DE102020101357A1 - Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und computerlesbares Speichermedium zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und computerlesbares Speichermedium zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges Download PDF

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Andreas Gruenig
Mark van Gelikum
Johannes Mueller
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention

Abstract

Bei einem Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges (10), das einen digitalen Sprachassistenten (11) aufweist, werden zu einem Zeitpunkt während einer Fahrt des Fahrzeuges (10) Fahrverhaltensdaten bereitgestellt. Die Fahrverhaltensdaten sind repräsentativ für ein Fahrverhalten eines Fahrers des Fahrzeuges (10) in einem Zeitraum von Beginn der Fahrt bis zu dem Zeitpunkt. Initialfahrzeugzustandsdaten werden bereitgestellt, die repräsentativ sind für mindestens einen Zustand einer Komponente des Fahrzeuges (10) vor Beginn der Fahrt. Fahrzeugfunktionsdaten werden bereitgestellt, die repräsentativ sind für eine Einstellung mindestens einer Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges (10) zu dem Zeitpunkt. Die vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen wird bereitgestellt, wobei eine jeweilige Maßnahmeninformation repräsentativ ist für eine Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10). Abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten wird für jede Maßnahmeninformation ein erster Prioritätskennwert ermittelt, der repräsentativ ist dafür, wie geeignet die durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vorrichtung zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Computerprogramm und ein computerlesbares Speichermedium zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges.
  • Ein Fahrzeug kann einen digitalen Sprachassistenten aufweisen. Des Weiteren stehen in dem Fahrzeug bzw. einem Backend, das dazu ausgebildet ist dem Fahrzeug Daten bereitzustellen, eine Vielzahl an Daten zur Verfügung. Des Weiteren weist ein modernes Fahrzeug verschiedene Fahrzeugfunktionen zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges auf.
  • Ein Fahrer des Fahrzeuges kennt und/oder nutzt die verschiedenen Fahrzeugfunktionen zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges selten bzw. gar nicht. Dadurch kann beispielsweise ein Energieverbrauch des Fahrzeuges entsprechend höher sein im Vergleich dazu, wenn der Fahrer die verschiedenen Fahrzeugfunktionen nutzt bzw. öfter nutzt. Des Weiteren kann der Fahrer unzufrieden sein bezüglich des Fahrzeuges aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, ein Verfahren zu schaffen, das abhängig von einem digitalen Sprachassistenten zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges beiträgt. Darüber hinaus sollen eine korrespondierende Vorrichtung, ein korrespondierendes Computerprogramm sowie computerlesbares Speichermedium geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges.
  • Das Fahrzeug weist insbesondere einen digitalen Sprachassistenten auf.
  • Gemäß dem ersten Aspekt werden Fahrverhaltensdaten bereitgestellt. Die Fahrverhaltensdaten sind repräsentativ für ein Fahrverhalten eines Fahrers des Fahrzeuges in einem Zeitraum von Beginn einer Fahrt des Fahrzeuges bis zu einem Zeitpunkt. Des Weiteren werden Initialfahrzeugzustandsdaten bereitgestellt. Die Initialfahrzeugzustandsdaten sind repräsentativ für mindestens einen Zustand einer Komponente des Fahrzeuges vor Beginn der Fahrt. Des Weiteren werden Fahrzeugfunktionsdaten bereitgestellt. Die Fahrzeugfunktionsdaten sind repräsentativ für eine Einstellung mindestens einer Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges zu dem Zeitpunkt. Des Weiteren wird eine vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen bereitgestellt. Eine jeweilige Maßnahmeninformation ist repräsentativ für eine Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges. Abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten wird für jede Maßnahmeninformation ein erster Prioritätskennwert ermittelt. Der jeweilige erste Prioritätskennwert ist repräsentativ dafür, wie geeignet die durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist. Abhängig von den ersten Prioritätskennwerten wird eine Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen ermittelt. Die ermittelte Maßnahmeninformation wird dem Fahrer des Fahrzeuges zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges bereitgestellt, insbesondere mittels des digitalen Sprachassistenten.
  • Im Folgenden wird die Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation mittels des digitalen Sprachassistenten beschrieben. Alternativ kann die Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation mittels eines mobilen Endgeräts des Fahrers bereitgestellt werden, beispielsweise abhängig von einer Applikation bzw. Anwendungssoftware (sogenannte „App“), die auf dem mobilen Endgerät installiert oder verfügbar ist.
  • Durch das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt ist es möglich, während einer Fahrt des Fahrzeuges geeignete Maßnahmen zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges zu ermitteln und dem Fahrer bereitzustellen. Dadurch kann eine Reduzierung eines Energieverbrauchs des Fahrzeuges ermöglicht werden. Beispielsweise kann das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt automatisiert ausgeführt werden. Dies ist beispielsweise vorteilhaft um dem Fahrer proaktiv die ermittelte Maßnahmeninformation bereitzustellen. Dadurch kann sich der Fahrer auf die Fahrtätigkeit konzentrieren und eine Fahrsicherheit kann erhöht werden. Der digitale Sprachassistent kann so die Rolle eines Beraters bzw. eines Trainers für den Fahrer bezüglich des energieeffizienten Betreibens des Fahrzeuges einnehmen.
  • Es ist auch möglich, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt abhängig von einer Sprachinformation, die repräsentativ ist für mindestens ein gesprochenes Wort des Fahrers, auszuführen. Beispielsweise ist die Sprachinformation repräsentativ für eine Frage, wie der Energieverbrauch des Fahrzeuges reduziert werden kann.
  • Des Weiteren ermöglicht das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt dem Fahrer eine personalisierte und auf den Zeitpunkt bezogene Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges bereitzustellen. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, da unterschiedliche Fahrer unterschiedliche Präferenzen in Bezug auf Maßnahmen zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges haben. Hinzu kommt, dass die ermittelte Maßnahme über verschiedene Zeitpunkte variieren kann.
