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Stand der Technik
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Es ist bereits ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Oszillationsbearbeitungswerkzeug, mit zumindest einem Grundkörper und mit zumindest einer an dem Grundkörper angeordneten Kopplungsschnittstelle zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen zumindest einer Werkzeugmaschine, wobei die Kopplungsschnittstelle zumindest eine sich quer zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckende Seitenwandung aufweist, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Bearbeitungswerkzeug, insbesondere von einem Oszillationsbearbeitungswerkzeug, mit zumindest einem Grundkörper und mit zumindest einer an dem Grundkörper angeordneten Kopplungsschnittstelle zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen zumindest einer Werkzeugmaschine, wobei die Kopplungsschnittstelle zumindest eine sich quer zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckende Seitenwandung aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Seitenwandung zumindest eine Werkzeugaufnahmenzuführöffnung begrenzt und entlang einer Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in zumindest einer sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden Ebene in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen ist.
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Bevorzugt ist das Bearbeitungswerkzeug als ein Oszillationsbearbeitungswerkzeug ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug als ein Rotationsbearbeitungswerkzeug, als ein Pendelbearbeitungswerkzeug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bearbeitungswerkzeug ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Bearbeitungswerkzeug als ein Schneidwerkzeug, als ein Schleifwerkzeug, als ein Sägewerkzeug o. dgl. ausgebildet. Das Bearbeitungswerkzeug ist vorzugsweise zu einer Verwendung mit der Werkzeugmaschine, insbesondere mit einer Oszillationswerkzeugmaschine, vorgesehen. Insbesondere ist die Oszillationswerkzeugmaschine dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug zu einer, insbesondere oszillatorischen, Bewegung anzutreiben. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Der Grundkörper des Bearbeitungswerkzeugs ist vorzugsweise aus einem Metall ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass der Grundkörper aus einem Verbundwerkstoff, aus einer Keramik oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet ist. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Vorzugsweise bildet die Kopplungsschnittstelle zumindest eine Kopplungsebene aus. Vorzugsweise erstrecken sich die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und die Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle parallel zueinander. Unter „parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
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Vorzugsweise umfasst das Bearbeitungswerkzeug eine einzelne Kopplungsschnittstelle. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen zumindest einer Werkzeugmaschine, vorzugsweise zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen zumindest zweier verschiedener Werkzeugmaschinen vorgesehen. Bevorzugt bildet die Kopplungsschnittstelle eine einzelne Kopplungsebene aus. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug eine Mehrzahl von Kopplungsschnittstellen, beispielsweise zwei Kopplungsschnittstellen, aufweist, wobei insbesondere zumindest eine der Kopplungsschnittstellen zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden Ebene in sich sternförmig geschlossen. Alternativ ist vorstellbar, dass die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden Ebene in sich kreisringförmig, in sich ellipsenförmig, in sich rechteckig o. dgl. geschlossen ist. Insbesondere bildet die Kopplungsschnittstelle, insbesondere die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle, in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden Ebene eine geschlossene Ringfläche, insbesondere eine geschlossene Sternfläche, aus. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle, insbesondere die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle, zumindest in der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle und/oder in der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers betrachtet sternförmig ausgebildet. Insbesondere ist die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle entlang von zumindest 5 %, bevorzugt entlang von zumindest 10 %, besonders bevorzugt entlang von zumindest 20 % und ganz besonders bevorzugt entlang von zumindest 30 % einer maximalen Erstreckung der Seitenwandung quer zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen.
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Insbesondere bildet die Kopplungsschnittstelle, insbesondere die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle, in zumindest einer Ebene, in der die Seitenwandung die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung begrenzt und die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckt, eine geöffnete Ringfläche, insbesondere ein Sternsegment, aus, insbesondere zu einer Realisierung einer Zuführung der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle entlang von höchstens 95 %, bevorzugt entlang von höchstens 90 %, besonders bevorzugt entlang von höchstens 80 % und ganz besonders bevorzugt entlang von höchstens 70 % einer maximalen Erstreckung der Seitenwandung quer zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung. Bevorzugt begrenzt die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle eine einzelne Werkzeugaufnahmenzuführöffnung. Alternativ ist denkbar, dass die Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle eine Mehrzahl von, insbesondere entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle versetzt zueinander angeordneten, Werkzeugaufnahmenzuführöffnungen begrenzt.
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Vorzugsweise weist die Kopplungsschnittstelle zumindest die von der Seitenwandung begrenzte Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und zumindest eine weitere, von zumindest einer Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle begrenzte Werkzeugaufnahmenzuführöffnung auf. Vorzugsweise erstreckt sich die Deckelwandung quer zu der Seitenwandung. Insbesondere erstreckt sich die Deckelwandung in der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle, insbesondere parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers. Vorzugsweise gehen die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in der Kopplungsebene ineinander über. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung dazu vorgesehen, eine Zuführung einer Werkzeugaufnahme in die Kopplungsschnittstelle zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung dazu vorgesehen, eine Zuführung einer weiteren, verschieden von der Werkzeugaufnahme ausgebildeten Werkzeugaufnahme in die Kopplungsschnittstelle zu ermöglichen. Bevorzugt sind die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung dazu vorgesehen, eine Zuführung der verschiedenen Werkzeugaufnahmen entlang unterschiedlicher Zuführrichtungen zu ermöglichen. Vorzugsweise verläuft eine Zuführrichtung, entlang der die Werkzeugaufnahme durch die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung der Kopplungsschnittstelle zuführbar ist, und eine weitere Zuführrichtung, entlang der die weitere Werkzeugaufnahme durch die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung der Kopplungsschnittstelle zuführbar ist, quer, insbesondere senkrecht, zueinander. Der Ausdruck „senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Insbesondere verläuft die Zuführrichtung, entlang der die Werkzeugaufnahme durch die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung der Kopplungsschnittstelle zuführbar ist, parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und/oder parallel zu der Kopplungsebene. Insbesondere verläuft die weitere Zuführrichtung, entlang der die weitere Werkzeugaufnahme durch die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung der Kopplungsschnittstelle zuführbar ist, senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und/oder senkrecht zu der Kopplungsebene.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bearbeitungswerkzeugs kann vorteilhaft eine Nutzung mit unterschiedlichen Werkzeugaufnahmen, insbesondere mit unterschiedlichen Werkzeugmaschinen, ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine hohe Zugänglichkeit der Kopplungsschnittstelle zu einer Realisierung einer nutzerkomfortablen Kopplung mit einer Werkzeugmaschine bereitgestellt werden. Gleichzeitig kann eine vorteilhaft bruchstabile Kopplungsschnittstelle mit einem geringen Federeffekt bereitgestellt werden. Es kann eine Kopplungsschnittstelle mit einer vorteilhaft hohen Kontaktfläche zu der Werkzeugaufnahme bereitgestellt werden. Es kann ein vorteilhaft flexibel einsetzbares, nutzersicheres, nutzerkomfortables und langlebiges Bearbeitungswerkzeug bereitgestellt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass ein maximaler Erstreckungsanteil der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers einen Minimalabstand zwischen der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und einer Kopplungsebene, insbesondere der vorgenannten Kopplungsebene, der Kopplungsschnittstelle, in der zumindest ein Axialsicherungselement der Kopplungsschnittstelle angeordnet ist, definiert. Vorzugsweise umfasst die Kopplungsschnittstelle ein einzelnes Axialsicherungselement, das in der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle angeordnet ist. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kopplungsschnittstelle eine Mehrzahl von Axialsicherungselementen aufweist. Das Axialsicherungselement ist insbesondere dazu vorgesehen, den Grundkörper entlang einer Richtung parallel zu einer Abtriebsachse der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine an der Werkzeugaufnahme zu sichern. Die Abtriebsachse der Werkzeugaufnahme verläuft in einem mit der Kopplungsschnittstelle gekoppelten Zustand vorzugsweise senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und/oder zu der Kopplungsebene. Insbesondere ist die Werkzeugmaschine dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug zu Oszillationen um die Abtriebsachse der Werkzeugaufnahme anzutreiben. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement der Kopplungsschnittstelle verschieden von Drehmomentübertragungselementen der Kopplungsschnittstelle, die zu einer Drehmomentübertragung von der Werkzeugaufnahme auf den Grundkörper vorgesehen sind, ausgebildet. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement der Kopplungsschnittstelle zu einer Axialsicherung an den zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen vorgesehen. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kopplungsschnittstelle zumindest zwei verschiedene Arten von Axialsicherungselementen aufweist, wobei eine Art von Axialsicherungselementen zu einer Axialsicherung an der Werkzeugaufnahme und eine weitere Art von Axialsicherungselementen zu einer Axialsicherung an der weiteren, verschieden von der Werkzeugaufnahme ausgebildeten Werkzeugaufnahme vorgesehen sind.
