DE102019207610A1

DE102019207610A1 - Wischblattvorrichtung

Info

Publication number: DE102019207610A1
Application number: DE102019207610.6A
Authority: DE
Inventors: Helmut Depondt; Stijn Truyens
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2019-05-23
Filing date: 2019-05-23
Publication date: 2020-11-26
Also published as: FR3096325A1; CN111976656A; FR3096325B1

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit zumindest einem Wischblattadapter (12) zu einer lösbaren Verbindung mit einem Wischarmadapter (18) eines Wischarms, wobei der Wischblattadapter (12) zumindest eine Schnittstelleneinheit (66) zu einer fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindung mit fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindungselementen (42, 44, 46) des Wischarmadapters (18) aufweist.Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit (66) zumindest ein Schnittstellenelement (32) zu einer fluidischen Verbindung aufweist, das eine Haupterstreckung (68) aufweist, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckung (70) eines weiteren Schnittstellenelements (34) der Schnittstelleneinheit (66), das zu einer elektrischen Verbindung vorgesehen ist, ausgerichtet ist.

Description

Stand der Technik
Es ist bereits eine Wischblattvorrichtung mit zumindest einem Wischblattadapter zu einer lösbaren Verbindung mit einem Wischarmadapter eines Wischarms bekannt, wobei der Wischblattadapter zumindest eine Schnittstelleneinheit zu einer fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindung mit fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindungselementen des Wischarmadapters aufweist.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit zumindest einem Wischblattadapter zu einer lösbaren Verbindung mit einem Wischarmadapter eines Wischarms, wobei der Wischblattadapter zumindest eine Schnittstelleneinheit zu einer fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindung mit fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindungselementen des Wischarmadapters aufweist.
Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest ein Schnittstellenelement zu einer fluidischen Verbindung aufweist, das eine Haupterstreckung aufweist, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckung eines weiteren Schnittstellenelements der Schnittstelleneinheit, das zu einer elektrischen Verbindung vorgesehen ist, ausgerichtet ist.
Unter einer „Wischblattvorrichtung“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischblatts, insbesondere eines Scheibenwischblatts und vorteilhaft eines Fahrzeugscheibenwischblatts verstanden werden. Insbesondere kann die Wischblattvorrichtung auch das gesamte Wischblatt, insbesondere das gesamte Scheibenwischblatt und vorteilhaft das gesamte Fahrzeugscheibenwischblatt umfassen. Vorzugsweise ist die Wischblattvorrichtung zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wischblattvorrichtung zu einer Reinigung einer Fläche, insbesondere einer Scheibe an einem Fahrzeug, vorgesehen. Insbesondere ist die Wischblattvorrichtung zu einer Reinigung einer Fahrzeugscheibe mit einem Fahrzeug, insbesondere einem Wischarm eines Fahrzeugs gekoppelt. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem „Betriebszustand“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Zustand verstanden werden, in dem die Wischblattvorrichtung betriebsbereit für einen Wischvorgang und/oder einen Wischbetrieb ist und/oder sich in einem Wischbetrieb befindet, in welchem die Wischleiste insbesondere über eine Fahrzeugscheibe geführt ist und dabei vorteilhaft an der Fahrzeugscheibe anliegt.
Unter einem „Wischblattadapter“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Adapter verstanden werden, der einen Kontaktbereich zu einem Wischblattbauteil aufweist und mit dem Wischblattbauteil unverlierbar verbunden ist und dazu vorgesehen ist, einen Kopplungsbereich des Wischblattbauteils für eine Kopplung und/oder Kontaktierung mit einem Bauteil, insbesondere Wischarmadapter, an einer zu reinigenden Fläche, insbesondere Fahrzeugscheibe, auszubilden. Durch den Wischblattadapter und den Wischarmadapter ist die Wischblattvorrichtung vorzugsweise mit einem Fahrzeug, insbesondere einem Wischarm eines Fahrzeugs, verbindbar.
Unter einem „Wischarm“ soll insbesondere eine Einheit des Scheibenwischers verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, die, insbesondere durch den Wischarmadapter, an dem Wischarm befestigte Wischblattvorrichtung und insbesondere ein die Wischblattvorrichtung umfassendes Wischblatt, zu einer Reinigung der Fahrzeugscheibe über die Fahrzeugscheibe zu bewegen. Vorzugsweise ist der Wischarm an zumindest einer Antriebswelle eines Wischerantriebs des Scheibenwischers des Fahrzeugs angeordnet. Insbesondere ist der Wischarm von dem Wischerantrieb zu einer Bewegung relativ zu der Fahrzeugscheibe antreibbar. Vorzugsweise sind an dem Wischarm zumindest ein Zuleitungskanal, insbesondere zumindest zwei Zuleitungskanäle, angeordnet, der/die mit Wischwasserdüsen des Wischblatts, insbesondere fluidisch, verbindbar sind. Unter einem „Zuleitungskanal“ soll insbesondere ein Element mit einer kanalartigen Ausnehmung verstanden werden, wie beispielsweise ein Schlauch oder ein Rohr, wobei die kanalartige Ausnehmung zur Führung eines Fluids, insbesondere von Wischflüssigkeit, vorgesehen ist. Vorzugsweise ist an dem Wischarm zumindest ein, insbesondere genau ein, Zuleitungskanal angeordnet. Vorzugsweise sind an dem Wischarm zumindest eine elektrische Versorgungsleitung, insbesondere zumindest zwei elektrische Versorgungsleitungen, angeordnet, wie beispielsweise ein Kabel, die mit der Wischblattvorrichtung, insbesondere über die Wischblattvorrichtung mit einem Heizelement des Wischblatts, verbindbar sind. Die elektrische Versorgungsleitung ist zu einer Energieversorgung zumindest eines elektrischen Bauteils vorgesehen. Die elektrische Versorgungsleitung ist dazu vorgesehen, elektrischen Strom zumindest teilweise von einem Stromerzeuger oder einem Energiespeicher, insbesondere einer Batterie, einem Generator wie etwa einer Lichtmaschine und/oder Dynamo, zu der/in die Wischblattvorrichtung zu führen. Die elektrische Versorgungsleitung und/oder der Zuleitungskanal erstreckten sich vorzugsweise zumindest über einen Großteil der Haupterstrekkung des Wischarms von einem mit der Antriebswelle des Wischerantriebs des Fahrzeugs verbindbaren Ende des Wischarms bis zu einem mit dem Wischarmadapter verbindbaren Ende des Wischarms. Unter einer „Haupterstreckung“ eines Objekts soll eine Erstreckung verstanden werden, welche das Objekt parallel zu einer längsten Kantenlänge eines kleinsten Quaders aufweist, welcher das Objekt vollständig umfasst. Vorzugsweise ist/sind die zumindest eine elektrische Versorgungsleitung und/oder der Zuleitungskanal zumindest im Wesentlichen parallel zu dem Wischarm angeordnet. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung insbesondere eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
Unter einem „Wischarmadapter“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Adapter verstanden werden, der sowohl mit einem Wischarmbauteil, insbesondere unverlierbar, verbunden werden kann als auch mit dem Wischblattadapter, insbesondere unverlierbar, verbunden werden kann und dazu vorgesehen ist, die Wischblattvorrichtung, insbesondere den Wischblattadapter mit dem Wischarm, insbesondere unverlierbar, zu verbinden. Durch den Wischarmadapter und den Wischblattadapter ist die Wischblattvorrichtung vorzugsweise mit einem Fahrzeug, insbesondere dem Wischarm eines Fahrzeugs verbindbar. Der Wischarmadapter weist zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, Verbindungselemente auf. Ein Verbindungselement des Wischarmadapters ist vorzugsweise zu einer fluidischen Verbindung mit der Schnittstelleneinheit des Wischblattadapters vorgesehen. Ein weiteres Verbindungselement des Wischarmadapters ist vorzugsweise zu einer elektrischen Verbindung mit der Schnittstelleneinheit des Wischblattadapters vorgesehen. Ein zusätzliches Verbindungselement des Wischarmadapters ist vorzugsweise zu einer mechanischen Verbindung mit der Schnittstelleneinheit des Wischblattadapters vorgesehen.
