DE102019220528A1 - Werkzeugsystem - Google Patents

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DE102019220528A1
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machining tool
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Johannes Mueller
Milan Bozic
Damian Brantschen
Damian Biner
Martin Wyden
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugsystem mit zumindest einem Bearbeitungswerkzeug (12), insbesondere zumindest einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und mit zumindest einem weiteren Bearbeitungswerkzeug (14), insbesondere zumindest einem weiteren Oszillationsbearbeitungswerkzeug, wobei das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug (14) wesensgleich ausgebildet sind, wobei sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug (14) in zumindest einer Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngröße, voneinander unterscheiden.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits ein Werkzeugsystem mit zumindest einem Bearbeitungswerkzeug, insbesondere zumindest einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und mit zumindest einem weiteren Bearbeitungswerkzeug, insbesondere zumindest einem weiteren Oszillationsbearbeitungswerkzeug, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Werkzeugsystem mit zumindest einem Bearbeitungswerkzeug, insbesondere zumindest einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und mit zumindest einem weiteren Bearbeitungswerkzeug, insbesondere zumindest einem weiteren Oszillationsbearbeitungswerkzeug, wobei das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug wesensgleich ausgebildet sind, wobei sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug in zumindest einer Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngrö-ße, voneinander unterscheiden.
  • Das Werkzeugsystem kann vorzugsweise eine Mehrzahl von Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere zusätzlich zu dem zumindest einen Bearbeitungswerkzeug und zu dem zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeug zumindest ein zusätzliches Bearbeitungswerkzeug, umfassen. Alternativ zu einer Ausbildung als Oszillationsbearbeitungswerkzeuge ist denkbar, dass die Bearbeitungswerkzeuge als Rotationsbearbeitungswerkzeuge, als Pendelbearbeitungswerkzeuge oder als andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bearbeitungswerkzeuge ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Bearbeitungswerkzeuge als Schneidwerkzeuge, als Schleifwerkzeuge, als Sägewerkzeuge o. dgl. ausgebildet. Die Bearbeitungswerkzeuge sind vorzugsweise zu einer Verwendung mit einer Werkzeugmaschine, insbesondere mit einer Oszillationswerkzeugmaschine, vorgesehen. Insbesondere sind die Bearbeitungswerkzeuge zu einer Verwendung mit derselben Werkzeugmaschine vorgesehen. Insbesondere ist die Oszillationswerkzeugmaschine dazu vorgesehen, ein gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug zu einer, insbesondere oszillatorischen, Bewegung anzutreiben. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Vorzugsweise weisen die Bearbeitungswerkzeuge zumindest einen Grundkörper und zumindest eine von dem Grundkörper begrenzte und/oder gebildete Kopplungsschnittstelle zu einer Kopplung mit einer Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine auf. Die Bearbeitungswerkzeuge weisen vorzugsweise zumindest ein Schneidblatt auf, das zu einer Bearbeitung von Werkstücken vorgesehen ist. Das Schneidblatt ist insbesondere mit dem Grundkörper verbunden, insbesondere verschweißt, vernietet, verschraubt oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art und Weise mit dem Grundkörper verbunden, oder einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Das Schneidblatt kann insbesondere aus einem von einem Material des Grundkörpers verschiedenen Material ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das Schneidblatt, insbesondere an einer dem Grundkörper abgewandten Seite, eine Schneidkante auf. Die Schneidkante kann insbesondere Schneidzähne aufweisen. Insbesondere ist die Schneidkante dazu vorgesehen, ein Werkstück zumindest abschnittsweise zu durchtrennen, insbesondere zu schneiden und/oder zu sägen.
  • Vorzugsweise ist das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug zu einer Bearbeitung von anderen Werkstücken, insbesondere von Werkstücken aus einem anderen Material, als das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug vorgesehen, insbesondere in seinen Eigenschaften optimiert. Insbesondere ist denkbar, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug zu einer Bearbeitung von Werkstücken aus einem Metall und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug zu einer Bearbeitung von Werkstücken aus einem Hartholz vorgesehen, insbesondere optimiert, ist. Insbesondere kann das zumindest eine zusätzliche Bearbeitungswerkzeug zu einer Bearbeitung von Werkstücken aus Spanplatten vorgesehen, insbesondere optimiert, sein.
  • Vorzugsweise sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug wesensgleich ausgebildet, weisen insbesondere zumindest gleiche maximale Hauptlängserstreckungen, zumindest gleiche Kopplungsschnittstellen, zumindest gleiche Verbindungen zwischen den Grundkörpern und den Schneidblättern, zumindest gleiche Formgebungen, zumindest gleiche Schneidblattverjüngungen, zumindest gleiche Grundkörpermaterialien, zumindest gleiche Materialstärken, insbesondere Grundkörpermaterialstärken und/oder Schneidblattmaterialstärken, o. dgl., auf. Unter einer „Hauptlängserstreckung“ eines Objekts soll insbesondere eine Erstreckung des Objekts entlang einer Hauptlängserstreckungsrichtung des Objekts verstanden werden. Unter einer „Hauptlängserstreckungsrichtung“ eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer „Materialstärke“ eines Objekts soll insbesondere eine Maximalerstreckung eines Materials des Objekts zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Hauptlängserstreckung des Objekts erstreckenden Ebene verstanden werden. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugsweise sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug in gleichen Verpackungen verpackbar, präsentierbar und/oder verkaufbar. insbesondere sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug in einem zumindest abschnittsweise gleichen Herstellungsverfahren herstellbar.
