DE102019132833A1 - Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung sowie ein Kraftfahrzeug hierzu - Google Patents

Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung sowie ein Kraftfahrzeug hierzu Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung für ein Kraftfahrzeug (10), wobei als die fahrzeugbasierte Serviceleistung ein Reinigen zumindest eines Bauteils (16) des Kraftfahrzeugs (10) an der als eine Waschanlage ausgebildeten ortsgebundenen Serviceeinrichtung (14) durchgeführt wird. Hierzu werden ein Identifikationsmerkmal (38) innerhalb einer Umgebung (12) der Serviceeinrichtung (14) und eine darauf basierende Anfrage (40) zum Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung erfasst. Falls bei einem Überprüfen ein Übereinstimmen des erfassten Identifikationsmerkmals (38) mit einem bereitgestellten Identifikationsmerkmal (30) erkannt wird, wird ein hinterlegter Konfigurationsparameter (34) an die Serviceeinrichtung (14) übermittelt und die fahrzeugbasierte Serviceleistung für das Kraftfahrzeug (10) in Abhängigkeit von dem übermittelten Konfigurationsparameter (34) automatisiert ohne ein weiteres Zutun eines Nutzers des Kraftfahrzeugs (10) durchgeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung für ein Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug für ein derartiges Verfahren.
  • Ein Instandhalten eines Kraftfahrzeugs umfasst ein regelmäßiges Reinigen des Kraftfahrzeugs. Insbesondere kann zumindest ein Bauteil des Kraftfahrzeugs gereinigt werden, beispielsweise eine Außenhülle des Kraftfahrzeugs, eine Benutzeroberfläche innerhalb des Kraftfahrzeugs oder eine Bremsscheibe. Hierbei kann eine Verschmutzung des zumindest einen Bauteils beispielsweise mittels Einsatz mechanischer oder chemischer Hilfsmittel entfernt werden. Wird beispielsweise ein Streusalzrückstand von einer Bremsscheibe zeitnah entfernt, kann eine Korrosion der Bremsscheibe verringert und eine Lebensdauer der Bremsscheibe erhöht werden. Des Weiteren kann durch regelmäßiges Reinigen der Außenhülle eine Sicht auf ein Verkehrsgeschehen durch ein Fenster des Kraftfahrzeugs hindurch und eine Sichtbarkeit eines Scheinwerfers des Kraftfahrzeugs für einen anderen Verkehrsteilnehmer erhöht werden. Auch kann durch regelmäßiges Reinigen der Benutzeroberfläche ein Berührungsrückstand entfernt und eine Hygiene der Benutzeroberfläche erhöht werden. Das Reinigen des zumindest einen Bauteils kann beispielsweise an einer ortsgebundenen Serviceeinrichtung durchgeführt werden, die als Waschanlage ausgebildet sein kann.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt beispielsweise die WO 2017/199080 A1 einen Waschpark für ein Kraftfahrzeug, welcher insbesondere als ein Selbstbedienungswaschpark ausgebildet sein kann. Zum Waschen des Kraftfahrzeugs kann ein Service des Waschparks über eine Anwendung (sogenannte App) eines mobilen Endgeräts durch einen Benutzers ausgewählt und eine Zahlung automatisiert mittels elektronischer Zahlungsmittel aus einem Inneren des Kraftfahrzeugs heraus durchgeführt werden.
  • Nachteilig an einem derartigen Waschpark ist, dass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs zum Waschen stets sein mobiles Endgerät mitzuführen hat.
  • Es die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, um eine fahrzeugbasierten Serviceleistung besonders sicher für ein Kraftfahrzeug bereitstellen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein Konfigurieren einer Serviceleistung durch einen Nutzer eines Kraftfahrzeugs das Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung verzögern kann, falls eine Interaktion, insbesondere eine Eingabe des Nutzers erforderlich ist. Des Weiteren kann eine falsche oder irrtümliche Eingabe des Nutzers die Serviceleistung derart konfigurieren, dass beim Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung ein Schaden am Kraftfahrzeug verursacht werden kann oder ein tatsächlicher Wunsch des Nutzers unberücksichtigt bleiben könnte.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Serviceleistung wird an einer ortsgebundenen Serviceeinrichtung durchgeführt, die als eine Versorgungsanlage ausgebildet ist und beispielsweise als eine Waschanlage realisiert sein kann, die selbstständig oder als ein Teil einer Tankstelle bereitgestellt sein kann. Dabei kann die Serviceleistung ein Reinigen zumindest eines Bauteils des Kraftfahrzeugs umfassen. Mit anderen Worten wird an der stationären Serviceeinrichtung als Serviceleistung das Kraftfahrzeug von Verschmutzungen mittels Einsatz mechanischer und/oder chemischer Hilfsmittel befreit. Beispielsweise kann das zumindest eine Bauteil des Kraftfahrzeugs eine Außenhülle des Kraftfahrzeugs, eine Benutzeroberfläche innerhalb des Kraftfahrzeugs oder eine Bremsscheibe umfassen.