  • Das Fahrzeug kann ein beliebiges Fahrzeug sein, das den digitalen Sprachassistenten aufweist, beispielsweise ein Fahrzeug mit einem batterieelektrischen Antrieb und/oder ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und/oder ein sogenanntes Hybridfahrzeug und/oder ein automatisiert fahrbares Fahrzeug oder dergleichen.
  • Das energieeffiziente Betreiben des Fahrzeuges kann auch als energiesparendes Betreiben des Fahrzeuges bezeichnet werden, um zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs beizutragen im Vergleich zu einem Energieverbrauch, wenn das Fahrzeug nicht energieeffizient betrieben wird. Der Energieverbrauch des Fahrzeuges kann ein Kraftstoffverbrauch und/oder Verbrauch elektrischer Energie einer Batterie des Fahrzeuges oder dergleichen sein.
  • Der Beginn der Fahrt ist repräsentativ für einen Zeitpunkt an dem das Fahrzeug die Fahrt beginnt, beispielsweise bei einem Starten des Fahrzeuges.
  • Die Fahrverhaltensdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in einem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Das Fahrverhalten ist beispielsweise repräsentativ für ein aktuelles und/oder durchschnittliches bzw. gemitteltes Fahrverhalten des Fahrers in dem Zeitraum. Das Fahrverhalten umfasst beispielsweise eine durch den Fahrer vorgegebene gefahrene Beschleunigungsstärke des Fahrzeuges und/oder ein vorausschauendes Fahrverhalten des Fahrers, wie beispielsweise eine Verzögerung bezüglich einer rechtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder eine Verzögerung bezüglich einem vorausfahrenden Fahrzeug, und/oder eine durch den Fahrer vorgegebene gefahrene Geschwindigkeitsstärke des Fahrzeuges bezüglich der rechtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder ob der Fahrer bisher bereitgestellte Maßnahmen zum energieeffizienten Fahren umgesetzt hat oder dergleichen.
  • Die Initialfahrzeugzustandsdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in dem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Die Komponente des Fahrzeuges kann ein Reifen des Fahrzeuges und/oder ein Fenster des Fahrzeuges und/oder eine Anbaukomponente, wie beispielsweise ein Dachträger und/oder eine durch das Fahrzeug transportierbare Last und/oder eine Klimaanlage des Fahrzeuges und/oder eine Sitzheizung und/oder ein Energiespeicher des Fahrzeuges, wie beispielsweise ein Kraftstofftank des Fahrzeuges und/oder eine Batterie des Fahrzeuges oder dergleichen sein. Der Zustand zu Beginn der Fahrt umfasst beispielsweise einen Reifendruck des Reifens, der von einem vorgegebenen energieeffizienten Reifendruck abweicht, und/oder dass das Fenster geöffnet ist und/oder das die Anbaukomponente nicht benötigt wird und/oder dass die transportierbare Last sich in dem Fahrzeug befindet und/oder eine sogenannte Vorkonditionierung des Fahrzeuges bezüglich der Klimaanlage und/oder der Sitzheizung, insbesondere bei dem Fahrzeug mit dem batterieelektrischen Antrieb und/oder dem Hybridfahrzeug, und/oder ein Füllstand des Energiespeichers, insbesondere bei dem Fahrzeug mit dem batterieelektrischen Antrieb und/oder dem Hybridfahrzeug, oder dergleichen.
  • Die Fahrzeugfunktionsdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in dem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Die Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges kann eine Zielführung des Fahrzeuges und/oder eine Fahrzeugfunktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges, wie beispielsweise ein vorgegebener energieeffizienter Betriebsmodus, und/oder eine Heizfunktion bezüglich eines Innenraums des Fahrzeuges oder dergleichen sein. Die Einstellung umfasst beispielsweise eine Aktivierung der Fahrzeugfunktion und/oder eine Deaktivierung der Fahrzeugfunktion und/oder eine Information über die Anwendung der Fahrzeugfunktion, wie beispielsweise, dass die Heizfunktion mittels der Klimaanlage ausgeführt wird anstelle der Sitzheizung oder dergleichen.
  • Die vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen sind in dem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Die durch die vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen repräsentierten Maßnahmen umfassen beispielsweise eine vorgegebene Beschleunigungsstärke des Fahrzeuges und/oder die Verzögerung bezüglich der rechtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder die Verzögerung bezüglich dem vorausfahrenden Fahrzeug, und/oder eine vorgegebene Geschwindigkeitsstärke des Fahrzeuges bezüglich der rechtlichen Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder eine Anpassung des Reifendrucks des Reifens, beispielsweise hin zu dem vorgegebenen energieeffizienten Reifendruck, und/oder ein Abmontieren der nicht benötigten Anbaukomponente und/oder ein Entfernen der sich in dem Fahrzeug befindlichen Last und/oder eine Anpassung der Vorkonditionierung des Fahrzeuges und/oder ein Laden des Energiespeichers und/oder eine Aktivierung der Fahrzeugfunktion und/oder eine Deaktivierung der Fahrzeugfunktion und/oder eine Information über die Anwendung der Fahrzeugfunktion, wie beispielsweise, eine Ausführung der Heizfunktion mittels der Sitzheizung, oder dergleichen. Beispielsweise kann eine Maßnahme zur Aktivierung der Fahrzeugfunktion repräsentativ sein dafür, dass die Zielführung derart aktiviert wird, dass bei dem Hybridfahrzeug in einer ersten geographischen Region der batterieelektrische Antrieb genutzt wird und in einer zweiten geographischen Region der Verbrennungsmotor. Die erste geographische Region ist repräsentativ für eine Innenstadt und die zweite geographische Region ist repräsentativ für eine Schnellfahrstraße.
