DE102019128684A1

DE102019128684A1 - Drive device

Info

Publication number: DE102019128684A1
Application number: DE102019128684.0A
Authority: DE
Inventors: Christian Bartschies; Marek Bady
Original assignee: Edscha Engineering GmbH
Current assignee: Edscha Engineering GmbH
Priority date: 2019-10-23
Filing date: 2019-10-23
Publication date: 2021-04-29

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbesondere einen Linearantrieb für eine Fahrzeugklappe, umfassend eine Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Antrieb einer Fahrzeugklappe; umfassend ein Gehäuse (2); umfassend ein erstes Gehäuseteil (3) mit einem ersten Gehäuseende (3a); und ein erstes Gelenkteil (13) zur gelenkigen Verbindung der Antriebsvorrichtung (1) mit einem von Fahrzeugklappe und Fahrzeugkarosserie, wobei das erste Gelenkteil (13) einen Befestigungsabschnitt (14) und ein an den Befestigungsabschnitt (14) angrenzenden Gelenkabschnitt (15) zur gelenkigen Verbindung mit einem von Fahrzeugklappe und Fahrzeugkarosserie umfasst. Eine Antriebsvorrichtung anzugeben, welche eine kostengünstige und flexible Einstellung seiner Gesamtbaulänge erlaubt, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass ein erstes Verbindungselement (10) mit einer ersten Aufnahme (11) an dem ersten Gehäuseende (3a) angeordnet ist, und dass zumindest ein Teil des Befestigungsabschnittes (14) des ersten Gelenkteils (13) in der ersten Aufnahme (11) des Verbindungselementes (10) aufgenommen ist.The invention relates to a drive device, in particular a linear drive for a vehicle flap, comprising a drive device, in particular for driving a vehicle flap; comprising a housing (2); comprising a first housing part (3) with a first housing end (3a); and a first hinge part (13) for the articulated connection of the drive device (1) to one of the vehicle flap and the vehicle body, the first hinge part (13) having a fastening section (14) and a hinge section (15) adjoining the fastening section (14) for the articulated connection with one of the vehicle flap and the vehicle body. Specifying a drive device which allows a cost-effective and flexible adjustment of its overall length is created according to the invention in that a first connecting element (10) with a first receptacle (11) is arranged on the first housing end (3a), and that at least part of the fastening section (14) of the first joint part (13) is received in the first receptacle (11) of the connecting element (10).

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbesondere einen Linearantrieb für eine Fahrzeugklappe, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a drive device, in particular a linear drive for a vehicle flap, according to the preamble of claim 1.

Aus der Praxis sind Antriebsvorrichtungen bekannt, welche für die angetriebene Verschwenkung von Fahrzeugklappen, insbesondere von Heckklappen oder Fahrzeugtüren, verwendet werden. Meist sind derartige Antriebsvorrichtungen als Linearantriebe ausgebildet, insbesondere als entlang einer Längsachse längserstreckte Spindelantriebe, welche zwischen einem vollständig eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand mittels eines Aktuators verfahren werden können. Solche Antriebsvorrichtungen weisen dabei ein Gehäuse mit mindestens zwei zueinander verlagerbaren Gehäuseteilen auf, sodass die Gesamtlänge der Antriebsvorrichtung im Betrieb verändert wird.Drive devices are known from practice which are used for the driven pivoting of vehicle flaps, in particular of tailgate or vehicle doors. Such drive devices are usually designed as linear drives, in particular as spindle drives extending longitudinally along a longitudinal axis, which can be moved between a completely retracted state and an extended state by means of an actuator. Such drive devices have a housing with at least two housing parts that can be displaced relative to one another, so that the overall length of the drive device is changed during operation.

An sich gegenüberliegenden Enden des Gehäuses solcher bekannten Antriebsvorrichtung ist jeweils ein Gelenkteil angeordnet, an welchen die Antriebsvorrichtung mit der Fahrzeugklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie jeweils gelenkig verbunden werden kann. Dabei besteht jedoch das Problem, dass die Gesamtbaulänge der Antriebsvorrichtung aufgrund von Toleranzen der Bauteile der Antriebsvorrichtung selbst als auch der Fahrzeugklappe bzw. der Fahrzeugkarosserie nicht immer optimal ist und daher individuell angepasst werden muss. Des Weiteren können auch Anpassungen der Winkelstellung der Gelenkteile gegenüber dem Gehäuse bzw. relativ zueinander erforderlich sein.At opposite ends of the housing of such known drive devices, a joint part is arranged on each of which the drive device can be connected in an articulated manner to the vehicle flap or the vehicle body. However, there is the problem that the overall length of the drive device is not always optimal due to tolerances of the components of the drive device itself as well as the vehicle flap or the vehicle body and therefore has to be adapted individually. Furthermore, adjustments to the angular position of the joint parts with respect to the housing or with respect to one another may also be necessary.

