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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
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Aus der
DE 10 2015 003 847 A1 ist ein Verfahren zum Erfassen von Lichtsignalen von wenigstens einer Lichtsignaleinrichtung einer Wechsellichtzeichenanlage bekannt. Bei dem Verfahren werden die Lichtsignale an einen Fahrer eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, signalisiert. Bei dem Verfahren ist es vorgesehen, dass ein Bereich einer Umgebung vor dem Fahrzeug mittels wenigstens einer fahrzeugseitigen Bilderfassungseinrichtung erfasst wird. Weiterhin erfolgt eine Übermittlung an und Auswertung der von der wenigstens einen fahrzeugseitigen Bilderfassungseinrichtung erfassten Bilddaten durch eine Bildauswertungseinrichtung, welche die erfassten Bilddaten auf das Vorhandensein eines roten Lichtsignals von wenigstens einer Lichtsignaleinrichtung der Wechsellichtzeichenanlage hin auswertet. Das rote Lichtsignal der wenigstens einen in den ausgewerteten Bilddaten erkannten Lichtsignaleinrichtung wird mittels einer fahrzeugseitigen Anzeigeeinrichtung angezeigt.
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Weiterhin ist aus der
WO 2012/166972 A1 eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer Lichttherapie für eine Person, die an einem motorisch bedingten neurologischen Zustand leidet, bekannt. Diese Vorrichtung umfasst mindestens eine Lichtquelle zum Emittieren eines Lichtsignals mit einer Intensität, welche höher als eine Umgebungsintensität ist, und mit einer ersten Wellenlänge sichtbaren Lichts mit einer Intensitätsspitze bei einer Wellenlänge, die einen motorisch bedingten neuronalen Zustand behandelt. Die Lichtquelle ist weiterhin dazu eingerichtet, ein Lichtsignal mit einer Intensität auszugeben, welche unterhalb einer Umgebungsintensität liegt, und mit einer zweiten Wellenlänge sichtbaren Lichts.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche ein Unterstützen eines Fahrers des Kraftfahrzeugs bei einem Steuern des Kraftfahrzeugs sowie ein Verbessern eines Zustands von alternden Sensorzellen im Auge eines Fahrzeuginsassen ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie durch eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung angegeben.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Erfassungseinrichtung ein Ampelsignal einer Lichtsignalanlage in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs ermittelt und für eine Steuereinrichtung bereitgestellt wird. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich insbesondere um einen Kraftwagen, insbesondere um einen Personenkraftwagen. Bei der Lichtsignalanlage handelt es sich um eine sogenannte Ampel, mittels welcher mit den jeweiligen in Form von farbigem Licht ausgegebenen Ampelsignalen der Straßenverkehr steuerbar ist. Bei dem Verfahren ist es weiterhin vorgesehen, dass mittels einer Steuereinrichtung das ermittelte Ampelsignal von der Erfassungseinrichtung empfangen wird und mittels der Steuereinrichtung eine Lichtquelle in Abhängigkeit von dem ermittelten Ampelsignal gesteuert wird. Hierdurch wird mittels der Lichtquelle ein das Ampelsignal charakterisierendes Lichtsignal ausgegeben. Insbesondere kann das Lichtsignal in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs ausgegeben werden. Mittels des Verfahrens kann somit dem Fahrer des Kraftfahrzeugs das das Ampelsignal charakterisierende Lichtsignal ausgegeben werden, wodurch der Fahrer mittels des Lichtsignals über das Ampelsignal informiert werden kann. Infolgedessen wird bei dem Verfahren mittels der Anzeigevorrichtung der Fahrer des Kraftfahrzeugs beim Steuern des Kraftfahrzeugs unterstützt.
