DE102019128210A1 - Ultraschallhandstück - Google Patents

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DE102019128210A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handstück, ein System ein Handstück aufweisend und ein Verfahren mit einem Handstück zur Kontaktierung mit und Applikation eines Fluid auf menschliche(r) Haut.Das Handstück weist eine Ultraschallanordnung und einen die Ultraschallanordnung umschließenden und eine Handstücköffnung aufweisenden Mantel sowie einen an den Mantel des Handstücks anschließenden Griffabschnitt auf. Eine Kopffläche der Ultraschallanordnung ist erfindungsgemäß so ausgebildet und/oder angeordnet und derart eingerichtet, dass, insbesondere mittels der Kopffläche erzeugte, Schallwellen von der Kopffläche zumindest teilweise, insbesondere zu mindestens 50% der Schallwellen, an und in Richtung einer Hautkontaktebene, insbesondere innerhalb eines innerhalb des Handstücks befindlichen ersten und/oder zweiten Freiraums, gesandt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Handstück zur Kontaktierung mit und Applikation eines Fluid auf menschliche(r) Haut.
  • Zur Behandlung der menschlichen Haut sind je nach gewünschter Wirkung und Effekt unterschiedliche Methoden bekannt. Unter anderem kommt es für ein weites Feld in der Anwendung darauf an, dass die Haut mit einer Flüssigkeit oder einer Substanz in Kontakt kommt um, dann eine entsprechende Wirkung der Substanz oder Flüssigkeit zu erzielen. Gleichzeitig soll die Haut dabei nicht unnötig gereizt werden.
  • Eine Möglichkeit stellt dabei die Anwendung einer Creme dar, wobei zum einen nicht alle Substanzen mittels Cremes aufgrund einer Unlöslichkeit der Substanz in der Creme aufgetragen werden können und andererseits teils Unverträglichkeit mit den weiteren Substanzen der Cremes vorhanden sind.
  • Eine weitere Möglichkeit stellen Handstücke dar, welche einen Hohlraum an einem Ende aufweisen. Wobei in dem Hohlraum eine Flüssigkeit vorhanden ist, die dann bei Anwendung des Handstücks in Kontakt mit der Haut tritt. Dabei wurde zum Beispiel in der EP 2 240 099 B1 vorschlagen, die Flüssigkeit in den Hohlraum erst bei Kontakt mit der Haut zu pumpen, um so ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Hohlraum zu verhindern, da durch den Kontakt mit der haut der Hohlraum geschlossen wird.
  • Ein Problem im bisherigen Stand der Technik besteht allerdings darin, dass die Flüssigkeit, und gegebenenfalls darin befindliche gelöste Stoffe, nicht effektiv mit der Haut einwirkt, da die Flüssigkeit lediglich an der Haut vorbeifließt.
  • Gelöst wird das Problem mit dem erfindungsgemäßen Handstück nach Anspruch 1, einem System nach Anspruch 9, sowie einem Verfahren nach Anspruch 10. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Handstücks sind durch die Ansprüche 2 bis 8 und weitere vorteilhafte Verfahren durch die Anspruch 11 bis 14 gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Handstück weist eine Ultraschallordnung und einen die Ultraschallanordnung umschließenden Mantel auf, wobei der Mantel wieder eine Handstücköffnung aufweist und/oder definiert. Weiterhin weist das erfindungsgemäße Handstück einen an den Mantel des Handstückst anschließenden, insbesondere sich hin zu einem der Handstücköffnung abgewandten Ende des Handstücks hin erstreckenden, Griffabschnitt. Der Mantel weist einen Rand auf, der die Handstücköffnung bildet und/oder ausbildet und der zur Kontaktierung und zur Applikation eines Fluids auf die Haut und/oder Behandlung der Haut eines Patienten eingerichtet ist. Der Rand definiert eine Hautkontaktebene. Eine endständige Kopffläche der Ultraschallanordnung definiert eine Ultraschallebene und/oder eine endständige Kopffläche der Ultraschallanordnung liegt in einer Ultraschallebene.
  • Erfindungsgemäß steht der Mantel in Richtung Rand des Mantels und/oder in axialer Richtung des Handstücks in Richtung Rand über die Kopffläche und/oder Ultraschallebene und/oder unter Ausbildung eines ersten Freiraums über, insbesondere um mindestens 0,5mm, insbesondere mindestens 1 mm und/oder insbesondere um maximal 5 mm, insbesondere maximal 3 mm. Durch das Überstehen des Mantels wird beispielsweise erreicht, dass lediglich der Rand des Mantels, und somit beispielsweise lediglich ein kleines und/oder schmales Stück des Handstücks mit der Haut in Kontakt tritt.
  • Insbesondere ist der Mantel endständig so ausgebildet, dass er beim Aufsetzen auf die Haut den Übergang zur Haut so abzudichten vermag, dass durch einen Unterdruck im ersten und/oder zweiten Freiraum die Haut in den ersten Freiraum hineingezogen werden kann, insbesondere um mindestens 0,5mm, insbesondere um mindestens 0,75mm.