DE 10 2015 009 717 A1 zeigt eine als ein- und ausfahrbaren Linearantrieb ausgebildete Antriebsvorrichtung mit einem Gehäuse, umfassend ein erstes Gehäuseteil und ein konzentrisch zu dem ersten Gehäuseteil angeordnetes zweites Gehäuseteil, wobei das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil axial verlagerbar ist. Das erste Gehäuseteil weist an einem ersten Gehäuseende eine Gehäuseöffnung auf, in welche ein als Kugelpfannengelenk ausgebildetes erstes Gelenkteil eingepresst ist, wobei das erste Gelenkteil einen entsprechenden Befestigungsabschnitt aufweist, welcher in die ersten Gehäuseöffnung hineinragt. Dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegend weist das erste Gelenkteil einen als Kugelpfanne ausgebildeten Gelenkabschnitt zur gelenkigen Verbindung mit einem von Fahrzeugklappe und Fahrzeugkarosserie auf. Nachteilig an der gezeigten Antriebsvorrichtung ist, dass die Gesamtlänge der Antriebsvorrichtung weitgehend aufgrund der durch das Gehäuse vorgegebenen Geometrie festgelegt ist und eine Anpassung der Gesamtlänge nur sehr umständlich möglich ist, beispielsweise durch nachträgliches Kürzen der Länge eines der Gehäuseteile. DE 10 2015 009 717 A1 shows a drive device designed as an extendable and retractable linear drive with a housing comprising a first housing part and a second housing part arranged concentrically to the first housing part, the first housing part being axially displaceable relative to the second housing part. The first housing part has a housing opening at a first housing end into which a first joint part designed as a ball socket joint is pressed, the first joint part having a corresponding fastening section which protrudes into the first housing opening. Opposite the fastening section, the first joint part has a joint section designed as a ball socket for the articulated connection to one of the vehicle flap and the vehicle body. The disadvantage of the drive device shown is that the total length of the drive device is largely determined by the geometry given by the housing and an adjustment of the total length is only possible with great difficulty, for example by subsequently shortening the length of one of the housing parts.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Antriebsvorrichtung anzugeben, welche eine kostengünstige und flexible Einstellung seiner Gesamtbaulänge erlaubt.It is the object of the invention to specify a drive device which allows a cost-effective and flexible adjustment of its overall length.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved by a drive device having the features of independent claim 1.

Nach einem Aspekt der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Antrieb einer Fahrzeugklappe, geschaffen, umfassend ein Gehäuse, wobei das Gehäuse zumindest ein erstes Gehäuseteil mit einem ersten Gehäuseende umfasst. Die Antriebsvorrichtung umfasst weiter ein erstes Gelenkteil zur gelenkigen Verbindung der Antriebsvorrichtung mit einem von Fahrzeugklappe und Fahrzeugkarosserie, wobei das erste Gelenkteil einen Befestigungsabschnitt und einen an dem Befestigungsabschnitt angrenzenden Gelenkabschnitt zur gelenkigen Verbindung mit einem von Fahrzeugklappe und Fahrzeugkarosserie umfasst. Der Antriebsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erstes Verbindungselement mit einer ersten Aufnahme an dem ersten Gehäuseende angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des Befestigungsabschnittes des ersten Gelenkteils in der ersten Aufnahme des ersten Verbindungselementes aufgenommen ist. Vorteilhaft wird durch eine derartige Antriebsvorrichtung die Möglichkeit geschaffen, die Gesamtbaulänge kostengünstig und flexibel über die Veränderung der Position des Befestigungsabschnittes relativ zu der ersten Aufnahme des ersten Verbindungselementes einzustellen. Dabei wird vorteilhaft sowohl eine axiale Verschiebung des Gelenkteiles gegenüber dem ersten Verbindungselement als auch eine Veränderung des Winkels des ersten Gelenkteils relativ zu dem ersten Verbindungselement bzw. dem ersten Gehäuseende ermöglicht.According to one aspect of the invention, a drive device, in particular for driving a vehicle flap, is created, comprising a housing, the housing comprising at least a first housing part with a first housing end. The drive device further comprises a first joint part for the articulated connection of the drive device to one of the vehicle flap and the vehicle body, the first joint part comprising a fastening section and a joint section adjoining the fastening section for the articulated connection to one of the vehicle flap and the vehicle body. The drive device is characterized in that a first connecting element with a first receptacle is arranged on the first housing end, at least part of the fastening section of the first joint part being received in the first receptacle of the first connecting element. Such a drive device advantageously creates the possibility of adjusting the overall length in a cost-effective and flexible manner by changing the position of the fastening section relative to the first receptacle of the first connecting element. This advantageously enables both an axial displacement of the joint part relative to the first connecting element and a change in the angle of the first joint part relative to the first connecting element or the first housing end.

Besonders bevorzugt ist das erste Verbindungselement zwischen dem ersten Gelenkteil und dem ersten Gehäuseende angeordnet. Das erste Verbindungselement beabstandet bevorzugt das erste Gelenkteil von dem ersten Gehäuseende. Vorteilhaft wird die Verbindung zwischen dem ersten Gelenkteil und dem ersten Gehäuseende über das erste Verbindungselement als zusätzliches Zwischenbauteil hergestellt, sodass die Einstellung der Gesamtbaulänge der Antriebsvorrichtung durch entsprechende Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement und dem ersten Gelenkteil ermöglicht wird.The first connecting element is particularly preferably arranged between the first joint part and the first housing end. The first connecting element preferably spaced the first joint part from the first housing end. The connection between the first joint part and the first housing end is advantageously established via the first connection element as an additional intermediate component, so that the overall length of the drive device can be adjusted by correspondingly designing the connection between the first connection element and the first joint part.

Vorteilhaft fungiert das erste Verbindungselement als zusätzliches Adapterbauteil, welches die Veränderung der Gesamtbaulänge der Antriebsvorrichtung flexibel und kostengünstig ermöglicht. Entsprechend können insbesondere Toleranzen des Gehäuses, welches insbesondere bei Linearantrieben eine relativ lange axiale Erstreckung aufweist, leicht durch die einstellbare Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Gelenkteil ausgeglichen werden.The first connecting element advantageously functions as an additional adapter component, which enables the overall length of the drive device to be changed in a flexible and cost-effective manner. In particular, tolerances of the housing, which in particular in the case of linear drives has a relatively long axial extension, can be easily compensated for by the adjustable connection between the first connecting element and the joint part.

