DE102019205656A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents

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DE102019205656A1 DE102019205656.3A DE102019205656A DE102019205656A1 DE 102019205656 A1 DE102019205656 A1 DE 102019205656A1 DE 102019205656 A DE102019205656 A DE 102019205656A DE 102019205656 A1 DE102019205656 A1 DE 102019205656A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen Gesteinsbohrer, das sich entlang einer Längsachse erstreckt, umfassend einen Bohrkopf, ein Einsteckende, einen Grundkörper, ein Hülsenelement, einen Transportbereich, der radial zwischen dem Bohrkopf und dem Einsteckende angeordnet ist, und zumindest einen Transportkanal, der sich entlang des Transportbereichs erstreckt, wobei der Transportkanal radial zwischen dem Hülsenelement und dem Grundkörper angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement drehbar auf dem Grundkörper gelagert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • In der DE 3237721 A1 ist ein Gesteinsbohrer zur Bohrkleinabsaugung beschrieben, wobei der Gesteinsbohrer einen Bohrerschaft mit einer längslaufenden Zentralbohrung aufweist. Um Kanäle für die Zuluft und Abluft zu schaffen, weist der Bohrerschaft eine Ummantelung auf, sodass zwischen Bohrerschaft und Ummantelung ein Frei- bzw. Hohlraum entsteht, durch den der Bohrstaub abgesaugt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen Gesteinsbohrer, das sich entlang einer Längsachse erstreckt, umfassend einen Bohrkopf, ein Einsteckende, einen Grundkörper, ein Hülsenelement, einen Transportbereich, der radial zwischen dem Bohrkopf und dem Einsteckende angeordnet ist, und zumindest einen Transportkanal, der sich entlang des Transportbereichs erstreckt, wobei der Transportkanal radial zwischen dem Hülsenelement und dem Grundkörper angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement drehbar auf dem Grundkörper gelagert ist. Vorteilhaft kann dadurch ein kostengünstig herstellbares und leicht zu reinigendes Bohrwerkzeug realisiert werden.
  • Das Bohrwerkzeug ist insbesondere als ein Gesteinsbohrer ausgebildet, der für einen Bohrhammer vorgesehen ist. An seinem dem Bohrkopf abgewandten Ende weist das Bohrwerkzeug ein Einsteckende auf, das zur Kopplung mit einer Handwerkzeugmaschine, wie beispielsweise einem Bohrhammer ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Bohrwerkzeug im Bereich des Einsteckendes derart ausgebildet, dass das Bohrwerkzeug mit einer Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine koppelbar ist. Beispielhaft kann das Bohrwerkzeug im Bereich des Einsteckendes als spezielle Nuten ausgebildete Formschlusselemente aufweisen, die eine SDS-plus-Schnittstelle oder eine SDS-max-Schnittstelle bilden. Zur Bearbeitung eines Werkstücks wird das Bohrwerkzeug mittels des Bohrhammers in einen rotierenden sowie linear oszillierenden bzw. schlagenden Zustand versetzt. Das Bohrwerkzeug dringt während der Bearbeitung in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs in das Werkstück ein. Die Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs verläuft koaxial zur Längsachse und ausgehend von dem Einsteckende in Richtung des Bohrkopfs. Die Längsachse des Bohrwerkzeugs entspricht insbesondere einer Arbeits- oder Rotationsachse des Bohrwerkzeugs. Unter einem Bohrkopf soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich des Bohrwerkzeugs verstanden werden, der zumindest einen Schneidkörper aufweist. Der Schneidkörper weist zumindest ein Schneidelement auf, das als ein Hauptschneidelement oder als ein Nebenschneidelement ausgebildet sein kann. Die Schneidelemente sind insbesondere aus einem Hartmetall ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Schneidelemente eine höhere Härte auf, als der Grundkörper. Jedes Schneidelement weist zumindest eine Schneidkante auf. Die Schneidkante entspricht der Schnittgeraden einer Spanfläche und einer Freifläche des Schneidelements. Vorzugsweise weist jedes Schneidelement eine einzelne Schneidkante auf. Alternativ kann das Schneidelement auch mehrere Schneidkanten aufweisen, die insbesondere ineinander übergehen. Insbesondere wird der Bereich des Bohrkopfs von dem zumindest einen Schneidkörper aufgespannt. Der Transportkanal ist insbesondere dazu ausgebildet, ein Fluid, vorzugsweise einen Luftstrom, innerhalb des Bohrwerkzeugs zu transportieren. Der Transportkanal ist bevorzugt zur Absaugung von Bohrklein innerhalb eines Bohrlochs während eines Bohrvorgangs vorgesehen. Das Bohrklein wird vorzugsweise entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs transportiert. Der Transportkanal weist eine Ansaugöffnung und eine Absaugöffnung auf, deren Abstand der Länge des Transportkanals entspricht. Der Transportkanal kann exzentrisch oder konzentrisch ausgebildet sein. Unter einem exzentrischen bzw. konzentrischen Transportkanal soll insbesondere ein Transportkanal verstanden werden, der zu zumindest 70 % seiner Länge, vorzugsweise zu zumindest 90 % seiner Länge, bevorzugt im Wesentlichen vollständig entlang seiner Länge, exzentrisch bzw. konzentrisch zu der Längsachse des Bohrwerkzeugs verläuft.
  • Über die Ansaugöffnung kann das Bohrklein in den Transportkanal eintreten. Vorzugsweise umfasst der Bohrkopf zumindest eine Ansaugöffnung. Die Ansaugöffnung und die Absaugöffnung können im Wesentlichen parallel zueinander, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sein. Vorzugsweise weist der Schneidkörper zumindest zwei Schneidelemente, bevorzugt zumindest vier Schneidelemente, auf. Die Verbindung des Schneidkörpers mit dem Bohrwerkzeug erfolgt insbesondere über eine stoffschlüssige Verbindung. Vorzugsweise ist der Bohrkopf als ein Vollhartmetallkopf ausgebildet ist, wobei ein einzelner Schneidkörper mit zumindest einem Schneidelement über eine stumpfe Fläche mit dem Grundkörper bevorzugt über eine Schweißverbindung verbunden ist. Alternativ ist auch denkbar, dass das Bohrwerkzeug Einschnitte aufweist, in die der zumindest eine Schneidkörper eingesetzt ist und insbesondere über eine Lötverbindung verbunden ist. Die Schweißverbindung unterscheidet sich in diesem Kontext von der Lötverbindung insbesondere dadurch, dass bei der Schweißverbindung ein teilweises Aufschmelzen der zu verbindenden Bauteile erfolgt. Der Anschlussbereich weist insbesondere zumindest ein Sicherungselement auf, das dazu ausgebildet ist, das Bohrwerkzeug mit einem Absaugadapter zu verbinden. Vorzugsweise ist der Absaugadapter im verbundenen Zustand teilweise beweglich zu dem Bohrwerkzeug, insbesondere beweglich zu dem Grundkörper des Bohrwerkzeugs, ausgebildet. Insbesondere ist der Absaugadapter derart axial unbeweglich und drehbar verbunden, dass der Absaugadapter axial auf dem Bohrwerkzeug im Wesentlichen fixiert ist und das Bohrwerkzeug innerhalb des Absaugadapters rotieren kann. Insbesondere ist der Absaugadapter am Bohrwerkzeug mit Spiel fixiert. Die Absaugöffnung ist insbesondere im Anschlussbereich angeordnet. Vorzugsweise ist der Transportkanal teilweise im Anschlussbereich angeordnet. Der Grundkörper ist vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Bohrkopf, insbesondere mit dem Schneidkörper, verbunden. Vorzugsweise schneidet der Grundkörper die Längsachse des Bohrwerkzeugs. Der Grundkörper liegt insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig axial an dem Bohrkopf bzw. an dem Schneidkörper an. Der Grundkörper ist insbesondere zur Übertragung eines Schlagimpulses von der Handwerkzeugmaschine auf den Bohrkopf ausgebildet. Der Grundkörper besteht aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Stahl. Der Grundkörper ist insbesondere drehfest mit dem Einsteckende gekoppelt. Der Grundkörper kann einstückig mit dem Einsteckenden ausgebildet sein. Das Hülsenelement ist insbesondere als eine röhrenförmige und längliche Hülle ausgebildet, die um den Grundkörper herum angeordnet ist. Das Hülsenelement kann am Grundkörper anliegen, es ist allerdings auch denkbar, dass radial zwischen dem Hülsenelement und dem Grundkörper ein Spalt ausgebildet ist. Es wird vorgeschlagen, dass im montierten Zustand der Spalt zwischen dem Hülsenelement und dem Grundkörper angeordnet ist, wobei der Spalt derart ausgebildet ist, dass Staubpartikel oder Bohrklein zwischen zumindest zwei Transportkanäle bewegbar sind. Die Staubpartikel weisen eine Größe zwischen 10 µm und 1000 µm auf. Das Bohrklein weist eine Größe von zumindest 1 mm bis mehreren mm auf, wie beispielsweise 5 mm. Der Spalt weist vorzugsweise eine Größe zwischen 0,05 mm und 0,5 mm auf, insbesondere eine Größe von im Wesentlichen 0,3 mm auf. Der Spalt erstreckt sich dabei entlang zumindest 10% der Länge des Hülsenelements, vorzugsweise entlang zumindest 25% der Länge des Hülsenelements, bevorzugt zumindest 50% der Länge des Hülsenelements. Bei Bohrwerkzeugen mit einem Nenndurchmesser von bis zu 20 mm liegt der Spalt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,05 mm und 1,5 mm. Bei Bohrwerkzeugen mit einem Nenndurchmesser von über 20 mm liegt der Spalt vorteilhaft in einem Bereich zwischen 0,05 mm und 3 mm. Unter dem Nenndurchmesser soll in diesem Zusammenhang insbesondere der maximale Bohrkopfdurchmesser, der im Wesentlichen den Bohrlochdurchmesser bestimmt, verstanden werden. Insbesondere verlaufen der Grundkörper und das Hülsenelement im Transportbereich im Wesentlichen parallel zueinander. Das Hülsenelement kann geschlossen oder teilweise geöffnet ausgebildet sein. Unter einem geschlossenen Hülsenelement soll dabei ein Hülsenelement verstanden werden, das den Grundkörper zumindest im Transportbereich vollständig umschließt. Unter einem teilweise geöffneten Hülsenelement soll ein Hülsenelement verstanden werden, das den Grundkörper im Transportbereich in Umfangsrichtung um zumindest 180° umgreift. Eine Mantelfläche des Hülsenelements kann eben, mit einem gleichmäßigen radialen Abstand zur Längsachse oder uneben mit einem ungleichmäßigen, insbesondere periodisch variierenden, radialen Abstand zur Längsachse ausgebildet sein. Das Hülsenelement kann aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem kunststoffhaltigen Werkstoff bestehen. Ist das Hülsenelement aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet, kann das Hülsenelement insbesondere aus Edelstahl, vorzugsweise aus C5CRNi18-10, bestehen. Vorteilhaft kann dadurch eine gute Beständigkeit des Hülsenelements gegenüber Abrasion und Korrosion realisiert werden. Ist das Hülsenelement aus einem kunststoffhaltigen Werkstoff ausgebildet, kann das Hülsenelement aus einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoff bestehen, beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, Polyethylenterephtalat, Polyamid, Acrylnitril-Butadien-Styrol, Polyetheretherketon, Polytetrafluorethylen, etc. Vorteilhaft weisen Hülsenelemente aus Kunststoff eine besonders hohe Korrosionsbeständigkeit insbesondere gegen Salze auf. Insbesondere ist das Hülsenelement und/oder der Absaugadapter aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet. In diesem Zusammenhang soll unter einem elastischen Kunststoff insbesondere verstanden werden, dass der Kunststoff eine Bruchdehnung/Reißdehnung gemäß EN ISO 527-1 von 30% bis 180% aufweist und/oder eine Biege-E-Modul gemäß DIN EN ISO 178 von 900 bis 10000 MPA und/oder eine Temperaturbeständigkeit von über 90° aufweist. Vorteilhaft können durch die elastische Ausbildung des Hülsenelements höhere Toleranzen bezüglich des Grundkörpers zugelassen werden, was eine kostenoptimierte Herstellung ermöglicht. Vorzugsweise ist das Hülsenelement derart elastisch ausgebildet, dass bei Auftreten größerer Partikel zwischen dem Grundkörper und dem Hülsenelement das Hülsenelement durch Verformung ausweichen kann.
  • Vorzugsweise weist das Hülsenelement eine Faserarmierung auf, die insbesondere zur Erhöhung der Festigkeit des Hülsenelements ausgebildet ist. Die Faserarmierung besteht aus Faserelementen, die ausgerichtet sein können, beispielsweise durch eine dem Fachmann bekannte Wickeltechnik, oder nicht ausgerichtet sein können, beispielsweise bei einem Herstellverfahren mittels Pultrusion, Ziehen oder Strangpressen. Die Faserelemente können beispielsweise als Kunststofffasern ausgebildet sein. Insbesondere sind die Faserelemente als Aramidfasern ausgebildet, die vorteilhaft eine hohe Beständigkeit gegenüber Abrasion aufweisen. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Faserelemente als Glasfasern oder als Kohlenstofffasern ausgebildet sind.
  • Das Hülsenelement kann eine konische Form aufweisen. In diesem Zusammenhang soll unter einer konischen Form insbesondere ein sich verkleinernder oder vergrößernder Innendurchmesser des Hülsenelements verstanden werden. Der Innendurchmesser kann sich dabei stetig oder unstetig vergrößern bzw. verkleinern. Insbesondere verringert bzw. vergrößert sich der Innendurchmessers von einem Ende des Hülsenelements zum anderen Ende des Hülsenelements um zumindest 1 %, vorzugsweise zumindest 5 %, bevorzugt um zumindest 10 %. Durch die konische Form des Hülsenelements können Transportkanäle realisiert werden, die einen sich entlang des Transportkanals ändernden Querschnitt aufweisen.
  • Insbesondere vergrößert sich der Innendurchmesser des Hülsenelements zum Bohrkopf hin. Hierdurch kann die Herstellung des Hülsenelements, insbesondere eines Hülsenelements, das einstückig mit dem Absaugadapter ausgebildet, vereinfacht werden.
  • Vorzugsweise verkleinert sich der Innendurchmesser des Hülsenelements zum Bohrkopf hin derart, dass die Querschnittsfläche des Transportkanals in Fluidströmungsrichtung sich vergrößert. Durch diese Maßnahme kann Verstopfungen im Transportkanal wirksam entgegengewirkt werden, da während des Betriebs durch die Vibrationen Verstopfungen gelöst werden können.
  • Das Hülsenelement kann eine einzelne Schicht, die aus einem Metall oder aus Kunststoff besteht, oder mehrere Schichten, die aus einem Metall und/oder aus Kunststoff bestehen, aufweisen. Insbesondere weist das Hülsenelement zumindest eine innere Schicht und eine äußere Schicht auf, die aus verschiedenen Materialien bestehen. Die innere Schicht, die dem Grundkörper des Bohrwerkzeugs zugewandt ist und diesen unmittelbar umschließt weist vorzugsweise eine höhere Beständigkeit gegenüber Abrasion auf, als die äußere Schicht. Die äußere Schicht, die dem Grundkörper des Bohrwerkzeugs abgewandt ist, weist vorzugsweise eine höhere Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit oder UV-Strahlung auf. Es ist beispielsweise denkbar, dass die innere Schicht Aramidfasern umfasst und die äußere Schicht aus glasfaserverstärkten oder kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff ausgebildet ist. Zusätzlich ist auch denkbar, dass zwischen der inneren und der äußeren Schicht zumindest eine Zwischenschicht angeordnet ist. Die Zwischenschicht kann beispielhaft derart ausgebildet sein, dass sie im Wesentlich die Form des Hülsenelements vorgibt und/oder als krauftaufnehmende Schicht wirkt.
  • Das Hülsenelement weist insbesondere eine Wandstärke auf, die in einem Bereich zwischen 0,4 mm und 1,0 mm, vorzugsweise zwischen 0,4 mm und 1,0 mm, bei einem Durchmesser des Bohrkopfs von bis zu 20 mm liegt. Bei einem Durchmesser des Bohrkopfs von größer als 20 mm, insbesondere größer als 25 mm, weist das Hülsenelement eine Wandstärke in einem Bereich zwischen 0,4 und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 0,4 mm bis 2,0 mm, auf. Vorzugsweise liegt ein Verhältnis der Wandstärke des Hülsenelements zu dem Durchmesser des Bohrkopfs in einem Bereich zwischen 5:100 und 1:2, bevorzugt in einem Bereich zwischen 1:10 und 1:2 für kleinere Bohrköpfe und in einem Bereich zwischen 5:100 und 1:10 für größere Bohrköpfe.
  • Vorzugsweise ist der äußere Durchmesser des Hülsenelements kleiner ausgebildet, als ein maximaler Durchmessers des Bohrkopfs, sodass während des Bohrens an der Außenseite des Hülsenelements ein Hohlraum gebildet wird, über welchen Luft angesaugt werden kann. Insbesondere beträgt der Abstand zwischen dem maximalen Durchmesser des Bohrkopfs und dem äußeren Durchmesser des Hülsenelements zwischen 0,05 mm und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 1 mm, bei Bohrwerkzeugen mit einem Nenndurchmesser von bis zu 20 mm und zwischen 0,05 mm und 4,0 mm, vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 2,0 mm, bei Bohrwerkzeugen mit einem Nenndurchmesser von größer als 20 mm, insbesondere größer als 25 mm.
