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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine fahrzeuginnere Steuerungsvorrichtung zum Bestimmen eines Motorstillstands.
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Technischer Hintergrund
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Die
JP-A-11-303670 offenbart beispielsweise eine Konfiguration zum Bestimmen eines Auftretens eines Motorstillstands, wenn eine Zeit seit dann, wenn ein Pulssignal von einem Kurbelsensor eines Verbrenners nicht ausgegeben wird, eine Bestimmungszeit erreicht.
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Kurzfassung
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Als ein Ergebnis einer detaillierten Studie durch die vorliegenden Erfinder bezüglichdes vorstehend beschriebenen technischen Hintergrunds sind die folgenden Themen gefunden worden. Auf eine Erfassung eines Zahns hin gibt ein Kurbelsensor ein Pulssignal aus. Zähne, welche den Zahn enthalten, sind an bzw. in gleichen Intervallen an einer äußeren Peripherie eines Kurbelrotors gebildet. Der Kurbelrotor rotiert zusammen mit einer Kurbelwelle eines Verbrenners. Es ist festzuhalten, dass an der äußeren Peripherie des Kurbelrotors ein zahnloser Bereich gebildet ist. Dem zahnlosen Bereich fehlen N Stück Zähne. „N“ ist eine vorab bestimmte Ganzzahl.
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Aus diesem Grunde wird eine Pulsflanke in einer spezifischen Richtung in einem Signal (Kurbelsignal) erzeugt, welches von dem Kurbelsensor jedes Mal dann ausgegeben wird, wenn die Kurbelwelle um einen vorab bestimmten Winkel rotiert. Ein zahnloser Bereich, welchem N Stück der Pulsflanken fehlen, erscheint an einer spezifischen Position der Kurbelwelle. Während des zahnlosen Bereichs ist ein Flankenintervall, welches ein Ereignisintervall der Pulsflanke in dem Kurbelsignal ist, eine Zeit, welche die Kurbelwelle benötigt, um um einen Winkel zu rotieren. In diesem zahnlosen Bereich wird das Flankensignal erlangt, indem der vorab bestimmte Winkel mit „N+1“ multipliziert wird.
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Es sei zum Beispiel eine Konfiguration angenommen, wo einem Kurbelrotor zwei Zähne von jeweils 6° CA fehlen. In dieser angenommenen Konfiguration beträgt ein anderes Flankenintervall als der zahnlose Bereich in dem Kurbelsignal eine Zeit von 6° CA. Im Gegensatz hierzu beträgt in dieser angenommenen Konfiguration ein Flankenintervall in dem zahnlosen Bereich in dem Kurbelsignal eine Zeit von 18° CA, welche drei Zeiten bzw. Male sind. Das Symbol „CA“ ist eine Abkürzung von „crank angle“ bzw. Kurbelwinkel. Darüber hinaus beträgt zum Beispiel die Zeit für 6° CA eine Zeit, welche benötigt wird, damit die Kurbelwelle um 6° rotiert.
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In diesem Beispiel sei es darüber hinaus angenommen, dass die Verbrennergeschwindigkeit A U/min beträgt, bezüglich welcher ein Verbrennerstillstandsereignis bestimmt wird. In einem Fall, wo ein Schwellwert für eine Verbrennerstillstandsbestimmung verglichen mit dem Flankenintervall des Kurbelsignals auf eine Zeit eingestellt ist, welche den 6° CA bei den A U/min entspricht, wird es bestimmt, dass der Verbrenner in dem zahnlosen Bereich stillsteht, auch wenn die Verbrennergeschwindigkeit „Ax3“ U/min beträgt. In einem Fall, wo der Schwellwert für eine Verbrennerstillstandsbestimmung auf eine Flanke-bis-Flanke-Intervallzeit in dem zahnlosen Bereich bei den A U/min eingestellt ist, wird die Verbrennergeschwindigkeit, welche als Motorstillstand bestimmt wird, in einem anderen Bereich als den zahnlosen Bereich „A/3“ U/min, und ist die Verbrennergeschwindigkeit in hohem Maße von den A U/min abgewichen, bezüglich welcher tatsächlich gewünscht wird, dass sie bestimmt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine fahrzeuginnere Steuerungsvorrichtung vorzusehen, die dazu konfiguriert ist, eine Bestimmungsgenauigkeit eines Verbrennerstillstands zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine fahrzeuginnere bzw. fahrzeugeigene bzw. fahrzeuggebundene Steuerungsvorrichtung dazu konfiguriert, ein Kurbelsignal von einem Kurbelsensor für eine Kurbelwelle eines Verbrenners zu empfangen. Das Kurbelsignal enthält eine Vielzahl von Pulsflanken, von welchen jede in einer spezifischen bzw. bestimmten Richtung an bzw. in bzw. zu einem Flankenintervall jedes Mal dann erzeugt wird, wenn die Kurbelwelle um einen vorab bestimmten Winkel rotiert. Das Kurbelsignal enthält einen zahnlosen Bereich, welchem N Stück der Pulsflanken an einer spezifischen bzw. bestimmten Position der Kurbelwelle fehlen. N ist eine vorab bestimmte Ganzzahl. Der zahnlose Bereich weist das Flankenintervall auf, bezüglich welchem die Kurbelwelle eine Zeit benötigt, um um einen Winkel zu rotieren, welcher erlangt wird, indem der vorab bestimmte Winkel mit N+1 multipliziert wird. Die fahrzeuginnere Steuerungsvorrichtung weist eine Messungseinheit und eine Bestimmungseinheit vor.
