DE102020005882A1

DE102020005882A1 - Bearing bush, axle support for a vehicle with at least one bearing bush and vehicle with at least one such axle support

Info

Publication number: DE102020005882A1
Application number: DE102020005882.5A
Authority: DE
Inventors: Dirk Maier; Heinrich Penner; Stefan Günther
Original assignee: Martinrea Bergneustadt GmbH
Current assignee: Martinrea Bergneustadt GmbH
Priority date: 2020-09-25
Filing date: 2020-09-25
Publication date: 2022-03-31

Abstract

Bei einer Lagerbuchse (1) zur Aufnahme zumindest eines Lagerelements (5) in einem Bauteil (4), insbesondere eines Fahrzeugs, zur schwingungsentkoppelten Lagerung zumindest einer Komponente, wobei die Lagerbuchse (1) einen Buchsenkörper (10) mit Außenseite (11) und Innenseite (12) aufweist, wobei das zumindest eine Lagerelement (5) im Innern (15) des Buchsenkörpers (10) angeordnet oder anordbar ist, ist der Buchsenkörper (10) ein zylindrisch ausgebildeter Hohlkörper und auf seiner Außenseite (11) zumindest partiell mit zumindest einem vorkragenden aussteifenden, die Formstabilität des Buchsenkörpers (10) sichernden Stegelement (20, 30) versehen, das einstückig mit dem Buchsenkörper (10) ausgebildet oder mit diesem stoffschlüssig verbunden ist.

In a bearing bush (1) for accommodating at least one bearing element (5) in a component (4), in particular a vehicle, for vibration-decoupled mounting of at least one component, the bearing bush (1) having a bush body (10) with an outside (11) and an inside (12), wherein the at least one bearing element (5) is or can be arranged in the interior (15) of the socket body (10), the socket body (10) is a cylindrical hollow body and on its outside (11) at least partially with at least one protruding, stiffening web element (20, 30) which ensures the dimensional stability of the socket body (10) and is formed in one piece with the socket body (10) or is connected to it with a material bond.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerbuchse zur Aufnahme zumindest eines Lagerelements in einem Bauteil, insbesondere eines Fahrzeugs, zur schwingungsentkoppelten Lagerung zumindest einer Fahrzeugkomponente wobei die Lagerbuchse einen Buchsenkörper mit Außenseite und Innenseite aufweist, wobei das zumindest eine Lagerelement auf der Innenseite des Buchsenkörpers angeordnet oder anordbar ist, sowie einen Achsträger für ein Fahrzeug mit zumindest einer solchen Lagerbuchse und ein Fahrzeug mit zumindest einem solchen Achsträger und zumindest einer solchen Lagerbuchse.The invention relates to a bearing bush for accommodating at least one bearing element in a component, in particular a vehicle, for vibration-decoupled mounting of at least one vehicle component, the bearing bush having a bush body with an outside and an inside, the at least one bearing element being arranged or able to be arranged on the inside of the bush body, and an axle support for a vehicle with at least one such bearing bush and a vehicle with at least one such axle support and at least one such bearing bush.

Lagerbuchsen zur Aufnahme zumindest eines Lagerelements in einem Bauteil sind im Stand der Technik in unterschiedlichster Ausgestaltung bekannt. Gerade an Fahrwerksteilen eines Fahrzeugs, wie einem Achsträger, finden sich solche Lagerbuchsen, in die ein Gummilager eingepresst wird. Die Lagerbuchsen sind üblicherweise durch Anschweißen mit dem Rest des Achsträgers verbunden. Eine solche Lagerbuchse für ein Fahrwerks- oder Getriebebauteil eines Kraftfahrzeugs ist beispielsweise aus der DE 10 2014 106 470 A1 bekannt, gemäß derer das Gewicht der Lagerbuchse reduziert werden soll. Dies erfolgt dadurch, dass die Lagerbuchse zwei unterschiedlich dicke Buchsenwandbereiche aufweist, die eine in Umfangsrichtung der Lagerbuchse verlaufende Vertiefung definieren. Ein dickerer Buchsenwandbereich der Lagerbuchse weist dabei eine Dicke auf, die kleiner als seine in Axialrichtung der Lagerbuchse gemessene Breite ist. Die in Axialrichtung der Lagerbuchse gemessene Breite der Vertiefung beträgt zumindest das 0,15-Fache, insbesondere das 0,2-Fache, der Axiallänge der Lagerbuchse. Die Lagerbuchse ist aus zumindest einem Metallblechstreifen hergestellt, der in eine rohrförmige Form umgeformt ist.Bearing bushes for accommodating at least one bearing element in a component are known in the prior art in a wide variety of configurations. Such bearing bushes, into which a rubber bearing is pressed, are found especially on chassis parts of a vehicle, such as an axle carrier. The bushings are typically welded to the rest of the axle beam. Such a bearing bush for a chassis or transmission component of a motor vehicle is, for example, from DE 10 2014 106 470 A1 known, according to which the weight of the bearing bush is to be reduced. This takes place in that the bearing bush has two bush wall regions of different thicknesses, which define a depression running in the circumferential direction of the bearing bush. A thicker bush wall area of the bearing bush has a thickness that is smaller than its width measured in the axial direction of the bearing bush. The width of the depression measured in the axial direction of the bearing bush is at least 0.15 times, in particular 0.2 times, the axial length of the bearing bush. The bushing is made from at least one sheet metal strip which is formed into a tubular shape.

Bei dieser Lösung des Standes der Technik erweist sich das Reduzieren der Wandstärke der Lagerbuchse durch Vorsehen einer umlaufenden Vertiefung als nachteilig im Hinblick auf die Stabilität der Lagerbuchse. Hierdurch soll zwar gemäß der DE 10 2014 106 470 A1 Gewicht eingespart werden, jedoch kann die Rundheit der Lagerbuchse nicht sichergestellt werden, wenn die Lagerbuchse durch Schweißen mit Fahrwerksbauteilen verbunden wird.In this solution of the prior art, reducing the wall thickness of the bearing bush by providing a peripheral depression proves to be disadvantageous with regard to the stability of the bearing bush. As a result, although according to the DE 10 2014 106 470 A1 Weight can be saved, but the roundness of the bushing cannot be ensured if the bushing is connected to chassis components by welding.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lagerbuchse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend fortzubilden, dass einerseits die Formgebung der Lagerbuchse auch beim Verbinden mit einem Bauteil, wie einem Fahrzeugbauteil, sichergestellt werden kann und andererseits bezüglich der Einbausituation, insbesondere in einem Bauteil eines Fahrzeugs, ein Toleranzausgleich bei auftretenden Fertigungstoleranzen möglich ist.The present invention is therefore based on the object of developing a bearing bush according to the preamble of claim 1 such that, on the one hand, the shape of the bearing bush can be ensured even when it is connected to a component, such as a vehicle component, and, on the other hand, with regard to the installation situation, in particular in a component of a vehicle, tolerance compensation is possible when manufacturing tolerances occur.

Die Aufgabe wird für eine Lagerbuchse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Buchsenkörper ein zylindrisch ausgebildeter Hohlkörper ist und auf seiner Außenseite zumindest partiell mit zumindest einem vorkragenden, aussteifenden, die Formstabilität des Buchsenkörpers sichernden Stegelement versehen ist, das einstückig mit dem Buchsenkörper ausgebildet oder mit diesem stoffschlüssig verbunden ist. Für einen Achsträger für ein Fahrzeug wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest eine solche Lagerbuchse vorgesehen ist, wobei die Lagerbuchse in einer Aufnahmeöse oder einer Aufnahmeöffnung in dem Achsträger angeordnet, insbesondere darin eingepresst ist, und das zumindest eine Stegelement der Lagerbuchse zumindest teilweise eine Anschlusskontur im Bereich der Aufnahmeöffnung überlappt. Für ein Fahrzeug wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein solcher Achsträger mit zumindest einer solchen Lagerbuchse vorgesehen ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.The object is achieved for a bearing bush according to the preamble of claim 1 in that the bushing body is a cylindrical hollow body and is at least partially provided on its outside with at least one projecting, stiffening web element that ensures the dimensional stability of the bushing body and is integral with the bushing body is formed or integrally connected to it. For an axle support for a vehicle, the object is achieved in that at least one such bearing bush is provided, the bearing bush being arranged in a receiving eyelet or a receiving opening in the axle support, in particular being pressed into it, and the at least one web element of the bearing bush at least partially having a connecting contour overlapped in the area of the receiving opening. The object is achieved for a vehicle in that at least one such axle carrier is provided with at least one such bearing bush. Further developments of the invention are defined in the dependent claims.