  • Erfindungsgemäß ist eine Wandung des Mantels, insbesondere jede Wandung des Mantels, von der Ultraschallanordnung und/oder der Kopffläche der Ultraschallanordnung beabstandet. Insbesondere ist die Wandung unter Ausbildung eines Spalts von der Ultraschallanordnung und/oder der Kopffläche der Ultraschallanordnung beabstandet. Unter einer Wandung des Mantels ist beispielsweise die Mantelfläche zu verstehen.
  • Erfindungsgemäß mündet in den ersten Freiraum, bzw. in einen durch die Beabstandung und den Überstand des Mantels zur Kopffläche und/oder Ultraschallebene ausgebildeten ersten Freiraum, und/oder einem mit dem ersten Freiraum fluidverbundenen zweiten Freiraum mindestens eine, insbesondere zur Handstücköffnung beabstandete, Fluidzufuhr. Vorteilhafterweise mündet die Fluidzufuhr an einem zur Handstücköffnung beabstandeten, insbesondere gegenüberliegenden, Boden, insbesondere des Mantels und/oder des ersten und/oder zweiten Freiraums, und/oder an der Wandung und/oder an der, insbesondere mit einem Abstand zur Kopffläche der Ultraschallanordnung angeordneten, Ultraschallanordnung. Durch die Fluidzufuhr und deren Mündung in den ersten und/oder zweiten Freiraum ist es beispielsweise möglich ein Fluid, wie zum Beispiel eine Flüssigkeit, in den ersten und/oder zweiten Freiraum zu befördern.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin mindestens eine, insbesondere zur Fluidzufuhr beabstandete, insbesondere radial gegenüberliegende, Fluidabführungsöffnung angeordnet, insbesondere in dem ersten und/oder zweiten Freiraum. Durch die Fluidabführungsöffnung kann beispielsweise das durch die Fluidzufuhr in den ersten und/oder zweiten Freiraum zugeführte Fluid aus den ersten und/oder zweiten Freiraum abgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Kopffläche der Ultraschallanordnung ausgebildet und/oder angeordnet und derart eingerichtet, dass Schallwellen von der Kopffläche zumindest teilweise, insbesondere zu mindestens 50% der Schallwellen, an und in Richtung der Hautkontaktebene, insbesondere innerhalb des ersten und/oder zweiten Freiraums, gesandt werden. Vorteilhafterweise werden die Schallwellen mittels des Kopffläche der Ultraschallanordnung erzeugt.
  • Vorteilhafterweise mündet der erste und/oder zweite Freiraum in die Handstücköffnung.
  • Durch das erfindungsgemäß Handstück wird beispielsweise ermöglicht, einfach in ein Fluid, welches sich in einem Freiraum zwischen Handstück und Haut befindet, Ultraschallwellen einzubringen, und somit das Fluid in eine Richtung, die nicht durch das Einfließen des Fluids in den Freiraum und die Geometrie des Freiraums definiert ist, zu beeinflussen. Durch die integrierte Anordnung der Ultraschallanordnung und der Verwendung der Ultraschallwellen, ist beispielsweise ein sicherer und gezielter Einsatz der Ultraschallwellen sowie die Zu- und Abfuhr des Fluids möglich.
  • Vorteilhafterweise ist die Kopffläche schwingfähig angeordnet und/oder ausgebildet, wobei insbesondere durch eine Bewegung der Kopffläche, insbesondere in Richtung zur Hautkontaktebene und/oder in axialer Richtung des Handstücks, von der Kopffläche Schallwellen an und in Richtung der Hautkontaktebene gesandt werden. Beispielsweise weist die Kopffläche eine, insbesondere tellerartige, Stirnfläche auf, die bei der Bewegung des Ultraschallkopfs, der Kopffläche der Ultraschallanordnung, das an der Stirnfläche der Kopffläche anliegende Fluid in Richtung zur Hautkontaktebene und/oder in axialer Richtung des Handstücks bewegt und/oder verschiebt.
  • Mit Vorteil ist ein im Handstück angeordneter Ultraschalltransducer, insbesondere aufweisend mindestens ein Piezo-Element, mit der Kopffläche und/oder der Ultraschallanordnung gekoppelt und so eingereicht, eine ihm zugeführte elektrische Energie zumindest teilweise auf die Kopffläche als kinetische Energie, insbesondere Schwingungsenergie, insbesondere an der Kopffläche, zu übertragen.