  • Die Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte erfolgt gemäß den optionalen Ausgestaltungen des ersten Aspekts.
  • Beispielsweise wird die Maßnahmeninformation mit einem höchsten ersten Prioritätskennwert ermittelt.
  • Die ermittelte Maßnahmeninformation kann auch mehrere ermittelte Maßnahmeninformationen der Menge an Maßnahmeninformationen umfassen. Diese könne auch eine Korrelation bezüglich der durch die mehreren Maßnahmeninformationen repräsentierten Maßnahmen aufweisen. Hierdurch ist es möglich, dem Fahrer ein Maßnahmeninformationspaket bereitzustellen.
  • Der digitale Sprachassistent ist in das Fahrzeug integriert und dazu ausgebildet, die Sprachinformation des Fahrers zu verarbeiten und/oder dem Fahrer die ermittelte Maßnahmeninformation in Form von Sprache bereitzustellen. Des Weiteren kann der digitale Sprachassistent die die ermittelte Maßnahmeninformation beispielsweise zusätzlich mittels einer Anzeigevorrichtung des Fahrzeuges bereitstellen.
  • Sowohl das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt und dessen optionalen Ausgestaltungen als auch der digitale Sprachassistent können hierbei sowohl in einem „online“-Modus als auch in einem „offline“-Modus betrieben werden. So kann im „online“-Modus das eigentliche Hauptsystem in einer Verarbeitungseinheit ausgeführt werden, der die Fahrverhaltensdaten und/oder die Initialfahrzeugzustandsdaten und/oder die Fahrzeugfunktionsdaten und/oder die Fahrerdaten und/oder die Benutzungsdaten und/oder die Fahrtdaten im Idealfall bereitgestellt werden; an diese kann die Sprachinformation übermittelt und die ermittelte Maßnahmeninformation, insbesondere in Form von Sprache, an das Fahrzeug zurück übermittelt werden. Die Verarbeitungseinheit ist beispielsweise Teil eines Backend(-Servers) und/oder einer Cloud oder dergleichen. Im „offline“-Modus können ähnliche Funktionen durch ein System im Fahrzeug durchgeführt werden, beispielsweise im Fall, dass eine signaltechnische Verbindung zu der vorgenanntem Verarbeitungseinheit beeinträchtigt bzw. begrenzt ist.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts wird das Verfahren während der Fahrt des Fahrzeuges durchgeführt.
  • Hierdurch ist es möglich, dem Fahrer eine direkte Rückmeldung in Form der ermittelten Maßnahmeninformation zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges bereitzustellen.
  • Beispielsweise ist der Zeitpunkt während der Fahrt ein aktueller Zeitpunkt. Beispielsweise wird das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt derart ausgeführt, dass während der Fahrt einmal pro Sekunde die ermittelte Maßnahmeninformation bereitgestellt wird.
  • Alternativ kann das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt nach Beendigung der Fahrt des Fahrzeuges durchgeführt werden. In diesem Fall kann das Verfahren entsprechend angepasst werden. Beispielsweise umfasst eine entsprechende Anpassung die Bereitstellung der Fahrverhaltensdaten und/oder der Initialfahrzeugzustandsdaten und/oder der Fahrzeugfunktionsdaten und/oder der vorgegebenen Menge an Maßnahmeninformationen und/oder die Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte oder dergleichen.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts umfasst jeder der ersten Prioritätskennwerte einen Aufwandskennwert. Der jeweilige Aufwandskennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein jeweiliger Aufwand einer Umsetzung der jeweiligen Maßnahme für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist. Zusätzlich oder alternativ umfasst jeder der ersten Prioritätskennwerte einen Verbrauchskennwert. Der jeweilige Verbrauchskennwert ist repräsentativ für eine jeweilige Verbrauchsreduzierung eines Verbrauchs des Fahrzeuges durch die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme zu dem Zeitpunkt. Zusätzlich oder alternativ umfasst jeder der ersten Prioritätskennwerte einen ersten Häufigkeitskennwert. Der jeweilige erste Häufigkeitskennwert ist repräsentativ dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer des Fahrzeuges bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach einer jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  • Hierdurch ist es möglich, die ersten Prioritätskennwerte automatisiert und effizient zu ermitteln. Des Weiteren ist es hierdurch möglich, die Maßnahmeninformation flexibel zu ermitteln. Beispielsweise wird eine Maßnahmeninformation ermittelt, die einen niedrigen Aufwand der Umsetzung und gleichzeitig eine hohe Verbrauchsreduzierung. Des Weiteren ist es hierdurch möglich, dem Fahrer abhängig von dem jeweiligen ersten Häufigkeitskennwert nicht mehrmals dieselbe Maßnahmeninformation bereitzustellen, wenn die entsprechende Maßnahme nicht durch den Fahrer umgesetzt wird.
  • Beispielsweise erfolgt die Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte in diesem Fall abhängig von einer dreidimensionalen Entscheidungsmatrix, wobei die eine erste Dimension alle Aufwandskennwerte, die zweite Dimension alle Verbrauchskennwerte und die dritte Dimension alle ersten Häufigkeitskennwerte aufweist.
  • Die Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte erfolgt beispielsweise durch eine jeweilige Gewichtung bzw. einer jeweiligen adaptiven Gewichtung des jeweiligen Aufwandskennwerts und des jeweiligen Verbrauchskennwerts und des jeweiligen ersten Häufigkeitskennwerts.
  • Beispielsweise wird eine jeweilige initiale Gewichtung bei der Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte durch einen Entwicklungsingenieur vorgegeben. Die jeweilige initiale Gewichtung bei der Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte kann abhängig von dem Fahrer variiert werden.
