DE102020001104A1 - Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102020001104A1
DE102020001104A1 DE102020001104.7A DE102020001104A DE102020001104A1 DE 102020001104 A1 DE102020001104 A1 DE 102020001104A1 DE 102020001104 A DE102020001104 A DE 102020001104A DE 102020001104 A1 DE102020001104 A1 DE 102020001104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
channel
melt
chamber
ejector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102020001104.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Ivica Vidakovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102020001104.7A priority Critical patent/DE102020001104A1/de
Publication of DE102020001104A1 publication Critical patent/DE102020001104A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/2236Equipment for loosening or ejecting castings from dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2084Manipulating or transferring devices for evacuating cast pieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, mit einer Gießkammer, in welche eine Schmelze, aus welcher das jeweilige Gussteil herzustellen ist, einbringbar ist, mit einer Gießrinne (10), mittels welcher die von einem Schmelzofen bereitgestellte und in die Gießrinne (10) eingebrachte Schmelze entlang der Gießrinne zu der und die Gießkammer zu führen ist, wodurch die Schmelze aus der Gießrinne (10) in die Gießkammer einbringbar ist, und mit einer zum Formen der Schmelze und des jeweiligen Gussteils ausgebildeten Gussform, in welche die Schmelze aus der Gießkammer einbringbar ist, umfassend eine Auswerfereinrichtung (16), welche wenigstens einen relativ zu der Gießrinne (10) bewegbaren Auswerfer (18) aufweist, mittels welchem in der Gießrinne (10) erstarrte Schmelze (14) aus der Gießrinne (12) herausbewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein solches Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen ist beispielsweise bereits der DE 37 20 878 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Gießwerkzeug weist eine Gießkammer auf, in welcher eine Schmelze einbringbar ist. Aus der Schmelze wird das jeweilige Gussteil hergestellt. Das Gießwerkzeug weist außerdem eine Gießrinne auf, in welche die Schmelze, die beispielsweise von einem Schmelzofen bereitgestellt wird, eingebracht, das heißt eingeleitet, werden kann. Mittels der Gießrinne wird die von dem Schmelzofen bereitgestellte und in die Gießrinne eingebrachte Schmelze entlang der Gießrinne zu der und in die Gießkammer geführt, wodurch die Schmelze aus der Gießrinne in die Gießkammer eingebracht wird. Das Gießwerkzeug weist außerdem eine Gussform auf, mittels welcher die in die Gussform eingebrachte Schmelze geformt wird. Hierdurch wird das jeweilige Gussteil, welches aus der Schmelze hergestellt wird, mittels der Gussform geformt. Dabei ist beziehungsweise wird die Schmelze aus der Gießkammer in die Gussform einbringbar beziehungsweise eingebracht. In Strömungsrichtung der von der Gießrinne zu der und in die Gussform strömenden Schmelze ist somit die Gießrinne stromauf der Gießkammer angeordnet, welche stromab der Gießrinne und stromauf der Gussform angeordnet ist.
