DE102019124147A1 - Prüfvorrichtung sowie ein Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen - Google Patents

Prüfvorrichtung sowie ein Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung 15 zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen und umfasst ein Grundgehäuse 20, wobei das Grundgehäuse 20 eine erste Aufnahmeeinheit 30 zum Aufnehmen zumindest eines Prüfmoduls 50 aufweist, wobei das zumindest eine Prüfmodul 50 auswechselbar in der ersten Aufnahmeeinheit 30 aufnehmbar ist. Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen nach dem unabhängigen Anspruch 10.
  • Es sind unterschiedliche Prüfvorrichtungen zum Prüfen von Prüflingen bekannt, wobei die Prüfvorrichtungen typischerweise von einem Sondermaschinenhersteller für einen abgestimmten Prüfprozess im Auftrag eines Benutzers hergestellt werden. Die im Prüfprozess definierten Prüfschritte werden dabei vorab mit dem Benutzer der Prüfvorrichtung definiert und die Prüfvorrichtung demensprechend kundenspezifisch erstellt und in der Produktionsanlage des Benutzers installiert.
  • Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass für jeden Auftrag eine neue Prüfvorrichtung geplant, konstruiert und hergestellt werden muss, sodass die Kosten für den Benutzer verhältnismässig hoch sind.
  • Änderungen an solchen Prüfvorrichtungen greifen in den Betrieb der Gesamtmaschine bzw. des Gesamtprozesse in der Produktion ein, sodass es u.U. zu unerwünschtem Produktionsausfall kommen kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu beheben. Insbesondere soll eine Prüfvorrichtung geschaffen werden, welche bei gewünschten Änderungen im Prüfprozess nicht zu einem längeren Ausfall der Produktionsanlage führt oder eine Neukonstruktion der Prüfvorrichtung erforderlich macht.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
  • Die erfindungsgemässe Prüfvorrichtung zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen umfasst ein Grundgehäuse, wobei das Grundgehäuse eine erste Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen zumindest eines Prüfmoduls aufweist, wobei das zumindest eine Prüfmodul auswechselbar in der ersten Aufnahmeeinheit aufnehmbar ist.
  • Damit lässt sich das zumindest eine Prüfmodul einfach in der ersten Aufnahmeeinheit frei positionieren und gegebenenfalls einfach austauschen. Das zumindest eine Prüfmodul kann bereits im Adapterbau prozesssicher aufgebaut werden und dort schon zumindest testweise in Betrieb genommen werden. Eine Problemsituation bei der Endinbetriebnahme wird somit auf das Minimum reduziert, was sich als überraschender positiver Effekt der Aufgabenlösung herausstellt. Damit wird eine Prüfvorrichtung zur Verfügung gestellt, welche beispielsweise den Anforderungen im Sondermaschinenbau gerecht wird, nämlich, ein einfaches und kostengünstiges Ersetzen von Prüfmodulen mit gleicher Funktionalität, oder von Prüfmodulen mit unterschiedlicher Funktionalität, in der ersten Aufnahmeeinheit der Prüfvorrichtung. Als eine Aufnahmeeinheit wird typischerweise auch ein Aufnahmeslot bezeichnet. Die erste Aufnahmeeinheit ist jedenfalls geeignet, um das darin angeordnete zumindest eine Prüfmodul stabil zu halten, sodass ein reproduzierbares Prüfen mit der Prüfvorrichtung ermöglicht wird.
  • Die hier vorliegend beschriebene Prüfvorrichtung ist insbesondere eine Prüfvorrichtung, welche für die Kabelverarbeitungsindustrie bzw. für die Drahtverarbeitungsindustrie ausgebildet bzw. konzeptioniert ist.
  • Die Prüfvorrichtung umfasst einen modularen Aufbau, der frei und kundenwunschspezifisch konfigurierbar ist.
  • Als ein elektromechanisches Bauteil werden beispielsweise und nicht-abschliessend aufgezählt eine Leiterplatte oder ein Steckergehäuse angeführt. Als eine Kabelverbindung oder Drahtverbindung werden hier beispielsweise und nicht-abschliessend aufgezählt eine Verbindung zwischen einem einadrigen oder mehradrigen Kabel oder einem Draht mit einer Buchse oder mit einem Stecker oder mit einem Klips angeführt. Diese Verbindungen sind beispielsweise als eine Fügeverbindung, wie eine Crimpverbindung, oder eine Lötverbindung zwischen einem Kabel und einer Kabelbuchse, und/oder einer formschlüssigen und/oder einer kraftschlüssigen Verbindung ausgebildet. Eine Kabelverbindung kann auch eine Verbindung von zumindest zwei Kabeln oder einen Kabelbaum mit mehreren Kabeln umfassen.
  • Vorteilhaft ist eine Basis vorhanden, wobei das Grundgehäuse an der Basis angeordnet ist. Die Basis ermöglicht ein stabiles Anordnen der Prüfvorrichtung, beispielsweise in oder an einer Produktionsanlage eines Sondermaschinenbauers.
  • Bevorzugterweise weist das zumindest eine Prüfmodul ein erstes Prüfmodulgehäuse auf, welches zumindest abschnittsweise in der ersten Aufnahmeeinheit positionierbar ist. Das erste Prüfmodulgehäuse ist ausgebildet, um das zumindest eine Prüfmodul von der Umgebung abzugrenzen und zu schützen, beispielsweise gegen externe mechanische Einwirkungen. Weiters stabilisiert das erste Prüfmodulgehäuse das zumindest eine Prüfmodul zusätzlich, sodass ein einfaches und rasches positionsrichtiges Austauschen des Prüfmoduls möglich ist.
  • Vorzugsweise weist das Grundgehäuse zumindest eine weitere Aufnahmeeinheit auf, wobei die zumindest eine weitere Aufnahmeeinheit ausgebildet ist, um zumindest ein weiteres Prüfmodul austauschbar aufzunehmen. Damit wird eine Prüfvorrichtung zur Verfügung gestellt, welche ein einfaches Anordnen von Prüfmodulen mit unterschiedlicher Funktionalität ermöglicht, sodass beispielsweise ein elektromechanisches Bauteil und/oder eine Kabel- oder Drahtverbindungen nach dem Prüfen mit einem ersten Prüfmodul zeitnahe mit dem weiteren Prüfmodul geprüft bzw. getestet werden kann. Die weitere Aufnahmeeinheit kann dabei beispielsweise zumindest in eine Raumrichtung gehend doppelt so gross dimensioniert sein, wie die erste Aufnahmeeinheit, sodass Prüfmodule mit unterschiedlichen Baugrössen in der Prüfvorrichtung einbaubar bzw. aufnehmbar sind.