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Um zusätzlich zu dem Unterstützen des Fahrers des Kraftfahrzeugs ein Verbessern eines Zustands von alternden Sensorzellen im Auge eines Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass mittels der Lichtquelle das Lichtsignal mit einer Wellenlänge von zirka 670 Nanometern in das Auge des Fahrzeuginsassen zumindest mittelbar projiziert wird. Es hat sich gezeigt, dass sich eine nachlassende Sehkraft bei einem täglichen Starren auf ein tiefrotes Licht von drei Minuten deutlich verbessern kann. Insbesondere bei Personen, welche um die 40 Jahre alt und älter sind, können durch das in das Auge projizierte Licht mit der Wellenlänge von zirka 670 Nanometern signifikante Verbesserungen erzielt werden. Insbesondere kann eine Farbkontrastempfindlichkeit, bei welcher es sich um die Fähigkeit handelt, Farben zu erkennen, verbessert werden. Weiterhin können signifikante Verbesserungen im blauen Teil des Farbspektrums erzielt werden. Eine Empfindlichkeit von Stäbchen, insbesondere die Fähigkeit, bei schwachem Licht zu sehen, kann sich ebenfalls signifikant durch das in das Auge des Fahrzeuginsassen Projizieren des Lichtsignals verbessern, welches das rote Licht mit der Wellenlänge von zirka 670 Nanometern aufweist.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Erfassungseinrichtung, mittels welcher ein Ampelsignal einer Lichtsignalanlage in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs ermittelbar ist. Weiterhin umfasst die Anzeigevorrichtung eine Steuereinrichtung, mittels welcher das ermittelte Ampelsignal von der Erfassungseinrichtung empfangbar und die Lichtquelle in Abhängigkeit von dem ermittelten Ampelsignal steuerbar ist. Weiterhin umfasst die Anzeigevorrichtung die Lichtquelle, mittels welcher ein das Ampelsignal charakterisierendes Lichtsignal ausgebbar ist. Mittels des Lichtsignals kann somit dem Fahrer des Kraftfahrzeugs das ermittelte Ampelsignal angezeigt werden. Um sowohl den Fahrer des Kraftfahrzeugs beim Steuern des Kraftfahrzeugs unterstützen zu können als auch jeweilige Seheigenschaften von Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs behandeln zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Lichtquelle dazu eingerichtet ist, das Lichtsignal mit einer Wellenlänge von zirka 670 Nanometern in ein Auge eines Fahrzeuginsassen zumindest mittelbar zu projizieren. Hierbei kann die Lichtquelle dazu eingerichtet sein, das Lichtsignal in wenigstens ein Auge des Fahrers des Kraftfahrzeugs und/oder in wenigstens ein Auge eines zu dem Fahrer unterschiedlichen weiteren Fahrzeuginsassen zu projizieren. Hierdurch kann mittels der Anzeigevorrichtung zusätzlich zum Unterstützen des Fahrers beim Steuern des Kraftfahrzeugs eine Gesundheit von Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs unterstützt beziehungsweise verbessert werden.
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Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung anzusehen und umgekehrt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt die einzige Fig. eine schematische Innenansicht eines Cockpits eines Kraftwagens, in welchem eine Anzeigevorrichtung angeordnet ist, mittels welcher einem Fahrer des Kraftwagens ein ein Ampelsignal einer Lichtsignalanlage in der Umgebung des Kraftwagens repräsentierendes Lichtsignal ausgebbar ist, um den Fahrer des Kraftwagens über das Ampelsignal zu informieren.
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In der einzigen Fig. ist in einer Innenansicht ein Kraftfahrzeug, vorliegend ein Kraftwagen 1, insbesondere ein Personenkraftwagen, gezeigt. In einem Innenraum 2 des Kraftwagens 1 ist ein Fahrzeuginsasse 3, vorliegend der Fahrer des Kraftwagens 1, angeordnet. Um den Fahrer des Kraftwagens 1 besonders vorteilhaft beim Steuern des Kraftwagens 1 unterstützen zu können, umfasst der Kraftwagen 1 eine Anzeigevorrichtung 4. Die Anzeigevorrichtung 4 umfasst eine vorliegend schematisch mit einem Kästchen gekennzeichnete Erfassungseinrichtung 5, eine ebenfalls schematisch mit einem Kästchen gekennzeichnete Steuereinrichtung 6 sowie eine vorliegend als Bildschirmeinrichtung ausgebildete Lichtquelle 7. Die Erfassungseinrichtung 5 ist vorliegend als Kameraeinrichtung ausgebildet und dazu eingerichtet, ein Ampelsignal einer in einer Umgebung des Kraftwagens 1 angeordneten Lichtsignalanlage 8, bei welcher es sich um eine Ampel handelt, zu erfassen. Das mittels der Erfassungseinrichtung 5 erfasste Ampelsignal