  • Vorteilhafterweise ist die Mündung der Fluidzufuhr von der Fluidabführungsöffnung radial beabstandet, wobei insbesondere die Mündung und Fluidabführungsöffnung einander in Bezug auf eine Längsachse der Ultraschallanordnung gegenüberliegen. Alternativ oder zusätzlich ist die Mündung der Fluidzufuhr, die Fluidabführungsöffnung, die Wandung, die Ultraschallanordnung und/oder der erste und/oder zweite Freiraum so eingerichtet und ausgebbildet, dass das Fluid aus der Mündung der Fluidzufuhr mittels einer gerichteten Abgabe des Fluids und/oder aufgrund eines ersten Fluiddrucks in den ersten und/oder zweiten Freiraum gelangt. Weiterhin ist die Mündung der Fluidzufuhr, die Fluidabführungsöffnung, die Wandung, die Ultraschallanordnung und/oder der erste und/oder zweite Freiraum so eingerichtet und ausgebbildet, dass das Fluid durch den ersten und/oder zweiten Freiraum, und insbesondere zumindest teilweise mittels der Handstücköffnung an der Hautkontaktebene insbesondere direkt und/oder unmittelbar fließend und/oder zwischen Hautkontaktebene und Ultraschallebene fließend, strömt und daraufhin zur Fluidabführungsöffnung gelangt und hierdurch aus dem ersten und/oder zweiten Freiraum gelangt. Dabei ist der Fluiddruck beispielsweise größer als der Umgebungsdruck und/oder des Drucks im ersten und/oder Freiraums.
  • Alternativ und/oder zusätzlich wird das Fluid aus der Mündung der Fluidzufuhr aufgrund eines Unterdrucks verbracht, der insbesondere mittels der Fluidabführung und/oder der Fluidabführungsöffnung in den ersten und/oder zweiten Freiraum eingebracht wird. Insbesondere ist das Handstück und/oder das System so eingerichtet, dass der Unterdruck bzw. eine Vorrichtung zur Erzeugung und/oder Steuerung des Unterdrucks so betrieben wird, dass bei auf die Haut aufgesetztem Handstück die Haut so in des Handstück angesaugt wird, dass der erste Freiraum und/oder der Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung und/oder Ultraschallebene verringert wird.
  • Insbesondere ist das Handstück und/oder System so eingerichtet, dass die Fluidzuführung mittels eines Ventils begrenzt wird. Insbesondere das Handstück und/oder System so eingerichtet, dass die Öffnungsfrequenz und Öffnungslänge des Ventils einstellbar ist, insbesondere im Bereich von bzgl. der Öffnungsfrequenz zwischen 0,1 Hz und 10 kHz und/oder bezüglich der Öffnungsdauer zwischen 10 und 10.000 ms.
  • Vorteilhafterweise ist die Wandung des Mantels unter Ausbildung eines zweiten und/oder des ersten Freiraums und/oder radial und/oder in radialer Richtung des Mantels und/oder des Handstücks von der Ultraschallanordnung und/oder der Kopffläche der Ultraschallanordnung beabstandet.
  • Vorteilhafterweise beträgt der Abstand zwischen Kopffläche und Mantel und/oder Wandung mindestens 0,05 mm, insbesondere mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,2 mm, und/oder maximal 2 cm, insbesondere maximal 1 cm, insbesondere maximal 5 mm, insbesondere maximal 1 mm.
  • Mit Vorteil ist im Griffabschnitt ein mit der Mündung der Fluidzufuhr fluidverbundener Fluidzufuhranschluss zur Zugabe eines Fluids durch den Fluidzufuhranschluss und die Fluidzufuhr in den ersten und/oder zweiten Freiraum angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist im Griffabschnitt ein mit der Fluidabführungsöffnung fluidverbundener Fluidabführanschluss zum Abführen eines Fluids aus dem ersten und/oder zweiten Freiraum durch die Fluidabführungsöffnung und den Fluidabführanschluss angeordnet. Mit Vorteil weist das Fluid zwischen Fluidabführungsöffnung und Fluidabführanschluss einen Unterdruck auf. Mit Vorteil ist der Fluidzufuhranschluss und/oder Fluidabführanschluss insbesondere mit einem Behälter verbindbar. Insbesondere erfolgt eine Zugabe eines externen Fluids, also eines Fluids welches nicht Teil des Handstücks ist. Somit lässt sich der Austausch des Fluids einfach bewerkstelligen.
  • Unter Unterdruck ist beispielsweise ein Druck wird ein Druck verstanden, der geringer ist als der Umgebungsdruck und/oder als der Druck des Fluids zwischen Fluidzufuhranschluss und Mündung der Fluidzufuhr und/oder im ersten und/oder zweiten Freiraum.
  • Vorteilhafterweise beträgt der Abstand zwischen Hautkontaktebene und Ultraschallebene mindestens 0,1 mm, insbesondere im operativen Zustand des Handstücks, insbesondere während der Absaugung, und/oder insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere im nicht-operativen Zustand des Handstücks, insbesondere wenn keine Absaugung erfolgt, insbesondere mindestens 2 mm, und/oder maximal 10 cm, insbesondere maximal 1 cm, und/oder die größte oder maximale Öffnungsweite der Handstücköffnung, insbesondere der Durchmesser der Handstücköffnung, mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 7 mm, und/oder maximal 50 mm, insbesondere maximal 20 mm, und/oder der Umfang des Mantels mindestens 1 cm, insbesondere mindestens 2 cm, und/oder maximal 10 dm, insbesondere maximal 3 dm, und/oder die Kopffläche der Ultraschallanordnung, insbesondere in der Ultraschallebene, eine größte Erstreckung, insbesondere einen Durchmesser, von mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 4, und/oder maximal 15 mm, insbesondere maximal 8 mm, wobei die Wanddicke des Mantels insbesondere mindestens 1 mm und/oder maximal 3 cm beträgt.
