DE102019210991A1 - Kindersitzanordnung und ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Marcel Hülss
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kindersitzanordnung (1) für ein Kind. Die Kindersitzanordnung (1) weist eine Kindersitzeinheit (2) mit einer Sitzfläche (5) für das Kind und ein Klimatisierungsmodul (4) mit einem Gebläse und mit einer Temperierungseinheit auf. Die Sitzfläche (5) der Kindersitzeinheit (2) ist von Luft durchströmbar, die durch das Gebläse förderbar und durch die Temperierungseinheit temperierbar ist. Das Gebläse und die Temperierungseinheit sind dabei in einem Versorgungskreis an eine Spannungsquelle anschließbar. Die Kindersitzanordnung (1) weist eine Sicherheitseinrichtung (9) auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Sicherheitseinrichtung (9) unterbricht abhängig von in dem Klimatisierungsmodul (4) überwachten Werten in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis.Erfindungsgemäß weist die Kindersitzanordnung (1) eine Zweitsicherungseinrichtung (12) auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Zweitsicherungseinrichtung (12) unterbricht unabhängig von der Sicherheitseinrichtung (9) und abhängig von in der Kindersitzeinheit (2) überwachten Werten in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kindersitzanordnung für ein Kind nach dem Obergriff des Anspruchs 1 und ein Kraftfahrzeug mit der Kindersitzanordnung.
  • Eine gattungsgemäße Kindersitzanordnung ist für ein Kind vorgesehen und umfasst eine Kindersitzeinheit, die beispielweise ein Kindersitz oder eine Babyschale oder eine Tragschale oder ein Kinderwagen ist. Bei der Ausgestaltung der Kindersitzanordnung spielt dabei der Komfort des Kindes eine große Rolle. So kann die Sitzfläche der Kindersitzeinheit mit Luft durchströmt werden, die durch eine Temperierungseinheit erwärmt wird. Dadurch kann der Komfort des Kindes insbesondere im Winter erhöht werden. Da das Kind in der Kindersitzeinheit üblicherweise fixiert ist, kann es diese in einem Ausnahmezustand nicht verlassen und ist im Betrieb der Temperierungseinheit seiner Umgebung wehrlos ausgesetzt. Daraus resultiert ein zusätzliches Risiko durch die Integration einer Temperierungseinheit in die Kindersitzanordnung.
  • Daher ist es die oberste Priorität, das Temperierungsverhalten der Temperierungseinheit genau zu kennen. Dazu weist die Temperierungseinheit üblicherweise eine Sicherheitseinrichtung auf, die Temperaturen innerhalb der Temperierungseinheit mittels Temperatursensoren und die initialisierte Leistung der Temperierungseinheit überwacht. In einem Ausnahmezustand kann die Temperierungseinheit ausgeschaltet und das Temperieren der Kindersitzeinheit unterbrochen werden. Durch Messfehler und Reaktionszeiten der Sicherheitseinrichtung könnte jedoch nachteiligerweise ein - auch wenn nur ein minimales - Restrisiko bei umgebungsbedingten Ausnahmezuständen bestehen bleiben. Diese sind durch äußere Einflüsse bedingt, auf die die Sicherungseinrichtung möglicherweise nicht ausreichend schnell reagieren kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Kindersitzanordnung der gattungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden. Insbesondere soll die Sicherheit der Kindersitzanordnung erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Eine Kindersitzanordnung ist für ein Kind vorgesehen und weist eine Kindersitzeinheit mit einer Sitzfläche für das Kind und ein Klimatisierungsmodul mit einem Gebläse und mit einer Temperierungseinheit auf. Die Kindersitzeinheit kann dabei ein Kindersitz für ein Kraftfahrzeug, eine Babyschale für ein Kraftfahrzeug, eine Trageschale oder ein Kinderwagen sein. Die Sitzfläche der Kindersitzeinheit ist dabei von Luft durchströmbar, die durch das Gebläse des Klimatisierungsmoduls förderbar und durch die Temperierungseinheit des Klimatisierungsmoduls temperierbar ist. Das Gebläse und die Temperierungseinheit