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Die Erfindung betrifft ein heizbares Bodenplattensystem für ein Luftfahrzeug, ein Verfahren zur Herstellung einer heizbaren Bodenplatte für ein Luftfahrzeug, und ein Luftfahrzeug mit einer heizbaren Bodenplatte. Das heizbare Bodenplattensystem ist insbesondere modular ausgestaltet.
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In Luftfahrzeugen und insbesondere im Bereich der Kabine von Flugzeugen sind die zu heizenden Bereiche des Bodens mit beheizten Bodenplatten ausgerüstet. Dadurch kann der Boden beispielsweise eines Verkehrsflugzeugs erwärmt werden, um während des Fluges eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten. Dies ist aufgrund der oftmals sehr niedrigen Außentemperaturen notwendig, insbesondere bei Langstreckenflügen.
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Die beheizten Bodenplatten werden als Ausrüstungsgegenstände optional oder standardmäßig anstelle von normalen bzw. unbeheizten Bodenplatten installiert. Nach dem bekannten Konzept wird eine normale bzw. unbeheizte Bodenplatte vollständig durch eine beheizte Bodenplatte ersetzt bzw. an deren Stelle montiert. Dies bedeutet, dass die beheizten Bodenplatten als separate Gegenstände und Strukturteile qualifiziert und zertifiziert werden müssen. Darüber hinaus beeinflussen zusätzliche Optionen für Kunden, wie zum Beispiel Vorkehrungen für Flugbegleitersitze, Verbindungsstreifen für Bodenbeläge, usw. die beheizten Bodenplatten, was zu vielfältigen Konfigurationen und Varianten führt.
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Beispielsweise zeigt das Dokument
US 6,611,659 B2 eine heizbare Bodenplatte für ein Flugzeug mit einem Heizer, einem Temperatursensor und einem Überhitzungsschutzschalter. Dadurch wird die Bodenplatte vor Überhitzung geschützt.
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Die Druckschrift
EP 3153402 A1 beschreibt ein beheiztes Bodenplattensystem für ein Flugzeug, mit einem Bodenplattenelement und einer Plattenheizvorrichtung zur Beheizung des Bodenplattenelements, sowie einem Temperatursensor, der zur Erfassung der Temperatur an dem Bodenplattenelement dient. Weiterhin ist eine Anschlussvorrichtung vorgesehen, durch die eine elektrische Stromverbindung und eine Datenverbindung bereitgestellt wird.
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In der Druckschrift
WO 2014/001304 A1 ist eine beheizte Bodenplatte für ein Luftfahrzeug beschrieben. Die beheizte Bodenplatte weist einen elektrischen Heizdraht auf, der an eine Stromversorgung angeschlossen ist. In der Stromversorgungsleitung ist ein Schalter angeordnet, der über einen Mikrocontroller angesteuert wird um im Fall einer elektrischen Störung in der Bodenplatte die Stromversorgung zu unterbrechen.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Ausrüstung von Luftfahrzeugen mit heizbaren Bodenplatten zu vereinfachen.
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Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein heizbares Bodenplattensystem für ein Luftfahrzeug gemäß Patentanspruch 1, ein Verfahren zur Herstellung einer heizbaren Bodenplatte gemäß Patentanspruch 12, und ein Luftfahrzeug mit einer heizbaren Bodenplatte gemäß Patentanspruch 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt schafft die Erfindung ein heizbares Bodenplattensystem für ein Luftfahrzeug, umfassend mindestens ein heizbares Bodenplattenelement, das eine Heizeinrichtung zum Heizen des Bodenplattenelements umfasst, und einen Bodenplattenrahmen zur Aufnahme und zum Halten des mindestens einen heizbaren Bodenplattenelements, wobei das heizbare Bodenplattenelement zur Befestigung in dem Bodenplattenrahmen ausgestaltet ist und der Bodenplattenrahmen Befestigungselemente zur Befestigung an einer Struktur eines Luftfahrzeugs umfasst.