  • Insbesondere weist das zumindest eine weitere Prüfmodul ein weiteres Prüfmodulgehäuse auf, welches zumindest abschnittsweise in der zumindest einen weiteren Aufnahmeeinheit positionierbar ist. Das weitere Prüfmodulgehäuse ist ausgebildet, um das zumindest eine weitere Prüfmodul von dem zumindest einen Prüfmodul abzugrenzen und zu schützen, beispielsweise gegen elektrische und/oder mechanische Beschädigungen. Weiters stabilisiert das weitere Prüfmodulgehäuse das zumindest eine weitere Prüfmodul, sodass ein einfaches und rasches Austauschen des zumindest einen weiteren Prüfmoduls möglich ist.
  • Bevorzugterweise ist das weitere Prüfmodulgehäuse des zumindest einen weiteren Prüfmoduls unterschiedlich zum ersten Prüfmodulgehäuse des zumindest einen Prüfmoduls dimensioniert. Das weitere Prüfmodulgehäuse kann ausgebildet sein, um gleichzeitig in zwei nebeneinander angeordneten erste Aufnahmeeinheiten positioniert zu werden. Damit können mehrere der Aufnahmeeinheiten gleich dimensioniert sein und beispielsweise das weitere Prüfmodulgehäuse derart dimensioniert werden, dass dieses, im in der Prüfvorrichtung positionierten Zustand, entweder eine erste Aufnahmeeinheit besetzt, oder das weitere Prüfmodulgehäuse derart dimensioniert sein, dass dieses, im in der Prüfvorrichtung positionierten Zustand, gleichzeitig eine erste Aufnahmeeinheit und eine weitere Aufnahmeeinheit besetzt. Damit sind Prüfmodule bzw. Prüfmodulgehäuse mit unterschiedlichen räumlichen Dimensionen im Grundgehäuse der Prüfvorrichtung beliebig frei positionierbar, wodurch die Prüfvorrichtung flexibel mit unterschiedlichen Prüfmodulen bestückbar ist.
  • Vorteilhaft weisen die Prüfmodule jeweils eine eigene Befestigungseinheit auf. Damit können die einzelnen Prüfmodule stabil in der jeweiligen Aufnahmeeinheit gehalten werden.
  • Vorteilhaft weisen die Aufnahmeeinheiten jeweils eine Führungseinheit auf, sodass die jeweiligen Prüfmodule einfach und reproduzierbar in der jeweiligen Aufnahmeeinheit positionierbar bzw. austauschbar sind.
  • Vorteilhaft sind die jeweiligen Prüfmodule horizontal nebeneinander in den Aufnahmeeinheiten aufnehmbar, sodass beliebig viele Prüfmodule nebeneinander aufnehmbar sind und die elektromechanischen Bauteile und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen einfach von dem zumindest einen Prüfmodul zu dem zumindest einen weiteren Prüfmodul überführbar sind. Dabei sind die jeweiligen Prüfmodule im Gebrauch, also beim Prüfen, horizontal nebeneinander angeordnet.
  • Vorzugsweise weisen die Prüfmodule jeweils zumindest eine Prüfeinheit auf. Als Prüfeinheit kann insbesondere ein mechanisches Werkzeug zum mechanischen Testen der elektromechanischen Bauteile und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen eingesetzt werden. Beispielsweise umfasst die Prüfeinheit einen Druckstempel zum Ausüben eines mechanischen Drucks auf die elektromechanischen Bauteile. Alternativ kann die eine Prüfeinheit oder die weitere Prüfeinheit eine optische Messeinrichtung aufweisen, wie beispielsweise ein Kamerasystem zum Messen von Fehlstellen auf den elektromechanischen Bauteilen. Alternativ kann eine weitere optische Messeinrichtung an einer der Prüfeinheiten vorhanden sein, die als Lesegerät ausgebildet ist, um einen Prüfcode am elektromechanischen Bauteil und/oder an der Kabel- oder Drahtverbindung zu erkennen. Dieser kann insbesondere als Strichcode, QR Code oder RFID-Code ausgebildet sein. Alternativ kann eine Prüfeinheit oder die weitere Prüfeinheit eine Markiereinrichtung zum Markieren der elektromechanischen Bauteile oder der Kabel aufweisen. Damit werden Prüfeinheiten mit unterschiedlichen Funktionalitäten zum Prüfen einsetzbar, welche an den Prüfmodulen angeordnet sind und einfach auswechselbar in der Prüfvorrichtung positionierbar sind.
  • Bevorzugt ist die Prüfeinheit des zumindest einen Prüfmoduls unterschiedlich zur weiteren Prüfeinheit des zumindest einen weiteren Prüfmoduls ausgebildet. Damit lassen sich Prüfeinheiten mit unterschiedlichen Funktionalitäten in der Prüfvorrichtung einsetzen, sodass auf einem elektromechanischen Bauteil mehrere Prüfprozesse hintereinander ausführbar sind.
  • Bevorzugterweise weist zumindest eines der Prüfmodule eine Prüfmodulsteuerung auf, welche ausgebildet ist, um die zumindest eine Prüfeinheit zu steuern. Damit kann die zumindest eine Prüfeinheit vorkonfiguriert werden, sodass das Prüfmodul unmittelbar nach dem Aufnehmen in der Aufnahmeeinheit zum Prüfen eines elektromechanischen Bauteils einsetzbar ist. Damit können lange Servicereparaturen vermieden werden. Die Prüfmodulsteuerung ist geeignet, Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die zumindest eine Prüfeinheit zu verarbeiten, sodass die zumindest eine Prüfeinheit dieses Prüfmoduls automatisch und reproduzierbar steuerbar ist.
  • Bevorzugt weist jedes der Prüfmodule jeweils eine Prüfmodulsteuerung auf, welche ausgebildet ist, um die jeweilige Prüfeinheit zu steuern. Neben den zuvor genannten Vorteil können Prüfmodule mit eigenen Prüfmodulsteuerungen zum Steuern der jeweiligen Prüfeinheit unabhängig von einer zentralen Steuerungseinrichtung steuerbar sein.
