichts aus Rot/Grün/Blau (RGB)), emittiert von der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, von der Beobachtungsobjektstelle bezüglich eines fluoreszierenden Mittels (eines fluoreszierenden Stoffes), wie etwa Indocyaningrün (ICG), das sich an der Beobachtungsobjektstelle im Patienten PAT gesammelt hat, oder ist Fluoreszenz, erzeugt als Ergebnis einer Anregung von IR-Anregungslicht durch ein Bestrahlen des fluoreszierenden Mittels mit dem von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 emittierten IR-Anregungslicht. Im Operationsmikroskop10 ist es beispielsweise vorzuziehen, dass Bandsperrfilter (BSF) zum Sperren des Durchlassens des IR-Anregungslichts jeweils zwischen den Objektivlinsen und dem Paar optischer Zoomsysteme ausgebildet sind, um die Bildqualität eines Fluoreszenzbildes auf Grundlage der Fluoreszenzbildgebung nicht zu verschlechtern. - Bei einer mikroskopischen Operation oder einer endoskopischen Operation wird das ICG, das als fluoreszierendes Mittel dient, in einen Körper des Patienten PAT vorab durch eine Injektion oder dergleichen vor der Bestrahlung mit dem IR-Anregungslicht verabreicht, um eine Lage eines Lymphknotens der Betrachtungsstelle (beispielsweise eines betroffenen Teils des Patienten PAT) durch einen Arzt oder dergleichen zu bestimmen. Dadurch sammelt sich das ICG in dem betroffenen Teil, der als Zielobjekt dient. Das ICG emittiert Fluoreszenz, deren Licht oberhalb einer Wellenlänge (beispielsweise 860 nm) liegt, wenn sie durch das IR-Anregungslicht angeregt ist. Eine Wellenlänge des IR-Anregungslichts beträgt beispielsweise 690 nm bis 820 nm. Wenn das durch die fluoreszierende Emission erzeugte Licht (das heißt, die Fluoreszenz) aufgenommen wird, kann die Lage des betroffenen Teils genau bestimmt werden.
- Das optische Kameraaufnahmesystem
14 enthält beispielsweise ein optisches System (nicht gezeigt), einen Strahlteiler (nicht gezeigt) und einen Spiegel (nicht gezeigt). Das optische Kameraaufnahmesystem14 lenkt Licht, das durch das optische Betrachtungssystem hindurchtritt, mit dem Strahlteiler ab und trennt es ab, reflektiert das Licht mit dem Spiegel und leitet das Licht zu dem Kameramontageteil15 . - In
1 enthält das Operationsmikroskop10 die Okularteile13 an einem oberen Teil eines Mikroskop-Hauptteils, ein Kastengehäuse des optischen Kameraaufnahmesystems14 , das sich seitlich von Basisendteilen der Okularteile13 erstreckt, und den Kameramontageteil15 . Der Kameramontageteil15 ist nach oben offen und ist so ausgebildet, dass ein optisches Abbildungssystem23 des Kamerakopfes21 montiert werden kann. Das optische Abbildungssystem23 ist an einem Hauptteil des Kamerakopfes21 anzubringen und davon abzunehmen und ist austauschbar, und ein optisches Abbildungssystem mit anderen optischen Eigenschaften kann nach Bedarf verwendet werden. - Das medizinische Kamerasystem
100 enthält die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , die den Patienten PAT beleuchten, eine AufzeichnungsvorrichtungRC1 , die Daten eines Betrachtungsvideos aufzeichnet, das durch den Kamerakopf21 aufgenommen ist, eine Bedienungseinheit33 zum Bedienen des medizinischen Kamerasystems100 und einen Fußschalter37 , über den eine Betätigung durch einen Fuß des Betrachters eingegeben wird. Die Bedienungseinheit33 , die CCUs40L ,40R , die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 und die AufzeichnungsvorrichtungRC1 sind in einem kastenförmigen Steuerungsgehäuse35 untergebracht. Die Ausgabeeinheit50 (beispielsweise eine Anzeige, wie etwa eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung), ist in der Nachbarschaft des kastenförmigen Steuerungsgehäuses35 angeordnet. Das Operationsmikroskop10 ist an einem abnehmbaren Trägerarm34 angebracht und ist mit dem kastenförmigen Steuerungsgehäuse35 über den Trägerarm34 verbunden. -
2 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel des medizinischen Kamerasystems100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Das in2 gezeigte medizinische Kamerasystem100 enthält die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , den Kamerakopf21 , die CCUs40L ,40R und die Ausgabeeinheit50 . Der Kamerakopf21 und die CCUs40L ,40R können als eine einstückige Vorrichtung gestaltet sein, und dasselbe gilt für die folgenden Ausführungsformen. - Während der medizinischen Handlung (beispielsweise der Operation) unter Verwendung des chirurgischen Operationsmikroskops bestrahlt beispielsweise zu einer Zeit, wenn eine Signalkomponente eines Steuersignals WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht in Synchronisierung mit dem Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht „high“ ist, das von der CCU
40L gesendet ist, die als Genlock-Master (weiter unten beschrieben) dient, bestrahlt die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht (ein Aspekt einer ersten Lichtquellenvorrichtung) den Patienten PAT mit dem weißen Licht (dem sichtbaren Licht), um ein Operationsfeld zu erhellen. - Das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht ist ein Steuersignal zum Veranlassen der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, das weiße Licht (das sichtbare Licht) zu emittieren, wird alle 1/60 Sekunden ausgesendet, wenn eine Bildrate eines durch den Kamerakopf21 (genauer, jeden der Kameraköpfe21L ,21R) aufgenommenen Videos beispielsweise 60 fps beträgt, und weist eine selbe Periode auf wie diejenige eines Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 des aufgenommenen Videos. Das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 ist ein Steuersignal zum Erhalten eines Aufnahmebildes aus einem Einzelbild, aus dem das aufgenommene Video besteht, und beträgt ähnlich 1/60 Sekunden, wenn die Bildrate des Ausnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt. In der ersten Ausführungsform kann die CCU40R als der Genlock-Master fungieren, und in diesem Fall wird das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht von der CCU40R zur Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht gesendet. - Während der medizinischen Handlung (beispielsweise der Operation) unter Verwendung des Operationsmikroskops bestrahlt beispielsweise zu einer Zeit, wenn eine Signalkomponente eines Steuersignals IRC für die IR-Lichtquelle in Synchronisierung mit dem Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle (siehe
4 ) „high“ ist, das von der CCU40L gesendet ist, die als Genlock-Master (weiter unten beschrieben) dient, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 (ein Aspekt einer zweiten Lichtquellenvorrichtung) mit dem IR-Anregungslicht, um zu veranlassen, dass der betroffene Teil des Patienten PAT, wo sich das fluoreszierende Mittel angesammelt hat, die Fluoreszenz emittiert. Das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle ist ein Steuersignal zum Veranlassen der IR-Lichtquellenvorrichtung32 , das IR-Anregungslicht zu emittieren, wird alle 1/60 Sekunden ausgesendet, wenn die Bildrate eines durch den Kamerakopf21 (genauer, jeden der Kameraköpfe21L ,21R ) aufgenommenen Videos beispielsweise 60 fps beträgt, und weist dieselbe Periode auf wie diejenige des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 des aufgenommenen Videos. - Der Kamerakopf
21 enthält den Kamerakopf21L und den Kamerakopf21R . Die Kameraköpfe21L ,21R weisen einen ähnlichen Aufbau auf. - Der Kamerakopf
21L (ein Aspekt einer ersten Bildaufnahmevorrichtung) enthält ein optisches Bildaufnahmesystem22L und eine Bildaufnahmeeinheit23L für sichtbares und/oder IR-Licht. Das optische Bildaufnahmesystem22L empfängt und sammelt reflektiertes Licht vom Patienten PAT als Reaktion auf das Bestrahlen mit dem weißen Licht oder dem IR-Anregungslicht und bildet ein Patientenbild aus dem Licht auf der Bildaufnahmeeinheit23L für sichtbares und/oder IR-Licht. Die Bildaufnahmeeinheit23L für sichtbares und/oder IR-Licht enthält ein Spektralprisma, das das durch das optische Bildaufnahmesystem22L gebildete Patientenbild in Licht in jedem Frequenzband von RGB und IR auflöst, und einen Bildsensor (siehe3 ), der jedes Patientenbild aus dem Licht in jedem Frequenzband von RGB und IR aufnimmt. Die Bildaufnahmeeinheit23L für sichtbares und/oder IR-Licht nimmt das durch das optische Bildaufnahmesystem22L gebildete Patientenbild auf und liest das aufgenommene Bild (Video) in Synchronisierung mit einem Zeitverlauf aus, der durch das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 (nachstehend beschrieben) definiert ist, das von der entsprechenden CCU40L gesendet ist. - Hier ist ein Aufbau des Bildsensors in jeder aus der Bildaufnahmeeinheiten
23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht der Kameraköpfe21L ,21R mit Bezugnahme auf3 beschrieben.3 ist ein erläuterndes Diagramm von Typen von Bildsensoren, aus denen die Bildaufnahmeeinheiten23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht bestehen. - Wenn der Bildsensor vom Einzelplattentyp ist, ist auf einer Vorderfläche einer Bildaufnahmefläche des Bildsensors (das heißt auf einer Seite der optischen Bildaufnahmesysteme
22L und22R ) ein Farbfilter 22CFL1, ausgelegt, vier Pixeln von Rot (R), Grün (G), Blau (B) und IR zu entsprechen, oder ein Farbfilter 22CFL2, ausgelegt, vier Pixeln von Rot (R), Grün (G), Blau (B) und Grün (G) zu entsprechen, in einer Bayer-Matrix angeordnet. In dem Farbfilter 22CFL1 lässt Rot (R) Licht mit einer roten Wellenlänge durch, lässt Grün (G) Licht mit einer grünen Wellenlänge durch, lässt Blau (B) Licht mit einer blauen Wellenlänge durch und lässt IR Licht mit einer IR-Wellenlänge durch. Ähnlich lässt in dem Farbfilter 22CFL2 Rot (R) das Licht mit der roten Wellenlänge durch, lässt Grün (G) das Licht mit der grünen Wellenlänge und das Licht mit der IR-Wellenlänge durch und lässt Blau (B) das Licht mit der blauen Wellenlänge durch. Das heißt, im Farbfilter 22CFL2 ist ein grünes (G) Farbfilter mit einer Empfindlichkeit in einem IR-Bereich verwendet. Da das rote (R) und das blaue (B) Farbfilter auch eine Empfindlichkeit im IR-Bereich aufweisen, können als das Farbfilter 22CFL2 das rote (R) und das blaue (B) Farbfilter anstelle des grünen (G) Farbfilters verwendet sein. - Der Bildsensor kann von einem Dreiplattentyp sein (siehe
3 ). Genauer kann der Bildsensor einen Bildsensor enthalten, der ein Farbfilter CFL3 verwendet, das Licht mit einer roten (R) Wellenlänge durchlässt und eine Empfindlichkeit im IR-Bereich aufweist, einen Bildsensor, der ein Farbfilter CFL4 verwendet, das Licht mit einer grünen (G) Wellenlänge durchlässt, und einen Bildsensor, der ein Farbfilter CFL5 verwendet, das Licht mit einer blauen (B) Wellenlänge durchlässt. Der Bildsensor ist ein Festkörper-Bildsensor, wie etwa ein ladungsgekoppelter Baustein (CCD) oder ein komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS), der beispielsweise zu einem Rechteck ausgebildet ist. - Der Kamerakopf
