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Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzellenanordnung, aufweisend ein Gehäuse und wenigstens zwei nebeneinander in dem Gehäuse aufgenommene Brennstoffzellenstapel, wobei das Gehäuse einen topfartigen Aufnahmeabschnitt und einen den Aufnahmeabschnitt einseitig verschließenden Deckel aufweist und wobei eine Stapelrichtung des jeweiligen Brennstoffzellenstapels senkrecht zu einer Verbindungsebene zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Deckel verläuft.
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Brennstoffzellen können in stationären und in mobilen Einrichtungen eingesetzt werden. Eine mobile Einrichtung kann beispielsweise ein Fahrzeug, insbesondere ein Landfahrzeug, sein. Um eine für solche Anwendungen ausreichend hohe elektrische Spannung erzeugen zu können, können mehrere Brennstoffzellen in Reihe zu einem Brennstoffzellenstapel geschaltet und gestapelt werden. Unter Verwendung von zwei Brennstoffzellenstapeln kann eine Brennstoffzellenanordnung geschaffen werden, bei der die beiden Brennstoffzellenstapel nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet sind. Hierbei kann das Gehäuse einen topfartigen Aufnahmeabschnitt, in dem die Brennstoffzellenstapel aufgenommen sind, und einen den Aufnahmeabschnitt einseitig verschließenden Deckel aufweisen. Eine Stapelrichtung des jeweiligen Brennstoffzellenstapels kann senkrecht zu einer Verbindungsebene zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Deckel des Gehäuses verlaufen.
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Üblicherweise ist es zur Montage einer oben beschriebenen Brennstoffzellenanordnung erforderlich, jeden Brennstoffzellenstapel in seiner Stapelrichtung, in der die Brennstoffzellen des Brennstoffzellenstapels gestapelt sind, zusammenzupressen bzw. einzuspannen. Ein solches Einspannen von zwei nebeneinander angeordneten Brennstoffzellenstapeln ist wegen der hohen Anzahl von Platten jedes Brennstoffzellenstapels und der damit einhergehenden starken Toleranzen in der jeweiligen Brennstoffzellenstapelhöhe schwierig. Üblicherweise wird jeder Brennstoffzellenstapel separat eingespannt, um sicherzustellen, dass jeder Brennstoffzellenstapel mit derselben Kraft eingespannt wird. Eine Wartung an einem mit einer solchen Brennstoffzellenanordnung ausgestatteten Fahrzeug ist schwierig, da die Brennstoffzellenstapel üblicherweise in einer Presse zusammengepresst, mit Metallstreifen zusammengebunden und anschließend in das Gehäuse eingesetzt werden. Solche Arbeitsschritte sind nicht möglich, wenn die Brennstoffzellenanordnung in dem Fahrzeug installiert ist.
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Die
US 9 559 378 B2 offenbart eine Brennstoffzellenanordnung mit einem Brennstoffzellenstapel, einem Gehäuse, das den Brennstoffzellenstapel aufnimmt, und einer Druckplatte, die in dem Gehäuse in einer Stapelrichtung des Brennstoffzellenstapels an einer Position zwischen einem Ende des Brennstoffzellenstapels und dem Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse weist eine erste Öffnung, durch die ein Drückelement, das von außerhalb des Gehäuses in der Stapelrichtung auf die Druckplatte drückt, in Kontakt mit der Druckplatte gebracht wird, und einen Fixierabschnitt auf, der die Druckplatte in dieser Position mit dem in der Stapelrichtung zusammengedrückten Brennstoffzellenstapel festlegt.
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Die
KR 100 762 254 B1 offenbart eine Presse zum Zusammenbauen eines Brennstoffzellenstapels, mit einer Fördereinheit, die an ihren beiden Seiten Führungsstangen und eine Förderplatte mit einer in ihrer Mitte angeordneten Schraubenstange aufweist. Zudem weist die Presse eine Längsfördereinheit, die Schraubenstangen aufweist, die zwischen einem Tisch, auf dem ein von der Fördereinheit geführter Brennstoffzellenstapel befestigt ist, und einer oberen Befestigungsplatte befestigt sind und entlang einer Diagonalrichtung des Tischs angebracht sind, und eine Führungsstange auf. Des Weiteren weist die Presse eine von der Längsfördereinheit geführte Druckeinheit auf, die mit der Längsfördereinheit geführt wird und die einen hydraulischen Druck über eine mit einem Hydraulikzylinder ausgestattete Platte auf den Brennstoffzellenstapel ausübt.
