DE102019123035A1

DE102019123035A1 - Device for ballasting vehicles, vehicle with a lifting mechanism, method for adapting the ballasting of a vehicle

Info

Publication number: DE102019123035A1
Application number: DE102019123035.7A
Authority: DE
Inventors: Christoph Schemmer
Original assignee: Benning Agrar Energie GmbH
Current assignee: Benning Agrar Energie GmbH
Priority date: 2019-08-28
Filing date: 2019-08-28
Publication date: 2021-03-04

Abstract

Vorrichtung zur Ballastierung von Fahrzeugen mit einem Hubwerk umfassend ein Gegengewicht, einen ersten Koppelarm, der mit dem Gegengewicht verbunden ist, und einen zweiten Koppelarm, der mit dem Gegengewicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Koppelarm ausgebildet ist, schwenkbar mit mindestens einem Oberlenker des Hubwerks verbunden zu werden, und dass der zweite Koppelarm ausgebildet ist, schwenkbar mit mindestens einem Unterlenker des Hubwerks verbunden zu werden.Device for ballasting vehicles with a lifting mechanism comprising a counterweight, a first coupling arm which is connected to the counterweight, and a second coupling arm which is connected to the counterweight, characterized in that the first coupling arm is designed to be pivotable with at least one upper link of the hoist, and that the second coupling arm is designed to be pivotably connected to at least one lower link of the hoist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ballastierung von Fahrzeugen, ein Fahrzeug mit einem Hubwerk umfassend eine solche Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Anpassung der Ballastierung eines solchen Fahrzeugs.The present invention relates to a device for ballasting vehicles, a vehicle with a lifting mechanism comprising such a device and a method for adapting the ballasting of such a vehicle.

Fahrzeuge, insbesondere Ackerschlepper, können mit diversen Anbaugeräten oder Anhängern verbunden werden. Diese Anbaugeräte oder Anhänger bewirken, dass eine erhöhte Belastung auf die dem Anbaugerät oder dem Anhänger nahe Fahrzeugachse wirkt, die durch Aufnahme eines Gegenwichtes nahe der dem Anbaugerät oder dem Anhänger entfernten Achse ausgeglichen werden muss. Auf diese Weise kann eine gleichmäßige Verteilung der Achslast erreicht werden.Vehicles, especially agricultural tractors, can be connected to various attachments or trailers. These attachments or trailers have the effect that an increased load acts on the vehicle axle near the attachment or the trailer, which must be compensated for by taking up a counterweight near the axle remote from the attachment or the trailer. In this way, an even distribution of the axle load can be achieved.

Das Gewicht des gekoppelten Gerätes, wie Anbaugerät oder Anhänger, kann sich jedoch während des Betriebs verändern, sodass das vor Betrieb angebrachte Gegengewicht zu einer nachteiligen Achslastverteilung während des Betriebs führen kann. Dies ist beispielsweise bei einem Anhänger der Fall, der im beladenen Zustand ein schwereres Gegengewicht benötigt als im nicht beladenen Zustand. Bei einem Anhänger mit einem Tankaufbau kann sich das auf die anhängernahe Achse wirkende Gewicht kontinuierlich verändern, beispielsweise beim Versprühen des Tankinhaltes, sodass das Gegengewicht bestenfalls entsprechend kontinuierlich angepasst wird.However, the weight of the coupled device, such as an attachment or trailer, can change during operation, so that the counterweight attached before operation can lead to a disadvantageous axle load distribution during operation. This is the case, for example, with a trailer that requires a heavier counterweight when loaded than when it is not loaded. In the case of a trailer with a tank structure, the weight acting on the axle close to the trailer can change continuously, for example when the tank contents are sprayed, so that the counterweight is at best continuously adjusted accordingly.

Bekannt sind Vorrichtungen zur Ballastierung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, bei denen das Gegengewicht um eine horizontal ausgerichtete Schenkachse verschwenkt wird, wodurch eine Verschiebung des Schwerpunktes erreicht wird. Eine solche Vorrichtung kann ebenso wie ein klassischer Gewichtsstein an ein Hubwerk des Fahrzeugs montiert werden.Devices for ballasting agricultural vehicles are known, in which the counterweight is pivoted about a horizontally aligned pivot axis, whereby a shift of the center of gravity is achieved. Such a device, like a classic weight block, can be mounted on a lifting mechanism of the vehicle.

So offenbart DE 10 2005 040 954 A1 eine Vorrichtung mit einem in seiner Lage veränderlichen Gegengewicht, das an zumindest einem Ausleger am Fahrzeug um eine horizontal ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar angelegt ist, wobei der Ausleger an einem Fronthubwerk des Fahrzeugs aufgenommen ist. Für den Schwenkvorgang, um das Gegengewicht von einer ersten Position in eine zweite Position zu schwenken, wird zwingend ein Antriebsmittel, wie ein Arbeitszylinder, benötigt. Hierzu wird das Antriebsmittel an das fahrzeugseitige Hydrauliksystem angeschlossen .So revealed DE 10 2005 040 954 A1 a device with a counterweight variable in its position, which is attached to at least one boom on the vehicle so as to be pivotable about a horizontally aligned pivot axis, the boom being received on a front lifting mechanism of the vehicle. For the pivoting process, in order to pivot the counterweight from a first position to a second position, a drive means, such as a working cylinder, is required. For this purpose, the drive means is connected to the vehicle's hydraulic system.

Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, dass diese über eigene Antriebsmittel verfügen muss, um das Gegengewicht von einer Position in die andere Position zu schwenken. Somit benötigt die Vorrichtung ein eigenes kostspieliges, reparaturanfälliges und wartungsintensives Hydrauliksystem, das aufwendig an die Fahrzeughydraulik gekoppelt werden muss.The disadvantage of the known device is that it must have its own drive means in order to pivot the counterweight from one position to the other. Thus, the device requires its own expensive, repair-prone and maintenance-intensive hydraulic system, which has to be laboriously coupled to the vehicle hydraulics.

Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung bereitzustellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet. Unter anderem kann die Aufgabe der Erfindung darin gesehen werden, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine flexible Ballastierung eines Fahrzeugs mit einem Hubwerk ermöglicht und die kostengünstig sowie reparatur- und wartungsarm ist.The object of the invention is to provide a device which overcomes the disadvantages known from the prior art. Among other things, the object of the invention can be seen in providing a device which enables flexible ballasting of a vehicle with a lifting mechanism and which is inexpensive and requires little repair and maintenance.

Zur Lösung der Aufgabe ist eine Vorrichtung zur Ballastierung von Fahrzeugen mit einem Hubwerk vorgesehen, umfassend ein Gegengewicht, einen ersten Koppelarm, der mit dem Gegengewicht verbunden ist, und einen zweiten Koppelarm, der mit dem Gegengewicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Koppelarm ausgebildet ist, schwenkbar mit mindestens einem, bevorzugt mit einem, Oberlenker des Hubwerks verbunden zu werden, und dass der zweite Koppelarm ausgebildet ist, schwenkbar mit mindestens einem Unterlenker des Hubwerks verbunden zu werden. Vorzugsweise ist der zweite Koppelarm ausgebildet, schwenkbar mit zwei Unterlenkern des Hubwerks verbunden zu werden.To achieve the object, a device for ballasting vehicles with a lifting mechanism is provided, comprising a counterweight, a first coupling arm which is connected to the counterweight, and a second coupling arm which is connected to the counterweight, characterized in that the first coupling arm is designed to be pivotally connected to at least one, preferably to one, upper link of the hoist, and that the second coupling arm is designed to be pivotally connected to at least one lower link of the hoist. The second coupling arm is preferably designed to be pivotably connected to two lower links of the lifting mechanism.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an ein Hubwerk eines Fahrzeugs gekoppelt werden und umfasst vorzugsweise kein eigenes Antriebsmittel, sodass allein durch Betätigen des Hubwerks des Fahrzeugs der Achsabstand des Gegengewichtes variiert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere vorgesehen, um an ein Fahrzeug mit einem Fronthubwerk angebracht zu werden. Bevorzugt umfasst die Vorrichtung kein Hydrauliksystem.The device according to the invention can be coupled to a lifting mechanism of a vehicle and preferably does not have its own drive means, so that the center distance of the counterweight can be varied simply by actuating the lifting mechanism of the vehicle. The device according to the invention is particularly intended to be attached to a vehicle with a front linkage. The device preferably does not include a hydraulic system.

Das Hubwerk des Fahrzeugs, an das die Vorrichtung anbringbar ist, weist vorzugsweise einen Oberlenker und zwei Unterlenker auf. Es handelt sich bevorzugt um eine Dreipunkthydraulik. Die Dreipunkthydraulik, auch Dreipunkt-Kraftheber genannt, ist eine hydraulische Vorrichtung an die Arbeitsgeräte gekoppelt und angehoben werden können. Der Dreipunkt-Kraftheber kann neben dem Ober- und den Unterlenkern zudem eine Befestigungsvorrichtung, Hubzylinder, Hubarme und Reduzierkugeln oder weitere Bestandteile umfassen. Es ist erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, dass die Vorrichtung an anderen Arten von Hubwerken angebracht werden kann, die mehr als einen Oberlenker und mehr oder weniger als zwei Unterlenker aufweisen.The lifting mechanism of the vehicle to which the device can be attached preferably has an upper link and two lower links. It is preferably a three-point hydraulic system. The three-point hydraulic system, also called three-point power lift, is a hydraulic device to which implements can be coupled and lifted. In addition to the upper and lower links, the three-point power lift can also include a fastening device, lifting cylinders, lifting arms and reducing balls or other components. According to the invention, it is also provided that the device can be attached to other types of lifting mechanisms which have more than one upper link and more or less than two lower links.

Die Unterlenker weisen vorzugsweise einen bogenförmigen Haken, auch Fanghaken genannt, auf. Ein Fanghaken weist bevorzugt eine U-förmige Öffnung mit einer federbelasteten Verriegelung auf. Derartige Schnellkuppler können zusammen mit einer Kugel, bevorzugt zusammen mit einer Fangschale, das Arbeitsgerät aufnehmen, wobei die Fangschale einen Bolzen sichert und ein versehentliches Lösen verhindert.The lower links preferably have an arcuate hook, also called a catch hook. A catch hook is preferably U-shaped Opening with a spring-loaded latch. Such quick couplers can receive the working device together with a ball, preferably together with a catch shell, the catch shell securing a bolt and preventing accidental loosening.