  • Unter einem operativen Zustand des Handstücks ist beispielsweise das Handstück zu verstehen, welches auf die Haut aufgesetzt wird und welches mittels der Zufuhr und/oder Abfuhr der Fluide einen Unterdruck und/oder in welchem zumindest teilweise die Haut in den ersten Freiraum gezogen wurde.
  • Mit Vorteil weist die Kopffläche eine in Richtung der Hautkontaktebene weisende Außenfläche mit einem Flächeninhalt von mindestens 3 mm2 und maximal 200 mm2.
  • Vorteilhafterweise ist der Rand des Mantels, insbesondere nach außen und/oder in Richtung zur Handstücköffnung, abgerundet ausgebildet und/oder ragt der Rand über die Wandung des Mantels hinaus in die Handstücköffnung zumindest teilweise, und insbesondere radial, hinein.
  • Mit Vorteil weist das Handstück mindestens zwei Mündungen, insbesondere mindestens eine Mündung einer Fluidzufuhr und/oder mindestens eine Mündung eienr Fluidabführungsöffnungen auf und/oder ist die Mündung der Fluidzufuhr und/oder Fluidabführungsöffnung als Spalt, insbesondere ringförmiger Spalt, ausgebildet.
  • Gelöst wird das Problem auch durch ein erfindungsgemäßes System aus erfindungsgemäßen Handstück. Das erfindungsgemäß System weist mindestens einen Behälter zur Fluidaufnahme auf, wobei der Behälter mittels eines im Griffabschnitt angeordneten Fluidzufuhranschlusses und gegebenenfalls eines den Behälter und Fluidzufuhranschlusses fluidverbindenden Schlauchs über die mindestens eine Fluidzufuhr in Fluidverbindung mit dem ersten und/oder zweiten Freiraum steht. Mit Vorteil weist das System mindestens eine Pumpe auf, die mit dem Behälter, Schlauch, Fluidzufuhradapter und/oder der Fluidzufuhr so gekoppelt ist, dass aufgrund eines in der Pumpe erzeugten ersten Drucks Fluid aus dem Behälter zum ersten und/oder zweiten Freiraum strömt. Insbesondere fließt und/oder strömt das Fluid daraufhin im ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) mit einem ersten Fluiddruck. Vorteilhafterweise erzeugt die Pumpe mittels einer Stromversorgung des Systems und/oder mittels einer elektrischen Energie, die dem System durch einen im System angeordneten Stromanschluss zugeführt wird, den ersten Druck, wobei der erste Druck insbesondere zwischen 50% und 150% des ersten Fluiddruck ist.
  • Gelöst wird das Problem auch durch ein erfindungsgemäßes Verfahren, bei dem mittels eines Handstücks, insbesondere eines erfindungsgemäßen Handstücks, und durch eine Ultraschallanordnung Ultraschallwellen erzeugt und diese Ultraschallwellen in das in einem Raum befindliche Fluid eingebracht werden. Dabei wird der Raum zwischen einer Ultraschallanordnung des Handstücks und der Haut gebildet, der durch das Aufsetzen auf die Haut an einer Seite durch die Haut und an den weiteren Seiten durch das Handstück begrenzt wird. In den beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut gebildeten Raum wird erfindungsgemäß das Fluid eingebracht.
  • Insbesondere wird, zumindest bei auf der Haut aufgesetztem Handstück Fluid aus dem ersten und/oder zweiten Handstück abgesaugt, insbesondere wird nach dem Aufsetzen auf die Haut zunächst Luft abgesaugt und/oder Fluid, insbesondere Flüssigkeit, angesaugt, wobei die Flüssigkeit insbesondere über die Fluidzuführungsöffnung angesaugt wird und/oder die Absaugung durch die Fluidabführungsöffnung erfolgt. Insbesondere wird durch die Absaugung die Haut, auf der das Handstück aufgesetzt ist, ein den ersten Freiraum angesaugt und so der erste Freiraum und/oder der Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung und/oder Ultraschallebene verringert. Insbesondere erfolgt die Ansaugung gesteuert, so dass die Haut nicht geschädigt wird und/oder zu stark eingesaugt wird. Insbesondere wird die Absaugung durch eine Pumpe realisiert, die einen Unterdruck erzeugt, der mittels gesteuerter Zufuhr von Umgebungsluft geregelt wird. Dies erfolgt insbesondere durch Öffnen und Schließen eines Ventils, über das Luft in einen Raum befördert wird, in dem die Pumpe einen Unterdruck erzeugt.
  • Insbesondere wird die Fluidzuführung mittels eines Ventils begrenzt. Insbesondere ist die Öffnungsfrequenz und Öffnungslänge das Ventils einstellbar, insbesondere im Bereich von bzgl. der Öffnungsfrequenz zwischen 0,1 Hz und 10 kHz und/oder bezüglich der Öffnungsdauer zwischen 10 und 10.000 ms.