Zweckmäßigerweise weist der Befestigungsabschnitt einen zu der ersten Aufnahme des ersten Verbindungselementes komplementär geformten Teil auf. Vorteilhaft kann der Befestigungsabschnitt so mit seinem komplementär zu der ersten Aufnahme des ersten Verbindungselementes geformten Teil in die erste Aufnahme eingeführt und anschließend verbunden werden. Insbesondere wird vorteilhaft hierdurch die Möglichkeit geschaffen, zumindest eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt des ersten Gelenkteiles und der ersten Aufnahme des ersten Verbindungselementes herzustellen, welche jedoch noch eine Einstellbarkeit der relativen Position zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Gelenkteil erlaubt.The fastening section expediently has a part which is shaped complementarily to the first receptacle of the first connecting element. The fastening section can thus advantageously be inserted into the first receptacle with its part shaped complementarily to the first receptacle of the first connecting element and then connected. In particular, this advantageously creates the possibility of establishing at least one non-positive connection between the fastening section of the first joint part and the first receptacle of the first connection element, which, however, still allows the relative position between the connection element and the first joint part to be adjusted.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Aufnahme ringförmig ausgebildet. Vorteilhaft besteht so die Möglichkeit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem Befestigungsabschnitt des ersten Gelenkteiles herzustellen, welche aufgrund der ringförmigen ersten Aufnahme und der damit verbundenen vergrößerten Verbindungsfläche relativ fest und dennoch bei entsprechendem Kraftaufwand noch die Möglichkeit eröffnet, die Position oder den Winkel des Gelenkteiles relativ zu dem Verbindungselement gezielt einzustellen.In a particularly preferred embodiment, the first receptacle is annular. Advantageously, there is the possibility of establishing a non-positive connection between the connecting element and the fastening section of the first joint part, which due to the annular first receptacle and the associated enlarged connection surface still opens up the possibility of adjusting the position or the angle of the joint part with a corresponding amount of force set in a targeted manner relative to the connecting element.

Zweckmäßigerweise ist der Befestigungsabschnitt hohlzylinderförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt weist der Befestigungsabschnitt eine hohlzylinderförmige Seitenwand und einen Innenboden auf. Die Wandstärke der Seitenwand ist bevorzugt gleich groß oder größer als eine radiale Breite der ringförmigen ersten Aufnahme. Durch den komplementär zu der ringförmigen ersten Aufnahme ausgebildeten Befestigungsabschnitt können das erste Gelenkteile und das Verbindungselement in Art einer Steckverbindung unter Bildung eines Längspressverbandes miteinander zumindest zum Zwecke der relativen Positionierung verbunden werden.The fastening section is expediently designed in the shape of a hollow cylinder. The fastening section particularly preferably has a hollow cylindrical side wall and an inner bottom. The wall thickness of the side wall is preferably equal to or greater than a radial width of the annular first receptacle. The first joint part and the connecting element can be connected to one another in the manner of a plug-in connection with the formation of a longitudinal press connection, at least for the purpose of relative positioning, by means of the fastening section, which is designed to be complementary to the annular first receptacle.

In einer bevorzugten Weiterbildung sind das erste Gelenkteil und das erste Verbindungselement mindestens über eine durch ein Längspressverband gebildete kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden. Besonders bevorzugt ist das erste Gelenkteil und das erste Verbindungselement zusätzlich stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorteilhaft wird so sichergestellt, dass insbesondere bei der Montage der Antriebsvorrichtung keine Verschiebung oder Verdrehung ersten Gelenkteil relativ zu dem Verbindungselement erfolgen kann.In a preferred development, the first joint part and the first connecting element are connected to one another at least via a non-positive connection formed by a longitudinal interference fit. Particularly preferably, the first joint part and the first connecting element are additionally connected to one another in a materially bonded manner. In this way it is advantageously ensured that, in particular during the assembly of the drive device, the first joint part cannot be shifted or rotated relative to the connecting element.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind das erste Gelenkteil und das erste Verbindungselement miteinander verschweißt, insbesondere mittels eines Lasers. Zweckmäßigerweise ist eines von erstem Gelenkteil und erstem Verbindungselement aus einem laserabsorbierenden Kunststoff und das andere von erstem Gelenkteil und erstem Verbindungselement aus einem lasertransparenten Kunststoff hergestellt. Vorteilhaft kann so eine stoffschlüssige Verbindung mittels Verschweißung unter Verwendung eines Lasers nachträglich hergestellt werden, indem mittels eines Lasers der laserabsorbierende Kunststoff geschmolzen wird und so mit dem daran angrenzenden lasertransparenten Kunststoff verbunden wird. In einer alternativen Ausgestaltung sind das erste Gelenkteil und das erste Verbindungselement miteinander verklebt oder verschraubt.In a particularly preferred embodiment, the first joint part and the first connecting element are welded to one another, in particular by means of a laser. Expediently, one of the first joint part and the first connecting element is made from a laser-absorbing plastic and the other of the first joint part and the first connecting element is made from a laser-transparent plastic. In this way, an integral connection can advantageously be produced subsequently by means of welding using a laser, in that the laser-absorbing plastic is melted by means of a laser and is thus connected to the laser-transparent plastic adjoining it. In an alternative embodiment, the first joint part and the first connecting element are glued or screwed to one another.

