DE102020001625A1 - Einschlagpapier für Lebensmittel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einschlagpapier (10) für Lebensmittel (12), das eine hydrophobe Papierschicht (20) besitzt. Auf zumindest einer Seite der Papierschicht (20) ist zumindest eine Wachsschicht (30) oder Lackschicht aufgetragen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Einschlagpapier für Lebensmittel. Derartige Einschlagpapiere dienen der Verpackung von losen Lebensmitteln, die an einer Frische-Theke oder einer Bedientheke verkauft werden. Insbesondere feuchte oder fettende Lebensmittel - beispielsweise Fleischwaren, Wurstwaren oder Käse - werden zunächst in das Einschlagpapier eingewickelt, bevor die so verpackten Lebensmittel dem Endkunden in einer Tüte gereicht werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Einschlagpapiere für Lebensmittel sind bekannt. In der Regel werden identische Einschlagpapiere für unterschiedliche Lebensmittel eingesetzt, so dass die Einschlagpapiere für unterschiedliche Lebensmittel mit unterschiedlichen Eigenschaften geeignet sein müssen. Manche Lebensmittel sind sehr fettig, andere haben einen sichtbaren Fettrand und wieder andere haben einen hohen Flüssigkeitsanteil. Die durch das Einschlagpapier verpackten Lebensmittel sollen möglichst lange frisch bleiben und es darf nicht zu optischen Beeinträchtigungen (beispielsweise zu Verfärbungen) der Lebensmittel kommen.
  • Bei dem am häufigsten eingesetzten Einschlagpapier handelt es sich um ein Verbundmaterial aus einer Papierschicht, die mit einer Plastikfolie beschichtet ist. Die Plastikfolie tritt dabei in Kontakt mit dem Lebensmittel. Durch die Materialkombination aus Plastikfolie und Papierschicht ist das Verbundmaterial nicht recyclefähig und muss im Restmüll entsorgt werden. Durch die Verwendung von nicht-recyclefähiger Plastikfolie ist das Verbundmaterial umweltschädlich und nicht mehr zeitgemäß.
  • Daher wird vermehrt ein Einschlagpapier aus einer Papierschicht und einer Plastikfolie verwendet, bei dem die Papierschicht nicht mehr vollflächig mit der Plastikfolie verklebt ist. Vielmehr wird die Plastikfolie lediglich punktuell an der Papierschicht befestigt. Grundsätzlich wäre es bei diesem Einschlagpapier möglich, die Plastikfolie von der Papierschicht zu trennen und die beiden Materialien sortenrein zu sammeln und zu recyceln. Da die Plastikfolie jedoch in direkten Kontakt mit den verpackten Lebensmitteln kommt, wird diese durch die Lebensmittel verunreinigt. Daher wäre eigentlich eine Reinigung der abgezogenen Plastikfolie mit Spülmittel und Wasser durch den Endverbraucher erforderlich. Anschließend müsste dieser die Plastikfolien so lange sammeln und lagern, bis eine sortenreine Entsorgung beispielsweise auf dem Bauhof seines Wohnortes erfolgen kann. In der Regel ist der Endverbraucher jedoch zu bequem dazu, dies tatsächlich vorzunehmen. Durch den Kontakt mit den Lebensmittel fühlt sich die Plastikfolie darüber hinaus für den Endverbraucher schmierig an, weshalb dieser oftmals das Einschlagpapier ohne weitere Maßnahmen im Restmüll entsorgt.
  • Die Verwendung von Plastikfolie in einem Massenprodukt, das lediglich für einen zeitlich kurzen Gebrauch gedacht ist und anschließend entsorgt werden muss, führt zu schweren Umweltbelastungen. Daher wurden wiederholt Versuche mit plastikfreien Materialkombinationen gemacht. Die bisherigen Lösungen konnten jedoch die an ein Einschlagpapier für Lebensmittel gestellten Anforderungen nicht erfüllen oder waren für den Einsatz im Lebensmittelbereich ungeeignet.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Einschlagpapier für Lebensmittel anzugeben, das ohne fossile Rohstoffe auskommt.
  • Das erfindungsgemäße Einschlagpapier für Lebensmittel ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Merkmalen.
  • Das erfindungsgemäße Einschlagpapier für Lebensmittel besitzt eine hydrophobe Papierschicht. Die hydrophobe Papierschicht ist auf zumindest einer Seite mit einer Wachsschicht oder einer Lackschicht versehen.
  • Durch die Verwendung einer hydrophoben Papierschicht kann das Einschlagpapier auch bei sehr feuchten Lebensmitteln verwendet werden, da die Papierschicht wasserabweisend ist. Die Wachsschicht beziehungsweise Lackschicht ermöglicht dagegen einen Kontakt mit fettenden Lebensmittel. Grundsätzlich kann die Wachs- beziehungsweise Lackschicht lediglich auf einer Seite der hydrophoben Papierschicht aufgebracht sein. Alternativ dazu kann auch auf beiden Seiten der hydrophoben Papierschicht eine Wachsschicht oder eine Lackschicht aufgebracht sein. In diesem Fall kann der Auftrag der beidseitigen Wachs- oder Lackschicht insbesondere mittels Tauchverfahren erfolgen.