21R (ein Aspekt einer zweiten Bildaufnahmevorrichtung) enthält ein optisches Bildaufnahmesystem22R und die Bildaufnahmeeinheit23R für sichtbares und/oder IR-Licht. Das optische Bildaufnahmesystem22R empfängt und sammelt reflektiertes Licht vom Patienten PAT als Reaktion auf das Bestrahlen mit dem weißen Licht oder dem IR-Anregungslicht hin und bildet ein Patientenbild aus dem Licht auf der Bildaufnahmeeinheit23R für sichtbares und/oder IR-Licht. Die Bildaufnahmeeinheit23R für sichtbares und/oder IR-Licht enthält ein Spektralprisma, das das durch das optische Bildaufnahmesystem22R gebildete Patientenbild in Licht in jedem Frequenzband von RGB und IR auflöst, und einen Bildsensor (siehe3 ), der jedes Patientenbild aus dem Licht in jedem Frequenzband von RGB und IR aufnimmt. Die Bildaufnahmeeinheit23R für sichtbares und/oder IR-Licht nimmt das durch das optische Bildaufnahmesystem22R gebildete Patientenbild auf und liest das aufgenommene Bild (Video) in Synchronisierung mit einem Zeitverlauf aus, der durch ein Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 (nachstehend beschrieben) definiert ist, das von der entsprechenden CCU40R gesendet ist. - In die CCU
40L (einen Aspekt der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf21L aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das linke Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU40L gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das linke Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU40L enthält eine Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L , eine Lichtquellensteuereinheit42L , eine Kamerasteuereinheit43L und eine Genlock-Sendeeinheit44L . - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L , die Lichtquellensteuereinheit42L und die Kamerasteuereinheit43L enthalten beispielsweise einen Prozessor, wie etwa eine Zentraleinheit (CPU), einen digitalen Signalprozessor (DSP) oder ein Field Programmable Gate Array (FPGA). Der Prozessor führt verschiedene Verarbeitungen gemäß einem vorgegebenen Programm aus, das in einem Speicher (in2 nicht gezeigt) gespeichert ist, der beispielsweise in die CCU40L eingebaut ist. Der Prozessor benutzt während des Betriebs einen Direktzugriffsspeicher (ein RAM) und einen Nur-Lese-Speicher (ein ROM) als den Speicher und speichert in dem oben beschriebenen RAM vorübergehend Daten oder Informationen, die durch den Prozessor erzeugt oder erlangt sind. Das ROM speichert ein Programm zum Ausführen von Funktionen des Prozessors und verschiedene Einstellungsdaten. Außerdem speichert das RAM verschiedene, während der Verarbeitung durch den Prozessor erzeugte Daten. - In der ersten Ausführungsform dient die CCU
40L als der Genlock-Master. Der Genlock-Master erzeugt ein Genlock-Signal (das heißt, ein Referenzsignal zum Ausrichten (das heißt Synchronisieren) verschiedener Vorgänge, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , in einem vorgegebenen Zeitablauf, der in4 gezeigt ist). Der vorgegebene Zeitablauf kann außer dem in4 gezeigten Zeitablauf ein in7 oder9 gezeigter Zeitablauf sein. - Als der Genlock-Master erzeugt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L das (oben beschriebene) Genlock-Signal GLCK, das mit den (unten beschriebenen) LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 synchronisiert ist. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist eine Signalkomponente des Genlock-Signals GLCK alle 1/30 Sekunden „high“, ähnlich dem LichtquellensynchronisierungssignalLS1 ,LS2 (siehe4 ). Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L sendet das Genlock-Signal GLCK zur CCU40R über die Genlock-Sendeeinheit44L . - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU40L entsprechenden Kamerakopf21L aufgenommen ist, und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 zum Festlegen eines Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des erzeugten Genlock-Signals GLCK. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist eine Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 alle 1/60 Sekunden „high“ und ist eine Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 alle 1/30 Sekunden „high“, wie in4 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 so gesteuert werden, dass sie das Bestrahlen (Beleuchten) alternierend und wiederholt alle 1/60 Sekunden durchführen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 an die Kamerasteuereinheit43L und sendet das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L . Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L kann das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 und das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L bzw. die Kamerasteuereinheit43L senden. - Die Lichtquellensteuereinheit
42L steuert einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem weißen Licht aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem IR-Anregungslicht aus der IR-Lichtquellenvorrichtung32 . Als Reaktion auf eine Eingabe des von der Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L gesendeten LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 erzeugt die Lichtquellensteuereinheit42L alternierend zeitmultiplex das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht und das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle, um die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 zu veranlassen, alternierend und wiederholt alle 1/60 Sekunden zu bestrahlen (beleuchten). Die Lichtquellensteuereinheit42L sendet das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht an die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und sendet das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle an die IR-Lichtquellenvorrichtung32 . - Als Reaktion auf eine Eingabe des von der Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L gesendeten Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 wird in die Kamerasteuereinheit43L das Aufnahmevideo, das durch den der CCU40L entsprechenden Kamerakopf21L aufgenommen ist, in Synchronisierung mit dem Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 eingegeben. Die Kamerasteuereinheit43L führt verschiedene Videoverarbeitungen am eingegebenen Aufnahmevideo durch, erzeugt das Ausgabevideo für das linke Auge, um das 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann, und gibt das erzeugte Video an die Ausgabeeinheit50 aus. Die Kamerasteuereinheit43L steuert das Aufnehmen und Auslesen der Bildaufnahmeeinheit23L für sichtbares und/oder IR-Licht des entsprechenden Kamerakopfes21L gemäß der Eingabe des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 (siehe4 ). - Die Genlock-Sendeeinheit
44L enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Genlock-Signals GLCK zu und von der CCU40R senden und empfangen kann, die als ein Genlock-Slave dient (nachstehend beschrieben). Die Genlock-Sendeeinheit44L sendet das durch die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L erzeugte Genlock-Signal GLCK zu einer Genlock-Empfangseinheit45R der CCU40R . - In die CCU
40R (einen Aspekt der zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf21R aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das rechte Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU40R gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das rechte Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU40R enthält eine Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R , eine Kamerasteuereinheit43R und die Genlock-Empfangseinheit45R . In dem Beispiel von2 sendet die CCU40L , die als der Genlock-Master dient, das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht an die Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht31 und das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle an die IR-Lichtquellenvorrichtung, aber die CCU40R kann Signale senden. Wenn die CCU40R die Signale sendet, ist in der CCU40R eine entsprechende Lichtquellensteuereinheit mit derselben Anordnung wie die der Lichtquellensteuereinheit42L vorgesehen. - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R und die Kamerasteuereinheit43R enthalten beispielsweise einen Prozessor, wie etwa eine CPU, einen DSP oder ein FPGA. Der Prozessor führt verschiedene Verarbeitungen gemäß einem vorgegebenen Programm aus, das in einem Speicher (in2 nicht gezeigt) gespeichert ist, der beispielsweise in die CCU40R eingebaut ist. Der Prozessor benutzt während des Betriebs ein RAM und ein ROM als den Speicher und speichert in dem oben beschriebenen RAM vorübergehend Daten oder Informationen, die durch den Prozessor erzeugt oder erlangt sind. Das ROM speichert ein Programm zum Ausführen von Funktionen des Prozessors und verschiedene Einstellungsdaten. Außerdem speichert das RAM verschiedene, während der Verarbeitung durch den Prozessor erzeugte Daten. - In der ersten Ausführungsform dient die CCU
40R als der Genlock-Slave. Der Genlock-Slave empfängt das durch den Genlock-Master erzeugte Genlock-Signal (das heißt, das Referenzsignal zum Ausrichten (das heißt Synchronisieren) verschiedener Vorgänge, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , in dem vorgegebenen Zeitablauf, der in4 gezeigt ist). Der vorgegebene Zeitablauf kann außer dem in4 gezeigten Zeitablauf ein in7 oder9 gezeigter Zeitablauf sein. - Als der Genlock-Slave empfängt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R das von der Genlock-Empfangseinheit45R gesendete Genlock-Signal GLCK. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU40R entsprechenden Kamerakopf21R aufgenommen ist, und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS2 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist eine Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR2 alle 1/60 Sekunden „high“, und ist eine Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS2 alle 1/30 Sekunden „high“, wie in4 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 so gesteuert werden, dass sie das Bestrahlen (Beleuchten) alternierend und wiederholt alle 1/60 Sekunden durchführen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 zur Kamerasteuereinheit43R . - Als Reaktion auf die Eingabe des von der Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R gesendeten Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR2 wird in die Kamerasteuereinheit43R das Aufnahmevideo, das durch den der CCU40R entsprechenden Kamerakopf21R aufgenommen ist, in Synchronisierung mit dem Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 eingegeben. Die Kamerasteuereinheit43R führt verschiedene Videoverarbeitungen am eingegebenen Aufnahmevideo durch, erzeugt das Ausgabevideo für das rechte Auge, um das 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann, und gibt das erzeugte Video an die Ausgabeeinheit50 aus. Die Kamerasteuereinheit43R steuert das Aufnehmen und Auslesen der Bildaufnahmeeinheit23R für sichtbares und/oder IR-Licht des entsprechenden Kamerakopfes21R gemäß der Eingabe des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR2 (siehe4 ). - Die Genlock-Empfangseinheit
45R enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Genlock-Signals GLCK zu und von der CCU40L senden und empfangen kann, die als der Genlock-Master dient. Die Genlock-Empfangseinheit45R empfängt das von der CCU40L gesendete Genlock-Signal GLCK und sendet das Genlock-Signal GLCK an die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit 41R - Die Ausgabeeinheit