Alternativ oder zusätzlich ist das erste Gelenkteil und das erste Verbindungselement formschlüssig miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise sind das erste Verbindungselement und das erste Gelenkteil miteinander drehfest verbunden. Vorteilhaft kann hierdurch die relative Position des ersten Gelenkteils und des ersten Verbindungselementes fixiert werden, sodass im eingebauten Zustand der Antriebsvorrichtung keine Verschiebung oder Verdrehung des ersten Gelenkteils relativ zu dem Gehäuse auftreten kann.Alternatively or additionally, the first joint part and the first connecting element are positively connected to one another. The first connecting element and the first joint part are expediently connected to one another in a rotationally fixed manner. In this way, the relative position of the first joint part and the first connecting element can advantageously be fixed, so that when the drive device is installed, no displacement or rotation of the first joint part relative to the housing can occur.

Zweckmäßigerweise ist das erste Verbindungselement zumindest kraftschlüssig an dem ersten Gehäuseende mit dem ersten Gehäuseteil verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist das erste Verbindungselement stoffschlüssig mit dem ersten Gehäuseteil an dem ersten Gehäuseende verbunden. Vorteilhaft verändert sich die relative Lage des ersten Verbindungselementes relativ zu dem Gehäuseende nicht, sodass die Einstellbarkeit der gesamte Baulänge der Antriebsvorrichtung nur durch die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Gelenkteil erfolgt. Hierdurch ist der Aufbau der Antriebsvorrichtung einfach gehalten und bezüglich der Montage der Antriebsvorrichtung beispielsweise an einem Fahrzeug kostengünstig und flexibel.The first connecting element is expediently connected to the first housing part at least in a non-positive manner at the first housing end. Alternatively or in addition, the first connecting element is materially connected to the first housing part at the first housing end. Advantageously, the position of the first connecting element relative to the end of the housing does not change, so that the entire length of the drive device can only be adjusted through the connection between the connecting element and the first joint part. As a result, the structure of the drive device is kept simple and, with regard to the installation of the drive device, for example on a vehicle, is inexpensive and flexible.

Vorzugsweise umfasst die Antriebsvorrichtung ein Führungsrohr, wobei das Führungsrohr zumindest abschnittsweise konzentrisch von dem ersten Gehäuseteil umgeben ist. Besonders bevorzugt ist das Federteil als Schraubenfeder ausgebildet. Das Führungsrohr weist zweckmäßigerweise ein erstes Führungsrohrende auf, welches das erste Gehäuseende durchsetzt. Besonders bevorzugt ist das erste Verbindungselement an dem ersten Führungsrohrende befestigt. Weiter umfasst die Antriebsvorrichtung bevorzugt ein Federteil, wobei das Federteil das Führungsrohr radial zumindest abschnittsweise umläuft.The drive device preferably comprises a guide tube, the guide tube being at least partially surrounded concentrically by the first housing part. The spring part is particularly preferably designed as a helical spring. The guide tube expediently has a first guide tube end which penetrates the first housing end. The first connecting element is particularly preferably fastened to the first guide tube end. Furthermore, the drive device preferably comprises a spring part, the spring part running around the guide tube radially at least in sections.

In einer bevorzugten Weiterbildung weist das erste Führungsrohrende ein Außengewinde auf, auf welchem das erste Verbindungselement aufgeschraubt ist. Zweckmäßigerweise weist das erste Verbindungselement ein zentrales Innengewinde auf, welches radial zumindest abschnittsweise durch die erste Aufnahme umgeben ist. Vorteilhaft ist die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Gehäuseende über eine Verschraubung leicht herstellbar.In a preferred development, the first guide tube end has an external thread onto which the first connecting element is screwed. The first connecting element expediently has a central internal thread which is radially surrounded at least in sections by the first receptacle. The connection between the connecting element and the first housing end can advantageously be easily established by means of a screw connection.

Zweckmäßigerweise umfasst das Gehäuse der Antriebsvorrichtung ein zweites Gehäuseteil mit einem zweiten Gehäuseende. Besonders bevorzugt ist ein zweites Verbindungselement mit einer zweiten Aufnahme an dem zweiten Gehäuseende angeordnet. In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Antriebsvorrichtung ein zweites Gelenkteil, wobei das zweite Gelenkteil einen Befestigungsabschnitt und einen an den Befestigungsabschnitt angrenzenden Gelenkabschnitt aufweist.The housing of the drive device expediently comprises a second housing part with a second housing end. A second connecting element with a second receptacle is particularly preferably arranged on the second housing end. In a preferred development, the drive device comprises a second joint part, the second joint part having a fastening section and a joint section adjoining the fastening section.

Besonders bevorzugt ist zumindest ein Teil des Befestigungsabschnittes des zweiten Gelenkteils in der zweiten Aufnahme aufgenommen. Vorteilhaft kann so insbesondere eine Einstellung der Gesamtlänge der Antriebsvorrichtung an beiden Gehäuseenden des Gehäuses durch entsprechende Veränderung der Position der jeweiligen Gelenkteile in den Aufnahmen der Verbindungselemente erfolgen und zudem eine relative Veränderung der Winkel zwischen dem ersten Gelenkteil und dem zweiten Gelenkteil realisiert werden. Besonders vorteilhaft ist hierzu keine Anpassung der sonstigen Bauteile der Antriebsvorrichtung notwendig sondern die Einstellung erfolgt nur durch die Positionierung der Gelenkteile bzw. derer Befestigungsabschnitte innerhalb der Aufnahmen der Verbindungselemente.At least part of the fastening section of the second joint part is particularly preferably received in the second receptacle. Advantageously, the overall length of the drive device at both ends of the housing can be adjusted by changing the position of the respective joint parts in the receptacles of the connecting elements and a relative change in the angle between the first joint part and the second joint part can also be realized. It is particularly advantageous that no adaptation of the other components of the drive device is necessary for this, but rather the adjustment is only made by positioning the joint parts or their fastening sections within the receptacles of the connecting elements.