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Die
CN 105 428 688 A offenbart ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Brennstoffzellenstapels. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens eines Befestigungsmechanismus, eines Positionierungsmechanismus, eines Druckzuführmechanismus und eines Verriegelungsmechanismus und einen Schritt des aufeinanderfolgenden Platzierens einer unteren Endplatte, einer Stromsammelplatte, eines Brennstoffzellenstapels, einer Stromsammelplatte und einer oberen Endplatte in dem Befestigungsmechanismus, wobei jeder Positionierungsstab des Befestigungsmechanismus senkrecht zu dem Brennstoffzellenstapel verläuft, um zu ermöglichen, dass die Peripherie des Brennstoffzellenstapels in einem Raum verschachtelt wird, der durch eine zweite Oberfläche eines jeden Positionierungsstabs definiert wird. Zudem weist das Verfahren einen Schritt des Verwendens von Druckblöcken der Druckzuführvorrichtung zum Ausüben eines Drucks in der Richtung senkrecht zu dem Brennstoffzellenstapel auf die obere Endplatte und die untere Endplatte auf, um jeden Teil des Brennstoffzellenstapels zu komprimieren. Des Weiteren weist das Verfahren einen Schritt des Verwendens des Verriegelungsmechanismus zum Fixieren jedes Teils des Brennstoffzellenstapels und einen Schritt des Entfernens des Drucks, des Entfernens des Fixiermechanismus und des Positionierungsmechanismus und des Abnehmens des Brennstoffzellenstapels.
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Die
US 2012 / 0 045 702 A1 offenbart ein Brennstoffzellenmodul, das mit einem Brennstoffzellenstapel und einem Lastaufbringungsmechanismus versehen ist. Der Lastaufbringungsmechanismus weist ein erstes Klemmteil, das eine erste Klemmlast in einer Stapelrichtung des Brennstoffzellenstapels auf den Gasabdichtungsteil des Brennstoffzellenstapels aufbringt, ein zweites Klemmteil, das auf eine Elektrolyt/Elektrodeneinheit in der Stapelrichtung eine zweite Klemmlast aufbringt, die geringer als die erste Klemmlast ist, und ein drittes Klemmteil auf, das an dem ersten Klemmteil vorgesehen ist und getrennt von dem ersten Klemmteil eine dritte Klemmlast auf das Gasabdichtungsteil in der Stapelrichtung ausübt.
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In der
DE 10 2013 021 466 A1 wird eine Brennstoffzellenanordnung beschrieben, die einen Brennstoffzellenstapel mit einer Mehrzahl von Brennstoffzellen und zumindest zwei Kompressionselemente zum Verpressen der Brennstoffzellen mit einem vorgebbaren Kompressionsdruck umfasst. Die beiden Kompressionselemente sind an jeweils einem stirnseitigen Endbereich des Brennstoffzellenstapels angeordnet.