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Unter einem „Erstreckungsanteil der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers“ soll insbesondere ein durch eine Orthogonalprojektion der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle in eine sich senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckende Ebene definierter Erstreckungsanteil der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle verstanden werden. Vorzugsweise erstreckt sich die Seitenwandung unter einem Winkel verschieden von 90° relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers, insbesondere unter einem Winkel kleiner als 90° und größer als 0° relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers. Insbesondere erstreckt sich die Seitenwandung, insbesondere in einem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung, unter einem Winkel von kleiner als 90°, bevorzugt unter einem Winkel von kleiner als 60° und besonders bevorzugt unter einem Winkel von 45° relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers. Insbesondere kann sich die Seitenwandung in dem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung unter einem anderen, insbesondere unter einem kleineren, Winkel relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers als in übrigen Bereichen der Seitenwandung erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich die Seitenwandung unter einem Winkel verschieden von 90° relativ zur Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle, insbesondere unter einem Winkel größer als 90° und kleiner als 180° relativ zur Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle. Insbesondere entspricht eine Winkelsumme des Winkels der Seitenwandung relativ zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und des Winkels der Seitenwandung relativ zu der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle 180°. Vorzugsweise verbindet die Seitenwandung die Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle mit dem Grundkörper. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Seitenwandung eine Mantelfläche des Kegelstumpfes bildet. Es kann eine vorteilhaft bruchstabile dreidimensionale Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet zumindest in einer von der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle verschiedenen Ebene in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen ist. Vorzugsweise ist die Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet zumindest abschnittsweise geöffnet. Insbesondere ist die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in einer Mehrzahl von von der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle verschiedenen Ebenen in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorteilhaft kann ein Bearbeitungswerkzeug mit einer bruchstabilen und gleichzeitig nutzerkomfortablen Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet zumindest in der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen ist. Vorzugsweise ist die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet zumindest entlang einer kompletten maximalen Materialstärke des Grundkörpers senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorzugsweise ist die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in einer Mehrzahl von sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden, insbesondere sich in Richtung der Kopplungsebene betrachtet sich direkt an die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers anschließenden, Ebenen in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorteilhaft kann ein Federeffekt reduziert werden und eine verschleißarme Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein verwindungssteifes Bearbeitungswerkzeug bereitgestellt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung zumindest in der Kopplungsebene begrenzt. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung zumindest entlang einer kompletten maximalen Materialstärke der Deckelwandung senkrecht zu der Kopplungsebene. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in einer Mehrzahl von sich parallel zu der Kopplungsebene erstreckenden, insbesondere sich in Richtung der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers betrachtet sich direkt an die Kopplungsebene anschließenden, Ebenen. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in einem Ringsegment mit einem Mittelpunktswinkel von zumindest 10°, bevorzugt von zumindest 20°, besonders bevorzugt von zumindest 30° und ganz besonders bevorzugt von zumindest 40°. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung entlang der Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in einem Ringsegment mit einem Mittelpunktswinkel von höchstens 70°, bevorzugt von höchstens 60° und besonders bevorzugt von höchstens 50°. Vorteilhaft kann ein Bearbeitungswerkzeug mit einer besonders nutzerkomfortabel zugänglichen Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsschnittstelle zumindest ein Drehmomentübertragungselement, insbesondere das zumindest eine vorgenannte Drehmomentübertragungselement, zu einer Kopplung mit einer Werkzeugaufnahme und zumindest ein weiteres Drehmomentübertragungselement zu einer Kopplung mit einer von der Werkzeugaufnahme verschiedenen weiteren Werkzeugaufnahme aufweist, das sich quer zu dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement erstreckt. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement verschieden von dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement analog zu dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement ausgebildet ist, insbesondere dass das zumindest eine Drehmomentübertragungselement zu einer Kopplung mit der Werkzeugaufnahme und mit der weiteren Werkzeugaufnahme und das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement zu einer Kopplung mit der Werkzeugaufnahme und mit der weiteren Werkzeugaufnahme vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst die Kopplungsschnittstelle eine Mehrzahl von Drehmomentübertragungselementen und/oder eine Mehrzahl von weiteren Drehmomentübertragungselementen. Die Drehmomentübertragungselemente und/oder die weiteren Drehmomentübertragungselemente können insbesondere als Ausnehmungen in der Seitenwandung und/oder in der Deckelwandung, als Ausbuchtungen in der Seitenwandung und/oder in der Deckelwandung, als Kopplungsstifte oder als andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Drehmomentübertragungselemente ausgebildet sein. Vorteilhaft kann ein Bearbeitungswerkzeug mit einer Kopplungsschnittstelle, die eine Drehmomentübertragung durch unterschiedliche Werkzeugaufnahmen ermöglicht, bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Drehmomentübertragungselement sich quer zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers und das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement sich parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckt. Vorzugsweise erstrecken sich die Drehmomentübertragungselemente entlang der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle, sind insbesondere durch die Seitenwandung gebildet. Insbesondere ist die Seitenwandung sternförmig ausgebildet, beschreibt insbesondere wechselweise Einbuchtungen und Ausbuchtungen. Insbesondere bilden die Einbuchtungen und Ausbuchtungen in der Seitenwandung die Drehmomentübertragungselemente aus. Vorzugsweise bildet die Seitenwandung in einem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung zumindest abschnittsweise Drehmomentübertragungselemente aus. Insbesondere erstrecken sich die Drehmomentübertragungselemente in dem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung entlang der weiteren Zuführrichtung betrachtet von der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers bis zu der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung. Insbesondere sind entlang eines kompletten Umfangs der Kopplungsschnittstelle die Drehmomentübertragungselemente angeordnet. Die weiteren Drehmomentübertragungselemente sind vorzugsweise an, insbesondere in, der Deckelwandung angeordnet. Vorzugsweise sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente als Ausnehmungen in der Deckelwandung ausgebildet. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente als Langlöcher in der Deckelwandung ausgebildet. Vorteilhaft kann zur Realisierung eines hohen Nutzerkomforts eine optimale Drehmomentübertragung durch unterschiedliche Werkzeugaufnahmen auf das Bearbeitungswerkzeug ermöglicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Drehmomentübertragungselement die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers mit zumindest einer Kopplungsebene, insbesondere mit der vorgenannten Kopplungsebene, der Kopplungsschnittstelle verbindet. Die Drehmomentübertragungselemente sind insbesondere durch die Seitenwandung gebildet, die die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers mit der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle verbindet. Vorzugsweise verbinden die Drehmomentübertragungselemente den Grundkörper mit der Deckelwandung. Vorteilhaft kann ein Bearbeitungswerkzeug mit einer kompakt ausgebildeten und flexibel koppelbaren Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement innerhalb der Kopplungsebene der Kopplungsschnittstelle angeordnet ist. Die weiteren Drehmomentübertragungselemente sind insbesondere in einem Bereich verschieden von der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung innerhalb der Kopplungsebene, insbesondere in der Deckelwandung, angeordnet. Vorzugsweise sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente symmetrisch um die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung angeordnet. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente entlang eines gedachten Kreisbogens, insbesondere um die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung, betrachtet nebeneinander angeordnet, insbesondere strahlenartig. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente, insbesondere entlang des gedachten Kreisbogens betrachtet, äquidistant zueinander angeordnet. Insbesondere weisen zwei entlang eines Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung betrachtet einander gegenüberliegende weitere Drehmomentübertragungselemente einen minimalen Abstand zueinander auf, der größer ist als ein maximaler Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung. Insbesondere ist der minimale Abstand der zwei entlang des Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung betrachtet einander gegenüberliegenden weiteren Drehmomentübertragungselemente zueinander zumindest 1 mm größer, bevorzugt zumindest 1,5 mm größer und besonders bevorzugt zumindest 2 mm größer als der maximale Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und insbesondere höchstens 2,5 mm größer, bevorzugt höchstens 2 mm größer als der maximale Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung. Insbesondere weisen die zwei entlang des Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung betrachtet einander gegenüberliegenden weiteren Drehmomentübertragungselemente einen minimalen Abstand zueinander von 16,5 mm, bevorzugt von 16,51 mm auf. Vorzugsweise weist die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung einen maximalen Durchmesser von 14,5 mm auf. Insbesondere ist jeweils ein weiteres Drehmomentübertragungselement jeweils einer ein Drehmomentübertragungselement ausbildenden Ausbuchtung der Seitenwandung zugeordnet. Vorteilhaft kann eine nutzersichere Drehmomentübertragung durch die weitere Werkzeugaufnahme ermöglicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsschnittstelle einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet ist. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorzugsweise sind der Grundkörper und die Kopplungsschnittstelle aus einem gemeinsamen Rohling, insbesondere aus einem Metall, bevorzugt aus einem Stahl, gebildet. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle durch einen Umformprozess, durch einen Gussprozess, durch einen Stanzprozess, durch einen Fräsprozess o. dgl. gebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Kopplungsschnittstelle durch einen 3D-Druckprozess einteilig mit dem Grundkörper gebildet ist. Vorteilhaft kann eine besonders verwindungssteife und bruchstabile Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann ein verschleißarmes und langlebiges Bearbeitungswerkzeug bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Kopplungsschnittstelle topfartig ausgebildet ist, wobei das zumindest eine Axialsicherungselement der Kopplungsschnittstelle durch eine sternförmige Ausnehmung in der Kopplungsebene gebildet ist. Insbesondere bildet die Seitenwandung eine Seitenfläche eines gedachten Topfes. Insbesondere bildet die Deckelwandung einen Topfboden des gedachten Topfes. Insbesondere bildet der Grundkörper zumindest teilweise einen Topfdeckel des gedachten Topfes. Vorzugsweise ist die Kopplungsschnittstelle gugelhupfförmig ausgebildet. Das Axialsicherungselement ist vorzugsweise einteilig mit der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung ausgebildet. Insbesondere geht das Axialsicherungselement in die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung über. Insbesondere ist das Axialsicherungselement von den weiteren Drehmomentübertragungselementen umgeben. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement durch eine sternförmige Ausnehmung in der Deckelwandung gebildet. Insbesondere erstreckt sich die Werkzeugaufnahme in einem mit dem Bearbeitungswerkzeug gekoppelten Zustand zumindest abschnittsweise durch das Axialsicherungselement, hintergreift das Axialsicherungselement insbesondere. Vorteilhaft kann ein Bearbeitungswerkzeug mit einer besonders nutzerkomfortabel koppelbaren Kopplungsschnittstelle bereitgestellt werden.
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Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Bearbeitungssystem mit zumindest einem erfindungsgemäßen Bearbeitungswerkzeug und mit zumindest einer Werkzeugmaschine, insbesondere mit zumindest einer Oszillationswerkzeugmaschine, und/oder mit zumindest einer weiteren Werkzeugmaschine, insbesondere mit zumindest einer weiteren Oszillationswerkzeugmaschine, wobei die Werkzeugmaschine und/oder die weitere Werkzeugmaschine zumindest eine Werkzeugaufnahme aufweisen/aufweist, mit der das Bearbeitungswerkzeug mittels der Kopplungsschnittstelle koppelbar ist, wobei die Werkzeugmaschine und/oder die weitere Werkzeugmaschine zumindest eine weitere, verschieden von der Werkzeugaufnahme ausgebildete Werkzeugaufnahme aufweisen/aufweist, mit der das Bearbeitungswerkzeug mittels der Kopplungsschnittstelle koppelbar ist. Bevorzugt umfasst das Bearbeitungssystem die Werkzeugmaschine und die weitere Werkzeugmaschine, die unterschiedliche Werkzeugaufnahmen aufweisen. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungssystem eine einzelne Werkzeugmaschine umfasst, die zumindest zwei unterschiedliche Werkzeugaufnahmen aufweist oder dass das Bearbeitungssystem die Werkzeugmaschine und die weitere Werkzeugmaschine umfasst, wobei die Werkzeugmaschine und/oder die weitere Werkzeugmaschine jeweils zumindest zwei unterschiedliche Werkzeugaufnahmen aufweisen/aufweist. Vorzugsweise kann das Bearbeitungssystem eine Mehrzahl von Bearbeitungswerkzeugen, beispielhaft ein Sägewerkzeug, ein Schneidwerkzeug und ein Schleifwerkzeug, aufweisen. Vorteilhaft kann ein flexibel, nutzerkomfortabel und nutzersicher einsetzbares Bearbeitungssystem bereitgestellt werden.
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Zudem geht die Erfindung aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere eines erfindungsgemäßen Bearbeitu ngswerkzeugs.