Der Oberlenker weist vorzugsweise ebenfalls einen Fanghaken, besonders bevorzugt einen Schnellfanghaken mit einer Oberlenkerkugel auf.The upper link preferably also has a catch hook, particularly preferably a quick catch hook with an upper link ball.

Jeder der Unterlenker ist vorzugsweise mit einem Hubwerkarm verbunden. Die Hubwerkarme können durch Antriebsmittel, insbesondere in Form von Hydraulikzylindern, von einer abgesenkten Stellung in eine angehobene Stellung bewegt werden.Each of the lower links is preferably connected to a hoist arm. The lifting mechanism arms can be moved from a lowered position to a raised position by drive means, in particular in the form of hydraulic cylinders.

Ein derartiges Hubwerk kann einen klassischen Gewichtsstein aufnehmen, indem die an den Enden der Unterlenker angeordneten Fanghaken Bolzen umgreifen, die an jeder Seite des Gewichtssteins angeordnet sind. Der Oberlenker wird mit einem auf der Oberseite des klassischen Gewichtsteins angeordneten Koppelarm schenkbar verbunden. Das Hubwerk kann zwischen einer abgesenkten Stellung, in der die Unterlenker in einer bodennahen Stellung angeordnet sind, und einer angehobenen Stellung, in der die Unterlenker in einer bodenfernen Stellung angeordnet sind, wechseln. Zur Aufnahme eines klassischen Gewichtssteins fährt das Hubwerk in die abgesenkte Stellung. Nach der Aufnahme des klassischen Gewichtssteins und Verbindung des Koppelarmes mit dem Oberlenker fährt das Hubwerk in die angehobene Stellung, sodass der Gewichtsstein angehoben wird. Die Bodenfreiheit ist allerdings selbst in der angehobenen Stellung bei Transport eines klassischen Gewichtssteins nur gering.Such a lifting mechanism can accommodate a classic weight block by the catch hooks arranged at the ends of the lower links engaging around bolts which are arranged on each side of the weight block. The top link is pivotably connected to a coupling arm arranged on the top of the classic weight block. The lifting mechanism can switch between a lowered position, in which the lower links are arranged in a position close to the ground, and a raised position, in which the lower links are arranged in a position remote from the ground. To pick up a classic weight stone, the hoist moves into the lowered position. After picking up the classic weight block and connecting the coupling arm to the top link, the hoist moves into the raised position so that the weight block is raised. However, the ground clearance is only small when transporting a classic weight block, even in the raised position.

Für den Transport ohne Beladung können die Unterlenker um 180° um ihre Längsachse gedreht und wieder mit den Hubarmen verbunden werden. Durch das Drehen der Unterlenker nehmen die Unterlenker eine hochgeklappte Stellung ein, die als Transportstellung bezeichnet wird, in der der Abstand zwischen dem Boden und den freien Ende jedes Unterlenkers größer ist, als in der abgesenkten oder in der angehobenen Stellung. In der Transportstellung beträgt der Winkel zwischen dem Unterlenker und dem Hubwerkarm zwischen 70° und 150° und ist somit kleiner als in der abgesenkten und in der angehobenen Stellung, in denen die Unterlenker eine axiale Verlängerung des Hubwerkarms ausbilden und der Winkel in etwa 180° beträgt.For transport without a load, the lower links can be rotated 180 ° around their longitudinal axis and reconnected to the lifting arms. By turning the lower links, the lower links assume a folded-up position, which is referred to as the transport position, in which the distance between the ground and the free end of each lower link is greater than in the lowered or raised position. In the transport position, the angle between the lower link and the hoist arm is between 70 ° and 150 ° and is therefore smaller than in the lowered and raised position, in which the lower links form an axial extension of the hoist arm and the angle is approximately 180 ° .

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise mit Unterlenkern in der Transportstellung gekoppelt, sodass eine große Bodenfreiheit gewährleistet ist.The device according to the invention is preferably coupled with lower links in the transport position, so that a large ground clearance is ensured.

Eine an das Hubwerk eines Fahrzeugs gekoppelte erfindungsgemäße Vorrichtung kann von einer ersten Stellung, in der das Gegengewicht nahe dem Hubwerk angeordnet ist, in eine zweite Stellung bewegt werden, in der das Gegengewicht weiter von dem Hubwerk entfernt angeordnet ist als in der ersten Stellung. Durch ein Absenken der Unterlenker wird die Vorrichtung von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt. Durch ein Anheben der Unterlenker wird die Vorrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt.A device according to the invention coupled to the lifting mechanism of a vehicle can be moved from a first position in which the counterweight is arranged close to the lifting mechanism to a second position in which the counterweight is arranged further away from the lifting mechanism than in the first position. By lowering the lower links, the device is moved from the first position to the second position. By raising the lower link, the device is moved from the second position to the first position.

