DE102019209098B4 - Mehrkanalige Luftführungseinrichtung - Google Patents

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DE102019209098B4 DE102019209098.2A DE102019209098A DE102019209098B4 DE 102019209098 B4 DE102019209098 B4 DE 102019209098B4 DE 102019209098 A DE102019209098 A DE 102019209098A DE 102019209098 B4 DE102019209098 B4 DE 102019209098B4
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    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L9/19Multi-channel pipes or pipe assemblies

Abstract

Mehrkanalige Luftführungseinrichtung (100) für eine Belüftungsanordnung (200) eines Kraftfahrzeugs (1), mit:- einem Innenkanal (110), welcher zumindest eine innere Kanalwand (111) aufweist, wobei der Innenkanal (110) vollständig von der inneren Kanalwand (111) umschlossen ist,- einem Außenkanal (120), welcher zumindest eine äußere Kanalwand (121) aufweist,- wobei eine Außenseite (112) der inneren Kanalwand (111) zumindest abschnittsweise innerhalb des Außenkanals (120) liegt und eine innere Begrenzung des Außenkanals (120) bildet und- wobei die zumindest eine innere Kanalwand (111) und die zumindest eine äußere Kanalwand (121) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind oder wobei die zumindest eine innere Kanalwand (111) und die zumindest eine äußere Kanalwand (121) Materialien unterschiedlicher Materialbeschaffenheit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine innere Kanalwand (111) aus einem Material gefertigt ist, welches ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit als das Material der zumindest einen äußeren Kanalwand (121) aufweist oder dass die zumindest eine innere Kanalwand (111) ein Material mit einer Materialbeschaffenheit aufweist, die sich durch ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit von der Materialbeschaffenheit des Materials der zumindest einen äußeren Kanalwand (121) auszeichnet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft eine mehrkanalige Luftführungseinrichtung für eine Belüftungsanordnung eines Kraftfahrzeugs. In einem weiteren Aspekt betrifft die Entwicklung eine Belüftungsanordnung eines Kraftfahrzeugs sowie ein mit einer solchen Belüftungsanordnung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Hintergrund
  • Mittels einer Luftführungseinrichtung kann die beispielsweise von einem Gebläse einer Belüftungsanordnung eines Kraftfahrzeugs bereitgestellte Luft oder Luftströmung zu einem oder zu mehreren im Innenraum oder in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten Luftausströmern befördert werden. Solche Luftführungseinrichtung weisen typischerweise einen oder mehrere Strömungskanäle zur bedarfsgerechten Führung der Luft zu einem oder zu mehreren Luftausströmern auf.
  • Aus der DE 20 2007 012 988 U1 ist beispielsweise eine Luftführungseinrichtung offenbart, die mindestens drei Kanäle zur Durchleitung von Luft, insbesondere zur Führung unterschiedlich temperierter Luftströmungen bietet. Diese Luftführungseinrichtung umfasst mehrere miteinander stoffschlüssig verbundene Materiallagen, die als Formteile ausgebildet sind. Sämtliche Materiallagen sind dabei aus flexiblem, geschlossenzelligem, thermoplastischem Schaumstoff gefertigt. Solche Materialien ermöglichen zwar eine relativ einfache und flexible, an unterschiedliche Bauraumbedingungen anpassbare Montage. Die Dauerhaltbarkeit und die stabile Befestigung von solchen Luftführungseinrichtung ist jedoch mitunter verbesserungswürdig.
    Weiterhin bekannt sind die US 4,120,347 A und die gattungsbildende DE 102 51 760 A1 .
  • Des Weiteren ist es eine Zielsetzung, eine mehrkanalige Luftführungseinrichtung bereitzustellen, die insbesondere unter Reduzierung der Bauteile und/oder unter Reduzierung von Montage- oder Fertigungsschritten realisierbar ist. Die Befestigungsmöglichkeiten und die Stabilität der Befestigungsstellen solcher Luftführungseinrichtungen in oder am Kraftfahrzeug soll zudem verbessert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen
  • Insoweit ist eine mehrkanalige Luftführungseinrichtung für eine Belüftungsanordnung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die mehrkanalige Luftführungseinrichtung weist einen Innenkanal auf. Der Innenkanal weist zumindest eine innere Kanalwand auf. Die mehrkanalige Luftführungseinrichtung weist ferner einen Außenkanal auf. Auch der Außenkanal weist zumindest eine äußere Kanalwand auf. Eine Außenseite der inneren Kanalwand ist zumindest abschnittsweise innerhalb des Außenkanals angeordnet. Die Außenseite der inneren Kanalwand liegt insoweit zumindest abschnittsweise innerhalb des Außenkanals. Die Außenseite der inneren Kanalwand bildet ferner eine innere Begrenzung des Außenkanals. Mithin erstreckt sich der Außenkanal in einem Zwischenraum zwischen der Außenseite der inneren Kanalwand und einer Innenseite der äußeren Kanalwand.
  • Der Innenkanal kann vollständig von der inneren Kanalwand umschlossen oder von der inneren Kanalwand gebildet sein. In Umfangsrichtung, d. h. senkrecht zu einer durch die Struktur der Luftführungseinrichtung vorgegebenen Strömungsrichtung kann der Innenkanal vollständig und gegebenenfalls einteilig von der inneren Kanalwand gebildet sein. Ferner kann der Außenkanal durch ein Umringen oder Umschließen des Innenkanals gebildet werden, dadurch bildet der Innere Kanal eine innere Begrenzungsfläche für den Außenkanal. Der Innenkanal kann so mit dem Außenkanal verschachtelt sein.
  • Erfindungsgemäß sind die zumindest eine innere Kanalwand und die zumindest eine äußere Kanalwand aus unterschiedlichen Materialien gefertigt oder weisen Materialien unterschiedlicher Materialbeschaffenheit auf. Es handelt sich hierbei typischerweise um unterschiedliche Materialtypen, die für die innere Kanalwand, mithin für den Innenkanal und für die äußere Kanalwand, mithin für den Außenkanal unterschiedliche Fertigungsverfahren ermöglichen. Insoweit wird eine Art Hybrid-Luftführungseinrichtung bereitgestellt, die aus unterschiedlichen Materialien besteht oder die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt ist.
  • Mit unterschiedlichen Materialbeschaffenheiten sind insbesondere unterschiedliche Herstellungs- und/oder Fertigungsverfahren für die Bildung der zumindest einen inneren Kanalwand und der zumindest einen äußeren Kanalwand gemeint.
  • Beispielsweise können die Materialien für den inneren Kanal und den äußeren Kanal auch aus ein und demselben Material gebildet sein oder bestehen. Die Materialien unterscheiden sich dann jedoch hinsichtlich ihrer Materialbeschaffenheit. Beispielsweise kann das Material der inneren Kanalwand eingespritzt oder extrudiertes Material sein. Das Material der äußeren Kanalwand kann insbesondere ein geschäumtes oder folienartig ausgestaltetes Material sein.