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Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt in zumindest eine Seitenwandung zumindest einer Kopplungsschnittstelle des Bearbeitungswerkzeugs derart zumindest eine Werkzeugaufnahmenzuführöffnung eingebracht wird, dass die Seitenwandung entlang einer Umfangsrichtung der Kopplungsschnittstelle betrachtet in zumindest einer sich parallel zu zumindest einer Haupterstreckungsebene zumindest eines Grundkörpers des Bearbeitungswerkzeugs erstreckenden Ebene in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen ist. Insbesondere wird die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in einen Teilabschnitt der Seitenwandung, insbesondere zumindest in der Kopplungsebene, eingebracht. Vorzugsweise wird die Kopplungsschnittstelle zumindest in der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen gelassen. Vorteilhaft kann eine präzise Herstellung des Bearbeitungswerkzeugs ermöglicht werden.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung mittels eines Stanzprozesses in die Seitenwandung eingebracht wird. Insbesondere wird zur Ausbildung der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung zumindest ein Abschnitt der Seitenwandung ausgestanzt. Vorzugsweise wird die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung durch ein Ausstanzen von Material aus einer Stanzfläche der Seitenwandung der Kopplungsschnittstelle gebildet. Die Kopplungsschnittstelle wird insbesondere durch eine Umformung des Grundkörpers gebildet. Vorzugsweise wird die Kopplungsschnittstelle durch eine Umformung des Grundkörpers in mehreren Teilschritten, insbesondere in einem einzigen Umformwerkzeug, gebildet. Insbesondere wird der Grundkörper derart umgeformt, dass die Seitenwandung, insbesondere zumindest die Stanzfläche, unter einem Winkel von weniger als 90°, bevorzugt unter einem Winkel von weniger als 60° und besonders bevorzugt unter einem Winkel von 45° relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers geneigt angeordnet wird. Insbesondere werden durch eine Neigung der Stanzfläche von weniger als 90° relativ zur Haupterstreckungsebene des Grundkörpers durch den Stanzprozess auf die Kopplungsschnittstelle, insbesondere auf die Seitenwandung, wirkende Kräfte und insbesondere eine Deformation der Kopplungsschnittstelle, insbesondere der Seitenwandung, durch die wirkenden Kräfte minimiert. Vorzugsweise wird der Grundkörper derart umgeformt, dass die Stanzfläche relativ zu der übrigen Seitenwandung parallel zu der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers in Richtung eines Mittelpunkts der Kopplungsschnittstelle versetzt angeordnet wird, insbesondere zu einer Bereitstellung der Drehmomentübertragungselemente entlang eines kompletten Umfangs der Kopplungsschnittstelle. Vorzugsweise wird der Grundkörper derart umgeformt, dass die Stanzfläche beabstandet von Eckpunkten der Seitenwandung angeordnet wird, insbesondere zu einer Realisierung eines Materialflusses in einem Umformprozess. Insbesondere wird der Grundkörper derart umgeformt, dass die Stanzfläche zu einer Bereitstellung von zumindest einer Stützfläche für ein Stanzwerkzeug in dem Stanzprozess beabstandet von den Eckpunkten der Seitenwandung angeordnet wird. Vorzugsweise wird der Grundkörper derart umgeformt, dass materialreiche Übergangsbereiche zwischen der Stanzfläche und den Eckpunkten der Seitenwandung gebildet werden, insbesondere zu einer Realisierung einer Stanzbarkeit der Kopplungsschnittstelle.
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Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in die Kopplungsschnittstelle, insbesondere in die Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle, eingebracht, insbesondere mittels eines Stanzprozesses. Insbesondere wird die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung durch ein Ausstanzen von Material aus der Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle gebildet. Vorzugsweise werden die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in demselben Verfahrensschritt, insbesondere gleichzeitig, insbesondere mittels desselben Stanzwerkzeugs, in die Kopplungsschnittstelle, insbesondere in die Seitenwandung und in die Deckelwandung, eingebracht. Vorzugsweise werden die weiteren Drehmomentübertragungselemente in zumindest einem Verfahrensschritt in die Kopplungsschnittstelle, insbesondere in die Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle, eingebracht, insbesondere mittels eines Stanzprozesses. Insbesondere werden die weiteren Drehmomentübertragungselemente durch ein Ausstanzen von Material aus der Deckelwandung der Kopplungsschnittstelle gebildet. Vorteilhaft kann eine präzise definierte Werkzeugaufnahmenzuführöffnung in der Kopplungsschnittstelle gebildet werden.
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Das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug, das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug, das erfindungsgemäße Bearbeitungssystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Zeichnungen
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
- 1 ein erfindungsgemäßes Bearbeitungssystem in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- 2 ein erfindungsgemäßes Bearbeitungswerkzeug des erfindungsgemäßen Bearbeitungssystems aus 1 in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- 3 das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug aus 2 in einem mit einer Werkzeugmaschine des erfindungsgemäßen Bearbeitungssystems aus 1 gekoppelten Zustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bearbeitungswerkzeugs aus 2 in einem Kopplungsvorgang mit der Werkzeugmaschine des erfindungsgemäßen Bearbeitungssystems aus 1 in einer schematischen Darstellung,
- 5 das erfindungsgemäße Bearbeitungswerkzeug aus 2 in einem mit einer weiteren Werkzeugmaschine des erfindungsgemäßen Bearbeitungssystems aus 1 gekoppelten Zustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- 6 einen Teil des erfindungsgemäßen Bearbeitungswerkzeugs aus 2 in einem stanzungsfreien Zustand von einer Oberseite betrachtet in einer perspektivischen schematischen Darstellung,
- 7 den Teil des erfindungsgemäßen Bearbeitungswerkzeugs aus 6 von einer Unterseite betrachtet in einer perspektivischen schematischen Darstellung und
- 8 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bearbeitungswerkzeugs aus 2.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt ein Bearbeitungssystem 44 in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Insbesondere umfasst das Bearbeitungssystem 44 zumindest ein Bearbeitungswerkzeug 10, insbesondere zumindest ein Oszillationsbearbeitungswerkzeug, und zumindest eine Werkzeugmaschine 20, insbesondere zumindest eine Oszillationswerkzeugmaschine, und/oder zumindest eine weitere Werkzeugmaschine 22, insbesondere zumindest eine weitere Oszillationswerkzeugmaschine. Das Bearbeitungswerkzeug 10 umfasst insbesondere zumindest einen Grundkörper 12 und zumindest eine an dem Grundkörper 12 angeordnete Kopplungsschnittstelle 14 zu einer Kopplung mit zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen 16, 18 zumindest einer Werkzeugmaschine 20, 22, wobei die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest eine sich quer zu einer Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckende Seitenwandung 26 aufweist (vgl. 2). Vorzugsweise weisen/weist die Werkzeugmaschine 20 und/oder die weitere Werkzeugmaschine 22 zumindest eine Werkzeugaufnahme 18 auf, mit der das Bearbeitungswerkzeug 10 mittels der Kopplungsschnittstelle 14 koppelbar ist, wobei die Werkzeugmaschine 20 und/oder die weitere Werkzeugmaschine 22 zumindest eine weitere, verschieden von der Werkzeugaufnahme 18 ausgebildete Werkzeugaufnahme 16 aufweisen/aufweist, mit der das Bearbeitungswerkzeug 10 mittels der Kopplungsschnittstelle 14 koppelbar ist. Bevorzugt umfasst das Bearbeitungssystem 44 die Werkzeugmaschine 20 und die weitere Werkzeugmaschine 22, die unterschiedliche Werkzeugaufnahmen 16, 18 aufweisen. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungssystem 44 eine einzelne Werkzeugmaschine 20, 22 umfasst, die zumindest zwei unterschiedliche Werkzeugaufnahmen 16, 18 aufweist oder dass das Bearbeitungssystem 44 die Werkzeugmaschine 20 und die weitere Werkzeugmaschine 22 umfasst, wobei die Werkzeugmaschine 20 und/oder die weitere Werkzeugmaschine 22 jeweils zumindest zwei unterschiedliche Werkzeugaufnahmen 16, 18 aufweisen/aufweist. Vorzugsweise kann das Bearbeitungssystem 44 eine Mehrzahl von Bearbeitungswerkzeugen 10, beispielhaft ein Sägewerkzeug, ein Schneidwerkzeug und ein Schleifwerkzeug, aufweisen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Bearbeitungssystem 44 beispielhaft das einzelne Bearbeitungswerkzeug 10 auf, das beispielhaft als ein Sägewerkzeug ausgebildet ist. Insbesondere umfasst das Bearbeitungswerkzeug 10 ein Bearbeitungsteil 46, das eine Sägekante 48 aufweist. Die Werkzeugmaschinen 20, 22 sind vorzugsweise als Oszillationswerkzeugmaschinen, insbesondere als Oszillationsmultifunktionswerkzeugmaschinen, ausgebildet. Die Werkzeugmaschinen 20, 22 sind insbesondere als Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die Werkzeugmaschinen 20, 22 sind insbesondere zu einem oszillierenden Antrieb des Bearbeitungswerkzeugs 10 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Werkzeugmaschine 20 beispielhaft die einzelne Werkzeugaufnahme 16 zur Kopplung mit der Kopplungsschnittstelle 14 des Bearbeitungswerkzeugs 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die weitere Werkzeugmaschine 22 beispielhaft die einzelne Werkzeugaufnahme 18, die verschieden von der Werkzeugaufnahme 16 ausgebildet ist, zur Kopplung mit der Kopplungsschnittstelle 14 des Bearbeitungswerkzeugs 10.