  • Vorteilhafterweise wird das Fluid strömend in den Raum eingebracht.
  • Mit Vorteil werden mittels der in das Fluid eingebrachten Ultraschwallwellen Teile, insbesondere Wirkstoffe, des Fluids in die Haut übertragen.
  • Mit Vorteil beinhaltet das Einbringen von Fluid in den beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut gebildeten Raum einen Austausch des in den Raum eingebrachten Fluids, insbesondere mit einer Austauschrate von mindestens 0,1 g/min, insbesondere mindestens 0,5 g/min, insbesondere mindestens 1 g/min, und/oder maximal 100 g/min, insbesondere maximal 50 g/min, insbesondere maximal 25 g/min.. Mit Vorteil wird der Austausch insbesondere mittels Pumpen von Fluid in den beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut gebildeten Raum bewirkt. Vorteilhafterweise fließt aufgrund des Pumpens des Fluids das Fluid in dem beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut gebildeten Raum, insbesondere laminar.
  • Vorteilhafterweise werden die Ultraschallwellen so in die Flüssigkeit eingebracht, dass die Ausbreitungsrichtung von zumindest 50% der Longitudinalwellen der Ultraschallwellen in Richtung Haut gerichtet ist.
  • Mit Vorteil wird das Handstück so auf die Haut aufgesetzt, dass beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut ohne Unterdruck im Handstück ein Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung von mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 3 mm, und/oder maximal 10 cm, insbesondere maximal 3 cm, insbesondere maximal 1 cm, entsteht, und/oder, ist das Handstück so ausgebildet ist, dass beim Aufsetzten des Handstücks auf die Haut ohne Unterdruck ein Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung von mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 3 mm, und/oder maximal 10 cm, insbesondere maximal 3 cm, insbesondere maximal 1 cm, entsteht.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Fluid des erfindungsgemäßen Handstück oder bei dem Fluid im erfindungsgemäßen Verfahren um einen Wirkstoff und/oder um ein Fluid mit einer Viskosität zwischen 0,1 und 10 mPa s.
  • Vorteilhafterweise besteht der Mantel aus Polycarbonat.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figur. Dabei zeigt:
    • 1 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäß Handstücks.
  • Die Figur ist rein schematisch und beschränkt sich in ihrer Darstellung auf einige für das Verständnis der Erfindung wichtiger Bauteile.
  • In der Figur sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in der 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handstücks 1 weist innerhalb des oberen Abschnitts des Handstücks 1 eine Ultraschallanordnung 2 auf. Um diese Ultraschallanordnung 2 ist ein Mantel 4 des Handstücks 1 angeordnet, der die Ultraschallanordnung 2 zumindest teilweise umgibt. Ein Rand 6 des Mantels 4 Der Mantel steht dabei über die Ultraschallanordnung in axialer Richtung des Handstücks 1 über. Das Handstück 1 weist weiterhin an einem Ende des Handstücks eine Handstücköffnung 3 auf, welche durch einen Rand 6 des Mantels 4, der bspw. das Ende des Mantels 4 in Richtung des einen Endes des Handstücks 1 darstellt, begrenzt wird. Dieses Ende des Handstücks 1 und somit der Rand 6 des Mantels 4 wird bei der Verwendung des Handstücks 1 auf die Haut aufgesetzt, weshalb der Rand auch eine Hautkontaktebene 7 definiert. Der Mantel 4 steht dabei in Richtung des Randes 6 über die Ultraschallanordnung 2 in axialer Richtung des Handstücks 1 unter Ausbildung eines ersten Freiraum 10 über. An den ersten Freiraum 10 schließt sich in axialer Richtung des Handstücks 1 entgegen der Richtung hin zum Rand 6 ein zweiter Freiraum 18, der durch den Mantel 4, bzw. genauer dessen Wandung 11, und der Ultraschallanordnung 2 begrenzt und in Fluidverbindung mit dem ersten Freiraum 10 steht. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist zwischen erstem Freiraum 10 und zweiten Freiraum 18 keine Barriere oder Trennelement, außer der Ultraschallanordnung 2, vorhanden, sodass der zweite Freiraum 18 sich bündig an den ersten Freiraum 10 anschließt, also beispielsweise der zweite Freiraum 18 lediglich als Fortführung des ersten Freiraums 10 angesehen werden kann.
  • An den Mantel 4 in Richtung einem dem ersten Ende abgewandten zweiten Ende des Handstücks 1 schließt sich ein Griffabschnitt 5 an. Mit diesem lässt sich das Handstück 1 leicht anfassen und sicher bewegen und führen.
  • Der Rand 6 ist in dem Ausführungsbeispiel der 1 nach außen hin rund ausgestaltet, sodass keine scharfe Kante mit der Haut in Kontakt treten kann.
  • In bzw. an dem Griffabschnitt 5 ist ein mit der Mündung der Fluidzufuhr 13 fluiddurchlässig verbundener Fluidzufuhranschluss 16 zur Zugabe eines Fluids durch den Fluidzufuhranschluss 16 und die Fluidzufuhr 13 in den zweiten Freiraum 18 und daraufhin ersten Freiraum 10 angeordnet.
