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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erhalten einer Warnmeldung von einem Gefahrenmeldegerät, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt sowie ein Verfahren zum Erhalten einer Warnmeldung von einem Gefahrenmeldegerät.
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Stand der Technik
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Unter einem Gefahrenmeldegerät, das auch als Gefahrenmeldeanlage, Gefahrenwarner oder auch als Alarmanlage bezeichnet wird, ist ein Gerät zu verstehen, das Gefahren für Sachwerte und Leben durch bspw. Einbruch, Gas und Feuer zuverlässig erkennt und meldet. Unter den Begriff Gefahrenmeldegerät fallen insbesondere Brandmeldegeräte, Überfallmeldegeräte und Einbruchmeldegeräte.
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Es sind unterschiedliche Gefahrenmeldegeräte erhältlich, deren Grundprinzip darin besteht, den Besitzer bzw. die Besitzerin der Anlage bzw. des Geräts bspw. über eine Smartphone-App, insbesondere über eine sogenannte Push-Message, und/oder mit einer SMS darüber zu informieren, dass alarmwürdige Ereignisse, wie bspw. Einbruch, Feuer oder Gas- bzw. Wasserlecks, stattfinden bzw. stattgefunden haben. Push-Messages bzw. -Notifications sind Benachrichtigungen an App-Nutzer. Die Nachrichten werden auch dann erhalten und angezeigt, wenn die App zum Versandzeitpunkt nicht aktiv ist.
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Auch die Weiterleitung einer Gefahrenmeldung an eine Notrufzentrale oder Leitstelle ist bekannt. Ebenso bekannt ist die parallele oder nachgelagerte Informierung von Notfallkontakten, falls der Besitzer nicht reagieren kann oder will.
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Dabei ist zu beachten, dass Notrufkontakte und mindestens eine Ansprachemöglichkeit, wie bspw. Telefonnummer oder ähnliches, in allen Fällen dem primären Nutzer, bei dem der Alarmfall eingetreten ist, bekannt oder aber zumindest über z. B. soziale Medien (Social Media) mit ihm verbunden sein müssen.
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Bekannte Lösungen haben zudem nicht die Möglichkeit, akut und präventiv andere Personen vor Gefahren zu warnen und damit Schaden zu verhindern, um auf diese Weise die Kriminalitätsrate zu senken und zur Überführung von Tätern beizutragen.
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Darüber hinaus zeichnen vorhandene Systeme nicht die geographischen Koordinaten auf, so dass über die Aufzeichnung und Kombination von historischen Daten mit aktuellen Echtzeitdaten auch Gefahrenschwerpunkte retrospektiv bewertet und künftige Gefahrenschwerpunkte, sogenannte Heat Maps, prognostiziert werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Vor diesem Hintergrund werden eine Anordnung nach Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 vorgestellt. ES werden weiterhin ein Computerprogramm nach Anspruch 7 und ein maschinenlesbares Speichermedium gemäß Anspruch 8 vorgestellt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung.
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Die vorgestellte Anordnung dient zum Erhalten bzw. Empfangen von Warnmeldungen zu kritischen Situationen von Gefahrenmeldegeräten, die einem geographischen Bereich zugeordnet sind. Die Anordnung verfügt über eine Nutzerschnittstelle, mit der der geographische Bereich, aus dem Warnmeldungen erhalten und damit angezeigt und weiterverarbeitet werden können, vorgegeben werden kann.
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Das beschriebene Verfahren dient zum Erhalten einer Warnmeldung zu einer kritischen Situation von einem Gefahrenmeldegerät, wobei das Verfahren mit einer Anordnung der hierin beschriebenen Art ausgeführt wird. Diese Anordnung ermöglicht die Vorgabe des geographischen Bereichs, aus dem Warnmeldungen erhalten werden sollen.