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Die Messungseinheit ist dazu konfiguriert, das Flankenintervall zu messen. Die Bestimmungseinheit ist dazu konfiguriert, einen Messwert, welcher durch die Messungseinheit gemessen wird bzw. ist, mit einem Schwellwert zum Bestimmen bzw. Ermitteln eines Verbrennerstillstands zu vergleichen und zu bestimmen bzw. ermitteln, dass der Verbrenner stillsteht, wenn der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist. Der Schwellwert enthält einen ersten Schwellwert und einen zweiten Schwellwert. Der zweite Schwellwert wird erlangt bzw. erhalten, indem der erste Schwellwert mit N+1 multipliziert wird. Die Bestimmungseinheit ist dazu konfiguriert, den Messwert mit dem ersten Schwellwert zu vergleichen, wenn der Messwert durch die Messungseinheit in einem Bereich gemessen wird, welcher nicht der zahnlose Bereich ist. Die Bestimmungseinheit ist darüber hinaus dazu konfiguriert, den Messwert mit dem zweiten Schwellwert zu vergleichen, wenn der Messwert durch die Messungseinheit in dem zahnlosen Bereich gemessen wird.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, vergleicht die Bestimmungseinheit dann den Messwert mit dem ersten Schwellwert, wenn der durch die Messungseinheit gemessene Messwert der Messwert des Flankenintervalls in dem Bereich ist, welcher nicht der zahnlose Bereich ist, und dann, wenn der Messwert gleich wie oder größer als der erste Schwellwert ist, bestimmt bzw. ermittelt die Bestimmungseinheit, dass der Verbrenner stillsteht bzw. sich im Stillstand befindet. Wenn der durch die Messungseinheit gemessene Messwert der Messwert des Flankenintervalls in dem zahnlosen Bereich ist, vergleicht die Bestimmungseinheit den Messwert mit dem zweiten Schwellwert, und dann, wenn der Messwert gleich wie oder größer als der zweite Schwellwert ist, bestimmt die Bestimmungseinheit, dass der Verbrenner stillsteht.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann es bestimmt werden, dass der Verbrenner bei derselben bzw. gleichen Verbrennergeschwindigkeit sowohl in einem anderen Bereich als dem zahnlosen Bereich als auch dem zahnlosen Bereich des Kurbelsignals stillsteht. Daher kann die Bestimmungsgenauigkeit des Verbrennerstillstands verbessert sein.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung weiter verdeutlicht, welche unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erstellt ist. In der Zeichnung:
- 1 ist ein Konfigurationsdiagramm, welches eine Konfiguration einer Elektroniksteuerungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
- 2 ist ein illustratives Diagramm, welches einen Kurbelzähler illustriert;
- 3 ist Flussdiagramm eines Zeitsynchronisationsprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
- 4 ist ein Flussdiagramm eines Winkelsynchronisationsprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
- 5 ist ein Flussdiagramm eines Verbrennerstillstandsbestimmungsprozesses gemäß der ersten Ausführungsform;
- 6 ist ein illustratives Diagramm, welches einen Messungszähler illustriert; und
- 7 ist ein Flussdiagramm eines Zeitsynchronisationsprozesses gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine Elektroniksteuerungseinheit (im Folgenden als eine „ECU“ bezeichnet) 1 als eine fahrzeuginnere Steuerungseinheit, die in der 1 gezeigt wird, ist zum Beispiel eine Steuerungsvorrichtung zum Steuern eines Verbrenners eines Fahrzeugs bzw. in einem Fahrzeug bzw. eines eigenen Fahrzeugs. Die ECU ist eine Abkürzung für „Elektroniksteuerungseinheit“ bzw. „electronic control unit“. Ein Kurbelsensor 3 und ein Nockensensor 4 sind mit der ECU 1 verbunden.
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Der Kurbelsensor 3 gibt jedes Mal dann ein Pulssignal aus, wenn der Kurbelsensor 3 einen Zahn mehrerer Zähne erfasst, welche an gleichen Intervallen an einer äußeren Peripherie eines Kurbelrotors 5 gebildet sind, welcher mit zusammen mit einer Kurbelwelle des Verbrenners rotiert. In der 1 werden die Zähne des Kurbelrotors 5 nicht gezeigt. Darüber hinaus ist ein Bereich (das heißt ein zahnloser Bereich), welchem N Stück der Zähne fehlen, an der äußeren Peripherie des Kurbelrotors 5 vorgesehen. „N“ ist eine vorab bestimmte Ganzzahl.
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Aus diesem Grunde ereignet sich eine Pulsflanke (welche im Folgenden als eine Kurbelflanke bezeichnet wird) in einer spezifischen Richtung in einem von dem Kurbelsensor 3 ausgegebenen Signal (das heißt einem Kurbelsignal) jedes Mal dann, wenn die Kurbelwelle um einen vorab bestimmten Winkel rotiert. Darüber hinaus erscheint an einer spezifischen Position der Kurbelwelle ein zahnloser Bereich, welchem N Stück der Kurbelflanken fehlen. Die in diesem Beispiel in Bezug genommene spezifische Position ist eine Kurbelposition, an welcher der zahnlose Bereich des Kurbelrotors 5 zu dem Kurbelsensor 3 weist. Die Kurbelposition ist eine rotationsmäßige Position der Kurbelwelle. In dem zahnlosen Bereich in dem Kurbelsignal ist ein Flankenintervall, welches ein Ereignisintervall bzw. Auftretensintervall der Kurbelflanke ist, eine Zeit, welche die Kurbelwelle benötigt, um um einen Winkel zu rotieren, welcher erlangt wird, indem der vorab bestimmte Winkel mit „N+1“ multipliziert wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform beträgt der vorab bestimmte Winkel 6° CA, aber es kann sein, dass er ein anderer als 6° CA ist. Die vorstehend beschriebene Zahl N beträgt 2, aber es kann sein, dass sie eine andere als 2 ist. Die Richtung der Kurbelflanke (das heißt die spezifische Richtung) ist ein Fallen von hoch nach niedrig, aber es kann außerdem sein, dass sie ein Steigen von niedrig nach hoch ist.