50 ist aufgebaut unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung, wie etwa einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Kathodenstrahlröhre (CRT) oder einer organischen Elektrolumineszenz (EL). Die Ausgabeeinheit50 zeigt Daten des Ausgabevideos für das linke Auge und des Ausgabevideos für das rechte Auge zweidimensional (2D) oder dreidimensional (3D) nach verschiedenen, durch die CCUs40L ,40R durchgeführten Videoverarbeitungen an. Das auf der Ausgabeeinheit50 dargestellte Video wird durch einen Arzt oder dergleichen beispielsweise während der Operation visuell erkannt. - Als Nächstes sind Betriebszeitabläufe der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der ersten Ausführungsform jeweils mit Bezugnahme auf4 beschrieben.4 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 (21L, 21R) gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. - In
4 ist die Signalkomponente des Genlock-Signals GLCK „high“ in Synchronisierung mit denjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 . Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos60 fps beträgt, ist eine Signalkomponente der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 in den CCUs40L ,40R alle 1/60 Sekunden „high“ und ist eine Signalkomponente der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 alle 1/30 Sekunden „high“ (das heißt, in jedem Zeitraum, der das Doppelte desjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 beträgt). Die Signalkomponenten der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 sind „high“ in Synchronisierung mit zweimal denjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 . - Das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht wird so ausgegeben, das es mit einer ersten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der Lichtquellensynchronisierungssignale
LS1 ,LS2 synchronisiert ist (das heißt, zweimal denjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 ). Das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle IRC wird so ausgegeben, das es mit einer letzten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 synchronisiert ist (das heißt, zweimal derjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 ). Daher wird das weiße Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht während der ersten einen Einzelbildperiode emittiert, und das IR-Anregungslicht wird von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 während der letzten einen Einzelbildperiode im Zweifachen der Zeiträume der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 emittiert, sodass das weiße Licht und das IR-Anregungslicht alternierend jede Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) emittiert werden. - Die Bildaufnahmeeinheiten
23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht der Kameraköpfe21L ,21R nehmen das weiße Licht (das sichtbare Licht), das die optischen Bildaufnahmesysteme22L ,22R durchlaufen hat, von dem Patienten PAT in der ersten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 in Synchronisierung mit einem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem weißen Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht auf. Die Bildaufnahmeeinheiten23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht führen ein Auslesen, wie etwa ein Abtasten eines elektrischen Signals, des aufgenommenen Aufnahmevideos durch und geben das Ausleseergebnis an die entsprechenden CCUs40L ,40R in der letzten einen Einzelbildperiode (1 /60 Sekunde) in Synchronisierung mit einem Zeitraum ohne Bestrahlen (ohne Beleuchten) mit dem weißen Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht durch. - Die Bildaufnahmeeinheiten
23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht der Kameraköpfe21L ,21R nehmen die Fluoreszenz, die die optischen Bildaufnahmesysteme22L ,22R durchlaufen hat, von dem Patienten PAT in der letzten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 in Synchronisierung mit einem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem IR-Anregungslicht von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 durch. Die Bildaufnahmeeinheiten23L ,23R führen ein Auslesen, wie etwa ein Abtasten eines elektrischen Signals, des aufgenommenen Aufnahmevideos durch und geben das Ausleseergebnis an die entsprechenden CCUs40L ,40R in der ersten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) in Synchronisierung mit einem Zeitraum ohne Bestrahlen (ohne Beleuchten) mit dem IR-Anregungslicht von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 durch. -
5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines AusgabevideosOp1 für das linke Auge bzw. eines AusgabevideosOp2 für das rechte Auge zeigt, ausgegeben von den CCUs40L ,40R , wenn das sichtbare Licht emittiert wird.6 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines AusgabevideosOp3 für das linke Auge bzw. eines AusgabevideosOp4 für das rechte Auge zeigt, ausgegeben von den CCUs40L ,40R , wenn das IR-Anregungslicht emittiert wird. Zum leichten Verständnis der Beschreibung sind in5 und6 das AusgabevideoOp1 für das linke Auge und das AusgabevideoOp2 für das rechte Auge sowie das AusgabevideoOp3 für das linke Auge und das AusgabevideoOp4 für das rechte Auge beide als getrennt voneinander in der Ausgabeeinheit50 gezeigt, aber sie können in einer 3D-überlappenden Weise angezeigt werden. - Wie in
4 gezeigt, werden auf Grundlage des mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 in demselben Zeitraum synchronisierten Genlock-Signals GLCK der Betrieb, wie das Bestrahlen (Beleuchten) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R bei dem in4 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf, ausgerichtet (das heißt, synchronisiert). Dadurch sind, wie in5 gezeigt, das AusgabebildOp1 für das linke Auge und das AusgabebildOp2 für das rechte Auge, die in einem Ausschnitt erhalten sind, der durch das weiße Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht beleuchtet ist, und die einen betroffenen Teil tg zeigen, Ausgabevideos mit einer vorteilhaften Bildqualität, da das AusgabevideoOp1 für das linke Auge und das AusgabevideoOp2 für das rechte Auge durch ein Aufnehmen mit jedem aus der Vielzahl von Kameraköpfen21L ,21R erhalten sind, die mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 in demselben Zeitraum synchronisiert sind. Daher bildet die Ausgabeeinheit50 eine vorgegebene Parallaxe zwischen dem AusgabebildOp1 für das linke Auge und dem AusgabebildOp2 für das rechte Auge beispielsweise gemäß einem Simultanübertragungsverfahren und kann somit ein Video anzeigen, in dem ein Zustand des Operationsfeldes dreidimensional (3D) hell erleuchtet ist. - Wie in
6 gezeigt, sind das AusgabevideoOp3 für das linke Auge und das AusgabevideoOp4 für das rechte Auge, die in einem Ausschnitt erhalten sind, der durch das IR-Anregungslicht von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 beleuchtet ist, und die schwarz sind bis auf den betroffenen Teil tg, der die Fluoreszenz emittiert, Ausgabevideos mit einer vorteilhaften Bildqualität, da das AusgabevideoOp3 für das linke Auge und das AusgabevideoOp4 für das rechte Auge durch ein Aufnehmen mit jedem aus der Vielzahl von Kameraköpfen21L ,21R erhalten sind, die mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 in demselben Zeitraum synchronisiert sind. Daher bildet die Ausgabeeinheit50 eine vorgegebene Parallaxe zwischen dem AusgabevideoOp3 für das linke Auge und dem AusgabevideoOp4 für das rechte Auge gemäß beispielsweise einem Simultanübertragungsverfahren und kann somit ein Video anzeigen, in dem ein Zustand der Fluoreszenz dreidimensional (3D) bestimmt werden kann. - Wie oben beschrieben, enthält das medizinische Kamerasystem
100 gemäß der ersten Ausführungsform die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , die den Patienten PAT mit Licht mit verschiedenen Wellenlängenbändern bestrahlen, und die Kameraköpfe21L ,21R , die ein Bild des Patienten PAT aufnehmen. Das medizinische Kamerasystem100 enthält die CCUs40L ,40R , die entsprechend den Kameraköpfen21L ,21R vorgesehen sind, das durch einen beliebigen Kamerakopf aufgenommene Aufnahmevideo des Patienten PAT verarbeiten und das verarbeitete Bild zur Ausgabeeinheit50 ausgeben. Die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 werden alternierend in Synchronisierung mit jeder Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 Sekunde) des Aufnahmevideos oder einem ganzzahligen Vielfachen (beispielsweise dem Zweifachen) davon auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK eingeschaltet. Der Kamerakopf21L führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 durch. Der Kamerakopf21R führt ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 durch. - Dadurch können gemäß dem medizinischen Kamerasystem
100 die Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen (beispielsweise der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 ) und die Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen (beispielsweise die Kameraköpfe21L ,21R) in Synchronisierung bei dem vorgegebenen Zeitablauf während der medizinischen Handlung betrieben werden, wie etwa der mikroskopischen Operation oder der endoskopischen Operation. Daher kann gemäß dem medizinischen Kamerasystem100 die Ausgabe (beispielsweise Anzeige) eines dreidimensionalen Ausgabevideos (eines 3D-Videos) mit vorteilhafter Bildqualität eines Operationsfeldes unterstützt werden, sodass der Arzt oder dergleichen eine genaue Situation des Operationsfeldes geeignet erfassen kann. - Die CCU
40L erzeugt das Genlock-Signal GLCK mit einer selben Periode wie derjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 zum Anweisen des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 in Synchronisierung mit zwei Einzelbildperioden des Aufnahmevideos (die Zeit, wenn die Signalkomponente „high“ ist, stimmt überein) und sendet das Genlock-Signal GLCK zur CCU40R . Die CCU40L steuert das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Dadurch wird, da das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L miteinander synchronisiert sind, das Aufnahmevideo (beispielsweise ein sichtbares Video oder ein Fluoreszenzvideo) des Patienten PAT geeignet von dem Kamerakopf21L gemäß dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 erhalten. - Die CCU
40R steuert das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21R auf Grundlage des von der CCU40L gesendeten Genlock-Signals GLCK. Dadurch wird, da das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch die entsprechenden Kameraköpfe21L ,21R miteinander synchronisiert sind, das Aufnahmevideo (beispielsweise das sichtbare Video oder das Fluoreszenzvideo) des Patienten PAT von den Kameraköpfen21L ,21R geeignet erhalten, und das Ausgabevideo, das dreidimensional in der Ausgabeeinheit50 angezeigt werden kann, wird geeignet erhalten, gemäß dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 . - Die Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht emittiert das sichtbare Licht. Die IR-Lichtquellenvorrichtung32 emittiert das Anregungslicht (das IR-Anregungslicht) in einem IR-Bereich, um den dem Patienten PAT verabreichten fluoreszierenden Stoff (beispielsweise ICG) zu veranlassen, Fluoreszenz zu emittieren. Dadurch können das dreidimensionale Video, wenn das Operationsfeld des Patienten PAT mit dem weißen Licht hell beleuchtet wird, und das dreidimensionale Video der durch das IR-Anregungslicht am betroffenen Teil tg des Patienten PAT erzeugten Fluoreszenz zusammen in der Ausgabeeinheit50 angezeigt werden. - Die CCU