  • Die zumindest eine Schneidblattkenngröße, in der sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug voneinander unterscheiden, ist bevorzugt als eine Schneidkantenkenngröße ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße, in der sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug voneinander unterscheiden, als eine Kenngröße von von den Schneidkanten verschiedenen Teilen der Schneidblätter ausgebildet sind. Insbesondere können sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug in einer Mehrzahl von verschiedenen Schneidblattkenngrößen, insbesondere Schneidkantenkenngrößen, voneinander unterscheiden. Die zumindest eine Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngröße, kann insbesondere als ein Härteparameter, als ein Bruchfestigkeitsparameter, als ein Geometrieparameter oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schneidblattkenngröße ausgebildet sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkzeugsystems können vorteilhaft für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben optimierte Bearbeitungswerkzeuge bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann einem Nutzer des Werkzeugsystems ein vertrautes, insbesondere gleichbleibendes, Nutzungserlebnis mit unterschiedlichen Bearbeitungswerkzeugen vermittelt werden. Vorteilhaft kann ein vereinheitlichtes, insbesondere effizient und ressourcenschonend herstellbares und vertreibbares, Werkzeugsystem bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Härteparameter und/oder als ein Bruchfestigkeitsparameter ausgebildet ist. Der Härteparameter beschreibt insbesondere eine Härte der Schneidblätter, insbesondere der Schneidkanten. Der Bruchfestigkeitsparameter beschreibt insbesondere eine Bruchfestigkeit der Schneidblätter, insbesondere der Schneidkanten. Insbesondere sind zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien unterschiedlich harte und/oder unterschiedlich bruchfeste Schneidblätter, insbesondere Schneidkanten, unterschiedlich gut geeignet. Insbesondere kann für eine Bearbeitung von Metallen ein Schneidblatt, insbesondere eine Schneidkante, mit einer bestimmten Härte und einer bestimmten Bruchfestigkeit gut geeignet sein. Insbesondere kann für eine Bearbeitung von Spanplatten ein weiteres Schneidblatt, insbesondere eine weitere Schneidkante, mit einer höheren Härte als das für eine Metallbearbeitung vorgesehene Schneidblatt, insbesondere zu einer Reduzierung einer Schneidblatterosion, gut geeignet sein. Insbesondere kann das zur Metallbearbeitung vorgesehene Schneidblatt eine höhere Bruchfestigkeit als das zu einer Spanplattenbearbeitung vorgesehene weitere Schneidblatt aufweisen, insbesondere zu einer Kompensation von Schlägen auf das Schneidblatt bei der Metallbearbeitung. Vorzugsweise können das Schneidblatt, insbesondere die Schneidkante, des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs und das Schneidblatt, insbesondere die Schneidkante, des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs zu einer Realisierung unterschiedlicher Härteparameter und/oder unterschiedlicher Bruchfestigkeitsparameter aus unterschiedlich harten und/oder bruchfesten Materialien ausgebildet sein, unterschiedliche Beschichtungen aufweisen, unterschiedlich geformt sein, insbesondere unterschiedlich geformte Schneidzähne aufweisen, unterschiedliche Verbindungsarten zwischen den Schneidkanten und Grundteilen der Schneidblätter aufweisen o. dgl. Vorteilhaft können durch unterschiedliche Härten und/oder Bruchfestigkeiten zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien optimierte Bearbeitungswerkzeuge bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Geometrieparameter ausgebildet ist. Der Geometrieparameter beschreibt insbesondere eine Formgebung der Schneidblätter, insbesondere der Schneidkanten. Insbesondere können die Schneidkanten unterschiedlich geformt sein. Beispielsweise ist denkbar, dass die Schneidkante des Schneidblatts des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs gerade ausgebildet ist und dass die Schneidkante des Schneidblatts des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs bogenförmig ausgebildet ist, insbesondere einen Krümmungsradius aufweist. Insbesondere können die einzelnen Schneidzähne der Schneidkanten unterschiedliche Formgebungen, insbesondere unterschiedliche Verrundungen von Zahnspitzen, unterschiedliche Größen, o. dgl., aufweisen. Insbesondere können mehrere Schneidzähne in Form einer kompletten Zahnreihe oder als Einzelzähne separat voneinander an den Grundteilen der Schneidblätter angeordnet sein. Vorteilhaft können durch unterschiedliche Geometrien zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien optimierte Bearbeitungswerkzeuge bereitgestellt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug eine Materialzusammensetzung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs aufweist, die sich von einer Materialzusammensetzung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs unterscheidet. Insbesondere können die Schneidkanten der Bearbeitungswerkzeuge zu einer Realisierung unterschiedlicher Härten und/oder Bruchfestigkeiten der Schneidkanten unterschiedliche Materialzusammensetzungen aufweisen. Bevorzugt sind die Schneidkanten aus, insbesondere unterschiedlichen, Hartmetallen ausgebildet. Insbesondere können sich die aus Hartmetallen ausgebildeten Schneidkanten zumindest in einem Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung unterscheiden. Insbesondere ist eine Schneidkante desto härter, je geringer der Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung ist. Insbesondere ist die Schneidkante desto bruchfester, je höher der Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung ist. Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausbildung aus einem Hartmetall ist vorstellbar, dass die Schneidkante zumindest eines der Bearbeitungswerkzeuge aus einem Bimetall, aus einem Schnellarbeitsstahl, aus einem hochfesten unlegierten Stahl oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet ist. Insbesondere können sich die Schneidkanten in Verbindungsbereichen mit den Grundteilen der Schneidblätter in einer Materialzusammensetzung unterscheiden, insbesondere in Abhängigkeit von unterschiedlichen Verbindungsarten, beispielsweise Lötverbindungen, Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Additivverbindungen o. dgl. Vorteilhaft können wesensgleich ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge mit für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben optimierten Materialzusammensetzungen bereitgestellt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug zumindest eine Beschichtung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs aufweist, die sich von zumindest einer Beschichtung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs unterscheidet. Insbesondere können die Schneidkanten der Bearbeitungswerkzeuge zu einer Realisierung unterschiedlicher Härten, Bruchfestigkeiten, Oberflächengüten und/oder Konturgenauigkeiten der Schneidkanten unterschiedliche Beschichtungen aufweisen. Die Beschichtungen der Schneidkanten können sich insbesondere in einer Materialzusammensetzung der Beschichtungen, in einer Dicke der Beschichtungen, in einer Anzahl von, insbesondere unterschiedlichen, Schichten der Beschichtungen und/oder in anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Beschichtungsparametern unterscheiden. Alternativ ist vorstellbar, dass zumindest eine der Schneidkanten frei von einer Beschichtung ausgebildet ist und/oder eine Oberflächenbehandlung, insbesondere zu einer Erhöhung der Oberflächengüte, aufweist. Vorzugsweise können die Beschichtungen aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus einem TiAIN (Titanaluminiumnitrid), aus einem TiAICN (Titanaluminiumkohlenstoffnitrid), aus einem TiN (Titannitrid) o. dgl., gebildet sein. Vorzugsweise weisen die Beschichtungen eine maximale Dicke von höchstens 5 µm auf. Insbesondere können die Schneidkanten sich in einer Aufbringungsposition der Beschichtungen voneinander unterscheiden. Insbesondere kann/können eine komplette Schneidkante, lediglich die Schneidzähne der Schneidkante, lediglich die Zahnspitzen der Schneidzähne oder lediglich Zahnkörper der Schneidzähne eine Beschichtung aufweisen. Vorzugsweise können die Beschichtungen der Schneidkanten abhängig von den Härten und/oder den Bruchfestigkeiten der Schneidkanten sein. Beispielsweise ist denkbar, dass eine besonders bruchfeste, aber weniger harte Schneidkante eine harte Beschichtung zu einer Erhöhung der Härte aufweist. Vorteilhaft können wesensgleich ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge mit für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben optimierten Beschichtungen bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug in Abhängigkeit von der zumindest einen Schneidblattkenngröße zumindest eine Identifikationskennzeichnung aufweist, die sich von zumindest einer Identifikationskennzeichnung des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs unterscheidet. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen auf den Grundkörpern, insbesondere in Bereichen der Kopplungsschnittstellen, und/oder auf den Schneidblättern der Bearbeitungswerkzeuge angebracht. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen als optische Identifikationskennzeichnungen, insbesondere als unterschiedlich farbige Markierungen, als unterschiedliche Muster, als unterschiedliche Zahlen, als unterschiedliche Buchstaben, als unterschiedliche Symbole o. dgl., ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Identifikationskennzeichnungen als haptische Identifikationskennzeichnungen, insbesondere als unterschiedliche Profilierungen, als unterschiedliche Erhebungen, als unterschiedliche Buchstaben oder Zahlen in einer Blindenschrift o. dgl., ausgebildet sind. Insbesondere können die Identifikationskennzeichnungen durch eine Laserbeschriftung, durch einen Druck, durch eine Prägung o. dgl. auf die Grundkörper und/oder die Schneidblätter aufgebracht sein. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen abhängig von den Härteparametern, von den Bruchfestigkeitsparametern, von den Geometrieparametern, von den Materialzusammensetzungen und/oder von den Beschichtungen der Bearbeitungswerkzeuge. Insbesondere sind die Identifikationskennzeichnungen dazu vorgesehen, einem Nutzer anzuzeigen, zu einer Bearbeitung von welchen Materialien die Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen, insbesondere optimiert, sind. Vorteilhaft kann ein nutzerkomfortables Werkzeugsystem bereitgestellt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugsystem zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Werkzeugmaschine, insbesondere eine Oszillationswerkzeugmaschine, umfasst, die mit dem zumindest einen Bearbeitungswerkzeug und mit dem zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeug koppelbar ist. Insbesondere ist die Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine mit den Kopplungsschnittstellen der Bearbeitungswerkzeuge koppelbar. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine als eine Multifunktionswerkzeugmaschine, insbesondere als eine Oszillationsmultifunktionswerkzeugmaschine, ausgebildet. Insbesondere ist die Werkzeugmaschine als eine Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine als eine Elektro-Werkzeugmaschine, insbesondere als eine akkubetriebene und/oder kabelgebundene Werkzeugmaschine, ausgebildet. Vorteilhaft können mit derselben Werkzeugmaschine verwendbare Bearbeitungswerkzeuge zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien bereitgestellt werden.
  • Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugsystems, insbesondere eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems, insbesondere von zumindest einem, insbesondere dem vorgenannten, Bearbeitungswerkzeug und von zumindest einem, insbesondere dem vorgenannten, weiteren Bearbeitungswerkzeug des Werkzeugsystems.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug in der Herstellung zumindest einen gemeinsamen Verfahrensschritt durchlaufen. Insbesondere können die Bearbeitungswerkzeuge in der Herstellung eine Mehrzahl von gemeinsamen Verfahrensschritten durchlaufen. Der zumindest eine gemeinsame Verfahrensschritt kann insbesondere als ein Umformschritt zu einer Bildung der Grundkörper, insbesondere der Kopplungsschnittstellen, als ein Stanzschritt zu einer Bildung der Schneidblätter, als ein Verbindungsschritt zu einer Verbindung der Schneidblätter mit den Grundkörpern oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Verfahrensschritt ausgebildet sein. Insbesondere können in dem Umformschritt die Kopplungsschnittstellen durch Umformung eines Bandmaterials, insbesondere eines Vergütungsstahls, gebildet werden. Insbesondere weist das Bandmaterial eine Materialstärke von zumindest 0,8 mm und höchstens 2 mm auf. Vorteilhaft kann ein effizientes Herstellungsverfahren bereitgestellt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Schneidblatt des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs und zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Schneidblatt des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt, insbesondere gestanzt, werden. Insbesondere ist der zumindest eine Verfahrensschritt, in dem das Schneidblatt, insbesondere das Grundteil des Schneidblatts, des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs und das Schneidblatt, insbesondere das Grundteil des Schneidblatts, des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt, insbesondere gestanzt, werden, als ein gemeinsamer Verfahrensschritt ausgebildet. Vorzugsweise ist der gemeinsame Rohling als ein Bandmaterial, insbesondere aus einem Schnellarbeitsstahl oder aus einem Bimetall, ausgebildet. Insbesondere weist der gemeinsame Rohling eine Materialstärke von zumindest 0,5 mm und höchstens 1,5 mm auf. Vorzugsweise werden die Schneidblätter, insbesondere die Grundteile der Schneidblätter, aus dem gemeinsamen Rohling ausgestanzt. Vorteilhaft kann ein vereinheitlichter, insbesondere ressourcenschonender, Herstellungsprozess ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Schneidkante des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs und zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Schneidkante des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs unterschiedlich nachbehandelt werden. Eine, insbesondere unterschiedliche, Nachbehandlung der Schneidkanten kann insbesondere als eine Wärmebehandlung, als ein Aufbringen einer Beschichtung, als ein Sandstrahlen, als ein Fräsen, als ein Schleifen, als ein Erodieren, als eine Rostschutzbehandlung, als ein Bürsten und/oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Nachbehandlung ausgebildet sein. Vorzugsweise werden die Schneidkanten der Bearbeitungswerkzeuge zu einer Erzielung von unterschiedlichen Härten, unterschiedlichen Bruchfestigkeiten und/oder unterschiedlichen Geometrien der Schneidkanten nachbehandelt. Vorteilhaft können für unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben optimierte Bearbeitungswerkzeuge hergestellt werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem, insbesondere von dem vorgenannten oder von dem vorgenannten weiteren, Bearbeitungswerkzeug, insbesondere von einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, eines erfindungsgemäßen Werkzeugsystems und/oder hergestellt in einem erfindungsgemäßen Verfahren. Vorteilhaft kann ein für eine bestimmte Bearbeitungsaufgabe optimiertes Bearbeitungswerkzeug bereitgestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeugsystem, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Werkzeugsystem, das erfindungsgemäße Verfahren und/oder das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugsystem in einer schematischen Darstellung,
    • 2 einen Teil des erfindungsgemäßen Werkzeugsystems aus 1 in einer schematischen Darstellung und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Werkzeugsystems aus 1 in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Werkzeugsystem 10 in einer schematischen Darstellung. Bevorzugt umfasst das Werkzeugsystem 10 zumindest ein Bearbeitungswerkzeug 12, insbesondere zumindest ein Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und zumindest ein weiteres Bearbeitungswerkzeug 14, insbesondere zumindest ein weiteres Oszillationsbearbeitungswerkzeug, wobei das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 wesensgleich ausgebildet sind, wobei sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 in zumindest einer Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngröße, voneinander unterscheiden. Das Werkzeugsystem 10 kann vorzugsweise eine Mehrzahl von Bearbeitungswerkzeugen 12, 14, insbesondere zusätzlich zu dem zumindest einen Bearbeitungswerkzeug 12 und zu dem zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeug 14 zumindest ein zusätzliches Bearbeitungswerkzeug, umfassen (hier nicht dargestellt). Alternativ zu einer Ausbildung als Oszillationsbearbeitungswerkzeuge ist denkbar, dass die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 als Rotationsbearbeitungswerkzeuge, als Pendelbearbeitungswerkzeuge oder als andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 als Schneidwerkzeuge, als Schleifwerkzeuge, als Sägewerkzeuge o. dgl. ausgebildet. Die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 sind vorzugsweise zu einer Verwendung mit einer Werkzeugmaschine 28, insbesondere mit einer Oszillationswerkzeugmaschine, insbesondere des Werkzeugsystems 10, vorgesehen. Insbesondere sind die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 zu einer Verwendung mit derselben Werkzeugmaschine 28 vorgesehen. Insbesondere ist die als eine Oszillationswerkzeugmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine 28 dazu vorgesehen, ein gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug 12, 14 zu einer, insbesondere oszillatorischen, Bewegung anzutreiben.