  • Die unterschiedlichen Materialien oder Materialbeschaffenheiten für die zumindest eine innere Kanalwand und für die zumindest eine äußere Kanalwand können sich durch unterschiedliche Stabilität, unterschiedliche Festigkeit und/oder unterschiedlicher Steifigkeit auszeichnen. Hierdurch kann eine verbesserte oder stabilere Befestigung der Luftführungseinrichtung im oder am Kraftfahrzeug, insbesondere an der tragenden Struktur ermöglicht werden. Zudem kann hierdurch das Gewicht der Luftführungseinrichtung und/oder die Bauteilanzahl reduziert werden. Bei der zumindest einen inneren Kanalwand und bei der zumindest einen äußeren Kanalwand kann es sich um unterschiedliche Kunststoffmaterialien oder Kunststoffmischungen handeln, die für den jeweiligen Einsatzzweck und für das jeweilige geometrische und/oder mechanische Anforderungsprofil des Innenkanals und/oder des Außenkanals variabel anpassbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist die zumindest eine innere Kanalwand aus einem Material gefertigt, welches ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit als das Material der zumindest einen äußeren Kanalwand aufweist oder weist die zumindest eine innere Kanalwand ein Material mit einer Materialbeschaffenheit auf, die sich durch ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit von der Materialbeschaffenheit des Materials der zumindest einen äußeren Kanalwand auszeichnet.
  • Mithin kann die innere Kanalwand eine Art mechanische Tragstruktur für die mehrkanalige Luftführungseinrichtung bilden. Der Außenkanal, mithin die zum Außenkanal beitragende zumindest eine äußere Kanalwand kann außen am Innenkanal befestigt sein. Hierdurch kann eine gesonderte Montage bzw. eine direkte Befestigung der äußeren Kanalwand an tragenden Strukturbauteilen entfallen. Der gegenüber dem Außenkanal stabilere Innenkanal kann an tragenden Strukturbauteilen befestigt sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Innenkanal der Luftführungseinrichtung aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Der Innenkanal, bzw. die zumindest eine innere Kanalwand oder sämtliche, den Innenkanal bildenden inneren Kanalwände können beispielsweise ein Polypropylen oder ein Polyethylen aufweisen. Der thermoplastische Kunststoff für die Bildung des Innenkanals kann z.B. hochdichtes Polyethylen (HDPE) aufweisen oder hieraus bestehen. HDPE weist gegenüber Polypropylen oder Polyethylen eine vergleichsweise hohe Dichte zwischen 0,94 g/cm3 und 0,97 g/ cm3 auf.
  • Derartige thermoplastische Kunststoffe eignen sich insbesondere für eine einteilige oder einstückige Ausgestaltung des Innenkanals bzw. der inneren Kanalwand. Die innere Kanalwand kann eine schlauchförmige oder rohrförmige und in Umfangsrichtung einteilig geschlossene geometrische Struktur aufweisen. Der gesamte Innenkanal kann aus einem einzigen Bauteil bestehen oder von einem einzigen Bauteil gebildet sein. Dies reduziert die Teileanzahl für die Luftführungsei nri chtung.
  • Für die Materialien der inneren Kanalwand und für die Materialien der äußeren Kanalwand kommen grundsätzlich folgende Materialien infrage, nämlich Thermoplaste, thermoplastische Schaumstoffe, Vliesmaterialien oder Duroplaste. Ferner können beliebige Kombinationen aus den genannten Kunststoffmaterialien oder Vliesmaterialien für die Bildung der zumindest einen inneren Kanalwand und für die Bildung der zumindest einen äußeren Kanalwand vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Innenkanal als Blasformteil oder als Extrusionsteil ausgebildet. Thermoplastische Kunststoffe eignen sich insbesondere für eine einteilige Fertigung oder Herstellung des Innenkanals als Blasformteil oder als Extrusionsteil. Dieses kann in hoher Stückzahl, bei geringem Gewicht und bei vergleichsweise geringen Herstellungskosten hergestellt bzw. bereitgestellt werden. Hierdurch können der Materialeinsatz und das Gewicht für die Luftführungseinrichtung in vorteilhafter Weise reduziert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Außenkanal zumindest eine zweite äußere Kanalwand auf. Die äußere Kanalwand ist komplementär zur zumindest ersten äußeren Kanalwand ausgebildet. Zusammen mit der zumindest ersten äußeren Kanalwand bildet die zweite äußere Kanalwand den in Umfangsrichtung geschlossenen äußeren Kanal der mehrkanaligen Luftführungseinrichtung. Mithin kann der Außenkanal zumindest zwei zueinander komplementär ausgebildete Schalen oder Halbschalen aufweisen. Eine Schale oder Halbschale bildet hierbei die zumindest eine oder erste äußere Kanalwand. Die anderen Schale oder Halbschale bildet die zweite äußerer Kanalwand.
  • Der zweischalige oder zweikomponentige Aufbau des Außenkanals ermöglicht eine Anordnung und Montage des Innenkanals im Innenraum des Außenkanals. Der Außenkanal wird folglich nach innen von der Außenseite des Innenkanals begrenzt. Nach außen hin wird der Außenkanal von der Innenseite von erster und zweiter äußerer Kanalwand begrenzt. Für die geometrische Ausgestaltung des Außenkanals sind verschiedene Versionen denkbar und vorgesehen. Ein Teilbereich einer Außenseite der inneren Kanalwand kann vollständig oder partiell an einer Innenseite der äußeren Kanalwand anliegen während andere Bereiche oder zumindest ein anderer Bereich der inneren Kanalwand beabstandet von der äußeren Kanalwand zu liegen kommt, sodass zwischen diesen Bereichen ein von Luft durchströmbarer Zwischenraum, mithin der Außenkanal gebildet ist. Des Weiteren sind wechselseitige Ausgestaltungen von Innenkanal und Außenkanal denkbar, bei welchen der Außenkanal den Innenkanal quasi ringartig umschließt. Insbesondere sind koaxiale Anordnungen von Innenkanal und Außenkanal denkbar und vorgesehen, bei welchen beispielsweise ein radial innenliegender Zentralbereich des Innenkanals in etwa mit einem radial innenliegenden Zentralbereich des Außenkanals zusammenfällt oder zumindest im Wesentlichen zusammenfällt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Luftführungseinrichtung weist der Innenkanal zumindest einen von seiner Außenseite abragenden Fortsatz auf. Mittels des nach außen abragenden Fortsatzes kann der Innenkanal mit dem Außenkanal verbunden oder hieran befestigt werden. Mithin kann auch der Außenkanal über den vom Innenkanal nach außen abragenden Fortsatz am Innenkanal befestigt werden. Der sich von der Außenseite des Innenkanals weg erstreckende oder hiervon abragende Fortsatz kann dabei als Abstandshalter für den Außenkanal fungieren, sodass mithilfe des Fortsatzes des Innenkanals der Innenkanal und der Außenkanal in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet bzw. zueinander fixiert werden können.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der von der Außenseite des Innenkanals abragende Fortsatz den Außenkanal durchsetzt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dass der Innenkanal über denjenigen Bereich des Fortsatzes, welcher auch vom Außenkanal nach außen hervorsteht, an hierfür vorgesehenen Montagestellen der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt wird. Mithin kann über den Fortsatz des Innenkanals die gesamte mehrkanalige Luftführungseinrichtung an der Karosserie befestigt werden. Der Innenkanal kann über den Fortsatz an einer hierfür vorgesehenen Befestigungsstelle der Kraftfahrzeugkarosserie besonders einfach und stabil verbunden werden.