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Der Nockensensor 4 gibt jedes Mal dann ein Pulssignal aus, wenn der Nockensensor 4 einen Zahn oder mehrere Zähne erfasst, welcher bzw. welche an einer äußeren Peripherie des Nockenrotors 7 gebildet ist bzw. sind, welcher zusammen mit der Nockenwelle des Verbrenners rotiert. Die Kurbelposition kann auf der Basis eines von dem Nockensensor 4 ausgegebenen Signals (das heißt eines Nockensignals) und eines zahnlosen Bereichs in dem Kurbelsignal bestimmt werden. In der 1 sind die Zähne des Nockenrotors 7 ebenfalls weggelassen.
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Die ECU 1 enthält einen Mikrocomputer 11 (im Folgenden als ein Mikrocomputer bezeichnet) 11, welcher als eine Steuerungseinheit zum Durchführen verschiedener Prozesse zum Steuern des Verbrenners dient, und eine Wellenform-formende Schaltung 21.
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Die Wellenform-formende Schaltung 21 formt die Wellenform des Kurbelsignals von dem Kurbelsensor 3 und des Nockensignals von dem Nockensensor 4 in eine rechteckige Welle, und sie gibt die rechteckige Welle in dem Mikrocomputer 11 ein.
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Der Mikrocomputer 11 enthält eine CPU 13 zum Ausführen von Programmen, und einen Halbleiterspeicher (im Folgenden als ein Speicher bezeichnet) 14, wie beispielsweise einen RAM, einen ROM und einen Flash-Speicher.
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Die verschiedenen, durch den Mikrocomputer 11 durchgeführten Prozesse werden durch die CPU 13 materialisiert, welche in einem nicht-flüchtigen gegenständlichen bzw. berührbaren Speichermedium gespeicherte Programme ausführt. In diesem Beispiel entspricht der Speicher 14 einem nicht-flüchtigen gegenständlichen Speichermedium, in welchem die Programme gespeichert sind. Mit der Ausführung des Programms wird ein dem Programm entsprechendes Verfahren ausgeführt.
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Der Speicher 14 speichert die Programme zum Verursachen, dass der Mikrocomputer 11 als jede der Einheiten Zahnlosbereichserfassungseinheit 16, Zylinderunterscheidungseinheit 17, Verbrennerpositionsberechnungseinheit 18 und Verbrennerstillstandsbestimmungseinheit 19 fungiert. Ein Verbrennerstillstand ist eine Abkürzung für einen Verbrennerstillstand.
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Die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 misst ein Flankenintervall in dem Kurbelsignal, und sie erfasst einen zahnlosen Bereich in dem Kurbelsignal auf der Basis des Flankenintervalls. Die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 vergleicht zum Beispiel drei serielle Flanken miteinander, und wenn die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 bestimmt, dass ein zweites Flankenintervall der drei Flankenintervalle mehr als eine vorab bestimmte Zahl von Zeiten bzw. Malen (zum Beispiel das doppelte) der anderen Flankenintervalle beträgt, erfasst die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 das zweite Flankenintervall als einen zahnlosen Bereich.
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Die Zylinderunterscheidungseinheit 17 führt eine Zylinderunterscheidung bzw. eine Zylinderdiskriminierung auf der Basis des Nockensignals und des Erfassungsergebnisses des zahnlosen Bereichs durch die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 durch. Die Zylinderunterscheidungseinheit 17 erfasst zum Beispiel, dass ein spezifischer Zylinder (zum Beispiel ein erster Zylinder) unter mehreren in dem Verbrenner vorgesehenen Zylindern einen oberen Totpunkt eines Kompressionshubs erreicht hat.
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Die Verbrennerpositionsberechnungseinheit 18 führt einen Prozess eines Aktualisierens eines Werts eines Kurbelzählers durch, welcher eine Kurbelposition (das heißt eine Verbrennerposition) anzeigt, und zwar auf der Basis des Erfassungsergebnisses der Zylinderunterscheidungseinheit 17, des Erfassungsergebnisses des zahnlosen Bereichs durch die Zahnlosbereichserfassungseinheit 16 und des Kurbelsignals.
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In einer Periode, in welcher die Nockenwelle zweimal rotiert, das heißt in einer Periode von 720° CA, tritt der zahnlose Bereich zweimal in dem Kurbelsignal auf. Nachfolgend wird zum Beispiel, wie in der 2 gezeigt, der Kurbelzähler an dem Endzeitpunkt eines zahnlosen Bereichs in einer Periode von 720° CA auf 1 eingestellt, und dann wird er jedes Mal um 1 hochgezählt, wenn sich eine Kurbelflanke ereignet. Da der Kurbelzähler während einer Periode des zahnlosen Bereichs nicht hochgezählt wird, wird der Kurbelzähler dieses Mal an einem Endzeitpunkt eines nächsten zahnlosen Bereichs auf einen Wert (das heißt 61) eingestellt, welcher durch ein Addieren von drei zu einem Wert (das heißt 58) an einem Startzeitpunkt des zahnlosen Bereichs erlangt wird, und zwar nachdem dieser auf 1 eingestellt wird. Nachfolgend wird der Kurbelzähler bei dem nächsten Startzeitpunkt des zahnlosen Bereichs 118, und wird der Kurbelzähler an dem Endzeitpunkt des zahnlosen Bereichs auf 1 eingestellt.
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In der 2 ist T1 ein anderes Flankenintervall als ein zahnloser Bereich, das heißt eine Zeit von 6° CA. T2 ist ein Flankenintervall in dem zahnlosen Bereich, das heißt eine Zeit von 18° CA.
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Die Verbrennerstillstandsbestimmungseinheit 19 bestimmt, ob der Verbrennerstillstand aufgetreten ist, oder ob nicht, und zwar durch das Verarbeiten bzw. Prozessverarbeiten der 3 bis 5, welches später beschrieben werden wird.