  • Der jeweilige Verbrauchskennwert ist repräsentativ für ein jeweiliges sogenanntes C02-Potential. Beispielsweise wird der jeweilige Verbrauchskennwert für die jeweilige Maßnahme vorgegeben und/oder ermittelt abhängig von einer entsprechenden Simulation und/oder einer entsprechenden Messung und/oder Flottendaten einer Fahrzeugflotte, wobei das Fahrzeug Teil der Fahrzeugflotte ist.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts wird die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen derart ermittelt, dass Fahrerdaten bereitgestellt werden. Die Fahrerdaten sind repräsentativ für eine Personenerkennung des Fahrers des Fahrzeuges. Des Weiteren werden Benutzungsdaten bereitgestellt. Die Benutzungsdaten sind repräsentativ für eine Information über eine Benutzung mindestens einer Funktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges durch den Fahrer. Des Weiteren werden Fahrtdaten bereitgestellt. Die Fahrtdaten sind repräsentativ für eine Information bezüglich der Fahrt. Abhängig von den Fahrerdaten, den Fahrverhaltensdaten, den Benutzungsdaten und den Fahrtdaten wird für jede Maßnahmeninformation ein zweiter Prioritätskennwert ermittelt. Der jeweilige zweite Prioritätskennwert ist repräsentativ für einen Zeitpunkt, an dem eine Wahrscheinlichkeit der Umsetzung der durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme für den Fahrer am höchsten ist. Abhängig von den ersten Prioritätskennwerten und den zweiten Prioritätskennwerten wird die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen ermittelt.
  • Hierdurch ist es möglich, die Maßnahmeninformation derart zu ermitteln, dass die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung der durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme für den Fahrer zu dem Zeitpunkt am höchsten ist. Des Weiteren kann dadurch ermittelt werden, wann der Fahrer welche Maßnahme wahrscheinlich umsetzt. Beispielsweise kann dem Fahrer dadurch eine Maßnahmeninformation bereitgestellt werden, die repräsentativ ist für eine Maßnahme, die der Fahrer bisher nicht umgesetzt hat. Beispielsweise kann dem Fahrer dadurch eine Maßnahmeninformation bereitgestellt werden, die repräsentativ ist für eine Maßnahme, die zu dem Zeitpunkt sinnvoll durch den Fahrer umgesetzt werden kann.
  • Die Fahrerdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in einem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Die Personenerkennung umfasst beispielsweise eine Erkennung des Fahrers abhängig von einem Fahrerprofil, das in dem Fahrzeug verfügbar ist, und/oder eine Erkennung des mobilen Endgeräts des Fahrers in dem Fahrzeug und/oder die Erkennung eines Schlüssels des Fahrers und/oder die Erkennung des Fahrers abhängig von einer Kamera des Fahrzeuges oder dergleichen. Das mobile Endgerät des Fahrers ist beispielsweise repräsentativ für ein Mobiltelefon und/oder ein Smartphone und/oder einen Tablet-Computer und/oder einen Computer oder dergleichen.
  • Die Benutzungsdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in einem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Beispielsweise ist auf dem mobilen Endgerät eine Applikation bzw. Anwendungssoftware (sogenannte „App“) installiert oder verfügbar. Die Funktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges durch den Fahrer ist repräsentativ für die Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges und/oder die Applikation bzw. Anwendungssoftware des mobilen Endgeräts, wie beispielsweise eine Applikation zur Bereitstellung energieeffizienter Informationen und/oder einer Navigationsapplikation und/oder eine Kalenderapplikation oder dergleichen. Die Information über die Benutzung umfasst insbesondere eine Information über eine bisherige Benutzung. Die Information über die Benutzung umfasst beispielsweise eine Information bezüglich einer Häufigkeit einer Benutzung der Fahrzeugfunktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges und/oder eine Information darüber ob die Funktion bisher durch den Fahrer benutzt wurde und/oder eine Information bezüglich vorgegebener energieeffizienter Kennzahlen die durch die Funktion ermittelt sind und/oder eine Information über eine Benutzung der Applikation zur Bereitstellung energieeffizienter Informationen, die auf dem mobilen Endgerät installiert bzw. verfügbar ist und/oder eine Information über eine Suchhistorie bezüglich Informationen zum energieeffizienten Fahren, wobei die Suchhistorie durch das Fahrzeug und/oder das mobile Endgerät bereitgestellt werden kann, oder dergleichen.
  • Die Information über die Suchhistorie wird beispielsweise abhängig von einer in dem Fahrzeug in elektronischer Form verfügbaren Betriebsanleitung und/oder mittels des digitalen Sprachassistenten und/oder abhängig von der Applikation bzw. Anwendungssoftware ermittelt.
  • Die Funktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges durch den Fahrer kann auch mehrere Funktionen umfassen.
  • Die Fahrtdaten können durch das Fahrzeug ermittelt und/oder in einem entsprechenden Datenspeicher gespeichert sein. Die Information bezüglich der Fahrt umfasst beispielsweise eine Fahrstilinformation und/oder eine Art einer Fahrtstrecke, wie beispielsweise ob die Fahrtstrecke eine Schnellstraße ist, und/oder eine Länge der Fahrstrecke und/oder eine Termininformation, die repräsentativ ist für einen zukünftigen Termin des Fahrers, und/oder eine Verkehrsinformation, die repräsentativ ist für eine Verkehrssituation zu dem Zeitpunkt, wie beispielsweise Stau, und/oder eine Wetterinformation, die repräsentativ ist für Wetterverhältnisse zu dem Zeitpunkt, wie beispielsweise eine Temperatur und/oder Regen oder dergleichen.