Dadurch wird eine Lagerbuchse zur Aufnahme zumindest eines Lagerelements in einem Bauteil, insbesondere eines Fahrzeugs, wie einem Fahrzeugbauteil in Form eines Längsträgers, Achsträgers, eines Rahmens, einer Querstrebe, eines Verbindungselements etc., vorgesehen, wobei die Lagerbuchse einen Buchsenkörper mit außenseitigem zumindest einen Stegelement aufweist. Das Lagerelement ist oder wird im Innern des Buchsenkörpers angeordnet und ermöglicht eine schwingungsentkoppelte Lagerung einer Komponente, wie z.B. einer Fahrzeugkomponente, an dem Bauteil oder in diesem. Der Buchsenkörper ist als zylindrisch ausgebildeter Hohlkörper vorgesehen und auf seiner Außenseite zumindest teilweise mit dem zumindest einen vorkragenden, aussteifenden, die Formgebung und Formstabilität des Buchsenkörpers sicherstellenden Stegelement versehen. Unter einem zylindrisch ausgebildeten Buchsenkörper wird jeder Körper verstanden, der von einer Zylinderfläche mit geschlossener Leitkurve und zwei parallelen Ebenen begrenzt wird. Die Zylinderfläche entsteht durch Parallelverschiebung einer Geraden längs einer Kurve, nämlich der Leitkurve. Die Leitkurve kann jede beliebige Formgebung aufweisen, insbesondere oval oder kreisförmig sein. Der zylindrische Buchsenkörper ist ferner als Hohlkörper ausgebildet, weist somit eine zylindrische Hohlformgebung auf. Das zumindest eine Stegelement kann nach Art eines Stegs, einer Finne oder einer Rippe ausgebildet sein und ragt außenseitig vom zylindrischen Buchsenkörper vor. Das zumindest eine Stegelement dient dem Versteifen des zylindrischen Buchsenkörpers, um dessen Formgebung, insbesondere Rundheit, zu sichern, und dem Überlappen mit einer Anschlusskontur eines Bauteils, an dem oder in dem die Lagerbuchse angeordnet wird, so dass ein Toleranzausgleich bei Fertigungstoleranzen, insbesondere seitens des Bauteils und von dessen Anschlusskontur, möglich ist. Das zumindest eine Stegelement wird entweder einstückig mit dem Buchsenkörper ausgebildet oder mit diesem stoffschlüssig verbunden. Wenn das zumindest eine Stegelement einteilig bzw. einstückig mit dem Buchsenkörper der Lagerbuchse ist, ist dieses an den Buchsenkörper außenseitig direkt angeformt. Alternativ kann es mit diesem von dessen Außenseite her stoffschlüssig verbunden sein oder werden.This provides a bearing bush for accommodating at least one bearing element in a component, in particular a vehicle, such as a vehicle component in the form of a side member, axle support, frame, cross brace, connecting element, etc., the bearing bush having a bush body with at least one web element on the outside having. The bearing element is or will be arranged in the interior of the socket body and enables a component, such as a vehicle component, to be mounted on or in the component in a vibration-decoupled manner. The socket body is provided as a cylindrical hollow body and is at least partially provided on its outside with the at least one projecting, stiffening web element that ensures the shape and dimensional stability of the socket body. A cylindrical socket body is understood to mean any body that is delimited by a cylindrical surface with a closed guide curve and two parallel planes. The cylinder surface is created by parallel displacement of a straight line along a curve, namely the guide curve. The guide curve can have any desired shape, in particular it can be oval or circular. The cylindrical socket body is also designed as a hollow body, and thus has a cylindrical hollow shape. The at least one web element can be designed in the manner of a web, a fin or a rib and protrudes from the cylindrical socket body on the outside. The at least one web element serves to stiffen the cylindrical socket body, in order to shape it, in particular Roundness to secure, and overlapping with a connection contour of a component on or in which the bearing bush is arranged, so that tolerance compensation for manufacturing tolerances, in particular on the part of the component and its connection contour, is possible. The at least one web element is either formed in one piece with the socket body or is connected to it in a materially bonded manner. If the at least one web element is in one piece or in one piece with the bushing body of the bearing bushing, it is molded directly onto the outside of the bushing body. Alternatively, it can be or will be materially bonded to it from the outside.

Durch das Versehen des zumindest einen Stegelements ist ein Toleranzausgleich bezüglich der Aufnahme der Lagerbuchse beispielsweise in einem Fahrzeugbauteil, wie einem Achsträger, Längsträger, Rahmen, einer Querstrebe, eines Verbindungselements etc., eines Fahrzeugs möglich. Wenn die für die Aufnahme der Lagerbuchse vorgesehene Aufnahmeöffnung Fertigungstoleranzen aufweist, somit nicht maßhaltig und somit nicht zu den Außenabmessungen der Lagerbuchse passend ist, kann aufgrund Überlappens des zumindest einen Stegelements und der jeweiligen Anschlusskontur des Bauteils ein Ausgleich dieser Toleranzen erfolgen. An dem zumindest einen vorkragenden und die Anschlusskontur überlappenden Stegelement kann eine Befestigung bzw. ein Verbinden mit dem Bauteil bzw. dessen Anschlusskontur, wie dem Rand einer Aufnahmeöffnung in einem Fahrzeugbauteil, problemlos an einer oder mehreren passenden Stellen erfolgen. Bei der Lagerbuchse gemäß der DE 10 2014 106 470 A1 bestünde das Problem, dass diese bei auftretenden Fertigungstoleranzen nicht an dem Fahrwerks- bzw. Getriebebauteil des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann.By providing the at least one web element, tolerance compensation with regard to the accommodation of the bearing bush, for example in a vehicle component such as an axle carrier, side member, frame, a cross brace, a connecting element, etc., of a vehicle is possible. If the receiving opening provided for accommodating the bearing bush has manufacturing tolerances, i.e. is not dimensionally accurate and therefore does not match the outer dimensions of the bearing bush, these tolerances can be compensated for due to the overlapping of the at least one web element and the respective connection contour of the component. On the at least one protruding web element overlapping the connection contour, attachment or connection to the component or its connection contour, such as the edge of a receiving opening in a vehicle component, can be carried out without any problems at one or more suitable points. With the bearing bush according to the DE 10 2014 106 470 A1 there would be the problem that this could not be attached to the chassis or transmission component of the motor vehicle in the event of manufacturing tolerances.

Der Buchsenkörper selbst weist eine durchgängig zylindrische Außenwandung mit gleichmäßiger Wandstärke auf. An den Stellen, an denen das zumindest eine Stegelement angeordnet ist, ragt dieses außenseitig über den zylindrischen Buchsenkörper vor. Im Bereich des zumindest einen Stegelements ist die Wandstärke des zylindrischen Buchsenkörpers somit deutlich größer als im übrigen Bereich des Buchsenkörpers. Die Wandstärke des Buchsenkörpers wird also in diesen Bereichen verstärkt.The socket body itself has a continuous cylindrical outer wall with a uniform wall thickness. At the points at which the at least one web element is arranged, it protrudes on the outside over the cylindrical socket body. In the area of the at least one web element, the wall thickness of the cylindrical socket body is therefore significantly greater than in the remaining area of the socket body. The wall thickness of the socket body is thus increased in these areas.

Durch Vorsehen des zumindest einen außenseitig an dem Buchsenkörper der Lagerbuchse angeordneten Stegelements kann die Formstabilität des Buchsenkörpers, wie die Rundheit bei einem ovalzylindrischen oder kreiszylindrischen Buchsenkörper, im Unterschied zum Stand der Technik der DE 10 2014 106 470 A1 , sichergestellt werden. Das zumindest eine außenseitig auf dem Buchsenkörper deutlich vorkragende Stegelement stellt diese Formstabilität und bei einem ovalen oder kreisrunden Querschnitt dessen Rundheit bzw. ovale Formgebung sicher. Beim Stand der Technik der DE 10 2014 106 470 A1 wird durch das Vorsehen des zumindest einen Metallblechstreifens mit der umlaufenden Vertiefung auf der Außenseite der Lagerbuchse zwar eine Gewichtseinsparung erzielt, jedoch zugleich eine Instabilität der Formgebung der Lagerbuchse, die insbesondere beim außenseitigen Anschweißen eines Fahrwerks- oder Getriebebauteils an der Lagerbuchse bzw. dessen Buchsenkörper dazu führt, dass Abweichungen von der Rundheit und Formgebung der Lagerbuchse durch Schweißverzug auftreten können. Ein Einfügen des Lagerelements in den Buchsenkörper wird dadurch erschwert, wenn nicht unmöglich. Diese Problematiken treten bei der Lagerbuchse gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf, da aufgrund des zumindest einen Stegelements dies wirksam vermieden werden kann.By providing the at least one web element arranged on the outside of the bushing body of the bearing bushing, the dimensional stability of the bushing body, such as the roundness of an oval-cylindrical or circular-cylindrical bushing body, can be improved in contrast to the prior art DE 10 2014 106 470 A1 , be ensured. The at least one web element that protrudes significantly on the outside of the socket body ensures this dimensional stability and, in the case of an oval or circular cross section, its roundness or oval shape. In the state of the art DE 10 2014 106 470 A1 the provision of the at least one sheet metal strip with the circumferential depression on the outside of the bearing bush results in a weight saving, but at the same time an instability in the shape of the bearing bush, which leads to this in particular when a chassis or transmission component is welded to the bearing bush or its bush body on the outside that deviations from the roundness and shape of the bearing bush can occur due to welding distortion. This makes it difficult, if not impossible, to insert the bearing element into the socket body. These problems do not occur with the bearing bush according to the present invention, since this can be effectively avoided due to the at least one web element.