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2 zeigt das Bearbeitungswerkzeug 10 des Bearbeitungssystems 44 aus 1 in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Das Bearbeitungsteil 46 des Bearbeitungswerkzeugs 10 ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Bevorzugt begrenzt die Seitenwandung 26 zumindest eine Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und ist entlang einer Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in zumindest einer sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckenden Ebene 32 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Bevorzugt ist das Bearbeitungswerkzeug 10 als ein Oszillationsbearbeitungswerkzeug ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 10 als ein Rotationsbearbeitungswerkzeug, als ein Pendelbearbeitungswerkzeug oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Bearbeitungswerkzeug ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Bearbeitungswerkzeug 10 als ein Schneidwerkzeug, als ein Schleifwerkzeug, als ein Sägewerkzeug o. dgl., im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft als ein Sägewerkzeug, ausgebildet. Das Bearbeitungswerkzeug 10 ist vorzugsweise zu einer Verwendung mit der Werkzeugmaschine 20, insbesondere mit der Oszillationswerkzeugmaschine, und mit der weiteren Werkzeugmaschine 22, insbesondere mit der weiteren Oszillationswerkzeugmaschine, vorgesehen. Insbesondere sind die Werkzeugmaschine 20 und die weitere Werkzeugmaschine 22 dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug 10 zu einer, insbesondere oszillatorischen, Bewegung anzutreiben.
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Der Grundkörper 12 des Bearbeitungswerkzeugs 10 ist vorzugsweise aus einem Metall ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass der Grundkörper 12 aus einem Verbundwerkstoff, aus einer Keramik oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Werkstoff ausgebildet ist. Vorzugsweise bildet die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest eine Kopplungsebene 34 aus. Vorzugsweise erstrecken sich die Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und die Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 parallel zueinander. Vorzugsweise umfasst das Bearbeitungswerkzeug 10 die einzelne Kopplungsschnittstelle 14. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle 14 zu einer Kopplung mit den zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen 16, 18 der zumindest zwei verschiedenen Werkzeugmaschinen 20, 22 vorgesehen. Bevorzugt bildet die Kopplungsschnittstelle 14 die einzelne Kopplungsebene 34 aus. Alternativ ist denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 10 eine Mehrzahl von Kopplungsschnittstellen 14, beispielsweise zwei Kopplungsschnittstellen 14, aufweist, wobei insbesondere zumindest eine der Kopplungsschnittstellen 14 zu einer Kopplung mit den zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen 16, 18 vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckenden Ebene 32 in sich sternförmig, geschlossen. Alternativ ist vorstellbar, dass die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckenden Ebene 32 in sich kreisringförmig, in sich ellipsenförmig, in sich rechteckig o. dgl. geschlossen ist. Insbesondere bildet die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14, in der zumindest einen sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckenden Ebene 32 eine geschlossene Ringfläche, insbesondere eine geschlossene Sternfläche, aus.
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Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14, zumindest in der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 und/oder in der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 betrachtet sternförmig ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14, beispielhaft zumindest in der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 und in der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 betrachtet sternförmig ausgebildet. Insbesondere ist die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 entlang von zumindest 5 %, bevorzugt entlang von zumindest 10 %, besonders bevorzugt entlang von zumindest 20 % und ganz besonders bevorzugt entlang von zumindest 30 % einer maximalen Erstreckung der Seitenwandung 26 quer zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen.
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Insbesondere bildet die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14, in zumindest einer Ebene, in der die Seitenwandung 26 die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 begrenzt und die sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckt, eine geöffnete Ringfläche, insbesondere ein Sternsegment, aus, insbesondere zu einer Realisierung einer Zuführung der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 entlang von höchstens 95 %, bevorzugt entlang von höchstens 90 %, besonders bevorzugt entlang von höchstens 80 % und ganz besonders bevorzugt entlang von höchstens 70 % einer maximalen Erstreckung der Seitenwandung 26 quer zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28. Bevorzugt begrenzt die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 die einzelne Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28. Alternativ ist denkbar, dass die Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 eine Mehrzahl von, insbesondere entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 versetzt zueinander angeordneten, Werkzeugaufnahmenzuführöffnungen 28 begrenzt.
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Vorzugsweise weist die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest die von der Seitenwandung 26 begrenzte Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und zumindest eine weitere, von zumindest einer Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14 begrenzte Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 auf.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Deckelwandung 50 quer zu der Seitenwandung 26. Insbesondere erstreckt sich die Deckelwandung 50 in der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12. Vorzugsweise gehen die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 in der Kopplungsebene 34 ineinander über. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 dazu vorgesehen, eine Zuführung der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 in die Kopplungsschnittstelle 14 zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 dazu vorgesehen, eine Zuführung der verschieden von der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 ausgebildeten Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 in die Kopplungsschnittstelle 14 zu ermöglichen. Bevorzugt sind die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 dazu vorgesehen, eine Zuführung der verschiedenen Werkzeugaufnahmen 16, 18 entlang unterschiedlicher Zuführrichtungen 54, 56 zu ermöglichen. Vorzugsweise verläuft eine Zuführrichtung 54, entlang der die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 durch die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 der Kopplungsschnittstelle 14 zuführbar ist, und eine weitere Zuführrichtung 56, entlang der die Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 durch die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 der Kopplungsschnittstelle 14 zuführbar ist, quer, insbesondere senkrecht, zueinander. Insbesondere verläuft die Zuführrichtung 54, entlang der die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 durch die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 der Kopplungsschnittstelle 14 zuführbar ist, parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und/oder parallel zu der Kopplungsebene 34. Insbesondere verläuft die weitere Zuführrichtung 56, entlang der die Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 durch die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 der Kopplungsschnittstelle 14 zuführbar ist, senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und/oder senkrecht zu der Kopplungsebene 34.