  • Vorzugsweise ist eine Versorgungseinrichtung zum elektrischen Versorgen zumindest eines der Prüfmodule vorhanden. Damit kann das zumindest eine Prüfmodul elektrisch von einer zentralen unabhängigen Versorgungseinrichtung der Prüfvorrichtung versorgt werden.
  • Alternativ oder ergänzend ist eine Versorgungseinrichtung zum pneumatischen Versorgen zumindest eines der Prüfmodule vorhanden. Damit kann das zumindest eine Prüfmodul pneumatisch, beispielsweise ein Pneumatikzylinder, von einer zentralen Versorgungseinrichtung der Prüfvorrichtung versorgt werden.
  • Alternativ oder Ergänzend ist eine Versorgungseinrichtung zum hydraulischen Versorgen zumindest eines der Prüfmodule vorhanden. Damit kann das zumindest eine Prüfmodul hydraulisch, beispielsweise ein Hydraulikzylinder, von einer zentralen Versorgungseinrichtung der Prüfvorrichtung versorgt werden.
  • Vorteilhaft ist eine Steuerungseinrichtung zum Steuern zumindest eines der Prüfmodule vorhanden. Die Steuerungseinrichtung ist ausgebildet, Steuerbefehle für zumindest eines der Prüfmodule zu verarbeiten, sodass die Prüfeinheit dieses Prüfmoduls automatisch sowie reproduzierbar steuerbar ist.
  • Alternativ oder ergänzend ist eine Steuerungseinrichtung zum Steuern von mehreren Prüfmodulen vorhanden. Die Steuerungseinrichtung ist geeignet, Steuerbefehle für die unterschiedlichen Prüfmodule zu verarbeiten, sodass die Prüfeinheiten der unterschiedlichen Prüfmodule individuell und reproduzierbar steuerbar sind.
  • Vorteilhaft weist die Steuerungseinrichtung eine Recheneinheit auf. Die Recheneinheit ist ausgebildet, einen Rechenalgorithmus zu verarbeiten und Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule zu erstellen.
  • Alternativ oder ergänzend weist die Steuerungseinrichtung eine Speichereinheit auf, wobei die von der Recheneinheit erstellten oder vom Benutzer übermittelten Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule in der Speichereinheit ablegbar sind.
  • Vorteilhaft ist eine Eingabeeinrichtung vorhanden, womit ein Benutzer der Prüfvorrichtung Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule in die Steuerungseinrichtung eingeben kann. Als Eingabeeinrichtung ist unter anderem eine Tastatur, ein Touchscreen, ein Smartphone, ein Tablet geeignet, welche mit der Steuerungseinrichtung zum Austausch von Daten, wie beispielsweise Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle, verbindbar ist.
  • Vorteilhaft ist eine Anzeigeeinrichtung vorhanden, sodass Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle und/oder aktuelle Prüfprozesse von dem zumindest einen Prüfmodul anzeigbar sind. Damit kann ein Benutzer vom Betriebszustand des zumindest einen Prüfmoduls informiert werden. Als Anzeigeeinrichtung ist unter anderem ein Bildschirm, ein Touchscreen, ein Smartphone, ein Tablet geeignet, welche mit der Steuerungseinrichtung verbindbar ist.
  • Insbesondere ist eine Erkennungseinrichtung vorhanden, welche mit der Steuerungseinrichtung zum Austauschen von Daten verbunden ist, wobei die Erkennungseinrichtung zumindest eine erste Erkennungseinheit zum Erkennen des zumindest einen Prüfmoduls aufweist. Somit lässt sich das zumindest eine Prüfmodul einfach und automatisch in der Prüfvorrichtung erkennen bzw. registrieren, ohne dass ein Benutzer das zumindest eine Prüfmodul in der Steuerungseinrichtung registrieren bzw. freischalten muss.
  • Vorteilhaft ist die erste Erkennungseinheit als Lesegerät ausgebildet, welches einen Prüfmodulcode erkennt, welcher insbesondere als Strichcode, QR Code oder RFID-Code am zumindest einen Prüfmodul angeordnet ist. Damit lässt sich beispielsweise das korrekte Aufnehmen des zumindest einen Prüfmoduls in der ersten Aufnahmeeinheit feststellen.
  • Vorteilhaft ist die erste Erkennungseinheit in der Prüfmodulsteuerung des zumindest einen Prüfmoduls integriert, sodass das Aufnehmen des zumindest einen Prüfmoduls mit der Steuerungseinrichtung automatisch identifizierbar ist.
  • Vorteilhaft wird beim Erkennen eine IP-Adresse (Internet Protocol) von der Prüfmodulsteuerung an die Steuerungseinrichtung übertragen. Damit kann die Steuerungseinrichtung erkennen, welche Art von Prüfmodul in der jeweiligen Aufnahmeeinheit aufgenommen wurde sowie die Funktionalität der Prüfeinheit.Insbesondere ist die zumindest eine erste Erkennungseinheit zum Erkennen des zumindest einen Prüfmoduls am Grundgehäuse angeordnet. Damit lässt sich die korrekte Position des zumindest einen Prüfmodul in der Prüfvorrichtung erkennen, sodass bei einer inkorrekten Positionierung des zumindest einen Prüfmoduls die Prüfvorrichtung beispielsweise nicht in Betrieb nehmbar ist.
  • Bevorzugterweise ist ein Transportsystem zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen vorhanden. Damit sind beispielsweise die elektromechanischen Bauteile hin zu und weg von dem zumindest einen Prüfmodul transprotierbar.
  • Vorteilhaft weist das Transportsystem eine Förderanlage auf, welche von einem Antrieb angetrieben wird. Damit sind beispielsweise die elektromechanischen Bauteile hin zu und weg von dem zumindest einen Prüfmodul automatisch transprotierbar.
  • Voreilhaft ist der Antrieb der Förderanlage elektrisch mit der Steuerungseinrichtung verbunden, sodass Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle von der Steuerungseinrichtung an den Antrieb übermittelbar sind.