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Es kann sein, dass die Zahl der die ECU 1 konfigurierenden Mikrocomputer 11 eins oder mehr beträgt. Darüber hinaus kann es sein, dass ein Teil der Funktionen des Mikrocomputers 11 oder alle Funktionen des Mikrocomputers 11 mit der Verwendung einer Hardware oder mehr Hardware materialisiert sind. Zum Beispiel dann, wenn ein Teil der Funktionen des Mikrocomputers 11 oder alle Funktionen des Mikrocomputers 11 durch eine Elektronikschaltung materialisiert ist, welche Hardware ist, kann es sein, dass die Elektronikschaltung durch eine digitale Schaltung, welcher eine große Zahl logischer Schaltungen enthält, eine analoge Schaltung oder eine Kombination der digitalen Schaltung und der analogen Schaltung materialisiert wird.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Flussdiagramme der 3 bis 5 ein Prozess beschrieben werden, welcher durch den Mikrocomputer 11 durchgeführt wird, um die Anwesenheit oder Abwesenheit des Motorstillstands zu bestimmen, das heißt ein Prozess, welcher durchgeführt wird, um als die Verbrennerstillstandsbestimmungseinheit 19 zu funktionieren.
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(Zeitsynchronisationsprozess)
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Der Mikrocomputer 11 führt einen in der 3 gezeigten Zeitsynchronisationsprozess an bzw. in vorab bestimmten Zeitintervallen aus. In der folgenden Beschreibung sei es angenommen, dass ein Ausführungsintervall des Zeitsynchronisationsprozesses Ti (zum Beispiel 3,125 ms) beträgt.
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Wie es in der 3 gezeigt wird, inkrementiert der Mikrocomputer 11 auf ein Starten des Zeitsynchronisationsprozesses hin den Messungszähler zum Messen des Flankenintervalls des Kurbelsignals in S110.
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Wie es in der 6 gezeigt wird, wird der Messungszähler jedes Mal dann um 1 inkrementiert, wenn der Zeitsynchronisationsprozess ausgeführt wird, aber dann, wenn die Kurbelflanke auftritt, wird der Wert zu 0 gelöscht. Aus diesem Grunde entspricht der Wert des Messungszählers einem Wert, welcher erlangt wird, indem eine kontinuierliche Zeit gemessen wird, während welcher die Kurbelflanke in dem Kurbelsignal als dem Flankenintervall nicht auftritt, und zwar als bzw. wie das Flankenintervall. Eine Messungsauflösung des Flankenintervalls durch den Messungszähler beträgt Ti.
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Wieder zurück zu der 3, der Mikrocomputer 11 bestimmt in einem nächsten S120, ob der Bereich bei der vorliegenden Zeit zahnlos ist, oder ob nicht. Dass der Bereich zahnlos ist, bedeutet eine Periode, während welcher ein zahnloser Bereich in dem Kurbelsignal erzeugt wird. Genauer beschrieben, der Mikrocomputer 11 liest einen Wert des vorstehend beschriebenen Kurbelzählers, und dann, wenn ein Wert des Kurbelzählers ein Wert an dem Startzeitpunkt des zahnlosen Bereichs, das heißt 58 oder 118, ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Bereich zahnlos ist. Wenn der Wert des Kurbelzählers weder 58 noch 118 ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Bereich nicht zahnlos ist. Wenn der Bereich zu der vorliegenden Zeit zahnlos ist, wird das Flankenintervall in dem zahnlosen Bereich durch den Messungszähler in S110 gemessen. Wenn der Bereich zu der vorliegenden Zeit nicht zahnlos ist, wird das Flankenintervall in dem Bereich, welcher nicht der zahnlose Bereich ist, durch den Messungszähler in S110 gemessen.
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Wenn es in S120 bestimmt wird, dass der Bereich nicht zahnlos ist, fährt der Mikrocomputer 11 mit S130 fort. In S130 stellt der Mikrocomputer 11 einen Schwellwert als einen Bestimmungswert zum Bestimmen, ob der Verbrennerstillstand auftritt, oder ob nicht, auf einen ersten Schwellwert ein, und dann fährt er mit S150 fort. Wenn es angenommen wird, dass die Verbrennergeschwindigkeit, von welcher gewünscht wird, das sie bestimmt wird, um der Verbrennerstillstand zu sein, 20 U/min beträgt, ist der erste Schwellwert eine Zeit von 6°CA bei 20 U/min (das heißt 50 ms). Die Zeit von 6°CA ist ein anderes Winkelintervall, als der zahnlose Bereich in dem Kurbelsignal.
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Wenn es in S120 bestimmt wird, dass der Bereich zahnlos ist, fährt der Mikrocomputer mit S140 fort. In S140 stellt der Mikrocomputer 11 den Schwellwert auf einen zweiten Schwellwert ein, und dann fährt er mit S150 fort. Der zweite Schwellwert ist ein Wert, welcher erlangt wird, indem der erste Schwellwert mit „N+1“ multipliziert wird, und er ist ein Wert, welcher erlangt wird, indem der erste Schwellwert in der vorliegenden Ausführungsform mit 3 multipliziert wird. Mit anderen Worten, bei 20 U/min beträgt der zweite Schwellwert 18° CA (das heißt 150 ms). Eine Zeit von 18° CA ist in dem Kurbelsignal ein Winkelintervall bei dem zahnlosen Bereich.
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In S150 vergleicht der Mikrocomputer 11 den Messwert des Flankenintervalls, welcher durch den Messungszähler gemessen wird, mit dem in S130 oder S140 eingestellten Schwellwert, um zu bestimmen, ob der Messwert des Flankenintervalls gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, oder ob nicht. Wenn der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Verbrenner stillsteht, und fährt er mit S160 fort.