sind dabei in einem elektrischen Versorgungskreis an eine Spannungsquelle anschließbar. Die Spannungsquelle kann dabei eine separate Batterie oder eine fahrzeugseitige Spannungsquelle sein. Die Kindersitzanordnung weist dabei eine Sicherheitseinrichtung auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Sicherheitseinrichtung unterbricht dabei abhängig von in dem Klimatisierungsmodul überwachten Werten in einem intern bedingten Ausnahmezustand den Versorgungskreis. Erfindungsgemäß weist nun die Kindersitzanordnung eine Zweitsicherungseinrichtung auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Zweitsicherungseinrichtung unterbricht unabhängig von der Sicherheitseinrichtung und abhängig von in der Kindersitzeinheit überwachten Werten in einem umgebungsbedingten Ausnahmezustand den Versorgungskreis. Der intern bedingte Ausnahmezustand kann beispielweise durch eine fehlerhafte Funktion der Temperierungseinheit oder des Gebläses auftreten. In solchen intern bedingten Ausnahmezuständen unterbricht die Sicherungseinrichtung das Temperieren der Kindersitzeinheit. Dafür wird der Versorgungskreis unterbrochen. Die Zweitsicherungseinrichtung überwacht die Werte in der Kindersitzeinheit und kann daher unabhängig von den in dem Klimatisierungsmodul überwachten Werten den Versorgungskreis unterbrechen. Dadurch kann die Funktion der Kindersitzanordnung unabhängig von der Funktion des Klimatisierungsmoduls festgestellt werden. Insbesondere kann der Versorgungskreis durch die Zweitsicherungseinrichtung auch in umgebungsbedingten Ausnahmezuständen unterbrochen werden. Die umgebungsbedingten Ausnahmezustände sind durch äußere Umstände bzw. Einflüsse bedingt und können beispielweise durch Regenwasser oder Urin oder Essensreste auf der Sitzfläche, durch Defekte oder Veränderungen der Sitzfläche oder der Kindersitzeinheit, durch Verhinderung des Luftstroms in der Kindersitzeinheit, durch ein eingeklemmtes Versorgungskabel, durch Verschiebung von Bauteilen nach einem Crash, durch eine Fehlmontage beim Anschließen der Spannungsquelle, durch elektrische Fehler, durch fehlerhafte Pflege der Kindersitzeinheit oder andere Umstände auftreten. Die genannten Ausnahmezustände wären durch die Sicherungseinrichtung nicht oder zu spät erkannt, so dass ein - auch wenn nur ein minimales - Restrisiko für das Kind verbleibt. Durch die Zweitsicherungseinrichtung werden derartige Ausnahmezustände schnell und sicher erkannt und der Versorgungskreis wird unterbrochen. Dadurch kann die Sicherheit des Kindes auch in umgebungsbedingten Ausnahmezuständen gewährleistet sein und dadurch das Restrisiko auf ein äußerst niedriges und akzeptables Niveau reduziert werden.
  • Es versteht sich von selbst, dass das Unterbrechen des Versorgungskreises mit dem Abschalten des Klimatisierungsmoduls gleichzusetzen ist. Der Begriff „in dem Versorgungkreis angeschlossen“ bedeutet, dass das jeweilige angeschlossene Element oder die jeweiligen angeschlossenen Elemente elektrisch mit weiteren Elementen in dem Versorgungskreis verschaltet sind. Der Begriff „Überwachen eines Wertes“ sollte sowohl ein aktives Erfassen eines Wertes für ein anschließendes Auswerten als auch ein passives Erkennen bzw. ein passives Feststellen eines Wertes umfassen.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Zweitsicherungseinrichtung einen Temperaturschalter aufweist. Der Temperaturschalter ist dabei innerhalb der Kindersitzeinheit und/oder auf der Sitzfläche von durch das Gebläse zu der Sitzfläche geförderter Luft umströmbar angeordnet. Der Temperaturschalter überwacht dabei die Temperatur von durch das Gebläse zu der Sitzfläche geförderter Luft und unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts der Temperatur den Versorgungskreis. Der Temperaturschalter ist vorzugsweise ein Bi-Metall-Schalter oder ein Temperaturwächter mit einer Rückstelltaste oder ohne eine Rückstelltaste.