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Vorteilhaft wird der Bodenplattenrahmen durch eine Bodenplatte für ein Luftfahrzeug gebildet, die eine oder mehrere Aussparungen zur Aufnahme des heizbaren Bodenplattenelements umfasst.
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Bevorzugt umfasst der Bodenplattenrahmen Schnittstellen zur Verbindung mit der Struktur des Luftfahrzeugs, die an die Struktur des Luftfahrzeugs angepasst sind.
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Vorteilhafterweise umfasst der Bodenplattenrahmen ein oder mehrere Lastbefestigungselemente zur Befestigung von lasttragenden Einrichtungen.
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Beispielsweise umfasst der Bodenplattenrahmen ein oder mehrere Bodenbelagsbefestigungselemente, die zur Befestigung eines Teppichs oder sonstigen Bodenbelags ausgebildet sind.
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Bevorzugt bildet der Bodenplattenrahmen zusammen mit dem darin integrierten heizbaren Bodenplattenelement eine heizbare Bodenplatte mit einer ebenen Oberfläche, wobei zumindest ein Teil der Oberfläche durch das heizbare Bodenplattenelement gebildet wird.
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Insbesondere ist der Bodenplattenrahmen zum Beispiel aus einem Verbundwerkstoff gefertigt. Es ist aber zum Beispiel auch möglich, hierfür ein monolithisches Integral-Zerspanteil zu verwenden.
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Vorteilhaft umfasst der Bodenplattenrahmen im Bereich der Verbindung zur heizbaren Bodenplatte, die insbesondere aus Verbundwerkstoff gefertigt ist, mindestens ein Versteifungselement.
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Vorteilhafterweise ist die Aussparung als eine durchgehende Öffnung in der Bodenplatte ausgebildet ist.
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Beispielsweise bildet die Aussparung einen Ausschnitt in der Bodenplatte.
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Vorteilhaft sind der Bodenplattenrahmen und der äußere Rand des heizbaren Bodenplattenelements derart gestaltet, dass im zusammengefügten Zustand der Bodenplattenrahmen das heizbare Bodenplattenelement trägt.
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Beispielsweise umfasst der Bodenplattenrahmen im Bereich der Verbindung zum heizbaren Bodenplattenelement einen stufenförmigen Abschnitt zur Unterstützung und/oder zum Tragen des Bodenplattenelements.
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Vorteilhafterweise umfasst das heizbare Bodenplattenelement im Bereich der Verbindung zum Bodenplattenrahmen einen stufenförmigen Abschnitt zur Auflage auf dem Bodenplattenrahmen.
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Zum Beispiel umfassen der Bodenplattenrahmen und das heizbare Bodenplattenelement stufenförmige Abschnitte, die beim Einfügen des heizbaren Bodenplattenelements in den Bodenplattenrahmen ineinandergreifen.
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Beispielsweise sind Befestigungsmittel zum Befestigen des heizbaren Bodenplattenelements in dem Bodenplattenrahmen vorgesehen.
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Bevorzugt sind mehrere heizbare Bodenplattenelemente zur Befestigung in einem einzigen Bodenplattenrahmen vorgesehen.
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Vorteilhafterweise sind ein oder mehrere heizbare Bodenplattenelemente als Module zur Integration in dem Bodenplattenrahmen ausgestaltet.
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Bevorzugt ist das jeweilige Bodenplattenelement tragfähig ausgestaltet, um den auf den Boden im Innenraum eines Luftfahrzeugs wirkenden Belastungen standzuhalten, die zum Beispiel durch Passagiere, Kabinenausstattung, Ladung, Frachtgut usw. entstehen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer heizbaren Bodenplatte angegeben, umfassend die Schritte: Bereitstellen mindestens eines heizbaren Bodenplattenelements, das eine Heizeinrichtung zum Heizen des Bodenplattenelements umfasst;
Bereitstellen eines Bodenplattenrahmens zur Aufnahme und zum Halten des mindestens einen heizbaren Bodenplattenelements, wobei das heizbare Bodenplattenelement zur Befestigung in dem Bodenplattenrahmen ausgestaltet ist und der Bodenplattenrahmen Befestigungselementen zur Befestigung an einer Struktur eines Luftfahrzeugs umfasst;
und Einfügen des heizbaren Bodenplattenelements in den Bodenplattenrahmen.