Durch das Absenken der Unterlenker mit der Vorrichtung in der ersten Stellung wird das Gegengewicht zunächst leicht abgesenkt, wobei sich der zweite Koppelarm dem ersten Koppelarm zunächst annähert, bevor er gegen ihn drückt. Hierdurch wird der erste Koppelarm samt Gegengewicht angehoben und das Gegengewicht bewegt sich vom Fahrzeug weg, wobei das Gegengewicht gleichzeitig eine Drehbewegung vollzieht, bis es zweite Stellung als Endstellung erreicht. Während der Drehbewegung vollzieht das Gegengewicht aus der Seitenansicht eine Bewegung entlang eines Kreisumfanges, dessen Kreismittelpunkte die Verbindungspunkte zwischen dem zweiten Koppelarm und den Unterlenkern bilden. Kurz vor Erreichen der zweiten Stellung wird durch das weitere Absenken der Unterlenker der Abstand zwischen den beiden Koppelarmen wieder vergrößert, sodass die beiden Koppelarme in der zweiten Stellung beabstandet voneinander angeordnet sind.By lowering the lower links with the device in the first position, the counterweight is initially lowered slightly, the second coupling arm initially approaching the first coupling arm before it presses against it. As a result, the first coupling arm together with the counterweight is raised and the counterweight moves away from the vehicle, the counterweight simultaneously executing a rotary movement until it reaches the second position as the end position. During the rotary movement, the counterweight moves from the side view along a circumference, the centers of which form the connection points between the second coupling arm and the lower links. Shortly before reaching the second position, the further lowering of the lower links increases the distance between the two coupling arms again, so that the two coupling arms are arranged at a distance from one another in the second position.

Das Absenken der Unterlenker bewirkt somit, dass das Gegengewicht von der Hubwerk-nahen Position, d.h. der ersten Stellung, in die Huberwerk-ferne Position, d.h. der zweiten Stellung, bewegt wird.The lowering of the lower links thus causes the counterweight to move from the position close to the lifting mechanism, i.e. the first position, to the position far away from the lifting mechanism, i.e. the second position.

Durch das Anheben der Unterlenker in der zweiten Stellung, nähert sich der zweite Koppelarm dem ersten Koppelarm zunächst an, bevor er gegen ihn drückt, wodurch das Gegengewicht eine Drehbewegung vollzieht und sich von der zweiten in die erste Stellung bewegt. Kurz vor Erreichen der ersten Stellung wird durch das weitere Anheben der Unterlenker der Abstand zwischen den beiden Koppelarmen wieder vergrößert, sodass die beiden Koppelarme in der ersten Stellung beabstandet voneinander angeordnet sind.By raising the lower link in the second position, the second coupling arm first approaches the first coupling arm before it presses against it, as a result of which the counterweight executes a rotary movement and moves from the second to the first position. Shortly before reaching the first position, the further lifting of the lower links increases the distance between the two coupling arms again, so that the two coupling arms are arranged at a distance from one another in the first position.

Das Gegengewicht hat eine Oberseite, eine Unterseite, eine fahrzeugnahe Seite und eine fahrzeugferne Seite. Unter „Oberseite“ ist erfindungsgemäß die Seite des Gegengewichts zu verstehen, die in der Draufsicht zu sehen ist. Unter „Unterseite“ ist erfindungsgemäße die der Oberseite gegenüberliegende Seite des Gegengewichts zu verstehen, d.h. die Seite die dem Boden zugewandt ist. Unter „fahrzeugnahen Seite“ ist erfindungsgemäß die Seite zu verstehen, die dem Fahrzeug mit dem Hubwerk zugewandt ist. Unter „fahrzeugferne Seite“ ist erfindungsgemäß die Seite zu verstehen, die der fahrzeugnahen Seite gegenüberliegt und somit dem Fahrzeug abgewandt ist.The counterweight has an upper side, a lower side, a side close to the vehicle and a side remote from the vehicle. According to the invention, “top” is to be understood as the side of the counterweight that can be seen in the top view. According to the invention, “underside” is to be understood as the side of the counterweight opposite the upper side, ie the side facing the floor. According to the invention, “side close to the vehicle” is to be understood as the side that the vehicle with the lifting mechanism is is facing. According to the invention, “side remote from the vehicle” is to be understood as the side that is opposite the side near the vehicle and thus faces away from the vehicle.

Die Bewegung von der ersten Stellung in der zweiten Stellung bewirkt, dass sich das Gegengewicht um eine Achse parallel zur Fahrzeugachse um etwa 90° dreht, wobei die Oberseite des Gegengewichts in der ersten Stellung zur fahrzeugnahen Seite in der zweiten Stellung wird. Es können ebenso Zwischenstellungen zwischen der ersten und der zweiten Stellung eingenommen werden.The movement from the first position to the second position causes the counterweight to rotate about an axis parallel to the vehicle axis by approximately 90 °, with the upper side of the counterweight in the first position becoming the side near the vehicle in the second position. It is also possible to assume intermediate positions between the first and the second position.

Der erste Koppelarm ist mit dem Gegengewicht verbunden und kann schwenkbar mit einem Oberlenker eines Hubwerks verbunden werden. Vorzugsweise ist ein Ende des ersten Koppelarms mit dem Gegengewicht verbunden und das andere Ende des ersten Koppelarms kann mit einem Oberlenker verbunden werden. Vorzugsweise weist der erste Koppelarm an der Stelle, die mit einem Oberlenker verbunden werden kann, einen Bolzen auf, der durch eine Oberlenkerkugel eines Oberlenkers geschoben werden kann, sodass sich ein Drehgelenk ausbilden kann.The first coupling arm is connected to the counterweight and can be pivotably connected to an upper link of a hoist. One end of the first coupling arm is preferably connected to the counterweight and the other end of the first coupling arm can be connected to an upper link. At the point that can be connected to an upper link, the first coupling arm preferably has a bolt which can be pushed through an upper link ball of an upper link so that a swivel joint can be formed.