  • Eine Anordnung und Verbindung des Außenkanals am Innenkanal kann dabei gleichermaßen über oder mittels des Fortsatzes des Innenkanals erfolgen. Eine unmittelbare Verbindung zwischen dem zum Beispiel vergleichsweise weich und flexibel deformierbar ausgestalteten Außenkanal an für die Befestigung der Luftführungseinrichtung vorgesehenen Befestigungsstellen der Kraftfahrzeugkarosserie kann dadurch in vorteilhafter Weise entfallen. Über den vergleichsweise steif und stabil ausgestalteten Innenkanal kann die gesamte mehrkanalige Luftführungseinrichtung besonders einfach, dauerhaltbar und stabil an der tragenden Struktur befestigt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung fällt der Fortsatz des Innenkanals mit einer Fügestelle zwischen der ersten äußeren Kanalwand und der zweiten äußeren Kanalwand zusammen. Mithin kann der nach außen vom Innenkanal hervorstehende oder von der Außenseite des Innenkanals abragende Fortsatz beim Zusammenfügen von erster äußerer Kanalwand und zweiter äußerer Kanalwand in die Fügestelle der komplementär zueinander ausgestaltete äußeren Kanalwände eingelegt werden. Die erste und die zweite äußerer Kanalwand können im Bereich der vom Fortsatz des Innenkanals durchsetzten Fügestelle beispielsweise stoffschlüssig miteinander verbunden sein.
  • Insbesondere können die erste äußere Kanalwand und die zweite äußere Kanalwand im Bereich der Fügestelle miteinander verklebt oder miteinander verschweißt sein. Der die Fügestelle von innen nach außen durchsetzende Fortsatz kann den Außenkanal von innen nach außen durchsetzen. Die stoffschlüssige Verbindung im Bereich der Fügestelle von erster und zweiter äußerer Kanalwand kann dabei gleichermaßen luft- oder gasdicht ausgebildet sein, sodass der Fortsatz des Innenkanals den Außenkanal leckagefreie durchsetzt. So kann eine Verbindung des innenliegenden stabileren/tragenden Kanal mit der tragenden Struktur hergestellt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Außenkanal einen thermoplastischen Schaumstoff auf. Der Außenkanal kann ferner von einem thermoplastischen Schaumstoff gebildet sein. Insbesondere können die erste äußere Kanalwand und die zweite äußere Kanalwand jeweils einen thermoplastischen Schaumstoff aufweisen. Typischerweise weisen die erste und die zweite äußere Kanalwand ein und denselben thermoplastischen Schaumstoff auf. Bei dem thermoplastischen Schaumstoff kann es sich um einen flexiblen, geschlossenzelligen thermoplastischen Schaumstoff handeln, der beispielsweise einen Polyethylenschaum aufweist oder welcher aus einem Polyethylenschaum besteht. Der thermoplastische Schaumstoff, insbesondere die erste äußere Kanalwand und/oder die zweite äußere Kanalwand können in einem Ausgangszustand in Form einer thermoplastischen Platte oder einer thermoplastischen Materiallage bzw. Schaumstofflage vorliegen. Im Zuge eines Fügeprozesses, insbesondere nach Einlegen oder Anordnen des vorgefertigten Innenkanals zwischen die Materiallage für den Außenkanal kann der Außenkanal beispielsweise durch Vakuumformen in seine vorgesehene Form gebracht werden.
  • Ferner ist denkbar, dass eine thermische Umformung zur Bildung des Außenkanals vor einer wechselseitigen Montage bzw. vor einem Einlegen des Innenkanals in den Außenkanal stattfindet. Der Innenkanal kann insoweit in eine mittels Thermoforming gebildete erste Schale des Außenkanals eingelegt werden. Die erste Schale kann alsdann mit einer zweiten, verbunden bzw. verschweißt werden, wobei der Verbund von erster und zweiter Schale den Außenkanal bilden.
  • Insbesondere kann der Außenkanal im sogenannten Twinn-Sheet-Verfahren oder auch Zwei-Platten-Formen-Verfahren gefertigt werden. Hierbei werden in einem Arbeitsgang die erste und die zweite äußere Kanalwand bildenden thermoplastischen Platten oder Materiallagen bzw. Schaumstofflagen bis zur plastischen Verformbarkeit erhitzt und anschließend durch Vakuumformung zu jeweils einer ersten und zu einer zweiten Halbschale umgeformt.
  • Der Innenkanal kann alsdann in eine dieser Halbschalen eingelegt werden. Die zweite Halbschale kann alsdann zur Bildung des Außenkanals mit der ersten Halbschale verbunden, insbesondere verklebt oder verschweißt werden. Das Verbinden bzw. Verschweißen der ersten und der äußeren Kanalwand im Bereich der aneinander angrenzenden Fügestellen kann dabei durch Druck unter Nutzung der in den Materiallagen noch vorhandenen Restwärme erfolgen.
  • Dadurch dass der Außenkanal einen thermoplastischen Schaumstoff aufweist oder von einem thermoplastischen Schaumstoff gebildet ist kann dieser ein besonders geringes Gewicht aufweisen. Ferner kann insbesondere der Außenkanal vergleichsweise gute Schall- und Wärmeisolationseigenschaften aufweisen, was insbesondere für das Führen oder Fördern von ggf. temperierter Luft von besonderem Vorteil sein kann.
  • Das Material des Außenkanals kann insbesondere ein geringeres spezifisches Gewicht aufweisen als das Material des Innenkanals. Der vergleichsweise schwere oder vergleichsweise steif ausgestaltete Innenkanal kann mittels des von ihm nach außen abragenden Fortsatzes vergleichsweise stabil und dauerhaltbar an hierfür vorgesehenen Befestigungsstellen der tragenden Struktur angeordnet werden. Der thermoplastische Schaumstoff des Außenkanals kann alsdann ausschließlich am Innenkanal befestigt sein. Eine solche Ausgestaltung weist eine geringere Anfälligkeit gegenüber Vibrationen oder Erschütterungen auf. Sie kann zu einer Vermeidung etwaiger Störgeräusche im Betrieb des Kraftfahrzeugs und/oder im Betrieb der Belüftungsanordnung beitragen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind der Innenkanal und der Außenkanal strömungstechnisch voneinander entkoppelt. Der Innenkanal und der Außenkanal sind strömungstechnisch voneinander isoliert. Insbesondere ist der Innenkanal, bzw. die den Innenkanal bildende innere Kanalwand luftundurchlässig ausgestaltet. Auf diese Art und Weise können im Innenkanal und im Außenkanal unterschiedliche Luftströmungen befördert werden. Die Luftströmungen können sich durch unterschiedliche Volumenströme aber auch durch unterschiedliche Temperaturen auszeichnen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Luftführungseinrichtung ist in einem Zwischenraum zwischen der zumindest einen äußeren Kanalwand und der zumindest einen inneren Kanalwand zumindest ein Abstandshalter angeordnet. Der Abstandshalter stützt sich an einer Innenseite der äußeren Kanalwand und/oder an der Außenseite der inneren Kanalwand ab. Mittels des zumindest einen Abstandshalters kann insbesondere der Außenkanal in einem vorgegebenen bzw. definierten Abstand zum Innenkanal am Innenkanal angeordnet sein. Der Abstandshalter kann auch als Verbindungselement zwischen dem Innenkanal und dem Außenkanal fungieren. So kann beispielsweise die äußere Kanalwand ausschließlich und/oder mittels des zumindest einen Abstandshalters am Innenkanal befestigt sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind über einen Umfang der inneren Kanalwand verteilt mehrere Abstandshalter im Zwischenraum zwischen der zumindest einen äußeren Kanalwand und der zumindest einen inneren Kanalwand angeordnet. Bei einer konzentrischen Anordnung von Innenkanal und Außenkanal sind über den Außenumfang des Innenkanals zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei Abstandshalter im Zwischenraum zwischen dem Innenkanal und dem Außenkanal bzw. zwischen der inneren Kanalwand und der äußeren Kanalwand angeordnet. Über mehrere, sich in Umfangsrichtung um den Innenkanal herum verteilt angeordnete Abstandshalter kann der Außenkanal besonders gut und dauerhaltbar im vorgegebenen Abstand am Innenkanal angeordnet bzw. hieran fixiert sein.