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Bevorzugt wird zum Bereitstellen des Bodenplattenrahmens eine Bodenplatte eines Luftfahrzeugs mit einer oder mehreren Aussparungen und/oder Ausschnitten versehen.
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Vorteilhafterweise wird zur Durchführung ein heizbares Bodenplattensystem gemäß der Erfindung verwendet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Luftfahrzeug geschaffen, umfassend eine heizbare Bodenplatte, die an einem Strukturbauteil des Luftfahrzeugs befestigt ist, wobei die heizbare Bodenplatte aus einem heizbaren Bodenplattensystem gemäß der Erfindung gebildet ist.
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Die Ausrüstung von Luftfahrzeugen mit beheizten Bodenplatten wird durch die Erfindung vereinfacht.
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Insbesondere wird ein System mit standardisierten heizbaren bzw. beheizten Elementen oder Plattenelementen bereitgestellt, die vorzugsweise als Module zum Beispiel in eine bereits bestehende Bodenplatte integriert werden können. Dabei ist es möglich, die vorgegebenen bzw. bereits abgestimmten Schnittstellen zur Struktur des Luftfahrzeugs beizubehalten, wie zum Beispiel Befestigungspunkte für die Bodenplatte, Vorkehrungen für Belastungen, Vorkehrungen für Teppichfugenstreifen bzw. Teppichstoßleisten usw.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist für verschiedenartige Flugzeug-Programme und Flugzeug-Standards geeignet und kann in unterschiedlichsten Bereichen, die zu beheizen sind, angewendet werden. Die einzelnen heizbaren Bodenplattenelemente bilden Module und können elektrisch miteinander verbunden werden, beispielsweise in einem synchronisierten Modus (chain mode), um die zu beheizende Fläche oder den zu beheizenden Bereich zu vergrößern.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 ein heizbares Bodenplattensystem mit einem Rahmen und einem heizbaren Bodenplattenelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer schematischen Darstellung;
- 2 einen Rahmen eines heizbaren Bodenplattensystem gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung als Ansicht schräg von oben; und
- 3 eine schematische Darstellung eines Flugzeugs, das mit einem heizbaren Bodenplattensystem gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
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In den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind Elemente mit gleicher oder ähnlicher Funktion mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die gezeigten Ausführungsformen sind als Beispiele zu verstehen und können insbesondere auch weitere Merkmale und Elemente aufweisen, die im Zusammenhang mit einer anderen gezeigten Ausführungsform detailliert beschrieben sind
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1 zeigt ein heizbares Bodenplattensystem 100 für ein Flugzeug, wobei die Darstellung A einen Rahmen oder Bodenplattenrahmen 10 als Ansicht schräg von oben zeigt, während die Darstellung B einen Querschnitt des Rahmens 10 entlang der Linie A-A mit einem darin angeordneten heizbaren Bodenplattenelement 30 zeigt.
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Der Rahmen bzw. Bodenplattenrahmen 10 ist bevorzugt aus einem Verbundwerkstoff gefertigt und dient zur Aufnahme und zum Halten des heizbaren Bodenplattenelements 30. In dem Bodenplattenrahmen 10 sind Schnittstellen in Form von Befestigungselemente 11 ausgebildet, die zur Befestigung an einer Struktur eines Luftfahrzeugs dienen und als Bodenplatten-Befestigungspunkte ausgestaltet sind. Die Schnittstellen 11 sind an die Struktur des Luftfahrzeugs angepasst.
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Die Innenseiten des Bodenplattenrahmens 10 sind stufenförmig gestaltet und bilden auf diese Weise stufenförmige Abschnitte 12. Jeder stufenförmige Abschnitt 12 umfasst somit eine Stufe mit einer horizontalen Fläche, die als Auflagefläche für das heizbare Bodenplattenelement 30 dient. Die stufenförmigen Abschnitte 12 sind umlaufend innerhalb des rechteckigen Bodenplattenrahmens 10 angeordnet.