Vorzugsweise ist das Verbindungselement als das Ende eines Schlauches, Rohres oder Kanals ausgebildet. Denkbar ist, dass an zumindest einem, insbesondere jedem, materiellen Ende des Verbindungselements zu einer Leitung von Fluid zumindest ein Dichtelement, wie beispielsweise ein Dichtring, eine Unterlegscheibe, Dichtfaden oder dgl. angeordnet. Vorzugsweise ist das Verbindungselement mit dem Zuleitungskanal, insbesondere einstückig oder einteilig, verbunden ausgebildet, insbesondere durch eine Steckverbindung. Vorzugsweise ist der Zuleitungskanal, insbesondere das Verbindungselement, zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet.
Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement als ein Stecker ausgebildet. Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement mit der elektrischen Verbindungsleitung, insbesondere einstückig oder einteilig, verbunden ausgebildet. Vorzugsweise ist die elektrische Versorgungsleitung, insbesondere das weitere Verbindungselement, zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet.
Vorzugsweise ist das zusätzliche Verbindungselement als eine Stange, Bolzen, Nagel, Niete, Stift oder dgl. ausgebildet. Vorzugsweise ist das zusätzliche Verbindungselement mit dem Wischarmadapter einstückig, insbesondere einteilig, verbunden ausgebildet. Vorzugsweise ist der Wischarmadapter, insbesondere das zusätzliche Verbindungselement, aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet.
Die Schnittstelleneinheit des Wischblattadapters umfasst zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, Schnittstellenelemente. Vorzugsweise umfasst die Schnittstelleneinheit zumindest ein Schnittstellenelement, ein weiteres Schnittstellenelement und ein zusätzliches Schnittstellenelement. Die Schnittstellenelemente sind zu einer Verbindung mit den Verbindungselementen des Wischarmadapters vorgesehen.
Zumindest ein Schnittstellenelement der Schnittstelleneinheit ist vorzugsweise zu einer fluidischen Verbindung mit dem Verbindungselement des Wischarmadapters, insbesondere zu einer fluidischen Verbindung über das Verbindungselement mit dem Zuleitungskanal, vorgesehen. Vorzugsweise ist das Schnittstellenelement als eine wasserleitende Verbindung zwischen zwei wasserleitenden Elementen ausgebildet, wie etwa eine Steckverbindung zwischen zwei Rohren, Kanälen oder Schläuchen. Vorzugsweise ist das Schnittstellenelement zu einer Herstellung von zumindest einer, insbesondere genau einer, fluidischen Verbindung vorgesehen. Denkbar ist, dass das Schnittstellenelement zu einer Herstellung von mehreren verschiedenen fluidischen Verbindungen vorgesehen ist. Das Schnittstellenelement ist vorzugsweise als kanalartige Ausnehmung in dem zumindest einen Wischblattadapter ausgebildet. Das Schnittstellenelement bildet vorzugsweise zumindest eine, insbesondere genau eine, Ausnehmung, insbesondere zu einer Steckverbindung mit dem Verbindungselement des Wischblattadapters, aus. Das Schnittstellenelement bildet vorzugsweise einen Kanal innerhalb des Wischblattadapters aus. Das Schnittstellenelement bildet vorzugsweise an einem der Ausnehmung abgewandten Ende eine fluidische Verbindung, insbesondere T-Verbindung, zu einem Adapterkanal aus. Denkbar ist, dass das Schnittstellenelement einstückig, insbesondere einteilig, mit dem Adapterkanal ausgebildet ist.
Der Adapterkanal erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Haupterstrekkung des Wischblattadapters. Der Adapterkanal bildet vorzugsweise zwei Vorsprungskanäle aus, welche insbesondere an den Enden der Haupterstreckung des Wischblattadapters angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Vorsprungskanäle dazu vorgesehen, jeweils mit einem im Wischblatt angeordneten Fluidkanal des Wischblatts verbunden zu werden. Vorzugsweise ist der Fluidkanal des Wischblatts mit an einem Spoilerelement einer Windabweisereinheit des Wischblatts angeordnet. Unter einem „Wischflüssigkeitskanal oder einem Adapterkanal“ soll insbesondere eine kanalartige Ausnehmung, insbesondere in zumindest einer Windabweisereinheit oder dem Wischblattadapter, verstanden werden, wobei die kanalartige Ausnehmung zur Führung eines Fluids, insbesondere der Wischflüssigkeit vorgesehen ist. Unter einer „kanalartigen Ausnehmung“ soll insbesondere eine materialbegrenzte Aussparung verstanden werden, die in zumindest einem Betriebszustand und/oder montierten Zustand zu einer Durchführung eines Fluids, insbesondere von Wischflüssigkeit, vorgesehen ist. Unter der Wendung, dass der Wischflüssigkeitskanal in zumindest einem Betriebszustand und/oder montierten Zustand zu einer „Durchführung eines Fluids“ vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass der Wischflüssigkeitskanal in dem Betriebszustand und/oder montierten Zustand dazu vorgesehen ist, das an einem Ende des Wischflüssigkeitskanals ankommende Fluid von dem einen Ende des Wischflüssigkeitskanals an ein dem einen Ende des Kanals entgegengesetztes Ende des Wischflüssigkeitskanals zu transportieren, wobei das Fluid insbesondere den Wischflüssigkeitskanal durchströmt. Vorzugsweise ist an zumindest einem, insbesondere jedem, materiellen Ende des Schnittstellenelements zu einer Leitung von Fluid zumindest ein Dichtelement, wie beispielsweise ein Dichtring, eine Unterlegscheibe, Dichtfaden oder dgl. angeordnet. Vorzugsweise bildet die Verbindung, insbesondere Steckverbindung, des Schnittstellenelements des Wischblattadapters mit dem Verbindungselement des Wischarmadapters in ihrem Inneren einen Durchgang aus, welcher eine fluidleitende Verbindung ermöglicht. Vorzugsweise weist der Wischflüssigkeitskanal einen zumindest im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Bevorzugt wird der Wischflüssigkeitskanal von der Windabweisereinheit begrenzt. Alternativ ist vorstellbar, dass der Wischflüssigkeitskanal beispielsweise von einem ein- oder mehrteiligen elastischen Schlauch und/oder einem ein- oder mehrteiligen Rohr in einer Ausnehmung in der Windabweisereinheit ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die Windabweisereinheit zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Wischflüssigkeitskanäle aufweist. Der zumindest eine Wischflüssigkeitskanal weist beispielsweise zumindest ein Ausgabeelement auf. Unter einem „Ausgabeelement“ soll ein Element verstanden werden, welches zu einer Fluidausgabe vorgesehen ist. Das Ausgabeelement kann in Form einer Düse und/oder einer Öffnung ausgebildet sein und, insbesondere an einer Endkappe, Wischleiste, insbesondere Wischlippe und/oder einer Federschiene, eines Wischblatts, angeordnet sein.
