DE102019210943A1 - Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen - Google Patents

Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen Download PDF

Info

Publication number
DE102019210943A1
DE102019210943A1 DE102019210943.8A DE102019210943A DE102019210943A1 DE 102019210943 A1 DE102019210943 A1 DE 102019210943A1 DE 102019210943 A DE102019210943 A DE 102019210943A DE 102019210943 A1 DE102019210943 A1 DE 102019210943A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport vehicle
passenger transport
door
unit
target volume
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102019210943.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Beller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102019210943.8A priority Critical patent/DE102019210943A1/de
Publication of DE102019210943A1 publication Critical patent/DE102019210943A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/70Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
    • E05F15/71Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation responsive to temperature changes, rain, wind or noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
    • E05Y2800/40Physical or chemical protection
    • E05Y2800/422Physical or chemical protection against vibration or noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/506Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for buses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

Landscapes

  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug (1) zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür (2) des Personentransportfahrzeuges (1) bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke umfassend eine erste Schnittstelle (11) zu wenigstens einem Akustiksensor (3), um Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges (1) zu erhalten, eine Recheneinheit (12), die ausgeführt ist, in Abhängigkeit der Signale des Akustiksensors (3) bei erkannter Überschreitung der Soll-Lautstärke ein erstes Steuerungssignal für eine Stelleinheit (5) der Tür (2) zu erzeugen, um die Tür (2) zu schließen oder geschlossen zu halten, und eine zweite Schnittstelle (13), um das erste Steuerungssignal der Stelleinheit (5) bereitzustellen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Personentransportfahrzeug (1), ein Verfahren zum Schutz von Insassen des Personentransportfahrzeuges (1) gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges (1) und ein Verfahren zum Betreiben des Personentransportfahrzeuges (1) auf einem Flughafengelände.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Personentransportfahrzeug. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen .
  • In lauten Umgebungen sind Personen einer starken Lärmbelästigung ausgesetzt. Laute Umgebungen sind beispielsweise Rollfelder von Flughäfengeländen. Dort entsteht durch Starten und/oder Landen von Flugzeugen und den damit verbundenen Turbinen- und/oder Propellergeräuschen eine Lärmbelästigung für Passagiere, die beispielsweise zwischen einem Terminal und einem Flugzeug befördert werden. Laute Umgebungen sind auch urbane Gebiete.
  • Zur Beförderung von Personen auf Flughäfengeländen oder urbanen Gebieten werden Personentransportfahrzeuge, auch Personentransportsysteme genannt, eingesetzt. Personentransportfahrzeuge sind beispielsweise People Mover, Robotaxis, Passagierdrohnen oder Transitnetzwerke wie etwa personal rapid transit Systeme. Beim Aussteigen der Personen aus den Personentransportfahrzeugen in lauten Umgebungen kann es zu einer dauerhaften Hörschädigung kommen.
  • Hier setzt die Erfindun an. Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, Insassen von Personentransportfahrzeugen gegen Lärmbelästigungen in lauten Umgebungen zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung ausgeführt ist, in das Personentransportfahrzeug, beispielsweise in einen Fahrzeug Bus, integriert zu werden. Die Vorrichtung löst die Aufgabe dadurch, dass eine Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, beispielsweise 80 Dezibel, automatisch geschlossen wird oder geschlossen gehalten wird. Die Vorrichtung umfasst eine erste Schnittstelle zu wenigstens einem Akustiksensor. Der Akustiksensor stelllt Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges bereit. Die Signale erhält die Vorrichtung über die erste Schnittstelle. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Recheneinheit. Die Recheneinheit ist ausgeführt, in Abhängigkeit der Signale des Akustiksensors bei erkannter Überschreitung der Soll-Lautstärke ein erstes Steuerungssignal für eine Stelleinheit der Tür zu erzeugen. Das erste Steuerungssignal ist beispielsweise ein Leistungspegel. Mittels des ersten Steuerungssignals wird die Tür geschlossen oder geschlossen gehalten, falls ein ausgewerteter Geräuschpegel über einem akzeptablen Bereich, beispielsweise 80 Dezibel, liegt. Falls der Geräuschpegel in dem akzeptablen Bereich liegt, wird die Tür freigegeben. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine zweite Schnittstelle, um das erste Steuerungssignal der Stelleinheit bereitzustellen. Passagiere können also, von sonstigen Sicherheitsrisiken, beispielsweise Feuer im Innenraum, nur dann aus dem Personentransportfahrzeug aussteigen, wenn eine Soll-Lautstärke nicht überschritten ist. Damit werden werden Hörschädigungen bei Personen, die aus dem Personentransportfahrzeug aussteigen, vermieden.
