DE102019128478A1 - Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) einer mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere einem sogenannten Smartphone, sogenanntem Tablet oder dergleichen - Google Patents

Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) einer mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere einem sogenannten Smartphone, sogenanntem Tablet oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) einer vorzugsweise mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere eines Smartphone, Tablets oder dergleichen, welche eine Bedienung von Software, insbesondere eine Auswahl von Funktionen von Software mittels graphischer Steuerelemente, basierend auf von Menschen ausgeführten Gesten bereitstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI: Graphical User Interface) einer vorzugsweise mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere einem sogenannten Smartphone, sogenanntem Tablet oder dergleichen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren bzw. System oder zum Betreiben einer graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) einer vorzugsweise mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere einem sogenannten Smartphone, sogenanntem Tablet oder dergleichen.
  • Ferner ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine vorzugsweise mobil nutzbaren elektronische Einrichtung, insbesondere ein sogenanntes Smartphone, sogenanntes Tablet oder dergleichen elektronische Einrichtung, mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) bzw. mit einer erfindungsgemäß betriebenen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI).
  • Eine graphische Benutzerschnittstelle - auch graphische Benutzeroberfläche genannt - macht in der Regel Software auf einer elektronischen Einrichtung, insbesondere einem Rechner, Smartphone oder Tablet mittels graphischer Steuerelemente bedienbar. Bei einem Rechner bzw. Computer erfolgt dies in der Regel mittels einer Maus als Steuergerät, mit der die graphischen Steuerelemente bedient oder ausgewählt werden. Bei einem Smartphone oder Tablet erfolgt die Bedienung der der graphischen Steuerelemente in der Regel durch Berührung eines sogenannten Touchscreens - auch Sensorbildschirm bzw. Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige genannt - als Steuergerät.
  • Die bisher bekannten graphischen Benutzerschnittstellen (GUI) heutiger Computer- bzw. Rechnersysteme eint eine diskrete Menge von Steuerelementen - auch User Controls genannt - für die Interaktion eines Benutzers. Dies gilt sowohl für sogenannte Arbeitsplatzrechner bzw. Desktops, wie PC, Laptop oder dergleichen, als auch für mobile Computer- bzw. Rechnersysteme, wie Tablet, Smartphone oder dergleichen. Zu der diskreten Menge von Steuerelemente bekannter graphischer Benutzerschnittstellen (GUI) zählen unter anderem:
    • - Textfelder (text fields),
    • - Schaltflächen (buttons),
    • - Etiketten (labels),
    • - Auswahlfelder (checkboxes),
    • - Aufklappmenüs (pop-up menu),
    • - Herunterziehmenüs (pull-down menu), und/oder
    • - Schieberegler (sliders).
  • Um eine bestimmte Funktion aufzurufen ist bzw. sind in der Regel eine Folge von Benutzerinteraktionen mit der graphischen Benutzerschnittstelle notwendig, insbesondere:
    1. 1. Mausklick oder Berührung und Loslassen zur Auswahl eines Menüs,
    2. 2. Blättern (Scrolling) zum Menüelement für eine gewünschte Funktion, und
    3. 3. Mausklick oder Berührung und Loslassen zur Auswahl eines Menüelements.
  • Aus dem vorbekannten Stand der Technik ergibt sich damit das technische Problem eine übersichtliche, einfache und damit reduzierte Benutzerschnittstelle, die insbesondere für mobile Endgeräte, wie Smartphones, Tablets oder Smartwatches, geeignet ist, bereitzustellen, welche den Anforderungen einer Vielzahl funktionaler Optionen genügt und diese funktionalen Optionen dabei für den Benutzer ergonomisch und unmittelbar aufrufbar bzw. auswählbar macht.