Vorzugsweise ist zumindest das weitere Schnittstellenelement zu einer elektrischen Verbindung mit dem weiteren Verbindungselement, insbesondere durch das weitere Verbindungselement mit der elektrischen Versorgungsleitung, vorgesehen. Vorzugsweise ist das weitere Schnittstellenelement als eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern ausgebildet wie etwa eine Steckverbindung zwischen zwei Kabeln. Vorzugsweise ist das weitere Schnittstellenelement zu einer Herstellung von zumindest zwei, insbesondere genau zwei, elektrischen Verbindungen vorgesehen. Denkbar ist, dass das weitere Schnittstellenelement zu einer Herstellung von mehr als zwei, wie etwa drei, vier o dgl. verschiedenen elektrischen Verbindungen, insbesondere elektrischen Doppelverbindungen, vorgesehen ist. Das weitere Schnittstellenelement bildet vorzugsweise eine kanalartige Ausnehmung in dem zumindest einen Wischblattadapter aus zu einer Aufnahme eines Anschlusselements wie beispielsweise eines Steckers. Das weitere Schnittstellenelement bildet vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere genau zwei, Ausnehmungen, insbesondere zu einer Steckverbindung mit dem weiteren Verbindungselement des Wischarmadapters, aus. Vorzugsweise bildet die Steckverbindung des weiteren Schnittstellenelements mit dem weiteren Verbindungselement in ihrem Inneren einen Durchgang aus, welcher zumindest eine elektrisch leitende Verbindung ermöglicht.
Vorzugsweise ist zumindest ein zusätzliches Schnittstellenelement zu einer mechanischen Verbindung mit dem zusätzlichen Verbindungselement, insbesondere mit dem Wischarmadapter, vorgesehen. Vorzugsweise ist das zusätzliche Schnittstellenelement als eine mechanische Verbindung ausgebildet wie etwa eine Steckverbindung für ein Objekt wie etwa eine Stange, Bolzen, Nagel, Stift, Niete oder dergleichen. Vorzugsweise bildet das zusätzliche Schnittstellenelement eine Ausnehmung zu einer Verbindung, insbesondere Steckverbindung, mit dem zusätzlichen Verbindungselement des Wischarmadapters, insbesondere zu einer Aufnahme des zusätzlichen Verbindungselements des Wischarmadapters, aus. Vorzugsweise ist das zusätzliche Schnittstellenelement zu einer schwenkbaren Verbindung mit dem zusätzlichen Verbindungselement des Wischarmadapters ausgebildet.
Vorzugsweise ist der Wischblattadapter einstückig, insbesondere einteilig, mit der Schnittstelleneinheit ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt. Vorzugsweise ist der Wischblattadapter aus zumindest einem Kunststoff ausgebildet. Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit aus zumindest einem Kunststoff ausgebildet. Denkbar ist, dass die Schnittstelleneinheit separat, insbesondere verschieden von dem Wischblattadapter, insbesondere aus einem anderen Material und/oder einer anderen Materialzusammensetzung, ausgebildet ist. Denkbar ist weiterhin, dass der Wischblattadapter einen Kopplungsbereich zu einer Aufnahme einer separat ausgebildeten Schnittstelleneinheit aufweist.
Vorzugsweise sind die Haupterstreckungen des Schnittstellenelements zu einer fluidischen Verbindung und des Schnittstellenelements zu einer elektrischen Verbindung senkrecht zur Haupterstreckung des Wischblattadapters, insbesondere senkrecht zu einer Wischrichtung, angeordnet. Unter einer „Wischrichtung“ soll eine Richtung verstanden werden, welche bei vollständiger Auflage der Wischblattvorrichtung auf einer Fläche senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Wischblattvorrichtung und senkrecht zu einer Flächennormalen der Auflagefläche ist. Es ist denkbar, dass das die Haupterstreckungen des Schnittstellenelements zu einer fluidischen Verbindung und des Schnittstellenelements zu einer elektrischen Verbindung parallel zu einer Wischrichtung angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischblattvorrichtung kann eine vorteilhafte platzsparende Anordnung und/oder Ausrichtung der Schnittstellenelemente erzielt werden. Insbesondere es kann eine vorteilhaft kostengünstige Anordnung und/oder Ausrichtung der Schnittstellenelemente erzielt werden. Insbesondere kann eine vorteilhaft kostengünstige Wischblattvorrichtung erreicht werden. Es können vorteilhaft parallele Verbindungselemente und/oder Versorgungsleitungen zur Kopplung mit den Schnittstellen erreicht werden, welche insbesondere gekoppelt ausgebildet sein können zu einer vorteilhaften Stabilität von Verbindungselementen und/oder Versorgungsleitungen. Es kann eine vorteilhaft intuitive Montageart erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft zeitsparende Montage der Wischblattvorrichtung, insbesondere mit verschiedenen Schnittstellenelementen, erreicht werden. Es kann erreicht werden, dass zwei Verbindungen, wie etwa eine elektrische und eine fluidische Verbindung, bei einer Montage nahezu zeitgleich geschlossen werden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest ein zusätzliches Schnittstellenelement zu einer mechanischen Verbindung mit dem Wischarmadapter aufweist, wobei eine Haupterstreckung des zusätzlichen Schnittstellenelements quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu den Haupterstreckungen des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements verläuft. Vorzugsweise ist die Haupterstreckung des zusätzlichen Schnittstellenelements senkrecht zu einer Haupterstreckung des Wischblattadapters, insbesondere parallel zu einer Wischrichtung, angeordnet. Vorzugsweise ist die Haupterstreckung des zusätzlichen Schnittstellenelements senkrecht zu der Haupterstreckung des Wischblattadapters angeordnet. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann eine mechanische Kopplung des Wischblattadapters mit dem Wischarmadapter erreicht werden, welche zu einer vorteilhaften Stabilität der Verbindung des Wischarmadapters mit dem Wischblattadapters, insbesondere senkrecht zu fluidischen und elektrischen Verbindungen, angeordnet ist.