  • Vorteilhaft erstreckt sich das Transportsystem zumindest abschnittsweise entlang des Grundgehäuses. Damit sind beispielsweise die elektromechanischen Bauteile von dem zumindest einen Prüfmodul zum weiteren Prüfmodul automatisch transportierbar, sodass das elektrische Bauteil mehrere Prüfprozesse hintereinander durchlaufen kann. Beispielsweise können die elektromechanischen Bauteile mit einem vordefinierten Abstand auf der Förderanlage positioniert sein, sodass diese mit einer beliebigen Taktfrequenz von Prüfmodul zu Prüfmodul führbar sind.
  • Bevorzugt ist das Transportsystem am Grundgehäuse angeordnet. Damit ist die Förderanlage nahe an dem zumindest einem Prüfmodul positioniert, sodass eine kompakte und platzsparende Prüfvorrichtung produzierbar ist.
  • Alternativ ist das Transportsystem an der Basis angeordnet. Damit ist die Förderanlage stabil an der Prüfvorrichtung angeordnet, wobei verhältnismässig schwere elektromechanische Bauteile mit der Förderanlage transportierbar sind.
  • Vorteilhaft ist das Transportsystem versetzbar angeordnet, wobei zumindest die Förderanlage von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition überführbar ist. In der Arbeitsposition der Förderanlage ist dies nahe an dem zumindest einem Prüfmodul angeordnet, sodass die elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen prüfbar sind. In der Ruheposition der Förderanlage ist diese von dem zumindest einen Prüfmodul beabstandet, sodass zumindest das zumindest eine Prüfmodul einfach auswechselbar ist.
  • Vorteilhaft weist das Transportsystem eine Überführungseinrichtung auf, welche ausgebildet ist, um zumindest die Förderanlage von der Ruheposition in die Arbeitsposition zu überführen. Die Überführungseinrichtung kann als Liftanlage ausgebildet sein, sodass zumindest die Förderanlage hin zur Basis absenkbar ist und hin zum Grundgehäuse anhebbar ist. Damit kann zumindest die Förderanlage in die Ruheposition überführt werden, wenn das zumindest eine Prüfmodul beispielsweise aufgrund von Service reparaturen auszuwechseln ist.
  • Vorteilhaft weist das Transportsystem eine Manipuliereinheit auf, welche dazu ausgebildet ist, um das elektromechanische Bauteil und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung während und/oder vor einem Prüfprozess mit der ersten Prüfeinheit des zumindest einen Prüfmoduls von einer ersten Prüfposition in eine weitere Prüfposition zu überführen. Weiters kann die Manipuliereinheit ausgebildet sein, um die Form und/oder die Beschaffenheit des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung zu ändern. Beispielsweise ist die Manipuliereinheit als Roboterarm ausgebildet, welcher mit der Steuerungseinrichtung zum Austausch von Steuerbefehlen und/oder Bewegungsbefehlen elektrisch verbunden ist. Damit können die elektromechanischen Bauteile und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen vollautomatisch geprüft werden, ohne dass ein Benutzer in den Prüfprozess eingreifen muss.
  • Vorzugsweise weist das Grundgehäuse zumindest eine Öffnung auf, in welcher das Transportsystem zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen angeordnet ist. Damit kann ein elektromechanisches Bauteil und/oder eine Kabel- oder Drahtverbindung von einer Produktionsmaschine direkt in die Prüfvorrichtung transportiert werden.
  • Insbesondere weist das Grundgehäuse eine weitere Öffnung auf, in welcher das Transportsystem zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen angeordnet ist. Damit kann ein elektromechanisches Bauteil und/oder eine Kabel- oder Drahtverbindung von der Prüfvorrichtung wegtransportiert werden.
  • Insbesondere weist das Grundgehäuse zumindest in einem Bereich der beiden Aufnahmeeinheiten einen Stabilisierungsabschnitt zum stabilen Halten der Prüfmodule auf. Am Stabilisierungsabschnitt kann das Grundgehäuse eine Verstärkung, typischerweise eine zusätzliche Stabilisierungseinheit, aufweisen, sodass das Grundgehäuse in diesem Abschnitt einer erhöhten mechanischen Belastung standhalten kann. Damit können die bei einer Druckprüfung notwendigen, sehr hohen Kräfte ohne gravierenden Einfluss auf das Grundgehäuse durchgeführt werden, da diese Kräfte vom Stabilisierungsabschnitt aufnehmbar sind. Beispielsweise werden Schwerlastführungen als Verstärkungen eingebaut, welche durch großvolumige Zylinder betätigbar sind.
  • Vorteilhaft weist die Prüfvorrichtung ein weiteres Grundgehäuse auf, welches wie das hier vorliegend beschriebene Grundgehäuse ausgebildet ist und welches an das hier vorliegend beschriebene Grundgehäuse angeordnet werden kann. Damit lässt sich die vorliegend beschriebene Prüfvorrichtung modular erweitern bzw. kundenwunschspezifisch ergänzen.
  • Vorteilhaft weist das Grundgehäuse eine Abdeckeinrichtung auf, welche ausgebildet ist, um zumindest das zumindest eine Prüfmodul von der Umgebung abzudecken. Damit ist ein Benutzer während einem Prüfprozess mit dem zumindest einem Prüfmodul geschützt.
  • Bevorzugterweise ist eine Positioniereinrichtung vorhanden, womit zumindest das Grundgehäuse von einer ersten Position in eine weitere Position versetzbar ist. Damit lässt sich die Prüfvorrichtung, beispielsweise in einer Produktionshalle oder im Feld, beliebig frei positionieren und typischerweise nahe am Produktionsort des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung positionieren. Als Positioniereinrichtung sind beispielsweise Räder und/oder ein Schienensystem geeignet.
  • Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen in einer Prüfvorrichtung mit einem Transportsystem umfasst die folgenden Schritte:
    1. a) Bereitstellen von zumindest einem Prüfmodul in einer Aufnahmeeinheit der Prüfvorrichtung;
    2. b) Bereitstellen von zumindest einem weiteren Prüfmodul in einer weiteren Aufnahmeeinheit der Prüfvorrichtung;
    3. c) Anordnen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung an einer Förderanlage des Transportsystems;
    4. d) Prüfen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung mit einer Prüfeinheit des zumindest einen Prüfmoduls;
    5. e) Transportieren des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung von dem zumindest einen Prüfmodul zu dem zumindest einen weiteren Prüfmodul mit der Förderanlage;
    6. f) Prüfen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung mit einer weiteren Prüfeinheit des zumindest einen weiteren Prüfmoduls.