Es ist erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, dass die Vorrichtung einen Oberlenker umfasst, der schwenkbar mit dem ersten Koppelarm verbunden ist. Das Ende des Oberlenker, das nicht mit dem ersten Koppelarm verbunden ist, kann mit dem Fahrzeug verbunden werden.It is also provided according to the invention that the device comprises an upper link which is pivotably connected to the first coupling arm. The end of the top link that is not connected to the first coupling arm can be connected to the vehicle.

Der zweite Koppelarm ist vorzugsweise schwenkbar mit den Unterlenkern verbunden. Bevorzugt ist der zweite Koppelarm mittels eines Drehgelenkes mit den Unterlenkern verbunden. Vorzugweise weist der zweite Koppelarm Bolzen auf, die durch eine Unterlenkerkugel eines Unterlenkerfanghakens jedes Unterlenkers geschoben werden können, sodass sich ein Drehgelenk ausbildet. Vorzugsweise ist ein Ende des zweiten Koppelarms mit dem Gegengewicht verbunden und das andere Ende des zweiten Koppelarms ist mit den Unterlenkern verbunden.The second coupling arm is preferably pivotably connected to the lower links. The second coupling arm is preferably connected to the lower links by means of a swivel joint. The second coupling arm preferably has bolts which can be pushed through a lower link ball of a lower link hook of each lower link so that a swivel joint is formed. One end of the second coupling arm is preferably connected to the counterweight and the other end of the second coupling arm is connected to the lower links.

In der ersten Stellung sind die beiden Koppelarme im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wobei der zweite Koppelarm zwischen dem Fahrzeug und dem ersten Koppelarm angeordnet ist. Unter „im Wesentlichen parallel“ wird erfindungsgemäß verstanden, dass die beiden Koppelarme einen Winkel von weniger als 30° zueinander ausbilden, wenn sie im mathematischen Sinne als Ebenen angesehen werden.In the first position, the two coupling arms are arranged essentially parallel to one another, the second coupling arm being arranged between the vehicle and the first coupling arm. According to the invention, “essentially parallel” is understood to mean that the two coupling arms form an angle of less than 30 ° to one another if they are viewed as planes in the mathematical sense.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Koppelarm länger als der zweite Koppelarm.In an advantageous embodiment of the invention, the first coupling arm is longer than the second coupling arm.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Koppelarm starr mit dem Gegengewicht verbunden. Vorzugsweise ist der erste Koppelarm in zentraler Position, auf der Oberseite des Gegengewichts in erster Stellung, mit dem Gegengewicht verbunden. Besonders bevorzugt hat das Gegengewicht in erster Stellung in der Draufsicht die Form eines Rechtecks, wobei der zweite Koppelarm am Mittelpunkt des Rechtsecks, d.h. am Schnittpunkt der Diagonalen, mit dem Gegengewicht verbunden ist.In an advantageous embodiment of the invention, the first coupling arm is rigidly connected to the counterweight. The first coupling arm is preferably connected to the counterweight in a central position, on the upper side of the counterweight in the first position. The counterweight particularly preferably has the shape of a rectangle in the first position in plan view, the second coupling arm being connected to the counterweight at the midpoint of the rectangle, i.e. at the intersection of the diagonals.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Koppelarm schwenkbar mit dem Gegengewicht verbunden. Vorzugsweise ist der zweite Koppelarm in erster Stellung in der Draufsicht an einer Position mit dem Gegengewicht verbunden, die näher am Fahrzeug ist als die Verbindungstelle des erste Koppelarmes mit dem Gegengewicht. Somit ist der erste Koppelarm vorzugsweise beabstandet vom zweiten Koppelarm am Gegengewicht angeordnet. Vorzugsweise ist das Gegengewicht mittels eines Gelenkes mit dem zweiten Koppelarm verbunden.In an advantageous embodiment of the invention, the second coupling arm is pivotably connected to the counterweight. In the first position in plan view, the second coupling arm is preferably connected to the counterweight at a position which is closer to the vehicle than the connection point of the first coupling arm to the counterweight. Thus, the first coupling arm is preferably arranged at a distance from the second coupling arm on the counterweight. The counterweight is preferably connected to the second coupling arm by means of a joint.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der zweite Koppelarm zwei Wangenelemente. Vorzugsweise sind die beiden Wangenelemente durch mindestens einen Steg miteinander verbunden.In an advantageous embodiment, the second coupling arm comprises two cheek elements. The two cheek elements are preferably connected to one another by at least one web.