  • Vorteilhafterweise kann die Zweitsicherungseinrichtung einen Feuchtigkeitsschalter aufweisen, der innerhalb der Kindersitzeinheit und/oder auf der Sitzfläche angeordnet ist. Der Feuchtigkeitsschalter überwacht dann einen Feuchtigkeitswert in der Kindersitzeinheit und/oder auf der Sitzfläche und unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts des Feuchtigkeitswerts den Versorgungskreis. Der Feuchtigkeitsschalter ist vorzugsweise ein Hygrostatschalter. Dabei kann der Feuchtigkeitsschalter zwischen der Sitzfläche der Kindersitzeinheit und dem Klimatisierungsmodul so angeordnet sein, dass die durch die Sitzfläche eindringende Feuchtigkeit den Feuchtigkeitsschalter eher als das Klimatisierungsmodul erreichen kann.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Zweitsicherungseinrichtung einen Spannungsschalter aufweist. Der Spannungsschalter überwacht einen Spannungsaufnahmewert in dem Versorgungskreis und unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts des Spannungsaufnahmewerts den Versorgungskreis. Der Spannungsschalter ist vorzugsweise ein Schmelzsicherungsschalter.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Kindersitzanordnung ist vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung eine hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung umfasst. Die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung verhindert dabei ein Überhitzen der Temperierungseinheit. Vorteilhafterweise kann die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung durch einen PTC-Heizer der Temperierungseinheit aus einer PTC-Keramik mit einer Referenztemperatur abgebildet sein. In dem PTC-Heizer (PTC: Positive Temperature Coefficient) steigt der elektrische Widerstand der PTC-Keramik mit der steigenden Temperatur. Entsprechend sinkt die erzeugte Wärmeleistung und der PTC-Heizer kühlt sich ab. Dadurch regelt sich der PTC-Heizer selbst auf die Referenztemperatur, die im Normalbetrieb nicht überschritten wird. Dadurch kann das Überhitzen der Temperierungseinheit über die Referenztemperatur vorteilhaft verhindert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung durch einen Thermoschalter der Temperierungseinheit mit einer angepassten Maximalschalttemperatur abgebildet sein. Der Thermoschalter kann dabei eine rückstellbare Thermosicherung oder eine nicht rückstellbare Thermosicherung sein. Beispielweise kann der Thermoschalter ein Bi-Metall-Schalter oder eine Schmelzsicherung sein. Vorteilhafterweise kann die Referenztemperatur der PTC-Keramik und/oder die Maximalschalttemperatur des Thermoschalter zwischen 40°C und 100°C liegen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Kindersitzanordnung ist vorgesehen, dass die Sicherheitseinrichtung eine softwareseitige Modulsicherungseinrichtung umfasst. Die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung verhindert ein Überhitzen der Temperierungseinheit und umfasst wenigstens einen Überwachungsmechanismus. Der Überwachungsmechanismus kann dabei durch eine entsprechende Implementierung der Software bzw. durch interne Beurteilungslogik realisiert sein. Vorzugsweise umfasst der Überwachungsmechanismus eine Plausibilitätsprüfung und/oder eine Temperaturüberwachung und/oder Reaktionszeitüberwachung und/oder Reaktionsszenarien und/oder Abschaltszenarien und/oder Check-Summen-Überprüfung und/oder Start-Up-Prozeduren und/oder eine Widerstandsüberwachung und/oder eine Spannungsüberwachung und/oder eine Drehzahlüberwachung des Gebläses des Klimatisierungsmoduls. Die Temperaturmessung kann dabei beispielsweise an einem Lufteinlass des Klimatisierungsmoduls und/oder an einem Luftauslass des Klimatisierungsmoduls und/oder an einer Leiterplatte des Klimatisierungsmoduls vorgenommen werden.