  • Personentransportfahrzeugen umfassen Varianten von Verkehrsmitteln zum Transport von Personen, beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel. Die Personen werden auch Passagiere oder Fahrgäste genannt. Zu Personentransportfahrzeugen zählen automatisiert, hochautomatisiert und vollautomatisierte, das heißt autonom bzw. selbstfahrend, betreibbare Personentransportfahrzeuge nach SAE J3016.
  • Beispielsweise sind Robotertaxis, Passagierdrohnen, automatische people mover, autonome Shuttle, oder automatische Transitnetzwerke, das sind automatische Fahrzeuge, die in einem Netzwerk von Führungsbahnen operieren, Personentransportfahrzeuge. Automatische Transitnetzwerke sind beispielsweise personal rapid transit Systeme, die 4 bis 6 Fahrgäste aufnehmen, oder group rapid transit Systeme, die zwischen 16 und 24 Fahrgäste aufnehmen. Die Führungsbahnen erhöhen die Fahrsicherheit, gleichzeitig sind die jeweiligen, insbesondere teilautomatisierten, Fahrzeuge flexibel, um in dem Netzwerk zu operieren. Personentransportfahrzeuge stellen im Sinne von mobility as a service den Personentransport als buchbare Dienstleistung bereit und zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie mit hoher Frequenz operieren können. Die Personentransportfahrzeuge sind verbrennungstechnisch, hybridelektrisch oder vollelektrisch angetrieben. Anwendungsgebiete sind insbesondere öffentlicher Verkehr in urbanen Gebieten oder Flughäfen.
  • Die Lautstärke dieser Geräusche ist die Amplitude, Schalldruck oder Schalldruckpegel des Luftschalls, der von diesen Geräuschen ausgeht.
  • Ein Akustiksensor ist ein Sensor, der mechanische Schwingungen, beispielsweise verursacht durch Luftschallwellen, erfasst und in ein prozessierbares Signal, beispielsweise ein elektrisches Signal wie etwa eine elektrische Spannung, umformt. Das Signal, das der Akustiksensor ausgibt, korrespondiert zu der Lautstärke der Geräusche. Der Akustiksensor umfasst einen analogen und/oder digitalen Signalausgang. Die Umformung erfolgt in zwei Stufen. In einer ersten akustischmechanischen Umformungsstufe wird der Luftschall nach einem bestimmten Empfangsprinzip in die Bewegung eines Objektes, beispielsweiser einer Membran, umgeformt. In der zweiten mechanisch-elektrischen Umformungsstufe wird die Bewegung des Objektes nach einem bestimmten Wandlerprinzip in das elektrische Signal umgeformt. Beispiele für Akustiksensoren sind eine Anordnung eines Magneten und einer elektrischen Spule, Mikrofone, Beschleunigungsaufnehmer, Piezogeber oder Dehnungsmessstreifen. Ein mikro-elektro-mechanisches System, abgekürzt MEMS, umfassend eine Anordnung von Halbleiterelementen, die Schwingungen aufnehmen, ist auch als Akustiksensor einsetzbar.
  • Eine Recheneinheit umfasst Hardware und Softwarekomponenten. Die Recheneinheit erhält Eingangswerte, berechnet aus diesen Eingangswerten nach einem bestimmten Prozess Ausgangswerte und gibt die Ausgangswerte aus. Die Recheneinheit ist programmiert, die eingehenden Signale des Akustiksensors in Abhängigkeit der Soll-Lautstärke auszuwerten. Die Recheneinheit führt dabei einen Vergleich der aktuell bestimmten Ist-Lautstärke mit der vorgegebenen Soll-Lautstärke durch, beispielsweise durch if-else Programmbefehle. Beispielsweise ist eine Recheneinheit durch eine elektronische Schaltungseinheit realisiert. Logikbausteine, ASICs, FGPAs, CPUs und GPUs sind Recheneinheiten. Die Recheneinheit ist beispielsweise auf einer Leiterplatte integriert, beispielsweise als ein surface mounted device, kurz SMD.
  • Die Stelleinheit umfasst beispielsweise einen Elektromotor oder hydraulische oder pneumatische Komponenten zum Schließen der Tür.