  • Ferner können in Längsrichtung des Innenkanals und/oder des Außenkanals mehrere Abstandshalter verteilt angeordnet sein. Auf diese Art und Weise kann auch in Längsrichtung der mehrkanaligen Luftführungseinrichtung ein vorgegebener Abstand zwischen der inneren Kanalwand und der äußeren Kanalwand eingehalten werden. Die Verwendung mehrerer Abstandshalter ermöglicht es insbesondere, einen vergleichsweise großen Abschnitt der inneren Kanalwand in einem definierten Abstand zur äußeren Kanalwand anzuordnen und/oder dauerhaft zu fixieren. Etwaige Relativbewegungen der inneren Kanalwand und der äußerer Kanalwand können auf diese Art und Weise weitgehend unterbunden werden. Dies erweist sich für die Vermeidung von etwaigen Störgeräuschen als vorteilhaft.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der zumindest eine Abstandshalter in die zumindest eine äußere Kanalwand oder in die zumindest eine innere Kanalwand integriert. Der zumindest eine Abstandshalter kann beispielsweise nach innen von der Innenseite der äußeren Kanalwand hervorstehen. Er kann integraler Bestandteil der äußeren Kanalwand sein. Gleichermaßen kann der zumindest eine Abstandshalter in die innere Kanalwand integriert sein oder als integraler Bestandteil der inneren Kanalwand ausgestaltet sein. Der zumindest eine Abstandshalter kann insbesondere nach außen von der Außenseite der inneren Kanalwand hervorstehen und sich mit einer Außenseite an einer Innenseite der äußeren Kanalwand abstützen. Gleichermaßen kann auch ein innenliegendes Ende des einstückig mit der äußeren Kanalwand ausgestalteten Abstandshalters abstützend an der Außenseite der inneren Kanalwand zur Anlage gelangen.
  • Die einteilige Ausgestaltung von Abstandshaltern mit einer äußeren oder einer inneren Kanalwand, mithin die Integration des zumindest einen Abstandshalters in die zumindest eine äußere Kanalwand oder in die zumindest eine innere Kanalwand erweist sich in montagetechnischer Hinsicht als besonders vorteilhaft. Die Integration eines oder mehrerer Abstandshalter in die äußere Kanalwand oder die innere Kanalwand macht eine gesonderte Anordnung und Befestigung von Abstandshaltern im Zwischenraum zwischen innerer Kanalwand und äußerer Kanalwand überflüssig.
  • Insbesondere können der oder die Abstandshalter in die äußere Kanalwand integriert sein. Sie können insbesondere im Zuge des Vakuumformens der thermoplastischen Schaumstofflagen in die den Außenkanal bildenden äußeren Kanalwände kostenneutral und besonders einfach integriert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der zumindest eine Abstandshalter eine sich in Längsrichtung von Innenkanal oder Außenkanal erstreckende, durchgehende und unterbrechungsfreie Einbuchtung des Außenkanals oder Ausbuchtung des Innenkanals auf. Insbesondere kann der Abstandshalter einen längserstreckten, von dem Außenkanal nach innen gerichteten Steg oder eine dementsprechende Einbuchtung aufweisen. Die Einbuchtung oder der Steg kann ihrem bzw. seinem freien Ende an der Außenseite des Innenkanals zur Anlage gelangen. Somit kann der zumindest eine Abstandshalter den Außenkanal in mehrere Außenkanäle aufteilen.
  • Bei Vorsehen von zum Beispiel zwei etwa diametral gegenüberliegenden Abstandshalter kann der Außenkanal in insgesamt zwei Außenkanäle aufgeteilt werden. Bei Vorsehen von z.B. drei in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, sich jeweils in Längsrichtung von Innenkanal und Außenkanal erstreckenden, durchgehend und unterbrechungsfrei ausgestalteten Einbuchtungen der Abstandshalter kann der Außenkanal in insgesamt drei strömungstechnisch voneinander separierte Außenkanäle aufgeteilt werden. Die Unterteilung des Außenkanals in mehrere Außenkanäle, die einerseits von der Innenseite der äußeren Kanalwand und der Außenseite der inneren Kanalwand und andererseits von den unterbrechungsfreien Einbuchtungen des Außenkanals gebildet sind ermöglichen eine Erhöhung der Anzahl an strömungstechnisch voneinander getrennten Kanälen der Luftführungseinrichtung.
  • Gleichermaßen oder alternativ hierzu kann natürlich auch der Innenkanal mit in Richtung zum Außenkanal ragenden Ausbuchtungen versehen sein, deren außen liegenden Enden an der Innenseite der äußeren Kanalwand zur Anlage gelangen.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung ferner eine Belüftungsanordnung eines Kraftfahrzeugs. Diese weist zumindest einen in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs anordenbaren Luftausströmer auf, welcher einen ersten Lufteinlass und einen zweiten Lufteinlass für zuzuführende Luft aufweist. Ferner weist die Belüftungsanordnung eine zuvor beschriebene mehrkanalige Luftführungseinrichtung auf. Der Innenkanal der Luftführungseinrichtung ist dabei mit dem ersten Lufteinlass des Luftausströmers strömungstechnisch gekoppelt. Der Außenkanal der Luftführungseinrichtung ist mit dem zweiten Lufteinlass strömungstechnisch gekoppelt. Der erste und der zweite Lufteinlass können mittels der mehrkanaligen Luftführungseinrichtung mit unterschiedlichen Luftströmungen beaufschlagt werden. Die unterschiedlichen Luftströmungen können sich im Hinblick auf Lufttemperatur und/oder im Hinblick auf den Volumenstrom oder die Strömungsgeschwindigkeit voneinander unterscheiden.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung ferner ein Kraftfahrzeug mit einer Belüftungsanordnung und mit zumindest einer zuvor beschriebenen Luftführungseinrichtung. Bei der Belüftungsanordnung kann es sich um die zuvor erwähnte Belüftungsanordnung des Kraftfahrzeugs handeln.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Entwicklung werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 einen schematischen Querschnitt durch eine mögliche Ausgestaltung eines Luftausströmers,
    • 3 eine schematische Darstellung einer Belüftungsanordnung für das Kraftfahrzeug,
    • 4 eine perspektivische abschnittsweise Darstellung einer Ausgestaltung einer mehrkanaligen Luftführungseinrichtung,
    • 5 einen Querschnitt durch die Luftführungseinrichtung gemäß 4,
    • 6 eine weitere Ausgestaltung einer Luftführungseinrichtung in perspektivischer Darstellung,
    • 7 einen Querschnitt durch die Ausgestaltung gemäß 6,
    • 8 eine weitere Ausgestaltung einer Luftführungseinrichtung in perspektivischer Darstellung,
    • 9 einen Querschnitt durch die Luftführungseinrichtung gemäß 8,
    • 10 einen Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltung einer Luftführungseinrichtung,
    • 11 einen Querschnitt durch eine weitere Ausgestaltung der Luftführungseinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das in 1 schematisch dargestellte Kraftfahrzeug 1 weist eine selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie 2 auf, die einen Innenraum bzw. eine Fahrgastzelle 3 für die Fahrzeuginsassen bereitstellt. Im Innenraum, bzw. in der Fahrgastzelle 3 ist zumindest ein Luftausströmer 10 angeordnet, welcher mit einer in 3 schematisch dargestellten Belüftungsanordnung 200 strömungstechnisch gekoppelt ist.