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Die
JP H06-84540 A offenbart eine Festelektrolyt-Brennstoffzellenanordnung mit einer Elektrode-Festelektrolyt-Kombination und einem Abscheider, bei der die Oberfläche der Elektrode-Festelektrolyt-Kombination durch den Druck eines Pneumatikzylinders in engen Kontakt mit einem Umfangsteil des Abscheiders und einem Rippenkopfteil des Abscheiders kommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffzellenanordnung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die schneller herzustellen und einfacher zu warten ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Brennstoffzellenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, die wenigstens einen an dem Deckel angeordneten Hydraulikzylinder pro Brennstoffzellenstapel, mit dem der jeweilige Brennstoffzellenstapel in seiner Stapelrichtung zusammenpressbar ist, wenigstens eine kommunizierend mit den Hydraulikzylindern verbundene gemeinsame Hydraulikfluidversorgungsleitung und wenigstens eine mechanische Fixiereinrichtung pro Brennstoffzellenstapel aufweist, mit welcher der mittels des jeweiligen Hydraulikzylinders zusammengepresste Brennstoffzellenstapel mechanisch fixierbar ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Erfindungsgemäß können alle Brennstoffzellenstapel über die Hydraulikzylinder und die gemeinsame Hydraulikfluidleitung unabhängig von Höhentoleranzen der Brennstoffzellenstapel zur selben Zeit mit demselben Druck zusammengepresst werden. Hierdurch ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung schneller durchführbar als eine Herstellung eines herkömmlichen Brennstoffzellenstapels, bei dem die Brennstoffzellenstapel separat und nacheinander zusammengepresst werden. Zudem ist eine Wartung der erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung, insbesondere einer bereits in einem Fahrzeug verbauten Brennstoffzellenanordnung, einfacher, da beispielsweise keine herkömmliche separate Presse zum Zusammenpressen der Brennstoffzellenstapel erforderlich ist. Stattdessen weist die erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung nämlich selbst ein entsprechendes Pressmittel auf, das durch die Hydraulikzylinder und die gemeinsame Hydraulikfluidzuführleitung gegeben ist.
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Eine Herstellung der erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung kann beispielsweise auf folgende Art und Weise erfolgen. Zunächst können die noch nicht zusammengepressten Brennstoffzellenstapel nebeneinander in den topfartigen Aufnahmeabschnitt des geöffneten Gehäuses eingefügt werden. Danach kann der Deckel zum einseitigen Verschließen des Aufnahmeabschnitts bzw. zum Schließen des Gehäuses an dem Aufnahmeabschnitt angeordnet und mechanisch fixiert werden. Anschließend können die Hydraulikzylinder über die Hydraulikfluidzuführleitung mit einem Hydraulikfluid versorgt werden, um die Brennstoffzellenstapel zeitgleich mit demselben Druck zusammenpressen zu können. Dann kann die mechanische Fixiereinrichtung in einen Fixierzustand überführt werden, in dem die mittels der Hydraulikzylinder zusammengepressten Brennstoffzellenstapel mechanisch fixiert sind. Danach kann die Beaufschlagung der Hydraulikzylinder mit dem Hydraulikfluid beendet werden. Hierdurch wird die Herstellung oder auch eine Wartung der erfindungsgemäßen Brennstoffzellenanordnung abgeschlossen.
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Die erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung kann pro Brennstoffzellenstapel einen einzigen an dem Deckel angeordneten Hydraulikzylinder oder zwei, drei, vier oder mehr an dem Deckel angeordneten Hydraulikzylinder aufweisen. Jeder Hydraulikzylinder presst den jeweiligen Brennstoffzellenstapel in seiner Stapelrichtung zusammen, also in einer Richtung, in der die Brennstoffzellen des jeweiligen Brennstoffzellenstapels gestapelt sind. Jeder Hydraulikzylinder kann sich mittelbar oder unmittelbar an dem jeweiligen Brennstoffzellenstapel abstützen. Bei Verwendung eines einzigen Hydraulikzylinders pro Brennstoffzellenstapel kann der Hydraulikzylinder mittig an dem jeweiligen Brennstoffzellenstapel angreifen.
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Die kommunizierend mit den wenigstens zwei Hydraulikzylindern verbundene gemeinsame Hydraulikfluidversorgungsleitung kann als separate Leitung an dem Deckel angeordnet oder teilweise oder vollständig in den Deckel integriert sein. Letzteres kann beispielsweise durch eine Bohrung an dem Deckel realisiert sein, die einen Abschnitt der Hydraulikfluidversorgungsleitung oder die gesamte Hydraulikfluidversorgungsleitung ausbildet. Der Deckel kann hierzu beispielsweise mittels eines additiven Fertigungsverfahrens hergestellt sein.
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Die jeweilige mechanische Fixiereinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie die Fixierung des jeweiligen mittels des jeweiligen Hydraulikzylinders zusammengepressten Brennstoffzellenstapels ausschließlich mechanisch vornimmt. Hierdurch muss zur Aufrechterhaltung der Fixierung des jeweiligen zusammengepressten Brennstoffzellenstapels keine weitere Energie zugeführt werden. Die wenigstens zwei Fixiereinrichtungen können separat voneinander oder gemeinsam betätigbar sein.