  • Im Sinne der Erfindung wird sichergestellt, dass die Tür nur dann geschlossen wird, wenn sich keine Person in einem Eingangs- oder Ausgangsbereich des Personentransportfahrzeuges aufhält. Beispielsweise wird der Eingangs- oder Ausgangsbereich optischen Sensoren, wie etwa Kamera oder Lidar, überwacht. Die Vorrichtung umfasst eine Schnittstelle, um die Ausgangsdaten der optischen Sensoren zu erhalten. Die Recheneinheit erzeugt das erste Steuerungssignal in Abhängigkeit der Ausgangsdaten der optischen Sensoren. Ist die Tür erfindungsgemäß geschlossen, ist eine Freigabe der Tür erst durch einen Fahrer oder, im Falle eines selbstfahrenden Personentransportfahrzeuges, über remotecontrol eines Flottenbetreibers des Personentransportfahrzeuges möglich.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung in ein Gehäuse integriert. Das Gehäuse stellt einen mechanischen Schutz für die Vorrichtung bereit.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist die Recheneinheit ausgeführt, bei erkannter Überschreitung der Soll-Lautstärke ein zweites Steuerungssignal für eine Informationseinheit zu erzeugen. Das zweite Steuerungssignal ist beispielsweise ein Audiosignal, ein Bildsignal oder ein sonstiges elektrisches Signal. Die Informationseinheit ist in einem Innenraum des Personentransportfahrzeuges anordenbar, montierbar oder installierbar. Damit werden bei Verwendung der Vorrichtung Passagiere in dem Personentransportfahrzeug, das heißt Insassen des Personentransportfahrzeuges, vor dem Überschreiten der Soll-Lautstärke gewarnt und/oder darüber informiert, dass die Tür geschlossen oder geschlossen gehalten wird. Mittels des zweiten Steuerungssignals wird die Informationseinheit derart angesteuert, dass durch die Informationseinheit die Überschreitung der Soll-Lautstärke wahrnehmbar wird, beispielsweise akustisch, optisch oder taktil. Ferner umfasst die Vorrichtung eine dritte Schnittstelle, um das zweite Steuerungssignal der Informationseinheit bereitzustellen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Informationseinheit mittels des zweiten Steuerungssignals angesteuert, während oder nach dem die Tür mittels des ersten Steuerungsignals geschlossen wird oder geschlossen gehalten wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Recheneinheit ausgeführt, in Abhängigkeit von den während einer Fahrt des Personentransportfahrzeuges detektierten und ausgewerteten Geräuschen ein drittes Steuerungssignal für Aktuatoren des Personentransportfahrzeuges zu erzeugen. Das dritte Steuerungssignal ist beispielsweise ein Leistungspegel oder ein Regelsignal. Aktuatoren sind beispielsweise Stellglieder einer Motor- und/oder Getriebesteuerung, Motor- und/oder Getriebekomponenten, beispielsweise Drosselklappen oder Ventile, Komponenten einer Bremsanlage, eines Fahrwerks oder einer Lenkung. Mittels des dritten Steuerungssignals wird eine Längs- und/oder Querführung des Personentransportfahrzeuges gesteuert, um Quellen der Geräusche auszuweichen. In Abhängigkeit von den während der Fahrt detektierten Geräusche erkennt die Recheneinheit Umgebungen, in denen es relativ leise ist, zum Beispiel Haltestellen des Personentransportfahrzeuges in der Nähe eines Flughafenterminals. Diese Haltestellen werden dann angesteuert. Die Recheneinheit sucht damit Ausweichmöglichkeiten durch Entfernung von den Geräuschquellen. Außerdem umfasst die Vorrichtung eine vierte Schnittstelle, um das dritte Steuerungssignal den Aktuatoren bereitzustellen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die erste, zweite, dritte und vierte Schnittstelle als separate Schnittstellen, das heißt als getrennte Bauteile, ausgeführt oder als eine gemeinsame Mehrzweck-Schnittstelle ausgeführt. Die Schnittstellen sind kabelgebunden oder drahtlos, beispielsweise Funkschnittstellen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird bei dem Ausweichen der Geräuschquellen mittels Ansteuerung der Informationseinheit eine Warnung ausgegeben, dass aufgrund starker Lärmbelästigung eine Ausweichfahrt erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Personentransportfahrzeug löst die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, dass das Personentransportfahrzeug wenigstens einen Akustiksensor umfasst, um Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges zu erfassen, eine Stelleinheit zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges, wenigstens eine im Fahrzeuginnenraum angeordnete Informationseinheit, um Insassen hinsichtlich einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke zu informieren, Aktuatoren zur Längs- und/oder Querführung des Personentransportfahrzeuges und eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Der Akustiksensor ist ausgeführt, in einem Temperaturbereich von -50°C bis +90°C, beispielsweise -30°C bis +70°C, Geräusche zu erfassen. Beispielsweise ist der Akustiksensor in einem kälte- und wärmeresistenen Gehäuse angeordnet. Der Akustiksensor umfasst einen Wetterschutz, beispielsweise realisiert durch Komponenten des Gehäuses, in dem der Akustiksensor angeordnet ist, wie etwa einer akustisch permeablen, hydrophoben und lipophoben Membran.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Akustiksensor des Personentransportfahrzeuges ein Mikrofon. Das Mikrofon umfasst eine Mikrofonkapsel und einen Wandler. In der Mikrofonkapsel erfolgt die akustischmechanische Umformung. Die Mikrofonkapsel umfasst beispielsweise eine Membran, die durch Luftschall zu Schwingungen angeregt wird. In dem Wandler erfolgt die mechanisch-elektrische Umwandlung. Der Wandler ist beispielsweise ein elektrodynamischer Wandler, wie etwa bei einem Tauchspulenmikrofon, oder ein elektrostatischer Wandler, wie etwa bei einem Kondensatormikrofon.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Akustiksensor als ein MEMS-Mikrofon realisiert. MEMS-Mikrofone sind miniaturisierte Mikrofone, die beispielsweise in SMD-Technik ausgeführt sind zum direkten Einsatz auf einer Leiterplatte. MEMS-Mikrofone besitzen kleine Abmessungen und sind einfach industriell zu verarbeiten, beispielsweise können MEMS-Mikrofone in einem Reflow-Lötprozess bestückt werden. Im Vergleich zu anderen Mikrofonen sind MEMS-Mikrofone unempfindlicher gegenüber hohen Temperaturen und damit für automobile Anwendungen besonders gut geeignet. Alternativ ist der Akustiksensor beispielsweise ein Elektret-Kondensatormikrofon.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfndung umfasst das Personentransportfahrzeug mehrere Mikrofone, beispielsweise eine Anordnung von zwei oder vier Mikrofonen jeweils in Randbereichen des Personentransportfahrzeuges montiert.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung des Personentransportfahrzeuges die zweite Schnittstelle, um das erste Steuerungssignal der Stelleinheit bereitzustellen, die dritte Schnittstelle, um das zweite Steuerungssignal der Informationseinheit bereitzustellen und die vierte Schnittstelle, um das dritte Steuerungssignal den Aktuatoren.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Informationseinheit eine Anzeigeeinheit, eine Lautsprechereinheit und/oder eine Vibrationseinheit. Damit wird die Überschreitung der Soll-Lautstärke optisch, akustisch und/oder taktil wahrnehmbar. Die Anzeigeeinheit umfasst beispielsweise im Innenraum des Personentransportfahrzeuges angeordnete Displays. Die Lautsprechereinheit ist beispielsweise Teil einer Musik- oder Sprechanlage des Personentransportsystems. Die Vibrationseinheit ist beispielsweise in Sitzen oder Handgrifmöglichkeiten des Personentransportfahrzeuges integriert.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Personentransportfahrzeug Umfelderfassungssensoren und ein Steuergerät zum Regeln und/oder Steuern von automatisierten Fahrfunktionen. Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Steuergerät ausgeführt für wenigstens SAE J3016 Level 3 Fahrfunktionen. Das Steuergerät, beispielsweise dessen Rechenkapazität, ist nach einem weiteren Aspekt der Erfindung skalierbar, um SAE J3016 Level 4 und/oder Level 5 Fahrfunktionen zu steuern und zu regeln. Damit ist das Personentransportfahrzeug automatisiert betreibbar.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in das Steuergerät integriert. Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung in ein Steuergerät für SAE J3016 Level 5 Fahrfunktionen integriert. Somit stellt die Erfindung auch eine Lösung für fahrerlose Personentransportfahrzeuge dar.
  • Umfelderfassungssensoren sind neben Akustiksensoren optische Sensoren wie etwa Monokamera, Lichtlaufzeitkameras, Infrarotkameras, 3D-Solid-State-Lidar, Radarsensoren oder Ultraschallsensoren, die für automobile Anwendungen ausgeführt sind.