  • Um eine vereinfachte und vor allem schnellere Bedienung, insbesondere eine Auswahl von Funktionen von Software mittels graphischer Steuerelemente auf einer eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) aufweisenden elektronischen Einrichtung zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die erfindungsgemäße graphische Benutzerschnittstelle (GUI) eine Bedienung von Software, insbesondere eine Auswahl von Funktionen von Software mittels graphischer Steuerelemente, basierend auf von Menschen in folgender Kombination ausgeführten Gesten - sogenannte Gestensteuerung - bereitstellt:
    1. 1. eine Berührungsgeste (nachfolgend auch Touch oder Touch-Geste genannt), wobei ein bzw. der Benutzer der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) einen Finger oder einen Stift oder dergleichen Eingabemittel auf einen sensitiven Bereich der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder auf eine berührungsempfindliche Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung auflegt, woraufhin die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) eine oder mehrere Auswahloptionen für Funktionen in Anordnung bzw. in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke wiedergibt, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation;
    2. 2. eine Ziehgeste (nachfolgend auch Drag oder Drag-Geste genannt), wobei der Benutzer den aufgelegten Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel über die gemäß 1. wiedergegebenen, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation vergrößerten sensitiven Bereich in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke, welcher die Auswahloptionen für die Funktionen mit umfasst bzw. einschließt, bewegt, wobei bei Aufenthalt bzw. Bewegung des Fingers oder Stifts oder dergleichen Eingabemittel über oder in einem einer Auswahloption zugeordneten Bereich der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), vorzugsweise umfassend einen Toleranzbereich, beispielsweise auf dem Rand eines Listeneintrags von Auswahloptionen, die Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben wird; und
    3. 3. eine Freigabegeste (nachfolgend auch Release oder Release-Geste genannt), wobei der Benutzer den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung nimmt bzw. abhebt und damit die Auswahl der Auswahloption, welche in 2. durch seine Bewegung hervorgehoben war, vornimmt, welche seitens einer die graphische Benutzerschnittstelle verwendenden bzw. nutzenden elektronischen Einrichtung, insbesondere einem sogenannten Smartphone, sogenanntem Tablet oder dergleichen, ausgeführt bzw. zur Ausführung gebracht wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf der Erkenntnis, dass Animationen mehr Informationen als statische Elemente transportieren können und dass eine Gestensteuerung bzw. eine sogenannte Multigestensteuerung mit wachsender Akzeptanz verwendet und erlernt werden. Die vorliegende Erfindung stellt insofern als technisches Artefakt eine dynamisch nutzbare Benutzerkontrolleinheit (User Control) bereit, welche konventionelle Bedienelemente, wie insbesondere Mausklick oder Berührung und Loslassen zur Auswahl eines Menüs, Blättern (Scrolling) zum Menüelement für eine gewünschte Funktion, und/oder Mausklick oder Berührung und Loslassen zur Auswahl eines Menüelements, für bzw. im Hinblick auf die eingangs beschriebenen Anforderungen erweitern, insbesondere für mobile Endgeräte und Benutzerschn ittstellen.
  • Sollte der Benutzer in 3. den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung nehmen bzw. abheben, ohne dass eine Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben war, wird gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der sensitive Bereich seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) wieder verkleinert wiedergegeben und es erfolgt keine Funktionsauswahl.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) in 2. und 3. vergrößert wiedergegebene sensitive Bereich mit bzw. unmittelbar nach der in 3. vorgenommenen Auswahl der Auswahloption wieder verkleinert wiedergegeben wird, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation. Eine Skalierungsanimation im Sinne der vorliegenden Erfindung verändert vorteilhafterweise die Größe der Anzeigefläche zum Aufruf oder der Indikation von Auswahloptionen, vorzugsweise zeitlich linear, progressiv, degressiv oder sequenziell, optional einschließlich eines sogenannten Abpralleffekts.
  • Vorteilhafterweise umfasst die erfindungsgemäße kombinierte Gestensteuerung der erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) eine Gestenerkennung bzw. Mittel für eine Gestenerkennung. Eine Gestenerkennung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei insbesondere eine automatische Erkennung von durch Menschen ausgeführten Gesten mittels eines Computers bzw. Rechners, vorzugsweise basierend auf bzw. umfassend Algorithmen und/oder mathematische Methoden zur Erkennung von Gesten und der Nutzung von Gesten zur Mensch-Maschine-Interaktion.
  • Vorteilhafterweise ist die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) mit der erfindungsgemäßen Kombination ausgeführter Gesten, nachfolgend auch Mehrfachgestensteuerung genannt, Bestandteil eines Daten verarbeitenden Systems, eines Datenverarbeitungssystems, einer vorzugsweise mobil nutzbaren elektronische Einrichtung, insbesondere eines Smartphones, eines Tablets, einer sogenannten Smartwatch oder dergleichen elektronischer Einrichtung, vorzugsweise jeweils einschließlich eines Kommunikationssystems zum Austausch, dem Senden und/oder dem Empfangen von Daten, einschließlich Text, Sprache, Bild und/oder Bewegtbild. Das Daten verarbeitende System, das Datenverarbeitungssystems, die vorzugsweise mobil nutzbare elektronische Einrichtung, insbesondere ein Smartphone, ein Tablet, eine Smartwatch oder dergleichen elektronische Einrichtung, weist bzw. ermöglicht vorteilhafterweise eine Gestensteuerung wie bei mobilen Benutzerendgeräten der Kategorie Smartphone, Tablet oder Smartwatch.