  • In bzw. an dem Griffabschnitt 5 ist ein mit der Fluidabführungsöffnung 14 fluiddurchlässig verbundener Fluidabführanschluss 17 zum Abführen eines Fluids aus dem ersten Freiraum 10 via des zweiten Freiraums 18 durch die Fluidabführungsöffnung 14 und den Fluidabführanschluss 17 angeordnet.
  • Dieses Fluid kann beispielsweise aus einem ersten Behälter (nicht gezeigt) durch den Fluidzufuhranschluss 16 und die Fluidzufuhr 13 in den ersten Freiraum 10 durch den zweiten Freiraum 18 gepumpt werden und aus dem ersten Freiraum 10 durch den zweiten Freiraum 18 und durch die Fluidabführungsöffnung 14 und den Fluidabführanschluss 17 in einen zweiten Behälter (nicht gezeigt) oder den ersten Behälter wieder abgesaugt werden.
  • Die Ultraschallanordnung 2 endet in Richtung der Hautkontaktebene 7 mit einer Kopffläche 8, deren Stirnfläche eine Ultraschallebene 9 definiert und/oder bildet. Auch diese Kopffläche 8 ist von dem Mantel 4, genauer der Wandung 11, beabstandet. Die Kopffläche 8 ist an der Ultraschallanordnung 2 gegenüber einem Boden 12 des zweiten Freiraums 18 angeordnet.
  • In dem Ausführungsbeispiel des Handstücks 1 in der 1 mündet in den Boden 12 eine Fluidzufuhr 13, wodurch ein Fluid in den zweiten 18 und ersten Freiraum 10 gelangen kann. Weiterhin ist in dem Boden 12 eine Fluidabführungsöffnung 14 angeordnet, wodurch das Fluid aus dem ersten 10 und zweiten Freiraum 18 entfernt werden kann. Möglich ist aber auch, dass die Fluidzufuhr 13 und/oder Fluidabführungsöffnung 14 in der Wandung 11 des Mantels 4 angeordnet ist. Es kommt lediglich darauf an, dass ein Fluid aufgrund des Fluidzufuhrs 13 direkt in den ersten Freiraum 10 gelangen kann oder indirekt, bspw. zunächst in einen zweiten Freiraum, der wiederum mit dem ersten Freiraum 10 derart verbunden ist, sodass ein Fluid vom zweiten Freiraum in den ersten Freiraum 10 gelangen kann. Auch weitere zwischen der Fluidzufuhr 13 und dem ersten Freiraum 10 angeordnete Freiräume sind denkbar, solange die Fluidzufuhr 13 eine Fluidverbindung mit dem ersten Freiraum 10 aufweist. Dabei wird, wenn das Fluid durch die Fluidzufuhr 13 mittels einer Absaugung durch die Fluidabführöffnung 14 in den ersten Freiraum 10 verbracht, eine Strömung generiert, die insbesondere aufgrund der Beabstandung der Ultraschallanorndung 2 und insbesondere der Kopffläche 8 zur Wandung 11 des Mantels 4 um die Ultraschallanorndung 2 und insbesondere Kopffläche 8 fließt. Somit wird ein kontinuierlicher Austausch des Fluids in dem ersten Freiraum 10 gewährleistet.
  • Die Haut, im angesaugten Zustand ist durch eine gestichelte Linie angedeutet.
  • Auf dem Boden 12 kann insbesondere auch noch eine Lichteinheit, beispielsweise eine LED-Einheit zum Beleuchten des ersten 10 und/oder zweiten Freiraums 18 angeordnet sein.