kann von der Erfassungseinrichtung 5 für die Steuereinrichtung 6 bereitgestellt werden. Mittels der Steuereinrichtung 6 ist die Lichtquelle 7, vorliegend die Bildschirmeinrichtung, steuerbar. Insbesondere ist die Steuereinrichtung 6 dazu eingerichtet, ein von der Erfassungseinrichtung 5 empfangenes, das ermittelte Ampelsignal repräsentierendes Informationssignal in ein Lichtsignal 9 umzuwandeln, welches mittels der Lichtquelle 7 auszugeben ist. Das mittels der Lichtquelle 7 auszugebende Lichtsignal 9 repräsentiert das mittels der Erfassungseinrichtung 5 ermittelte Ampelsignal der Lichtsignalanlage 8. Insbesondere, wenn die Lichtsignalanlage 8 für den Fahrer des Kraftwagens 1 verdeckt ist, kann mittels des Lichtsignals 9 der Fahrer des Kraftwagens 1 besonders vorteilhaft über das von der Lichtsignalanlage 8 ausgegebene Ampelsignal informiert werden. Um zusätzlich zu dem Unterstützen des Fahrers beim Steuern des Kraftwagens 1 ein Verbessern einer Sehstärke des Fahrers als Fahrzeuginsassen 3 oder eines weiteren Fahrzeuginsassens 3 des Kraftwagens 1 zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass mittels der Lichtquelle 7 das Lichtsignal 9 mit einer Wellenlänge von zirka 670 Nanometern in ein Auge des Fahrzeuginsassen 3 zumindest mittelbar projiziert wird. Durch das Lichtsignal 9 mit dem Licht der Wellenlänge von zirka 670 Nanometern kann bei einem Einstrahlen des Lichtsignals 9 in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 eine Sehfähigkeit des Fahrzeuginsassen 3 verbessert werden.
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In einer ersten Ausführungsform kann die Lichtquelle 7 dazu eingerichtet sein, das Lichtsignal 9 zu richten und hierbei insbesondere in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 zu richten. Hierfür kann mittels einer Augenverfolgungseinrichtung 10, welche vorliegend schematisch mit einem Kästchen gekennzeichnet ist, das Auge des Fahrzeuginsassen 3 in seiner Lage ermittelt und verfolgt werden. In Abhängigkeit von der Verfolgung kann mittels der Lichtquelle 7 das Lichtsignal 9 direkt in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 gerichtet werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lichtquelle 7 für ein Richten des Lichtsignals 9 wenigstens eine das Lichtsignal 9 bereitstellende Leuchtdiode umfasst.
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In einer zweiten alternativen oder mit der ersten Ausführungsform kombinierbaren Ausführungsform kann das Lichtsignal 9 mittels der Lichtquelle 7 indirekt in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 projiziert werden, indem das Lichtsignal 9 in eine Windschutzscheibe 11 des Kraftwagens 1 ausgegeben wird. In dieser Windschutzscheibe 11 kann eine Auskoppeleinrichtung 12 vorgesehen sein, welche vorliegend schematisch mit einem Kästchen gekennzeichnet ist und mittels welcher das Lichtsignal 9 aus der Windschutzscheibe 11 auskoppelbar und in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 projizierbar ist. Somit kann das Lichtsignal 9 entweder direkt in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 projiziert werden und/oder über die Windschutzscheibe 11 indirekt in das Auge des Fahrzeuginsassen 3 projiziert werden.
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Zusätzlich kann das Lichtsignal 9 mit einer Wellenlänge von zirka 670 Nanometern mittels einer Ambientebeleuchtungseinrichtung und/oder als großflächiges Lichtsignal in einem Borddisplay des Kraftwagens 1 ausgegeben werden.
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Da es sich insbesondere bei Personen mit einem Alter von zirka 40 Jahren und älter als vorteilhaft gezeigt hat, wenn in deren Auge das Lichtsignal 9 mit der Wellenlänge von zirka 670 Nanometern projiziert wird, ist es vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung 4 eine Personenidentifikationseinrichtung 13 umfasst, mittels welcher ein Alter des Fahrzeuginsassen 3 erfassbar ist, wodurch mittels der Lichtquelle 7 das Lichtsignal 9 in Abhängigkeit von dem ermittelten Alter des Fahrzeuginsassen 3 ausgegeben werden kann. Insbesondere wird mittels der Lichtquelle 7 das Lichtsignal 9 ausgegeben, wenn mittels der Personenidentifikationseinrichtung 13 ermittelt worden ist, dass der Fahrzeuginsasse 3 40 Jahre oder älter ist. Wird mittels der Personenidentifikationseinrichtung 13 ermittelt, dass der Fahrzeuginsasse 3 jünger als 40 Jahre ist, dann unterbleibt ein Ausgeben des Lichtsignals 9 mittels der Lichtquelle 7.