  • Zum Durchführen des Verfahrens werden in einer Datenbank gespeicherte fahrzeugbasierten Daten bereitgestellt. Solche Daten sind also zentral aus der Datenbank über eine Datennetzwerk, beispielsweise das Internet, abrufbar. Dabei umfassen die fahrzeugbasierten Daten ein Identifikationsmerkmal einer fahrzeugspezifischen Komponente und einen Konfigurationsparameter zum Konfigurieren der Serviceleistung. Mit anderen Worten werden Daten, die im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug in der Datenbank hinterlegt sind, zur Verfügung gestellt. Beispielsweise ist die Datenbank hierzu mit einer externen Servereinrichtung, die insbesondere auf einer Rechnerwolke (Cloud-Computing basiert, über eine Kommunikationsverbindung verbunden, die eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten der bereitgestellten fahrzeugbasierten Daten aufweisen kann. Die fahrzeugbasierten Daten weisen das Identifikationsmerkmal auf, anhand dessen die fahrzeugspezifische Komponente erkannt werden kann. Bei der fahrzeugspezifischen Komponente handelt es sich insbesondere um ein spezifisches Bauteil des Kraftfahrzeugs, anhand dessen das Kraftfahrzeug eindeutig identifiziert werden kann oder welches das Kraftfahrzeug eindeutig beschreibt, beispielsweise ein Nummernschild, ein funkbasierter Fahrzeugschlüssel oder ein von außen sichtbarer Aufkleber auf dem Kraftfahrzeug. Des Weiteren umfassen die fahrzeugbasierten Daten den Konfigurationsparameter, anhand dessen die fahrzeugbasierte Serviceleistung konfiguriert, das heißt das Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung gestaltet werden kann. Insbesondere kann es sich hierbei um eine Zeitspanne, innerhalb derer die fahrzeugbasierten Serviceleistung durchzuführen ist, oder um eine Art der fahrzeugbasierten Serviceleistung handeln, beispielsweise ein Trockenreinigen oder ein Nassreinigen des zumindest einen Bauteils des Kraftfahrzeugs.
  • Befindet sich das Kraftfahrzeug innerhalb einer von der Serviceeinrichtung vorgegebenen Umgebung, beispielsweise weil das Kraftfahrzeug von einem Nutzer auf einem Stellplatz an der Serviceeinrichtung abgestellt, in einen Einfahrtsbereich und/oder einen Durchfahrtsbereich der Serviceeinrichtung rollt, das heißt bewegt wird, dann wird ein Identifikationsmerkmal mittels einer Erfassungseinrichtung erfasst. Die Erfassungseinrichtung erkennt also, welches Kraftfahrzeug in der Umgebung befindet. Mit anderen Worten können ein Identifikationsmerkmal beschreibende Daten mittels der Erfassungseinrichtung ermittelt werden, falls sich das Kraftfahrzeug innerhalb eines Erfassungsbereichs der Erfassungseinrichtung findet. Bei der Erfassungseinrichtung kann es sich insbesondere um zumindest einen Sensor handeln, beispielsweise einer Kamera oder einer funkbasierten Sende-Empfangseinheit, die das Nummernschild, den funkbasierter Fahrzeugschlüssel oder den von außen sichtbaren Aufkleber auf dem Kraftfahrzeug erfassen und darauf basierend der erfasste Identifikationsmerkmal auswerten können.
  • Basierend auf dem erfassten Identifikationsmerkmal wird eine Anfrage zum Durchführen der Serviceleistung erfasst. Die Serviceeinrichtung versucht also herauszufinden, welche Serviceleistung an dem identifizierten Kraftfahrzeug durchgeführt werden und/oder mit welcher Konfiguration. Somit wird in Abhängigkeit von dem erfassten Identifikationsmerkmal eine Durchführungsanfrage gestellt. Dabei kann die Anfrage insbesondere von der Serviceeinrichtung über eine Kommunikationsverbindung an die externe Servereinrichtung übermittelt werden. Es wird also insbesondere nicht der Nutzer gefragt, sondern es wird die besagte Datenbank ausgelesen. Beispielsweise kann im Zusammenhang mit der Anfrage angefragt werden, ob die fahrzeugbasierte Serviceleistung durch die Serviceeinrichtung durchgeführt werden soll. Beispielsweise wird mittels der Anfrage das Reinigen des zumindest einen Bauteils des Kraftfahrzeugs angefragt. Die Anfrage kann auch offen sein, das heißt es kann neutral angefragt werden, welche Serviceleistung vorgesehen ist.