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Dass die wenigstens zwei Brennstoffzellenstapel nebeneinander in dem Gehäuse aufgenommen sind, bedeutet, dass sie bezüglich ihrer Stapelrichtungen nicht in Reihe, sondern parallel zueinander angeordnet sind. Zudem sind die Brennstoffzellenstapel bezüglich ihrer Stapelrichtungen seitlich beabstandet zueinander angeordnet. Aufgrund der Vielzahl von Platten des jeweiligen Brennstoffzellenstapels und der damit einhergehenden Höhentoleranzen können die Brennstoffzellenstapel unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei eine Höhenrichtung des jeweiligen Brennstoffzellenstapels parallel zu der Stapelrichtung des jeweiligen Brennstoffzellenstapels ist.
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Jeder Brennstoffzellenstapel stützt sich mittelbar oder unmittelbar an einem dem Deckel gegenüberliegenden Boden des topfartigen Aufnahmeabschnitts ab. Der Deckel kann plattenförmig ausgebildet sein. Der topfartige Aufnahmeabschnitt weist eine Aufnahmeöffnung auf, über die die Brennstoffzellenstapel in den Aufnahmeabschnitt eingefügt werden können, und die mit dem Deckel verschließbar ist.
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Die erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung kann beispielsweise zum Erzeugen von elektrischer Energie in einem Fahrzeug, insbesondere einem Landfahrzeug, eingesetzt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Brennstoffzellenanordnung zwei oder vier an dem Deckel angeordnete Hydraulikzylinder pro Brennstoffzellenstapel auf, die kommunizierend mit der gemeinsamen Hydraulikfluidversorgungsleitung verbunden sind. Hierdurch kann über zwei oder mehrere Hydraulikzylinder eine gleichmäßigere Krafteinleitung in den jeweiligen Brennstoffzellenstapel erfolgen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass jede Fixiereinrichtung wenigstens eine an dem Deckel angeordnete Gewindebohrung und wenigstens eine in die Gewindebohrung eingeschraubte Spannschraube aufweist, wobei sich die Spannschraube mit einem Ende zumindest mittelbar an dem jeweiligen Brennstoffzellenstapel abstützt und an einem anderen Ende eine außerhalb des Gehäuses angeordnete Mitnehmerkontur aufweist. Nach erfolgtem Zusammenpressen der Brennstoffzellenstapel mittels der Hydraulikzylinder werden die Spannschrauben angezogen und gegen die Brennstoffzellenstapel verspannt, so dass die Brennstoffzellenstapel mittels der Spannschrauben in ihren zusammengepressten Zuständen gehalten werden. Die Mitnehmerkontur, beispielsweise in Form eines Sechskantschraubenkopfes, der jeweiligen Spannschraube kann zum formschlüssigen Angreifen eines Werkzeugs an der Spannschrauben ausgebildet sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Brennstoffzellenanordnung wenigstens ein in der gemeinsamen Hydraulikfluidzuführleitung stromauf der Hydraulikzylinder angeordnetes Rückschlagventil auf. Mit dem Rückschlagventil kann verhindert werden, dass das Hydraulikfluid nach einem Zusammenpressen der Brennstoffzellenstapel unkontrolliert wieder aus dem Hydraulikzylinder austritt. Stattdessen wird der in den Hydraulikzylindern gegebene Druck mittels des Rückschlagventils aufrechterhalten. Das Rückschlagventil kann manuell lösbar sein, um beispielsweise während einer Wartung das Hydraulikfluid aus den Hydraulikzylindern ablassen zu können.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die gemeinsame Hydraulikfluidzuführleitung ein Anschlussteil zum Anschließen einer Hydraulikleitung einer Hydraulikfluidversorgungseinrichtung auf. Hierdurch kann während einer Herstellung oder Wartung der Brennstoffzellenanordnung die Hydraulikfluidversorgungseinrichtung an die Hydraulikfluidzuführleitung angeschlossen und nach der Herstellung bzw. Montage wieder von der Brennstoffzellenanordnung getrennt werden, um die Brennstoffzellenanordnung verbauen zu können. Der Anschlussteil kann als Kupplungsteil einer herkömmlichen Hydraulikkupplung ausgebildet sein, deren weiterer Kupplungsteil an der Hydraulikleitung angeordnet sein kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von einer Seite,
- 2A eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben,
- 2B eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben,
- 3A eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben,
- 3B eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben
- 4A eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben und
- 4B eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung von oben.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 1 von einer Seite.