  • Die in 3 schematisch dargestellte Belüftungsanordnung 200 weist ein Gebläse 204 auf. Dieses ist typischerweise als Komponente oder als Bestandteil einer Heizungs- Lüftungs- und/oder Klimaanlage ausgebildet. Die Belüftungsanordnung, bzw. die Heizung-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage, welche auch als Heating, Ventilating and Air Conditioning (HVAC) - Einheit bezeichnet wird, kann ferner eine Ventil- und/oder Klappenanordnung 202 aufweisen. Die Ventil- und/oder Klappenanordnung 202 ist strömungstechnisch mit einer Luftführungseinrichtung 100 gekoppelt. Die Luftführungseinrichtung 100 ist eine mehrkanalige Luftführungseinrichtung 100. Sie weist einen Einlass 101 auf, welcher mit der Ventil- und/oder Klappenanordnung 202 in Strömungsverbindung steht. Die Luftführungseinrichtung 100 weist an einem gegenüberliegenden Ende einen Auslass 103 auf, welcher mit einem Luftausströmer 10 in Strömungsverbindung steht.
  • Die mehrkanalige Luftführungseinrichtung 100 weist einen zum Beispiel in den 4 bis 11 gezeigten Innenkanal 110 und einen Außenkanal 120 auf. Der Innenkanal 110 und der Außenkanal 120 können konzentrisch zueinander angeordnet sein. Bei der Ausgestaltung gemäß der 4 und 5 sind der Innenkanal 110 und der Außenkanal 120 im Wesentlichen nebeneinander und/oder übereinander angeordnet.
  • Der Innenkanal 110 weist zumindest eine innere Kanalwand 111 auf. Der Außenkanal 120 weist zumindest eine äußere Kanalwand 121 auf. Die innere Kanalwand 111 kann einstückig oder einteilig ausgestaltet sein. Die innere Kanalwand 111 kann insoweit als eine in Umfangsrichtung geschlossene oder umlaufende Kanalwand 111 ausgestaltet sein. Die innere Kanalwand 111 kann den Innenkanal 110 im Wesentlichen bilden.
  • Zumindest ein Bereich der inneren Kanalwand 111 befindet sich im Außenkanal 120, bzw. im Inneren der äußeren Kanalwand 121. Eine Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111 befindet sich zumindest abschnittsweise innerhalb des Außenkanals 120. Die Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111 kann insbesondere eine innere Begrenzung des Außenkanals 120 bilden. Eine weitere Begrenzung des Außenkanals 120 ist ferner durch die Innenseite 124 der äußeren Kanalwand 121 gebildet.
  • In der Ausgestaltung gemäß der 4 und 5 befindet sich der Innenkanal 110 vollständig im Inneren des Außenkanals 120 bzw. im Inneren einer ersten äußeren Kanalwand 121 und einer zweiten äußeren Kanalwand 123. Die erste äußere Kanalwand 121 und die zweite äußere Kanalwand 123 sind komplementär zueinander ausgestaltet. Die erste äußere Kanalwand 121 und die zweite äußerer Kanalwand 123 sind im Beispiel der 5 jeweils als Halbschalen ausgestaltet. Die erste äußere Kanalwand 121 weist einen nach außen von der Außenseite 122 der ersten äußeren Kanalwand 121 abragenden Verbindungsflansch 127 auf. Komplementär hierzu weist die zweite äußere Kanalwand 123 einen nach außen, von der Außenseite 122 abragenden zweiten Verbindungsflansch 128 auf. Die erste äußere Kanalwand 121 und die komplementär hierzu ausgebildete zweite äußerer Kanalwand 123 können zur Bildung des Außenkanals 120 aufeinander gelegt werden, sodass die miteinander korrespondierenden Verbindungsflansche 127, 128 unmittelbar aneinander anliegen.
  • Die Verbindungsflansch 127, 128 können stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Sie können beispielsweise miteinander verklebt oder miteinander verschweißt sein. Der in den 4 und 5 gezeigte Außenkanal 120 weist seitlich angrenzend an den darin aufgenommenen Innenkanal 110 eine Taillierung 129 auf. Im Bereich jener Taillierung 129 ist der Abstand der gegenüberliegenden ersten äußeren Kanalwand 121 zur zweiten äußeren Kanalwand 123 kleiner als ein Durchmesser des seitlich von der Taillierung 129 eingeschlossenen Innenkanals 110. Auf diese Art und Weise kann der Innenkanal 110 allein durch seine an eine Innenkontur des Außenkanals angepasste Formgebung zwischen der ersten äußeren Kanalwand 121 und der zweiten äußeren Kanalwand 123 montiert bzw. fixiert werden.
  • Wie ferner in den 4 und 5 dargestellt, weist der Innenkanal 110 einen von einer Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111 nach außen abragenden Fortsatz 114 auf. Der Fortsatz 114 durchsetzt den Außenkanal 120. Der Fortsatz 114 fällt insbesondere mit einer Fügestelle 125 zusammen oder der Fortsatz 114 durchsetzt eine Fügestelle 125 der ersten äußeren Kanalwand 121 und der zweiten äußeren Kanalwand 123. Der längserstreckte Fortsatz 114 ragt zwischen den Verbindungsflanschen 127, 128 der den Außenkanal 120 bildenden Halbschalen hindurch.