Bevorzugt ist zwischen dem ersten Koppelarm und dem zweiten Koppelarm ein Prallschutz angeordnet. Der Prallschutz kann am ersten Koppelarm und/oder am zweiten Koppelarm befestigt sein. Vorzugsweist ist der Prallschutz so angeordnet, dass ein direkter Kontakt zwischen dem ersten und dem zweiten Koppelarm während der Bewegung des Gegengewichtes verhindert wird, sodass der Kontakt zwischen den Koppelarmen lediglich mittelbar über den Prallschutz erfolgt.An impact protection is preferably arranged between the first coupling arm and the second coupling arm. The impact protection can be attached to the first coupling arm and / or to the second coupling arm. The impact protection is preferably arranged in such a way that direct contact between the first and the second coupling arm is prevented during the movement of the counterweight, so that the contact between the coupling arms takes place only indirectly via the impact protection.

Ein Prallschutz umfasst vorzugsweise einen Kunststoffklotz, der bevorzugt elastisch ist.An impact protection preferably comprises a plastic block, which is preferably elastic.

Unabhängig von einem Prallschutz zwischen den beiden Koppelarmen kann ein Prallschutz an der fahrzeugnahen Seite des Gegengewichts in der ersten Stellung angeordnet sein. Auf diese Weise kann ein direkter Kontakt des Gegengewichts mit dem Hubwerk oder dem Fahrzeug verhindert werden, sodass keine Beschädigungen entstehen. Insbesondere dann nicht, wenn die Vorrichtung in der ersten Stellung angeordnet ist bzw. von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird und das Gegengewicht in Richtung des Hubwerk oder des Fahrzeugs schwingt.Independently of an impact protection between the two coupling arms, an impact protection can be arranged on the side of the counterweight near the vehicle in the first position. In this way, direct contact of the counterweight with the lifting mechanism or the vehicle can be prevented, so that no damage occurs. In particular not when the device is arranged in the first position or is moved from the second position into the first position and the counterweight swings in the direction of the lifting mechanism or the vehicle.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus Gegengewicht, erstem Koppelarm und zweitem Koppelarm und optional Oberlenker und/oder Prallschutz.In an advantageous embodiment of the invention, the device consists of a counterweight, first coupling arm and second coupling arm and optional top link and / or impact protection.

Zur Lösung der Aufgabe ist des Weiteren ein Fahrzeug mit einem Hubwerk vorgesehen, wobei das Fahrzeug eine erfindungsgemäße Vorrichtung aufweist, die an das Hubwerk gekoppelt ist.To achieve the object, a vehicle with a lifting mechanism is also provided, the vehicle having a device according to the invention which is coupled to the lifting mechanism.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Hubwerk zwei Unterlenker, die mittels eines Antriebsmittels nach oben und unten bewegbar sind, und einen Oberlenker, wobei der erste Koppelarm der Vorrichtung schwenkbar mit dem Oberlenker verbunden ist, und der zweite Koppelarm der Vorrichtung schwenkbar mit den Unterlenkern verbunden ist.In an advantageous embodiment, the lifting mechanism comprises two lower links, which can be moved up and down by means of a drive means, and an upper link, the first coupling arm of the device being pivotably connected to the upper link and the second coupling arm of the device being pivotably connected to the lower links .

Zur Lösung der Aufgabe ist des Weiteren ein Verfahren zur Anpassung der Ballastierung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit Hubwerk vorgesehen, umfassend mindestens einen der Schritte

- Absenken der Unterlenker des Hubwerks
- Anheben der Unterlenker des Hubwerks.

To achieve the object, a method for adapting the ballast of a vehicle with a lifting mechanism according to the invention is also provided, comprising at least one of the steps

- Lowering the lower links of the hoist
- Raise the lower links of the hoist.

Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, des erfindungsgemäßen Fahrzeugs und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als komplementär zueinander zu versehen, sodass Verfahrensangaben, die im Zusammenhang mit der Vorrichtung und dem Fahrzeug erläutert sind, ebenfalls einzeln oder kombiniert als Verfahrensangaben zu verstehen sind. Merkmale der Vorrichtung und des Fahrzeugs, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert sind, sind einzeln oder miteinander kombiniert auch als Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Fahrzeugs zu verstehen.The description of the device according to the invention, the vehicle according to the invention and the method according to the invention are to be provided as complementary to one another, so that process information that is explained in connection with the device and the vehicle can also be understood individually or in combination as process information. Features of the device and the vehicle, which are explained in connection with the method according to the invention, are to be understood individually or combined with one another as features of the device according to the invention and the vehicle according to the invention.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren nochmals erläutert.

1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Stellung in der seitlichen Ansicht.
2 zeigt die beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung von 1 in einer zweiten Stellung in der seitlichen Ansicht.
3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Draufsicht.
4 A zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Stellung (4 A) und in einer zweiten Stellung (4 B) in der seitlichen Ansicht.
1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer ersten Stellung in der seitlichen Ansicht. Die Vorrichtung umfasst ein Gegengewicht 2, das mit einem ersten Koppelarm 3 und über ein Gelenk 8 mit einem zweiten Koppelarm 4 verbunden ist. Das dem Gegengewicht entgegengesetzte Ende des ersten Koppelarms 3 ist über ein Gelenk 7 mit einem Oberlenker 5 verbunden. Das dem Gegengewicht entgegengesetzte Ende des zweiten Koppelarms 4 ist über ein Gelenk mit zwei Unterlenkern 6 verbunden, wobei in der seitlichen Ansicht nur ein Unterlenker 6 sichtbar ist. Die Unterlenker 6 sind Bestandteil eines Fahrzeugs mit einem Hubwerks 16, wobei die Unterlenker sich in Transportstellung befinden. Die Unterlenker können in dieser Transportstellung abgesenkt werden, wobei die Vorrichtung 1 von der in 1 gezeigten ersten Stellung in die in 2 gezeigte zweite Stellung wechselt.