  • Die Fahrstilinformation ist repräsentativ für ein Fahrverhalten des Fahrers während der Fahrt, wie beispielsweise einen unruhigen Fahrstil. Die Fahrstilinformation wird abhängig beispielsweise abhängig von der durch den Fahrer vorgegebenen gefahrenen Beschleunigungsstärke oder dergleichen ermittelt.
  • Die Termininformation wird beispielsweise abhängig von der Kalenderapplikation des mobilen Endgeräts ermittelt.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts umfasst jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen Fahrerkennwert. Der jeweilige Fahrerkennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein generelles Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme ist. Zusätzlich oder alternativ umfasst jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen Situationskennwert. Der jeweilige Situationskennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme zu dem Zeitpunkt ist. Zusätzlich oder alternativ umfasst jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen die Häufigkeitskennwert. Der jeweilige die Häufigkeitskennwert ist repräsentativ dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach der jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  • Hierdurch ist es möglich, die zweiten Prioritätskennwerte automatisiert und effizient zu ermitteln.
  • Der jeweilige Fahrerkennwert wird insbesondere abhängig von den Benutzungsdaten und/oder den Fahrtdaten ermittelt.
  • Der jeweilige Situationskennwert wird insbesondere abhängig von den Fahrtdaten ermittelt.
  • Beispielsweise erfolgt die Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte in diesem Fall abhängig von einer dreidimensionalen Entscheidungsmatrix, wobei die eine erste Dimension alle Aufwandskennwerte, die zweite Dimension alle Verbrauchskennwerte und die dritte Dimension alle ersten Häufigkeitskennwerte aufweist.
  • Die Ermittlung der zweiten Prioritätskennwerte erfolgt beispielsweise durch eine jeweilige Gewichtung bzw. einer jeweiligen adaptiven Gewichtung des jeweiligen Fahrerkennwerts und des jeweiligen Situationskennwerts und des jeweiligen zweiten Häufigkeitskennwerts.
  • Beispielsweise wird eine jeweilige initiale Gewichtung bei der Ermittlung der zweiten Prioritätskennwerte durch einen Entwicklungsingenieur vorgegeben. Die jeweilige initiale Gewichtung bei der Ermittlung der zweiten Prioritätskennwerte kann abhängig von dem Fahrer variiert werden.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts wird nach der Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation abhängig von einer Nutzereingabe des Fahrers ermittelt, ob die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll. Falls die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll, wird die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges umgesetzt. Eine Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme wird zur Weiterverarbeitung gespeichert.
  • Hierdurch ist es möglich, das Fahrzeug automatisiert energieeffizient zu Betreiben.
  • Beispielsweise wird die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme automatisiert abhängig von dem digitalen Sprachassistenten umgesetzt.
  • Die Nutzereingabe kann abhängig von dem digitalen Sprachassistenten und/oder der Anzeigevorrichtung oder dergleichen erfolgen. Wenn die Nutzereingabe abhängig von dem digitalen Sprachassistenten erfolgt, kann sich der Fahrer auf die Fahrtätigkeit konzentrieren und eine Fahrsicherheit kann erhöht werden im Vergleich dazu, wenn der Fahrer die Umsetzung beispielsweise über eine Menüführung des Fahrzeuges auswählt.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts wird die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen abhängig von einer in einer vorherigen Iteration bereitgestellten Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme ermittelt.
  • Hierdurch ist es möglich, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt iterativ und adaptiv zu verbessern.
  • Beispielsweise können abhängig von der in der vorherigen Iteration bereitgestellten Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme die Gewichtung bzw. die adaptive Gewichtung bei der Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte und/oder der zweiten Prioritätskennwerte angepasst werden. Beispielsweise können abhängig von der in der vorherigen Iteration bereitgestellten Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme die Fahrverhaltensdaten und/oder die Initialfahrzeugzustandsdaten und/oder die Fahrzeugfunktionsdaten und/oder die Fahrerdaten und/oder die Benutzungsdaten und/oder die Fahrtdaten ergänzt und/oder angepasst werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Maßnahmeninformation abhängig von einer bereits abgeschlossenen Fahrt bereitzustellen.
  • Gemäß einer weiteren optionalen Ausgestaltung des ersten Aspekts werden die ersten Prioritätskennwerte und/oder die zweiten Prioritätskennwerte abhängig von einem künstlichen neuronalen Netz ermittelt.
  • Hierdurch ist es möglich, die ersten Prioritätskennwerte und/oder die zweiten Prioritätskennwerte automatisiert und effizient zu ermitteln. Dies ist insbesondere für die Gewichtung bzw. die adaptive Gewichtung bei der Ermittlung der ersten Prioritätskennwerte und/oder der zweiten Prioritätskennwerte vorteilhaft.
  • Beispielsweise können die ersten Prioritätskennwerte abhängig von einem ersten künstlichen neuronalen Netz ermittelt werden und die zweiten Prioritätskennwerte abhängig von einem zweiten künstlichen neuronalen Netz.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Vorrichtung zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges. Die Vorrichtung ist dazu ausgebildet, das Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges gemäß dem ersten Aspekt durchzuführen.
  • Die Vorrichtung kann in einer Baueinheit und/oder verteilt auf mehrere Baueinheiten ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Vorrichtung in eine erste Teilvorrichtung und eine zweite Teilvorrichtung aufgeteilt werden, wobei die erste Teilvorrichtung in dem Fahrzeug angeordnet ist und die zweite Vorrichtung in der extern zu dem Fahrzeug angeordneten Verarbeitungseinheit.
  • Gemäß einem dritten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm Anweisungen umfasst, die, wenn das Computerprogramm von einem Computer ausgeführt wird, den Computer dazu veranlassen das Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges gemäß dem ersten Aspekt durchzuführen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein computerlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt gespeichert ist.