  • Selbige Anordnung ist auch bei der Luftführungseinrichtung gemäß 10 vorgesehen. Der Fortsatz 114 ist hierbei jeweils an gegenüberliegenden Außenseiten des Innenkanals 110 ausgebildet. Insoweit weist der Innenkanal 110 zwei diametral voneinander abgewandte Fortsätze 114 auf. Der in 10 links dargestellte Fortsatz 114 befindet sich zwischen den Verbindungsflanschen 127, 128 der Fügestelle 125 der ersten und zweiten äußeren Kanalwand 121, 123. Er schließt nach außen hin mit den Verbindungsflanschen 127, 128 im Wesentlichen bündig ab. Gegenüberliegend und in 10 auf der rechten Seite dargestellt weist der Fortsatz 114 des Innenkanals 110 eine Erstreckung auf, welche die Fügestelle 125 nach außen hin vollständig durchsetzt. Der Fortsatz 114 steht hier nach außen von der Fügestelle 125 hervor. Der Fortsatz 114 kann hierbei zur Anbindung oder zur Befestigung der Luftführungseinrichtung 100 an hierfür vorgesehenen Befestigungsstellen der Kraftfahrzeugkarosserie 2 fungieren.
  • Bei der Ausgestaltung der 4 bis 9 ist der Innenkanal 110 einteilig ausgebildet. Die innere Kanalwand 111 weist ein einstückiges oder einteilig ausgebildetes Rohr auf, welches vollständig von der inneren Kanalwand 111 gebildet ist. Bei der Ausgestaltung gemäß der 10 weist auch der Innenkanal 110 eine erste innere Kanalwand 111 und eine zweite innere Kanalwand 113 auf. Die erste innere Kanalwand 111 weist radial nach außen abstehende Verbindungsflansche 117 auf, die korrespondierend oder komplementär zu entsprechenden Verbindungsflanschen 118 der zweiten inneren Kanalwand 113 ausgebildet sind.
  • Ähnlich wie zuvor im Hinblick auf 5 beschrieben bilden die Verbindungsflansche 117, 118 von erster und zweiter innerer Kanalwand 111, 113 jeweils eine flanschartig nach außen abragende Fügestelle 115. Die Fügestelle 115 des Innenkanals 110 ist in die Fügestelle 125 des Außenkanals 120 eingelassen oder sie ist hierin integriert. Auf diese Art und Weise kann über die Fügestellen 115 eine wechselseitige Montage und Befestigung sowie Fixierung des Innenkanals 110 relativ zum Außenkanal 120 erreicht werden.
  • In der Darstellung gemäß 11 weist der Außenkanal 120 eine etwa halbschalenartig ausgestaltete äußere Kanalwand 121 auf, die an ihren gegenüberliegenden Querschnittsenden jeweils einen Verbindungsflansch 127 aufweist. Jener Verbindungsflansch 127 ist in Anlagestellung mit einem korrespondierend hierzu ausgestalteten, ebenfalls nach außen abragenden Verbindungsflansch 118 des Innenkanals 110. Der Innenkanal 110 weist eine geschlossene rohrförmige Geometrie auf. Der Außenkanal 120 ist nach innen hin von der Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111, von den gegenüberliegenden und nach außen abragenden Fortsätzen 114 bzw. Verbindungsflanschen 118 und nach außen von der Innenseite 124 der äußeren Kanalwand 121 begrenzt. Der Zwischenraum 130 zwischen der äußeren Kanalwand 121 und der inneren Kanalwand 111 ist insoweit nach Art eines Rings, vorliegend etwa nach Art eines halben Rings ausgestaltet.
  • Die Außenenden des Verbindungsflanschs 127 der äußeren Kanalwand 121 können, wie in 11 dargestellt, einen Außenrand des Verbindungsflanschs 118 bzw. des nach außen ragenden Fortsatzes 114 des Innenkanals 110 umschließen bzw. umgreifen. Somit können die innere Kanalwand 111 und die äußere Kanalwand 121 auch formschlüssig miteinander verbunden sein. Bevorzugt sind die Verbindungsflansche 118 und die Verbindungsflansche 127 stoffschlüssig miteinander verbunden, etwa miteinander verschweißt oder miteinander verklebt.
  • Der Innenkanal 110 und der Außenkanal 120, insbesondere die innere Kanalwand 111 und die zumindest eine äußere Kanalwand 121 sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, sie weisen unterschiedliche Materialien auf und/oder sie bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Beide, die innere Kanalwand 111 und die zumindest eine äußere Kanalwand 121 können aus unterschiedlichen Kunststoffen oder Kunststoffmaterialien bestehen oder solche Materialien aufweisen.
  • Die innenliegende innere Kanalwand 111 weist typischerweise einen thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise Polyethylen auf. Die außen liegende äußere Kanalwand 121, 123 weist typischerweise einen Polyethylenschaum auf. Insbesondere kann der Außenkanal 120 durch das Verfahren Thermoformen von Kunststoffen gefertigt sein. Die beiden gesondert herstellbaren Halbschalen, insbesondere die erste und die zweite äußere Kanalwand 121, 123 können infolge oder mittels Vakuumformen in eine vorgegebene Kontur gebracht werden und anschließend, sowie nach Anordnung des gesondert hergestellten oder gesondert bereitgestellten Innenkanals zwischen der Halbschalen bzw. zwischen erster und zweiter äußerer Kanalwand 121, 123 zusammengefügt werden.
  • Die auf diese Art und Weise gebildeten Kanäle, nämlich der Innenkanal 110 und der Außenkanal 120 sind strömungstechnisch voneinander entkoppelt. So kann beispielsweise der Innenkanal 110 ausschließlich mit dem ersten Lufteinlass 14 des in 2 schematisch gezeigten Luftausströmers 10 in Strömungsverbindung stehen. Der Außenkanal 120 kann ausschließlich mit dem zweiten Lufteinlass 16 des Luftausströmers 10 in Strömungsverbindung stehen. Dadurch, dass der Innenkanal 110 und der Außenkanal 120 strömungstechnisch voneinander entkoppelt sind können in den jeweiligen Kanälen 110, 120 völlig unterschiedliche Luftströmungen oder unterschiedlich temperierte Luftströmung dem Luftausströmer 10 gesondert und voneinander separiert zugeführt werden.
  • Der nach außen ragenden Fortsatz 114 des Innenkanals 110, welcher den Außenkanal 120 von innen nach außen durchgesetzt eignet sich besonders gut für die mechanische Anbindung und Befestigung der gesamten Luftführungseinrichtung 100 an hierfür vorgesehenen Befestigungsstellen der Kraftfahrzeugkarosserie 2. Insbesondere weist der Innenkanal 110 bzw. das den Innenkanal 110 bildende Kunststoffmaterial eine höhere Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit als dasjenige Material auf, aus welchem der Außenkanal 120 bzw. die zumindest eine äußere Kanalwand 121, 123 gebildet ist.
  • Der vergleichsweise steife und stabile Innenkanal 110 kann insoweit als Montagebasis oder als mechanischer Träger für den Außenkanal 120 bzw. für die erste und/oder die zweite äußere Kanalwand 121, 123 fungieren.
  • In der Ausgestaltung gemäß der 7 und 9 kann aber auch eine Befestigung der Luftführungseinrichtung 100 an der Kraftfahrzeugkarosserie 2 mittels der nach außen abragenden und aneinander anliegenden Verbindungsflansche 127, 128 der ersten und zweiten äußeren Kanalwand 121, 123 erfolgen. Insoweit kann auch die Fügestelle 125 von erster und zweiter äußerer Kanalwand 121, 123 als Montagestelle oder als Montagehilfe für die Luftführungseinrichtung 100 fungieren.