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Insbesondere stellt der Mikrocomputer 11 in S150 einen Wert, welcher erlangt wird, indem der Wert des Messungszählers mit Ti multipliziert wird, als den Messwert des Flankenintervalls ein, und bestimmt er, ob der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, oder ob nicht. Es kann sein, dass als ein anderes Beispiel der Mikrocomputer 11 den Wert des Messungszählers selbst als den Messwert des Flankenintervalls verwendet, und er bestimmt, ob oder ob nicht der Wert des Messungszählers gleich wie oder größer als der Wert ist, welcher erlangt wird, indem der in S130 oder S140 eingestellte Schwellwert durch Ti geteilt wird (das heißt „Schwellwert/Ti“).
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In S160 führt der Mikrocomputer 11 einen Prozess eines Einstellens eines Verbrennerstillstandserfassungsmerkers als einen Prozess durch, welcher anzeigt, dass der Verbrennerstillstand erfasst worden ist, das heißt, dass der Verbrennerstillstand bestimmt worden ist, und fährt er dann mit S180 fort.
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Dann, wenn der Mikrocomputer 11 in S150 bestimmt, dass der Messwert des Flankenintervalls nicht gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Mikrocomputer 11 darüber hinaus, dass der Verbrenner nicht stillsteht, das heißt, dass sich der Verbrennerstillstand nicht ereignet, und schreitet er zu S170 fort. Nachfolgend führt der Mikrocomputer 11 in S170 einen Prozess eines Löschens des Verbrennerstillstandserfassungsmerkers als einen Prozess durch, welcher anzeigt, dass der Verbrenner-Nicht-Stillstand erfasst ist, das heißt, dass es bestimmt ist, dass der Verbrenner nicht stillsteht, und dann fährt er mit S180 fort.
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In S180 führt der Mikrocomputer 11 den Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess der 5 durch, welcher später beschrieben werden wird, und dann endet der Zeitsynchronisationsprozess. Der Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess ist ein Prozess zum finalen Bestimmen der Anwesenheit oder Abwesenheit des Verbrennerstillstands.
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(Winkelsynchronisationsprozess)
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Der Mikrocomputer 11 führt den Winkelsynchronisationsprozess, welcher in der 4 gezeigt wird, jedes Mal dann aus, wenn sich eine Kurbelflanke ereignet.
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Wie es in der 4 gezeigt wird, löscht der Mikrocomputer 11 in S200 den Wert des vorstehend beschriebenen Messungszählers auf 0, wenn das Winkelsynchronisationsverarbeiten bzw. Winkelsynchronisationsprozessverarbeiten gestartet wird bzw. ist.
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In dem nächsten S210 misst der Mikrocomputer 11 das Flankenintervall. Insbesondere liest der Mikrocomputer 11 in S210 einen Wert eines in dem Mikrocomputer 11 vorgesehenen bzw. bereitgestellten Freilaufzählers. Nachfolgend berechnet der Mikrocomputer 11 eine Zählerzahl des Freilaufzählers von dem vorherigen S210 zu dem vorliegenden bzw. gegenwärtigen S210 aus dem dieses Mal gelesenen Wert des Freilaufzählers und dem in dem vorherigen S210 gelesenen Wert des Freilaufzählers, und verwendet er die berechnete Zählerzahl als den Messwert des Flankenintervalls. Aus diesem Grund wird eine Zeit von dem letzten Ereignis der Kurbelflanke zu dem vorliegenden Ereignis als das Flankenintervall gemessen. Wenn ein Zählerzyklus des Freilaufzählers Tf ist, ist eine Messungsauflösung des Flankenintervalls in S210 Tf.
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In dem nächsten S220 bestimmt der Mikrocomputer 11, ob sich die vorliegende Zeit an dem Ende des zahnlosen Bereichs befindet, oder ob nicht. Die Zahnlosbereichsendzeit ist der Endzeitpunkt des zahnlosen Bereichs in dem Kurbelsignal. Insbesondere liest der Mikrocomputer 11 den vorstehend beschriebenen Wert des Kurbelzählers, und dann, wenn der Wert des Kurbelzählers ein Wert an dem Endzeitpunkt des zahnlosen Bereichs ist, das heißt 1 oder 61, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass die vorliegende Zeit das Zahnlosbereichsende ist. Wenn der Wert des Kurbelzählers weder 1 noch 61 ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass die vorliegende Zeit nicht die Zahnlosbereichsendzeit ist. Wenn die vorliegende Zeit die Zahnlosbereichsendzeit ist, wird das Flankenintervall in dem zahnlosen Bereich in S210 gemessen. Wenn die vorliegende Zeit nicht der Zahnlosbereichsendzeit ist, wird das Flankenintervall in dem Bereich, welcher nicht der zahnlose Bereich ist, in S210 gemessen.
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Der Mikrocomputer 11 geht zu S230, wenn es in S220 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit nicht die Zahnlosbereichsendzeit ist. In S230 stellt der Mikrocomputer 11 einen Schwellwert als einen Bestimmungswert zum Bestimmen, ob der Verbrennerstillstand vorliegt, oder ob nicht, auf den vorstehend beschriebenen ersten Schwellwert ein, und dann fährt er mit S250 fort.
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Außerdem geht der Mikrocomputer 11 zu S240, wenn es in S220 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit die Zahnlosbereichsendzeit ist. In S240 stellt der Mikrocomputer 11 den Schwellwert auf den vorstehend beschriebenen zweiten Schwellwert ein, und dann fährt er mit S250 fort.
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In S250 vergleicht der Mikrocomputer 11 den in S210 gemessenen Messwert des Flankenintervalls mit dem in S230 oder S240 eingestellten Schwellwert, und bestimmt er, ob der Messwert des Flankenintervalls gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, oder ob nicht. Wenn der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Verbrenner stillsteht, und fährt er mit S260 fort.