  • Optionale Ausgestaltungen des ersten Aspekts können auch entsprechend bei den weiteren Aspekten vorhanden sein und entsprechende Wirkungen aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Zeichnung eines ersten verteilten Systems,
    • 2 eine schematische Zeichnung eines zweiten verteilten Systems, und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges.
  • Die 1 zeigt eine schematische Zeichnung eines ersten verteilten Systems. Das erste verteilte System weist ein Fahrzeug 10 auf. Das Fahrzeug 10 umfasst einen digitalen Sprachassistenten 11. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 10 eine Audioausgabevorrichtung 12, wobei der digitale Sprachassistenten 11 und die Audioausgabevorrichtung 12 signaltechnisch miteinander koppelbar sind. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 10 ein oder mehrere Sensoren 13. Der eine bzw. die mehreren Sensoren 13 ist bzw. sind dazu ausgebildet, unterschiedlichste Daten bezüglich des Fahrzeuges 10 zu erfassen und/oder bereitzustellen. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 10 eine Anzeigevorrichtung 14. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 10 eine erste Teilvorrichtung 15.
  • Beispielsweise können abhängig von dem einen bzw. den mehreren Sensoren 13 Fahrverhaltensdaten und/oder Initialfahrzeugzustandsdaten und/oder Fahrzeugfunktionsdaten und/oder Fahrerdaten und/oder Benutzungsdaten und/oder Fahrtdaten bereitgestellt bzw. ermittelt werden. Der eine bzw. die mehreren Sensoren 13 sind entsprechend ausgebildet.
  • Beispielsweise kann mittels des digitalen Sprachassistenten 11 und/oder der Audioausgabevorrichtung 12 und/oder der Anzeigevorrichtung 14 eine ermittelte Maßnahmeninformation einem Fahrer des Fahrzeuges 10 zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 bereitgestellt werden.
  • Beispielsweise kann die erste Teilvorrichtung 15 dazu ausgebildet sein, abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten für jede Maßnahmeninformation einer Menge an Maßnahmeninformationen einen ersten Prioritätskennwert zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die erste Teilvorrichtung 15 dazu ausgebildet sein, abhängig von den Fahrerdaten, den Fahrverhaltensdaten, den Benutzungsdaten und den Fahrtdaten für jede Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen einen zweiten Prioritätskennwert zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die erste Teilvorrichtung 15 dazu ausgebildet sein, abhängig von den ersten Prioritätskennwerten und/oder den zweiten Prioritätskennwerten die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die erste Teilvorrichtung 15 ein künstliches neuronales Netz umfassen.
  • Die 2 zeigt eine schematische Zeichnung eines zweiten verteilten Systems. Das zweite verteilte System weist ein Fahrzeug 10 und eine extern zu dem Fahrzeug 10 angeordnete Verarbeitungseinheit 20 auf. Das Fahrzeug 10 weist dieselben Eigenschaften wie gemäß der 1 auf, wobei das Fahrzeug 10 eine erste Kommunikationsschnittstelle 17 umfasst. Die Verarbeitungseinheit 20 umfasst eine zweite Teilvorrichtung 25 und eine zweite Kommunikationsschnittstelle 27. Das Fahrzeug 10 und die Verarbeitungseinheit 20 sind signaltechnisch über die erste Kommunikationsschnittstelle 17 und die zweite Kommunikationsschnittstelle 27 miteinander koppelbar.
  • Die Verarbeitungseinheit 20 ist beispielsweise Teil eines Backend(-Servers) und/oder einer Cloud oder dergleichen. Des Weiteren kann die Verarbeitungseinheit 20 in einer oder mehreren Baueinheiten ausgebildet sein, wobei die mehreren Baueinheit auch verteilt angeordnet sein können.
  • Beispielsweise kann eine Kommunikation zwischen der ersten Kommunikationsschnittstelle 17 und der zweiten Kommunikationsschnittstelle 27 über eine Kommunikationsverbindung erfolgen. Beispielsweise ist die Kommunikationsverbindung eine drahtlose Netzwerkverbindung.
  • Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 der Verarbeitungseinheit 20 abhängig von der Kommunikationsverbindung die Fahrverhaltensdaten und/oder die Initialfahrzeugzustandsdaten und/oder die Fahrzeugfunktionsdaten und/oder die Fahrerdaten und/oder die Benutzungsdaten und/oder die Fahrtdaten bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ können die entsprechenden Daten und/oder eine Teilmenge der entsprechenden Daten auf einem Datenspeicher der Verarbeitungseinheit 20 gespeichert sein.
  • Beispielsweise kann die zweite Teilvorrichtung 25 dazu ausgebildet sein, abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten für jede Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen den ersten Prioritätskennwert zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die zweite Teilvorrichtung 25 dazu ausgebildet sein, abhängig von den Fahrerdaten, den Fahrverhaltensdaten, den Benutzungsdaten und den Fahrtdaten für jede Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen den zweiten Prioritätskennwert zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die zweite Teilvorrichtung 25 dazu ausgebildet sein, abhängig von den ersten Prioritätskennwerten und/oder den zweiten Prioritätskennwerten die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 20 dem Fahrzeug 10 abhängig von der Kommunikationsverbindung die ermittelte Maßnahmeninformation bereitstellen.
  • Beispielsweise kann die erste Teilvorrichtung 15 und/oder die zweite Teilvorrichtung 25 ein künstliches neuronales Netz umfassen.
  • Die 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges, wobei das Programm in einem Programm- und/oder Datenspeicher gespeichert ist und von einer Recheneinheit abgearbeitet werden kann. Beispielsweise kann das Programm zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 in einen ersten und einen zweiten Teil aufgeteilt werden. In diesem Fall umfasst die erste Teilvorrichtung 15 einen ersten Programm- und/oder Datenspeicher und eine erste Recheneinheit, die den ersten Teil des Programms abarbeitet. Die zweite Teilvorrichtung 25 umfasst einen zweiten Programm- und/oder Datenspeicher und eine zweite Recheneinheit, die den zweiten Teil des Programms abarbeitet.