Weitere Vorteile, Weiterbildungen und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.Further advantages, developments and properties of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment and from the dependent claims.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert.

1 zeigt ein bevorzugtes erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in einer seitlichen Querschnittsansicht.
2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in einer seitlichen Querschnittsansicht.
3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in einer seitlichen Querschnittsansicht.

The invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings using a preferred exemplary embodiment of the invention.

1 shows a preferred first embodiment of a drive device according to the invention in a lateral cross-sectional view.
2 shows a second embodiment of a drive device according to the invention in a lateral cross-sectional view.
3 shows a third embodiment of a drive device according to the invention in a lateral cross-sectional view.

1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 1 in einer seitlichen Querschnittsansicht. Die Antriebsvorrichtung 1 ist als Spindelantrieb ausgebildet und umfasst ein hohlzylindrisches Gehäuse 2 mit einem ersten Gehäuseteil 3 und einem konzentrisch um das erste Gehäuseteil 3 angeordneten zweiten Gehäuseteil 4. Das erste Gehäuseteil 3 ist gegenüber dem zweiten Gehäuseteil 4 verschiebbar, sodass die Gesamtlänge des Gehäuses 2 hierdurch variiert werden kann. 1 shows a first embodiment of a drive device 1 in a side cross-sectional view. The drive device 1 is designed as a spindle drive and comprises a hollow cylindrical housing 2 with a first housing part 3 and one concentric around the first housing part 3 arranged second housing part 4th . The first housing part 3 is opposite the second housing part 4th slidable so that the total length of the case 2 this can be varied.

In dem Gehäuse 2 ist eine Spindelstange 5 drehbar angeordnet. Die Spindelstange 5 weist an einem ersten Ende 5a ein Anschlagteil 6 auf, welches gegen eine hier nicht gezeigte Spindelmutter im vollständig ausgefahrenen Zustand anschlägt. Konzentrisch um die Spindelstange 5 ist ein Führungsrohr 7 angeordnet. Das Führungsrohr 7 ist als Hohlzylinder aus Aluminium, alternativ aus Stahl oder Kunststoff ausgebildet. Das Führungsrohr 7 wird abschnittsweise von einer Schraubenfeder 8 konzentrisch umgeben, wobei die Schraubenfeder 8 von innen mit einem ersten Schraubenende 8a an einem ersten Gehäuseende 3a des ersten Gehäuseteil 3 anliegt und so das erste Gehäuseteil 3 gegen das zweite Gehäuseteil 4 vorspannt.In the case 2 is a spindle rod 5 rotatably arranged. The spindle rod 5 points at a first end 5a a stop part 6th on, which strikes against a spindle nut, not shown here, in the fully extended state. Concentric around the spindle rod 5 is a guide tube 7th arranged. The guide tube 7th is designed as a hollow cylinder made of aluminum, alternatively made of steel or plastic. The guide tube 7th is in sections by a helical spring 8th surrounded concentrically, with the coil spring 8th from the inside with a first screw end 8a at a first end of the housing 3a of the first housing part 3 and so the first housing part 3 against the second housing part 4th pretensioned.

An dem ersten Gehäuseende 3a weist das erste Gehäuseteil 3 eine Gehäuseöffnung 3b auf, welches von dem Führungsrohr 7 durchsetzt wird. Weiter sind außen an dem ersten Gehäuseende 3a des ersten Gehäuseteils 3 zwei ringförmige Vorsprünge 3c angeordnet. Das Führungsrohr 7 ragt mit einem ersten Führungsrohrende 7a aus dem ersten Gehäuseende 3a des ersten Gehäuseteils 3 heraus. Im Bereich des ersten Führungsrohrendes 7a weist das Führungsrohr 7 ein Außengewinde 9 auf.At the first end of the case 3a has the first housing part 3 a housing opening 3b on which of the guide tube 7th is enforced. Next are on the outside of the first housing end 3a of the first housing part 3 two annular protrusions 3c arranged. The guide tube 7th protrudes with a first guide tube end 7a from the first end of the housing 3a of the first housing part 3 out. In the area of the first end of the guide tube 7a points the guide tube 7th an external thread 9 on.

Auf dem Außengewinde 9 ist ein Verbindungselement 10 aufgeschraubt. Das Verbindungselement 10 ist als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet und weist eine ringförmige Aufnahme 11 mit einem ringförmigen Innenboden 11a auf. Der ringförmige Innenboden 11a wird radial durch eine ringförmige Innenwand 11b und eine ringförmige Außenwand 11c begrenzt. Weiter weist das Verbindungselement 10 an einer Außenseite der Innenwand 11b ein Innengewinde 11d auf, welches mit dem Außengewinde 9 des Führungsrohres 7 an dem ersten Führungsrohrende 7a in Eingriff steht.On the external thread 9 is a connector 10 unscrewed. The connecting element 10 is designed as an injection-molded part made of plastic and has an annular receptacle 11 with a ring-shaped inner bottom 11a on. The ring-shaped inner bottom 11a becomes radial through an annular inner wall 11b and an annular outer wall 11c limited. The connecting element 10 on an outside of the inner wall 11b an internal thread 11d on the one with the external thread 9 of the guide tube 7th at the first end of the guide tube 7a is engaged.