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Um mittels der Personenidentifikationseinrichtung 13 das Alter des Fahrzeuginsassen 3 des Kraftwagens 1 zu ermitteln, kann der Fahrzeuginsasse 3 mittels einer Bilderfassungseinrichtung 14 der Personenidentifikationseinrichtung 13 erfasst werden. Die Bilderfassungseinrichtung 14 umfasst vorliegend eine Kameraeinrichtung, mittels welcher ein Bild des Fahrzeuginsassen 3 aufzeichenbar ist. Das mittels der Bilderfassungseinrichtung 14 aufgezeichnete Bild des Fahrzeuginsassen 3 kann mit mehreren in der Personenidentifikationseinrichtung 13 hinterlegten Bildern von möglichen Fahrzeuginsassen 3 verglichen werden, um den Fahrzeuginsassen 3 zu identifizieren. Ist der Fahrzeuginsasse 3 identifiziert, kann über eine Zuordnungsvorschrift, welche in der Personenidentifikationseinrichtung 13 hinterlegt sein kann, ein dem identifizierten Fahrzeuginsassen zugeordnetes Alter ermittelt werden. Das bedeutet, dass in der hinterlegten Zuordnungsvorschrift jeweiligen vorgegebenen Fahrzeuginsassen 3 ein jeweiliges Alter zugeordnet ist. Für den über den Bildvergleich identifizierten Fahrzeuginsassen 3 kann somit über die Zuordnungsvorschrift das Alter ermittelt werden und in Abhängigkeit von dem ermittelten Alter das Lichtsignal 9 mittels der Lichtquelle 7 ausgegeben werden. Eine alternative Identifikation des Fahrzeuginsassen 3 zu der Identifikation über den Bildabgleich ist ebenfalls denkbar. So kann der Fahrzeuginsasse 3 beispielsweise über weitere biometrische Daten wie einen Fingerabdruck oder einen Irisscan identifiziert werden. Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann der Fahrzeuginsasse 3 über eine individuelle Kennung identifiziert werden, welche mittels der Personenidentifikationseinrichtung 13 über eine Benutzereingabe des Fahrzeuginsassen 3 von einer Bedieneinrichtung des Kraftwagens 1 empfangen werden kann.
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Alternativ oder zusätzlich zu dem Ermitteln des Alters des Fahrzeuginsassen 3 über die Identifikation des Fahrzeuginsassen 3 und infolgedessen dem Ermitteln des Alters des Fahrzeuginsassen 3 über die Zuordnungsvorschrift kann das Alter des Fahrzeuginsassen 3 anhand des mittels der Bilderfassungseinrichtung 14 der Personenidentifikationseinrichtung 13 erfassten Bilds des Fahrzeuginsassen 3 mittels einer Bildverarbeitungseinrichtung geschätzt werden. Mittels der Bildverarbeitungseinrichtung wird das mittels der Bilderfassungseinrichtung 14 aufgezeichnete Bild des Fahrzeuginsassen 3 ausgewertet und im Rahmen der Auswertung das Alter des Fahrzeuginsassen 3 geschätzt. Das geschätzte beziehungsweise das ermittelte Alter des Fahrzeuginsassen 3 kann von der Personenidentifikationseinrichtung 13 für die Steuereinrichtung 6 der Anzeigeeinrichtung 4 bereitgestellt werden, wodurch mittels der Steuereinrichtung 6 die Lichtquelle 7 in Abhängigkeit von dem empfangenen geschätzten oder ermittelten Alter des Fahrzeuginsassen 3 gesteuert werden kann.
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Weiterhin kann die Anzeigeeinrichtung 4 dazu eingerichtet sein, das Lichtsignal 9 für in Summe maximal drei Minuten pro Tag auszugeben. In Studien konnte eine Verbesserung der Sehfähigkeit bei dem Projizieren von Licht mit der Wellenlänge von 670 Nanometern in Augen von Testpersonen bis zu einer Bestrahlungsdauer von drei Minuten signifikante Verbesserungen der Sehfähigkeit ermittelt werden. Eine weitere Bestrahlung des Auges des Fahrzeuginsassen 3 über die drei Minuten hinaus kann somit unterbleiben. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass mittels der Anzeigeeinrichtung 4 das Lichtsignal 9 für höchstens drei Minuten pro Tag pro identifiziertem Fahrzeuginsassen 3 in eine jeweiliges Auge des identifizierten Fahrzeuginsassen 3 ausgegeben wird.