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In den stufenförmigen Abschnitten 12 befinden sich mehrere Einrichtungen 13 zur Befestigung des heizbaren Bodenplattenelements 30 an den stufenförmigen Abschnitten 12 des Bodenplattenelements 30. Beispielsweise sind die Befestigungseinrichtungen 13 Löcher zur Aufnahme von Schrauben, Bolzen o. ä., oder sie umfassen derartige Befestigungselemente zur Befestigung des heizbaren Bodenplattenelements 30.
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Wie in der Schnittansicht B dargestellt, sind in dem heizbaren Bodenplattenelement 30 Heizelemente 31 in Form von Heizdrähten vorgesehen, die eine Heizeinrichtung zum Heizen des Bodenplattenelements 30 bilden. Die Heizeinrichtung 31 umfasst elektrische Anschlüsse zur Stromversorgung, die zur vereinfachten Darstellung in der Figur nicht dargestellt sind.
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An den Seiten des heizbaren Bodenplattenelements 30 befinden sich jeweils stufenförmige Abschnitte 32, die zur Auflage auf den stufenförmigen Abschnitten 12 des Bodenplattenrahmens 10 dienen. Die stufenförmigen Abschnitte 12 des Bodenplattenrahmens 10 und die stufenförmigen Abschnitte 32 des heizbaren Bodenplattenelements 30 sind in ihrer jeweiligen Form aneinander angepasst, sodass sie beim Einfügen des Bodenplattenelements 30 in den Bodenplattenrahmen 10 ineinandergreifen.
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Der Bodenplattenrahmen 10 bildet zusammen mit dem darin integrierten Bodenplattenelement 30 eine heizbare Bodenplatte 101 mit einer ebenen Oberseite bzw. Oberfläche.
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An den Innenseiten des Bodenplattenrahmens 10, d. h. in den Bereichen der stufenförmigen Abschnitte 12, sind Versteifungselemente 14 ausgebildet, die in den stufenförmigen Abschnitten 12 des Bodenplattenrahmens 10 integriert sind. Dadurch wird eine erhöhte Festigkeit bzw. Tragkraft des Bodenplattenrahmens 10 erzielt.
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Der Bodenplattenrahmen 10 ist prinzipiell auf gleiche o. ä. Weise gestaltet wie eine herkömmliche Bodenplatte, wie sie üblicherweise in der Serienproduktion verwendet wird. Zur Bildung des Bodenplattenrahmens 10 ist in der Bodenplatte jedoch eine Aussparung in Form eines Ausschnitts 20 vorgesehen, die zur Aufnahme des heizbaren Bodenplattenelements 30 dient.
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Die Aussparung 20 bildet in diesem Beispiel eine durchgehende Öffnung in der Bodenplatte.
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Die Aussparungen 20 bildet somit einen Aufnahmeraum bzw. Schacht zur Aufnahme des heizbaren Bodenplattenelements 30, das zum Beispiel als ein Modul bereitgestellt wird und vorzugsweise standardisiert ist. Der Ausschnitt 20 hat zum Beispiel eine Größe von 45,72 x 45,72 cm (18 x 18 Inch).
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Im eingefügten Zustand ist das heizbare Bodenplattenelement 30 mithilfe von Befestigungselementen 15 in den Bodenplattenrahmen 10 integriert. Vorzugsweise wird bei der Installation des heizbaren Bodenplattenelements 30 ein Dichtmittel oder Zwischenschicht-Dichtmittel verwendet, um eine verbesserte Abdichtung zu erzielen.
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Die elektrische Integration, Stromversorgung, Kleben usw. bleibt unverändert, d. h. sie erfolgt auf gleiche oder ähnliche Weise wie bei einer herkömmlichen Bodenplatte.
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In 2 ist ein Bodenplattenrahmen 40 zur Aufnahme von mehreren heizbaren Bodenplattenelementen 30 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schematisch als Ansicht schräg von oben dargestellt.