  • Zusammenfassend ist die erfindungsgemäße Kindersitzanordnung durch die Sicherungseinrichtung und die Zweitsicherungseinrichtung gesichert. Umfasst die Sicherungseinrichtung die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung und die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung, so ist die Kindersitzanordnung dreistufig gesichert. Dadurch ist das Kind sowohl in intern bedingten Ausnahmezuständen - wie beispielweise bei hardwareseitigen oder softwareseitigen Fehlern in dem Klimatisierungsmodul - als auch in umgebungsbedingten Ausnahmezuständen gesichert. Dadurch sind der sichere Betrieb des Klimatisierungsmoduls sichergestellt; das Risiko lokaler Temperaturerhöhungen der Sitzfläche reduziert; und das Kind vor Ausgasungen aus zu stark erhitzten Materialien geschützt. Insgesamt ist dadurch das Restrisiko für das Kind auf ein äußerst niedriges und akzeptables Niveau reduziert.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit der oben beschriebenen Kindersitzanordnung, wobei die Spannungsquelle für den Versorgungskreis der Kindersitzanordnung durch das Kraftfahrzeug bereitgestellt und in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Kindersitzanordnung weist dabei eine Drittsicherungseinrichtung auf, die vom Kraftfahrzeug bereitgestellt und in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Drittsicherungseinrichtung unterbricht in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis unabhängig von der Sicherheitseinrichtung und der Zweitsicherungseinrichtung und abhängig von an der Spannungsquelle fahrzeugseitig überwachten Werten. Die Drittsicherungseinrichtung reduziert das durch die fahrzeugseitige Spannungsquelle vorliegendes Risiko für das Kind und ist von der Sicherungseinrichtung in dem Klimatisierungsmodul und von der Zweitsicherungseinrichtung in der Kindersitzeinheit unabhängig. Durch die Drittsicherungseinrichtung bleibt die Sicherheit des Kindes auch bei der Versorgung des Klimatisierungsmoduls mit der fahrzeugseitigen Spannungsquelle äußerst niedrig und akzeptabel.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Drittsicherungseinrichtung einen fahrzeugseitigen Spannungsschalter aufweist. Der Spannungsschalter überwacht dabei einen Spannungsaufnahmewert in dem Versorgungskreis und unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts des Spannungsaufnahmewerts den Versorgungskreis. Vorzugsweise ist der Spannungsschalter ein Schmelzsicherungsschalter und/oder eine Spannungsüberwachung und/oder ein Sicherungsautomat.
  • Zusammenfassend ist die erfindungsgemäße Kindersitzanordnung in dem Kraftfahrzeug durch die Sicherungseinrichtung, die Zweitsicherungseinrichtung und die Drittsicherungseinrichtung gesichert. Umfasst die Sicherungseinrichtung die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung und die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung, so ist die Kindersitzanordnung vierstufig gesichert. Vorteilhafterweise ist dadurch das Risiko für das Kind auf ein äußerst niedriges und akzeptables Niveau reduziert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
    • 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung;
    • 2 ein Konzept der vierstufigen Sicherung in der erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung 1 für ein Kind. Die Kindersitzanordnung 1 weist eine Kindersitzeinheit 2 - hier ein Kindersitz 3 für ein Kraftfahrzeug - und ein Klimatisierungsmodul 4. Die Kindersitzeinheit 2 weist eine Sitzfläche 5 für das Kind auf und das Klimatisierungsmodul 4 weist ein Gebläse und eine Temperierungseinheit - hier nicht gezeigt - auf. Das Gebläse des Klimatisierungsmoduls 4 saugt dabei an einem Lufteinlass 6 die Luft ein und fördert diese anschließend zu einem Luftauslass 7. Von dem Luftauslass 7 strömt die Luft dann zu der Sitzfläche 5 und tritt aus dieser nach außen aus. In dem Klimatisierungsmodul 4 wird die Luft zudem durch die Temperierungseinheit erwärmt. Die Strömungsrichtung von Luft ist mit Pfeilen angedeutet. Das Klimatisierungsmodul 4 - also das Gebläse und die Temperierungseinheit - ist in einem Versorgungskreis mit Spannung versorgbar und kann über das Versorgungskabel 8 an eine fahrzeugseitige Spannungsquelle - hier nicht gezeigt - angeschlossen sein.