  • Vorzugsweise besteht der Grundkörper und das Hülsenelement aus demselben Werkstoff. Unter einem Transportkanal, der radial zwischen dem Grundkörper und dem Hülsenelement angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Gerade, die die Längsachse senkrecht schneidet, den Grundkörper, den Transportkanal und das Hülsenelement in dieser Reihenfolge schneidet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Transportkanal durch eine Nut im Grundkörper und/oder im Hülsenelement gebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch auf konstruktiv einfache Weise ein Transportkanal realisiert werden. Die Nut kann auf der Außenseite des Grundkörpers oder an der Innenseite des Hülsenelements angeordnet sein. Die Nut kann eine über die Länge der Nut im Wesentlichen konstante Querschnittsfläche aufweisen. Alternativ ist auch denkbar, dass sich die Querschnittsfläche der Nut über die Länge der Nut ändert. Insbesondere verringert sich die Querschnittsfläche der Nut vorzugsweise kontinuierlich zum Bohrkopf hin. Die Änderung der Querschnittsfläche kann dabei zumindest 5%, vorzugsweise zumindest 10%, bevorzugt zumindest 25% betragen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement drehfest mit einem Absaugadapter verbunden ist, wobei der Absaugadapter zur Verbindung des Bohrwerkzeugs mit einer Absaugvorrichtung ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch das Hülsenelement zusammen mit dem Absaugadapter vom Bohrwerkzeug bzw. dem Grundkörper gelöst und verbunden werden. Insbesondere ist das Hülsenelement unbeweglich mit dem Hülsenelement verbunden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement mit dem Absaugadapter form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement mit dem Absaugadapter stoffschlüssig verbunden ist oder dass das Hülsenelement und der Absaugadapter einstückig ausgebildet sind. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Hülsenelement und der Absaugadapter in einem Spritzgußverfahren hergestellt werden. Vorzugsweise wird das Hülsenelement als Einlegeteil bei der Herstellung des Absaugadapters über ein Spritzgußverfahren eingesetzt. Die stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise über eine Klebeverbindung, eine Lötverbindung oder eine Schweißverbindung erfolgen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Hülsenelement über ein Sicherungselement in zumindest eine Richtung, insbesondere in zwei Richtungen, axial auf dem Grundkörper gelagert ist. Vorteilhaft kann dadurch das Hülsenelement sicher auf dem Grundkörper gelagert werden. Das Hülsenelement kann über das Sicherungselement direkt oder indirekt auf dem Grundkörper gelagert sein. Vorzugsweise ist das Hülsenelement indirekt über den Absaugadapter auf dem Grundkörper gelagert. Das Bohrwerkzeug kann mehr als ein Sicherungselement aufweisen. Beispielsweise ist denkbar, dass das Bohrwerkzeug ein erstes Sicherungselement, das dem Grundkörper zugeordnet ist, und ein zweites Sicherungselement, das dem Absaugadapter zugeordnet ist, aufweist. Das Sicherungselement kann beispielsweise als ein Anschlagelement ausgebildet sein, dass eine Bewegungsmöglichkeit des Hülsenelements entlang eines Freiheitsgrads, insbesondere entlang eines translatorischen Freiheitsgrads, einschränkt oder im Wesentlichen unterbindet. Das Sicherungselement kann beispielsweise als ein Formschlusselement oder als ein Kraftschlusselement ausgebildet sein. Das Sicherungselement kann einteilig oder einstückig mit dem Bohrwerkzeug, insbesondere dem Grundkörper des Bohrwerkzeugs, ausgebildet sein. Unter einteilig sollen dabei insbesondere auch stoffschlüssig miteinander verbundene Bauteile verstanden werden. Unter einstückig soll insbesondere verstanden werden, dass alle dem Bauteil zugeordneten Elemente aus demselben Werkstoff bestehen, zwischen den Elementen keine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung besteht und insbesondere auch keine stoffschlüssige Verbindung besteht. Alternativ ist denkbar, dass das Sicherungselement als separates Bauteil ausgebildet ist. Vorzugsweise weist das Sicherungselement eine Oberflächenbeschichtung auf. Die Oberflächenbeschichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Reibung zwischen dem Sicherungselement und einem Bauteil, an dem das Sicherungselement zumindest teilweise anliegt, verringert wird. Alternativ oder zusätzlich ist ebenso denkbar, dass die Beschichtung derart ausgebildet ist, dass die Härte des Sicherungselements erhöht wird. Beispielhaft kann die Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) ausgebildet sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement als Sicherungsring ausgebildet ist, der auf der dem Bohrkopf abgewandten Seite des Hülsenelements angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch auf konstruktiv einfache Weise das Hülsenelement axial gelagert werden. Der Sicherungsring kann beispielhaft als ein Sprengring ausgebildet sein.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement kraft- und/oder formschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist. Insbesondere ist das Sicherungselement einteilig oder einstückig mit dem Absaugadapter ausgebildet ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Absaugadapter zur Herstellung und/oder zum Lösen der Verbindung mit dem Grundkörper verformbar ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch eine besonders einfache Montage des Absaugadapters auf dem Bohrwerkzeug realisiert werden. Vorzugsweise ist der Absaugadapter aus einem elastischen Material, insbesondere einem elastischen Kunststoff, ausgebildet. Zudem ist denkbar, dass durch die Form des Absaugadapters die Verformbarkeit gezielt in einem Verbindungsbereich beeinflusst wird, beispielhaft durch eine Aussparung im Material.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen Gesteinsbohrer, das sich entlang einer Längsachse erstreckt, umfassend einen Bohrkopf, ein Einsteckende, einen Transportbereich, und zumindest einen Transportkanal, der sich entlang des Transportbereichs erstreckt. Es wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug einen Anschlussbereich aufweist, in welchem ein mehrteiliger Absaugadapter zur Verbindung des Bohrwerkzeugs mit einer Absaugvorrichtung angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch ein Teil des Absaugadapters spezifisch auf das Bohrwerkzeug angepasst sein, insbesondere auf die Größe des Bohrwerkzeugs, und der andere Teil des Absaugadapters kann universell ausgebildet sein, sodass er auf sämtliche spezifische Teile passt.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Absaugadapter zumindest ein erstes Gehäuseelement und ein zweites Gehäuseelement aufweist, die über eine Gehäuseschnittstelle miteinander verbindbar sind. Insbesondere ist die Gehäuseschnittstelle derart ausgebildet, dass die zu verbindenden Gehäuseelemente stets mit derselben Verbindungsbewegung miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise ist die Gehäuseschnittstelle derart ausgebildet, dass die miteinander verbundenen Gehäuseelemente stets in derselben Endposition miteinander verbunden sind. Alternativ ist auch denkbar, dass die Gehäuseschnittstelle derart ausgebildet ist, dass die Gehäuseelemente in unterschiedlichen Endpositionen miteinander verbindbar sind.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseelement kraft- und/oder formschlüssig mit einem Bohrelement verbunden ist, das während des Betriebs relativ zum Absaugadapter rotiert und/oder linear oszilliert. Das Bohrelement kann beispielsweise als ein Grundkörper des Bohrwerkzeugs oder als ein Hülsenelement des Bohrwerkzeugs ausgebildet sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das erste Gehäuseelement unlösbar an dem Bohrelement befestigt ist. Unter einer unlösbaren Verbindung des ersten Gehäuseelements an dem Bohrelement soll insbesondere verstanden werden, dass die Verbindung nur mittels eines Werkzeugs oder vorzugsweise nur mittels einer Beschädigung oder Zerstörung eines Bauteils möglich ist. Insbesondere ist das erste Gehäuseelement unlösbar mit dem Hülsenelement verbunden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseschnittstelle zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung ausgebildet ist. Insbesondere weisen das das erste Gehäuseelement und das zweite Gehäuseelement zueinander korrespondierende Verbindungselemente auf. Unter zueinander korrespondierenden Verbindungselemente sollen dabei zumindest zwei Verbindungselemente verstanden werden, die dazu ausgelegt sind miteinander eine Verbindung herzustellen. Die Verbindungselemente können beispielweise als Kraftschlusselemente, als Formschlusselemente, als Führungselemente, als Rastelemente, etc. ausgebildet sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseschnittstelle zumindest ein Rastelement und/oder zumindest ein Klettverschlusselement umfasst. Vorteilhaft kann dadurch auf einfache Weise eine flexible Verbindung realisiert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das zweite Gehäuseelement eine zweite Gehäuseschnittstelle aufweist, die zur Verbindung des Absaugadapters mit einer Absaugvorrichtung ausgebildet ist. Die zweite Gehäuseschnittstelle ist insbesondere als eine Absaugvorrichtungsschnittstelle ausgebildet. Vorzugsweise sind die erste Gehäuseschnittstelle und die zweite Gehäuseschnittstelle auf einander gegenüberliegenden Seiten des zweiten Gehäuseelements angeordnet. Die zweite Gehäuseschnittstelle weist vorzugsweise Kraftschluss- und/oder Formschlusselemente zur lösbaren Kopplung der Absaugvorrichtung auf.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen mehrteiligen Absaugadapter für ein Bohrwerkzeug wie zuvor beschrieben.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen Gesteinsbohrer, das sich entlang einer Längsachse erstreckt, umfassend einen Bohrkopf, ein Einsteckende, ein Grundkörper, ein Hülsenelement, einen Transportbereich, der zwischen dem Bohrkopf und dem Einsteckende angeordnet ist, zumindest einen Transportkanal, der sich entlang des Transportbereichs erstreckt, wobei der Transportkanal radial zwischen dem Hülsenelement und dem Grundkörper angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug eine Dämpfungseinheit aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen von dem Grundkörper ausgehenden Impuls zu dämpfen. Vorteilhaft kann dadurch der Verschleiß des Bohrwerkzeugs wirksam reduziert werden. Der Transportkanal kann dabei durch eine Nut im Grundkörper und/oder im Hülsenelement gebildet sein. Unter einem von dem Grundkörper ausgehenden Impuls soll dabei insbesondere ein Impuls verstanden werden, der durch eine Antriebsbewegung, die von der Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine auf das Bohrwerkzeug, insbesondere auf den Grundkörper des Bohrwerkzeugs, über das Einsteckende übertragen wird. Der zu dämpfende Impuls ist dabei insbesondere eine parallel bzw. koaxial zu der Längserstreckung des Bohrwerkzeugs ausgebildete Schlagbewegung, der beispielsweise in einem Bohrhammer-Modus oder in einem Meißel-Modus eines Bohrhammers bzw. Schlaghammers zum Antrieb des Bohrwerkzeugs eingesetzt wird.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit dazu ausgebildet ist, einen auf einen Absaugadapter wirkenden Impuls zu dämpfen. Zusätzlich oder alternativ ist denkbar, dass die Dämpfungseinheit dazu ausgebildet ist, einen auf das Hülsenelement wirkenden Impuls zu dämpfen. Vorteilhaft kann dadurch der Verschleiß zwischen dem Grundkörper und dem Absaugadapter bzw. dem Hülsenelement reduziert werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest ein erstes Dämpfungselement aufweist, das an dem Grundkörper und/oder an dem Hülsenelement oder an dem Absaugadapter anliegt. Das erste Dämpfungselement ist vorzugsweise als ein B-Schlagdämpfungselement ausgebildet. Unter einem B-Schlagdämpfungselement soll insbesondere ein Dämpfungselement verstanden, dass einen Impuls ausgehend vom Grundkörper entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzugs dämpft. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit ein zweites Dämpfungselement aufweist, das insbesondere in Längsrichtung benachbart zu dem ersten Dämpfungselement angeordnet ist. Das zweite Dämpfungselement ist vorzugsweise als ein A-Schlagdämpfungselement ausgebildet. Unter einem A-Schlagdämpfungselement soll insbesondere ein Dämpfungselement verstanden, dass einen Impuls ausgehend vom Grundkörper entlang der Vorschubrichtung des Bohrwerkzugs dämpft. Vorzugsweise ist zumindest eines der Dämpfungselemente, bevorzugt alle Dämpfungselemente, konzentrisch zu der Längsachse des Bohrwerkzeugs angeordnet.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Dämpfungselemente als ein kreisförmiges oder ovalförmiges Gummielement ausgebildet ist. Das Dämpfungselement kann beispielsweise als ein O-Ring ausgebildet sein. Alternativ ist auch denkbar, dass das Dämpfungselement als eine Teflonhülse oder als ein Teflonring ausgebildet ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Dämpfungselemente als ein Federelement ausgebildet ist. Unter einem Federelement soll dabei insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das derart elastisch verformbar ist, dass über die Verformung der von dem Grundkörper ausgehende Impuls zumindest teilweise aufgenommen wird. Das Federelement kann aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff gebildet sein. Das Federelement ist insbesondere als eine Ringfeder ausgebildet. Das Federelement kann beispielhaft im Wesentlichen zylindrisch oder konisch ausgebildet sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Dämpfungselemente als ein Gasfederelement ausgebildet ist. Unter einem Gasfederelement soll insbesondere eine pneumatische Feder verstanden werden, bei der ein Gasvolumen in einem definiert Raum unter Hochdruck steht. Vorteilhaft kann durch ein Gasfederelement eine hohe Dämpfungswirkung bei einem geringen Platzbedarf realisiert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Dämpfungselemente einstückig oder einteilig mit dem Absaugadapter ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch auf kostengünstige Weise eine Dämpfung realisiert werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System bzw. ein Werkzeugsystem aus einem Bohrwerkzeug und einem Absaugadapter, wobei sich das Bohrwerkzeug entlang einer Längsachse erstreckt, einen Bohrkopf, ein Einsteckende, einen Transportbereich, der zwischen dem Bohrkopf und dem Einsteckende angeordnet ist, und zumindest einen Transportkanal, der sich entlang des Transportbereichs erstreckt, wobei sich ein Außendurchmesser des Transportbereichs von einem Außendurchmesser des Einsteckendes unterscheidet, aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug einen Anschlussbereich aufweist, in welchem der Absaugadapter angeordnet ist, wobei sich der Anschlussbereich mit dem Transportbereich und dem Einsteckende überschneidet. Vorteilhaft kann dadurch auf einen separaten Koppelbereich, wie er im Stand der Technik bekannt ist, verzichtet werden und das Bohrwerkzeug kann somit kostengünstig und materialsparend gefertigt werden. Unter überschneiden soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass sich der Anschlussbereich mit dem Transportbereich und mit dem Einsteckende axial, und damit entlang der Längsachse des Bohrwerkzeugs, überlappt. Unter einem Außendurchmesser des Transportbereichs soll dabei insbesondere ein Außendurchmesser im Transportbereich verstanden werden, der zwischen der Ansaugöffnung und der Absaugöffnung des Transportkanals zumindest entlang 50 %, vorzugsweise zumindest entlang 70 %, bevorzugt zumindest entlang 90 %, der Länge des Transportkanals konstant ist. Besonders bevorzugt soll unter dem Außendurchmesser des Transportbereichs ein Außendurchmesser des Grundkörpers des Bohrwerkzeugs in einem Bereich verstanden werden, in welchem der Grundkörper zumindest eine einen Transportkanal bildende Nut aufweist. Unter einem Außendurchmesser des Einsteckendes soll insbesondere ein Außendurchmesser verstanden werden, der einem Außendurchmesser des Bereichs des Bohrwerkzeugs entspricht, der im mit der Handwerkzeugmaschine verbundenen Zustand in der Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist. Insbesondere handelt es sich bei dem Außendurchmesser des Einsteckendes um einen standardisierten Außendurchmesser.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Absaugadapter einen ersten Koppelbereich und einen zweiten Koppelbereich umfasst, wobei sich der erste Koppelbereich mit dem Transportbereich überschneidet und sich der zweite Koppelbereich mit dem Einsteckende überschneidet. Vorzugsweise sind der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich unterschiedlich ausgebildet. Insbesondere ist der Absaugadapter im ersten Koppelbereich und im zweiten Koppelbereich mit dem Bohrwerkzeug verbunden. Insbesondere erfolgt die Verbindung des Absaugadapters mit dem Bohrwerkzeug im ersten Koppelbereich auf eine andere Art als im zweiten Koppelbereich.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der erste Koppelbereich zumindest ein Verbindungselement aufweist, das zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung des Absaugadapters mit dem Bohrwerkzeug ausgebildet ist. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der zweite Koppelbereich zumindest ein Verbindungselement aufweist, das zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung des Absaugadapters mit dem Bohrwerkzeug ausgebildet ist. Insbesondere ist zumindest eines der Verbindungselemente des Absaugadapters zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Axialrichtung ausgebildet. Vorzugsweise sind beide Verbindungselemente des Absaugadapters zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung in Radialrichtung ausgebildet.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug im Transportbereich ein Verbindungselement aufweist, das zu dem Verbindungselement des Absaugadapters im ersten Koppelbereich korrespondiert. Zudem wird vorgeschlagen, dass sich das Verbindungselement des Bohrwerkzeugs radial nach außen erstreckt. Das Verbindungselement ist insbesondere im Transportbereich und/oder im Anschlussbereich angeordnet. Das Verbindungselement weist einen Koppeldurchmesser auf, der seinem Außendurchmesser entspricht. Der Koppeldurchmesser ist insbesondere größer als der Außendurchmesser des Transportbereichs ausgebildet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Transportkanal radial zwischen einem Hülsenelement und einem Grundkörper des Bohrwerkzeugs angeordnet ist und dass das Verbindungselement des Bohrwerkzeugs als ein Kragen des Hülsenelements oder als ein stoffschlüssig verbundenes Scheibenelement ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch auf kostengünstige Weise ein Verbindungselement realisiert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das System ein zweites Bohrwerkzeug umfasst, wobei ein Außendurchmesser des Einsteckendes des zweiten Bohrwerkzeugs dem Außendurchmesser des Einsteckendes des ersten Bohrwerkzeugs entspricht und der Außendurchmesser des Transportbereichs des zweiten Bohrwerkzeugs unterschiedlich zu dem Außendurchmesser des Transportbereichs des ersten Bohrwerkzeugs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugadapter mit dem ersten Bohrwerkzeug und mit dem zweiten Bohrwerkzeug verbindbar ausgebildet ist. Insbesondere weist sowohl das erste Bohrwerkzeug als auch das zweite Bohrwerkzeug ein Verbindungselement auf, wobei das Verhältnis zwischen dem Koppeldurchmesser des ersten Bohrwerkzeugs und dem Außendurchmesser des Einsteckendes des ersten Bohrwerkzeugs im Wesentlichen dem Verhältnis zwischen dem Koppeldurchmesser des zweiten Bohrwerkzeugs und dem Außendurchmesser des Einsteckendes des zweiten Bohrwerkzeugs entspricht. Vorteilhaft kann somit derselbe Absaugadapter mit beiden Bohrwerkzeugen verbunden werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Bohrwerkzeug oder einen Absaugadapter wie zuvor beschrieben.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anbohrabsaughilfsvorrichtung für ein als Saugbohrer ausgebildetes Bohrwerkzeug, die axial beweglich mit dem Bohrwerkzeug verbindbar ausgebildet ist. Vorteilhaft kann durch die Anbohrabsaughilfsvorrichtung die Aufnahme von Bohrklein durch das Bohrwerkzeug verbessert werden. Unter einem Saugbohrer soll insbesondere ein Bohrwerkzeug mit einem Transportkanal verstanden werden. Das Bohrwerkzeug weist eine Ansaugöffnung auf, die vorzugsweise im Bohrkopf, am Übergang zwischen dem Bohrkopf und dem Grundkörper oder benachbart zum Bohrkopf angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Anbohrabsaughilfsvorrichtung ist insbesondere zur Unterstützung des Anbohrvorgangs bei Saugbohrern vorgesehen, bei denen die zumindest eine Ansaugöffnung des Transportkanals beabstandet zur stirnseitigen Spitze des Bohrkopfs angeordnet ist. Die Länge des Bohrkopfs entspricht dem Abstand zwischen der Spitze des Bohrkopfs und einer sich quer bzw. senkrecht zur Längsachse des Bohrwerkzeugs erstreckenden Fügefläche des Schneidkörpers des Bohrkopfs. Unter einer beabstandet zur Spitze des Bohrkopfs angeordneten Ansaugöffnung soll insbesondere einen Abstand zwischen der Spitze des Bohrkopfs und der Ansaugöffnung verstanden werden, der zumindest 30 %, vorzugsweise zumindest 60 %, bevorzugt zumindest 90 % der Länge des Bohrkopfs entspricht. Die Anbohrabsaughilfsvorrichtung ist insbesondere einteilig, vorzugsweise einstückig, ausgebildet. Insbesondere weist die Anbohrabsaughilfsvorrichtung keine Verbindungsschnittstelle zu einer wie auch immer gearteten Absaugvorrichtung auf.