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Der beschriebenen Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ab etwa dem 40. Lebensjahr bei Menschen Sensorzellen in der Retina zu altern beginnen. Bei der Anzeigevorrichtung 4 handelt es sich um ein System, das einen Ampelassistenten mit der Möglichkeit einer Verbesserung des Zustands von alternden Sensorzellen im Auge kombiniert. Bei der Anzeigevorrichtung 4 handelt es sich um ein System, mittels welchem Ampelphasen von der Erfassungseinrichtung 5 erfasst werden, wobei die Erfassungseinrichtung 5 als externe Kamera oder als Empfangseinrichtung ausgebildet sein kann, mittels welcher bei intelligenten Ampeln über Funkwellen das Ampelsignal empfangbar ist. Wird in Abhängigkeit von dem Ampelsignal eine rote Ampelphase ermittelt und beispielsweise gleichzeitig über weitere Sensoren erfasst, dass der Kraftwagen 1 steht, dann kann dem Fahrzeuginsassen 3 mittels der Lichtquelle 7 das das farbige Licht mit der Wellenlänge 670 Nanometer umfassende Lichtsignal 9 ins Auge projiziert werden. Dies kann über eine interne Bestrahlung der Windschutzscheibe 11 und bei dem Auskoppeln über die Auskoppeleinrichtung 12 resultierende Reflexion ins Auge analog zu einem Head-up-Display erfolgen. Eine direkte Bestrahlung der Augen über eine Leuchtdiode als Lichtquelle 7 ist alternativ oder zusätzlich denkbar. Hierbei kann die gerichtete Leuchtdiode mit der Augenverfolgungseinrichtung 10 kombiniert werden, um gezielt die Augen des Fahrzeuginsassen 3 zu bestrahlen. Weiterhin kann das Lichtsignal 9 über eine Ambientebeleuchtung mit der Wellenlänge von zirka 670 Nanometern und/oder über ein großflächiges rotes Licht auf wenigstens einem Borddisplay des Kraftwagens 1 ausgegeben werden.
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Da der regenerative Effekt insbesondere erst ab einem Alter von 40 Jahren auftritt, kann eine Personenidentifikation insbesondere über Kameras oder andere biometrische Identifikationen genutzt werden, um Fahrzeuginsassen 3 zu identifizieren um nur Personen über 40 Jahren mit dem Lichtsignal 9 zu bestrahlen. Diese Personenidentifikation kann mittels der Personenidentifikationseinrichtung 13 erfolgen. Die Personenidentifikation kann über eine im Kraftwagen 1 hinterlegte Altersangabe jeweiliger Fahrzeuginsassen 3 und/oder über eine Altersschätzung anhand eines von dem jeweiligen Fahrzeuginsassen 3 aufgezeichneten Bild mittels einer Bildverarbeitungssoftware erfolgen.
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Ein momentaner Stand der Forschung arbeitet mit einer täglichen Bestrahlungsdauer von maximal drei Minuten. Sollte sich zeigen, dass eine längere Bestrahlung keinen weiteren Vorteil mehr bringt oder sogar kontraproduktiv ist, kann im Kraftwagen 1 eine maximale Bestrahlungsdauer von drei Minuten vorgesehen sein und nach Ablauf der vorgegebenen maximalen Bestrahlungsdauer auf einen einfachen Ampelassistenten umgestellt werden, bei welchem eine jeweilige ermittelte Ampelphase der Lichtsignalanlage 8 als kleines Icon auf dem Dashbord angezeigt wird.
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Die Forschung hat gezeigt, dass sich ein dreiminütiges tägliches Bestrahlen der Augen mit Licht der Wellenlänge 670 Nanometern sehr positiv auf eine Regeneration alternder Stäbchen und Zäpfchen im Auge auswirkt. Bei der Anzeigevorrichtung 4 beziehungsweise dem Verfahren zum Betreiben der Anzeigevorrichtung 4 wird ein gesundheitlicher Vorteil einer solchen Bestrahlung mit einem Ampelassistenten kombiniert, wodurch ein besonders hohes persönliches Wohlbefinden und eine besonders vorteilhafte Sehkraft des wenigstens einen Fahrzeuginsassen 3 gefördert werden kann und eine besonders hohe Verkehrssicherheit erreicht werden kann.
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Insgesamt zeigt die Erfindung eine Kombination eines Ampelassistenten mit einer Augenregeneration .
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015003847 A1 [0002]
- WO 2012/166972 A1 [0003]