  • Das Verfahren ermöglicht ein automatisches Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder der Kabel- oder Drahtverbindungen, sodass die Taktfrequenz beim Prüfen erhöht werden kann und somit der Prüfprozess kostengünstig durchführbar ist. Insbesondere ist die Prüfvorrichtung eine Prüfvorrichtung wie zuvor beschrieben. Beispielsweise wird das Prüfen einer Crimpverbindung eines Kabels mit einer Kabelbuchse ermöglicht.
  • Insbesondere wird beim Prüfen mit der ersten Prüfeinheit des zumindest einen ersten Prüfmoduls (Schritt d)) eine unterschiedliche Funktionalität bzw. Eigenschaft am elektromechanischen Bauteil und/oder an der Kabel- oder Drahtverbindung geprüft, als mit der weiteren Prüfeinheit des zumindest einen weiteren Prüfmoduls (Schritt f)). Damit wird die Komplexität im Prüfprozess erhöht, sodass umfänglich geprüft werden kann.
  • Vorzugsweise wird das elektromechanische Bauteil und/ die Kabel- oder Drahtverbindung mit zumindest einer der beiden Prüfmodule endgeprüft, sodass ein entsprechendes elektromechanisches Bauteil und/oder eine Kabel- oder Drahtverbindung in einem weiteren Verfahrensschritt aussortierbar ist.
  • Alternativ oder ergänzend wird das elektromechanische Bauteil und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung beim Endprüfen markiert. Damit lassen sich die elektromechanischen Bauteile und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung in weiterer Folge einfach aussortieren, da die Markierung von einer Manipuliereinheit und/oder vom Benutzer einfach erkennbar ist.
  • Bevorzugterweise werden die markierten elektromechanischen Bauteile und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen von der Manipuliereinheit und/oder vom Benutzer aussortiert. Damit sind die elektromechanischen Bauteile und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung automatisch und/oder händisch aussortierbar, sodass die Taktfrequenz in dem Produktionsprozess gesteigert werden kann.
  • Vorteilhaft überführt die Manipuliereinheit das elektromechanische Bauteil die Kabel- oder Drahtverbindung während und/oder vor einem Prüfprozess mit der ersten Prüfeinheit des zumindest einen Prüfmoduls von einer ersten Prüfposition in eine weitere Prüfposition. Damit lässt sich das elektromechanische Bauteil die Kabel- oder Drahtverbindung im Prüfprozess an mehreren Seiten oder Abschnitten prüfen.
  • Vorzugsweise wird die Form und/oder die Beschaffenheit das elektromechanische Bauteil und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung mithilfe zumindest einer Prüfeinheit geändert. Dadurch können die elektromechanischen Bauteile und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung im Prüfprozess automatisch abgeändert werden, ohne dass ein Benutzer in den Prüfprozess eingreifen muss, sodass auch sehr komplexe Prüfprozesse ausführbar sind.
  • Bevorzugterweise wird die Förderanlage von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition überführt. Damit lässt ist die Förderanlage variable einsetzbar. Beispielsweise kann die Förderanlage bei Servicearbeiten in der Ruheposition positioniert werden, um eine verbesserte Zugänglichkeit zu dem zumindest einen Prüfmodul zu ermöglichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. Aufzählungen wie erste, zweite, dritte oder weitere dienen lediglich zur Identifikation der Bauteile.
  • Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische Inhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.
  • Es zeigen dabei:
    • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Prüfvorrichtung in der Frontaldarstellung,
    • 2 die Prüfvorrichtung gemäss 1 in einer Seitendarstellung,
    • 3 die Prüfvorrichtung gemäss 1 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 4 ein Grundgehäuse der Prüfvorrichtung gemäss 1 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 5 ein erstes Prüfmodul für die Prüfvorrichtung gemäss 1 in einer perspektivischen Darstellung,
    • 6 ein weiteres Prüfmodul für die Prüfvorrichtung gemäss 1 in einer perspektivischen Darstellung, und
    • 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Prüfvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Prüfvorrichtung 15 zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen. Die Prüfvorrichtung 15 weist ein Grundgehäuse 23 auf, welches an einer Basis 16 angeordnet ist. Die Basis 16 weist eine Positioniereinrichtung 17 mit mehreren Standfüssen 18 auf. Das Grundgehäuse 23 weist eine erste Aufnahmeeinheit 30 zum Aufnehmen eines Prüfmoduls 50 und eine weitere Aufnahmeeinheit 40 zum Aufnehmen eines weiteren Prüfmoduls 60 auf. Die Prüfmodule sind auswechselbar in der Aufnahmeeinheit 30 bzw. 40 aufnehmbar bzw. positionierbar. Das Grundgehäuse 23 weist eine Abdeckeinrichtung 25 auf, welche ausgebildet ist, um die Prüfmodule 50 bzw. 60 von der Umgebung abzudecken. Die hier vorliegend beschriebene Abdeckeinrichtung 25 ist als schwenkbare Abdeckhaube dargestellt. Die Prüfmodule 50 bzw. 60 sind beim Auswechseln bzw. beim Positionieren in Richtung zur Abdeckeinrichtung 25 aus den Aufnahmeeinheiten 30 bzw. 40 herausziehbar (siehe dazu 3).
  • Die Prüfvorrichtung 15 umfasst eine Versorgungseinrichtung 19 zum elektrischen bzw. pneumatischen Versorgen der Prüfmodule 50 und 60 sowie eine Steuerungseinrichtung 80 zum Steuern der Prüfmodule 50 bzw. 60. Die Steuerungseinrichtung 80 ist geeignet bzw. ausgebildet, um Steuerbefehle für die Prüfmodule 50 bzw. 60 zu verarbeiten. Dafür weist die Steuerungseinrichtung 80 eine Recheneinheit 85 und eine Speichereinheit 85 auf. Die Recheneinheit 85 ist ausgebildet, um einen Rechenalgorithmus zu verarbeiten und Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule 50 bzw. 60 zu erstellen. Die von der Recheneinheit 85 erstellten oder vom Benutzer übermittelten Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule 50 bzw. 60, welche hier vorliegen unter anderem als Daten bezeichnet werden, sind in der Speichereinheit 86 abgelegt.