40L gibt ein Aufnahmevideo für das linke Auge (das Ausgabevideo für das linke Auge), erzeugt auf Grundlage einer vorgegebenen Videoverarbeitung, an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU40R gibt ein Aufnahmevideo für das rechte Auge (das Ausgabevideo für das rechte Auge), erzeugt auf Grundlage einer vorgegebenen Videoverarbeitung, an die Ausgabeeinheit50 aus. Dadurch kann der Arzt oder dergleichen das dreidimensionale Ausgabevideo (das 3D-Video) mit vorteilhafter Bildqualität vom Operationsfeld über die Ausgabeeinheit50 visuell überprüfen und kann daher die genaue Situation des Operationsfeldes geeignet erfassen. - (Zweite Ausführungsform)
- In einer zweiten Ausführungsform ist, ähnlich der ersten Ausführungsform, ein medizinisches Kamerasystem
100A , das benutzt wird, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird, als Beispiel beschrieben.7 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel des medizinischen Kamerasystems100A gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. In der Beschreibung von7 sind dieselben Bauteile wie diejenigen des in2 gezeigten medizinischen Kamerasystems100 mit denselben Bezugsnummern bezeichnet, und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und abweichende Inhalte sind beschrieben. - Das medizinische Kamerasystem
100A gemäß der zweiten Ausführungsform enthält die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , den Kamerakopf21 , die CCUs 40LA, 40RA, die Ausgabeeinheit50 und die Genlock-Signalsendevorrichtung60 . In der zweiten Ausführungsform ist, anders als in der ersten Ausführungsform, ein Genlock-Master nicht die CCU 40LA, sondern die Genlock-Signalsendevorrichtung60 . Mit anderen Worten, in der zweiten Ausführungsform dienen beide CCUs 40LA, 40RA als ein Genlock-Slave, der das von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 gesendete Genlock-Signal GLCK empfängt. - In die CCU 40LA (einen Aspekt der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21L aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das linke Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40LA gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das linke Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40LA enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L , die Lichtquellensteuereinheit42L , die Kamerasteuereinheit43L und eine Genlock-Empfangseinheit45L . - Als der Genlock-Slave empfängt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L ein durch die Genlock-Empfangseinheit45L empfangenes Genlock-Signal GLCK1. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40LA entsprechenden Kamerakopf21L aufgenommen ist, und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK1. - Die Genlock-Empfangseinheit
45L enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Genlock-Signals GLCK1 zu und von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 senden und empfangen kann, die als der Genlock-Master dient. Die Genlock-Empfangseinheit45L empfängt das von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 gesendete Genlock-Signal GLCK1 und sendet das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L . - In die CCU 40RA (einen Aspekt der zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21R aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das rechte Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40RA gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das rechte Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40RA enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R , die Kamerasteuereinheit43R und die Genlock-Empfangseinheit45R . - Als der Genlock-Slave empfängt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R ein durch die Genlock-Empfangseinheit45R empfangenes Genlock-Signal GLCK2. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40LR entsprechenden Kamerakopf21R aufgenommen ist, und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS2 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK2. - Die Genlock-Empfangseinheit
45R enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Genlock-Signals GLCK2 zu und von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 senden und empfangen kann, die als der Genlock-Master dient. Die Genlock-Empfangseinheit45R empfängt das von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 gesendete Genlock-Signal GLCK2 und sendet das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R . - Als der Genlock-Master erzeugt die Genlock-Signalsendevorrichtung
60 (ein Aspekt einer externen Vorrichtung) die Genlock-Signale GLCK1, GLCK2, die jeweils mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 synchronisiert sind. Die Genlock-Signalsendevorrichtung60 sendet das Genlock-Signal GLCK1 zur CCU 40LA und sendet das Genlock-Signal GLCK2 zur CCU 40RA. Wenn eine Bildrate des Aufnahmebildes beispielsweise 60 fps beträgt, sind Signalkomponenten der Genlock-Signale GLCK1, GLCK2 alle 1/30 Sekunden „high“, ähnlich denjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 (siehe8 ). - Als Nächstes sind Betriebszeitabläufe der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezugnahme auf8 beschrieben.8 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. In8 sind denselben Inhalten dieselben Bezugsnummern zugewiesen wie den Betriebszeitabläufen der Einheiten in4 , und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und abweichende Inhalte sind beschrieben. - In
8 werden die Genlock-Signale GLCK1, GLCK2 gleichzeitig von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 , die als der Genlock-Master dient, in die CCUs 40LA, 40RA eingegeben, die als Genlock-Slave dienen. Die Genlock-Signale GLCK1, GLCK2 weisen dieselbe Periode auf, und die Zeiten, zu denen die Signalkomponenten „high“ sind, sind dieselben. Ähnlich der ersten Ausführungsform sind, wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, die Signalkomponenten der Genlock-Signale alle 1/30 Sekunden „high“, ähnlich denjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 , und die Zeiten, zu denen die Signalkomponenten „high“ sind, sind auch dieselben. Da der anschließende Ablauf derselbe ist wie der Betrieb des medizinischen Kamerasystems100 gemäß der ersten Ausführungsform, ist seine genaue Beschreibung weggelassen. - Wie oben beschrieben, empfangen in dem medizinischen Kamerasystem
100A gemäß der zweiten Ausführungsform die CCUs 40LA, 40RA gleichzeitig die Genlock-Signale GLCK1, GLCK2, die eine selbe Periode aufweisen wie diejenige der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 , die das Beleuchten durch die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 anweisen, jeweils von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 . Dadurch kann, da beide der CCUs 40LA, 40RA als die Genlock-Slaves dienen, ein Vorgang des Erzeugens des Genlock-Signals durch die CCU 40LA wie in der ersten Ausführungsform weggelassen sein, und eine Arbeitslast der CCU 40LA kann reduziert sein. - Die CCU 40LA steuert das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L auf Grundlage des empfangenen Genlock-Signals GLCK1. Die CCU 40LA steuert das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21R auf Grundlage des empfangenen Genlock-Signals GLCK2. Dadurch können, da die Genlock-Signale GLCK1, GLCK2 mit derselben Periode und denselben „high“-Zeiten der Signalkomponenten von der Genlock-Signalsendevorrichtung60 jeweils in die CCUs 40LA, 40RA eingegeben werden, das Ausgabevideo für das linke Auge und das Ausgabevideo für das rechte Auge mit guter Bildqualität erhalten werden durch ein Synchronisieren der Zeitabläufe des Beleuchtens durch die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , sogar falls eine der CCUs 40LA, 40RA das Genlock-Signal nicht erzeugt. - (Dritte Ausführungsform)
- In einer dritten Ausführungsform ist, ähnlich der ersten und der zweiten Ausführungsform, ein medizinisches Kamerasystem
100B , das benutzt wird, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird, als Beispiel beschrieben.9 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel des medizinischen Kamerasystems100B gemäß der dritten Ausführungsform zeigt. In der Beschreibung von9 sind dieselben Bauteile wie diejenigen des in2 gezeigten medizinischen Kamerasystems100 mit denselben Bezugsnummern bezeichnet, und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und abweichende Inhalte sind beschrieben. - Das medizinische Kamerasystem
100B gemäß der dritten Ausführungsform enthält die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , den Kamerakopf21 , die CCUs 40LB, 40RB, die Ausgabeeinheit50 und eine externe Steuervorrichtung70 . In der dritten Ausführungsform ist, ähnlich der ersten Ausführungsform, der Genlock-Master eine der beiden CCUs 40LB, 40RB (beispielsweise die CCU 40LB). Mit anderen Worten, in der dritten Ausführungsform dient die CCU 40LB als der Genlock-Master, der das Genlock-Signal GLCK erzeugt, und die CCU 40RB dient als ein Genlock-Slave, der das Genlock-Signal GLCK empfängt. - In die CCU 40LB (einen Aspekt der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21L aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das linke Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40LB gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das linke Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40LB enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L , die Lichtquellensteuereinheit42L , die Kamerasteuereinheit43L , die Genlock-Sendeeinheit44L und eine Schnittstelleneinheit46L der externen Steuervorrichtung. - Auf das Empfangen hin eines Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1 über die Schnittstelleneinheit