Durch das Vorsehen insbesondere mehrerer Metallblechstreifen, die durch Clinchen miteinander verbunden werden, wird im Stand der Technik ferner eine weniger stabile Lagerbuchse, die noch dazu kompliziert aufgebaut ist, vorgesehen. Auch diese Problematik wird durch die vorliegende Lagerbuchse überwunden, da das zumindest eine Stegelement an dem Buchsenkörper einstückig mit diesem ausgebildet oder mit diesem stoffschlüssig verbunden wird. Hierdurch entsteht eine stabile Lagerbuchse, die zylindrisch und formstabil ist.By providing, in particular, a plurality of sheet metal strips which are connected to one another by clinching, a less stable bearing bush, which is also constructed in a complicated manner, is also provided in the prior art. This problem is also overcome by the present bearing bush, since the at least one web element on the bush body is formed in one piece with the latter or is connected to it with a material bond. This creates a stable bearing bush that is cylindrical and dimensionally stable.

Das zumindest eine Stegelement kann einerseits bezüglich seiner Formgebung, andererseits bezüglich seiner Abmessungen und Anordnung so vorgesehen werden, dass problemlos ein radialer und axialer Toleranzausgleich bei auftretenden Fertigungstoleranzen in den Aufnahmeöffnungen des Achsträgers eines Fahrzeugs möglich ist. Durch das Vorsehen des zylindrischen Buchsenkörpers ist eine jederzeitige problemlose Aufnahme des Lagerelements, wie eines Gummilagers, in dem Buchsenkörper der Lagerbuchse möglich.The at least one web element can be provided in terms of its shape, on the other hand, with regard to its dimensions and arrangement such that radial and axial tolerance compensation is easily possible when manufacturing tolerances occur in the receiving openings of the axle support of a vehicle. The provision of the cylindrical bushing body enables the bearing element, such as a rubber bearing, to be accommodated in the bushing body of the bearing bush at any time without any problems.

Das zumindest eine Stegelement kann über den Querschnitt der Lagerbuchse hinweg in der Draufsicht eine kreisrunde Formgebung aufweisen. Ebenfalls ist es möglich, dass das zumindest eine Stegelement über den Querschnitt der Lagerbuchse hinweg eine von der Kreisform bzw. Ringform abweichende, insbesondere eine ungleichmäßige Formgebung aufweist. Eine solche ungleichmäßige Formgebung kann beispielsweise eine in der Draufsicht ovale, halbrunde, dreieckige oder allgemein mehreckige Formgebung sein. Über den Umfang der Lagerbuchse bzw. von deren Buchsenkörper hinweg können nicht nur ein Stegelement vollständig oder teilweise umlaufend, sondern auch mehrere Stegelemente insbesondere beabstandet zueinander, vorgesehen sein/werden, auch in versetzter Position zueinander. Es kann somit nicht nur die Formgebung der Stegelemente, sondern auch deren Anzahl und deren Abmessungen anwendungsspezifisch variiert werden. Hierdurch ist eine optimale Anpassung an die jeweilige Aufnahmeöffnung für die Lagerbuchse in einem Bauteil, wie einem Fahrwerks- oder Getriebebauteil eines Fahrzeugs, möglich, ebenso wie ein optimaler Toleranzausgleich aufgrund des Überlappens von Stegelement(en) und Anschlusskontur des Bauteils. Das jeweilige Bauteil greift mit seiner Anschlusskontur an der Außenseite des Buchsenkörpers der Lagerbuchse beispielsweise zwischen zwei in Längsrichtung der Lagerbuchse beabstandeten vorkragenden Stegelementen ein, so dass diese die Anschlusskontur überlappen und ein Toleranzausgleich innerhalb der Aufnahmeöffnung oder einer Aufnahmeausnehmung am Bauteil möglich ist, bevor die Lagerbuchse im Bereich ihres oder ihrer Stegelement(e) beispielsweise durch Schweißen oder eine andere Verbindungsart mit dem Bauteil verbunden wird. Das Lagerelement kann dabei problemlos in den Buchsenkörper eingepresst sein/werden. Die Formgebung des Stegelements oder der Stegelemente kann auf die jeweilige Anschlusskontur angepasst gewählt werden, um eine optimale Überlappung mit diesem zu gewährleisten und somit einen Toleranzausgleich zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen seitens des Bauteils bzw. von dessen Anschlusskontur, z.B. einer Aufnahmeöffnung oder Ausnehmung, in der die Lagerbuchse aufgenommen wird, zu ermöglichen.The at least one web element can have a circular shape across the cross section of the bearing bush in a plan view. It is also possible for the at least one web element to have a shape that deviates from the circular or ring shape over the cross section of the bearing bush, in particular an uneven shape. Such an uneven shape can, for example, be oval, semi-circular, triangular or generally polygonal in plan view. Over the circumference of the bearing bush or of its bushing body, not only one bar element can completely or partially encircle, but also several bars elements, in particular spaced apart from one another, be/are provided, also in a staggered position relative to one another. Thus, not only the shape of the web elements, but also their number and dimensions can be varied according to the application. This enables optimal adaptation to the respective receiving opening for the bearing bush in a component, such as a chassis or transmission component of a vehicle, as well as optimal tolerance compensation due to the overlapping of web element(s) and the connecting contour of the component. The respective component engages with its connection contour on the outside of the socket body of the bearing bush, for example between two projecting web elements spaced apart in the longitudinal direction of the bearing bush, so that they overlap the connection contour and tolerance compensation within the receiving opening or a receiving recess on the component is possible before the bearing bush in the The area of her or her web element(s) is connected to the component, for example by welding or another type of connection. The bearing element can be pressed into the socket body without any problems. The shape of the bar element or the bar elements can be selected to match the respective connection contour in order to ensure an optimal overlap with it and thus tolerance compensation to compensate for manufacturing tolerances on the part of the component or its connection contour, e.g. a receiving opening or recess in which the Bearing bush is added to allow.

Das zumindest eine Stegelement kann nicht nur etwa rechtwinklig, also in einem Winkel von etwa 90° oder von 90° zur Längsachse des Buchsenkörpers, angeordnet sein oder werden, sondern auch in einem anderen Winkel zur Längsrichtung des Buchsenkörpers. Auch hierüber ist eine optimale Anpassung an die Anschlusskontur des Bauteils, an dem oder in dem die Lagerbuchse eingebaut oder aufgenommen werden soll, möglich. Über den Umfang des Buchsenkörpers hinweg können auf dessen Außenseite auch mehrere Stegelemente, die in unterschiedlichen Winkeln zur Längsachse des Buchenkörpers angeordnet sind, vorgesehen werden.The at least one web element can be arranged not only approximately at right angles, ie at an angle of approximately 90° or 90° to the longitudinal axis of the socket body, but also at a different angle to the longitudinal direction of the socket body. Here, too, an optimal adaptation to the connection contour of the component on which or in which the bearing bush is to be installed or accommodated is possible. A plurality of web elements, which are arranged at different angles to the longitudinal axis of the socket body, can also be provided over the circumference of the socket body on its outside.