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Die Brennstoffzellenanordnung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das einen topfartigen Aufnahmeabschnitt 3 und einen den Aufnahmeabschnitt 3 einseitig verschließenden Deckel 4 aufweist. Der Aufnahmeabschnitt 3 weist einen Boden 5 und vier Seitenwände 6 auf, von denen in 1 lediglich zwei Seitenwände 6 gezeigt sind. Der Boden 5 ist monolithisch mit den Seitenwänden 6 hergestellt. Das Gehäuse 2 ist quaderförmig ausgebildet. Der Deckel 4 ist plattenförmig ausgebildet und über nicht gezeigte Mittel mechanisch an dem Aufnahmeabschnitt 3 fixiert.
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Des Weiteren weist die Brennstoffzellenanordnung 1 zwei nebeneinander in dem Gehäuse 2 aufgenommene Brennstoffzellenstapel 7 und 8 auf. Eine Stapelrichtung 9 von Platten 10 des jeweiligen Brennstoffzellenstapels 7 bzw. 8 verläuft senkrecht zu einer Verbindungsebene 11 zwischen dem Aufnahmeabschnitt 3 und dem Deckel 4.
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Zudem weist die Brennstoffzellenanordnung 1 zwei an dem Deckel 4 angeordnete Hydraulikzylinder 12 pro Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 auf, mit denen der jeweilige Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 in seiner Stapelrichtung 9 zusammenpressbar ist. Jeder Hydraulikzylinder 12 weist einen an dem Deckel 4 fixierten Zylinder 13 und einen ausfahrbaren Stempel 14 auf, dessen freies Ende an einer Druckplatte 15 abgestützt ist, die auf dem jeweiligen Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 aufliegt.
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Darüber hinaus weist die Brennstoffzellenanordnung 1 eine kommunizierend mit den (allen) Hydraulikzylindern 12 verbundene gemeinsame Hydraulikfluidversorgungsleitung 16 auf. Die Brennstoffzellenanordnung 1 kann optional ein in der gemeinsamen Hydraulikfluidzuführleitung 16 stromauf der Hydraulikzylinder 12 angeordnetes Rückschlagventil 17 aufweisen. Die gemeinsame Hydraulikfluidzuführleitung 16 weist ein aus dem Deckel 4 herausragendes Anschlussteil 18 zum Anschließen einer nicht gezeigten Hydraulikleitung einer nicht gezeigten Hydraulikfluidversorgungseinrichtung auf.
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Ferner weist die Brennstoffzellenanordnung 1 eine mechanische Fixiereinrichtung 19 pro Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 auf, mit welcher der mittels des jeweiligen Hydraulikzylinders 12 zusammengepresste Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 mechanisch fixierbar ist. Jede Fixiereinrichtung 19 weist eine an dem Deckel 4 angeordnete Gewindebohrung 20 und eine in die Gewindebohrung 20 eingeschraubte Spannschraube 21 auf. Die jeweilige Spannschraube 21 stützt sich mit einem Ende mittelbar über die jeweilige Druckplatte 15 an dem jeweiligen Brennstoffzellenstapel 7 bzw. 8 ab. Die jeweilige Spannschraube 21 weist an einem anderen Ende eine außerhalb des Gehäuses 2 angeordnete Mitnehmerkontur 22 auf.
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In 1 ist ein Zustand der Brennstoffzellenanordnung 1 gezeigt, in dem die Brennstoffzellenstapel 7 und 8 mittels der Hydraulikzylinder 12 zusammengepresst und mittels der Fixiereinrichtungen 19 fixiert worden sind. Ein toleranzbedingter Höhenunterschied ΔH zwischen den Höhen der Brennstoffzellenstapel 7 und 8 beeinträchtigt die Funktion der Brennstoffzellenanordnung 1 nicht, da die Brennstoffzellenstapel 7 und 8 trotz des Höhenunterschieds ΔH mittels der Hydraulikzylinder 12 mit derselben Kraft zusammengepresst werden, da die Hydraulikzylinder 12 über die einzige Hydraulikfluidzuführleitung 16 mit Hydraulikfluid versorgt werden.