  • Die Kindersitzanordnung 1 weist eine Sicherheitseinrichtung 9 auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Diese umfasst eine hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 und eine softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11. Die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 ist dabei dadurch realisiert, dass die Temperierungseinheit durch einen PTC-Heizer abgebildet ist. Die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 umfasst wenigstens einen Überwachungsmechanismus, der durch eine entsprechende Implementierung der Software realisiert ist. Die Sicherungseinrichtung 9 kann in einem intern bedingten Ausnahmezustand das Klimatisierungsmodul 4 abschalten. Der intern bedingte Ausnahmezustand kann beispielweise durch eine fehlerhafte Funktion der Temperierungseinheit oder des Gebläses auftreten.
  • Die Kindersitzanordnung 1 weist zudem eine Zweitsicherungseinrichtung 12 auf, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist. Die Zweitsicherungseinrichtung 12 unterbricht dabei unabhängig von der Sicherheitseinrichtung 9 den Versorgungskreis und schaltet dadurch das Klimatisierungsmodul 4 aus. Die Zweitsicherungseinrichtung 12 weist dabei einen Temperaturschalter 13, einen Feuchtigkeitsschalter 14 und einen Spannungsschalter 15 auf. Diese sind über das Versorgungskabel 8 in dem Versorgungskreis angeschlossen und können diesen unterbrechen.
  • Der Temperaturschalter 13 ist innerhalb der Kindersitzeinheit 2 an dem Luftauslass 7 und von durch das Gebläse geförderter Luft umströmbar angeordnet. Der Temperaturschalter 13 unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts einer aktuell vorliegenden Temperatur den Versorgungskreis bzw. schaltet das Klimatisierungsmodul 4 aus. Der Temperaturschalter 13 ist vorzugsweise ein Bi-Metall-Schalter oder ein Temperaturwächter mit einer Rückstelltaste oder ohne eine Rückstelltaste. Der Feuchtigkeitsschalter 14 ist innerhalb der Kindersitzeinheit 2 angeordnet. Der Feuchtigkeitsschalter 14 unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts eines aktuell vorliegenden Feuchtigkeitswerts den Versorgungskreis bzw. schaltet das Klimatisierungsmodul 4 aus. Der Feuchtigkeitsschalter 14 ist vorteilhafterweise zwischen der Sitzfläche 5 und dem Klimatisierungsmodul 4 angeordnet, so dass die über die Sitzfläche 5 eindringende Feuchtigkeit den Feuchtigkeitsschalter 14 eher als das Klimatisierungsmodul 4 erreicht. Der Feuchtigkeitsschalter 14 ist vorzugsweise ein Hygrostatschalter. Der Spannungsschalter 15 ist an dem Versorgungskabel 8 angeordnet und unterbricht beim Überschreiten eines Sollwerts eines aktuell vorliegenden Spannungsaufnahmewerts den Versorgungskreis. Der Spannungsschalter 15 ist vorzugsweise ein Schm elzsicherungsschalter.
  • Die Zweitsicherungseinrichtung 12 überwacht die Werte in der Kindersitzeinheit 2 und kann daher unabhängig von den in dem Klimatisierungsmodul 4 überwachten Werten den Versorgungskreis unterbrechen. Dadurch kann der Versorgungskreis auch in umgebungsbedingten Ausnahmezuständen unterbrochen werden. Diese können beispielweise durch Regenwasser oder Urin oder Essensreste auf der Sitzfläche 5, durch Defekte oder Veränderungen der Sitzfläche 5 oder der Kindersitzeinheit 2, durch Verhinderung des Luftstroms in der Kindersitzeinheit 2, durch das eingeklemmte Versorgungskabel 8, durch Verschiebung von Bauteilen nach einem Crash, durch eine Fehlmontage beim Anschließen der fahrzeugseitigen Spannungsquelle, durch elektrische Fehler, durch fehlerhafte Pflege der Kindersitzeinheit 1 oder andere Umstände auftreten. Durch die Zweitsicherungseinrichtung 12 werden derartige Ausnahmezustände schnell und sicher erkannt und die Sicherheit des Kindes kann erhöht werden. Durch die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 und die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 der Sicherheitseinrichtung 9 sowie durch die Zweitsicherungseinrichtung 12 ist bereits die dreistufige Sicherung in der Kindersitzanordnung 1 realisiert.