  • Insbesondere ist die Anbohrabsaughilfsvorrichtung derart axial beweglich mit dem Bohrwerkzeug verbindbar, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung im verbundenen Zustand zwischen einer Position im Transportbereich und einer Position im Bereich des Bohrkopfs verschiebbar ist. Vorzugsweise ist die Anbohrabsaughilfsvorrichtung derart axial beweglich auf dem Bohrwerkzeug gelagert, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung ihre Position während des Bohrvorgangs relativ zum Bohrkopf ändert und relativ zum Werkstück aufrechterhält.
  • Des Weiteren kann die Anbohrabsaughilfsvorrichtung über eine Fixiereinheit in ihrer axialen Beweglichkeit begrenzt sein. Die Fixiereinheit kann beispielsweise einteilig mit der Anbohrabsaughilfsvorrichtung ausgebildet sein. In dieser Ausführung wäre es beispielsweise denkbar, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung ein Kraftschlusselement aufweist, über das die Anbohrabsaughilfsvorrichtung derart fest auf dem Hülsenelement geklemmt wird, dass eine Bewegung der Anbohrabsaughilfsvorrichtung in axialer Richtung verhindert wird. Das Kraftschlusselement kann beispielsweise als eine Schraube ausgebildet sein, die mit der Anbohrabsaughilfsvorrichtung verbunden ist und das Hülsenelement fixierten Zustand mit einer Kraft beaufschlagt. Alternativ ist auch denkbar, dass die Fixiereinheit als ein von der Anbohrabsaughilfsvorrichtung getrenntes Bauteil ausgebildet ist. Vorteilhaft weist die Fixiereinheit ein Kraft- und/oder Formschlusselement zur axial unbeweglichen Verbindung mit dem Hülsenelement auf. Vorteilhaft kann die Fixiereinheit als ein Tiefenanschlag verwendet werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung derart elastisch verformbar ausgebildet ist, dass die Verbindung der Anbohrabsaughilfsvorrichtung mit dem Bohrwerkzeug über eine elastische Verformung erfolgt. Vorteilhaft kann dadurch auf einfache Weise eine Verbindung zwischen der Anbohrabsaughilfsvorrichtung und dem Bohrwerkzeug realisiert werden. Bei der elastischen Verformung kann es sich beispielsweise um ein Strecken, ein Dehnen oder ein Spreizen der Anbohrabsaughilfsvorrichtung handeln.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung zumindest teilweise geschlitzt ausgebildet ist. Vorzugsweise erstreckt sich ein dadurch gebildeter Schlitz parallel zu der Längserstreckung des Bohrwerkzeugs. Vorteilhaft kann die Anbohrabsaughilfsvorrichtung im Bereich des Schlitzes zur Verbindung mit dem Bohrwerkzeug gespreizt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich wird vorgeschlagen, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung mehrteilig ausgebildet ist, insbesondere zwei Gehäusehalbschalen aufweist. Die einzelnen Teile der Anbohrabsaughilfsvorrichtung bzw. die Gehäusehalbschalen können beispielsweise über eine Klippverbindung oder über eine Schraubverbindung miteinander verbindbar ausgebildet sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Anbohrabsaughilfsvorrichtung einen Anbindungsabschnitt, über den die Anbohrabsaughilfsvorrichtung auf dem Bohrwerkzeug gelagert ist, und einen Absaugabschnitt, der dazu ausgebildet ist, einen Bohrkopf des Bohrwerkzeugs beim Anbohren teilweise zu umschließen, aufweist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Anbindungsabschnitt ein Anbindungselement aufweist, das im verbundenen Zustand am Bohrwerkzeug anliegt. Insbesondere liegt das Anbindungselement im verbundenen Zustand an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Bohrwerkzeugs an. Vorzugsweise ist das Anbindungselement als eine hohlzylindrische Anlagefläche ausgebildet, die auf der radial innenliegenden Seite der Anbohrabsaughilfsvorrichtung angeordnet ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Absaugabschnitt ein Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Innendurchmesser des Anbindungsabschnitts. Vorteilhaft kann dadurch der Bohrkopf von der Anbohrabsaughilfsvorrichtung
    umschlossen werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Absaugabschnitt stirnseitig eine Verzahnung aufweist. Die Verzahnung ist insbesondere als eine Axialverzahnung ausgebildet. Vorteilhaft lassen sich über die Verzahnung auf Luftansaugöffnungen realisieren.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Bezugszeichen von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung, die sich im Wesentlichen entsprechen, werden mit derselben Zahl und mit einem die Ausführungsform kennzeichnenden Buchstaben versehen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Werkzeugsystems mit einem Bohrwerkzeug, einer Handwerkzeugmaschine und einer Absaugvorrichtung;
    • 2a eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 2b einen Teilschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 2a;
    • 2c einen Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 2a im Transportbereich;
    • 2d einen Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 2a im Anschlussbereich;
    • 3 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform des Bohrwerkzeugs im Transportbereich;
    • 5a einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 5b einen Längsschnitt einer fünften Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 5c einen Längsschnitt einer fünften Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 5d ein Querschnitt einer sechsten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs im Anschlussbereich;
    • 5e eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs im unmontierten Zustand;
    • 5f einen Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 5e;
    • 5g einen Querschnitt einer achten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 6a eine perspektivische Ansicht eines mehrteiligen Absaugadapters einer neunten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 6b eine perspektivische Ansicht eines mehrteiligen Absaugadapters einer zehnten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 6c eine perspektivische Ansicht eines mehrteiligen Absaugadapters einer elften Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 7a einen Teilschnitt einer zwölften Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 7b eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers des Bohrwerkzeugs gemäß 7a;
    • 7c eine perspektivische Ansicht eines Hülsenelements des Bohrwerkzeugs gemäß 7a;
    • 8 einen Teilschnitt einer dreizehnten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 9 einen Teilschnitt einer vierzehnten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 10 einen Teilschnitt einer fünfzehnten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 11a eine perspektivische Ansicht einer sechszehnten Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 11b einen Längsschnitt eines ersten Bohrwerkzeugs gemäß der Ausführungsform der 11a;
    • 11c einen Längsschnitt eines zweiten Bohrwerkzeugs gemäß der Ausführungsform der 11a;
    • 12 einen Längsschnitt einer alternativen Ausführungsform des Hülsenelements gemäß 11a;
    • 13 einen Längsschnitt einer alternativen Ausführungsform eines Absaugadapters;
    • 14a eine perspektivische Ansicht eines Bohrwerkzeugs mit einer Anbohrabsaughilfsvorrichtung;
    • 14b einen Längsschnitt der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung gemäß 14a;
    • 15 eine Seitenansicht einer sechzehnten Ausführungsform des Bohrwerkezugs;
    • 16 ein Teilschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 15;
    • 17a eine perspektivische Teilansicht des Bohrwerkzeugs gemäß 15;
    • 17b ein perspektivischer Teilschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 15;
    • 18a ein Längsschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs;
    • 18b ein Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 18a im verriegelten Zustand;
    • 18c ein Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 18a im entriegelten Zustand;
    • 19 ein Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs gemäß 18a;
    • 20 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des Bohrwerkezugs;
    • 21a ein Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs im Bereich des Bohrkopfs;
    • 21b ein Querschnitt durch das Bohrwerkzeug gemäß 21a im Bereich des Absaugadapters.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine schematische Ansicht eines Werkzeugsystems 200 gezeigt. Das Werkzeugsystem 200 umfasst ein Bohrwerkzeug 10, eine Handwerkzeugmaschine 300 und eine Absaugvorrichtung 400. Die Handwerkzeugmaschine 300 ist beispielhaft als ein Bohrhammer ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 300 weist eine Werkzeugaufnahme 302 auf, die zur Aufnahme eines als Bohrwerkzeug 10 ausgebildeten Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 300 weist eine nicht dargestellte einen Elektromotor umfassende Antriebseinheit und ein ein pneumatisches Schlagwerk umfassendes Getriebe auf. Über die Antriebseinheit und das Getriebe kann das Bohrwerkzeug 10 im gekoppelten Zustand rotatorisch um eine Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10 und linear oszillierend bzw. schlagend entlang der Längsachse 12 angetrieben werden.
  • Das Bohrwerkzeug 10 ist als ein Gesteinsbohrer ausgebildet und in 2a in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung gezeigt. Zudem ist das Bohrwerkzeug 10 in 2b in einem Teilschnitt gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10 ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Bohrloch in einem Werkstück 14, das beispielhaft als ein Gemäuer ausgebildet ist, zu erzeugen. Das Bohrloch wird über eine schlagende Bewegung des Bohrwerkzeugs 10 entlang der Längsachse 12 und eine rotatorische Bewegung des Bohrwerkzeugs 10 um die Längsachse 12 erzeugt. Das Bohrwerkzeug 10 weist ein Einsteckende 16 auf, das zur Kopplung des Bohrwerkzeugs 10 mit der Handwerkzeugmaschine 300 ausgebildet ist. Das Einsteckende 16 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 302 der Handwerkzeugmaschine 300 weist nicht dargestellte Spannbacken auf, die im gekoppelten Zustand mit dem Einsteckende 16 des Bohrwerkzeugs 10 verbunden sind. Alternativ ist auch denkbar, dass das Einsteckende 16 Formschlusselemente aufweist, die als längliche Nuten ausgebildet sind und einer standardisierten Schnittstelle, wie beispielsweise SDS-plus oder SDS-max zugeordnet sind. Ausgehend von dem Einsteckende 16 weist das Bohrwerkzeug 10 entlang seiner Längserstreckung einen Anschlussbereich 20 zur Verbindung des Bohrwerkzeugs 10 mit einem Absaugadapter 100, einen Transportbereich 22 und einen Bohrkopf 24 auf. Das vordere Ende des Bohrwerkzeugs 10 wird von dem Bohrkopf 24 und das hintere Ende des Bohrwerkzeugs 10 wird von dem Einsteckende 16 gebildet.
  • Der Absaugadapter 100 ist über einen Saugschlauch 402 mit der beispielhaft als Industriesauger ausgebildeten Absaugvorrichtung 400 verbunden. Der Absaugadapter 100 ist mehrteilig ausgebildet und weist ein erste Gehäuseelement 102 und ein zweites Gehäuseelement 104 auf, die über eine Gehäuseschnittstelle 106 miteinander verbunden sind. Der Absaugadapter 100 und das Bohrwerkzeug 10 sind relativ zueinander drehbar verbunden.
  • Der Bohrkopf 24 ist als ein Vollhartmetallkopf ausgebildet und weist einen einzelnen Schneidkörper 28 auf. Der Schneidkörper 28 ist auf einer stirnseitigen stumpfen Fläche eines Grundkörpers 32 des Bohrwerkzeugs 10 aufgeschweißt. Der Schneidkörper 28 umfasst vier Schneidelemente 30, insbesondere zwei Hauptschneidelemente und zwei Nebenschneidelemente. Der Schneidkörper 28 ist sternförmig bzw. kreuzförmig ausgebildet, wobei sich die Schneidelemente 30 ausgehend von dem Mittelpunkt des Schneidkörpers 28 radial nach außen erstrecken. Der Schneidkörper 28 ist einstückig ausgebildet. Der Bohrkopf 24 weist eine als Zentrierspitze ausgebildete Spitze 26 auf, die derart stirnseitig hervorsteht, dass sie als erstes in Kontakt mit dem Werkstück 14 kommt. Das Bohrwerkzeug 10 weist im Transportbereich 22 einen Grundkörper 32 und ein Hülsenelement 34 auf. Radial zwischen dem Grundkörper 32 und dem Hülsenelement 34 sind Transportkanäle 36 zum Abtransport von Bohrklein aus dem Bohrloch angeordnet. Die Transportkanäle 36 erstrecken sich entlang der Längsachse 12 vollständig durch den Transportbereich 22. Die Transportkanäle 36 weisen Ansaugöffnungen 38, über die Bohrklein während der Erzeugung des Bohrlochs in den Transportkanal 36 eintritt, und Absaugöffnung 40, über die das Bohrklein die Transportkanäle 36 verlässt, auf.
  • Der Grundkörper 32 weist vier außenliegende Nuten 42 auf, die sich geradlinig und parallel zu der Längsachse 12 durch den Transportbereich 22 erstrecken. Die Nuten 42 sind an ihrem dem Bohrkopf 24 zugewandten Ende axial offen ausgebildet, an ihrem dem Bohrkopf 24 abgewandten Ende sind die Nuten 42 axial geschlossen und radial nach außen sich öffnend ausgebildet. Radial werden die Nuten 42 im Transportbereich 22 durch das Hülsenelement 34 derart abgeschlossen, dass die Transportkanäle 36 im Transportbereich 22 in Umfangsrichtung geschlossen sind. Das Hülsenelement 34 ist in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet. Das Hülsenelement 34 weist einen konstanten Innendurchmesser auf. Die Transportkanäle 36 weisen jeweils eine Querschnittsfläche 43 auf, die im Wesentlichen konstant ist. Die Querschnittsfläche 43 des Transportkanals 36 ist bevorzugt über den gesamten Transportbereich 22 konstant ausgebildet. Mit anderen Worten weist das Profil des Transportkanals 36 eine im Wesentlichen gerade Skelettlinie auf. Insbesondere ist die Skelettlinie im Wesentlichen entlang des gesamten Transportkanals 36 vorzugsweise zwischen der Ansaugöffnung 38 und der Absaugöffnung 40, im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Alternativ ist ebenfalls denkbar, dass sich die Nuten 42 spiralförmig um die Längsachse 12 erstrecken.
  • In 2c ist ein Querschnitt durch den Transportbereich 22 des Bohrwerkzeugs 10 gezeigt. Die vier Transportkanäle 36a weisen dabei gleichgroße Querschnittsflächen 43 auf. Das Hülsenelement 34 liegt in dieser Ausführungsform am Grundkörper 32 an. Somit kann das Bohrklein sich nicht zwischen den Transportkanälen bewegen. Alternativ ist allerdings auch denkbar, dass das radial zwischen dem Hülsenelement 34 und dem Grundkörper 32 ein Spalt (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Spalt kann beispielsweise eine Größe von 0,3 mm aufweisen. Über den Spalt kann sich das Bohrklein zwischen den Transportkanälen 36 bewegen. Vorteilhaft kann durch den Spalt der Verbindungsprozess zwischen dem Hülsenelement 34 und dem Grundkörper 32 verbessert werden.
  • Die Ansaugöffnung 38 ist im Bereich des Bohrkopfs 24 angeordnet. Insbesondere ist die Ansaugöffnung 38 an dem der Spitze 26 abgewandten Seite des Bohrkopfs 24 angeordnet. Die Ansaugöffnung 38 wird durch das axial offene Ende des Transportkanals 36 gebildet. Insbesondere ist die Ansaugöffnung 38 im Übergangsbereich zwischen dem Transportbereich 22 und dem Bohrkopf 24 angeordnet. Die Ansaugöffnung 38 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10. Insbesondere ist öffnet sich die Ansaugöffnung 38 in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10 nach vorne. Die Ansaugöffnung wird derart von dem Bohrkopf 24 bzw. dem Schneidkörper 28 begrenzt, dass die Ansaugöffnung 38 kleiner als der Querschnittsfläche 43 des Transportkanals 36 im angrenzenden Bereich ist.
  • Das Hülsenelement 34 ist drehbar relativ zum Grundkörper 32 ausgebildet. Das Hülsenelement 34 ist drehfest mit dem Absaugadapter 100, insbesondere mit dem ersten Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100, verbunden. Das Hülsenelement 34 ist beispielhaft aus einem metallischen Werkstoff geformt und stoffschlüssig mit dem aus einem Kunststoff bestehenden Absaugadapter 100 verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung erfolgt dabei über eine Klebverbindung. Alternativ wäre auch denkbar, dass das Hülsenelement 34 und der Absaugadapter 100 über eine Mehrkomponenten Spritzgussverfahren hergestellt werden. Es wäre ebenfalls denkbar, dass sowohl das Hülsenelement 34 als auch der Absaugadapter 100 aus einem Kunststoff gefertigt sind, insbesondere einstückig aus demselben Kunststoff gefertigt sind.
  • Das Hülsenelement 34 ist kürzer als die die Transportkanäle 36 bildenden Nuten 42 ausgebildet. Am vorderen, dem Bohrkopf 24 zugewandten, Ende schließen das Hülsenelement 34 und der Grundkörper 32 im Wesentlichen auf derselben Höhe ab und bilden somit die Ansaugöffnungen 38. Am hinteren, dem Einsteckende 16 zugewandten, Ende erstrecken sich die Nuten 42 im Grundkörper 32 über das Hülsenelement 34 hinaus und bilden somit die Absaugöffnungen 40 des Bohrwerkzeugs 10. Die Absaugöffnungen 40 öffnen sich im Wesentlichen senkrecht zu der Ansaugöffnungen 38 beziehungsweise radial zu der Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10. Die Querschnittsfläche 43 des Transportkanals 36 verringert sich im Anschlussbereich 20, insbesondere im Bereich der Absaugöffnung 40. Die Nuten 42 schließen sich axial insbesondere durch eine gekrümmte bzw. abgerundete Form. Im mit dem Absaugadapter 100 verbundenen Zustand sind die Absaugöffnungen 40 des Bohrwerkzeugs 10 innerhalb des Absaugadapters 100 angeordnet.
  • Der Absaugadapter 100 ist über eine Anschlussschnittstelle 108 mit dem Bohrwerkzeug 10, insbesondere mit dem Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10, verbunden. In 2c ist ein Querschnitt durch die Anschlussschnittstelle 108 gezeigt. Über die Anschlussschnittstelle 108 wird das Bohrwerkzeug 10 mit dem Absaugadapter 100 derart formschlüssig verbunden, dass im Betrieb das Bohrwerkzeug 10 innerhalb des Absaugadapters 100 rotiert bzw. rotiert und linear oszilliert. Das erste Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100 weist eine zylindrische Aussparung auf, in der das Bohrwerkzeug 10 im verbundenen Zustand anliegt. Die zylindrische Aussparung wird teilweise von einer Anlagefläche 110 begrenzt, die im verbundenen Zustand am Bohrwerkzeug 10 anliegt. Die Anlagefläche 110 ist beispielhaft zylindrisch ausgebildet und liegt am Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10.