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Bevorzugt definiert ein maximaler Erstreckungsanteil der Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 einen Minimalabstand zwischen der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und einer Kopplungsebene, insbesondere der vorgenannten Kopplungsebene 34, der Kopplungsschnittstelle 14, in der zumindest ein Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 angeordnet ist. Der maximale Erstreckungsanteil der Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 ist in 2 insbesondere durch einen Abstandspfeil 58 symbolisiert. Vorzugsweise umfasst die Kopplungsschnittstelle 14 das einzelne Axialsicherungselement 36, das in der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 angeordnet ist. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kopplungsschnittstelle 14 eine Mehrzahl von Axialsicherungselementen 36 aufweist. Das Axialsicherungselement 36 ist insbesondere dazu vorgesehen, den Grundkörper 12 entlang einer Richtung parallel zu einer Abtriebsachse 60 der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder parallel zu einer Abtriebsachse 62 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 an der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder an der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 zu sichern (vgl. 3 bis 5). Die Abtriebsachse 60 der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder die Abtriebsachse 62 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 verlaufen/verläuft in einem mit der Kopplungsschnittstelle 14 gekoppelten Zustand vorzugsweise senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und/oder zu der Kopplungsebene 34. Insbesondere sind/ist die Werkzeugmaschine 20 und/oder die weitere Werkzeugmaschine 22 dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug 10 zu Oszillationen um die Abtriebsachse 60 der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder um die Abtriebsachse 62 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 anzutreiben. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 verschieden von Drehmomentübertragungselementen 38, 40 der Kopplungsschnittstelle 14, die zu einer Drehmomentübertragung von der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder von der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 auf den Grundkörper 12 vorgesehen sind, ausgebildet. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 zu einer Axialsicherung an den zumindest zwei verschiedenen Werkzeugaufnahmen 16, 18 vorgesehen. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest zwei verschiedene Arten von Axialsicherungselementen 36 aufweist, wobei eine Art von Axialsicherungselementen 36 zu einer Axialsicherung an der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und eine weitere Art von Axialsicherungselementen 36 zu einer Axialsicherung an der verschieden von der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 ausgebildeten Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 vorgesehen sind.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Seitenwandung 26 unter einem Winkel 64 verschieden von 90° relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12, insbesondere unter einem Winkel 64 kleiner als 90° und größer als 0° relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12. Insbesondere erstreckt sich die Seitenwandung 26, insbesondere in einem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28, unter einem Winkel 64 von kleiner als 90°, bevorzugt unter einem Winkel 64 von kleiner als 60° und besonders bevorzugt unter einem Winkel 64 von 45° relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12. Insbesondere kann sich die Seitenwandung 26 in dem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 unter einem anderen, insbesondere unter einem kleineren, Winkel relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 als in übrigen Bereichen der Seitenwandung 26 erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich die Seitenwandung 26 unter einem Winkel 66 verschieden von 90° relativ zur Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere unter einem Winkel 66 größer als 90° und kleiner als 180° relativ zur Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14. Insbesondere entspricht eine Winkelsumme des Winkels 64 der Seitenwandung 26 relativ zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und des Winkels 66 der Seitenwandung 26 relativ zu der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 180°. Vorzugsweise verbindet die Seitenwandung 26 die Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14 mit dem Grundkörper 12. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle 14 kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei die Seitenwandung 26 eine Mantelfläche des Kegelstumpfes bildet.
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Bevorzugt ist die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet zumindest in einer von der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 verschiedenen Ebene 32 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorzugsweise ist die Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet zumindest abschnittsweise geöffnet. Insbesondere ist die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in einer Mehrzahl von von der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 verschiedenen Ebenen 32 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen.
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Bevorzugt ist die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet zumindest in der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorzugsweise ist die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet zumindest entlang einer kompletten maximalen Materialstärke 68 des Grundkörpers 12 senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen. Vorzugsweise ist die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in einer Mehrzahl von sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 erstreckenden, insbesondere sich in Richtung der Kopplungsebene 34 betrachtet sich direkt an die Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 anschließenden, Ebenen 32 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen.
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Bevorzugt begrenzt die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 zumindest in der Kopplungsebene 34. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 zumindest entlang einer kompletten maximalen Materialstärke 70 der Deckelwandung 50 senkrecht zu der Kopplungsebene 34. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 in einer Mehrzahl von sich parallel zu der Kopplungsebene 34 erstreckenden, insbesondere sich in Richtung der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 betrachtet sich direkt an die Kopplungsebene 34 anschließenden, Ebenen. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 in einem Ringsegment mit einem Mittelpunktswinkel von zumindest 10°, bevorzugt von zumindest 20°, besonders bevorzugt von zumindest 30° und ganz besonders bevorzugt von zumindest 40°. Insbesondere begrenzt die Seitenwandung 26 entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 in einem Ringsegment mit einem Mittelpunktswinkel von höchstens 70°, bevorzugt von höchstens 60° und besonders bevorzugt von höchstens 50°.
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Bevorzugt weist die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest ein Drehmomentübertragungselement 38, zu einer Kopplung mit einer Werkzeugaufnahme, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft mit der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22, und zumindest ein weiteres Drehmomentübertragungselement 40 zu einer Kopplung mit einer von der Werkzeugaufnahme 18, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft der weiteren Werkzeugmaschine 22, verschiedenen weiteren Werkzeugaufnahme, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft mit der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20, auf, das sich quer zu dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement 38 erstreckt. Vorzugsweise ist das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement 40 verschieden von dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement 38 ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement 40 analog zu dem zumindest einen Drehmomentübertragungselement 38 ausgebildet ist, insbesondere dass das zumindest eine Drehmomentübertragungselement 38 zu einer Kopplung mit der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und mit der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 und das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement 40 zu einer Kopplung mit der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und mit der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst die Kopplungsschnittstelle 14 eine Mehrzahl von Drehmomentübertragungselementen 38 und/oder eine Mehrzahl von weiteren Drehmomentübertragungselementen 40, im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielhaft eine Mehrzahl von Drehmomentübertragungselementen 38 und eine Mehrzahl von weiteren Drehmomentübertragungselementen 40. Die Drehmomentübertragungselemente 38 und/oder die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 können insbesondere als Ausnehmungen in der Seitenwandung 26 und/oder in der Deckelwandung 50, als Ausbuchtungen 72 in der Seitenwandung 26 und/oder in der Deckelwandung 50, als Kopplungsstifte oder als andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Drehmomentübertragungselemente ausgebildet sein.
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Bevorzugt erstreckt/erstrecken das zumindest eine Drehmomentübertragungselement 38, insbesondere die Mehrzahl von Drehmomentübertragungselementen 38, sich quer zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 und das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement 40, insbesondere die Mehrzahl von weiteren Drehmomentübertragungselementen 40, sich parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12. Vorzugsweise erstrecken sich die Drehmomentübertragungselemente 38 entlang der Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14, sind insbesondere durch die Seitenwandung 26 gebildet. Insbesondere ist die Seitenwandung 26 sternförmig ausgebildet, beschreibt insbesondere wechselweise Einbuchtungen 74 und Ausbuchtungen 72. Insbesondere bilden die Einbuchtungen 74 und Ausbuchtungen 72 in der Seitenwandung 26 die Drehmomentübertragungselemente 38 aus. Vorzugsweise bildet die Seitenwandung 26 in einem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 zumindest abschnittsweise Drehmomentübertragungselemente 38 aus. Insbesondere erstrecken sich die Drehmomentübertragungselemente 38 in dem Bereich der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 entlang der weiteren Zuführrichtung 56 betrachtet von der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 bis zu der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28. Insbesondere sind entlang eines kompletten Umfangs der Kopplungsschnittstelle 14 die Drehmomentübertragungselemente 38 angeordnet. Die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 sind vorzugsweise an, insbesondere in, der Deckelwandung 50 angeordnet. Vorzugsweise sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 als Ausnehmungen in der Deckelwandung 50 ausgebildet. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 als Langlöcher in der Deckelwandung 50 ausgebildet.