  • Weiterhin ist in dem Ausführungsbeispiel des Handstücks 1 gemäß der 1 in dem Handstück 1 ein Ultraschalltransducer 15 angeordnet, der mit der Ultraschallanordung 2 gekoppelt ist, sodass eine Schwingung des Ultraschalltransducers 15, beispielsweise durch Piezoelemente erzeugte Schwingungen, auf die Ultraschallanordnung 2 derart übertragen wird, sodass die Kopffläche 8 sich aufgrund der Schwingung aus der Ultraschallebene 9 in Richtung der Hautkontaktebene 7 bewegt. Ein in dem ersten Freiraum 10 befindliches Fluid, welches zwischen der Ultraschallebene 9, insbesondere zwischen Kopffläche 8, und Haukontaktebene 7 vorhanden ist, wird daher in Richtung Haukontaktebene 7 geschoben, bzw. eine Schallwelle in dieses Fluid eingebracht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handstück
    2
    Ultraschallanordnung
    3
    Handstücköffnung
    4
    Mantel
    5
    Griffabschnitt
    6
    Rand
    7
    Hautkontaktebene
    8
    Kopffläche
    9
    Ultraschallebene
    10
    Erster Freiraum
    11
    Wandung
    12
    Boden
    13
    Fluidzufuhr
    14
    Fluidabführungsöffnung
    15
    Ultraschalltransducer
    16
    Fluidzufuhranschluss
    17
    Fluidabführanschluss
    18
    Zweiter Freiraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2240099 B1 [0004]

Claims (14)

  1. Handstück (1) aufweisend eine Ultraschallanordnung (2) und einen die Ultraschallanordnung (2) umschließenden und eine Handstücköffnung (3) aufweisenden Mantel (4) sowie einen an den Mantel (4) des Handstücks (1) anschließenden Griffabschnitt (5), wobei ein die Handstücköffnung (3) ausbildender und zur Kontaktierung und zur Applikation eines Fluids auf die Haut und Behandlung der Haut eines Patienten eingerichteter Rand (6) des Mantels (4) eine Hautkontaktebene (7) definiert und wobei eine freistehende, von dem Mantel (4) umschlossene und endständige Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2) eine Ultraschallebene (9) definiert und/oder darin liegt, wobei (i) der Mantel (4) in Richtung Rand (6) des Mantels (4) und/oder in axialer Richtung des Handstücks (1) in Richtung Rand (6) über die Kopffläche (8) und/oder Ultraschallebene (9) und/oder unter Ausbildung eines ersten Freiraums (10) übersteht und (ii) eine, insbesondere jede, Wandung (11) des Mantels (4) von der Ultraschallanordnung (2) und/oder der Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2) beabstandet ist und (iii) in den ersten Freiraum (10) und/oder einen mit dem ersten Freiraum (10) fluidverbundenen zweiten Freiraum (18), insbesondere an einem zur Handstücköffnung (3) beabstandeten, insbesondere gegenüberliegenden, Boden (12), insbesondere des Mantels (4) und/oder des ersten (10) und/oder zweiten Freiraums (18), und/oder an der Wandung (11) und/oder an der, insbesondere mit einem Abstand zur Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2) angeordneten, Ultraschallanordnung (2), mindestens eine, insbesondere zur Handstücköffnung (3) beabstandete, Fluidzufuhr (13) mündet und weiterhin mindestens eine, insbesondere zur Fluidzufuhr (13) beabstandete, Fluidabführungsöffnung (14) angeordnet ist, und wobei die Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2) ausgebildet und/oder angeordnet und derart eingerichtet ist, dass, insbesondere mittels der Kopffläche (8) erzeugte, Schallwellen von der Kopffläche (8) zumindest teilweise, insbesondere zu mindestens 50% der Schallwellen, an und in Richtung der Hautkontaktebene (7), insbesondere innerhalb des ersten (10) und/oder zweiten Freiraums (18), gesandt werden, wobei insbesondere der erste (10) und/oder zweite Freiraum (18) in die Handstücköffnung mündet.
  2. Handstück (1) nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der die Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2) schwingfähig angeordnet und ausgebildet ist, und insbesondere durch eine Bewegung der Kopffläche (8), insbesondere in Richtung zur Hautkontaktebene (7) und/oder in axialer Richtung des Handstücks (1), vom der Kopffläche (8) Schallwellen an und in Richtung der Hautkontaktebene (7) gesandt werden.
  3. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein im Handstück (1) angeordneter Ultraschalltransducer (15), insbesondere aufweisend mindestens ein Piezo-Element, mit der Kopffläche (8) gekoppelt ist und der Ultraschalltransducer (15) eingerichtet ist, eine ihm zugeführte elektrische Energie zumindest teilweise auf die Kopffläche (8) als kinetische Energie, insbesondere Schwingungsenergie, insbesondere an der Kopffläche (8), zu übertragen.
  4. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Fluidzufuhr (13) von der Fluidabführungsöffnung (14) radial beabstandet ist, wobei insbesondere die Mündung und Handstücköffnung (3) einander in Bezug auf eine axiale Achse der Ultraschallanordnung (2) gegenüberliegen, und/oder dass die Mündung der Fluidzufuhr (13), die Fluidabführungsöffnung (14), die Wandung (11), die Ultraschallanordnung (2) und/oder der erste (10) und/oder zweite Freiraum (18) so eingerichtet und ausgebbildet ist, dass das Fluid aus der Mündung der Fluidzufuhr (13) mittels einer gerichteten Abgabe des Fluids und/oder aufgrund eines ersten Fluiddrucks in den ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) gelangt und durch den ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18), und insbesondere zumindest teilweise mittels der Handstücköffnung (3) an der Hautkontaktebene (7) insbesondere direkt und/oder unmittelbar fließend und/oder zwischen Hautkontaktebene (7) und Ultraschallebene (9) fließend, strömt und daraufhin zur Fluidabführungsöffnung (14) gelangt und hierdurch aus dem ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) gelangt.
  5. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Griffabschnitt (5) ein mit der Mündung der Fluidzufuhr (13) fluidverbundener Fluidzufuhranschluss (16) zur Zugabe eines Fluids durch den Fluidzufuhranschluss (16) und die Fluidzufuhr (13) in den ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) angeordnet ist und/oder dass im Griffabschnitt (5) ein mit der Fluidabführungsöffnung (14) fluidverbundener Fluidabführanschluss (17) zum Abführen eines Fluids aus dem ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) durch die Fluidabführungsöffnung (14) und den Fluidabführanschluss (17) angeordnet ist, wobei der Fluidzufuhranschluss (16) und/oder Fluidabführanschluss (17) insbesondere mit einem Behälter verbindbar ist.