  • Sowohl die erste Teilvorrichtung 15, als auch die zweite Teilvorrichtung 25 können auch als Vorrichtung zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 bezeichnet werden. Auf dem Programm- und Datenspeicher der Vorrichtung ist hierfür insbesondere das Programm gespeichert.
  • Das Programm wird in einem Schritt S101 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden.
  • In einem Schritt S103 werden zu einem Zeitpunkt während einer Fahrt des Fahrzeuges 10 Fahrverhaltensdaten bereitgestellt.
    Die Fahrverhaltensdaten sind repräsentativ für ein Fahrverhalten eines Fahrers des Fahrzeuges 10 in einem Zeitraum von Beginn der Fahrt bis zu dem Zeitpunkt.
  • Der Schritt S103 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S103 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S105 werden zu dem Zeitpunkt Initialfahrzeugzustandsdaten bereitgestellt. Die Initialfahrzeugzustandsdaten sind repräsentativ für mindestens einen Zustand einer Komponente des Fahrzeuges 10 vor Beginn der Fahrt.
  • Der Schritt S105 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S105 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S107 werden zu dem Zeitpunkt Fahrzeugfunktionsdaten bereitgestellt. Die Fahrzeugfunktionsdaten sind repräsentativ für eine Einstellung mindestens einer Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges 10 zu dem Zeitpunkt.
  • Der Schritt S107 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S107 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S109 wird zu dem Zeitpunkt eine vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen bereitgestellt. Eine jeweilige Maßnahmeninformation ist repräsentativ für eine Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10.
  • Der Schritt S109 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S109 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S111 wird abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten für jede Maßnahmeninformation ein erster Prioritätskennwert ermittelt. Der jeweilige erste Prioritätskennwert ist repräsentativ dafür, wie geeignet die durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist.
  • Optional umfasst in dem Schritt S111 jeder der ersten Prioritätskennwerte einen Aufwandskennwert. Der jeweilige Aufwandskennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein jeweiliger Aufwand einer Umsetzung der jeweiligen Maßnahme für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist. Zusätzlich umfasst jeder der ersten Prioritätskennwerte einen Verbrauchskennwert. Der jeweilige Verbrauchskennwert ist repräsentativ für eine jeweilige Verbrauchsreduzierung eines Verbrauchs des Fahrzeuges 10 durch die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme zu dem Zeitpunkt. Zusätzlich umfasst jeder der ersten Prioritätskennwerte einen ersten Häufigkeitskennwert. Der jeweilige erste Häufigkeitskennwert ist repräsentativ dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer des Fahrzeuges 10 bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach einer jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  • Optional werden in dem Schritt S111 die ersten Prioritätskennwerte abhängig von einem künstlichen neuronalen Netz ermittelt.
  • Der Schritt S111 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S111 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S113 werden Fahrerdaten bereitgestellt. Die Fahrerdaten sind repräsentativ für eine Personenerkennung des Fahrers des Fahrzeuges 10.
  • Der optionale Schritt S113 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der optionale Schritt S113 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S115 werden Benutzungsdaten bereitgestellt. Die Benutzungsdaten sind repräsentativ für eine Information über eine Benutzung mindestens einer Funktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 durch den Fahrer.
  • Der optionale Schritt S115 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der optionale Schritt S115 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S117 werden Fahrtdaten bereitgestellt. Die Fahrtdaten sind repräsentativ für eine Information bezüglich der Fahrt.
  • Der optionale Schritt S117 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der optionale Schritt S117 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S119 wird abhängig von den Fahrerdaten, den Fahrverhaltensdaten, den Benutzungsdaten und den Fahrtdaten für jede Maßnahmeninformation ein zweiter Prioritätskennwert ermittelt. Der jeweilige zweite Prioritätskennwert ist repräsentativ für einen Zeitpunkt, an dem eine Wahrscheinlichkeit der Umsetzung der durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme für den Fahrer am höchsten ist.
  • Optional umfasst in dem Schritt S119 jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen Fahrerkennwert. Der jeweilige Fahrerkennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein generelles Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme ist. Zusätzlich umfasst jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen Situationskennwert. Der jeweilige Situationskennwert ist repräsentativ dafür, wie hoch ein Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme zu dem Zeitpunkt ist. Zusätzlich oder alternativ umfasst jeder der zweiten Prioritätskennwerte einen die Häufigkeitskennwert. Der jeweilige die Häufigkeitskennwert ist repräsentativ dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach der jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  • Optional werden in dem Schritt S119 die zweiten Prioritätskennwerte abhängig von dem künstlichen neuronalen Netz ermittelt.
  • Der optionale Schritt S119 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der optionale Schritt S119 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S121 wird abhängig von den ersten Prioritätskennwerten eine Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen ermittelt.
  • Optional wird in dem Schritt S121 die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen abhängig von den ersten Prioritätskennwerten und den zweiten Prioritätskennwerten ermittelt.
  • Optional wird in dem Schritt S121 die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen abhängig von einer in einer vorherigen Iteration bereitgestellten Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme ermittelt.
  • Der Schritt S121 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt. Alternativ wird der Schritt S121 von der zweiten Teilvorrichtung 25 ausgeführt.
  • In einem Schritt S123 wird die ermittelte Maßnahmeninformation mittels des digitalen Sprachassistenten 11 dem Fahrer des Fahrzeuges 10 zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 bereitgestellt.
  • Der Schritt S123 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S125 wird nach der Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation abhängig von einer Nutzereingabe des Fahrers ermittelt, ob die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll. Falls ermittelt wird, dass die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll, wird das Programm in einem optionalen Schritt S127 fortgesetzt. Andernfalls wird das Programm, gegebenenfalls nach einer vorgegebenen Wartezeitdauer, in einem Schritt S131 beendet.