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Noch genauer beschrieben, in S250 stellt der Mikrocomputer 11 als einen Messwert des Flankenintervalls einen Wert ein, welcher erlangt wird, indem die in S210 berechnete Zählerzahl des Freilaufzählers mit Tf multipliziert wird, und bestimmt er, ob der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, oder ob nicht. Als ein weiteres Beispiel kann es sein, dass der Mikrocomputer 11 die in S210 berechnete Zählerzahl des Freilaufzählers an sich bzw. Zählerzahl an sich des Freilaufzählers als den Messwert des Flankenintervalls einstellt, und er bestimmt, ob die Zählerzahl gleich wie oder größer als ein durch ein Teilen des in S230 oder S240 eingestellten Schwellwerts durch Tf erlangter Wert (das heißt „Schwellwert/Tf“) ist, oder ob nicht.
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In S260 führt der Mikrocomputer 11 einen Prozess eines Einstellens des Verbrennerstillstandserfassungsmerkers, wie vorstehend beschrieben, als einen Prozess durch, welcher anzeigt, dass der Verbrennerstillstand erfasst worden ist, das heißt, dass bestimmt worden ist, dass der Verbrenner stillsteht, und fährt er dann mit S280 fort.
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Darüber hinaus bestimmt der Mikrocomputer 11 dann, wenn der Mikrocomputer 11 in S250 bestimmt, dass der Messwert des Flankenintervalls nicht gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, dass der Verbrenner nicht stillsteht, das heißt, dass der Verbrennerstillstand nicht auftritt, und schreitet er zu S270 fort. Nachfolgend führt der Mikrocomputer 11 in S270 einen Prozess eines Löschens des Verbrennerstillstandserfassungsmerkers als einen Prozess durch, um anzuzeigen, dass der Verbrenner-Nicht-Stillstand erfasst worden ist, und fährt er dann mit S280 fort.
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In S280 führt der Mikrocomputer 11 in zu S180 der 3 ähnlicher Weise den Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess der 5 durch, welcher später beschrieben werden wird, und schließt er dann den Winkelsynchronisationsprozess ab.
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(Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess)
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Wie es in der 5 gezeigt wird, bestimmt der Mikrocomputer 11 in S310 dann, wenn der Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess gestartet wird, ob der Verbrennerstillstand erfasst worden ist, und zwar durch entweder den Zeitsynchronisationsprozess der 3 oder den Winkelsynchronisationsprozess der 4. Genauer gesagt, der Mikrocomputer 11 bestimmt, dass der Verbrennerstillstand erfasst worden ist, wenn der Verbrennerstillstandserfassungsmerker eingerichtet worden ist, und zwar mit Bezug zu dem Verbrennerstillstandserfassungsmerker.
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Der Mikrocomputer 11 geht zu S320, wenn es in S310 bestimmt worden ist, dass der Verbrennerstillstand erfasst worden ist, und er bestimmt, dass der Verbrenner stillsteht bzw. installiert ist, und zwar als das Ergebnis der finalen Bestimmung dessen, ob der Verbrenner stillgestanden hat, oder ob nicht. Danach schließt der Mikrocomputer 11 den Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess ab.
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Darüber hinaus schreitet der Prozess dann, wenn der Mikrocomputer 11 in S310 bestimmt, dass der Verbrennerstillstand nicht erfasst worden ist, zu S330 fort, und als ein Ergebnis der finalen Bestimmung, ob der Verbrenner stillsteht, oder ob nicht, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Verbrenner nicht stillsteht. Danach schließt der Mikrocomputer 11 den Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess ab.
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(Vorteile)
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Die folgenden Vorteile werden gemäß der vorstehend detailliert beschriebenen ersten Ausführungsform erlangt.
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(1a) In dem Zeitsynchronisationsverarbeiten gibt es den ersten Schwellwert und den durch ein Multiplizieren des ersten Schwellwerts mit „N+1“ erlangten zweiten Schwellwert als die Schwellwerten für die Verbrennerstillstandsbestimmung, welche mit dem Messwert des Flankenintervalls durch den Messungszähler zu vergleichen ist. Nachfolgend wird in dem Zeitsynchronisationsprozess dann, wenn es in S120 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit nicht die Zahnlosbereichszeit ist, in S130 der Schwellwert auf den ersten Schwellwert eingerichtet, und wird der Schwellwert in S140 dann auf den zweiten Schwellwert eingerichtet, wenn es in S120 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit die Zahnlosbereichszeit ist. Aus diesem Grund wird es in S150 bestimmt, ob der Verbrenner stillsteht, oder ob nicht, und zwar demgemäß, ob der Messwert des Winkelintervalls in dem Bereich, welcher nicht der Zahnlosbereich ist, gleich wie oder größer als der erste Schwellwert ist, oder ob nicht. Darüber hinaus wird es bestimmt, ob der Verbrenner still steht, oder ob nicht, und zwar demgemäß, ob der Messwert des Flankenintervalls in dem zahnlosen Bereich gleich wie oder größer als der zweite Schwellwert ist, oder ob nicht.
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Deshalb kann es gemäß dem vorstehend beschrieben Zeitsynchronisationsverarbeiten bestimmt werden, dass der Verbrenner stillsteht, und zwar bei derselben Verbrennergeschwindigkeit (zum Beispiel 20 U/min) in sowohl dem Bereich, welcher ein anderer als der zahnlose Bereich ist, als auch dem zahnlosen Bereich des Kurbelsignals. Dies macht es möglich, die Bestimmungsgenauigkeit des Verbrennerstillstands zu verbessern.
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(1b) Als das Flankenintervall wird eine kontinuierliche Zeit, während welcher die Kurbelflanke in dem Kurbelsignal nicht erzeugt wird, durch den Messungszähler gemessen, welcher jedes Mal dann gelöscht wird, wenn sich die Kurbelflanke ereignet, und welcher in S110 des Zeitsynchronisationsprozesses inkrementiert wird. Wenn es nachfolgend bestimmt wird, dass der durch den Messungszähler gemessene Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, und zwar durch den Zeitsynchronisationsprozess, welcher zu jeder vorab bestimmten Zeit gestartet wird, wird es bestimmt, dass der Verbrenner stillsteht. Auch wenn wegen einer beliebigen Anomalität das Kurbelsignal nicht in die ECU 1 eingegeben wird, kann es aus diesem Grund bestimmt werden, dass der Verbrenner stillsteht.