  • Das erfindungsgemäße System bzw. eine vorzugsweise mobil nutzbare elektronischen Einrichtung, insbesondere ein Benutzerendgerät weist vorteilhafterweise folgende Komponenten auf:
    • - wenigstens eine berührungsempfindliche Eingabefläche zur Erfassung von Berührungen zur Gestensteuerung;
    • - wenigstens eine optische Ausgabeeinheit zur Anzeige von Auswahloptionen für den Aufruf einer Funktion oder für das Setzen eines oder mehrerer Parameter und/oder beides;
    • - eine integrierte oder über ein lokales Netzwerk oder über ein entferntes Netzwerk verbundene Recheneinheit zur Verarbeitung der Ein- und Ausgabe seitens der berührungsempfindlichen Eingabefläche bzw. der optischen Ausgabeeinheit; und
    • - eine integrierte oder über ein lokales Netzwerk oder über ein entferntes Netzwerk verbundene Systemkomponente zur Berechnung und/oder zur Bereitstellung von Systemfunktionen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die insbesondere vom System angebotenen Optionen für den Aufruf von Funktionen oder das Setzen von einem oder mehrerer Parameter von dem System oder über ein lokales oder entferntes verbundenes weiteres System dynamisch berechnet werden oder aus einer vordefinierten Menge verwendet werden. Die Berechnung der Optionen erfolgt vorteilhafterweise kontextabhängig, beispielsweise von Ort und Zeit abgeleitet, von Benutzerverhalten maschinell erlernt oder durch andere Algorithmen.
  • In einer ergänzenden oder alternativen Ausgestaltung vorliegenden Erfindung befindet sich wenigstens ein sensitiver Bereich außerhalb der Anzeigefläche, beispielsweise an den Seiten der Anzeigefläche oder den Seiten oder der Rückseite des die erfindungsgemäße graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) nutzenden elektronischen Einrichtung bzw. Enderätes. Vorteilhafterweise werden Steuerelemente bzw. Auswahloptionen für Funktionen in dieser Ausgestaltung der Erfindung aus einer Kombination des sensitiven Bereichs bzw. der sensitiven Fläche außerhalb der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige und eines graphischen Elements zur Anzeige der Optionen für Funktionen seitens der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige bereitgestellt, insbesondere mit folgenden Schritten:
    1. 1. Touch: Der Nutzer legt den Finger auf den sensitiven Bereich außerhalb der Anzeigefläche und die Anzeige der Optionen wird vorzugsweise mit einer Animation eingeblendet und angezeigt.
    2. 2. Drag. Bewegt der Nutzer den aufgelegten Finger überträgt die Benutzeroberfläche die Positionsänderung auf eine Hervorhebung von Optionen für Funktionsaufrufe. Dabei verwendet die Benutzeroberfläche entweder analoge absolute oder relative Distanzen oder analoge Positionen auf der X- oder Y-Achse des Koordinatensystems der Anzeigefläche.
    3. 3. Release: Der Nutzer hebt den Finger und trifft damit die Auswahl der Option, die zuvor durch seine Bewegung hervorgehoben war, die das System, das die Benutzeroberfläche verwendet ausführt. Die graphische Anzeige der Optionen wieder verkleinert, vorzugsweise mit einer Animation. Falls der Nutzer den Finger hebt, ohne dass eine Option hervorgehoben war, verkleinert die Benutzeroberfläche lediglich die Anzeige der Optionen ohne eine Funktion auszuführen.