The invention is explained again below with reference to the figures.

1 shows an exemplary embodiment of a device according to the invention in a first position in the side view.
2 FIG. 11 shows the exemplary embodiment of the device of FIG 1 in a second position in the side view.
3rd shows an exemplary embodiment of a device according to the invention in plan view.
4 A shows an exemplary embodiment of a device according to the invention in a first position ( 4 A) and in a second position ( 4 B) in the side view.
1 shows an exemplary embodiment of a device according to the invention 1 in a first position in the side view. The device includes a counterweight 2 that with a first coupling arm 3rd and about a joint 8th with a second coupling arm 4th connected is. The end of the first coupling arm opposite the counterweight 3rd is about a joint 7th with a top link 5 connected. The end of the second coupling arm opposite the counterweight 4th is via a joint with two lower links 6th connected, with only one lower link in the side view 6th is visible. The lower links 6th are part of a vehicle with a hoist 16 with the lower links in the transport position. The lower links can be lowered in this transport position, the device 1 from the in 1 first position shown in 2 The second position shown changes.

2 zeigt die beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung 1 von 1 in einer zweiten Stellung in der seitlichen Ansicht. In dieser zweiten Stellung ist das Gegengewicht 2 weiter vom Fahrzeug mit Huberwerk 16 entfernt angeordnet als in der ersten Stellung. Die Unterlenker 6 befinden sich in der Transportstellung und sind abgesenkt. Der erste Koppelarm 3 und der über das Gelenk 7 verbundene Oberlenker 5 bilden in etwa einen Winkel von 180° zueinander aus. Der zweite Koppelarm 4 ist über ein Gelenk 8 mit dem Gegengewicht 2 verbunden, wobei der der erste Koppelarm 3 in der seitlichen Ansicht oberhalb des zweiten Koppelarms 4 mit dem Gegengewicht 2 verbunden ist. Das andere Ende des zweiten Koppelarms 4 ist über ein Drehgelenk 9 mit den Unterlenkern 6 verbunden. 2 shows the exemplary embodiment of the device 1 from 1 in a second position in the side view. The counterweight is in this second position 2 further from the vehicle with Huberwerk 16 remotely located than in the first position. The lower links 6th are in the transport position and are lowered. The first coupling arm 3rd and the one over the joint 7th connected top link 5 form an angle of approximately 180 ° to each other. The second coupling arm 4th is about a joint 8th with the counterweight 2 connected, the first coupling arm 3rd in the side view above the second coupling arm 4th with the counterweight 2 connected is. The other end of the second coupling arm 4th is about a swivel joint 9 with the lower links 6th connected.

3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in der Draufsicht. Die Vorrichtung 1 befindet sich in der zweiten Stellung, in der der Winkel zwischen dem ersten Koppelarm 3 und Oberlenker (nicht dargestellt) größer ist als in der ersten Stellung. Der erste Koppelarm 3 verläuft vom Gegengewicht 2 bis zum Gelenk 7. An dem Gelenk 7 schließt sich der Oberlenker an, der hier nicht dargestellt ist. Unterhalb des ersten Koppelarms 3 ist der zweite Koppelarm 4 angeordnet. Der zweite Koppelarm 4 umfasst die Wangenelemente 11 und 12, welche durch die Stege 13 und 14 miteinander verbunden sind. An dem Steg 14 ist ein Prallschutz in Form eines elastischen Kunststoffklotzes angebracht, der während der Stellungsänderung einen direkten Kontakt zwischen dem ersten und dem zweiten Koppelarm verhindert. Der zweite Koppelarm 4 umfasst an beiden Enden des Steges 14 ein Gelenk 9, 10 in Form von Unterlenkerkugeln und Bolzen zur Einbringung in Unterlenkerfanghaken. 3rd shows an exemplary embodiment of a device according to the invention 1 in top view. The device 1 is in the second position, in which the angle between the first coupling arm 3rd and top link (not shown) is larger than in the first position. The first coupling arm 3rd runs from the counterweight 2 to the joint 7th . At the joint 7th joins the top link, which is not shown here. Below the first coupling arm 3rd is the second coupling arm 4th arranged. The second coupling arm 4th includes the cheek elements 11 and 12th which through the footbridges 13th and 14th are connected to each other. At the jetty 14th an impact protection in the form of an elastic plastic block is attached, which prevents direct contact between the first and the second coupling arm during the change of position. The second coupling arm 4th includes at both ends of the web 14th a joint 9 , 10 in the form of lower link balls and bolts for insertion in lower link hooks.