46L der externen Steuervorrichtung in einer Einzelbildperiode (siehe10 ) erzeugt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L das Genlock-Signal GLCK zum Ausrichten (das heißt, Synchronisieren) des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , von der nächsten Einzelbildperiode an in einem in10 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf. Das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1 ist ein Anweisungssignal zum Initialisieren (Rücksetzen) der Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R . Dies deshalb, weil die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , wahrscheinlich aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht; diese verlorengegangene Synchronisierung wird zurückgesetzt (initialisiert). Als der Genlock-Master erzeugt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L das (oben beschriebene) Genlock-Signal GLCK, das mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 synchronisiert ist, und sendet das Genlock-Signal GLCK über die Genlock-Sendeeinheit44L an die CCU 40RB. Wenn eine Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Genlock-Signals GLCK alle 1/15 Sekunden „high“, ähnlich denjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 , und die Zeiten, zu denen Signalkomponenten „high“ sind, sind auch dieselben (siehe10 ). - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40LB entsprechenden Kamerakopf21L aufgenommen ist, auf Grundlage des erzeugten Genlock-Signals GLCK. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L enthält einen LichtquellensynchronisierungszählerCT1 und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK und eines Wertes des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 . Wenn der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 in der CCU 40LB vorgesehen ist, braucht die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L den LichtquellensynchronisierungszählerCT1 nicht zu enthalten. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 alle 1/60 Sekunden „high“, und ist die Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 alle 1/15 Sekunden „high“, wie in10 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht ein Bestrahlen (Beleuchten) während des Dreifachen der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 3) durchführt und dann die IR-Lichtquellenvorrichtung32 ein Bestrahlen (Beleuchten) während der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 1) durchführt, und die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 gesteuert werden, diese Bestrahlungs- (Beleuchtungs-)Muster zu wiederholen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 an die Kamerasteuereinheit43L und sendet das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L . Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L kann das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 und das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L bzw. die Kamerasteuereinheit43L senden. - Die Lichtquellensteuereinheit
42L steuert einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem weißen Licht aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem IR-Anregungslicht aus der IR-Lichtquellenvorrichtung32 . Die Lichtquellensteuereinheit42L erzeugt das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht, um zu bewirken, dass die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht das Bestrahlen (Beleuchten) fortlaufend während eines Zeitraums (das heißt eines Zeitraums vom Dreifachen der Einzelbildperiode) durchführt, während dessen sich der Wert des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 von „0“ zu „2“ ändert, und erzeugt das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle, um zu bewirken, dass die IR-Lichtquellenvorrichtung32 das Bestrahlen (Beleuchten) während eines Zeitraums (das heißt eines Zeitraums der Einzelbildperiode) durchführt, während dessen sich der Wert des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 von „2“ zu „3“ ändert, als Reaktion auf eine Eingabe des von der Lichtquellensteuereinheit41L gesendeten LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 . Werte der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 ,CT2 ändern sich zu „0“, „1“, „2“, „3“ und kehren nach „3“ zu „0“ zurück. Das heißt, die Werte der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 ,CT2 ändern sich so, dass ein Zeitraum (das Vierfache die Einzelbildperiode) des LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 wiederholt als Referenz benutzt wird. Die Lichtquellensteuereinheit42L sendet das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht an die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und sendet das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle an die IR-Lichtquellenvorrichtung32 . - Die Schnittstelleneinheit
46L der externen Steuervorrichtung enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1 zu und von der externen Steuervorrichtung70 senden und empfangen kann. Auf das Empfangen hin des von der externen Steuervorrichtung70 gesendeten Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1 überträgt die Schnittstelleneinheit46L der externen Steuervorrichtung das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L . - In die CCU 40RB (einen Aspekt der zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21R aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das rechte Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40RB gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das rechte Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40RA enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R , die Kamerasteuereinheit43R , die Genlock-Empfangseinheit45R und eine Schnittstelleneinheit46R der externen Steuervorrichtung. - Auf das Empfangen hin eines Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT2 über die Schnittstelleneinheit
46R der externen Steuervorrichtung in der Einzelbildperiode (siehe10 ) empfängt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R das von der CCU 40LB, die als der Genlock-Master dient, gesendete Genlock-Signal GLCK. Das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT2 ist ein Anweisungssignal zum Initialisieren (Rücksetzen) der Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R . - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40RB entsprechenden Kamerakopf21R aufgenommen ist, auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R enthält einen LichtquellensynchronisierungszählerCT2 und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS2 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK und des Wertes des LichtquellensynchronisierungszählersCT2 . Wenn der LichtquellensynchronisierungszählerCT2 in der CCU 40RB vorgesehen ist, braucht die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R den LichtquellensynchronisierungszählerCT2 nicht zu enthalten. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR2 alle 1/60 Sekunden „high“, und ist die Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS2 alle 1/15 Sekunden „high“, wie in10 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht ein Bestrahlen (Beleuchten) in einem Dreifachen der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 3) durchführt und dann die IR-Lichtquellenvorrichtung32 ein Bestrahlen (Beleuchten) während der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 1) durchführt, und die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 gesteuert werden, diese Bestrahlungs- (Beleuchtungs-)Muster zu wiederholen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 zur Kamerasteuereinheit43R . - Die Schnittstelleneinheit
46R der externen Steuervorrichtung enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT2 zu und von der externen Steuervorrichtung70 senden und empfangen kann. Auf das Empfangen hin des von der externen Steuervorrichtung70 gesendeten Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT2 überträgt die Schnittstelleneinheit46R der externen Steuervorrichtung das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R . - Die externe Steuervorrichtung
70 (ein Aspekt einer zweiten externen Vorrichtung) besteht aus einer Informationsverarbeitungsvorrichtung (das heißt, einem Computer), wie etwa einem Personal Computer (PC), erzeugt die Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale INT1, INT2 und sendet die erzeugten Signale zu den CCUs 40LB bzw. 40RB. - Als Nächstes sind Betriebszeitabläufe der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der dritten Ausführungsform mit Bezugnahme auf10 beschrieben.10 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der dritten Ausführungsform zeigt. In10 sind denselben Inhalten dieselben Bezugsnummern zugewiesen wie den Betriebszeitabläufen der Einheiten in4 , und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und abweichende Inhalte sind beschrieben. - In
10 ist beispielsweise die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , verloren, bis die Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale INT1, INT2 jeweils in die CCUs 40LB, 40RB aus der externen Steuervorrichtung70 innerhalb einer vierten Einzelbildperiode eingegeben sind. Zum Beispiel werden die Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale INT1, INT2 jeweils in die CCUs 40LB, 40RB aus der externen Steuervorrichtung70 zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der vierten Einzelbildperiode eingegeben. In diesem Fall erzeugt die als der Genlock-Master dienende CCU 40LB auf ein Empfangen hin des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1 das Genlock-Signal GLCK zum Ausrichten (das heißt, Synchronisieren) des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , von der nächsten fünften Einzelbildperiode zu dem in10 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf. - Die Signalkomponente des Genlock-Signals GLCK ist „high“ in Synchronisierung mit denjenigen der Lichtquellensynchronisierungssignale
LS1 ,LS2 . Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos60 fps beträgt, ist eine Signalkomponente der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 in den CCUs 40LB, 40RB alle 1/60 Sekunden „high“, und ist eine Signalkomponente der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 alle 1/15 Sekunden „high“ (das heißt, in jedem Zeitraum, der das Vierfache derjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 beträgt). Die Signalkomponenten der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 sind „high“ in Synchronisierung mit viermal derjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 . - Das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht wird so ausgegeben, das es mit ersten drei Einzelbildperioden (1/20 Sekunde) der Lichtquellensynchronisierungssignale
LS1 ,LS2 synchronisiert ist (das heißt, viermal derjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 ). Das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle IRC wird so ausgegeben, das es mit einer letzten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 synchronisiert ist (das heißt, viermal derjenigen der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 ). Ausgabezeiträume des Steuersignals WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht und des Steuersignals IRC für die IR-Lichtquelle sind nicht auf das Beispiel von10 beschränkt, und die Ausgabezeiträume können umgekehrt sein. Daher wird das weiße Licht aus der Lichtquellenvorrichtung für sichtbares Licht31 während der ersten drei Einzelbildperioden von viermal der Einzelbildperiode der Einzelbild-SynchronisierungssignaleFR1 ,FR2 emittiert, und wird das IR-Anregungslicht aus der IR-Lichtquellenvorrichtung32 während der letzten einen Einzelbildperiode davon emittiert. - Die Bildaufnahmeeinheiten