Es wird ferner vorgeschlagen, dass der Wischblattadapter eine Wischleistenaufnahme aufweist, wobei die Schnittstelleneinheit einen Schnittstellenbereich aufweist, in dem zumindest das Schnittstellenelement und das weitere Schnittstellenelement angeordnet sind und der an einer der Wischleistenaufnahme abgewandten Außenseite des Wischblattadapters angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Schnittstellenbereich als Teil einer Außenseite des Wischblattadapters ausgebildet. Vorzugsweise umfasst der Schnittstellenbereich die Außenseite des Wischblattadapters von einem Ende der Haupterstreckung des Wischblattadapters bis zu maximal 40 %, bevorzugt maximal 30 %, besonders bevorzugt maximal 25 % der Haupterstreckung des Wischblattadapters. Vorzugsweise ist die Außenseite des Wischblattadapters, in welchem der Schnittstellenbereich angeordnet ist, parallel zu der Wischleistenaufnahme angeordnet. Vorzugsweise umfasst der Schnittstellenbereich einen Schnittstellenteilbereich, welcher eine geringere Entfernung zu der Wischleistenaufnahme aufweist als ein weiterer Schnittstellenteilbereich des Schnittstellenbereichs. Vorzugsweise ist in dem Schnittstellenteilbereich das Schnittstellenelement angeordnet. Vorzugsweise ist in dem weiteren Schnittstellenteilbereich das weitere Schnittstellenelement angeordnet. Unter einer „Wischleistenaufnahme“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Kanal oder eine Nut verstanden werden, der/die dazu vorgesehen ist, die Wischleiste zumindest teilweise aufzunehmen. Unter einer „Wischleiste“ soll insbesondere eine Einheit aus zumindest einem elastischen Material verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zu einer Reinigung einer zu reinigenden Fläche, insbesondere einer Scheibenfläche, vorzugsweise einer Fahrzeugscheibe, in einem Kontakt über die zu reinigende Fläche bewegt zu werden. Vorzugsweise weist die Wischleiste einen Wischgrundkörper und eine Wischlippe auf. Vorzugsweise ist die Wischleistenaufnahme dazu vorgesehen, die Wischleiste zumindest über einen wesentlichen Teil der Haupterstreckung des Wischblattadapters wesentlich zu umgreifen. Vorzugsweise ist das Schnittstellenelement in dem Schnittstellenteilbereich einem Ende des Wischblattadapters in Wischrichtung zugewandt angeordnet. Vorzugsweise ist das weitere Schnittstellenelement in dem weiteren Schnittstellenteilbereich in einem mittleren Bereich des Wischblattadapters in Wischrichtung angeordnet. Es kann eine vorteilhaft konzentrierte Anordnung von Schnittstellenelementen, insbesondere des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements, erreicht werden. Es können insbesondere vorteilhaft kurze Verbindungswege erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft platzsparende Montage in dem Schnittstellenbereich erzielt werden. Es kann eine vorteilhaft zeitgleiche Montage des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements in dem Schnittstellenbereich erreichet werden.
Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Schnittstellenelement und das weitere Schnittstellenelement in einem Endbereich einer Haupterstreckung des Wischblattadapters angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Schnittstelle und die weitere Schnittstelle in dem Schnittstellenteilbereich und dem weiteren Schnittstellenteilbereich einem Ende der Haupterstreckung des Wischblattadapters zugewandt angeordnet. Es kann eine vorteilhafte Anordnung des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements entfernt von dem zusätzlichen Schnittstellenelement erreicht werden, wodurch insbesondere eine Kraft zum Herstellen der Verbindungen am Schnittstellenelement und am weiteren Schnittstellenelement gering gehalten werden kann.
Ferner wird ein Wischersystem vorgeschlagen, wobei das Wischersystem eine Wischblattvorrichtung und einen Wischarm umfasst, der mit der Wischblattvorrichtung verbindbar ist. Insbesondere umfasst das Wischersystem zumindest ein Wischblatt, welches die Wischblattvorrichtung umfasst oder das von der Wischblattvorrichtung zumindest teilweise gebildet wird. Vorzugsweise ist der Wischarm zu einer Verbindung mit dem Wischarmadapter, insbesondere mittels einer Steckverbindung, vorgesehen. Vorzugsweise ist der Wischarm an einem Fahrzeug, insbesondere an einer Scheibe eines Fahrzeugs, angeordnet. Vorzugsweise ist der Wischarm aus einem Metall ausgebildet. Es kann erreicht werden, dass die Wischblattvorrichtung über den Wischarm vorteilhaft verschwenkbar ist zu einer Herstellung von Verbindungen des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements, insbesondere durch die parallele Anordnung des Schnittstellenelements und des weiteren Schnittstellenelements. Vorteilhaft kann sowohl der Wischarm gegenüber einem Fahrzeug als auch die Wischblattvorrichtung gegenüber dem Wischarm zumindest teilweise verschwenkt werden, insbesondere zu einer vorteilhaften Montage und Herstellung von fluidischen, mechanischen und elektrischen der Wischblattvorrichtung an dem Wischarm.