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Den Bodenplattenrahmen 40 bildet zum Beispiel eine unbeheizte Bodenplatte, die jedoch mit mehreren Aussparungen bzw. Ausschnitten 20, 21 versehen ist, um darin jeweils ein heizbares Bodenplattenelement 30 aufzunehmen, wie es oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben ist. Die Aussparungen oder Ausschnitte 20, 21 bilden somit jeweils einen Aufnahmeraum bzw. Schacht zur Aufnahme der heizbaren Bodenplattenelemente 30, die jeweils zum Beispiel als ein Modul bereitgestellt werden und vorzugsweise standardisiert sind.
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Der aus einem Verbundwerkstoff gefertigte Bodenplattenrahmen 40 hat an seinen Innenseiten, welche die Ausschnitte 20, 21 umgeben, ebenfalls stufenförmige Abschnitte 12 zum Tragen und Halten des jeweils zugehörigen heizbaren Bodenplattenelements 30. Die stufenförmigen Abschnitte 12 und die Innenseiten des Bodenplattenrahmens 40 einschließlich der Versteifungselemente 14 sind wie oben unter Bezugnahme auf die 1 detailliert beschrieben ausgestaltet.
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Der Ausschnitt 20 hat zum Beispiel eine Größe von 45,72 x 45,72 cm (18 x 18 Inch) und dient zur Aufnahme von einem heizbaren Bodenplattenelemente 30 voller Größe. Der Ausschnitt 21 im Bodenplattenrahmen 40 hat zum Beispiel eine Größe von 17,78 x 45,72 cm (7 x 18 Inch) und dient beispielsweise zur Aufnahme eines heizbaren Bodenplattenelements 30 mit halber Größe. Die Aussparungen bzw. Ausschnitte 20, 21 bilden auf diese Weise jeweils einen Aufnahmeschacht bzw. Aufnahmeraum für standardisierte heizbare Bodenplattenelemente 30 gleicher oder unterschiedlicher Größe, wie sie oben im Detail beschrieben sind.
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Der Bodenplattenrahmen 40 hat an seiner Oberseite 41 ein Lastbefestigungselement 42, das punktuell belastbar ist und zur Befestigung von lasttragenden Einrichtungen dient, wie beispielsweise Sitze für Passagiere und/oder Crew, oder für sonstige Kabinenausstattungselemente.
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Weiterhin sind an der Oberseite 41 Elemente 43 zur Befestigung einer Teppichstoßleiste oder eines sonstigen Bodenbelags ausgebildet. Weitere Befestigungselemente 11, die Fixierpunkte bilden, dienen als mechanische Schnittstellen zur Befestigung des Bodenplattenrahmens 40 an der Struktur des Luftfahrzeugs.
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Im Übrigen ist das Bodenplattenelement 40 so ausgestaltet, wie das oben unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben.
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Die in 1 gezeigte Schnittansicht B entlang der Linie A-A durch den Bodenplattenrahmen 10 bei eingefügtem Bodenplattenelement 30 gilt ebenso für den in 2 gezeigten Bodenplattenrahmen 40 entlang der dort gezeigten Linie A-A, wenn in der Aussparung 20 das heizbare Bodenplattenelement 30 eingesetzt ist. Die zu 1 beschriebenen Merkmale und Details gelten auch für den Bodenplattenrahmen 40.
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Um eine vordefinierte Fläche des Bodens abzudecken kann eine Vielzahl von standardisierten heizbaren Bodenplattenelemente 10 mit gleicher oder unterschiedlicher Größe, verwendet werden. Mit den beiden Größen der heizbaren Bodenplattenelemente 30, wie sie in dem Beispiel in diesem Beispiel gezeigt sind, können allein aufgrund ihrer Anordnung verschiedenartigste Flächen effektiv geheizt werden. Falls neue Konfigurationen benötigt werden, können diese einfach in einer modifizierten Serien-Bodenplatte angeordnet bzw. eingebaut werden, was zu entsprechend reduzierten Produktionszeiten führt. Darüber hinaus entfällt mit dem modularen System die Notwendigkeit einer neuen oder überarbeiteten Spezifikation mit neu definierten Geometrien für heizbare bzw. beheizte Bodenplatten.