  • Es versteht sich dabei, dass die Sicherheitseinrichtung 9 und die Zweitsicherungseinrichtung 12 derart in der Kindersitzanordnung 1 angeordnet sind, dass eine Überwachung der jeweiligen Werte und eine Unterbrechung des Versorgungskreises möglich sind. Mit anderen Worten sind einzelne Bestandteile der Sicherheitseinrichtung 9 und der Zweitsicherungseinrichtung 12 - wie beispielwiese der Temperaturschalter 13, der Feuchtigkeitsschalten 14 und der Spannungsschalter 15 - derart in der Kindersitzanordnung 1 angeordnet und an den versorgungskreis angeschlossen, dass sie die jeweiligen Werte überwachen und im Ausnahmezustand den Versorgungskreis unterbrechen können. Die Anordnung bzw. die Position der einzelnen Bestandteile in der Kindersitzanordnung 1 kann dabei je nach der Ausgestaltung dieser unterschiedlich sein.
  • Nachfolgend wird die dreistufige Sicherung in der Kindersitzanordnung 1 an einem Beispiel näher erläutert. Wie oben bereits erläutert, weist die Sicherungseinrichtung 9 die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 und die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 auf. Die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 ist durch den PTC-Heizer aus der PTC-Keramik realisiert. Die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 weist einen Überwachungsmechanismus auf, der zumindest eine Plausibilitätsprüfung, eine Temperaturüberwachung an dem Luftauslass 7 des Gebläses und an dem PTC-Heizer, eine Drehzahlüberwachung des Gebläses und eine Widerstandsmessung an dem PTC-Heizer umfasst. Die Zweitsicherungseinrichtung 12 weist unter anderem den Temperaturschalter 13 auf.
  • Es soll nun beispielhaft eine Abweichung in der gemessenen Temperatur an dem Luftauslass 7 vorliegen. Die Abweichung kann beispielsweise durch einen Drift, einen Offset, einen Wackelkontakt oder einen Ausfall des Temperatursensors bedingt sein. Die Abweichung wird durch die Temperaturüberwachung der softwareseitigen Modulsicherungseinrichtung 11 festgestellt. Dann wird durch die Plausibilitätsprüfung die Plausibilität der ermittelten Temperatur überprüft. Dabei werden die tatsächliche Temperatur der PTC-Keramik über die charakteristische Widerstand-Temperatur-Kurve ermittelt und bei Bedarf das Klimatisierungsmodul 4 abgeschaltet. Sollte die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 ausfallen, dann würde zu heiße Luft zu der Kindersitzeinheit 2 gefördert und diese würde sich erhitzen. Übersteigt die Temperatur an dem Luftauslass 7 den Sollwert, so würde der Temperaturschalter 13 der Zweitsicherungseinrichtung 12 den Versorgungskreis unterbrechen und das Klimatisierungsmodul 4 abschalten.
  • Es soll nun beispielhaft das Gebläse des Klimatisierungsmoduls 4 ausfallen. In diesem Fall unterschreitet die Drehzahl einen Sollwert. Dies wird durch die Drehzahlüberwachung von der softwareseitigen Modulsicherungseinrichtung 11 erkannt und das Klimatisierungsmodul 4 abgeschaltet. Sollte die Drehzahlüberwachung ausfallen, dann wäre der Ausfall des Gebläses nicht erkannt und die Unterbrechung oder die Verringerung der Luftzufuhr würde zur Steigerung der Temperatur in dem Klimatisierungsmodul 4 und somit auch an dem Luftauslass 7 des Klimatisierungsmoduls 4 führen. Dies wird dann durch die Temperaturüberwachung der softwareseitigen Modulsicherungseinrichtung 11 erkannt und das Klimatisierungsmodul 4 abgeschaltet. Wird die Temperatur auch an dem PTC-Heizer bzw. unmittelbar in der Nähe der PTC-Keramik überwacht, so kann die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 über die Temperaturüberwachung schnell reagieren und den Versorgungskreis unterbrechen.