  6. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Hautkontaktebene (7) und Ultraschallebene (9) mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm, und/oder maximal 10 cm, insbesondere maximal 1 cm, und/oder die größte oder maximale Öffnungsweite der Handstücköffnung (3), insbesondere der Durchmesser der Handstücköffnung (3), mindestens 5 mm, insbesondere mindestens 7 mm, und/oder maximal 50 mm, insbesondere maximal 20 mm, und/oder der Umfang des Mantels (4) mindestens 1 cm, insbesondere mindestens 2 cm, und/oder maximal 16 dm, insbesondere maximal 6 dm, und/oder die Kopffläche (8) der Ultraschallanordnung (2), insbesondere in der Ultraschallebene (9), eine größte Erstreckung, insbesondere einen Durchmesser, von mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 4, und/oder maximal 15 mm, insbesondere maximal 8 mm, beträgt.
  7. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (6) des Mantels (4), insbesondere nach außen und/oder in Richtung zur Handstücköffnung (3), abgerundet ausgebildet ist und/oder dass der Rand (6) über die Wandung (11) des Mantels (4) hinaus in die Handstücköffnung (3) zumindest teilweise, und insbesondere radial, hineinragt.
  8. Handstück (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (1) mindestens zwei Mündungen mindestens einer Fluidzufuhr (13) und/oder mindestens zwei Fluidabführungsöffnungen (14) aufweist und/oder die Mündung der Fluidzufuhr (13) und/oder Fluidabführungsöffnung (14) als Spalt, insbesondere ringförmiger Spalt, ausgebildet ist.
  9. System aus einem Handstück (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das System mindestens einen Behälter zur Fluidaufnahme aufweist, wobei der Behälter mittels eines im Griffabschnitt (5) angeordneten Fluidzufuhranschlusses (16) und gegebenenfalls eines den Behälter und Fluidzufuhranschlusses (16) fluidverbindenden Schlauchs über die mindestens eine Fluidzufuhr (13) in Fluidverbindung mit dem ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) steht, wobei insbesondere das System mindestens eine Pumpe aufweist, die mit dem Behälter, Schlauch, Fluidzufuhranschluss (16) und/oder der Fluidzufuhr (14) so gekoppelt ist, dass aufgrund eines in der Pumpe erzeugten ersten Drucks Fluid aus dem Behälter zum ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) strömt und insbesondere im ersten (10) und/oder zweiten Freiraum (18) mit einem ersten Fluiddruck strömt, wobei insbesondere die Pumpe mittels einer Stromversorgung des Systems und/oder mittels einer elektrischen Energie, die dem System durch einen im System angeordneten Stromanschluss zugeführt wird, den ersten Druck erzeugt, wobei der erste Druck insbesondere zwischen 50% und 150% des ersten Fluiddruck entspricht.
  10. Verfahren, bei dem mittels eines Handstücks (1), insbesondere eines Handstück (1)nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, welches auf die Haut so aufgesetzt wird, dass zwischen einer Ultraschallanordnung (2) des Handstücks (1) und der Haut ein Raum gebildet wird, der durch das Aufsetzen auf die Haut an einer Seite durch die Haut und an den weiteren Seiten durch das Handstück (1) begrenzt wird, und in welchen beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut gebildeten Raum ein Fluid eingebracht wird, und durch die Ultraschallanordnung (2) Ultraschallwellen erzeugt und diese Ultraschallwellen in das in dem Raum befindliche Fluid eingebracht werden.
  11. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid strömend in den Raum eingebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen von Fluid in den beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut gebildeten Raum einen Austausch des in den Raum eingebrachten Fluids, insbesondere mit einer Austauschrate im Bereich von 0,5g/min bis 30g/min, insbesondere von 1 g/min bis 25g/min, , beinhaltet, wobei der Austausch insbesondere mittels Pumpen von Fluid in den beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut gebildeten Raum bewirkt wird, und insbesondere aufgrund des Pumpens des Fluids das Fluid in dem beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut gebildeten Raum, insbesondere laminar, fließt.
  13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallwellen so in die Flüssigkeit eingebracht werden, dass die Ausbreitungsrichtung von zumindest 50% der Longitudinalwellen der Ultraschallwellen in Richtung Haut gerichtet ist.
  14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 10 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Handstück (1) so auf die Haut aufgesetzt wird, dass beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut ein Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung (2) von mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, und/oder maximal 3 cm, insbesondere maximal 1 cm, entsteht, und/oder, dass das Handstück (1) so ausgebildet ist, dass beim Aufsetzten des Handstücks (1) auf die Haut ein Abstand zwischen Haut und Ultraschallanordnung (2) von mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, , und/oder maximal 3 cm, insbesondere maximal 1 cm, entsteht.
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