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2A zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 23 von oben, die zwei nebeneinander angeordnete Brennstoffzellenstapel 30 aufweist. Die Brennstoffzellenanordnung 23 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 23 pro Brennstoffzellenstapel 30 acht Hydraulikzylinder 12 an dem Deckel 24 angeordnet sind, die kommunizierend mit der nicht gezeigten gemeinsamen Hydraulikfluidversorgungsleitung verbunden sind. Zudem weist jede Fixiereinrichtung 25 pro Brennstoffzellenstapel 30 zehn nicht gezeigte Gewindebohrungen an dem Deckel 24 und zehn in die Gewindebohrungen eingeschraubte Spannschrauben 21 auf. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 23 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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2B zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 23 von oben. Die Brennstoffzellenanordnung 23 unterscheidet sich dadurch von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 23 vier nebeneinander angeordnete Brennstoffzellenstapel 31 aufweist und pro Brennstoffzellenstapel 31 vier Hydraulikzylinder 12 an dem Deckel 24 angeordnet sind, die kommunizierend mit der nicht gezeigten gemeinsamen Hydraulikfluidversorgungsleitung verbunden sind. Zudem weist jede Fixiereinrichtung 25 pro Brennstoffzellenstapel 31 sechs nicht gezeigte Gewindebohrungen an dem Deckel 24 und sechs in die Gewindebohrungen eingeschraubte Spannschrauben 21 auf. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 23 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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3A zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 26 von oben. Die Brennstoffzellenanordnung 26 unterscheidet sich dadurch von dem in 2A gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 26 pro Brennstoffzellenstapel 30 fünf nicht gezeigte Gewindebohrungen an dem Deckel 27 und fünf in die Gewindebohrungen eingeschraubte Spannschrauben 21 aufweist. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 26 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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3B zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 26 von oben. Die Brennstoffzellenanordnung 26 unterscheidet sich dadurch von dem in 2B gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 26 pro Brennstoffzellenstapel 31 drei nicht gezeigte Gewindebohrungen an dem Deckel 27 und drei in die Gewindebohrungen eingeschraubte Spannschrauben 21 aufweist. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 26 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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4A zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 29 von oben. Die Brennstoffzellenanordnung 29 unterscheidet sich dadurch von dem in 2A gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 29 pro Brennstoffzellenstapel 30 vier Hydraulikzylinder 12 aufweist. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 29 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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4B zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenanordnung 29 von oben. Die Brennstoffzellenanordnung 29 unterscheidet sich dadurch von dem in 2B gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Brennstoffzellenanordnung 29 pro Brennstoffzellenstapel 31 zwei Hydraulikzylinder 12 aufweist. Im Übrigen kann die Brennstoffzellenanordnung 29 entsprechend dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die obige Beschreibung zu 1 verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Brennstoffzellenstapel
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeabschnitt
- 4
- Deckel
- 5
- Boden von 3
- 6
- Seitenwand von 3
- 7
- Brennstoffzellenstapel
- 8
- Brennstoffzellenstapel
- 9
- Stapelrichtung von 7, 8
- 10
- Platte von 7, 8
- 11
- Verbindungsebene zwischen 3 und 4
- 12
- Hydraulikzylinder
- 13
- Zylinder
- 14
- Stempel
- 15
- Druckplatte
- 16
- Hydraulikfluidzuführleitung
- 17
- Rückschlagventil
- 18
- Anschlussteil von 16
- 19
- Fixiereinrichtung
- 20
- Gewindebohrung an 4
- 21
- Spannschraube
- 22
- Mitnehmerkontur von 21
- 23
- Brennstoffzellenanordnung
- 24
- Deckel
- 25
- Fixiereinrichtung
- 26
- Brennstoffzellenanordnung
- 27
- Deckel
- 28
- Fixiereinrichtung
- 29
- Brennstoffzellenanordnung
- 30
- Brennstoffzellenstapel
- 31
- Brennstoffzellenstapel
- ΔH
- Höhenunterschied zwischen 7 und 8