  • Ein Steuergerät für automatisierte Fahrfunktionen, auch advanced driver assistance system, abgekürzt ADAS, oder autonomous driving, abgekürzt AD, domain electronic control unit, abgekürzt ECU, genannt, umfasst Eingangsschnittstellen zu den Umfelderfassungssensoren, eine Recheneinheit, die in Abhängigkeit von Rohdaten der Umfelderfassungssensoren das Umfeld wahrnimmt und interpretiert und Fahrzeugsteuerungsbefehle ableitet, und Ausgangsschnittstellen zu Fahrzeugaktuatoren für Längs- und/oder Querführung des Fahrzeuges. Die Recheneinheit umfasst eine Mikroarchitektur für Parallelprozessierung. Die Recheneinheit ist beispielsweise ausgeführt, zur Umfelderfassung künstlich intelligente Algorithmen, beispielsweise künstliche neuronale Netzwerke auszuführen, beispielsweise zur semantischen Segementierung des Umfeldes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren löst die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, dass durch eine Ausführung des Verfarhens Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges, die eine Soll-Lautstärke überschreiten, geschützt sind. Gemäß dem Verfahren werden die Geräusche detektiert. Lautstärkend der Geräusche werden ausgewertet. Wird dabei eine Überschreitung der Soll-Lautstärke erkannt, wird eine Tür des Personentransportfahrzeuges angesteuert, um die Tür zu schließen oder geschlossen zu halten. Zur Durchführung des Verfahrens wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung ist das Verfahren computerimplementiert.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird bei Erkennen der Überschreitung der Soll-Lautstärke eine Informationseinheit angesteuert. Die Informationseinheit informiert die Insassen hinsichtlich der Überschreitung der Soll-Lautstärke optisch, akustisch und/oder taktil.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Geräusche während einer Fahrt des Personentransportfahrzeuges detektiert und ausgewertet. In Abhängigkeit der Lautstärken der Geräusche werden Routen für das Personentransportfahrzeug ermittelt, um Quellen der Geräusche auszuweichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen löst die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in Bezug auf Flughäfen, wo wegen Turbinen- und/oder Propellergeräuschen von Flugzeugen hohe Lärmbelästigungen vorhanden sind. Das Verfahren umfasst die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Schutz der Insassen des Personentransportfahrzeuges.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Computerprogramm zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges. Das Computerprogramm umfasst Befehle, die bewirken, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein erfindungsgemäßes Verfahren ausführt, wenn das Computerprogramm auf der Vorrichtung läuft. Die Befehle sind beispielsweise in Softwarecodeabschnitte implementiert. Die Befehle lösen damit die der Erfindung zugrudne liegende Aufgabe.
  • Die Erfindung wird beispielhaft in den folgenden Figuren
    • 1: erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2: zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 3: drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 4: Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Personentransportfahrtzeuges,
    • 5: erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 6: zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 7: drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
    • 8: Ausführungsbeispiel zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Personentranspoirtfahrzeuges auf einem Flughafengelände
    erläutert.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder funktionsähnliche Teile. Übersichtshalber sind in den einzelnen Figuren lediglich die für das jeweilige Verständnis relevanten Bezugsteile gekennzeichnet.
  • Die in den 1, 2 und 3 gezeigten Vorrichtung 10 umfassen jeweils eine erste Schnittstelle 11 zu einem Akustiksensor 3. Der Akustiksensor 3 ist beispielsweise ein an einer Außenseite eines Personentransportfahrzeuges 1 anordenbares und verwendbares Mikrofon. Der Akustiksensor 3 stellt Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges 1, beispielsweise Geräusche von Turbinen von Flugzeugen, der Vorrichtung 10 mittels der ersten Schnittstelle 11 bereit.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst eine Recheneinheit 12. Die Recheneinheit 12 ist programmiert, den Geräuschpegel der Signale des Akustiksensors 3 auszuwerten und für den Fall, dass der Geräuschpegel über einem akzeptablen Bereich liegt, ein erstes Steuerungssignal zum Steuern und/oder Regeln einer Stelleinheit 5 für eine Tür 2 des Personentransportfahrzeuges 1 zu bestimmen.
  • Das erste Steuerungssignal wird der Stelleinheit 5 mittels einer zweiten Schnittstelle 13 übermittelt und bereitgestellt. In dem Fall, dass der Geräuschpegel über dem akzeptablen Bereich liegt, wird die Tür 2 geschlossen oder geschlossen gehalten.
  • Zusätzlich zu der zweiten Schnittstelle 13 umfasst die in 2 gezeigte Vorrichtung 10 eine dritte Schnittstelle 14 zu einer Informationseinheit 4 des Personentransportfahrzeuges 1. Die Informationseinheit 4 ist beispielsweise ein Display im Innenraum des Personentransportfahrzeuges 1. Die Recheneinheit 12 berechnet zusätzlich ein zweites Steuerungssignal, das mittels der dritten Schnittstelle 14 der Informationseinheit 4 übermittelt und bereitgestellt wird. Das zweite Steuerungssignal resultiert beispielsweise in einer Anzeige der Informationseinheit 4, dass die Tür 2 geschlossen wird wegen akuter Lärmbelästigung von außen.