Dem Innenboden 11a axial gegenüberliegend weist das Verbindungselement 10 einen ringförmigen Außenboden 11e auf. Der Außenboden 11e weist zwei ringförmige Nuten 11f auf. Die ringförmigen Nuten 11f werden durch die ringförmigen Vorsprünge 3c an dem ersten Gehäuseende 3a des ersten Gehäuseteils 3 durchsetzt. Hierdurch wird vorteilhaft eine kraftschlüssige Verbindung bzw. durch Verwendung von Kleber im Bereich der ringförmigen Nuten 11f eine zusätzliche stoffschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Gehäuseende 3a und dem Verbindungselement 10 bereitgestellt. Schließlich weist das Verbindungselement 10 eine zentrale Öffnung 12 auf, welche von einer Kante einer dem Außenboden 11e gegenüberliegenden Oberseite 11g der ringförmigen Aufnahme 11 begrenzt wird.The interior floor 11a axially opposite the connecting element 10 an annular outer bottom 11e on. The outside floor 11e has two annular grooves 11f on. The annular grooves 11f are through the annular protrusions 3c at the first end of the housing 3a of the first housing part 3 interspersed. This advantageously results in a non-positive connection or through the use of adhesive in the area of the ring-shaped Grooves 11f an additional material connection between the first end of the housing 3a and the connecting element 10 provided. Finally, the connecting element 10 a central opening 12th on which one edge of one of the outer floor 11e opposite top 11g the ring-shaped receptacle 11 is limited.

Die Antriebsvorrichtung 1 umfasst weiter ein erstes Gelenkteil 13. Das erste Gelenkteil 13 weist entlang der axialen Erstreckung einen Befestigungsabschnitt 14 und ein dem Befestigungsabschnitt 14 gegenüberliegenden und an diesen angrenzenden Gelenkabschnitt 15 auf. In dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist das erste Gelenkteil 13 als Kugelpfannengelenkteil und der Gelenkabschnitt 15 des Gelenksteils 13 als Kugelpfanne mit einem Aufnahmeraum 15a zur Aufnahme eines Kugelkopfes ausgebildet. Vorteilhaft kann so die Antriebsvorrichtung 1 gelenkig mit einem von Fahrzeugkarosserie und Fahrzeugklappe gekoppelt werden.The drive device 1 further comprises a first hinge part 13th . The first joint part 13th has a fastening section along the axial extent 14th and one of the attachment portion 14th opposite and adjacent to this joint section 15th on. In the in 1 The first embodiment shown is the first joint part 13th as a ball socket joint part and the joint section 15th of the joint part 13th as a ball socket with a receiving space 15a designed to receive a ball head. The drive device can thus be advantageous 1 be articulated with one of the vehicle body and vehicle flap.

Der Befestigungsabschnitt 14 ist hohlzylinderförmig ausgebildet und weist eine hohlzylinderförmige Seitenwand 14a und einen Boden 14b auf, wobei die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a den Boden 14b des Befestigungsabschnittes 14 begrenzt. Der Boden 14b des Befestigungsabschnittes 14 weist eine zentrale Vertiefung 16 auf, welche etwa denselben Durchmesser wie die zentrale Öffnung 12 des Verbindungselementes 10 aufweist.The fastening section 14th is designed as a hollow cylinder and has a hollow cylinder-shaped side wall 14a and a floor 14b on, the hollow cylindrical side wall 14a the ground 14b of the fastening section 14th limited. The floor 14b of the fastening section 14th has a central depression 16 which is about the same diameter as the central opening 12th of the connecting element 10 having.

Das erste Gelenkteil 13 ist über den Befestigungsabschnitt 14 mit dem Verbindungselement 10 verbunden. Hierzu ist die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a des Befestigungsabschnittes 14 des ersten Gelenkteils 13 teilweise in die ringförmige Aufnahme 11 des Verbindungselementes 10 unter Bildung eines Längspressverbandes eingesetzt. Die Stärke der Seitenwand 14a entspricht dabei zweckmäßigerweise in etwa der radialen Breite der ringförmigen Aufnahme 11, sodass zwar eine Einstellung der relativen Position des ersten Gelenksteils 13 in dem Verbindungselement 10 durch relativ geringe äußere Krafteinwirkung möglich ist, jedoch ohne weitere äußeren Kräfte die relative Position über die kraftschlüssige Verbindung erhalten bleibt.The first joint part 13th is about the mounting section 14th with the connector 10 connected. The hollow cylindrical side wall is for this purpose 14a of the fastening section 14th of the first joint part 13th partially in the ring-shaped receptacle 11 of the connecting element 10 used to form a longitudinal compression bond. The strength of the side wall 14a expediently corresponds approximately to the radial width of the annular receptacle 11 so that although an adjustment of the relative position of the first joint part 13th in the connector 10 is possible due to relatively small external forces, but the relative position is maintained via the non-positive connection without further external forces.

In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a des Befestigungsabschnittes 14 mit der ringförmigen Innenwand 11 b bzw. der ringförmigen Außenwand 11c der Aufnahme 11 neben der durch den Längspressverband vorhandenen kraftschlüssigen Verbindung zusätzlich stoffschlüssig durch Laserverschweißung verbunden. Das erste Gelenkteil 13 ist hierzu aus einem laserabsorbierenden Kunststoff und das Verbindungselement 10 aus einem lasertransparenten Kunststoff hergestellt. Hierdurch wird besonders vorteilhaft die Möglichkeit geschaffen, den Befestigungsabschnitt 14 bzw. die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a des Befestigungsabschnittes stoffschlüssig durch Schweißung mit der ringförmigen Innenwand 11b und der ringförmigen Außenwand 11c der Aufnahme 11 nach der gewünschten Positionierung des Gelenkteiles 13 relativ zu dem Verbindungselement 10 zu verbinden.In the in 1 The embodiment shown is the hollow cylindrical side wall 14a of the fastening section 14th with the annular inner wall 11 b or the annular outer wall 11c the recording 11 In addition to the force-fit connection provided by the longitudinal interference fit, it is also materially connected by laser welding. The first joint part 13th is for this purpose made of a laser-absorbing plastic and the connecting element 10 made of a laser-transparent plastic. This particularly advantageously creates the possibility of the fastening section 14th or the hollow cylindrical side wall 14a of the fastening section cohesively by welding to the annular inner wall 11b and the annular outer wall 11c the recording 11 after the desired positioning of the joint part 13th relative to the connecting element 10 connect to.