  • Ein derartiges Einschlagpapier ist für alle Lebensmittel geeignet, die an einer Frische-Theke beziehungsweise einer Bedientheke verkauft werden. Insbesondere Fleischwaren, Wurstwaren und Käse können in das Einschlagpapier eingewickelt werden. Durch das erfindungsgemäße Einschlagpapier bleiben die Lebensmittel lange frisch, so dass im Idealfall weniger Lebensmittel entsorgt werden müssen. Das erfindungsgemäße Einschlagpapier ist darüber hinaus wirtschaftlich günstig herstellbar und stellt durch den Verzicht auf die bislang verwendete Plastikfolie eine deutliche Verbesserung für die Umwelt dar. Insgesamt bietet das erfindungsgemäße Einschlagpapier die Möglichkeit, die Lebensmittel auch bei einer längeren Verweildauer in dem Einschlagpapier frisch zu halten, ohne Beeinträchtigungen der Lebensmittel hinsichtlich der Optik (insbesondere der Farbe) oder des Geschmacks in Kauf nehmen zu müssen.
  • Da es sich bei dem Einschlagpapier um ein Massenprodukt handelt, das lediglich kurzzeitig verwendet wird, sollten die eingesetzten Rohstoffe möglichst schnell nachproduzierbar sein und keine fossilen Rohstoffe enthalten. Vorzugsweise kann daher die Papierschicht aus einem schnell nachwachsenden Rohstoff, insbesondere aus Gras, Heu oder Stroh bestehen oder zumindest einen solchen schnell nachwachsenden Rohstoff enthalten. Durch den Verzicht oder zumindest die Reduzierung von Holz als Rohstoff für die Papierschicht können bei der Herstellung bis zu 90% Wasser eingespart werden. Eine solche Papierschicht ist daher besonders umweltschonend.
  • Bestimmte Wachse können bei einem Kontakt mit Fett, beispielsweise mit Fett aus Lebensmitteln wie Käse, Fleischwaren oder Wurstwaren, zu krebsauslösenden Substanzen reagieren. Dies ist insbesondere bei solchen Wachsen gegeben, die auf Mineralöl basieren. Die Wachsschicht kann daher vorzugsweise aus pflanzlichen Rohmaterialien bestehen. Diese pflanzlichen Rohmaterialien können insbesondere nachhaltig angebaut werden. Eine derartige Wachsschicht ist kompostierbar und eignet sich für den direkten Kontakt mit trockenen, feuchten und fettenden Lebensmitteln. Darüber hinaus sind die verwendeten Wachse kompostierbar und können somit in der Biotonne oder auf dem Kompost entsorgt werden. Somit ist auch das erfindungsgemäße Einschlagpapier als solches kompostierbar und kann entsprechend unkompliziert und einfach entsorgt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
    • 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Einschlagpapier für Lebensmittel.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Das erfindungsgemäße Einschlagpapier 10 für Lebensmittel 12 ist in 1 im Querschnitt dargestellt. Das Einschlagpapier 10 besitzt eine hydrophobe Papierschicht 20, bei der es sich in der Regel um die Unterseite des Einschlagpapiers 10 handelt. Darüber hinaus besitzt das Einschlagpapier 10 eine Wachsschicht 30, die regelmäßig die Oberseite des Einschlagpapiers 10 bildet. Entsprechend wird ein zu verpackendes Lebensmittel 12, beispielsweise ein Stück Fleisch, eine Portion Frischwurst oder ein Stück Käse, auf der Wachsschicht 30 aufgelegt und dann wie gewohnt in dem Einschlagpapier 10 verpackt.
  • Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die hydrophobe Papierschicht 20 auch sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite mit einer entsprechenden Wachsschicht 30 versehen sein. Darüber hinaus könnte statt der Wachsschicht 30 auch eine Lackschicht verwendet werden.

Claims (4)

  1. Einschlagpapier (10) für Lebensmittel (12) - mit einer hydrophoben Papierschicht (20), - mit zumindest einer Wachsschicht (30) oder einer Lackschicht, die auf zumindest einer Seite der Papierschicht (20) aufgetragen ist.
  2. Einschlagpapier nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Papierschicht (20) aus einem schnell nachwachsenden Rohstoff, insbesondere aus Gras, Heu oder Stroh, besteht oder zumindest einen solchen schnell nachwachsenden Rohstoff enthält.
  3. Einschlagpapier nach Anspruch 1 oder 2, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Wachsschicht (30) aus pflanzlichen Rohmaterialien besteht.
  4. Einschlagpapier nach Anspruch 3, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Wachsschicht (30) keine Mineralöle enthält.
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