  • 2 zeigt schematisch ein Konzept der vierstufigen Sicherung in der erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung 1, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet und an die fahrzeugseitige Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Sicherung umfasst insgesamt vier Sicherheitsstufen I bis IV. Die Sicherheitsstufen I und II sind durch die Sicherungseinrichtung 9 realisiert, wobei die erste Sicherheitsstufe 1 durch die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung 11 und die zweite Sicherheitsstufe II durch die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung 10 realisiert sind. Die dritte Sicherheitsstufe III ist durch die Zweitsicherungseinrichtung 12 realisiert. Die entsprechende Realisierung der Sicherheitsstufen I bis III ist in 2 zur Übersichtlichkeit in Klammern eingetragen. Die vierte Sicherheitsstufe IV ist durch eine fahrzeugseitige Drittsicherungseinrichtung realisiert, die dann den Versorgungskreis unabhängig von der Sicherheitseinrichtung 9 und von der Zweitsicherungseinrichtung 12 unterbricht. Die Drittsicherungseinrichtung überwacht dabei die fahrzeugseitige Spannungsquelle, die fahrzeugseitig die Spannung zur Versorgung der Kindersitzanordnung 1 bereitstellt. Die Drittsicherungseinrichtung kann einen Spannungsschalter aufweisen, der vorzugsweise ein Schmelzsicherungsschalter und/oder eine Spannungsüberwachung und/oder ein Sicherungsautomat ist.
  • Zusammenfassend ist die erfindungsgemäße Kindersitzanordnung 1 in dem Kraftfahrzeug durch die Sicherungseinrichtung 9, die Zweitsicherungseinrichtung 12 und die fahrzeugseitige Drittsicherungseinrichtung gesichert. Dadurch ist die vierstufige Sicherung realisiert und das Restrisiko für das Kind auf ein äußerst niedriges und akzeptables Niveau reduziert.

Claims (12)

  1. Kindersitzanordnung (1) für ein Kind, - wobei die Kindersitzanordnung (1) eine Kindersitzeinheit (2) mit einer Sitzfläche (5) für das Kind und ein Klimatisierungsmodul (4) mit einem Gebläse und mit einer Temperierungseinheit aufweist, - wobei die Sitzfläche (5) der Kindersitzeinheit (2) von Luft durchströmbar ist, die durch das Gebläse des Klimatisierungsmoduls (4) förderbar und durch die Temperierungseinheit des Klimatisierungsmoduls (4) temperierbar ist, - wobei das Gebläse und die Temperierungseinheit in einem Versorgungskreis an eine Spannungsquelle anschließbar sind, - wobei die Kindersitzanordnung (1) eine Sicherheitseinrichtung (9) aufweist, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist, - wobei die Sicherheitseinrichtung (9) derart ausgebildet ist, dass sie in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis abhängig von in dem Klimatisierungsmodul (4) überwachten Werten unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kindersitzanordnung (1) eine Zweitsicherungseinrichtung (12) aufweist, die in dem Versorgungskreis angeschlossen ist, und die derart ausgebildet ist, dass sie in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis unabhängig von der Sicherheitseinrichtung (9) und abhängig von in der Kindersitzeinheit (2) überwachten Werten unterbricht.
  2. Kindersitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Zweitsicherungseinrichtung (12) einen Temperaturschalter (13), vorzugsweise einen Bi-Metall-Schalter oder einen Temperaturwächter mit einer Rückstelltaste oder ohne eine Rückstelltaste, aufweist, der innerhalb der Kindersitzeinheit (2) und/oder auf der Sitzfläche (5) von durch das Gebläse zu der Sitzfläche (5) geförderter Luft umströmbar angeordnet ist, und - dass der Temperaturschalter (13) derart ausgebildet ist, dass er eine Temperatur von durch das Gebläse zu der Sitzfläche geförderter Luft überwacht und beim Überschreiten eines Sollwerts der Temperatur den Versorgungskreis unterbricht.