  • Die Prüfvorrichtung 15 weist eine Erkennungseinrichtung 70 auf, welche mit der Steuerungseinrichtung 80 zum Austauschen von Daten, beispielsweise prüfmodulspezifische Identifikationsdaten, verbunden ist, wobei die Erkennungseinrichtung 70 zumindest eine erste Erkennungseinheit 75 und eine weitere Erkennungseinheit 76 zum Erkennen der Prüfmodule 50 bzw. 60 aufweist (siehe 4).
  • An der Prüfvorrichtung 15 sind eine Eingabeeinrichtung 20 als Touchscreen und eine Anzeigeeinrichtung 21 als Bildschirm angeordnet. Der Touchscreen ermöglicht es einem Benutzer der Prüfvorrichtung 15 Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die jeweiligen Prüfmodule 50 bzw. 60 in die Steuerungseinrichtung 80 einzugeben. Die Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle und/oder Prüfprozessschritte der Prüfmodule 50 bzw. 60 werden an dem Bildschirm angezeigt.
  • Die Prüfvorrichtung 15 weist ein Transportsystem 90 zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindung auf, welches an der Basis 16 angeordnet ist und sich abschnittsweise entlang des Grundgehäuses 25 erstreckt. Das Transportsystem 90 umfasst eine Förderanlage 91, welche von einem Antrieb 92 angetrieben wird. Die Förderanlage 91 ist elektrisch mit der Steuerungseinrichtung 80 verbunden, sodass Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle von der Steuerungseinrichtung 80 zum Antrieb 92 übermittelbar sind. Damit sind die elektromechanischen Bauteile hin zu und weg von den Prüfmodulen 50 bzw. 60 transprotierbar und/oder mit einem vordefinierten Abstand auf der Förderanlage 91 positionierbar, sodass diese mit einer beliebigen Taktfrequenz von Prüfmodul 50 zu Prüfmodul 60 führbar bzw. transportierbar sind.
  • Das Transportsystem 90 ist versetzbar an der Basis 16 angeordnet, wobei die Förderanlage 91 von einer Ruheposition in eine Arbeitsposition überführbar ist. In der Arbeitsposition der Förderanlage 91 ist diese nahe an den Prüfmodulen 50 bzw. 60 angeordnet, sodass die elektromechanischen Bauteile und/oder der Kabel- oder Drahtverbindungen prüfbar sind (siehe 1 oder 2). In der Ruheposition der Förderanlage 91 ist diese von den Prüfmodulen 50 bzw. 60 beabstandet, sodass die Prüfmodulen 50 bzw. 60 einfach auswechselbar sind (siehe 3). Dafür weist das Transportsystem 90 eine Überführungseinrichtung 93 auf, welche ausgebildet ist, um zumindest die Förderanlage 91 von der Ruheposition in die Arbeitsposition zu überführen. Die Überführungseinrichtung 93 ist als Liftanlage ausgebildet, sodass zumindest die Förderanlage 91 hin zur Basis 16 absenkbar ist und hin zum Grundgehäuse 23 anhebbar ist. Dabei ist die Überführungseinrichtung 93 mit der Steuerungseinrichtung 80 elektrisch verbunden, sodass das Überführen mithilfe der Steuerungseinrichtung 80 steuerbar ist.
  • Das Transportsystem 90 weist eine Manipuliereinheit 95 auf, welche ausgebildet ist, um das elektromechanische Bauteil und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung während und/oder vor einem Prüfprozess von einer ersten Prüfposition in eine weitere Prüfposition zu überführen. Weiters ist die Manipuliereinheit 95 ausgebildet, um die Form und/oder die Beschaffenheit des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung zu ändern. Die Manipuliereinheit 95 ist mit der Steuerungseinrichtung 80 zum Austausch von Steuerbefehlen und/oder Bewegungsbefehlen elektrisch verbunden.
  • 4 zeigt das Grundgehäuse 23 der zuvor beschriebenen Prüfvorrichtung 15 mit unterschiedlichen Prüfmodulen 50 bzw. 60, welche in den Aufnahmeeinheiten 30 bzw. 40 horizontal nebeneinander angeordnet sind. Das Grundgehäuse 23 weist in den Aufnahmeeinheiten 30 bzw. 40 mehrere Führungseinheiten 26 auf, welche in regelmässigen Abständen am Grundgehäuse 23 angeordnet sind und an welchen das jeweilige Prüfmodulgehäuse 51 bzw. 61 der Prüfmodule 50 bzw. 60 positionierbar ist. Das weitere Prüfmodulgehäuse 61 des weiteren Prüfmoduls 60 ist unterschiedlich zum ersten Prüfmodulgehäuse 51 des Prüfmoduls 50 dimensioniert. Dabei ist das weitere Prüfmodulgehäuse 61 ausgebildet, um gleichzeitig in zwei nebeneinander angeordneten Führungseinheiten 26 der Aufnahmeeinheit 40 positioniert zu werden. Die Prüfmodule 50 bzw. 60 weisen jeweils eine Befestigungseinheit 53 bzw. 63 auf, womit die Prüfmodule 50 bzw. 60 am Grundgehäuse 23 fixierbar sind.
  • Das Grundgehäuse 23 weist im Bereich der einen weiteren Aufnahmeeinheit 40 einen Stabilisierungsabschnitt 24 zum stabilen Halten des einen Prüfmodule 60 auf. Am Stabilisierungsabschnitt 24 weist das Grundgehäuse 23 eine zusätzlich Stabilisierungseinheit 27, auf, sodass das Grundgehäuse 23 in diesem Abschnitt einer erhöhten mechanischen Belastung standhalten kann. Beispielsweise umfasst das Prüfmodul 60 einen Druckstempel zum Ausüben eines mechanischen Drucks auf die elektromechanischen Bauteile (nicht gezeigt).
  • Das Grundgehäuse 23 weist im Bereich der Aufnahmeeinheiten 30 bzw. 40 mehrere Erkennungseinheiten 75 bzw. 76 zum Erkennen jedes der Prüfmodule 50 bzw. 60 auf, welche zur zuvor beschriebenen Erkennungseinrichtung 70 der Prüfvorrichtung 15 gehören. Die Erkennungseinheiten 75 bzw. 76 sind als Lesegerät ausgebildet, welches einen Prüfmodulcode erkennt, welcher insbesondere als Strichcode oder RFID-Code den Prüfmodulen 50 bzw. 60 angeordnet ist.