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(1c) Auch in dem Winkelsynchronisationsprozess gibt es den ersten Schwellwert und den durch ein Multiplizieren des ersten Schwellwerts mit „N+1“ erlangten zweiten Schwellwert als die Schwellwerte für die Verbrennerstillstandsbestimmung, welche mit dem Messwert des Flankenintervalls zu vergleichen sind. Wenn es in dem Winkelsynchronisationsprozess nachfolgend in S220 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit nicht die Zahnlosbereichsendzeit ist, wird der Schwellwert in S230 auf den ersten Schwellwert eingestellt, und wenn es in S220 bestimmt wird, dass die vorliegende Zeit die Zahnlosbereichsendzeit ist, wird in S240 der Schwellwert auf den zweiten Schwellwert eingestellt. Aus diesem Grund wird es in S250 wie in S150 der 3 bestimmt, ob der Verbrenner stillsteht, oder ob nicht, und zwar demgemäß, ob der Messwert des Flankenintervalls in dem Bereich, welcher nicht der zahnlose Bereich ist, gleich wie oder größer als der erste Schwellwert ist, oder ob nicht. Darüber hinaus wird es bestimmt, ob der Verbrenner stillsteht, oder ob nicht, und zwar demgemäß, ob der Messwert des Flankenintervalls in dem zahnlosen Bereich gleich wie oder größer als der zweite Schwellwert ist, oder ob nicht.
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Deshalb kann es auch mit dem vorstehend beschriebenen Winkelsynchronisationsprozess bestimmt werden, dass der Verbrenner stillsteht, und zwar bei der gleichen Verbrennergeschwindigkeit in sowohl dem anderen Bereich als dem zahnlosen Bereich als auch dem zahnlosen Bereich des Kurbelsignals, und kann die Bestimmungsgenauigkeit des Verbrennerstillstands verbessert sein.
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(1d) Wenn es in einem der Schritte S150 des Zeitsynchronisationsverarbeitens und S250 des Winkelsynchronisationsverarbeitens bestimmt wird, dass der Verbrenner stillsteht, wird es durch den Verbrennerstillstandsbestimmungsprozess der 5 bestimmt, dass der Verbrenner stillsteht. Aus diesem Grunde kann im Vergleich mit einer Konfiguration, in welcher die Anwesenheit oder Abwesenheit des Verbrennerstillstands nur durch einen der Prozesse Zeitsynchronisationsprozess und Winkelsynchronisationsprozess bestimmt wird, die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass eine Verzögerungszeit von einer Zeit, wenn die Verbrennergeschwindigkeit eine als der Verbrennerstillstand zu bestimmende Verbrennergeschwindigkeit erreicht, zu einer Zeit, wenn bestimmt wird, dass der Verbrenner stillsteht, verkürzt wird. Dies kommt daher, dass bestimmt werden kann, dass der Verbrenner stillsteht, und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn es in dem Zeitsynchronisationsprozess oder dem Winkelsynchronisationsprozess früher bestimmt wird, dass der Verbrenner stillsteht.
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In der ersten Ausführungsform entsprechen S110 in der 3 und S200 in der 4 einem Verarbeiten als eine Messungseinheit, und entsprechen S120 bis S170 in der 3 einem Verarbeiten als eine Bestimmungseinheit. Der S210 in der 4 entspricht außerdem einem Verarbeiten als eine Messungseinheit, und die S220 bis S270 in der 4 entsprechen außerdem einem Verarbeiten als eine Bestimmungseinheit.
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Darüber hinaus entsprechen der S110 in der 3 und der S200 in der 4 einem Verarbeiten als eine erste Messungseinheit, welche als ein Flankenintervall eine kontinuierliche Zeitperiode misst, während welcher sich in dem Kurbelsignal nicht die Pulsflanke ereignet, und entsprechen die S120 bis S170 in der 3 einem Verarbeiten als eine erste Bestimmungseinheit, welche jede vorab bestimmte Zeitperiode tätig ist. Der S210 in der 4 entspricht einem Verarbeiten als eine zweite Messungseinheit, welche eine Zeit von dem vorherigen Ereignis der Pulsflanke in dem Kurbelsignal zu dem vorliegenden Ereignis als einem Flankenintervall misst, und entsprechen die S220 bis S270 in der 4 einem Verarbeiten als eine zweite Bestimmungseinheit, welche jedes Mal dann tätig ist, wenn sich in dem Kurbelsignal eine Pulsflanke ereignet. Die Schritte S310 bis S330 in der 5 entsprechen einem Verarbeiten als eine Finalbestimmungseinheit.
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(Zweite Ausführungsform)
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Da die Basiskonfiguration einer zweiten Ausführungsform dieselbe wie diejenige der ersten Ausführungsform ist, werden nachfolgend Unterschiede beschrieben werden. Dieselben Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnen dieselben Komponenten, und es wird Bezug auf die voran gehende Beschreibung genommen.
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Eine ECU 1 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich zu der ECU 1 der ersten Ausführungsform dahingehend, dass ein Mikrocomputer 11 einen Zeitsynchronisationsprozess der 7 anstelle des Zeitsynchronisationsprozesses der 3 durchführt.
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Der Zeitsynchronisationsprozess der 7 ist zu dem Zeitsynchronisationsprozess der 3 in den folgenden Merkmalen (1) und (2) unterschiedlich.
- (1) S120 bis S140 sind entfernt.
- (2) Prozesse in S450 bis S470 werden anstelle S150 bis S170 ausgeführt.