Es wird vorgeschlagen, dass das Wischersystem zumindest einen Zuleitungskanal aufweist, welcher an dem Wischarm angeordnet ist und durch zumindest einen Wischarmadapter, welcher zumindest ein zusätzliches Verbindungselement zu einer mechanischen, schwenkbaren Verbindung mit einem zusätzlichen Schnittstellenelement der Schnittstelleneinheit des Wischblattadapters umfasst und welcher zumindest ein mechanisches Blockierelement zu einem mechanischen Blockieren eines Verschwenkens des Wischblattadapters gegenüber dem Wischarmadapter aufweist, wobei an dem Blockierelement zumindest ein Durchlass angeordnet ist, welcher zu einer Durchführung des Zuleitungskanals vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Blockierelement plattenartig ausgebildet. Vorzugsweise ist das Blockierelement einstückig, insbesondere einteilig, mit dem Wischarmadapter ausgebildet. Vorzugweise weist das Blockierelement eine Haupterstreckung parallel zu den Wischrichtungen auf. Vorzugsweise ist der Durchlass als eine Ausnehmung, insbesondere als eine Ausnehmung mit einer runden Außenkontur, ausgebildet. Vorzugsweise ist der Durchlass an dem Blokkierelement an einem materiellen Ende des Blockierelements in Wischrichtung angeordnet. Vorzugsweise ist das Verbindungselement als fluidisches Verbindungselement ausgebildet. Vorzugsweise ist das Verbindungselement zumindest teilweise in dem Durchlass an dem Blockierelement angeordnet. Denkbar ist, dass das Verbindungselement einstückig mit dem Blockierelement ausgebildet ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass das Verbindungselement an dem Blockierelement befestigt ist durch beispielsweise eine Klebeverbindung, Schweißnaht eine Klemmverbindung wie eine Kabelbinderverbindung oder eine ähnliche Verbindung. Vorzugsweise ist der Zuleitungskanal parallel zu dem Wischarmadapter bis zu dem Verbindungelement angeordnet. Vorzugsweise bildet das Verbindungelement zwei 90° Winkel aus zu einem Weiterleiten einer Flüssigkeit entlang des Wischarmadapters und entlang des Blockierelements durch den Durchlass an dem Blockierelement. Es kann eine vorteilhafte Nutzung der mechanischen Verbindung des Wischarmadapters mit dem Wischblattadapter zu einem Führen eines Fluids erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft die stabile mechanische Verbindung zu einer Erhöhung der Stabilität der fluidischen Verbindung genutzt werden.
Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass der Wischarmadapter zumindest eine Abdeckkappe aufweist, an welcher zumindest ein weiteres Verbindungselement des Wischarmadapters zu einer Kopplung mit dem weiteren Schnittstellenelement der Schnittstelleneinheit angeordnet ist. Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement als elektrisches Verbindungselement ausgebildet. Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement mit der Abdeckkappe verbunden. Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement an einer Innenseite der Abdeckkappe mit der Abdeckkappe verbunden. Vorzugsweise ist das weitere Verbindungselement, insbesondere werkzeugfrei, lösbar mit der Abdeckkappe verbunden. Denkbar ist, dass das weitere Verbindungselement einstückig, insbesondere einteilig, mit der Abdeckkappe ausgebildet ist. Es ist denkbar, dass die elektrischen Versorgungsleitungen zumindest teilweise an der Abdeckkappe fixiert sind. Es ist denkbar, dass die elektrischen Versorgungsleitungen werkzeugfrei lösbar an der Abdeckkappe und/oder an dem weiteren Verbindungselement fixiert sind. Die Abdeckkappe ist insbesondere dazu vorgesehen den Wischarmadapter und den Wischblattadapter abzudecken. Vorteilhaft kann eine geschützte Verbindung, insbesondere mechanische, fluidische und/oder elektrische Verbindung des Wischarmadapters mit dem Wischblattadapter erreicht werden. Vorteilhaft kann/können die elektrische/n Verbindungsleitung/en von der Abdeckkappe geführt ausgebildet werden.
Es wird zudem vorgeschlagen, dass die zumindest eine Abdeckkappe werkzeugfrei lösbar mit dem weiteren Verbindungselement verbunden ist. Vorzugsweise ist die Abdeckkappe werkzeugfrei lösbar von dem weiteren Verbindungselement zu einem bedarfsweisen Wechsel, beispielsweise aus ästhetischen Gründen, ausgebildet. Denkbar ist, dass die zumindest eine Abdeckkappe werkzeugfrei lösbar von dem Wischarmadapter und dem Wischblattadapter ausgebildet ist. Vorzugsweise kann die Abdeckkappe in jedem Ruhezustand, insbesondere einem montierten Zustand, des Wischersystems, gewechselt werden. Es kann eine vorteilhafte Montagezeit einer Abdeckkappe erreicht werden. Es kann eine Abdeckkappe ausgebildet werden, welche vorteilhaft austauschbar anbringbar ist. Insbesondere kann eine Abdeckkappe ausgebildet werden, welche ein Lösen einer elektrischen Verbindung vorteilhaft werkzeugfrei ermöglicht. Es kann eine Abdeckkappe ausgebildet werden, welche vorteilhaft frei von Fixierelementen ausgebildet ist.
Des Weiteren wird ein Verfahren zu einer Montage eines Wischersystems vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest im Wesentlichen zeitgleich jeweils eine Verbindung des Schnittstellenelements des Wischblattadapters mit dem Verbindungselement des Wischarmadapters und des weiteren Schnittstellenelements des Wischblattadapters mit dem weiteren Verbindungselement des Wischarmadapters hergestellt wird. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise ein Heizelement auf der Federschiene fixiert. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Federschiene mit dem Heizelement in eine Federschienenaufnahme, insbesondere einen Federschienenkanal des Wischblattadapters geschoben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Wischleiste in die Wischleistenaufnahme des Wischblattadapters geschoben. In zumindest einem Verfahrensschritt werden vorzugsweise die Windabweisereinheit und die Endkappen auf die Wischleiste und die Federschienen gesteckt und verbunden. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise die Windabweisereinheit auf die Vorsprungskanäle am Wischblattadapter gesteckt zu einer fluidischen Verbindung. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise der Wischarmadapter mit dem Wischblattadapter verbunden. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise das zusätzliche Schnittstellenelement mit dem zusätzlichen Verbindungselement verbunden. In zumindest einem Verfahrensschritt wird vorzugsweise das Schnittstellenelement mit dem Verbindungselement und zeitgleich das weitere Schnittstellenelement mit dem weiteren Verbindungselement durch ein Verschwenken verbunden. Es kann eine vorteilhafte Verbindungszeit, insbesondere für eine elektrische und eine fluidische Verbindung nach einer mechanischen Verbindung erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung, das erfindungsgemäße Wischersystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung, das erfindungsgemäße Wischersystem und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnung
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:

1 eine erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung und ein mit der erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung verbundener Wischarmadapter in einer schematischen Darstellung,
2 die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung in einer schematischen Explosionsdarstellung,
3 die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung und mit der erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung verbundene Windabweisereinheit, Federschiene, Heizelement und Wischleiste in einer schematischen Darstellung,
4 die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Schnittstelleneinheit und den Wischarmadapter mit Verbindungselementen in einer schematischen Darstellung,
5 die erfindungsgemäße Wischblattvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Schnittstelleneinheit und den Wischarmadapter mit Verbindungselementen eines teilweise verbundenen Zustands (5a) und eines vollständig verbundenen Zustands (5b) in einer schematischen Darstellung und
6 einen Verfahrensablauf zur Montage eines erfindungsgemäßen Wischersystems in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels
1 zeigt eine Wischblattvorrichtung 10. Die Wischblattvorrichtung 10 ist insbesondere als zumindest ein Wischblatt 14 ausgebildet. Die Wischblattvorrichtung 10 umfasst einen Wischblattadapter 12. 1 zeigt insbesondere eine Wischblattvorrichtung 10 mit zumindest einem Wischblattadapter 12 zu einer lösbaren Verbindung mit einem Wischarmadapter 18 eines Wischarms. Insbesondere zeigt 1 ein Wischersystem 16 mit zumindest einer Wischblattvorrichtung 10 mit zumindest einem Wischarmadapter 18, der mit der Wischblattvorrichtung 10 verbindbar ist. Das Wischersystem 16 umfasst eine Wischblattvorrichtung 10 und einen nicht gezeigten Wischarm, der mit der Wischblattvorrichtung 10 verbindbar ist. Das Wischersystem 16 umfasst zumindest einen Zuleitungskanal 38.