  • In den Ausführungsbeispielen gemäß der 6 bis 9 sind ferner mehrere Abstandshalter 132, 133, 134 im Zwischenraum 130 zwischen der Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111 und der Innenseite 124 der äußeren Kanalwand 121, 123 vorgesehen. Die Abstandshalter 132, 133, 134 sind bezogen auf den Umfang des Innenkanals 110 in Umfangsrichtung verteilt an der äußeren Kanalwand 121 und/oder an der äußeren Kanalwand 123 angeordnet. Wie insbesondere in den 7 und 9 gezeigt, sind die Abstandshalter 132, 133, 134 in Umfangsrichtung in etwa äquidistant zueinander angeordnet. Die Abstandshalter 132, 133, 134 sind als nach innen ragende Vorsprünge oder Fortsätze der ersten und zweiten äußeren Kanalwände 121, 123 ausgebildet.
  • Die Abstandshalter 132, 133, 134 können als einzelne, etwa napf- oder topfartige Vorsprünge bzw. Einbuchtungen ausgestaltet sein, wie dies zum Beispiel in 8 gezeigt ist. Bei der alternativen Ausgestaltung gemäß 6 sind die Abstandshalter 132, 133, 134 als in Längsrichtung des Innenkanals 110 durchgehende und unterbrechungsfreie Einbuchtungen 126 des Außenkanals 120 ausgestaltet. Die innenliegenden freien Enden der Einbuchtungen 126 stützen sich an der Außenseite 112 der inneren Kanalwand 111 ab. Hierbei wird der Zwischenraum 130 zwischen der inneren Kanalwand 111 und der äußeren Kanalwand 121, 123 in insgesamt drei Außenkanäle unterteilt.
  • Jeder dieser drei Außenkanäle kann von den übrigen zwei Außenkanälen strömungstechnisch entkoppelt oder isoliert sein. Auf diese Art und Weise können auch weitaus mehr als nur zwei Lufteinlässe 14, 16 des Luftausströmers 10 mit unterschiedlichen Luftströmung beaufschlagt werden. Ferner ist denkbar, die hier gezeigten Luftführungseinrichtung zur separaten Beaufschlagung mehrerer Lufteinlässe mehrerer Luftausströmer 10 zu verwenden. Beispielsweise können zwei der Außenkanäle mit jeweils zwei Lufteinlässen eines Luftausströmers in Strömungsverbindung stehen. Der übrige Außenkanal und der Innenkanal können alsdann mit zwei weiteren Lufteinlässen eines anderen Luftausströmers in Strömungsverbindung stehen.
  • In 2 ist lediglich ein exemplarisches Beispiel eines Luftauströmers 10 gezeigt, welcher zwei voneinander separierte Lufteinlässe 14, 16 aufweist, die mittels der Mehrkanalige Luftführungseinrichtung 100 gemäß der 4 bis 11 mit einer Ventil- oder Klappenanordnung 202 getrennt und unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Luftströmen 30, 32 beaufschlagbar sind.
  • Der erste Lufteinlass 14 des Luftausströmers 10 geht in einen ersten Strömungskanal 20 über. Der zweite Lufteinlass 16 geht im Innenraum 15 des Gehäuses 11 des Luftausströmers 10 in einen zweiten Strömungskanal 22 über. Die beiden Strömungskanäle 20, 22 sind über eine Trennwand 24 voneinander separiert, insbesondere strömungstechnisch voneinander getrennt.
  • Der erste Strömungskanal 20 weist eine erste Seitenwand 21 auf, die über einen ersten stromabwärtsseitiges Auslassabschnitt 25 unmittelbar an eine Ausströmöffnung 12 des Luftausströmers 10 angrenzt. Gleichermaßen weist auch der zweite Strömungskanal 22 eine zweite Seitenwand 23 auf, die mit einem zweiten Auslassabschnitt 27 unmittelbar an die Ausströmöffnung 12 angrenzt. Es verlaufen sowohl der erste Auslassabschnitt 25 als auch der zweite Auslassabschnitt 27 unter einem vorgegebenen Winkel geneigt zu einer Hauptströmungsrichtung 80, wie diese von der Grundform des Gehäuses 11 vorgegeben wird. Die Hauptströmungsrichtung 80 kann beispielsweise entlang einer Flächennormalen der Querschnittsebene der Ausströmöffnung 12 verlaufen oder hiermit zusammenfallen.
  • Ein erster Luftstrom 30 strömt durch den ersten Strömungskanal 20. Ein zweiter Luftstrom 32 strömt durch den zweiten Strömungskanal 22. In Richtung zum Auslass 12 erfährt der erste Luftstrom 30 durch die Krümmung oder durch die nach innen gerichtete Neigung des ersten Auslassabschnitts 25 eine von der Hauptströmungsrichtung 80 abweichende Ausrichtung unmittelbar angrenzend an die Ausströmöffnung 12.
  • Gleiches gilt für den zweiten Luftstrom 32. Es kreuzen sich der erste Luftstrom 30 und der zweite Luftstrom 32 unmittelbar angrenzend an die Ausströmöffnung 12. Ein virtueller Kreuzungsbereich von erstem und zweitem Luftstrom 30, 32 kann hierbei in etwa in der Ebene der Ausströmöffnung 12 liegen.
  • So erfährt der erste Luftstrom 30 eine nach oben gerichtete Ausrichtung. Der zweite Luftstrom 32 erfährt eine nach unten gerichtete Ausrichtung. Mithin wird der erste Luftstrom 30 in Richtung zum zweiten Strömungskanal 22 umgelenkt. Der zweite Luftstrom 32 wird in Richtung zum ersten Strömungskanal 20 umgelenkt. Wenn nun die Luftmassenströme in dem ersten Strömungskanal 20 und dem zweiten Strömungskanal 22 bedarfsgerecht verändert werden, kann die Ausströmcharakteristik im Bereich der Ausströmöffnung 12 entweder überwiegend von dem beispielsweise nach oben gerichteten ersten Luftstrom 30 oder von dem nach unten gerichteten zweiten Luftstrom 32 bestimmt sein. Je nach Anordnung der Ausströmöffnung 12 und des Luftausströmers 10 im Fahrzeuginnenraum kann hierdurch eine bedarfsgerechte Richtungsänderung der aus der Ausströmöffnung 12 ausströmenden Luft bereitgestellt werden.
  • Die Variation des Ausströmwinkels kann ferner durch Bereitstellen eines Strömungskörpers 18 am freien Ende der Trennwand 26 verstärkt werden. Der Strömungskörper 18 kann eine ballige, etwa tragflächenartige Verdickung der Trennwand 24 bereitstellen. Insbesondere kann der Strömungskörper 18 eine zum Beispiel konvex gekrümmte Anströmfläche 34 aufweisen, die in zumindest einen oder in beide Strömungskanäle 20, 22 hineinragt. Ferner liegt das Ende 26 der Trennwand 24 in einem vorgegebenen Abstand zur Ausströmöffnung 12. Auf diese Art und Weise kann eine Vereinigung der beiden Strömungskanäle 20, 22 noch innerhalb des Gehäuses 11 erfolgen. Sollte die aus dem Luftausströmer 10 ausströmende Luft beispielsweise in Richtung der Hauptströmungsrichtung 80 ausströmen, so kann dies durch in etwa gleich starke Volumenströme im ersten Strömungskanal 20 und im zweiten Strömungskanal 22 bewirkt werden. Die entsprechenden ersten und zweiten Luftströmungen 30, 32 können sich insoweit noch innerhalb des Gehäuses 11 und damit stromaufwärts der Ausströmöffnung 12, etwa in einer Mischkammer 38, mischen.