Vorteilhaft können zumindest zwei in Längsrichtung des Buchsenkörpers zueinander beabstandete Stegelemente auf der Außenseite des Buchenkörpers angeordnet sein oder werden. Zwischen diesen oder an diesen kann die Anschlusskontur des Bauteils, an den oder in dem die Lagerbuchse aufgenommen werden soll, angeordnet werden. Die Anschlusskontur oder der Anschluss kann beispielsweise eine geringere Höhe als der Buchsenkörper der Lagerbuchse aufweisen. Eine Anpassung an die Abmessungen der Anschlusskontur ist vorteilhaft über die zumindest zwei vorkragenden Stegelemente auf der Außenseite des Buchsenkörpers der Lagerbuchse möglich. Die Höhe des Buchsenkörpers kann an die Höhe des Lagerelements, wie eines Gummilagers, das in dem Buchsenkörper angeordnet bzw. in diesen eingepresst wird, angepasst sein. Durch das Vorsehen des zumindest einen bzw. der zumindest zwei Stegelemente auf der Außenseite des Buchsenkörpers ist es möglich, den Buchsenkörper selbst bezüglich seiner Höhe an das darin aufzunehmende Lagerelement anzupassen, da über die Stegelemente des Buchsenkörpers die Anpassung an die Anschlusskontur des Bauteils erfolgt, in dem oder an dem die Lagerbuchse aufgenommen wird.Advantageously, at least two web elements spaced apart from one another in the longitudinal direction of the socket body can be or will be arranged on the outside of the socket body. The connection contour of the component on which or in which the bearing bush is to be accommodated can be arranged between or on these. The connection contour or the connection can have a lower height than the socket body of the bearing bush, for example. An adjustment to the dimensions of the connection contour is advantageously possible via the at least two protruding web elements on the outside of the socket body of the bearing bush. The height of the socket body can be adapted to the height of the bearing element, such as a rubber bearing, which is arranged in or pressed into the socket body. By providing the at least one or at least two web elements on the outside of the socket body, it is possible to adjust the height of the socket body itself to the bearing element to be accommodated therein, since the web elements of the socket body are used to adapt it to the connection contour of the component, in which or on which the bearing bush is received.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, das zumindest eine der Stegelemente mit Abstand zu einem der beiden Enden des Buchsenkörpers an dessen Außenseite anzuordnen. Gerade dann, wenn die Anschlusskontur des Bauteils eine geringere Höhe aufweist als das Lagerelement, das im Innern des Buchsenkörpers aufgenommen wird, erweist sich eine Anordnung der zumindest zwei Stegelemente so, dass eines oder beide Stegelemente mit Abstand zu dem jeweils benachbarten Ende des Buchsenkörpers an dessen Außenseite angeordnet wird/werden, als vorteilhaft. Wenn zumindest zwei in Längsrichtung des Buchsenkörpers zueinander beabstandete Stegelemente vorgesehen sind, kann der Abstand zwischen den Stegelementen in Abhängigkeit von der Geometrie und Bauhöhe eines zwischen diesen eingreifenden oder an diesen angreifenden Abschnitts des Bauteils, somit von deren Anschlusskontur, dimensioniert werden, wobei über den Abstand der Stegelemente zueinander und/oder die axiale und radiale Höhe der Stegelemente eine Anpassung an die Geometrie und/oder Höhe der Anschlusskontur des Bauteils im Bereich der Aufnahmeöffnung oder Ausnehmung zum Aufnehmen der Lagerbuchse, vorgenommen werden kann.It proves to be further advantageous to arrange at least one of the web elements at a distance from one of the two ends of the socket body on its outside. Precisely when the connection contour of the component has a lower height than the bearing element, which is accommodated inside the socket body, an arrangement of the at least two web elements proves to be such that one or both web elements are at a distance from the respective adjacent end of the socket body at its Outside is arranged / be advantageous. If at least two web elements are provided that are spaced apart from one another in the longitudinal direction of the socket body, the distance between the web elements can be dimensioned depending on the geometry and overall height of a section of the component that engages between them or acts on them, and thus on their connection contour, with the distance of the web elements to one another and/or the axial and radial height of the web elements can be adapted to the geometry and/or height of the connection contour of the component in the area of the receiving opening or recess for receiving the bearing bush.

Auf der Innenseite des Buchsenkörpers kann zumindest ein Anschlag und/oder eine Aussteifung und/oder ein vorkragender oder abgestellter Abschnitt zum Zusammenwirken mit dem dort im Innern des Buchsenkörpers aufzunehmenden Lagerelement vorgesehen oder ausgebildet sein. Durch das Vorsehen des zumindest einen Anschlags und/oder der zumindest einen Aussteifung und/oder des zumindest einen vorkragenden oder abgestellten Abschnitts ist es möglich, eine gewünschte Axialpositionierung des Lagerelements im Buchsenkörper der Lagerbuchse sicherzustellen. Durch den zumindest einen Anschlag bzw. vorkragenden oder abgestellten Abschnitt bzw. die zumindest eine Aussteifung wird für das Lagerelement ein axialer Endanschlag geschaffen. Das Lagerelement sitzt somit sicher an einer vorgegebenen oder vorgebbaren Position innerhalb des Buchsenkörpers. Hierdurch ist eine schnelle und präzise Montage des Lagerelements in dem Buchsenkörper der Lagerbuchse wiederholgenau möglich.At least one stop and/or reinforcement and/or a protruding or set-down section for interacting with the bearing element to be accommodated there in the interior of the socket body can be provided or formed on the inside of the socket body. By providing the at least one stop and/or the at least one reinforcement and/or the at least one protruding or offset section, it is possible to ensure a desired axial positioning of the bearing element in the bush body of the bearing bush. An axial end stop is created for the bearing element by the at least one stop or projecting or offset section or the at least one reinforcement. The bearing element thus sits securely at a predetermined or predeterminable position within the socket body. This enables quick and precise assembly of the bearing element ments in the bushing body of the bearing bushing is possible with repeat accuracy.

Die axiale Höhe und die radiale Höhe des zumindest einen Stegelementes können anwendungsspezifisch gewählt werden, wobei diese Abmessungen so dimensioniert werden, dass ein problemloses Verbinden mit der Anschlusskontur des Bauteils, in oder an dem die Lagerbuchse angeordnet wird, möglich ist. Das zumindest eine Stegelement kann bezüglich seiner radialen Höhe über den Umfang des Buchsenkörpers hinweg auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen, um eine Anpassung an die Geometrie der Anschlusskontur des Bauteils vorzusehen, mit der das zumindest eine Stegelement verbunden werden soll oder verbunden wird. Die radiale Höhe des zumindest einen Stegelements kann vorteilhaft zumindest der Wandstärke einer umlaufenden Wandung des Buchsenkörpers entsprechen. Eine solche radiale Mindesthöhe reicht zum Überlappen der Anschlusskontur und zum Versteifen des Buchsenkörpers aus. Diese kann auch lediglich in einem Teilbereich des zumindest einen Stegelements vorgesehen sein, der zum Überlappen mit der Anschlusskontur des Bauteils vorgesehen ist.The axial height and the radial height of the at least one web element can be selected application-specifically, these dimensions being dimensioned such that problem-free connection to the connection contour of the component in or on which the bearing bush is arranged is possible. The at least one bar element can also have different dimensions with respect to its radial height over the circumference of the socket body in order to provide an adaptation to the geometry of the connection contour of the component with which the at least one bar element is to be connected or is being connected. The radial height of the at least one web element can advantageously correspond at least to the wall thickness of a peripheral wall of the socket body. Such a minimum radial height is sufficient for overlapping the connection contour and for stiffening the socket body. This can also be provided only in a partial area of the at least one web element, which is intended to overlap with the connection contour of the component.

Beispielsweise bei einem Bauteil in Form eines Achsträgers, z.B. einem Hinterachsträger, eines Fahrzeugs können an vier Ecken und/oder Verbindungselementen bzw. Querstreben solche Lagerbuchsen eingeschweißt werden. Durch die jeweiligen Lagerelemente in den Lagerbuchsen, wobei die Lagerelemente insbesondere Gummilager sind, wird eine Schwingungsentkopplung vorgesehen. Das Bauteil und auch der Buchsenkörper der Lagerbuchse bestehen dabei aus einem stabilen Material, wie z.B. aus einem Metall, wie Stahl, Aluminium oder Magnesium.For example, in the case of a component in the form of an axle carrier, e.g. a rear axle carrier, of a vehicle, such bearing bushes can be welded into four corners and/or connecting elements or cross braces. A vibration decoupling is provided by the respective bearing elements in the bearing bushes, the bearing elements being in particular rubber bearings. The component and also the bush body of the bearing bush consist of a stable material, such as a metal such as steel, aluminum or magnesium.