4 zeigt ein Fahrzeug mit einem Hubwerk 16, an dem eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer ersten Stellung (4 A) und in einer zweiten Stellung (4 B) gekoppelt ist in der seitlichen Ansicht. Durch das Absenken der Unterlenker 6 in der ersten Stellung (4 A), wird das Gegengewicht 2 abgesenkt, die beiden Koppelarme 3, 4 nähern sich an und kommen schließlich in Kontakt, wodurch sich die Ausrichtung des ersten Koppelarms 3 samt Gegengewicht 2 ändert. Der Kontakt der beiden Koppelarme 3, 4 erfolgt über einen Prallschutz 15, der an dem ersten Koppelarm 3 zwischen dem Koppelarm 3 und dem Koppelarm 4 angeordnet ist. Durch das weitere Absenken der Unterlenker 6 vergrößert sich kurz vor dem Erreichen der zweiten Stellung ( 4 B) der Abstand zwischen den beiden Koppelarmen 3, 4 wieder. Ein weiterer Prallschutz 15 ist an der fahrzeugnahen Seite des Gegengewichts in der ersten Stellung angeordnet, um einen direkten Kontakt des Gegengewichts mit dem Hubwerk oder dem Fahrzeug 16 zu verhindern, wenn die Vorrichtung 1 in der ersten Stellung (4 A) angeordnet ist bzw. von der zweiten Stellung (4 B) in die erste Stellung (4 A) bewegt wird und das Gegengewicht 2 in Richtung des Hubwerk oder des Fahrzeugs 16 schwingt. 4th shows a vehicle with a hoist 16 , on which an exemplary embodiment of a device according to the invention 1 in a first position ( 4 A) and in a second position ( 4 B) is coupled in the side view. By lowering the lower links 6th in the first position ( 4 A) , becomes the counterweight 2 lowered, the two coupling arms 3rd , 4th approach and eventually come into contact, thereby changing the orientation of the first coupling arm 3rd including counterweight 2 changes. The contact of the two coupling arms 3rd , 4th takes place via an impact protection 15th , the one on the first coupling arm 3rd between the coupling arm 3rd and the coupling arm 4th is arranged. By lowering the lower links further 6th increases shortly before reaching the second position ( 4 B) the distance between the two coupling arms 3rd , 4th again. Another impact protection 15th is arranged on the side of the counterweight near the vehicle in the first position in order to make direct contact of the counterweight with the lifting mechanism or the vehicle 16 to prevent when the device 1 in the first position ( 4 A) is arranged or from the second position ( 4 B) in the first position ( 4 A) is moved and the counterweight 2 in the direction of the hoist or the vehicle 16 swings.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1.1.: Vorrichtungcontraption
2.2.: GegengewichtCounterweight
3.3.: Erster KoppelarmFirst coupling arm
4.4th: Zweiter KoppelarmSecond coupling arm
5.5.: OberlenkerTop link
6.6th: UnterlenkerLower link
7.7th: Gelenkjoint
8.8th.: Gelenkjoint
9.9.: Gelenk joint
10.10.: Gelenkjoint
11.11.: WangenelementCheek element
12.12th: WangenelementCheek element
13.13th: Stegweb
14.14th: Stegweb
15.15th: PrallschutzImpact protection
16.16.: Fahrzeug mit HubwerkVehicle with lifting mechanism

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102005040954 A1 [0005]

Claims

Device (1) for ballasting vehicles with a lifting mechanism comprising a counterweight (2), a first coupling arm (3) which is connected to the counterweight (2), and a second coupling arm (4) which is connected to the counterweight (2) is connected, characterized in that the first coupling arm (3) is designed to be pivotably connected to at least one upper link (5) of the hoist, and that the second coupling arm (4) is designed to be pivotable with at least one lower link (6) of the To be connected to the hoist.

Device according to Claim 1 , characterized in that the second coupling arm (4) is designed to be pivotably connected to two lower links (6) of the hoist.

Device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the first coupling arm (3) is rigidly connected to the counterweight (2) and / or that the second coupling arm (4) is pivotably connected to the counterweight (2).

Device according to one of the Claims 1 to 3rd , characterized in that an impact protection (15) is arranged between the first coupling arm (3) and the second coupling arm (3), the impact protection (15) preferably being attached to the first coupling arm (3) and / or the second coupling arm (4) is.

Device according to one of the Claims 1 to 4th , characterized in that the first coupling arm (3) is longer than the second coupling arm (4).

Device according to one of the Claims 1 to 5 , characterized in that the second coupling arm (4) comprises two cheek elements (11, 12) which are preferably connected to one another by at least one web (13, 14).

Device according to one of the Claims 1 to 6th , characterized in that the first coupling arm (3) is arranged at a distance from the second coupling arm (4) on the counterweight (2).

Device according to one of the Claims 1 to 7th , characterized in that the device comprises an upper link (5) which is pivotably connected to the first coupling arm (3).

Vehicle with a lifting mechanism (16), characterized in that the vehicle has a device (1) according to one of the Claims 1 to 7th having, which is coupled to the hoist.

Vehicle after Claim 9 , characterized in that the lifting mechanism comprises two lower links (6), which can be moved up and down by means of a drive means, and an upper link (5), the first coupling arm (3) being pivotably connected to the upper link (5), and the second coupling arm (4) is pivotably connected to the lower links (6).

Procedure for adjusting the ballast of a vehicle according to Claim 9 or 10 , comprising at least one of the steps - lowering the lower links (6) of the hoist - raising the lower links (6) of the hoist.