  • 5 und 6 zeigen jeweils ein Prüfmodul 50 bzw. 60, welche unterschiedliche Prüfeinheiten 55 bzw. 65 aufweisen. Weiters unterscheiden sich die beiden Prüfmodule 50 bzw. 60 in der Dimension der jeweiligen Prüfmodulgehäuse 51 bzw. 61.
  • Das in 5 dargestellte Prüfmodul 50 umfasst eine optische Messeinrichtung 56 mit einem Kamerasystem, bestehend aus zwei Kameras 57, zum Messen von Fehlstellen auf den elektromechanischen Bauteilen. Das Prüfmodul 50 weist eine Prüfmodulsteuerung 52 auf, welche ausgebildet ist, um die Prüfeinheit 51 zu steuern. Die Prüfmodulsteuerung 52 ist geeignet, Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die Prüfeinheit 51 zu verarbeiten.
  • Das in 6 dargestellte Prüfmodul 60 umfasst eine Markiereinrichtung 66 mit einem Markierwerkzeug 67, beispielsweise einem Markierlaser, zum Markieren der elektromechanischen Bauteile und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung . Das Prüfmodul 60 weist eine Prüfmodulsteuerung 62 auf, welche ausgebildet ist, um die Prüfeinheit 61 zu steuern. Die Prüfmodulsteuerung 62 ist geeignet, Steuerbefehle und/oder Bewegungsbefehle für die Prüfeinheit 61 zu verarbeiten.
  • 7 zeigt eine weitere Prüfvorrichtung 115, die im Wesentlichen wie die zuvor beschriebene Prüfvorrichtung 15 ausgebildet ist. Die Prüfvorrichtung 115 unterscheidet sich von der Prüfvorrichtung 15 gemäss der 1 bis 3 darin, dass ein unterschiedliches Transportsystem 190 an der Prüfvorrichtung 115 angeordnet ist. Dies bedingt weiters, dass ein unterschiedliches Grundgehäuse 123 mit einer unterschiedlichen Abdeckeinrichtung 125 vorhanden ist. Weiters weist die Prüfvorrichtung 115 eine unterschiedliche Positioniereinrichtung 117 auf. Ansonsten weist die Prüfvorrichtung 115 weitgehend die zuvor beschriebenen Merkmale auf.
  • Das Transportsystem 190 weist eine Förderanlage 191 auf, welche sich über die Längsausstreckung des Grundgehäuses 123 erstreckt, sodass unterschiedliche Prüfvorrichtungen und/oder Bearbeitungsvorrichtungen miteinander verbunden werden können und die elektromechanischen Bauteile und/oder die Kabel- oder Drahtverbindungen beispielsweise von der Prüfvorrichtung 115 zu einer Bearbeitungsvorrichtung transportierbar sind. Dafür weist das Grundgehäuse zwei Öffnung 128 bzw. 129 auf, durch welche sich die Förderanlage 191 erstreckt.
  • Die Positioniereinrichtung 117 der Prüfvorrichtung 115 weist Rollen 118 auf, womit zumindest das Grundgehäuse 123 von einer ersten Position in eine weitere Position versetzbar ist.
  • Anhand der 1 bis 6 wird ein erfindungsgemässes Verfahren zum Prüfen von einer Kabelverbindung in einer Prüfvorrichtung 15 mit einem Transportsystem 90 offenbart. Beispielsweise handelt es sich dabei um eine Crimpverbindung eines Kabels mit einer Kabelbuchse. Zuerst wird eine Prüfungsvorrichtung 15 mit einem Prüfmodul 50 in einer ersten Aufnahmeeinheit 30 sowie ein weiteres Prüfmodul 60 in einer weiteren Aufnahmeeinheit 40 bereitgestellt. (Schritt a) und Schritt b)). Dabei können die Prüfmodule 50 bzw. 60 vor Ort bereitgestellt werden, indem diese in den jeweiligen Aufnahmeeinheiten 30 bzw. 40 aufgenommen werden, oder bereits in der Prüfvorrichtung 15 bereitgestellt werden. Anschliessend erfolgt das Anordnen des elektromechanischen Bauteils und/oder Kabels und/oder Drahtes an einer Förderanlage 91 des Transportsystems 90 (Schritt c)), wobei die Förderanlage 91 in weiterer Folge mit einen Antrieb 92 angetrieben wird.
  • Anschliessend erfolgt das erste Prüfen des elektromechanischen Bauteils mit der Prüfeinheit 55 des Prüfmoduls 50 (Schritt d)). Dabei wird das elektromechanische Bauteil mithilfe der zwei Kameras 57 auf Fehlstellen geprüft.
  • Danach wird das geprüfte elektromechanische Bauteil mithilfe der Förderanlage 91 von dem einen Prüfmodul 50 zu dem weiteren Prüfmodul 60 transportiert (Schritt e)). Anschliessend erfolgt das Prüfen des elektromechanischen Bauteils mit der weiteren Prüfeinheit 65 des weiteren Prüfmoduls 60 (Schritt f)). Dabei wird das bereits geprüfte elektromechanische Bauteil und/oder die Kabel- oder Drahtverbindung, mithilfe des Markierwerkzeugs 67 markiert.
  • Anschliessend wird das markierte elektromechanische Bauteil von der Manipuliereinheit 95 und/oder vom Benutzer aussortiert.
  • Sofern sich die Förderanlage 91 in der Ruheposition befindet, wird diese zumindest vor dem Schritt d) von der Ruheposition in eine Arbeitsposition überführt.