  • Zusätzlich zu der zweiten Schnittstelle 13 und der dritten Schnittstelle 14 umfasst die in 3 gezeigte Vorrichtung 10 eine vierte Schnittstelle 15 zu Aktuatoren 6 für eine Längs- und/oder Querführung des Personentransportfahrzeuges 1. Die Aktuatoren 6 umfassen beispielsweise eine Motor- und/oder Getriebesteuerung. Die Recheneinheit 12 berechnet zusätzlich ein drittes Steuerungssignal, das mittels der vierten Schnittstelle 14 den Aktuatoren 6 übermittelt und bereitgestellt wird. Das dritte Steuerungssignal resultiert beispielsweise darin, dass der Aktuator 6 mehr Rückwärtsschub erzeugt, um das Personentransportfahrzeug 1 von der Geräuschquelle mittels Rückwärtsfahrt zu entfernen.
  • Das in 4 gezeigte Personentransportfahrzeug 1 umfasst den Akustiksensor 3, die Informationseinheit 4, die Tür 2, die Stelleinheit 5, die Aktuatoren 6 und die Vorrichtung 10. Die voran genannten Komponenten sind beispielsweise in ein Fahrzeugnetzwerk des Personentransportfahrzeuges 1 integriert und stehen miteinander in Wirkverbindung wie im Zusammenhang mit den 1, 2 und 3 beschrieben.
  • Die in den 5, 6 und 7 schematisch gezeigten Verfahren umfassen einen Verfahrensschritt V1, bei dem die Geräusche detektiert werden. Ferner umfassen die gezeigten Verfahren einen Verfahrensschritt V2, bei dem Lautstärken der Geräusche ausgewertet werden. Außerdem umfassen die gezeigten Verfahren einen Verfahrensschritt V3, bei dem bei Erkennen einer Überschreitung der Soll-Lautstärke die Tür 2 des Personentransportfahrzeuges 1 angesteuert wird, um die Tür zu schließen oder geschlossen zu halten. Zur Durchführung der gezeigten Verfahren wird die in 1, 2 oder 3 gezeigte Vorrichtung verwendet.
  • In 6 ist ein zusätzlicher Verfahrensschritt V4 gezeigt, bei dem bei Erkennen der Überschreitung der Soll-Lautstärke die Informationseinheit 4 angesteuert wird. Damit werdendie Insassen hinsichtlich der Überschreitung der Soll-Lautstärke optisch, akustisch und/oder taktil informiert.
  • In 7 ist ein zusätzlicher Verfahrensschritt V5 gezeigt, bei dem die Geräusche während einer Fahrt des Personentransportfahrzeuges 1 detektiert und ausgewertet werden. In Abhängigkeit der Lautstärken der Geräusche werden Routen für das Personentransportfahrzeug 1 ermittelt, um Quellen der Geräusche auszuweichen.
  • 8 zeigt das Personentransportfahrzeug 1 auf einem Flughafengelände 7. Das Flughafengelände umfasst einen Kontrollturm und ein Rollfeld, wie in 8 angedeutet. Das Rollfeld umfasst Start- und Landebahnen und Zubringerbahnen zu den Terminals. Das Personentransportfahrzeug 1 transportiert Passagiere von einem Terminal über das Rollfeldfeld zu einem Abflug bereiten Flugzeug 8. Das Flugzeug 8 hat Turbinen 9 gestartet. Die Turbinen 9 erzeugen laute Geräusche. In einem Umfeld um die Turbinen 9 würde es zu einer starken Lärmbelästigung für Passagiere, die in diesem Umfeld aus dem Personentransportfahrzeug 1 aussteigen würden, kommen. Um dies zu verhindern, werden erfindungsgemäß die Türen 2 des Personentransportfahrzeuges 1 geschlossen oder geschlossen gehalten in diesem Umfeld.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Personentransportfahrzeug
    2
    Tür
    3
    Akustiksensor
    4
    Informationseinheit
    5
    Stelleinheit
    6
    Aktuator
    7
    Flughafengelände
    8
    Flugzeug
    9
    Turbine
    10
    Vorrichtung
    11
    Schnittstelle
    12
    Schnittstelle
    13
    Schnittstelle
    14
    Schnittstelle
    15
    Schnittstelle
    V1-V5
    Verfahrensschritt

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug (1) zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür (2) des Personentransportfahrzeuges (1) bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke umfassend • eine erste Schnittstelle (11) zu wenigstens einem Akustiksensor (3), um Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges (1) zu erhalten, • eine Recheneinheit (12), die ausgeführt ist, in Abhängigkeit der Signale des Akustiksensors (3) bei erkannter Überschreitung der Soll-Lautstärke ein erstes Steuerungssignal für eine Stelleinheit (5) der Tür (2) zu erzeugen, um die Tür (2) zu schließen oder geschlossen zu halten, und • eine zweite Schnittstelle (13), um das erste Steuerungssignal der Stelleinheit (5) bereitzustellen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Recheneinheit (12) ausgeführt ist, bei erkannter Überschreitung der Soll-Lautstärke ein zweites Steuerungssignal für eine Informationseinheit (4) zu erzeugen, um die Überschreitung der Soll-Lautstärke wahrnehmbar zu machen, und wobei die Vorrichtung eine dritte Schnittstelle (14) umfasst, um das zweite Steuerungssignal der Informationseinheit (4) bereitzustellen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Recheneinheit (12) ausgeführt ist, in Abhängigkeit von den während einer Fahrt des Personentransportfahrzeuges (1) detektierten und ausgewerteten Geräuschen ein drittes Steuerungssignal für Aktuatoren (6) des Personentransportfahrzeuges (1) zu erzeugen, um Längs- und/oder Querführung des Personentransportfahrzeuges (1) zu steuern für ein Ausweichen von Quellen der Geräusche, und wobei die Vorrichtung eine vierte Schnittstelle (15) umfasst, um das dritte Steuerungssignal den Aktuatoren (6) bereitzustellen.