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Wie es in der 7 gezeigt wird, vergleicht der Mikrocomputer 11 in S450 in zu S150 der 3 ähnlicher Weise einen Messwert eines Flankenintervalls durch einen Messungszähler mit einem vorab bestimmten Schwellwert, um zu bestimmen, ob der Messwert des Flankenintervalls gleich wie oder größer als ein Schwellwert ist, oder ob nicht, und dann, wenn der Messwert gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Mikrocomputer 11, dass der Verbrenner stillsteht, und fährt er mit S460 fort. Das in S460 durchgeführte Verarbeiten ist das gleiche wie in S160 der 3.
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Wenn der Mikrocomputer 11 in S450 bestimmt, dass der Messwert des Flankenintervalls nicht gleich wie oder größer als der Schwellwert ist, bestimmt der Mikrocomputer 11 außerdem, dass der Verbrenner nicht stillsteht, und fährt er mit S470 fort. Das in S470 durchgeführte Verarbeiten ist das gleiche wie in S170 in der 3.
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Mit anderen Worten, indem Zeitsynchronisationsprozess der 7 ist eins die Zahl der Schwellwerte, welche in S450 für die Bestimmung verwendet werden, ob der Verbrenner stillsteht, oder ob nicht. Der eine Schwellwert ist auf denselben Wert wie der zweite Schwellwert, der vorstehend beschrieben ist, eingestellt. Als ein weiteres Beispiel kann es sein, dass der in S450 verwendete Schwellwert auf einen Wert eingestellt ist, welcher größer als der zweite Schwellwert ist.
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(Vorteile)
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Da derselbe Winkelsynchronisationsprozess wie in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird, wird außerdem in der vorstehend detailliert beschriebenen zweiten Ausführungsform der vorstehend beschriebene Vorteil (1c) erhalten. Mit der Ausführung des Zeitsynchronisationsprozesses der 7 wird außerdem der vorstehend beschriebene Vorteil (1b) erlangt.
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In der zweiten Ausführungsform entspricht der S210 in der 4 dem Verarbeiten als eine Bestimmungseinheit, und er entspricht außerdem dem Verarbeiten als eine erste Messungseinheit, welche die Zeit von dem vorherigen Ereignis der Pulsflanke zu dem vorliegenden Ereignis des Kurbelsignals als das Flankenintervall misst. Die Schritte S220 bis S270 in der 4 entsprechen einem Verarbeiten als eine Bestimmungseinheit, und sie entsprechen einem Verarbeiten als eine erste Bestimmungseinheit, welche jedes Mal tätig ist, wenn sich in dem Kurbelsignal eine Pulsflanke ereignet. Die S110 in der 7 und S200 in der 4 entsprechen dem Verarbeiten als eine zweite Messungseinheit, welche als ein Flankenintervall eine kontinuierliche Zeitperiode misst, während welcher sich in dem Kurbelsignal die Pulsflanke nicht ereignet. Die Schritte S450 bis S470 in der 7 entsprechen einem Verarbeiten als eine zweite Bestimmungseinheit, welche an bzw. in vorab bestimmten Zeitintervallen tätig ist.
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(Andere Ausführungsformen)
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Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorstehend beschrieben worden sind, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und können verschiedene Modifikationen zum Implementieren der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden.
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Es kann zum Beispiel sein, dass ein Löschen des Messungszählers jedes Mal dann, wenn sich die Kurbelflanke ereignet, durch eine Hardware in dem Mikrocomputer 11 und nicht durch den Winkelsynchronisationsprozess durchgeführt wird. In der ersten Ausführungsform kann es sein, dass einer der Prozesse Zeitsynchronisationsprozess der 3 und Winkelsynchronisationsprozess der 4 nicht durchgeführt wird.
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Es kann sein, dass die mehreren, in einer Komponente vorgesehenen Funktionen in den vorstehenden Ausführungsformen durch mehrere Komponenten materialisiert werden, oder es kann sein, dass eine in einer Komponente vorgesehene Funktion durch die mehreren Komponenten materialisiert wird. Es kann sein, dass die mehreren, in den mehreren Komponenten vorgesehenen Funktionen durch eine Komponente materialisiert werden, oder es kann sein, dass eine, durch die mehreren Komponenten materialisierte Funktion durch eine Komponente materialisiert wird. Darüber hinaus kann es sein, dass ein Teil der Konfiguration der vorstehenden Ausführungsform weggelassen wird. Außerdem kann es sein, dass zumindest ein Teil der Konfiguration in den vorstehenden Ausführungsformen hinzugefügt wird zu oder ersetzt wird mit einer anderen Konfiguration in den vorstehenden Ausführungsformen. Es ist festzuhalten, dass alle Aspekte, welche in der technischen Idee enthalten sind, welche aus dem Wortlaut spezifiziert wird, welcher in den Ansprüchen beschrieben ist, Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind.
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Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen ECU 1 kann die vorliegende Offenbarung in verschiedenen Formen, wie beispielsweise einem die ECU 1 als eine Komponente enthaltenen System, einem Programm zum Verursachen, dass ein Computer als die ECU 1 funktioniert, einem nicht-flüchtigen gegenständlichen Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einem Halbleiterspeicher, in welchem das Programm aufgezeichnet wird, und ein Verbrennerstillstandsbestimmungsverfahren materialisiert werden.
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Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass während die Prozesse der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung hierin derart beschrieben worden sind, dass diese eine bestimmte Sequenz der Schritte enthalten, darüber hinaus alternative Ausführungsformen, welche verschiedene andere Sequenzen dieser Schritte und/oder zusätzliche, hierin nicht offenbarte Schritte enthalten, angesehen werden können, als das diese innerhalb der Schritte der vorliegenden Offenbarung liegen.
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Während die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen davon beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass die Offenbarung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt wird. Die vorliegende Offenbarung ist dazu gedacht, verschiedene Modifikationen und entsprechende Anordnungen zu bedenken. Neben den verschiedenen Konfigurationen und Kombinationen, welche bevorzugt sind, befinden sich zusätzlich auch andere Kombinationen und Konfigurationen, je mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element enthalten, innerhalb des Kerngedanken und Bereichs der vorliegenden Offenbarung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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