  • Die zuvor beschriebenen Schritte können auch mit mehreren Kabel- oder Drahtverbindungen oder elektromechanischen Bauteilen ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 15
    Prüfvorrichtung
    16
    Basis
    17
    Positioniereinrichtung
    18
    Standfüsse
    19
    Versorgungseinrichtung
    20
    Eingabeeinrichtung
    21
    Anzeigeeinrichtung
    23
    Grundgehäuse
    24
    Stabilisierungsabschnitt
    25
    Abdeckeinrichtung
    26
    Führungseinheit
    27
    Stabilisierungseinheit
    30
    erste Aufnahmeeinheit
    40
    weitere Aufnahmeeinheit
    50
    ein Prüfmodul
    51
    erstes Prüfmodulgehäuse
    52
    Prüfmodulsteuerung
    53
    Befestigungseinheit
    55
    eine Prüfeinheit
    56
    Kamerasystem
    57
    Kameras
    60
    weiteres Prüfmodul
    61
    weiteres Prüfmodulgehäuse
    62
    weitere Prüfmodulsteuerung
    63
    Befestigungseinheit
    65
    weiteren Prüfeinheit
    66
    Markiereinrichtung
    67
    Markierwerkzeug
    70
    Erkennungseinrichtung
    75
    erste Erkennungseinheit
    76
    weitere Erkennungseinheit
    80
    Steuerungseinrichtung
    85
    Recheneinheit
    86
    Speichereinheit
    90
    Transportsystem
    91
    Förderanlage
    92
    Antrieb von 91
    93
    Überführungseinrichtung
    95
    Manipuliereinheit
    115
    Prüfeinrichtung
    117
    Positioniereinrichtung
    118
    Rollen
    123
    Grundgehäuse
    125
    Abdeckeinrichtung
    128
    Öffnung
    129
    weitere Öffnung
    190
    Transportsystem
    191
    Förderanlage

Claims (10)

  1. Prüfvorrichtung (15; 115) zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen umfassend ein Grundgehäuse (23; 123), wobei das Grundgehäuse (23; 123) eine erste Aufnahmeeinheit (30) zum Aufnehmen zumindest eines Prüfmoduls (50) aufweist, wobei das zumindest eine Prüfmodul (50) auswechselbar in der ersten Aufnahmeeinheit (30) aufnehmbar ist.
  2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Prüfmodul (50) ein erstes Prüfmodulgehäuse (51) aufweist, welches zumindest abschnittsweise in der ersten Aufnahmeeinheit (30) positionierbar ist.
  3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (23; 123) zumindest eine weitere Aufnahmeeinheit (40) aufweist, wobei die zumindest eine weitere Aufnahmeeinheit (40) ausgebildet ist, um zumindest ein weiteres Prüfmodul (60) austauschbar aufzunehmen, wobei das zumindest eine weitere Prüfmodul (60) insbesondere ein weiteres Prüfmodulgehäuse (61) aufweist, welches zumindest abschnittsweise in der zumindest einen weiteren Aufnahmeeinheit (40) positionierbar ist.
  4. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfmodule (50; 60) jeweils zumindest eine Prüfeinheit (55; 65) aufweisen, wobei bevorzugt die Prüfeinheit (55) des zumindest einen Prüfmoduls (50) unterschiedlich zur weiteren Prüfeinheit (65) des zumindest einen weiteren Prüfmoduls (60) ausgebildet ist.
  5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Prüfmodule (50; 60) eine Prüfmodulsteuerung (52; 62) aufweist, welche ausgebildet ist, um die zumindest eine Prüfeinheit (55; 65) zu steuern und bevorzugt jedes der Prüfmodule (50; 60) jeweils eine Prüfmodulsteuerung (52; 62) aufweist, welche ausgebildet sind, um die jeweilige Prüfeinheit (55; 65) zu steuern.
  6. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Versorgungseinrichtung (45) zum elektrischen und/oder pneumatischen und/oder hydraulischen Versorgen zumindest eines der Prüfmodule (50; 60) vorhanden ist und vorteilhaft eine Steuerungseinrichtung (80) zum Steuern zumindest eines der Prüfmodule (50; 60) vorhanden ist, wobei die Steuerungseinrichtung (80) vorteilhaft eine Recheneinheit (85) und/oder eine Speichereinheit (86) aufweist und insbesondere eine Erkennungseinrichtung (70) vorhanden ist, welche mit der Steuerungseinrichtung (80) zum Austauschen von Daten verbunden ist, wobei die Erkennungseinrichtung (70) zumindest eine erste Erkennungseinheit (75) zum Erkennen des zumindest einen Prüfmoduls (50) aufweist.
  7. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportsystem (90; 190) zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen vorhanden ist, welches sich vorteilhaft zumindest abschnittsweise entlang des Grundgehäuses (23; 123) erstreckt und bevorzugt am Grundgehäuse (23; 123) angeordnet ist, vorteilhaft versetzbar angeordnet ist, wobei vorteilhaft das Transportsystem eine Manipuliereinheit (95).
  8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (23; 123) zumindest eine Öffnung (128), insbesondere eine weitere Öffnung (129), aufweist, in welchen das Transportsystem (90; 190) zum Transportieren von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen angeordnet ist und insbesondere das Grundgehäuse (23; 123) zumindest in einem Bereich der beiden Aufnahmeeinheiten (30; 40) einen Stabilisierungsabschnitt (24) zum stabilen Halten der Prüfmodule (50; 60) aufweist.
  9. Prüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (17; 117) vorhanden ist, womit zumindest das Grundgehäuse (23; 123) von einer ersten Position in eine weitere Position versetzbar ist.
  10. Verfahren zum Prüfen von elektromechanischen Bauteilen und/oder Kabel- oder Drahtverbindungen in einer Prüfvorrichtung mit einem Transportsystem, insbesondere in einer Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, umfasst die folgenden Schritte: a) Bereitstellen von zumindest einem Prüfmodul in einer Aufnahmeeinheit der Prüfvorrichtung; b) Bereitstellen von zumindest einem weiteren Prüfmodul in einer weiteren Aufnahmeeinheit der Prüfvorrichtung; c) Anordnen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung an einer Förderanlage des Tra nsportsyste ms; d) Prüfen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung mit einer Prüfeinheit des zumindest einen Prüfmoduls; e) Transportieren des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung von dem zumindest einen Prüfmodul zu dem zumindest einen weiteren Prüfmodul mit der Förderanlage; f) Prüfen des elektromechanischen Bauteils und/oder der Kabel- oder Drahtverbindung mit einer weiteren Prüfeinheit des zumindest einen weiteren Prüfmoduls.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6512536B1 (en) * 1999-02-09 2003-01-28 The United States Of America As Represented By The United States National Aeronautics And Space Administration Cable and line inspection mechanism
DE102006032121A1 (de) * 2006-07-04 2008-01-10 Teamtechnik Maschinen Und Anlagen Gmbh Bearbeitungsvorrichtung

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