Der Buchsenkörper der Lagerbuchse und das Bauteil, wie ein Fahrzeugbauteil, werden insbesondere stoffschlüssig, z.B. durch Verschweißen, fest miteinander verbunden. Daher eignet sich für den Buchsenkörper der Lagerbuchse ein Material, das ein solches stoffschlüssiges Verbinden ermöglicht. Der zumindest eine Buchsenkörper der Lagerbuchse kann bspw. als Gussteil, Schmiedeteil, Rotationsteil, im Rollierverfahren als Rollprofil oder im 3D-Druckverfahren ausgebildet werden oder sein. Das zumindest eine Stegelement auf der Außenseite des Buchsenkörpers kann weiter vorteilhaft durch Pressen, insbesondere Fließpressen, Rückwärtshohlpressen, und/oder durch Stauchen, insbesondere Warmstauchen, ausgebildet oder durch Anspritzen, Gießen, Schmieden oder in einem 3D-Druckverfahren an den Buchsenkörper angeformt sein. Je nach Materialwahl des Buchsenkörpers kann somit ein geeignetes Verfahren zum einstückigen Anformen oder Ausbilden des zumindest einen Stegelements auf der Außenseite des Buchsenkörpers oder ein stoffschlüssiges Verbinden mit diesem beispielsweise durch Anspritzen, Gießen, Schmieden oder 3D-Druck vorgesehen werden. Der Buchsenkörper und/oder das zumindest eine Stegelement können weiter vorteilhaft aus zumindest einem der Materialien Kunststoff, Metall, insbesondere Stahl, Aluminium, bestehen. Insbesondere kann die Lagerbuchse als Hybridelement aus mehr als einem Material ausgebildet werden, wobei der Buchsenkörper und das zumindest eine Stegelement aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Der Buchsenkörper als Tragstruktur der Lagerbuchse kann hierbei z.B. aus einem steiferen, stabileren Material bestehen als das zumindest eine Stegelement. Ebenfalls ist ein umgekehrter Aufbau mit zumindest einem Stegelement, das aus zumindest einem steiferen, stabileren Material als der Buchsenkörper oder zumindest ein Teil von diesem besteht, möglich.The bushing body of the bearing bushing and the component, such as a vehicle component, are firmly connected to one another, in particular in a materially bonded manner, e.g. by welding. A material that enables such a material connection is therefore suitable for the bushing body of the bearing bushing. The at least one bushing body of the bearing bushing can be designed, for example, as a cast part, forged part, rotating part, as a rolled profile in the roller burnishing process or in the 3D printing process. The at least one bar element on the outside of the socket body can also advantageously be formed by pressing, in particular impact extrusion, reverse hollow pressing, and/or by upsetting, in particular hot upsetting, or formed onto the socket body by injection molding, casting, forging or in a 3D printing process. Depending on the choice of material for the socket body, a suitable method for integrally molding or forming the at least one web element on the outside of the socket body or for a material connection with it, for example by injection molding, casting, forging or 3D printing, can be provided. The socket body and/or the at least one web element can also advantageously consist of at least one of the materials plastic, metal, in particular steel, aluminum. In particular, the bearing bush can be designed as a hybrid element made of more than one material, with the bush body and the at least one web element being made of different materials. The bushing body as the supporting structure of the bearing bushing can, for example, consist of a stiffer, more stable material than the at least one web element. An inverted structure with at least one web element, which consists of at least one stiffer, more stable material than the socket body or at least a part of it, is also possible.

Soll das zumindest eine Stegelement einteilig oder einstückig mit dem Buchsenkörper ausgebildet werden, kann letzterer beispielsweise lediglich an den Stellen, an denen das zumindest eine Stegelement angeformt werden soll, vorbereitet, insbesondere erwärmt, werden, um das zumindest eine Stegelement anzuformen. Auch ist ein Kaltfließpressen zum Ausbilden des zumindest einen Stegelementes möglich, ebenso wie ein Materialfluss in eine der Formgebung des zumindest einen Stegelements entsprechende Negativform. Die axiale Höhe des zumindest einen Stegelements ist auch von dem Herstellungsverfahren zum Ausbilden des zumindest einen Stegelements abhängig, wobei in Abhängigkeit davon auch die Radien im Übergang von dem zumindest einen Stegelement in den Buchsenkörper variabel gewählt und eingestellt werden können. Bei Vorsehen zumindest eines um den Buchsenkörper umlaufenden Stegelementes kann ferner dessen Außendurchmesser und Formgebung an die Anschlusskontur des Bauteils angepasst bzw. so gewählt werden, dass das zumindest eine Stegelement und die Anschlusskontur zumindest teilweise überlappen, um beide miteinander fest verbinden zu können, z.B. durch Verschweißen. Die axiale Höhe des zumindest einen Stegelementes wird vorteilhaft an die zu erwartenden Belastungen im späteren Betrieb des Bauteils angepasst, ebenso wie die Radien im Übergangsbereich von dem Buchsenkörper zu dem zumindest einen Stegelement.If the at least one bar element is to be formed in one piece or in one piece with the socket body, the latter can, for example, only be prepared, in particular heated, at the points at which the at least one bar element is to be formed, in order to form the at least one bar element. Cold extrusion to form the at least one bar element is also possible, as is material flow into a negative mold corresponding to the shape of the at least one bar element. The axial height of the at least one bar element is also dependent on the manufacturing method for forming the at least one bar element, the radii in the transition from the at least one bar element to the socket body also being able to be variably selected and adjusted depending on this. If at least one web element is provided running around the socket body, its outer diameter and shape can also be adapted to the connection contour of the component or selected in such a way that the at least one web element and the connection contour at least partially overlap in order to be able to firmly connect the two to one another, e.g. by welding . The axial height of the at least one web element is advantageously adapted to the loads to be expected during subsequent operation of the component, as are the radii in the transition area from the socket body to the at least one web element.

Die Lagerbuchse bzw. deren Buchsenkörper kann somit vorteilhaft zumindest zwei am Umfang des Buchsenkörpers angeordnete Stegelemente aufweisen, die im Vergleich zum Stand der Technik eine steifere und damit bessere Lagerelementaufnahme, insbesondere Gummilageraufnahme, in einem Bauteil, wie einem Fahrzeugbauteil, ermöglichen, wobei durch die Überdeckung der Stegelemente zum angrenzenden Bauteil ein Toleranzausgleich ermöglicht wird. Beim Stand der Technik muss zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen seitens des Bauteils ein Lochbeschnitt im Bereich der Aufnahmeöffnung des Bauteils zur Aufnahme der Lagerbuchse zum Ermöglichen von deren Einbau erfolgen. Durch das zumindest eine bzw. die zumindest zwei Stegelemente an den erfindungsgemäßen Buchsenkörper ist ferner eine gezielte Aussteifung nicht nur der Lagerbuchse, sondern auch des Bauteils im Bereich von deren Anordnung durch die zumindest zwei sich radial von dem Buchsenkörper nach außen erstreckenden Stegelemente möglich.The bearing bush or its bushing body can thus advantageously have at least two web elements arranged on the circumference of the bushing body, which, compared to the prior art, enable a stiffer and thus better bearing element receptacle, in particular a rubber bearing receptacle, in a component such as a vehicle component, with the overlap of the bar elements to the adjacent component a tolerance will be made possible immediately. In the prior art, in order to compensate for manufacturing tolerances on the part of the component, a hole must be cut in the area of the receiving opening of the component for receiving the bearing bush to enable its installation. The at least one or at least two web elements on the bushing body according to the invention also enable targeted reinforcement not only of the bearing bush but also of the component in the area of its arrangement by the at least two web elements extending radially outwards from the bushing body.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:

1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagerbuchse,
2 eine Seitenansicht der Lagerbuchse gemäß 1,
3 eine Längsschnittansicht der Lagerbuchse gemäß 1, geschnitten entlang der Linie A-A aus 2,
4 eine Draufsicht auf die Lagerbuchse gemäß 1,
5 eine Detailschnittansicht der Lagerbuchse gemäß 1 im Bereich eines Stegelements, und
6 eine Draufsicht auf einen Achsträger mit vier in dessen Ecken ausgeordneten Lagerbuchsen gemäß 1.

To explain the invention in more detail, an exemplary embodiment of this will be described in more detail below with reference to the drawings. These show in:

1 a perspective view of a first embodiment of a bearing bush according to the invention,
2 a side view of the bearing bush according to FIG 1 ,
3 a longitudinal sectional view of the bearing bush according to FIG 1 , cut along line AA 2 ,
4 a top view of the bearing bush according to FIG 1 ,
5 a detailed sectional view of the bearing bush according to FIG 1 in the area of a web element, and
6 according to FIG 1 .