  • Um die Berührung zur Verwendung des Steuerungselementes von einer zufälligen Berührung zu unterscheiden, kann die Benutzerschnittstelle neben der Fläche des Druckpunktes vorteilhafterweise weitere Parameter verwenden bzw. nutzen, vorzugsweise eine zeitliche Verzögerung oder eine kurz hintereinander ausgeführte Doppelberührung zur Initialisierung der Geste.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eines Smartphones oder Tablets näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1a ein prinzipielles Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 1. (Touch);
    • 1b das Ausführungsbeispiel nach 1a, mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 2. (Drag);
    • 1c das Ausführungsbeispiel nach 1a bzw. 1b, mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 3. (Release);
    • 2a ein weiteres prinzipielles Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 1. (Touch);
    • 2b das Ausführungsbeispiel nach 2a, mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 2. (Drag);
    • 3a ein weiteres prinzipielles Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 1. (Touch); und
    • 3b das Ausführungsbeispiel nach 2a, mit einem Beispiel für eine erfindungsgemäße Gestensteuerung seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß Schritt 2. (Drag) und Schritt 3. (Release).
  • Das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes, vorliegend ein Smartphone, mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß 1a zeigt exemplarisch das Steuerelemente für Auswahloptionen mit einer initialen sensitiven Fläche A, vorliegend in Form eines Rechtecks, mittels einer Berührungsgeste Touch, wobei ein bzw. der Benutzer der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) einen Finger oder einen Stift oder dergleichen Eingabemittel auf den sensitiven Bereich A der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) auflegt. 1a deutet die sich dann anschließende Vergrößerung der sensitiven Fläche A zur vergrößerten sensitiven Fläche B an. 1b zeigt die vergrößerte sensitive Fläche B der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) in Form eines vergrößerten Rechtecks seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), wobei in dem vergrößerten Rechteck mehrere Auswahloptionen für Funktionen in Form einer Liste wiedergegeben sind. Die Vergrößerung der sensitiven Fläche von dem Rechteck A zu dem Rechteck B erfolgt dabei vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation, wie insbesondere mit dem in 1 a dargestellten Pfeil angedeutet.
  • 1b zeigt ferner eine sich anschließende Ziehgeste Drag, wobei der Benutzer den aufgelegten Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel über den vergrößerten sensitiven Bereich B mit Auswahloptionen in Form einer Liste legt. Dabei wird bei Aufenthalt bzw. Befinden des Fingers oder Stifts oder dergleichen Eingabemittel über oder in einem einer Auswahloption, vorliegend Option A, Option B, Option C, Option D und Option E, zugeordneten Bereich der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), die Auswahloption, vorliegend Option B, von der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) seitens der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) in gegenüber der vorherigen Wiedergabe der Auswahloption und/oder gegenüber wenigstens einer weiteren wiedergegebenen Auswahloption, vorliegend Option A, Option C, Option D und Option E, graphisch hervorgehoben wiedergegeben. 1b zeigt insbesondere die drei Bestandteile der so gegebenen Mehrfachgestensteuerung mit Touch (C), Drag (D) und Release (E).
  • 1c zeigt eine sich anschließende Freigabegeste Release, wobei der Benutzer den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) nimmt bzw. abhebt und damit die Auswahl der Auswahloption, vorliegend Option B, welche durch seine Bewegung gemäß 1b hervorgehoben war, vornimmt und welche dann seitens des die graphische Benutzerschnittstelle verwendenden bzw. nutzenden Endgerätes, vorliegend dem Smartphone ausgeführt bzw. zur Ausführung gebracht wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes, vorliegend ein Smartphone, mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß 2a und 2b ist der sich von A nach B vergrößernde sensitive Bereich in Form eines in einer Ecke des Anzeigebereichs der der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige angeordneten Kreissegments ausgestaltet. Die in dem vergrößerten sensitiven Bereich B wiedergegebenen Auswahloptionen sind als Symbole ausgestaltet, welche auf einer Kreissegmentbahn nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Endgerätes, vorliegend ein Smartphone, mit einer erfindungsgemäßen graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) gemäß 3a und 3b 2b ist der sich von A nach B vergrößernde sensitive Bereich in Form eines an einer Seite des Anzeigebereichs der der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige angeordneten Rechtecks ausgestaltet. Die in dem vergrößerten sensitiven Bereich B wiedergegebenen Auswahloptionen für Funktionen vorliegend Option 1, Option 2, Option 3, Option 4, Option 5 und Option 6, sind in Form einer Liste wiedergegeben. Option 5 ist hervorgehoben.
  • Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich einer Erläuterung der Erfindung und sind für die nicht beschränkend.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    initiale sensitive Fläche
    B
    vergrößerte sensitive Fläche
    C
    Gestensteuerung Touch
    D
    Gestensteuerung Drag
    E
    Gestensteuerung Release

Claims (14)

  1. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) einer vorzugsweise mobil nutzbaren elektronischen Einrichtung, insbesondere eines Smartphone, Tablets oder dergleichen, welche eine Bedienung von Software, insbesondere eine Auswahl von Funktionen von Software mittels graphischer Steuerelemente, basierend auf von Menschen in folgender Kombination ausgeführten Gesten bereitstellt: 1. eine Berührungsgeste (Touch), wobei ein bzw. der Benutzer der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) einen Finger oder einen Stift oder dergleichen Eingabemittel auf einen sensitiven Bereich der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder auf eine berührungsempfindliche Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung auflegt, woraufhin die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) eine oder mehrere Auswahloptionen für Funktionen in Anordnung bzw. in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke wiedergibt, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation; 2. eine Ziehgeste (Drag), wobei der Benutzer den aufgelegten Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel über die gemäß 1. wiedergegebenen, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation vergrößerten sensitiven Bereich in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke, welcher die Auswahloptionen für die Funktionen mit umfasst bzw. einschließt, bewegt, wobei bei Aufenthalt bzw. Bewegung des Fingers oder Stifts oder dergleichen Eingabemittel über oder in einem einer Auswahloption zugeordneten Bereich der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), vorzugsweise umfassend einen Toleranzbereich, die Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben wird; und 3. eine Freigabegeste (Release), wobei der Benutzer den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung nimmt bzw. abhebt und damit die Auswahl der Auswahloption, welche in 2. durch seine Bewegung hervorgehoben war, vornimmt, welche seitens der die graphische Benutzerschnittstelle verwendenden bzw. nutzenden elektronischen Einrichtung, insbesondere Smartphone, Tablet oder dergleichen, ausgeführt bzw. zur Ausführung gebracht wird.
  2. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach Anspruch 1, bei der, sollte der Benutzer in 3. den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung nehmen bzw. abheben, ohne dass eine Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben war, der sensitive Bereich seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) wieder verkleinert wiedergegeben wird und keine Funktionsauswahl erfolgt.
  3. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) in 2. und 3. vergrößert wiedergegebene sensitive Bereich mit bzw. unmittelbar nach der in 3. vorgenommenen Auswahl der Auswahloption wieder verkleinert wiedergegeben wird, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation.
  4. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich wenigstens ein sensitiver Bereich außerhalb der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) befindet.
  5. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach Anspruch 4, wobei Steuerelemente bzw. Auswahloptionen für Funktionen aus einer Kombination des sensitiven Bereichs bzw. der sensitiven Fläche außerhalb der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige und eines graphischen Elements zur Anzeige der Optionen für Funktionen seitens der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige bereitgestellt werden.
  6. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach Anspruch 5 wobei die Bereitstellung mit folgenden Schritten erfolgt: 1. Touch: Der Nutzer legt den Finger auf den sensitiven Bereich außerhalb der Anzeigefläche und die Anzeige der Optionen wird vorzugsweise mit einer Animation eingeblendet und angezeigt; 2. Drag: Bewegt der Nutzer den aufgelegten Finger überträgt die Benutzeroberfläche die Positionsänderung auf eine Hervorhebung von Optionen für Funktionsaufrufe. Dabei verwendet die Benutzeroberfläche entweder analoge absolute oder relative Distanzen oder analoge Positionen auf der X- oder Y-Achse des Koordinatensystems der Anzeigefläche; und 3. Release: Der Nutzer hebt den Finger und trifft damit die Auswahl der Option, die zuvor durch seine Bewegung hervorgehoben war, die das System, das die Benutzeroberfläche verwendet ausführt. Die graphische Anzeige der Optionen wieder verkleinert, vorzugsweise mit einer Animation. Falls der Nutzer den Finger hebt, ohne dass eine Option hervorgehoben war, verkleinert die Benutzeroberfläche lediglich die Anzeige der Optionen ohne eine Funktion auszuführen.
  7. Graphische Benutzerschnittstelle (GUI) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Benutzerschnittstelle zur Unterscheidung einer Berührung zur Verwendung eines Steuerungselementes von einer zufälligen Berührung, neben der Fläche des Druckpunktes weitere Parameter verwendet bzw. nutzt, vorzugsweise eine zeitliche Verzögerung oder eine kurz hintereinander ausgeführte Doppelberührung zur Initialisierung einer Geste.