Die Wischblattvorrichtung 10 umfasst eine Wischleiste 20. Die Wischblattvorrichtung 10 umfasst eine Windabweisereinheit 30. Die Wischblattvorrichtung 10 umfasst zwei Endkappen 28. Die Wischblattvorrichtung 10 umfasst eine Federschiene 22.
Die Windabweisereinheit 30 ist dazu vorgesehen, eine auf die Wischblattvorrichtung 10 wirkende Luftanströmung beziehungsweise einen Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen des Wischblatts 14 auf eine zu wischende Oberfläche, insbesondere eine Fahrzeugscheibe, zu nutzen. Die Windabweisereinheit 30 ist insbesondere verschieden von einer Federschiene 22, der Wischleiste 20, einem Wischarmadapter 18 ausgebildet. Die Windabweisereinheit 30 ist zumindest teilweise aus einem Kunststoff ausgebildet. Die Windabweisereinheit 30 erstreckt sich in einem montierten Zustand über zumindest einen Teil, vorzugsweise über zumindest einen Großteil einer Erstreckung der Wischblattvorrichtung 10 entlang einer Haupterstreckungsrichtung der Federschiene 22, insbesondere des Wischblatts 14. Die Windabweisereinheit 30 ist in einem mittleren Bereich unterbrochen ausgebildet zu einer Aufnahme des Wischblattadapters 12. Die Windabweisereinheit 30 umfasst zwei Windabweiserteileinheiten. Jeder Windabweiserteileinheit umfasst zumindest einen Wischflüssigkeitskanal 62.
Die Endkappen 28 sind dazu vorgesehen, die Windabweisereinheit 30 auf der Wischleiste 20 zu fixieren. Die Endkappen 28 weisen im Wesentlichen eine der Windabweisereinheit 30 nachempfundene Außenkontur auf. Die Endkappen 28 schließen die Wischblattvorrichtung 10 in Endbereichen 54 der Haupterstreckung des Wischblatts 14 ab. Die Endkappen 28 weisen jeweils zumindest ein Ausgabeelement 26 auf zu einer Ausgabe von Wischflüssigkeit. Die Endkappen 28 weisen zumindest einen Fluidkanal auf zu einer fluidischen Verbindung der Ausgabeelemente 26 mit der Windabweisereinheit 30, insbesondere dem Wischflüssigkeitskanal 62 der Windabweisereinheit 30, insbesondere der Windabweiserteileinheiten.
Die Federschiene 22 ist flexibel ausgebildet und insbesondere zu einem Aufbringen einer Anpresskraft bei einem Anpressen des Wischblatts 14 an eine zu reinigende Scheibe vorgesehen. Die Federschiene 22 weist in einem unbelasteten Zustand zumindest im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs ,insbesondere eines abgeflachten gebogenen Stabs, auf. Denkbar ist, dass die Wischblattvorrichtung 10 mehrere Federschienen 22 aufweist. Die Federschiene 22 ist aus einem Metall, insbesondere Federstahl, ausgebildet.
An dem Wischblattadapter 12 ist zu einer Verbindung eines Wischblatts 14 mit einem Wischarm zumindest ein Wischarmadapter 18 angeordnet. Der Wischblattadapter 12 ist dazu vorgesehen, das Wischblatt 14 mit dem Wischarmadapter 18, insbesondere dem Wischarm, zu verbinden. An dem Wischarmadapter 18, insbesondere dem Wischarm, sind ein Zuleitungskanal 38 und zwei elektrische Versorgungsleitungen 40 angeordnet. Die Wischblattvorrichtung 10 ist mit einem Wischarmadapter 18 verbunden. Durch den Wischarmadapter 18 und den Wischblattadapter 12 ist die Wischblattvorrichtung 10 mit dem Wischarm verbunden. Es ist denkbar, dass die Wischblattvorrichtung 10 den zumindest einen Wischarmadapter 18 aufweist. Es ist ebenfalls denkbar, dass der Wischarmadapter 18 einstückig mit dem Wischarm, insbesondere zumindest eines Teils des Wischarms, ausgebildet ist. Der Wischarmadapter 18, insbesondere der Wischarm, ist aus einem Metall ausgebildet.
2 zeigt verschiedene Bauteile einer Wischblattvorrichtung 10. Insbesondere weist die Wischblattvorrichtung 10 ein Heizelement 24 auf. Es ist gezeigt, dass der Wischblattadapter 12 eine Wischleistenaufnahme 74 und eine Federschienenaufnahme 48 aufweist. An dem Wischblattadapter 12 ist ein Fluidkanal angeordnet. Der Fluidkanal bildet zwei Vorsprungskanäle 60 aus. Die Vorsprungskanäle 60 sind zu einer Steckverbindung mit Wischflüssigkeitskanälen 62 der Windabweisereinheit 30 vorgesehen (siehe 3). Der Wischblattadapter 12 weist zumindest eine Schnittstelleneinheit 66 auf. Die Schnittstelleneinheit 66 ist zu einer fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindung mit fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindungselementen 42, 44 ,46 des Wischarmadapters 18 vorgesehen.
3 und 4 zeigen, dass die Schnittstelleneinheit 66 zumindest ein Schnittstellenelement 32 zu einer fluidischen Verbindung aufweist. Das Schnittstellenelement 32 ist zu einer fluidischen Verbindung des Zuleitungskanals 38, insbesondere des Verbindungselements 42, mit dem Wischblattadapter 12 vorgesehen. Die Schnittstelleneinheit 66 weist zumindest ein weiteres Schnittstellenelement 34, welches zu einer elektrischen Verbindung vorgesehen ist, auf. Das weitere Schnittstellenelement 34 ist zu einer elektrischen Verbindung der elektrischen Versorgungsleitungen 40, insbesondere des weiteren Verbindungselements 44, mit dem Wischblattadapter 12, insbesondere dem Heizelement 24, vorgesehen.