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In einer Ausführung gibt die Anordnung den gewählten geographischen Bereich an eine zentrale Stelle, bspw. eine Datenbank, weiter, die bzw. das wiederum Warnmeldungen von typischerweise vielen, ggf. auch räumlich weit voneinander entfernten Gefahrenmeldegeräten empfängt und nur die Warnmeldungen von den Gefahrenmeldegeräten an die Anordnungen weiterleitet, die dem gewählten geographischen Bereich zugeordnet sind.
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Dem geographischen Bereich zugeordnet bedeutet, dass sich das betreffende Gefahrenmeldegerät in diesem befindet oder ein Gebiet überwacht, das sich in dem geographischen Bereich befindet.
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Bei diesem Verfahren wird insbesondere zwischen einem primären Nutzer und sekundären Nutzern unterschieden. Der primäre Nutzer ist typischerweise der Betreiber des vorgestellten Gefahrenmeldegeräts, die sekundären Nutzer verfügen über die hierin beschriebene Anordnung, bspw. eine App, die es den sekundären Nutzern ermöglicht, auf Warnmeldungen von anderen Gefahrenmeldegeräten hingewiesen zu werden, sofern sich diese in einem vorgegebenen geographischen Bereich befinden bzw. die kritische Situation, auf die sich die Warnmeldung bezieht, in diesem geographischen Bereich vorliegt.
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Es wird somit ein universell einsetzbares Gefahrenmeldegerät vorgestellt, das auch als Alarmgerät oder Gefahrenwarner bezeichnet werden kann. Dieses ermöglicht es dem Nutzer, sich bspw. über eine App über kritische Zustände in einem überwachten Bereich zu informieren. App ist eine Abkürzung für den Begriff Applikation und stellt eine Anwendungssoftware für insbesondere mobile Geräte, wie bspw. Mobiltelephone oder Smartphones, dar. Aber auch auf einen Desktop kann eine App ausgeführt werden.
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Dem vorgestellten Gerät und dem beschriebenen Verfahren liegen zu Grunde, dass das mobile Gefahrenmeldegerät nicht nur den Besitzer über ein kritisches Ereignis informiert, sondern auch beliebig viele, weitere registrierte Nutzer des Verfahrens, die typischerweise Nutzer der App sind, informiert werden können. Diese sekundären Nutzer, z. B. auch Sicherheitsdienste, haben zuvor einen geografischen Umkreis definiert, der für sie relevant ist und in dem dieses alarmwürdige Ereignis stattfindet. Sie selbst müssen nicht zwangsläufig innerhalb dieses definierten Umkreises sein.
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Es kann optional vorgesehen sein, dass die Meldung an die sekundären Nutzer erst raus geht, wenn das auslösende Ereignis als kritisch verifiziert wurde.
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In einer möglichen Ausführung bedeutet dies, dass bei einem Fahrzeugeinbruch beliebig viele weitere Fahrzeugbesitzer oder sonstige Interessierte über den Einbruch informiert werden, um dann ihr Fahrzeug ggf. vorsorglich sichern zu können. In einer Gefahrensituation können zusätzlich die Polizei oder private Sicherheitsdienste informiert werden, so dass Einbruchserien unterbrochen werden können. Dies kann bspw. auch in Schrebergartenkolonien oder auf Campingplätzen von Interesse sein.
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Von Bedeutung ist, dass die sekundären Nutzer nicht zwangsläufig Besitzer eines Gefahrenmeldegeräts sein müssen, sondern die Nutzung des Dienstes auch ohne die Anlage bspw. via App oder eine andere Software funktioniert. Die sekundären Nutzer können definieren, aus welchem geografischen Bereich sie Warnmeldungen erhalten sollen. Zudem müssen der primäre Kontakt, d. h. der primäre Nutzer, und die sekundären Nutzer bzw. Empfänger der (Alarm)nachricht nicht miteinander bekannt sein oder eine direkte Verbindung haben.