  • Der optionale Schritt S125 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt.
  • In dem optionalen Schritt S127 wird die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 umgesetzt.
  • Der optionale Schritt S127 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt.
  • In einem optionalen Schritt S129 wird eine Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme zur Weiterverarbeitung gespeichert.
  • Beispielsweise kann die Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme der Verarbeitungseinheit 20 bereitgestellt werden.
  • Der optionale Schritt S129 wird beispielsweise von der ersten Teilvorrichtung 15 ausgeführt.
  • In dem Schritt S131 wird das Programm beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt S101 gestartet werden.
  • Beispielsweise kann das Programm (iterativ) wiederholt werden. Dadurch kann die ermittelte Maßnahmeninformation dem Fahrer für jeden Zeitpunkt während der Fahrt zum effizienten Betreiben des Fahrzeuges 10 bereitgestellt werden.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

Claims (12)

  1. Verfahren zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges (10), bei dem - Fahrverhaltensdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für ein Fahrverhalten eines Fahrers des Fahrzeuges (10) in einem Zeitraum von Beginn einer Fahrt des Fahrzeuges (10) bis zu einem Zeitpunkt während der Fahrt, - Initialfahrzeugzustandsdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für mindestens einen Zustand einer Komponente des Fahrzeuges (10) vor Beginn der Fahrt, - Fahrzeugfunktionsdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für eine Einstellung mindestens einer Fahrzeugfunktion des Fahrzeuges (10) zu dem Zeitpunkt, - eine vorgegebene Menge an Maßnahmeninformationen bereitgestellt wird, wobei eine jeweilige Maßnahmeninformation repräsentativ ist für eine Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10), - abhängig von den Fahrverhaltensdaten, den Initialfahrzeugzustandsdaten und den Fahrzeugfunktionsdaten für jede Maßnahmeninformation ein erster Prioritätskennwert ermittelt wird, der repräsentativ ist dafür, wie geeignet die durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist, - abhängig von den ersten Prioritätskennwerten eine Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen ermittelt wird, und - die ermittelte Maßnahmeninformation dem Fahrer des Fahrzeuges (10) zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Fahrzeug (10) einen digitalen Sprachassistenten (11) aufweist, und bei dem Verfahren die Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation dem Fahrer des Fahrzeuges (10) zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) mittels des digitalen Sprachassistenten (11) erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren während der Fahrt des Fahrzeuges (10) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jeder der ersten Prioritätskennwerte umfasst - einen Aufwandskennwert, der repräsentativ ist dafür, wie hoch ein jeweiliger Aufwand einer Umsetzung der jeweiligen Maßnahme für den Fahrer zu dem Zeitpunkt ist, - einen Verbrauchskennwert, der repräsentativ ist für eine jeweilige Verbrauchsreduzierung eines Verbrauchs des Fahrzeuges (10) durch die Umsetzung der jeweiligen Maßnahme zu dem Zeitpunkt, und - einen ersten Häufigkeitskennwert, der repräsentativ ist dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer des Fahrzeuges (10) bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach einer jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen derart ermittelt wird, dass - Fahrerdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für eine Personenerkennung des Fahrers des Fahrzeuges (10), - Benutzungsdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für eine Information über eine Benutzung mindestens einer Funktion zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) durch den Fahrer, - Fahrtdaten bereitgestellt werden, die repräsentativ sind für eine Information bezüglich der Fahrt, - abhängig von den Fahrerdaten, den Fahrverhaltensdaten, den Benutzungsdaten und den Fahrtdaten für jede Maßnahmeninformation ein zweiter Prioritätskennwert ermittelt wird, der repräsentativ ist für einen Zeitpunkt, an dem eine Wahrscheinlichkeit der Umsetzung der durch die jeweilige Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme für den Fahrer am höchsten ist, und - abhängig von den ersten Prioritätskennwerten und den zweiten Prioritätskennwerten die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem jeder der zweiten Prioritätskennwerte umfasst - einen Fahrerkennwert, der repräsentativ ist dafür, wie hoch ein generelles Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme ist, - einen Situationskennwert, der repräsentativ ist dafür, wie hoch ein Interesse des Fahrers für die jeweilige Maßnahme zu dem Zeitpunkt ist, und - einen zweiten Häufigkeitskennwert, der repräsentativ ist dafür, wie häufig die jeweilige Maßnahme dem Fahrer des Fahrzeuges (10) bisher bereitgestellt wurde und ob die jeweilige Maßnahme nach der jeweiligen bisherigen Bereitstellung durch den Fahrer umgesetzt wurde.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - nach der Bereitstellung der ermittelten Maßnahmeninformation abhängig von einer Nutzereingabe des Fahrers ermittelt wird, ob die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll, - falls die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme umgesetzt werden soll, die durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierte Maßnahme zum energieeffizienten Betreiben des Fahrzeuges (10) umgesetzt wird, und - eine Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme zur Weiterverarbeitung gespeichert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Maßnahmeninformation der Menge an Maßnahmeninformationen abhängig von einer in einer vorherigen Iteration bereitgestellten Information über die Umsetzung der durch die ermittelte Maßnahmeninformation repräsentierten Maßnahme ermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die ersten Prioritätskennwerte und/oder die zweiten Prioritätskennwerte abhängig von einem künstlichen neuronalen Netz ermittelt werden.
  10. Vorrichtung (15, 25) zum energieeffizienten Betreiben eines Fahrzeuges (10), die dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen.
  11. Computerprogramm, wobei das Computerprogramm Anweisungen umfasst, die, wenn das Programm von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlassen das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchzuführen.
  12. Computerlesbares Speichermedium, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 11 gespeichert ist.
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