DE102019134796B4 - Verteilerschrank - Google Patents

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Abstract

Verteilerschrank (10) für elektrische und/oder optische Einbauten (54), insbesondere im Bereich der Telekommunikation und/oder der Energieversorgung, miteinem ersten Gehäuse (12), das einen ersten Innenraum (20) aufweist,einem zweiten Gehäuse (14), das einen zweiten Innenraum (38) aufweist, in dem elektrische und/oder optische Einbauten (54) einbaubar sind, wobei das zweite Gehäuse (14) am ersten Gehäuse (12) befestigt ist,einem Durchlass (46) zwischen dem ersten Gehäuse (12) und dem zweiten Gehäuse (14), durch den der erste Innenraum (20) und der zweite Innenraum (38) der Gehäuse (12, 14) strömungstechnisch miteinander verbunden sind, undeiner Belüftungsvorrichtung (58) mit wenigstens einem Lüfter (72), die im Durchlass (46) angeordnet ist und die zur aktiven Belüftung des zweiten Innenraums (38) aus dem ersten Innenraum (20) ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) einen Dichtungsabschnitt (66) aufweist, der im Durchlass (46) angeordnet ist, wobei der Dichtungsabschnitt (66) aus zumindest zwei Dichtungsteilen (80, 82) zusammengesetzt und in seiner Längsrichtung geteilt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verteilerschrank für elektrische und/oder optische Einbauten, insbesondere im Bereich der Telekommunikation und/oder der Energieversorgung.
  • Verteilerschränke können aktive elektronische Einbauten aufweisen, die in einem Innenraum eines Gehäuses des Verteilerschranks angeordnet sind. Optional kann im Innenraum ein separates Aufnahmegehäuse, beispielsweise eine BK-Wanne, vorgesehen sein, in das die aktiven Einbauten eingebaut werden können.
  • Während des Betriebs erwärmen sich die aktiven Einbauten. Zur Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit der aktiven Einbauten während des Betriebs müssen die aktiven Einbauten gekühlt werden.
  • Ansonsten überhitzen die aktiven Einbauten, was zu Leistungseinbußen oder zur kompletten Funktionsuntüchtigkeit der aktiven Einbauten führt.
  • Die DE 200 03 279 U1 offenbart einen Verteilerschrank mit einem Sockelkasten, einem Hauptgehäuse, einem Deckel, einem zwischen dem Sockelkasten und dem Hauptgehäuse angeordneten ersten Zwischenteil und einem zwischen dem Hauptgehäuse und dem Deckel angeordneten zweiten Zwischenteil, wobei das zweite Zwischenteil einen Lüfter zur Luftabsaugung aus dem Hauptgehäuse aufweist.
  • In der US 2014 / 0 001 932 A1 ist ein Verteilerschrank mit einem Sockelkasten, einem Hauptgehäuse, einem Deckel und einem zwischen dem Sockelkasten und dem Hauptgehäuse angeordneten Zwischenteil gezeigt, wobei am Zwischenteil mehrere Lüfter angeordnet sind.
  • Die DE 10 2017 109 997 B3 beschreibt einen Verteilerschrank mit einem Hauptgehäuse und einem im Hauptgehäuse befestigten Baugruppengehäuse, das mehrere Kühllufteinlässe aufweist, in denen Lüfter angeordnet werden können.
  • Die EP 1 998 052 A2 offenbart einen Axiallüfter mit nachgeschaltetem Leitapparat.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verteilerschrank bereitzustellen, in dem die darin angeordneten aktiven Einbauten zuverlässig gekühlt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Verteilerschrank für elektrische und/oder optische Einbauten, insbesondere im Bereich der Telekommunikation und/oder der Energieversorgung, gelöst, der ein erstes Gehäuse, das einen ersten Innenraum aufweist, und ein zweites Gehäuse umfasst, das einen zweiten Innenraum aufweist, in dem elektrische und/oder optische Einbauten einbaubar sind, wobei das zweite Gehäuse am ersten Gehäuse befestigt ist. Zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse weist der Verteilerschrank einen Durchlass auf, durch den der erste Innenraum und der zweite Innenraum der Gehäuse strömungstechnisch miteinander verbunden sind. In diesem Durchlass ist eine Belüftungsvorrichtung mit wenigstens einem Lüfter angeordnet, die zur aktiven Belüftung des zweiten Innenraums aus dem ersten Innenraum ausgebildet ist. Ferner weist die Belüftungsvorrichtung einen Dichtungsabschnitt auf, der im Durchlass angeordnet ist. Der Dichtungsabschnitt ist hierbei aus zumindest zwei Dichtungsteilen zusammengesetzt und in seiner Längsrichtung geteilt. Dadurch kann die Belüftungsvorrichtung einfach montiert und demontiert werden. Aufgrund des Dichtungsabschnitts kann die insbesondere räumliche und/oder thermische Trennung des ersten Innenraums vom zweiten Innenraum sichergestellt werden.
  • Aufgrund der aktiven Belüftung kann im zweiten Innenraum eine deutlich höhere Kühlwirkung erzielt werden, als das durch eine passive Belüftung möglich wäre. Dadurch können leistungsstärkere und/oder mehr Einbauten im Verteilerschrank vorgesehen werden, ohne dass es dabei zu Leistungseinbußen aufgrund von Überhitzung der Einbauten kommt.
  • Hierbei kann ein Lüfter, beispielsweise ein Axiallüfter, im Durchlass angeordnet sein. Dadurch wird ein Luftkreislauf ausgebildet, bei dem frische Luft aus der Umgebung, das heißt aus einem Außenbereich des Verteilerschranks, durch das erste Gehäuse in den ersten Innenraum gesogen wird und durch den Durchlass in den zweiten Innenraum geblasen wird. Hierbei nimmt die Luft die von den Einbauten erzeugte Wärme auf, während sie durch den zweiten Innenraum strömt und kühlt dadurch die Einbauten. Danach wird die erwärmte Luft durch zumindest eine Entlüftungsöffnung an die Umgebung abgegeben. Auf diese Weise wird die Luft nicht nur im zweiten Innenraum umgewälzt, sondern es erfolgt ein Luftmassenaustausch, wodurch eine bessere Kühlwirkung erzielt werden kann.
  • Beispielsweise sind die Einbauten im zweiten Innenraum eingebaut.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zweite Gehäuse auf dem ersten Gehäuse aufgesetzt und befestigt, insbesondere wobei das erste Gehäuse einen Unterbau für das zweite Gehäuse darstellt. Die beiden Gehäuse sind demnach zwei voneinander separate Gehäuse. Auf diese Weise kann eine leichte Montage des zweiten Gehäuses auf das erste Gehäuse und eine leichte Demontage des zweiten Gehäuses vom ersten Gehäuse gewährleistet werden.
  • Insbesondere liegt keines der Gehäuse innerhalb des anderen Gehäuses. So erfolgt zwischen den Gehäusen nicht nur eine Luftumwälzung, sondern es kann ein kompletter Luftaustausch erfolgen.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Verteilerschrank für den Außenbereich vorgesehen ist, wobei das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse jeweils Außengehäuse sind, insbesondere wobei das erste Gehäuse teilweise zur Unterflurmontage ausgebildet ist. Durch das erste und das zweite Gehäuse werden die Einbauten demnach gegen äußere Einflüsse geschützt, beispielsweise gegen Wind, Nässe, unbefugten Zugriff, usw.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Gehäuse jeweils zumindest eine Öffnung aufweisen, insbesondere an einer ihrer Stirnseiten, die miteinander zumindest teilweise fluchten. Dadurch wird der Durchlass gebildet zwischen den beiden Innenräumen der Gehäuse, in dem die Belüftungsvorrichtung angeordnet ist und durch den die Luftzirkulation zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum ermöglicht wird.
  • Gemäß einem Aspekt verschließt die Belüftungsvorrichtung den Durchlass überwiegend, insbesondere vollständig, insbesondere wobei die Belüftungsvorrichtung den zweiten Innenraum gegenüber dem ersten Innenraum thermisch isoliert. Neben der Belüftung dient die Belüftungsvorrichtung somit zudem als Trennwand zwischen dem ersten Innenraum und dem zweiten Innenraum. Aufgrund dieser Doppelfunktion der Belüftungsvorrichtung müssen keine zwei separaten Bauteile zur Gewährleistung der Belüftung und Trennung vorgesehen werden.
  • In einer Ausführungsform weist das erste Gehäuse zumindest eine Belüftungsöffnung zur Umgebung hin auf und/oder weist das zweite Gehäuse eine Entlüftungsöffnung zur Umgebung hin auf, insbesondere wobei die Belüftungsöffnung und/oder die Entlüftungsöffnung an einer Seitenwand des ersten bzw. zweiten Gehäuses vorgesehen sind. Durch die Belüftungsöffnung und die Entlüftungsöffnung kann eine Luftzirkulation zwischen den Innenräumen und der Umgebung gebildet werden, durch die die Einbauten im Verteilerschrank gekühlt werden. Dabei stellt die Umgebung einen Außenbereich des Verteilerschranks dar.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Verteilerschrank einen Deckel auf, der am zweiten Gehäuse angebracht ist, wobei zwischen dem Deckel und dem zweiten Gehäuse ein Spalt vorgesehen ist, der den zweiten Innenraum strömungstechnisch mit der Umgebung verbindet. Der Spalt stellt demnach eine Belüftungs- oder Entlüftungsöffnung des zweiten Gehäuses dar.
  • Insbesondere wird ein Flüssigkeitseintritt durch den Spalt in den zweiten Innenraum durch ein „Labyrinth“ verhindert, das durch Zusammenwirken einer Struktur des Deckels und einer Struktur des zweiten Gehäuses im Bereich des Spalts gebildet wird. So kann auf einfache Weise ein Eintritt von Flüssigkeit verhindert werden und gleichzeitig eine Belüftungs- oder Entlüftungsöffnung für den Verteilerschrank gebildet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann im Spalt eine luftdurchlässige und flüssigkeitsundurchlässige Dichtung vorgesehen sein. So wird ein Flüssigkeitseintritt durch den Spalt zuverlässig verhindert.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Verteilerschrank eine Bodenplatte aufweist, die den ersten Innenraum vom zweiten Innenraum trennt und eine dem Durchlass entsprechende Öffnung aufweist. An die Bodenplatte kann die Belüftungsvorrichtung zerstörungsfrei lösbar befestigt sein. So kann die Belüftungsvorrichtung einfach in den Verteilerschrank eingebaut und aus dem Verteilerschrank ausgebaut werden. Zudem sind dadurch bereits bestehende Verteilerschränke einfach mit der Belüftungsvorrichtung nachrüstbar.
  • Gemäß einem Aspekt umgibt der Dichtungsabschnitt den wenigstens einen Lüfter.
  • Insbesondere hat der Dichtungsabschnitt die gleiche Grundfläche wie der Durchlass. Auf diese Weise kann die insbesondere räumliche und/oder thermische Abdichtung des kompletten Durchlasses gewährleistet werden.
  • Beispielsweise ist der Dichtungsabschnitt aus Schaumstoff. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung des Dichtungsabschnitts, beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Dichtungsabschnitt wenigstens eine Kabelöffnung aufweist, insbesondere wobei die wenigstens eine Kabelöffnung jeweils teilweise an den beiden Dichtungsteilen ausgebildet ist. Aufgrund der wenigstens einen Kabelöffnung kann sich zumindest ein Kabel durch die Belüftungsvorrichtung erstrecken und so von einem Innenraum durch den Durchlass in den anderen Innenraum verlaufen. Wenn die wenigstens eine Kabelöffnung jeweils teilweise an den beiden Dichtungsteilen ausgebildet ist, kann der Dichtungsabschnitt auch bei bereits vorhandenen Kabeln einfach in den Verteilerschrank eingesetzt werden und die bereits vorhandenen Kabel so in Umfangsrichtung umschließen, dass der Durchlass abgedichtet wird.
  • Insbesondere ist in der wenigstens einen Kabelöffnung ein Stück Dichtungsmaterial herausnehmbar angeordnet. Durch ein Herausnehmen des Dichtungsmaterials wird die wenigstens eine Kabelöffnung gebildet. Auf diese Weise können die Anzahl und die Position der Kabelöffnung an die bereits vorhandenen Kabel angepasst werden. Das herausnehmbare Dichtungsmaterial stellt dementsprechend zumindest eine Sollbruchstelle dar.
  • Ein Aspekt sieht vor, dass die Belüftungsvorrichtung eine Steuereinheit aufweist und/oder mit einer Steuereinheit des Verteilerschranks verbunden ist, wobei die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen Lüfter anzusteuern. Auf diese Weise kann die Stärke der Luftzirkulation und folglich die Kühlwirkung innerhalb des Verteilerschranks eingestellt werden.
  • Optional weist die Belüftungsvorrichtung einen Temperatursensor im zweiten Innenraum auf, der mit der Steuereinheit verbunden ist. So kann der Lüfter und folglich die Kühlwirkung im zweiten Innenraum in Abhängigkeit von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur gesteuert oder geregelt werden.
  • Ein weiterer Aspekt sieht vor, dass die Belüftungsvorrichtung eine Halterung aufweist, die eine Grundplatte und einen Rahmen umfasst, wobei der zumindest eine Lüfter auf der Grundplatte angebracht ist und/oder wobei der Dichtungsabschnitt zwischen Rahmen und Grundplatte angeordnet ist. Durch die Halterung wird der Dichtungsabschnitt am zweiten Gehäuse, insbesondere an einer Bodenplatte des zweiten Gehäuses, vorzugsweise formschlüssig befestigt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass bei einer Montage der Belüftungsvorrichtung die Grundplatte auf die Bodenplatte des zweiten Gehäuses gelegt, der Dichtungsabschnitt auf die Grundplatte aufgelegt und der Rahmen derart an der Bodenplatte befestigt wird, dass die Grundplatte und der Dichtungsabschnitt formschlüssig zwischen der Bodenplatte und dem Rahmen befestigt sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Belüftungsvorrichtung wenigstens ein Luftleitblech auf, das in den zweiten Innenraum hineinragt, insbesondere wobei das Luftleitblech in Richtung zur wenigstens einen Kabelöffnung hin geneigt ist und/oder zumindest teilweise oberhalb des wenigstens einen Lüfters verläuft. Das Luftleitblech dient dazu, die vom Lüfter erzeugte Luftströmung in Richtung der zu kühlenden Bauteile abzulenken. Dadurch kann eine höhere Kühlwirkung erzielt werden.
  • Ferner ist eine Belüftungsvorrichtung für einen Verteilerschrank der zuvor genannten Art vorgesehen. Durch die Belüftungsvorrichtung können Einbauten im Verteilerschrank aktiv belüftet werden, wodurch die Einbauten aktiv gekühlt werden.
  • Die Belüftungsvorrichtung kann sämtliche der vorgenannten zum Verteilerschrank beschriebenen Merkmale einzeln und in Kombination aufweisen sowie unabhängig von der Ausgestaltung des Verteilerschranks sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
    • - 1 eine Explosionsdarstellung eines Leergehäuses eines erfindungsgemäßen Verteilerschranks mit einer Belüftungsvorrichtung,
    • - 2 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Verteilerschranks mit elektrischen und/oder optischen Einbauten und einer Belüftungsvorrichtung,
    • - 3 eine Explosionsdarstellung der Belüftungsvorrichtung gemäß 1, und
    • - 4 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Verteilerschranks gemäß 1.
  • Die im Folgenden gewählten Richtungsangaben beziehen sich auf die ordnungsgemäße Montage eines Verteilerschranks sowie die ordnungsgemäße Einbauposition einer Belüftungsvorrichtung in einem Verteilerschrank.
  • In 1 ist ein Rohkörper eines Verteilerschranks 10 dargestellt, der ein erstes Gehäuse 12 und ein zweites Gehäuse 14 umfasst.
  • Beispielsweise ist der Verteilerschrank 10 ein Verteilerschrank im Bereich der Telekommunikation und/oder der Energieversorgung.
  • Der Verteilerschrank 10 ist für den Außenbereich vorgesehen. Dabei sind das erste Gehäuse 12 und das zweite Gehäuse 14 jeweils ein Außengehäuse.
  • Das erste Gehäuse 12 ist in zwei Abschnitte 16, 18 aufgeteilt, wobei der erste Abschnitt 16 zur Unterflurmontage ausgebildet ist und der zweite Abschnitt 18 überflur, d.h. über einer Geländeoberkante, angeordnet ist.
  • Das erste Gehäuse 12 begrenzt einen ersten Innenraum 20, der durch eine Öffnung 22, die an einer dem zweiten Gehäuse 14 zugewandten Stirnseite 24 angeordnet ist, zum zweiten Gehäuse 14 hin geöffnet ist.
  • Das erste Gehäuse 12 weist eine abnehmbare Abdeckung 26 auf, die einen Teil einer Seitenwand 28 des ersten Gehäuses 12 bildet und die Belüftungsöffnungen 30 aufweist, durch die der erste Innenraum 20 strömungstechnisch mit der Umgebung, das heißt einem Außenbereich des Verteilerschranks 10, verbunden ist.
  • Optional weist das erste Gehäuse 12 keine Abdeckung 26 auf, sondern die Belüftungsöffnungen 30 sind in der Seitenwand 28 vorgesehen.
  • Das zweite Gehäuse 14 umfasst eine Bodenplatte 32, eine schwenkbare Tür 34 und mehrere Seitenwände 35. Dabei bilden die Tür 34 und eine Rückwand 37 auch Seitenwände 35.
  • Das zweite Gehäuse 14 begrenzt einen zweiten Innenraum 38.
  • Im zweiten Innenraum 38 kann ein Gestell 40 aufgenommen sein, das zur Befestigung von elektrischen und/oder optischen Einbauten dient.
  • An einer dem ersten Gehäuse 12 zugewandten Stirnseite 42 des zweiten Gehäuses 14 ist eine Öffnung 44 vorgesehen.
  • An der Stirnseite 42 ist die Bodenplatte 32 befestigt, die eine Öffnung aufweist. Die Öffnung entspricht einem Durchlass 46 zwischen dem ersten Gehäuse 12 und dem zweiten Gehäuse 14.
  • Der Verteilerschrank 10 weist des Weiteren einen abnehmbaren Deckel 36 auf, der auf dem zweiten Gehäuse 14 angebracht ist.
  • Zwischen den Seitenwänden 35 und dem Deckel 36 ist ein Spalt 48 vorgesehen, der am Umfang der Seitenwände 35 und des Deckels 36 verläuft. Der Spalt 48 dient als Entlüftungsöffnung 50, durch die der zweite Innenraum 38 strömungstechnisch mit der Umgebung verbunden ist.
  • Der Spalt 48 bzw. die Entlüftungsöffnung 50 ist demnach an den Seitenwänden 35 angeordnet.
  • In einem zusammengesetzten Zustand des Verteilerschranks 10 ist das zweite Gehäuse 14 auf dem ersten Gehäuse 12 aufgesetzt und befestigt. Das erste Gehäuse 12 stellt somit einen Unterbau oder eine Basis für das zweite Gehäuse 14 dar.
  • Die beiden Öffnungen 22, 44 der Gehäuse 12, 14 liegen sich dann gegenüber und fluchten miteinander zumindest teilweise. Die beiden Innenräume 20, 38 sind durch die Öffnungen 22, 44 und den Durchlass 46 strömungstechnisch miteinander verbunden.
  • Das erste Gehäuse 12 kann als Gehäuseunterteil und das zweite Gehäuse 14 als Gehäuseoberteil bezeichnet werden. Ferner kann der erste Innenraum 20 als unterer Innenraum und der zweite Innenraum 38 als oberer Innenraum bezeichnet werden.
  • Eine Breite B des ersten und/oder des zweiten Gehäuses 12, 14 beträgt zum Beispiel zwischen 310 mm und 1200 mm. Eine Tiefe T des ersten und/oder des zweiten Gehäuses 12, 14 beträgt zwischen 210 mm und 350 mm.
  • Beispielsweise weist der erste Abschnitt 16 des ersten Gehäuses 12 eine Höhe H1a zwischen 600 mm und 700 mm auf, und der zweite Abschnitt 18 weist eine Höhe H1b zwischen 400 mm und 500 mm auf.
  • Eine Höhe H2 des zweiten Gehäuses 14 beträgt beispielsweise zwischen 850 mm und 1100 mm.
  • Der Verteilerschrank 10 weist zudem Funktionsteile auf, wie in 2 zu sehen ist.
  • So ist zum Beispiel im zweiten Innenraum 38 ein Innengehäuse 52 aufgenommen, in dem verschiedene elektrische und/oder optische Einbauten 54 angeordnet sind.
  • Beispielsweise ist das Innengehäuse 52 eine BK-Wanne (Breitband-Kabel-Wanne) und die Einbauten 54 sind gesteckte Karten, Sicherungen, Relais, Schalter oder Ähnliches.
  • An den Einbauten 54 sind Kabel 56 angeschlossen, die sich von den Einbauten 54 ausgehend durch den Durchlass 46 in den ersten Innenraum 20 des ersten Gehäuses 12 erstrecken.
  • Beispielsweise sind die Kabel 56 elektrische Leiter und/oder Glasfaserkabel.
  • Auf der Bodenplatte 32 ist eine Belüftungsvorrichtung 58 zerstörungsfrei lösbar befestigt. Dabei ist die Belüftungsvorrichtung 58 im Wesentlichen im zweiten Innenraum 38 angeordnet.
  • Die Belüftungsvorrichtung 58 ist im Durchlass 46 angeordnet, wobei die durch den Durchlass 46 verlaufenden Kabel 56 von der Belüftungsvorrichtung 58 umfangsmäßig umschlossen sind. Auf diese Weise wird der Durchlass 46 verschlossen.
  • Die Bodenplatte 32 kann somit als Teil der Belüftungsvorrichtung 58 angesehen werden oder umgekehrt.
  • An einer Innenseite einer der Seitenwände 35 sind ein Temperatursensor 60 und eine Steuereinheit 62 angebracht.
  • Die Steuereinheit 62 ist mit dem Temperatursensor 60 und der Belüftungsvorrichtung 58 verbunden.
  • Optional kann die Belüftungsvorrichtung 58 den Temperatursensor 60 und/oder die Steuereinheit 62 aufweisen.
  • In 3 ist die Belüftungsvorrichtung 58 im Detail gezeigt. Die Belüftungsvorrichtung 58 weist eine Halterung 64, einen Dichtungsabschnitt 66 und Lüfter 72 auf.
  • Die Halterung 64 ist aus einer Grundplatte 68 und einem Rahmen 70 zusammengesetzt, die beide im Wesentlichen ähnlich U-förmig geformt sind.
  • Auf dem Rahmen 70 sind vier Lüfter 72 angebracht, die senkrecht von der Grundplatte 68 in Richtung des Rahmens 70 abstehen.
  • Die Lüfter 72 sind zum Bespiel Axiallüfter.
  • Der Rahmen 70 weist mehrere Befestigungsmittel 74 auf, mittels der er an der Grundplatte 68 befestigt ist.
  • Des Weiteren sind am Rahmen 70 zwei Luftleitbleche 76 im Bereich der Lüfter 72 angebracht oder angeformt, die jeweils zu den Lüftern 72 hin geneigt sind und somit teilweise oberhalb zweier Lüfter 72 verlaufen.
  • Die Luftleitbleche 76 sind gegenüber einer senkrecht zum Rahmen 70 nach oben abstehenden Ebene zum Beispiel um 5 bis 45° geneigt.
  • Zwischen der Grundplatte 68 und dem Rahmen 70 ist der Dichtungsabschnitt 66 angeordnet.
  • Beispielsweise ist der Dichtungsabschnitt 66 aus Schaumstoff.
  • Des Weiteren ist der Dichtungsabschnitt 66 aus zwei Dichtungsteilen 80, 82 zusammengesetzt, wobei der Dichtungsabschnitt 66 in seiner Längsrichtung geteilt ist.
  • Dabei weist der vordere Dichtungsteil 80 mehrere Aussparungen 78 für die Lüfter 72 auf und ist im montierten Zustand so im Bereich der Lüfter 72 angeordnet, dass der vordere Dichtungsteil 80 die Lüfter 72 insbesondere vollständig in Umfangsrichtung umgibt.
  • Der hintere Dichtungsteil 82 ist im montierten Zustand so auf der Grundplatte 68 positioniert, dass der hintere Dichtungsteil 82 den offenen Bereich der U-förmigen Grundplatte 68 abdeckt.
  • Entlang der Teilungsachse des Dichtungsabschnitts 66 weist der Dichtungsabschnitt 66 mehrere Kabelöffnungen 84 auf, wobei jedes Dichtungsteil 80, 82 jeweils einen Teil einer Kabelöffnung 84 ausbildet und die beiden Teile der Kabelöffnung 84 zusammen die Kabelöffnung 84 bilden. Mit anderen Worten sind die Kabelöffnungen 84 jeweils teilweise an den beiden Dichtungsteilen 80, 82 ausgebildet.
  • Die Kabelöffnungen 84 sind als Sollbruchstellen im Dichtungsmaterial des Dichtungsabschnitts 66 ausgebildet, bei denen ein Stück Dichtungsmaterial herausnehmbar angeordnet ist. Erst beim Herausnehmen von Dichtungsmaterial im Bereich einer oder mehrerer der Kabelöffnungen 84 wird also eine bzw. mehrere Kabelöffnungen 84 gebildet.
  • Das Dichtungsmaterial weist das gleiche Material auf wie der Dichtungsabschnitt 66.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ein mögliches Vorgehen zum Einbau der Belüftungsvorrichtung 58 in den Verteilerschrank 10 erläutert.
  • Zuerst wird die Grundplatte 68 auf die Bodenplatte 32 gelegt, sodass sich die Kabel 56 durch den offenen Teil der U-förmigen Grundplatte 68 erstrecken.
  • Anschließend wird der hintere Dichtungsteil 82 zwischen der Rückwand 37 und den Kabeln 56 auf die Schenkel der U-förmigen Grundplatte 68 gelegt, wobei zuvor in Abhängigkeit der Position und Anzahl der Kabel 56 die entsprechenden teilweisen Kabelöffnungen 84 des Dichtungsteils 82 durch Herausnehmen von Dichtungsmaterial gebildet wurden. Die übrigen möglichen Kabelöffnungen bleiben verschlossen.
  • Auf die gleiche Weise werden die teilweisen Kabelöffnungen 84 des vorderen Dichtungsteils 80 gebildet und anschließend der vordere Dichtungsteil 80 so auf der Grundplatte 68 platziert, dass sich die Lüfter 72 durch die Aussparungen 78 erstrecken.
  • Danach wird der Rahmen 70 derart auf den Dichtungsabschnitt 66 aufgesetzt, dass keine Bewegung der Dichtungsteile 80, 82 in lateraler Richtung und nach vorne möglich ist.
  • Durch die Befestigungsmittel 74 wird der Rahmen 70 an der Bodenplatte 32 befestigt. Optional kann durch die Befestigungsmittel 74 der Dichtungsabschnitt 66 am Rahmen angebracht werden.
  • Dabei können die Befestigungsmittel 74 Durchgangslöcher aufweisen, durch die der Rahmen 70, beispielsweise mittels Schrauben oder Niete, an der Grundplatte 68 und/oder dem Dichtungsabschnitt 66 befestigt wird, beispielsweise verschraubt oder vernietet.
  • Auf diese Weise werden die Grundplatte 68 und der Dichtungsabschnitt 66 durch den Rahmen 70 zumindest formschlüssig im zweiten Innenraum 38 an der Bodenplatte 32 befestigt.
  • So kann die Belüftungsvorrichtung 58 problemlos in bereits montierte Verteilerschränke 10 mit eingebauten Funktionsteilen eingebaut werden. In anderen Worten ausgedrückt, kann ein bereits montierter Verteilerschrank 10 problemlos mit der Belüftungsvorrichtung 58 nachgerüstet werden, ohne dass der Verteilerschrank 10 hierbei demontiert werden muss.
  • In 4 ist eine durch die Belüftungsvorrichtung 58 im Verteilerschrank 10 aktiv erzeugte Luftströmung veranschaulicht.
  • Durch die im Durchlass 46 angeordnete Belüftungsvorrichtung 58 und insbesondere durch den Dichtungsabschnitt 66 ist der erste Innenraum 20 des ersten Gehäuses 12 thermisch getrennt vom zweiten Innenraum 38 des zweiten Gehäuses 14.
  • Des Weiteren erfolgt durch die Belüftungsvorrichtung 58 und insbesondere durch die Lüfter 72 eine aktive Belüftung des zweiten Innenraums 38 aus dem ersten Innenraum 20.
  • Dazu wird aufgrund der in den zweiten Innenraum 38 gerichteten Luftströmung Luft aus der Umgebung durch die Belüftungsöffnungen 30 im ersten Gehäuse 12 in den ersten Innenraum 20 gesogen und durch die Lüfter 72 in den zweiten Innenraum 38 ausgelassen.
  • Durch die Luftleitbleche 76 der Belüftungsvorrichtung 58 wird die ausgelassene Luft in Richtung der Einbauten 54 abgelenkt und die Luft durch die von den Einbauten 54 erzeugte Wärme erwärmt.
  • Anschließend strömt die erwärmte Luft gegen den Deckel 36 und seitlich aus dem Spalt 48 bzw. der Entlüftungsöffnung 50 in die Umgebung.
  • Es wird somit eine Luftströmung aus der Umgebung in den ersten Innenraum 20, dann in den zweiten Innenraum 38 und schließlich wieder in die Umgebung erzeugt. Dadurch werden die Einbauten 54 mittels der Belüftungsvorrichtung 58 aktiv gekühlt.
  • Zur Verhinderung von Flüssigkeitseintritt durch die Entlüftungsöffnung 50 wird in an sich bekannter Weise durch ein Zusammenwirken einer bestimmten Form des Deckels und des zweiten Gehäuses 14 im Bereich des Spalts 48 ein Labyrinth gebildet, durch das ein Flüssigkeitseintritt bei einer gleichzeitigen Gewährleistung einer direkten Strömungsverbindung zwischen dem zweiten Innenraum 38 und dem Außenbereich des Verteilerschranks 10 verhindert werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann im Spalt 48 eine Dichtung vorgesehen sein, die flüssigkeitsundurchlässig und luftdurchlässig ist.
  • Mit der Steuereinheit 62, die mit der Belüftungsvorrichtung 58 gekoppelt ist, kann die Belüftungsstärke und somit die Kühlwirkung der Belüftungsvorrichtung 58 gesteuert werden.
  • Durch den optionalen Temperatursensor 60, der mit der Steuereinheit 62 gekoppelt ist, kann die Belüftungsstärke und folglich die Kühlwirkung der Belüftungsvorrichtung 58 abhängig von der Temperatur im zweiten Innenraum 38 gesteuert oder geregelt werden.

Claims (14)

  1. Verteilerschrank (10) für elektrische und/oder optische Einbauten (54), insbesondere im Bereich der Telekommunikation und/oder der Energieversorgung, mit einem ersten Gehäuse (12), das einen ersten Innenraum (20) aufweist, einem zweiten Gehäuse (14), das einen zweiten Innenraum (38) aufweist, in dem elektrische und/oder optische Einbauten (54) einbaubar sind, wobei das zweite Gehäuse (14) am ersten Gehäuse (12) befestigt ist, einem Durchlass (46) zwischen dem ersten Gehäuse (12) und dem zweiten Gehäuse (14), durch den der erste Innenraum (20) und der zweite Innenraum (38) der Gehäuse (12, 14) strömungstechnisch miteinander verbunden sind, und einer Belüftungsvorrichtung (58) mit wenigstens einem Lüfter (72), die im Durchlass (46) angeordnet ist und die zur aktiven Belüftung des zweiten Innenraums (38) aus dem ersten Innenraum (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) einen Dichtungsabschnitt (66) aufweist, der im Durchlass (46) angeordnet ist, wobei der Dichtungsabschnitt (66) aus zumindest zwei Dichtungsteilen (80, 82) zusammengesetzt und in seiner Längsrichtung geteilt ist.
  2. Verteilerschrank (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuse (14) auf dem ersten Gehäuse (12) aufgesetzt und befestigt ist, insbesondere wobei das erste Gehäuse (12) einen Unterbau für das zweite Gehäuse (14) darstellt.
  3. Verteilerschrank (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschrank (10) für den Außenbereich vorgesehen ist, wobei das erste Gehäuse (12) und das zweite Gehäuse (14) jeweils Außengehäuse sind, insbesondere wobei das erste Gehäuse (12) teilweise zur Unterflurmontage ausgebildet ist.
  4. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse (12, 14) jeweils zumindest eine Öffnung (22, 44) aufweisen, insbesondere an einer ihrer Stirnseiten (24, 42), die miteinander zumindest teilweise fluchten.
  5. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) den Durchlass (46) überwiegend, insbesondere vollständig verschließt, insbesondere wobei die Belüftungsvorrichtung (58) den zweiten Innenraum (38) gegenüber dem ersten Innenraum (20) thermisch isoliert.
  6. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuse (12) zumindest eine Belüftungsöffnung (30) zur Umgebung hin aufweist und/oder dass das zweite Gehäuse (14) eine Entlüftungsöffnung (50) zur Umgebung hin aufweist, insbesondere wobei die Belüftungsöffnung (30) und/oder die Entlüftungsöffnung (50) an einer Seitenwand (28, 35) des ersten bzw. zweiten Gehäuses vorgesehen sind.
  7. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschrank (10) einen Deckel (36) aufweist, der am zweiten Gehäuse (14) angebracht ist, wobei zwischen dem Deckel (36) und dem zweiten Gehäuse (14) ein Spalt (48) vorgesehen ist, der den zweiten Innenraum (38) strömungstechnisch mit der Umgebung verbindet.
  8. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerschrank (10) eine Bodenplatte (32) aufweist, die den ersten Innenraum (20) vom zweiten Innenraum (38) trennt und eine dem Durchlass (46) entsprechende Öffnung aufweist.
  9. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (66) den wenigstens einen Lüfter (72) umgibt.
  10. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (66) wenigstens eine Kabelöffnung (84) aufweist, insbesondere wobei die wenigstens eine Kabelöffnung (84) jeweils teilweise an den beiden Dichtungsteilen (80, 82) ausgebildet ist.
  11. Verteilerschrank (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Kabelöffnung (84) ein Stück Dichtungsmaterial herausnehmbar angeordnet ist.
  12. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) eine Steuereinheit (62) aufweist und/oder mit einer Steuereinheit (62) des Verteilerschranks (10) verbunden ist, wobei die Steuereinheit (62) dazu ausgebildet ist, den wenigstens einen Lüfter (72) anzusteuern.
  13. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) eine Halterung (64) aufweist, die eine Grundplatte (68) und einen Rahmen (70) umfasst, wobei der zumindest eine Lüfter (72) auf der Grundplatte (68) angebracht ist und/oder wobei der Dichtungsabschnitt (66) zwischen Rahmen (70) und Grundplatte (68) angeordnet ist.
  14. Verteilerschrank (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (58) wenigstens ein Luftleitblech (76) aufweist, das in den zweiten Innenraum (38) hineinragt, insbesondere wobei das Luftleitblech (76) in Richtung zur wenigstens einen Kabelöffnung (84) hin geneigt ist und/oder zumindest teilweise oberhalb des wenigstens einen Lüfters (72) verläuft.
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