  3. Kindersitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Zweitsicherungseinrichtung (12) einen Feuchtigkeitsschalter (14), vorzugsweise einen Hygrostatschalter, aufweist, der innerhalb der Kindersitzeinheit (2) und/oder auf der Sitzfläche (5) angeordnet ist, und - dass der Feuchtigkeitsschalter (14) derart ausgebildet ist, dass er einen Feuchtigkeitswert in der Kindersitzeinheit (1) und/oder auf der Sitzfläche (5) überwacht und beim Überschreiten eines Sollwerts des Feuchtigkeitswerts den Versorgungskreis unterbricht.
  4. Kindersitzanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsschalter (14) zwischen der Sitzfläche (5) der Kindersitzeinheit (2) und dem Klimatisierungsmodul (4) so angeordnet ist, dass die durch die Sitzfläche (5) eindringende Feuchtigkeit den Feuchtigkeitsschalter (14) eher erreichen kann.
  5. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass die Zweitsicherungseinrichtung (12) einen Spannungsschalter (15), vorzugsweise einen Schmelzsicherungsschalter, aufweist, und - dass der Spannungsschalter (15) derart ausgebildet ist, dass er einen Spannungsaufnahmewert in dem Versorgungskreis überwacht und beim Überschreiten eines Sollwerts des Spannungsaufnahmewerts den Versorgungskreis unterbricht.
  6. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (9) eine hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung (10) umfasst, die ein Überhitzen der Temperierungseinheit verhindert.
  7. Kindersitzanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hardwareseitige Modulsicherungseinrichtung (10) durch einen PTC-Heizer der Temperierungseinheit aus einer PTC-Keramik mit einer Referenztemperatur und/oder durch einen Thermoschalter in der Temperierungseinheit mit einer angepassten Maximalschalttemperatur abgebildet ist.
  8. Kindersitzanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenztemperatur der PTC-Keramik und/oder die Maximalschalttemperatur des Thermoschalters zwischen 40°C und 100°C liegen.
  9. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die Sicherheitseinrichtung (9) eine softwareseitige Modulsicherungseinrichtung (11) umfasst, die ein Überhitzen der Temperierungseinheit verhindert, und - dass die softwareseitige Modulsicherungseinrichtung (11) wenigstens einen Überwachungsmechanismus umfasst.
  10. Kindersitzanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsmechanismus eine Plausibilitätsprüfung und/oder eine Temperaturüberwachung und/oder Reaktionszeitüberwachung und/oder Reaktionsszenarien und/oder Abschaltszenarien und/oder Check-Summen-Überprüfung und/oder Start-Up-Prozeduren und/oder eine Widerstandsüberwachung und/oder eine Spannungsüberwachung und/oder eine Drehzahlüberwachung des Gebläses des Klimatisierungsmoduls umfasst.
  11. Kraftfahrzeug mit einer Kindersitzanordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die Spannungsquelle durch das Kraftfahrzeug bereitgestellt und in dem Versorgungskreis der Kindersitzanordnung (1) angeschlossen ist, - wobei die Kindersitzanordnung (1) eine Drittsicherungseinrichtung aufweist, die vom Kraftfahrzeug bereitgestellt und in dem Versorgungskreis angeschlossen ist, und - wobei die Drittsicherungseinrichtung in einem Ausnahmezustand den Versorgungskreis unabhängig von der Sicherheitseinrichtung (9) und von der Zweitsicherungseinrichtung (12) und abhängig von an der Spannungsquelle fahrzeugseitig überwachten Werten unterbricht.
  12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, - dass die Drittsicherungseinrichtung einen fahrzeugseitigen Spannungsschalter, vorzugsweise einen Schmelzsicherungsschalter und/oder eine Spannungsüberwachung und/oder einen Sicherungsautomaten, aufweist, und - dass der Spannungsschalter einen Spannungsaufnahmewert in dem Versorgungskreis überwacht und beim Überschreiten eines Sollwerts des Spannungsaufnahmewerts den Versorgungskreis unterbricht.
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