23L ,23R der Kameraköpfe21L ,21R nehmen das weiße Licht (das sichtbare Licht), das die optischen Bildaufnahmesysteme22L ,22R durchlaufen hat, von dem Patienten PAT in den ersten drei Einzelbildperioden (1/20 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 auf Grundlage des Werts des Lichtquellen-SynchronisierungszählersCT1 in Synchronisierung mit einem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem weißen Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht (Wert des Lichtquellen-Synchronisierungszählers CT: 0, 1, 2) auf. Die Bildaufnahmeeinheiten23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht führen ein Auslesen, wie etwa ein Abtasten eines elektrischen Signals, des Aufnahmevideos durch und geben das Ausleseergebnis an die entsprechenden CCUs40L ,40R von einer zweiten Einzelbildperiode als dem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem weißen Licht von der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht bis zur vierten Einzelbildperiode aus, umfassend drei Einzelbildperioden (1/20 Sekunde) auf Grundlage des Werts des Lichtquellen-SynchronisierungszählersCT1 (Wert des Lichtquellen-Synchronisierungszählers CT: 1, 2, 3). - Die Bildaufnahmeeinheiten
23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht der Kameraköpfe21L ,21R nehmen die Fluoreszenz, die die optischen Bildaufnahmesysteme22L ,22R durchlaufen hat, von dem Patienten PAT in der letzten einen Einzelbildperiode (1/60 Sekunde) der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 auf Grundlage des Werts des Lichtquellen-SynchronisierungszählersCT2 in Synchronisierung mit einem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem IR-Anregungslicht von der IR-Lichtquellenvorrichtung32 durch (Wert des Lichtquellen-Synchronisierungszählers CT: 3). Die Bildaufnahmeeinheiten23L ,23R für sichtbares und/oder IR-Licht führen ein Auslesen, wie etwa ein Abtasten eines elektrischen Signals, des Aufnahmevideos durch und geben das Ausleseergebnis an die entsprechenden CCUs40L ,40R in einem Zeitraum (1/60 Sekunde) als der Einzelbildperiode unmittelbar nach dem Bestrahlungszeitraum (Beleuchtungszeitraum) mit dem IR-Anregungslicht von der Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Werts des Lichtquellen-SynchronisierungszählersCT2 aus. - Wie oben beschrieben, empfangen in dem medizinischen Kamerasystem
100B gemäß der dritten Ausführungsform die CCUs 40LB, 40RB die Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale INT1, INT2 (einen Aspekt eines Initialisierungssignals) zum Initialisieren von Synchronisierungszeiten des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch die Kameraköpfe21L ,21R von der externen Steuervorrichtung70 innerhalb der Einzelbildperiode des Aufnahmebildes. Dadurch kann das medizinische Kamerasystem100B , sogar wenn die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht, eine Synchronisierung durch ein Initialisieren der Synchronisierungszeiten des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R auf Grundlage des Empfangens der Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale INT1, INT2 durchführen. - Die CCU 40LB erzeugt das Genlock-Signal GLCK mit einer selben Periode wie derjenigen der Lichtquellensynchronisierungssignale
LS1 ,LS2 zum Anweisen des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 so, dass es beispielsweise mit dem Vierfachen der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos synchronisiert wird, und sendet das Genlock-Signal GLCK zur CCU 40RB, auf Grundlage des Empfangens der Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignale. Die CCU 40LB steuert das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Dadurch wird, sogar wenn die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht, das Aufnahmevideo (beispielsweise ein sichtbares Video oder ein Fluoreszenzvideo) des Patienten PAT von dem Kamerakopf21L gemäß dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 geeignet erhalten, da das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L synchronisiert sind. - (Vierte Ausführungsform)
- In einer vierten Ausführungsform ist, ähnlich der ersten und der zweiten Ausführungsform, ein medizinisches Kamerasystem
100C , das benutzt wird, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird, als Beispiel beschrieben.11 ist ein Blockschaltbild, das ein Systemaufbaubeispiel des medizinischen Kamerasystems100C gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. In der Beschreibung von11 sind dieselben Bauteile wie diejenigen des in2 gezeigten medizinischen Kamerasystems100 oder des in9 gezeigten medizinischen Kamerasystems100B mit denselben Bezugsnummern bezeichnet, und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und abweichende Inhalte sind beschrieben. - Das medizinische Kamerasystem
100C gemäß der vierten Ausführungsform enthält die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , den Kamerakopf21 , die CCUs 40LC, 40RC, die Ausgabeeinheit50 und die externe Steuervorrichtung70 . In der vierten Ausführungsform ist, ähnlich der dritten Ausführungsform, der Genlock-Master eine der beiden CCUs 40LC, 40RC (beispielsweise die CCU 40LC). Mit anderen Worten, in der vierten Ausführungsform dient die CCU 40LC als der Genlock-Master, der das Genlock-Signal GLCK erzeugt, und die CCU 40RC dient als ein Genlock-Slave, der das Genlock-Signal GLCK empfängt. - In die CCU 40LC (einen Aspekt der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21L aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das linke Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40LC gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das linke Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40LC enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L , die Lichtquellensteuereinheit42L , die Kamerasteuereinheit43L , die Genlock-Sendeeinheit44L die Schnittstelleneinheit46L der externen Steuervorrichtung und eine Synchronisierungshilfssignal-Sendeeinheit47L . - Auf ein Empfangen hin eines Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INTIC über die Schnittstelleneinheit
46L der externen Steuervorrichtung in einer Einzelbildperiode (siehe12 ) erzeugt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L ein Synchronisierungshilfssignal SUPL (siehe12 ) zum Initialisieren eines Synchronisierungszeitablaufs des Aufnehmens durch die CCU 40RC (einen Aspekt der zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung) gemäß dem Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C zusammen mit der CCU 40LC und sendet innerhalb der nächsten Einzelbildperiode das Synchronisierungshilfssignal SUPL zur CCU 40RC über die Synchronisierungshilfssignal-Sendeeinheit47L . Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L erzeugt das Genlock-Signal GLCK zum Ausrichten (das heißt, Synchronisieren) des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , von der nächsten Einzelbildperiode an in einem in12 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf auf Grundlage des Sendens des Synchronisierungshilfssignals zur CCU 40RC. Das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C ist ein Anweisungssignal zum Initialisieren (Rücksetzen) der Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R . Dies deshalb, weil die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , wahrscheinlich aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht; diese verlorengegangene Synchronisierung wird zurückgesetzt (initialisiert). Als der Genlock-Master erzeugt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L das (oben beschriebene) Genlock-Signal GLCK, das mit den LichtquellensynchronisierungssignalenLS1 ,LS2 synchronisiert ist, und sendet das Genlock-Signal GLCK über die Genlock-Sendeeinheit44L an die CCU 40RC. Wenn eine Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Genlock-Signals GLCK alle 1/15 Sekunden „high“, ähnlich denjenigen der LichtquellensynchronisierungssignaleLS1 ,LS2 , und die Zeiten, zu denen Signalkomponenten „high“ sind, sind auch dieselben (siehe12 ). - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41L erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40LC entsprechenden Kamerakopf21L aufgenommen ist, auf Grundlage des erzeugten Genlock-Signals GLCK. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L enthält einen LichtquellensynchronisierungszählerCT1 und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK und eines Wertes des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 . Wenn der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 in der CCU 40LC vorgesehen ist, braucht die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L den LichtquellensynchronisierungszählerCT1 nicht zu enthalten. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR1 alle 1/60 Sekunden „high“, und ist die Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 alle 1/15 Sekunden „high“, wie in12 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht ein Bestrahlen (Beleuchten) während des Dreifachen der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 3) durchführt und dann die IR-Lichtquellenvorrichtung32 ein Bestrahlen (Beleuchten) während der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 1) durchführt, und die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 gesteuert werden, auf Grundlage dieser Bestrahlungs-(Beleuchtungs-)Muster zu wiederholen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 an die Kamerasteuereinheit43L und sendet das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L . Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L kann das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR1 und das LichtquellensynchronisierungssignalLS1 an die Lichtquellensteuereinheit42L bzw. die Kamerasteuereinheit43L senden. - Die Lichtquellensteuereinheit
42L steuert einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem weißen Licht aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und einen Zeitablauf des Bestrahlens (Beleuchtens) mit dem IR-Anregungslicht aus der IR-Lichtquellenvorrichtung32 . Die Lichtquellensteuereinheit42L erzeugt das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht, um zu bewirken, dass die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht das Bestrahlen (Beleuchten) fortlaufend während eines Zeitraums (das heißt eines Zeitraums vom Dreifachen der Einzelbildperiode) durchführt, während dessen sich der Wert des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 von „0“ zu „2“ ändert, und erzeugt das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle, um zu bewirken, dass die IR-Lichtquellenvorrichtung32 das Bestrahlen (Beleuchten) während eines Zeitraums (das heißt eines Zeitraums der Einzelbildperiode) durchführt, während dessen sich der Wert des LichtquellensynchronisierungszählersCT1 von „2“ zu „3“ ändert, als Reaktion auf eine Eingabe des von der Lichtquellensteuereinheit41L gesendeten LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 . Werte der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 ,CT2 ändern sich zu „0“, „1“, „2“, „3“ und kehren nach „3“ zu „0“ zurück. Das heißt, die Werte der LichtquellensynchronisierungszählerCT1 ,CT2 ändern sich so, dass ein Zeitraum (das Vierfache der Einzelbildperiode) des LichtquellensynchronisierungssignalsLS1 wiederholt als Referenz benutzt wird. Die Lichtquellensteuereinheit42L sendet das Steuersignal WHC für die Lichtquelle für sichtbares Licht an die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und sendet das Steuersignal IRC für die IR-Lichtquelle an die IR-Lichtquellenvorrichtung32 . - Die Schnittstelleneinheit