Das Schnittstellenelement 32 weist eine Haupterstreckung 68 auf (siehe 4). Das weitere Schnittstellenelement 34 weist eine Haupterstreckung 70 auf. Das Schnittstellenelement 32 weist eine Haupterstreckung 68 auf, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckung 70 des weiteren Schnittstellenelements 34 der Schnittstelleneinheit 66, das zu einer elektrischen Verbindung vorgesehen ist, ausgerichtet ist. Die Schnittstelleneinheit 66 weist zumindest ein zusätzliches Schnittstellenelement 36 auf. Das zusätzliche Schnittstellenelement 36 ist zu einer mechanischen Verbindung mit dem Wischarmadapter 18 vorgesehen. Eine Haupterstreckung 72 des zusätzlichen Schnittstellenelements 36 verläuft quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu den Haupterstreckungen 68, 70 des Schnittstellenelements 32 und des weiteren Schnittstellenelements 34. Die Schnittstelleneinheit 66 ist einstückig mit dem Wischblattadapter 12 ausgebildet. Insbesondere ist das Schnittstellenelement 32 als kanalartige Ausnehmung zur Aufnahme eines Schlauches oder Steckers in dem Wischblattadapter 12 ausgebildet. Insbesondere ist das weitere Schnittstellenelement 34 als zwei kanalartige Ausnehmungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Kabel oder Stecker in oder an dem Wischblattadapter 12 ausgebildet. Insbesondere ist das zusätzliche Schnittstellenelement 36 als kanalartige Ausnehmung zur Aufnahme eines Bolzens oder Stiftes oder dgl. in dem Wischblattadapter 12 ausgebildet.
3 zeigt insbesondere, dass die Schnittstelleneinheit 66 einen Schnittstellenbereich 76 aufweist. In dem Schnittstellenbereich 76 sind zumindest das Schnittstellenelement 32 und das weitere Schnittstellenelement 34 angeordnet. Der Schnittstellenbereich 76 ist an einer der Wischleistenaufnahme 74 abgewandten Außenseite des Wischblattadapters 12 angeordnet. Das Schnittstellenelement 32 und das weitere Schnittstellenelement 34 sind in einem Endbereich einer Haupterstreckung des Wischblattadapters 12 angeordnet. Das Schnittstellenelement 32 ist in einem Endbereich der Erstreckung des Wischblattadapters 12 in Wischrichtung 50, insbesondere in dem Schnittstellenbereich 76, angeordnet. Denkbar ist, dass das Schnittstellenelement 32 in einem dem Endbereich der Erstreckung des Wischblattadapters 12 in Wischrichtung 50 gegenüberliegenden Endbereich, insbesondere in dem Schnittstellenbereich 76, angeordnet ist. Das weitere Schnittstellenelement 34 ist in einem mittleren Bereich in Wischrichtung 50, 52 der Erstreckung des Wischblattadapters 12 angeordnet.
4 zeigt, dass das Wischersystem 16 zumindest einen Wischarmadapter 18 umfasst. Der Wischarmadapter 18 umfasst zumindest ein Blockierelement 56. An dem Blockierelement 56 ist zumindest ein Durchlass 64 angeordnet. Der Durchlass 64 ist zu einer Durchführung des Zuleitungskanals 38, insbesondere des Verbindungselements 42, vorgesehen. Das Ende des Zuleitungskanals 38 ist als das Verbindungselement 42 ausgebildet. Der Zuleitungskanal 38 ist in einer Umgebung des Wischarmadapters 18 von einem Schlauch oder gebogenem und/oder teilweise flexiblem Rohr ausgebildet. Das Ende des Zuleitungskanals 38 führt durch den Durchlass 64 des Blockierelements 56.
4 zeigt insbesondere, dass der Wischarmadapter 18 zumindest eine Abdeckkappe 58 aufweist. Die Abdeckkappe 58 ist aus einem Kunststoff ausgebildet. An der Abdeckkappe 58 ist das weitere Verbindungselement 44 des Wischarmadapters 18 zu einer Kopplung mit dem weiteren Schnittstellenelement 34 der Schnittstelleneinheit 66 angeordnet (siehe 5a und 5b). Die zumindest eine Abdeckkappe 58 ist werkzeugfrei lösbar mit dem weiteren Verbindungselement 44 verbunden. Denkbar ist, dass die Abdeckkappe 58 in verschiedenen Farben und/oder mit verschiedenen Mustern ausbildbar ist.
Der Wischarmadapter 18 umfasst zumindest ein zusätzliches Verbindungselement 46 zu einer mechanischen, schwenkbaren Verbindung mit einem zusätzlichen Schnittstellenelement 36 der Schnittstelleneinheit 66 des Wischblattadapters 12 (siehe 4). Das zusätzliche Verbindungselement 46 ist als ein Stift, insbesondere metallischer Stift, ausgebildet. Das zusätzliche Verbindungselement 46 ist fest mit dem Wischarmadapter 18 verbunden. Der Wischarmadapter 18 weist zumindest ein mechanisches Blockierelement 56 zu einem mechanischen Blockieren eines Verschwenkens des Wischblattadapters 12 gegenüber dem Wischarmadapter 18 auf. Das zusätzliche Verbindungselement 46 ist zu einer Steckverbindung mit dem zusätzlichen Schnittstellenelement 36 vorgesehen. Das zusätzliche Verbindungselement 46 ermöglicht bei einer Steckverbindung mit dem zusätzlichen Schnittstellenelement 36 ein Verschwenken des Wischarmadapters 18, insbesondere des Wischarms gegenüber dem Wischblattadapter 12, insbesondere bis das Blockierelement 56 das Verschwenken blockiert (siehe 5a und 5b). In dem Zustand, in welchem das Blockierelement 56 ein Verschwenken des Wischarmadapters 18 gegenüber dem Wischblattadapter 12 blockiert, bilden das Schnittstellenelement 32 und das Verbindungselement 42 sowie das weitere Schnittstellenelement 34 und das weitere Verbindungselement 44 eine, insbesondere parallele, Steckverbindung aus.
5a zeigt insbesondere den Zuleitungskanal 38, welcher an dem Wischarm angeordnet ist. Der Zuleitungskanal 38 ist in einer Umgebung des Blockierelements 56 teilweise verstärkt ausgebildet. Denkbar ist, dass der Zuleitungskanal 38 zumindest teilweise an dem Blockierelement 56 fixiert ist.
5a und 5b zeigen, dass das weitere Verbindungselement 44, insbesondere einstückig oder einteilig, verbunden mit der Abdeckkappe 58 ausgebildet ist. Das weitere Verbindungselement 44 ist aus einem Kunststoff ausgebildet. Denkbar ist, dass Abdeckkappen 58 in verschiedenen Farbschemata ausgebildet werden.
6 zeigt ein Verfahren zu einer Montage eines Wischersystems 16.