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Nachfolgend wird anhand der 1 und 2 ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung einer beheizten bzw. heizbaren Bodenplatte 101 beschrieben.
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Zur Herstellung des heizbaren Bodenplattensystems 100 werden ein oder mehrere heizbare Bodenplattenelemente 30 bereitgestellt, die eine Heizeinrichtung 31 zum Heizen des Bodenplattenelements 30 umfassen. Weiterhin wird ein Bodenplattenrahmen 10, 40 bereitgestellt, der zur Aufnahme und zum Halten des mindestens einen heizbaren Bodenplattenelements 30 dient.
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Das heizbare Bodenplattenelement 30 wird zur Befestigung in dem Bodenplattenrahmen 10, 40 ausgestaltet. Der Bodenplattenrahmen 10, 40 wird mit Befestigungselementen 11 versehen, die zur Befestigung an einer Struktur eines Luftfahrzeugs dienen. Das heizbare Bodenplattenelemente 30 bzw. mehrere heizbare Bodenplattenelemente 30 werden schließlich in den Bodenplattenrahmen 10, 40 eingefügt.
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Um den Bodenplattenrahmen 10, 40 herzustellen wird zum Beispiel eine herkömmliche Bodenplatte eines Luftfahrzeugs mit einer oder mit mehreren Aussparungen bzw. Ausschnitten 20, 21 versehen. Zur Durchführung des Verfahrens wird insbesondere ein heizbares Bodenplattensystem 100 verwendet, das wie oben unter den 1 und 2 beschrieben ausgestaltet ist.
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In 3 ist ein Luftfahrzeug 70 schematisch dargestellt, das eine heizbare Bodenplatte 101 aufweist, die aus einem heizbaren Bodenplattensystem 100 gebildet ist, wie es oben im Detail beschrieben wurde. Die heizbare Bodenplatte 101 ist an einer Struktur des Luftfahrzeugs 70 befestigt.
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Durch die Erfindung wird die Anzahl möglicher Varianten von Heizelementen bzw. heizbaren Bodenplattenelementen erheblich reduziert. Weiterhin werden die benötigten heizbaren Elemente vereinfacht. Die äußere Geometrie wird beibehalten, ebenso wie die mechanischen Schnittstellen zur Struktur. Weiterhin werden Beeinträchtigungen von umgebenden Bauteilen oder Systemen vermieden.
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Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, dass die Kosten von beheizten Bodenplattenelementen reduziert werden, da anstelle von individuellen Spezialelementen standardisierte heizbare Elemente bzw. Bodenplatten verwendet werden. Weiterhin werden die Kosten für die Lagerung sowohl beim Hersteller als auch beim Kunden reduziert. Die Verfügbarkeit der Bauteile wird verbessert und die Lieferzeit wird reduziert.
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Bezugszeichenliste
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- 10,40
- Bodenplattenrahmen
- 30
- heizbares Bodenplattenelement
- 11
- Befestigungselemente / Schnittstellen zur Verbindung
- 12
- stufenförmige Abschnitte
- 13
- Befestigungseinrichtungen für heizbares Bodenplattenelement
- 14
- Versteifungselement
- 15
- Befestigungselement für heizbares Bodenplattenelement
- 20, 21
- Aussparung / Ausschnitt
- 31
- Heizelemente / Heizdrähte
- 32
- stufenförmige Abschnitte
- 40
- Bodenplattenrahmen 40
- 41
- Oberseite des Bodenplattenrahmens
- 42
- Lastbefestigungselement
- 43
- Befestigungselemente für Bodenbelags
- 70
- Luftfahrzeug
- 100
- Bodenplattensystem
- 101
- heizbare Bodenplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6611659 B2 [0004]
- EP 3153402 A1 [0005]
- WO 2014/001304 A1 [0006]