46L der externen Steuervorrichtung enthält eine Kommunikationsschaltung, die Signale bezüglich des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C zu und von der externen Steuervorrichtung70 senden und empfangen kann. Auf das Empfangen hin des von der externen Steuervorrichtung70 gesendeten Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C überträgt die Schnittstelleneinheit46L der externen Steuervorrichtung das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L . - Die Synchronisierungshilfssignal-Sendeeinheit
47L enthält eine Kommunikationsschaltung, die das oben beschriebene Synchronisierungshilfssignal SUPL zu und von der CCU 40RC senden und empfangen kann, die als der Genlock-Slave dient. Die Synchronisierungshilfssignal-Sendeeinheit47L sendet das durch die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41L erzeugte Synchronisierungshilfssignal SUPL zu einer Synchronisierungshilfssignal-Empfangseinheit47R der CCU 40RC. - In die CCU 40RC (einen Aspekt der zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung) werden Daten des durch den Kamerakopf
21R aufgenommenen Aufnahmevideos eingegeben; sie führt verschiedene Videoverarbeitungen an den Daten des Aufnahmevideos durch und erzeugt ein Ausgabevideo für das rechte Auge, um ein 3D-Video zu bilden, das in der Ausgabeeinheit50 dreidimensional betrachtet werden kann. Die CCU 40RC gibt Daten des erzeugten Ausgabevideos für das rechte Auge an die Ausgabeeinheit50 aus. Die CCU 40RC enthält die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R , die Kamerasteuereinheit43R , die Genlock-Empfangseinheit45R und Synchronisierungshilfssignal-Empfangseinheit47R . - Auf ein Empfangen hin des Synchronisierungshilfssignals SUPL über die Synchronisierungshilfssignal-Empfangseinheit
47R in der Einzelbildperiode (siehe12 ) empfängt die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R das von der CCU 40LC, die als der Genlock-Master dient, gesendete Genlock-Signal GLCK an einem Beginn der nächsten Einzelbildperiode nach der Empfangs-Einzelbildperiode. Das Synchronisierungshilfssignal SUPL ist ein Signal, das den Kamerakopf21L veranlasst, sich mit dem Kamerakopf21R zu synchronisieren, um den Synchronisierungszeitablauf des Aufnehmens gemäß dem Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C zu initialisieren, und kann auch als ein Signal bezeichnet werden, das über den Empfang des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C von der externen Steuervorrichtung70 informiert. Als das Synchronisierungshilfssignal SUPL kann beispielsweise ein Pulssignal oder ein serielles Signal (wie etwa RS-232C) verwendet sein. - Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit
41R erzeugt das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 des Aufnahmevideos, das durch den der CCU 40RC entsprechenden Kamerakopf21R aufgenommen ist, auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R enthält einen LichtquellensynchronisierungszählerCT2 und erzeugt das LichtquellensynchronisierungssignalLS2 zum Festlegen des Startzeitpunkts des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK und des Wertes des LichtquellensynchronisierungszählersCT2 . Wenn der LichtquellensynchronisierungszählerCT2 in der CCU 40RB vorgesehen ist, braucht die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R den LichtquellensynchronisierungszählerCT2 nicht zu enthalten. Wenn die Bildrate des Aufnahmevideos beispielsweise 60 fps beträgt, ist die Signalkomponente des Einzelbild-SynchronisierungssignalsFR2 alle 1/60 Sekunden „high“, und ist die Signalkomponente des LichtquellensynchronisierungssignalsLS2 alle 1/15 Sekunden „high“, wie in12 gezeigt. Dies deshalb, weil die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht ein Bestrahlen (Beleuchten) während des Dreifachen der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 3) durchführt und dann die IR-Lichtquellenvorrichtung32 ein Bestrahlen (Beleuchten) während der Einzelbildperiode (beispielsweise 1/60 × 1) durchführt, und die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 gesteuert werden, diese Bestrahlungs- (Beleuchtungs-)Muster zu wiederholen. Die Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R sendet das Einzelbild-SynchronisierungssignalFR2 zur Kamerasteuereinheit43R . - Die Synchronisierungshilfssignal-Empfangseinheit
47R enthält eine Kommunikationsschaltung, die das Synchronisierungshilfssignal SUPL zu und von der CCU 40LC sendet und empfängt, die als der Genlock-Master dient. Auf ein Empfangen hin des von der CCU 40LC gesendeten Synchronisierungshilfssignals SUPL überträgt die Synchronisierungshilfssignal-Empfangseinheit47R das empfangene Signal zur Synchronisierungssignalerzeugungseinheit41R . - Die externe Steuervorrichtung
70 (ein Aspekt der zweiten externen Vorrichtung) besteht aus einer Informationsverarbeitungsvorrichtung (das heißt, einem Computer), wie etwa einem Personal Computer (PC), erzeugt das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C und sendet das erzeugte Signal zu der CCU 40LC. - Als Nächstes sind Betriebszeitabläufe der Lichtquellenvorrichtung
31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der vierten Ausführungsform mit Bezugnahme auf12 beschrieben.12 ist ein Zeitdiagramm, das einen Betriebsablauf hinsichtlich der Synchronisierungssteuerung der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Kamerakopfes21 gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. In12 sind denselben Inhalten dieselben Bezugsnummern zugewiesen wie den Betriebszeitabläufen der Einheiten in10 , und ihre Beschreibung ist vereinfacht oder weggelassen, und unterschiedliche Inhalte sind beschrieben. - In
12 ist beispielsweise die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , verloren, bis das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C in die CCU 40LC aus der externen Steuervorrichtung70 innerhalb einer dritten Einzelbildperiode eingegeben ist. Zum Beispiel wird das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INTIC aus der externen Steuervorrichtung70 in die CCU 40LC zu einer beliebigen Zeit innerhalb der dritten Einzelbildperiode eingegeben. In diesem Fall erzeugt die CCU 40LC, die als der Genlock-Master dient, das Synchronisierungshilfssignal SUPL auf Grundlage des Empfangs des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C und sendet das Synchronisierungshilfssignal SUPL so, dass die CCU 40RC das gesendete Signal innerhalb der nächsten vierten Einzelbildperiode empfangen kann. Die CCU 40LC erzeugt das Genlock-Signal GLCK zum Ausrichten (das heißt, Synchronisieren) des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R in dem in12 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf auf Grundlage des Sendens das Synchronisierungshilfssignal SUPL und sendet das Genlock-Signal GLCK zur CCU 40RC zu einem Beginn einer fünften Einzelbildperiode. Die CCU 40RC empfängt das von der CCU 40LC gesendete Synchronisierungshilfssignal SUPL innerhalb der vierten Einzelbildperiode und richtet den Betrieb zu dem in12 gezeigten vorgegebenen Zeitablauf aus, auf Grundlage des am Beginn der fünften Einzelbildperiode empfangenen Genlock-Signals GLCK. Da der Betrieb nach der fünften Einzelbildperiode derselbe ist wie derjenige der dritten Ausführungsform (der in10 gezeigte Betrieb nach der fünften Einzelbildperiode), ist seine Beschreibung weggelassen. - Wie oben beschrieben, empfängt in dem medizinischen Kamerasystem
100C gemäß der vierten Ausführungsform die CCU 40LC das Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C (einen Aspekt eines Initialisierungssignals) zum Initialisieren von Synchronisierungszeiten des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch die Kameraköpfe21L ,21R von der externen Steuervorrichtung70 innerhalb der Einzelbildperiode des Aufnahmebildes. Die CCU 40LC sendet das Synchronisierungshilfssignal SUPL zum Initialisieren des Synchronisierungszeitablaufs des Aufnehmens durch den Kamerakopf21R gemäß dem Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INT1C zur CCU 40RC auf Grundlage des Empfangs des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignals INT1C. Dadurch kann das medizinische Kamerasystem100C , sogar wenn die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa des Bestrahlens (Beleuchtens) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht, eine Synchronisierung durch ein Initialisieren der Synchronisierungszeiten des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und des Aufnehmens durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R auf Grundlage des Empfangens des Synchronisierungssignalinitialisierungs-Anweisungssignal INTIC und des Synchronisierungshilfssignals SUPL durchführen. - Die CCU 40LC erzeugt das Genlock-Signal GLCK mit einer selben Periode wie derjenigen der Lichtquellensynchronisierungssignale
LS1 ,LS2 zum Anweisen des Beleuchtens durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 so, dass es beispielsweise mit dem Vierfachen der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos synchronisiert wird, und sendet das Genlock-Signal GLCK zur CCU 40RB, auf Grundlage des Sendens des Synchronisierungshilfssignals SUPL. Die CCU 40LC steuert das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK. Die CCU 40RC steuert den Betrieb, wie etwa das Aufnehmen durch den Kamerakopf21R , so, dass er mit dem Betrieb, wie etwa dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und dem Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L beispielsweise alle Vierfache der Einzelbildperiode auf Grundlage des Genlock-Signals GLCK synchronisiert wird. Dadurch wird, sogar wenn die Synchronisierung des Betriebs, wie etwa das Bestrahlen (Beleuchten) durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch jeden der Kameraköpfe21L ,21R , aufgrund von Alterung oder dergleichen verlorengeht, das Aufnahmevideo (beispielsweise ein sichtbares Video oder ein Fluoreszenzvideo) des Patienten PAT von dem Kamerakopf21L gemäß dem Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 geeignet erhalten, da das Beleuchten durch jede aus der Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und der IR-Lichtquellenvorrichtung32 und das Aufnehmen durch den entsprechenden Kamerakopf21L miteinander synchronisiert sind. - Obwohl oben die Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben sind, ist es unnötig zu erwähnen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf solche Beispiele beschränkt ist. Fachleuten auf dem Gebiet wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen, Abwandlungen, Ersetzungen, Hinzufügungen, Weglassungen und Äquivalente innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche ersonnen werden können, und es versteht sich, dass sie ebenfalls zum technischen Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung gehören. Jeder Bestandteil in verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen kann wahlweise in dem Bereich kombiniert werden, ohne vom Geist der Offenbarung abzuweichen.