In den 1 bis 5 ist eine Lagerbuchse 1 gezeigt, die einen zylindrischen Buchsenkörper 10 in Form eines zylindrischen Hohlkörpers mit zwei außenseitig von diesem vorkragenden Stegelementen 20, 30 aufweist. Die vollständig montierte Lagerbuchse 1 umfasst ferner noch ein Lagerelement 5, das in den Buchsenkörper 10 eingepresst wird. Dieses ist in den 4 und 6 gezeigt. Das Lagerelement 5 ist beispielsweise ein Gummilager.In the 1 until 5 a bearing bushing 1 is shown, which has a cylindrical bushing body 10 in the form of a cylindrical hollow body with two web elements 20, 30 projecting from it on the outside. The fully assembled bearing bush 1 also includes a bearing element 5 which is pressed into the bush body 10 . This is in the 4 and 6 shown. The bearing element 5 is a rubber bearing, for example.

Beide Stegelemente 20, 30 sind vollständig um den zylindrischen Buchsenkörper 10 umlaufend ausgebildet, wie insbesondere 4 entnommen werden kann. Alternativ können sich die beiden Stegelemente 20, 30 oder eines von diesen auch lediglich über einen Teil des Umfangs des Buchsenkörpers 10 erstrecken. Beispielsweise können anstelle eines umlaufenden Stegelementes 20 bzw. 30 segmentierte Stegelemente bzw. mehrere Stegelemente, die über den Umfang des Buchsenkörpers 10 und/oder dessen Außenseite 11 verteilt angeordnet sind, vorgesehen werden. Diese können jeweils im Wesentlichen gleich ausgebildet sein oder unterschiedliche Formgebungen und/oder Abmessungen aufweisen.Both web elements 20, 30 are formed completely around the cylindrical socket body 10, such as in particular 4 can be removed. Alternatively, the two web elements 20, 30 or one of them can also extend only over part of the circumference of the socket body 10. For example, instead of a peripheral web element 20 or 30, segmented web elements or several web elements, which are distributed over the circumference of the socket body 10 and/or its outer side 11, can be provided. These can each be of essentially the same design or have different shapes and/or dimensions.

Die beiden Stegelemente 20, 30 sind ferner etwa senkrecht zur Längsachse L des zylindrischen Buchsenkörpers 10 auf dessen Außenseite 11 angeordnet. Auf dessen Innenseite 12 lagert sich das Lagerelement 5 an, ist/wird somit im Innern 15 des Buchsenkörpers 10 aufgenommen, umgeben von der umlaufenden Wandung 16 des Buchsenkörpers 10. Die beiden Stegelemente 20, 30 sind in den 1 bis 3 und 5 in einem Winkel α von etwa 90° zur Längsachse L des Buchsenkörpers 10 angeordnet. Sie können jedoch auch in einem anderen Winkel α zur Längsachse des Buchsenkörpers 10 angeordnet werden. Die Ausgestaltung der Stegelemente 20, 30 sowie deren Winkel α zur Längsachse L des Buchsenkörpers 10 wird an eine Anschlusskontur 40 eines Bauteils 4, in dem bzw. an dem die Lagerbuchse 1 aufgenommen wird, angepasst. Eine solche Anschlusskontur eines Bauteils 4, wie hier eines Achsträgers eines Fahrzeugs ist in 2 und 3 sowie 6 angedeutet. Hierbei ist ebenfalls ersichtlich, dass die beiden Stegelemente 20, 30 mit der Anschlusskontur 40 des Bauteils 4 teilweise überlappen. Die Anschlusskontur 40 greift bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform zwischen den beiden Stegelementen 20, 30 ein und wird mit diesen beispielsweise durch Verschweißen verbunden, angedeutet durch Schweißnähte 41, 42. Fertigungstoleranzen, die beim Fertigen der Anschlusskontur 40 auftreten können, können durch das Überlappen ausgeglichen werden, somit dadurch, dass die beiden Stegelemente 20, 30 eine solche radiale Erstreckung bzw. Höhe h₂₀ bzw. h₃₀ aufweisen, dass sie hiermit zumindest teilweise die Anschlusskontur 40 überdecken bzw. mit dieser überlappen, so dass problemlos ein Verbinden von Anschlusskontur 40 und den Stegelementen 20, 30 des Buchsenkörpers 10 der Lagerbuchse 1 möglich ist.The two web elements 20, 30 are also arranged approximately perpendicular to the longitudinal axis L of the cylindrical socket body 10 on the outside 11 thereof. On the inside 12, the bearing element 5 is stored, is / is thus included in the interior 15 of the socket body 10, surrounded by the peripheral wall 16 of the socket body 10. The two web elements 20, 30 are in the 1 until 3 and 5 arranged at an angle α of approximately 90° to the longitudinal axis L of the socket body 10 . However, they can also be arranged at a different angle α to the longitudinal axis of the socket body 10 . The configuration of the web elements 20, 30 and their angle α to the longitudinal axis L of the bushing body 10 is adapted to a connection contour 40 of a component 4 in or on which the bearing bushing 1 is accommodated. Such a connection contour of a component 4, such as here an axle support of a vehicle, is in 2 and 3 as 6 implied. It can also be seen here that the two web elements 20 , 30 partially overlap with the connection contour 40 of the component 4 . The connection contour 40 engages at the in 2 and 3 shown embodiment between the two web elements 20, 30 and is connected to them, for example, by welding, indicated by welds 41, 42. Manufacturing tolerances that can occur when manufacturing the connection contour 40 can be compensated for by the overlap, thus the fact that the two Web elements 20, 30 have such a radial extent or height h ₂₀ or h ₃₀ that they hereby at least partially cover or overlap the connection contour 40, so that connecting contour 40 and the web elements 20, 30 of the socket body can be connected without any problems 10 of the bearing bush 1 is possible.

Wie den 1 bis 3 und 5 weiter entnommen werden kann, sind die beiden Stegelemente 20, 30 nicht fluchtend mit den beiden axialen Enden 13, 14 des Buchsenkörpers 10 angeordnet, sondern mit Abstand zu diesen. Der jeweilige Abstand a des ersten Stegelements 20 gegenüber dem Ende 13 des Buchsenkörpers 10 bzw. der Abstand b des zweiten Stegelements 30 gegenüber dem Ende 14 des Buchsenkörpers 10 kann ebenfalls anwendungsspezifisch gewählt werden, jeweils angepasst an die Abmessungen und die Geometrie der Anschlusskontur 40 des Bauteils 4, an dem die Lagerbuchse 1 angeordnet bzw. mit diesem verbunden wird. Beim Zwischenfügen der Anschlusskontur 40 zwischen die beiden Stegelemente 20, 30 ist der Abstand a bzw. Abstand b abhängig von dem Abstand c der beiden Stegelemente 20, 30 zueinander, zwischen denen die Anschlusskontur 40 eingefügt wird. Die beiden Abstände a und b müssen auch nicht, wie in 2 und 3 gezeigt, gleich sein, sondern können unterschiedlich ausgebildet werden. Auch dies kann an die jeweilige Geometrie der Anschlusskontur 40 des Bauteils 4 angepasst werden.Like the 1 until 3 and 5 can be further removed, the two web elements 20, 30 are not aligned with the two axial ends 13, 14 of the socket body 10, but at a distance from them. The respective distance a of the first bar element 20 relative to the end 13 of the socket body 10 or the distance b of the second bar element 30 relative to the end 14 of the socket body 10 can also be selected application-specifically, in each case adapted to the dimensions and the geometry of the connection contour 40 of the component 4, on which the bearing bush 1 is arranged or connected to it. When connecting the connection contour 40 between the two web elements 20, 30, the distance a or distance b depends on the distance c between the two web elements 20, 30 to one another, between which the connection contour 40 is inserted is added. The two distances a and b do not have to be, as in 2 and 3 shown, be the same, but can be designed differently. This can also be adapted to the respective geometry of the connection contour 40 of the component 4 .

Die Höhe h₁₀ des zylindrischen Buchsenkörpers 10 ist an die Höhe des Lagerelements 5, das in dem zylindrischen Buchsenkörper 10 aufgenommen wird, angepasst. Das Lagerelement 5 kann beispielsweise ein Gummilager sein.The height h ₁₀ of the cylindrical bushing body 10 is adapted to the height of the bearing element 5 received in the cylindrical bushing body 10 . The bearing element 5 can be a rubber bearing, for example.

Wie der Detailansicht in 5 am besten entnommen werden kann, ist der Übergangsbereich vom zylindrischen Buchsenkörper 10 in das Stegelement 20 bzw. das Stegelement 30 mit unterschiedlichen Radien versehen. Der Radius R1 des Übergangs vom Buchsenkörpers 10 von dessen Ende 13 in Richtung des Stegelements 20 ist dabei größer als der Radius R2 des Übergangs vom Stegelement 20 in den Buchsenkörper 10 im Bereich zu dem zweiten Stegelement 30 hin (siehe 5). Auch beim Stegelement 30 ist eine entsprechende Ausgestaltung vorgesehen, wie in 2 angedeutet. Hierbei ist der Radius R4 des Übergangs vom Buchsenkörper 10 von dessen Ende 14 aus in das Stegelement 30 größer als der Radius R3 des Übergangs vom Stegelement 30 in den Buchsenkörper 10 in Richtung des ersten Stegelements 20. Die jeweiligen Radien R1, R2, R3, R4 der Übergänge vom Buchsenkörper in das jeweilige Stegelement bzw. von dem jeweiligen Stegelement in den Buchsenkörper kann in Abhängigkeit von der zu erwartenden Belastung der Stegelemente 20, 30, von dem verwendeten Material der Stegelemente und des Buchsenkörpers und auch von dem jeweiligen Fertigungsverfahren zum Herstellen bzw. Ausbilden der Stegelemente am Buchsenkörper 10 gewählt werden. Gerade bei Aufnahme der Anschlusskontur zwischen den beiden Stegelementen 20, 30 erweist es sich als vorteilhaft, hier einen etwa rechtwinkligen Übergang zwischen Stegelement und Buchsenkörper zu wählen, um ausreichend Platz für das Überlappen der Stegelemente und der Anschlusskontur 40 vorzuhalten. In radialer Richtung des Buchsenkörpers 10 bzw. von dessen Stegelementen 20, 30 ist dabei somit eine große radiale Stegelementhöhe h₂₀ bzw. h₃₀ gegeben, die auch den Ausgleich größerer Fertigungstoleranz seitens des Bauteils 4 ermöglicht.As the detail view in 5 can best be seen, the transition area from the cylindrical socket body 10 into the web element 20 or the web element 30 is provided with different radii. The radius R1 of the transition from the socket body 10 from its end 13 in the direction of the web element 20 is larger than the radius R2 of the transition from the web element 20 into the socket body 10 in the area towards the second web element 30 (see Fig 5 ). A corresponding design is also provided for the web element 30, as shown in FIG 2 implied. The radius R4 of the transition from the socket body 10 from its end 14 to the web element 30 is greater than the radius R3 of the transition from the web element 30 to the socket body 10 in the direction of the first web element 20. The respective radii R1, R2, R3, R4 The transitions from the socket body to the respective web element or from the respective web element to the socket body can vary depending on the expected load on the web elements 20, 30, on the material used for the web elements and the socket body and also on the respective manufacturing process for manufacturing or Forming the web elements on the socket body 10 are selected. Especially when recording the connection contour between the two web elements 20, 30, it has proven to be advantageous to choose an approximately right-angled transition between the web element and socket body in order to reserve sufficient space for the overlapping of the web elements and the connection contour 40. In the radial direction of the socket body 10 or of its web elements 20, 30, there is thus a large radial web element height h ₂₀ or h ₃₀ , which also allows greater manufacturing tolerances on the part 4 to be compensated for.

Wie insbesondere 4 entnommen werden kann, jedoch auch den anderen 1 bis 3, ist es durch das Vorsehen der Stegelemente 20, 30 möglich, die Formgebung, hier die Rundheit des Buchsenkörpers, und damit hier dessen kreiszylindrische Formgebung auch beim Verschweißen der Lagerbuchse mit der Anschlusskontur 40 des Bauteils 4 sicherzustellen. Die Stegelemente 20, 30 bilden hierbei eine ausreichende Aussteifung, um einen Schweißverzug zu verhindern. Es kann somit eine größere Formstabilität und somit ein besserer Halt und Sitz des Lagerelements 5 im Buchsenkörper 10 als bei Lagerbuchsen des Standes der Technik erzielt werden. Die beiden Stegelemente 20, 30 sind bei der in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform der Lagerbuchse einteilig an den Buchsenkörper 10 außenseitig angeformt. Dies kann z.B. durch einen Pressvorgang, durch Erwärmen, wie induktives Erwärmen, Warmstauchen, Rückwärtshohlpressen, Fließpressen oder ein anderes Umformverfahren erfolgen. Der Buchsenkörper 10 selbst kann beispielsweise als Gussteil, Schmiedeteil, im Rollierverfahren als Rollprofil, als Rotationsform oder in einem 3D-Druckverfahren ausgebildet werden. Anstelle eines einteiligen oder einstückigen Ausformens der beiden Stegelemente 20, 30 können diese auch erst nach dem Ausbilden des zylindrischen Buchsenkörpers 10 außenseitig an diesen stoffschlüssig angebracht werden, beispielsweise durch Anspritzen, Gießen, Schmieden oder im 3D-Druckverfahren, wobei sich letzteres auch für die Herstellung des Buchsenkörpers 10 selbst eignet. Die Materialien von Buchsenkörper 10 und den beiden Stegelementen 20, 30 können Metall und/oder Kunststoff sein, wobei Buchsenkörper und Stegelemente auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen können. Die Lagerbuchse kann somit als Hybridelement aus mehreren Materialien ausgebildet werden, wobei insbesondere der Buchsenkörper 10 aus einem stabilen und steiferen Material bestehen kann als die Stegelemente 20, 30. Jedoch ist auch der umgekehrte Fall möglich.How in particular 4 can be taken, but also from the others 1 until 3 , It is possible through the provision of the web elements 20, 30 to ensure the shape, here the roundness of the socket body, and thus here its circular-cylindrical shape even when welding the bearing bush to the connecting contour 40 of the component 4. The web elements 20, 30 here form sufficient reinforcement to prevent welding distortion. It can thus be achieved greater dimensional stability and thus a better hold and fit of the bearing element 5 in the bushing body 10 than in the case of bearing bushes of the prior art. The two web elements 20, 30 are in the 1 until 5 shown embodiment of the bearing bush integrally formed on the socket body 10 on the outside. This can be done, for example, by a pressing process, by heating, such as inductive heating, hot upsetting, reverse hollow pressing, extrusion or another forming process. The socket body 10 itself can be formed, for example, as a cast part, a forged part, as a roll profile using the burnishing process, as a rotational mold or in a 3D printing process. Instead of forming the two web elements 20, 30 in one piece or in one piece, they can also be attached to the outside of the cylindrical bushing body 10 in a materially bonded manner only after the cylindrical bushing body 10 has been formed, for example by injection molding, casting, forging or using the 3D printing process, the latter also being useful for the production of the socket body 10 itself is suitable. The materials of the socket body 10 and the two bar elements 20, 30 can be metal and/or plastic, with the socket body and bar elements also being made of different materials. The bearing bush can thus be designed as a hybrid element made of several materials, in which case the bush body 10 in particular can consist of a stable and stiffer material than the web elements 20, 30. However, the reverse case is also possible.

Auf der Innenseite 12 des zylindrischen Buchsenkörpers kann ein Anschlag, eine Aussteifung oder ein vorkragender oder abgestellter Abschnitt (nicht gezeigt) ausgebildet werden, um einen Endanschlag für das in den zylindrischen Buchsenkörpers 10 einzufügende Lagerelement 5 in Längsrichtung des Buchsenkörper 10 vorzusehen, um das Lagerelement daran zu hindern, endseitig über den Buchsenkörper 10 vorzustehen. Das Lagerelement 5 wird in den zylindrischen Buchsenkörper 10 bis zum Erreichen des Anschlags bzw. der Aussteifung etc. eingepresst und weist danach die gewünschte Positionierung im Buchsenkörper 10 auf. Die Mantelfläche des Buchsenkörpers 10 bzw. dessen umlaufende Wandung 16 kann einerseits geschlossen, andererseits mit zumindest einer Fensterung versehen sein (nicht gezeigt), in die ein Lagerelement 5 eingreifen oder durch diese hindurchgreifen kann. Die zumindest eine Fensterung dient dabei als Rastfenster, in die zumindest eine Rastnase des Lagerelements 5 eingreift, um sich darin formschlüssig und/oder kraftschlüssig festzuhalten.On the inside 12 of the cylindrical bushing body, a stop, stiffener, or protruding or set-off portion (not shown) may be formed to provide an end stop for the bearing element 5 to be inserted into the cylindrical bushing body 10 in the longitudinal direction of the bushing body 10 in order to mount the bearing element thereto to prevent protruding end over the socket body 10. The bearing element 5 is pressed into the cylindrical bushing body 10 until it reaches the stop or the stiffening etc. and is then positioned in the bushing body 10 in the desired manner. The lateral surface of the socket body 10 or its peripheral wall 16 can be closed on the one hand and provided with at least one window (not shown) on the other hand, into which a bearing element 5 can engage or can reach through it. The at least one window serves as a latching window, into which at least one latching lug of the bearing element 5 engages in order to be held in place therein in a form-fitting and/or force-fitting manner.