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Bevorzugt verbindet/verbinden das zumindest eine Drehmomentübertragungselement 38, insbesondere die Mehrzahl von Drehmomentübertragungselementen 38, die Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 mit zumindest einer Kopplungsebene, insbesondere mit der vorgenannten Kopplungsebene 34, der Kopplungsschnittstelle 14. Die Drehmomentübertragungselemente 38 sind insbesondere durch die Seitenwandung 26 gebildet, die die Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 mit der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 verbindet. Vorzugsweise verbinden die Drehmomentübertragungselemente 38 den Grundkörper 12 mit der Deckelwandung 50.
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Bevorzugt ist/sind das zumindest eine weitere Drehmomentübertragungselement 40, insbesondere die Mehrzahl von weiteren Drehmomentübertragungselementen 40, innerhalb der Kopplungsebene 34 der Kopplungsschnittstelle 14 angeordnet. Die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 sind insbesondere in einem Bereich verschieden von der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 innerhalb der Kopplungsebene 34, insbesondere in der Deckelwandung 50, angeordnet. Vorzugsweise sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 symmetrisch um die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 angeordnet. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 entlang eines gedachten Kreisbogens, insbesondere um die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52, betrachtet nebeneinander angeordnet, insbesondere strahlenartig. Insbesondere sind die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40, insbesondere entlang des gedachten Kreisbogens betrachtet, äquidistant zueinander angeordnet. Insbesondere weisen zwei entlang eines Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 betrachtet einander gegenüberliegende weitere Drehmomentübertragungselemente 40 einen minimalen Abstand zueinander auf, der größer ist als ein maximaler Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52. Insbesondere ist der minimale Abstand der zwei entlang des Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 betrachtet einander gegenüberliegenden weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 zueinander zumindest 1 mm größer, bevorzugt zumindest 1,5 mm größer und besonders bevorzugt zumindest 2 mm größer als der maximale Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 und insbesondere höchstens 2,5 mm größer, bevorzugt höchstens 2 mm größer als der maximale Durchmesser der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52. Insbesondere weisen die zwei entlang des Durchmessers der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 betrachtet einander gegenüberliegenden weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 einen minimalen Abstand zueinander von 16,5 mm, bevorzugt von 16,51 mm auf. Vorzugsweise weist die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 einen maximalen Durchmesser von 14,5 mm auf. Insbesondere ist jeweils ein weiteres Drehmomentübertragungselement 40 jeweils einer ein Drehmomentübertragungselement 38 ausbildenden Ausbuchtung 72 der Seitenwandung 26 zugeordnet.
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Bevorzugt ist die Kopplungsschnittstelle 14 einteilig mit dem Grundkörper 12 ausgebildet. Vorzugsweise sind der Grundkörper 12 und die Kopplungsschnittstelle 14 aus einem gemeinsamen Rohling, insbesondere aus einem Metall, bevorzugt aus einem Stahl, gebildet. Insbesondere ist die Kopplungsschnittstelle 14 durch einen Umformprozess, durch einen Gussprozess, durch einen Stanzprozess, durch einen Fräsprozess o. dgl. gebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Kopplungsschnittstelle 14 durch einen 3D-Druckprozess einteilig mit dem Grundkörper 12 gebildet ist.
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Bevorzugt ist die Kopplungsschnittstelle 14 topfartig ausgebildet, wobei das zumindest eine Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 durch eine sternförmige Ausnehmung 42 in der Kopplungsebene 34 gebildet ist. Insbesondere bildet die Seitenwandung 26 eine Seitenfläche eines gedachten Topfes. Insbesondere bildet die Deckelwandung 50 einen Topfboden des gedachten Topfes. Insbesondere bildet der Grundkörper 12 zumindest teilweise einen Topfdeckel des gedachten Topfes. Vorzugsweise ist die Kopplungsschnittstelle 14 gugelhupfförmig ausgebildet. Das Axialsicherungselement 36 ist vorzugsweise einteilig mit der weiteren Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 ausgebildet. Insbesondere geht das Axialsicherungselement 36 in die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 über. Insbesondere ist das Axialsicherungselement 36 von den weiteren Drehmomentübertragungselementen 40 umgeben. Vorzugsweise ist das Axialsicherungselement 36 durch die sternförmige Ausnehmung 42 in der Deckelwandung 50 gebildet. Insbesondere erstrecken/erstreckt sich die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 und/oder die Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 in einem mit dem Bearbeitungswerkzeug 10 gekoppelten Zustand zumindest abschnittsweise durch das Axialsicherungselement 36, hintergreifen/hintergreift das Axialsicherungselement 36 insbesondere (vgl. 3 bis 5).
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3 zeigt das Bearbeitungswerkzeug 10 aus 2 in einem mit der Werkzeugmaschine 20 des Bearbeitungssystems 44 aus 1 gekoppelten Zustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Dargestellt ist insbesondere die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 in einem mit dem Bearbeitungswerkzeug 10 gekoppelten Zustand. Ein Gegenaxialsicherungselement 76 der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 erstreckt sich insbesondere in der Kopplungsschnittstelle 14. Das Gegenaxialsicherungselement 76 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Axialsicherung des Bearbeitungswerkzeugs 10 mit dem Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 zusammenzuwirken. Insbesondere ist das Gegenaxialsicherungselement 76 dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug 10, insbesondere die Deckelwandung 50, gegen ein Stempelelement 78 der Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 zu pressen. Das Stempelelement 78 weist insbesondere eine Mehrzahl von Drehmomentübertragungsfortsätzen 80 auf. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 80 sind vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer Drehmomentübertragung auf das Bearbeitungswerkzeug 10 mit den weiteren Drehmomentübertragungselementen 40 der Kopplungsschnittstelle 14 zusammenzuwirken. Insbesondere sind die Drehmomentübertragungsfortsätze 80 dazu vorgesehen, in die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 der Kopplungsschnittstelle 14 einzugreifen.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Bearbeitungswerkzeugs 10 aus 2 in einem Kopplungsvorgang mit der Werkzeugmaschine 20 des Bearbeitungssystems 44 aus 1 in einer schematischen Darstellung. Dargestellt ist insbesondere die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20 in einem Kopplungsvorgang mit dem Bearbeitungswerkzeug 10. Insbesondere befindet sich das Bearbeitungswerkzeug 10 in einem anpressfreien Zustand an das Stempelelement 78. Insbesondere sind die Drehmomentübertragungsfortsätze 80 eingriffsfrei mit den weiteren Drehmomentübertragungselementen 40. Insbesondere ist die Werkzeugaufnahme 16 der Werkzeugmaschine 20, insbesondere das Gegenaxialsicherungselement 76, zumindest abschnittsweise in der Kopplungsschnittstelle 14 angeordnet. Insbesondere ist das Gegenaxialsicherungselement 76 durch die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 der Kopplungsschnittstelle 14 zugeführt. Vorzugsweise ist die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 zu einer Realisierung einer Zuführung des Gegenaxialsicherungselements 76 breiter als das Gegenaxialsicherungselement 76 ausgebildet.