- Obwohl das medizinische Kamerasystem gemäß den verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen als verwendet beschrieben ist, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt wird, ist das medizinische Kamerasystem nicht auf diese Anwendung geschränkt und kann beispielsweise verwendet werden, wenn eine medizinische Handlung unter Verwendung eines chirurgischen Endoskops durchgeführt wird (siehe
13 ).13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines äußeren Erscheinungsbilds eines medizinischen Kamerasystems zeigt, in dem ein chirurgisches Endoskop benutzt wird. - Das medizinische Kamerasystem in
13 enthält ein chirurgisches Endoskop110 als ein Beispiel des medizinischen optischen Instruments, die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 , den Kamerakopf21 als ein Beispiel der Bildaufnahmevorrichtung, die CCUs40L ,40R als Beispiele einer Videoverarbeitungsvorrichtung und die Ausgabeeinheit50 . - Das chirurgische Endoskop
110 enthält eine Objektivlinse (nicht gezeigt), eine Relaisoptik und eine Abbildungslinse in einem länglichen Einführungsteil111 . Das chirurgische Endoskop110 enthält einen Kameramontageteil115 , vorgesehen auf einer Handseite eines optischen Betrachtungssystems und einen Lichtquellenmontageteil117 , und an ihm ist ein Lichtleiter (nicht gezeigt) vorgesehen, der Beleuchtungslicht vom Lichtquellenmontageteil117 zu einem Endspitzenteil des Einführungsteils111 leitet. Durch ein Montieren der optischen Bildaufnahmesysteme22L ,22R des Kamerakopfes21 (genauer, der Kameraköpfe21L ,21R) am Kameramontageteil115 , um ein Aufnehmen durchzuführen, können in den CCUs40L ,40R Betrachtungsbilder erhalten werden. Ein Lichtleiterkabel116 ist mit dem Lichtquellenmontageteil117 verbunden, und die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht und die IR-Lichtquellenvorrichtung32 sind mit dem Lichtquellenmontageteil117 über das Lichtleiterkabel116 verbunden. - Der Kamerakopf
21 und die CCUs40L ,40R sind durch ein Signalkabel125 verbunden, und ein Videosignal des durch den Kamerakopf21 aufgenommenen Patienten PAT wird über das Signalkabel125 zu jeder der CCUs40L ,40R gesendet. Die Ausgabeeinheit50 ist mit den Ausgangsanschlüssen der CCUs40L ,40R verbunden, wodurch sowohl das Ausgabevideo für das linke Auge als auch das Ausgabevideo für das rechte Auge für die 3D-Anzeige ausgegeben werden können oder ein 2D-Betrachtungsvideo (ein Betrachtungsbild) ausgegeben werden kann. Die Ausgabeeinheit kann ein 3D-Video mit 2K Pixeln anzeigen oder das 2D-Betrachtungsvideo (das Betrachtungsbild) als das Betrachtungsbild eines Operationsfeldes ausgeben. Am Kamerakopf21 ist ein Bedienungsschalter (nicht gezeigt) vorgesehen, sodass eine Bedienung (Einfrieren, Freigeben, Bildabtasten oder dergleichen) des aufzunehmenden Betrachtungsvideos durch die Hand eines Benutzers durchgeführt werden kann. Das in13 gezeigte medizinische Kamerasystem enthält eine AufzeichnungsvorrichtungRC1 , die das durch die CCUs40L ,40R aufgenommene Betrachtungsvideo aufzeichnet, eine Bedienungseinheit133 zum Bedienen des medizinischen Kamerasystems und einen Fußschalter137 , über den eine Betätigungseingabe unter Verwendung eines Fußes eines Betrachters vorgenommen wird. Die Bedienungseinheit133 , die CCUs40L ,40R , die Lichtquellenvorrichtung31 für sichtbares Licht, die IR-Lichtquellenvorrichtung32 und die AufzeichnungsvorrichtungRC1 sind in einem kastenförmigen Steuerungsgehäuse135 untergebracht. Die Ausgabeeinheit50 ist oberhalb des kastenförmigen Steuerungsgehäuses135 angeordnet. - Auf diese Weise ist es, ähnlich den Anordnungen der oben beschriebenen medizinischen Kamerasysteme
100 ,100A ,100B , die das Operationsmikroskop benutzen, sogar in einer Anordnung des medizinischen Kamerasystems, das das chirurgische Endoskop benutzt, wie es in13 gezeigt ist, möglich, ein überlagertes Video auszugeben, in dem ein Zustand der Betrachtungsstelle, erhalten durch das chirurgische Endoskop110 , deutlich festgestellt werden kann. - Die vorliegende Offenbarung ist nutzbar als ein Bildaufnahmesystem und ein Synchronisierungssteuerverfahren, die es einer Vielzahl von Lichtquellenvorrichtungen und einer Vielzahl von Bildaufnahmevorrichtungen ermöglichen, in Synchronisierung miteinander in einem vorgegebenen Zeitablauf zu arbeiten, und die eine Ausgabe eines dreidimensionalen Videos mit einer guten Bildqualität während einer medizinischen Handlung unterstützen, wie etwa einer mikroskopischen Operation oder einer endoskopischen Operation.
- Diese Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-017851 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2010068992 A [0003, 0004]
- JP 2019017851 [0114]
Claims (13)
- Bildaufnahmesystem, umfassend: eine erste und eine zweite Lichtquellenvorrichtung, ausgelegt, einen Patienten mit Beleuchtungen mit verschiedenen Wellenlängenbändern zu bestrahlen; eine erste und eine zweite Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, Bilder des Patienten aufzunehmen; und eine erste und eine zweite Videoverarbeitungsvorrichtung, vorgesehen entsprechend der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung und ausgelegt, ein aufgenommenes Video des Patienten zu verarbeiten, das durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen aufgenommen ist, und das verarbeitete Video an eine Ausgabeeinheit auszugeben, wobei die erste und die zweite Lichtquellenvorrichtung alternierend ein Beleuchten in Synchronisierung mit einer Einzelbildperiode des aufgenommenen Videos oder einem ganzzahligen Vielfachen davon auf Grundlage eines Genlock-Signals durchführen; wobei die erste Bildaufnahmevorrichtung ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durchführt; und wobei die zweite Bildaufnahmevorrichtung ein Aufnehmen in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung durchführt.
- Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 1 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung das Genlock-Signal mit einer selben Periode erzeugt wie derjenigen eines Lichtquellensynchronisierungssignals, das anweist, dass das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung mit der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos synchronisiert wird, und das erzeugte Genlock-Signal zur Videoverarbeitungsvorrichtung sendet; und wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des Genlock-Signals steuert. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 2 , wobei die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des Genlock-Signals steuert, das von der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung gesendet ist. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 1 , wobei die erste und die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung gleichzeitig das Genlock-Signal mit einer selben Periode wie derjenigen eines Lichtquellensynchronisierungssignals, das das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung anweist, von einer externen Vorrichtung empfangen. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 4 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des empfangenen Genlock-Signals steuert; und wobei die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des empfangenen Genlock-Signals steuert. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 1 , wobei die erste und die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung ein Initialisierungssignal zum Initialisieren einer Synchronisierungszeit des Beleuchtens durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und des Aufnehmens durch jede aus der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung innerhalb der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos von einer externen Vorrichtung empfangen. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 6 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung auf Grundlage des Empfangens des Initialisierungssignals das Genlock-Signal mit einer selben Periode erzeugt wie derjenigen eines Lichtquellensynchronisierungssignals, das anweist, dass das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung mit der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos synchronisiert wird, und das erzeugte Genlock-Signal zur zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung sendet, und das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des Genlock-Signals steuert. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 1 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung ein Initialisierungssignal zum Initialisieren einer Synchronisierungszeit des Beleuchtens durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und des Aufnehmens durch jede aus der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung innerhalb der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos von einer externen Vorrichtung empfängt und ein Synchronisierungshilfssignal zum Initialisieren der Synchronisierungszeit des Aufnehmens durch die zweite Bildaufnahmevorrichtung gemäß dem Initialisierungssignal zur zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung auf Grundlage des Empfangens des Initialisierungssignals sendet. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 8 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung auf Grundlage des Sendens des Synchronisierungshilfssignals das Genlock-Signal mit einer selben Periode erzeugt wie derjenigen eines Lichtquellensynchronisierungssignals, das anweist, dass das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung mit der Einzelbildperiode des Aufnahmevideos synchronisiert wird, und das erzeugte Genlock-Signal zur zweiten Videoverarbeitungsvorrichtung sendet, und das Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung und das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des Genlock-Signals steuert. - Bildaufnahmesystem nach
Anspruch 9 , wobei die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung das Aufnehmen durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen auf Grundlage des Genlock-Signals steuert, das von der ersten Videoverarbeitungsvorrichtung gesendet ist. - Bildaufnahmesystem nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis10 , wobei die erste Lichtquellenvorrichtung sichtbares Licht emittiert; und wobei die zweite Lichtquellenvorrichtung Anregungslicht in einem IR-Bereich emittiert, um einen dem Patienten verabreichten fluoreszierenden Stoff zu veranlassen, Fluoreszenz zu emittieren. - Bildaufnahmesystem nach einem beliebigen der
Ansprüche 1 bis11 , wobei die erste Videoverarbeitungsvorrichtung ein Aufnahmevideo für das linke Auge, erzeugt auf Grundlage der Verarbeitung, an die Ausgabeeinheit ausgibt; und wobei die zweite Videoverarbeitungsvorrichtung ein Aufnahmevideo für das rechte Auge, erzeugt auf Grundlage der Verarbeitung, an die Ausgabeeinheit ausgibt. - Synchronisierungssteuerverfahren in einem Bildaufnahmesystem, wobei das Bildaufnahmesystem enthält: eine erste und eine zweite Lichtquellenvorrichtung, ausgelegt, einen Patienten mit Beleuchtungen mit verschiedenen Wellenlängenbändern zu bestrahlen; eine erste und eine zweite Bildaufnahmevorrichtung, ausgelegt, Bilder des Patienten aufzunehmen; und eine erste und eine zweite Videoverarbeitungsvorrichtung, vorgesehen entsprechend der ersten und der zweiten Bildaufnahmevorrichtung und ausgelegt, ein aufgenommenes Video des Patienten zu verarbeiten, das durch eine der beiden entsprechenden Bildaufnahmevorrichtungen aufgenommen ist, und das verarbeitete Video an eine Ausgabeeinheit auszugeben, wobei das Synchronisierungssteuerverfahren umfasst: ein alternierendes Durchführen von Beleuchten durch die erste und die zweite Lichtquellenvorrichtung in Synchronisierung mit einer Einzelbildperiode oder einem ganzzahligen Vielfachen davon des aufgenommenen Videos auf Grundlage eines Genlock-Signals; ein Durchführen eines Aufnehmens durch die erste Bildaufnahmevorrichtung in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung; und ein Durchführen eines Aufnehmens durch die zweite Bildaufnahmevorrichtung in Synchronisierung mit dem Beleuchten durch jede aus der ersten und der zweiten Lichtquellenvorrichtung.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: I-PRO CO., LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., TOKYO, JP Owner name: I-PRO CO., LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., FUKUOKA, JP Owner name: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., FUKUOKA, JP Owner name: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., TOKYO, JP |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: EISENFUEHR SPEISER PATENTANWAELTE RECHTSANWAEL, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: I-PRO CO., LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: PANASONIC I-PRO SENSING SOLUTIONS CO., LTD., FUKUOKA-SHI, JP |
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R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04N0005232000 Ipc: H04N0023600000 |