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Weiterhin kann die Aufzeichnung lokalisierter Gefahrenwarnungen zur Bewertung des Zustands einer Region genutzt werden, wie z. B. die Einbruchsdichte oder auch Feinstaubkonzentration in bestimmten Stadtteilen, Städten, Ländern usw. Diese Informationen können bspw. Einfluss auf die Immobilienpreise oder bei Kriminalitätsdaten auch auf die Ressourcenplanung der Polizei haben. Andere Gefahren, wie bspw. die Pollendichte, die Feinstaubkonzentration usw., können in konkrete Empfehlungen für die Bewohner münden. Bei ausreichender Datenlage sind darüber hinaus auch Prognosen über künftige Gefahrenlagen möglich. Dies wird unter dem Begriff „Predictive Policing“ verstanden.
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Das vorgestellte Verfahren kann in einer Softwarefunktion realisiert bzw. implementiert werden.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- 1 zeigt eine Ausführung einer Anordnung zum Durchführen des Verfahrens.
- 2 zeigt ein mögliches Szenario einer Durchführung des beschriebenen Verfahrens.
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Ausführungsformen der Erfindung.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens, die insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und hier als Mobilfunkgerät ausgebildet ist, in der eine App 12 abgelegt bzw. installiert ist. Die Anordnung 10 ist somit bei dieser Ausführung als Hard-Software-Lösung ausgebildet. Alternativ kann die Anordnung 10 auch als reine Software vorliegen. Eine App mit der vorgestellten Funktionalität kann somit eine Implementierung der vorgestellten Anordnung sein.
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Die Anordnung 10 verfügt über eine Nutzerschnittstelle 14, mit der der Nutzer angeben kann, aus welchem geographischen Bereich er Alarmmeldungen erhalten möchte. Diese Nutzerschnittstelle 14 kann als Tastatur, Spracheingabe oder als andere geeignete Schnittstelle ausgebildet sein. So kann der Nutzer bei einer Ausführung durch direktes Klicken auf einer Karte den geographischen Bereich von Interesse angeben. Weiterhin weist die Anordnung 10 eine Signaleinheit 16 auf, mit der auf kritische Situationen, optisch und/oder akustisch, hingewiesen werden kann.
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Die Darstellung zeigt weiterhin ein erstes Gefahrenmeldegerät 20, dem vier erste Sensoren 22 zugeordnet sind. Mit diesen ersten Sensoren 22 ist ein erstes Gebiet 24 zu überwachen. Wird festgestellt dass es in diesem ersten Gebiet 24 zu einer kritischen Situation kommt, so gibt das erste Gefahrenmeldegerät 20 eine entsprechende Warnung aus. Es ist weiterhin ein zweites Gefahrenmeldegerät 30 dargestellt, dem wiederum vier zweite Sensoren 32 zugeordnet sind, mit denen ein zweites Gebiet 24 zu überwachen ist. Die Sensoren 22 bzw. 32 können jeweils direkt im betreffenden Gefahrenmeldegerät 20 bzw. 32 integriert sein. Alternativ oder ergänzend können die Sensoren 22 bzw. 32 räumlich getrennt vom zugeordneten Gefahrenmeldegerät 20 bzw. 32 vorgesehen sein.
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Weiterhin zeigt die Darstellung eine Datenbank 45, bspw. ein sogenanntes Backend, über die Warnmeldungen und Informationen zu geographischen Bereichen ausgetauscht werden.
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Der Nutzer der Anordnung 10 kann nun einen geographischen Bereich 40 vorgeben, aus dem er Warnmeldungen erhalten will. Dieser geographische Bereich 40 umfasst in diesem Fall das zweite Gebiet 34. Der geographische Bereich 40 wird an die Datenbank 45 weitergegeben. Erkennt nunmehr das zweite Gefahrenmeldegerät 30 eine kritische Situation in dem zweiten Gebiet, so gibt dies eine Warnmeldung, in diesem Fall an die Datenbank 45, raus. Diese Warnmeldung wird nunmehr, ggf. nach Verifizierung, von der Datenbank 45 an die Anordnung 10 weitergegeben, die ihren Nutzer, der in diesem Fall ein sekundärer Nutzer ist, über die kritische Situation in dem zweiten Gebiet 34 und damit in dem gewählten geographischen Bereich 40 informiert. Diese Weitergabe von der Datenbank 45 an die Anordnung 10 erfolgt auf Grund der Information zu dem geographischen Bereich 40, die der Datenbank 45 vorliegt. Warnmeldungen von dem ersten Gefahrenmeldegerät 20 würden nicht an die Anordnung 10 weitergegeben werden.
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Die Darstellung zeigt somit Ausführungen des vorgestellten Gefahrenmeldegeräts 20 bzw. 30, das hier als mobiles Alarmgerät ausgebildet ist. Dieses wird ohne Kabel bspw. in einem Wohnmobil, Auto, Haus, Gartenhaus, Garage usw. platziert. Es hat die Größe eines Kaffeebechers und kann problemlos zuhause im Regal, auf dem Tisch, im Getränkehalter oder im Allgemeinen überall dort, wo ein alarmwürdiges Ereignis stattfinden könnte, untergebracht werden. Zum Betrieb des Alarmgeräts ist kein Einsatz eines Fachbetriebs erforderlich. Es bedarf keines besonderen technischen Sachverstands, da dieses einfach zu installieren ist, unabhängig von der jeweiligen Umgebung funktioniert und über das Smartphone aktiviert werden kann. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass keine Sprach- oder Videodaten analysiert oder übertragen werden müssen.
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Die dargestellte Anlage ist kompatibel zu gängigen Smart Home Systemen und kann neueste europaweite Funkstandards nutzen, so dass es auch „in der Wildnis“ oder Tiefgarage alarmbereit sein kann. Ein USB-Anschluss ermöglicht es, das Gerät für typischerweise zwei bis drei Monate Betriebszeit zu laden.
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Über die Sensoren 22, 32, bspw. für Schall, Druck, Temperatur, Bewegung, GPS usw., detektiert und lokalisiert die Anlage den Einbruch. Das Gerät 20 bzw. 30 warnt den Besitzer „still“ auf seinem Smartphone, gibt aber auf Wunsch auch ein lautes akustisches Signal zur Abschreckung von sich.
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Außerdem warnt es in einem definierten Umkreis andere Gerätebesitzer oder auch nur Besitzer einer Anordnung 10, so dass diese ihr Fahrzeug, Schrebergarten, Wohnung usw. besonders sichern oder beobachten können. Dies wird auch als Community Based Security bezeichnet. Besonders auf Campingplätzen, in Schrebergartenkolonien oder auf großen Parkplätzen können so Serieneinbrüche rechtzeitig unterbrochen werden.
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Wenn der Besitzer nicht eingreifen kann oder will, stehen optional Sicherheitsdienste zur Verfügung, die dann wiederum z. B. die örtliche Polizei oder Notfallkontakte einschalten können.
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2 zeigt ein mögliches Szenario zur Verdeutlichung des vorgestelltren Verfahrens. Die Darstellung zeigt eine kritische Situation 50, ein Gefahrenmeldegerät 52, ein Alarmsignal 54, eine Datenbank 56, weitere Clouds 58, die über eine Schnittstelle 60 angebunden sind, ein Sicherheitsdienst 62, einen primären Nutzer 64, weitere sekundäre Nutzer 66, einen Notfallassistenten 68 und eine Personengruppe 70, die dem privaten Nutzer 66 zugeordnet ist. Weiterhin sind mit Bezugsziffer 71 noch weitere Geräte dargestellt, die beliebig ausgestaltet sein können.
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Schritte des Verfahrens sind durch Pfeile mit zugeordneten Ziffern 1.0 bis 4 verdeutlicht. Es werden dabei drei unterschiedliche Szenarien erläutert. Informationen können per Telephon, SMS, Push-Message, Email oder anderer geeigneter Medien ausgetauscht werden.
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Zunächst besteht eine kritische Situation 50, die zu dem Alarmsignal 54 in dem Gefahrenmeldegerät 52 führt. Das Alarmsignal 54 wird an die Datenbank 56 übermittelt. Zu beachten ist, dass auch die anderen Geräte 71 sowie die weiteren Clouds 58 einen Alarm in der Datenbank 56 auslösen können. Die Behandlung der kritischen Situation erfolgt dann auf diese Weise:
- 1. Der primäre Nutzer 64 des Gefahrenmeldegeräts 52 wird auf seiner App gewarnt. Dieser prüft selbst die Situation mit Schritt 4. oder:
- 1.1 Der primäre Nutzer 64 reagiert und informiert den Sicherheitsdienst 62, wie bspw. die Polizei oder einen privaten Dienst. Der Sicherheitsdienst 62 prüft dann die kritische Situation 50 mit Schritt 4.
- 1.2 Der primäre Nutzer 64 reagiert und informiert, bspw. per Telefon, die Personengruppe 70. Diese prüft dann die kritische Situation mit Schritt 4.
- 1.3 Der primäre Nutzer 64 reagiert und informiert die Personengruppe 70. Diese informiert, bspw. per Telefon, den Sicherheitsdienst 62, dieser prüft dann die Situation in Schritt 4.
- 1.4 Der primäre Nutzer reagiert und informiert den Notfallassistenten 68, der dann weitere Schritte einleitet, bspw. Schritt 2.2.
- 2. Der primäre Nutzer 64 des Gefahrenmeldegeräts 52 wird auf seinem Mobilfunkgerät mittels der genannten App gewarnt. Er reagiert aber nicht, daher wird der Notfallassistent 68 automatisch involviert, Schritt 2.0.
- 2.1 Der Notfallassistent 68 übernimmt und versucht, den primären Nutzer 64 zu erreichen, Schritt 2.1. Wenn dies nicht möglich ist, folgt Schritt 2.2.
- 2.2 Der Notfallassistent 68 übernimmt und versucht, die Personengruppe 70, die Notfallkontakte darstellen, des primären Nutzers 64 zu erreichen. Diese überprüft die Situation in Schritt 4.
- 2.3 Der Notfallassistent 68 übernimmt und versucht, die Personengruppe 70 des primären Nutzers 64 zu erreichen. Diese informiert den Sicherheitsdienst 62.
- 2.4 Der Notfallassistent 68 übernimmt und informiert den Sicherheitsdienst 62, falls die Personengruppe 70 des primären Nutzers 64 gemäß den Schritten 2.1 bis 2.3 nicht erreichbar ist.
- 3. Neben dem primären Nutzer 62 des Geräts 52 werden, je nach Einstellung zeitgleich oder zeitlich davor oder danach, auch andere Nutzer, die sekundären Nutzer 66, die typischerweise ein anderes Gefahrenmeldegerät oder auch nur eine entsprechende App nutzen, gewarnt, Schritt 3.0. Im letzeren Fall wird lediglich eine Vorwarnfunktion der App genutzt, ohne ein eigenes Gefahrenmeldegerät zu besitzen. Diese sekundären Nutzer 66 bekommen typischerweise erst dann eine Warnung, wenn die ursprüngliche kritische Situation 50 verifiziert wurde, auf welche Weise dies auch immer erfolgt, damit keine Testauslösungen oder ähnliche Fälle zu sekundären Warnmeldungen führen.
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Die sekundären Nutzer 66 können selbst einstellen, aus welchem geographischen Bereich sie insbesondere verifizierte Warnmeldungen erhalten wollen. So kann bspw. ein Umkreis, bspw. in Metern, um das eigene sich bewegende Mobilfunkgerät oder ein anderweitig definerter Bereich angegeben werden.