  • Bevorzugt umfasst das Werkzeugsystem 10 zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Werkzeugmaschine 28, insbesondere eine Oszillationswerkzeugmaschine, die mit dem zumindest einen Bearbeitungswerkzeug 12 und mit dem zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeug 14 koppelbar ist. Insbesondere ist eine Werkzeugaufnahme 42 der Werkzeugmaschine 28 mit Kopplungsschnittstellen 44, 46 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 koppelbar. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine 28 als eine Multifunktionswerkzeugmaschine, insbesondere als eine Oszillationsmultifunktionswerkzeugmaschine, ausgebildet. Insbesondere ist die Werkzeugmaschine 28 als eine Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschine 28 als eine Elektro-Werkzeugmaschine, insbesondere als eine akkubetriebene und/oder kabelgebundene, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, Werkzeugmaschine 28, ausgebildet.
  • 2 zeigt einen Teil des Werkzeugsystems 10, insbesondere das Bearbeitungswerkzeug 12 und das weitere Bearbeitungswerkzeug 14, aus 1 in einer schematischen Darstellung. Vorzugsweise weisen die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 zumindest einen Grundkörper 48, 50 und die zumindest eine von dem Grundkörper 48, 50 begrenzte und/oder gebildete Kopplungsschnittstelle 44, 46 zu einer Kopplung mit der Werkzeugaufnahme 42 der Werkzeugmaschine 28 auf. Die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 weisen vorzugsweise zumindest ein Schneidblatt 34, 36 auf, das zu einer Bearbeitung von Werkstücken vorgesehen ist. Das Schneidblatt 34, 36 ist insbesondere mit dem Grundkörper 48, 50 verbunden, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, insbesondere verschweißt, vernietet, verschraubt oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art und Weise mit dem Grundkörper 48, 50 verbunden, oder einteilig mit dem Grundkörper 48, 50 ausgebildet. Das Schneidblatt 34, 36 kann insbesondere aus einem von einem Material des Grundkörpers 48, 50 verschiedenen Material ausgebildet sein. Vorzugsweise weist das Schneidblatt 34, 36, insbesondere an einer dem Grundkörper 48, 50 abgewandten Seite eine Schneidkante 16, 18 auf. Die Schneidkante 16, 18 kann insbesondere Schneidzähne 52, 54 aufweisen. Insbesondere ist die Schneidkante 16, 18 dazu vorgesehen, ein Werkstück zumindest abschnittsweise zu durchtrennen, insbesondere zu schneiden und/oder zu sägen.
  • Vorzugsweise ist das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 zu einer Bearbeitung von anderen Werkstücken, insbesondere von Werkstücken aus einem anderen Material, als das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 vorgesehen, insbesondere in seinen Eigenschaften optimiert. Insbesondere ist denkbar, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 zu einer Bearbeitung von Werkstücken aus einem Metall und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 zu einer Bearbeitung von Werkstücken aus einem Hartholz oder aus Spanplatten vorgesehen, insbesondere optimiert, ist.
  • Vorzugsweise sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 wesensgleich ausgebildet, weisen insbesondere zumindest gleiche maximale Hauptlängserstreckungen 56, 58, zumindest gleiche Kopplungsschnittstellen 44, 46, zumindest gleiche Verbindungen 60, 62 zwischen den Grundkörpern 48, 50 und den Schneidblättern 34, 36, zumindest gleiche Formgebungen, zumindest gleiche Schneidblattverjüngungen 64, 66, zumindest gleiche Grundkörpermaterialien, zumindest gleiche Materialstärken, insbesondere Grundkörpermaterialstärken und/oder Schneidblattmaterialstärken, o. dgl., auf. Vorzugsweise sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 in gleichen Verpackungen verpackbar, präsentierbar und/oder verkaufbar. Insbesondere sind das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 in einem zumindest abschnittsweise gleichen Herstellungsverfahren herstellbar.
  • Die zumindest eine Schneidblattkenngröße, in der sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 voneinander unterscheiden, ist bevorzugt als eine Schneidkantenkenngröße ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße, in der sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 voneinander unterscheiden, als eine Kenngröße von von den Schneidkanten 16, 18 verschiedenen Teilen der Schneidblätter 34, 36 ausgebildet ist. Insbesondere können sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 in einer Mehrzahl von verschiedenen Schneidblattkenngrößen, insbesondere Schneidkantenkenngrößen, voneinander unterscheiden. Die zumindest eine Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngröße, kann insbesondere als ein Härteparameter, als ein Bruchfestigkeitsparameter, als ein Geometrieparameter oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schneidblattkenngröße ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Härteparameter und/oder als ein Bruchfestigkeitsparameter ausgebildet. Der Härteparameter beschreibt insbesondere eine Härte der Schneidblätter 34, 36, insbesondere der Schneidkanten 16, 18. Der Bruchfestigkeitsparameter beschreibt insbesondere eine Bruchfestigkeit der Schneidblätter 34, 36, insbesondere der Schneidkanten 16, 18. Insbesondere sind zur Bearbeitung unterschiedlicher Materialien unterschiedlich harte und/oder unterschiedlich bruchfeste Schneidblätter 34, 36, insbesondere Schneidkanten 16, 18, unterschiedlich gut geeignet. Insbesondere kann für eine Bearbeitung von Metallen ein Schneidblatt 34, insbesondere eine Schneidkante 16, mit einer bestimmten Härte und einer bestimmten Bruchfestigkeit gut geeignet sein. Insbesondere kann für eine Bearbeitung von Spanplatten ein weiteres Schneidblatt 36, insbesondere eine weitere Schneidkante 18, mit einer höheren Härte als das für eine Metallbearbeitung vorgesehene Schneidblatt 34, insbesondere zu einer Reduzierung einer Schneidblatterosion, gut geeignet sein. Insbesondere kann das zur Metallbearbeitung vorgesehene Schneidblatt 34 eine höhere Bruchfestigkeit als das zu einer Spanplattenbearbeitung vorgesehene weitere Schneidblatt 36 aufweisen, insbesondere zu einer Kompensation von Schlägen auf das Schneidblatt 34 bei der Metallbearbeitung. Vorzugsweise können das Schneidblatt 34, insbesondere die Schneidkante 16, des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 und das Schneidblatt 36, insbesondere die Schneidkante 18, des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 14 zu einer Realisierung unterschiedlicher Härteparameter und/oder unterschiedlicher Bruchfestigkeitsparameter aus unterschiedlich harten und/oder bruchfesten Materialien ausgebildet sein, unterschiedliche Beschichtungen 20, 22 aufweisen, unterschiedlich geformt sein, insbesondere unterschiedlich geformte Schneidzähne 52, 54 aufweisen, unterschiedliche Verbindungsarten zwischen den Schneidkanten 16, 18 und Grundteilen 68, 70 der Schneidblätter 34, 36 aufweisen o. dgl.
  • Bevorzugt ist die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Geometrieparameter ausgebildet. Der Geometrieparameter beschreibt insbesondere eine Formgebung der Schneidblätter 34, 36, insbesondere der Schneidkanten 16, 18. Insbesondere können die Schneidkanten 16, 18 unterschiedlich geformt sein. Beispielsweise ist denkbar, dass die Schneidkante 16 des Schneidblatts 34 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 gerade ausgebildet ist und dass die Schneidkante 18 des Schneidblatts 36 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 bogenförmig ausgebildet ist, insbesondere einen Krümmungsradius aufweist, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Insbesondere können die einzelnen Schneidzähne 52, 54 der Schneidkanten 16, 18 unterschiedliche Formgebungen, insbesondere unterschiedliche Verrundungen von Zahnspitzen, unterschiedliche Größen, o. dgl., aufweisen. Insbesondere können mehrere Schneidzähne 52, 54 in Form einer kompletten Zahnreihe oder als Einzelzähne separat voneinander an den Grundteilen 68, 70 der Schneidblätter 34, 36 angeordnet sein.
  • Bevorzugt weist das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 eine Materialzusammensetzung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante 16 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 auf, die sich von einer Materialzusammensetzung zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante 18 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 unterscheidet. Insbesondere können die Schneidkanten 16, 18 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 zu einer Realisierung unterschiedlicher Härten und/oder Bruchfestigkeiten der Schneidkanten 16, 18 unterschiedliche Materialzusammensetzungen aufweisen. Bevorzugt sind die Schneidkanten 16, 18 aus, insbesondere unterschiedlichen, Hartmetallen ausgebildet. Insbesondere können sich die aus Hartmetallen ausgebildeten Schneidkanten 16, 18 zumindest in einem Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung unterscheiden. Insbesondere ist eine Schneidkante 16, 18 desto härter, je geringer der Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung ist. Insbesondere ist die Schneidkante 16, 18 desto bruchfester, je höher der Anteil von Cobalt in der Materialzusammensetzung ist. Alternativ oder zusätzlich zu einer Ausbildung aus einem Hartmetall ist vorstellbar, dass die Schneidkante 16, 18 zumindest eines der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 aus einem Bimetall, aus einem Schnellarbeitsstahl, aus einem hochfesten unlegierten Stahl oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet ist. Insbesondere können sich die Schneidkanten 16, 18 in Verbindungsbereichen 72, 74 mit den Grundteilen 68, 70 der Schneidblätter 34, 36 in einer Materialzusammensetzung unterscheiden, insbesondere in Abhängigkeit von unterschiedlichen Verbindungsarten, beispielsweise Lötverbindungen, Schweißverbindungen, Klebeverbindungen, Additivverbindungen o. dgl.
  • Bevorzugt weist das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 zumindest eine Beschichtung 20 zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante 16 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 auf, die sich von zumindest einer Beschichtung 22 zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Schneidkante 18 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 unterscheidet. Insbesondere können die Schneidkanten 16, 18 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 zu einer Realisierung unterschiedlicher Härten, Bruchfestigkeiten, Oberflächengüten und/oder Konturgenauigkeiten der Schneidkanten 16, 18 unterschiedliche Beschichtungen 20, 22 aufweisen. Die Beschichtungen 20, 22 der Schneidkanten 16, 18 können sich insbesondere in einer Materialzusammensetzung der Beschichtungen 20, 22, in einer Dicke der Beschichtungen 20, 22, in einer Anzahl von, insbesondere unterschiedlichen, Schichten der Beschichtungen 20, 22 und/oder in anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Beschichtungsparametern unterscheiden. Alternativ ist vorstellbar, dass zumindest eine der Schneidkanten 16, 18 frei von einer Beschichtung 20, 22 ausgebildet ist und/oder eine Oberflächenbehandlung, insbesondere zu einer Erhöhung der Oberflächengüte, aufweist. Vorzugsweise können die Beschichtungen 20, 22 aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus einem TiAIN, aus einem TiAICN, aus einem TiN o. dgl., gebildet sein. Vorzugsweise weisen die Beschichtungen 20, 22 eine maximale Dicke von höchstens 5 µm auf. Insbesondere können die Schneidkanten 16, 18 sich in einer Aufbringungsposition der Beschichtungen 20, 22 voneinander unterscheiden. Insbesondere kann/können eine komplette Schneidkante 16, 18, lediglich die Schneidzähne 52, 54 der Schneidkante 16, 18, lediglich die Zahnspitzen der Schneidzähne 52, 54 oder lediglich Zahnkörper der Schneidzähne 52, 54 eine Beschichtung 20, 22 aufweisen. Vorzugsweise können die Beschichtungen 20, 22 der Schneidkanten 16, 18 abhängig von den Härten und/oder den Bruchfestigkeiten der Schneidkanten 16, 18 sein. Beispielsweise ist denkbar, dass eine besonders bruchfeste, aber weniger harte Schneidkante 16, 18 eine harte Beschichtung 20, 22 zu einer Erhöhung der Härte aufweist.
  • Bevorzugt weist das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 in Abhängigkeit von der zumindest einen Schneidblattkenngröße zumindest eine Identifikationskennzeichnung 24 auf, die sich von zumindest einer Identifikationskennzeichnung 26 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 unterscheidet. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 auf den Grundkörpern 48, 50, insbesondere in Bereichen der Kopplungsschnittstellen 44, 46, wie beispielhaft im vorliegenden Ausführungsbeispiel, und/oder auf den Schneidblättern 34, 36 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 angebracht. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 als optische Identifikationskennzeichnungen, insbesondere als unterschiedlich farbige Markierungen, als unterschiedliche Muster, als unterschiedliche Zahlen, als unterschiedliche Buchstaben, als unterschiedliche Symbole o. dgl., ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 als haptische Identifikationskennzeichnungen, insbesondere als unterschiedliche Profilierungen, als unterschiedliche Erhebungen, als unterschiedliche Buchstaben oder Zahlen in einer Blindenschrift o. dgl., ausgebildet sind. Insbesondere können die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 durch eine Laserbeschriftung, durch einen Druck, durch eine Prägung o. dgl. auf die Grundkörper 48, 50 und/oder die Schneidblätter 34, 36 aufgebracht sein. Vorzugsweise sind die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 abhängig von den Härteparametern, von den Bruchfestigkeitsparametern, von den Geometrieparametern, von den Materialzusammensetzungen und/oder von den Beschichtungen 20, 22 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14. Insbesondere sind die Identifikationskennzeichnungen 24, 26 dazu vorgesehen, einem Nutzer anzuzeigen, zu einer Bearbeitung von welchen Materialien die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 vorgesehen, insbesondere optimiert, sind.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkzeugsystems, insbesondere des Werkzeugsystems 10 aus 1, insbesondere von zumindest einem, insbesondere dem vorgenannten, Bearbeitungswerkzeug 12 und von zumindest einem, insbesondere dem vorgenannten, weiteren Bearbeitungswerkzeug 14, in einer schematischen Darstellung. Bevorzugt durchlaufen das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug 12 und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug 14 in der Herstellung zumindest einen gemeinsamen Verfahrensschritt 30, 32. Insbesondere können die Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 in der Herstellung eine Mehrzahl von gemeinsamen Verfahrensschritten 30, 32, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft zwei gemeinsame Verfahrensschritte 30, 32, durchlaufen. Der zumindest eine gemeinsame Verfahrensschritt 30, 32 kann insbesondere als ein Umformschritt zu einer Bildung der Grundkörper 48, 50, insbesondere der Kopplungsschnittstellen 44, 46, als ein Stanzschritt zu einer Bildung der Schneidblätter 34, 36, als ein Verbindungsschritt zu einer Verbindung der Schneidblätter 34, 36 mit den Grundkörpern 48, 50 oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Verfahrensschritt ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet beispielhaft der Umformschritt einen gemeinsamen Verfahrensschritt 30 und der Stanzschritt einen weiteren gemeinsamen Verfahrensschritt 32 aus. Insbesondere können in dem Umformschritt die Kopplungsschnittstellen 44, 46 durch Umformung eines Bandmaterials, insbesondere eines Vergütungsstahls, gebildet werden. insbesondere weist das Bandmaterial eine Materialstärke von zumindest 0,8 mm und höchstens 2 mm auf.
  • Bevorzugt werden in zumindest einem, insbesondere in dem weiteren gemeinsamen, Verfahrensschritt 32 zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Schneidblatt 34 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 und zumindest ein, insbesondere das vorgenannte, Schneidblatt 36 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt, insbesondere gestanzt. Vorzugsweise ist der gemeinsame Rohling als ein Bandmaterial, insbesondere aus einem Schnellarbeitsstahl oder aus einem Bimetall, ausgebildet (hier nicht dargestellt). Insbesondere weist der gemeinsame Rohling eine Materialstärke von zumindest 0,5 mm und höchstens 1,5 mm auf. Vorzugsweise werden die Schneidblätter 34, 36, insbesondere die Grundteile 68, 70 der Schneidblätter 34, 36, aus dem gemeinsamen Rohling ausgestanzt.
  • Bevorzugt werden in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 38, 40 zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Schneidkante 16 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 und zumindest eine, insbesondere die vorgenannte, Schneidkante 18 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 unterschiedlich nachbehandelt. Insbesondere wird die Schneidkante 16 des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs 12 in einem weiteren Verfahrensschritt 38 und die Schneidkante 18 des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs 14 in einem zusätzlichen, insbesondere parallel zu dem weiteren Verfahrensschritt 38 ablaufenden, Verfahrensschritt 40 nachbehandelt. Eine, insbesondere unterschiedliche, Nachbehandlung der Schneidkanten 16, 18 kann insbesondere als eine Wärmebehandlung, als ein Aufbringen einer Beschichtung 20, 22, als ein Sandstrahlen, als ein Fräsen, als ein Schleifen, als ein Erodieren, als eine Rostschutzbehandlung, als ein Bürsten und/oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Nachbehandlung ausgebildet sein. Vorzugsweise werden die Schneidkanten 16, 18 der Bearbeitungswerkzeuge 12, 14 zu einer Erzielung von unterschiedlichen Härten, unterschiedlichen Bruchfestigkeiten und/oder unterschiedlichen Geometrien der Schneidkanten 16, 18 nachbehandelt.
  • Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zur Herstellung des Werkzeugsystems 10 darf auf die vorhergehende Beschreibung des Werkzeugsystems 10 verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich des Werkzeugsystems 10 auch in Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Werkzeugsystems 10 als offenbart gelten.

Claims (11)

  1. Werkzeugsystem mit zumindest einem Bearbeitungswerkzeug (12), insbesondere zumindest einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und mit zumindest einem weiteren Bearbeitungswerkzeug (14), insbesondere zumindest einem weiteren Oszillationsbearbeitungswerkzeug, wobei das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug (14) wesensgleich ausgebildet sind, wobei sich das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug (14) in zumindest einer Schneidblattkenngröße, insbesondere Schneidkantenkenngröße, voneinander unterscheiden.
  2. Werkzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Härteparameter und/oder als ein Bruchfestigkeitsparameter ausgebildet ist.
  3. Werkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schneidblattkenngröße als ein Geometrieparameter ausgebildet ist.
  4. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) eine Materialzusammensetzung zumindest einer Schneidkante (16) des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs (12) aufweist, die sich von einer Materialzusammensetzung zumindest einer Schneidkante (18) des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs (14) unterscheidet.
  5. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) zumindest eine Beschichtung (20) zumindest einer Schneidkante (16) des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs (12) aufweist, die sich von zumindest einer Beschichtung (22) zumindest einer Schneidkante (18) des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs (14) unterscheidet.
  6. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) in Abhängigkeit von der zumindest einen Schneidblattkenngröße zumindest eine Identifikationskennzeichnung (24) aufweist, die sich von zumindest einer Identifikationskennzeichnung (26) des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs (14) unterscheidet.
  7. Werkzeugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Werkzeugmaschine (28), insbesondere eine Oszillationswerkzeugmaschine, die mit dem zumindest einen Bearbeitungswerkzeug (12) und mit dem zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeug (14) koppelbar ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugsystems, insbesondere eines Werkzeugsystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere von zumindest einem Bearbeitungswerkzeug (12) und von zumindest einem weiteren Bearbeitungswerkzeug (14) des Werkzeugsystems, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Bearbeitungswerkzeug (12) und das zumindest eine weitere Bearbeitungswerkzeug (14) in der Herstellung zumindest einen gemeinsamen Verfahrensschritt (30, 32) durchlaufen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (32) zumindest ein Schneidblatt (34) des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs (12) und zumindest ein Schneidblatt (36) des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs (14) aus einem gemeinsamen Rohling hergestellt, insbesondere gestanzt, werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (38, 40) zumindest eine Schneidkante (16) des zumindest einen Bearbeitungswerkzeugs (12) und zumindest eine Schneidkante (18) des zumindest einen weiteren Bearbeitungswerkzeugs (14) unterschiedlich nachbehandelt werden.
  11. Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Oszillationsbearbeitungswerkzeug, eines Werkzeugsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder hergestellt in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10.
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