  4. Personentransportfahrzeug (1) umfassend wenigstens einen Akustiksensor (3), um Signale von Geräuschen außerhalb des Personentransportfahrzeuges (1) zu erfassen, eine Stelleinheit (5) zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür (2) des Personentransportfahrzeuges (1), wenigstens eine im Fahrzeuginnenraum angeordnete Informationseinheit (4), um Insassen hinsichtlich einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke zu informieren, Aktuatoren (6) zur Längs- und/oder Querführung des Personentransportfahrzeuges (1) und eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3.
  5. Personentransportfahrzeug (1) nach Anspruch 4, wobei die Informationseinheit (4) eine Anzeigeeinheit, eine Lautsprechereinheit und/oder eine Vibrationseinheit umfasst.
  6. Personentransportfahrzeug (1) nach Anspruch 4 oder 5, umfassend Umfelderfassungssensoren und ein Steuergerät zum Regeln und/oder Steuern von automatisierten Fahrfunktionen, um das Personentransportfahrzeug (1) automatisiert zu betreiben.
  7. Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges (1)gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges (1), die eine Soll-Lautstärke überschreiten, umfassend die Verfahrensschritte • Detektieren der Geräusche (V1), • Auswerten von Lautstärken der Geräusche (V2) und • bei Erkennen einer Überschreitung der Soll-Lautstärke Ansteuern einer Tür des Personentransportfahrzeuges, um die Tür zu schließen oder geschlossen zu halten (V3), wobei zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei bei Erkennen der Überschreitung der Soll-Lautstärke eine Informationseinheit (4) angesteuert wird, um die Insassen hinsichtlich der Überschreitung der Soll-Lautstärke optisch, akustisch und/oder taktil zu informieren (V4).
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Geräusche während einer Fahrt des Personentransportfahrzeuges (1) detektiert und ausgewertet werden und in Abhängigkeit der Lautstärken der Geräusche Routen für das Personentransportfahrzeug (1) ermittelt werden, um Quellen der Geräusche auszuweichen (V5).
  10. Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges (1) nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6 auf Flughäfengeländen (7) umfassend die Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 zum Schutz von Insassen des Personentransportfahrzeuges (1) gegen Geräusche von Flugzeugen (8).