  • Mittels der Auswerteeinrichtung wird überprüft, ob das erfasste Identifikationsmerkmal mit dem bereitgestellten Identifikationsmerkmal übereinstimmt. Dabei werden die beiden Identifikationsmerkmale einander vergleichend gegenübergestellt und beispielsweise kann anhand eines vorgegebenen Übereinstimmungsgrads eine Kongruenz der beiden Identifikationsmerkmale erkannt werden. Es können aber auch einfach nur die in der Datenbank zu dem identifizierten Kraftfahrzeug ausgelesenen Daten ausgelesen und verwendet werden. Die Auswerteeinrichtung kann hierzu eine Prozessoreinheit umfassen, die zumindest einen Mikroprozessor, zumindest einen Mikrocontroller, zumindest einen FPGA (Field Programmable Gate Array) und/oder zumindest einen DSP (Digital Signal Processor) aufweisen kann. Des Weiteren kann die Prozessoreinheit einen Programmcode ausführen, der in einem Datenspeicher der Prozessoreinrichtung gespeichert sein kann. Falls die beiden Identifikationsmerkmale miteinander übereinstimmen, wird der Konfigurationsparameter an die Serviceeinrichtung übermittelt. Somit wird der gespeicherte Konfigurationsparameter bereitgestellt, falls das erfasste Identifikationsmerkmal mit dem bereitgestellten Identifikationsmerkmal übereinstimmt, das heißt diese einander entsprechen. Dabei kann der Konfigurationsparameter insbesondere das angefragte Durchführen der Serviceleistung bestätigen und anhand der hinterlegten Zeitspanne und der gespeicherten Art das Durchführen der Serviceleistung spezifizieren, das heißt vorgeben. Beispielsweise wird das Trockenreinigen des zumindest eines Bauteils vorgeben, während das Kraftfahrzeug auf dem Stellplatz der Waschanlage abgestellt ist oder sich in dem Einfahrts- und/oder Durchfahrtsbereich befindet.
  • In Abhängigkeit von dem übermittelten Konfigurationsparameter wird die Serviceleistung für das Kraftfahrzeug durch die Serviceeinrichtung durchgeführt. Dabei wird die fahrzeugbasierte Serviceleistung automatisch ohne ein weiteres Zutun des Nutzers des Kraftfahrzeugs realisiert. Mit anderen Worten basiert das Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung auf dem bereitgestellten und übermittelten Konfigurationsparameter, wobei auf eine weitere Konfiguration durch den Nutzer verzichtet werden kann. Beispielsweise wird automatisch mittels eines als ein Gebläse ausgebildeten Reinigungseinrichtung zum Ansaugen von Staub angesteuert.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung auf dem hinterlegten Konfigurationsparameter basiert. Dadurch kann eine Verzögerung beim Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung reduziert werden, insbesondere wenn der hinterlegte Konfigurationsparameter zeitnah, beispielsweise unmittelbar zeitlich nach einer erfolgreichen Identifikation des Nutzers oder des Kraftfahrzeugs und der erfassten Anfrage zum Durchführen der Serviceleistung bereitgestellt wird. Des Weiteren kann eine Gefahr der falschen oder irrtümlichen Konfiguration mittels einer Eingabe des Nutzers verringert werden, da das Durchführen der Serviceleistung daten- und merkmalbasiert konfiguriert wird.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass anhand des Konfigurationsparameters zumindest ein Waschprogramm vorgegeben wird. Dabei umfasst das Waschprogramm insbesondere zumindest einen Reinigungsparameter, zumindest ein Reinigungsmittel und/oder zumindest ein Waschmaterial für das zumindest eine Waschprogramm. Mit anderen Worten wird anhand des Konfigurationsparameters das zumindest eine Waschprogramm spezifiziert. Beispielsweise handelt es sich bei dem zumindest einen Waschprogramm um eine Hochdruckwäsche, eine Aktiv-Schaumwäsche, eine Bürstenwäsche, eine Unterbodenwäsche oder eine Felgenreinigung. Hierzu kann der zumindest eine Reinigungsparameter, beispielsweise ein Wasserdruck, ein Luftdruck oder eine Temperatur, spezifiziert sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zumindest eine Reinigungsmittel, zum Beispiel ein Reinigungsschaum oder ein Reinigungswachs, und/oder das zumindest eine eingesetzte Waschmaterial, beispielsweise Borsten, Lappen oder ein Schaumstoff, festgelegt sein. Hierdurch kann eine besonders schonende Reinigung des zumindest einen Bauteils des Kraftfahrzeugs sichergestellt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die fahrzeugbasierte Serviceleistung mehreren Varianten aufweist. Somit umfasst die fahrzeugbasierte Serviceleistung mehrere Varianten, wobei die jeweiligen Varianten einander ähneln und/oder zum Teil miteinander übereinstimmen. Beispielsweise umfasst jede der Varianten eine spezifische Abfolge mehrerer Leistungsschritte, insbesondere einzelne Reinigungsteilschritte, die in Summe die fahrzeugbasierte Serviceleistung ergeben. Anhand des übermittelten Konfigurationsparameters wird eine jeweilige der Varianten festgelegt und eine variantenspezifische Baueinheit der Serviceeinrichtung zum Durchführen der Serviceleistung selektiv angesteuert. Somit gibt der Konfigurationsparameter die jeweilige der Varianten vor. Anhand der jeweiligen der Varianten wird die korrespondierende variantenspezifische Baueinheit angesteuert, insbesondere aktiviert. Des Weiteren kann eine weitere davon abweichende Baueinheit in diesem Zusammenhang deaktiviert werden. Beispielsweise kann es sich bei der variantenspezifischen Baueinheit um jeweilige Reinigungsbürsten und jeweilige Spritzdüsen der Waschanlage handeln. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Durchführen der von dem Konfigurationsparameter abweichend konfigurierten Serviceleistung verhindert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die fahrzeugbasierten Daten zusätzlich ein Sicherheitsmerkmal umfassen, anhand dessen die Anfrage überprüft wird. Mit anderen Worten gibt das Sicherheitsmerkmal ein weiteres Überprüfungskriterium vor, um die Anfrage auszuwerten. Dabei wird überprüft, ob zumindest ein vom Sicherheitsmerkmal vorgegebener Grenzwert überschritten wird. Somit wird das Sicherheitsmerkmal unter Berücksichtigung des vorgegebenen Grenzwerts ausgewertet. Beispielsweise handelt es sich bei dem Grenzwert um eine Zeitspanne zum Durchführen der Serviceleistung oder einen korrespondierenden Geldbetrag. Wird das Überschreiten des Grenzwerts erkannt, wird die Anfrage als ungültig bewertet. Alternativ oder zusätzlich kann überprüft werden, ob eine spezifische Fahrzeugeinstellung erkannt wird, die eine mangelnde Bereitschaft zum Empfangen der fahrzeugbasierten Serviceleistung betrifft. Beispielsweise wird anhand der Fahrzeugeinstellung vorgegeben, dass die fahrzeugbasierte Serviceleistung ausschließlich bei einem geschlossenen Seitenfenster oder einem geschlossenen Verdeck durchzuführen ist. Wird allerdings das Seitenfenster oder das Verdeck als geöffnet erkannt, kann die Bereitschaft als mangelhaft anzusehen sein und die Anfrage als ungültig bewertet werden. Das Überschreiten des Grenzwerts und alternativ die mangelnde Bereitschaft können zur Folge haben, dass auf das Durchführen der Serviceleistung verzichtet wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein aktueller Zustand des Fahrzeuges anhand des Grenzwerts und/oder der erkannten Fahrzeugeinstellung berücksichtigt werden kann, der von dem Konfigurationsparameter nicht erfasst ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Anfrage dahingehend überprüft werden, ob eine Eingabeaufforderung zum Eingeben eines Sicherheitsmerkmals vor dem Übermitteln des Konfigurationsparameters ausgegeben und der angefragte Konfigurationsparameter erst übermittelt wird, wenn das eingegebene Sicherheitsmerkmal mit dem Sicherheitsmerkmal der Daten übereinstimmt. Mit anderen Worten wird der Nutzer des Kraftfahrzeugs zum Eingeben des Sicherheitsmerkmals mittels der Eingabeaufforderung aufgefordert, wobei das erfasste Sicherheitsmerkmal mit dem hinterlegten Sicherheitsmerkmal übereinzustimmen hat, bevor der Konfigurationsparameter vermittelt wird. Beispielsweise ist für das Durchführen einer spezifischen Serviceleistungsart die Eingabe eines Passworts oder einer Zahlenkombination erforderlich. Insbesondere kann dies der Fall sein, wenn für das Durchführen der fahrzeugbasierte Serviceleistung eine monetäre Gegenleistung des Nutzers zu erbringen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei einer Abweichung von einer standardisierten Serviceleistungsart eine Zustimmung des Nutzers aktiv zu erbringen ist und dadurch diese Serviceleistung nicht unbemerkt für den Nutzer durchgeführt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass vor dem Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung eine von dem Konfigurationsparameter abweichende durch den Nutzer erfolgte Konfigurationseingabe erfasst wird, wobei die Konfigurationseingabe nur umgesetzt wird, wenn sie ein vom Konfigurationsparameter vorgegebenes Kriterium erfüllt, durch welches ein Konfigurationsspielraum für den Nutzer festgelegt wird. Mit anderen Worten kann die Konfigurationseingabe des Nutzers zum Konfigurieren der Serviceleistung berücksichtigt werden, falls sich die Konfigurationseingabe innerhalb des Konfigurationsspielraums befindet. Somit kann der Konfigurationsparameter eine optimale Konfiguration und die Konfigurationseingabe eine weitere akzeptierte Konfiguration innerhalb zweier den Konfigurationsspielraums vorgebenden Konfigurationsgrenzen angeben. Beispielsweise kann als Konfigurationsspielraum ein Einsatz von einem Wachs zum Reinigen des Kraftfahrzeugs vorgegeben werden, wobei der Einsatz eines Schaumwachs als optimale Konfiguration vorgegeben ist. Allerdings kann der Nutzer mittels der Konfigurationseingabe alternativ das Reinigen mittels eines Heißwachses oder eines Kaltwachses anfragen, wobei ein jeweiliger