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5 zeigt das Bearbeitungswerkzeug 10 aus 2 in einem mit der weiteren Werkzeugmaschine 22 des Bearbeitungssystems 44 aus 1 gekoppelten Zustand in einer perspektivischen schematischen Darstellung. Dargestellt ist insbesondere die Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 in einem mit dem Bearbeitungswerkzeug 10 gekoppelten Zustand. Zwei Gegenaxialsicherungselemente 82 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 erstrecken sich insbesondere in der Kopplungsschnittstelle 14. Die Gegenaxialsicherungselemente 82 sind zu einer Axialsicherung des Bearbeitungswerkzeugs 10 insbesondere dazu vorgesehen, mit dem Axialsicherungselement 36 der Kopplungsschnittstelle 14 zusammenzuwirken. Die Gegenaxialsicherungselemente 82 sind vorzugsweise, insbesondere um gegenläufige Drehrichtungen, rotatorisch an einem Stiftelement 84 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 gelagert. Insbesondere sind die Gegenaxialsicherungselemente 82 und das Stiftelement 84 in einem Gehäuse 86 der Werkzeugaufnahme 18 der weiteren Werkzeugmaschine 22 angeordnet. Das Gehäuse 86 ist der Übersichtlichkeit halber insbesondere transparent dargestellt. Die Gegenaxialsicherungselemente 82 sind vorzugsweise dazu vorgesehen, in Folge einer Durchführung durch die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 um das Stiftelement 84 zu rotieren, insbesondere zu einer Realisierung einer Zusammenwirkung mit dem Axialsicherungselement 36. Das Gehäuse 86 ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere die Seitenwandung 26, in dem mit dem Bearbeitungswerkzeug 10 gekoppelten Zustand, insbesondere entlang der Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 zu umschließen. Insbesondere weist das Gehäuse 86 entlang eines Innenumfangs des Gehäuses 86 eine, insbesondere zu den Drehmomentübertragungselementen 38 der Kopplungsschnittstelle 14 korrespondierende, Drehmomentübertragungskontur auf, die zu einer Drehmomentübertragung auf das Bearbeitungswerkzeug 10 dazu vorgesehen ist, mit den Drehmomentübertragungselementen 38 der Kopplungsschnittstelle 14 zusammenzuwirken (hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt).
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung eines Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere des vorgenannten Bearbeitungswerkzeugs 10, insbesondere anhand der 6, 7 und 8, beschrieben. 6 zeigt einen Teil des Bearbeitungswerkzeugs 10 aus 2 in einem stanzungsfreien Zustand von einer Oberseite betrachtet in einer perspektivischen schematischen Darstellung. 7 zeigt den Teil des Bearbeitungswerkzeugs 10 aus 6 von einer Unterseite betrachtet in einer perspektivischen schematischen Darstellung. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Herstellung des Bearbeitungswerkzeugs 10 aus 2
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Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt 100 in zumindest eine, insbesondere in die vorgenannte, Seitenwandung 26 zumindest einer, insbesondere der vorgenannten, Kopplungsschnittstelle 14 des Bearbeitungswerkzeugs 10 derart zumindest eine, insbesondere zumindest die vorgenannte, Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 eingebracht, dass die Seitenwandung 26 entlang einer, insbesondere entlang der vorgenannten, Umfangsrichtung 30 der Kopplungsschnittstelle 14 betrachtet in zumindest einer, insbesondere zumindest in der vorgenannten, sich parallel zu zumindest einer, insbesondere zu der vorgenannten, Haupterstreckungsebene 24 zumindest eines, insbesondere des vorgenannten, Grundkörpers 12 des Bearbeitungswerkzeugs 10 erstreckenden Ebene 32 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen ist. Insbesondere wird die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 in einen Teilabschnitt der Seitenwandung 26, insbesondere zumindest in der Kopplungsebene 34, eingebracht. Vorzugsweise wird die Kopplungsschnittstelle 14 zumindest in der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 in sich, insbesondere sternförmig, geschlossen gelassen.
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Bevorzugt wird in zumindest einem, insbesondere in dem vorgenannten, Verfahrensschritt 100 die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 mittels eines Stanzprozesses in die Seitenwandung 26 eingebracht. Insbesondere wird zur Ausbildung der Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 zumindest ein Abschnitt der Seitenwandung 26 ausgestanzt. Vorzugsweise wird die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 durch ein Ausstanzen von Material aus einer Stanzfläche 88 der Seitenwandung 26 der Kopplungsschnittstelle 14 gebildet. Die Kopplungsschnittstelle 14 wird insbesondere durch eine Umformung des Grundkörpers 12 in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 102 gebildet. Vorzugsweise wird die Kopplungsschnittstelle 14 durch eine Umformung des Grundkörpers 12 in mehreren Teilschritten des weiteren Verfahrensschritts 102, insbesondere in einem einzigen Umformwerkzeug, gebildet. Insbesondere wird der Grundkörper 12 derart umgeformt, dass die Seitenwandung 26, insbesondere zumindest die Stanzfläche 88, unter einem Winkel 90 von weniger als 90°, bevorzugt unter einem Winkel 90 von weniger als 60° und besonders bevorzugt unter einem Winkel 90 von 45° relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 geneigt angeordnet wird. Insbesondere werden durch eine Neigung der Stanzfläche 88 von weniger als 90° relativ zur Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 durch den Stanzprozess auf die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere auf die Seitenwandung 26, wirkende Kräfte und insbesondere eine Deformation der Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere der Seitenwandung 26, durch die wirkenden Kräfte minimiert. Vorzugsweise wird der Grundkörper 12 derart umgeformt, dass die Stanzfläche 88 relativ zu der übrigen Seitenwandung 26 parallel zu der Haupterstreckungsebene 24 des Grundkörpers 12 in Richtung eines Mittelpunkts 92 der Kopplungsschnittstelle 14 versetzt angeordnet wird, insbesondere zu einer Bereitstellung der Drehmomentübertragungselemente 38 entlang eines kompletten Umfangs der Kopplungsschnittstelle 14. Vorzugsweise wird der Grundkörper 12 derart umgeformt, dass die Stanzfläche 88 beabstandet von Eckpunkten 94 der Seitenwandung 26 angeordnet wird, insbesondere zu einer Realisierung eines Materialflusses in einem Umformprozess. Insbesondere wird der Grundkörper 12 derart umgeformt, dass die Stanzfläche 88 zu einer Bereitstellung von zumindest einer Stützfläche 96 für ein Stanzwerkzeug in dem Stanzprozess beabstandet von den Eckpunkten 94 der Seitenwandung 26 angeordnet wird. Vorzugsweise wird der Grundkörper 12 derart umgeformt, dass materialreiche Übergangsbereiche 98 zwischen der Stanzfläche 88 und den Eckpunkten 94 der Seitenwandung 26 gebildet werden, insbesondere zu einer Realisierung einer Stanzbarkeit der Kopplungsschnittstelle 14.
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Vorzugsweise wird in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 104 die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 in die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere in die Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14, eingebracht, insbesondere mittels eines Stanzprozesses. Insbesondere wird die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 durch ein Ausstanzen von Material aus der Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14 gebildet. Vorzugsweise werden die Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 28 und die weitere Werkzeugaufnahmenzuführöffnung 52 in demselben Verfahrensschritt 100, 104, insbesondere gleichzeitig, insbesondere mittels desselben Stanzwerkzeugs, in die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere in die Seitenwandung 26 und in die Deckelwandung 50, eingebracht. Vorzugsweise werden die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt 106 in die Kopplungsschnittstelle 14, insbesondere in die Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14, eingebracht, insbesondere mittels eines Stanzprozesses. Insbesondere werden die weiteren Drehmomentübertragungselemente 40 durch ein Ausstanzen von Material aus der Deckelwandung 50 der Kopplungsschnittstelle 14 gebildet.
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Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zur Herstellung des Bearbeitungswerkzeugs 10 darf auf die vorhergehende Beschreibung des Bearbeitungswerkzeugs 10 verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich des Bearbeitungswerkzeugs 10 auch in Bezug auf das Verfahren zur Herstellung des Bearbeitungswerkzeugs 10 als offenbart gelten.