In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Vorbereitungsschritt 80, wird das Heizelement 24 auf oder an der Federschiene 22 fixiert. Denkbar ist, dass das Heizelement 24 durch eine Klebeverbindung an der Federschiene 22, insbesondere einer Seite, insbesondere einer der zwei Seiten mit dem größten Flächeninhalt, der Federschiene 22, fixiert wird. Denkbar ist, dass zwei Heizelemente 24 jeweils an beiden Seiten mit dem größten Flächeninhalt der Federschiene 22 fixiert werden.
In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Wischblattbauschritt 82, wird die Federschiene 22 mit dem Heizelement 24 in eine Federschienenaufnahme 48, insbesondere einen Federschienenkanal, des Wischblattadapters 12 geschoben. Insbesondere wird die Federschiene 22 bis zu einem Mittelpunkt einer Haupterstreckung der Federschiene 22 in die Federschienenaufnahme 48 des Wischblattadapters 12 geschoben. In dem zumindest einen Wischblattbauschritt 82 wird die Wischleiste 20 in die Wischleistenaufnahme 74 des Wischblattadapters 12 geschoben, insbesondere bis zu einem Mittelpunkt einer Haupterstreckung der Wischleiste 20.
In dem zumindest einen Wischblattbauschritt 82 werden die Windabweisereinheit 30 und die Endkappen 28 auf die Wischleiste 20 und die Federschiene 22 gesteckt und verbunden.
In dem zumindest einen Wischblattbauschritt 82 wird die Windabweisereinheit 30 auf die Vorsprungskanäle 60 am Wischblattadapter 12 gesteckt zu einer fluidischen Verbindung. Insbesondere werden in dem zumindest einen Wischblattbauschritt 82 die Endkappen 28 zu einer fluidischen Verbindung der Ausgabeelemente 26 mit der Windabweisereinheit 30 auf die Windabweiserteileinheiten der Windabweisereinheit 30 gesteckt.
In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Wischarmverbindeschritt 84, wird der Wischarmadapter 18 mit dem Wischblattadapter 12 verbunden.
In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Wischarmverbindeschritt 84, wird das zusätzliche Schnittstellenelement 36 mit dem zusätzlichen Verbindungselement 46 verbunden.
In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Schwenkschritt 86, wird der Wischarmadapter 18 gegenüber dem Wischblattadapter 12 verschwenkt.
In dem zumindest einem Schwenkschritt 86, wird der Wischarmadapter 18 gegenüber dem Wischblattadapter 12 verschwenkt bis das Blockierelement 56 das Verschwenken des Wischarmadapters 18 gegenüber dem Wischblattadapter 12 blockiert. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Schwenkschritt 86, wird das Schnittstellenelement 32 mit dem Verbindungselement 42 und im Wesentlichen zeitgleich das weiteren Schnittstellenelement 34 mit dem weiteren Verbindungselement 44 durch ein Verschwenken verbunden. In zumindest einem Verfahrensschritt wird zumindest im Wesentlichen zeitgleich jeweils eine Verbindung des Schnittstellenelements 32 des Wischblattadapters 12 mit dem Verbindungselement 42 des Wischarmadapters 18 und des weiteren Schnittstellenelements 34 des Wischblattadapters 12 mit dem weiteren Verbindungselement 44 des Wischarmadapters 18 hergestellt. Insbesondere ist denkbar, dass in dem zumindest einem Schwenkschritt 86 eine mechanische, fluidische und elektrische Verbindung simultan erreicht werden kann.

Claims

Wischblattvorrichtung mit zumindest einem Wischblattadapter (12) zu einer lösbaren Verbindung mit einem Wischarmadapter (18) eines Wischarms, wobei der Wischblattadapter (12) zumindest eine Schnittstelleneinheit (66) zu einer fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindung mit fluidischen, elektrischen und/oder mechanischen Verbindungselementen (42, 44, 46) des Wischarmadapters (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (66) zumindest ein Schnittstellenelement (32) zu einer fluidischen Verbindung aufweist, das eine Haupterstreckung (68) aufweist, welche zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckung (70) eines weiteren Schnittstellenelements (34) der Schnittstelleneinheit (66), das zu einer elektrischen Verbindung vorgesehen ist, ausgerichtet ist.
Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (66) zumindest ein zusätzliches Schnittstellenelement (36) zu einer mechanischen Verbindung mit dem Wischarmadapter (18) aufweist, wobei eine Haupterstreckung (72) des zusätzlichen Schnittstellenelements (36) quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu den Haupterstreckungen (68, 70) des Schnittstellenelements (32) und des weiteren Schnittstellenelements (34) verläuft.
Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (12) eine Wischleistenaufnahme (74) aufweist, wobei die Schnittstelleneinheit (66) einen Schnittstellenbereich (76) aufweist, in dem zumindest das Schnittstellenelement (32) und das weitere Schnittstellenelement (34) angeordnet sind und der an einer der Wischleistenaufnahme (74) abgewandten Außenseite des Wischblattadapters (12) angeordnet ist.
Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenelement (32) und das weitere Schnittstellenelement (34) in einem Endbereich (78) einer Haupterstreckung des Wischblattadapters (12) angeordnet sind.
Wischersystem mit einer Wischblattvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und mit einem Wischarm, der mit der Wischblattvorrichtung (10) verbindbar ist.
Wischersystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zumindest einen Zuleitungskanal (38), welcher an dem Wischarm angeordnet ist und durch zumindest einen Wischarmadapter (18), welcher zumindest ein zusätzliches Verbindungselement (46) zu einer mechanischen, schwenkbaren Verbindung mit einem zusätzlichen Schnittstellenelement (36) der Schnittstelleneinheit (66) des Wischblattadapters (12) umfasst und welcher zumindest ein mechanisches Blockierelement (56)zu einem mechanischen Blockieren eines Verschwenkens des Wischblattadapters (12) gegenüber dem Wischarmadapter (18) aufweist, wobei an dem Blockierelement (56) zumindest ein Durchlass (64) angeordnet ist, welcher zu einer Durchführung des Zuleitungskanals (38) vorgesehen ist.
Wischersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischarmadapter (18) zumindest eine Abdeckkappe (58) aufweist, an welcher zumindest ein weiteres Verbindungselement (44) des Wischarmadapters (18) zu einer Kopplung mit dem weiteren Schnittstellenelement (34) der Schnittstelleneinheit (66) angeordnet ist.
Wischersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abdeckkappe (58) werkzeugfrei lösbar mit dem weiteren Verbindungselement (44) verbunden ist.
Verfahren zu einer Montage eines Wischersystems (16) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest im Wesentlichen zeitgleich jeweils eine Verbindung des Schnittstellenelements (32) des Wischblattadapters (12) mit dem Verbindungselement (42) des Wischarmadapters (18) und des weiteren Schnittstellenelements (34) des Wischblattadapters (12) mit dem weiteren Verbindungselement (44) des Wischarmadapters (18) hergestellt wird.