Einsatz ebenfalls als zulässig befunden werden kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass anhand des Konfigurationsspielraums für den Nutzer zumindest eine weitere von dem Konfigurationsparameter abweichende oder mit diesem übereinstimmende Wahlmöglichkeit bereitgestellt werden kann, wobei das Kraftfahrzeug weiterhin sicher betrieben werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass zumindest eine aktuell verfügbare alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung zum Auswählen angezeigt wird, falls die mittels des übermittelten Konfigurationsparameters konfigurierte fahrzeugbasierte Serviceleistung als ausgesetzt erkannt wird, und in Abhängigkeit von einer erfassten Nutzereingabe eine aktuell verfügbare alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung durchgeführt wird. Mit anderen Worten kann mittels der Nutzereingabe auf die für den Nutzer angezeigte aktuell verfügbare alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung ausgewählt und durchgeführt werden, falls die mittels des Konfigurationsparameters vorgegebene fahrzeugbasierte Serviceleistung zur Zeit nicht verfügbar ist. Beispielsweise wird das Kraftfahrzeug bei winterlichen Witterungsbedingungen auf einer mit Streusalz bestreuten Straße betrieben. Dabei kann insbesondere mittels einer Unterbodenkonservierung ein Unterboden des Kraftfahrzeugs vor dem Streusalz geschützt werden. Falls die Unterbodenkonservierung zu einem aktuellen Zeitpunkt undurchführbar ist, kann als alternative Serviceleistung eine Unterbodenwäsche für des Kraftfahrzeug angeboten werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung bereitgestellt werden kann, wenn das Durchführen ursprünglich angefragte fahrzeugbasierte Serviceleistung temporär oder dauerhaft unmöglich ist.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Erfassungseinrichtung als ein Teil der Serviceeinrichtung eine optische und/oder funkbasiert erfassbare Kennung der fahrzeugspezifischen Komponente erfasst. Somit können optisch und alternativ oder zusätzlich funkbasiert die Kennung beschreibenden Daten ermittelt werden. Dabei beschreibt die Kennung das zu erfassende Identifikationsmerkmal und basiert auf dem Nummernschild, einem QR-Code, einem Barcode, einem NFC-Signal und/oder einem Funk-Tag. Das Identifikationsmerkmal wird somit anhand der Kennung charakterisiert. Dabei kann das Nummernschild, ein jeweiliger Code, das heißt der QR-Code (Quick Response Code) oder der Barcode, und/oder ein jeweiliges Signal, das heißt das NFC-Signal (Nahfeldkommunikations-Signal) oder das Funk-Tag (mittels Funk erfasste Informationen), erfasst werden. Hierzu kann die Kennung ein Teil des Kraftfahrzeugs oder über ein separates Bauteil an dem Kraftfahrzeug beispielsweise als Aufkleber befestigt oder dem Kraftfahrzeug als ein Zubehörteil zugeordnet sein, beispielsweise handelt es sich bei dem Zubehörteil um einen Fahrzeugschlüssel, einen Anhänger für den Fahrzeugschlüssel oder ein von dem Nutzer tragbares Computersystem (Wearable), insbesondere ein Gesundheitsarmband (Fitness-Tracker) oder eine Uhr. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Nutzer oder das Kraftfahrzeug eindeutig identifiziert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass beim Durchführen der positionsabhängigen fahrzeugbasierten Serviceleistung Dokumentationsdaten erfasst werden, anhand derer eine Dokumentationshistorie erstellt und gespeichert wird, wobei ein Teil der Dokumentationshistorie dem Nutzer des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von einer erfassten Ausgabeanfrage bereitgestellt wird. Mit anderen Worten beschreiben Dokumentationsdaten die durchgeführte Serviceleistung, wobei die Dokumentationsdaten zum Bereitstellen der Dokumentationshistorie hinterlegt werden. Wird eine Ausgabeanfrage des Nutzers zum Ausgeben des Teils der Dokumentationshistorie erfasst, dann kann basierend auf der Ausgabeanfrage dieser Teil dem Nutzer ausgegeben werden. Beispielsweise kann der Nutzer ein Interesse daran haben, einen zeitlichen Verlauf oder einen spezifischen Konfigurationsparameter einer konkreten Serviceleistung anzufragen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Nutzer einen Überblick über durchgeführte Serviceleistungen erhält und den Konfigurationsparameter basierend auf der Dokumentationshistorie anpassen kann.
  • Durch die Erfindung ist ein Kraftfahrzeug für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitgestellt. Das Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen, oder als ein Personenbus oder ein Motorrad ausgestaltet.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Hierzu zeigt die einzige Fig. eine schematische Darstellung ein Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung für ein Kraftfahrzeug an einer als eine Waschanlage ausgebildeten Serviceeinrichtung.
  • Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsform umfassen. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der einzigen Fig. ist ein Kraftfahrzeug 10 skizziert, das sich in einer Umgebung 12 einer als eine Waschanlage ausgebildeten ortsgebundenen Serviceeinrichtung 14 befinden kann. Das Kraftfahrzeug 10 kann zwei fahrzeugspezifische Komponente 32', 32" aufweisen, die als ein Nummernschild 32' mit einer RFID-Kennung (Radio-Frequency Identification) und als ein Aufkleber 32" mit einer einen QR-Code (Quick Response Code) aufweisenden Kennung ausgebildet sein können. Als fahrzeugbasierte Serviceleistung kann die Serviceeinrichtung ein mechanisches oder chemisches Reinigen zumindest eines Bauteils 16 des Kraftfahrzeugs 10 anbieten. Die Serviceeinrichtung 14 kann eine Erfassungseinrichtung 18 zum Erfassen einer optischen und einer funkbasierten Kennung aufweisen und kann über eine Kommunikationsverbindung mit einer externen Servereinrichtung 20 verbunden sein. Die Erfassungseinrichtung 18 kann hierzu als zumindest ein Sensor ausgebildet sein, beispielsweise einer Kamera oder einer funkbasierten Sende-Empfangseinheit. Dabei kann die externe Servereinrichtung 20 eine Auswerteeinrichtung 22 insbesondere zum Auswerten von einem jeweiligen Merkmal 30, 36, 38, 52, einem jeweiligen Parameter 34, einer jeweiligen Anfrage 40, 58, einer jeweiligen Eingabe 42, 44 und jeweiliger Daten 28, 54 umfassen. Die externe Servereinrichtung 20 kann des Weiteren zwei weitere Kommunikationsverbindungen jeweils zu einer Datenbank 24 und einem mobilen Endgerät 26 eines Nutzers des Kraftfahrzeugs 10 aufweisen. Bei dem in Fig. gezeigten mobilen Endgerät 26 kann es sich um ein als Mobiltelefon mit erweiterten Funktionen (Smart Phone) ausgebildetes Handgerät handeln. Hierbei kann es sich bei dem mobilen Endgerät 26 auch um ein nicht dargestelltes weiteres Handgerät, insbesondere einen Tabletcomputer (Flachrechner) oder einen Laptop (Klapprechner), handeln. Alternativ oder zusätzlich kann anstelle oder zusätzlich zu dem mobilen Endgerät 26 eine nicht dargestellte Mensch-Maschinen-Schnittstelle (Human Machine Interfache oder HMI) des Kraftfahrzeugs 10, beispielsweise jene eines Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs 10, eingesetzt werden. Dabei sind sämtliche Kommunikationsverbindungen mittels einer gestrichelten Linie skizziert.
  • In einem ersten Schritt S1 des Verfahrens können von der Datenbank 24 gespeicherte fahrzeugbasierten Daten 28 bereitgestellt werden, das heißt über die Kommunikationsverbindung an die externe Servereinrichtung 20 übermittelt werden. Diese Daten 28 können ein Identifikationsmerkmal 30 der fahrzeugspezifischen Komponente 32', 32" und einen Konfigurationsparameter 34 zum Konfigurieren der Serviceleistung umfassen. Hierbei kann anhand des Konfigurationsparameters 34 wobei anhand des Konfigurationsparameters zumindest ein Waschprogramm, insbesondere ein Reinigungsparameter, ein Reinigungsmittel und alternativ oder zusätzlich ein Waschmaterial vorgegeben sein. Zusätzlich können die Daten 28 ein Sicherheitsmerkmal 36 aufweisen. In einem zweiten Schritt S2 des Verfahrens kann ein Identifikationsmerkmal 38 innerhalb der von der Serviceeinrichtung 14 vorgegebenen Umgebung 12 mittels der Erfassungseinrichtung 18 erkannt werden, wobei anhand der jeweiligen erfassten Kennung das Identifikationsmerkmal 38 beschrieben werden kann. In einem nachfolgenden Schritt S3 des Verfahrens kann eine Anfrage 40 zum Durchführen der Serviceleistung, die auf dem erfassten Identifikationsmerkmal 38 basiert, von der externen Serviceeinrichtung 14 erfasst werden. In einem vierten Schritt S4 des Verfahrens kann mittels der Auswerteeinrichtung 22 überprüft werden, ob das erfasste Identifikationsmerkmal 38 mit dem bereitgestellten Identifikationsmerkmal 30 übereinstimmt. Falls die beiden Identifikationsmerkmale 30, 38 miteinander übereinstimmen, kann in einem fünften Schritt S5 des Verfahrens der Konfigurationsparameter 34 an die Serviceeinrichtung 14 übermittelt werden. In einem sechsten Schritt S6 des Verfahrens kann die Serviceleistung für das Kraftfahrzeug 10 durch die Serviceeinrichtung 14 in Abhängigkeit von dem übermittelten Konfigurationsparameter 34 durchgeführt und dabei automatisiert ohne ein weiteres Zutun des Nutzers des Kraftfahrzeugs 10 realisiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Reihenfolge jeweiliger Schritte des Verfahrens von der beschriebenen Ausführungsform abweichen, insbesondere kann der zweite Schritt S2 vor dem ersten Schritt S1 erfolgen, und/oder zumindest zwei Schritte des Verfahrens zeitgleich durchgeführt werden.