  8. Elektronische Einrichtung, insbesondere Smartphone, Tablets oder Smartwatch, mit einer graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), welche eine Bedienung von Software der elektronischen Einrichtung, insbesondere eine Auswahl von Funktionen von Software mittels graphischer Steuerelemente, basierend auf von Menschen in folgender Kombination ausgeführten Gesten bereitstellt: 1. eine Berührungsgeste (Touch), wobei ein bzw. der Benutzer der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) einen Finger oder einen Stift oder dergleichen Eingabemittel auf einen sensitiven Bereich der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder auf eine berührungsempfindliche Fläche des Gehäuses der elektronischen Einrichtung auflegt, woraufhin die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) eine oder mehrere Auswahloptionen für Funktionen in Anordnung bzw. in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke wiedergibt, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation; 2. eine Ziehgeste (Drag), wobei der Benutzer den aufgelegten Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel über die gemäß 1. wiedergegebenen, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation vergrößerten sensitiven Bereich in Form von bzw. als Liste, Gitter, Kreis, Kurve oder Wolke, welcher die Auswahloptionen für die Funktionen mit umfasst bzw. einschließt, bewegt, wobei bei Aufenthalt bzw. Bewegung des Fingers oder Stifts oder dergleichen Eingabemittel über oder in einem einer Auswahloption zugeordneten Bereich der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI), vorzugsweise umfassend einen Toleranzbereich, die Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben wird; und 3. eine Freigabegeste (Release), wobei der Benutzer den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der Einrichtung nimmt bzw. abhebt und damit die Auswahl der Auswahloption, welche in 2. durch seine Bewegung hervorgehoben war, vornimmt, welche seitens der elektronischen Einrichtung ausgeführt bzw. zur Ausführung gebracht wird.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, bei der, sollte der Benutzer in 3. den Finger oder Stift oder dergleichen Eingabemittel von der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) oder von der berührungsempfindlichen Fläche des Gehäuses der Einrichtung nehmen bzw. abheben, ohne dass eine Auswahloption graphisch hervorgehoben wiedergegeben war, der sensitive Bereich seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) wieder verkleinert wiedergegeben wird und keine Funktionsauswahl erfolgt.
  10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei der seitens der Anzeige der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) in 2. und 3. vergrößert wiedergegebene sensitive Bereich mit bzw. unmittelbar nach der in 3. vorgenommenen Auswahl der Auswahloption wieder verkleinert wiedergegeben wird, vorzugsweise mit einer Skalierungsanimation.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei sich wenigstens ein sensitiver Bereich außerhalb der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) befindet.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei Steuerelemente bzw. Auswahloptionen für Funktionen aus einer Kombination des sensitiven Bereichs bzw. der sensitiven Fläche außerhalb der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige und eines graphischen Elements zur Anzeige der Optionen für Funktionen seitens der Anzeigefläche der Ein- und Ausgabevorrichtung mit berührungsempfindlicher Anzeige bereitgestellt werden.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12 wobei die Bereitstellung mit folgenden Schritten erfolgt: 1. Touch: Der Nutzer legt den Finger auf den sensitiven Bereich außerhalb der Anzeigefläche und die Anzeige der Optionen wird vorzugsweise mit einer Animation eingeblendet und angezeigt; 2. Drag: Bewegt der Nutzer den aufgelegten Finger überträgt die Benutzeroberfläche die Positionsänderung auf eine Hervorhebung von Optionen für Funktionsaufrufe. Dabei verwendet die Benutzeroberfläche entweder analoge absolute oder relative Distanzen oder analoge Positionen auf der X- oder Y-Achse des Koordinatensystems der Anzeigefläche; und 3. Release: Der Nutzer hebt den Finger und trifft damit die Auswahl der Option, die zuvor durch seine Bewegung hervorgehoben war, die das System, das die Benutzeroberfläche verwendet ausführt. Die graphische Anzeige der Optionen wieder verkleinert, vorzugsweise mit einer Animation. Falls der Nutzer den Finger hebt, ohne dass eine Option hervorgehoben war, verkleinert die Benutzeroberfläche lediglich die Anzeige der Optionen ohne eine Funktion auszuführen.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Benutzerschnittstelle zur Unterscheidung einer Berührung zur Verwendung eines Steuerungselementes von einer zufälligen Berührung, neben der Fläche des Druckpunktes weitere Parameter verwendet bzw. nutzt, vorzugsweise eine zeitliche Verzögerung oder eine kurz hintereinander ausgeführte Doppelberührung zur Initialisierung einer Geste.
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