  • Die Anschlussschnittstelle 108 weist beispielhaft zwei zueinander korrespondierende Sicherungselemente 44, 112 auf, über die das erste Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100 axial auf dem Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10 gesichert ist. Das erste Sicherungselement 44 ist dem Bohrwerkzeug 10 zugeordnet. Das erste Sicherungselement 44 ist als eine ringförmige Nut ausgebildet, die im Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10 angeordnet ist. Das erste Sicherungselement 44 ist in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10 vor dem Transportkanal 36 angeordnet. Das zweite Sicherungselement 112 ist dem Absaugadapter 100 zugeordnet. Das zweite Sicherungselement 112 ist als ein Formschlusselement und beispielhaft als Metallplättchen ausgebildet. Der Absaugadapter 100 weist beispielhaft zwei zweite Sicherungselemente 112 auf. Die Sicherungselemente 112 können mit dem Absaugadapter 100 stoffschlüssig und/oder kraft- und/oder formschlüssig verbunden sein. In dieser Ausführungsform weist der Absaugadapter 100 zwei Aufnahmetaschen 114 auf, die zur Aufnahme der Sicherungselemente 112 ausgebildet sind. Über die Aufnahmetaschen 114 können die Sicherungselemente 112 von außen in den Absaugadapter 100, insbesondere in das erste Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100, eingeschoben werden. Die Verbindung erfolgt in dieser Ausführungsform stoffschlüssig über eine Klebverbindung. Es wäre allerdings auch denkbar, dass die Aufnahmetasche 114 ein konisch verlaufendes Profil aufweist, um das Sicherungselement 112 kraftschlüssig aufzunehmen. Weiterhin wäre ebenfalls denkbar, dass die als Metallplättchen ausgebildeten Sicherungselemente 112 bereits beim Herstellungsprozess des aus Kunststoff bestehenden Absaugadapters 100 verbunden werden, indem die Metallplättchen als Einlegeteil im Spritzgussverfahren verwendet werden. Im verbundenen Zustand des Bohrwerkzeugs 10 mit dem Absaugadapter 100 sind die Metallplättchen teilweise derart in der Nut angeordnet, dass eine Rotation des Grundkörpers 32 relativ zum Absaugadapter 100 bzw. dem Hülsenelement 34 möglich ist und eine axiale Bewegung des Grundkörpers 32 relativ zum Absaugadapter 100 bzw. dem Hülsenelement 34 im Wesentlichen unterbunden wird. Vorteilhaft bestehen beide die Sicherungselemente 44, 112 bildenden Bauteile aus einem metallischen Werkstoff, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu realisieren.
  • Der Absaugadapter 100, und damit auch das Hülsenelement 34, sind lösbar mit dem Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10 verbunden. Unter einer lösbaren Verbindung soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine werkzeuglos lösbare Verbindung verstanden werden. Vorteilhaft kann bei einer Verstopfung der Transportkanäle 36 das Hülsenelement 34 vom Grundkörper 32 gelöst werden, wodurch der Transportkanal 36 freigelegt wird und gesäubert werden kann. Hierzu ist der Absaugadapter 100, insbesondere das erste Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100, zumindest teilweise elastisch ausgebildet. Vorzugsweise ist der Absaugadapter 100 derart elastisch ausgebildet, dass im verbundenen Zustand durch eine Krafteinwirkung auf den Absaugadapter 100 eine Relativbewegung zwischen den beiden Sicherungselementen 112 und/oder einem der Sicherungselemente 112 zu einem feststehenden Bereich des Absaugadapters 100, insbesondere des ersten Gehäuseelements 102, ermöglicht ist. Beispielhaft weist das erste Gehäuseelement 102 einen Schlitz 116 auf, der das erste Gehäuseelement 102 bereichsweise in zwei Gehäuseabschnitte 118 teilt, die relativ zueinander beweglich sind. Der Schlitz 116 ist vorzugsweise mittig angeordnet und erststreckt sich bevorzugt parallel zur Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10. Des Weiteren weisen die Gehäuseabschnitte 118 jeweils ein Griffelement 119 auf, das dazu ausgebildet ist, die Handhabung zu vereinfachen. Jeweils eines der Sicherungselemente 112 ist mit einem der Gehäuseabschnitte 118 verbunden, sodass über eine Krafteinwirkung auf das erste Gehäuseelement 102 des Absaugadapters 100 die beiden Gehäuseabschnitte 118, und damit die beiden Sicherungselemente 112, voneinander wegbewegt werden können und somit der Formschluss zwischen dem Absaugadapter 100 und dem Bohrwerkzeug 10 bzw. dem Hülsenelement 34 und dem Grundkörper 32 gelöst werden kann.
  • Ist das Einsteckende 16 wie in dieser Ausführungsform einstückig mit dem Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10 ausgebildet, so kann das Hülsenelement 34 mit dem Absaugadapter 100 nur auf den Grundkörper 32 des Bohrwerkzeugs 10 aufgeschoben werden, wenn ein Außendurchmesser 17 des Einsteckendes kleiner ist als ein Außendurchmesser 23 des Transportbereichs 22.
  • In 2d ist ein Schnitt durch den zweiteiligen Absaugadapter 100 gezeigt. Die Gehäuseschnittstelle 106, über die das erste und das zweite Gehäuseelement 102, 104 miteinander verbunden sind, ist beispielhaft zur Ausbildung einer Rastverbindung ausgebildet. Das erste Gehäuseelement 102 weist ein Hinterschnittelement 120 auf, in das ein beispielhaft als Rastarm ausgebildetes Rastelement 122 des zweiten Gehäuseelements 104 eingreift. Das Rastelement 122 ist vorzugsweise einstückig mit dem zweiten Gehäuseelement 104 ausgebildet. Das zweite Gehäuseelement 104 ist bevorzugt aus einem Kunststoff ausgebildet. Um den Hinterschnitt zwischen dem Hinterschnittelement 120 und dem Rastelement 122 zu lösen, kann das Rastelement 122 von einem Benutzer direkt weggedrückt werden. Vorzugsweise weist das zweite Gehäuseelement 104 zumindest ein Betätigungselement 124 auf, über das die Position der Rastelemente 122 veränderbar ist. Die Betätigungselemente 124 sind mechanisch mit den Rastelementen 122 verbunden. Insbesondere sind die Betätigungselemente 124 derart mit den Rastelementen 122 verbunden, dass eine Krafteinwirkung auf das Betätigungselement nach innen eine Bewegung des Rastelements 122 nach außen bewirkt. Die Betätigungselemente 124 sind einstückig mit dem zweiten Gehäuseelement 104 ausgebildet. Die Betätigungselemente 124 sind als ein markierter Außenbereich des zweiten Gehäuseelements 104 ausgebildet, sodass für den Benutzer erkennbar ist, an welcher Stelle die Betätigung zu erfolgen hat. Im Bereich der Betätigungselemente 124 ist das zweite Gehäuseelement 104 innen hohl ausgebildet, insbesondere ist die Wandstärke im Bereich der Betätigungselemente 124 verringert. Zudem weist der Absaugadapter 100, insbesondere das zweite Gehäuseelement 104 des Absaugadapters 100, einen zweite Gehäuseschnittstelle 126 auf, die zur Kopplung des Absaugadapters 100 mit einer Absaugvorrichtung 400 ausgebildet ist. Die zweite Gehäuseschnittstelle 126 ist beispielhaft als ein konisch geformter Hohlraum ausgebildet, der mit einem Saugschlauch 402 einer Absaugvorrichtung 400 verbindbar ist. Es sind allerdings auch andere Verbindungsmöglichkeiten mit einer Absaugvorrichtung 400 bzw. einem Saugschlauch 402 einer Absaugvorrichtung 400 denkbar, wie beispielsweise ein Bajonettverschluss. Die erste und die zweite Gehäuseschnittstelle 106, 126 sind auf unterschiedlichen Seiten des zweiten Gehäuseelements 104 angeordnet. Bevorzugt wird der Saugschlauch 402 derart im Absaugadapter 100 aufgenommen, dass er bis in den Bereich der Betätigungselemente 124 hineinragt, wodurch das zweite Gehäuseelement 104 verstärkt wird und eine Betätigung der Betätigungselemente 124 verhindert wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass kein unbeabsichtigtes Lösen der beiden Gehäuseelemente 102, 104 voneinander erfolgt.
  • In 3 ist schematisch eine alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a gezeigt, bei dem ein Außendurchmesser 17a eines Einsteckendes 16a größer ausgebildet ist, als ein Außendurchmesser 23a des Transportbereichs 22a. In dieser Ausführungsform ist ein Hülsenelement 34a ebenfalls drehbar zu einem Grundkörper 32a des Bohrwerkzeugs 10a im verbundenen Zustand ausgebildet. Das Hülsenelement 34a ist stoffschlüssig mit einem Absaugadapter 100a verbunden und wie zuvor beschrieben axial am Grundkörper 32a gesichert (nicht dargestellt). Der Grundkörper 32a ist zweiteilig ausgebildet, wobei ein erste Grundkörperteil 33a im Transportbereich 22a angeordnet ist und ein zweites Grundkörperteil 35a das Einsteckende 16a bildet. Das erste Grundkörperteil 33a ist mit dem zweiten Grundkörperteil 35a kraft- und formschlüssig verbunden, insbesondere über eine als Gewinde ausgebildete Fügestelle 37a verbunden. Die Fügestelle 37a ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die beiden Grundkörperteile 33a, 35a lösbar miteinander verbunden sind. Um den Transportbereich 22a zu reinigen kann somit zunächst das Einsteckende 16a von dem Transportbereich 22a gelöst werden und in einem zweiten Schritt die Verbindung zwischen dem Absaugadapter 100a und dem Grundkörper 32a gelöst werden, um die Transportkanäle 36a freizulegen.
  • In 4 ist ein Querschnitt durch einen Transportbereich 22b einer alternativen Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a-d gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10b unterscheidet sich dabei vom Bohrwerkzeug 10 in der Ausgestaltung der Transportkanäle 36b. Die Transportkanäle 36b sind radial zwischen einem Grundkörper 32b und einem Hülsenelement 34b angeordnet. Der Grundkörper 32b ist im Transportbereich 22b des Bohrwerkzeugs 10b zylinderförmig ausgebildet, wobei die Mantelfläche des Grundkörpers 32b keinerlei Nuten aufweist.
  • Das Hülsenelement 34b weist hingegen Stege 39b auf, die sich radial nach innen erstrecken. Insbesondere liegen die Stege 39b zumindest teilweise am Grundkörper 32b an. Die Stege 39b erstecken sich entlang der Längsachse 12b des Bohrwerkzeugs 10b über den gesamten Transportbereich 22b durchgängig, sodass zwischen den Stegen 39b jeweils ein Transportkanal 36b gebildet wird. Das Hülsenelement 34b ist in dieser Ausführungsform aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und vorzugsweise einstückig mit einem nicht dargestellten Absaugadapter, insbesondere einem ersten Gehäuseelement eines Absaugadapters, ausgebildet. Der Grundkörper 32b ist aus einem Metall gefertigt.
  • In 5a bis 5h sind alternative Ausführungsformen des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a-d gezeigt, bei denen stets die Transportkanäle 36c-j radial zwischen einem Grundkörper 32c-j und einem Hülsenelement 34c-j angeordnet sind, wobei sich die Bohrwerkzeuge 10c-j in der Anbindung des Absaugadapters 100c-j unterscheiden. Die Hülsenelemente 34c-j sind dabei drehbar zu dem Grundkörper 32c-j verbunden und drehfest mit dem Absaugadapter 100c-j verbunden. Die Absaugadapter 100c-j können einteilig oder wie zuvor beschrieben mehrteilig ausgebildet sein.
  • In der Ausführungsform gemäß 5a ist das Hülsenelement 34c rohrförmig ausgebildet und an seinem dem Bohrkopf 24c abgewandten Ende derart nach außen gebogen ausgebildet, dass sich ein Kragen bildet. Das Hülsenelement 34c ist aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet. Das Hülsenelement 34c ist stoffschlüssig und drehfest mit dem Absaugadapter 100c verbunden. Der Absaugadapter 100c ist einteilig und aus einem Kunststoff ausgebildet. Der Absaugadapter 100c ist mit dem Grundkörper 32c des Bohrwerkzeugs 10c über eine Anschlussschnittstelle 108c verbunden. Die Anschlussschnittstelle 108c weist zwei zueinander korrespondierende Sicherungselemente 44c, 112c auf, über die der Absaugadapter 100c axial auf dem Grundkörper 32c des Bohrwerkzeugs 10c gesichert ist. Das erste Sicherungselement 44c ist dem Bohrwerkzeug 10c zugeordnet. Das erste Sicherungselement 44c ist als eine ringförmige Nut ausgebildet, die im Grundkörper 32c des Bohrwerkzeugs 10c zwischen dem Einsteckende 16c und dem Transportbereich 22c angeordnet ist. Das zweite Sicherungselement 112c ist dem Absaugadapter 100c zugeordnet. Das zweite Sicherungselement 112c ist als ein Rastelement 128c in Form einer Rastkugel ausgebildet. Das Rastelement 128c ist linear beweglich im Absaugadapter 100c gelagert, insbesondere radial zu der Längsachse 12c des Bohrwerkzeugs 10c gelagert. Das Rastelement 128c besteht beispielhaft aus einer metallischen Kugel 130c und einer Feder 132c, die die Kugel 130c mit einer Kraft beaufschlagt. Die Feder 132c ist derart zwischen der Kugel 130c und einem Gehäuseteil des Absaugadapters 100c angeordnet, dass die Kugel 130c in Richtung des Grundkörpers 32c des Bohrwerkzeugs 10c mit einer Kraft beaufschlagt wird und beim Verbinden des Absaugadapters 100c in das als Nut ausgebildete Sicherungselement 44c des Bohrwerkzeugs 10c einschnappt. Die Anschlussschnittstelle 108c weist beispielhaft zwei zweite Sicherungselemente 112c auf, die einander gegenüberliegen ausgebildet sind. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass die Anschlussschnittstelle 108c nur ein zweites Sicherungselement 112c oder mehr als zwei zweite Sicherungselemente 112c aufweist.
  • In der Ausführungsform gemäß 5b ist das Hülsenelement 34d rohrförmig mit einem konstanten Außendurchmesser ausgebildet. Das Hülsenelement 34d ist aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet. Das Hülsenelement 34d ist stoffschlüssig und drehfest mit dem Absaugadapter 100d verbunden. Der Absaugadapter 100d ist einteilig und aus einem Kunststoff ausgebildet. Der Absaugadapter 100d ist mit dem Grundkörper 32d des Bohrwerkzeugs 10d über eine Anschlussschnittstelle 108d verbunden. Die Anschlussschnittstelle 108d weist ein Sicherungselement 134d auf, über das der Absaugadapter 100d axial auf dem Grundkörper 32d des Bohrwerkzeugs 10d gesichert ist. Das Sicherungselement 134d ist als ein Sicherungsring 136d, beispielsweise ein Sprengring, ausgebildet. Zum Verbinden des Absaugadapters 100d mit dem Bohrwerkzeug 10d wird der Absaugadapter 100d mit dem Hülsenelement 34d voran über das Einsteckende 16d auf den Grundkörper 32d des Bohrwerkzeugs 10d aufgeschoben. Ist der Absaugadapter 100d an seiner Endposition angekommen, wird in Vorschubrichtung hinter dem Absaugadapter 100d der Sicherungsring 136d auf dem Grundkörper 32d angebracht. Der Sicherungsring 136d wird kraftschlüssig und axial unbeweglich am Grundkörper 32d des Bohrwerkzeugs 10d befestigt. Der Sicherungsring 136d lagert den Absaugadapter 100d in axialer Richtung.
  • In der Ausführungsform gemäß 5c ist das Hülsenelement 34e rohrförmig ausgebildet. Das Hülsenelement 34e ist aus einem Kunststoff und einstückig mit dem Absaugadapter 100e ausgebildet. Der Absaugadapter 100e ist mit dem Grundkörper 32e des Bohrwerkzeugs 10e über eine Anschlussschnittstelle 108e verbunden. Die Anschlussschnittstelle 108e weist zwei zueinander korrespondierende Sicherungselemente 44e, 112e auf, über die der Absaugadapter 100e axial auf dem Grundkörper 32d des Bohrwerkzeugs 10e gesichert ist. Das erste Sicherungselement 44e ist dem Bohrwerkzeug 10e zugeordnet. Das erste Sicherungselement 44e ist als eine ringförmige Nut ausgebildet, die im Grundkörper 32e des Bohrwerkzeugs 10e zwischen dem Einsteckende 16e und dem Transportbereich 22e angeordnet ist. Das zweite Sicherungselement 112e ist dem Absaugadapter 100e zugeordnet. Das zweite Sicherungselement 112e ist einstückig mit Absaugadapter 100e ausgebildet. Vorzugsweise ist das zweite Sicherungselement 112e als eine Nase 138e ausgebildet, die sich radial in Richtung der Längsachse 12e des Bohrwerkzeugs 10e erstreckt. Insbesondere weist der Absaugadapter 100e zwei zweite Sicherungselemente 112e auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Es sind auch alternative Anordnung denkbar, wie beispielsweise benachbart zueinander. Es ist ebenfalls denkbar, dass der Absaugadapter 100e mehr als zwei zweite Sicherungselemente 112e oder nur ein einzelnes zweites Sicherungselement 112e aufweist. Der Absaugadapter 100e ist derart elastisch ausgebildet, dass durch eine Krafteinwirkung auf den Absaugadapter 100e die Position der zweiten Sicherungselemente 112e und/oder deren Form veränderbar ist. Im verbundenen Zustand sind die als Nasen 138e ausgebildeten Sicherungselemente 112e in Eingriff mit dem als ringförmige Nut ausgebildeten ersten Sicherungselement 44e des Bohrwerkzeugs 10e. Zum Lösen der Verbindung kann vorteilhaft durch Krafteinwirkung auf eine Außenfläche des Absaugadapters 100e die radiale Position der Nasen 138e bezüglich der Längsachse 12e derart verändert werden, dass sich die Nasen 138e aus der ringförmigen Nut hinausbewegen und die Verbindung gelöst werden kann.
  • In 5d ist eine weitere Ausführungsform der Anschlussschnittstelle 108f in einem Querschnitt durch einen Absaugadapter 100f gezeigt. Das Hülsenelement 34f ist aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet und stoffschlüssig und drehfest mit dem Absaugadapter 100f verbunden. Der Absaugadapter 100f ist mehrteilig und aus einem Kunststoff ausgebildet. Gezeigt ist dabei nur ein erstes Gehäuseelement 102f, das mit einem nicht dargestellten zweiten Gehäuseelement verbindbar ausgebildet ist. Die Verbindung kann dabei über eine Gehäuseschnittstelle 106 wie zuvor beschrieben, oder wie in den folgenden Ausführungsbeispielen noch beschrieben wird, erfolgen. Es ist ebenfalls denkbar, den Absaugadapter 100f einteilig auszubilden.
  • Die Anschlussschnittstelle 108f weist zwei zueinander korrespondierende Sicherungselemente 112f auf, über die der Absaugadapter 100f axial auf dem Grundkörper 32f des Bohrwerkzeugs 10f gesichert ist. Das erste Sicherungselement (nicht dargestellt) ist dem Bohrwerkzeug zugeordnet und als eine ringförmige Nut im Grundkörper (nicht dargestellt) des Bohrwerkzeugs ausgebildet. Das zweite Sicherungselement 112f ist dem Absaugadapter 100f zugeordnet. Zur Verbindung des ersten Gehäuseelements 102f mit dem Grundkörper des Bohrwerkzeugs wird wie auch bereits in den vorherigen Ausführungsformen der Absaugadapter 100f mit dem Hülsenelement 34f voran über das Einsteckende auf den Grundkörper geschoben. Der Grundkörper wird in einer Aussparung des ersten Gehäuseelements 102f aufgenommen, die sich durch das erste Gehäuseelement 102f hindurch erstreckt und dabei zumindest teilweise einen im Wesentlich kreisförmigen Querschnitt 140f aufweist. Der kreisförmige Querschnitt 140f ist insbesondere an die Außengeometrie des Grundkörpers angepasst. Somit wird die Aussparung bzw. der Querschnitt 140f der Aussparung zumindest teilweise von Anlageflächen 110 begrenzt, an denen der Absaugadapter 100f beim Verbinden oder im verbundenen Zustand am Bohrwerkzeug anliegt. Die zweiten Sicherungselemente 112f der Anschlussschnittstelle 108f sind als Metallplättchen 142f ausgebildet, die teilweise mit der Aussparung überlappen. Die Metallplättchen 142f weisen eine Dicke auf, die im Wesentlichen der Breite des als ringförmigen Nut ausgebildeten ersten Sicherungselements entspricht. Der Absaugadapter 100f weist beispielhaft zwei zweite Sicherungselemente 112f auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die zweiten Sicherungselemente 112f sind insbesondere derart angeordnet, dass sie in den Querschnitt 140f der Aussparung hineinragen. Die zweiten Sicherungselemente 112f können stoffschlüssig mit dem Absaugadapter 100f verbunden sein oder auch alternativ als Einlegeteile in einem Spritzgussverfahren ausgebildet sein. Im verbundenen Zustand sind die Metallplättchen in der ringförmigen Nut des Bohrwerkzeugs angeordnet und verhindern damit eine axiale Bewegung des Absaugadapters 100f relativ zum Bohrwerkzeug.
  • Vorteilhaft ist der Absaugadapter 100f, insbesondere das erste Gehäuseelement 102f, derart elastisch ausgebildet, dass über einen Druck 143f auf die Außenfläche des Absaugadapters 100f die zweiten Sicherungselement 112f derart radial nach außen bewegbar sind, dass sie und das erste Sicherungselement außer Eingriff gebracht werden. Der Druck 143f erfolgt in der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der zweiten Sicherungselemente 112f. Die benötigte Elastizität kann beispielhaft über die Materialwahl bzw. die Wahl des Kunststoffs bereitgestellt werden. Es ist ebenso denkbar, dass der Absaugadapter 100f Materialschwächungen 144f, beispielsweise in Form von weiteren Aussparungen, die mit der Aussparung verbunden sind, aufweist, sodass der Absaugadapter 100f in diesem Bereich elastischer ist und sich leichter verformen lässt.
  • In den Ausführungsformen gemäß der 5e - j weist der Absaugadapter 100 im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsformen kein fest verbundenes zweites Sicherungselement 112 auf, sondern es wird in einem zusätzlichen Schritt mit einem dritten Sicherungselement 146 die axiale Sicherung hergestellt.
  • In 5e ist in einer perspektivischen Ansicht ein stoffschlüssig mit einem Absaugadapter 100g verbundenes Hülsenelement 34g gezeigt. Der Absaugadapter 100g ist mehrteilig ausgebildet. Der Absaugadapter 100g, insbesondere das erste Gehäuseelement 102g des Absaugadapters 100g, weist eine Sicherungselementaufnahme 148g auf, die zur Aufnahme eines dritten Sicherungselements 146g ausgebildet ist. Das Hülsenelement 34g ist lösbar verbindbar mit einem Grundkörper 32g eines Bohrwerkzeugs 10g ausgebildet, das an seinem hinteren Ende ein Einsteckende 16g aufweist und an dessen vorderen Ende ein Bohrkopf 24g über eine Schweißverbindung befestigt ist. Der Grundkörper 32g weist geradlinig verlaufende Nuten 42g auf, die sich von dem vorderen Ende hin zu dem hinteren Ende erstrecken und vor dem Einsteckende 16g enden. Zwischen den Nuten 42g und dem Einsteckende 16g weist der Grundkörper 32g ein als ringförmige Nut ausgebildetes erstes Sicherungselement 44g auf. Die Verbindung erfolgt in einem ersten Schritt über ein Aufschieben des Hülsenelements 34g auf den Grundkörper 32g über das Einsteckende 16g. Das Hülsenelement 34g wird soweit geschoben, bis die Sicherungselementaufnahme 148g im Bereich des ersten Sicherungselements 44g positioniert ist. Zur axialen Sicherung wird nun in einem zweiten Schritt das dritte Sicherungselement 148g, das als ein Clip ausgebildet ist, über die Sicherungselementaufnahme 148g mit dem ersten Sicherungselement 44g in Eingriff gebracht. Vorteilhaft verläuft die Innenkontur der Sicherungselementaufnahme 148g zumindest teilweise konisch, um eine Kraftschluss zwischen dem Absaugadapter 100g, insbesondere der Sicherungselementaufnahme 148g, und dem dritten Sicherungselement 146g herzustellen. Es ist allerdings auch denkbar, dass das dritte Sicherungselement 146g von einem zweiten Gehäuseelement 104g des Absaugadapters 100g in der Sicherungselementaufnahme 148g über einen Formschluss gehalten wird (siehe 5f).
  • Das erste Sicherungselement 44g, die Sicherungselementaufnahme 148g und das dritte Sicherungselement 146g bilden eine Anschlussschnittstelle 108g. In 5f ist ein Querschnitt durch die Anschlussschnittstelle 108g im verbundenen Zustand gezeigt. Das als Clip ausgebildete dritte Sicherungselement 146g umgreift den Grundkörper 32g des Bohrwerkzeugs 10g zangenförmig im Bereich der ringförmigen Nut und liegt teilweise radial in der ringförmigen Nut am Grundkörper 32g an. Eine Relativbewegung in Axialrichtung wird durch den Clip verhindert, indem der Clip sowohl einen Bohreranschlagsbereich 150g, in welchem der Clip axial an dem Grundkörper 32g, insbesondere an der Durchmessererweiterung des Grundkörpers 32g unmittelbar benachbart zu der ringförmigen Nut, anschlägt, als auch einen Adapteranschlagsbereich 152g, in welchem der Clip am Absaugadapter 100g, insbesondere am ersten Gehäuseelement 102g des Absaugadapters 100g, anschlägt, aufweist.
  • In 5g ist eine alternative Ausführungsform des dritten Sicherungselements 146h in einem Querschnitt durch die Anschlussschnittstelle 108h gezeigt. Das dritte Sicherungselement 146h unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Sicherungselement 146h im Wesentlichen durch die Verbindung des dritten Sicherungselements 146h mit dem Absaugadapter 100h, die kraft- und formschlüssig erfolgt. Das dritte Sicherungselement 146h ist aus einem metallischen Werkstoff gebildet und der Absaugadapter aus einem Kunststoff, der vorzugsweise eine Mindestelastizität aufweist. Zur kraft- und formschlüssigen Verbindung weist das Sicherungselement 146h seitlich abstehende Arme 154h auf, die in korrespondierenden Taschen 156h im Absaugadapter 100h, insbesondere im ersten Gehäuseelement 102h des Absaugadapters 100h, angeordnet sind und somit einen Hinterschnitt bilden. Die Arme weisen eine schräg zur Verbindungsrichtung verlaufende Außenkontur 155h auf. Die Außenkontur 155h ist beispielhaft pyramidenförmig ausgebildet. Sowohl beim Einschieben des Clips in die Sicherungselementaufnahme 148h des Absaugadapters 100h als auch beim Lösen des Clips aus dem Absaugadapter 100h wird durch die Elastizität des Absaugadapters 100h und der schräg verlaufenden Außenkontur 155h der Arme 154h der Absaugadapter 100h teilweise gespreizt. Um das Lösen der Verbindung zwischen dem dritten Sicherungselement 146h und dem Absaugadapter 100h zu erleichtern, weist das dritte Sicherungselement 146h vorteilhaft eine Aussparung 157h auf. Die Aussparung 157h ist beispielhaft rechteckig ausgebildet und an der dem Grundkörper 32h abgewandten Seite des Clips angeordnet. Über ein nicht dargestelltes hakenförmiges Werkzeug, das in die Aussparung 157h eingreift, kann der Clip auf einfache Weise gelöst werden.
  • In 5h ist eine weitere alternative Ausführungsform der Anschlussschnittstelle 108 gezeigt. Das erste Sicherungselement 44i ist als eine ringförmige Nut in einem Grundkörpers 32i des Bohrwerkzeugs 10i ausgebildet und der Absaugadapter 100i weist zwei zylindrische Sicherungselementaufnahmen 148i auf, die zur Aufnahme von zwei dritten Sicherungselementen 146i ausgebildet sind. Die dritten Sicherungselemente 146i sind als Pin 158i ausgebildet und sind kraftschlüssig im Absaugadapter 100i gehalten. Die Pins 158i sind im verbundenen Zustand auf zwei gegenüberliegenden Seiten in der ringförmigen Nut des Bohrwerkzeugs 10i angeordnet, sodass eine Drehbewegung möglich ist aber eine Axialbewegung des Grundkörpers 32i relativ zum Absaugadapter 100i verhindert wird. Vorzugsweise weist der Absaugadapter 100i Gehäuseöffnungen (nicht dargestellt) auf, deren Größe bzw. Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Pins 158i, über die mittels eines Werkzeugs, wie beispielsweise einer kleinen dünnen Nadel, die Pins 158i aus der Sicherungselementaufnahme 148i lösbar sind.
  • In 5i ist eine alternative Ausführungsform des als Pin 158i ausgebildeten dritten Sicherungselement 146i gezeigt. Die zwei dritten Sicherungselemente 146j sind an einem ihrer Enden miteinander verbunden. Insbesondere sind die zwei dritten Sicherungselemente 146j einstückig und U-förmig ausgebildet, wobei die Enden des dritten Sicherungselements 146j jeweils ein Pinelement 159j bilden.
  • In 6a bis 6c sind alternative Ausführungsformen des mehrteiligen Absaugadapters 100 gezeigt. Die Absaugadapter 100k, 1001, 100m unterscheiden sich dabei insbesondere in ihrer Gehäuseschnittstelle 106k, 1001, 100m.
  • In der Ausführungsform gemäß 6a weist der mehrteilige Absaugadapter 100k ein erste Gehäuseelement 102k und ein zweites Gehäuseelement 104k auf, die über die Gehäuseschnittstelle 106k miteinander verbunden sind. Das erste Gehäuseelement 102k ist wie bereits in den Ausführungsformen zuvor mit einem Hülsenelement 34k drehfest verbunden und ist mit einem Grundkörper (nicht dargestellt) eines Bohrwerkzeugs verbindbar. Die Gehäuseschnittstelle 106k ist dazu ausgebildet, eine Klettverschlussverbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 102k und dem zweiten Gehäuseelement 104k herzustellen. Die Gehäuseschnittstelle 106k weist zwei Klettverschlusselemente 160k, 161k auf, die zueinander korrespondieren und die dazu ausgebildet sind, miteinander eine Klettverbindung einzugehen. Das erste Klettverschlusselement 160k ist beispielhaft als ein Klettband mit Widerhaken ausgebildet, das zweite Klettverschlusselement 161k ist beispielhaft als ein Klettband mit Schlaufen ausgebildet. Das erste und das zweite Klettverschlusselement 160k, 161k sind an dem zweiten Gehäuseelement 104k befestigt. Das erste Klettverschlusselement 160k ist auf einer ersten Seite 162k des zweiten Gehäuseelements 104k befestigt. Das erste Klettverschlusselement 160k ist vorteilhaft beweglich am zweiten Gehäuseelement 104k befestigt. Das zweite Klettverschlusselement 161k ist auf einer zweiten Seite 163k des zweiten Gehäuseelements 104k befestigt. Insbesondere ist das zweite Klettverschlusselement 161k unbeweglich am zweiten Gehäuseelement 104k befestigt. Die erste und die zweite Seite 162k, 163k des Gehäuseelements 104k liegen einander gegenüber und bilden Außenflächen das Absaugadapters 100k. Zur Herstellung der Verbindung wird zunächst das erste Gehäuseelement 102k an das zweite Gehäuseelement 104k angelegt und im Anschluss wird das bewegliche Klettverschlusselement 161k um das erste Gehäuseelement 102k geschlungen und mit dem unbeweglichen Klettverschlusselement 161k verbunden. Durch die Verbindung der beiden Klettverschlusselemente 161j, 162k wird das erste Gehäuseelement 102k an dem zweiten Gehäuseelement 104k gehalten.
  • In der Ausführungsform gemäß 6b weist der mehrteilige Absaugadapter 1001 ein erste Gehäuseelement 1021 und ein zweites Gehäuseelement 1041 auf, die über die Gehäuseschnittstelle 1061 miteinander verbunden sind. Das erste Gehäuseelement 1021 ist wie bereits in den Ausführungsformen zuvor mit einem Hülsenelement 341 drehfest verbunden und ist mit einem Grundkörper (nicht dargestellt) eines Bohrwerkzeugs verbindbar. Die Gehäuseschnittstelle 1061 ist dazu ausgebildet, eine Kraftschlussverbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 1021 und dem zweiten Gehäuseelement 1041 herzustellen. Der Absaugadapter 1001 weist zwei einander gegenüberliegende Seiten 1621, 1631 auf, die jeweils als Außenflächen ausgebildet sind. Auf jeder der Seiten 1621, 1631 weist sowohl das erste als auch das zweite Gehäuseelement 1021, 1041 ein Haltemittel 1651 auf. Die Haltemittel 165 sind beispielhaft identisch ausgebildet. Die Haltemittel 1651 erstrecken sich bolzenförmig aus dem Absaugadapter 1001 hinaus. Die Haltemittel 1651 weisen an ihrem freien Ende 1661 eine knopfartige Erweiterung auf, an der der Durchmesser des Haltemittels 1651 erweitert ist. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseelement 1021, 1041 werden jeweils ein Haltemittel 1651 des ersten Gehäuseelements 1021 und ein Haltemittel 1651 des zweiten Gehäuseelements 1041 mit einem elastischen Verbindungsmittel 1671 miteinander verbunden. Das elastische Verbindungsmittel 1671 kann beispielhaft als ein Gummiring oder Gummiband ausgebildet sein. Im verbundenen Zustand wird durch die elastischen Verbindungsmittel 1671 das erste Gehäuseelement 1021 in Richtung des zweiten Gehäuseelements 1041 derart mit einer Kraft beaufschlagt, dass die beiden Gehäuseelemente 1021, 1041 aneinandergehalten werden. Durch die knopfartige Erweiterung am freien Ende 1661 des Haltemittels 1651 vorteilhaft sichergestellt werden, dass das elastische Verbindungsmittel 1671 nicht außer Eingriff rutscht.
  • In der Ausführungsform gemäß 6c weist der mehrteilige Absaugadapter 100m ein erste Gehäuseelement 102m und ein zweites Gehäuseelement 104m auf, die über die Gehäuseschnittstelle 106m miteinander verbunden sind. Das erste Gehäuseelement 102m ist wie bereits in den Ausführungsformen zuvor mit einem Hülsenelement 34m drehfest verbunden und ist mit einem Grundkörper (nicht dargestellt) eines Bohrwerkzeugs verbindbar. Der Absaugadapter 100m ist in 6c in einem nicht verbundenen Zustand gezeigt. Die Gehäuseschnittstelle 106m des Absaugadapters 100m weist eine Führungseinheit 168m und ein Sicherungseinheit 169m auf. Die Führungseinheit 168m weist ein paar Führungsschienen 170m und ein paar zu den Führungsschienen 170m korrespondierende Führungsnuten 171m auf. Die Führungsschienen 170m sind beispielhaft dem ersten Gehäuseelement 102m zugeordnet und die Führungsnuten 171 sind beispielhaft dem zweiten Gehäuseelement 104m zugeordnet. Vorzugsweise sind die Führungsschienen 170m und die Führungsnuten 171m einstückig mit dem ersten Gehäuseelement 102m bzw. dem zweiten Gehäuseelement 104m ausgebildet. Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseelement 102m und dem zweiten Gehäuseelement 104m wird das zweite Gehäuseelement 104m entlang einer Führungsrichtung 172m in das erste Gehäuseelement 102, insbesondere auf die Führungsschienen 170m des ersten Gehäuseelements 102m, aufgeschoben. Die Führungsrichtung 172m verläuft beispielhaft parallel zu einer Längsachse eines Bohrwerkzeugs (nicht dargestellt). Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass die Führungsrichtung 172m die Längsachse des Bohrwerkzeugs kreuzt oder senkrecht zu ihr verläuft. Die Sicherungseinheit 169m ist dazu ausgebildet, die beiden Gehäuseelemente 102, 104m im verbundenen Zustand zu verriegeln und damit gegen ein Lösen zu sichern. Die Sicherungseinheit 169m weist ein linear bewegliches Bedienelement 173m auf, das an dem zweiten Gehäuseelement 104, insbesondere an der Außenfläche des zweiten Gehäuseelements 104m, angeordnet ist. Die Sicherungseinheit 169m weist vorteilhaft ein nicht dargestelltes Rückstellelement auf, die das Bedienelement 173m in Richtung einer Verriegelungsposition mit einer Kraft beaufschlagt. Das Rückstellelement ist beispielhaft als eine Feder ausgebildet. Das Bedienelement 173m ist in Führungsrichtung 172m vor den Führungsnuten 171m angeordnet. Durch die Kraftwirkung des Rückstellelements bewegt sich das Bedienelement 173m am Ende des Aufschiebens des zweiten Gehäuseelements 104m selbsttätig nach oben in eine Verriegelungsposition. In der Verriegelungsposition liegt das Bedienelement 173m stirnseitig an dem ersten Gehäuseelement 102m an. Das Bedienelement 173m bildet somit in der Verriegelungsposition einen Anschlag, der verhindert, dass sich die beiden Gehäuseelemente 102m, 104 relativ zueinander entlang der Führungsrichtung 172m bewegen. Mittels einer Kraft entgegen der Kraft des Rückstellelements kann ein Benutzer die Verriegelung durch das Bedienelement 173m lösen und die beiden Gehäuseelemente 102m, 104m voneinander trennen. Alternativ ist auch denkbar, dass das erste Gehäuseelement 102m an seiner dem zweiten Gehäuseelement 104m zugewandten Seite eine zu dem Bedienelement 173m korrespondierende Tasche aufweist, in die das Bedienelement 173m im verbunden Zustand eingreift. Das Bedienelement 173m ist beispielhaft auf der hinteren, einem Bohrkopf abgewandten Seite des Absaugadapters 100m angeordnet. Es ist allerdings auch denkbar, dass das Bedienelement 173m auf einer hinteren Seite oder seitlich angeordnet ist. Die Betätigung des Bedienelements 173m erfolgt vorzugsweise senkrecht zu der Führungsrichtung 172m. Alternativ wären allerdings auch andere Betätigungsrichtungen, wie beispielsweise parallel zu der Führungsrichtung 172m denkbar.
  • In 7a ist eine alternative Ausführungsform eines Bohrwerkzeugs 10n in einem Teilschnitt gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10n weist ein Einsteckende 16n, einen Anschlussbereich 20n, einen Transportbereich 22n und einen Bohrkopf 24n auf. Im Transportbereich 22n sind radial zwischen einem Grundkörper 32n und einem Hülsenelement 34n Transportkanäle 36n angeordnet, die sich parallel zu einer Längsachse 12n des Bohrwerkzeugs 10n durch den Transportbereich 22n erstrecken. Insbesondere sind die Transportkanäle 36n exzentrisch zu der Längsachse 12n des Bohrwerkzeugs 10n angeordnet und schneiden damit die Längsachse 12n nicht. Der Grundkörper 32n und das Hülsenelement 34n sind in 7b und in 7c in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Transportkanäle 36n werden durch Nuten 42n gebildet, die geradlinig im Grundkörper 32n des Bohrwerkzeugs 10n und insbesondere exzentrisch zur Längsachse 12n verlaufen. Die Nuten 42n beginnen an dem stirnseitigen, dem Bohrkopf 24n zugewandten Ende des Grundkörpers 32n und Enden im Bereich des Übergangs zum Einsteckende 16n. Der Bohrkopf 24n ist als ein Vollhartmetallkopf ausgebildet und weist einen einzelnen Schneidkörper 28n auf. Der Schneidkörper 28n ist auf einer stirnseitigen stumpfen Fläche des Grundkörpers 32n des Bohrwerkzeugs 10n aufgeschweißt. Der Schneidkörper 28n umfasst vier Schneidelemente 30n, die sich ausgehend von dem Mittelpunkt des Schneidkörpers 28n radial nach außen erstrecken. Der Schneidkörper 28n ist einstückig ausgebildet. Der Grundkörper 32n und das Hülsenelement 34n sind im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsformen drehfest und lösbar miteinander verbunden. Das Einsteckende 16n ist einstückig mit dem Grundkörper 32n ausgebildet. Beim Betrieb des Bohrwerkzeugs 10n wird eine Antriebsbewegung ausgehend von einer Werkzeugaufnahme 302 einer Handwerkzeugmaschine 300 über das Einsteckende 16n auf den Grundkörper 32n übertragen. Durch einen Formschluss zwischen dem Grundkörper 32n und dem Hülsenelement 34n wird dabei ein Drehmoment in Rotationsrichtung von dem Grundkörper 32n auf das Hülsenelement 34n übertragen. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Grundkörper 32n und dem Hülsenelement 34n erfolgt mittels eines ersten Formschlussbereichs 46n und eines zweiten Formschlussbereichs 48n. Der erste Formschlussbereich 46n ist im Bereich des Bohrkopfs 24n angeordnet. Im ersten Formschlussbereich 46n wird insbesondere ein Formschluss zwischen dem Hülsenelement 34n und dem Bohrkopf 24n gebildet. Das Hülsenelement 34n weist an seinem dem Bohrkopf 24n zugewandten stirnseitigen Ende eine Verzahnung 50n auf, die insbesondere als Axial-Verzahnung ausgebildet ist. Die Verzahnung 50n wird durch axiale Aussparungen 51n gebildet. Die axialen Aussparungen 51n weisen eine Breite 52n auf, die im Wesentlichen der Breite der Schneidelemente 30n des Schneidkörpers 28n entsprechen. Zwischen den Aussparungen 51n ragt das Hülsenelement 34n zwischen den Schneidelementen 30n axial in den Bohrkopf 24n hinein. Vorteilhaft werden dadurch die Ansaugöffnungen 38n, durch die während des Bohrvorgangs Bohrklein in die Transportkanäle 36n gesogen werden, im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß 1 weiter in Richtung der Spitze des Bohrkopfs 24n positioniert, was beim Anbohren die Aufnahme des Bohrkleins verbessert. Das Hülsenelement 34n weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als eine Hüllkurve des Bohrkopfs, wodurch sichergestellt werden kann, dass beim Bohren stets der Schneidkörper 28n in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Material ist.
  • Der zweite Formschlussbereich 48n ist beispielhaft im Bereich zwischen dem Transportbereich 22n und dem Einsteckende 16n angeordnet. Im zweiten Formschlussbereich 48n weisen der Grundkörper 32n und das Hülsenelement 34n zueinander korrespondierende Formschlusselemente 54n, 56n auf. Die Formschlusselemente 54n, 56n sind beispielhaft als zueinander korrespondierende Verzahnungen 55n, 57n ausgebildet, die insbesondere als Radial-Verzahnung ausgebildet sind. Das über die Ansaugöffnungen 38n angesogene Bohrklein verlässt die Transportkanäle 36n über Absaugöffnungen 40n. Die Absaugöffnungen 40n sind als Querbohrungen im Hülsenelement 34n ausgebildet. Die Absaugöffnungen 40n sind im verbundenen Zustand radial außerhalb der Nuten 42n im Grundkörper 32n angeordnet. Die Nuten 42n erstrecken sich über die Absaugöffnungen 40 hinaus in Richtung des Einsteckendes 16n und bilden somit die als Verzahnung 55n ausgebildeten Formschlusselemente 54n des Grundkörpers 32n. Das Hülsenelement 34n weist auf seinem dem Bohrkopf 24n abgewandten Ende eine korrespondierende Verzahnung 57n als Formschlusselement 56n auf. Über die Formschlusselemente 54n, 56n wird ein Drehmoment von dem Grundkörper 32n auf das Hülsenelement 34n übertragen. Axial ist das Hülsenelement 34n auf dem Grundkörper 32n ebenfalls über das als Verzahnung 57n ausgebildete Formschlusselement 56n des Hülsenelement 34n zwischen zwei axialen Lagerstellen 61n, 62n gelagert. Die erste Lagerstelle 61n ist in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10n hinter der zweiten Lagerstelle 62n angeordnet. Die erste Lagerstelle 61n wird durch einen Anschlag 58n des Grundkörpers 32n gebildet, an dem das Formschlusselement 56n des Hülsenelements 34n anliegt. Der Anschlag 58n wird beispielhaft durch eine sprunghafte Durchmesserverjüngung des Grundkörpers 32n im Bereich des Formschlusselements 54n des Grundkörpers 32n gebildet. Insbesondere weist der Grundkörper 32n in dem Bereich, in dem die Nuten 42n das Formschlusselement 54n bilden, einen kleineren Außendurchmesser auf als in dem Bereich, in dem die Nuten 42n die Transportkanäle 36n bilden. Die zweite Lagerstelle 62n wird durch einen Sicherungsring 64n gebildet. Der Sicherungsring 64n ist beispielhaft als Sprengring ausgebildet. Im verbundenen Zustand liegt das dem Bohrkopf 24n abgewandte stirnseitige Ende 65n des Hülsenelements 34n am Sicherungsring 64n an. Durch das Lösen des Sicherungsrings 64n kann vorteilhaft das Hülsenelement 34n vom Grundkörper 32n des Bohrwerkzeugs 10n gelöst werden, um die Transportkanäle 36n freizulegen und zu säubern.
  • Alternativ ist auch denkbar, dass die drehfeste und lösbare Verbindung des Grundkörpers 32n mit dem Hülsenelement 34n nur über den ersten Formschlussbereich 46n oder nur über den zweiten Formschlussbereich 48n realisiert wird.
  • Im Anschlussbereich 20n weist das Bohrwerkzeug 10n einen einteiligen Absaugadapter 100n auf, der mit dem Hülsenelement 34n über einen O-Ring (nicht dargestellt) verbunden ist. Der O-Ring wird in einer innenliegenden ringförmigen Nut 164n des Absaugadapters 100n gehalten. Der Absaugadapter 100n wird zur Verbindung mit dem Bohrwerkzeug 10n solange auf das Hülsenelement 34n aufgeschoben, bis der Absaugadapter 100n auf dem Hülsenelement 34n einrastet. Das Hülsenelement 34n weist hierzu eine ringförmige Nut 66n auf, die in Vorschubrichtung vor den Absaugöffnungen 40n angeordnet ist.
  • In 8 ist ein Teillängsschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10n gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10o ist im Wesentlichen identisch zu dem Bohrwerkzeug 10n ausgebildet, weist jedoch zusätzlich eine Dämpfungseinheit 66o auf, die dazu ausgebildet ist, einen Impuls, der von dem Grundkörper 32o auf das Hülsenelement 34o übertragen wird, zu dämpfen. Vorteilhaft kann dadurch der Verschleiß von Bohrwerkzeugen, bei denen das Hülsenelement nicht stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist, signifikant reduziert werden. Das Bohrwerkzeug 10o gemäß 8 weist einen zweiten Formschlussbereich 48o auf, über den das Hülsenelement 34o mit dem Grundkörper 32o verbunden ist. Der zweite Formschlussbereich 48o umfasst wie bereits beschrieben ein als eine Verzahnung 55o ausgebildetes Formschlusselement 54o, das dem Grundkörper 32o zugeordnet ist, und ein als Verzahnung 57o ausgebildetes Formschlusselement 56o, das dem Hülsenelement 34o zugeordnet ist, auf. Zudem weist Bohrwerkzeug 10o eine erste und eine zweite axiale Lagerstelle 61o, 62o auf.
  • Die erste Lagerstelle 61o ist in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10o hinter der zweiten Lagerstelle 62o angeordnet. Die erste Lagerstelle 61o wird durch einen Anschlag 58o des Grundkörpers 32o gebildet. Der Anschlag 58o wird durch eine sprunghafte Durchmesserverjüngung des Grundkörpers 32o im Bereich des Formschlusselements 54o des Grundkörpers 32o gebildet. Insbesondere weist der Grundkörper 32o in dem Bereich, in dem die Nuten 42o das Formschlusselement 54o bilden, einen kleineren Außendurchmesser auf als in dem Bereich, in dem die Nuten 42o die Transportkanäle 36o bilden. Die zweite Lagerstelle 62n wird durch einen Sicherungsring 64n gebildet. Der Sicherungsring 64n ist beispielhaft als Sprengring ausgebildet. Die Dämpfungseinheit 68o umfasst zumindest ein Dämpfungselement 69o. Beispielhaft umfasst die Dämpfungseinheit 68o zwei Dämpfungselemente 69o,70o. Die Dämpfungseinheit 68o ist insbesondere im Bereich der axialen Lagerstellen 61o, 62o angeordnet, wobei ein erste Dämpfungselement 69o der ersten Lagerstelle 61o zugeordnet und das zweite Dämpfungselement 70o der zweiten Lagerstelle 62o zugeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Dämpfungseinheit 68o je axialer Lagerstelle 61o, 62o zumindest ein Dämpfungselement 69o. Die Dämpfungselemente 69o,70o sind elastisch, insbesondere als Gummiringe bzw. O-Ringe, ausgebildet.
  • Im Bereich der ersten axialen Lagerstelle 61o ist das als Gummiring ausgebildete erste Dämpfungselement 69o konzentrisch zu einer Längsachse 12o des Bohrwerkzeugs 10o angeordnet. Das erste Dämpfungselement 69o ist derart angeordnet, dass das Hülsenelement 34n an dem Grundkörper 32n axial insbesondere in Vorschubrichtung über das erste Dämpfungselement 69o anliegt. Insbesondere ist das Dämpfungselement 69o derart angeordnet, dass das als Verzahnung 57o ausgebildete Formschlusselement 56o des Hülsenelements 34o axial nicht direkt, sondern über das erste Dämpfungselement 69o, an dem Anschlag 58o des Grundkörpers 32o anliegt. Im Bereich der zweiten axialen Lagerstelle 62o ist das als Gummiring ausgebildete zweite Dämpfungselement 70o konzentrisch zu der Längsachse 12o des Bohrwerkzeugs 10o angeordnet. Das zweite Dämpfungselement 69o ist derart angeordnet, dass das Hülsenelement 34n an dem Sicherungsring 64o axial insbesondere entgegen der Vorschubrichtung nicht direkt, sondern über das zweite Dämpfungselement 70o, anliegt. Insbesondere ist das zweite Dämpfungselement 70o derart angeordnet, dass das als Verzahnung 57o ausgebildete Formschlusselement 56o des Hülsenelements 34o axial über das zweite Dämpfungselement 70o an dem Anschlag 58o des Grundkörpers 32o anliegt. Alternativ ist ebenfalls denkbar, dass eine dem Bohrkopf (nicht dargestellt) abgewandtes stirnseitiges Ende 65o des Hülsenelements 34o axial über das zweite Dämpfungselement 70o an dem Sicherungsring 64o anliegt. Die als Gummiringe ausgebildeten Dämpfungselemente 69o, 70o können lose auf dem Grundkörper 32o angeordnet sein. Alternativ ist auch denkbar, dass die als Gummiringe ausgebildeten Dämpfungselemente 69o, 70o auf dem Grundkörper 32o verspannt sind, sodass sie kraftschlüssig auf dem Grundkörper 32o befestigt sind.
  • In 9 und 10 sind zwei alternative Ausführungsformen der Dämpfungseinheit 68o gemäß 8 gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10p gemäß 9 und das Bohrwerkzeug 10q gemäß 10 sind dabei im Wesentlichen identisch zu dem Bohrwerkzeug 10o gemäß 8 ausgebildet und unterscheiden sich durch die Ausgestaltung der Dämpfungseinheiten 68p, 68q.
  • Die Dämpfungseinheit 68p gemäß 9 weist zwei Dämpfungselemente 69p, 70p auf, die als Federelemente ausgebildet sind. Die Federelemente sind beispielhaft als insbesondere metallische Ringfedern ausgebildet. Die als Federelemente ausgebildeten Dämpfungselemente 69p, 70p liegen axial auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Formschlusselements 56p des Hülsenelements 34p an und dämpfen einen beim Betrieb des Bohrwerkzeugs 10p von dem Grundkörper 32p ausgehenden Impuls auf das Hülsenelement 34p.
  • Die Dämpfungseinheit 68q gemäß 10 weist zwei Dämpfungselemente 69q, 70q auf, die als Gasfederelemente ausgebildet sind. Die Gasfederelemente sind beispielhaft als Luftfedern ausgebildet. Die als Gasfederelemente ausgebildeten Dämpfungselemente 69q, 70q liegen axial auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Formschlusselements 56q des Hülsenelements 34q an und dämpfen einen beim Betrieb des Bohrwerkzeugs 10q von dem Grundkörper 32q ausgehenden Impuls auf das Hülsenelement 34q. Die Gasfederelemente werden insbesondere durch einen abgedichteten Hohlraum 71q zwischen dem Hülsenelement 34q und dem Grundkörper 32q gebildet. Insbesondere ist der Hohlraum 71q derart abgedichtet, dass sich der Druck der Luft innerhalb des Hohlraums 71q durch eine Relativbewegung des Grundkörpers 32q relativ zum Hülsenelement 34q, insbesondere bei einer linear oszillierenden Bewegung des Grundkörpers 32q, ändert. Vorzugsweise sind die Dämpfungselemente 69q, 70q derart ausgebildet, dass das Hülsenelement 34q während des Betriebs nicht an dem Grundkörper 32q anschlägt, wodurch der Verschleiß minimiert wird. Durch die Druckänderung bzw. die Kompression der Luft im Hohlraum 71q wird der Impuls vorteilhaft gedämpft auf das Hülsenelement 34q übertragen. Um die Abdichtung des Hohlraums 71q zu optimieren, weist das Bohrwerkzeug 10q Dichtelemente 72q auf, die radial zwischen dem Hülsenelement 34q und dem Grundkörper 32q angeordnet sind.
  • Die Dichtelemente 72 sind beispielhaft als Gummiringe ausgebildet. Das Bohrwerkzeug 10q weist beispielhaft drei Dichtelemente 72q auf. Das erste Dichtelement 72q ist in dem Bereich der ersten axialen Lagerstelle 61q angeordnet, insbesondere in dem Bereich des Grundkörpers 32q angeordnet, in dem die Nuten (nicht dargestellt) des Grundkörpers 32q den Transportbereich 22q bilden. Das zweite Dichtelement 72q ist im zweiten Formschlussbereich 48q, insbesondere zwischen den Formschlusselementen 54q, 56q, angeordnet. Das dritte Dichtelement 72q ist im Bereich der zweiten axialen Lagerstelle 62q, insbesondere zwischen dem Sicherungsring 64q und dem Hülsenelement 34q, angeordnet. Vorteilhaft können durch die Dichtelemente 72q die Wirksamkeit der als Gasfederelemente ausgebildeten Dämpfungselemente 70q, 71q verbessert werden.
  • In 11a bis 11c ist ein System aus einem ersten Bohrwerkzeug 10r und einem zweiten Bohrwerkzeug 10r' gezeigt, wobei die Bohrwerkzeug 10r, 10r' zum Bohren von Löchern unterschiedlicher Größe ausgebildet und mit demselben Absaugadapter 100r verbindbar sind.
  • In 11a ist das erste Bohrwerkzeug 10r in einer perspektivischen Ansicht gezeigt, dass entlang seiner Längsachse 12r ein Einsteckende 16r, einen Transportbereich 22r und einen Bohrkopf 24r aufweist. Das Bohrwerkzeug 10r weist einen Grundkörper 32r auf, der das Einsteckende 16r bildet und sich vom Einsteckende 16r bis zum Bohrkopf 24r erstreckt. Der Grundkörper 32r weist an seiner Außenfläche Nuten 42r auf, die sich geradlinig von dem dem Bohrkopf 24r zugewandten Ende beginnend in Richtung des Einsteckendes 16r erstrecken. Der Bohrkopf 24r weist einen Schneidkörper 28r auf, der stoffschlüssig über ein Schweißverfahren an einer stumpfen, stirnseitig angeordnet Fügefläche des Grundkörpers 32r mit diesem verbunden ist. Im Transportbereich 22r weist das Bohrwerkzeug 10r ein Hülsenelement 34r auf, das beispielhaft stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist. Die stoffschlüssige Verbindung kann beispielhaft über eine Schweißverbindung oder über eine Lötverbindung erfolgen. Das Hülsenelement 34r ist drehfest mit dem Grundkörper 32r verbunden. Alternativ wäre ebenfalls denkbar, dass die Verbindung kraft- und/oder formschlüssig erfolgt und/oder das Hülsenelement 34r drehbar auf dem Grundkörper 32r gelagert ist. Das Hülsenelement 34r schließt die Nuten 42r des Grundkörpers 32r derart ab, dass sich im Transportbereich 22r geschlossene Transportkanäle 36r bilden.
  • Das Bohrwerkzeug 10r ist mit einem Absaugadapter 100r lösbar verbunden. In 11b ist ein Längsschnitt durch das erste Bohrwerkzeug 10r und durch den Absaugadapter 100r im verbundenen Zustand gezeigt. Der Absaugadapter 100r ist beispielhaft einteilig ausgebildet. Der Absaugadapter 100r weist eine Gehäuseschnittstelle 126r auf, die beispielhaft als ein insbesondere konisch geformter Hohlraum und zur Verbindung mit einem Saugschlauch 402 einer Absaugvorrichtung 400 ausgebildet ist. Es ist allerdings ebenso denkbar, dass der Absaugadapter 100r mehrteilig wie zuvor beschrieben ausgebildet ist. Das Einsteckende 16r weist einen Außendurchmesser 17r auf, der sich von einem Außendurchmesser 23r des Transportbereichs 22r unterscheidet. Insbesondere ist der Außendurchmesser 23r des Transportbereichs 22r größer ausgebildet als der Außendurchmesser 17r des Einsteckendes 16r. Der Außendurchmesser 17r des Einsteckendes ist üblicherweise standardisiert, wie beispielsweise ein Außendurchmesser von 10 mm bei einem SDS-plus Bohrerschaft oder ein Außendurchmesser von 18 mm bei einem SDS-max Bohrerschaft. Unter einem Außendurchmesser 23r des Transportbereichs 22r soll insbesondere ein Durchmesser des Grundkörpers 32r in dem Bereich verstanden werden, in dem der Transportkanal 36r geschlossen ausgebildet ist. Der Absaugadapter 100r ist in einem Anschlussbereich 20r angeordnet, in welchem sich der Transportbereich 22r und das Einsteckende 16r überlappen. Im Anschlussbereich 20r weist der Absaugadapter 100r einen ersten Koppelbereich 174r und einen zweiten Koppelbereich 176r auf, wobei sich der erste Koppelbereich 174r mit dem Transportbereich 22r und sich der zweite Koppelbereich 176r mit dem Einsteckende 16r überschneidet. Insbesondere ist der erste Koppelbereich 174r im Bereich einer dem Bohrkopf 24r zuwandten Öffnung des Absaugadapters 100r und der zweite Koppelbereich 176r im Bereich einer dem 16r zugewandten Öffnung des Absaugadapters 100r angeordnet. In den Koppelbereichen 174r, 176r ist der Absaugadapter 100r mit dem Grundkörper 32r und/oder dem Hülsenelement 34r verbunden, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig verbunden.
  • Im ersten Koppelbereich 174r ist der Absaugadapter 100r formschlüssig mit dem Bohrwerkzeug 10r, insbesondere mit dem Hülsenelement 34r des Bohrwerkzeugs 10r verbunden. Hierzu weist der Absaugadapter 100r beispielhaft im ersten Koppelbereich 174r ein als eine Nut, insbesondere eine innenliegende ringförmige Nut, ausgebildetes Verbindungselement 175r auf. Das Hülsenelement 34r weist ein zu dem Verbindungselement 175r des ersten Koppelbereichs 174r korrespondierendes Verbindungselement 74r auf. Das Verbindungselement 74r ist beispielhaft einstückig mit dem Hülsenelement 34r ausgebildet. Vorzugsweise ist das Hülsenelement 34r auf seinem dem Bohrkopf 24r abgewandten Ende gebogen ausgebildet, sodass das Verbindungselement 74r des Hülsenelements 34r als ein Kragen ausgebildet ist. Der Kragen erstreckt sich dabei radial nach außen. Der Absaugadapter 100r ist aus einem elastischen Kunststoff ausgebildet und wird zur Verbindung des Absaugadapters 100r mit dem Bohrwerkzeug 10r über das Einsteckende 16r auf das Bohrwerkzeug 10r aufgeschoben. Der Absaugadapter 100r ist im ersten Koppelbereich 174r derart elastisch geformt, dass sich der Absaugadapter 100r im ersten Koppelbereich 174r zunächst leicht verformt bzw. erweitert bis das als Kragen ausgebildete Verbindungselement 74r in das als Nut ausgebildete Verbindungselement 175r einrastet und somit eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird. Im ersten Koppelbereich 174r weist das Bohrwerkzeug 10r einen Koppeldurchmesser 180r auf. Der Koppeldurchmesser 180r entspricht dabei einem Außendurchmesser des Verbindungselements 74r des Bohrwerkzeugs 10r. Der Koppeldurchmesser 180r ist größer als der Außendurchmesser 23r des Transportbereichs 22r.
  • Im zweiten Koppelbereich 176r weist das Bohrwerkzeug 10r ein weiteres Verbindungselement 177r auf. Das Verbindungselement 177r ist als eine Anlagefläche 178r ausgebildet, die beispielhaft hohlzylindrisch geformt ist. Die hohlzylindrische Anlagefläche 178r weist einen Innenradius auf, der im Wesentlichen dem Außenradius 17r des Einsteckendes 16r entspricht. Beim Betrieb des Bohrwerkzeugs 10r führ das das Bohrwerkzeug 10r ein rotierende und/oder linearoszillierende Bewegung relativ zum Absaugadapter 100r durch. Dadurch bilden das ersten und das zweite Verbindungselement 175r, 177r insbesondere auch ein Gleitlager, in welchen das Bohrwerkzeug 10r gelagert ist.
  • In 11c ist das zweite Bohrwerkzeug 10r' in einem Längsschnitt gezeigt. Das zweite Bohrwerkzeug 10r' weist im Wesentlichen dieselben strukturellen Merkmale wie das erste Bohrwerkzeug 10r auf, unterscheidet sich jedoch durch die Dimensionierung. Insbesondere ist die Dimensionierung des zweiten Bohrwerkzeugs 10r' derart ausgelegt, dass das zweite Bohrwerkzeug 10r' zum Bohren von kleineren Löchern als das erste Bohrwerkzeug 10r ausgebildet ist. Insbesondere weist der Transportbereich 22r' einen kleineren Außendurchmesser 23r' und einen kleineren Durchmesser des Bohrkopfs 24r' auf, als das Bohrwerkzeug 10r. Beispielhaft entspricht der Außendurchmesser 23r' des Transportbereichs 22r' des zweiten Bohrwerkzeugs 10r' im Wesentlichen dem Außendurchmesser 17r' des Einsteckendes 16r' des zweiten Bohrwerkzeugs 10r'. Das zweite Bohrwerkzeug 10r' ist mit demselben Absaugadapter 100r wie das erste Bohrwerkzeug 10r verbindbar. Da das Einsteckende 16r' standardisiert ist, ist keine Anpassung des Bohrwerkzeugs 10r', insbesondere des Grundkörpers 32r', im zweiten Koppelbereich 176r' notwendig. Das zweite Verbindungselement 74r' ist ebenfalls als ein Kragen ausgebildet, der sich radial nach außen hin erstreckt. Das zweite Verbindungselement 74r' ist vorteilhaft derart geformt, dass der durch das zweite Verbindungselement 74r' gebildete Koppeldurchmesser 180r' des zweiten Bohrwerkzeugs 10r' dem Koppeldurchmesser 180r des ersten Bohrwerkzeugs 10r im Wesentlichen entspricht. Insbesondere ist eine Differenz zwischen dem Koppeldurchmesser 180r und dem Außendurchmesser 23r des Transportbereichs 22r bei dem ersten Bohrwerkzeug 10r kleiner als beim dem zweiten Bohrwerkzeug 10r'. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Absaugadapter 100r sowohl mit dem ersten Bohrwerkzeug 10r als auch mit dem zweiten Bohrwerkzeug 10r' verbindbar ist.
  • In 12 ist eine alternative Ausführungsform des Hülsenelements 34r gemäß 11 gezeigt. Das Hülsenelement 34s ist stoffschlüssig mit einem als eine hohle Scheibe ausgebildeten Verbindungselement 74s verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch ein Verkleben, ein Verlöten oder ein Verschweißen erfolgen. Das Verbindungselement 74s ist am stirnseitigen Ende des Hülsenelements 34s angeordnet. Alternativ ist auch denkbar, dass das Verbindungselement 74s an der Außenfläche des Hülsenelements 34s angeordnet ist. Das Verbindungselement 74s erstreckt sich in radialer Richtung über das Hülsenelement 34s hinaus. Das mit dem Hülsenelement 34s verbundene Verbindungselement 74s weist einen Koppeldurchmesser 180s auf, der größer ist, als ein Außendurchmesser 23s eines Transportbereichs 22s.
  • In 13 ist eine alternative Ausführungsform des Absaugadapters 100r gemäß 11 in einem Längsschnitt gezeigt. Der Absaugadapter 100t ist beispielhaft mit einem Bohrwerkzeug 10r gemäß 11 verbunden. Der Absaugadapter 100t weist einen ersten Koppelbereich 174t und einen zweiten Koppelbereich 176t auf. Im ersten Koppelbereich 174t weist der Absaugadapter 100t ein beweglich gelagertes, insbesondere um eine Drehachse 182t drehbar gelagertes, Verbindungselement 175t auf. Das Verbindungselement 175t ist hakenförmig ausgebildet und im verbundenen Zustand bildet das Verbindungselement 175t und das als Kragen ausgebildete Verbindungselement 74r des Bohrwerkzeugs 10r einen Formschluss. Zum Lösen des Formschlusses wird das hakenförmige Verbindungselement 175t um die Drehachse 182t gedreht. Vorteilhaft wird das drehbar gelagerte Verbindungselement 175t von einer nicht dargestellten Feder mit einer Kraft in Verbindungsrichtung 183t beaufschlagt. Der zweite Koppelbereich 176t entspricht im Wesentlichen dem zweiten Koppelbereich 176r gemäß 11. Vorteilhaft kann in dieser Ausführungsform der Absaugadapter 100t aus einem weniger elastischen und damit stabileren Kunststoff hergestellt sein.
  • In 14a ist eine perspektivische Ansicht einer Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 verbunden mit einem Bohrwerkzeug 10 gemäß 1 gezeigt. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 ist einteilig ausgebildet und aus einem Kunststoff gefertigt. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 ist axial beweglich mit dem Bohrwerkzeug 10 verbunden. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 umgreift das Bohrwerkzeug 10 vorzugsweise vollständig. Entlang ihrer Längserstreckung, die der Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10 entspricht, weist die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 einen Anbindungsabschnitt 502, über den die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 auf dem Bohrwerkzeug 10 gelagert ist und einen Absaugabschnitt 504, der dazu ausgebildet ist, einen Bohrkopf 24 des Bohrwerkzeugs 10 beim Anbohren zu umschließen, auf.
  • Der Anbindungsabschnitt 502 ist auf der dem Bohrkopf 24 abgewandten Seite der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 angeordnet. Der Anbindungsabschnitt 502 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Anbindungsabschnitt 502 weist einen Innendurchmesser 506 auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Hülsenelements 34 des Bohrwerkzeugs 10 entspricht. Alternativ ist auch denkbar, dass der Innendurchmesser 506 an den Durchmesser des Bohrkopfs 24 angepasst ist, um die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 über den Bohrkopf 24 mit dem Bohrwerkzeug 10 zu verbinden. Der Anbindungsabschnitt 502 liegt im verbundenen Zustand über eine Anlagefläche 510 am Bohrwerkzeug 10, insbesondere am Hülsenelement 34 des Bohrwerkzeugs 10, an. Vorzugsweise ist der Anbindungsabschnitt 502 der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 derart ausgebildet, dass zur axialen Bewegung der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 zumindest ein leichter Kraftschluss, beispielweise aufgrund einer Reibungskraft zwischen der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 und dem Bohrwerkzeug 10, überwunden werden muss. Alternativ wäre auch denkbar, dass zwischen der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 und dem Absaugadapter 100 ein zusätzlicher O-Ring montiert ist. Die Größe der Kraft, die zur axialen Bewegung der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 benötigt wird, kann beispielsweise durch die Materialwahl der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 und des Hülsenelements 34 und/oder durch Oberflächenstrukturierung und/oder Oberflächenbeschichtungen beeinflusst werden.
  • Der Absaugabschnitt 504 ist auf der dem Bohrkopf 24 zugewandten Seite des Bohrwerkzeugs 10 angeordnet. Der Absaugabschnitt 504 weist ebenfalls einen zylindrischen Querschnitt auf. Der Absaugabschnitt 504 weist einen Innendurchmesser 512 auf, der größer ist, als der Innendurchmesser 506 des Anbindungsabschnitts 502. Vorteilhaft ist der Innendurchmesser 512 des Absaugabschnitts 504 größer als der Durchmesser des Bohrkopfs 24, damit der Anbindungsabschnitt 504 den Bohrkopf 24 beim Anbohren umgreifen kann. Vorzugsweise geht der Anbindungsabschnitt 502 in den Absaugabschnitt 504 über eine Erweiterung des Innendurchmessers 506 über. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 kann im mit dem Bohrwerkzeug 10 verbundenen Zustand derart parallel zu der Längsachse 12 des Bohrwerkzeugs 10 verschoben werden, dass die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 entweder vollständig im Transportbereich 22 (siehe 14a) oder teilweise im Transportbereich 22 sowie Bereich des Bohrkopfs 24 (siehe 14b) angeordnet ist. Der Anbindungsabschnitt 504 weist auf seiner Stirnseite 518 Luftansaugöffnungen 520, über die Luft beim Bohren angesaugt werden kann, und Anschlagselemente 522, die beim Anbohren an einem Werkstück 14 anliegen, auf. Die Luftansaugöffnungen 520 und die Anschlagelemente 522 sind als Teil einer Verzahnung 524 ausgebildet. Die Verzahnung 524 ist insbesondere als eine Axialverzahnung ausgebildet. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 weist eine gleiche Anzahl an Luftansaugöffnungen 520 und Anschlagselementen 522 auf, beispielhaft vier Luftansaugöffnungen 520 und vier Anschlagselemente 522. In Umfangsrichtung weisen die Luftansaugöffnungen 520 und die Anschlagselemente 522 dieselbe Länge auf. Es sind allerdings auch unterschiedliche Längen denkbar, um das Absaugergebnis bedarfsgerecht anzupassen.
  • Zur Verbindung der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 mit dem Bohrwerkzeug 10 weist die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 einen Schlitz 514 auf, der sich parallel zu der Längserstreckung der Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 erstreckt. Der Schlitz 514 ist insbesondere durchgängig ausgebildet. Die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 ist aus einem derart elastischen Material ausgebildet, dass ein Benutzer per Hand den Schlitz 514 derart Aufweiten kann, dass der Schlitz größer bzw. breiter ist als das Bohrwerkzeug 10 im Transportbereich 22, insbesondere größer bzw. breiter ist als der Innendurchmesser 506 des Anbindungsabschnitts 502.
  • In 14b ist ein Längsschnitt durch das Bohrwerkzeug 10 und durch die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 beim Anbohren gezeigt. Die Spitze 26 des Bohrkopfs 24 liegt am Werkstück 14 an und die Anbohrabsaugshilfsvorrichtung 500 ist nach vorne geschoben bis der Absaugabschnitt 504 den Bohrkopf 24 umgreift und insbesondere der Absaugabschnitt 504 am Werkstück 14 anliegt. Beim Anbohren kann Luft über die Luftansaugöffnungen 520 in Richtung der Ansaugöffnungen 38 des Bohrwerkzeugs 10 angesaugt werden und gleichzeitig wird durch den Bereich, der durch die Anschlagselemente 522 abgedeckt wird, verhindert, dass das beim Anbohren freigesetzte Bohrklein und Staub den von dem Absaugabschnitt 504 aufgespannten Innenraum verlässt. Insbesondere wird das Bohrklein über den durch die Anschlagelemente 522 abgedeckten Raum zu den Ansaugöffnungen 38 des Bohrwerkzeugs 10 geführt.
  • In 15 ist eine weitere Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10u weist einen Grundkörper 32u, ein Hülsenelement 34u und einen Absaugadapter 100u auf. Das Hülsenelement 34u ist stoffschlüssig mit dem Absaugadapter 100u verbunden, beispielhaft über eine Klebeverbindung. Somit ist das Hülsenelement 34u und der Absaugadapter 100u einteilig ausgebildet.
  • Das Bohrwerkzeug 10u ist im demontierten Zustand gezeigt. Im montierten Zustand umschließt das Hülsenelement 34u den Grundkörper 32u im Transportbereich 22u. Im montierten Zustand ist der Grundköper 32u drehbar mit dem Hülsenelement 34u verbunden. Der Grundkörper 32u weist vier außenliegende Nuten 42u auf, die im montierten Zustand die Transportkanäle 34u bilden. Die Nuten 42u weisen einen ersten Bereich 184u und einen zweiten Bereich 186u auf, in denen sich die Form und/oder der Verlauf der Nuten 42u ändert. Der erste Bereich 184u ist in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10u vor dem zweiten Bereich 186u angeordnet. Der erste Bereich 184u ist an einem dem Bohrkopf 24u abgewandten Ende der Nuten 42u angeordnet. Im ersten Bereich 184u erstrecken sich die Nuten 42u spiralförmig entlang der Längsachse 12u des Bohrwerkzeugs 10u. Beispielhaft ist eine Steigung der spiralförmigen Nuten 42u im ersten Bereich 184u im Wesentlichen konstant ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist allerdings ebenso denkbar, dass die Steigung der spiralförmigen Nuten 42u im ersten Bereich 184u zumindest teilweise ansteigt oder absinkt. Im zweiten Bereich 186u erstrecken sich die Nuten 42u parallel zu der Längsachse 12u im Wesentlichen geradlinig. Der Übergang zwischen dem ersten Bereich 184u und dem zweiten Bereich 186u ist beispielhaft sprunghaft ausgebildet, wobei die Steigung der Nuten 42u abrupt auf 0° fällt. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Steigung der Nuten 42u im Übergangsbereich von der Steigung im ersten Bereich 184u stetig bis auf 0° bzw. der Steigung im zweiten Bereich 186u absinkt.
  • Des Weiteren ist die Querschnittsfläche der Nuten 42u im ersten Bereich 184u größer ausgebildet als die Querschnittsflächen der Nuten 42u im zweiten Bereich 186u. Vorteilhaft kann dadurch im Bereich des Bohrkopfs 24u eine hohe mechanische Stabilität realisiert werden. Insbesondere wird die Vergrößerung der Querschnittsflächen der Nuten 42u im ersten Bereich 184u durch eine Verbreiterung der Nuten 42u und/oder eine größere Tiefe der Nuten 42u realisiert. Insbesondere weist der Grundkörper 32u im ersten Bereich 184u der Nuten 42u einen kleineren Kerndurchmesser auf, als im zweiten Bereich 186u der Nuten 42u, wodurch vorteilhaft die Elastizität des Bohrwerkzeugs 10u erhöht wird, wodurch wiederum eine Abfederung der Belastung des Bohrwerkzeugs 10u in einem Verbindungsbereich zwischen dem Grundkörper 32u und dem Bohrkopf 24u realisiert wird. Vorteilhaft kann dadurch die Lebensdauer des Bohrwerkzeugs 10u verlängert werden.
  • Das Hülsenelement 34u besteht beispielhaft aus einer einzelnen Schicht, die aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoff ausgebildet ist. Eine Wandstärke des Hülsenelements 34u entspricht dabei im Wesentlichen 5 % eines Durchmessers des Bohrkopfs 24u. Das Hülsenelement 34u weist eine Skala 190u auf. Die Skala 190u ist auf einer Außenfläche 188u des Hülsenelement 34u angeordnet. Die Skala 190u ist insbesondere zur Anzeige einer Bohrlochtiefe ausgebildet. Da das Hülsenelement 34u im Betrieb keiner Rotationsbewegung unterliegt, kann die Skala vorteilhaft stets gut vom Benutzer abgelesen werden. Die Skala 190u gibt beispielhaft in 10 mm Schritten die Bohrlochtiefe an, es sind allerdings auch andere Skalenschritte denkbar. Die Skala 190u ist beispielhaft über ein Druckverfahren hergestellt.
  • Das Hülsenelement 34u ist stoffschlüssig und drehfest mit dem Absaugadapter 100u verbunden. Der Absaugadapter 100u ist beispielhaft aus einem Kunststoff ausgebildet. Der Absaugadapter 100u weist beispielhaft ein einzelnes Gehäuseelement 192u auf, das stoffschlüssig mit dem Hülsenelement 34u verbunden und lösbar mit dem Saugschlauch 402 der Absaugvorrichtung 400 verbindbar ist.
  • Der Absaugadapter 100u ist zudem über eine Anschlussschnittstelle 108u mit dem Grundkörper 32u des Bohrwerkzeugs 10u lösbar verbunden. Über die Anschlussschnittstelle 108u wird das Bohrwerkzeug 10u mit dem Absaugadapter 100u derart kraft- und formschlüssig verbunden, dass im Betrieb das Bohrwerkzeug 10u innerhalb des Absaugadapters 100u rotiert bzw. rotiert und linear oszilliert. Die Anschlussschnittstelle 108u weist beispielhaft zwei zueinander korrespondierende Sicherungselemente 44u, 112u auf, über die das Gehäuseelement 192u des Absaugadapters 100u axial auf dem Grundkörper 32u des Bohrwerkzeugs 10u gesichert ist.
  • Das erste Sicherungselement 44u ist dem Bohrwerkzeug 10u zugeordnet und als eine ringförmige Nut ausgebildet, die im Grundkörper 32u des Bohrwerkzeugs 10u angeordnet ist. Das erste Sicherungselement 44u ist in Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs 10u vor den Transportkanälen 36u angeordnet. Das zweite Sicherungselement 112u ist dem Absaugadapter 100u zugeordnet. Das zweite Sicherungselement 112u ist beispielhaft als eine Einrastnase 194u ausgebildet (siehe 16). Der Absaugadapter 100u weist beispielhaft zwei zweite Sicherungselemente 112u auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
  • Zur Montage des Absaugadapters 100u mit dem Grundkörper 32u wird der Absaugadapter 100u mit dem Hülsenelement 34u voraus auf das dem Bohrkopf 24u abgewandten Ende des Bohrwerkzeugs 10u aufgeschoben. Die Montage erfolgt im Wesentlichen kraftfrei bis das Sicherungselement 112u das dem Bohrkopf 24u abgewandte Ende des Bohrwerkzeugs 10u beaufschlagt. Der Absaugadapter 100u weist eine Montagehilfe 196u auf, die zur Erleichterung der Montage ausgebildet ist. Die Montaghilfe 196u ist als ein Schlitz 116u ausgebildet, wie er bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 2d beschrieben ist. Durch den Schlitz 116u ist das Gehäuseelement 192u in zwei Gehäuseabschnitte 118u geteilt. Die Trennungsebene der Gehäuseabschnitte 118u verläuft beispielhaft parallel zu der Längsachse 12u des Bohrwerkzeugs 10u und schneidet diese. Jeder Gehäuseabschnitt 118u weist auf seiner Innenseite zumindest ein zweites Sicherungselement 112u auf. Das Gehäuseelement 192u ist aus einem derart elastischen Kunststoff ausgebildet, dass bei einer Beaufschlagung des dem Bohrkopf 24u abgewandten Endes des Bohrwerkzeugs 10u mit den zweiten Sicherungselementen 112u die beiden Gehäuseabschnitte 118u auseinandergespreizt werden und der Absaugadapter 100u vollständig auf den Grundkörper 32u schiebbar ist. Vorteilhaft kann das zweite Sicherungselement 112u auf der dem Hülsenelement 34u bzw. dem Bohrkopf 24u zugewandten Seite angewinkelt ausgebildet sein, um die zur Montage erforderlich Kraft weiter zu verringern (siehe 16).
  • In 16 ist ein Teilschnitt durch den Absaugadapter 100u und den Grundkörper 32u im verbundenen Zustand gezeigt. Eine Breite 45u des ersten Sicherungselements 44u bzw. der Nut ist größer ausgebildet, als eine Breite 113u des zweiten Sicherungselements 112u bzw. der Einrastnase 194u. insbesondere ist die Breite 45u der Nut 44u um zumindest 0,1 mm größer, vorzugsweise um zumindest 1,0 mm größer, bevorzugt um zumindest 10 mm größer, als die Breite 113u des zweiten Sicherungselements 112u. Vorzugsweise ist die Breite 45u der Nut 44u um 0,5 mm bis 2,0 mm breiter als die Breite 113u der Einrastnase 194u. Vorteilhaft wird dadurch der beim Betrieb durch das Bohrwerkzeug 10u erzeugte Schlagimpuls nicht direkt und gedämpft auf das mit dem Absaugadapter 100u verbundene Hülsenelement 34u übertragen, was die Lebensdauer des Hülsenelements 34u verlängert. Eine Flankenform des Nut 45u und des zweiten Sicherungselements 112u kann dabei unterschiedliche Ausführungen aufweisen.
  • Das zweite Sicherungselement 112u ist beispielhaft einstückig mit dem Gehäuseelement 192u des Absaugadapters 100u ausgebildet. Es ist allerdings auch denkbar, dass das zweite Sicherungselement 112u aus einem weicheren und/oder elastischeren Kunststoff ausgebildet ist, als das Gehäuseelement 192u. Ein Absaugadapter 100u mit einem derartigen zweiten Sicherungselement 112u kann beispielsweise über ein Mehrkomponenten Spritzgussverfahren oder mittels der Verwendung des zweiten Sicherungselements 112u als Einlegeteil im Spritzgusswerkzeug hergestellt werden. Das zweite Sicherungselement 112u ist vorzugsweise aus Polyamid oder Polypropylen, bevorzugt Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, ausgebildet.
  • Des Weiteren weist der Absaugadapter 100u eine Demontagehilfe 197u auf, die zur Erleichterung der Demontage des Absaugadapters 100u ausgebildet ist (siehe 17a). Die Demontagehilfe 197u umfasst ein Bedienelement 198u, das zumindest teilweise auf der Außenseite des Absaugadapters 100u angeordnet ist. Das Bedienelement ist beispielsweise als ein Bedienhebel ausgebildet, der drehbar im Absaugadapter 100u, insbesondere im Gehäuseelement 192u, gelagert ist. Eine Drehachse des Bedienelements 198u erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 12u des Bohrwerkzeugs und schneidet diese insbesondere. Das Bedienelement 198u weist ein Spreizelement 199u auf (siehe 17b). Das Bedienelement 198u und das Spreizelement 199u sind beispielhaft einstückig ausgebildet. Das Spreizelement 199u ist drehbar in einer im Wesentlichen ovalförmigen Bohrung aufgenommen. Der Absaugadapter 100u weist insbesondere zwei Spreizelemente 199u auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
  • Das Bedienelement 198u ist zwischen einer ersten Position, in welcher die Demontage des Absaugadapters 100u nicht oder minimal erleichtert wird, und einer zweiten Position, in welcher die Demontage des Absaugadapters 100u maximal erleichtert wird, bewegbar ausgebildet. Insbesondere sind die Gehäuseabschnitte 118u in der ersten Position am geringsten gespreizten und in der zweiten Position maximal gespreizt. Beispielhaft ist das Bedienelement 198u derart ausgebildet, dass über eine Drehung des Bedienelements 198u um 90° das Bedienelement 198u von der ersten in die zweite Position bewegt wird. In 17a ist das Bedienelement 198u in der ersten Position gezeigt. Die Spreizelemente 199u sind in der ersten Position zumindest teilweise im Bereich des Schlitzes 116u angeordnet. Insbesondere erstreckt sich eine Gerade, die die Spreizelemente 116u mittig schneidet im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 12u des Bohrwerkzeugs 10u. In der zweiten Position des Bedienelements 198u beaufschlagen die beiden Spreizelemente 199u den Absaugadapter 100u, insbesondere die beiden Gehäuseabschnitte 118u derart, dass diese voneinander weggespreizt werden. Dadurch werden die Sicherungselemente 44u, 112u zumindest teilweise außer Eingriff gebracht wodurch die zum Lösen des Absaugadapters 100u von dem Grundkörper 32u erforderliche Kraft signifikant verringert wird. Die Spreizelemente 199u sind beispielhaft als im Wesentlichen ovalförmige Dorne ausgebildet ist.
  • In 18a ist eine weitere Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10v weist einen Grundkörper 32v, ein Hülsenelement 34v und einen Absaugadapter 100v auf. Das Hülsenelement 34v ist einstückig mit dem Absaugadapter 100v aus einem Kunststoff ausgebildet.
  • Der Absaugadapter 100v ist über eine manuell betätigbare Fixiervorrichtung 600v mit dem Grundkörper 32v verbunden. Die Fixiervorrichtung 600v umfasst einen beweglich im Absaugadapter 100v gelagerten Druckschalter 602v. Der Druckschalter 602v wird über ein Federelement 604v mit einer Kraft beaufschlagt. Das Federelement 604v ist beispielhaft als Springfeder ausgebildet. Der Druckschalter 602v ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass er beim Verbinden des Absaugadapters 100v mit dem Grundkörper 32v selbsttätig in eine ringförmige Nut 44u des Grundkörpers 32v einrastet. Im verbundenen Zustand ist der Absaugadapter 100v über den Druckschalter 602v derart formschlüssig mit dem Grundkörper 32v verbunden, dass eine axiale Bewegung in zwei entgegengesetzte Richtungen begrenzt ist.
  • Der Druckschalter 602v ist derart geformt, dass er über eine manuelle Betätigung entgegen der Federkraft des Federelements 604v außer Eingriff mit der Nut 44v gebracht werden kann, wodurch der Formschluss gelöst wird und der Absaugadapter 100v demontierbar ist (vgl. 18b und 18c).
  • Alternativ wäre auch denkbar, dass der Druckschalter 602v als ein Schiebeschalter 603v ausgebildet ist, wie beispielhaft in dem Schnitt gemäß 19 gezeigt ist.
  • In 20 ist eine weitere alternative Ausführungsform des Bohrwerkzeugs 10 gemäß 2a gezeigt. Das Bohrwerkzeug 10w weist einen Grundkörper 32w mit einer ringförmigen Nut 44w, über die der Grundkörper 32w mit dem Absaugadapter 100w verbindbar ist. Der Absaugadapter 100w ist zweiteilig ausgebildet, wobei der erste Teil einteilig, insbesondere einstückig, mit einem Hülsenelement 34w ausgebildet ist. Zur besseren Veranschaulichung sind die beiden Teile des Absaugadapters 100w im nicht verbundenen Zustand gezeigt. Das Hülsenelement 34w weist an seinem dem Bohrkopf 24w abgewandten Ende zumindest ein Formschlusselement 606w auf, das lösbar mit dem Grundkörper 32w verbindbar ausgebildet ist. Beispielhaft weist das Hülsenelement 34w zwei als Rastarme 608w ausgebildete Formschlusselemente 606w auf. Das Hülsenelement 34w ist aus einem Kunststoff, insbesondere einem elastischen Kunststoff, ausgebildet, sodass die Verbindung des Hülsenelements 34w mit dem Grundkörper 32w über ein Spreizen der Rastarme 608w gelöst werden kann. Über die Rastarme 608w kann das Hülsenelement 34w axial auf dem Grundkörper 32w gesichert werden. Das Hülsenelement 34w ist mit dem zweiten Teil des Absaugadapters 100w, der einen Anschluss für eine Absaugvorrichtung aufweist, beispielhaft über einen Kraftschluss verbunden. Alternativ oder zusätzlich wäre auch ein Formschluss denkbar. Der zweite Teil des Absaugadapters 100w wird auf die Rastarme 608w aufgeschoben, sodass dieser mit der Außenfläche der Rastarme 608w einen Kraftschluss bildet und vorteilhaft zusätzlich die Rastarme 608w in der Nut 44w sichert.
  • In 21a und b ist jeweils ein Querschnitt durch ein alternatives Bohrwerkzeug 10x gezeigt, das im Wesentlichen dem Bohrwerkzeug 10 gemäß 2 entspricht. Der Querschnitt gemäß 21a ist im Bereich des Bohrkopfs angeordnet, der Querschnitt gemäß 21b ist im Bereich des Absaugadapters angeordnet.
  • Das Bohrwerkzeug 10x unterscheidet sich insbesondere durch das Hülsenelement 34x, das eine konische Form aufweist. Insbesondere weist das Hülsenelement 34x an seinem dem Bohrkopf zugewandten Ende einen maximalen Innendurchmesser und an seinem dem Bohrkopf abgewandten Ende einen minimalen Innendurchmesser auf. Durch die Größe des Innendurchmessers des Hülsenelements 34x bildet sich radial zwischen dem Grundkörper 32x und dem Hülsenelement 34x ein Spalt 610x. Durch den Spalt kann sowohl ein Fluidstrom als auch Staubpartikel und/oder Bohrklein zwischen den Transportkanälen 36x bewegt bzw. ausgetauscht werden. Beispielsweise beträgt die Größe des Spaltes 610x im Wesentlichen 1 mm, wobei je nach geplanten Einsatz und Bohrwerkzeuggröße auch andere Spaltgrößen denkbar wären.
  • Die Reduzierung des Innendurchmessers des Hülsenelements 34x wird beispielhaft dadurch realisiert, dass sich die Wandstärke 612x des Hülsenelements 34x zum Bohrkopf hin verringert. Im Bereich des minimalen Innendurchmessers des Hülsenelements 34x entspricht der Innendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Grundkörpers 32x. In diesem Bereich weist das Bohrwerkzeug 10x keinen Spalt 610x auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3237721 A1 [0001]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN ISO 527-1 [0004]
    • DIN EN ISO 178 [0004]

Claims (13)

  1. Bohrwerkzeug, insbesondere Gesteinsbohrer, das sich entlang einer Längsachse (12) erstreckt, umfassend einen Bohrkopf (24), ein Einsteckende (16), einen Grundkörper (32), ein Hülsenelement (34), einen Transportbereich (22), der zwischen dem Bohrkopf (24) und dem Einsteckende (16) angeordnet ist, und zumindest einen Transportkanal (36), der sich entlang des Transportbereichs (22) erstreckt, wobei der Transportkanal (36) radial zwischen dem Hülsenelement (34) und dem Grundkörper (32) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) drehbar auf dem Grundkörper (32) gelagert ist.
  2. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportkanal (36) durch eine Nut (42) im Grundkörper (32) und/oder im Hülsenelement (34) gebildet ist.
  3. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) drehfest mit einem Absaugadapter (100) verbunden ist, wobei der Absaugadapter (100) zur Verbindung des Bohrwerkzeugs (10) mit einer Absaugvorrichtung (400) ausgebildet ist.
  4. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) mit dem Absaugadapter (100) form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
  5. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) mit dem Absaugadapter (100) stoffschlüssig verbunden ist.
  6. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement (34) über ein Sicherungselement (134) in zumindest eine Richtung, insbesondere in zwei Richtungen, axial auf dem Grundkörper (32) gelagert ist.
  7. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (134d) als Sicherungsring (136d) ausgebildet ist, der auf der dem Bohrkopf (24d) abgewandten Seite des Hülsenelements (34d) angeordnet ist.
  8. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (134d) kraft- und/oder formschlüssig mit dem Grundkörper (32d) verbunden ist.
  9. Bohrwerkzeug nach einem Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (112e) einteilig mit dem Absaugadapter (100e) ausgebildet ist.
  10. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugadapter (100) zur Herstellung und/oder zum Lösen der Verbindung mit dem Grundkörper (32) verformbar ausgebildet ist.
  11. Bohwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand ein Spalt (610x) zwischen dem Hülsenelement (34x) und dem Grundkörper (32x) angeordnet ist, wobei der Spalt (610x) derart ausgebildet ist, dass Staubpartikel oder Bohrklein zwischen zumindest zwei Transportkanäle (36x) ausgetauscht werden können.
  12. Bohrwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (610x) eine Größe von zumindest 0,05 mm, insbesondere eine Grüße von zumindest 0,1 mm, vorzugsweise eine Größe von zumindest 0,25 mm aufweist.
  13. Bohrwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spalt (610x) entlang zumindest 10% der Länge des Hülsenelements (34x), vorzugsweise entlang zumindest 25% der Länge des Hülsenelements (34x), bevorzugt zumindest 50% der Länge des Hülsenelements (34x), erstreckt.
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