  • Des Weiteren kann vor dem Durchführen der Serviceleistung eine von dem Konfigurationsparameter 34 abweichende durch den Nutzer erfolgte Konfigurationseingabe 42 berücksichtigt werden, wobei die Konfigurationseingabe 42 mittels des mobilen Endgerät 26 des Nutzers erfasst werden kann. Die Konfigurationseingabe 42 kann umgesetzt werden, wenn ein von dem Konfigurationsparameter 34 vorgegebenes Kriterium erfüllt wird, durch welches ein Konfigurationsspielraum für den Nutzer festgelegt werden kann. Wird die mittels des übermittelten Konfigurationsparameter 34 konfigurierte fahrzeugbasierten Serviceleistung als ausgesetzt erkannt, kann zumindest eine aktuell verfügbare Serviceleistung als alternative Serviceleistung zum Auswählen auf dem mobilen Endgeräts 26 angezeigt und in Abhängigkeit von einer erfassten Nutzereingabe 44 die alternative Serviceleistung durchgeführt werden.
  • Die fahrzeugbasierte Serviceleistung kann mehreren Varianten 46', 46'', 46''' aufweisen, wobei anhand des übermittelten Konfigurationsparameters 34 eine jeweilige der Varianten 46', 46'', 46''' festgelegt und eine variantenspezifische Baueinheit 48 der Serviceeinrichtung 14 zum Durchführen der Serviceleistung selektiv angesteuert werden kann.
  • Anhand des Sicherheitsmerkmals 36 kann die Anfrage 40 weitergehend überprüft werden. Insbesondere kann die Anfrage 40 als ungültig bewertet werden, wenn ein von dem Sicherheitsmerkmal 36 vorgegebener Grenzwert überschritten oder eine spezifische Fahrzeugeinstellung, die eine mangelnde Bereitschaft zum Empfangen der fahrzeugbasierten Serviceleistung betrifft, erkannt wird. Auch kann die Anfrage 40 dahingehend überprüft werden, ob eine Eingabeaufforderung 50 zum Eingeben eines Sicherheitsmerkmals 52 vor dem Übermitteln des Konfigurationsparameters 34 ausgegeben und der angefragte Konfigurationsparameter 34 erst übermittelt wird, wenn das eingegebene Sicherheitsmerkmal 52 mit dem Sicherheitsmerkmal 36 der Daten 28 übereinstimmt.
  • Zusätzlich können beim Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung Dokumentationsdaten 54 erfasst werden, anhand derer eine Dokumentationshistorie 56 erstellt und in der Datenbank 24 gespeichert werden kann. Dabei kann in Abhängigkeit von einer Ausgabeanfrage 58 des Nutzers des Kraftfahrzeugs 10, die mittels des mobilen Endgeräts 26 erfasst wird, wobei ein Teil 60 der Dokumentationshistorie 56 bereitgestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem Einfahren in die Waschanlage (Serviceeinrichtung 14) der Nutzer vor Ort eine Möglichkeit (die jeweilige Variante 46') aus mehreren bereitgestellten Möglichkeiten (Varianten 46', 46'', 46''') zum Durchführen einer Fahrzeugwäsche auszuwählen hat. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, dass der Nutzer die Wäsche (die jeweilige Variante 46') immer wieder auszuwählen hat, auch wenn stets dieselbe Wäsche (die jeweilige Variante 46') angefordert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann aus einer Anwendung (App des mobilen Endgeräts 26, beispielsweise myAudi, WeWash) der Nutzer sein bevorzugtes Waschprogramm (die jeweilige Variante 46') beispielsweise aus einer Auswahlliste auswählen und hinterlegen, wobei ein Produktcode (Konfigurationsparameter 34) zugeordnet werden kann. An der Waschanlage (Serviceeinrichtung 14) wird das Kraftfahrzeug 10 beispielsweise anhand eines Fahrzeugkennzeichens (Nummernschild 32') erkannt, und der Produktcode über eine Schnittstelle mit übergeben. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei dem Einfahren die definierte Wäsche (die jeweilige Variante 46') vorliegt. Auf eine weitere Auswahl durch den Nutzer, eine Aktivität oder eine Interaktion des Nutzers kann verzichtet werden.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung mittels einer Mitgabe von einer Produktinformation (Konfigurationsparameter 34) über die Anwendung (App des mobilen Endgeräts 26) ein Waschen des Kraftfahrzeugs 10 realisiert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/199080 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Durchführen einer fahrzeugbasierten Serviceleistung für ein Kraftfahrzeug (10), wobei als die fahrzeugbasierte Serviceleistung ein Reinigen zumindest eines Bauteils (16) des Kraftfahrzeugs (10) an der als eine Waschanlage ausgebildeten ortsgebundenen Serviceeinrichtung (14) durchgeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte (S1-S6): (S1) Bereitstellen von in einer Datenbank (24) gespeicherten fahrzeugbasierten