2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 101 in einer seitlichen Querschnittsansicht. Das hier gezeigte zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 101 ist gegenüber der Antriebsvorrichtung 1 aus 1 modifiziert. Dieselben oder strukturell vergleichbare Teile wie bei der Antriebsvorrichtung 1 werden durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wohingegen geänderte Teile mit um 100 gegenüber der Antriebsvorrichtung 1 inkrementierten Bezugszeichen bezeichnet werden. 2 shows a second embodiment of a drive device 101 in a side cross-sectional view. The second exemplary embodiment of a drive device shown here 101 is opposite the drive device 1 out 1 modified. The same or structurally comparable parts as in the drive device 1 are denoted by the same reference numerals, whereas parts changed by 100 compared to the drive device 1 incremented reference numerals are designated.

Bei der in 2 gezeigten Antriebsvorrichtung 101 ist im Vergleich zu der Antriebsvorrichtung 1 aus 1 das Gelenkteil 13 bzw. die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a des Befestigungsabschnittes 14 tiefer in die ringförmige Aufnahme 11 des Verbindungselementes 10 eingeführt, sodass der Boden 14b des Befestigungsabschnittes 14 des Gelenkteils 13 die Oberseite 11e der ringförmigen Aufnahme 11 berührt. Die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a durchsetzt die ringförmige Aufnahme 11 bzw. füllt diese dabei fast vollständig aus.At the in 2 shown drive device 101 is compared to the drive device 1 out 1 the joint part 13th or the hollow cylindrical side wall 14a of the fastening section 14th deeper into the ring-shaped receptacle 11 of the connecting element 10 introduced so the bottom 14b of the fastening section 14th of the joint part 13th the top 11e the ring-shaped receptacle 11 touched. The hollow cylindrical side wall 14a penetrates the annular receptacle 11 or fills it out almost completely.

Die Antriebsvorrichtung 101 weist gegenüber der in 1 gezeigten Antriebsvorrichtung 1 eine verkürzte Gesamtbaulänge auf, sodass die Länge der Antriebsvorrichtung 101 sowohl im hier gezeigten vollständig eingefahrenen Zustand als auch im vollständig ausgefahrenen Zustand um die Differenz der Eindringtiefen der hohlzylinderförmigen Seitenwand 14a in die ringförmige Aufnahme 11 verkürzt ist. Vorteilhaft kann so bei strukturell gleichbleibenden Bauteilen der Antriebsvorrichtung 100 eine Einstellung der Gesamtbaulänge der Antriebsvorrichtung 100 gemäß den von außen vorgegebenen Erfordernissen kostengünstig und flexibel vor der Montage der Antriebsvorrichtung 101 erfolgen. Die in 2 gezeigte Antriebsvorrichtung 101 weist eine minimale gesamte Baulänge auf, da die hohlzylinderförmige Seitenwand 14a maximal weit in die ringförmige Aufnahme 11 eingesetzt ist.The drive device 101 points to the in 1 shown drive device 1 a shortened overall length, so that the length of the drive device 101 both in the fully retracted state shown here and in the fully extended state by the difference in the penetration depths of the hollow cylindrical side wall 14a into the ring-shaped receptacle 11 is shortened. This can be advantageous with structurally constant components of the drive device 100 an adjustment of the overall length of the drive device 100 according to the requirements specified from the outside, inexpensive and flexible before the assembly of the drive device 101 respectively. In the 2 shown drive device 101 has a minimal overall length, as the hollow cylindrical side wall 14a as far as possible into the ring-shaped receptacle 11 is used.

3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 201 in einer seitlichen Querschnittsansicht. Das dritte Ausführungsbeispiel ist gegenüber der Antriebsvorrichtung 1 aus 1 und der Antriebsvorrichtung 101 aus 2 modifiziert. Dieselben oder strukturell vergleichbare Teile wie bei der Antriebsvorrichtung 1 werden durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wohingegen geänderte Teile mit um 200 gegenüber der Antriebsvorrichtung 1 inkrementierten Bezugszeichen bezeichnet werden. 3 shows a third embodiment of a drive device 201 in a side cross-sectional view. The third embodiment is opposite to the drive device 1 out 1 and the drive device 101 out 2 modified. The same or structurally comparable parts as in the drive device 1 are denoted by the same reference numerals, whereas parts changed by 200 compared to the Drive device 1 incremented reference numerals are designated.

Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 201 ist das Gelenkteil 13 gegenüber dem Verbindungselement 10 um 90° verdreht im Vergleich zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel angeordnet, so dass der Aufnahmeraum 15a dem Betrachter zugewandt ist. Zudem ist das Verbindungselement 10 mit seinem Befestigungsabschnitt 14 bzw. seiner Seitenwand 14a gegenüber den in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen mit einer unterschiedlichen Eindringtiefe in der Aufnahme 11 aufgenommen, wobei die Eindringtiefe zwischen dem in 1 gezeigten und dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt. Somit weist die in 3 gezeigte Antriebsvorrichtung 201 neben der unterschiedlichen Winkelstellung des Gelenksteils 13 zudem eine Gesamtbaulänge auf, welche zwischen dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel und dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel liegtThe in 3 shown embodiment of a drive device 201 is the joint part 13th compared to the connecting element 10 rotated by 90 ° compared to the in 1 shown embodiment arranged so that the receiving space 15a facing the viewer. In addition, the connecting element 10 with its fastening section 14th or its side wall 14a compared to the in 1 and 2 Embodiments shown with a different depth of penetration in the receptacle 11 recorded, with the penetration depth between that in 1 shown and the in 2 embodiment shown lies. Thus, the in 3 shown drive device 201 in addition to the different angular positions of the joint part 13th also has a total length, which is between the in 1 first embodiment shown and the in 2 shown second embodiment lies

Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen das Verbindungselement 10 über eine Verschraubung mit einem das erste Gehäuseende 3a durchsetzenden Führungsrohr 7 an dem ersten Gehäuseende 3a befestigt ist. Es versteht sich, dass auch eine direkte Verschraubung mit dem ersten Gehäuseende oder auch eine sonstige Verbindungsmethode zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Gehäuseende vorgesehen sein kann, beispielsweise formschlüssige oder stoffschlüssige Verbindungen wie Rastverbindungen, Verklebung, Verschweißung oder Ähnliches.The invention was explained above on the basis of exemplary embodiments in which the connecting element 10 the first housing end via a screw connection 3a penetrating guide tube 7th at the first end of the housing 3a is attached. It goes without saying that a direct screw connection to the first housing end or some other connection method between the connecting element and the first housing end can also be provided, for example positive or material connections such as snap-in connections, gluing, welding or the like.

Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen die ringförmige Aufnahme 11 kreisförmig und die Seitenwand 14a des Befestigungsabschnitts 14 hohlzylinderförmige ausgebildet ist. Vorteilhaft ist hierdurch insbesondere eine kontinuierliche Anpassung der Winkelstellung des ersten Gelenksteils 13 gegenüber dem Verbindungselement 10 möglich. Es versteht sich, dass die Aufnahme 11 auch beispielsweise einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen kann, sodass wohldefinierte Winkelstellungen insbesondere bei Verwendung zweier Verbindungselemente möglich sind und leicht eingestellt werden können.The invention was explained above on the basis of exemplary embodiments in which the annular receptacle 11 circular and the side wall 14a of the fastening section 14th is formed as a hollow cylinder. A continuous adaptation of the angular position of the first joint part is particularly advantageous as a result 13th compared to the connecting element 10 possible. It goes without saying that the inclusion 11 can also have, for example, a polygonal cross section, so that well-defined angular positions are possible and can be easily adjusted, especially when using two connecting elements.

Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen ein Längspressverband zwischen dem Befestigungsabschnitt 14 und der Aufnahme 11 des Verbindungselementes 10 vorgesehen sind. Es versteht sich, dass der Befestigungsabschnitt 14 nur stoffschlüssig mit dem Verbindungselement 10 in der Aufnahme 11 verbunden sein kann, wobei die Aufnahme 11 einen größeren Querschnitt als der Befestigungsabschnitt 14 aufweist. Dabei wird der zwischen der Aufnahme 11 und dem Befestigungsabschnitt 14 noch vorhandene radiale Abstand beispielsweise durch eine Klebeschicht aufgefüllt. Hierdurch können auch Anpassungen der Position des Verbindungselementes 10 senkrecht zu der axialen Erstreckung der Antriebsvorrichtung vorgenommen werden.The invention has been explained above with reference to exemplary embodiments in which a longitudinal interference fit between the fastening section 14th and the recording 11 of the connecting element 10 are provided. It goes without saying that the fastening section 14th only cohesively with the connecting element 10 in the recording 11 can be connected, with the inclusion 11 a larger cross-section than the fastening portion 14th having. This is the one between the recording 11 and the attachment portion 14th any remaining radial distance is filled up, for example, by an adhesive layer. This also allows adjustments to the position of the connecting element 10 be made perpendicular to the axial extent of the drive device.

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102015009717 A1 [0004]

Claims

Drive device, in particular for driving a vehicle flap, comprising a housing (2), comprising a first housing part (3) with a first housing end (3a), and a first joint part (13) for the articulated connection of the drive device (1, 101, 201) with one of the vehicle flap and the vehicle body, the first joint part (13) comprising a fastening section (14) and a joint section (15) adjoining the fastening section (14) for the articulated connection to one of the vehicle flap and the vehicle body, characterized in that a first connecting element ( 10) is arranged with a first receptacle (11) on the first housing end (3a), and that at least part of the fastening section (14) of the first joint part (13) is received in the first receptacle (11) of the connecting element (10).

Drive device according to Claim 1 , characterized in that the first connecting element (10) is arranged between the first joint part (13) and the first housing end (3a) and the first joint part (13) and the first housing end (3a) are spaced from one another.

Drive device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the fastening section (14) has a part which is shaped complementarily to the first receptacle (11).

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first receptacle (11) is annular.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the fastening section (14) is designed in the shape of a hollow cylinder, the fastening section (14) having a hollow cylinder-shaped side wall (14a) and an inner base (14b).

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first joint part (13) and the first connecting element (10) are connected to one another at least via a non-positive connection designed as a longitudinal interference fit

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first joint part (13) and the first connecting element (10) are connected to one another in a materially bonded manner.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that one of the first joint part (13) and first connecting element (10) consists of a laser-absorbing plastic and the other of the first joint part (13) and first connecting element (10) consists of a laser-transparent plastic.

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first connecting element (10) is at least positively connected to the first housing part (3) at the first housing end (3a).

Drive device according to one of the preceding claims, characterized in that the first connecting element (10) is materially connected to the first housing part (3) at the first housing end (3a).