Wie 6 entnommen werden kann, sind in dem hier beispielhaft als Achsträger eines nicht gezeigten Fahrzeugs ausgebildeten Bauteil 4 in dessen Ecken vier Lagerbuchsen 1 in jeweils dort vorgesehenen Aufnahmeöffnungen 43, 44, 45, 46 angeordnet. Anstelle eines Achsträgers kann auch jegliches anderes Bauteil, insbesondere Fahrzeugbauteil, wie ein Längsträger, ein Rahmen, eine Querstrebe, ein Verbindungselement etc., mit zumindest einer solchen Lagerbuchse 1 versehen werden. Auch bei dem beispielhaft gezeigten Achsträger können solche Lagerbuchsen nicht nur in den Ecken, sondern auch auf den Verbindungselementen 47, 48, 49, 50 angeordnet werden. Die Lagerbuchse 1 kann überall dort an einem Bauteil 4 angeordnet werden, wo eine Komponente schwingungsentkoppelt gelagert werden soll.how 6 can be seen, in the example designed here as an axle support of a vehicle, not shown component 4 in des sen corners four bushings 1 in each case provided there receiving openings 43, 44, 45, 46 are arranged. Instead of an axle support, any other component, in particular a vehicle component such as a side member, a frame, a cross brace, a connecting element, etc., can also be provided with at least one such bearing bush 1 . In the case of the axle support shown as an example, such bearing bushes can be arranged not only in the corners but also on the connecting elements 47, 48, 49, 50. The bearing bush 1 can be arranged anywhere on a component 4 where a component is to be mounted vibration-decoupled.

Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten einer Lagerbuchse zur Aufnahme zumindest eines Lagerelements in einem Bauteil, wie beispielsweise eines Fahrzeugs, zum schwingungsentkoppelten Lagern einer Komponente, wie einer Fahrzeugkomponente, können noch zahlreiche weitere gebildet werden, insbesondere auch beliebige Kombinationen der vorstehend genannten Merkmale, wobei die Lagerbuchse einen Buchsenkörper, auf dessen Innenseite das Lagerelement angeordnet wird, aufweist, der ein zylindrisch ausgebildeter Hohlkörper ist und auf seiner Außenseite zumindest partiell mit zumindest einem vorkragenden, aussteifenden, die Formgebung, insbesondere Rundheit, und Formstabilität des zylindrischen Buchsenkörpers sicherstellenden Stegelement versehen ist, wobei das zumindest eine Stegelement einstückig mit dem Buchsenkörper ausgebildet oder stoffschlüssig mit diesem verbunden ist.In addition to the embodiment variants of a bearing bush described above and shown in the figures for accommodating at least one bearing element in a component, such as a vehicle, for vibration-decoupled mounting of a component, such as a vehicle component, numerous others can be formed, in particular any combinations of the above mentioned features, wherein the bearing bush has a bush body, on the inside of which the bearing element is arranged, which is a cylindrical hollow body and on its outside at least partially with at least one protruding stiffening element that ensures the shape, in particular roundness, and dimensional stability of the cylindrical bush body Web element is provided, wherein the at least one web element is integrally formed with the socket body or integrally connected to it.

BezugszeichenlisteReference List

11: Lagerbuchsebearing bush
44: Bauteil/Achsträgercomponent/axle support
55: Lagerelementbearing element
1010: zylindrischer Buchsenkörpercylindrical socket body
1111: Außenseiteoutside
1212: Innenseiteinside
1313: Endeend
1414: Endeend
1515: Inneres von 10interior of 10
1616: umlaufende Wandungsurrounding wall
2020: erstes Stegelementfirst web element
3030: zweites Stegelementsecond web element
4040: Anschlusskonturconnection contour
4141: SchweißnahtWeld
4242: SchweißnahtWeld
4343: Aufnahmeöffnungintake opening
4444: Aufnahmeöffnungintake opening
4545: Aufnahmeöffnungintake opening
4646: Aufnahmeöffnungintake opening
4747: Verbindungselementfastener
4848: Verbindungselementfastener
4949: Verbindungselementfastener
5050: Verbindungselementfastener
LL: Längsachse von 10Long axis of 10
αa: Winkel zwischen 10 und 20 bzw. 30Angles between 10 and 20 or 30
aa: Abstanddistance
bb: Abstanddistance
cc: Abstanddistance
h10h10: Höheheight
h20h20: radiale Höhe von 20radial height of 20
h30h30: radiale Höhe von 30radial height of 30
R1R1: Radiusradius
R2R2: Radiusradius
R3R3: Radiusradius
R4R4: Radiusradius

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102014106470 A1 [0002, 0003, 0007, 0009]

Claims

Bearing bush (1) for accommodating at least one bearing element (5) in a component (4), in particular a vehicle, for vibration-decoupled mounting of at least one component, the bearing bush (1) having a bush body (10) with an outside (11) and inside (12 ), wherein the at least one bearing element (5) is or can be arranged in the interior (15) of the socket body (10), characterized in that the socket body (10) is a cylindrical hollow body and on its outside (11) at least partially with at least one protruding stiffening web element (20, 30) which ensures the dimensional stability of the socket body (10) and is formed in one piece with the socket body (10) or is connected to it with a material fit.

Bearing bush (1) after claim 1 , characterized in that the at least one web element (20, 30) over the cross section of the bearing bush (1) has a circular shape or a non-uniform, in particular oval, shape in plan view.

Bearing bush (1) after claim 1 or 2 , characterized in that the at least one web element (20, 30) is arranged at an angle (a) to the longitudinal direction of the socket body (10) on the outside (11) thereof, in particular at an angle (a) of 90° to the longitudinal axis (L ) of the socket body (10).

Bearing bush (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least two web elements (20, 30) spaced apart from one another in the longitudinal direction of the bush body (10) are arranged on the outside (11) of the bush body (10), the distance (c ) between two web elements (20, 30) in the longitudinal direction of the socket body (10) is unequal to the height (h ₁₀ ) of the socket body (10) in its longitudinal direction, in particular the distance (c) between two web elements (20, 30) to one another is less than the Height (h ₁₀ ) of the socket body (10) in its longitudinal direction.

Bearing bush (1) after claim 4 , characterized in that at least one of the web elements (20, 30) is arranged at a distance from one of the two ends (13, 14) of the socket body (10) on its outside (12).

Bearing bush (1) according to one of the preceding claims, characterized in that on the inside (12) of the bush body (10) there is at least one stop and/or a reinforcement and/or a projecting or set-down section for interaction with the bearing element (5 ) is provided or designed.

Bearing bush (1) according to one of the preceding claims, characterized in that at least the bush body (10) of the bearing bush (1) is designed as a cast part, forged part, rotating part, in a roller burnishing process as a rolled profile or in a 3D printing process.

Bearing bush (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one web element (20, 30) on the outside (11) of the bush body (10) by pressing, in particular extrusion, reverse hollow pressing, and/or by upsetting, in particular hot upsetting , formed or formed by injection molding, casting, forging or in a 3D printing process.

Bearing bush (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the bush body (10) and/or the at least one web element (20, 30) consist of at least one of the materials plastic, metal, in particular steel, aluminum, in particular the bearing bush (1) is formed as a hybrid element from more than one material.

Bearing bush (1) after claim 9 , characterized in that the bush body (10) as a supporting structure of the bearing bush (1) consists of a different material than the at least one web element (20, 30).

Vehicle component (4) with at least one bearing bush (1) according to one of the preceding claims for vibration-decoupled mounting of at least one vehicle component, the bearing bush (1) in a receiving eyelet or a receiving opening (43, 44, 45, 46) in the vehicle component (4) is arranged, and the at least one web element (20, 30) of the bearing bush (1) at least partially overlaps a connecting contour (40) in the region of the receiving opening (43, 44, 45, 46).

Vehicle with at least one vehicle component (4). claim 11 with at least one bearing bush (1) according to one of Claims 1 until 10 .