Daten (28), die ein Identifikationsmerkmal (30) einer fahrzeugspezifischen Komponente (32', 32") und einen Konfigurationsparameter (34) zum Konfigurieren der Serviceleistung umfassen; (S2) Erfassen eines Identifikationsmerkmals (38) innerhalb einer von der Serviceeinrichtung (14) vorgegebenen Umgebung (12) mittels einer Erfassungseinrichtung (18); (S3) Erfassen einer Anfrage (40) zum Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung, wobei die Anfrage (40) auf dem erfassten Identifikationsmerkmal (38) basiert; (S4) Überprüfen mittels einer Auswerteeinrichtung (22), ob das erfasste Identifikationsmerkmal (38) mit dem bereitgestellten Identifikationsmerkmal (30) übereinstimmt; (S5) Falls die beiden Identifikationsmerkmale (30, 38) übereinstimmen, Übermitteln des Konfigurationsparameters (34) an die Serviceeinrichtung (14); und (S6) Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung für das Kraftfahrzeug (10) durch die Serviceeinrichtung (14) in Abhängigkeit von dem übermittelten Konfigurationsparameter (34), wobei die fahrzeugbasierte Serviceleistung automatisiert ohne ein weiteres Zutun eines Nutzers des Kraftfahrzeugs (10) realisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei anhand des Konfigurationsparameters (34) zumindest ein Waschprogramm, insbesondere zumindest ein Reinigungsparameter, zumindest ein Reinigungsmittel und/oder zumindest ein Waschmaterial für das zumindest eine Waschprogramm, vorgegeben wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die fahrzeugbasierte Serviceleistung mehreren Varianten (46', 46", 46") aufweist, wobei anhand des übermittelten Konfigurationsparameters (34) eine jeweilige der Varianten (46', 46", 46") festgelegt und eine variantenspezifische Baueinheit (48) der Serviceeinrichtung (14) zum Durchführen der Serviceleistung selektiv angesteuert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die fahrzeugbasierten Daten (28) zusätzlich ein Sicherheitsmerkmal (36) umfassen, anhand dessen die Anfrage (40) dahingehend überprüft wird, a) ob zumindest ein vom Sicherheitsmerkmal (36) vorgegebener Grenzwert überschritten und/oder eine spezifische Fahrzeugeinstellung, die eine mangelnde Bereitschaft zum Empfangen der fahrzeugbasierten Serviceleistung betrifft, erkannt wird, woraufhin die Anfrage (40) als ungültig bewertet wird und/oder b) ob eine Eingabeaufforderung (50) zum Eingeben eines Sicherheitsmerkmals (52) vor dem Übermitteln des Konfigurationsparameters (34) ausgegeben und der angefragte Konfigurationsparameter (34) erst übermittelt wird, wenn das eingegebene Sicherheitsmerkmal (52) mit dem Sicherheitsmerkmal (36) der Daten (28) übereinstimmt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor dem Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung eine von dem Konfigurationsparameter (34) abweichende durch den Nutzer erfolgte Konfigurationseingabe (42) erfasst wird, wobei die Konfigurationseingabe (42) nur umgesetzt wird, wenn sie ein vom Konfigurationsparameter (34) vorgegebenes Kriterium erfüllt, durch welches ein Konfigurationsspielraum für den Nutzer festgelegt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine aktuell verfügbare alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung zum Auswählen angezeigt wird, falls die mittels des übermittelten Konfigurationsparameters (34) konfigurierte fahrzeugbasierte Serviceleistung als ausgesetzt erkannt wird, und in Abhängigkeit von einer erfassten Nutzereingabe (44) die alternative fahrzeugbasierte Serviceleistung durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (18) als ein Teil der fahrzeugbasierten Serviceeinrichtung (14) eine optische und/oder funkbasiert erfassbare Kennung der fahrzeugspezifischen Komponente (32', 32") erfasst, wobei die Kennung das zu erfassende Identifikationsmerkmal (38) beschreibt und auf einem Nummernschild (32') und/oder einem QR-Code (32") und/oder einem Barcode und/oder einem NFC-Signal und/oder einem Funk-Tag basiert.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei dem Durchführen der fahrzeugbasierten Serviceleistung Dokumentationsdaten (54) erfasst werden, anhand derer eine Dokumentationshistorie (56) erstellt und gespeichert wird, wobei ein Teil (60) der Dokumentationshistorie (56) dem Nutzer des Kraftfahrzeugs (10) in Abhängigkeit von einer erfassten Ausgabeanfrage (58) bereitgestellt wird.
  9. Kraftfahrzeug (10) für ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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