  • Des Weiteren kann durch oder mittels des Strömungskörpers 18 der Strömungsquerschnitt im ersten Strömungskanal 20 und/oder im zweiten Strömungskanal 22 weiter verringert werden, wodurch die dem Luftausströmer 10 zugeführte Luft beschleunigt und bedarfsgerecht ausgerichtet werden kann.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Entwicklung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Entwicklung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Innenraum
    10
    Luftausströmer
    11
    Gehäuse
    12
    Ausströmöffnung
    14
    Lufteinlass
    16
    Lufteinlass
    18
    Strömungskörper
    20
    Strömungskanal
    22
    Strömungskanal
    24
    Trennwand
    25
    Auslassabschnitt
    26
    Endabschnitt
    27
    Auslassabschnitt
    30
    Luftstrom
    32
    Luftstrom
    34
    Anströmfläche
    38
    Mischkammer
    80
    Hauptströmungsrichtung
    100
    Luftführungseinrichtung
    101
    Einlass
    103
    Auslass
    110
    Innenkanal
    111
    Kanalwand
    112
    Außenseite
    113
    Kanalwand
    114
    Fortsatz
    115
    Fügestelle
    117
    Verbindungsflansch
    118
    Verbindungsflansch
    120
    Außenkanal
    121
    Kanalwand
    122
    Außenseite
    123
    Kanalwand
    124
    Innenseite
    125
    Fügestelle
    126
    Einbuchtung
    127
    Verbindungsflansch
    128
    Verbindungsflansch
    129
    Taillierung
    130
    Zwischenraum
    132
    Abstandshalter
    133
    Abstandshalter
    134
    Abstandshalter
    200
    Belüftungsanordnung
    202
    Ventil- und/oder Klappenanordnung
    204
    Gebläse
    206
    Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage

Claims (14)

  1. Mehrkanalige Luftführungseinrichtung (100) für eine Belüftungsanordnung (200) eines Kraftfahrzeugs (1), mit: - einem Innenkanal (110), welcher zumindest eine innere Kanalwand (111) aufweist, wobei der Innenkanal (110) vollständig von der inneren Kanalwand (111) umschlossen ist, - einem Außenkanal (120), welcher zumindest eine äußere Kanalwand (121) aufweist, - wobei eine Außenseite (112) der inneren Kanalwand (111) zumindest abschnittsweise innerhalb des Außenkanals (120) liegt und eine innere Begrenzung des Außenkanals (120) bildet und - wobei die zumindest eine innere Kanalwand (111) und die zumindest eine äußere Kanalwand (121) aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind oder wobei die zumindest eine innere Kanalwand (111) und die zumindest eine äußere Kanalwand (121) Materialien unterschiedlicher Materialbeschaffenheit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine innere Kanalwand (111) aus einem Material gefertigt ist, welches ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit als das Material der zumindest einen äußeren Kanalwand (121) aufweist oder dass die zumindest eine innere Kanalwand (111) ein Material mit einer Materialbeschaffenheit aufweist, die sich durch ein höheres Maß an Stabilität, Festigkeit oder Steifigkeit von der Materialbeschaffenheit des Materials der zumindest einen äußeren Kanalwand (121) auszeichnet.
  2. Luftführungseinrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei der Innenkanal (110) aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist.
  3. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenkanal (110) als Blasformteil oder als Extrusionsteil ausgebildet ist.
  4. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenkanal (120) zumindest eine zweite äußere Kanalwand (123) aufweist, die komplementär zur zumindest ersten äußeren Kanalwand (121) ausgebildet ist und die zusammen mit der zumindest ersten äußeren Kanalwand (121) den in Umfangsrichtung geschlossenen äußeren Kanal (120) bildet.
  5. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenkanal (110) zumindest einen von seiner Außenseite (112) abragenden Fortsatz (114) aufweist, welcher den Außenkanal (120) durchsetzt.
  6. Luftführungseinrichtung (100) nach Anspruch 4 und 5, wobei der Fortsatz (114) mit einer Fügestelle (125) zwischen der ersten äußeren Kanalwand (121) und der zweiten äußeren Kanalwand (123) zusammenfällt.
  7. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenkanal (120) einen thermoplastischen Schaumstoff aufweist oder wobei der Außenkanal (120) aus einem thermoplastischen Schaumstoff gebildet ist.
  8. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenkanal (110) und der Außenkanal (120) strömungstechnisch voneinander entkoppelt sind.
  9. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem Zwischenraum (130) zwischen der zumindest einen äußeren Kanalwand (121, 123) und der zumindest einen inneren Kanalwand (111) zumindest ein Abstandshalter (132, 133, 134) angeordnet ist, welcher sich an einer Innenseite (124) der äußeren Kanalwand (121) und/oder an der Außenseite (112) der inneren Kanalwand (111) abstützt.
  10. Luftführungseinrichtung (100) nach Anspruch 9, wobei über einen Umfang der inneren Kanalwand (111) verteilt mehrere Abstandshalter (132, 133, 134) im Zwischenraum (130) zwischen der zumindest einen äußeren Kanalwand (121, 123) und der zumindest einen inneren Kanalwand (111) angeordnet sind.
  11. Luftführungseinrichtung (100) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der zumindest eine Abstandshalter (132, 133, 134) in die zumindest eine äußere Kanalwand (121, 123) oder in die zumindest eine innere Kanalwand (111) integriert ist.
  12. Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 11. wobei der zumindest eine Abstandshalter (132, 133, 134) eine sich in Längsrichtung von Innenkanal (110) oder Außenkanal (120) erstreckende durchgehende und unterbrechungsfreie Einbuchtung (126) des Außenkanals (120) oder Ausbuchtung (116) des Innenkanals (110) aufweist.
  13. Belüftungsanordnung (200) eines Kraftfahrzeugs (1), mit - zumindest einem in einer Fahrgastzelle (3) des Kraftfahrzeugs (1) anordenbaren Luftausströmer (10), welcher einen ersten Lufteinlass (14) und einen zweiten Lufteinlass (16) für zuzuführende Luft aufweist, und mit - einer Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innenkanal (110) mit dem ersten Lufteinlass (14) strömungstechnisch gekoppelt ist und wobei der Außenkanal (120) mit dem zweiten Lufteinlass (16) strömungstechnisch gekoppelt ist.
  14. Kraftfahrzeug mit einer Belüftungsanordnung (200) und mit zumindest einer Luftführungseinrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4120347A (en) 1976-10-04 1978-10-17 Imre Molnar Two-passage pipe, especially for air conditioning installations
DE10251760A1 (de) 2002-11-05 2004-05-19 Behr Gmbh & Co. Vorrichtung und Verfahren zur Luftverteilung in einem Fahrzeug
DE202007012988U1 (de) 2007-09-17 2009-02-12 Carcoustics Techconsult Gmbh Mehrkanalige Luftführungsvorrichtung

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