  • Des Weiteren offenbart die DE 196 23 720 A1 ein Verfahren zum Steuern der Füllmenge beim Gießen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gießwerkzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass Gussteile mit einer besonders hohen Qualität auf besonders einfache Weise hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gießwerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um ein auch als Gusswerkzeug bezeichnetes Gießwerkzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass Gussteile mit einer besonders hohen Qualität auf besonders einfache und somit kostengünstige und/oder zeitgünstige Weise hergestellt werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gießwerkzeug, welches beispielsweise als Druckgusswerkzeug, Druckgussmaschine oder Druckgussanlage ausgebildet sein kann, eine Auswerfereinrichtung aufweist, welche wenigstens einen relativ zu der Gießrinne bewegbaren Auswerfer umfasst. Mittels des Auswerfers kann durch relativ zu der Gießrinne erfolgendes Bewegen des Auswerfers in der Gießrinne erstarrte Schmelze aus der Gießrinne herausbewegt und somit aus der Gießrinne entfernt werden. Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde:
    • Wird die von dem Schmelzofen bereitgestellte Schmelze - nachdem sie mittels und entlang der Gießrinne zu der und in die Gießkammer geführt, in die Gießkammer eingebracht und schließlich von der Gießkammer in die Gussform eingebracht wurde - mittels der Gussform geformt, wodurch das jeweilige Gussbauteil geformt wird, so kann sich dabei noch in der Gießrinne befindende und zunächst noch flüssige Schmelze erstarren, wodurch sich beispielsweise aus der sich noch in der Gießrinne befindenden Schmelze ein Gusselement in der Gießrinne bildet. Dieses Gusselement wird auch als Gießblech oder Gießzunge bezeichnet. Wird dann neue, noch flüssige Schmelze in die Gießrinne eingebracht, das heißt eingeleitet oder eingegossen, so wird das zuvor gebildete Gießblech mit in die Gussform beziehungsweise in deren Kontur eingegossen. In dem Gießblech können Oxide eingeschlossen sein, welche sich negativ auf die Qualität des Gussteils auswirken können, das aus der zuvor genannten, neuen Schmelze hergestellt wird. Insbesondere kann sich das Gießblech negativ auf die Qualität des Gussteils an Bearbeitungsflächen auswirken. Dies kann zu Ausschuss des Gussteils oder zu Imprägnieren, Kitten beziehungsweise Schweißen führen, woraus ein erhöhter Zeit- und Kostenaufwand resultieren kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug kann nun jedoch auf besonders einfache und somit zeit- und kostengünstige Weise vermieden werden, dass ein jeweiliges, in der Gießrinne entstehendes Gießblech durch erneutes Eingießen von Schmelze in die Gießrinne in die Gussform mit eingegossen wird, sodass das Gießblech mittels der Auswerfereinrichtung und dabei insbesondere mittels des Auswerfers besonders zeit- und kostengünstig aus der Gießrinne ausgeworfen und somit aus der Gießrinne entfernt beziehungsweise ausgestoßen werden kann. Dadurch kann die Schmelze in die Gießrinne eingegossen und mittels der Gießrinne in die Gießkammer und von dort in die Gussform geführt werden, ohne dass hierbei ein Gießblech oder Gusselement aus der Gießrinne mit in die Gussform eingegossen wird.
  • Das Einbringen der Schmelze, insbesondere aus der Gießkammer, in die Gussform wird auch als Schuss oder Schießen bezeichnet, insbesondere dann, wenn das Gießwerkzeug ein Druckgusswerkzeug ist, mittels welchem das jeweilige Gussteil durch Druckgießen hergestellt wird. Hierbei wird beispielsweise ein Gießkolben relativ zu der Gießkammer sowie beispielsweise entlang der Gießkammer bewegt, um mittels des Kolbens die zunächst in der Gießkammer aufgenommene Schmelze aus der Gießkammer herauszufördern und in die Gussform hineinzufördern, insbesondere unter Druck hineinzudrücken oder hineinzupressen. Das erfindungsgemäße Gießwerkzeug ermöglicht es nun, nach jedem Schuss ein etwaig in der Gießrinne entstandenes Gießblech aus der Gießrinne zu entfernen. Dies ist mittels der Auswerfereinrichtung, welche auch als Auswerfersystem bezeichnet wird, automatisch und somit zeit- und kostengünstig möglich, sodass ein manuelles Entfernen eines Gießbleches aus der Gießrinne ebenso vermieden werden kann wie unerwünschte Maschinenstillstandszeiten, welche erforderlich sein können, um das Gießblech aus der Gießrinne manuell zu entfernen. Durch das Entfernen des Gießbleches aus der Gießrinne wird das nach jedem Schuss entstehende beziehungsweise erstarrende Gießblech nicht mit in die Kontur der Gussform eingegossen, sodass das Gießblech auch nicht in das herzustellende Gussteil eingegossen wird. In der Folge kann eine besonders hohe Qualität des jeweiligen Gussteils gewährleistet werden. Außerdem können Ausschuss-, Imprägnier-, Kipp- und Nachschweißquoten im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren reduziert beziehungsweise minimiert werden. Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Gießwerkzeug eine zeit- und kostengünstige Herstellung von Gussteilen mit einer sehr hohen Qualität.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Perspektivansicht einer Gießrinne eines erfindungsgemäßen Gießwerkzeugs, wobei sich in der Gießrinne ein Gießblech aus einer Schmelze gebildet hat; und
    • 2 eine weitere schematische Perspektivansicht der Gießrinne, wobei das Gießblech mittels eines Auswerfersystems aus der Gießrinne entfernt wird.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine Gießrinne 10 eines Gießwerkzeugs zum Herstellen von Gussteilen. Das Gießwerkzeug ist vorzugsweise ein Druckgusswerkzeug, mittels welchem das jeweilige Gussteil durch Druckgießen hergestellt wird. Das Gießwerkzeug umfasst die Gießrinne 10 sowie eine Gießkammer, in welche zum Gießen und somit zum Herstellen des jeweiligen Gussteils eine Schmelze einbringbar ist beziehungsweise eingebracht wird. Aus der Schmelze wird das jeweilige Gussteil hergestellt. Das Gießwerkzeug umfasst dabei auch die Gießrinne 10, mittels welcher die von einem Schmelzofen bereitgestellte und in die Gießrinne eingebrachte, das heißt eingeleitete oder eingegossene, Schmelze entlang der Gießrinne 10 zu der und in die Gießkammer geführt wird. Aus 1 und 2 ist erkennbar, dass die Gießrinne 10 eine längliche Erstreckung und somit eine in 1 durch einen Doppelpfeil 12 veranschaulichte Längserstreckungsrichtung aufweist, entlang welcher sich die Gießrinne 10 länglich oder linienförmig erstreckt. Die in die Gießrinne 10 eingebrachte Schmelze kann entlang der Gießrinne 10 und dabei in Längserstreckungsrichtung der Gießrinne 10 strömen und wird dadurch mittels der Gießrinne 10 zu der und in die Gießkammer geführt und in der Folge in die Gießkammer eingebracht.
  • Das Gießwerkzeug 10 weist auch eine Gussform auf, in welche die Schmelze eingebracht wird. In der Folge werden mittels der Gussform die in die Gussform eingebrachte Schmelze und somit das jeweilige Gussteil geformt. Beispielsweise wird die Schmelze in zumindest im Wesentlichen flüssigem Zustand in die Gussform, insbesondere in deren Kontur, eingebracht. In der Gussform kann die Schmelze erstarren, wodurch aus der zunächst flüssigen Schmelze das vorzugsweise eigensteife Gussteil gebildet wird. Dabei wird in die Gussform die Schmelze aus der Gießkammer eingebracht. Hierzu ist beispielsweise ein Kolben vorgesehen, welcher relativ zu der Gießkammer bewegt, insbesondere verschoben, wird. Insbesondere wird der Gießkolben - nachdem die Schmelze in die Gießkammer eingebracht wurde - derart relativ zu der Gießkammer beziehungsweise in der Gießkammer, insbesondere translatorisch, bewegt, dass mittels des Kolbens die in die Gießkammer eingebrachte Schmelze aus der Gießkammer herausgepresst und in die Gussform hineingepresst wird. Dies wird auch als Schuss oder Schießen bezeichnet.
  • Es ist erkennbar, dass in Strömungsrichtung der von dem Schmelzofen zu der und in die Gussform strömenden Schmelze die Gießrinne 10 stromauf der Gießkammer angeordnet ist, welche stromab der Gießrinne 10 und stromauf der Gussform angeordnet ist.
  • Beispielsweise während des Einbringens der Schmelze aus der Gießkammer in die Gussform kann sich noch in der Gießrinne 10 zunächst flüssige Schmelze befinden, welche beispielsweise beim Einbringen der Schmelze aus der Gießkammer in die Gussform erstarren kann. Somit kann sich in der Gießrinne 10 aus der in der Gießrinne 10 erstarrenden Schmelze ein, insbesondere eigensteifes, Gusselement 14 bilden, welches auch als Gießblech oder Gießzunge bezeichnet wird.
  • Um nun zu vermeiden, dass bei erneutem Eingießen von Schmelze in die Gießrinne 10 die Gießzunge mit in die Gussform eingegossen wird, ist eine Auswerfereinrichtung 16 vorgesehen, welche vorliegend mehrere und beispielsweise zwei Auswerfer 18 aufweist. Der jeweilige Auswerfer 18 ist beispielsweise als Stab und dabei außenumfangsseitig als gerader Kreiszylinder ausgebildet. Außerdem ist der jeweilige Auswerfer 18 entlang einer in 1 durch einen Doppelpfeil 20 veranschaulichten und in Längserstreckungsrichtung des jeweiligen Auswerfers 18 verlaufenden Bewegungsrichtung relativ zu der Gießrinne 10, insbesondere translatorisch, bewegbar. Die Bewegungsrichtung verläuft vorliegend schräg oder vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (Doppelpfeil 12) der Gießrinne 10. Mittels der Auswerfer 18 kann die Gießzunge beziehungsweise in der Gießrinne 10 erstarrte Schmelze aus der Gießrinne 10 herausbewegt und somit entfernt werden.
  • Gemäß 1 befinden sich die Auswerfer 18 in einer jeweiligen Ausgangsstellung. Insbesondere befinden sich die Auswerfer 18 in der Ausgangsstellung, während mittels der Gießrinne 10 die Schmelze zu der und in die Gießkammer geführt wird. Beispielsweise nach dem Einbringen der Schmelze aus der Gießkammer in die Gussform werden die Auswerfer 18, insbesondere gleichzeitig, aus der in 1 gezeigten Ausgangsstellung in eine jeweilige, beispielsweise in 2 gezeigte Auswerferstellung relativ zu der Gießrinne 10, insbesondere translatorisch, bewegt. Hierdurch wird die Gießzunge mittels der Auswerfer 18 aus der Gießrinne 10 ausgeworfen, das heißt aus der Gießrinne 10 ausgestoßen und somit entfernt, und zwar ohne dass die Gießzunge zeit- und kostenaufwendig manuell von einer Person aus der Gießrinne 10 entfernt werden müsste.
  • Nach dem Entfernen der Gießzunge aus der Gießrinne 10 kann neue Schmelze in die Gießrinne 10 eingegossen und mittels der Gießrinne 10 zu der und in die Gießkammer geführt werden, ohne dass eine Gießzunge aus der Gießrinne 10 mit in die Gussform eingegossen wird. Dadurch können die Gussteile zeit- und kostengünstig sowie mit einer besonders hohen Qualität hergestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gießrinne
    12
    Doppelpfeil
    14
    Gusselement
    16
    Auswerfereinrichtung
    18
    Auswerfer
    20
    Doppelpfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3720878 A1 [0002]
    • DE 19623720 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, mit einer Gießkammer, in welche eine Schmelze, aus welcher das jeweilige Gussteil herzustellen ist, einbringbar ist, mit einer Gießrinne (10), mittels welcher die von einem Schmelzofen bereitgestellte und in die Gießrinne (10) eingebrachte Schmelze entlang der Gießrinne zu der und die Gießkammer zu führen ist, wodurch die Schmelze aus der Gießrinne (10) in die Gießkammer einbringbar ist, und mit einer zum Formen der Schmelze und des jeweiligen Gussteils ausgebildeten Gussform, in welche die Schmelze aus der Gießkammer einbringbar ist, gekennzeichnet durch eine Auswerfereinrichtung (16), welche wenigstens einen relativ zu der Gießrinne (10) bewegbaren Auswerfer (18) aufweist, mittels welchem in der Gießrinne (10) erstarrte Schmelze (14) aus der Gießrinne (12) herausbewegbar ist.
  2. Gießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfereinrichtung (16) einen Antrieb aufweist, mittels welchem der Auswerfer (18) relativ zu der Gießrinne (10) bewegbar ist.
  3. Gießwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb pneumatisch und/oder elektrisch und/oder hydraulisch betreibbar ist.
  4. Gießwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer (18) schräg oder senkrecht zur Längserstreckungsrichtung (12) der Gießrinne (10) relativ zu der Gießrinne (10) bewegbar ist.
DE102020001104.7A 2020-02-20 2020-02-20 Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Withdrawn DE102020001104A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020001104.7A DE102020001104A1 (de) 2020-02-20 2020-02-20 Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020001104.7A DE102020001104A1 (de) 2020-02-20 2020-02-20 Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020001104A1 true DE102020001104A1 (de) 2021-08-26

Family

ID=77175837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020001104.7A Withdrawn DE102020001104A1 (de) 2020-02-20 2020-02-20 Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020001104A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022000338A1 (de) 2022-01-28 2022-03-24 Daimler Ag Vorrichtung zum Gießen einer metallischen Schmelze

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720878A1 (de) 1987-06-24 1989-01-05 Carl Dellmann Gmbh Ueberzugsmaterial fuer giessrinnen
DE19623720A1 (de) 1996-06-14 1997-12-18 Vaw Alucast Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Füllmenge beim Gießen, insbesondere von Aluminiumgußteilen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3720878A1 (de) 1987-06-24 1989-01-05 Carl Dellmann Gmbh Ueberzugsmaterial fuer giessrinnen
DE19623720A1 (de) 1996-06-14 1997-12-18 Vaw Alucast Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Füllmenge beim Gießen, insbesondere von Aluminiumgußteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022000338A1 (de) 2022-01-28 2022-03-24 Daimler Ag Vorrichtung zum Gießen einer metallischen Schmelze

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005047035B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor sowie danach hergestellter Kolben
EP2303488B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinschneidteilen aus einem materialstreifen
CH654768A5 (de) Entgasungsvorrichtung an einer druck- oder spritzgiessform.
DE102009043476A1 (de) Vorrichtung zum Druckgießen, die Verwendung einer solchen Vorrichtung und ein Verfahren zum Druckgießen
DE3102867A1 (de) Vorrichtung zur verformen des endabschnittes eines rohres
DE19606806C2 (de) Vorrichtung zum Thixoforming
DE3605529A1 (de) Vertikale giesseinrichtung fuer eine druckgiessmaschine
DE102020001104A1 (de) Gießwerkzeug zum Herstellen von Gussteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2010048916A1 (de) Vorrichtung zum druckgiessen, die verwendung einer solchen vorrichtung und ein verfahren zum druckgiessen
DE2846512C2 (de)
DE102014100557A1 (de) Gießvorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Leichtbauteils und dessen Verwendung
DE3812740C2 (de)
DE102020125343B3 (de) Dreiplattendruckgusswerkzeug mit verbesserter Angussabtrennung sowie Verfahren zum Druckgießen (I)
DE102007031221A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gußteiles, insbesondere eines Kolbenrohlings
WO2013072151A1 (de) Giessform für einen kolben
DE102020005760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bauteils
DE3135258A1 (de) "verfahren zum herstellen von guss- oder fliesspressteilen mit durchbruechen"
DE10017393B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Druckgußkörpern sowie Dauerform
DE19956877C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gussteils, insbesondere eines Gussteils für ein Cabriolet-Fahrzeugdach
DE202013103821U1 (de) Dornelement für eine Aluminium-Extrusionsvorrichuing
DE102020125342B3 (de) Dreiplattendruckgusswerkzeug mit verbesserter Angussabtrennung sowie Verfahren zum Druckgießen (II)
DE102019003964A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils
DE102022004432A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Druckgießen
CH661883A5 (en) Submerged-plunger (hot-chamber piston) die-casting method and a machine for carrying out the method
DE102019003575A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70372 STUTTGART, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee