DE102019214405A1 - Elektrischer Antriebstrang für Arbeitsmaschinen - Google Patents

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Abstract

Antriebsstrang (A) für eine Arbeitsmaschine, umfassend eine erste und eine zweite elektrische Maschine (E1, E2), wenigstens eine mechanische Schnittstelle (M), und einen als Summiergetriebe ausgeführten Planetenradsatz (PR), wobei die beiden elektrischen Maschinen (E1, E2) und ein Abtrieb (AB) mit dem Planetenradatz (PR) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Maschine (E1) für das Betreiben des Fahrantriebs und der mechanischen Schnittstelle (M) vorgesehen ist, während die zweite elektrische Maschine (E2) als Steller für eine Abtriebsdrehzahl am Abtrieb (AB) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen (voll-) elektrischen Antriebsstrang für eine Arbeitsmaschine, beispielsweise eine Land- oder Baumaschine. Neben batterieelektrischen Fahrantrieben können dabei auch Antriebsstränge mit davon abweichenden Konzepten, beispielsweise einem dieselelektrischen Antrieb, vorgesehen werden. Auch sind Konzepte mit einer alternativen Gewinnung der elektrischen Energie, beispielsweise mittels einer Brennstoffzelle, umfasst.
  • Fahrantriebe bzw. Antriebsstränge mobiler Arbeitsmaschinen bestehen meist aus einem Verbrennungsmotor und einem Getriebe. Insbesondere bei Traktoren spielt die Aufteilung der Verbrennungsmotorleistung auf den Fahrantrieb und gleichzeitig auf das Betreiben eines Anbaugerätes über eine mechanische Schnittstelle (PTO) eine große Rolle. Die Herausforderung besteht darin, eine konstante Drehzahl an der mechanischen Schnittstelle / dem PTO (Power Take Off) für das Anbaugerät zu erhalten und trotzdem möglichst unterbrechungsfrei die Zugkraft beim Beschleunigen des Fahrzeugs zu übertragen. Bei Traktoren findet man hierzu hauptsächlich zwei Konzepte. Ein Verbrennungsmotor mit einem mechanischen Lastschalt/ Synchrongetriebe oder mit einem stufenlos leistungsverzweigten Getriebe, bei dem eine zusätzliche hydrostatische Antriebseinheit einen stufenlosen Fahrbetrieb ermöglicht.
  • Aus DE 10 2016 216 379 A1 ist beispielsweise ein elektrifiziertes Antriebskonzept für Arbeitsmaschinen mit zwei Elektromotoren und einem Planetenradsatz als Summiergetriebe bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, die Vorteile und Merkmale eines Verbrennungsmotors mit stufenlos leistungsverzweigtem Getriebe in einem Antriebsstrang beizubehalten, diese aber mit einem (Batterie)-elektrischen Fahrantrieb, ohne weitere hydrostatische Komponenten umzusetzen oder funktional zu erweitern.
  • Hierzu wird der erfindungsgemäße Antriebsstrang vorgeschlagen, wobei dieser zwei in Bezug auf die jeweilige Leistung voneinander verschiedene elektrische Maschinen aufweist. Durch Wählen einer entsprechenden Schaltstrategie können dabei zwei Fahrbereiche realisiert werden, ferner kann eine mechanische Schnittstelle bedient werden. Durch die Anordnung und Koppelung der beiden elektrischen Maschinen müssen nicht zwei leistungsgleiche elektrische Maschinen eingebaut werden. Vielmehr ist es möglich, einen Hauptantrieb in Form der ersten elektrischen Maschine und einen Nebenantrieb in Form der zweiten elektrischen Maschine mit geringerer Leistung vorzusehen. Alternativ können aber auch zwei Hauptantriebe vorgesehen werden, jeweils für Fahrantrieb und mechanische Schnittstelle, zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch ergeben sich mitunter höhere Kosten, auch könnte ein höherer Bauraumbedarf hieraus resultieren.
  • Der erfindungsgemäße Antriebsstrang wird nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Antriebsstrangs;
    • 2: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Antriebsstrangs.
  • 1 zeigt in einer schematischen und stark vereinfachten Darstellung eine erste Ausführungsform eines Antriebsstrangs (A) für eine Arbeitsmaschine. Dieser umfasst eine erste und eine zweite elektrische Maschine (E1, E2), eine mechanische Schnittstelle (M) und einen als Summiergetriebe ausgeführten Planetenradsatz (PR). Die erste elektrische Maschine (E1) ist für das Betreiben des Fahrantriebs und der mechanischen Schnittstelle (M) vorgesehen, während die zweite elektrische Maschine (E2) als Steller für eine Abtriebsdrehzahl am Abtrieb (AB) vorgesehen ist.
  • Dabei weist die erste elektrische Maschine (E1) eine erste Leistung auf, und die zweite elektrische Maschine (E2) weist eine zweite Leistung auf, wobei ein Wert der ersten Leistung größer als ein Wert der zweiten Leistung ist. Der Antriebsstrang (A) weist ferner das Merkmal auf, dass wenigstens eine elektrische Maschine (E1, E2) eine direkte Anbindung an den Planetenradsatz (PR) aufweist. Vorliegend ist dies bei der ersten elektrischen Maschine (E1) der Fall, welche über eine erste Welle (W1) direkt mit einem Sonnenrad (S) des Planetenradsatzes (PR) verbunden ist. Hingegen ist die zweite elektrische Maschine (E2) über eine durch ein dritte und ein viertes Stirnrad (3, 4) gebildete Stirnradstufe an den Planetenradsatz (PR) angebunden und somit entsprechend der Übersetzung dieser Stirnradstufe über- bzw. untersetzt. Sie weist somit eine Über-/Untersetzung zur Anbindung an den Planetenradsatz auf.
  • Der Antriebsstrang (A) weist ein als Bremse (B) und mehrere als Kupplung (K1, K2, K3, K4, K5) ausgeführte Schaltelement auf. Dabei können beispielsweise zwei Kupplungen (K1, K2, K3, K4, K5) als Doppelschaltelemente ausgeführt sein. Vorliegend ist dies bei der dritten und vierten Kupplung (K3, K4) gegeben.
  • Ferner ist die erste elektrische Maschine (E1) mit einer ersten Welle (W1) verbunden, wodurch erste elektrische Maschine (E1) eine Drehbewegung bzw. ein Drehmoment auf diese überträgt. Die erste Welle (W1) ist weiter mit einem ersten Stirnrad (1) und einem Sonnenrad (S) des Planetenradsatzes (PR) verbunden. Des erste Stirnrad (1) kämmt mit einem zweiten Stirnrad (2), welches drehfest mit einer zweiten Welle (W2) verbunden ist. Diese ist weiter mit der ersten Kupplung (K1) verbunden, wobei durch die erste Kupplung (K1) eine dritte Welle (W3) und weiter die mechanische Schnittstelle (M) mit der zweiten Welle (W2) verbindbar sind. Das Sonnenrad (S) kämmt mit Planetenrädern eines Planetenträgers (PT), welche weiter mit einem Hohlrad (H) des Planetenradsatzes (PR) kämmen. Das Hohlrad (H) ist durch die Bremse (B) an einem hier nicht gezeigten (Getriebe-) Gehäuse oder Fahrzeugrahmen festsetzbar bzw. bremsbar.
  • Der Planetenträger (PT) ist abtriebsseitig über eine sechste Welle (W6) verbunden, wobei ein fünftes und sechstes Stirnrad (5, 6) als Losrad ausgebildet und auf der sechsten Welle (W6) angeordnet sind. Durch die zweite Kupplung (K2) ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem fünften Stirnrad (5) und der sechsten Welle (W6) und durch die dritte Kupplung (K3) ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem sechsten Stirnrad (6) und der sechsten Welle (W6) herstellbar. Das fünfte Stirnrad (5) kämmt mit einem siebten Stirnrad (7), und das sechste Stirnrad (6) kämmt mit einem achten Stirnrad (8), wobei das siebte und achte Stirnrad (7, 8) drehfest mit einer siebten Welle (W7) verbunden sind, welche weiter mit dem Abtrieb (AB) verbunden ist.
  • Der Abtrieb kann beispielsweise mit einem Verteilergetriebe oder einer Fahrzeugachse der Arbeitsmaschine verbunden sein. Ferner können, bei mehreren angetriebenen Fahrzeugachsen, auch mehrere Fahrzeugachsen mit dem Abtrieb (AB) verbunden sein. Verallgemeinert wird durch den Abtrieb (AB) eine Abtriebsleistung auf Räder der Arbeitsmaschine übertragen.
  • In der hier gezeigten Ausführung ist die zweite elektrische Maschine (E2) über eine vierte Welle (W4) drehfest mit einem dritten Stirnrad (3) verbunden, welches mit einem vierten Stirnrad (4) kämmt. Das vierte Stirnrad (4) ist über eine fünfte Welle (W5) mit dem Hohlrad (H) verbunden.
  • Durch Betätigung der zweiten Kupplung (K2) wird ein erster Fahrbereich (FB1) dargestellt, während durch Betätigung der dritten Kupplung (K3) ein zweiter Fahrbereich (FB2) dargestellt wird. Somit befindet sich entweder die zweite oder die dritte Kupplung (K2, K3) in einem betätigten Zustand.
  • Beim Losfahren ohne Aktivierung der mechanischen Schnittstelle (M) beschleunigt die erste elektrische Maschine (E1) aus dem Stillstand. Für das Anfahren und Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 8 km/h (je nach Auslegung des Gesamtsystems) sind im dargestellten Antriebsstrang (A) die Bremse (B), sowie die zweite Kupplung (K2) für den ersten Fahrbereich (FB1) geschlossen. Das Anfahren geschieht über den Hauptantrieb in Form der ersten elektrischen Maschine (E1), dieser kann die erforderliche Zugleistung beim Losfahren aus dem Stillstand bereitstellen und übertragen. Übersteigt die Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. eine dazu korrespondierende Fahranforderung eines Bedieners einen Grenzwert, wird die Bremse (B) geöffnet und die zweite elektrische Maschine (E2) wird als Drehzahlsteller zugeschaltet, die zweite elektrische Maschine (E2) stellt somit einen Variator dar, mittels welchem der erste und/oder zweite Fahrbereich (FB1, FB2) in der erzielbaren Fahrzeuggeschwindigkeit erweitert. Hierdurch wird insbesondere ein Fahrbetrieb im kompletten ersten Fahrbereich (FB1) ermöglicht.
  • Soll entsprechend einer korrespondierenden Fahranforderung die Arbeitsmaschine weiter beschleunigt werden, erfolgt eine Kupplungsumschaltung von der zweiten Kupplung (K2) auf die dritte Kupplung (K3), und damit der Wechsel von dem ersten in den zweiten Fahrbereich (FB1, FB2). Die Drehzahlen der beiden elektrischen Maschinen (E1, E2) können dabei immer optimal aufeinander abgestimmt und entsprechend variiert werden. Insbesondere können hierdurch beide elektrischen Maschinen (E1, E2) in einem optimalen Betriebspunkt, also mit optimalem Wirkungsgrad für die Fahranforderung, betrieben werden.
  • Wird die mechanische Schnittstelle (M) bei Fahrzeugstillstand betrieben, ist die erste Kupplung (K1) geschlossen und die erste elektrische Maschine (E1) kann die dafür notwendige volle Leistung an die mechanische Schnittstelle (M) übertragen. Je nach Anforderung können eine oder mehrere mechanische Stirnradgetriebe zur Anpassung der Übersetzung vorgesehen werden. Wird eine konstante Drehzahl an der mechanischen Schnittstelle (M) während eines Fahrbetriebs benötigt, wird diese an der ersten elektrischen Maschine (E1) eingestellt. Eine aktive Stillstandregelung (sogenanntes Geared), sowie das Anfahren und Beschleunigen erfolgt dann über den Drehzahlsteller in Form der zweiten elektrischen Maschine (E2). Die erste Kupplungen (K1) zum Abzuschalten der mechanischen Schnittstelle und die zweite Kupplung (K2) für die Darstellung des ersten Fahrbereichs (FB1), oder die dritte Kupplung (K3) für die Darstellung des dritten Fahrbereich (FB2) sind geschlossen.
  • Die Leistung der ersten elektrischen Maschine (E1) wird somit wie bei bekannten Systemen mit Verbrennungsmotor automatisch auf eine Leistungsverteilung für mechanische Schnittstelle (M) und den Fahrantrieb eingestellt.
  • 2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine alternative Ausführungsform des Antriebsstrangs (A). Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die zweite elektrische Maschine (E2) nun über eine vierte Welle (W4) mit einer vierten und fünften Kupplung (K4, K5) verbunden, wobei ein drittes und ein neuntes Stirnrad (3, 9) als Losrad ausgebildet und auf der vierten Welle (W4) angeordnet sind. Durch die vierte Kupplung (K4) ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem neunten Stirnrad (9) und der vierten Welle (W4) herstellbar und durch die fünfte Kupplung (K5) ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem dritten Stirnrad (3) und der vierten Welle (W4) herstellbar. Das dritte Stirnrad (3) kämmt mit einem vierten Stirnrad (4), das über eine fünfte Welle (W5) mit dem Hohlrad (H) verbunden ist. Das neunte Stirnrad (9) kämmt mit einem zehnten Stirnrad (10), das drehfest mit der dritten Welle (W3) verbunden ist. Aufgrund der Darstellung in der hier gezeigten Figur ist der Zahneingriff des neunten und zehnten Stirnrads (9, 10) mittels Strichlinien dargestellt. Die beiden Stirnräder (9, 10) kämmen also in einer zur Ebene der ersten Welle (W1) versetzten Ebene miteinander.
  • Mit anderen Worten wurden hier eine Entkoppelung der zweiten elektrischen Maschine (E2) vom Planetensatz (PR) und eine Verbindung zur mechanischen Schnittstelle (M) über zusätzliche Kupplungen vorgesehen. Dadurch kann bis zu einem Geschwindigkeitsgrenzwert (z.B. ca. 8 km/h), je nach Übersetzung der ersten elektrischen Maschine (E1), die volle Zugleistung übertragen werden und die Leistung an der mechanischen Schnittstelle (M) entspricht der Leistung von der zweiten elektrischen Maschine (E2). In den übrigen Merkmalen stimmt die hier gezeigte Ausführung mit der zu 1 beschriebenen Ausführung überein.
  • Für einen Betrieb der mechanischen Schnittstelle über die zweite elektrische Maschine (E2) ist die vierte Kupplung (K4) geschlossen. Im Fahrbetrieb mittels der ersten elektrischen Maschine (E1) sind die zweite Kupplung (K2) und die Bremse (B) geschlossen. Wird eine höhere Geschwindigkeit bei gleichzeitigem Betrieb der mechanischen Schnittstelle (M) angefordert, kann bei Vorliegen einer Synchrondrehzahl von mechanischer Schnittstelle (M) und erster elektrischer Maschine (E1) der Antrieb der mechanischen Schnittstelle (M) von der zweiten elektrischen Maschine (E2) auf die erste elektrische Maschine (E1) umgeschaltet werden. Dies erfolgt durch das Öffnen der vierten Kupplung (K4) und der Bremse (B) bei gleichzeitigem oder zeitlich versetztem Schließen der der ersten und fünften Kupplung (K1, K5). Die zweite elektrische Maschine (E2) arbeitet nun wieder als Drehzahlsteller für den Fahrantrieb.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 - 10
    Stirnrad
    A
    Antriebsstrang
    AB
    Abtrieb
    B
    Bremse
    E1, E2
    elektrische Maschine
    FB1, FB2
    Fahrbereich
    H
    Hohlrad
    K1 - K5
    Kupplung
    M
    mechanische Schnittstelle
    PR
    Planetenradsatz
    PT
    Planetenträger
    S
    Sonnenrad
    W1-W7
    Welle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016216379 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Antriebsstrang (A) für eine Arbeitsmaschine, umfassend eine erste und eine zweite elektrische Maschine (E1, E2), wenigstens eine mechanische Schnittstelle (M), und einen als Summiergetriebe ausgeführten Planetenradsatz (PR), wobei die beiden elektrischen Maschinen (E1, E2) und ein Abtrieb (AB) mit dem Planetenradatz (PR) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Maschine (E1) für das Betreiben des Fahrantriebs und der mechanischen Schnittstelle (M) vorgesehen ist, während die zweite elektrische Maschine (E2) als Steller für eine Abtriebsdrehzahl am Abtrieb (AB) vorgesehen ist.
  2. Antriebsstrang (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste elektrische Maschine (E1) eine erste Leistung aufweist und die zweite elektrische Maschine eine zweite Leistung aufweist, wobei ein Wert der ersten Leistung größer als ein Wert der zweiten Leistung ist.
  3. Antriebsstrang (A) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Maschine (E1, E2) eine direkte Anbindung an den Planetenradsatz (PR) aufweist.
  4. Antriebsstrang (A) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Maschine (E1, E2) eine Untersetzung zur Anbindung an den Planetenradsatz (PR) aufweist.
  5. Antriebsstrang (A) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wenigstens ein als Bremse (B) und wenigstens ein als Kupplung (K1, K2, K3, K4, K5) ausgeführtes Schaltelement aufweist und zwei Kupplungen (K1, K2, K3, K4, K5) als Doppelschaltelement ausgeführt sein können.
  6. Antriebsstrang nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: - die erste elektrische Maschine (E1) mit einer ersten Welle (W1) verbunden ist und eine Drehbewegung bzw. ein Drehmoment auf diese überträgt, wobei die erste Welle (W1) weiter mit einem ersten Stirnrad (1) und einem Sonnenrad (S) des Planetenradsatzes (PR) verbunden ist; - das erste Stirnrad (1) mit einem zweiten Stirnrad (2) kämmt, welches drehfest mit einer zweiten Welle (W2) verbunden ist, welche weiter mit einer ersten Kupplung (K1) verbunden ist, wobei durch die erste Kupplung (K1) eine dritte Welle (W3) und weiter die mechanische Schnittstelle (M) mit der zweiten Welle (W2) verbindbar sind; - das Sonnenrad (S) mit Planetenrädern eines Planetenträgers (PT) kämmt, welche weiter mit einem Hohlrad (H) des Planetenradsatzes (PR) kämmen; - das Hohlrad (H) durch die Bremse (B) an einem Gehäuse festsetzbar bzw. bremsbar ist; - der Planetenträger (PT) abtriebsseitig über eine sechste Welle (W6) verbunden ist, wobei ein fünftes und sechstes Stirnrad (5, 6) als Losrad ausgebildet und auf der sechsten Welle (W6) angeordnet sind, wobei durch eine zweite Kupplung (K2) eine drehfeste Verbindung zwischen dem fünften Stirnrad (5) und der sechsten Welle (W6) und durch eine dritte Kupplung (K3) eine drehfeste Verbindung zwischen dem sechsten Stirnrad (6) und der sechsten Welle (W6) herstellbar ist; - das fünfte Stirnrad (5) mit einem siebten Stirnrad (7) kämmt, und das sechste Stirnrad (6) mit einem achten Stirnrad (8) kämmt, wobei das siebte und achte Stirnrad (7, 8) drehfest mit einer siebten Welle (W7) verbunden sind, welche weiter mit dem Abtrieb (AB) verbunden ist.
  7. Antriebsstrang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Maschine(E2) über eine vierte Welle (W4) drehfest mit einem dritten Stirnrad (3) verbunden ist, welches mit einem vierten Stirnrad (4) kämmt, das über eine fünfte Welle (W5) mit dem Hohlrad (H) verbunden ist.
  8. Antriebsstrang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass: - die zweite elektrische Maschine (E2) über eine vierte Welle (W4) einer vierten und fünften Kupplung (K4, K5) verbunden ist, wobei ein drittes und ein neuntes Stirnrad (3, 9) als Losrad ausgebildet und auf der vierten Welle (W4) angeordnet sind, wobei durch die vierte Kupplung (K4) eine drehfeste Verbindung zwischen dem neunten Stirnrad (9) und der vierten Welle (W4) herstellbar ist und durch die fünfte Kupplung (K5) eine drehfeste Verbindung zwischen dem dritten Stirnrad (3) und der vierten Welle (W4) herstellbar ist; - das dritte Stirnrad (3) mit einem vierten Stirnrad (4) kämmt, das über eine fünfte Welle (W5) mit dem Hohlrad (H) verbunden ist; - das neunte Stirnrad (9) mit einem zehnten Stirnrad (10) kämmt, das drehfest mit der dritten Welle (W3) verbunden ist.
  9. Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstrangs mit den Merkmalen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: - durch Betätigung der zweiten Kupplung (K2) ein erster Fahrbereich (FB1) darstellbar ist, während durch Betätigung der dritten Kupplung (K3) ein zweiter Fahrbereich (FB2) darstellbar ist, und sich somit entweder die zweite oder die dritte Kupplung (K2, K3) in einem betätigten Zustand befindet; - beim Losfahren ohne Aktivierung der mechanischen Schnittstelle (M) die erste elektrische Maschine (E1) aus dem Stillstand beschleunigt; - für das Anfahren und Fahren bis zu einen Grenzwert der Geschwindigkeit die Bremse (B) und die zweite Kupplung (K2) geschlossen sind, wobei das Anfahren über den Hauptantrieb in Form der ersten elektrischen Maschine (E1) geschieht; - die Bremse (B) geöffnet wird und die zweite elektrische Maschine (E2) als Drehzahlsteller zugeschaltet wird, wenn Fahranforderung eines Bedieners den Grenzwert der Fahrgeschwindigkeit übersteigt - bei Anforderung einer weiteren Beschleunigung der Arbeitsmaschine eine Kupplungsumschaltung von der zweiten Kupplung (K2) auf die dritte Kupplung (K3) erfolgt, und damit der Wechsel von dem ersten in den zweiten Fahrbereich (FB1, FB2) umgesetzt wird;
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass: - die erste Kupplung (K1) geschlossen ist und die erste elektrische Maschine (E1) Leistung an die mechanische Schnittstelle (M) überträgt, wenn die mechanische Schnittstelle (M) im Fahrzeugstillstand betrieben wird;
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten elektrischen Maschine (E1) eine entsprechende Drehzahl eingestellt wird, wenn eine konstante Drehzahl an der mechanischen Schnittstelle (M) während eines Fahrbetriebs angefordert wird
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass: - ein bei Betrieb der mechanischen Schnittstelle (M) über die zweite elektrische Maschine (E2) die vierte Kupplung (K4) geschlossen ist; - die zweite Kupplung (K2) und die Bremse (B) geschlossen werden, wenn in einen Fahrbetrieb mittels der ersten elektrischen Maschine (E1) gewechselt wird; - bei Vorliegen einer Anforderung zum Beschleunigen bei einer Synchrondrehzahl von mechanischer Schnittstelle (M) und erster elektrischer Maschine (E1) der Antrieb der mechanischen Schnittstelle (M) von der zweiten elektrischen Maschine (E2) auf die erste elektrische Maschine (E1) umgeschaltet wird, indem die vierte Kupplung (K4) und die Bremse (B) geöffnet werden und die erste und fünfte Kupplung (K1, K5) geschlossen werden.
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