DE102019210943.8A 2019-07-24 2019-07-24 Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen Withdrawn DE102019210943A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019210943.8A DE102019210943A1 (de) 2019-07-24 2019-07-24 Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019210943.8A DE102019210943A1 (de) 2019-07-24 2019-07-24 Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019210943A1 true DE102019210943A1 (de) 2021-01-28

Family

ID=74098570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019210943.8A Withdrawn DE102019210943A1 (de) 2019-07-24 2019-07-24 Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019210943A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114999206A (zh) * 2021-03-02 2022-09-02 丰田自动车株式会社 自动驾驶车辆、客运车辆、以及车辆换乘系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017006147A1 (de) * 2017-06-29 2017-12-14 Daimler Ag Verfahren zur intelligenten Türsteuerung eines Omnibusses, vorzugsweise eines elektrisch angetriebenen Omnibusses
DE102018001583A1 (de) * 2018-02-28 2019-02-14 Daimler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige zumindest eines von einem Einsatzfahrzeug ausgehenden Sondersignals

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017006147A1 (de) * 2017-06-29 2017-12-14 Daimler Ag Verfahren zur intelligenten Türsteuerung eines Omnibusses, vorzugsweise eines elektrisch angetriebenen Omnibusses
DE102018001583A1 (de) * 2018-02-28 2019-02-14 Daimler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige zumindest eines von einem Einsatzfahrzeug ausgehenden Sondersignals

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Norm SAE J3016 2018-06-15. Taxonomy and definitions for terms related to driving automation systems for on-road motor vehicles. S. 1-35 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114999206A (zh) * 2021-03-02 2022-09-02 丰田自动车株式会社 自动驾驶车辆、客运车辆、以及车辆换乘系统
CN114999206B (zh) * 2021-03-02 2024-01-16 丰田自动车株式会社 自动驾驶车辆、客运车辆、以及车辆换乘系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3404640B1 (de) Akustische fussgängerwarnvorrichtung mit aktiver frühwarnfunktion zur verwendung in einem alternativkraftstoff-fahrzeug
DE102014201228B4 (de) System und Verfahren zur aktiven Lärmkontrolle
DE102018127443A1 (de) Bordeigenes System zum Kommunizieren mit den Insassen
DE102011001121B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Geräuscherzeugung für ein Kraftfahrzeug
DE19749372A1 (de) Elektronisches Erkennungssystem und -verfahren für akustische Signale
DE102020200972A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kühlvorrichtung
DE102014012184A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Erkennung und Klassifizierung von akustischen Signalen in einem Überwachungsbereich
DE102008047473A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lokalisierung eines defekten Bauteils eines Fahrzeugs
WO2017089041A1 (de) Kraftfahrzeug sowie verfahren zum betreiben eines kraftfahrzeugs
DE102019118184A1 (de) System und Verfahren zur nutzerindividuellen Anpassung von Fahrzeugparametern
DE102013004834A1 (de) Signaleinrichtung für geräuscharme Fahrzeuge und Verfahren zur Verbesserung deren Wahrnehmungsmöglichkeit
DE102019210943A1 (de) Vorrichtung für ein automatisiert betreibbares Personentransportfahrzeug zum automatischen Schließen oder geschlossen Halten einer Tür des Personentransportfahrzeuges bei Erkennung einer Überschreitung einer Soll-Lautstärke, Personentransportfahrzeug, Verfahren zum Schutz von Insassen eines Personentransportfahrzeuges gegen Geräusche außerhalb des Personentransportfahrzeuges und Verfahren zum Betreiben eines Personentransportfahrzeuges auf Flughäfengeländen
DE102016107822A1 (de) Flugzeug und Aussenlautsprechersysteme für ein Flugzeug
DE102018007582A1 (de) Kraftfahrzeug und Verfahren zur Verarbeitung von Schalleinwirkung von außerhalb des Kraftfahrzeugs
EP1739654B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Mehrfachmikrofonanordnung in einem Kraftfahrzeug und eine Mehrfachmikrofonanordnung
DE102018222825A1 (de) Verfahren und System zum Betrieb eines Fahrzeugs mit akustischer Erfassung einer Fahrzeugaußenumgebung
DE102018207378A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung von Fahrzeugkomponenten mittels Bild- und Tonmaterial eines Videospiels, sowie ein Fahrzeug
DE102018122878A1 (de) Fahrzeuggeräuschaktivierung
DE102009027413A1 (de) Verfahren und Steuereinrichtung zur Ansteuerung eines Fahrzeugsantriebssystems eines Fahrzeugs
WO2023016924A1 (de) Verfahren und system zum erzeugen von geräuschen in einem innenraum basierend auf extrahierten und klassifizierten realen geräuschquellen und für spezifische zielgeräusche akustisch transparentes fahrzeug umfassend ein derartiges system
DE102018221449A1 (de) Sensorsystem zur Objekterkennung
DE102018221998A1 (de) Verfahren zum Generieren einer Geräuschdatenbank, Verfahren zum Dämpfen von wenigstens einem akustischen Signal in einem Kraftfahrzeug sowie Signaldämpfungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102018212601A1 (de) Verfahren zur Ausgabe eines Signals in Abhängigkeit von einem Beschleunigungssignal sowie Steuergerät zur Ausgabe eines Signals in Abhängigkeit von einem Beschleunigungssignal
DE102020123100A1 (de) Systeme und verfahren für einen piezoelektrischen membranwandler für automobilmikrofonanwendungen
DE102019218058B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Rückwärtsfahrmanövern

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015700000

Ipc: E05F0015710000

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee