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EINFÜHRUNG
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Körperbehinderte Nutzer haben oft Schwierigkeiten, den Zugang zu einem Verkehrsmittel so zu gestalten, dass sie die Aktion diskret, unabhängig und wirtschaftlich durchführen können. Automatisierte Fahrzeuge werden eine neue Option für dieses Marktsegment bieten, aber eine visuelle oder sprachzentrierte Benutzeroberfläche ist für diese Reisenden möglicherweise nicht ideal.
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BESCHREIBUNG
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Ein Führungssystem für einen Benutzer wird beschrieben und beinhaltet erste und zweite haptische Vorrichtungen, wobei die erste haptische Vorrichtung auf einer ersten, rechten Seite des Benutzers und die zweite haptische Vorrichtung auf einer zweiten, linken Seite des Benutzers angeordnet ist. Eine lokale Steuerung ist an dem Benutzer angeordnet und eingerichtet, um mit der ersten und zweiten haptischen Vorrichtung zu kommunizieren. Ein entfernter Server ist eingerichtet, um mit der lokalen Steuerung zu kommunizieren. Ein Fahrzeug beinhaltet einen Sensor, der mit einem globalen Ortungssystem in Verbindung steht und mit dem entfernten Server in Verbindung steht. Die lokale Steuerung beinhaltet eine Steuerroutine, die ausführbar ist, um einen gewünschten Standort des Fahrzeugs zu bestimmen und über die lokale Steuerung einen aktuellen Standort des Benutzers zu bestimmen. Die Steuerroutine führt über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen die Bewegung des Benutzers zum gewünschten Standort des Fahrzeugs und zeigt über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen das Ankommen des Fahrzeugs am gewünschten Standort an. Die Steuerroutine verbindet den Benutzer mit dem Fahrzeug.
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Ein Aspekt der Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zur haptischen Kommunikation zwischen einem Benutzer und einem Fahrzeug, das das Ausrüsten des Benutzers mit ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen beinhaltet, wobei die erste haptische Vorrichtung auf einer ersten, rechten Seite des Benutzers und die zweite haptische Vorrichtung auf einer zweiten, linken Seite des Benutzers angeordnet ist, das Bestimmen einer gewünschten geografischen Position des Fahrzeugs und das Bestimmen einer aktuellen geografischen Position des Benutzers. Der Benutzer wird über die erste und zweite haptische Vorrichtung zum gewünschten geografischen Standort des Fahrzeugs geführt, die auch die Ankunft des Fahrzeugs am gewünschten geografischen Standort anzeigt und den Benutzer mit dem Fahrzeug verbindet.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Anweisung an den Benutzer, über die erste und zweite haptische Vorrichtung in das Fahrzeug einzutreten, nachdem der Benutzer mit dem Fahrzeug verbunden wurde.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Steuerung des Fahrzeugs, um es dem Benutzer zu ermöglichen, in das Fahrzeug einzutreten, nachdem der Benutzer mit dem Fahrzeug verbunden wurde.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Anweisung des Fahrzeugs, zu einem gewünschten Abgabepunkt zu gelangen.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Anweisung an den Benutzer, über die erste und zweite haptische Vorrichtung das Fahrzeug nach der Ankunft an der gewünschten Abgabestelle zu verlassen.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet das Anweisen des Benutzers über die erste und zweite haptische Vorrichtung, das Fahrzeug nach der Ankunft am gewünschten Abgabepunkt zu verlassen, einschließlich des Bestimmens einer Seite des Fahrzeugs, die in Richtung eines Fußweges angeordnet ist, und das Anweisen des Benutzers über die erste und zweite haptische Vorrichtung, das Fahrzeug auf der Seite des Fahrzeugs zu verlassen, die in Richtung des Fußweges nach der Ankunft am gewünschten Abgabepunkt angeordnet ist.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet das Führen der Bewegung des Benutzers über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen zu einem Endziel über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen nach der Ankunft am gewünschten Abgabepunkt.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet die Steuerung des Betriebs des Fahrzeugs als Reaktion auf die Kommunikation des Benutzers über die erste und zweite haptische Vorrichtung.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet das Erkennen des Wunsches des Benutzers, über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen zum gewünschten Abgabepunkt zu gelangen.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet das Erkennen des Wunsches des Benutzers, über die erste und zweite haptische Vorrichtung, den Betrieb des Fahrzeugs zu stoppen, und das Steuern des Betriebs des Fahrzeugs zum Anhalten.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet das Erkennen des Wunsches des Benutzers, über die erste und zweite haptische Vorrichtung, den Betrieb des Fahrzeugs zu stoppen, und das Anweisen des Fahrzeugs zum Anhalten.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet, dass die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen haptische Vorrichtungen sind, die auf jeweiligen ersten und zweiten Armbändern angeordnet sind.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung beinhaltet, dass die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen haptische Vorrichtungen sind, die an den jeweiligen ersten und zweiten Ohrhörern angeordnet sind.
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Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst die ersten und zweiten haptischen Geräte, die haptische Geräte sind, die auf einem Kleidungsstück angeordnet sind.
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Daher stellt die Offenbarung eine tragbare Benutzeroberfläche dar, die in der Lage ist, mit einem autonomen Fahrzeug zu kommunizieren, die von sehbehinderten oder hörbehinderten Benutzern für den Zugang zu einem Fahrgemeinschaftsfahrzeugdienst verwendet werden kann. Tragbare haptische Vorrichtungen funktionieren als intuitive Führungsvorrichtungen, um einen Benutzer zu einem gegenwärtigen oder zukünftigen Standort eines reservierten Fahrzeugs zu führen, und sie funktionieren auch als Kommunikationsvorrichtungen, um vor, während und nach einer Fahrt mit dem Fahrzeug zu kommunizieren.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger der bevorzugten Ausführungsformen und anderer Ausführungsformen zur Durchführung der vorliegenden Lehren, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren verwendet werden.
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Figurenliste
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Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nun exemplarisch mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, in denen:
- 1 veranschaulicht schematisch ein tragbares haptisches Leitsystem, ein Fahrzeug und einen entfernten Server, die zusammenwirken, um einen Benutzer gemäß der Offenbarung haptisch in Bezug auf ein Fahrzeug zu führen.
- 2 stellt schematisch eine Ausführungsform einer Führungsroutine dar, die es einem Benutzer ermöglicht, mit einer auf einem entfernten Server befindlichen Fahrzeugwartungsroutine zu interagieren, um die Bedienung vom Fahrzeug aus zu übernehmen, wobei eine Ausführungsform des in Bezug auf 1 beschriebenen haptischen Leitsystems gemäß der Offenbarung verwendet wird.
- 3 zeigt schematisch ein Beispiel für eine haptische Führungsroutine gemäß der Offenbarung.
- 4 stellt schematisch eine Ausführungsform einer haptischen Führungsroutine dar, die einen Benutzer gemäß der Offenbarung zu einem Ziel führt.
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Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Figuren nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hierin offenbart werden, darstellen, einschließlich beispielsweise spezifischer Abmessungen, Orientierungen, Positionen und Formen. Details, die mit solchen Merkmalen verbunden sind, werden teilweise durch die jeweilige beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die Komponenten der offenbarten Ausführungsformen, wie hierin beschrieben und veranschaulicht, können in einer Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen angeordnet und gestaltet werden. Die folgende detaillierte Beschreibung soll daher nicht den Umfang der Offenbarung, wie behauptet, einschränken, sondern ist lediglich repräsentativ für mögliche Ausführungsformen. Darüber hinaus werden in der folgenden Beschreibung zwar zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der hierin offenbarten Ausführungsformen zu ermöglichen, aber einige Ausführungsformen können auch ohne einige dieser Details geübt werden. Darüber hinaus wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit bestimmte technische Materialien, die in der betreffenden Kunst verstanden werden, nicht im Detail beschrieben, um eine unnötige Verschleierung der Offenbarung zu vermeiden. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Übersichtlichkeit können in Bezug auf die Figuren Richtungsbegriffe wie oben, unten, links, rechts, über, unter, oberhalb, unterhalb, hinten und vorne verwendet werden. Diese und ähnliche Richtungsbegriffe sind nicht so auszulegen, dass sie den Umfang der Offenbarung einschränken. Darüber hinaus kann die Offenlegung, wie hierin veranschaulicht und beschrieben, in Abwesenheit eines Elements durchgeführt werden, das hierin nicht ausdrücklich offengelegt wird.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnlichen Komponenten in den einzelnen Figuren entsprechen, veranschaulicht 1, im Einklang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen, schematisch ein tragbares haptisches Leitsystem 12, Fahrzeug 20 und entfernter Server 40, die zusammenwirken, um einen Benutzer 10 in Bezug auf ein Fahrzeug 20 haptisch zu führen. Das haptische Leitsystem 12 kommuniziert mit einer Fahrzeugwartungsroutine 42, die sich auf dem entfernten Server 40 befindet, der daran beteiligt ist, die Nutzung des Fahrzeugs 20 durch den Benutzer 10 zu ermöglichen und zu erleichtern. Das Fahrzeug 20 kann eine mobile Plattform in Form eines Nutzfahrzeugs, eines Industriefahrzeugs, eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs, eines Personenkraftwagens, eines Flugzeugs, eines Wasserfahrzeugs, eines Zuges, eines Geländewagens, einer persönlichen Bewegungsvorrichtung, eines Roboters und dergleichen beinhalten, um die Zwecke dieser Offenbarung zu erfüllen.
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Das haptische Führungssystem 12 beinhaltet ein benutzerfreundliches haptisches System 11, das in einer Ausführungsform erste und zweite haptische Vorrichtungen 14, 16 bzw. 16 und eine lokale Steuerung 15 beinhaltet. Die lokale Steuerung 15 ist an dem Benutzer 10 angeordnet, eingerichtet, um drahtlos mit den ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16, dem Fahrzeug 20 und dem entfernten Server 40 über Mobilfunk, Satellit oder eine andere drahtlose Kommunikationstechnologie zu kommunizieren. Die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 sind in einer Ausführungsform mechatronische Vorrichtungen, die mechanisch auf einen Befehl hin vibrieren und so dem Benutzer 10 beim Tragen eine lokalisierte taktile Stimulation ermöglichen. In einer Ausführungsform ist die erste haptische Vorrichtung 14 auf einer ersten, rechten Seite des Benutzers 10 und die zweite haptische Vorrichtung 16 auf einer zweiten, linken Seite des Benutzers 10 angeordnet. Die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 können an Armbändern, Ringen, einem Kleidungsstück, einem Gürtel, Brillenbügeln, Kombinationen davon, Ohrstöpseln oder an einer anderen Stelle angebracht werden. Alternativ können die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 auf einer tragbaren Vorrichtung angeordnet werden, wie beispielsweise einer Leine oder einem Geschirr für einen Leithund oder ein anderes Diensttier oder einem Gehstock.
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Die lokale Steuerung 15 ist an dem Benutzer 10 angeordnet und kann in Form eines Mobiltelefons oder einer eigenständigen Steuerung mit drahtloser Kommunikationsfähigkeit vorliegen. Die lokale Steuerung 15 beinhaltet ausführbaren Code in Form einer Führungsroutine 200, der es dem Benutzer 10 ermöglicht, mit der Fahrzeugwartungsroutine 42 zu interagieren, um den Beförderungsdienst vom Fahrzeug 20 aus zu aktivieren und den Benutzer 10 zum Fahrzeug 20 zu führen, wobei das haptische Leitsystem 12 verwendet wird. Der entfernte Server 40 ist eingerichtet, um mit der lokalen Steuerung 15 als Element der Fahrzeugwartungsroutine 42 zu kommunizieren.
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Das Fahrzeug 20 beinhaltet eine Fahrzeugsteuerung 21, eine Vielzahl von Fahrzeugüberwachungssystemen 22, eine zusätzliche Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 23, einen Global Positioning System (GPS)-Sensor 24 und in einer Ausführungsform ein autonomes Steuerungssystem 25, das eingerichtet ist, um autonome Fahrzeugfunktionalitäten zu implementieren. Die Funktionalität eines autonomen Fahrzeugs kann ein fahrzeugseitiges Steuerungssystem beinhalten, das in der Lage ist, einen Grad an Fahrautomatisierung zu gewährleisten. Die Begriffe „Fahrer“ und „Bediener“ beschreiben den Benutzer, der für die Steuerung des Betriebs des Fahrzeugs 20 verantwortlich ist, unabhängig davon, ob er aktiv an der Steuerung einer oder mehrerer Fahrzeugfunktionen oder der Steuerung des autonomen Fahrzeugbetriebs beteiligt ist. Die Fahrautomatisierung kann eine Reihe von dynamischen Fahr- und Fahrzeugvorgängen beinhalten. Die Fahrautomatisierung kann eine gewisse automatische Steuerung oder Intervention in Bezug auf eine einzelne Fahrzeugfunktion, wie beispielsweise Lenkung, Beschleunigung und/oder Bremsen, beinhalten, wobei der Fahrer kontinuierlich die Gesamtsteuerung des Fahrzeugs 20 hat. Die Fahrautomatisierung kann ein gewisses Maß an automatischer Steuerung oder Intervention im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Steuerung mehrerer Fahrzeugfunktionen, wie Lenkung, Beschleunigung und/oder Bremsen, beinhalten, wobei der Fahrer kontinuierlich die Gesamtsteuerung des Fahrzeugs 20 hat. Die Fahrautomatisierung kann die gleichzeitige automatische Steuerung von Fahrzeugfahrfunktionen beinhalten, die Lenkung, Beschleunigung und Bremsen beinhalten, wobei der Fahrer die Steuerung des Fahrzeugs für einen bestimmten Zeitraum während einer Fahrt überlässt. Die Fahrautomatisierung kann die gleichzeitige automatische Steuerung von Fahrzeugfahrfunktionen, einschließlich Lenkung, Beschleunigung und Bremsen, beinhalten, wobei der Fahrer die Steuerung des Fahrzeugs 20 für eine ganze Fahrt überlässt und ein Fahrgast ist. Die Fahrautomatisierung umfasst Hardware und Steuerungen, die eingerichtet sind, um die räumliche Umgebung in verschiedenen Fahrmodi zu überwachen und verschiedene Fahraufgaben während des dynamischen Fahrzeugbetriebs auszuführen. Die Fahrautomatisierung kann anhand nicht einschränkender Beispiele Tempomat, adaptiver Tempomat, Spurwechselwarnung, Eingriff und Steuerung, automatisches Parken, Beschleunigung, Bremsen und dergleichen beinhalten. Zu den autonomen Fahrzeugfunktionen gehören exemplarisch ein adaptiver Tempomatbetrieb (ACC), ein Spurführungs- und Spurhaltebetrieb, ein Spurwechselbetrieb, ein Lenkhilfebetrieb, ein Objektvermeidungsbetrieb, ein Parkassistenzbetrieb, ein Fahrzeugbremsbetrieb, ein Fahrzeuggeschwindigkeits- und Beschleunigungsbetrieb, ein Fahrzeugquerfahrbetrieb, z.B. im Rahmen der Spurführung, ein Spurhalte- und Spurwechselbetrieb, etc.
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Die Fahrzeugüberwachungssysteme 22 beinhalten als nicht einschränkendes Beispiel den GPS-Sensor 24. Die zusätzlichen Fahrzeugkommunikationsvorrichtungen 23 beinhalten als nicht einschränkende Beispiele Vorrichtungen und Systeme, die in der Lage sind, die Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V), die Kommunikation von Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) und die Kommunikation von Fahrzeug zu allem (V2X), auch mit dem entfernten Server 40, durchzuführen.
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Die Kommunikation zwischen den ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16, der lokalen Steuerung 15, dem Fahrzeug 20 und dem entfernten Server 40 kann in Form einer bidirektionalen drahtlosen Kommunikation in einer Ausführungsform erfolgen, einschließlich der Gerätepaarung von proximalen Vorrichtungen. Dazu gehören die bidirektionale Kommunikation zwischen den ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 und der lokalen Steuerung 15, die bidirektionale Kommunikation zwischen den ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 und dem Fahrzeug 20, die bidirektionale Kommunikation zwischen der lokalen Steuerung 15 und dem Fahrzeug 20, die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 20 und dem entfernten Server 40 sowie die bidirektionale Kommunikation zwischen der lokalen Steuerung 15 und dem entfernten Server 40.
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Der Begriff „Steuerung“ und verwandte Begriffe wie Steuermodul, Modul, Steuerung, Steuereinheit, Prozessor und ähnliche Begriffe beziehen sich auf eine oder mehrere Kombinationen von anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), elektronischen Schaltungen, zentralen Verarbeitungseinheiten, z.B. Mikroprozessoren und zugehörigen nicht-flüchtigen Speicherkomponenten in Form von Speicher- und Speichervorrichtungen (Read Only, programmierbare Read Only, Random Access, Hard Drive, etc.). Die nichtflüchtige Speicherkomponente ist in der Lage, maschinenlesbare Anweisungen in Form von einem oder mehreren Software- oder Firmwareprogrammen oder - routinen, kombinatorischen Logikschaltungen, Ein-/Ausgabeschaltungen und Vorrichtungen, Signalkonditionierungs- und Pufferschaltungen und anderen Komponenten zu speichern, auf die ein oder mehrere Prozessoren zugreifen können, um eine beschriebene Funktionalität bereitzustellen. Ein-/Ausgabeschaltung(en) und Vorrichtungen beinhalten Analog/DigitalWandler und zugehörige Vorrichtungen, die Eingänge von Sensoren überwachen, wobei diese Eingänge mit einer voreingestellten Abtastfrequenz oder als Reaktion auf ein auslösendes Ereignis überwacht werden. Software, Firmware, Programme, Anweisungen, Steuerroutinen, Code, Algorithmen und ähnliche Begriffe bedeuten steuerungsausführbare Befehlssätze einschließlich Kalibrierungen und Nachschlagetabellen. Jede Steuerung führt eine oder mehrere Steuerroutinen aus, um die gewünschten Funktionen bereitzustellen. Während des laufenden Betriebs können Routinen in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden. Alternativ können Routinen als Reaktion auf das Auftreten eines auslösenden Ereignisses ausgeführt werden. Die Kommunikation zwischen den Steuerungen und die Kommunikation zwischen den Steuerungen, Stellgliedern und/oder Sensoren kann über eine direkte drahtgebundene Punkt-zu-Punkt-Verbindung, eine vernetzte Kommunikationsbusverbindung, eine drahtlose Verbindung oder eine andere geeignete Kommunikationsverbindung erfolgen und wird durch Linie 25 angezeigt. Zur Kommunikation gehört der Austausch von Datensignalen in geeigneter Form, wie beispielsweise elektrische Signale über ein leitfähiges Medium, elektromagnetische Signale über Luft, optische Signale über Lichtwellenleiter und dergleichen. Die Datensignale können diskrete, analoge oder digitalisierte analoge Signale beinhalten, die Eingänge von Sensoren, Stellgliedbefehle und die Kommunikation zwischen Steuerungen darstellen. Der Begriff „Signal“ bezieht sich auf einen physikalisch erkennbaren Indikator, der Informationen vermittelt und eine geeignete Wellenform (z.B. elektrisch, optisch, magnetisch, mechanisch oder elektromagnetisch) sein kann, wie DC, AC, Sinuswelle, Dreieckwelle, Rechteckwelle, Vibration und dergleichen, die in der Lage ist, durch ein Medium zu wandern. Wie hierin verwendet, beschreiben die Begriffe „dynamisch“ und „dynamisches“ Schritte oder Prozesse, die in Echtzeit ausgeführt werden und gekennzeichnet sind durch das Überwachen oder anderweitige Bestimmen von Zuständen von Parametern und das regelmäßige oder regelmäßige Aktualisieren der Zustände der Parameter während der Ausführung einer Routine oder zwischen den Wiederholungen der Ausführung der Routine.
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2 stellt schematisch eine Ausführungsform der Führungsroutine
200 dar, die es dem Benutzer
10 ermöglicht, mit der Fahrzeugwartungsroutine
42 zu interagieren, um den Service vom Fahrzeug
20 aus in Anspruch zu nehmen, wobei eine Ausführungsform des haptischen Führungssystems
12 verwendet wird, das mit Bezug auf
1 beschrieben wird. In einer Ausführungsform ist die Fahrzeugwartungsroutine
42 in Form von ausführbarem Code, der in einer Speichervorrichtung gespeichert ist, die sich auf dem entfernten Server
40 befindet, vorgesehen. Tabelle 1 ist als Schlüssel vorgesehen, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen wie folgt dargestellt sind, entsprechend der Führungsroutine
200. Die Lehren können hierin in Bezug auf funktionale und/oder logische Blockkomponenten und/oder verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben werden. Es ist zu beachten, dass solche Blockkomponenten aus Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten bestehen können, die zur Ausführung der angegebenen Funktionen eingerichtet wurden.
Tabelle 1
BLOCK | BLOCKINHALTE |
202 | Der Benutzer trägt ein tragbares haptisches System und verfügt über eine lokale Steuerung. |
204 | Der Benutzer verwendet eine lokale Steuerung, um den Fahrzeugservice anzufordern. |
206 | Haptisches Leitsystem führt den Benutzer zum Fahrzeug |
208 | Der Benutzer ist mit dem Fahrzeug verbunden. |
210 | Benutzer befiehlt Bedienung des Fahrzeugs |
212 | Fahrzeugsensoren überwachen die Betriebsumgebung des Fahrzeugs |
214 | Kommunikation von außerhalb des Fahrzeugs |
216 | Haptische Kommunikation mit dem Benutzer während der Fahrt |
218 | Benutzer erhält Kommunikation |
220 | Benutzer kommuniziert mit dem Fahrzeug |
222 | Haptische Kommunikation mit dem Benutzer, die die Ankunft des Fahrzeugs am gewünschten Abgabepunkt anzeigt. |
224 | Haptische Kommunikation mit dem Benutzer zum Verlassen des Fahrzeugs und zum Freigeben des Fahrzeugs |
226 | Haptische Kommunikation, um den Benutzer zum Endziel zu führen. |
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Die Durchführung der Führungsroutine 200 kann wie folgt erfolgen. Die Schritte können in einer geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden und sind nicht auf die unter Bezugnahme auf 2 beschriebene Reihenfolge beschränkt.
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Die Bedienung der Führungsroutine 200 beginnt damit, dass der Benutzer die lokale Steuerung 15 verwendet, um mit dem entfernten Server 40 zu interagieren, um die Fahrzeugwartungsroutine 42 zu aktivieren, um eine Wartung des Fahrzeugs 20, d.h. eine Fahranforderung, zu erhalten. Der Benutzer 10 trägt das tragbare haptische System 11 und hat die lokale Steuerung 15 in seinem Besitz (202, 204). Die Fahrzeugwartungsroutine 42 identifiziert das Fahrzeug 20 und bestimmt eine gewünschte geografische Position für das Fahrzeug 20, die proximal zu und für den Benutzer 10 zugänglich ist. Kriterien für die gewünschte geografische Lage in der Nähe des Benutzers 10 sind beispielsweise die in akzeptabler Gehweite entlang einer befahrbaren Laufroute. Kriterien für den gewünschten geografischen Standort, der für den Benutzer zugänglich ist, sind beispielsweise ein Abholpunkt, der sich in einem Abzugsbereich befindet, um ein sicheres Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug 20 zu ermöglichen, und fehlende Hindernisse entlang der befahrbaren Laufstrecke wie Zäune, Geländer usw. Wenn der Benutzer 10 die lokale Steuerung 15 verwendet, um mit dem entfernten Server 40 zu interagieren, um die Fahrzeugwartungsroutine 42 zu aktivieren, um eine Wartung vom Fahrzeug 20 zu erhalten, wird eine haptische Führungsfreigaberoutine 300 eingeleitet.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist ein Beispiel für die haptische Führungsroutine 300 dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „1“ eine positive Antwort oder „JA“, und der Begriff „0“ bedeutet eine negative Antwort oder „NEIN“. Der entfernte Server 40 sendet ein Bestätigungssignal an den Benutzer 10 (302), um zu bestimmen, ob die lokale Steuerung 15 in der Lage ist, mit dem tragbaren haptischen System 11 zu kommunizieren, um dem Benutzer 10 (304) eine haptische Führung zu bieten, ob in der lokalen Steuerung 15 (306) eine haptische Führungsroutine 400 aktiviert wurde und ob das tragbare haptische System 11 aktiviert wurde (308). Wenn eines dieser Kriterien nicht gültig ist (304)(0), (306)(0) oder (308)(0), wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (310) und dieses Ergebnis wird dem Benutzer 10 (312) mitgeteilt.
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Wenn alle diese Kriterien gültig sind (304)(1), (306)(1) und (308)(1), wird die haptische Führungsroutine 400 aktiviert (314), und dieses Ergebnis wird dem Benutzer 10 (314) mitgeteilt, was die Mitteilung an den Benutzer 10 beinhaltet, dass sich das Fahrzeug 20 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, der seine Bereitschaft zur Kommunikation (314) anzeigt. Wenn sich das Fahrzeug 20 innerhalb des vorbestimmten Bereichs des Benutzers 10 befindet und die lokale Steuerung 15 in der Lage ist, mit dem tragbaren haptischen System 11 zu kommunizieren, um dem Benutzer 10 (316)(1) eine haptische Führung zu bieten, wird die haptische Führungsroutine 400 aktiviert (318) und ausgeführt (320) bis und einschließlich, bis der Benutzer 10 das Fahrzeug 20 (322) erreicht.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 führt die Führungsroutine 200 den Benutzer 10 mit einer haptischen Führungsroutine 400 zum Fahrzeug 20, die mit Bezug auf 4 (206) beschrieben wird.
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4 zeigt schematisch Details zur Ausführung einer Ausführungsform der haptischen Führungsroutine 400, die den Benutzer 10 vorteilhaft zu einem Ziel führt, z.B. zu einem Abholpunkt des Fahrzeugs 20 oder zu einem anderen gewünschten Ziel. Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „1“ eine positive Antwort oder „JA“, und der Begriff „0“ bedeutet eine negative Antwort oder „NEIN“. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Abbiegehinweisen, die den Benutzer 10 auf der befahrbaren Laufroute zum Ziel führen, z.B. zum Abholpunkt des Fahrzeugs 20. Wie gewürdigt, kann die befahrbare Laufroute in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt werden, wobei jedes der Segmente eine gerade Linie auf einer befahrbaren Oberfläche ist, und jede Verbindung der Segmente ein Ereignis beinhaltet, das eine Aktion seitens des Benutzers 10 erfordert, wie z.B. eine Linkskurve, eine Rechtskurve, eine Bordsteinkante, eine Reihe von Schritten, ein Steg, etc.
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Nach dem Empfangen einer Mitteilung, dass sich das Fahrzeug 20 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, der seine Bereitschaft zur Kommunikation anzeigt und somit die Ausführung der haptischen Führungsroutine 400 (402) ermöglicht, überwacht die lokale Steuerung 15 den Standort des Benutzers 10, um zu bestimmen, ob der Benutzer 10 begonnen hat, den befahrbaren Gehweg zum Fahrzeug 20 (404) zu durchqueren. Wenn nach einer voreingestellten Zeitspanne (404)(0) keine Bewegung stattfindet, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (406). Die haptische Führungsroutine 400 kann durch eine geeignete Aktion des Benutzers 10 wieder aktiviert werden, beispielsweise durch Ausführen eines Doppeltipps auf eine der ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16.
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Die lokale Steuerung 15 überwacht eine Trajektorie des Benutzers 10 in Bezug auf ein Ziel, das das Fahrzeug 20 oder alternativ eine dem Segment der befahrbaren Laufstrecke zugeordnete Verbindung sein kann. Die Trajektorie des Benutzers 10 und des Ziels kann im Zusammenhang mit einem Richtungskompass und den zugehörigen Kompasspeilungen bestimmt werden. Wenn die Trajektorie des Benutzers 10 links vom Ziel (408) liegt, wird die erste haptische Vorrichtung 14, die auf der rechten Seite des Benutzers 10 angeordnet ist, zum Vibrieren aktiviert (410) und fordert den Benutzer 10 somit auf, sich nach rechts zu bewegen. Wenn sich der Benutzer 10 nach rechts wendet (412)(1), werden sowohl die erste als auch die zweite haptische Vorrichtung 14, 16 aktiviert (438), was dem Benutzer 10 anzeigt, dass seine Trajektorie korrekt ist. Wenn sich der Benutzer 10 nach einer gewissen Zeit (412)(0) nicht nach rechts bewegt, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (416).
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Wenn sich die Trajektorie des Benutzers 10 rechts vom Ziel (418) befindet, wird die zweite haptische Vorrichtung 16, die auf der linken Seite des Benutzers 10 angeordnet ist, zum Vibrieren aktiviert (420) und fordert den Benutzer 10 somit auf, sich nach links zu bewegen. Wenn sich der Benutzer 10 nach links wendet (422), werden sowohl die erste als auch die zweite haptische Vorrichtung 14, 16 aktiviert (438), was dem Benutzer 10 anzeigt, dass seine Trajektorie korrekt ist. Wenn der Benutzer 10 nach einer gewissen Zeit (422)(0) nicht nach links schwenkt, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (416).
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Wenn die Trajektorie des Benutzers 10 dem Ziel (424) gegenüberliegt, wird entweder die erste haptische Vorrichtung 14 oder die zweite haptische Vorrichtung 16 zum Vibrieren aktiviert (426) und fordert den Benutzer 10 somit auf, sich umzudrehen. Wenn sich der Benutzer 10 nach rechts (428) oder links (432) dreht, werden sowohl die erste als auch die zweite haptische Vorrichtung 14, 16 aktiviert (438) und zeigen dem Benutzer 10 damit an, dass seine Trajektorie korrekt ist. Wenn sich der Benutzer 10 nach einer gewissen Zeit (428)(0), (432)(0) nicht umdreht, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (430).
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Wenn die Trajektorie des Benutzers 10 auf dem Ziel (434)(1) liegt, werden sowohl die erste als auch die zweite haptische Vorrichtung 14, 16 aktiviert (438). Wenn die Trajektorie des Benutzers 10 außerhalb des Ziels (434)(0) liegt, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (436). Wenn der Benutzer 10 am erwarteten Fahrzeugstandort ankommt, wird die haptische Führungsroutine 400 deaktiviert (440) und die Bedienung der Führungsroutine 200 fortgesetzt.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 wird das Fahrzeug 20, wenn der Benutzer 10 am Fahrzeugstandort angekommen ist, mit dem Benutzer 10 (208) in einer Weise gekoppelt, die die Bestätigung der Identität des Benutzers 10 gegenüber dem Fahrzeug 20 und die Bestätigung der Identität des Fahrzeugs 20 gegenüber dem Benutzer 10 über drahtlose Kommunikation beinhaltet. In einer Ausführungsform kann dies das Drängen des Benutzers 10 beinhalten, sich dem Fahrzeug 20 zu nähern, einschließlich des Greifens oder anderweitigen Berührens eines Türgriffs oder eines anderen Teils des Fahrzeugs 20. Die Fahrzeugsteuerung 21 kann über die lokale Steuerung 15 und die nahegelegene der haptischen Vorrichtungen 14, 16 mit dem Benutzer 10 kommunizieren und eine Zugangstür, z.B. eine Fahrzeugtür, entriegeln, so dass der Benutzer 10 in einen Fahrgastraum des Fahrzeugs 20 eintreten kann.
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Wenn der Benutzer 10 in das Fahrzeug 20 eingetreten ist, kann er mit der Fahrzeugsteuerung 21 kommunizieren, um den Betrieb zu steuern, einschließlich der Anweisung an das Fahrzeug 20, zu einem gewünschten Abgabepunkt über eine oder beide der haptischen Vorrichtungen 14, 16 (210), (216) und (218) zu gelangen. In einer Ausführungsform kann dies dadurch erreicht werden, dass der Benutzer 10 zweimal kurz hintereinander auf eine der haptischen Vorrichtungen 14, 16 tippt, wobei eine Bestätigungsnachricht durch einen Befehl zur Impulsauslösung der einen der haptischen Vorrichtungen 14, 16 gesendet wird. Der Betrieb des Fahrzeugs 20 kann dann eingeleitet werden, um zum gewünschten Abgabepunkt zu gelangen.
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In ähnlicher Weise sind die Fahrzeugüberwachungssysteme 22 in der Lage, die Fahrzeugbetriebsumgebung zu überwachen und Informationen an den Benutzer 10 zu übermitteln, einschließlich der Alarmierung des Benutzers 10 unter Verwendung einer oder beider haptischen Vorrichtungen 14, 16 (212). Darüber hinaus kann entweder die Fahrzeugsteuerung 21 oder die lokale Steuerung 15 eine Kommunikation vom entfernten Server 40, dem Internet oder einer Cloud-Computing-Umgebung (214) empfangen.
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Während des Betriebs des Fahrzeugs 20 kann eine haptische Kommunikation zwischen dem Benutzer 10 und der Fahrzeugsteuerung 21 (220) stattfinden. Ein Beispiel für eine haptische Kommunikation zwischen dem Benutzer 10 und der Fahrzeugsteuerung 21 kann eine dringende Anforderung zum Anhalten des Fahrzeugs 20 beinhalten. Dies kann erreicht werden, indem der Benutzer 10 die haptischen Vorrichtungen 14, 16 dreimal kurz hintereinander antastet, wobei eine Bestätigungsnachricht gesendet wird, um die eine der haptischen Vorrichtungen 14, 16 zu aktivieren, gefolgt von der Fahrzeugsteuerung 21, die das Fahrzeug 20 stoppt.
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Ein Beispiel für eine haptische Kommunikation zwischen dem Benutzer 10 und der Fahrzeugsteuerung 21 kann dem Benutzer 10 anzeigen, dass sich das Fahrzeug 20 seinem gewünschten Abgabepunkt nähert. Dies kann erreicht werden, indem eine der haptischen Vorrichtungen 14, 16 in einer Weise aktiviert wird, die die Nähe zum gewünschten Abgabepunkt anzeigt. In einer Ausführungsform kann dies das Ausführen eines einzelnen Summens, z.B. für 1 Sekunde, wenn sich das Fahrzeug 20 innerhalb von 5 Minuten nach der Ankunft befindet, das Ausführen eines Summens, z.B. jeweils für 1 Sekunde, wenn sich das Fahrzeug 20 innerhalb von 3 Minuten nach der Ankunft befindet, das Ausführen von dreimaligen Summens, z.B. jeweils für 1 Sekunde, wenn sich das Fahrzeug 20 innerhalb von 1 Minute nach der Ankunft befindet, und das Ausführen eines einzigen langen Summens, z.B. für 5 Sekunden, wenn das Fahrzeug 20 am gewünschten Abgabepunkt angekommen ist, beinhalten.
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Wenn das Fahrzeug 20 am gewünschten Abgabepunkt angekommen ist und die Vorwärtsbewegung gestoppt hat, kann die Fahrzeugsteuerung 21 dem Benutzer 10 anzeigen, dass die Fahrt abgeschlossen ist und dass es an der Zeit ist, vom Fahrzeug 20 (222) zu steigen. Dies kann beinhalten, dass eine der haptischen Vorrichtungen 14, 16 in einer Weise aktiviert wird, die eine bevorzugte Seite des Fahrzeugs 20 für den Benutzer 10 zum Verlassen des Fahrzeugs anzeigt, wie beispielsweise die erste haptische Vorrichtung 14, die aktiviert wird, um dem Benutzer 10 zum Verlassen des Fahrzeugs 20 auf der rechten Seite anzuzeigen, oder die zweite haptische Vorrichtung 16, die aktiviert wird, um dem Benutzer 10 zum Verlassen des Fahrzeugs 20 auf der linken Seite anzuzeigen, mit zugehörigen Operationen zum Entriegeln und Öffnen der jeweiligen Fahrzeugzugangsabdeckung. Die bevorzugte Seite des Fahrzeugs 20, aus der der Benutzer 10 aussteigen kann, kann das Anweisen des Benutzers 10 über die ersten und zweiten haptischen Vorrichtungen 14, 16 zum Verlassen des Fahrzeugs 20 auf der Seite des Fahrzeugs 20 beinhalten, die in Richtung eines Fußweges, weg vom Fahrzeugverkehr, angeordnet ist oder anderweitig einen ungehinderten Fahrzeugausfahrtsweg bereitstellt.
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Wenn der Benutzer 10 den Fahrgastraum des Fahrzeugs 20 verlassen hat, kann das Fahrzeug 20 eine Fahrzeugkamera oder eine andere Vorrichtung verwenden, um festzustellen, ob ein persönlicher Gegenstand zurückgelassen wurde. Wenn ein persönlicher Artikel zurückgelassen wurde, kann die Fahrzeugsteuerung 21 mit der lokalen Steuerung 15 kommunizieren, die den Benutzer 10 über eine schnelle Folge von Impulsen haptisch alarmieren kann, und dann den Benutzer 10 anweisen, zum Fahrzeug 20 zurückzukehren, um den persönlichen Artikel abzurufen.
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Wenn der Benutzer 10 den Fahrgastraum des Fahrzeugs 20 verlassen hat, kann der Benutzer 10 das Fahrzeug 20 aus dem Verkehr ziehen (224). Dies kann eine Form der Handgeste beinhalten, wie z.B. das Schwenken einer der haptischen Vorrichtungen 14, 16 in einer Auf-Ab-Bewegung. Die Fahrzeugsteuerung 21 oder der entfernte Server 40 kann den Empfang der haptischen Nachricht über eine weitere haptische Nachricht bestätigen und zu einem anderen Ort weitergehen.
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Wenn der Benutzer 10 den Fahrgastraum des Fahrzeugs 20 verlassen hat, kann die Routine 200 weiterarbeiten, indem er den Benutzer 10 zu seinem Endziel führt und erneut die haptische Führungsroutine 400 mit dem Endziel (226) anwendet.
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Die beschriebenen Konzepte stellen somit ein tragbares haptisches Kommunikationssystem zur Verfügung, um die Nutzung gemeinsamer automatisierter Fahrzeugdienste durch seh- oder hörbehinderte Nutzer zu erleichtern. Dazu gehört eine Steuerroutine zur Verfolgung der dynamischen Position eines Benutzers und die Führung zum Zielfahrzeug, das ebenfalls in Bewegung sein kann. Weiterhin wird ein integriertes System, Verfahren, Algorithmus und Mechanismen bereitgestellt, um eine haptische Kommunikation mit beweglichen und stationären Zielorten zu ermöglichen. In einer Ausführungsform kann das System mit ausgewählten Fahrgemeinschaftsanwendungen und -systemen integriert werden. Teile der Konzepte können auf einer anderen Steuerung, z.B. einer Tablette, eingesetzt werden, wodurch die Unterstützung durch einen Betreuer erleichtert wird, z.B. um den Fahrzeugservice herbeizurufen und ein Endziel zu definieren. In einer Ausführungsform kann das Fahrzeug durch einen gekennzeichneten Ort, Gegenstand oder eine Person ersetzt werden, und das System kann eingesetzt werden, um den Benutzer bei der Führung zu dem gekennzeichneten Ort, Gegenstand oder der gekennzeichneten Person zu unterstützen. So kann das System eine Person zu einem bestimmten Gegenstand oder zu einem Ort im physischen Raum führen, der nicht deutlich sichtbar oder visuell nicht identifizierbar ist. Das System kann auch in kakophonen Umgebungen eingesetzt werden, in denen akustische Schallregelsysteme eine geringere Wirksamkeit aufweisen, wie beispielsweise bei einem Konzert.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können als Vorrichtung, Verfahren oder Computerprogrammprodukt ausgeführt werden. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung in Form einer vollständigen Hardwareausführungsform, einer vollständigen Softwareausführungsform (einschließlich Firmware, residenter Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform erfolgen, die Soft- und Hardwareaspekte kombiniert, die im Allgemeinen als „Modul“ oder „System“ bezeichnet werden können. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung in Form eines Computerprogrammprodukts erfolgen, das in einem greifbaren Ausdrucksmittel mit einem computerverwendbaren Programmcode in dem Medium verkörpert ist. Eine Kombination aus einem oder mehreren computerverwendbaren oder computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Ein computerlesbares Medium kann beispielsweise eine oder mehrere tragbare Computerdisketten, eine Festplatte, eine RAM-Vorrichtung, eine ROM-Vorrichtung (Read-only Memory), eine löschbare programmierbare Nur-Lese-Speichervorrichtung (EPROM oder Flash-Speicher), einen tragbaren Nur-Lese-Speicher (CDROM), eine optische Speichervorrichtung und eine magnetische Speichervorrichtung beinhalten. Der Computerprogrammcode zur Durchführung von Operationen der vorliegenden Offenbarung kann in einer Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden.
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Darüber hinaus können Teile von Ausführungsformen auch in Cloud-Computing-Umgebungen implementiert werden. In dieser Beschreibung und den folgenden Behauptungen können „Cloud“ und „Cloud Computing“ als ein Modell definiert werden, um einen allgegenwärtigen, bequemen, bedarfsgerechten Netzwerkzugriff auf einen gemeinsamen Pool von konfigurierbaren Computerressourcen (z.B. Netzwerke, Server, Speicher, Anwendungen und Dienste) zu ermöglichen, die über Virtualisierung schnell bereitgestellt und mit minimalem Verwaltungsaufwand oder Dienstanbieterinteraktion freigegeben und dann entsprechend skaliert werden können. Ein Cloud-Modell kann sich aus verschiedenen Merkmalen zusammensetzen (z.B. On-Demand-Self-Service, breiter Netzwerkzugang, Ressourcen-Pooling, schnelle Elastizität, gemessener Service, etc.), Servicemodelle (z.B. Software as a Service („SaaS“), Platform as a Service („PaaS“), Infrastructure as a Service („IaaS“) und Bereitstellungsmodelle (z.B. Private Cloud, Community Cloud, Public Cloud, Hybrid Cloud, etc.).
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Der entfernte Server 40 beinhaltet eine Verarbeitungsvorrichtung, eine Kommunikationsvorrichtung und eine Speichervorrichtung, die vorzugsweise eine Datei mit einem Lagerbestand beinhaltet. Die Verarbeitungsvorrichtung des entfernten Servers 40 kann Speicher beinhalten, z.B. Nur-Lese-Speicher (ROM) und Direktzugriff-Speicher (RAM), Speichern von prozessorausführbaren Anweisungen und einem oder mehreren Prozessoren, die die prozessorausführbaren Anweisungen ausführen. In Ausführungsformen mit zwei oder mehr Prozessoren können die Prozessoren parallel oder verteilt arbeiten.
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Das Flussdiagramm und die Blockdiagramme in den Flussdiagrammen veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Bedienung möglicher Implementierungen von Systemen, Methoden und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block im Flussdiagramm oder in den Blockdiagrammen ein Modul, Segment oder einen Teil des Codes darstellen, das eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Implementierung der angegebenen logischen Funktionen umfasst. Es wird auch darauf hingewiesen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder Flussdiagrammdarstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder Flussdiagrammdarstellungen durch spezielle hardwarebasierte Systeme implementiert werden kann, die die angegebenen Funktionen oder Handlungen ausführen, oder Kombinationen von spezieller Hardware und Computeranweisungen. Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das eine Steuerung oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung anweisen kann, auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, so dass die auf dem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen einen Herstellungsgegenstand erzeugen, einschließlich Anweisungen zur Umsetzung der im Flussdiagramm und/oder Blockdiagramm oder in Blocks angegebenen Funktion/Akt.
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Die detaillierte Beschreibung und die Figuren oder Zeichnungen sind unterstützend und beschreibend für die vorliegende Lehre, aber der Umfang der vorliegenden Lehre wird ausschließlich durch die Ansprüche definiert. Während einige der bevorzugten Ausführungsformen und andere Ausführungsformen für die Durchführung der vorliegenden Lehren detailliert beschrieben wurden, gibt es verschiedene alternative Designs und Ausführungsformen für die Ausübung der in den beigefügten Ansprüchen definierten vorliegenden Lehre.